18.01.2016 ETF Bestx Weekly

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18.01.2016 ETF Bestx Weekly
etfbestx weekly
In Kooperation mit:
KompetenzCenter für ETFs
ETF-NEWSLETTER FÜR PRIVATANLEGER UND ANLAGEBERATER
Ausgabe 2/18.01.2016
marktkommentar
KURSRUTSCH GEHT WEITER
Auch vergangene Woche belasteten Wachstumssorgen in
China sowie eine Fortsetzung des rasanten Ölpreisverfalls
die globalen Aktienmärkte. Mittlerweile kursieren sogar
Prognosen, die einen Absturz des Rohölpreises auf bis zu
10 US-Dollar für möglich halten. Da dieser stets auch als
Indikator für die Weltwirtschaft angesehen wird, war die
Stimmung der Anleger angeschlagen. Teilweise schlechte
Konjunkturdaten aus den USA verstärkten diese negative
Stimmung. Der DAX verlor so auf Wochensicht 3,09
Prozent. Damit büßte er seit Jahresbeginn schon 11,15
Prozent ein. Auch positive Konjunkturdaten aus
Deutschland konnten den Aktienmarkt keinen Schwung
verleihen. So hellte sich im November 2015 die
Auftragslage im Sektor Maschinenbau weiter auf. Nach
Angaben des Branchenverbandes VDMA legten die
Bestellungen gegenüber dem Vorjahresmonat um sechs
Prozent zu. Vor allem stark gestiegene Inlandsaufträge
(+9 Prozent) trugen dazu bei. Trotz zahlreicher
Unsicherheiten erwies sich auch die deutsche Wirtschaft
als äußerst stabil. 2015 wuchs sie unter dem Strich um 1,7
Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Haupttreiber war der nach wie vor starke Binnenkonsum.
Grund dafür: Die tariflichen Monatsverdienste lagen im
vergangenen Jahr im Schnitt 2,1 Prozent über denen des
Vorjahres. Im Gegensatz dazu erhöhten sich die Preise
jedoch nur um 0,3 Prozent. Die Verbraucher hatten also
mehr Geld im Portemonnaie.
Europäische Aktien ebenfalls im Abwärtstrend
Auch an den anderen europäischen Börsen überwogen
rote Vorzeichen. Der Euro Stoxx 50 verbuchte ein Minus
von 2,67 Prozent. Größte Verlierer in der Eurozone waren
Aktien aus Frankreich (-2,85 Prozent), Spanien (-4,10
Prozent), Österreich (-4,86 Prozent), Portugal (-5,71
Prozent) und Griechenland (-5,57 Prozent). Am stärksten
büßten dabei Aktien aus den Bereichen Rohstoffe (-6,88
Prozent) und Banken (-4,85 Prozent) ein. Wenig positive
Impulse kamen auch durch die Konjunkturdaten. Der
Sentix-Konjunkturindex fiel im Januar um 6,1 Punkte auf
9,6 Zähler. Unerwartet deutlich schrumpfte auch die
Industrieproduktion in der Eurozone. Sie ging im
November um 0,7 Prozent zurück. Im Vormonat war sie
noch um revidiert 0,8 Prozent gestiegen. So verbuchte
Italien einen Rückgang der Industrieproduktion in Höhe
von 0,5 Prozent. Auf der positiven Seite überraschte ein
Eurozonen-Handelsbilanzüberschuss im Wert von 23,6
Mrd. EUR.
Länder- und Regionen-Indizes
Land/Index
Kurs
18.01.2016
1 Woche
in %
2015
in %
GLOBAL
MSCI World
DJ Global Titans 50
1.521,00
215,31
-2,35
-2,13
-8,53
-7,94
709,19
-1,96
-10,70
DAX
MDAX
SDAX
TecDAX
EUROPA
9.545,27
18.789,76
8.168,05
1.614,25
-3,09
-2,75
-4,69
-6,42
