Starterkit Deutsch

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Modulare Förderung
Starterkit Deutsch
www.isb-mittelschule.de
Modulare Förderung
Deutsch
Starterkit
Modulare Förderung – Deutsch
Inhalt
Beschreibung und Verlauf der Modularen Sequenz
Beschreibung der Modularen Sequenz
Sequenzverlauf – Übersicht der Materialien
3
4
Materialien zur Analyse der Lernausgangssituation
Auswertungsbogen für Lehrerinnen und Lehrer
Klassenliste als Auswertungshilfe
Aufgabenstellung für Schülerinnen und Schüler
6
9
10
Hinführung zum Thema & Unterstützungsmaterialien
Allgemeine Hinführung zum Thema
Unterstützungsmaterialien für beide Briefe: Werkzeugkasten-Karten
11
15
Sachlicher Brief
Unterrichtsidee: Sachlicher Brief
Texte planen: Sachlicher Brief
Differenzierte Aufgabenstellungen: Sachlicher Brief
Dokumentation/Checkliste zum Kompetenzerwerb: Sachlicher Brief
23
27
28
31
Persönlicher Brief
Unterrichtsidee: Persönlicher Brief
Texte planen: Persönlicher Brief
Differenzierte Aufgabenstellungen: Persönlicher Brief
Dokumentation/Checkliste zum Kompetenzerwerb: Persönlicher Brief
32
35
37
40
Materialien zur Ermittlung des Lernerfolgs
Texte überarbeiten: Lehrerinfo („Schreibkarussell“)
Texte überarbeiten: Kriterienblatt zur Überarbeitung
41
45
Kompetenzermittlung und Leistungsfeststellung
Auswertungsbogen für Lehrerinnen und Lehrer
Klassenliste als Auswertungshilfe
Aufgabenstellungen für Schülerinnen und Schüler
Alle Inhalte und Materialien dieser Druckfassung liegen – teilweise
farbig - zum Download im Internet unter folgender Adresse bereit:
www.isb-mittelschule.de/Modulare Förderung/Deutsch/Starterkit
(siehe auch Deckblatt)
Einige Seiten werden dort im bearbeitbaren Wordformat angeboten.
2 Starterkit Deutsch
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50
51
Modulare Förderung - Deutsch
EINEN BRIEF VERFASSEN KÖNNEN
BESCHREIBUNG
der Modularen Sequenz
Sequenz
Kompetenzbereich Texte schreiben – Einen Brief verfassen können
Kompetenzfelder

Über Schreibfertigkeiten verfügen

Einen Schreibprozess eigenverantwortlich gestalten
(Texte planen – Texte schreiben – Texte überarbeiten)
Zielkompetenzen
: Texte ordentlich und übersichtlich gestalten können
: Texte sauber und leserlich schreiben können
: In einem persönlichen Brief ein Anliegen formulieren und begründen können
: In einem sachlichen Brief und einer E-Mail eine Anfrage formulieren können
Geplante Unterrichtszeit
10 – 12 Unterrichtseinheiten (je nach Intensität der Überarbeitungsphasen)
Grundlegende Vorbereitungen im Klassenzimmer
 Materialtheke mit Aufgabenkarten und Werkzeugkasten-Karten in ausreichender Stückzahl
vorbereiten
 Sitzordnung schaffen, die sich für soziale Lernformen eignet bzw. die sich unkompliziert und
schnell umgestalten lässt
 Wörterbücher (z. B. DUDEN) bereithalten
Starterkit Deutsch 3
Modulare Förderung – Deutsch
4 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
LEHRERINFO:
ANALYSE DER LERNAUSGANGSSITUATION

Stellen Sie den Auswertungsbogen nach Ihren Bedürfnissen zusammen.

Führen Sie dann (ohne thematische Einbettung) die Analyse der
Lernausgangssituation mit Ihrer neuen Klasse durch (Jugendfestival).
Auf diese Weise erhalten Sie sofort einen objektiven Einblick über das Schülervorwissen
Ihrer Klasse aus der Grundschule.
Eine motivierende Einführung in die Thematik „Briefe“ würde dieses Bild verfälschen.
Die Motivation erfolgt natürlich nach der Durchführung der Analyse der
Lernausgangssituation.

Korrigieren Sie ausschließlich mit dem Auswertungsbogen. Werten Sie pro Aspekt die
erreichte Sternchenzahl aus. Durch diese sehr individuelle Auswertung erhalten Sie nun von
jedem Lernenden einen detaillierten Überblick über seine Stärken und den individuellen
Förderbedarf im Bereich „Einen persönlichen Brief verfassen“.

Jede Schülerin/Jeder Schüler muss unbedingt eine kleine Rückmeldung erhalten, in die
Sie die Übungsschwerpunkte eintragen. Auch für ein fundiertes Elterngespräch kann diese
Rückmeldung eine wertvolle Gesprächsgrundlage sein.

Mit Hilfe einer zusätzlichen Klassenliste, in die Sie die Aspekte zuvor eingetragen haben,
erhalten Sie „auf einen Blick“ eine fundierte Grundlage für eine gezielte Förderung.
…………………………………………………………………………………………………..……….. MUSTER FÜR EINE MÖGLICHE RÜCKMELDUNG
NAME DER SCHÜLERIN/DES SCHÜLERS:
DATUM:
FÖRDERSCHWERPUNKT
EINEN PERSÖNLICHEN BRIEF
VERFASSEN
DETAILLIERTE AUSWERTUNG FÜR DIE MODULARE
FÖRDERUNG:
0
*
**
***
ANMERKUNGEN/ÜBUNGSAUFGABEN:
Beispiel
Gut!
z. B. Inhalt
Starterkit Deutsch 5
Modulare Förderung – Deutsch
ISB - Auswertungsbogen für Lehrerinnen und Lehrer
INHALT
Information über das Festival
 unvollständige Angaben zu Ort und Zeit
0
 Angaben zu Ort und Zeit (Ort, Datum, Beginn)
*
 alle wichtigen Angaben (Ort, Datum, Beginn, Programmpunkte)
**
 alle wichtigen Angaben (Ort, Datum, Beginn, adressatenbezogene
Programmpunkte)
***
Vorschlag des gemeinsamen Besuchs
 Formulierung des Anliegens ohne Begründung
0
 Formulierung des Anliegens mit Begründung
*
 Formulierung des Anliegens mit Begründung
**
 Vorschlag eines Treffpunktes oder Bitte um Rückmeldung
 Formulierung des Anliegens mit überzeugender Begründung
(Adressatenbezug)
***
 Vorschlag eines Treffpunktes oder Bitte um Rückmeldung
TEXTMUSTER
Persönlicher Brief

keine Berücksichtigung des Textmusters
0

Berücksichtigung eines formalen Aspekts (z. B. angemessene Anrede)
*

Berücksichtigung von mindestens zwei formalen Aspekten (z. B.
angemessene Anrede, angemessene Grußformel)
**

Berücksichtigung aller formalen Aspekte (angemessene Anrede, Datum,
Uhrzeit, angemessene Grußformel)

Berücksichtigung der Briefform durch entsprechende Seiteneinteilung
***
TEXTAUFBAU
Struktur des Briefes

ohne erkennbare innere Struktur (sinnvolle Reihenfolge, roter Faden)

Text wirkt nicht zusammenhängend, bisweilen widersprüchlich

äußere und innere Struktur erkennbar
*

äußere und innere Struktur klar erkennbar
**

äußere und innere Struktur klar erkennbar, abgeschlossener Text
***
6 Starterkit Deutsch
0
Modulare Förderung - Deutsch
SPRACHE
Satzbau

unvollständige Sätze, häufig falsche Stellung der Satzglieder

Satzbau besteht vorrangig aus Reihungen, keine Interpunktion

überwiegend korrekter Satzbau

Verwendung einfacher Satzreihen und Satzgefüge

häufig monotone Satzfolge

Wechsel zwischen Satzreihen und Satzgefügen

gängige, passende Konjunktionen (und, weil, als)

variable Satzanfänge

variable Satzmuster

semantisch treffende Konjunktionen

sinnvolle Satzüberleitungen

durchgehend variable Satzanfänge
0
*
**
***
Wortwahl/Wortschatz

häufig falsche oder wenig aussagekräftige Wortwahl

einfache, passende Wortwahl

gelegentlich Wortwiederholungen

klare, treffende Wortwahl

kaum Wortwiederholungen

exakte und abwechslungsreiche Wortwahl
0
*
**
***
Wortgrammatik (im Verhältnis zur Wortquantität)

überdurchschnittlich hohe Anzahl fehlerhafter Flexionsformen (Geschlecht,
Fall, Zahl, Zeit)
0

einige fehlerhafte Flexionsformen (Geschlecht, Fall, Zahl, Zeit)
*

kaum fehlerhafte Flexionsformen (Geschlecht, Fall, Zahl, Zeit)
**

die Wortgrammatik ist (nahezu) fehlerfrei
***
Starterkit Deutsch 7
Modulare Förderung – Deutsch
ZUSÄTZLICHER ASPEKT
Rechtschreibung

