Leseprobe - Allitera Verlag

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Leseprobe - Allitera Verlag
Herausgegeben von Angelika Jockers
unter Mitarbeit von Reinhard Jahn
Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren
Unter Mitarbeit der
aufgenommenen Autorinnen und Autoren
Zweite, aktualisierte und erweiterte Ausgabe
Weitere Informationen über den Verlag und sein Programm unter:
www.verlag-der-criminale.de
Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten
sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Zweite, aktualisierte und erweiterte Ausgabe
April 2005
Verlag der Criminale
Ein Books on Demand-Verlag der Buch&media GmbH, München
© 2005 Buch&media GmbH, München (Druckausgabe)
© 2005 Reinhard Jahn (Internetausgabe)
Umschlaggestaltung: Kay Fretwurst, Freienbrink
Herstellung: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Printed in Germany · isbn 3-86520-093-1
Zu diesem Lexikon
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In der vorliegenden zweiten Auflage des Lexikons der deutschsprachigen Krimi-Autoren sind die Lebens- und Werkdaten von rund 500 deutschsprachigen Kriminalschriftstellerinnen und -schriftstellern dokumentiert. Der Schwerpunkt liegt dabei
auf den zeitgenössischen Autoren, mit deren Romanen, Kriminalerzählungen, Hörspielen und Fernsehfilmen der Leser, Hörer und Zuschauer täglich Kontakt hat, wenn
er sich für das Genre interessiert. Die erste Auflage, die im Jahr 2002 erschien, wurde
mit Hilfe der aufgenommenen Autoren neu durchgesehen und um biografische und
bibliografische Daten ergänzt. Zahlreiche neue Autoren wurden aufgenommen.
Wer Näheres über den Verfasser eines Kriminalromans, eines Hörspiels oder eines
Fernsehdrehbuches wissen möchte, muss oft detektivischen Spürsinn entwickeln.
Gängige Literatur- und Autorenlexika schweigen sich über die Verfasser von Kriminalliteratur meist aus. Autoren, die überwiegend für die elektronischen Medien
arbeiten, sind in kaum einem Nachschlagewerk erfasst. Verlage und Sendeanstalten
geben in Klappentexten oder Programmankündigungen nur spärliche Informationen über einen Autor preis. Eine weitere Informationslücke ist nach der deutschen
Wiedervereinigung offensichtlich geworden: Sowohl in den alten als auch in den
neuen Bundesländern war wenig über die Krimi-Autoren und -Autorinnen der jeweils anderen Ländergruppe bekannt.
Das Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren versucht deshalb, einen möglichst umfassenden Überblick über die Krimi-Schriftsteller/innen im deutschsprachigen Raum zu geben. Das Lexikon der deutschsprachigen Krimi-Autoren enthält
in der vorliegenden Druckfassung die Lebens- und Werkdaten sämtlicher Mitglieder der Krimi-Autorenvereinigungen Das Syndikat und Sisters in Crime (German
Chapter) bis Ende 2004, in denen die meisten Krimi-Autorinnen und -Autoren Mitglied sind. Soweit das biografische und bibliografische Material weiterer Autoren
zugänglich war, wurden auch diese aufgenommen.
Das Lexikon ist autorenalphabetisch geordnet. Die Autorinnen und Autoren werden
jeweils mit dem Haupteintrag unter dem Namen geführt, unter dem sie publizieren.
Handelt es sich dabei um ein Pseudonym, findet sich unter ihrem bürgerlichen Namen ein Verweis auf den Haupteintrag. Pseudonyme sind nur gelüftet, soweit der
bürgerliche Name öffentlich bekannt ist oder vom Autor aufgedeckt wurde.
Das Lexikon enthält über jeden Verfasser folgende Angaben: Name und Vorname,
welche Pseudonyme die Autorin oder der Autor benutzt, einen kurzen biografischen
Abriss mit den wichtigsten Lebensdaten und, soweit möglich, eine kurze Einordnung
der Arbeiten.
Bei der Wiedergabe der Lebensdaten stützt sich das Lexikon bis auf wenige Ausnahmen auf Selbstauskünfte des Autors oder der Autorin. Die Bearbeiter des Lexikons schulden deshalb allen Autorinnen und Autoren Dank für ihre Unterstützung.
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Bei Autoren, die keine Auskünfte gaben und bei Verstorbenen wurden die Lebensund Werkdaten aus Archivmaterial zusammenstellt, soweit öffentlich zugänglich.
Bei den Werkdaten wurde die möglichst vollständige Erfassung aller selbstständigen Arbeiten angestrebt, die ins Krimi-Genre fallen. Dazu zählen neben Romanen
und Erzählungen auch Hörspiele oder Funkbeiträge von mehr als 15 Minuten Länge
und im Bereich Fernsehen Drehbücher zu Fernsehfilmen und Serienepisoden von
mehr als 15 Minuten. Kriminalerzählungen wurden aufgenommen, soweit sie in
Buchpublikationen (Anthologien und Sammlungen) erschienen sind. In Einzelfällen
wurden auch Essays und Sachliteratur zum Thema Krimi aufgenommen.
Buchpublikationen wurden unter folgenden Angaben verzeichnet: Jahr der Originalausgabe, Titel, Untertitel, Verlag, bei Taschenbüchern soweit vorhanden Verlag und
Reihennummer. In Fällen, in denen Neuausgaben des Titels in einem anderen Verlag
oder unter anderem Titel oder anderem Autorennamen erschienen, wird eine dieser
späteren Ausgaben nach der Nennung der Originalausgabe aufgeführt. Nicht im Einzelnen aufgeführt werden: Nach- und Neuauflagen, Taschenbuch-Lizenzausgaben,
Buchclub-Ausgaben, Sonderausgaben, Billigausgaben, Zeitschriftenabdrucke etc.
Kriminalerzählungen und Kurzkrimis werden mit dem Jahr des Ersterscheinens
in einer Buchpublikation mit ihrem Titel, dem Titel der Anthologie oder Sammlung,
dem oder den Herausgebern und der Verlagsangabe aufgenommen.
Funkarbeiten sind unter folgenden Angaben aufgenommen: Jahr der Erstsendung,
Titel, Untertitel, Gattungsbezeichnung, produzierende(r) Sender, Länge in Minuten.
Nicht angegeben werden Übernahme-Ausstrahlungen durch andere Sendeanstalten
und Stab-Angaben der Produktion.
Fernseharbeiten sind unter folgenden Angaben aufgenommen: Jahr der Erstausstrahlung, Serientitel, wenn es sich um eine Episode einer TV-Serie handelt, Einzeltitel/Episodentitel, Gattungsbezeichnung, produzierende Anstalt und/oder Firma,
Sendelänge, Drehbuchautor, gegebenenfalls Romanvorlage oder Hinweis auf Filmroman, Regisseur, Datum der Erstausstrahlung. Diese Angaben erheben nicht den
Anspruch der Vollständigkeit, da sie auch mit Hilfe der Autoren oft nicht in jedem
Detail zu ermitteln sind.
Filmarbeiten werden analog zu den Einträgen bei Fernseharbeiten behandelt, statt
der produzierenden Anstalt wird das Produktionsland angegeben.
Sonstige Veröffentlichungen, die nicht in das Genre Kriminalliteratur fallen,
konnten aus Umfangsgründen nur summarisch aufgenommen werden, um wenigsten die Breite des schriftstellerischen Œuvres der Autorin oder des Autors anzudeuten.