-11,15
-9,55
-10,23
-11,83
DJ Stoxx 50
DJ Euro Stoxx 50
MSCI Europe
DJ Stoxx 600
DJ Stoxx 600 Banks
DJ Stoxx 600 Basic Res.
DJ Stoxx 600 Real Estate
Frankreich CAC40
Griechenland FTSE/ASE 20
Großbritannien FTSE 100
Österreich ATX
Portugal PSI-20
Russland RTS
Schweden OMXS30
Schweiz SMI
Spanien IBEX 35
Türkei ISE NAT 30
NORDAMERIKA
2.801,43
2.952,48
972,64
329,84
159,07
199,53
167,12
4.210,16
157,98
5.804,10
2.113,16
4.832,93
652,98
1.305,24
8.107,13
8.543,60
86.953,78
-2,99
-2,67
-2,83
-3,37
-4,85
-6,88
-3,21
-2,85
-5,57
-1,83
-4,86
-5,71
-11,38
-3,23
-1,82
-4,10
0,83
-9,64
-9,64
-9,64
-9,83
-12,90
-18,53
-8,80
-9,21
-13,83
-7,02
-11,84
-9,04
-13,75
-9,79
-8,06
-10,48
-0,54
MSCI North America
DOW JONES IND.
NASDAQ 100
S&P 500
RUSSELL 1000
Kanada S&P/TSX
SÜDAMERIKA
1.892,37
15.988,08
4.141,08
1.880,33
1.038,03
709,12
-2,45
-2,19
-3,04
-2,17
-2,40
-2,84
-8,36
-8,25
-9,84
-8,00
-8,29
-7,25
MSCI EM Latin Amerika
Argentinien MERVAL
Brasilien BOVESPA
Mexiko IPC
ASIEN
1.625,73
10.020,37
38.569,13
40.847,70
-2,91
-11,37
-5,03
1,45
-11,15
-14,17
-11,03
-4,96
MSCI AC Asia ex Japan
MSCI Pacific ex Japan
MSCI EM Asia
China HSCEI
Hongkong Hang Seng
Indien MSCI India
Japan NIKKEI 225
Malaysia MSCI Malaysia
Korea MSCI Korea
Taiwan MSCI Taiwan
Vietnam MSCI Vietnam
AFRIKA
450,45
1.002,64
363,18
8.206,97
19.362,37
927,24
16.982,38
566,33
500,01
183,13
521,83
-1,63
-2,16
-1,57
-3,51
-2,65
-1,23
-4,04
-0,58
-0,95
-2,02
-5,71
-9,90
-11,42
-10,02
-15,05
-11,65
-5,97
-10,78
-3,58
-5,10
-9,12
-6,33
FTSE/JSE Africa Top40
42.105,00
-2,65
1
-8,06
MSCI Emerging Markets
DEUTSCHLAND
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marktkommentar
In USA zeigten sich
Konjunkturhimmel
dunkle
Wolken
am
Auch die US-Börsen konnten sich diesem negativen
Marktumfeld nicht entziehen. Der Dow Jones verlor auf
Wochensicht 2,19 Prozent, der NASDAQ büßte 3,04
Prozent ein und der S&P 500 gab 2,17 Prozent nach. Dazu
trugen auch in der vergangenen Woche einige
veröffentlichte
Konjunkturdaten
bei.
Die
USamerikanische Industrieproduktion sank im Dezember um
0,4
Prozent. Der Empire-State-Index, der
die
Wirtschaftsstimmung im Bundesstaat New York misst,
gab im Januar um revidiert 6,21 Punkte Zähler nach und
notierte
damit
bei
-19,37
Zählern.
Die
Einzelhandelsumsätze fielen im Dezember 2015
gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Auch die
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen leicht um 7.000
auf 284.000. Auf der anderen Seite überraschte das sich
aufhellende Verbrauchervertrauen. So stieg im Januar der
Michigan Konsumklimaindex von 92,6 Zählern im
Vormonat auf 93,3 Punkte. Auch die Lagerbestände gingen
im November leicht um 0,2 Prozent gegenüber dem
Oktober zurück.
Devisen
Name
EURO/USD
EURO/PFUND
Kurs
18.01.2016
1 Woche
in %
2015
in %
1,090
0,15
0,29
-3,39
0,763
-2,11
EURO/YEN
127,720
0,00
2,26
EURO/SFR
1,095
-0,65
-0,80
Edelmetalle/Rohstoffe
Name
Gold (USD/Unze)
Kurs
18.01.2016
1 Woche
in %
2015