überdurchschnittlich hohe Anzahl von Fehlern

Textverständnis durch die Rechtschreibung erschwert

einige Rechtschreibfehler

Text bleibt trotz einiger Rechtschreibfehler lesbar


0
*
wenige Rechtschreibfehler
**
sichere Rechtschreibung
***
SONSTIGES
_________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ 8 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
KLASSENLISTE ALS AUSWERTUNGSHILFE FÜR LEHRKRÄFTE Als Lehrkraft haben Sie hier die Möglichkeit die erreichte „Sternchen-Zahl“ pro Bereich und
Schülerin/Schüler unkompliziert und zeitsparend einzutragen.
Dadurch erhalten Sie eine fundierte Übersicht zur Analyse der Lernausgangssituation.
DATUM:
KLASSE:
1
MUSTER
2
INHALT
TEXTMUSTER
INFOS ÜBER
FESTIVAL
VORSCHLAG
FÜR BESUCH
***
***
**
TEXTAUFBAU
**
SPRACHE
RECHTSCHREIBEN
SATZ-
WORT-
BAU
WAHL
WORTGRAMMATIK
**
*
**
0
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
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20
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22
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Modulare Förderung – Deutsch
KOPIERVORLAGE – TEST FÜR DIE ANALYSE DER LERNAUSGANGSSITUATION
Plakat – Persönlicher Brief
FOR YOU!
ACTION
FUN
3. Sommer-Jugendfestival
Samstag, 26. September 2009
Volksfestplatz
Ab 10 Uhr
Malkurse, Tanzaufführungen, Sportwettbewerbe,
Schminkkurse und vieles mehr
DAS IST NICHT GENUG!
15 bis 17 Uhr
Konzert der Band „Players“
EIN TAG VOLLER ACTION UND FUN NUR FÜR COOLE KIDS!
Wähle eine Situation aus und kreuze an:
 Du möchtest unbedingt mit deiner Freundin Paulina das Jugendfestival besuchen.
Paulina liebt tanzen. Außerdem findet sie den Sänger der „Players“ süß.
 Du möchtest unbedingt mit deinem Freund Marc das Jugendfestival besuchen.
Marc ist begeisterter Fußballer. Außerdem ist er ein großer Fan der „Players“.
Deine Schreib-Aufgabe:
 Schreibe deiner Freundin/deinem Freund einen persönlichen Brief.
Denke an die äußere Form eines persönlichen Briefes.
 Informiere deine Freundin oder deinen Freund in diesem Brief über das Festival.
Beachte hierfür besonders das Plakat.
 Überzeuge deine Freundin oder deinen Freund davon dich auf das Festival zu begleiten.
Entwirf zunächst deinen Brief und schreibe ihn dann in deiner allerschönsten
Schrift nochmals ab.
Für diese Aufgabe hast du 45 Minuten Zeit.
10 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
LEHRERINFO:
ALLGEMEINE HINFÜHRUNG ZUM VERFASSEN EINES BRIEFES
Es gibt unzählige Varianten um in eine Modulare Sequenz zum Kompetenzbereich „Einen Brief
verfassen können“ einzusteigen.
Hier finden Sie als Ideenpool zwei – völlig verschiedene – Ansätze um den Einstieg in die Sequenz
für Ihre neue Klasse motivierend zu gestalten:
VARIANTE 1
Brender, Irmela: „Frau Quan schreibt Briefe“
Ein wunderbares Gedicht über den Sinn von handgeschriebenen Briefen – trotz der heutigen
E-Mail-Flut.
Im Anschluss an die Besprechung des Gedichts könnte ein gemeinsames Mindmapping
erfolgen, wobei die Kinder zunächst eigenständig und kreativ in Teams arbeiten. Ziel dieser
ersten Gedankensammlung sollte es sein möglichst viele oder alle Briefarten zu
sammeln und an der Tafel zu fixieren.
In einem zweiten Schritt könnten die Schülerinnen und Schüler dann versuchen die Ideen in
zwei Gruppen einzuteilen: In sachliche Briefe und persönliche Briefe. Vielleicht fallen den
Lernenden dabei sogar schon grundlegende Unterschiede auf.
VARIANTE 2
Als Kopiervorlage oder als Folienvorlage finden Sie im Starterkit „Rohlinge“ eines
Briefbogens und eines Briefkuverts. Ebenso erhalten Sie eine Vielzahl von möglichen
Adressen, Anreden, Grußformeln, etc.
Darunter finden sich fehlerhafte und richtige Brief-Bausteine.
Die Schülerinnen und Schüler können ihr Vorwissen einbringen, indem sie in Teams
versuchen einen sachlichen und/oder einen persönlichen Brief richtig zu „bestücken“.
Eine gemeinsame Besprechung (und Korrektur) kann über den OHP erfolgen, wenn die
Kopiervorlage auch zugleich als Folie genutzt wird.
Starterkit Deutsch 11
Modulare Förderung – Deutsch
KOPIERVORLAGE FÜR VARIANTE 1
FRAU QUAN SCHREIBT BRIEFE VON IRMELA BRENDER
Frau Quan ist fit in EDV.
Sie kennt das Internet genau,
kann surfen, chatten, Mailbox leeren,
per Fax in aller Welt verkehren.
Geschäftlich nutzt sie den PC,
denn das ist schließlich ihr Metier.
Doch wenn es um Privates geht
dann hält sie nichts von dem Gerät.
Dann schreibt sie Briefe mit der Hand.
Die werden mit der Post versandt
und treffen sehr viel später ein,
doch, sagt sie, so viel Zeit muss sein.
Ihre beste Freundin Kitty
lebt weit weg in Kansas City
und Frau Quan schreibt häufig ihr
mit lila Tinte auf Papier,
das sie mit Comicstrips verziert,
mit bunten Stickern dekoriert.
In Kittys Briefen klebt am Rand,
was Kitty am Missouri fand:
Gepresste Blumen oder Pflanzen,
über denen Mücken tanzen,
die Kitty hingezeichnet hat
als Gruß aus ihrer Kansasstadt.
Frau Quan hat solche Briefe gern.
„Hier kommt ins Haus, was sonst so fern.
Ich kann es riechen und berühren,
kann Missouripflanzen spüren,
und Freundin Kitty ist mir nah,
als wäre sie tatsächlich da.“
Natürlich braucht der Briefverkehr
mehr Zeit und fällt drum manchem schwer.
„Ich spare Zeit“, sagt sich Frau Quan,
„damit ich sie genießen kann.
Und Briefe schreiben, Briefe kriegen
ist eines meiner Topvergnügen.“
12 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
KOPIERVORLAGE FÜR VARIANTE 2
 Material ausschneiden und die richtigen Teile von den Kindern zuordnen lassen.
Ich bin ein Briefumschlag!
Ich bin ein Briefumschlag!
Ich werde ein
persönlicher Brief!
Ich werde ein
sachlicher Brief!
Starterkit Deutsch 13
Modulare Förderung – Deutsch

Mit freundlichen Grüßen,
Liebe Mia!
Pia
Musterweg
München
Mit besten Grüßen,
TEXT
Mit herzlichen Grüßen,
An
Max Muster
Musterweg 10
D - 80000
Sehr geehrte Mia,
Sehr geehrter Herr Muster,
Pia Panther
Musterweg 8
München
Pia Panther
Musterweg 8
80000 München
Datum
Briefmarke
An
Max Muster
Musterweg 10
München
Liebe Mia,
Mach’s gut – bis demnächst!
An Herrn
Max Muster
Musterweg 10
D – 80000 München
TEXT
Betreffszeile
An
Mia Meier
Fantasieweg 1
D – 80000 München
wie geht es dir?
Servus Herr Muster,
An
den Muster
Musterweg
80000 München
Datum
Guten Tag Herr Muster!
Ciao – bis bald,
Wie geht es dir?
Wie geht es Ihnen?
14 Starterkit Deutsch
An die
Mia Meier
Fantasieweg
D – 80000 München
wie geht es Ihnen?
Modulare Förderung - Deutsch
WERKZEUGKASTEN–KARTEN
 Um die 16 Karten „haltbar“ zu machen, empfiehlt es sich diese (wie die Aufgabenkärtchen)
auszuschneiden und zu laminieren.
DIE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Anreden & Grußformeln
Guten Tag Frau/Herr
Bei einem sachlichen Brief müssen
die Anrede (am Briefanfang)
und
die Grußformel (am Briefende)
Sehr geehrte/r Frau/Herr
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach bestimmten Regeln formuliert sein.
Mit herzlichen Grüßen,
 Höflichkeit ist dabei das Wichtigste.
 Du musst einen sehr guten Eindruck hinterlassen!
Mit besten Grüßen,
Mit freundlichen Grüßen,
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Satzzeichen nach der Anrede – Sachlichen Brief
Im sachlichen Brief ist das Satzzeichen nach der Anrede eindeutig festgelegt:
Du setzt ein Komma.
Danach musst du unbedingt klein weiter schreiben.
Beispiel:
Sehr geehrter Herr Muster,
besten Dank für …
Zwischen Anrede und Text musst du stets eine Zeile frei lassen.
Starterkit Deutsch 15
Modulare Förderung – Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Anreden & Grußformel
Lieber/Liebe
Hallo
Bei einem persönlichen Brief dürfen
die Anrede (am Briefanfang)
Grüß dich
Mein/e liebe/r
und
die Grußformel (am Briefende)
Tschüss
Ciao – bis bald
etwas lockerer formuliert sein.
Auf Wiedersehen
Herzlichst
 Höflichkeit ist dabei aber dennoch immer das Wichtigste.
Herzliche Grüße
Beste Grüße
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Satzzeichen nach der Anrede
Nach einer Anrede hast du zwei Möglichkeiten:
A)
B)
Du kannst ein Ausrufzeichen setzen.
Du kannst ein Komma setzen.
Danach musst du unbedingt groß
Danach musst du unbedingt klein
weiterschreiben.
weiterschreiben.
Beispiel:
Beispiel:
Lieber Daniel!
Wie geht es dir?
16 Starterkit Deutsch
Lieber Daniel,
wie geht es dir?
Modulare Förderung - Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
wunderbar
phantastisch
Komplimente machen
Folgende Satzanfänge und Adjektive helfen dir, deinen persönlichen Brief abwechslungsreich zu gestalten:
faszinierend
bezaubernd
Ich finde dich…
charmant
Du bist in meinen Augen…
Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du…bist.
gutaussehend
Mir ist sofort aufgefallen, dass du… bist.
Als ich dich sah, fand ich dich sofort…
nett
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Satzanfänge für Anfragen
Folgende Satzanfänge lassen deine Anfragen professionell klingen:
Mein Name ist…
Derzeit besuche ich die 5. Klasse…
Unsere Klasse plant am… einen…
Gerne würden wir…
Deshalb möchten wir…
Auf eine baldige Zusendung…
Für Ihre Bemühungen danke…
Starterkit Deutsch 17
Modulare Förderung – Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Satzanfänge für Argumente
Argumente sind immer sehr wichtig, wenn man eine Person von etwas überzeugen
möchte:
• Einerseits
• Andererseits
• Zum einen
• Zum anderen
• Deshalb
• Folglich
• Obwohl
• Dem halte ich entgegen
• Aus diesem Grund
• Unter diesem Aspekt
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Satzanfänge für Reihenfolgen
18 Starterkit Deutsch
• Zuerst
• Zunächst
• Plötzlich
• Folglich
• Anschließend
• Ergänzend
• Bevor
• Nachdem
• Daraufhin
• Schließlich
• Am Ende
• Abschließend
Modulare Förderung - Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Die äußere Form – Sachlicher Brief
Mara Muster
Musterweg 10
D – 80000 München
19.09.2009
Merkzettel