Mitgliedschaften: Die Mitgliedschaft einer Autorin oder eines Autors in schriftstellerischen Interessen- oder Berufsverbänden ist ebenso aufgeführt wie die Möglichkeit, über E-Mail mit ihm Kontakt aufzunehmen.
Kontakt: Grundsätzlich wird nur die Kontaktaufnahme über die Website oder die
E-Mail-Adresse ermöglicht, um die Privatsphäre zu schützen. Bei Autoren, die auf
diese Möglichkeit verzichten wollten, sind Anfragen an den Verlag zu richten.
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Bei der Erhebung der Daten und der Erstellung der Lexikonartikel wurde mit größter
Sorgfalt vorgegangen. Für die absolute Richtigkeit der Angaben kann jedoch keine
Haftung übernommen werden. Für Korrekturen und Berichtigungen sowie Nachmeldungen noch nicht erfasster Autoren an den Verlag sind die Bearbeiter dankbar.
Den Bearbeitern des Lexikons, vor allem Reinhard Jahn, der den Bestand seines
Internetlexikons zur Verfügung gestellt hat, den Damen der Sisters in Crime und
der Herausgeberin Angelika Jockers sei herzlich gedankt. Angelika Jockers hat die
mühevolle Kontrolle der redaktionell bearbeiteten Artikel und die Endkorrektur
übernommen, Reinhard Jahn stand dem Verlag jederzeit mit Rat und Hinweisen zur
Verfügung. Dank gilt ebenso allen aufgenommenen Autorinnen und Autoren, die
kollegial ihre Daten zur Verfügung gestellt haben.
München, im April 2005
Verlag der Criminale
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Verwendete Abkürzungen
Verwendete Abkürzungen
Ariadne
ARD
Bastei
BoD
BR
detebe
DFF
DIE
DLB
DLF
DLK
DRS
DS Kultur
DW
EA
Emons
Fischer
Gmeiner
Goldmann
Grafit
Haffmans
Ha/Heyne
Heyne
HR
KBV
Ariadne Krimis im Argument-Verlag, Hamburg
Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands
Taschenbücher im Bastei Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach
Books on Demand, Norderstedt
Bayerischer Rundfunk, München
Diogenes Taschenbücher, Zürich
Deutscher Fernsehfunk, Berlin/DDR (bis 1991)
Reihe Delikte Indizien Ermittlungen im Verlag Das Neue Berlin
Deutschlandradio Berlin (ab 1994)
Deutschlandfunk, Köln (bis 1994)
Deutschlandradio Köln (ab 1994, davor DLF)
Schweizer Radio und Schweizer Fernsehen (deutschsprachig), Basel
Deutschlandsender, Berlin (1990–1993)
Deutsche Welle, Köln
Erstausstrahlung
Emons-Verlag, Köln
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt
Gmeiner-Verlag, Meßkirch
Wilhelm Goldmann Verlag, München (vormals Leipzig)
Grafit-Verlag, Dortmund
Haffmans Taschenbücher, Zürich
Haffmans Kriminalromane im Heyne Verlag (von 1995 bis 1997)
Heyne Taschenbuch Verlag, München
Hessischer Rundfunk, Frankfurt
Klein und Blechinger Verlag, Köln, seit 2001 KBV Verlag und Mediengesellschaft mbH,
Hillesheim
Krim.-Erz.: Kriminalerzählung, Kurzkrimi, Shortstory
MDR
Mitteldeutscher Rundfunk, Leipzig
NDR
Norddeutscher Rundfunk, Hamburg
ORB
Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg, Potsdam (1991–2003, dann RBB)
ORF
Österreichischer Rundfunk, Wien
P.E.N.
P.E.N.-Zentrum Deutschland
RB
Radio Bremen, Bremen
RBB
Rundfunk Berlin-Brandenburg (Fusion aus SFB und ORB, ab 2003)
RIAS
Rundfunk im amerikanischen Sektor, Berlin/BRD (bis 1994)
rororo
Rowohlts Rotations Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek
RTL
RTL Televison, Köln
SDR
Süddeutscher Rundfunk, Stuttgart (bis 1998, dann SWR)
SFB
Sender Freies Berlin, Berlin/BRD (bis 2003, dann RBB)
SR
Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken
SinC
Sisters in Crime, Deutsche Sektion (German Chapter) »Die Mörderischen Schwestern«
SWF
Südwestfunk, Baden-Baden (bis 1998, dann SWR)
SWR
Südwestrundfunk, Baden-Baden (ab 1998, Zusammenlegung von SDR und SWF)
Syndikat
Das Syndikat, Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur
Ullstein
Ullstein Taschenbuch Verlag, Berlin/Frankfurt-Main
VdC
Verlag der Criminale, München
VS
Verband deutscher Schriftsteller, Fachgruppe in der Gewerkschaft ver.di
WDR
Westdeutscher Rundfunk, Köln
ZDF
Zweites Deutsches Fernsehen, Mainz
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Adams, Karen
A.B.S.
Pseud. für: Astrid und Bernt Schumacher
Biografie: Dr. A. Schumacher *1948 in
Mölln, B. Schumacher *1947 in Hamburg.
A. Schumacher hat Biologie und Psychologie studiert, war Professorin an der Universität Hamburg und arbeitet als Lehrerin. B.
Schumacher hat Wirtschaftswissenschaften
und Pädagogik studiert, er ist Diplomkaufmann und -handelslehrer. Das Autorenpaar
lebt in Reinbek bei Hamburg. Unter dem
Kürzelpseudonym A.B.S. schreiben A. und
B. Schumacher gemeinsam Kriminalromane
und Kriminalerzählungen.
Kriminalromane: 1985 Ole Dole Doff, Soldi
Verlag, 1987 Heyne 2213; 1987 Double Feature,
Heyne 2199; 1988 Déja vu, Heyne 2240; 1990 Im
Umfeld der Sympathie, Heyne 2294; 1992 Außer
Kontrolle, Heyne 2362; 1994 Kalaschnikow, Ha/
Heyne 66; Handicap: Tod, Schwarze Reihe Ha,
1999
Krim.-Erz.: (als A.B.S.): 1988 Kurz und schmerzlich. Kriminalstories, Heyne 2226; 1988 Drittes
Programm und Bratkartoffeln, in: Heyne KrimiJahresband, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1988
Den Schlaf der Gerechten, in: Mordlust Band 3,
Hrsg. V. Iafrate, Heyne; 1989 Tiefe Spuren. Kriminalstories, (gem. mit Frank Göhre), Heyne 2257;
1989 Gewaltige Gefühle, in: Mordliebe, Hrsg.
Bernhard Matt, Heyne; 1989 Kraftprobe und
Gemischtes Doppel, in: Heyne Krimi-Jahresband
1989, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1990 Katzenjammer, in: Killerladies, Hrsg. Bernhard Matt,
Heyne; 1991 Jackpot, in: Heyne Krimi-Jahresband
1991, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1991 Essen für
Mombassa, in: Das Syndikat, Hrsg. Uwe Friesel,
Heyne; 1992 La vie en rose, in: Heyne Krimi-Jahresband 1992, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1992
Mordsideen, in: Good Bye, Brunhilde, Hrsg. Leo
P. Ard, Grafit; 1993 Das Ragoût-fin-Komplott, in:
Der Mörder ist immer der Gärtner, Hrsg. Leo P.
