Gesellschaft für Mikroneurochirurgie m. b. H. Praxis Dr. med. Heinz J

Transcrição

Gesellschaft für Mikroneurochirurgie m. b. H. Praxis Dr. med. Heinz J
Gesellschaft für Mikroneurochirurgie m. b. H.
Praxis Dr. med. Heinz J. Klein
Strukturierter Qualitätsbericht
gemäß § 137 SGB V
für das Berichtsjahr 2008
2
Vorwort
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,
A
mit diesem Qualitätsbericht nach § 137 SGB V
wollen wir Sie über die gesetzlichen Vorgaben
hinaus über unsere Tätigkeit informieren. Wir
hoffen, Ihnen durch den Bericht eine Vorstellung
von der Arbeit in einer hochspezialisierten Wirbelsäulenklinik zu vermitteln und zeigen zu können, wie hoch die Ansprüche sind, die wir an uns
selbst richten.
Unsere Klinik steht nun schon seit über anderthalb Jahrzehnten unter einer strengen Devise:
Wir wollen kein Breitbandspektrum an Behandlungen anbieten, sondern in einem bewusst eng
gewählten Bereich zielgerichtet und spezialisiert
zum Wohl unserer Patienten arbeiten. Vom ersten Tag unseres Bestehens an haben wir uns auf
Operationen am Rücken sowie an den peripheren Nerven konzentriert.
Wenn Sie diesen Qualitätsbericht durchblättern
wird es Ihnen auffallen, dass wir – im Gegensatz
zu vielen anderen Kliniken – nicht mit zahlreichen
Abteilungsberichten aufwarten.
B
C
Dr. Gisela Klein, Geschäftsführerin der
Gesellschaft für Mikroneurochirurgie mbH
Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu diesem
Qualitätsbericht oder allgemein zu unserer Klinik haben, so sind Sie jederzeit willkommen. Wir
freuen uns auf Ihren Anruf oder – noch besser –
auf Ihren Besuch im malerischen Rheinhessen.
D
Auch
die
obligatorischen
tabellarischen
Aufschlüsselungen nach Diagnosen (DRG)
Viele Grüße, Ihre
fallen dementsprechend kurz aus. Beide
Beobachtungen sind ein eindeutiger Beleg für
unsere klare Zielsetzung: Um der Qualität willen
beschränken wir uns auf ein klar umrissenes
Repertoire an Operationen, die wir mit profunder
Erfahrung und Sachkenntnis ausführen.
3
4
Vorstellung der Klinik
A
Was die Qualität einer guten ärztlichen
Behandlung ausmacht, lässt sich nicht in Zahlen
ausdrücken. Deshalb wollen wir Ihnen über das
nackte Zahlenwerk hinaus zeigen, womit wir uns
in den vergangenen fünfzehn Jahren beschäftigt
haben und womit wir uns auch zukünftig befassen
wollen: Mit der Wirbelsäule und dem peripheren
Nervensystem.
Dr. med. Heinz Joachim Klein, Chefarzt
Auf diesen Gebieten verfügen wir, die Ärzte und
das assistierende medizinische Personal, über
einen großen Erfahrungsschatz, den wir Tag für
Tag erweitern: Wir operieren über 1.000 Patienten pro Jahr. Weitaus mehr Patienten werden in
unserem Haus diagnostisch oder beratend behandelt. Diese Zahlen belegen, dass wir auf unseren Spezialisierungsgebieten zu den deutschlandweit führenden Kliniken gehören.
als Chefarzt, hatten die Vision, ein kleines und
hochspezialisiertes Haus zu etablieren, das sich
ausschließlich mit Leiden der Wirbelsäule und
des peripheren Nervensystems befasst. Hierbei
konnte er auf einen profunden Erfahrungsschatz
zurückgreifen: Dr. Klein hatte sich bereits in den
80er Jahren als Facharzt für Neurochirurgie und
Neuroradiologie einen Namen gemacht.