An Herrn
Max Maier
Meierstraße 10
D – 80000 Meierhofen
Herbstausflug am 20.10.09


Sehr geehrter Herr Maier,
ich danke Ihnen für die zugeschickten
Informationen.
TEXT
Mit herzlichen Grüßen,
Mara Muster





Der Absender und das Datum
stehen in der ersten Zeile.
Zeilen frei lassen!
Dann folgt die vollständige
Adresse des Adressaten.
Nun folgt eine Betreffszeile.
Anredepronomen („Sie“ und
„Ihr“) werden großgeschrieben.
Zeile frei lassen!
Dann folgt der Text.
Zeile frei lassen.
Finde eine passende
Grußformel!
Unterschreibe deinen Brief!
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Die äußere Form – Persönlicher Brief
Mara Muster
19.09.2009
Merkzettel

Lieber Max,
wie geht es dir?
TEXT
TEX
TE




T
Mit sehnsüchtigen Grüßen,
Mara



Der vollständige Name des
Absenders und das Datum.
stehen in der ersten Zeile.
Zeilen frei lassen!
Dann folgt eine passende Anrede.
Nun folgt der Text.
Anredepronomen: „du“ und
„dein“ schreibt man meist klein,
„Sie“ und „Ihr“ werden stets
großgeschrieben.
Zeile frei lassen.
Finde eine passende
Grußformel!
Unterschreibe deinen Brief!
Starterkit Deutsch 19
Modulare Förderung – Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Notwendige Angaben für ein Treffen
Eine gute Formulierung für einen Treffpunkt beinhaltet immer
 einen Wochentag
z. B.
Mittwoch
 ein Datum
z. B.
16.11.2009
 eine Uhrzeit
z. B.
15.30 Uhr
 einen Ort
z. B.
am Rathaus
Beispiele:
„Gerne würde ich dich am Freitag, 18.09.2009, um 12.30 Uhr an der Schule treffen.“
„Als Treffpunkt schlage ich Samstag, 19.09.2009, um 18.00 Uhr vor dem Kino vor.“
„Treffen könnten wir uns am Sonntag, 20.09.2009, um 14.15 Uhr am Zoo-Eingang.“
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Darstellung von Ort und Datum

Zwischen Ortsund Zeitangabe
gehört ein
Komma!

Die Kombination
Ort, dem…
X
ist falsch.
Das Datum kann auf verschiedene Arten dargestellt werden:
1. Möglichkeit:
25. April 2010
2. Möglichkeit:
25.04.2010
3. Möglichkeit:
2010-04-25
In Briefen führt man den Ort und die Datumsangabe meist zusammen auf:
1. Möglichkeit:
München, (den) 25.04.2009
2. Möglichkeit:
München, (den) 25. April 2009
3. Möglichkeit:
München, am 25. April 2009
4. Möglichkeit:
München, im April 2009
20 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Betreffszeile in sachlichen Briefen
Die Betreffszeile ist eine stichpunktartige Inhaltsangabe, die in sachlichen Briefen über
der Anrede steht.
 Das erste Wort der Betreffszeile (auch bei E-Mails) wird großgeschrieben.
 Ein Schlusspunkt wird nach einem Betreff nicht gesetzt.
 Um den Betreff hervorzuheben, wird er häufig in Fettschrift oder Farbe (bei E-Mails)
gesetzt.
 Im Betreff des Schreibens sollte ein eindeutiger Hinweis auf den Briefinhalt stehen.
 Das Wort „Betreff“ wird nicht (mehr) geschrieben.
Beispiel:
Geplanter Herbstausflug am 20. Oktober 2009
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Betreffszeile in E-Mails
 Eine E-Mail kann ein persönlicher oder ein sachlicher Brief sein.
 Der Aufbau ist jeweils vergleichbar.
 Anders ist nur, dass die Betreffszeile an einer anderen Stelle steht.
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Starterkit Deutsch 21
Modulare Förderung – Deutsch
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Satzumstellungen
Ich sprang laut schreiend mit einem Salto ins Wasser.
 Laut schreiend sprang ich mit einem Salto ins Wasser.
 Mit einem Salto sprang ich laut schreiend ins Wasser.
 Ins Wasser sprang ich laut schreiend mit einem Salto.
Ein kleiner Tipp:
Die größte Wirkung beim Leser hat das Satzglied, das am Satzanfang steht.
DIESE KARTE PASST ZU: 
WERKZEUGKASTEN-KARTEN
Diese Rechtschreibstrategien kennst du schon aus der Grundschule:
• Schwingen
Jede Silbe eines Wortes deutlich mitsprechen.
Me – lo – nen – sup – pe
• Verlängern
Abend – Abende
Gewinn – Gewin-ne
• Ableiten
der Garten – die Gärten
fahren – gefährlich
• Zerlegen
Wortzusammensetzungen & Wörter mit Vor-/Nachsilben:
Handballtor – die Hand, die Hände
der Ball, die Bälle
das Tor, die Tore
• Merken
Wörter, die nicht mit den anderen Strategien erklärt werden:
Vase, Mädchen, Leute, etc.
22 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
LEHRERINFO:
SACHLICHER BRIEF – VERSCHIEDENE ANFRAGEN
Das Verfassen eines Briefes kennen die Kinder bereits aus der Grundschule:
LEHRPLAN GRUNDSCHULE BAYERN – DEUTSCH JAHRGANGSSTUFE 4
4.2 Für sich und andere schreiben

Texte vorbereiten
„…im Hinblick auf Absicht, Adressat und Verwendungszweck planen“ – z. B. einen Brief

Texte schreiben
„…auf Texte antworten (…) gleichartige Texte schreiben“ – einen Briefwechsel führen (auch E-Mail)