in %
1.089,85
-0,87
2,61
Gold (Euro/Gramm)
32,09
-1,17
2,03
Silber (USD/Unze)
13,95
-0,20
0,54
WTI - Öl
28,99
-7,70
-21,73
Aluminium (USD/Tonne)
1.475,75
-0,76
-1,63
Kupfer (USD/Tonne)
4.327,50
-3,46
-8,04
Kaffee (USD/Tonne)
114,90
-3,45
-9,31
Weizen (US-Cent/Scheffel)
473,75
-0,99
0,80
Auch Asiens Märkte notierten im Minus
Für Verstimmung in China sorgte vor allem der Anstieg
des Yuan-Hibor, dem Zinssatz, zu dem sich Banken am
Finanzplatz Hongkong untereinander Geld leihen, der auf
ein Rekordhoch von 13,4 Prozent stieg. Anleger
befürchteten ein Übergreifen der Krise auf den
Börsenplatz
Hongkong.
Auch
die
vergebenen
Bankenkredite gingen deutlich zurück. Der China HSCEI
verlor so 3,51 Prozent, der Hongkong Hang Seng büßte
2,65 Prozent ein. Abwärts ging es mit den Kursen auch in
Japan. Der Nikkei 225 gab 4,04 Prozent ab.
BLICKPUNKT
IShares legte zwei Renten-ETFs auf. Mit dem iShares Sustainable Euro Corporate Bond 0-3yr UCITS ETF (WKN:
A142NU) partizipieren Anleger an in Euro denominierten Unternehmensanleihen mit einer Restlaufzeit von bis zu drei
Jahren. Alle Indexmitglieder verfolgen das Konzept verantwortungsvollen Investierens nach ESG-Kriterien hinsichtlich
Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Der iShares Euro Corporate Bond BBB-BB UCITS ETF (WKN: A1436D)
bildet in Euro denominierte Unternehmensanleihen mit einer Bewertung von BBB, BB oder gleichwertig ab.
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etf-markt im detail
ÖL BILLIGER ALS MINERALWASSER
Die vergangene Woche war erneut von einem fallenden
Ölpreis geprägt. Am Freitag schloss der Ölpreis unter 30
US-Dollar je Barrel. Damit wird Rohöl, umgerechnet auf
einen Liter, günstiger als so mancher Liter Mineralwasser.
Dabei sind die Sorgen wegen dem günstigen Öl
vielschichtig. Zum einen sehen Marktteilnehmer eine
sinkende
Nachfrage
nach
Öl,
was
eine
Konjunkturverlangsamung bedeuten könnte. Dazu kommen
Länder, die in der Vergangenheit mit dem Ölexport ihren
Staatshaushalt finanziert haben. Diese Länder könnten nun
in ernsthafte Haushaltsschieflagen geraten. Vergangene
Woche meldeten sich Analysten zu Wort, die bei einem
„weiter so wie bisher“ Saudi Arabien in fünf Jahren pleite
sehen. Aber auch in Ländern wie Russland und Venezuela
werden die Probleme immer größer.
Der DAX testete am Freitag die Marke von 9.400 Punkten
und befand sich damit in guter Gesellschaft. Die großen
Aktienindizes standen unter Abgabedruck. Bei den ETFAnlegern in Stuttgart war die Stimmung gemischt. Wie in
der Vorwoche waren die Anleger bei Investments in Asien
vorsichtig. Vor allem die Angst um die Entwicklung der
chinesischen Wirtschaft dürfte hier ausschlaggebend
gewesen sein. Bei vielen großen Aktienindizes griffen die
Anleger hingegen weiterhin zu. Auch das gehandelte
Volumen bestätigt mit über 251 Millionen Euro, davon 171
Millionen in Aktien-ETFs, diesen Trend.
nach A
Anlegertrends nach Anlageklassen
Geldmarkt
KW2
KW1
Buy