Modernes technisches Gerät ist die unerlässliche Voraussetzung für eine ordentliche Diagnose und eine kunstgerechte Durchführung der
Operation. Auch in dieser Hinsicht profitieren
Sie von unserer Spezialisierung. Selbstverständlich verfügen wir auch über eine gut ausgestattete Krankenstation, die eine optimale Betreuung
nach der Operation durch spezifisch geschultes
Personal rund um die Uhr gewährleistet.
Das Konzept einer kleinen, spezialisierten Klinik
hat sich bewährt und wurde bis heute beibehalten: Wir sind unserem Metier, der operativen
Behandlung von Wirbelsäulenleiden und Erkrankungen der peripheren Nerven treu geblieben.
Auch die Wahl unseres Standorts in Gensingen,
der eine gute Verkehrsanbindung an das gesamte Bundesgebiet mit dem Erholungswert einer
ländlichen Umgebung vereint, hat sich bewährt.
Die Trägerin unseres Krankenhauses, die Gesellschaft für Mikroneurochirurgie, wurde im
Jahr 1991 gegründet. Das Führungsteam, Dr.
Gisela Klein als Geschäftsführerin der Krankenhausträgerin und Dr. Heinz Joachim Klein
Rechtlicher Hinweis: Die Krankenhausleitung,
vertreten durch die Geschäftsführerin, Frau Dr.
Gisela Klein, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in diesem
Qualitätsbericht.
B
C
D
5
Inhaltsverzeichnis
A.
B
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
A-2
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
A-3
Standort(nummer)
A-4
Name und Art des Krankenhausträgers
A-5
Akademisches Lehrkrankenhaus
A-6
Organisationsstruktur des Krankenhauses
11
11
11
11
11
11
A-7
A-8
11
11
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-9
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11
Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-12
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
A-13
Fallzahlen des Krankenhauses
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1
Neurochirurgie
B-1.1
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-1.2
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-1.3
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-1.4
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-1.5
Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
B-1.6
Hauptdiagnosen nach ICD
B-1.7
Prozeduren nach OPS
B-1.8
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-1.9
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B
12
12
13
13
C
13
14
14
14
14
D
14
14
15
15
16
16
7
8
Inhaltsverzeichnis
C
D
B-1.10
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-1.11
Apparative Ausstattung
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1
Ärzte
B-1.12.2
Pflegepersonal
B-1.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1
Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
C-1.2
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
C-5
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
C-6
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
D-2
Qualitätsziele
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
16
17
18
18
18
18
19
A
B
19
21
22
22
22
C
22
22
23
24
24
25
25
25
D
9
10
Teil A
A. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des KranA-5
kenhauses
Name:
Straße:
PLZ / Ort:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Gesellschaft für
Mikroneurochirurgie m.b.H.
Alzeyer Straße 23
55457 Gensingen
06727 / 9339 - 0
06727 / 9339 - 20
[email protected]
www.bandscheiben.de
A
Akademisches Lehrkrankenhaus
Wir sind kein akademisches Lehrkrankenhaus.
Lehrkrankenhaus: nein
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Unsere Klinik verfügt lediglich über eine einzige Fachabteilung, nämlich die Fachabteilung für
Neurochirurgie. Im Gegensatz zu größeren Häusern verfügen wir daher über keine komplexe OrA-2 Institutionskennzeichen des Kran- ganisationsstruktur.
kenhauses
Institutionskennzeichen:
260730731
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung
für die Psychiatrie
A-3 Standort(nummer)
Verpflichtung besteht:
nein
Standortnummer:
00
00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institu- A-8 Fachabteilungsübergreifende Vertionskennzeichen.
sorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
A-4 Name und Art des KrankenhausträWir verfügen lediglich über eine Fachabteilung.
gers
Aus diesem Grunde bestehen keine fachabteiTräger:
Gesellschaft für
lungsübergreifenden Versorgungsschwerpunkte.
Mikroneurochirurgie mbH
Art:
privat
Internetadresse:
www.bandscheiben.de
B
C
D
11
Teil A
A
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses
B
Die Klinik besitzt die therapeutischen Möglichkeiten zur Durchführung von Schmerztherapie und
Physiotherapie. Besonderen Wert legen wir auch auf die Betreuung für die Zeit nach der Operation:
Überbrückungsmieder (mit Gips angepaßt), Orthosen und Halskrawatten können im Haus gefertigt
werden; soweit erforderlich, rezeptieren wir Wirbelsäulengymnastik extern. Bandscheibenleiden
bringen oft soziale und vor allem berufliche Probleme mit sich. Der betreuende Arzt bespricht deshalb mit dem ihm anvertrauten Patienten vor dem Hintergrund der bisher ausgeübten Tätigkeit und
seiner Erkrankung die weiteren Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation.
