Die gereimte Laudatio gibts hier zum Nachlesen!

Zur Feier des Tages – meine Lieben
haben wir was aufgeschrieben.
Denn eine Weihnachtsfeier ist dafür da,
Euch allen zu Danken, für alles was war.
Für Euren Einsatz, für Eure Treue,
und ihr glaubt nicht, wie ich mich darauf freue,
besonders zwei von Euch zu ehren,
wer's ist, brauch ich nicht zu erklären.
Ich schau hier auf meine schlaues Blatt,
und beginne mit einer, die 10 Jahre auf dem Buckel hat.
Unsere Carmen, Carmen Reuß,
ich glaub, dass von Euch jeder weiß,
sie fing als Praktikantin an,
weil meine Freundin irgendwann,
fragte, ob ihre Cousine ein Praktikum bei uns machen kann,
für 2 Wochen stand sie auf dem Plan.
2 Wochen für ein Praktikum sind ja echt knapp,
doch holla die Waldfee ging die Carmen ab.
Sie übernahm alles was auf ihrem Schreibtisch rumliegte,
sie hat net lang gfackelt, sie kam, sah und siegte.
Sie war interessiert und sie packte mit an,
sie war absolut fähig – Mann oh Mann.
Und als wir 'ne Azubine suchten für's nächste Jahr,
war uns nach diesem Praktikum klar,
als Azubine wolln wir nur eine,
entweder die Carmen oder keine.
Anfangs der Ausbildung hielt sie sich noch zurück,
doch nach und nach entdeckte sie ihr Geschick,
für Rechnungsprüfung und kaufmännische Tätigkeiten,
und immermehr tat sie sich hinarbeiten,
zu Badberatungen und Betreuung der Kunden,
da hat sie ihren Platz gefunden.
Natürlich dörf jetzt a net fehl,
die Liason mit Michael.
7 einhalb Jahre sind die 2 scho zam,
mer muss echt sach, des is scho lang.
Des sag ihm desöfteren, doch er tut net reagier,
Michl, Du bist doch a Kerl, musst Dich net genier.
Also unnern Segen habt Ihr, des kann ich Euch sach,
drum wenn Dir danach ist, dann kannst sie fei frag.
Mir hocken doch heut eh alle scho zam,
wär doch schö, wenn mer nochwas zu feiern ham.
Und außerdem kost's für Dich heut kenn Cent,
des ist doch das beste Argument.
Ihr seid eh scho wie ein altes Ehepaar,
da weiß jeder was beim annern auf der Arbeit los war.
Der Michael weiß alles vom Büro – mit Sicherheit,
die Carmen weiß komplett über's Lager Bescheid.
Des is echt praktisch, wir müssen immer nur en von Euch frag,
die Antwort kann uns jeder sach.
Die Carmen ist sehr farbenfroh,
sie träumt nicht von einem weißen Klo.
Carmen's Lieblingsfarbe ist nun mal Beere,
so war für sie in der Bädergalerie schlechte Atmosphäre,
so lange bis endlich Torsten nachgab und ein Bad in Beere bestellte,
und somit Carmen's Alltag erhellte.
Den Höhepunkt zu ihrem Wohle,
brachte eine falsch gelieferte, beerenfarbige Waschtischkonsole.
Die kann sie täglich voll Entzücken,
in ihrem Büro nun erblicken.
Schulungen sind für sie immer lustig – das könnt ihr Euch ausmalen,
wir warn bei HANSA in Stuttgart, bei KERMI in Plattling und bei BETTE in Ostwestfalen.
Wir warn im Schwarzwald bei HANSGROHE und DURAVIT,
nach ein paar Cocktails warn wir nicht mehr ganz fit.
Vor n paar Wochen warn wir auf SIDO-Konzert in Mannheim,
und wie konnt es auch anders sein,
am besten schmeckte Carmen der Schoppen,
wir konnten sie echt kaum noch stoppen.
Carmen hat 'ne direkte Art,
macht einer 'nen Fehler, dann kommt sie in Fahrt.
Derjenige wird dann erstmal zurecht gewiesen,
in der Bädergalerie da wackeln die Fliesen.
Da kennt sie echt nix, des kann sie voll gut,
sogar ich bin dann nur noch so klein mit Hut.
Sie meint das net bös, sie hat ihr Herz am rechten Fleck,
für sie ist das nur Mittel zum Zweck.
Es soll halt alles nur gut laufen,
dann kommen die Kunden schon und kaufen.
Carmen, wir sind froh, dass wir Dich ham,
Du ghörst zu uns, wir passen scho zam.
Der Carmen ihr Vortrag ist nun vorbei,
nun sind wir bei Jubilar Nummer zwei.
Das ist Jürgen Mönius, auch Möni genannt,
der ist a mit uns verwandt.
Der weiß, in unserer Firma ist es richtig schö,
drum ist er scho 25 Jahr bei WSG.
Erst hat er ä paar Semester studiert,
er hat sich erst als Koch und Metzger probiert,
dann fuhr er noch en großen LKW,
und dann kam er zu WSG.
Unser langjährigster Mitarbeiter,
schafft bei uns als Lagerleiter.
Uns könnt nix besseres passier,
denn piccobello ist es hier.
Bringt jemand seine Ordnung durcheinander,
ruckt er auch mal aneinander.
Denn sein Lager ist sein zweites Zuhaus,
da muss echt jedes Staubkorn raus.
Auch im Zentrallager in Rüdenhausen,
sieht man ihn auch oft rumsausen.
Alle Anlieferungen werden von ihm überwacht,
und an den richtigen Platz gebracht.
Bei ihm muss alles passen, wehe wenn nicht,
dann rutscht seine Welt aus dem Gleichgewicht.
Manchmal denkt man echt jetzt spinnt er,
sieht man seinen Mercedes-Sprinter.
Man meint es wär' sein größter Schatz,
denn alles hat dort seinen Platz.
Egal ob Zewa, Hustenbonbons oder Putzmittel für die Scheiben,
alles muss an Ort und Stelle bleiben.
Doch als Kfz-Beauftragter muss mer halt a Vorbild sei,
es langt scho der annern ihr Sauerei.
Er ist als Mitarbeiter sehr zu empfehln,
mit ihm kann man echt Pferde stehln.
Man kann ihm voll und ganz vertraun,
soll er im Osten bei unsren Zweigstellen nach dem Rechten schaun,
oder eine Mietshaussanierung in Sachsen organisier,
oder einfach mal Handwerker koordinier.
Und war mein Fahrrad mal irgendwann platt,
war er immer derjenige, der mich abgeholt hat.
Mein Weihnachtsbaum muss ich mir a net organisier,
denn er hat gute Connections dafür.
Ich kann mich auf sei weibliches Auge verlass,
weil er so lang rummacht, bis echt alles passt.
Für 25-Jähriges Dienstjubiläum einen Riesenapplaus,
für Möni unser altes Haus.
Wir möchten nun alle das Glas erheben,
trinkt auf die Liebe (gell Michael!!!) und das Leben,
wir schaffen gerne mit Euch zam,
und freuen uns, dass wir Euch ham.
DANK EUCH von HERZEN!
(von Silke, Steffi und Simone)