Ard, Grafit; 1993 Unentschieden, in: Der Mörder
zieht die Turnschuhe an, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit;
1993 Kindergeburtstag, in: Der Mörder bläst die
Kerzen aus, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1994 Letzter Sommer Linksverkehr, in: Heyne Krimi-Jahresband 1994, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 1994
Kaltgestellt, in: Der Mörder schwänzt den Unterricht, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1994 Notaufnahme,
in: Der Mörder kommt auf Krankenschein, Hrsg.
Leo P. Ard, Grafit; 1995 Salto Mortale, in: Haffmans Krimi-Jahresband 1995, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt, Heyne; 1995 Essen für
Mombassa, in: Süßer Schüsse nie klingen, Hrsg.
Dorothee Sager, Heyne; 1996 Liebe Gäste, in:
Haffmans Krimi-Jahresband 19968, Hrsg. Gerd
Haffmans u. Bernhard Matt, Heyne; 1996 Absolute Sicherheit, in: Der Mörder würgt den Motor
ab, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1997 Grüße aus der
Nachbarschaft, in: Haffmans Krimi-Jahresband
1997, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt,
Heyne; 1998 Erster Versuch, in: Der Bär schießt
los. Criminale-Geschichten aus der Hauptstadt,
Hrsg. Karl-Michael Stöppler, Ullstein
Sonstige Publ.: A. Schumacher: Neue ostdeutsche Krimis, (Hrsg.), Berlin 1994, ein Roman,
wissenschaftliche Publikationen und Fachbücher,
Übersetzung von Lars Molins Drehbuch Sommermord. B. Schumacher: wissenschaftliche Beiträge, Fachbücher, Kinderbuch
Mitglieder: Syndikat
Abercrombie, Brian Martins, Toby
Adam, Max
Pseud. für: Dr. Gerd Müller
Biografie: *2.8.1952 in Chemnitz. M. Adam
hat in Leipzig Journalistik studiert. Er schrieb
für mehrere Zeitungen und war für verschiedene Pressestellen tätig. 1989 promovierte er
zum Thema Öffentlichkeitsarbeit. M. Adam
lebt in Berlin und Potsdam. Er arbeitet freischaffend publizistisch sowie nebenberuflich
für einen Lohnsteuerhilfeverein.
Kriminalromane: 1992 Yeti sei tot, DIE 155;
1994 Stirb du für mich, DIE 170; 1995 Mörder und
Gendarm, DIE 181; 1997 Mord für Mord, DIE 201;
2001 Die Weihnachtshütte, BoD
Kontakt: [email protected]
Adams, Karen
Biografie: *12.1.1948 in Sharon/Connecticut.
K. Adams ist in den USA aufgewachsen. Sie
studierte englische Literatur in New York
und England und promovierte in American Studies in Atlanta. Sie arbeitete an der
Smithsonian Institution in Washington und
an der University of Texas in Austin. Seit
1978 lebt sie in Karlsruhe, wo sie Englisch
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Adams, Karen
unterrichtet und sich ehrenamtlich um die
Amerikanische Bibliothek (Stadtbibliothek
Karlsruhe) kümmert.
Kriminalromane: 2003 Straßenfeger, Heyne
01/13756
Mitglied: SinC; Syndikat
Adrienne, Kim ˆ Dreyer, Sabine
Aechtner, Uli
Biografie: *6.8.1952 in Bonn. U. Aechtner
studierte Germanistik, Philosophie und
Kunstwissenschaften. Sie war Reporterin
beim französischen Fernsehen TF1 in Bonn
und Redakteurin beim SWF in Mainz. Nach
der Geburt ihrer beiden Söhne arbeitete sie
als freie Mitarbeiterin für eine Filmproduktion und für verschiedene Redaktionen
bei ZDF und ARD. U. Aechtner würzt ihre
Krimis, in die teilweise eigene TV-Erfahrungen der Autorin einfließen, mit einem guten
Schuss Satire.
Kriminalromane: 1995 Too much TV, Rotbuch
1024; 1998 Talk Show Down, Rotbuch Krimi
1074; 2001 Programmschluss, Fischer 14959; 2002
Meine erste Million, Fischer 15487; 2003 Liebe
Frau Senta, Fischer 15704
Krim.-Erz.: 2000 Wallensteins Wehr, in: Dunkle
Wassermänner, Hrsg. Thea Dorn, Uta Glaubitz
u. Lisa Kuppler, Eichborn; 2000 Die Bettnachbarin, in: Mordkompott, Hrsg. Peter Gerdes, Leda;
2001 Spuren im Schnee, in: Wer will schon einen
Weihnachtsmann, Hrsg. Ingeborg Mues, Fischer
15191; 2002 One Night Stand, in: Abrechnung,
bitte!, Hrsg. Peter Gerdes, Rowohlt
Mitglied: SinC; Syndikat
Kontakt: [email protected]
Ahrens, Barbara
Biografie: *26.3.1945 auf Schloss Lehsen/
Mecklenburg (auf der Flucht). B. Ahrens
wuchs in Hannover auf und lebte anschließend in Süddeutschland, davon längere Zeit
in München, Freiburg und Ulm, seit 1995 in
Berlin. Ausbildungen als Fremdsprachenkorrespondentin, Lehrerin und Journalistin.
Langjährige Mitarbeit an autonomen Frauenprojekten (Café, Zeitung). 1995 Arbeits10
stipendium vom Förderkreis des VS BadenWürttemberg.
Krim.-Erz.: 1994 Die Nackten von Las Monjas,
in: Der Mörder bricht den Wanderstab, Hrsg. Leo
P. Ard, Grafit; 1995 Brinkmann, wir kriegen dich,
in: Der Mörder bittet zum Diktat, Hrsg. Leo P.
Ard, Grafit; 1996 Die Wette, in: Der Mörder kennt
die Satzung nicht, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1996
Ein Bunny für Manni, in: Bloody Bunny, Hrsg.
Peter M. Hetzel, rororo 43161; 1996 Das Nikolausturnier, in: Bloody Christmas 3, Hrsg. Peter
M. Hetzel, rororo 43243; 1999 Papa kommt bald,
in: Politeia: Szenen aus der Geschichte, Hrsg.
Anne Jüssen, Diametric; 2000 Neues Spiel – neues
Glück, in: Alter schützt vor Morden nicht, Hrsg.
Anke Cibach, Gerstenberg; 2001 Fabrikant sucht
Traumfrau, in: Tödliche Beziehungen, Hrsg. Ina
Coelen u. Ingrid Schmitz, Emons; 2002 Meine
schöne Prinzessin, in: Criminalis, Hrsg. Dorothea
Puschmann, Capricorn; 2003 Das Berblinger-Projekt, in: Donauleichen, Südost-Verlag
Mitglied: SinC; Syndikat
Kontakt: [email protected]
Alberts, Jürgen
Biografie: *4.8.1946 in Kirchen/Sieg. J. Alberts
studierte nach dem Abitur in Tübingen und
Bremen Germanistik, Politik und Geschichte
und promovierte 1973 mit einer Arbeit über
die Bild-Zeitung am Fachbereich Kommunikation und Ästhetik der Universität Bremen.
Er arbeitete als freier Mitarbeiter für WDR
und ZDF und lebt heute als Schriftsteller in
Bremen. Er verfasste zahlreiche Drehbücher,
Hörspiele sowie die Romane Nokasch (1969)
und Die zwei Leben der Maria Behrens
(1981) bevor er begann, sich mit Kriminalgeschichten zu beschäftigen.