Unsere besonderen Leistungsangebote im Überblick:
C
Nr.
MP08
MP32
MP37
MP47
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
Physiotherapie / Krankengymnastik
Schmerztherapie / -management
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
D
12
Folgende Serviceangebote werden von uns wahrgenommen:
Nr.
Serviceangebot
SA01
Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume
SA02
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer
SA03
Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA05
Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer
SA06
Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA08
Räumlichkeiten: Teeküche für Patienten
SA09
Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson
SA10
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer
SA11
Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
SA12
Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse
SA13
Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten
Teil A
Nr.
SA14
SA20
SA21
SA23
SA24
SA28
SA30
SA34
Serviceangebot
Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze
für Besucher und Patienten
Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus
A
B
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
Die Klinik ist kein akademisches Lehrkrankenhaus.
C
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
Bettenzahl:
15
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Wir führen keine ambulanten Operationen durch; die ambulanten Eingriffe werden ausschließlich
in der assoziierten Praxis Dr. Heinz Joachim Klein durchgeführt.
Stationäre Patienten:
Ambulante Patienten:
- Fallzählweise:
- Patientenzählweise:
- Quartalszählweise
- Sonstige Zählweise:
D
1.136
0
0
0
0
13
Teil B
A
B
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /
Fachabteilungen
B-1
Neurochirurgie
B-1.1 Name der Organisationseinheit /
Fachabteilung
B
C
Name: Neurochirurgie
Schlüssel:
Neurochirurgie (1700)
Chefarzt:
Dr. med. Heinz Joachim Klein
Straße:
Alzeyer Straße 23
PLZ / Ort:
55457 Gensingen
Telefon:
06727 / 9339 - 0
Telefax:
06727 / 9339 - 20
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.bandscheiben.de
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
D
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /
Fachabteilung
Da wir lediglich über eine Fachabteilung (Neurochirurgie) verfügen, bestehen keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote.
14
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung
Da wir lediglich über eine Fachabteilung (Neurochirurgie) verfügen, bestehen keine fachabteilungsspezifischen Serviceangebote.
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
Anzahl Betten:
1.136
15
Teil B
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
1
2
3
4
5
6-1
6-2
6-3
6-4
ICD-10 Bezeichnung
3-stellig
M48
Sonstige Wirbelsäulenverschleißkrankheiten (v.a. Verengung des Wirbelkanals im Nacken- oder Lendenwirbelbereich)
M51
Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)
M50
Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich
G56
Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße (außer bei
akuter Verletzung)
G57
Mononeuropathien der unteren Extremität
B43
Chromomykose und chromomykotischer Abszess
G54
Krankheiten von Nervenwurzeln und Nervenplexus
G53
Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, andernorts
nicht klassifiziert
M71
Sonstige Bursopathien
6-5 M89
6-6 R52
Sonstige Knochenkrankheiten
Schmerz, andernorts nicht klassifiziert
Fallzahl
A
567
450
103
6
B
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
C
≤5
≤5
B-1.7 Prozeduren nach OPS
Rang
OPS-301 Bezeichnung
Fall4-stellig
zahl
1 5-984
Mikrochirurgische Technik
1122
2 5-032
Operatives Freilegen eines Zugangs zur Lendenwirbelsäule, zum
938
Kreuzbein oder zum Steißbein
3 5-831
Entfernen von erkranktem Bandscheibengewebe
760
4 5-839
Sonstige Operationen an der Wirbelsäule
650
5 5-030
Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule
174
6 5-836
Operative Wirbelsäulenversteifung
173
7 5-832
Exzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäu172
le
8 5-835
Osteosynthese an der Wirbelsäule
167
9 5-033
Einschneiden des Wirbelkanals (z.B. zur Druckentlastung)
13
D
15
Teil B
A
B
C
Rang
OPS-301 Bezeichnung
Fall4-stellig
zahl
10 5-056
Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von