Texte überarbeiten
„Überarbeitungsstrategien selbstständig anwenden“
Die Kinder sind zu Beginn der 5. Jahrgangsstufe neu zusammen gemischt und müssen sich in den
ersten Wochen behutsam kennenlernen. Ein gemeinsamer Herbstausflug ist dafür häufig eine
passende Gelegenheit. Da ein gelungener Ausflug geplant werden muss, empfiehlt es sich hier im
Klassenverband Ideen zu sammeln. Wichtig ist hierbei, dass bewusst Ideen kreiert werden, die eine
Vorplanung bzw. eine Anfrage voraussetzen. Auf den Ideenkärtchen sind bereits vielfältige
Möglichkeiten für einen Herbstausflug zu finden, die eine Anfrage voraussetzen.
Im Team sollen die Kinder dann in einem weiteren Schritt versuchen ihr Vorwissen aus der
Grundschule zu aktivieren und eine erste Anfrage (noch ohne Hilfestellungen) mündlich zu
formulieren; diese stellen sie dann dem Plenum vor und es erfolgt eine Diskussion.
Erst danach erfolgt eine adressatenbezogene Textvorplanung (Texte planen).
Nach der Textvorplanung erfolgt der eigentliche Schreibprozess (Texte verfassen). Die Lernenden
wählen – nach einer individuellen Beratung durch die Lehrkraft auf der Grundlage einer fundierten
Analyse der Lernausgangssituation – eine Aufgabe (* bis ***) aus und bedienen sich zusätzlich an
dem Angebot an Werkzeugkasten-Karten. Gerade zu Beginn des Schreibprozesses macht es Sinn
die Lernenden in heterogenen Teams gemeinsam agieren und probieren zu lassen. Die
Textvorplanung dient als Leitfaden.
Bei der vorliegenden Unterrichtsidee wurde auf das Ausfüllen von Lückentexten oder nur
reproduktiven Abschreib-Übungen bewusst verzichtet. Jede Schülerin/Jeder Schüler soll mit
entsprechenden Hilfestellungen einen eigenen Komplett-Text produzieren. Durch eine geschickte
Kombination aus dem Schwierigkeitsgrad der Aufgabe und der Anzahl von unterstützenden
Werkzeugkasten-Karten kann das Anforderungsniveau fließend variiert werden.
Starterkit Deutsch 23
Modulare Förderung – Deutsch
KOPIERVORLAGE – EINSTIEG IN DAS THEMA
 Beim Einstieg in dieses Thema gibt es noch keine Differenzierung im Anforderungsniveau.
 Die Kärtchen kann die Lehrkraft z. B. ausschneiden, in Briefumschläge geben und an
Schülerteams verteilen.
 Die Schülerinnen und Schüler sollen dann leise über einen idealen Herbstausflug diskutieren
und gegebenenfalls weitere Anfragekärtchen (siehe Leerkärtchen) ausfüllen.
 Auf diese Weise entsteht ein Schülerprogramm für den Herbstausflug, zu dem später im
Baukasten von den Lernenden motiviert Anfragen formuliert werden.
ANFRAGE 1
Wir möchten mit einem Busunternehmen zu unserem Herbstausflug fahren.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 2
Wir möchten im Kino den Film „Ice Age 3“ in 3D sehen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 3
Wir möchten im Zoo eine Raubtierfütterung sehen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 4
Wir möchten einen Klettergarten/Hochseilgarten besuchen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 5
Wir möchten auf der Burg an einem echten Ritteressen teilnehmen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
24 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
ANFRAGE 6
Wir möchten hinter die Kulissen eines Fußballstadions blicken.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 7
Wir möchten in einen Freizeitpark fahren und dort eine Nacht übernachten.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 8
Wir möchten in einem Theater hinter die Kulissen schauen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 9
Wir möchten an einer Kinderführung in einem Museum teilnehmen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 10
Wir möchten einen Golf-Schnupperkurs belegen.
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 11 ZUM AUSFÜLLEN
_____________________________________________________________
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 12 ZUM AUSFÜLLEN
_____________________________________________________________
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
ANFRAGE 13 ZUM AUSFÜLLEN
_____________________________________________________________
Was müssen wir alles wissen bzw. erfragen?
Starterkit Deutsch 25
Modulare Förderung – Deutsch
LEHRERINFO:
TEXTE PLANEN – SACHLICHER BRIEF
Warum sollten Schülerinnen und Schüler ihre Texte eigenverantwortlich planen?
Texte mit Hilfe eines Schreibplans im Rahmen einer Modularen Sequenz vorzubereiten, bietet (im
Rahmen der prozessorientierten Schreibdidaktik) für Schülerinnen und Schüler gleich mehrere
Vorteile.
Die Schülerinnen und Schüler . . .
...
lernen eine zielorientierte und strukturierte Vorgehensweise kennen.
...
machen sich bereits bei der Planung detaillierte Gedanken über die Funktion des
Schreibens und dessen Adressaten.
...
erhalten dadurch ein „Schreibgerüst“, das ihnen Sicherheit beim Verfassen des Textes
bietet.
...
können sich – gerade bei Konzentrationsschwäche – am eigenen Schreibplan entlang
hangeln und verlieren nicht das Ziel aus den Augen.
...
arbeiten dadurch effektiv und gelangen schneller an ihr Schreibziel.
...
überprüfen ihren verfassten Text mit den Festlegungen aus dem Schreibplan.
...
überarbeiten dann gegebenenfalls noch einzelne Details in ihrem Text.
Zu Beginn ist das Arbeiten mit einem Schreibplan für Lernende in der 5. Jahrgangsstufe häufig
ungewohnt. Trotz Vorkenntnissen aus der Grundschule in diesem Bereich, erkennen sie noch
nicht den zielgerichteten Wert einer strukturierten Textvorplanung; dieser Wert wird für die
Schülerinnen und Schüler erst viel später – beim Schreiben und Überarbeiten ihrer Texte –
erkennbar.
Zudem erfordert das Verfassen eines Schreibplanes auch viel Training und Geduld.
Da nicht alle Schülerinnen und Schüler gleich leistungsstark sind, wird gegebenenfalls auch für eine
erfolgreiche Textvorplanungsarbeit qualitativ differenziertes Material benötigt.
In der vorliegenden Modularen Sequenz wurde auf differenziertes Planungsmaterial noch bewusst
verzichtet, um die Kinder im Team behutsam und in kleinen Schritten an eine motivierende
Planungsarbeit im Vorfeld einer Schreibaufgabe heranzuführen.
26 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
KOPIERVORLAGE – TEXTE PLANEN (SACHLICHER BRIEF)
In der 5. Klasse sollen sich die Kinder in Partner- oder Gruppenarbeit gemeinsam überlegen, wie
verschiedene Anfragen per Post oder per E-Mail zu formulieren sind.
Ein Placemap (= Kombination aus Placemate-Methode und Mindmap) als Kopiervorlage hilft bei
einer ersten Gedankenfindung.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Unsere Klasse plant einen
Herbstausflug.
Bei einer Anfrage ist es immer gut erst sich
und dann sein Anliegen vorzustellen.
Wieimsieht
eine
Versuche
Team
die Einleitung
Anfrage
mündlich
zuaus?
formulieren.
Mein Name…
Anrede?
Eine Anfrage
Unsere ist
Klasse
ein
sachlicher
plant Brief.
Ich
besuche….
Grußformel?
einen Herbstausflug.
Wie verfasse
Was
planen…
WieWir
sollte
die bedeutet das genau?
ich eine E-Mail
Sprecht über die einzelnen Punkte leise im Team.
Sprache sein?
dazu?
Starterkit Deutsch 27
Unser Wunsch…
Modulare Förderung – Deutsch
DIFFERENZIERTE AUFGABENSTELLUNGEN (SACHLICHER BRIEF)
 Um die Aufgabenkärtchen „haltbar“ zu machen, empfiehlt es sich
diese auszuschneiden und zu laminieren.

Aufgabenkarte*
Deine Aufgabe:
Schreibe eine Anfrage (Brief) deiner Wahl für den geplanten Herbstausflug.
1)
FORM
Eine Anfrage ist ein sachlicher Brief.
Sachliche Briefe müssen eine bestimmte Form haben.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
2)
INHALT
Satz-für-Satz zur Anfrage:
 Schreibe eine höfliche Anrede.
 Stelle dich kurz vor.
Mein Name ist … und ich besuche die 5. Klasse der …
 Schildere dann kurz das geplante Vorhaben.
Unsere Klasse plant einen …
 Beschreibe das Programm.
Gerne würden wir …
 Bitte um die baldige Zusendung von Informationsmaterial.
Auf eine baldige Zusendung von Informationen freue …
 Bedanke dich.
Für Ihre Bemühungen danke …
 Verwende eine höfliche Grußformel.
 Unterschreibe den Brief.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir dabei weiter.
28 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch

Aufgabenkarte **
Deine Aufgabe:
Schreibe zwei Anfragen deiner Wahl (eine als Brief/eine als E-Mail) für den geplanten
Herbstausflug.
1)
FORM
Eine Anfrage ist ein sachlicher Brief.
Denke besonders an die äußere Form.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
2)
INHALT
Tipps für eine Anfrage:
 Formuliere eine höfliche Anrede und eine Grußformel.
 Stelle dich kurz vor und schildere das geplante Vorhaben.
 Beschreibe das gewünschte Programm.
 Bitte um die baldige Zusendung von Informationsmaterial.
 Bedanke dich.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
Starterkit Deutsch 29
Modulare Förderung – Deutsch