Anleihen
Buy

Anleihen Short
Buy

Buy

StrongBuy

Buy

Neutral

Anleihen
Aktien Gesamtmarkt
- Europa
Deutschland (Long)
Deutschland, gehebelt (Leverage)
Deutschland, negativ (Short)
Buy

Neutral

Eurozone, gehebelt (Leverage)
Buy

Eurozone, negativ (Short)
Sell

Eurozone (Nettoposition)
Neutral

Buy

Nordamerika
Neutral

Südamerika
Neutral

Sell

StrongBuy

Buy

EM Europa, Middle East, Afrika (EMEA)
Buy

EM Asien
Sell

Neutral

Buy

Deutschland (Nettoposition)
Eurozone (Long)
Sektor-Indices
- Amerika, Asien, Global
Asien
Global ex EM
- Schwellenländer
Emerging Markets
EM Lateinamerika
Rohstoffe
Umsätze in ETFs nach Anlageklassen in Euro
Geldmarkt
Anleihen Long
Anleihen Short
Aktien Long
2.433.753
13.490.794
4.409.359
171.632.444
Aktien Long gehebelt
16.139.464
Aktien Short
18.519.630
Aktien Short gehebelt
23.893.042
Rohstoffe
Gesamtumsatz
Jahresdurchschnitt
Jahreshoch
Jahrestief
577.885
251.364.283
257.112.004
262.859.724
251.364.283
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etf-markt im detail
Top 30 der meistgehandelten ETFs
Rang
WKN
Name
Trades
Total in €
Anlegertrend
1
593393
iShares Core DAX® UCITS ETF (DE)
616
21.428.151
Buy
2
ETF001
ComStage DAX® TR UCITS ETF
373
46.829.932
StrongBuy
3
DBX0BY
db x-trackers SHORTDAX X2 DAILY UCITS ETF
339
17.110.444
Sell
4
DBX1DA
db x-trackers DAX® UCITS ETF (DR)
308
15.294.551
StrongBuy
5
ETFL01
Deka DAX UCITS ETF
285
9.396.943
StrongBuy
6
593392
iShares MDAX® UCITS ETF (DE)
234
2.987.469
StrongBuy
7
593397
iShares TecDAX® UCITS ETF (DE)
200
1.938.586
Neutral
8
DBX1DS
db x-trackers Short DAX
197
11.862.917
Buy
9
DBX0BZ
db x-trackers LEVDAX® DAILY UCITS ETF
192
7.572.301
Buy
10
LYX0AD
LYXOR UCITS ETF DAILY LevDAX
189
4.568.454
Buy
11
ETF004
ComStage ShortDAX® TR UCITS ETF
141
4.991.749
StrongBuy
12
A0X9AA
ETFS DAX® Daily 2x Short GO UCITS ETF
137
3.153.726
Neutral
13
A0X899
ETFS DAX® Daily 2x Long GO UCITS ETF
124
2.614.794
StrongBuy
14
263530
iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE)
119
3.458.831
StrongBuy
15
ETF110
ComStage MSCI World TRN UCITS ETF
113
1.729.565
StrongBuy
16
ETFL02
Deka EURO STOXX 50 UCITS ETF
112
5.028.419
StrongSell
17
A0RPWH
iShares Core MSCI World UCITS ETCF Registered Shares Acc. USD o.N.
99
905.944
StrongBuy
18
ETFL23
Deka DAXplus Maximum Dividend UCITS ETF
98
1.544.934
StrongBuy
19
593395
iShares EURO STOXX 50 UCITS ETF (DE)
98
2.291.838
Buy
20
LYX0AG
Lyxor ETF MSCI World
97
1.102.169
StrongBuy
21
ETFL06
Deka DAX (ausschüttend) UCITS ETF
94
2.245.485
StrongBuy
22
628930
iShares EURO STOXX Banks 30-15 UCITS ETF (DE)
88
3.309.225
StrongSell
23
A0F5UH
iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE)
85
957.437
Buy
24
622391
iShares S&P 500 UCITS ETF (Dist)
84
3.648.056
Sell
25
263527
iShares DivDAX® UCITS ETF (DE)
78
1.767.221
Buy
26
LYX0FV
Lyxor ETF Daily ShortDax x2
78
2.032.445
Sell
27
A0X8ZX
AMUNDI ETF MSCI WORLD UCITS ETF
77
1.613.867
StrongBuy
28
A0F5UF
iShares NASDAQ-100® UCITS ETF (DE)
76
2.327.536
Neutral
29
DBX1MW
db x-trackers MSCI WORLD INDEX UCITS ETF
70
610.603
Buy
30
LYX0CA
Lyxor ETF World Water
70
338.782
Buy
Vorwoche
Legende
aktuelle Woche
Trend
StrongBuy
Buy
Neutral
StrongBuy > 70:30



