holografische speicher
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holografische speicher
Optische Systeme (13. Vorlesung) Martina Gerken 29.01.2007 Universität Karlsruhe (TH) 13.2 Nachtrag: Triangulation • Lichtschnittsensor – Laserlinie bzw. LED-Linie in definiertem Winkel über Tastobjekt gelegt – Laserlinie wird auf Empfänger-Kamera als Kontur abgebildet, die dem Höhenprofil entspricht Quelle: http:// www.machinevisiononline.org; http://www.sick.de 13.3 Farbcodierte Triangulation • Pressemeldung 01/2007: Mit Hilfe eines farbcodierten TriangulationsVerfahrens lassen sich dreidimensionale Abbilder von teilweise sogar bewegten Objekten aller Art erfassen. – 3D-Machine Vision erweitert von Siemens – Projektor beleuchtet Objekt mit parallelen Lichtstreifen – Kamera zeichnet Muster auf, das eine Art Höhenprofil ergibt – Computerprogramm berechnet im Bruchteil einer Sekunde das 3D-Abbild – Lichtstreifen sind farblich oder zeitlich redundant codiert – Je nach Kodierung wird 3D-Datensatz aus einem Videobild bestimmt und somit auch bewegtes Objekt dreidimensional erfasst. Quelle: http:// www.pro-physik.de; http://www.siemens.de 13.4 Inhalte der Vorlesung 1. Grundlagen der Wellenoptik 2. Abbildende optische Systeme 3. Optische Messtechnik 4. Biomedizinische optische Systeme 5. Optische Materialbearbeitung 6. Optische Datenspeicherung -> Optik in der Datenspeicherung 6.1 Kopierer und Laserdrucker 6.2 CD-/DVD-Spieler 6.3 Magneto-Optical Discs (MO), MiniDisc (MD) 6.4 Holographische Datenspeicher 7. Optische Informationstechnik 8. Mikro- und Nanooptische Systeme 13.5 Magneto-Optical Discs (MOD), MiniDisc (MD) • • Daten in kleinen ferro-magnetischen Domänen abgelegt, die erzeugt und gelöscht werden können – Ferro-magnetischen Domänen sind Volumenbereiche mit homogener Ausrichtung der Magnetisierung. Erzeugung der Domänen erfolgt in der Kombination von Licht mit einem Magnetfeld. Licht erwärmt Material lokal. – Prinzipien der MOD in den 70ern erforscht – Mit CD 1982 angekündigt – Erste kommerzielle MOD 1988 erschienen Quelle: Imlau Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.6 MOD: Lesen • Magneto-optischer Kerreffekt (MOKE) bewirkt, dass Polarisationszustand des reflektierten Laserlichtes verglichen zum einfallenden linear polarisierten Laserlichtes um einen geringen Winkelbetrag gedreht ist (ca. 0.5°). – Vorzeichen der Verkippung hängt von Orientierung der ferromagnetischen Domänen ab. • Polarisator wandelt Polarisationsmodulation in Intensitätsmodulation um. Polarisationszustand: • Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.7 MOD: Schreiben • Angelegtes Magnetfeld größer als Koerzitivmagnetfeld Hc bewirkt Änderung in der Ausrichtung der Domänenmagnetisierung. • In MODs benutzt man Materialien, deren Hc stark von der Temperatur abhängt. – Bei Raumtemperatur und bei Erwärmung durch schwachen Lese-Laserstrahl sollte Hc möglichst groß sein, damit geschriebene MODs ihren Zustand beibehalten. – Bei Erhitzung durch intensiven Laserstrahl soll Hc klein werden, damit MOD mit angelegten Magnetfeld geschrieben werden kann. Magnetisierung Ms Neukurve Hc Hc Hysteresisschleife Magnetisierung -Ms www.twysted-pair.com/hyster1.htm 13.8 Formanisotropie und Orthogonalanisotropie • Nur eine Magnetisierung senkrecht zur Schichtebene kann in der typischen senkrechten Lese-Konfiguration ausgelesen werden. – Die meisten Materialien haben jedoch eine Ausrichtung der Domänen in Richtung der Schichtebene (Formanisotropie FA) • Nur Materialien, bei denen Orthogonalanisotropie Ku größer als Formanisotropie FA ist: Ku>FA kommen für MODs in Frage. – Dies ist z.B. bei Co der Fall. Co hat allerdings eine kleine Magnetisierung. – Besser ist ein Kombination mehrerer Materialien. 13.9 MOD: Materialien • • Bessere Eigenschaften erhält man durch Kombination von Materialien, bei denen Magnetisierungen der beiden Elemente entgegengesetzt orientiert ist (antiferromagnetische Kopplung). Kombination Seltene-ErdElemente (rare-earth, RE, z.B. Tb, Gd, Dy) und Übergangsmetalle (transition metal, TM, z.B. Fe, Co, Ni). – Gesamtmagnetisierung ist sehr klein Ms≈0. – Bei Tcomp ist Hc sehr groß. – Näher bei Tc ist Hc wesentlich kleiner. – Das TM sorgt für eine große Kerr-Rotation. Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.10 TbFeCo-Kombinationen • Kombination mit ca. 25% Tb liefert ein günstiges Tcomp≈25°C und Tc ≈200°C. Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.11 Schichtenfolge einer MOD • • Al-Schicht reflektiert Licht. Es passiert die TbFeCo-Schicht zweimal. Si3N4-Schichten verhindern, dass Wasser an TbFeCo-Schicht gelangt, und dienen als Antireflexschichten. Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.12 Vergleich MO-Disk und DVD-RAM • 3,5" MO-Disk – hat maximal 2,3 GB, – 20 EUR – Betriebssystem erkennt MOD als Festplatte – höhere physikalische Datensicherheit • MOD lichtunempfindlich • MOD bis ca. 100 °C temperaturunempfindlich • DVD-RAM – 4,7 GB – 6 EUR – Bessere Transferleistung – DVD-RAM-Brenner billiger – DVD-RAM teilweise als DVDBrenner eingebunden Quelle: http://de.wikipedia.org 13.13 Inhalte der Vorlesung 1. Grundlagen der Wellenoptik 2. Abbildende optische Systeme 3. Optische Messtechnik 4. Biomedizinische optische Systeme 5. Optische Materialbearbeitung 6. Optische Datenspeicherung -> Optik in der Datenspeicherung 6.1 Kopierer und Laserdrucker 6.2 CD-/DVD-Spieler 6.3 Magneto-Optical Discs (MO), MiniDisc (MD) 6.4 Holographische Datenspeicher 7. Optische Informationstechnik 8. Mikro- und Nanooptische Systeme 13.14 Holographische Aufnahme • • Interferenzmuster belichtet Glasplatte oder Film mit lichtempfindlicher Schicht – Schicht reagiert nur auf Intensität des Lichtes Durch die Interferenz der Wellenfronten wird relative Phase (zwischen Objektund Referenzwelle) ebenfalls aufgezeichnet. Quelle: http://de.wikipedia.org 13.15 Aufgabe: Beispielhologramme • Skizzieren Sie das Hologramm einer spiegelnden Fläche! – Berechnen Sie die charakteristischen Abstände! • Skizzieren Sie das Hologramm einer kleinen streuenden Kugel! 13.16 Hologramm einer ebenen Welle – Amplitude der Objektwelle im Kontrast des Interferenzmusters gespeichert – Winkel zwischen Objekt- und Referenzstrahl in der Gitterkonstanten gespeichert M = I max − I min 2 Eˆ Eˆ = 2 O R2 I max + I min Eˆ O + Eˆ R M : Modulation I : Intensität Eˆ , Eˆ : Amplituden O R Quelle: www.kenneth.ch/download/holography.doc Obje ktstr ahl Holographische Aufnahme eines Interferenzmusters von zwei ebenen Wellenfronten (Referenzwelle und Objektwelle) l t r ah enzs r e f Re • 13.17 Bragg-Bedingung • Beispiel für Zusammenhang zwischen Gitterperiode und Winkel sin ε 2 = λ ⇒g= 2g λ ε ε 2 sin 2 2 ε ε 2 . λ ε 2 2g Abb. 2b λ : Wellenlänge des verwendet en Lichts ε : Trennungsw inkel zw. Objekt - und Referenzw elle g : Gitterkonstante Quelle: www.kenneth.ch/download/holography.doc 13.18 Hologramm eines einzelnen Punktes • Interferenz ebener Referenzwelle mit Kugelwelle aus Punkt G – Fresnel‘sche Zonenplatte Objektstrahl Referenzstrahl Fresnel'sche Zonenplatte Quelle: www.kenneth.ch/download/holography.doc 13.19 Hologramm eines beliebigen Objektes • Da Objekt aus vielen räumlichen Punkten zusammengesetzt, besteht Hologramm aus Überlagerungen vieler Fresnel'scher Zonenplatten – Hologramm speichert im Kontrast die Amplitude und im Abstand der Interferenzmaxima die Phase (Richtung und Form) der Objektwelle – Farbinformation fehlt (im einfachen Fall) – Hologramm stellt Codierung von Lichtwellen dar, nicht direkt ein Objektbild Resultierendes Interferenzmuster 13.20 Bedingungen für holographische Aufnahmen • Feste Phasenbeziehung zwischen Objekt- und Referenzstrahl notwendig, um Interferenzmuster aufzunehmen – Zeitliche und räumliche Kohärenz der Lichtquelle während Belichtungsdauer notwendig – Stabilität aller Komponenten des optischen Aufbaus einschließlich des aufzunehmenden Gegenstandes während Belichtungsdauer notwendig (Bewegungen im 100 nm Bereich zerstören Interferenzmuster) – Typischerweise werden gepulste, linear polarisierte Laser verwendet • Hochauflösender Film notwendig, um Interferenzmuster aufnehmen zu können (Auflösung 1000-10000 mm-1) 13.21 Amplitudenhologramm und Phasenhologramm • Bei Amplitudenhologrammen ist Interferenzmuster in Form von unterschiedlichen Schwärzungen gespeichert, – Transparenter Film wird in belichteten Bereichen geschwärzt und bleibt an den dunklen transparent. – Schwarze Bereiche absorbieren Licht bei der Wiedergabe. • Bei Phasenhologrammen ist Interferenzmuster als Oberflächenrelief ausgebildet – In belichteten Bereichen ist Schichtdicke dünner – Oberflächenrelief erzeugt Phasendifferenz bei Wiedergabe – Helles Bild, da keine Absorption 13.22 Filmmaterialien Quelle: Lecture Holography and optical phase conjugation held at ETH Zürich by Prof. G. Montemezzani in 2002 13.23 Rekonstruktion eines Hologramms • Rekonstruktion des Objektbündels durch Lichtbeugung (Diffraktion) – Holografische Fotoplatte mit Welle beleuchtet, die mit Referenzwelle identisch ist – Licht wird am Interferenzmuster gebeugt und es entsteht die exakte Wellenfront der Objektwelle – Bei Transmissions- (Durchlicht-) hologramm abgebildeter Gegenstand hinter Hologramm sichtbar Quelle: http://de.wikipedia.org 13.24 Warum wirkt Hologramm dreidimensional? • • • • Warum sehen wir überhaupt dreidimensional? – Durch Augenabstand sehen unsere Augen Objekt aus leicht verschiedenen Richtungen. Gehirn kann dadurch räumlichen Eindruck herstellen. Ganzes Wellenfeld vor und hinter dem aufgezeichneten Objekt wird rekonstruiert Abbild kann ebenfalls durch Augenabstand aus leicht verschiedenen Richtungen betrachtet werden. Räumlicher Eindruck dadurch verstärkt, dass man sich im Wellenfeld hin- und herbewegen und so den Gegenstand aus verschiedenen Richtungen und, in begrenztem Ausmaß, auch um ihn herum sehen kann. Quelle: http://de.wikipedia.org 13.25 Was passiert bei Beleuchtung mit anderer Wellenlänge? • Einfluss der Wellenlänge auf Rekonstruktion kann an Bragg Bedingung gesehen werden – Gitterkonstante g ist durch Hologramm gegeben – Wellenlänge λ wird variiert – Somit ergibt sich anderer relativer Winkel zwischen Objekt- und Referenz- bzw. Rekonstruktionsstrahl – Daher Lage des rekonstruierten Bildes verändert • Problem bei Beleuchtung mit weißem Licht: Jede Wellenlänge erzeugt anderes Bild und Bilder überlagern sich zu verschwommenem Gesamtbild • Daher lassen sich die bisher besprochenen Flächentransmissionshologramme nur in monochromatischem Licht betrachten. 13.26 Volumenhologramme (Weißlichthologramme) • Aufnahme mit verhältnismäßig dicker Emulsion, so dass Überlagerungsmuster nicht nur in einer Ebene, sondern in Volumen gespeichert. – Nur sinnvoll, wenn Interferenzstreifen nicht senkrecht zur Holoplatte stehen (sonst hätte man sehr dickes Flächenhologramm) – Daher Aufnahmeanordnung mit Objekt- und Referenzstrahl aus entgegen gesetzten Richtungen Abb. 9 Quelle: www.kenneth.ch/download/holography.doc 13.27 Rekonstruktion Weißlichthologramm • • • Betrachtung des Hologramms in Reflektion – Weißlichthologramme werden auch Reflektionshologramme genannt Jede Fotoschicht wirkt wie einzelnes Hologramm Konstruktive Interferenz in Reflektion nur für die richtige Wellenlänge – Volumenhologramm verhält sich wie Bragg-Spiegel – Falsche Wellenlängen werden transmittiert und somit "herausgefiltert„ • Bei Wiedergabe gewisse räumliche Kohärenz für scharfes Bild notwendig – Z.B. punktförmige Lichtquelle wie Sonne • Auf Volumenhologramm können mehrere Bilder gespeichert werden, da Wiedergabe unter einem bestimmten Winkel nur mit einer Wellenlänge – Hologramme mit Bewegung: Andere Bilder bei anderen Winkeln – Hologramme in Echtfarben: Aufnahme von drei Volumenhologrammen mit rotem, grünem und blauem Licht bei gleichem Einfallswinkel • Leider teuer, da keine kostengünstige Vervielfältigung möglich 13.28 Regenbogenhologramm - Aufnahme • • Kopie eines bereits vorhanden Masterhologramms mit Spalt (bzw. streifenförmig geformtem Laserstrahl) auf zweiter Holoplatte aufgenommen Kostengünstige Vervielfältigung durch Prägen Quelle: http://de.wikipedia.org 13.29 Regenbogenhologramm - Rekonstruktion • • • Wiedergegebene Objektfront ist vor den Augen des Betrachters nur noch eine Linie, dadurch überlagern sich Bilder verschiedener Wellenlängen nicht – Rekonstruktion mit weißem Licht möglich – Kein dreidimensionales Bild, da vertikale Parallaxe fehlt Farbigkeit des Hologramms durch Rekonstruktion verschiedener Wellenlängen in verschiedenen Winkeln Multiplexhologramme (Stereogramme) möglich – Fotos, die Objekt aus verschiedenen Perspektiven zeigen, werden in Hologramm gespeichert – Jedes Auge sieht eine solche 2dimensionale Perspektive und Bild wird räumlich wahrgenommen Quelle: http://de.wikipedia.org 13.30 Holografische Speicher • Holographische Speicher versprechen: – Hohe Datendichte durch Volumenspeicherung – Hohe Datenübertragungsrate durch parallele Informationsverarbeitung • Hologramme können theoretisch ein Bit in einem Würfel mit der Kantenlänge der Wellenlänge des Lichts, das zum Schreiben benutzt wurde, speichern. – z.B. Helium-Neon-Lasers mit Wellenlänge: 632,8 nm – 1 Quadratzoll von perfektem holografischen Speicher enthält 1,61×1013 Bits, was ungefähr 2.014 Terabyte entspricht (2,5×1012 Bit pro cm²) – 1 Kubikzoll von solchem Speicher hätte Speicherkapazität von 8.083.729.105 Terabyte (493.299.416 TB pro cm³). – Speicherdichte ist in der Praxis um Größenordnungen niedriger, da Bits für Fehlerkorrektur benötigt, und Mangelhaftigkeit des optischen Systems ausgeglichen werden muss. Quelle: http://de.wikipedia.org 13.31 Holografische Speicher • Ablauf: – Digitalisierung der Daten – Konvertierung in 2D-Bitmuster (Datei wird in gleichgroße Datenpakete aufgeteilt, meist mehrere) – Bitmuster wird mit „PageComposer“ (z.B. Flüssigkristall 1024 x 1024 Bildpunkten) auf den Laserstrahl aufgeprägt. – Im Brennpunkt der optischen Anordnung wird das Speichermedium platziert, das photosensitiv sein muss, d.h. es verändert seinen Brechwert (photorefraktiv) oder seine Absorption (photochrom) bei Lichtbestrahlung. Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.32 Zwischenbild • • Problem: PageComposer wirkt aufgrund seiner Gitterstruktur mit einer Periodizität von wenigen Mikrometern als Beugungsgitter auf die einfallende Lichtwelle und die Information wird im weiteren Verlauf gestört. Lösung: Es wird zunächst ein „Zwischenbild“ erzeugt, bei dem die höheren Beugungsordnungen mit einer Blende im Brennpunkt heraus gefiltert werden („Fourierfilterung“). – 4f Optik Quelle: Imlau 13.33 Holografische Disc • Ein holographischer Speicher könnte wie bei CD/DVD/MOD auf einer Disc aufgebracht werden. Dies erlaubt die Nutzung der bekannten PlayerTechnologie. Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.34 Beugungswirkungsgrad • • • Wellenlänge und Winkel der Referenzwelle beim Auslesen müssen mit den Bedingungen beim Einschreiben übereinstimmen. Für sehr kleine Abweichungen kann die Rekonstruktion noch erfolgen, dann nimmt der Beugungswirkungsgrad schnell ab. z.B. Beugungswirkungsgrad mit Winkelabweichung: Quelle: Imlau 13.35 Multiplexing • • Die Empfindlichkeit gegenüber Wellenlänge und Winkel der Referenzwelle kann benutzt werden, um mehrere Hologramme in dasselbe Speichermedium zu schreiben (Multiplexing). Liegt das zweite Hologramm beim Beugungsminimum des ersten Hologramms, so können beide Hologramme ohne Übersprechen ausgelesen werden. – Mit diesem Verfahren können bei ∆θ=0.01° in einen Winkelbereich von 10° 1000 Hologramme eingeschrieben werden! Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.36 Winkelmultiplexing • Verschiedene Drehachsen sind für das Winkelmultiplexing möglich: Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.37 Winkel- und Wellenlängenmultiplexing • Benötigter Winkel- bzw. Wellenlängenabstand für zwei Hologramme ohne Übersprechen (θB ist der halbe Winkel zwischen Signal- und Referenzwelle): Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ Quelle: Imlau 13.38 Ortsmultiplexing • Zusätzlich zum Winkel- und Wellenlängenmultiplexing wird noch Ortsmultiplexing eingesetzt. – Speichermedium räumlich verschoben Waser: „Nanoelectronics and Information Technology“ 13.39 Holographic Versatile Disc (HVD) • Zur Zeit in Entwicklung durch die „HVD Alliance“ – Kapazität von bis zu 3,9 Terabyte (Blu-ray Disc 200 GB ) – Transferrate von 1 Gbit/s bei einfacher Rotationsgeschwindigkeit (Vergleich: Blu-ray Disc 36 MBit/s, DVD 10.8 MBit/s, CD 1.4 MBit/s) – Laufwerke mit höherer Rotationsgeschwindigkeit (z.B. 8x) sind denkbar Quelle: www.hvd-alliance.org 13.40 Vergleich CD/DVD und HVD Quelle: www.howstuffworks.com 13.41 Simulation eines HVD-Hologramms Quelle: www.howstuffworks.com 13.42 HVD: Struktur Quelle: www.hvd-alliance.org 13.43 HVD: Optisches System Quelle: www.hvd-alliance.org 13.44 HVD: Speichern in überlagerten Hologrammen Quelle: www.hvd-alliance.org 13.45 Vergleich optischer Datenträger Quelle: http://de.wikipedia.org 13.46 Fragensammlung • • • • • • • • • • • • • • Worauf basiert die Datenspeicherung in einer MOD? Wie ist ein MOD-Spieler aufgebaut? Nennen Sie einen Vorteil einer MOD gegenüber einer DVD-RAM! Was ist ein Hologramm? Wie wird ein Hologramm aufgenommen? Welche Bedingungen müssen bei der Aufnahme erfüllt sein? Wie wird das Hologramm rekonstruiert? Was sehe ich, wenn ich ein Flächenhologramm in Weißlicht betrachte? Warum kann ich ein Volumenhologramm in Weißlicht sehen? Warum sind holographische Datenspeicher interessant? Wie ist ein System zur holographischen Datenspeicherung aufgebaut? Was ist Wellenlängenmultiplexing? Was ist Winkelmultiplexing? Wie sieht eine HVD im Querschnitt aus und warum so?