Aufgabenkarte***
Deine Aufgabe:
Schreibe alle Anfragen, die für die Klassenfahrt notwendig sind.
Du darfst selbst entscheiden, ob du per Brief oder per E-Mail deine Anfragen stellen
möchtest. Es sollten aber mindestens ein Brief und eine E-Mail dabei sein.
1)
FORM
Eine Anfrage ist ein sachlicher Brief.
Denke besonders an die äußere Form.
2)
INHALT
Diese inhaltlichen Stichpunkte muss deine Anfrage beinhalten:
 Vorstellung des Vorhabens
 Beschreibung des gewünschten Programms
 Bitte um Informationen
 Wunsch nach einer baldigen Zusendung der Informationen
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
30 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
KOPIERVORLAGE – DOKUMENTATION/CHECKLISTE (SACHLICHER BRIEF)
Diese Checkliste hilft den Kompetenzerwerb während des Schreibprozesses zu dokumentieren.
Sie kann gleichermaßen von Schülern (auch für andere Schüler) und Lehrkräften ausgefüllt werden.
Das zutreffende Feld bleibt offen stehen; das nicht zutreffende Feld wird durchgestrichen.
DER SACHLICHE BRIEF
ANFRAGE
Nachname/Vorname:
SCHRIFT & FORM
Dein Brief überzeugt durch eine sehr ordentliche
äußere Form!
Vorbildlich!
Das macht Spaß!
Besonders bei einem Brief musst du dich um eine
schöne Schrift und eine ordentliche äußere Form
bemühen.
Denke in Zukunft bitte noch mehr daran!
INHALT
Ort/Datum
Du hast Ort und Datum richtig angegeben.
Sieh bitte noch einmal nach, wie man Ort und Datum
angibt und korrigiere.
Prima!
Betreff
Du hast eine kurze aussagekräftige Formulierung
Dein Betreff fehlt oder ist nicht treffend formuliert!
gewählt.
Das kannst du besser!
Super!
Anrede
Du musst noch eine passende Anrede einfügen.
Du hast eine sehr passende Anrede für deinen Brief
gewählt!
Du musst nach der Anrede noch ein passendes
Kompliment!
Satzzeichen (Komma oder Ausrufezeichen) setzen.
Das ist ein Leichtsinnsfehler!
Einleitender Satz
Du solltest noch einen Einleitungssatz einfügen, in
In deinem Einleitungssatz hast du dich und dein
dem du dich und dein Vorhaben vorstellst: „Mein
Vorhaben vorgestellt!
Name ist … und ich möchte …“
Super!
Brieftext
Du beschreibst das geplante Programm!
Stelle das Programm noch kurz vor:
„Wir haben vor ...“
Wunderbar! So versteht jeder, was du genau vorhast!
Du hast leider vergessen, um eine baldige Zusendung
Du bittest um eine baldige Zusendung von
von Informationen zu bitten.
Informationen!
Das ist aber sehr wichtig! Ergänze!
Sehr clever! So kommst du ans Ziel!
Du bedankst dich für die entstandene Mühe!
Bitte bedanke dich unbedingt schon im Brief für die
entstandene Mühe!
Das ist wunderbar und sehr höflich!
Höflichkeit muss sein!
Grußworte
Du beendest deinen Brief mit einer passenden
Füge noch eine passende Grußformel ein.
Grußformel!
Das darfst du nie vergessen!
Gut!
Du hast deinen Brief auch in schöner Schrift
Bitte unterschreibe deinen Brief noch in schöner
unterschrieben!
Schrift!
So gehört sich das!
Das ist doch kein Problem für dich!
SPRACHE
Die Zeitform, in der du schreibst, stimmt in allen
Fällen!
Gut!
Deine Sätze formulierst du immer richtig!
Grandios!
Deine Sätze formulierst du meistens richtig.
Gut!
Du vermeidest weitgehend Wiederholungen und
wechselst deine Satzanfänge.
Super!
Zeitform
Die Zeitform stimmt nicht immer!
Frage um Rat!
Satzbau
Beim Satzbau benötigst du noch ein bisschen Hilfe!
Frage um Rat!
Wortwahl
Bei deinem Text solltest du auf Abwechslung – auch
bei den Satzanfängen – achten!
Los geht’s!
Starterkit Deutsch 31
Modulare Förderung – Deutsch
LEHRERINFO:
UNTERRICHTSIDEE (EIN ETWAS ANDERER LIEBESBRIEF)
Das Verfassen eines Briefes kennen die Kinder bereits aus der Grundschule:
LEHRPLAN GRUNDSCHULE BAYERN – DEUTSCH JAHRGANGSSTUFE 4
4.2 Für sich und andere schreiben

Texte vorbereiten
„… im Hinblick auf Absicht, Adressat und Verwendungszweck planen“ – z. B. einen Brief

Texte schreiben
„…auf Texte antworten (…) gleichartige Texte schreiben“ – einen Briefwechsel führen (auch E-Mail)

Texte überarbeiten
„Überarbeitungsstrategien selbstständig anwenden“
Bei der vorliegenden Unterrichtsidee geht es darum, dass Kinder aus einer völlig abstrakten
Situation heraus einen sehr persönlichen Brief verfassen sollen.
Inhaltlich sind dadurch der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Eine persönliche Identifikation bleibt
insofern aus, da die Schülerinnen und Schüler zwar die Rolle des verliebten Stiefels begeistert
einnehmen, aber dabei nicht selbst emotional agieren und/oder sich dabei offenbaren müssen.
Diese Rollenübernahme schafft Freiheit im Handeln und bietet somit Raum für ein produktives,
kreatives und motiviertes Schreiben.
In einer zweiten Ebene lernen die Schülerinnen und Schüler nun alle Formalien kennen, die ein
persönlicher Brief – inklusive einer kleinen Anfrage mit der Bitte um Antwort – enthalten muss. Aus
der inhaltlichen Fiktion heraus lernen Kinder nun grundlegendes Wissen für ihren persönlichen
Alltag: Das zunächst Abstrakte führt direkt zurück in den Schüleralltag.
Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Text und der Textvorplanung erfolgt später
der eigentliche Schreibprozess (Texte verfassen). Die Lernenden wählen – nach einer individuellen
Beratung durch die Lehrkraft auf der Grundlage einer fundierten Analyse der Lernausgangssituation
– eine Aufgabe (* bis ***) aus und bedienen sich zusätzlich an dem Angebot an WerkzeugkastenKarten. Gerade zu Beginn des Schreibprozesses macht es Sinn die Lernenden in heterogenen
Teams gemeinsam agieren und probieren zu lassen.
Die Textvorplanung dient als Leitfaden.
Bei der vorliegenden Unterrichtsidee wurde auf das Ausfüllen von Lückentexten oder nur
reproduktiven Abschreib-Übungen bewusst verzichtet. Jede Schülerin/Jeder Schüler soll mit
entsprechenden Hilfestellungen einen eigenen Komplett-Text produzieren. Durch eine geschickte
Kombination aus dem Schwierigkeitsgrad der Aufgabe und der Anzahl von unterstützenden
Werkzeugkasten-Karten kann das Anforderungsniveau fließend variiert werden.
32 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
KOPIERVORLAGE – TEXT „LIEBE AUF DEN ERSTEN SCHRITT“
Liebe auf den ersten Schritt
Bei einem Damenstiefel in Größe 37 hatte sich die Sohle gelöst und so wurde er von seiner
Besitzerin in eine Schusterwerkstatt gebracht, um das kleine Übel noch vor Einbruch der kalten
Jahreszeit beheben zu lassen.
Dort stand der schicke Stiefel nun einsam im Regal und wartete darauf endlich an der Reihe zu
sein. Sein Blick schweifte gelangweilt umher und streifte dabei auch die gegenüberliegenden
Regale. Dort standen alle Schuhe, die bereits repariert waren und ebenso ungeduldig auf ihre
Abholung warteten. Dort entdeckte der rechte Damenstiefel sie.
Sie war ein linker Pumps von Christiane Loubou (=
französische Designerin1) und sah aus wie es sich für eine
Französin gehört: elegant2, aus schwarzem Wildleder mit
einer extravaganten3 Schnecke als Verzierung, mit einem
ziemlich hohen Absatz, für schlechtes Wetter ganz und gar
nicht geeignet. Doch das Besondere an ihr war die Sohle:
Nicht schwarz, grau oder braun wie bei den meisten
Schuhen, sondern knallrot und sehr verführerisch!
So eine auffällige Schuhsohle war dem rechten Stiefel bisher auf der Straße noch nie begegnet und
er verliebte sich auf der Stelle unsterblich in diesen wunderschönen Schuh.
„Was hast du denn für eine Größe?“, fragte er nach Stunden schüchtern nach.
„Ich heiße Loubou, stamme aus Paris und bin Größe 37“, antwortete sie charmant4 zurück und
zwinkerte ihm dabei zu.
„Hast du vielleicht Lust mich ein Stück zu begleiten?“, wollte der linke Stiefel schließlich mutig
wissen. „Du bist so außergewöhnlich schön. Ich würde dich so gerne etwas besser kennenlernen.
Bei mir muss nur noch die Sohle festgeklebt werden.“
1
Designerin = Modeschöpferin
2
elegant = vornehm
3
extravagant = ungewöhnlich, ausgefallen und dadurch auffallend
4
charmant = bezaubernd
Starterkit Deutsch 33
Modulare Förderung – Deutsch
„Ach, wie soll das mit uns gehen?“, wollte die kleine Französin wissen, „ich finde dich zwar sehr
sympathisch! Wir haben sogar die gleiche Größe und würden wirklich gut zusammen passen, aber
du bist nun einmal ein hübscher Winterschuh und ich kann nur im Sommer getragen werden. Was
könnten wir denn schon gemeinsam unternehmen? Wo sollten wir gemeinsam getragen werden?“.
Da dachte der verliebte Damenstiefel angestrengt nach und sofort fielen ihm viele Dinge ein, die er
mit Loubou unternehmen konnte.
Doch noch bevor er seine Ideen mit ihr teilen konnte, wurde die Unterhaltung jäh unterbrochen.
Eine gepflegte Dame betrat den Laden und holte die kleine Französin einfach ab. „Au revoir! Es war
sehr schön dich kennengelernt zu haben“, rief sie ihm noch winkend zu. Dann war der Platz im
Regal gegenüber schon leer. Die Ladentüre fiel ins Schloss und zurück blieb ein sehr verliebter,
rechter Stiefel, der im ersten Moment gar nicht recht wusste, was gerade geschehen war.
Durch das Schaufenster sah er nur noch ihre rote Sohle aus der Tasche blitzen.
Verzweifelt und voller Sehnsucht malte er mit roter Schuhcreme ein Herz auf den Ladentisch.
„Schreib‘ ihr stattdessen doch einfach einen Brief mit deinen Ideen!“, riet ihm schließlich ein
verknautschter Herrenschuh in Größe 43. „Den kannst du hier für sie hinterlegen. Ich habe sie
schon oft hier stehen sehen. Bei ihr löst sich immer wieder die Schnecke ab.“
Diesen Tipp fand der verzweifelte Stiefel genial5.
Alle Ideen für einen möglichen Treffpunkt und gemeinsame Unternehmungen wollte er für Loubou
sofort niederschreiben. Sein Brief sollte der beste Brief aller Zeiten werden.
Sein Herz pochte wild, als er zu schreiben begann…
© ps
5
genial = großartig
34 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
LEHRERINFO:
TEXTE PLANEN – PERSÖNLICHER BRIEF
Warum sollten Schülerinnen und Schüler ihre Texte eigenverantwortlich planen?
Texte mit Hilfe eines Schreibplans im Rahmen einer Modularen Sequenz vorzubereiten, bietet (im
Rahmen der prozessorientierten Schreibdidaktik) für Schülerinnen und Schüler gleich mehrere
Vorteile.
Die Schülerinnen und Schüler . . .
...
lernen eine zielorientierte und strukturierte Vorgehensweise kennen.
...
machen sich bereits bei der Planung detaillierte Gedanken über die Funktion des
Schreibens und dessen Adressaten.
...
erhalten dadurch ein „Schreibgerüst“, das ihnen Sicherheit beim Verfassen des Textes
bietet.
...
können sich – gerade bei Konzentrationsschwäche – am eigenen Schreibplan entlang
hangeln und verlieren nicht das Ziel aus den Augen.
...
arbeiten dadurch effektiv und gelangen schneller an ihr Schreibziel.
...
überprüfen ihren verfassten Text mit den Festlegungen aus dem Schreibplan.
...
überarbeiten dann gegebenenfalls noch einzelne Details in ihrem Text.
Zu Beginn ist das Arbeiten mit einem Schreibplan für Lernende in der 5. Jahrgangsstufe häufig
ungewohnt. Trotz Vorkenntnissen aus der Grundschule in diesem Bereich, erkennen sie noch
nicht den zielgerichteten Wert einer strukturierten Textvorplanung; dieser Wert wird für die
Schülerinnen und Schüler erst viel später – beim Schreiben und Überarbeiten ihrer Texte –
erkennbar.
Zudem erfordert das Verfassen eines Schreibplanes auch viel Training und Geduld.
Da nicht alle Schülerinnen und Schüler gleich leistungsstark sind, wird gegebenenfalls auch für eine
erfolgreiche Textvorplanungsarbeit qualitativ differenziertes Material benötigt.
In der vorliegenden Modularen Sequenz wurde auf differenziertes Planungsmaterial noch bewusst
verzichtet, um die Kinder im Team behutsam und in kleinen Schritten an eine motivierende
Planungsarbeit im Vorfeld einer Schreibaufgabe heranzuführen.
Starterkit Deutsch 35
Modulare Förderung – Deutsch
KOPIERVORLAGE – TEXTE PLANEN (PERSÖNLICHER BRIEF)
Nach dem gemeinsamen Lesen und Besprechen des Textes, „Die ungewöhnliche Geschichte von
einem verliebten Stiefel“, sollen sich die Kinder in Partner- oder Gruppenarbeit gemeinsam Ideen
überlegen, wie ein verliebter Winterstiefel und ein französischer Sommerschuh, der nicht nass
werden darf, zusammen einen romantischen Nachmittag verbringen könnten.
Die Kopiervorlage hilft bei einer ersten Gedankenfindung.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------2)
Welche Form hat ein
Liebesbrief überhaupt?
Sprecht auch darüber leise
1)
im Team.
„Hilfe! Was kann ich nur mit einem
Sommerschuh unternehmen?“
Sprecht darüber leise
im Team und schreibt es in den Stiefel.
Welches Team hat die meisten und
originellsten Ideen?
Beispiel 1
Zoobesuch
Nur für
schnelle Teams!
Beispiel 2
Wie stellst du dir den schicken Winterstiefel aus
Eis essen
der Geschichte eigentlich vor? Diskutiert darüber.
Malt das Bild dann im Team nach eurer
Vorstellung an oder malt einen anderen Stiefel!
36 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
DIFFERENZIERTE AUFGABENSTELLUNGEN (PERSÖNLICHER BRIEF)
Um die Aufgabenkärtchen „haltbar“ zu machen, empfiehlt es sich diese auszuschneiden und zu
laminieren.