Buy
> 55:45



Neutral < 55:45



Sell
< 45:55



StrongSell < 30:70



Sell





StrongSell





Erläuterung: Der Trend ergibt sich aus dem Verhältnis von ausgeführten Kauf- zu Verkaufsorders
an der Börse Stuttgart. Die Berechnungen erfolgen auf Grundlage der vorläufigen Daten für 2015.
Die Trendpfeile geben die Veränderung der Trends zur Vorwoche an.
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etf im fokus
ETF im Fokus
WKN
Name
Anlageklasse
Region/
Land
TER*
Ausschüttungsart
Abbildungsmethode
Datum
Erstlisting
ETF091
NYSE Arca Gold BUGS UCITS ETF
GoldAktien
Welt/Welt
0,65%
thesaurierend
synthetisch
11.05.2010
A1JVYP
UBS Solactive Global Pure Gold Miners UCITS ETF
GoldAktien
Welt/Welt
0,43%
ausschüttend
vollständig
15.11.2012
A0Q8NC
ETFS DAXglobal Gold Mining G0 UCITS ETF
GoldAktien
Welt/Welt
0,65%
thesaurierend
synthetisch
15.09.2008
A1JS9D
iShares Gold Producers UCITS ETF
GoldAktien
Welt/Welt
0,55%
thesaurierend
vollständig
16.09.2011
A12CCM
Van Eck Market Vectors Junior Gold Miners UCITS
ETF
GoldAktien
Welt/Welt
0,55%
thesaurierend
vollständig
25.03.2015
 Hier geht’s zum ETF-Finder
 Hier geht’s zur ETF-Übersicht im PDF-Format
kommentar zu etf im fokus
GOLD ALS SICHERER HAFEN
Das Jahr 2016 ist noch jung. Dennoch gibt es bereits erste Gewinner! Trotz der herausfordernden Marktsituation
haben Goldminen bislang deutlich besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt. Während die meisten
Unternehmenspapiere seit Jahresbeginn kräftig Federn lassen mussten, erzielten einige der bisher arg gebeutelten
Goldminen-ETF leichte Gewinne. In Zeiten, in denen Anleger einen neuen Währungskrieg und Deflation fürchten,
werden die bereits stark abgestraften Goldtitel wieder interessant. Der Arca Gold BUGS Index bündelt traditionell
diejenigen Produzenten, die ihre Produktion nicht gegen Schwankungen des Goldpreises absichern. Die
Unternehmen profitieren daher direkt von Preissteigerungen am Goldmarkt.
Gold-Aktien könnten überproportional profitieren
Während der vergangenen Jahre galten Goldproduzenten immer wieder als aussichtsreich. Die Bewertungen fielen
deutlich und Anleger witterten immer wieder Einstiegschancen. Im Zuge der Probleme rund um China könnte Gold
nun endlich wieder seine Rolle als sicherer Hafen einnehmen. Das Edelmetall konnte sich zuletzt oberhalb der
Marke von 1.000 Dollar stabilisieren und setzte gar zu einem Kurssprung an. Da sich Aktien von Goldproduzenten
seit Jahren schlechter entwickeln als der Goldpreis und einige Minenprojekte an der Grenze der Profitabilität
notieren, könnten Gold-Aktien von einer Erholung des Goldpreises überproportional profitieren. Preisdämpfend
wirkt sich bei Gold allerdings die US-Zinserhöhung aus. US-Rentenpapiere werden damit wieder attraktiver für
Anleger im Vergleich zu zinslosen Anlagen wie Gold.
Gold als Depotbeimischung