Gemeinsam mit Fritz Nutzke (Pseudonym
für Sven Kuntze) veröffentlichte er 1984 den
mit Science-Fiction-Elementen durchsetzten
Kriminalthriller Die Gehirnstation, im Jahr
darauf folgte die Fortsetzung Die Entdeckung der Gehirnstation. In seinen späteren
Romanen Der Spitzel, Die Chop-Suey-Gang
und Die Falle befasste sich J. Alberts immer
eingehender mit dem Innenleben der Bremer
Polizei und ihrer Führung, bis schließlich
Alberts, Jürgen
1996 mit Kriminelle Vereinigung der zehnte
Roman der später so bezeichneten Serie
»Bremenpolizei« vorlag. 1987 veröffentlichte
Alberts den semi-dokumentarischen Roman
Landru. Von 1990 bis 1991 war Jürgen Alberts Vorstandsmitglied des Syndikats. 2001
wurde er erneut zu einem der drei Sprecher
der Autorengruppe gewählt.
Kriminalromane: 1984 Die Gehirnstation, (gem.
mit Fritz Nutzke), Heyne 2089; 1985 Die Entdeckung der Gehirnstation, Heyne 2115; 1985 Tod
in der Algarve, (gem. mit Marita Kipping), Heyne
2147; 1987 Bremenpolizei 1: Das Kameradenschwein, Heyne 2210; 1987 Landru, Klett-Cotta,
HC; 1988 Entführt in der Toskana, (gem. mit Marita Alberts), Fischer 8284; 1988 Bremenpolizei 2:
Der Spitzel, Heyne 2230; 1989 Bremenpolizei 3:
Die Chop-Suey-Gang, Heyne 2263; 1989 Gestrandet auf Patros, (gem. mit Marita Alberts), Grafit;
1990 Bremenpolizei 4: Die Falle, Heyne 2297; 1990
Zielperson unbekannt, Steidl Verlag, HC; 1990 In
der Gehirnstation, Heyne 2285; 1991 Bremenpolizei 5: Die Selbstmörder, Heyne 2331; 1992 Bremenpolizei 6: Der Tiermörder, Heyne 2366; 1993
Bremenpolizei 7: Tod eines Sesselfurzers, Ha/
Heyne 5; 1994 Bremenpolizei 8: Die Geiselnehmer,
Ha/Heyne 70; 1995 Bremenpolizei 9: Mediensiff,
Ha/Heyne 105; 1996 Bremenpolizei 10: Kriminelle Vereinigung, Ha/Heyne 136; 1996 Der große
Schlaf des J. B. Cool, Haffmans, HC; 1998 Eine böse
Überraschung, (Kettenroman, gem. mit Gisbert
Haefs, Frank Göhre, Janwillem van de Wetering,
D. B. Blettenberg, Uta-Maria Heim, Helmut Ziegler, Peter Zeindler, Gunter Gerlach, Peter Schmidt,
Robert Lynn, -ky, Tatjana Kruse, Robert Brack,
Daniel Douglas Wissmann, Karr & Wehner, Frank
Goyke, Regula Venske, Thea Dorn, Georg M. Oswald, Ann Camones, Hartmut Mechtel, Virginia
Doyle und Norbert Klugmann), rororo 43296;
1999 Sieben Rosen im Atlantik, (gem. mit Marita
Alberts), HC; 1999 J. B. Cool meets Jesus Christ,
Edition Temmen; 2000 Das Gipfeltreffen, (Kettenroman, gem. mit Doris Gercke, Ingrid Noll, Edith
Kneifl, Regula Venske, Frank Göhre, Gisbert Haefs,
Karr & Wehner und Robert Hültner), Heyne, HC;
2000 J. B. Cool und der König von Bremen: Neues
vom bekifften Bremer Detektiv, (Geschichten), Ed.
Temmen; 2000 Cappucino zu dritt, (gem. mit Marita Alberts), HC; 2000 Sabotage – Der Expothriller, (unter dem Pseudonym Mike Jaeger), rororo
43374; 2002 J. B. – Extra Dry, Ed. Temmen, HC;
Erbsensuppe flambiert, (gem. mit Maj Sjöwall),
Europaverlag
Krim.-Erz.: 1989 Nachruf auf Mehmet Ö., in: Die
Meute von Hörde, Hrsg. Leo P. Ard u. a, Grafit;
1991 J. B. Cool und der Baurat, in: Heyne KrimiJahresband 1991, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne;
1991 Sein letzter Auftrag, in: Im Namen des Guten, Hrsg. Heidemarie Schmidt; 1992 J. B. Cool
und das goldene Nadelkissen, in: Heyne KrimiJahresband 1992, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne
2365; 1994 J. B. Cool und das kleine Schwein, in:
Heyne Krimi-Jahresband 1994, Hrsg. Bernhard
Matt, Heyne; 1995 Gestank, in: Stadt in Angst,
Hrsg. Bernhard Matt, Ha/Heyne 131; 1995 Wut
im Bauch, in: Heute Tanz, Hrsg. Detlef Michelers,
Edition Temmen; 1995 J. B. Cool und der spitze Roland, in: Bremen lang und breit, Hrsg. Nils Aschenbeck, Atelier im Bauernhaus; 1995 J. B. Cool und
die unerträgliche Leichtigkeit des Verschwindens,
in: Heyne Krimi-Jahresband 1995, Hrsg. Bernhard Matt, Ha/Heyne; 1996 J. B. Cool sucht geilen Zahn, in: Draculas Rückkehr, Hrsg. Arno Löb,
Edition Weitbrecht, HC; 1997 J. B. Cool und der
Tor des Monats, in: Heyne Krimi-Jahresband 1997,
Hrsg. Bernhard Matt, Heyne; 2000 J. B. Cool und
das Ende der Demokratie, in: Der Pott kocht, Hrsg.
U. Land, Arka-Verlag; 2000 J. B. Cool und das verschwundene Image, in: Mörderische Löwen, Hrsg.
Thea Dorn, Uta Glaubitz u. Lisa Kuppler, Eichborn;
2000 J. B. Cool und die Saalschlacht, in: Mordkompott, Hrsg. Peter Gerdes, Leda; 2000 Gipfeltreffen,
(2. Kapitel des Kettenromans), Heyne; 2000 Teneriffas tödlicher Preis, in: Bei Ankunft Mord, (gem.
mit Marita Alberts), Hrsg. Busch/Heuner, Gerstenberg; 2000 Endstation Terminal 1, in: Alter schützt
vor Morden nicht, (gem. mit Marita Alberts), Hrsg.
Anke Cibach, Gerstenberg; 2000 (als Hrsg. gem.
mit Jürgen Ehlers, Mord und Steinschlag, Leda;
2001 Keine besonderen Vorkommnisse, (gem. mit
Marita Alberts), in: Hotel Graiffenstein, Hrsg. Tatjana Kruse u. Anneli von Könemann, KBV; 2001
J. B. Cool und der spitze Roland, in: Von Mord zu
Mord, Hrsg. Ralf Kramp, Scherz; 2001 Der Stich,
in: Mord mit Biss, (gem. mit Marita Alberts), Hrsg.