Aufgabenkarte*
Deine Aufgabe:
Schreibe einen Liebesbrief an Loubou.
1)
FORM
Ein Liebesbrief ist ein sehr persönlicher Brief.
Persönliche Briefe müssen dennoch eine bestimmte Form haben.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
2)
INHALT
Satz-für-Satz zum Liebesbrief:
 Schreibe eine persönliche Anrede.
 Mache Loubou ein schönes Kompliment.
 Schreibe ihr, dass du sie unbedingt wiedersehen musst.
 Schlage ihr einen Termin und Treffpunkt am Nachmittag vor.
(Wochentag > Datum > Uhrzeit > genauer Ort)
 Beschreibe ihr zwei Ideen für den gemeinsamen Nachmittag.
 Überzeuge Loubou davon dich zu begleiten.
 Bitte Loubou darum sich für eine deiner Idee zu entscheiden.
 Wünsche dir einen kurzen Antwortbrief von ihr.
 Verabschiede dich höflich.
 Verwende eine Grußformel.
 Unterschreibe den Brief.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir dabei weiter.
Starterkit Deutsch 37
Modulare Förderung – Deutsch

Aufgabenkarte**
Deine Aufgabe:
Schreibe einen kurzen Liebesbrief an Loubou.
1)
FORM
Ein Liebesbrief ist ein sehr persönlicher Brief.
Denke besonders an die äußere Form.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
2)
INHALT
Tipps zum Liebesbrief:
 Formuliere eine persönliche Anrede und eine Grußformel.
 Mache Loubou in deinem Brief ein Kompliment.
 Schreibe ihr, dass du sie unbedingt wiedersehen musst.
 Schlage ihr einen Termin und Treffpunkt am Nachmittag vor.
 Mache ihr dann drei Vorschläge für Unternehmungen.
 Überzeuge Loubou davon dich zu begleiten.
 Bitte Loubou darum sich für eine deiner Idee zu entscheiden.
 Wünsche dir einen kurzen Antwortbrief von ihr.
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
38 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch

Aufgabenkarte***
Deine Aufgabe:
Schreibe einen Liebesbrief an Loubou.
Der Brief sollte eine DIN A4 Seite ausfüllen.
1)
FORM
Ein Liebesbrief ist ein sehr persönlicher Brief.
Denke besonders an die äußere Form.
2)
INHALT
Diese inhaltlichen Stichpunkte muss dein Liebesbrief beinhalten:
 ein Kompliment an Loubou
 Wunsch nach einem Wiedersehen in Kürze
 einen Terminvorschlag/Treffpunkt am Nachmittag
 drei Ideen für Unternehmungen am Nachmittag
 überzeugendes Argument für ein Treffen
 Bitte um Entscheidung für eine Idee
 Wunsch nach einem Antwortbrief von Loubou
Die Werkzeugkasten-Karten helfen dir hier weiter.
Starterkit Deutsch 39
Modulare Förderung – Deutsch
KOPIERVORLAGE – DOKUMENTATION/CHECKLISTE (PERSÖNLICHER BRIEF)
Diese Checkliste hilft den Kompetenzerwerb während des Schreibprozesses zu dokumentieren.
Sie kann gleichermaßen von Schülern (auch für andere Schüler) und Lehrkräften ausgefüllt werden.
Das zutreffende Feld bleibt offen stehen; das nicht zutreffende Feld wird durchgestrichen.
DER PERSÖNLICHE BRIEF
BRIEF MIT ANLIEGEN
Nachname/Vorname:
SCHRIFT & FORM
Dein Brief überzeugt durch eine sehr ordentliche
äußere Form!
Vorbildlich! Das macht Spaß!
Besonders bei einem Brief musst du dich um eine
schöne Schrift und eine ordentliche äußere Form
bemühen.
Denke in Zukunft bitte noch mehr daran!
INHALT
Ort/Datum
Du hast Ort, Datum und eine Uhrzeit richtig
Sieh bitte noch einmal nach, wie man Ort, Datum und
angegeben. Prima!
eine Uhrzeit angibt und korrigiere.
Anrede
Du musst noch eine passende Anrede einfügen.
Du hast eine passende Anrede für deinen Brief
gewählt!
Du musst nach der Anrede noch ein passendes
Kompliment!
Satzzeichen (Komma oder Ausrufezeichen) setzen.
Das ist ein Leichtsinnsfehler!
Einleitender Satz
Dein Brieftext beginnt mit einem passenden
Du solltest noch einen Einleitungssatz einfügen, mit
Einleitungssatz.
dem du dich direkt an den Empfänger wendest. Frage
z. B. wie es dem Empfänger geht. Das wäre höflich!
Das hast du super gemacht!
Brieftext
Du machst wirklich ein schönes Kompliment!
Komplimente sind nicht einfach zu formulieren!
Das freut die Leserin oder den Leser!
Versuche es bitte noch einmal. Hole dir dafür Hilfe!
Du schlägst einen tollen Treffpunkt vor!
Ein Vorschlag für einen Treffpunkt sollte einen
Wochentag, das Datum eine Uhrzeit und natürlich
Klasse!
einen Ort beinhalten. Kontrolliere nochmals genau!
Deine Vorhaben sind ein bisschen durcheinander
Du berichtest von Deinen Vorhaben verständlich und
beschrieben. Versuche erst über ein Vorhaben zu
in einer logischen Reihenfolge!
berichten. Erst wenn du damit fertig bist, schreibst du
Das Lesen macht richtig Spaß! Mehr davon!
über das nächste Vorhaben.
Du versuchst wirklich überzeugend zu sein.
Versuche noch ein bisschen überzeugender zu
schreiben. Dir fällt sicherlich ein gutes Argument ein,
Kompliment!
das du noch aufschreiben kannst.
Du bittest um eine Entscheidung!
Bitte um eine Entscheidung:
z. B. „Bitte entscheide dich schnell!“.
Bravo!
Du bittest um einen Antwortbrief.
Du hast vergessen um einen Antwortbrief zu bitten!
z. B. „Über einen Antwortbrief von dir würde ich mich
Super!
sehr freuen!“
Grußworte
Du beendest deinen Brief mit einer passenden
Füge noch eine passende Grußformel ein.
Grußformel! Gut!
Du bist doch höflich!
Du hast deinen Brief auch in schöner Schrift
Bitte unterschreibe deinen Brief noch in schöner
unterschrieben! So gehört sich das!
Schrift! Das ist doch kein Problem für dich!
SPRACHE
Zeitform
Die Zeitform stimmt nicht immer!
Frage um Rat!
Satzbau
Deine Sätze formulierst du immer richtig! Grandios!
Beim Satzbau benötigst du noch ein bisschen Hilfe!
Frage um Rat!
Deine Sätze formulierst du meistens richtig. Gut!
Wortwahl
Treffende Adjektive, Verben und Substantive
Treffende Adjektive, Verben und Substantive
verwendest du häufig. Weiter so!
verwendest du nur gelegentlich. Hole dir Hilfe!
Du vermeidest weitgehend Wiederholungen und
Bei deinem Text solltest du auf Abwechslung – auch
wechselst deine Satzanfänge. Super!
bei den Satzanfängen – achten! Los geht’s!
Die Zeitform, in der du schreibst, stimmt in allen
Fällen! Gut!
40 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
LEHRERINFO:
TEXTE ÜBERARBEITEN – VERSCHIEDENE MÖGLICHKEITEN
Wie können Schülerinnen und Schüler ihre Texte eigenverantwortlich überarbeiten?
Schülerinnen und Schüler lernen bereits in der Grundschule ein Repertoire an
Überarbeitungstechniken für einen erfolgreichen Schreibprozess kennen:
LEHRPLAN GRUNDSCHULE BAYERN – DEUTSCH JAHRGANGSSTUFE 4
4.2 Für sich und andere schreiben