Der ComStage NYSE Arca Gold BUGS UCITS ETF (WKN: ETF091) vereint derzeit Investitionen von rund 159 Mio. EUR
auf sich. Stark im Index gewichtet sind derzeit Aktien von Goldminenbetreibern wie Newmont Mining, Goldcorp.
sowie Barrick Gold. 2015 büßte der synthetisch replizierende ETF 24,98 Prozent seines Wertes ein. Mutige,
antizyklisch agierende Anleger könnten mit einer Beimischung im Depot auf eine Trendumkehr setzen. Eine
Alternative dazu ist der ETFS DAXglobal Gold Mining G0 UCITS ETF (WKN:A0Q8NC), der ebenso auf synthetische
Replikation des Index setzt.
Für Anleger, die eine physische Replikation bevorzugen, könnten zum Beispiel auf den UBS Solactive Global Pure
Gold Miners UCITS ETF (WKN: A1JVYP) zurückgreifen. Der Index umfasst aktuell 21 Aktien. Stark darin gewichtet
sind Aktien aus Kanada und den USA. Zu den Top-Positionen zählen eher für Anleger unbekannte Werte wie Sibanye
Gold, Zhaqjin Mining Industy und Centamin.
Ebenfalls auf physische Replikation setzt der iShares Gold Producers ETF (WKN: A1JS9D). Der Index umfasst
aktuell 36 Titel vorwiegend aus Kanada und den USA. Zu den Top-Werten zählen Goldcorp, Newmont Mining oder
Barrick Gold.
Für Anleger, die mehr Risiko eingehen möchten wurde der Van Eck Market Vectors Junior Gold Miners UCITS ETF
5
(WKN: A12CCM) aufgelegt, der auf kleinere und mittlere Unternehmen der Branche setzt.
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Ausgabe 2/18.01.2016
indexpicker
INDEX IM FOKUS: NASDAQ 100
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Schluss 18.01.2016
4.719
4.016
4.141
100 Titel im Index
Indexkonzentration
mittel*
externer beitrag
präsentiert von:
Thorsten Winkler,
ETF-Experte
Der Nasdaq 100 Index bildet die Wertentwicklung der 100 größten Unternehmen ab, die im Aktiensegment der
US-Computerbörse NASDAQ gelistet sind und nicht der Finanzbranche angehören. Mit einem Gewicht von
rund 55,4% wird der Index maßgeblich von IT-Unternehmen dominiert. Das Indexschwergewicht Apple hat mit
11,4% den größten Einfluss auf die Wertentwicklung. Danach folgen die Aktien Alphabet (Google) mit 9,3%
und Microsoft mit 8,5%.
In der letzten Woche verbuchte der Nasdaq 100 ein Minus von 3,0%. Damit baute der US-Technologieindex
den Verlust in diesem Jahr auf -9,8% aus. Der Nasdaq100 befindet sich in einem hochdynamischen
Abwärtstrend. Die Wahrscheinlichkeit für weitere Verluste ist hoch. Zwar kann jederzeit eine technische
Korrektur einsetzen, doch gibt es aktuell keine Hinweise, für eine bevorstehende Bodenbildung.
Mit Blick auf den technischen Indikator RSI hat der Nasdaq100 noch kein extrem überverkauftes Niveau
erreicht. So betrug der RSI am Freitag 30,6. Erst bei Werten unter 30 sprechen Marktteilnehmer von einem
überverkauften Niveau. Zwar ist der Index nicht mehr weit davon entfernt, doch hat die Vergangenheit