Anke Cibach, Hannah Verlag; 2002 J. B. Cool und
die Wette, in: Abrechnung, bitte!, Hrsg. Peter Gerdes, rororo 231447; 2002 Zum fröhlichen Gipfel,
in: Männer-Geschichten zum Rotwerden, Hrsg.
Sabine Blau, Piper; 2002 The last smoker, (gem. mit
Maj Sjöwall), in: Die 7 Todsünden, Hrsg. Bernhard
Matt, Heyne; 2003 Der Ehebrecher, in: Du sollst
11
Alberts, Jürgen
nicht töten, Hrsg. Regula Venske, OA Piper; 2003
J. B. Cool und die Weinfluten, in: Weinleichen,
Hrsg. Angela Eßer, OA Scherz; 2003 J. B. Cool
und das Ende der Hafenstadt, in: Mordsjubiläum,
Hrsg. Volker Albers, OA Scherz
Funk: 1971 Schnelles Geld, (gem. mit Sven Kuntze,
60 Min., WDR); 1972 Der Spitzel, (gem. mit Sven
Kuntze, 60 Min., WDR); 1981 Freund und Helfer,
(Hörspiel, 65 Min., RB); 1996 Die Alte und der
Richter, (15 Min., RB); 1998 Kreuzverhör. Zur Geschichte des deutschsprachigen Kriminalromans,
(gem. mit Frank Göhre, 12 Teile, je 30 Min., RB)
TV: 1974 Ermittlungen gegen Unbekannt, (Fernsehspiel, 97 Min., ZDF), Drehbuch: Günter
Wallraff und J. Alberts, Regie: Roland Gall, EA
29.3.1974 ZDF; 1981 Der Aufsteiger, (Fernsehspiel,
105 Min., Infofi lm für ZDF), Drehbuch: J. Alberts,
Regie: Bernd Fischerauer, EA 5.10.1981 ZDF
Sonstige Publ.: Mehrere historische und touristische Romane; 1999 Kreuzverhör. Zur Geschichte
des deutschsprachigen Kriminalromans, (gem.
mit Frank Göhre), Gerstenberg, HC, basierend
auf der gleichnamigen Feature-Reihe bei Radio
Bremen; sowie Übersetzungen ins Polnische, Ungarische, Französische und Spanische; 1995 Stadt
der Angst, (als Hrsg.), Ha/Heyne 131; 1996 Das
Geheimnis der Giftmüllfässer, (KinderhörspielCassette); 1996 Die Brücke, (Theaterstück, gem.
mit Marita Alberts), Reibekuchen-Theater, Duisburg; 1999 Sieben Rosen im Atlantik, (gem. mit
Marita Alberts), KiWi; 2000 Der Violinkönig: aus
dem Leben eines Abenteurers; Steidl, HC; 2002
Cappuccino zu dritt, (gem. Marita Alberts), KiWi:
2003 Familienfoto – Der Aufbruch, Teil 1 einer
hanseatischen Trilogie, Heyne, HC; 2003 Die Farben des Fado, (gem. mit Marita Alberts), KiWi,
HC; 2005 Familiengeheimnis – Der Verdacht,
Teil 2 einer hanseatischen Trilogie, Heyne, HC
Übersetzungen: 1996 Paco Taibo II: Das Fahrrad
des Leonardo, (gem. mit Cristián Cortés); 1996 Daniel Chavarría: Die Wunderdroge, (gem. mit Cristián Cortés), Heyne; 2000 Daniel Chavarría: Die
Radfahrerin, (gem. mit Cristián Cortés), Heyne
Preise: 1988 Glauser-Preis für Landru; 1990 CIVIS-Preis des WDR und der Freudenbergstiftung
für Eingemauert; 1994 Deutscher Krimi-Preis für
Tod eines Sesselfurzers; 1997 Philip-MarlowePreis der Deutschen Raymond-Chandler-Gesellschaft für Der große Schlaf des J. B. Cool
Mitglied: Syndikat
Kontakt: [email protected];
www.juergen-alberts.de
12
Albrecht, Brigitt
Biografie: *1.3.1956 in Solothurn in der
Schweiz. B. Albrecht studierte Deutsch,
Englisch und Französisch in Bern. Anschließend arbeitete sie als Sprachlehrerin
in der Schweiz und in England. Nach ihrer
Rückkehr in die Schweiz führte die Faszination Buch sie zur Arbeit in einer Bibliothek,
später in einem Verlag. B. Albrecht lebt seit
1996 in Wien und schreibt Krimis und Artikel für die Kriminalpolizei, die Zeitschrift
der Vereinigung Österreichischer Kriminalisten. Darüber hinaus engagiert sie sich
im Projekt Polizei und Afrikaner/innen der
Bundespolizeidirektion Wien. Zum Ausgleich jobbt sie gelegentlich für die »Unterwelt« und leitet Fackeltouren durch den
Wienflusskanal.
Kriminalromane: 2002 Jeschek und Jones – Wiener Blut, Ariadne 1144; 2004 Jeschek und Jones –
Schwarz Weiß Schwarz, Ariadne 1152
Albrecht, Johannes
Pseud. für: Johann-Albrecht Keiler
Biografie: *12.8.1929 in Breslau. J. Albrecht
lebte während der Kriegsjahre in Hirschberg
im Riesengebirge, danach in Ilmenau in Thüringen. Das Studium der Chemie in Berlin
schloss er mit Diplom und Promotion zum
Dr. rer. nat. ab, Habilitation 1971. Albrecht
arbeitete zunächst in der Filmfabrik AGFA
Wolfen, dann im Wissenschaftlich-Technischen Forschungsinstitut der DEFA (zuletzt
als dessen Direktor); zahlreiche Publikationen und Patente. Von 1990 bis 2000 Berliner
Geschäftsführer einer Münchner AG zur
Produktion von Geräten für Fernsehstudios.
In seinen vier Krimis dominiert die psychologische Motivation von Tätern und Opfern,
zur Lösung trägt aber stets auch ein technischer Effekt bei. Die Geschehnisse spielen
in realistischen Milieus der DDR, sind aber
reine Fiktion.
Kriminalromane: 1979 Die todbringende Madonna, Mitteldeutscher Verlag; 1982 Gift im Glas,
Mitteldeutscher Verlag, NA VdC 2000; 1989 Lich-
Anderle, Helga
tenberg Bahnsteig E, Reihe DIE; 1989 Der Tod des
Guru, Reihe DIE
Mitglied: Syndikat
Albrod, Gisela ˆ Guggenheim, Alexandra
Altura, Nessa
Pseudonym
Biografie: *in Nürnberg. N. Altura hat in Tübingen Germanistik, Amerikanistik und Geografie studiert und arbeitete als Lehrerin am
Bodensee, in Hamburg und Köln. Heute lebt
sie als freiberufliche Autorin in Böblingen.
Sie hat sich spezialisiert auf Kurzgeschichten
krimineller und anderer Natur und versendet einen literarischen Newsletter.