Texte überarbeiten

„sich über das Textverständnis austauschen“:
Texte würdigen, schriftliche und mündliche Kommentare abgeben, in Schreibkonferenzen über Veränderungen
am Text sprechen, Anregungen von Mitschülern aufnehmen.

„Überarbeitungsstrategien selbstständig anwenden“:
Textstellen unter bestimmten Gesichtspunkten verändern, (…) Textüberarbeitung auch am Computer.
Für eine Überarbeitung im Klassenverband bieten sich mehrere methodische Möglichkeiten an. Im
Wesentlichen lassen sich diese Methoden (und ihre zahlreichen Modifikationen) in drei Varianten
zusammenfassen:
(1) Durchführung einer Schreibkonferenz
(2) „Über den Rand hinaus schreiben“
(3) Arbeit mit der „Textlupe“ (z. B. im Schreibkarussell)
Kurzbeschreibungen
(1)
Bei einer Schreibkonferenz wird der Text vom Autor selbst jeweils einer Kleingruppe vorgelesen,
die speziell auf zuvor festgelegte Kriterien achtet (z. B. „Ist der Text verständlich?“). Der Autor hat
so die Möglichkeit das Feedback der einzelnen Gruppenmitglieder in seinen Aufsatz zu integrieren
und sich dadurch zu verbessern.
Eine Kritik am Text darf nur in Kombination mit einem konstruktiven Verbesserungsvorschlag
geäußert werden. Auch eine spezielle „Lob-Runde“ sollte bei einer mündlichen Schreibkonferenz
unbedingt ritualisiert sein.
Starterkit Deutsch 41
Modulare Förderung – Deutsch
(2)
Das „Über den Rand hinaus schreiben“ erfordert zunächst auch eine kleine Vorbereitung. Der zu
überarbeitende Schülertext (z. B. DIN A4) muss auf ein größeres Blatt (z. B DIN A3) geklebt
werden; dadurch entsteht Raum für die zahlreichen Randbemerkungen der Überarbeiter.
Die präparierten Blätter werden im Klassenzimmer ausgelegt. Hier empfiehlt es sich auch
(zumindest bei einer noch ungeübten Gruppe) Beobachtungskriterien festzulegen.
Zu den kommentierten Textstellen werden Pfeile gezogen. Konstruktive Verbesserungs-vorschläge
müssen auch hier stets mit angegeben werden. Ebenso wird jede Randnotiz mit einem Namen
gekennzeichnet.
Beispiel:
Schülertext A
Anrede zu
persönlich!
Besser:
Sehr geehrter
Herr Mayer,
(Tipp von Daniel)
Mia Muster
Musterweg 6
D – 8000 Musterstadt
19.09.2009
Betreff:
Klassenfahrt 5a
Lieber Herr Mayer,
ich besuche die 5. Klasse der GoetheHauptschule und wir planen am 08.10.2009
einen Herbstausflug.
(3)
Bei der Arbeit mit der „Textlupe“ betrachten die Kinder den vorliegenden Schülertext unter
festgelegten Kriterien. Diese werden im gemeinsamen Unterrichtsgespräch von den Schülerinnen
und Schülern zuvor festgelegt und gut sichtbar fixiert (z. B. Plakat).
Die Texte der Schülerinnen und Schüler werden beispielsweise herum gegeben. Bei jedem
Schülertext wandert ein Kriterienblatt mit, das von den Überarbeitern sorgfältig ausgefüllt werden
muss. Zu jedem Kritikpunkt wird eine Alternative ausformuliert. Der Autor des Textes hat später
dadurch die Möglichkeit, die zahlreichen Anmerkungen von dem Kriterienblatt in seinen Aufsatz zu
übernehmen.
Eine Möglichkeit, die Arbeit mit der „Textlupe“ praktikabel (auch in größeren Klassen) umzusetzen,
ist die Sitzordnung der Klasse in einem „Schreibkarussell“.
42 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
Die Sitzordnung ist bei einer Überarbeitung ein nicht zu unterschätzender Aspekt, gerade wenn es
darum geht Störungen von vornherein zu vermeiden. Im Schreibkarussell sitzen sich immer zwei
Überarbeiter (Foto) gegenüber.
Vorteilhaft ist hierbei, dass automatisch viele Kinder dadurch Rücken an Rücken (Foto) sitzen, so
dass eine Ablenkung durch andere Überarbeiter nicht provoziert wird. Sind die Kinder im
Überarbeiten geübt, kann auf diese spezielle Sitzordnung gegebenenfalls verzichtet werden.
Das Wichtigste zum Schluss:
Ist die Klasse an diese Form der Überarbeitung nicht gewöhnt, ist es absolut wichtig und
unverzichtbar (vor einer Überarbeitung) eine „Meta-Unterrichtseinheit“ abzuhalten, in der zunächst
nur über den äußeren Rahmen und die Durchführung an sich gesprochen wird. So muss zum
Beispiel der leise und schnelle Umbau der normalen Sitzordnung in Schreibkarusselle trainiert
werden – aber eben nicht zum Selbstzweck.
Zusätzlich müssen im Klassenverband für Überarbeitungsphasen Regeln aufgestellt werden (z. B.
„Wie soll unsere Arbeitslautstärke sein, da bei der Überarbeitung ja auch diskutiert werden muss?“).
Dieses Meta-Training kostet zu Beginn des Schuljahres Unterrichtszeit; ist dieses Procedere aber
in einer Klasse fest installiert, profitieren Kinder und Lehrer über Jahre hinweg davon.
Die beigefügten Fotos können hervorragend als Folie oder Arbeitsblatt dazu verwendet werden,
den Schülerinnen und Schülern die Arbeit in einem Schreibkarussell in einer Meta-Unterrichtseinheit
vorzustellen. Auch das Ziel einer professionellen Überarbeitung muss für die Lernenden transparent
und nachvollziehbar vorgestellt werden.
Vor einer Überarbeitungsphase sollte zudem im Klassenverband auch ein Kriterienblatt gemeinsam
ausgefüllt werden.
Starterkit Deutsch 43
Modulare Förderung – Deutsch
Impressionen „Schreibkarussell“
(auch als Folie für eine Einführung und Visualisierung im Unterricht geeignet)
Text
+
Kriterienblatt
Text
+
Kriterienblatt
Text
+
Kriterienblatt
Text
+
Kriterienblatt
Arbeitsförderliche Sitzordnung:
„Schreibkarussell“
Jedes Kontrollteam (zwei Schüler) überarbeitet den Schülertext im
„Schreibkarussell“ mit einer festgelegten Farbe um Transparenz zu schaffen.
Es ist bei einer ersten Einführung sinnvoll, dass jedes Kontrollteam
nur einen bestimmten Aspekt im Text untersucht.
Pro Karussell werden so vier zuvor (im Klassenverband)
festgelegte Kriterien untersucht. Das ist nicht nur effektiv, sondern zwingt jedes
Team zur produktiven Eigenarbeit.
44 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
Starterkit Deutsch 45
Modulare Förderung – Deutsch
LEHRERINFO:

DURCHFÜHRUNG DER KOMPETENZERMITTLUNG
Stellen Sie den Kriterienkatalog zur Kompetenzermittlung nach Ihren Bedürfnissen
zusammen.