12
Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen)
11-1 5-035
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rückenmar9
kes und der Rückenmarkhäute
11-2 5-983
9
13 5-837
Wirbelkörperersatz und komplexe Rekonstruktion der Wirbelsäule
7
(z.B. bei Kyphose)
14-1 5-031
Zugang zur Brustwirbelsäule
≤5
14-2 5-056
Neurolyse und Dekompression eines Nerven
≤5
16-1 5-036
Plastische Operationen an Rückenmark und Rückenmarkhäuten
≤5
16-2 5-046
Epineurale Naht eines Nerven und Nervenplexus, sekundär
≤5
16-3 5-057
Neurolyse und Dekompression eines Nerven mit Transposition
≤5
16-4 5-835
Osteosynthese und Knochenersatz an der Wirbelsäule
≤5
16-5 5-839
Andere Operationen an der Wirbelsäule
≤5
16-6 5-892
Andere Inzision an Haut und Unterhaut
≤5
16-7 5-893
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von
≤5
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
16-8 5-894
Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
≤5
16-9 8-179
Andere therapeutische Spülungen
≤5
D
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
der angeschlossenen Praxis Dr. Heinz Joachim
Klein statt.
Eine ambulante Versorgung wird in der Klinik
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztnicht durchgeführt. Sie findet ausschließlich in
verfahren der Berufsgenossenschaft
der angeschlossenen Praxis Dr. Heinz Joachim
Klein statt.
¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung
vorhanden
B-1.9 Ambulante Operationen nach
¨ stationäre BG-Zulassung
§ 115b SGB V
þ nicht vorhanden
Ambulante Operationen werden in unserer Klinik
nicht durchgeführt. Sie finden ausschließlich in
16
Teil B
B-1.11 Apparative Ausstattung
A
Die Klinik verfügt unter anderem über einen Computertomographen (CT) und eine Röntgenabteilung, in der auch eine Myelographie zur Beurteilung von Bandscheibenvorfällen und anderen
Raumforderungen durchgeführt werden kann
(seltenst erforderlich).
Nr.
AA08
AA27
Apparative Ausstattung
Computertomograph (CT)
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B.
C-Bogen)
24h*
¨
¨
B
Röntgenabteilung
* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag
sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht anzugeben)
C
D
Computertomograph (CT)
17
Teil B
A
B-1.12
Personelle Ausstattung
B-1.12.1
Ärzte
Ärzte
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
Davon Fachärzte
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
B
Anzahl
10
5
0
Bei den Belegärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen
C
Facharztqualifikationen
Anästhesiologie
Neurochirurgie
Neurologie
B-1.12.2
Pflegepersonal
Pflegekräfte
D
Pflegekräfte insgesamt
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung)
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)
B-1.12.3
Spezielles therapeutisches Personal
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
18
Anzahl
(Vollkräfte)
13
11
1
Teil C
C. Qualitätssicherung
C-1
A
Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate
Leistungsbereich
Ambulant erworbene Pneumonie
Cholezystektomie
Geburtshilfe
Gynäkologische Operationen
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Herzschrittmacher-Implantation
Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation
Herztransplantation
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Karotis-Rekonstruktion
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Knie-Totalendoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel
Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI)
Mammachirurgie
Lebertransplantation
Leberlebendspende
Nierentransplantation
Nierenlebendspende
Fallzahl
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
< 20
Dok.Rate
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
0,00%
B
C
D
19
Teil C
A
B
C
D
20
Leistungsbereich
Fallzahl
Dok.-Rate
Pflege: Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, HüftTEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur,
Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel,
kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierte Koronarchirurgie (1)
Gesamt
< 20
0,00%
(1) Da das BQSVerfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier
keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate
im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen
abgelesen werden.