Kriminalerzählungen: 2001 Der Burschl aus
Tirol, in: Tatort Berg, Hrsg. Ann E. Hacker, Vertigo; 2002 Mein ist die Rache, in: Die Stunde des
Vaters, Ulmer Manuskripte; 2003 Maximilianstraße, in: Tatort München, Hrsg. Billie Rubin,
Vertigo; 2003 Der Blankeneser Damenschneider,
in: Tatort Hamburg, Hrsg. Anna Wolf, Vertigo;
2003 Kalkar kann kalt sein, in: Mord am Niederrhein, Hrsg. Jürgen Kehrer, Grafit 285; 2004 Cargo
Cult, in: Verdächtige Freunde, Hrsg. Nadine Barth,
Cordelia Borchardt, Scherz 0700; 2004 Ausgelebt,
in: Mord ist die beste Medizin, Hrsg. Monika Buttler und Alexandra Guggenheim, Scherz; 2004 Finale in Holzwickede, in: Mehr Morde am Hellweg,
Hrsg. H. P. Karr, Herbert Knorr, Grafit 294; 2004
Der Burschl aus Tirol, in: Brilliante Morde, Hrsg.
Mischa Bach u. Ina Coelen, Leporello; 2004 Terror
Silvae und Requiem für einen Musikstudenten,
in: Angst, Hrsg. Robert Herbig, Marco Frohberger, U-books; 2004 Der letzte Lenin, in: Tödliches
Berlin, Hrsg. Anna Wolf, Vertigo
Sonstige Publ.: 2002 Die schönsten Sagen aus
Mittelfranken, Prolibris; 2003 Nacht über Oberstdorf. Ungeheuerliche Geschichten, Prolibris
Preise: 2002 Kurzkrimi-Glauser für Der Burschl
aus Tirol, 2004 Nominierung für den AgathaChristie-Preis, 2004 Prosapreis der Kulturfabrik
Fürstenwalde
Mitglied: Syndikat
Kontakt: www.nessaaltura.de;
[email protected]
Ammon, Meret
Pseudonym
Biografie: *7.2.1963 in Köln. M. Ammon ver-
brachte den größten Teil ihrer Kindheit im
Bergischen Land. Sie begeisterte sich schon
früh für Kriminalgeschichten und begann
im Alter von zwölf Jahren zu schreiben. M.
Ammon studierte Sozialarbeit in Köln, danach war sie langjährige Referentin für Gewalt und Präventionsfragen in Köln. 1997
entdeckte sie ihre Freude am Schreiben wieder, die sie seitdem nicht mehr loslässt. Sie
lebt und arbeitet freiberuflich in Köln.
Krim.-Erz.: 2001 Die seltsame Geschichte der
Florentina Gast, in: Teuflische Nachbarn, Hrsg.
Ina Coelen u. Ingrid Schmitz, Scherz; 2003 Am
Weihnachtsbaum die Lichter brennen, in: Leise
rieselt der Schnee …, Hrsg. Gisa Klönne, Ullstein;
2004 Die Samariterinnen, in: Mord ist die beste
Medizin, Hrsg. Monika Buttler u. Alexandra
Guggenheim, Scherz
Mitglied: SinC
Kontakt: [email protected]
Anatol, Andreas ˆ Fröba, Klaus
Anden, Richard ˆ Cziffra, Geza von
Anderle, Helga
Biografie: *1.9.1939. Aufgewachsen in Wien
und Valencia. Nach dem Abitur mehrjährige
Aufenthalte in Spanien, der Französischen
Schweiz und Frankreich. Sie arbeitete für
mehrere internationale Organisationen in
Genf und Wien. Seit den 70er-Jahren ist sie
als Journalistin bei verschiedenen Medien in
München und Wien tätig. Seit 1989 ist sie
freie Journalistin, Autorin und Übersetzerin
(Englisch und Spanisch). H. Anderle lebt in
Wien.
Krim.-Erz.: 1991 Der Traummann, in: Da werden
Weiber zu Hyänen, Hrsg. Helga Anderle, Milena;
1995 Einen Tod muss man sterben, Knaur; 1992
Eine Kugel zum Frühstück, in: Mit Zorn, Charme
und Methode, Hrsg. Pieke Biermann, Fischer; 2002
Wenn Frauen zu sehr morden, Hrsg. Gisela Eichhorn, Scherz; 1993 Cindy, oder die Prinzessin mit
den Erbsen, in: Der Mörder ist immer der Gärtner, Grafit; 1995 Sag beim Abschied leise Servus,
Fischer; 1993 Die Sandlerin, in: Der Mörder bläst
die Kerzen aus, Grafit, Hrsg. Leo P. Ard; 1995 Die
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Anderle, Helga
Sandlerin, in: Sag beim Abschied leise Servus,
Fischer; 1994 Verlierer, in: Der Mörder schwänzt
den Unterricht, Hrsg. Leo P. Ard, Grafit, NA 1995,
in: Sag beim Abschied leise Servus, Fischer; 1995
Canaima, in: Der Mörder bricht den Wanderstab,
Hrsg. Leo P. Ard, Grafit, NA 1994, in: Sag beim
Abschied leise Servus, Fischer; 1994 Lektion gelernt, in: Still und starr ruht der See, Hrsg. Gabriele Wolff, Fischer; 1995 Für eine Handvoll Knochen, in: Der Mörder kommt auf sanften Pfoten,
Hrsg. Leo P. Ard, Grafit; 1994 Saturday Night
Fever, in: Weltkrimis-Krimiwelten, Hrsg. Helga
Anderle u. Jürgen Alberts, HC, NA 1995, in: Sag
beim Abschied leise Servus, Fischer, NA 1998, in:
Hamlets Dilemma, Piper; 1995 Der Rosenkavalier, Die Sandlerin, Bitte keine Reklame!, Fünf
Minuten vor Linz, Die neue Wohnung, Wenn
der Inspektor zweimal klingelt, Saturday Night
Fever, Wiener Blut, Männer, hört die Signale!,
Verlierer, Canaima, Cindy, Fischer 2859; 1995
Der Kommissar geht um, in: Blut in der Bassena,
Hrsg. Michael Horwath, dtv 12018; 1997 Liebe
Mami, in: Der kleine Mord zwischendurch, Hrsg.
Manuela Kessler, Scherz, HC; 1998 Der Tod und
das Mädchen, in: Der Bär schießt los, Hrsg. KarlMichael Stöppler, Ullstein, NA 2002, in: Roter
Klee, Ulmer Manuskripte; 1998 Horch mal wer da
stöhnt, in: Die Phantasie ist eine Frau, Hrsg. Ingeborg Mues, Fischer 13945, NA 2000, in: Killing
him softly, Hrsg. Julia Peters, Knaur 61707; 2000
Tod einer Langstreckenfresserin, in: Eiskalte
Jungfrauen, Hrsg. Thea Dorn, Uta Gaubitz, Lisa
Kuppler; 2001 Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann, in: Wer will schon einen Weihnachtsmann,
Hrsg. Ingeborg Mues, Fischer 15191; 2003 Die Rivalin, in: Ingeborgs Fälle, Fischer 15810; 2004 Auf
dem Flusse, in: Winterreise, Hrsg. Martina Bick,
Gerstenberg; 2004 Kubanisch zaubern, in: Tatort
Wien, Hrsg. Edith Kneifl, Milena
Funk: 1996 Wiener Blut, (Ö1); 1997 Der Tod und
das Mädchen, (Ö1)
Sonstige Publ.: Gem. mit Jürgen Alberts: Weltkrimis-Krimiwelten, Stories von AIEP Autoren,
Übersetzungen von Prosa und Lyrik aus dem Englischen und Spanischen; 1992 tschech. Ausgabe
von Da werden Weiber zu Hyänen, Allan Verlag;
1992 The Agatha Christie of … Women Crime
Writers Abroad, in: Border Patrol, USA; 1996
Saturday Night Fever, in: Women on the Case,
Delacorte Press, USA, HC 1996 Hier schreibt
man Krimis mit ana schwoazn Tintn, Wort und
Totschlag, Criminale; 1996 Bekenntnisse einer
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Lustmörderin, Warum ich Krimis schreibe, Buchkultur# 3; 1997 Such is a Lady Dick’s Life, in:
Mordsbuch, Hrsg. Nina Schindler, Claasen, HC;
1997 Canaima, in: Crimen Internacional, Ayuntamiento; 1998 Canaima, in: Hayakawa’s Mystery Magazine, Japan; 2004 Die Rivalin, in: The
World’s Finest Mystery and Crime Stories, Tekno
Books; 2004 Kubanisch zaubern, tschechische
Ausgabe 1992 Allan Verlag
Preise: 2003 Nominierung der Story Die Rivalin
beim internationalen Attanas Mandajiev-Wettbewerb; 2004 erster Preis für Auf dem Flusse beim
internationalen Attanas Mandajiev-Wettbewerb
Mitglied: AIEP; SinC; IG-Autoren; DrehbuchForum
Anders, Bo ˆ Michalewsky, Nikolai von
Andreas, Fred
Biografie: *1935. Über den Autor konnten
bisher keine Lebensdaten ermittelt werden.
