Mehr Tempo in der 3D-Konstruktion
Transcrição
Mehr Tempo in der 3D-Konstruktion
3/15 April/Mai 28. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t wa re | H a rd wa re | D i e nstl e i stun g | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige Neue Quadro-Grafikkarten mit Kepler-Architektur Mehr Tempo in der 3D-Konstruktion TOOL-CD: Bild: Frank Wagner – Fotolia mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor ® PRAXIS MECHANIK ARCHITEKTUR & BAU T ipps & Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 22+62 ohin die Reise geht: Acht Experten W zu Industrie 4.0 Seite 30 B IM-gerechte Arbeitsweisen in der Haustechnik Seite 44 I m Einsatz: Blechabwicklung mit Inventor Seite 68 F arbsensoren in der Automobil industrie Seite 40 B auen im Bestand: 3D-Laserscanning in der Praxis Seite 56 Editorial Mehr Komplexität für Produktentwickler Liebe Leser, die Herausforderungen für Konstrukteure nehmen CAE-Forum statt, ein Treffpunkt für stetig zu. Produkte werden komplexer und „intelligen- Simulationsexperten aus Schiffbau, ter“. Neben der Mechanik bestehen sie zunehmend Automotive, Windkraft und Luft- aus elektrotechnischen Komponenten und beinhalten fahrt. Unter dem Motto „Simplify 3D“ soll gezeigt wer- immer mehr Software. Darüber hinaus müssen sich die den, dass die Handhabung von 3D in Visualisierung, Anwender noch mehr auf die Vernetzung von Wissen Virtual Reality und Prozessintegration nicht immer kom- und Informationen in der Konstruktion einstellen. plex sein muss. Aber auch die Prozesse ändern sich: Aktuell entwickel- Ein wichtiges Thema – nicht nur auf der Hannover te Produkte stellen die Unternehmen noch überwie- Messe – ist „Industrie 4.0“. Wohin die Reise bei Industrie gend in großen Serien her. Deren Erfolg entscheidet 4.0 gehen soll, erläutern in dieser Ausgabe acht Exper- sich jedoch immer häufiger durch die Nachfrage und ten, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit Zufriedenheit individueller Kunden, bei denen die Industrie-4.0-Konzepten beschäftigt haben. Lesen Sie Differenzierung über Produktmerkmale an Gewicht mehr über deren Erfahrungen auf den Seiten 30 bis 35. verliert. Die Verschmelzung von Produkten und Dienstleistungen nimmt dabei zu, der Übergang vom pro- Rainer Trummer, Chefredakteur duzierenden Unternehmen zum Lösungsanbieter wird forciert und erfordert deshalb ein Umdenken – bei den Prozessen, bei den Arbeitsweisen der Konstrukteure und schließlich auch bei den digitalen Werkzeugen, die in der Produktentwicklung ihren Einsatz finden. Beispielsweise kommt der Simulation eine immer wichtigere Rolle zu. Auf der Digital Factory, die im Rahmen der Hannover Messe stattfindet, präsentieren die Aussteller solche IT-Lösungen, mit denen Fertigungsunternehmen ihre Prozesse weiterentwickeln und verbessern können. Dabei reicht die Bandbreite von CAD- und CAE-Systemen über PLM und die Produktionsplanung und -steuerung mit MES und ERP bis hin zur virtuellen Realität. HMI 2015 Große Anbieter wie Autodesk, Microsoft und SAP sind ebenso vertreten wie mittelständische Firmen und Start-ups, die sich oft an der Schnittstelle zwischen realer und virtueller Welt tummeln. Einen Besuch wert ist sicherlich die „Additive Manufacturing Plaza“, mit der das Thema generative Fertigung und 3D-Druck einen eigenen Marktplatz innerhalb der Digital Factory erhält. Begleitend findet auch wieder das Release 03/2015 Halle 25 / Stand H18 Fordern Sie noch heute eine kostenlose Testversion von KISSsoft unter www.KISSsoft.AG an! ● Flankenbruchrisiko bei Stirnrädern ● Kontaktanalyse für Kegelräder ● Planetenträgerdeformation mit FE ● Gehäusesteifigkeiten in KISSsys ● Modalanalyse von Wellensystemen ● und viele mehr… Z_Antriebstechnik_KISSsoft_HMI_2015_90x130mm.indd 1 [email protected] www.KISSsoft.AG 25.02.2015 12:25:16 INHALT Ausgabe 3/2015 48 40 MECHANIK: Sensorik Da Farbe in industriellen Abläufen eine besondere Rolle spielt, ist ein interessantes Marktsegment für hochwertige Farbsensorik entstanden. Sortierungen nach Farbe, Farbprüfungen in der Eingangskontrolle von Teilen, Prüfen der Farbwerte bei Lackierarbeiten, Farb- und Druckmarkenerkennung, Prüfungen von Selbstleuchtern (LEDs) nach Intensität und Farbe und die Prüfung von Oberflächen sind nur einige Beispiele der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Farbsensoren. Bild: Micro-Epsilon INVENTOR MAGAZIN: Virtual Reality Die Industrie-4.0-Strategie setzt für viele Bereiche der Produktion völlig neue Maßstäbe und bedeutet nicht nur für die Entwicklung von Produkt und Fertigung neue Sichtweisen. Welche Auswirkungen sich für Engineering-Prozesse ergeben, erläuterte uns Jivka Ovtcharova, Professorin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen (IMI). SZENE 6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche 8 So weit das Netz trägt Vorschau auf die Hannover Messe 2015 11 Werkzeug- und Formenbauer im Fokus Neue Messe Moulding Expo in Stuttgart HARDWARE 12 Fast doppelt so schnell 3D-Grafik-Trends: Stefan Hummel, PNY, und Lutz Eigenfeld, Nvidia im Gespräch 14 Parallel simulieren und berechnen David Diederichs, AMD Professional Graphics, über neue Grafiktrends 18 Wonach sich Sehnen sehnen 3D-Eingabegerät für CAD-Anwender 20 Ein Ökosystem entsteht Alexander Hafner, MakerBot Europe, über Trends in der additiven Fertigung 70 Bild: KIT MECHANIK 30 Wie sich die Industrie neu erfindet Acht Experten sprechen über Industrie-4.0-Konzepte im Mittelstand 36Feinfühlig Sensorik: Neue Lösungen und Produkte 38 Energiesparende Pumpentechnik Einsparpotenziale exakt ermitteln 40 Automatisierung bunt getrieben Farbsensoren in der Automobilindustrie 42 Mehr als ein Archiv Datenmanagement ARCHITEKTUR 44 Das hat Methode BIM und TGA 46 Ein Dilemma, das keines ist Die optimale Kombination aus CAD und CAE 48 Rohstoffwandel zum Greifen nah BIM-Lösungen im Industriebau 50 So smart wie schnell Software für Großprojekte Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISPProgrammen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 ARCHITEKTUR: Die Planungsgesellschaft Scherr+Klimke hat mit Building-Information-Modeling-Lösungen von Autodesk den Bau einer innovativen und europaweit einzigartigen Bioraffinerie-Anlage realisiert. Für die Planer des Neubaus galt es, die notwendige Anlagentechnik in die vorhandene Gebäudehülle zu integrieren. Bild: Autodesk 52 Was die Dinge wissen Drahtlose Gebäudeautomatisierung 53 Mitten ins Herz 5D-Technologien in Konstanz INHALT TITELBILD Die Firma JHS.Jungblut ist ein deutsches, mittelständiges Familienunternehmen, das seit 10 Jahren geräuschlose Bremsen für Windkraftanlagen entwickelt und fertigt. Die Agentur brandhelfer hat die Marke JHS.Jungblut im letzten Jahr neu aufgestellt und dabei den gesamten visuellen Auftritt überarbeitet. Die CAD-Daten der Produkte wurden von der Firma [zerone] mit Hilfe des GPU-Renderers [0x1] Iray For Maya erstellt. „GPU-Rendering ermöglicht uns, in kurzer Zeit physikalisch plausible Visualisierungen zu erzeugen, die wir problemlos in PhotoShop für die Online- und Print-Verwendung weiterverarbeiten können. Das spart Produktionszeit und somit Kosten“, sagt Nicole Schmaltz, Geschäftsführerin der [zerone] Düsseldorf GmbH.„Wir waren erstaunt, wie effizient sich fotorealistische Visualisierungen heutzutage produzieren lassen“, ergänzt Thomas Börgel, Geschäftsführer der Agentur brandhelfer. Gerendert wurde auf NVIDIA-Quadro-basierenden Grafikkarten der Firma PNY Technologies. Mit ihrem bis zu 12 GByte großem Speicher erlauben diese auch das Visualisieren sehr komplexer und umfangreicher Projekte. PNY Technologies Quadro GmbH Schumannstraße 18a, D-52146 Würselen Telefon: 0 24 05 / 4 08 48-0 E-Mail: [email protected] PRAXIS 22 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 26 Drinnen oder draußen ACM-POINTINCURVE.LSP 26 Werte und Orte auslegen ACM-SYSVARINFO.DLL 27 Volle Ladung ACM-APPLOAD.LSP 27 Attribute synchronisieren ATTSYNCOPTION.LSP 28 Projekte verwalten ACM:PROJEKTE.LSP 28 Vorsicht, Kurven? KURVENDIAGRAMM.LSP 29 Drehen und kippen FEN_BR_DK.LSP 29 Objekte zerschneiden ZERTEILEN.LSP 54 Ein Modell für den gesamten Bauprozess BIM für Einkaufszentrum Puuvilla 68 Qualität beginnt beim Menschen Autodesk Inventor und Blechabwickler im Einsatz 56 Nachts im Kaufhaus 3D-Laserscanning nach Ladenschluss 70 Echtzeit als entscheidendes Merkmal Virtual Reality im Engineering GIS & INFRASTRUKTUR Inventor 72 Der Himmel für Dokumente Dokumentenmanagement in der Cloud 58 Mit Laserscanner zum Anlagenmodell 3D-Laserscanning liefert Bestandsdaten SERVICE 74Einkaufsführer 78Applikationsverzeichnis 80Schulungsanbieter RUBRIKEN 3Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 83Impressum 83Vorschau INVENTOR MAGAZIN: VIRTUAL REALITY 60 In erster Instanz Neue Produkte 62 Umstieg perfekt Tipps & Tricks für Inventor-Anwender 65 Erfolgsfaktor für Lohnfertiger Praxis: Virtual Gibbs bei MSB Team Celle Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe: 3Dconnexion S. 18, Acatec S. 34, Adobe S. 72-73, AMA S. 37, AMD S. 14, AMK S. 61, Autodesk S. 6, 7, 8, 44, 53; Balluff S. 37, Baumer S. 37, Bentley Systems S. 50, Bernd Kunze GmbH S. 68, BITKOM S. 31, BKR GmbH S. 56, Brendel Ingenieure S. 45, BTGA S. 7, Building Studio S. 50, Cadenas S. 61, Cimatron S. 66, Deutsche Messe S. 8-10, Deutsche Telekom S. 32, Dr. Schiller & Partner S. 6, Eplan S. 10, f:data S. 6, Faro S. 7, 58; Fraunhofer CBP S. 49, Fraunhofer IPA S. 30-31, Fraunhofer IWU S. 10, Gain S. 42, HellermannTyton S. 61, HSG-IMIT S. 36, HTWG Konstanz S. 53, IPH S. 36, ISD Software S. 9, it’s OWL S. 33, KIT S. 70, KPMG S. 33, Knoll Maschinenbau S. 38, Kubit S. 7, 58; LiNear S. 44, MakerBot S. 20, Mazak S. 66, Mecadat S. 61, MicroEpsilon S. 40, Microsensys S. 36,Microsoft S. 6, MSB Team Celle S. 66, Nvidia S. 12-13, PDtec S. 60, Phoenix Contact S. 10, Pit-Cup S. 46, PNY S. 12-13, Pöyry S. 46, PROJEKT PRO S. 6, PTC S. 52, QNAP S. 60, Reintjes S. 36, RIB S. 53, Rittal S. 10, RS Components S. 60; RWTH Aachen S. 44, Scherr + Klimke S. 48, Sick S. 37, Siemens S. 10, SmartPatch S. 52, SPI S. 68, Staufen AG S. 34-35, Stratasys S. 9, 20; T-Systems S. 32, Tekla S. 53, 54-55;Trimble S. 53, Wittenstein S. 10, WSCAD S. 60, Zoller + Fröhlich S. 56 3/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 SZENE Neue Produkte & News Neue Produkte & News BIM-Initiative gegründet Foto v.l.n.r.: Günther Mertz M.A. (BTGA-Hauptgeschäftsführer), Alexander Dobrindt, Dr. Volker Cornelius (VBI-Präsident), Dr.-Ing. Heinrich Beck (Mitglied VBI-Bundesvorstand). In Anwesenheit der Gründungsmitglieder, unter ihnen der BTGA – Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V., hat Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVDI), die Gründung der neuen „Bauen Digital GmbH“ auf der BAU in München bekannt gegeben. Damit machte er auf der „Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme“ den Stellenwert der neuen BIM-Initiative deutlich, die von Verbänden und Unternehmen der Wertschöpfungskette „Planen, Bauen und Betreiben“ ins Leben gerufen wurde. Die Hauptaufgabe der„Bauen Digital GmbH“ besteht in der Koordination, Unter- stützung und Beschleunigung der Einführung von BIM in Deutschland. Ziel ist, BIMStandards zu vereinheitlichen und auszuweiten, Forschungslücken zu schließen und Hilfestellung zur Marktimplementierung zu leisten. Immobilienverwaltungen der Länder, kommunale Organisationen wie der Städtetag und das BMVDI unterstützen die Initiative.„Die‚Bauen Digital GmbH‘ versteht sich als zentrale, strukturierende Autorität zum Thema BIM in Deutschland. In dieser Rolle wird sie auch Repräsentant der deutschen Bauwirtschaft in internationalen Gremien sein“, sagte Alexander Dobrindt am 20. Januar 2015 auf der BAU 2015. Faro übernimmt kubit ■ Faro Technologies, Inc., Anbieter für 3D-Messungen, Bildgebung und Realisierungstechnik, gibt die Übernahme der kubit GmbH, einem Unternehmen in der Entwicklung von Software für Vermessungen und Bestandsaufnahme, bekannt. Die Übernahme umfasst im Wesentlichen auch alle Vermögenswerte der US-amerikanischen Vertriebsgesellschaft kubit USA, Inc. Das in Dresden ansässige Unternehmen kubit entwickelt seit 1999 praxiserprobte Softwareprodukte, die die Erfassung realer Objekte und die Übernahme der gewonnenen Daten in CAD-Anwendungen ermöglicht und vereinfacht. kubit hat damit angefangen, Tachymeter direkt mit AutoCAD zu verbinden und sich heute zum Branchenführer in der Bereitstellung von Tools zur Integration von 3D-Laserscandaten in CAD-Umgebungen, etwa Autodesk Revit und AutoCAD, entwickelt. Die Software von kubit ist hardwareunabhängig und gibt den Kunden Flexibilität beim Einsatz jeder zur Verfügung stehenden Hardware. kubit-Software kommt in einer Vielzahl von Anwendungsgebieten zum Einsatz, darunter Building Information Modeling (BIM; Gebäudedatenmodellierung), Ingenieur- und Anlagenbau, Facility Management, Innenausbau und Forensik. Dynamische Daten in Autodesk Revit Die Dr. Schiller & Partner GmbH hat ein neues Revit-Plug-in für BIM-Content vorgestellt. Mit dem Plug-in wurde der von der f:data GmbH realisierte Onlinedienst „DBD-BIM“ in Autodesk Revit eingebunden. DBD-BIM ermöglicht mit einem kostenlosen Konfigurator für Raum- und Bauteileigenschaften unter anderem den Zugriff auf die Bauteileigenschaften der im Januar 2015 erschienenen DIN SPEC 91400 – BIM-Klassifikation nach STLB- 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 Bau. Räume und Bauteile des 3D-Modells können damit durch Qualitätseigenschaften, beispielsweise Baustoffe, Formate usw. detailliert beschrieben werden. Diese Informationen werden künftig etwa durch Ausschreibungs- und Kostenermittlungsprogramme durchgängig weiterverwendet werden können. Diverse Hersteller haben im Rahmen der BAU bereits Interesse an der Auswertung der DBD-BIM-Informationen bekundet. Opti- onal können kostenpflichtige Zusatzpakete zugebucht werden. So ist beispielsweise ab März 2015 der vernetzte Zugriff auf DIN-Baunormenabschnitte direkt aus dem Bauwerksmodell heraus möglich. Auch Bauprodukthersteller haben die Möglichkeit, ihre Fachinformationen in DBD-BIM zur hinterlegen. Das Revit-Plug-in steht zum Download bereit. Entwickler können den Dienst über eine API auch in eigene Plug-ins einbinden. Die Online-Messe für C A D -Profis Unternehmen: Markenrechte verletzt? PROJEKT PRO, die Bürosoftware für Architekten und Ingenieure, bietet seit über 20 Jahren Lösungen für Planungsbüros. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich die PROJEKT PRO GmbH mit ihrer Software einen Namen gemacht, der auch als Marke geschützt ist. Sehr überrascht zeigte sich deswegen Geschäftsführer Harald Mair, als eine neue Produktbezeichnung auf dem Markt auftauchte: Microsoft verwendet seit einiger Zeit die Bezeichnung ‚Project Pro’ für Projektsteuerungs-Software im Zusammenhang mit der Webanwendung Office 365. „PROJEKT PRO, Project Pro – das liegt sowohl in der Schreibweise als auch phonetisch so nah nebeneinander, dass Verwechslungen kaum zu vermeiden sind. Ich möchte dies nicht hinnehmen und stehe hierzu bereits mit Microsoft in Kontakt“, so Mair. Die PROJEKT PRO GmbH betont ausdrücklich, dass die beiden Lösungen absolut getrennt zu sehen sind. Harald Mair: „Wir sind optimistisch, dass wir eine Lösung finden, um im Interesse unserer Kunden und unserer Markenrechte künftige Verwechslungen auf dem Markt auszuschließen.