presseinformation - WEISS Spindeltechnologie GmbH

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presseinformation - WEISS Spindeltechnologie GmbH
k+k-PR GmbH Peter und Wolfgang Klingauf
Agentur für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Von-Rad-Str. 5 f, 86157 Augsburg
Tel.: +49 (0) 821 / 52 46 93; Fax: +49 (0) 821 / 22 93 96 92
[email protected]; www.kk-pr.de
PRESSEINFORMATION
Schweinfurt, 04.03.2009
Mit hydrostatischer Spindel
zu höchster Oberflächengüte
XL-Schleifmaschinen sorgen für produktive
Achsenden-Bearbeitung von Eisenbahn-Loks und Wagons
Der Werkzeugmaschinenhersteller Niles-Simmons erfüllt
mit der großformatigen Schleifmaschine SG-803/2 alle
Anforderungen seiner Kunden – auch in China, Russland
und Polen. Ein Highlight ist die hydrostatische
Spindeleinheit, die gemeinsam mit den Entwicklern von
Weiss Spindeltechnologie integriert wurde. Sie steht für
hohe Leistung, Qualität und Zuverlässigkeit.
Die Niles-Simmons-Hegenscheidt-Gruppe ist bekannt für
hochwertige CNC-Maschinen, wie z.B. CNC-Drehmaschinen,
CNC- Bearbeitungszentren und verschiedene Sondermaschinen.
Diese sind vor allem im Maschinen-, Werkzeug und Formenbau
sowie im Luftfahrt-, Automobil-, und Eisenbahnsektor gefragt.
Nicht nur als Einzelmaschinen, sondern zunehmend als TurnkeyProjekte, die komplett verkettete Fertigungsanlagen aus
verschiedensten Maschinentypen sowie deren Montage und
Inbetriebnahme beinhalten.
Darüber hinaus entwickeln die Chemnitzer
Werkzeugmaschinenprofis erfolgreich Sondermaschinen. So
bekam das Unternehmen Anfang 2006 von einem chinesischen
Kunden den Zuschlag für den Bau von mehreren CNC-
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Achsschleifmaschinen vom Typ SG-803/2, die dieser primär zur
Achsenden-Bearbeitung für Schienenfahrzeuge einsetzt.
Eine Besonderheit dieser Schleifmaschine liegt in den
Dimensionen, wie Ulrich Wunsch, verantwortlich für die
technische Projektabwicklung bei Niles-Simmons, bekräftigt:
„Die Maschinen können Schleifscheiben bis zu einem maximalen
Außendurchmesser von 914 mm und einer Breite von 305 mm
aufnehmen.“
Dies ist insofern notwendig, weil dort schräg einstechende
Schleifscheiben zum Einsatz kommen, deren Profil das komplette
Endprodukt abbildet. Damit lässt sich die Achse mit einem
Einstich final schleifen. Dies ist auch nach Überzeugung von
Ulrich Wunsch sehr sinnvoll, denn „unsere Schleifmaschine ist in
eine Fertigungslinie integriert und darf nur kurze
Bearbeitungszeiten in Anspruch nehmen. Sonst würde die
Linientaktung nicht mehr funktionieren.“
Trotz der großen Schleifscheiben ist es Niles-Simmons gelungen,
die Abmaße der gesamten Maschine mit knapp sechs Meter
Länge relativ gering zu halten. Entscheidend dafür ist der
geringe Tischhub, der gegenüber vergleichbaren Maschinen mit
nur einem Meter gering ausfällt.
Hydrostatische Spindeleinheit
für hohe Genauigkeit und Qualität
Da die Anforderungen des chinesischen Kunden an Präzision
und Qualität enorm hoch sind, hat sich Niles-Simmons
entschieden, hydrostatisch gelagerte Spindeleinheiten
einzusetzen. Diese Technik gewährleistet höchste
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Oberflächengüte und ist aufgrund des berührungsfreien Laufs
verschleiß- und wartungsfrei.