Kriminalromane: 1927 Flucht ins Dunkle, Ullstein, NA 1941 Aufwärts Verlag, Aufwärts Kriminalromane Nr. 10; 1929 Das Schiff ohne Liebe,
Merkur; 1933 Die alte Rechnung – Roman einer
Schuld und einer Liebe, Ullstein; 1934 Ein Mann
will nach Deutschland – Roman einer Irrfahrt,
Ullstein; 1936 Die gelbe Flagge, Merkur; 1938
Hinter dieser reinen Stirn, Deutscher Verlag;
1938 Die fremde Geliebte, Deutscher Verlag; 1941
Ein Schritt zuviel, Deutscher Verlag; 1943 Arm,
häßlich, böse, Springer Verlag; 1943 Liebe kann
lügen, Hammerich & Lesser; 1944 Der Gott der
Diebe, Hammerich & Lesser; 1944 Das vollkommene Verbrechen, Verlag Hermann Hillger KG;
1944 Einer zuviel an Bord, Hammerich & Lesser;
1952 Die Hexe, Südverlag München; 1952 Das
schöne Fräulein Schragg, Meissner-Verlag; 1953
Tödlicher Carneval, Südverlag München; 1966
Das fremde Ich, Heyne 1226, NA 1984 Deutscher
Literatur-Verlag Nr. 122
Film: 1935 Einer zuviel an Bord, (Kriminalfi lm),
Drehbuch: Phillip Lothar Meyring, Kurt Heuser,
F. Andreas nach einem Roman von F. Andreas,
Regie: Gerhard Lamprecht; 1938 Dreizehn Mann
und eine Kanone, (WK-I-Krimi), Drehbuch: Peter
Francke, F. Andreas, Regie: Johannes Meyer; 1941
Alarmstufe V, (Spionagefilm), Drehbuch: F. Andreas, Alois J. Lippl, Regie: Alois J. Lippl
Sonstige Publ.: Zahlreiche Romane sowie Drehbücher für Unterhaltungs-, Abenteuer- und Lie-
Ani, Friedrich
besfilme. Mehrere Romane wurden ins Englische
und Schwedische übersetzt.
Andresen, Thomas
auch unter dem Pseud.: Chris Martin
Biografie: *19.9.1934 in Flensburg, †20.1.1989
in Flensburg. Th. Andresen war Facharzt für
innere Medizin und arbeitete als Oberarzt
an einer Flensburger Klinik. Bereits während
des Studiums schrieb er Kurzgeschichten für
Zeitungen und Zeitschriften, nebenbei verfasste er auch zwei Kriminalromane, die er
1961/62 unter dem Pseudonym Chris Martin
in einem kleinen Leihbuch-Verlag (Goldring)
veröffentlichte, später aber als »unseriös«
einstufte. Th. Andresen war freier Mitarbeiter beim Simplicissimus. Ab 1969 erschienen seine Romane in der Krimireihe des
Goldmann-Verlags. Außerdem schrieb Th.
Andresen zahlreiche Hörspiele, besonders
für den WDR. Mehrere Kriminalromane
wurden erfolgreich vom Fernsehen verfilmt.
Th. Andresen gehörte zu den Pionieren des
neuen deutschen Kriminalromans und zu
den ersten Mitgliedern des Syndikats.
Kriminalromane: 1961: Der Spielverderber,
(als Chris Martin), Goldring; 1962 Der Leisetreter, (als Chris Martin), Goldring; 1969 Der Anonyme, Goldmann 3200; 1969 Hörst du den Uhu,
Goldmann 3169; 1970 Der Nebel wird dichter,
Goldmann 3282; 1971 Bis ich nicht mehr kann,
Goldmann 4310; 1972 Der Schrei, Goldmann
4139; 1972 Schmutziger Herbst, Goldmann 4303;
1972 Die Spur des bösen Bruders, Goldmann
4153; 1972 Geisterstunde, Goldmann 4226; 1972
Wachs in den Händen, Goldmann Verlag, HC;
1973 Großartig wie der Teufel, Goldmann 4306;
1975 Wer badet nachts in meinem Swimming
Pool, rororo 2350; 1976 Nur über Meiners Leiche, rororo 2375; 1977 Eine Tote früh um fünf,
rororo 2431; 1978 Fünf Herren, einander belauernd, rororo 2449; 1982 Die zweite Chance,
rororo 2587; 1983 Herr Struxdorf und die Hierarchie der Morde, Goldmann 5635; 1984 Herr
Struxdorf und das Spiel mit Blut, Goldmann
5644; 1987 Träume von Liebe und Mord, Bastei
16513; 1988 Die Klinge im Haus, Bastei 19518;
1988 Das Lächeln der Revolvermündung, Bastei
19522; 1988 Der Kuß der Klapperschlange, Bastei
19522; 1989 Nachts sind alle Mörder grau, Bastei
19534 posthum
Krim.-Erz.: 1967 Bommi ist tot und Tim hat
Geburtstag, in: Bommi ist tot und Tim hat Geburtstag, (Kriminalerzählungen für Jugendliche),
Hrsg. Hansjörg Martin, C. Bertelsmann
Funk: 1972 Interview mit einem Schatten,
(52 Min., WDR/SFB) ; 1973 Schuß auf ein Zahnrad, (44 Min., WDR); 1974 Ein schwarzer und ein
weißer Mord, (51 Min., WDR); 1974 Max schläft
heute aber fest, (55 Min., WDR/SFB); 1975 Fünf
Männer mit Maske, (5 Teile, nach dem Roman
Fünf Herren, einander belauernd, WDR), EA;
1976 Der Bauchredner, (58 Min., BR/WDR); 1976
Sterben und sterben lassen, (53 Min., WDR); 1977
Absturz von der Marmortreppe, (60 Min., WDR);
1977 Mit den Augen einer Eule, (60 Min., WDR);
1978 Mord im Sonderangebot, (48 Min., WDR);
1978 Katertöter, (48 Min., WDR); 1979 Tödliche
Proben, (2 Teile, 56 und 52 Min., WDR); 1981
Verfall eines Römers, (55 Min., WDR/SDR); 1982
Ein typischer Mörder, (48 Min., WDR); 1982 Pech
mit Porzellan, (54 Min., WDR); 1983 Noch einmal
wie vor 18 Jahren, (55 Min., WDR); 1986 Früh übt
sich, (57 Min., SDR)