“ CAD-Wissen ohne Grenzen – kostenlos auf Ihrem Monitor. Jetzt anmelden unter www.cadmesse.de AutoCAD 2016 kommt auf den Markt ■ Autodesk hat die Verfügbarkeit von AutoCAD 2016 bekannt gegeben. Das Release 2016 enthält Dutzende von neuen Funktionen, die 2D- und 3D-Design, Dokumentation und Zusammenarbeit beschleunigen sollen, während sich am Bildschirm fast alle erdenklichen Formen erschaffen lassen. Darüber hinaus können Benutzer Arbeit mit anderen Benutzern über die TrustedDWG-Technologie teilen, eine Verfahren zum Speichern und Austauschen von Konstruktionsdaten. „AutoCAD 2016 macht Detaillierung und Dokumentation der Arbeit schneller, während beeindruckende visuelle Verbesserungen ein neues Maß an Klarheit und Tiefe in jeden Aspekt eines Entwurfs hineintragen“, sagt Amy Bunszel, Vice President für Produkte AutoCAD, Autodesk. „Unsere Kunden schätzen auch die gesteigerte Produktivität durch die optimierte PDF-Ausgabe und die enge Abstimmung mit Building Information Modeling (BIM).“ „Die Erweiterungen haben dieses Produkt auf eine andere Ebene gehoben“, sagt Senior-Architekt Dr. Santi Maggio Savasta, M.Arch, Ph.D., von Santi Maggio Savasta Architekt. „Die Verbesserungen in der Bemaßung und Textbearbeitung, ganz zu schweigen vom gesamten Bereich, der sich auf die Zeichenhilfen bezieht, erlaubt es, effektiver und schneller zu sein, so dass man eine Echtzeit-Vorschau erhält von dem, was man tut, während man es tut.“ Die Verbesserungen im Zeichnungsbereich in AutoCAD 2016 erhöhen die visuelle Genauigkeit auf dem Bildschirm. Verbesserte Lesbarkeit und Details verheißen glatte Kurven und Bögen anstatt zackiger Strecken. AutoCAD schöpft nun alle Vorteile der neuesten Grafik-Hardware aus. Nutzer können jetzt besser Ergebnisse vorhersagen und die Nutzung des Befehls „Rückgängig“ durch die erweiterte Befehlsvorschau minimieren. Weitere Verbesserungen sind: 2015 : l a i c e Sp Messe- e c h a t r o n i k dM B I M un ■ Über 60 Webinare von CAD-Experten ■ Live und online an Ihrem Schreibtisch ■ AutoCAD 2016 gibt auch erweiterte PDF-Dateien, die deutlich kleiner sind, unter Bei- ■ behaltung der Wiedergabetreue aus. PDF-Dateien sind jetzt vollständig durchsuchbar, behalten alle Hyperlinks und können schneller an Zeichnungen angefügt werden. Eine Woche Weiterbildung für Profis ■ Täglich von 10:00 – 17:00 Uhr ■ Neue Lösungen und Innovationen für die Bereiche Bauwesen, Infrastruktur, Industrie sowie Maschinenbau u.v.m. ■ Verbesserte intelligente Dimensionierung erstellt automatisch passende Messun- gen basierend auf der Art von Objekten. Zusammen mit neuen Funktionen für Reality Computing und BIM-Koordination helfen die Werkzeuge in AutoCAD 2016 dem Benutzer, die Effizienz erheblich zu erhöhen und die Produktivität zu optimieren. Das eröffnet den Weg hin zu schneller, präziser Konstruktion und Dokumentation. AutoCAD-2016-Produkte sind ab sofort verfügbar, die Verfügbarkeit variiert je nach Land. Benutzer können eine Dauerlizenz mit oder ohne Wartungs-Subscription wählen oder eine Desktop-Subscription mit Pay-as-you-go-Monats-, -Quartals- und -Jahres-Optionen. SZENE News: Hannover Messe 2015 So weit das Netz trägt Auch in diesem Jahr sind vom 13. bis 17. April die Vernetzung der Prozesse oder Industrie 4.0 wieder Schwerpunkte auf der Hannover Messe, doch erste Schatten verdüstern das bislang strahlende Bild. Wo sind die tragfähigen Geschäftsmodelle? Wie werden die traditionellen Industriebranchen den Weg in eine IT-bestimmte Zukunft meistern? Vielleicht wissen wir mehr nach der Messe. Autodesk mit Digital Prototyping und 3D-Druck Autodesk stellt sein Produktportfolio für Digital Prototyping und 3D-Druck vor. Der 3D-Softwarehersteller informiert am Stand C18 in Halle 7 über Software-Lösungen für Mechanik und Maschinenbau zur Produktentwicklung, zum Anlagenbau und Computer Aided Manufacturing (CAM). Zudem können die Besucher einen ersten Blick auf Ember werfen, den neuen 3D-Drucker von Autodesk. Vorgestellt wird auch ein Projekt mit Paralympic-Radsportlerin Denise Schindler, bei dem ein neues Verfahren der Prothesenherstellung entwickelt wird. Sportprothesen sollen dadurch schneller, passgenauer und günstiger produziert werden können. Autodesk setzt sich konkret mit der Frage auseinander, wie wir in Zukunft entwerfen, konstruieren, zusammenarbeiten und fertigen. Dabei geht das Unternehmen auf aktuelle und künftige Herausforderungen der Maschinenbauer und produzierenden Unternehmen ein. Die Autodesk-SoftwareLösungen unterstützen Anwender und Verantwortliche dabei, in internationalen Projektteams zu arbeiten, Produktinnovationen voranzutreiben, kundenspezifische Lösungsansätze zu bieten und die Time to Market zu verringern. Dafür treibt Autodesk neue Methoden und Technologien voran, besonders den 3D-Druck. Seit fast einem Jahr engagiert sich Autodesk aktiv bei der Weiterentwicklung der 3D-Druck-Technik. Ember, der neue 3D-Drucker, ist seit kurzem im Rahmen eines speziellen Entwicklerprogramms verfügbar und wird am Stand auf der Hannover Messe zu sehen sein. Er dient als Referenz für Spark, eine offene Plattform für 3D-Druck, die Autodesk gerade entwickelt. Sie stellt eine optimierte Verbindung zwi- 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 schen 3D-Software und 3D-Drucker her und dient Herstellern von 3D-Druckern als Basis für ihre Entwicklungen. Sie müssen sich dabei keine Sorgen um eine eigene Software oder Kompatibilitätsprobleme machen. Die Besucher können sich zudem über den aktuellen Stand eines Projekts von Autodesk mit der unterschenkelamputierten Paralympic-Radsportlerin Denise Schindler informieren. Die Autodesk Product Design Suite, die ebenfalls am Stand zu sehen ist, vereint die wichtigsten Autodesk-Lösungen für alle Phasen der Produktentwicklung: von der Konzepterstellung über die Konstruktion bis hin zur gemeinsamen Datennutzung und der Ausarbeitung von Alternativen. Die Lösung ermöglicht es, dass alle Projektbeteiligten an einem zentralen 3D-Modell arbeiten können, wodurch sich die Zusammenarbeit beschleunigt und Kollisionen vermieden werden. Der digitale Prototyp bildet die Grundlage für Konstruktion, Simulation sowie überzeugende realistische Visualisierungen. So können sich alle Projektbeteiligten ein Bild des geplanten Produkts machen, noch bevor der erste physische Prototyp gebaut wird. Zudem optimiert die Lösung Prozesse bei der Dokumentation, Datenmanagement sowie Zusammenarbeit. Das Autodesk-CAM-Portfolio vereinfacht den Schritt von der Konstruktion zur Fertigung. Dazu gehören die Lösungen für integriertes CAM Inventor HSM und HSMWorks für SolidWorks sowie für das cloudbasierte Fusion 360. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Factory Design Suite. Anhand digitaler Fabrikmodelle lassen sich komplette Anlagen, Produktionshallen und sogar ganze Werke in 3D planen. Folgende Partner werden zusammen mit Autodesk in Halle 7 am Stand C18 vertreten sein: B&L CAD Systemhaus GmbH, BarTelDrees – CAD Competence Center, Contelos GmbH, MakerBot Europe GmbH & Co. KG sowie Mensch und Maschine Software SE. Halle 7, Stand C18 Stratasys: 3D-Druck als Produktion der Zukunft Auf der diesjährigen Hannover Messe stellt Stratasys, der Anbieter für 3D-Drucklösungen, seine 3D-Drucker der Idea Series, Design Series und Production Series vor und zeigt, wie Produktdesign und Fertigung neu definiert werden. Auf die Besucher warten LiveDemonstrationen neuer 3D-Drucktechnologien des Unternehmens und eine Reihe von Modellen aus einer Vielzahl von Branchen. Auf die Besucher am Stand von Stratasys warten Live-Demonstrationen neuer 3D-Drucktechnologien des Unternehmens und eine Reihe von Modellen aus einer Vielzahl von Branchen. Besucher, die ihre Durchlaufzeiten und -kosten verringern möchten, können sich über die Stratasys’ PolyJet-Technologie informieren. Diese ermöglicht Unternehmen in 16 Mikron feinen Schichten zu drucken – die höchste auf dem Markt erhältliche Druckauflösung – und so präzise, detailgetreue Modelle mit glatten Oberflächen zu erzielen. FDM-Produktionssysteme nehmen besonders die Bedeutung des Direct Digital Manufacturing für Kleinserien ins Visier und zeigen sich als ideale Lösung für alle, die ihre Produktionskosten reduzieren und die Produktivität erhöhen möchten. Stratasys demonstriert vor Ort auch Spritzguss im 3D-Druck, denn immer mehr Werkzeugmacher drucken ihre Spritzgussformen. Halle 7, Stand A40 SZENE im Stahlbau, der 8 zeigt das Technologienetzwerk „Smart Prüfstatus für die Engineering and Production 4.0“ den durchDokumenten- und gängigen, automatisierten Prozess vom Zeichnungsverwal- digitalen Artikel über das Engineering bis tung im Bauwesen hin zur Produktion. Am Beispiel eines Schalt(Verwaltung + BIM), schranks erleben Messebesucher, wie aus der automatische einer ganzheitlichen, virtuellen ProduktbeEinbau von Flansch- schreibung die Daten aus der Entwicklung verschraubungen über standardisierte Schnittstellen in den im Anlagenbau und Herstellungsprozess fließen. Die digitale Produktbeschreibung kann bis in die Inbevieles mehr. Darüber hinaus triebnahme, Anlagenbedienung und -warstehen an allen fünf tung entlang des gesamten ProduktlebensMessetagen ISD- zyklus weiter genutzt werden. Digitale Artikeldaten, durchgängige Experten für individuelle Gespräche Prozesse und Systeme sowie standardirund um die PDM- sierte Schnittstellen erleben die Besucher Die Neuerungen bei ISD Software und Systeme betreffen die gesamte ProduktLösung HELiOS zur live am Messestand des Technologienetzpalette, von CAD über PDM/PLM bis hin zu Produktkonfiguration. Verfügung. Mit zahlrei- werks in Halle 8: Fünf Stationen zeigen ISD Software und Systeme: CAD, chen anwenderorientierten Neu- und Weiter- exemplarisch die digitale Beschreibung PLM und Produktkonfiguration entwicklungen sorgt diese für ein einfaches eines Endprodukts, das Engineering am Am Stand der ISD Software und Systeme und effizientes Produktdatenmanagement. Beispiel des Schaltschrankaufbaus, die GmbH erhalten Besucher über zahlreiche NC-gestützte mechanische Bearbeitung Halle 7, Stand B26 Live-Demos und Präsentationen Einblicke von Bauteilen sowie die automatisierte in die Neu- und Weiterentwicklungen von Technologienetzwerk „Smart und intelligente Konfektionierung von HiCAD und HELiOS 2015. Die Neuerungen Engineering and Production 4.0“ Baugruppen. Damit wird die Idee von betreffen die gesamte Produktpalette, Durchgängig virtuelles Engineering ist Vor- Industrie 4.0 anschaulich. von CAD über PDM/PLM bis hin zu Pro- aussetzung für Industrie 4.0. Eplan, Rittal Halle 8, Stand D28 und Phoenix Contact präsentieren zusamduktkonfiguration. Im Mittelpunkt stehen die über 1.000 Neu- men auf der Hannover Messe 2015 die komheiten und Weiterentwicklungen in HiCAD, plette vertikale Integration von Daten im HELiOS und HELiCON, mit denen Anwender Engineering- und Produktionsprozess. So erleben Messebesucher, wie Proihre Ideen schneller und einfacher umsetzen können. Themen sind die verbesserte Skiz- duktdaten entstehen, für die Erstellung von zenfunktionalität – unverzichtbar bei der virtuellen Prototypen genutzt und über Erzeugung und Modellierung von 3D-Model- standardisierte Schnittstellen bis in die Ferlen, der Einbau von Vernietungen, die starken tigung weitergereicht werden. „From the Erweiterungen bei der Simulation, Schweiß- Top Floor to the Shop Floor“ – diese Kurzsymbole nach DIN EN ISO 2553, Prüfung der formel umreißt das gemeinsame EngageSpiegelsymmetrie beim Wiederholen von ment von Eplan, Rittal und Phoenix Contact, 3D-Modellen, das neue Ankanten von Skizzen drei Lösungsanbietern im Engineering, in in der Blechbearbeitung, der neue Treppen- der Schaltschranksystem- und AutomatisieTechnologienetzwerk „Smart Engineering and Production 4.0“ Veranstaltungskalender präsentiert die komplette vertikale Integration von Daten. konfigurator auf Basis von Designvarianten rungstechnik. Auf dem Messestand in Halle SZENE Veranstaltungskalender Firma PLZ 85567 Adresse Schwerpunkte Termine CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 85567 Grafing b. München Tel.: +49 (0)8092-7005-0 Fax: +49 (0)8092-7005-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de CADFEM Open House: Wir rechnen mit Ihnen Sie haben noch nie simuliert – oder nur gelegentlich? Sie simulieren bereits und wissen, da ist noch mehr drin? Probieren Sie es aus. Testen Sie die Simulation mit ANSYS® an einer konkreten Aufgabenstellung. Wir zeigen Ihnen, wie es geht. Beim CADFEM Open House werden Sie selbst aktiv und berechnen mit Unterstützung eines CADFEM Tutors ein von Ihnen ausgewähltes Anwendungsbeispiel in ANSYS®. www.cadfem.de/open-house • • • • • • • 1.+2.6. in Berlin 3.6. in Dortmund 10.6. in München 11.+12.6. in Hannover 15.