Führen Sie dann die Kompetenzermittlung durch.

Korrigieren Sie ausschließlich mit dem Kriterienkatalog.
Über die erreichte Gesamtpunktzahl und einen Notenschlüssel Ihrer Wahl erhalten Sie
problemlos eine Note.

Jede Schülerin/Jeder Schüler sollte spätestens jetzt wieder eine schriftliche Rückmeldung
erhalten, um den Lernzuwachs (von der Analyse der Lernausgangssituation zu Beginn der
Modularen Sequenz) dokumentiert zu haben. Auch für ein fundiertes Elterngespräch kann
diese Rückmeldung wieder eine wertvolle Gesprächsgrundlage sein.

Mit Hilfe einer zusätzlichen Klassenliste, in die Sie die Aspekte zuvor eingetragen haben,
erhalten Sie „auf einen Blick“ eine fundierte Auswertung zur Kompetenzermittlung.
46 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
ISB - Auswertungsbogen für Lehrerinnen und Lehrer
INHALT
Informationen über „Plansch & Party“
 unvollständige Angaben zu Ort und Zeit
0
 Angaben zu Ort und Zeit (Ort, Datum, Beginn)
1
 alle wichtigen Angaben (Ort, Datum, Beginn, Programmpunkte)
2
 alle wichtigen Angaben (Ort, Datum, Beginn, adressatenbezogene
Programmpunkte)
3
Vorschlag des gemeinsamen Besuchs
 Formulierung des Anliegens ohne Begründung
0
 Formulierung des Anliegens mit Begründung
1
 Formulierung des Anliegens mit Begründung
2
 Vorschlag eines Treffpunktes oder Bitte um Rückmeldung
 Formulierung des Anliegens mit überzeugender Begründung
(Adressatenbezug)
3
 Vorschlag eines Treffpunktes oder Bitte um Rückmeldung
TEXTMUSTER
Persönlicher Brief

keine Berücksichtigung
0

Berücksichtigung eines formalen Aspekts (z. B. angemessene Anrede)
1

Berücksichtigung von mindestens zwei formalen Aspekten (z. B.
angemessene Anrede, angemessene Grußformel)
2

Berücksichtigung aller formalen Aspekte (angemessene Anrede, Datum,
Uhrzeit, angemessene Grußformel)

3
Berücksichtigung der Briefform durch entsprechende Seiteneinteilung
TEXTAUFBAU
Struktur des Briefes

ohne erkennbare innere Struktur (sinnvolle Reihenfolge, roter Faden)

Text wirkt nicht zusammenhängend, bisweilen widersprüchlich

äußere und innere Struktur erkennbar
1

äußere und innere Struktur klar erkennbar
2

äußere und innere Struktur klar erkennbar, abgeschlossener Text
3
0
Starterkit Deutsch 47
Modulare Förderung – Deutsch
SPRACHE
Satzbau

unvollständige Sätze, häufig falsche Stellung der Satzglieder

Satzbau besteht vorrangig aus Reihungen, keine Interpunktion

überwiegend korrekter Satzbau

Verwendung einfacher Satzreihen und Satzgefüge

häufig monotone Satzfolge

Wechsel zwischen Satzreihen und Satzgefügen

gängige, passende Konjunktionen (und, weil, als)

variable Satzanfänge

variable Satzmuster

semantisch treffende Konjunktionen

sinnvolle Satzüberleitungen

durchgehend variable Satzanfänge
0
1
2
3
Wortwahl/Wortschatz

häufig falsche oder wenig aussagekräftige Wortwahl

einfache, passende Wortwahl

gelegentlich Wortwiederholungen

klare, treffende Wortwahl

kaum Wortwiederholungen

exakte und abwechslungsreiche Wortwahl
0
1
2
3
Wortgrammatik (im Verhältnis zur Wortquantität)

überdurchschnittlich hohe Anzahl fehlerhafter Flexionsformen (Geschlecht,
Fall, Zahl, Zeit)
0

einige fehlerhafte Flexionsformen (Geschlecht, Fall, Zahl, Zeit)
1

kaum fehlerhafte Flexionsformen (Geschlecht, Fall, Zahl, Zeit)
2

die Wortgrammatik ist (nahezu) fehlerfrei
3
48 Starterkit Deutsch
Modulare Förderung - Deutsch
ZUSÄTZLICHER ASPEKT
Rechtschreibung 
überdurchschnittlich hohe Anzahl von Fehlern

Textverständnis wird durch die Rechtschreibung erschwert

einige Rechtschreibfehler

Text trotz einiger Rechtschreibfehler lesbar


0
1
wenige Rechtschreibfehler
2
sichere Rechtschreibung
3
SONSTIGES
_________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ AUSWERTUNG
24
bis
22
Sensationell! Gratulation!
Du hast sehr, sehr fleißig trainiert!
21,5
bis
18,5
Gut, gut!
Du kannst dich sehr über deine Leistung freuen!
18
bis
14
Okay! Du bist auf dem richtigen Weg!
Übe jetzt unbedingt weiter!
13,5
bis
9,5
Nicht aufgeben! Weiter trainieren!
Du bist auf dem richtigen Weg!
9
bis
6
Tja… Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Übe in Absprache mit deiner Lehrkraft fleißig weiter, dann wirst du
bald erste Erfolge haben.
Starterkit Deutsch 49
Modulare Förderung – Deutsch
KLASSENLISTE ALS AUSWERTUNGSHILFE FÜR LEHRKRÄFTE
Als Lehrkraft haben Sie hier die Möglichkeit die erreichte Punktzahl pro Bereich und
Schülerin/Schüler unkompliziert und zeitsparend einzutragen.
Dadurch erhalten Sie eine fundierte Auswertung zur Kompetenzermittlung.
DATUM:
KLASSE:
1
MUSTER
20 PUNKTE
INHALT
TEXTMUSTER
INFOS ÜBER
PARTY
VORSCHLAG
FÜR BESUCH
3
3
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
50 Starterkit Deutsch
3
TEXTAUFBAU
3
SPRACHE
RECHTSCHREIBEN
SATZ-
WORT-
BAU
WAHL
WORTGRAMMATIK
2
2
2
2
Modulare Förderung - Deutsch
KOPIERVORLAGE 1 – EINE ANFRAGE FORMULIEREN KÖNNEN
Flyer – Anfrage
Wir planschen auf das kalte Herbstwetter!
PLANSCH & PARTY
IM HALLENBAD
10. OKTOBER 2009
PLANSCH
13 – 16 Uhr
Schwimmwettkämpfe
Wassersprung-Wettkampf
„Miss Badenixe“-Wahl
Erste-Hilfe-Mini-Kurs
(Anmeldung unbedingt erforderlich)
PARTY
16 – 18 Uhr
DJ Nathan Neptun
Limbo-Wettbewerb
Modenschau
Wähle eine Situation aus und kreuze an:
 Du möchtest unbedingt mit deiner Freundin Paulina zur Plansch-Party.
Paulina wollte schon immer einen Erste-Hilfe-Kurs machen, um später einmal
Schulsanitäterin zu werden. Hierfür ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich.
 Du möchtest unbedingt mit deinem Freund Marc die Plansch-Party besuchen.
Marc wollte schon immer einen Erste-Hilfe-Kurs machen, um später einmal Schulsanitäter
zu werden. Hierfür ist eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich.
Deine Schreib-Aufgabe:
 Schreibe an die Bademeisterin des Hallenbades, Frau Retter, eine Anfrage.
 Frage an, ob es noch ausreichend Plätze gibt und was der Kurs kostet.
Entwirf zunächst deine Anfrage und schreibe sie dann in deiner
allerschönsten Schrift nochmals ab.
Für diese Aufgabe hast du 20 Minuten Zeit.
Starterkit Deutsch 51
Modulare Förderung – Deutsch
KOPIERVORLAGE 2 – EIN PERSÖNLICHES ANLIEGEN FORMULIEREN UND BEGRÜNDEN KÖNNEN
Flyer – Persönlicher Brief
Wir planschen auf das kalte Herbstwetter!
Plansch & Party
IM HALLENBAD
10. OKTOBER 2009
PLANSCH
13 – 16 Uhr
Schwimmwettkämpfe
Wassersprung-Wettkampf
„Miss Badenixe“-Wahl
Erste-Hilfe-Mini-Kurs
(Anmeldung unbedingt erforderlich)
PARTY
16 – 18 Uhr
DJ Nathan Neptun
Limbo-Wettbewerb
Modenschau
Wähle eine Situation aus und kreuze an:
 Du möchtest unbedingt mit deiner Freundin Paulina zur Plansch-Party.
Paulina liebt Limbo. Außerdem findet sie DJ Nathan Neptun süß.
 Du möchtest unbedingt mit deinem Freund Marc die Plansch-Party besuchen.
Marc ist begeisterter Schwimmer. Außerdem ist er ein großer Fan von DJ Nathan Neptun.
Deine Schreib-Aufgabe:
 Schreibe deiner Freundin/deinem Freund einen persönlichen Brief.
 Informiere deine Freundin oder deinen Freund in diesem Brief über die Party.
 Überzeuge deine Freundin oder deinen Freund dich auf die Party zu begleiten.
Entwirf zunächst deinen Brief und schreibe ihn dann in deiner allerschönsten
Schrift nochmals ab.
Für diese Aufgabe hast du 45 Minuten Zeit. 52 Starterkit Deutsch

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