Teil C
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
A
C-1.2 A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren
Ergebnisse keiner Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die
eine Bewertung durch den Strukturierten
Dialog bereits vorliegt
B
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
C-1.2 A.II
Qualitätsindikatoren, bei
denen die Bewertung der Ergebnisse im
Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher
für einen Vergleich noch nicht geeignet
sind
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
C
D
21
Teil C
A
B
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene V
eine verpflichtende Qualitätssicherung verein- Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die
bart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt Mindestmengen festgelegt sind, keine Leistundas Krankenhaus an den vereinbarten Qualitäts- gen erbracht.
sicherungsmaßnahmen nicht teil.
C-6 Ergänzende Angaben bei NichtC-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme
Umsetzung der Mindestmengenvereinan Disease-Management-Programmen
barung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V
(DMP) nach § 137f SGB V
(Ausnahmeregelung)
C-2 Externe Qualitätssicherung nach
Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Ma- Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestnagement-Programmen teil.
mengen nicht unterschritten.
C
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren
der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Wir führen derzeit keine sonstigen Verfahren
der externen vergleichenden Qualitätssicherung
durch.
D
22
Teil D
D. Qualitätsmanagement
D-1
A
Qualitätspolitik
Qualitätspolitik ist für uns ein Mittel zur Verwirklichung der Vorstellung unserer Patienten. Deshalb orientieren wir uns bei der Formulierung
unserer Qualitätsphilosophie, aber auch unserer
strategischen und operativen Ziele stets am Patienten und seinen Bedürfnissen.
Auch wenn wir alles für zufriedene Patienten zu
geben bereit sind, sind wir für jede Anregung
und jedes Wort der Kritik dankbar. Solche Hinweise geben uns die Möglichkeit, Anpassungsbedarf zu erkennen und schnelle Lösungsansätze
zu finden. Dies ist nicht nur der Klinikleitung,
sondern allen Mitarbeitern bewusst: Patienten
finden bei ihnen ein offenes Ohr und die ständige Bereitschaft, sich zu verbessern.
Was die Behandlungsqualität angeht, so kann
es nicht ausreichen, sich „nur“ am Patienten zu
orientieren. Hohe Qualität dank Spezialisierung
und stetige Verbesserung durch Fortbildung sind
hier die Devise. Wir informieren uns regelmäßig
über den aktuellen Stand der Wissenschaft und
tauschen praktische Erfahrung mit Kollegen aus
der ganzen Welt aus. Dies hilft uns dabei, unsere
Arbeit routiniert zu erledigen, ohne für Neuerungen zu erblinden.
Wir führen seit 1992 ständige Qualitätskontrollen durch. Da wir 1992 die erste Klinik in der
Bundesrepublik waren, die ausschließlich mit
Fallpauschalen (Vorgänger der DRGs) arbeitete, führten wir die ersten Qualiätskontrollen im
Rahmen einer prospektiven Studie mit dem MDK
Rheinland-Pfalz durch (1. Januar 1993 bis 31.
Dezember 1996).
Seither erfolgten ständige Qualitätskontrollen.
Seit 2002 sichern wir unsere Qualität im Rahmen einer prospektiven Studie, in der insbesondere die Risikopatienten statistisch erfasst
werden. Diese Untersuchung wird zusammen
mit dem Landesuntersuchungsamt in Landau
durchgeführt.
B
C
D
23
Teil D
D-2
A
B
C
D
24
Qualitätsziele
Im fachmedizinischen Bereich setzen wir die
Qualitätspolitik des Krankenhauses durch konkrete Zielvorgaben in die Tat um; diese Zielvorgaben helfen uns dabei, unseren Qualitätsanspruch nachvollziehbar und transparent werden
zu lassen.
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement ist bei uns nicht in
eine Abteilung ausgegliedert, sondern Sache
der Geschäftsführung der Klinik sowie des Chefarztes. Auf diese Weise ist es uns möglich, die
zur Verbesserung unserer Behandlungsqualität
erforderlichen Entscheidungen schnell zu treffen
Wir haben das Ziel verstetigt, die perioperativen und effizient umzusetzen.
Komplikationen (Infektionen, Nachblutungen,
sonstige Wundrevisionen) im Bereich von unter Der Impuls hierfür geht nicht selten vom Pati0,5% der gesamt operierten Fälle zu halten. enten aus, für dessen Anregungen wir stets ein
Dieser Qualitätsindikator wurde im Berichtszeit- offenes Ohr finden. Als nützliches Werkzeug hat
sich hierzu besonders unsere Homepage erwieraum erfüllt.
sen, über die Patienten uns über ihre ErfahrunZudem verfolgen wir das ständige Ziel, unseren gen und Eindrücke informieren können.