+16.6. in Stuttgart 17.6. in Frankfurt 9.7. in Innsbruck 3/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 9 SZENE News: Hannover Messe 2015 Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort – am Fraunhofer IWU entstehen Lösungen für die kontextbasierte Informationsbereitstellung in der Produktions- und Fabrikumgebung. Forschung: Fabrik der Zukunft Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU stellt am Hauptstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle 2/ Stand D18) erste Projektergebnisse aus der „E³-Forschungsfabrik Ressourceneffiziente Produktion“ vor. Die Messebesucher erfahren, wie mit ultrakurzen Prozessketten Material, Energie und Zeit in der Produktion eingespart werden. Zudem steht der Automobilbau der Zukunft im Fokus: Ein intelligentes, selbstlernendes Softwaresystem unterstützt den Werksarbeiter bei der Einrichtung und Justage von Karosseriebauanlagen. Die Nutzbarmachung von Informationen in der Produktionsumgebung ist ein drittes Schwerpunktthema: Die Wissenschaftler demonstrieren, wie mobile Endgeräte zur Optimierung von Produktionsprozessen beitragen. Knapp ein Jahr nach Eröffnung der „E³-Forschungsfabrik Ressourceneffiziente Produktion“ am Fraunhofer IWU in Chemnitz stellen Wissenschaftler erste Forschungsergebnisse vor. In der Modellfabrik wird in den Kompetenzbereichen „Antriebsstrang“, „Karosseriebau“ sowie „Daten- und Energiemanagement“ in enger Partnerschaft mit der Industrie an wettbewerbsfähigen Lösungen für die Produktion der Zukunft gearbeitet. Halle 2, Stand D18 Wittenstein: Neue Getriebegattung „Entdecken Sie unendliche Möglichkeiten“ – unter diesem Leitspruch präsentiert Wittenstein auf der Hannover Messe eine Neuheit: Das Galaxie-Antriebssystem mit Hohlwelle. Ob Drehmomentdichte, Steifigkeit, Spielfreiheit, Kompaktheit – Galaxie übertrifft existierende Antriebe in seinen technischen Leistungsmerkmalen. Verantwortlich hierfür ist eine neuartige Getriebegattung mit dynamisierten Einzelzähnen. Dieses Getriebe wurde zusammen mit dem neuentwickelten Hochleistungsmotor zu einer hochkompak- 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 ten Hohlwellen-Antriebseinheit mit Industrie-4.0-Konnektivität verschmolzen. Innovationskern des neuen GalaxieAntriebssystems ist das gleichnamige Hochleistungsgetriebe, dem eine elementar neue Kinematik zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den in der Getriebetechnik üblichen Zahnradgetrieben mit dem für sie typischen Linienkontakt bei der Kraftübertragung erzeugt Galaxie beim Zahneingriff in die Hohlradverzahnung einen vielfach größeren, hydrodynamischen Flächenkontakt. Dadurch erreicht die Galaxie-Antriebstechnologie Leistungsdaten, die dem Hochleistungsmaschinenbau und der Handhabungstechnik neue Möglichkeiten eröffnen. Das Getriebe hat Nullspiel und volle Steifigkeit auch im Nulldurchgang – ohne dass sich dabei die übertragbaren Drehmomente reduzieren. Da das Getriebe eine über mehr als sechs Mal größere innere hydrodynamische Kraftübertragungsfläche besitzt, übersteigen die Drehmomente und Steifigkeiten des Galaxie Antriebssystems die Werte traditioneller Hohlwellengetriebe gleichen Außendurchmessers. Halle 15, Stand F08 Aucotec: Konfigurieren statt generieren Die Aucotec AG stellt ihren Advanced Typical Manager für mehr Übersichtlichkeit und Konsistenz im Variantenmanagement vor. Mit dem neuen Modul der Software-Plattform Engineering Base (EB) begegnet das Unternehmen der rasant wachsenden Komplexität, die Konstrukteure heute vor schier unübersehbare Varianten- und Optionen-Berge stellt beim Konfigurieren von Maschinen und Anlagen. Darüber hinaus zeigt Aucotec das Ergebnis seiner Kooperation mit Siemens PLMSoftware: die neue Teamcenter-Schnittstelle zur verbesserten PLM-Integration von EB. Um das Einsparpotenzial des Konfigurierens optimal nutzen zu können, bedient sich der neue Typical Manager des funktionalen Engineerings. Dabei bestehen die zu konfigurierenden mechatronischen Bausteine aus ganzen Funktionen wie Greifen oder Heizen Das Galaxie-Antriebssystem mit Hohlwelle: Der völlig neuartige Getriebeaufbau kommt erstmals ohne Zahnrad aus. und nicht mehr aus einzelnen Motoren oder Sensoren. So wird die Konfiguration weg von der Blattebene einen Level höher angesiedelt und damit übersichtlicher und eindeutiger. Mit der neuen Schnittstelle zum PLMSystem Teamcenter, die Aucotec ebenfalls erstmals live auf der Hannover Messe zeigt, lassen sich sämtliche Informationen zu einer Anlage, Maschine oder einem mobilen System über ihren kompletten Lebenszyklus sicher managen. Damit ist die Verwaltung und Weitergabe freigegebener EngineeringDokumente mit Zugangskontrolle und Revisionsmanagement möglich. Halle 7, Stand B28 Siemens: Selbstkonfigurierende Netzwerke Siemens präsentiert mit „Effortless Communication“ auf der Hannover Messe 2015 ein frühes Innovationsprojekt: Ziel ist es, den Aufbau, Test und die Erweiterung von Maschinen- und Anlagennetzwerken zu vereinfachen. Hierzu wird die Vergabe von Adressen aus dem Engineering in die Automatisierungsgeräte verlagert. Dadurch können sich Geräte selbst eindeutige Adressen automatisch zuweisen, ohne dass eine zentrale Instanz wie ein Adress-Server erforderlich ist. Darüber hinaus vereinfacht das System den Einsatz von Fernwartungsservices (Remote Service) und erhöht deren Sicherheit. Die Ergebnisse des Projekts könnten beim Aufbau und Betrieb von zukünftigen Produktionsnetzwerken eingesetzt werden. Kennzeichnend für Automatisierungsnetzwerke ist die – im Vergleich zu Büroanwendungen – hohe Anzahl von Servern. So stellt beispielsweise bereits jede vernetzte E/ABaugruppe einen eigener Server dar, der sowohl Prozessdaten liefert und annimmt als auch permanent Diagnoseinformationen bereitstellt. Hier setzt das Projekt „Effortless Communication“ an: Anwender können damit für Netzteilnehmer wie Steuerungen und IOGeräte technologische Gerätenamen verwenden – anstelle schwer zu merkender Netzwerkadressen und -routen. Die Adressvergabe erfolgt automatisch und dezentral durch die Automatisierungsgeräte selbst. Die Fähigkeit zur automatischen Selbstkonfiguration der Netzwerkeinstellungen ermöglicht es Anwendern, im Sinne von„plug & produce“ jederzeit Geräte auszutauschen oder zu ergänzen – und das ohne Vor-Ort-Engineering und Netzwerk-Fachkenntnisse. Selbst ganze Anlagenteile lassen sich flexibel in eine Fertigungslandschaft einbetten. Halle 9, Stand D35 HARDWARE 3D-Grafik-Trends: Stefan Hummel, PNY, und Lutz Eigenfeld, NVIDIA, im Gespräch Mehr Tempo für Baugruppen Schon auf der CeBIT haben Nvidia und PNY neue Grafiklösungen für professionelle Anwender vorgestellt. Was sie leisten, für wen sie sich eignen und welche Trends sich im Grafikmarkt abzeichnen, darüber sprachen wir mit Stefan Hummel, Marketing Manager bei der PNY Technologies QUADRO GmbH, und Lutz Eigenfeld, Professional Solutions Sales Manager Central Europe bei NVIDIA. AUTOCAD Magazin: Laut Jon Peddie Research konnte Nvidia den Marktanteil bei den Grafikkarten im dritten Quartal 2014 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres von 64,9 auf 71,5 Prozent ausbauen. Wo liegen die Gründe für diesen Zuwachs in einem doch stagnierenden Markt? Grafikkarten darf ich leider keine Aussage treffen. AUTOCAD Magazin: Welche neuen Produkte werden wir am Stand von PNY auf der Hannover Messe sehen? Stefan Hummel, Marketing Manager bei der PNY Technologies QUADRO GmbH: „ Die neuen Grafikkarten bieten vor allem eine deutlich höhere Geometrieleistung. Gerade im CAD-Bereich kann damit die Darstellungsgeschwindigkeit von Baugruppen und -teilen deutlich gesteigert werden. Erste Benchmarks zeigen hier eine Performance-Steigerung von bis zu 100 Prozent gegenüber der Vorgängergeneration.“ Lutz Eigenfeld: Nvidia hat seinen Marktanteil gegenüber dem Wettbewerb ausbauen können. Ich kann nur für den professionellen Markt sprechen, in dem wir mit unseren Quadro-Produkten doch sehr gut unterwegs sind. Die erfolgreiche Markteinführung der neuen Quadro-Karten im Herbst hat uns dabei natürlich geholfen. Auch die Fokussierung im professionellen Bereich auf qualitativ hochwertige Treiber unterstützung und Grafikkarten, die den jeweiligen Nutzergruppen bei ihrer täglichen Arbeit einen schnelleren Workflow ermöglichen, hat zu diesem Erfolg beigetragen. AUTOCAD Magazin: Welchen Anteil daran haben die Grafiklösungen für professionelle Anwender? Lutz Eigenfeld: Über die Verteilung der Anteile zwischen unseren Consumer-Produkten und der professionellen Quadro- 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 Stefan Hummel: Auf der Hannover Messe werden wir in diesem Jahr zwei neue Nvidia-Quadro-basierende Grafikkarten sowie auch zwei neue SSD für dem Workstationund Enterprise-Markt vorstellen. Ganz neu ist hier die Quadro K1200. Ausgestattet mit 4 GByte Speicher und auch vier Monitorausgängen, die jeweils 4K-Auflösung unterstützen, ist diese das neue Einstiegsprodukt in der mittleren Leistungklasse. Dabei handelt es sich dazu noch um eine Low-ProfileKarte, die sehr kompakte und leise Workstations zulässt. Als Nachfolger zu der K6000 wird auf der HMI dazu noch als absolute High-End-Lösung die Quadro M6000 gezeigt. Diese ermöglicht ein sogenanntes Physically Based Rendering. Darüber kann der Anwender mit Hilfe von eingemessenen Materialien extrem einfach fotorealistische Visualisierungen erzeugen. Als weiteres Highlight dann, wie auch schon gesagt, die CL4000-SSD-Baureihe für den Workstation-Einsatz und die EP- 7000-Produkte für den Enterprise und Storage-Einsatz. AUTOCAD Magazin: Die Messe steht auch in diesem Jahr wieder im Zeichen von Industrie 4.0 und intelligenten Netzen. Wie passen Grafiklösungen in diesen Kontext hinein? Stefan Hummel: Im Rahmen von Industrie4.0-basierenden Lösungen und Konzepten fallen enorm große Datenmengen an. Dazu können Installationen extrem komplex und damit auch aufwendiger zu konfigurieren und zu warten sein. Die Grafiklösungen, die wir hier für den administrativen, den Embedded- und Steuerungsbereich anbieten, können da große Vorteile bieten. Gefragt sind hier hauptsächlich Produkte wie unsere NVS-Baureihe. Diese lassen sich stabil auch im Embedded- und IndustrieUmfeld einsetzen. Auch kann man mit diesen extrem sparsamen Karten ohne Probleme mehrere hochauflösende Displays ansteuern, bei Bedarf bis zu 16 Stück aus einem Rechner. AUTOCAD Magazin: Inwiefern können AutoCAD- oder Autodesk-Inventor-Anwender von den neuen Grafiklösungen profitieren? Stefan Hummel: Für den AutoCAD- oder Inventor-Anwender dürfte sicherlich die Quadro K1200 am interessantesten sein. Systeme etwa wie die Terra Workstation 6100 von Wortmann oder die Workstation E5212ZB von Tarox bieten mit dem Volumen eines Schuhkartons vollwertige Systeme im mittleren Leistungssegment. JHS.Jungblut entwickelt geräuschlose Bremsen für Windkraftanlagen. Die CAD-Daten der Produkte entstanden mit dem GPU-Renderer [0x1] Iray For Maya auf Nvidia-Quadrobasierenden Grafikkarten. Anzeige AUTOCAD Magazin: Können Sie uns, bitte, hierfür ein Beispiel nennen? Stefan Hummel: Gerade der Autodesk Inventor, aber auch AutoCAD bieten mittlerweile die Möglichkeit, immer größere und auch komplexere Projekte zu bearbeiten. Daneben gibt es auch einige neue Möglichkeiten zur Visualisierung von Produkten, die auch über die Grafikkarte gerendert werden. Die neuen Grafikkarten bieten hier etwa vor allem eine deutlich höhere Geometrieleistung. Gerade im CADBereich kann damit die Darstellungsgeschwindigkeit von Baugruppen und -teilen deutlich gesteigert werden. Erste Benchmarks zeigen hier eine Performance-Steigerung von bis zu 100 Prozent gegenüber der Vorgängergeneration. AUTOCAD Magazin: Auf welche Kriterien sollten Anwender bei der Auswahl der Grafikkarte achten? Stefan Hummel: Viel hängt natürlich davon ab, welche Programme der Anwender nutzt und auch aus welchen Bereichen er kommt. Grundsätzlich ist an erster Stelle immer die Stabilität und Zuverlässigkeit zu nennen. Danach kommen Eigenschaften wie Geschwindigkeit oder auch spezielle Funktionen wie mehrere Monitore oder bestimmte Ausgänge. Am Ende ist aber natürlich auch immer das Preis-Leistungsverhältnis wichtig. Ich kann hier auch unseren Online-Konfigurator empfehlen. Dieser enthält mittlerweile für über 100 verschiedene Programme Empfehlungen zur Hardware: http://pny.quadrok-selector.com/de AUTOCAD Magazin: Die Consumer-Karte GeForce GTX 970 für Spieler ist wegen einer fehlerhaften Spezifikation zum Speicherinterface ins Gerede gekommen. Könnte Ähnliches auch im professionellen Marktsegment passieren? Lutz Eigenfeld: Diese Frage können wir leider nicht beantworten. Das wäre reine Spekulation. HARDWARE ler. Neben der Firma Citrix, die die Virtualisierung der GPU als erste in ihrer Software vorgenommen hat, ist jetzt auch die Firma VMware mit ihrer vGPU-Lösung am Markt. Dadurch können jetzt die Kunden beider Virtualisierungsumgebungen unsere GridKarten einsetzen. Es gibt mittlerweile eine breite Unterstützung der CAD-Anbieter für diese Technologie. AUTOCAD Magazin: Ein Schlagwort ist 4K oder auch jetzt 5K. Welche Rolle spielen diese Auflösungen Ihrer Erfahrung nach im CAD-Umfeld? Lutz Eigenfeld: Das ist natürlich stark davon abhängig, wie lange die jetzt installierten Monitore noch in Betrieb sind. Geht man von einer Nutzungsdauer von etwa vier Jahren aus, dann wird es noch einige Zeit dauern, bis 4K-Monitore mit der Auflösung von 3.840 x 2.60 Pixel im CAD-Umfeld flächendeckend eingesetzt werden. Das ist natürlich auch stark abhängig von den Monitorpreisen. 5K-Monitore mit der Auflösung 5.120 x 2.880 Pixel sehe ich im CADUmfeld erstmal noch nicht, wobei die ersten Geräte ja schon auf dem Markt sind. AUTOCAD Magazin: Kürzlich hat Khronos die neue 3D-Schnittstelle Vulkan vorgestellt. Was wird sich für Softwareentwickler und Anwender damit im Vergleich zu OpenGL ändern? Lutz Eigenfeld: Vulkan soll plattformüber- Als Nachfolger der Quadro K6000 wird auf der HMI die High-End-Lösung Quadro M6000 gezeigt. Fahren. Nvidia ist hier mit mehreren Lösungen am Start. Welche Funktionen wird leistungsfähige Grafik im Auto der Zukunft übernehmen? Lutz Eigenfeld: Kern der Technologie im Auto ist unser TEGRA-Prozessor. Hier ist zum Beispiel das digitale Cockpit Nvidia Dive CX zu erwähnen. Es bietet die Möglichkeit, die bisherigen Anzeigen von Tacho, Drehzahlmesser usw. auf Displays darzustellen und so viel flexibler auf Herstellerwünsche bezüglich der Gestaltung der Anzeigen einzugehen. Natürlich kann man auch das gesamte Infotainment damit realisieren. Das System „Nvidia Drive“ kann mit Hilfe von bis zu zwölf Kameras zum Beispiel schnell zwischen Fußgängern und Lutz Eigenfeld, Professional Solutions Sales Manager Central Europe bei NVIDIA: „ Neben der Firma Citrix, die die Virtualisierung der GPU als erste in ihrer Software vorgenommen hat, ist nun auch die Firma VMware mit ihrer vGPU-Lösung am Markt. Dadurch können jetzt die Kunden beider Virtualisierungsumgebungen unsere Grid-Karten einsetzen.“ AUTOCAD Magazin: Die Grid-Technologie ist nun schon einige Zeit auf dem Markt. Lässt sich hier schon ein erstes Resümee ziehen, was den erfolgreichen Einsatz im CAD-Umfeld betrifft? greifend für mobile Geräte sowie die normalen Grafikkarten für die Treiberentwicklung einsetzbar sein. Vorteil der neuen Software ist unter anderem, dass die CPU entlastet werden kann, wenn der Treiberentwickler dies entsprechend implementiert. Auch die Speicherverwaltung der Grafikkarte lässt sich vom Programmierer variabler gestalten. Lutz Eigenfeld: Die Virtualisierung im CADMarkt entwickelt sich zunehmend schnel- AUTOCAD Magazin: Zu den derzeit hoch gehandelten Trends gehört das autonome Radfahrern unterscheiden sowie auch einzelne Automodelle auseinanderhalten. Die Erkennung der Umwelt in Echtzeit ist eine Schlüsselfunktion für selbstfahrende Autos im Alltag und läßt sich nur mit extrem leistungsfähiger Rechner- und Grafikleistung bewältigen. AUTOCAD Magazin: Herr Hummel, Herr Eigenfeld, vielen Dank für das Gespräch! Das Interview führte Andreas Müller. 