TV: 1979 Tödlicher Ausgang, (Fernsehfilm,
105 Min., ZDF), Drehbuch: Stanislav Barabas u.
Heinrich Carle nach dem Roman von Th. Andresen, Regie: Stanislav Barabas, EA 11.8.1979 ZDF;
1982 Es muß nicht immer Mord sein – Endstation
Habermoor, (Serienepisode, 25 Min., ZDF), Drehbuch: Th. Andresen, Regie: Kai Borsche
Ani, Friedrich
Biografie: *7.1.1959 in Kochel am See. F. Ani
schrieb seine ersten Hörspiele und Theaterstücke bereits kurz nach dem Abitur, als er
nach München zog. Er absolvierte die Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film und verfasste anschließend
einige Skripte für Serien wie Faust, Ein Fall
für Zwei und Tatort. Mit seinem Roman
German Angst, in dem F. Ani nach einem
realen Vorbild eine Geschichte von Fremdenfeindlichkeit in einer deutschen Großstadt
erzählt, wurde der Autor für den GlauserPreis des Syndikats nominiert ebenso für
Gottes Tochter.
Kriminalromane: 1996 Killing Giesing, München Krimi 1, Emons; 1997 Abknallen, München
15
Ani, Friedrich
Krimi 2, Emons; 1998 Brennender Schnee, Heyne
10609; 1998 Die Erfi ndung des Abschieds, Heyne,
HC; 2000 German Angst, Droemer-Knaur, HC;
2001 Süden und das Gelöbnis des gefallenen
Engels, Knaur 61999; 2002 Süden und der Straßenbahntrinker, Knaur 62068; 2002 Süden und
das Geheimnis der Königin, Knaur 62073; Süden
und die Frau mit dem harten Kleid, Knaur 62072;
2003 Gottes Tochter, Droemer-Knaur, HC; 2003
Süden und das Lächeln des Windes, Knaur 62074;
2003 Süden und der glückliche Winkel, Knaur
62384; 2003 Süden und der Luftgitarrist, Knaur
62075; 2004 Süden und das verkehrte Kind,
Knaur 62387; 2005 Süden und das grüne Haar
des Todes, Knaur 62386
Krim.-Erz.: 1995 Nackter Mann, der brennt, in:
Haffmans Krimi-Jahresband 1995, Hrsg. Gerd
Haffmans u. Bernhard Matt, Ha/Heyne; 1996
Ermordung, in: Haffmans Krimi-Jahresband
1996, Hrsg. Gerd Haffmans u. Bernhard Matt,
Ha/Heyne; 1997 Das Glockenbach-Geheimnis,
in: Haffmans Krimi-Jahresband 1997, Hrsg. Gerd
Haffmans u. Bernhard Matt, Ha/Heyne 154; Abknallen II, in: Köln Kurzkrimis, Emons; 1999 In
einem Zimmer am anderen Ende des Weltalls,
in: Schamlos, Droemer-Knaur 61243; 2002 Sag
Danke, Ludwig, in: Die 7 Todsünden, Hrsg. Bernhard Matt, Heyne
TV: 1995 Ein Fall für Zwei: Weißes Land, (Serienepisode, 60 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Markus Bräutigam, EA 14.6.1995 ZDF; 1996
Faust: Diebin des Feuers, (Serienepisode, 60 Min.,
ZDF), Drehbuch: F. Ani und Markus Bräutigam,
Regie: Markus Bräutigam, EA 19.7.1996 ZDF; 1997
Faust: Tote weinen nicht, (Serienepisode, 60 Min.,
ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Martin Enlen, EA
25.4.1997 ZDF; 1999 Tatort: Das Glockenbachgeheimnis, (Serienfi lm, 90 Min., BR), Drehbuch:
F. Ani, Regie: Martin Enlen, EA 3.10.1999 ARD;
1999 Federmann, (Fernsehfi lm, 76 Min., ZDF),
Drehbuch: F. Ani, Regie: Christian Diedrichs,
EA 21.6.1999 ZDF; 2001 Stahlnetz: Das gläserne
Paradies, (Serienfilm, 90 Min., ZDF), Drehbuch:
F. Ani, Regie: René Heisig, EA 27.5.2001; 2001
Tatort: Und dahinter liegt New York, (Serienfi lm,
90 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Friedemann Fromm, EA 18.11.2001; 2004 21 Liebesbriefe,
(Fernsehfilm, 90 Min., ZDF), Drehbuch: F. Ani
und Nina Grosse, Regie: Nina Grosse; 2005 Rosa
Roth: Das Licht der Welt, (Serienfi lm, 90 Min.,
ZDF), Drehbuch: F. Ani, Regie: Carlo Rola
Funk: 1989 Der Mann, der Olsdorfer erschoß,
16
(Hörspiel; 50 Min., DRS); 2001 German Angst,
(Mitschnitt einer Autorenlesung im Rahmen
des Bremer Krimifestivals »Crime Time – Prime
Time 4«)
Sonstige Publ.: Theaterstücke, Romane, Geschichten und Gedichte sowie zahlreiche Hörspiele und Features für den Rundfunk
Preise: 1997 Staatlicher Förderungspreis des Landes Bayern für Literatur für Das geliebte süße Leben; 2. Preis für die Geschichte In einem Zimmer
am Ende des Weltalls; 2001 1. Radio-BremenKrimipreis für German Angst; 2002 Deutscher
Krimi-Preis für Süden und das Gelöbnis des gefallenen Engels; 2003 Deutscher Krimi-Preis für
Süden und die Frau mit dem harten Kleid, Süden
und das Geheimnis der Königin, Süden und der
Straßenbahntrinker
Anthony, Albert ˆ Cziffra, Geza von
Appel, Liselotte ˆ Fortride, L. A.
Ard, Leo P.
Pseud. für: Jürgen Pomorin
Biografie: *15.1.1953 in Bochum. J. Pomorin
arbeitete als Bankkaufmann, ehe er Journalist wurde. Er schrieb zunächst das Tagebuch
eines Wehrpflichtigen und veröffentlichte
später allein und gemeinsam mit Reinhard
Junge, Georg Biemann und H. P. Bordien
Sachbücher und Buchreportagen über alte
und neue Nazis in der Bundesrepublik, die
er teilweise recherchierte, indem er sich getarnt in rechtsradikale Organisationen einschleuste. Mit dem Berliner Autor Michael
Illner veröffentlichte J. Pomorin Romane und
Drehbücher. In den folgenden Jahren schrieb
Pomorin entweder unter seinem Namen, als
Leo P. Ard oder gemeinsam mit Birgit Grosz
zahlreiche Drehbücher für Kriminalfilme
oder satirische Gesellschaftskomödien. In
seiner journalistischen Arbeit entwickelte er
Ende der 80er-Jahre die Stilform der »fiktiven Reportage« als Mittel der Satire. Seine
Texte erschienen in zahlreichen Stadtillustrierten und Satirezeitschriften.
Kriminalromane: 1984 Roter Libanese, Weltkreis; 1985 Fotofalle, Weltkreis; 1987 Bonner Rou-

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