gezeigt, dass in schwachen Marktphasen auch Werte deutlich unter 30 erreicht werden können. So war der
RSI beim 52-Wochen-Tief des Nasdaq100 am 25. August auf einen Wert von 19 gefallen. Zu diesem Zeitpunkt
war der Nasdaq100 von seinem letzten Trendhoch 14,2% gefallen. Aktuell notiert der Index 12,3% unter
seinem 52-Wochen-Hoch vom 3. November. Sollte sich das Bewegungsverhalten aus August exakt
wiederholen, dann müsste bei einem Indexstand von 4050 Punkten eine Erholungsbewegung einsetzen. Diese
Marke befindet sich zwischen den Tiefständen aus August (4016 Punkte) und September (4083 Punkte). Unter
Umständen kann dieser Bereich als Unterstützungszone (U) fungieren. Mit Blick auf die hohe negative
Trendstärke könnten allerdings auch neue Tiefstände unter der Marke von 4016 Punkten drohen.
*Definition Indexkonzentration:
Hoch: Die Top 5 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von über 50%. Mittel: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine
Gewichtung von über 50%. Gering: Die Top 10 Indexgewichte haben zusammen eine Gewichtung von unter 50%.
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ETF-NEWSLETTER FÜR PRIVATANLEGER UND ANLAGEBERATER
Ausgabe 2/18.01.2016
börsenbegriffe
ONLINE-GLOSSAR UND ERKLÄRVIDEOS
Wenn über das Geschehen an den Finanzmärkten berichtet wird, lässt sich
die Verwendung von Fachbegriffen leider kaum vermeiden. Die Börse
Stuttgart bemüht sich in ihren Newslettern um eine möglichst verständliche
Ausdrucksweise, kann aber ebenso nicht völlig darauf verzichten.
Deshalb finden unsere Leser Erklärungen zu zahlreichen Börsenbegriffen
schnell und unkompliziert auf unserer Webseite im Online-Glossar. Einige
ausgewählte Begriffe sind sogar in kurzen Erklärstücken als Video abrufbar.
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börse stuttgart tv
TALFAHRT AM ÖLMARKT: SO REAGIEREN DIE ANLEGER!
Nachdem die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben wurden, haben die
Ölpreise die Talfahrt weiter beschleunigt. Für ein Fass - also 159 Liter - der
Nordsee-Sorte Brent Crude Oil werden aktuell rund 29 US-Dollar bezahlt, vor
rund 1 1/2 Jahren waren es noch über 100 US-Dollar. Wie reagieren die
Anleger an der Börse Stuttgart? Worauf sollten Sie bei Rohölinvestments
generell achten? Welche Themen ernten sonst noch Aufmerksamkeit?
Einschätzungen von Norbert Paul, Derivatehändler an der Börse Stuttgart.
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Registergericht // Amtsgericht Stuttgart, HRB 753383
Vorsitzender des Aufsichtsrates // Dr. Michael Völter
Vorstand // Dr. Christoph Boschan v. d. Bussche,
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USt-IdNr. DE 191191166
Stand // Januar 2016
Textredaktion // Norbert Paul
Telefon: 0800 – 2268853 (kostenfrei)
Anrufe aus dem Ausland: +49 711 222985-579
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