3/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 13 HARDWARE David Diederichs, AMD Professional Graphics, über neue Grafiktrends Parallel simulieren und konstruieren Im vergangenen Jahr hat AMD sukzessive neue Grafik karten vorgestellt, die CAD- und Simulationsspezialisten ansprechen. In welche Richtung hat sich der Markt seitdem bewegt? David Diederichs, Senior Manager, Product Marketing, AMD Professional Graphics, blickt zurück, erläutert die Strategie von AMD im Markt für High-End-3DGrafiklösungen und gibt einen Ausblick auf die Zukunft. AUTOCAD Magazin: Der Markt für Grafikkarten ist im vergangenen Jahr kaum gewachsen. Wie sind die professionellen Grafikkarten der FirePro-W-Serie von den Anwendern aufgenommen worden? David Diederichs: Zur Erinnerung: AMD hatte ja letztes Jahr zunächst die beiden Top-Modelle FirePro W9100 und W8100 auf den Markt gebracht. Beide Karten haben exzellentes Feedback von der Presse, unseren Partnern und von Anwendern bekommen. Im August wurde dann die FirePro Workstation-Grafikkartenfamilie komplettiert und die FirePro W2100, W4100, W5100 und W7100 vorgestellt, die auf der SIGGRAPH-Messe in Vancouver sogar eine „Best-of-Show“-Auszeichnung erhalten haben. Auch diese vier Modelle verfügen über ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis und liefern im Vergleich zu ihren Vorgängern einen erheblichen Mehrwert. Zum Beispiel bietet die W5100 jetzt bereits 4 GByte GPU-Speicher und vier DisplayPortMonitor-Ausgänge. Das war zuvor der FirePro W7000 vorbehalten. Die FirePro W7100 ist jetzt sogar die erste und einzige professionelle Grafikkarte, die nur einen PCI-ExpressSteckplatz belegt, dabei aber 8 GByte Grafikspeicher zur Verfügung stellt. Die neuen Karten sind bei Dell, HP und vielen lokalen Workstation-Anbietern erhältlich. Darüber hinaus hat AMD auch neue mobile Grafiklö- AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 David Diederichs: Diese Frage lässt sich leider nicht eindeutig beantworten, da die Bedürfnisse doch recht unterschiedlich ausfallen. Ich kann aber sagen, dass sowohl die stationären als auch die mobilen AMD-FirePro-Workstation-Lösungen für Autodesk Inventor zertifiziert und optimiert sind. Workstations mit AMD-FirePro-Grafik bieten somit die Zuverlässigkeit und Leistung, die ein professioneller Anwender von seinem System erwartet. Gerade im mittleren Leistungssegment sind die mobilen Lösungen den Desktop-Workstations auch nicht mehr unterlegen – zum Beispiel in Sachen GPUSpeicher und Multi-Monitor-Fähigkeit –, weshalb ein Anwender auch zu einer solchen greifen kann, wenn Mobilität für ihn wichtig ist. Bei stationären Lösungen empfehlen wir gerne die AMD FirePro W5100, die mit 4 GByte Speicher und PCI-Express3.0-Systemanbindung bestens für aktuelle und künftige CAD-Aufgaben gerüstet ist. David Diederichs, Senior Manager, Product Marketing, AMD Professional Graphics: „Wenn man bedenkt, wie schnell die Technologie von HD nach 4K fortgeschritten ist, rücken Auflösungen mit 8 K und 16 K schon in greifbare Nähe.“ sungen im Programm. Hervorzuheben wären hier die neuen ZBook-14-, -15u- und -17u-Notebooks von HP sowie die Precision M2800, M4800 und M6800 mobilen Workstations von Dell. Zum ersten Mal gibt es auch von Panasonic mit dem Toughbook CF-54 ein widerstandsfähiges Notebook mit zertifizierter AMD-FirePro-Grafik. AMD FirePro Workstation-Grafikkarten ermöglichen RealView in SolidWorks 2015. RealView wird von Consumer-Grafikkarten nicht unterstützt (linke Bildhälfte). 14 AUTOCAD Magazin: Welche Grafikkarte würden Sie dem Midrange-CAD-Anwender empfehlen, der beispielsweise Autodesk Inventor einsetzt, und warum? AUTOCAD Magazin: … und dem HighEnd-Anwender, der komplexe 3D-Visualisierung und umfangreiche Berechnungen vornimmt? David Diederichs: Sobald zusätzlich zu grafischen Aufgaben Simulationen Teil des Arbeitsablaufs sind, empfehlen wir die AMD FirePro W8100 oder die W9100, die beide für Berechnungen mit doppelter Genauigkeit optimiert wurden und mit 2 TFLOPS (Peak-) Leistung aufwarten. In Verbindung mit Applikationen wie Simulia Abaqus 6.14 lassen sich so Berechnungen auf der GPU bis zu 2,5-mal schneller ausführen als auf der CPU alleine. Weiterhin bieten die FirePro-W8100- und -W9100-Grafikkarten genügend schnellen Speicher (8 oder 16 GByte GDDR5), um auch sehr große Baugruppen oder komplette Produkte interak- tiv und mit hoher Auflösung (Stichwort: 4K) zu visualisieren. AUTOCAD Magazin: Derzeit macht die Display-Technologie große Fortschritte, was zum Beispiel Auflösungen von 4K oder 5K betrifft. Ist das Ihrer Erfahrung nach schon eine häufig wahrgenommene Option im CAD-Umfeld und wie reagiert AMD auf die Herausforderung? David Diederichs: Der Trend zu höherauflösenden Displays wird momentan sicherlich noch aus dem Medienumfeld getrieben, weniger aus dem Bereich CAD. Da Filme und TV-Serien zunehmend in 4K (oder 5K) produziert werden, ergibt sich dadurch eine natürliche Nachfrage nach entsprechenden Monitoren, die dann auch alle Details des erfassten Bildmaterials darstellen können. Für Ingenieure bringen höher auflösende Displays natürlich auch Vorteile. Ich denke dabei nicht nur an die fotorealistische Darstellung von 3D-Designs im Digital Prototyping, sondern auch an die Vorteile für 2Dund 3D-CAD. 4K bedeutet ja vierfache HDAuflösung bei in der Regel gleichbleibender Bildschirmgröße. Mit derart vielen Bildpunkten können dann komplexe Modelle mit einer erheblich verbesserten Feinzeichnung dargestellt werden, was unter anderem dazu führen kann, dass der Anwender weniger zoomen muss, um Details zu erkennen, und sich damit sein Arbeitsablauf erleichtert. Alle AMD-FirePro-Grafikkarten der W-Serie sowie die mobilen Versionen unterstützen pro Display-Ausgang Auflösungen bis 4K (das heißt 4.096 x 2.160 Pixel) und sind somit für 4K-Anwendungen bestens gerüstet. AUTOCAD Magazin: Was wird AMD auf der Hannover Messe zeigen? David Diederichs: AMD ist auch dieses Jahr wieder mit einem eigenen Stand (Halle 8, B04) auf der Hannover Messe vertreten, und zwar zusammen mit unserem Distributionspartner Sapphire. Interessierte Besucher können dort die aktuellen AMD-FireProWorkstation-Grafikkarten in Aktion sehen, unter anderem in Systemen von Tarox und Schneider Digital. Neben Applikationen wie PTC Creo 3.0 und SolidWorks 2015, die in 4K laufen werden, zeigen wir auch eine Remote-Graphics-Lösung basierend auf der AMD FirePro R5000 mit Teradici-Technologie. AUTOCAD Magazin: Die Khronos-Gruppe hat kürzlich die neue Grafik-API Vulkan vor- gestellt. Was bedeutet dies für die Weiterentwicklung von AMDs eigener Schnittstelle Mantle? David Diederichs: Zunächst zur Erinnerung: Mantle ist eine offene und flexible Programmierschnittstelle, API genannt, die AMD ins Leben gerufen hat, um die Entwicklung von Applikationen für GPUs effizienter zu machen und die verwendete Hardware besser nutzen zu können. Mantle kann zum einen für die Programmierung von Spielen eingesetzt werden, die auf PCs ebenso wie auf Spielekonsolen laufen sollen, und zum anderen für Produktivitätsanwendungen, die für bestimmte Funktionen auf die GPU zugreifen, um Arbeitsabläufe zu beschleunigen. Der vor kurzem von der Khronos-Gruppe vorgestellte Nachfolger von OpenGL, genannt Vulkan, wird dabei auf Teilen von Mantle basieren. Was professionelle Anwendungen für Workstation-Nutzer betrifft, hat AMDs Initiative somit einen positiven Einfluss auf künftige Entwicklungen von Programmen genommen. AUTOCAD Magazin: Welche Trends bei den Grafiklösungen halten Sie derzeit für besonders wichtig? Die AMD FirePro W5100 ist mit 4 GByte Speicher und PCI-Express-3.0-Systemanbindung für aktuelle und künftige CAD-Aufgaben gut gerüstet. und 16 K schon in greifbare Nähe. Mit mehr Pixeln steigt natürlich auch die Anforderung an die bildgenerierende Hardware, und somit auch die Notwendigkeit für einen leistungsstarken Grafikprozessor von AMD. AUTOCAD Magazin: Herr Diederichs, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Andreas Müller. Weitere Informationen: www.fireprographics.com/workstation www.amd.com/firepro Hannover Messe: Halle 8, Stand B04 Hannover Messe 13.-17.04.2015 Halle 017, Stand B03 David Diederichs: Der ............................................... Trend in Richtung mobile Workstations ist Variabel. Belastbar. ungebrochen stark. Energieeffizient. Dabei stellt ein solches Alu-Schienenführungen mobiles System nicht von Dr. TRETTER mehr länger einen Kompromiss bei Leis• Kosten sparen durch tung oder Fähigkeiten geringes Gewicht dar. Vielmehr gibt es • hohe Korrosionsheute ein sehr breites beständigkeit Angebot an Lösungen • gute Tragzahlen für die unterschiedin alle Richtungen lichsten Bedürfnisse, • geeignet für unbearbeitete Profile was die Displaygröße, und Montageflächen Systemfeatures und die Grafikleistung betrifft. Weiterhin finde ich das Display-Thema sehr spannend. Wenn man bedenkt, wie schnell die Technologie von 73098 Rechberghausen T +49 7161 95334-0 HD nach 4K fortgeF +49 7161 51096 schritten ist, rücken www.tretter.de Auflösungen mit 8 K DrTretter_ANZ_90x130_AluSchienenfHMI.indd 1 18.03.15 19:00 PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. Bild 1 1 Verzogene Rampe konstruieren Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architec ture 2015 und müssen für eine Planung eine Rampe erzeugen, die in zwei Richtungen verzo gen ist. Das heißt, die Rampe steigt nicht nur gleichmäßig von einer Seite her an, sondern hat zur Seite hin eine separate Neigung, die sich in Richtung der Steigung auch noch ändert. Mit Standardbauteilen können wir sie nicht kons truieren. Haben Sie eine Lösung für uns? Antwort: Die gezeigte Rampe ist wirklich nicht einfach zu konstruieren. Sie lässt sich aber auch problemlos nur mit den Standardfunktionen von AutoCAD 2015 erzeugen. (Bild 1) Auf dem Bild kann man gut erkennen, dass die Rampe im vorderen Bereich ansteigt. Die Höhe am Ende ist jedoch unterschiedlich. Hinten rechts hat die Rampe eine andere Höhe, nämlich drei Meter, hinten links zwei Meter. In diesem Tipp zeige ich Ihnen, wie man so eine verzogene Rampe konstruiert. Für Anwender, die hier AutoCAD Architecture nutzen möchten, empfehle ich, nun die AutoCAD-Verknüpfung zu starten. Eine Beschreibung für die AutoCADArchitecture-Nutzer, diee bei der Installation versäumt haben, ein spezielles AutoCADProfil anzulegen, finden Sie im nächsten Tipp. Konstruieren Sie nun mittels Linien Ihre Rampe. Im AutoCAD-Profil schalten Sie den Arbeitsbereich „3D-Modellierung“ aktiv. Bild 3 Bild 2 Bild 2: Befehl „KANTOB“ in der Ribbonleiste „Netz“. 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 Sollten Sie diesen nicht in Ihrem Profil vorfinden, können Sie den folgenden Befehl auch manuell starten. (Bild 2) Der Befehl „KANTOB“ erstellt ein Netz zwischen vier Kurven/Kanten. Das bedeutet, dass Sie mit diesem Befehl vier Kanten wählen müssen. Da sich hier immer wieder die Linien mit den erstellten Flächen überlagern, empfehle ich, hier das so genannte Selection Cycling (wechselnde Auswahl) zu aktivieren. Am schnellsten machen Sie das mit der Tastenkombination „StRG+W“. Wandeln Sie nun mit dem Befehl „KANTOB“ die Unterseite, die Oberseite sowie den hinteren Abschluss der Rampe in Netze um. Diese Flächenbereiche werden alle durch vier Kanten begrenzt. (Bild 3) Zum Schluss bleiben noch die beiden dreieckigen Seiten der Rampe übrig. Diese Seitenteile zeichnen wir nun mit dem Befehl „3DFLÄCHE“. Er ist in der Multifunktionsleiste nicht vorhanden. Tippen Sie also einfach 3DFLÄCHE ein und zeichnen Sie die Seitenteile der Rampe nach. Tipp: Wenn Sie nach dem Zeigen des dritten Eckpunkts die Eingabetaste (oder Leertaste) drücken, wird das letzte Segment automatisch erzeugt, also die Fläche zu einer Dreiecksfläche geschlossen. Wenn Sie nun die beiden Seitenteile mit 3D-Flächen geschlossen haben, müssen wir diese 3D-Flächen nur noch in Flächenobjekte umwandeln. (Bild 4) Bild 3: Rampe nach dem Umwandeln der drei Flächen, die mit vier Kanten umgrenzt sind. Bild 4 Bild 4: Befehl „INFLÄCHKONV“ in der Ribbonleiste „Netz“. 29. Control Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung Bild 5 Bild 5: Befehl „FLÄCHEFORM“ in der Ribbonleiste „Fläche“. Hierzu nehmen wir den Befehl „In Fläche konvertieren“ von der Registerkarte „Netz“. Sollten Sie diesen Befehl wiederum nicht finden, tippen Sie den Befehl „INFLÄCHKONV“ über die Tastatur ein. Natürlich können Sie den Befehl auch klein schreiben. Wählen Sie hier nun die linke und rechte Seite (die 3D-Flächen) der Rampe aus und beenden Sie den Befehl. Löschen Sie nun unbedingt die umgewandelten 3D-Flächen. Machen Sie das über die wechselnde Auswahl „StRG+W“. Übrig bleiben die zwei Seitenflächen des Objekttyps „Fläche (Planar)“, die wir über den Befehl „INFLÄCHKONV“ erzeugt haben. Dieser Befehl löscht die Ursprungsgeometrie NICHT. Nun müssen wir die Flächen nur noch in einen Volumenkörper umwandeln. Diese Funktion gibt es seit geraumer Zeit in AutoCAD. Voraussetzung ist hier jedoch, dass die Flächen einen Hohlraum bilden oder sich eindeutig überlappen. (Bild 5) Der Befehl nennt sich „FLÄCHEFORM“ und ist auf der Registerkarte „Fläche“ zu finden. Wählen Sie hierzu die komplette Rampe aus. Diese wird nun in einen Volumenkörper umgewandelt. Die Flächenobjekte werden gelöscht. Übrig bleiben jedoch die Linien, die wir zur Vorkonstruktion verwendet haben. 2 AutoCAD-Profil erzeugen Frage: Wir möchten die Möglichkeiten von AutoCAD in unserem AutoCAD Architecture 2015 nutzen, finden jedoch eine völlig andere Benutzeroberfläche vor. Wie können wir nach träglich ein AutoCAD-Profil erzeugen? Antwort: Gerade bei AutoCAD Architecture oder AutoCAD MEP ist es erforderlich, bei der Installation einen Haken beim Erzeugen eines AutoCAD-Profils zu setzen. Hier zeige ich Ihnen, wie Sie das nachträglich machen können. Wichtig ist hier der Zugriff auf die Startverknüpfung Ihres AutoCAD-Architecture/MEP-Symbols auf dem Desktop oder im Startmenü. Wählen Sie dazu das entsprechende Symbol aus, kopieren dieses und fügen es wieder ein. Zunächst benennen Sie die Verknüpfung um (Taste F2). Nun bestimmen Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) das Symbol und klicken ganz unten auf„Eigenschaften“. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie Zugriff auf die Verknüpfung haben. Das Eingabefeld „Ziel“ ist normalerweise markiert. Alternativ markieren Sie die gesamte Textzeile erneut aus und kopieren diese in die Zwischenablage. Messtechnik Werkstoff-Prüfung Analysegeräte Optoelektronik QS-Systeme 05. – 08. MAI 2015 STUTTGART www.control-messe.de PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde Bild 6 Bild 6: Die AutoCAD-Startverknüpfung bearbeiten. Bei mir lautet die Verknüpfung so: “C:\Program Files\Autodesk\ AutoCAD 2015\acad.exe“ /ld „C:\ Program Files\Autodesk\AutoCAD 2015\AecBase.dbx“ /p „AutoCAD Architecture (D A CH)“ /product „ACA“ /language „de-DE“ (Bild 6) Nun verändern wir diese Zeile. Am besten machen Sie das im Texteditor oder in Word. Löschen Sie den Text in Anführungszeichen hinter /ld. LD steht für „Load Demand“. Hier wird die Architekturfunktionalität von AutoCAD Architecture geladen, die in der „AecBase.dbx“ enthalten ist. Den Text in Anführungszeichen hinter /p (für das Profil) benennen Sie in „AutoCAD 2015“ um. Je nach Installation haben Sie noch /product und /language in der Startverknüpfung stehen. Diese Eintragungen sind normalerweise nur dann enthalten, wenn Sie Ihr Architecture im Rahmen einer Building Design Suite erhalten haben. Sollte in der ursprünglichen Startverknüpfung Bild 7 Bild 7: Einstellungen zur Objektwahl. 