Bei der als Herz der Maschine bezeichneten Komponente wollte
der Werkzeugmaschinenspezialist keine Kompromisse eingehen
und entschied sich nach einem knapp dreimonatigen
Auswahlverfahren für die Schweinfurter Weiss
Spindeltechnologie GmbH, einer Tochterfirma des
Siemenskonzerns. Auf Basis bestehender Konzepte war Weiss in
der Lage, in nicht mal einem Jahr eine passende Lösung zu
entwickeln und zu bauen. Von dem umfassenden Know-how und
der schnellen Entwicklungs- sowie Produktionszeit ist Wunsch
begeistert: „Ich kannte Weiss schon aus früheren Zeiten als
zuverlässigen Partner, und der Eindruck hat sich bei diesem
Projekt wieder bestätigt. Wir lieferten zu Beginn die
wesentlichen Vorgaben. Unsere Partner von Weiss haben es
geschafft, mit nur wenigen Abstimmungstreffen eine perfekte
hydrostatische Spindel zu liefern, die in kürzester Zeit in Betrieb
genommen werden konnte.“
Um das Gewicht der riesigen Schleifscheiben tragen zu können,
muss auch die Spindel und deren Lagerung entsprechend groß
und belastbar sein. Deshalb kommen in den SG-803/2Achsschleifmaschinen Hydrostatiklager mit einem
Innendurchmesser von 150 mm zum Einsatz. Claus-Peter
Lehnert, Geschäftsführer von Weiss, ergänzt: „Für eine
Schleifspindel sind das schon außergewöhnlich große Abmaße.
Für andere Anwendungen – wie beispielsweise
Werkstückspindeln – haben wir schon Hydrostatiklager mit 600
mm Durchmesser gebaut.“
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Erstklassige Laufruhe und Dämpfung
Die Hauptspindel der CNC-Achsschleifmaschinen SG-803/2
erreicht bei einer Leistung von 37 kW eine maximale Drehzahl
von 1.400 min-1. Dafür zuständig ist ein integrierter Siemens
Drehstrom-Asynchronmotor, der wassergekühlt wird und im
Verhältnis zu seiner Baugröße über eine enorm hohe
Leistungsdichte verfügt. Aufgrund der hydrostatischen Lagerung
bringt die Spindel eine optimale Steifigkeit in die Maschine, was
sich in erstklassiger Laufruhe und Dämpfungseigenschaften
widerspiegelt.
Im Endeffekt zeichnet sich die SG-803/2 durch ein perfektes
Ergebnis an den geschliffenen Eisenbahnachsen aus: Der
Achsrundlauf liegt bei ≤ 2 µm, der Axialschlag bei ≤ 1 µm und
die Zylindrizität am Lagersitz bei ≤ 1 μm – auf eine Länge von
180 mm. Als herausragend gelten auch die Oberflächengüte von
Ra 0,8 μm sowie der Kreisformfehler von ≤ 0,5 μm, der bei der
Bearbeitung von Testwerkstücken mit einem Durchmesser von
80 mm erzielt wurde.
Neben den hohen Qualitäts- und Genauigkeitswerten müssen
die XL-formatigen Niles-Simmons Schleifmaschinen noch eine
weitere besondere Anforderung erfüllen. Da die SG-803/2 in
verschiedenen Regionen Chinas eingesetzt werden, lässt sich
eine ununterbrochene Stromversorgung nicht sicher
gewährleisten. Für eine hydrostatische Spindel kann das zum
Problem werden. Fällt der Strom plötzlich aus, läuft die Spindel
ohne hydraulisches „Bett“ schnell trocken und nimmt Schaden.
Um dies zu verhindern, haben Siemens-Ingenieure die
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sogenannte Steuerungsoption ESR entwickelt, was für
„Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen“ steht.
Zusatzfunktion schützt Spindel vor
Schäden bei Stromausfall
ESR ermöglicht es, bei einem eventuellen Stromausfall die
Maschinenfunktionen kontrolliert und schadensfrei zum Stillstand
zu bringen. Der Trick dabei: Die benötigte elektrische Energie
wird in einem Zwischenkreis durch Zusatz-Stütz-Kondensatoren
gepuffert und durch das Rückspeisen der Bremsenergie – durch
einen dafür vorgesehenen Antrieb im Generatorbetrieb – zur
Verfügung gestellt. So bleibt die eingesetzte Siemens-Steuerung
Sinumerik 840D länger funktionsfähig, der Hydraulikdruck
erhalten, und teure Schäden werden verhindert.
Einem weiteren Feature, durch das Niles-Simmons eine vom
Kunden geforderten Sicherheitsfunktion realisieren kann, liegt
ebenso die Zusammenarbeit von Weiss mit dem Mutterkonzern
Siemens zugrunde: Im Antriebsmotor kommt ein Drehgeber zum
Einsatz, der es ermöglicht, die Schleifspindel in die Applikation
„Safety Integrated“ von Siemens einzubinden und die Drehzahl
in der Steuerung permanent zu überwachen.
Inzwischen sind die vom China-Kunden bestellten elf XLSchleifmaschinen ausgeliefert und installiert. Probleme gab es
bislang keine, wie Ulrich Wunsch erfreut bestätigt: „Die
Maschinen laufen reibungslos und ohne Fehler. Entsprechend
zufrieden sind wir auch mit der Qualität und Zuverlässigkeit der
hydrostatisch gelagerten Spindeln.“
Sollte in Zukunft ein Service notwendig werden, so ist NilesSimmons dafür weltweit gut gerüstet. Gleiches gilt für den
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Spindellieferanten Weiss, der mit seinem Mutterkonzern ein
weltweites Servicenetzwerk pflegt. Neben der Zentrale in
Deutschland gibt es sechs zusätzliche SWSS-Stützpunkte
(Siemens-Weiss-Spindle-Service) mit vielfältigen Kompetenzen.
Eine davon befindet sich in China. So aufgestellt, kann Weiss
seinen Partnern und Kunden auf den vier wichtigsten
Kontinenten einen kompetenten Servicepartner ’vor Ort’
anbieten.
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[Kastentext]
Niles-Simmons …
… ist ein erfahrener Anbieter von Werkzeugmaschinen mit
teilespezifischen Technologien und Systemlösungen. Dabei
bilden das zu bearbeitende Werkstück und die geforderten
Prozesse der Kunden stets den Ausgangspunkt aller
Entwicklungen. Unter anderem am Standort Chemnitz stellen
sich die Mitarbeiter des Unternehmens dieser Herausforderung
und entwickeln verschiedene Arten von Werkzeugmaschinen in
modularer Bauweise. Entsprechend positiv entwickelt sich die
gesamte Niles-Simmons-Hegenscheidt-Gruppe. Laut
Marketingleiter Pierre Seidel hat die Unternehmensgruppe im
Jahr 2008 gut 1100 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz
von 200 Mio. Euro erwirtschaftet.
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Bildunterschriften:
B1
Elf riesige Schleifzentren des Typs SG-803/2 sind bereits seit
dem Jahr 2008 in China im Einsatz. Für Kunden in Polen und
Russland werden weitere Maschinen dieser Art (siehe B01c)
derzeit in Chemnitz montiert.
B2
Projektabwicklung bei Niles-Simmons, kannte Weiss schon aus
früheren Zeiten als zuverlässigen Partner: „Dieser Eindruck hat
sich bei dem Projekt mit den großen Schleifmaschinen SG-803/2
wieder bestätigt.“
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B3
Die von Nile-Simmons entwickelten SG-803/2 nehmen
Schleifscheiben auf, die einen maximalen Außendurchmesser
von 914 mm und eine Breite von 305 mm haben können. Sie
bilden das Endprofil komplett ab, wodurch die Achse je Seite mit
einem Einstich final geschliffen werden kann.
B4
Die von Weiss entwickelten hydrostatisch gelagerten
Hauptspindeln (B04) der CNC-Achsschleifmaschinen SG-803/2
erreichen bei einer Leistung von 37 kW eine maximale Drehzahl
von 1.400 min-1. Auch die Werkstückspindel ist eine
Entwicklung der Schweinfurter Spindelspezialisten.
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B5
Die beiden Niles Simmons-Manager Dipl.-Ing. (FH) Pierre Seidel
(links) und Dipl.-Ing. Ulrich Wunsch sind sich einig: „Die
Zusammenarbeit mit Weiss und Siemens funktioniert in jeglicher
Richtung reibungslos.“