Patienten die Kontaktaufnahme zu uns so einfach wie möglich zu machen. Dies betrifft die
internen Abläufe in der Klinik, aber auch die
Kommunikation über unsere Homepage und per
e-mail. Das über unsere Homepage bereitgestellte Informationsmaterial zu Krankheitsbildern
und Möglichkeiten ihrer Therapie wird laufend
vervollständigt.
Teil D
D-4 Instrumente des Qualitätsmanage- den. Die Untersuchung umfasste im Berichtszeitraum über 300 Patienten. Es ergab sich
ments
keine Nachblutung, zwei Infektionen konnten
Wir arbeiten kontinuierlich an der Messung und konservativ medikamentös ohne nochmalige
Verbesserung unserer Qualität. Im Zentrum Operation behandelt werden. Intraoperative und
steht dabei der Austausch mit unseren Patien- postoperative internistische Komplikationen erten: Wir ermuntern unsere Patienten immer wie- gaben sich nicht.
der dazu, uns - ggf. auch anonym - mitzuteilen,
ob sie mit der Leistungserbringung durch uns Die Gesamtstudie ist bis zum Jahr 2008 angezufrieden sind. Zu diesem Zweck führen wir re- legt und wird dann detailliert ausgewertet.
gelmäßig Evaluationen mittels Patientenfragebögen durch, um unser Beschwerdemanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
zu verbessern.
Besonderers Augenmerk legen wir zudem auf
die Einbindung der betreuenden Ärzte. Jeder Patient, der entlassen wird, erhält einen Arztbrief,
der dem betreuenden Arzt innerhalb von vier
Tagen nach dem Verlassen unserer Klinik vorzulegen ist. In diesem Brief finden sich konkrete
Infektionsparameter, die einem komplikationslosen Heilungsverlauf, aber auch einer Sicherung
unserer Behandlungsqualität dienen.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Eine Qualitätsbewertung (z.B. durch allgemeine
Zertifizierungsverfahren,
krankenhausspezifische Zertifizierungsverfahren, Excellence-Modelle, Peer Reviews oder andere interne Selbstbewertungen) findet in unserem Haus nicht statt.
A
B
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Zur Zeit untersuchen wir in einer prospektiven
Studie die Verläufe, Komplikationen und klinischen Endresultate bei Risikopatienten, die an
einer lumbalen spinalen Stenose operiert wer-
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Weitergehende Informationen
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www.bandscheiben.de
www.nerven-op.de
Auf den Internetseiten der Gesellschaft für
Mikroneurochirurgie finden Sie stets aktuelle
Informationen zu unserer Klinik.
Neben einer Vorstellung unseres Hauses und
des Personals erhalten Sie dort weitergehende
Informationen zur Behandlung von Wirbelsäulenkrankheiten.
Impressum
Herausgeber
Gesellschaft für Mikroneurochirurgie mbH
Alzeyer Straße 23
55457 Gensingen
[email protected]
www.bandscheiben.de
Tel:
06727 / 93 39 0 oder
06727 / 890 220
Fax: 06727 / 93 39 20
Geschäftsführung
Handelsregister: Amtsgericht Mainz, HRB
22450
Geschäftsführerin:
Frau Dr. Gisela Klein
Chefarzt und Gesellschafter:
Herr Dr. med. Heinz J. Klein
Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht
Frau Dr. Gisela Klein, Geschäftsführerin und
Gesellschafterin der Gesellschaft für Mikroneurochirurgie mbH
Herr Dr. med. Heinz J. Klein, Chefarzt und
Gesellschafter der Gesellschaft für Mikroneurochirurgie mbH
A
Ansprechpartner
Frau Eimann, Tel: 06727/ 93 39 11
B
Weitergehende Informationen über unsere Klinik finden Sie auf unserer Homepage unter
www.bandscheiben.de
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Anfahrtsskizze
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