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 dieser Parameter nicht enthalten sein, benötigen Sie diesen auch nicht, um ein AutoCAD-Profil zu erzeugen. Unsere neue Startverknüpfung für AutoCAD lautet also: “C:\Program Files\Autodesk\ AutoCAD 2015\acad.exe“ /p „AutoCAD 2015“ /product „Autocad“ /language „de-DE“ Markieren Sie nun die modifizierte Startzeile und fügen Sie diese in Ihre Startverknüpfung im Bereich „Ziel“ ein. Beim ersten Start meldet AutoCAD, dass ein bestimmtes Profil nicht vorhanden ist. Klicken Sie auf OK und das Profil wird erzeugt. Ab jetzt haben Sie ein komplettes AutoCAD-Profil zur Verfügung. 3 Objektauswahl in AutoCAD Frage: Bei unserem neuen AutoCAD 2015 werden ausgewählte Objekte blau eingefärbt. Früher wurden die Objekte nur gestrichelt und verdickt dargestellt. Welche Einstellungen zum Thema Objektwahl sind denn jetzt überhaupt möglich und/oder wurden neu eingeführt? Antwort: Sie haben Recht. Das ist eine neue Funktion in AutoCAD, die nicht recht beliebt zu sein scheint. Es gibt einige Einstellmöglichkeiten, die sich speziell darauf beziehen. Dass ausgewählte Objekte blau dargestellt werden, lässt sich über die Systemvariable SELECTIONEFFECT aktivieren oder deaktivieren. Übrigens: Verdickte und gestrichelte Darstellung von ausgewählten Objekten geht überhaupt nicht mehr. Außerdem wäre da die Systemvariable „HIGHLIGHTSMOOTHING“ zu nennen. Die steuert den Anti-Aliasing-Effekt auf die Hervorhebung von ausgewählten Objekten. Bei null ist dieser Effekt deaktiviert und bei eins aktiviert. Alle weiteren Einstellungen zum Thema „Objektwahl“ und „Ausgewählte Objekte“ finden Sie in den AutoCAD-Optionen auf der Registerkarte „Auswahl“, in AutoCAD 2015 im unteren rechten Bereich „Voransicht“. Bei aktivierter Hardwarebeschleunigung kann man noch über die Systemvariable „LINESMOOTHING“ und dort über EIN oder AUS die geglättete Darstellung der Objekte am Bildschirm umschalten. (Bild 7) Die Einstellungen für die Auswahlvoransicht unterscheiden zwei Varianten: wenn ein Befehl aktiv ist und wenn kein Befehl aktiv ist. Ob Sie beide Optionen aktiviert lassen oder nur eine der beiden Varianten, ist Ihrer persönlichen Arbeitsweise nach zu entscheiden. Ich persönlich aktiviere beide Optionen. Hier ist jedoch zu bedenken, dass gerade in größeren Planungen und Darstellungen im visuellen Stil „Realistisch“ oftmals die Auswahlvoransicht zu PerformanceEinbußen führt, wenn Objekte ohne Befehl (also nur beim Überfahren) automatisch hervorgehoben werden. Zum Thema „Auswahlvoransicht“ ist noch die Systemvariable „PRESELECTIONEFFECT“ zu nennen. Diese bewirkt bei aktivierter Hardware-Beschleunigung die Darstellung bei der Vorauswahl von Objekten. Hier bewirkt der Wert 0 (null) „gestrichelte und verstärkte Linien und keine Flächenfüllung für Flächen“ und der Wert 1 (eins) „leuchtende Linienmarkierung und Flächenfüllung für Flächen“. Die Option „Befehlsvorschau“ (neu ab 2015) und „Eigenschaftenvoransicht“ (neu ab 2014) sind Einstellungen, die sich auf das Zeichnen und Verändern von Objekten beziehen. 4 Lassowahl ab AutoCAD 2015 Frage: In einer Vorführung von AutoCAD 2015 haben wir gesehen, wie der Dozent bei der neuen Lassowahl die Art und Weise umge schaltet hat. Seine Freiformwahl war plötzlich nicht mehr grün, sondern blau. Das hat doch Auswirkungen auf die Objektwahl. Wie hat er das gemacht? Antwort: Die Lassowahl ist wirklich neu in AutoCAD 2015. Diese können Sie durch Gedrückthalten der linken Maustaste aktivieren. Wenn Sie dann während der Wahl die Leertaste betätigen, kann man zwischen „Kreuzenwahl“, „Fensterwahl“ und „Zaunwahl“ durchwechseln. Die Lassowahl ist standardmäßig aktiviert und wird über den Bitcode 4 der Systemvariablen „PICKAUTO“ gesteuert. Nähere Informationen zu dieser Systemvariablen entnehmen Sie am besten der Hilfefunktion in Ihrem AutoCAD. (ra) PRAXIS ACM-POINTINCURVE.LSP und ACM-SYSVARINFO.DLL Drinnen oder draußen F estzustellen, ob ein Punkt innerhalb oder außerhalb einer geschlossenen Kurve liegt, mag für den Maschinenbauer nicht zu den tagtäglichen Fragen beim Umgang mit AutoCAD-Zeichnungen gehören. Da aber in diversen Foren diese Frage immer mal wieder gestellt wird, scheint bei Anwendern, die mit Lageplänen oder ähnlichem arbeiten, und bei denen sich Konturen durch ungünstige Zoomstufen unübersichtlich darstellen, der Bedarf nach einer solchen Prüffunktion vorhanden zu sein. Das hier vorgestellte Tool ACM-POINTINCURVE.LSP soll das vereinfachen. Ein Algorithmus, die Frage nach dem Drinnen oder Draußen zu beantworten, gelingt mit dem Jordanschen Kurvensatz. Ihm zufolge zerlegt jede einfache geschlossene Kurve die 2D-Ebene in genau zwei durch die Kurve verbundene Gebiete: ein beschränktes Inneres und ein unbeschränktes Äußeres. Deshalb bedeutet eine Kreuzung mit der Kurve einen Wechsel von einem Gebiet in das andere, und somit liegt ein Punkt genau dann im Inneren der Kurve, wenn ein von ihm in eine beliebige Richtung ausgehender Strahl die Kurve ungeradzahlig oft kreuzt. dann alle Schnittpunkte dieses Strahls mit der Kurve ermittelt. Ist die Anzahl der Schnittpunkte gerade, daher ohne Rest durch zwei teilbar, liegt der Punkt außerhalb der Kurve, ansonsten innerhalb. Dieses Ergebnis wird dann dem Anwender in einem Message-Fenster mitgeteilt. (Thomas Krüger/ra) Abfrage des Kurvenobjekts Nach dem Start der Routine fragt das Programm vom Anwender zuerst das Kurven objekt und eine Punktkoordinate ab. Dann wird getestet, ob die Kurve geschlossen und planar ist, daher müssen sich alle Punkte der Kurve in einer Ebene befinden. Der nächste interne Test prüft, ob sich der gewählte Punkt auf der Kurvenebene befindet und nicht genau auf der Kurve liegt. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, erzeugt das Programm temporär ein „Ray“Objekt, also einen Strahl, der vom gewählten Punkt ausgeht. Anschließend werden uinfo u P rogramm: ACM-POINTINCURVE.LSP u F unktion: untersucht, ob übergebene Punktkoordinaten innerhalb eines planaren, geschlossenen Kurvenobjekts liegen u A utor: Thomas Krüger u L auffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2015 u B ezug: nur auf Tool-CD 3/2015 Werte und Orte auslesen M it Systemvariablen kann man die Arbeitsumgebung nach eigenen Vorstellungen herrichten. Manche Einstellungen gelten für die aktuelle Zeichnung, andere hingegen generell für die Verwendung von AutoCAD. Oftmals stellt man damit Kleinigkeiten ein, die eine wiederholte Einrichtung oder einen wiederholten Befehlsaufruf überflüssig machen. Sind diese jedoch verstellt, kann das ganz schön bremsen. Arbeitet AutoCAD nicht (mehr) wie gewünscht, sind verschiedene Ursachen möglich. Funktioniert etwas an einem Rechner ohne Probleme, an einem anderen Rechner nicht, kann die Ursache dafür an unterschiedlich eingestellten Systemvariablen liegen. Das vorgestellte Tool ACM-SYSVARINFO. DLL ist als Hilfe gedacht, die Übersicht über die Vielzahl der Systemvariablen zu behalten. Da mit dem Programm die Systemvariablen und deren aktuellen Werte in eine CSV-Datei geschrieben werden, kann man seine bevorzugte Einstellung speichern und wenn es dann mal wieder hakt, diese mit den aktuellen Einstellun- 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 gen vergleichen. CSV-Dateien lassen sich sehr leicht in Microsoft Excel öffnen und mit den dort zur Verfügung stehenden Funktionen bearbeiten und/oder vergleichen. Die Anwendung ist einfach: Nach dem Laden der Programmdatei ruft man den Befehl: ACM-Systemvariablenliste auf. Ein Dialog zum Speichern der CSV-Datei öffnet sich. Gibt man eine Datei an, öffnet sich danach auch die Datei in dem Programm, das für das Öffnen von CSV-Dateien in Ihrem System hinterlegt ist, bei den meisten sicherlich Microsoft Excel. Ausgaben im Textfenster Parallel dazu werden die Ausgaben auch in das Textfenster geschrieben. Der Dateiinhalt und die Textausgabe im AutoCADTextfenster unterscheiden sich dadurch, dass der Speicherort jeder Systemvariablen mit in die Datei geschrieben wird. Die Ausgabe im Textfenster hingegen gibt diese gruppiert nach dem Speicherort aus, dann aber nur den Namen und den aktuellen Wert. Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte. Die Einbindung der AutoCAD-.NET-Bibliotheken erfolgt versionsbezogen. Die Applikation ist einmalig mit NETLOAD zu laden, falls man den ACM-Tool-Commander nicht verwendet. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung. (Holger Brischke/ra) uinfo u P rogramm: ACM-SYSVARINFO.DLL u F unktion: aktuelle Werte und Speicherort aller Systemvariablen auslesen u A utor: Holger Brischke u L auffähig ab: AutoCAD 2015 u B ezug: nur auf Tool-CD 3/2015 ACM-APPLOAD.LSP und ATTSYNCOPTION.LSP PRAXIS Volle Ladung W er mit AutoCAD arbeitet, wird gelegentlich feststellen, dass trotz des mittlerweile riesigen Fundus an Befehlen immer wieder Aufgaben auftauchen, die sich mit den Bordmitteln nicht oder nur sehr mühsam lösen lassen. Dann schlägt die Stunde von selbst geschriebenen oder anderweitig bezogenen Programmen. Doch bevor diese Tools ihre Muskeln spielen lassen können, steht die Prozedur des Ladens. Hierfür bietet AutoCAD mehrere Techniken. Neben dem Befehl APPLOAD seien die Möglichkeiten von entsprechenden Ladeanweisungen in MNL- oder den diversen „acad*. lsp“-Dateien erwähnt. Eine neue Variante zum Laden vieler Anwendungen in einem Rutsch bietet das Programm ACM-APPLOAD.LSP, das alle Routinen lädt, die gemeinsam in einem Ordner abgelegt sind. Nach dem Aufruf mit „acmappload“ wird die Eingabemaske „Alle Anwendungen eines Ordners laden“ geöffnet, die die Steuerzentrale des Befehls bil- det. Im oberen Bereich des Dialogfelds wird der Quellordner angezeigt. Diesen Ordner kann man über das Dialogfeld „Ordner suchen“ beliebig oft neu festlegen. Im Dialogfeldbereich „Zu ladende Dateitypen“ stehen drei Kontrollkästchen zur Verfügung, die bestimmen, welche Programmarten geladen werden sollen. Die Auswahl besteht zwischen LSP-, FAS- und VLX-Dateien. Wird das Tool unter AutoCAD 2015 eingesetzt, gibt es zusätzlich noch das Kontrollkästchen „Nur vertrauenswürdige Anwendungen laden“. Ist diese Option aktiviert, wird die Systemvariable SECURELOAD auf den Wert 2 gesetzt, was zur Folge hat, dass sich nur Dateien laden lassen, die sich in so genannten vertrauenswürdigen Speicherorten befinden. Einstellungen vornehmen Wenn die Einstellungen vorgenommen wurden und man das Dialogfeld mit der Schaltfläche „Laden“ geschlossen hat, lädt das Tool die entsprechenden Anwendungen und sorgt damit für Einsatzbereitschaft. Der gewählte Ordner wird dauerhaft in einer INI-Datei notiert und steht fortan als Vorgabewert zur Verfügung. Die restlichen Einstellungen werden während der Zeichnungssitzung gespeichert und ebenfalls als Vorgaben angeboten. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u P rogramm: ACM-APPLOAD.LSP u F unktion: alle Anwendungen eines Ordners laden u A utor: Gerhard Rampf u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2015 u B ezug: nur auf Tool-CD 3/2015 Attribute synchronisieren M it dem Befehl ATTSYNC von AutoCAD lassen sich Attribute mit den Attributdefinitionen aus der Blockdefinition synchronisieren. Dabei werden die Eigenschaften der Attributdefinitionen auf die vorhandenen Attribute angewendet, fehlende ergänzt. Der vermeintliche Vorteil, dass bei einer solchen Synchronisierung der Attributwert erhalten bleibt, ist jedoch nicht immer ausreichend. Wenn etwa bei Mess punkten die Höhen oder Punktnummern bereits freigestellt sind, werden diese Attributpositionen wieder an die Stellen der Attributdefinitionen angeglichen. Auch alle anderen Eigenschaften wie Farben, Textstil usw. werden wieder zurückgesetzt. Damit ist der Vorteil in Frage gestellt, dass Attribute innerhalb von Blöcken Eigenschaften besitzen können, die von der Blockdefinition unabhängig sind. Mit dem Programm ATTSYNCOPTION. LSP lassen sich die typischen Eigenschaften der Attribute vor der Synchronisierung speichern, nach der Synchronisie- rung werden diese Eigenschaften wieder auf den Attributen angebracht. Voraussetzungen Die Attributnamen der Attribute, deren Eigenschaften nach der Synchronisierung wieder zurückgespeichert werden sollen, sind identisch mit den Namen der Attributdefinitionen. Dieses Programm wurde für Blöcke geschrieben, deren Hochzugsrichtung (0 0 1) beträgt, die Blöcke dürfen also nicht um ihre x- oder y-Achse gedreht sein. Ein aktives BKS hat keinen Einfluss auf die Ergebnisse. Mehrzeilige Attribute wurden nicht getestet. So funktioniert‘s Zu Beginn wird ein Block mit Attributen ausgewählt. Die Attribute werden im Dialogfenster aufgelistet. Sie können aktiviert oder deaktiviert werden, so dass man ein Zurückspeichern von Eigenschaften nach der Synchronisierung auch für einzelne Attribute durchführen kann. Die Attributeigenschaften, die zurückgespeichert werden sollen, kann man global aktivieren oder deaktivieren. Nach der Bestätigung des Dialogfensters mit „OK“ müssen Blöcke mit dem Namen des zu Beginn ausgewählten Blocks selektiert werden, bei denen die Attributeigenschaften nach der Synchronisierung wieder zurückgespeichert werden sollen. (Jörn Bosse/ra) uinfo u P rogramm: ATTSYNCOPTION.LSP u F unktion: Attribute synchronisieren und Attributeigenschaften optional beibehalten u A utor: Jörn Bosse u L auffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2015 u B ezug: nur auf Tool-CD 03/2015 3/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 27 ARCHITEKTUR & BAUWESEN Software für Großprojekte Smarter und schneller Das in Sydney ansässige Unternehmen Building Studio stützt sich bei außergewöhnlichen Großprojekten auf Software von Bentley. Die Software AECOsim Building Designer bietet Designqualität bei gleichzeitiger Maximierung der Produktivität. A ls der CEO von Building Studio, Gerard Outram, sein Unternehmen im Jahre 2007 gründete, hatte er seinen Blick fest auf die Zukunft gerichtet. „Als Eigentümer eines jungen Start-ups wusste ich, dass die Welt der 3D-Technologie absolut zukunftsweisend war. Und Bentley bot uns eine hervorragende Plattform, mit der wir unsere Vision umsetzen konnten. „Mit der Zeit stellten wir auf neue Iterationen der 3D-Designsoftware von Bentley um – den AECOsim Building Designer, eine fantastische Plattform, mit der wir das Wachstum unseres Unternehmens vorantreiben konnten. Das im australischen Sydney ansässige Unternehmen Building Studio nutzt Bentley Software zum Entwerfen und Umsetzen komplexer Gebäude für Kunden aus der Wirtschaft, dem institutionellen Bereich und dem öffentlichen Sektor. Bekannt geworden ist es für seine kreativen, umfassend erprobten Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zugeschnitten werden. Bis heute haben die 20 Mitarbeiter des Unternehmens den AECOsim Building Designer – und in jüngster Zeit auch ProjectWise – zum Entwerfen, Dokumentieren und Errichten von Gebäuden mit insgesamt mehr als 90.000 Quadratmetern genutzt. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 Produktivität und Innovation Outram hat jahrelang neben der BentleyPlattform auch mit Konkurrenzprodukten gearbeitet und kann daher einen fundierten Vergleich anstellen. „Mit der 3D-Software von Bentley konnten wir schneller Innovationen hervorbringen und ein sehr hohes Maß an Produktivität erreichen. Der BIM-Workflow des AECOsim Building Designer hat uns außerdem in die Lage versetzt, auf kreative Weise Design-Möglichkeiten auszukundschaften, weil wir wussten, dass die Integration in die Dokumentationserstellung reibungslos über die Bühne gehen würde. Was meine persönliche Produktivität angeht, so war es unter all den unterschiedlichen Tools der AECOsim Building Designer, der mich zu immer besser werdenden Ergebnissen geführt hat. Von daher stellte sich mir niemals auch nur die Frage, welche Design-Software ich einsetzen wollte.“ Outram zog daneben jedoch noch weitere Faktoren in Betracht, etwa die technische Funktionsweise des Produkts und die Gesamtbetriebskosten. „Was mir besonders gut gefallen hat, war das in die Bentley-Produkte integrierte föderierte Datenmodell“, erklärt er. „Bauvorhaben sind mit einer enormen Menge von Daten verbunden – was den IT-Systemen einiges abverlangt. Als ich mein Unternehmen gründete, wusste ich, dass ich über die Investitionen in die für unsere Ziele notwendigen Hochleistungsserver nicht auf Grundlage einer einzigen Datenbank entscheiden konnte. Das föderierte Modell von Bentley bot uns eine großartige Lösung, die uns in der ersten Zeit beim Wachsen und Gedeihen unterstützte.“ Outram erkannte darüber hinaus, dass Bentley mit den ausgereiftesten 3D-Modellierungsfunktionen und Visualisierungstools aufwartete. „Wir konnten nahezu alles modellieren, was wir wollten – die Software legte uns keinerlei Grenzen auf. Gleichzeitig konnten wir 10 oder 20 verschiedene Renderings der unterschiedlichen Ansichten eines Designs quasi aus dem Ärmel schütteln – hochqualitative Bilder, mit denen Kunden das Design nahegebracht und das Gefühl vermittelt werden kann, dass sie Teil des Entwurfsprozesses sind.“ Ohne den AECOsim Building Designer wäre Building Studio darauf angewiesen, zwei unterschiedliche Teams zur Erstellung von 2D-Zeichnungen, 3D-Modellen und der Renderings einzusetzen. Der Prozess wäre also sehr viel arbeitsintensiver. Das Lantern Building auf der Collins Street vor den Pforten des Melbourner Docklands-Bezirks ist mit seiner unverwechselbaren Fassade zu einem echten Wahrzeichen geworden. An komplexeren Projekten beteiligt Durch den unternehmensweiten Einsatz des AECOsim Building Designers konnte Building Studio schneller arbeiten und größere, anspruchsvollere Projekte an Land ziehen, als man es bei einem so jungen Unternehmen eigentlich erwarten würde. ARCHITEKTUR & BAUWESEN Beispielsweise sicherte sich Building Studio die Beauftragung für ein Forschungszentrum einer Universität in Sydney. „Eines der größten australischen Bauunternehmen kam auf uns zu und beauftragte uns mit der Neugestaltung eines 45.000 Quadratmeter großen Biologieforschungszentrums“, berichtet Outram. „Wir nutzten Bentley Software, um die gesamte Fläche und jeden Aspekt des Gebäudes zu modellieren und die Pläne und Bilder zu erstellen, mit denen wir die Universität von unserem alternativen Angebot überzeugen konnten. Es gelang uns, die architektonischen und technischen Probleme zu lösen, die die Kosten in die Höhe trieben. Gleichzeitig hielten wir die Budgetvorgaben ein, was wir anhand der 3D-Dokumente auch nachweisen konnten. Letzten Endes waren dies die Gründe, warum wir den Zuschlag erhielten. Obwohl wir ein Kleinunternehmen sind, können sich unsere Konstruktionsunterlagen dank der Software von Bentley erfolgreich mit denen größerer Unternehmen messen. Bei vielen Projekten arbeiten wir bei Building Studio mit großen Bauunternehmen und anderen Drittanbietern zusammen.“ Gesteigerte Qualität Noch dazu hat der AECOsim Building Designer zu den erwarteten Vorteilen in puncto Designqualität und Produktivität geführt. „Zuvor hatte ich die Erfahrung gemacht, dass man zwei bis drei Leute braucht, um das Design und die Dokumentation eines 7.500-Quadratmeter-Gebäudes mithilfe einer 2D-Methodik abzuschließen“, so Outram. „Als wir dann aber unser erstes Projekt dieser Größenordnung mit dem AECOsim Building Designer durchführten, konnte eine Person das entwickelte Design innerhalb von sechs Wochen ganz allein fertigstellen. Bei der Erstellung der Konstruktionsunterlagen konnten wir enorme Produktivitätssteigerungen feststellen – und diese Entwicklung hält auch heute immer noch an.“ Building Studio kann außerdem von einer sehr viel niedrigeren Fehlerquote auf den Baustellen berichten, was der Qualität der vom Team erstellten BIM-Modelle zu verdanken ist. Outram erklärt: „Da ich unser Modell zur Erledigung kleinster Aufgaben nutzen kann, muss ich weniger Mitarbeiter für die Baustellenprüfungen einsetzen. Beim Lantern-Building-Projekt, bei dem es um die Erweiterung und Neunutzung eines 150 Jahre alten denkmalgeschützten Gebäudes ging, musste beispielsweise eine acht Meter hohe, abgehängte Glaswand errichtet werden. Auf Grundlage eines akkuraten Abrisses des Bauunternehmens erstellte das Designteam ein Modell des Gebäudes, der Glasierung und aller Stahlkonstruktionen mit einer strukturellen Toleranz von unter 20 Millimetern. Diese Komponenten wurden außerhalb der Baustelle gefertigt und anschließend ohne Verschnitt oder Fehler eingebaut. „Mit dem AECOsim Building Designer konnten wir diesen risikoreichen Aspekt des Projekts präzise modellieren und für eine traumhafte bauliche Umsetzung sorgen“, bemerkt Outram. „Mit dem AECOsim Building Designer wird die Zusammenarbeit erleichtert, da sich externe Designdateien mühelos importieren und in ein geeignetes Format konvertieren lassen.“ Auch das Exportieren auf andere Plattformen ist über die IFC-Exportschnittstelle kein Problem. Zeit, die nun anders produktiv genutzt werden kann. Die Alternative dazu wäre, für „leichte“ BIM-Modelle zu sorgen. Dazu müssten zwei Designteams eingesetzt werden: Eines zum Erstellen des BIM-Modells und ein zweites zum Erstellen von Zeichnungsblättern anhand eines herkömmlichen 2D-Verfahrens. Dies würde aber auch zu einem Verlust der Produktivitäts- und Designkoordinierungsvorteile von BIM führen. „Mein Ziel war es, alle Vorteile von BIM, die der AECOsim Building Designer bot, voll auszuschöpfen“, sagt Outram. Neue Dimension Die aus ProjectWise gezogenen internen Produktivitätsgewinne sind nur der Anfang für Building Studio.„Wir möchten ProjectWise zur zentralen Informationsschnittstelle für Zusammenarbeit in der Cloud mit externen Ressourcen und Kunden machen, die Building Studio Smarteres Arbeiten mit ProjectWise beim Wachstum unterstützt. Mit ProjectWise Mit der Zeit übernahm Building Studio können die von den Designern erstellten immer komplexere Projekte und konnte Zeichnungen zur einfacheren Zusammenarbeim Modellieren immer detailgenauer vor- beit in der Cloud gespeichert werden. Gleichgehen. zeitig können wir Kunden, Bauunternehmen „Dies bringt enorme Vorteile in Sachen und anderen Interessengruppen einen sicheQualität unseres ren, stark kontrollierDesigns und unserer ten Zugriff auf ZeichDokumentation mit nungen bieten, ohne sich. Irgendwann die Dateien auf andejedoch stießen wir re Systeme übertraauf die Per forgen zu müssen“, schilmance-Grenzen dert Outram. „Das unserer Hardware“, erspart uns Zeit und erklärt Outram. „Ich Mühe. Die in Projectkaufte die schnellsWise integrierten ten Server, Netz- Das Lantern Building auf der Collins Street vor den Pforten Workflows lassen uns w e r k - S w i t c h e s , des Melbourner Docklands-Bezirks ist mit seiner unverwech- kontrollieren, was Gaming-PCs mit selbaren Fassade zu einem echten Wahrzeichen geworden. angesehen werden Solid-State -Disks, kann, wie es angeseschnellem RAM und Grafikkarten, die alle- hen werden kann und wie es genutzt werden samt das Äußerste aus der Intel-Leistungs- kann.“ Dies ist ein gewaltiger Vorteil im Verfähigkeit herausholten. Und trotzdem ver- gleich zu anderen Unternehmen, die auf langsamte die Komplexität unserer Model- herkömmliche Freigabeprozesse zurückle – die für uns und unsere Kunden ja so greifen. hilfreich ist – die gesamten Abläufe.“ Infolgedessen entschied sich Outram für Ein erfolgreicher Kreislauf ein smarteres Arbeiten mit ProjectWise. „Wir Mit Projekten, die sich durch großartiges stiegen auf ProjectWise um, da es anders mit Design, außergewöhnliche GeschwindigDateien umgeht“, erläutert er. „Es legt die keit, Qualität und Innovation auszeichnen, Dateien auf lokalen Rechnern ab, wodurch das hat sich Building Studio einen exzellenten Laden und Öffnen von Zeichnungen erheblich Ruf erworben. „Wir sind stolz auf das konverbessert wird.“ Die Zeit für das Öffnen von sistente, sehr gute Feedback seitens unseDateien beispielsweise wurde von drei Minu- rer Kunden. Es steht für glückliche Mitarbeiter, Bauunternehmer und Berater. Die ten auf 30 Sekunden reduziert. Die gesamte tägliche Zeiteinsparung für effiziente BIM-Lösung von Bentley wirkt alle Vorgänge und jeden Designer bewegt sich auf alle Aspekte unserer Arbeit aus“, (anm) sich zwischen zwei bis drei Stunden. Das ist bemerkt Outram. 3/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 51 Inventor PRAXIS Tipps & Tricks Umstieg perfekt Für Konstrukteure, die von anderen Systemen zu Inventor wechseln, ist der Umstieg oftmals schwer, man sucht ja gern nach gewohnten Wegen ... Hier ein paar Hilfestellungen, die aber auch dem eingefleischten Inventor-Anwender weiterhelfen können. Von Norman Roith Auswahl für Baugruppe, Bauteil und Zeichnung Die Auswahlmöglichkeiten von Komponenten und Elementen sind sehr umfangreich in Inventor. Im folgenden sollen einige interessante Optionen angesprochen werden. Vorgehensweise Bauteil: Per Default ist die Auswahl bei Bauteilen auf Flächen und Kanten gesetzt. Diese Option ist beim Modellieren optimal. Wenn Sie aber zum Beispiel Geometrieelemente kopieren wollen, können Sie diese im Browser selektieren oder über Shift+RMT (rechte Maustaste) -> Elementpriorität einfacher wählen. (Bild 1) Die Auswahlmöglichkeiten sind auch in der Schnellfunktionsleiste verfügbar. Bei Mehrvolumenkörpern ist übrigens die Auswahloption „Körperpriorität“ sehr hilfreich. Vorgehensweise Baugruppe: In der Baugruppe steht eine Vielzahl an Auswahloptionen (Shift + RMT oder in der Schnellfunktionsleiste) zur Verfügung. Hier die interessantesten Optionen: ■ Per Default ist die Option Komponente aktiv. Komponenten sind im Inventor-Sprachgebrauch Bauteile oder Unterbaugruppen in der aktuell aktiven Baugruppe. (Bild 2) ■ Bauteil: Mit dieser Optionen können Sie etwa ein Bauteil in einer Unterbaugruppe anwählen und direkt öffnen (ohne zuerst die Unterbaugruppe zu aktivieren). Diese Option ist auch interessant, wenn man den Orbit-Mittelpunkt (Shift+mittlere Maustaste) auf ein ganz bestimmtes Bauteil setzen möchte. ■ Alle Vorkommen wählen: Wenn Sie etwa eine spezielle Schraube gewählt haben, können Sie damit auch alle weiteren identischen Schrauben in den Auswahlsatz setzen. (Bild 3) ■ Abhängig von: Wenn man in einer Baugruppe mit Abhängigkeiten arbeitet und die Zusammenhänge der verwendeten Abhängigkeiten sehen möchte, hilft diese Option wie folgt: ein zentrales Bauteil wählen, Shift+RMT->Abhängig von. Jetzt sind alle Bauteile, die eine Abhängigkeit von dem zentralen Bauteil haben, im Aus- Bild 1 wahlsatz. RMT->Isolieren und nur diese Gruppe an Bauteilen ist sichtbar. Die Option „Isolieren“ kann man übrigens jederzeit (also auch, wenn man den aktuellen Zustand gespeichert hat und später wieder öffnet) über die RMT->Isolieren wieder zurücksetzen. Letztendlich werden dabei nur Komponenten unsichtbar/ sichtbar geschaltet. Vorgehensweise Zeichnung: In der Zeichnung ist die Auswahl per Default auf Kante gesetzt. Interessant ist aber auch die Option „Bauteil“. Damit kann man Teile einer Baugruppenansicht auswählen, alle Kanten des Bauteils, die Farbe ändern oder sichtbar/unsichtbar schalten. (Bitte diese Option aber nur in Ausnahmefällen verwenden, da diese Anwendung nur schwer rückverfolgbar ist. Sollte es trotzdem notwendig sein, einzelne Komponenten unsichtbar zu schalten, ist es günstig, in der Bild 2 Baugruppe selbst eine eigene Darstellung>Ansicht zu erstellen und dort die jeweiligen Komponenten unsichtbar zu schalten. Diese Darstellung kann man dann in der Zeichnungsansicht wählen.) Bild 4 Schnitte in Inventor-2015-Zeichnungen Schnitte können entweder anhand des Modells oder von Skizzen aus der Zeichnung oder Skizzen aus dem Modell erstellt werden. Schnitt anhand der Geometriekanten: Starten Sie Ansicht platzieren->Erstellen>Schnitt, wählen Sie eine Ansicht aus. (Bild 5) Tipp: Wenn möglich, wählen Sie die Ansicht vor dem Start des jeweiligen Befehls. Damit gewährleisten Sie, dass immer die richtige Ansicht aktiv ist. Durch Überfahren der jeweiligen Körperkante mit dem Cursor (nicht klicken!) lassen sich auch verlängerte Kanten nutzen, um somit auch Schnittkan- 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 & Inventor ten zu ermitteln. Nach dem Zeichnen der Schnittkante kann im folgenden Dialog die Schnitttiefe von „Voll“, auf „Abstand“ gestellt werden. Dadurch lässt sich eventuell unübersichtlicher Hintergrund ausblenden. (Bild 6) Schnitt anhand einer Skizze in der Zeichnung: Zuerst müssen Sie die Ansicht für Schnitterstellung wählen. Tipp: Wählen Sie immer zuerst die Ansicht, bevor Sie die Skizzenfunktion in der Zeichnung starten. Damit stellen Sie sicher, dass Sie nicht aus Versehen eine andere Ansicht oder eine Skizze auf dem Zeichnungsblatt erstellen. Dies führt bei nachfolgenden Funktionen dann oftmals zu Problemen. Beginnen Sie mit Ansicht->Skizze>Skizze starten. Sie können jetzt beliebig zeichnen. Beachten Sie, dass es einen eindeutigen Linienzug mit Anfang und Ende für den Schnitt in der Skizze gibt. (Bild 7) Bei der anschließenden Schnitterstellung klicken Sie die erstellte Schnittlinie (der Skizze) an und erhalten den jeweiligen Schnitt dargestellt. Verwendung von Achsen und Ebenen in einem Schnitt: Achsen und Ebenen können in Ansichten sichtbar geschaltet werden. Klicken Sie im Browser (Zeichnung) auf das jeweilige Bauteil ->RMT>Einschließen (dies ist nicht während dem Skizzenerstellen möglich, muss also vorher erfolgen). Damit sehen Sie in der jeweiliBild 4 gen Ansicht die Achsen/Ebenen. Umgekehrt können Sie mit der RMT die Achsen/ Ebenen unsichtbar schalten oder wieder ausschließen. Leider ist der Zugriff auf die Achsen/Ebenen für den Schnittverlauf hiermit nicht direkt möglich. Dazu erstellt man im Modell eine Skizze, in der man die Achsen/Ebenen projiziert und die den Schnittverlauf komplett darstellt. Als nächstes muss man nun in der Zeichnung auf das Modell der jeweiligen Ansicht rechts klicken und die Modellskizzen abrufen. Hinweis: Skizzen können nur über die Bauteile abgerufen werden, RMT auf eine Ansicht zeigt dies nicht an. Jetzt kann man diese Skizze verwenden, so wie im nächsten Punkt detailliert beschrieben wird. Schnitt anhand einer Skizze aus dem Modell: Erstellen Sie eine Skizze in Ihrem Modell. Wichtig für die Verwendung in der Zeichnung ist dabei: ■ S kizze muss sichtbar sein ■ B eachten Sie, dass es einen eindeutigen Linienzug mit Anfang und Ende für den Schnitt in der Skizze gibt (projizierte Kanten müssen nicht geändert werden). ■ b ei nicht gültigen Schnittlinien erhält man eine Meldung darüber. (Bild 8) ■ I n der Skizze können sich auch andere Zeichenelemente befinden, ändern Sie deren Layer aber auf Konstruktionslinie um Bild 5 Bild: fotolia.com Bild 3 weil Qualität entscheidend ist AUTOCAD & Inventor Magazin – denn Erfolg ist buchbar! • Fachinformationen für Konstrukteure, Ingenieure, Architekten und GIS-Planer • Seit über 25 Jahren das Fachmedium für alle, die Autodesk-Programme einsetzen • Weil 85 % der professionellen Entscheider Fachmedien lesen • Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften • Mit exklusiver Tool-CD (LISP- und .NET-Programme) für Professionals Autocad Magazin Probeabo Autocad Magazin ePaper & App www.autocad-magazin.de Inventor PRAXIS Tipps & Tricks und rufen in der Zeichnung/dem Browser>Bauteil-> RMT->Modellskizzen ab. Tipp: Die Optionen sind erst verfügbar, wenn Sie das Bauteil unterhalb der Ansicht im Browser gewählt haben. Jetzt kann der Schnitt wieder gestartet werden. Verwendung von Achsen und Ebenen in einem Schnitt: Achsen und Ebenen lassen sich in Ansichten sichtbar schalten. Allerdings ist kein direkter Zugriff für einen Schnittverlauf möglich. Klicken Sie dazu im Bild 6 Browser (Zeichnung) auf das jeweilige Bauteil ->RMT->Einschließen (nicht während der Skizzenerstellung möglich, muss vorher erfolgen). Damit sehen Sie in der jeweiligen Ansicht die Achsen/Ebenen. Umgekehrt können Sie mit RMT die Achsen/ Ebenen unsichtbar schalten oder wieder ausschließen. Leider ist der Zugriff auf die Achsen/Ebenen für den Schnittverlauf hiermit nicht direkt möglich. Dazu erstellt man im Modell eine Skizze, in der man die Achsen/Ebenen projiziert und die den Schnittverlauf komplett darstellt. Als nächstes in der Zeichnung/im Browser auf das Modell der jewei- Bild 7 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 ligen Ansicht rechts klicken und Modellskizzen abrufen. Hinweis: Skizzen lassen sich nur über die Bauteile abrufen, RMT auf eine Ansicht zeigt dies nicht an. Jetzt kann diese Skizze wie beschrieben verwendet werden. Bild 9 Baugruppe vereinfachen und als bereinigtes Bauteil speichern Beim Erstellung von vereinfachten Bauteilen aus Baugruppen stehen Detailgenauigkeiten zur Ver fügung. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Alle Arten haben aber einen Schönheitsfehler – man kann zwar den Link zur Originalbaugruppe trennen – die Info darüber steht aber weiterhin in der Browserhistorie. Gerade beim Einsatz von vereinfachten Bauteilen für Kataloge kann dies zu Irritationen führen. Aus diesem Grund wird im Folgenden beschrieben, wie man die Historie dauerhaft entfernen kann. Vorgehensweise Baugruppe öffnen: Das folgende Bild zeigt eine Baugruppe mit zwei Hohlkörpern (siehe Bild 9). Vorgehensweise Konturvereinfachung erstellen: ■ Z usammenfügen->Komponente >Konturvereinfachung ■ S til: es empfiehlt sich die erste Option zur Erstellung von einem Volumen. ■ L ochabdeckung: je nach Bedarf können Öffnungen in einer Ebene geschlossen werden. Bild 8 ■ D ie Verknüpfung zum Original kann gelöst werden. ■ F alls sinnvoll, sollten die internen Hohlräume entfernt werden. Jetzt wird eine neues Bauteil entsprechend der Vorgaben erstellt. Allerdings wird in der Browserhistorie immer noch auf das Original verwiesen. Diesen Eintrag entfernt man wie folgt: als STP speichern, START>Exportieren->CAD-Format, STP-Format. Das vorher erstellte Konturvereinfachungsbauteil wird nun geschlossen und die STPDatei mit folgenden Optionen geöffnet: START>Öffnen (Optionen werden erst nach Auswahl einer STP-Datei aktiv). Da die STP-Datei nur noch ein Bauteil enthält, muss die Option „Baugruppe als einzelnes Bauteil importieren“ nicht zwangsweise aktiviert werden. Es stört jetzt nur noch der Translationsbericht im Browser, den man so entfernen kann: Browser>Drittanbieter->Translationsbericht->RMT>löschen Jetzt kann man das Bauteil speichern und zum Beispiel in einem Katalog verwenden. (ra) ■ Inventor PRAXIS Autodesk Inventor und Blechabwickler im Einsatz Qualität beginnt beim Menschen Mit eigener Logistik und einem eingespielten Team von mehr als achtzig Mitarbeitern sorgt ein Unternehmen in Herzberg am Südharz dafür, dass seine Kunden durch ein vielfältiges Leistungsspektrum und durch termingerechte Lieferungen überzeugt werden. SPI Software hilft, den Standard zu verbessern. Von Christian Burdorf M odernste Maschinen und leistungsstarke Softwaretools kommen bei der Bernd Kunze GmbH zum Einsatz. Im CADUmfeld setzt das Unternehmen auf Autodesk Inventor und den Blechabwickler von der SPI GmbH. Eine intelligente Maschinenschnittstelle sorgt für optimale Fertigungsergebnisse. Ein Mitarbeiter der Bernd Kunze GmbH in der Arbeitsvorbereitung konstruiert mit SPI SheetMetal Inventor. Seit 1985 hat sich die Bernd Kunze GmbH auf die Verarbeitung von Blechen spezialisiert und garantiert als renommierter Metallverarbeiter für einen hohen Qualitätsstandard. Das unterstreicht das Unternehmen auch durch die Mitgliedschaft im Verband deutscher Laseranwender – Blechbearbeitung – e.V. (VdLB), eine Gruppe engagierter Unternehmer, deren Ziel es ist, ein positives Zusammenwirken durch Kooperation, Erfahrungsaustausch und Weiterbildung zu erreichen. Wenn es um Dienstleistungen für den Maschinen- und Anlagenbau, für Energietechnik und -verteilung, um Labortechnik, Gerätebau und Medizintechnik geht, verlassen sich namhafte Unternehmen aus der ganzen Welt 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 auf die Erzeugnisse des Herzberger Unternehmens. Typischer Auftragsfertiger Die Bernd Kunze GmbH ist ein typischer Auftragsfertiger. Produkte werden individuell nach den Spezifikationen des Kunden gefertigt. In aller Regel handelt es sich dabei um Einzelteile oder Kleinserien. Um dennoch einen zügigen Produktionsablauf und zugleich eine fortwährende Optimierung der Produkte gewährleisten zu können, legt man in Herzberg viel Wert auf ein intelligentes Qualitätsmanagement, das Arbeitsvorbereitung, Fertigung und Service umfasst. Dieser Anspruch prägt das Leitbild des Unternehmens und spiegelt sich auch in der Zusammensetzung des Maschinenparks wider: zur Verfügung stehen TruMatic 6000, TruPunch 5000, TRUMPF L3050, Wasserstrahl- und Plasmaschneidanlagen, Abkantpressen (EHT VarioPress). Rohr- sowie Schwenk- und Rundbiegemaschinen kommen zum Einsatz. „Die Verknüpfung von Arbeitsplätzen ist für eine zeitgemäße Produktion heute unabdingbar“, erläutert Geschäftsführer Bernd Kunze. „Deshalb sind unsere Maschinen so aufeinander abgestimmt, dass wir auch komplexe Arbeitsvorgänge zügig durchführen können. Das umfasst die ganze Palette wie Laserschneiden, Stanzen, Rohrbiegen, Rundbiegen, Entgraten und Kantenverrundung von laserund stanzgeschnittenen Werkstücken.“ Hoher Qualitätsanspruch Um ihrem hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden, setzt die Bernd Kunze GmbH ebenso hohe Maßstäbe beim Einsatz der verwendeten Software an. „Auch hier legen wir hohen Wert auf absolute Durchgängigkeit“, erklärt der Unternehmer. Die Bernd Kunze GmbH nutzt Autodesk Inventor. Entsprechend können Kundendokumente in allen Inventor-Import-Formaten verwendet werden. Die Bearbeitung der CAD-Daten und deren fertigungsgerechte Aufbereitung erfolgt mit dem Blechabwicklungsprogramm SPI SheetMetal Inventor. Bei den Systemtests lieferte die Software aus Ahrensburg die besten Ergebnisse und überzeugte nicht zuletzt durch ihre anwenderorientierte Bedienphilosophie. Die Lösung des von Autodesk zertifizierten Software-Entwicklers ergänzt die Blechfunktionalität der Basissoftware auf optimale Weise: Bereits während der Konstruktion werden fertigungsrelevante Faktoren wie Material, Blechstärke und Biegewerkzeuge berücksichtigt. Maschinenschnittstelle Als weiteres Kriterium für die Anschaffung der SPI-Lösung nennt der Unternehmer das von SPI angebotene TruTops-Interface, die Schnittstelle zur Ansteuerung der eingesetzten Maschinen. Heute sind bei der Bernd Kunze GmbH SPI-Lizenzen flächendeckend im Einsatz. „Die Abwicklung für ein Blechteil muss im Zuschnitt die Gegebenheiten der Fertigung einbeziehen“, holt Bernd Kunze aus. „Der Fertigungsradius wird beim Freibiegen durch das eingesetzte Material, die Materialstärke sowie die genutzten Biegewerkzeuge definiert. Bei der Berechnung der Abwicklung müssen deshalb entsprechende Verkürzungsfaktoren mitgerechnet werden. Diese muss die Software aber erstens kennen und zweites berücksichtigen.“ Dass der SPI-Abwickler genau diesen Weg geht, war entscheidend für den Herzberger, der in seinem Maschinenpark große Maschinen von TRUMPF und EHT, aber eben auch Schwenk- und Rohrbiegemaschinen in der Fertigung einsetzt. Dass der SPI-Abwickler unabhängig davon die notwendigen Abwicklungen liefert, kam daher genau recht. „SPI berechnet die Abwicklung über den resultierenden Fertigungsradius“, ergänzt der Geschäftsführer. „Wir können jetzt also bereits während der Modellierung zum Beispiel die in der Fertigung eingesetzten Biegewerkzeuge konstruktiv berücksichtigen und die echten Fertigungsradien schon in die Konstruktion einrechnen lassen. Über das SPI-Interface können wir auf die benötigten Werkzeuginformation zugreifen und diese in das SPI-Programm importieren, – PRAXIS Blick in die Fertigung der Bernd Kunze GmbH: hier eine EHT-Tandem-Abkantpresse. ein einmaliger Vorgang. Anschließend lässt sich diese Information während einer Konstruktion immer wieder verwenden.“ Die Abwicklung enthält folgerichtig die spezifischen Prozessdaten für den Zuschnitt und für den Biegeprozess.„Das SPI-Programm deckelt mit der Maschinenschnittstelle den gesamten Bereich der Prozesskette – eine enorme Erleichterung, die unseren hohen Qualitätsstandard optimal unterstützt. Wir nutzen mit dieser Methode ja bereits im konstruktiven Umfeld die Parameter, die in der Fertigung tatsächlich zum Tragen kommen“, fasst der Blechfertiger zusammen. Werkzeugbezogener Ansatz Durch diesen werkzeugbezogenen Ansatz wird die Abwicklung von Anfang an mit den Biegeradien berechnet, die sich dann tatsäch- Durchgängig von der Konstruktion über die Abwicklung zum Maschinenprogramm. Inventor Eine größere Blech-Schweißbaugruppe der Bernd Kunze GmbH. lich aus dem Kanten ergeben. Dabei werden auch die Eckfreistellungen den realen Biegeradien angepasst und die Art der Freistellung wird abhängig von der zum Einsatz kommenden Maschine berücksichtigt. Die 3D-Kon struktion liefert also die fertigungsgerechte Abwicklung, Daten für den Zuschnitt sowie Daten für das anschließende Biegen. „Die Unterstützung unserer Stanztechnik war ebenfalls ein Entscheidungskriterium für die Software“, fällt Bernd Kunze außerdem ein. „Jetzt können Gewinde, Senkungen usw. in der Konstruktion identifiziert und digital an die Fertigung weitergegeben werden.“ Nachdem dem Bauteil die fertigungsrelevanten Daten angeheftet wurden, werden entsprechende Abwicklungsparameter ausgewählt und im Bauteildokument gespeichert. Diese Parameter lassen sich an die umgebungsspezifischen Anforderungen anpassen. So definierte und gespeicherte Abwicklungsparameterkonfigurationen werden in der Multifunktionsleiste des CADProgramms angezeigt und können dem aktuellen Teil schnell zugewiesen werden. Neben den allgemeinen Einstellungen werden auf diese Weise die Abwicklungsparameter für Freiformflächen, Genauigkeit, Nachbearbeiten, Freistellung, Biegemarkierung, Zeichnung, NC, DXF, GEO, XML, Biegetabelle, Festlegen einer Folgeaktion usw. organisiert. Für Eckenfreistellung bietet die Software eine große Auswahl an unterschiedlichen Typen (Kreis, Laserecke, Langloch, Quadrat). Auch die Abwicklung sogenannter Kugelecken ist möglich. Im Baugruppenkontext steht ein Kommando zur Verfügung, mit dem alle Blechteile einer Baugruppe simultan abgewickelt werden können. Materialdaten und Abwicklungsparameter können den einzelnen Teilen oder eben allen Blechteilen der aktuellen Baugruppe gleichzeitig zugeordnet werden. Das aktuelle Release der SPI-Software läuft mit der Autodesk-Inventor-Version 2015 und lässt auch das Anheften von Zugaben oder Abzügen für das Laserschweißen über ein sogenanntes Offsetattribut zu. Geschäftsführer Bernd Kunze. Fazit Mit SPI SheetMetal Inventor und der SPITruTops-Schnittstelle wird die vormalige Trennung von Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und Fertigung praktisch aufgehoben. Die Konstruktion von Blechteilen unter Berücksichtigung der tatsächlichen Prozessinformation der genutzten Maschinen und Werkzeuge liefert ein Höchstmaß an Präzision, verschlankt Prozesse und liefert zügig und zeitnah verwendbare Ergebnisse. Sie sichert somit den Qualitätsstandard der Bernd Kunze GmbH und unterstützt das Unternehmen dabei, seinem hohen Anspruch optimal gerecht zu werden. Bernd Kunze: „Wir sind stolz darauf, ohne Qualitätseinbußen nun auch zeitnah und zügig sehr kleine Losgrößen, ja sogar Einzelaufträge wirtschaftlich zu realisieren und zur Zufriedenheit unserer Kunden ausliefern zu können.“ (anm) Weitere Informationen: www.kunze-blech.de, www.spi.de 3/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 69 SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer 74 GIS & INFRASTRUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN MECHANIK & MASCHINENBAU ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK INDUSTRIAL DESIGN & VISUALISIERUNG CAD / CAM / PDM-Lösungen für die Industrie Autodesk Suiten im Maschinen- und Anlagenbau l SKM-TT-PLANT - Anlagenplanung l SKM-DCAM - Lasermaterialbearbeitung/Robotik l SKM-HYDX - hydraulische Steuerblöcke l Inventor HSM - CAD integrierte CAM-Lösung S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Softwareentwicklung für CAD, GIS, Grafik 2D/3D und Sensorik. Die Cadida Software GmbH erweitert und optimiert CAD-Systeme wie AutoCAD, BricsCAD u.a. Diesen Service bieten wir allen Branchen, die mit CAD, GIS, Grafik 2D/3D und Punktwolken arbeiten. Oder Sie entscheiden sich für unsere eigenen Produkte, die wir kostengünstig anpassen. Cadida Software GmbH Software-Visualisierung Stühlingerstraße 24 79106 Freiburg/Brsg. Tel.: 0761 / 285 22 11 - 0 Fax: 0761 / 285 22 11 - 32 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadida.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de GIS & INFRASTUKTUR Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de GIS & INFRASTUKTUR Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden GIS & INFRASTUKTUR Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. GIS & INFRASTUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Einkaufsführer Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden BARTHAUER Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformationssyteme und Infrastruktur Management. Über 25 Jahre zuverlässige Software für das Infrastruktur Management: Das Netzinformationssystem BaSYS für Kanal, Wasser, Gas und Kabel; sowie der Baukasten für individuelle Informationssysteme GeoDS. Weltweit einzigartig lassen sich die Produkte in alle GIS/CAD-Systeme integrieren. Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der fachkundige Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere BIM-Kompetenzzentren: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89075 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Tel. (Ulm): 07 31 / 55 04 93-0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist einer der führenden Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte im deutschsprachigen Raum. Unsere Standorte: Bautzen, Leipzig, Chemnitz, Gräfelfing, Hamburg, Delmenhorst, Düsseldorf, Dortmund, Troisdorf, Siegen, Schotten, Mundelsheim Cideon Systems GmbH & Co. KG Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l VAULT-Systempartner l Schnittstellen zu vielen ERP-Systemen Celos Solutions GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 75 Bild: fotolia.com & Inventor weil Qualität entscheidend ist AUTOCAD & Inventor Magazin – denn Erfolg ist buchbar! • Fachinformationen für Konstrukteure, Ingenieure, Architekten und GIS-Planer • Seit über 25 Jahren das Fachmedium für alle, die Autodesk-Programme einsetzen • Weil 85 % der professionellen Entscheider Fachmedien lesen Autocad Magazin Autocad Magazin • Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften Probeabo • Mit exklusiver Tool-CD (LISP- und .NET-Programme) für Professionals www.autocad-magazin.de ePaper & App AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Deutschland GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling [email protected] www.mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 21079 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 52353 Düren 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 68766 Hockenheim 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang &+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 & +49 (0)24 21 / 388 90-0 & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 97 49 18 0 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)62 05 / 292 387 4 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf 22763 Hamburg www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 & +49 (0)40 / 89 80 78 0 Mensch und Maschine Schweiz AG 8185 Winkel & +41 (0)44 / 864 19 00 [email protected] www.mum.ch Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 1094 Paudex 4053 Basel 5034 Suhr 8904 Aesch b. Birmensdorf & +41 (0)21 / 793 20 32 & +41 (0)61 / 643 00 90 & +41 (0)62 / 855 60 60 & +41 (0)43 / 344 12 12 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg 63679 Schotten www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0 & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn www.tedikon.de & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 Mensch und Maschine Austria GmbH 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)33 85 / 660 01 [email protected] www.mum.at 1040 Wien 4600 Wels 5071 Wals / Salzburg 6060 Hall / Tirol 9020 Klagenfurt & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)6 62 / 62 61 50 & +43 (0)5223 / 4 20 08 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 Schweiz Für mehr Qualität in Sachen CAD INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFRASTRUKTUR ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 77 Schwerpunkt ITandFactory GmbH Auf der Krautweide 32 65812 Bad Soden Tel. +49 6196 93490-0 Fax +49 6196 93490-49 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadison.com CADISON ist das Werkzeug für eine durchgängige Projektabwicklung von der Vorkalkulation über das P&ID, die 3D Aufstellungsplanung bis hin zum Maintenance. Mit nur einer objektorientierten Datenbank, in jener alle Daten gespeichert sind und somit allen Disziplinen innerhalb eines Engineering Projekts zur Verfügung gestellt werden, reduzieren sich die Planungszeiten sowie mögliche Fehler bei der Projektabwicklung drastisch. Alle Objektinformationen sind nur einmal vorhanden und ändern sich sofort und durchgängig sobald eine Änderung durchgeführt wird. CADISON gliedert sich in eine CAD und eine NON-CAD Umgebung auf, was ein interdisziplinäres Arbeiten innerhalb eines Projektes erlaubt. S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com SKM-TT-PLANT Anlagenplanung Prozessbeschleunigung von der P&ID, 3D-Planung und validierte Ausgabe (Isometrie, Report) durch Rohrklassen- und Projektmanagement, effektive Kopplung an CAD/PDM/P&ID-Bestandssysteme mit XML-Datenkonzept und extrem einfache und einheitliche Bedienung unter TT-3D, Inventor oder AutoCAD. Schnittstellen: ISOGEN, ROHR2, SCALYPSO, KUBIT; Skalierbare Lösung für Planer, Fertiger, Betreiber High-End-Performance auch für komplexeste Projekte mit TT-3D-Technologie und TT-Jobserver! CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. e4e engineers for engineers GmbH Gronauer Strasse 33 60385 Frankfurt Tel.: +49-69-508-30501 Fax: +49-69-508-30555 Email: [email protected] Internet: www.e4e-online.com Digital Prototyping mit Autodesk Simulation Der nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCAD Mechnical in die FEM-Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mechanical, CFD und Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau, Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- und Maschinenbau und ermitteln Festigkeiten und Lebensdauer, Strömungs- und Wärmeverläufe für sämtliche Lastverläufe und Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Entwurf bei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf- und Prototypenkosten und bringen das Produkt schneller in den Markt. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. +49 8024 640-0 Fax +49 8024 640-300 E-Mail: [email protected] Internet: www.roll-design.com, www.copra-metalbender.com Blechfunktionalität für Inventor®, AutoCAD / Mechanical Die COPRA® Softwarelösungen von data M sind marktführend – weltweit. COPRA® RF umfasst die gesamte Prozesskette des Walzprofilierens – von der Entwicklung der Umformblume bis zur effektiven Rollenkonstruktion, Stücklistenerstellung, Werkzeugfertigung (CNC) und Qualitätskontrolle von Rollenwerkzeugen und Profilquerschnitten. COPRA® FEA RF – einfache und schnelle FEA-Simulation erhöht die Qualität rollgeformter Profile und reduziert die Kosten für die Inbetriebnahme. COPRA® MetalBender – Leistungsstarke Blechteilekonstruktion, Abwicklung und Werkzeugverwaltung mit Stanz- /Prägefunktionen und Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: [email protected] Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Bohnhardt CAD-Consulting Falderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected] www.bohnhardt.de PLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz ELEKTROTECHNIK Firma ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: [email protected] Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Celos Solutions GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: [email protected] Celos easyDataGateway: Die CAD-Schnittstelle zu ERP Celos easyDataGateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle Celos easyDataGateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 200.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. FERTIGUNG / NC / CAM BRANDSCHUTZ BLECHBEARBEITUNG BERECHNUNG/ FEM/SIMULATION ANLAGENBAU Adresse ERPLÖSUNGEN Einkaufsführer SERVICE AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 78 AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt. PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die AutoCAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden einsetzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten. Adresse Schwerpunkt NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG In der Wanne 53 89075 Ulm Tel.: +49 731 550493-0 Fax: +49 731 550493-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de CAD/CAM – Integriert und leistungsstark! Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Konstruktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAM-Lösungen, mit denen Sie in Ihrer vertrauten CAD-Umgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangreiche Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Autodesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auftragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie. Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks SolidCAM GmbH Gewerbepark H.A.U. 36 D-78713 Schramberg InventorCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedienende CAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D HighSpeed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Prozent und mehr an CNC-Bearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com Tel. +49(0)7422 2494-0 Fax +49(0)7422 2494-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.inventorcam.com/de MIDDLE EAST JLT CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 [email protected], www.cadt.at CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 [email protected], www.cadt.at Ohne Umwege – mit den AUTOCAD & Inventor Solution Guide schneller ans Ziel CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). > f ür jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > G eeignete Applikationen, die von Entwicklern für die verschiedenen Software-Plattformen angeboten werden > P rodukte, Lösungen, Dienstleistungen, Vertriebspartner sowie Komponentenanbieter www.autodesk-katalog.de FERTIGUNG / NC / CAM Firma SERVICE MÖBEL AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis CH-Schweiz 00000 10000 30000 30000 40000 50000 rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.rohner-schule.ch CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 www.cwsm.de, www.bcscad.de PC-COLLEGE GbR Institut für IT-Ausbildung Stresemannstraße 78 10963 Berlin Tel. +49 (30) 2350000 Fax: +49 (30) 2142988 E-Mail: [email protected] Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Bohnhardt CAD-Consulting Falderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected] www.bohnhardt.de Visual Akademie für 3D Arts Bärenstraße 11-13 42117 Wuppertal Tel. 0202/946 34 373 Fax 0202/946 34 375 E-Mail: [email protected] Internet: www.visual-akademie.de AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 7/12 ● ● ● BECHTLE SCHULUNGSZENTREN Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de Architektur & Bau 70000 70000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren ● ● ● ● ● 90000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● auch an weiteren Standorten 80 Firma ● ● ● ● ● CIDEON Systems GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 022 41/98 33-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie MARKT ● ● ● Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de ● ● ● ● ● SERVICE Vorschau IMPRESSUM Themen im Mai und Juni 2015 Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) Das nächste Heft erscheint am 21.05.2015 AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de SPEZIAL Auch in diesem Jahr weicht Autodesk nicht von der Tradition ab, die neuen Produktversionen im Frühjahr vorzustellen. Und wie jedes Jahr werden es natürlich die besten sein, die es jemals gegeben hat. Ob auch alle Anwenderwünsche in Erfüllung gehen, ist damit noch nicht gesagt. Denn die Ansprüche steigen und die Konkurrenz zum Digital Prototyping aus dem PLM-Lager schläft nicht. Gerade das Thema PLM für den Mittelstand ist dort ebenfalls salonfähig geworden. Im Mittelpunkt unserer nächsten Ausgabe steht die Frage: Was hat sich Autodesk für sein Kernprodukt AutoCAD ausgedacht? Bild: Autodesk 2016er-Produktlinie von Autodesk So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Jörn Bosse, Holger Brischke, Christian Fehringer, Ulrich Frieß, Peter Glasl, Ralf Golinski, Markus Hoffmann, Joachim Hueber, Ulrich Isermeyer, Matthias Kieltyka, Wolfgang Klingauf, Thomas Krüger, Silke Molch, Harald Müller, Wilfried Nelkel, Jennifer Pauli, Gerhard Rampf, Norman Roith, Gottfried Roosen So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Tilmann Huber (-240 [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected]) So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min. Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertrieb: Sabine Immerfall, [email protected] Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 HARDWARE Mittlerweile beherrschen mehrere 3D-Druckverfahren den Markt. Die Materialien werden vielseitiger, die Drucker preisgünstiger, so dass der 3D-Druck auch außerhalb der Industrie zunehmend auf lebhaftes Interesse stößt. Verschiedene Open-Source-Projekte ebnen den Weg für neue Geschäftsmodelle, die Produktentwicklung, Design und Fertigung bruchlos zusammenbringen. Wir stellen die verschiedenen Technologien in einer Marktübersicht vor und lassen die Experten zu Wort kommen. Und sprechen über die Szene, die sich mit frischen Ideen anschickt, die Fertigung nach Hause zu holen. Bild: Arburg Rapid-Technologien Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected]) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected]) INVENTOR MAGAZIN Anlagenbau Bezugspreise: Einzelverkaufspreis: 14,80 Euro in D, A, CH und 17,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 118,40 Euro in D, A, CH und 136,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nachweises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage. Bild: LiNear Nach Angaben des VDMA hat vor allem der deutsche Großanlagenbau im vergangenen Jahr Federn lassen müssen, vor allem auch wegen der unsicheren politischen Lage. Nicht nur diese für die erfolgsverwöhnte Branche wenig erfreulichen Zahlen, sondern auch einige spannende Entwicklungen auf dem Softwaremarkt sind Anlass für uns, einen Heftschwerpunkt dem Anlagenbau zu widmen. Die Softwarelösungen von Autodesk präsentieren sich im Markt der AnlagenbauSoftware neben denen der Spezialisten von Aveva, Bentley oder Hexagon. MECHANIK Automation Copyright © 2015 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: AUTOCAD & Inventor Solution Guide, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme WEITERE THEMEN ARCHITEKTUR: Umweltbewusste und nachhaltige Planung KOMPONENTEN: Lösungen für die Automatisierung SOFTWARE: Programme für die Produktkonfiguration Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. AUTOCAD & Inventor Magazin 3/15 28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Intelligente Fertigung, Vernetzung der Prozesse oder Industrie 4.0, mit diesen Schlagworten werden Management, Fertigung und Konstruktion von den Industrieverbänden und Automationsanbietern in letzter Zeit regelmäßig eingedeckt, nicht nur zur Hannover Messe. Was das heißt und was es dafür braucht, erfahren Sie hier. 82 Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: PNY Technologies Quadro GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg