Mittersiller Nachrichten
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RM 00A / 560007 / An einen Haushalt / P.b.b. / Verlagspostamt 5600 * E-Mail: [email protected] * www.salzburgerwoche.com S A L Z B U R G E R W O C H E Mittersiller Nachrichten Spezial 23 / 22. August 2014 Veranstaltungen MITTERSILL ORTSZENTRUM: Moonlight Shopping, Freitag, 22. August, ab 18 Uhr PANORAMA ALM RESTERHÖHE: Strickziehen und Rumparty, Samstag, 23. August, 18 Uhr ZIERTEICHAREAL: 3. Hohe Tauern Wandermarathon, Sonntag, 24. August, 10 Uhr RESTERHÖHE: Berggottesdienst der Landjugend, Sonntag, 24. August, 11 Uhr SCHLOSS: Lesung – Kurt Langbein: Weißbuch Heilung, Donnerstag, 28. August, 19.30 Uhr PAVILLON: Platzkonzert der Bürgermusik Mittersill, Freitag, 29. August, 19.30 Uhr ORTSZENTRUM: Mittersiller Strudelfest, Sonntag, 7. September, 11 Uhr PANORAMA ALM RESTERHÖHE: Bergmesse am 2000er, anschließend Frühschoppen, Sonntag, 14. September, 12 Uhr . Telefon Viel Sport und Genuss im Oberpinzgau Am kommenden Sonntag startet der 3. Hohe Tauern Wandermarathon, und am Freitag, 29. August, wird in Wald der Bauernherbst eröffnet. STUHLFELDEN GEMEINDEPLATZ: Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle Stuhlfelden, Freitag, 22. August, 20 Uhr GEMEINDE: Radio Salzburg Gemeindetag, Montag, 25. August HOLLERSBACH ORTSZENTRUM: Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle Hollersbach, Freitag, 22. August, 19.30 Uhr OBERKRAMMERN ALM: Grillabend, Donnerstag, 28. August, ab 17.30 Uhr ORTSZENTRUM: Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle Hollersbach, Freitag, 29. August, 19.30 Uhr Freuen sich, wenn viele Radler sie und Landesrat Hans Mayr auf der Bauernherbst-Tour von Mittersill nach Wald im Pinzgau begleiten: Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister (l.) und MittersillPlus-Geschäftsführer Roland Rauch (vor dem 360-Grad-Kino beim Nationalparkzentrum). BILD: SIMONITSCH Er ist ein sportliches Highlight der Extraklasse, der Wandermarathon in der Region Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden. Er startet am kommenden Sonntag, 24. August, beim Nationalparkzentrum in Mittersill, wo sich nach einer Rundstrecke auch das Ziel befindet. Es gibt einen Einzel- und einen Staffelbewerb, Klassen für Wanderer und Läufer über 26,1 bzw. 16 Kilometer. Für die Jüngsten findet ein Kindermarathon über drei Kilometer statt. Los geht’s um MITTERSILL. 9.50 Uhr bzw. um 10 Uhr. Laufsportler kommen ebenso auf ihre Kosten wie Genusswanderer. Genießer von Natur, Landschaften, kulinarischen Köstlichkeiten und von Brauchtum können sich auf die Eröffnung des Bauernherbstes in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern freuen. Diese startet heuer ganz sportlich mit einer Radtour für jedermann, die von Mittersill nach Wald führt. Angeführt wird das Radlerfeld von Salzburgs Verkehrsreferenten, Landesrat Hans Mayr (TS), werden. Los geht’s am Freitag, 29. August, um 14 Uhr beim Nationalparkzentrum. Unterwegs wird mehrmals bei Stationen (Klausnerhaus in Hollersbach, Heimatmuseum Bramberg, Bahnhof Vorderkrimml) Rast gemacht. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Eröffnung in Wald beginnt um 20 Uhr. Mehr über den Wandermarathon und den Bauernherbst lesen Sie auf den Seiten 5 und 21 sowie 12/13. MITTERSILL+ 2 Pinzgauer Nachrichten 22. AU GU ST 2014 DER STANDPUNKT Roland Rauch Einladung zum „Hoagaschtn“ E inen ganz besonderen Auftakt zum Bauernherbst gibt es in diesem Jahr in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Ein gemeinsamer Radausflug von Mittersill nach Krimml ist der Startpunkt zum diesjährigen Bauernherbst. Gefeiert wird danach in Wald im Pinzgau. In Mittersill steht im Rahmen des Festreigens am Sonntag, dem 7. September, das originelle Strudelfest am Programm. Mehr als 25 verschiedene Strudelvariationen werden die Gaumen der Festbesucher erfreuen. D en traditionellen Abschluss der Bauernherbstsaison bildet der 32. Hollersbacher Bauernmarkt am Sonntag, dem 5. Oktober. Regionale Handwerksprodukte sowie der große Festumzug – Oldtimer-Traktoren, Pferdefuhrwerke, Pinzgauer Almvieh und vieles mehr bilden dabei die Höhepunkte des zweitägigen Programmes. Authentisch und traditionell, so wird der Bauernherbst in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gefeiert. Wir freuen uns auf einen netten „Hoagascht“ im Salzburger Bauernherbst 2014. Drei Retensionsräume schützen Mittersill vor Überflutung. Neben den Retensionsraum „L15“ (links oben) gibt es auf der rechten Seite zwei Auffangbecken. Die Überflutung beginnt automatisch ab einem bestimmten Pegelstand der Salzach. Zuerst füllt sich der Retensionsraum „R16/1 – ist dieser voll, beginnt das Wasser die Rettenbachstraße zu überströmen und der große Retensionsraum R16/2 hinter dem BILD: STADTGEMEINDE MITTERSILL Hauptdamm wird gefüllt. Die Schutzmaßnahmen haben funktioniert Das Hochwasser vom 31. Juli beanspruchte die Schutzanlagen bis zum Anschlag. Dennoch wird nun an weiteren Verbesserungen gearbeitet. „Es war eine richtige Generalprobe, bei der das komplette System über Maßen beansprucht wurde. Es hat sich als richtig herausgestellt, wir haben das Hochwasser ohne größeren Schaden überstanden“, sagt Bürgermeister Wolfgang Viertler. 13 Millionen Euro waren in Mittersill nach dem verheerenden Hochwasser 2005 in Schutzmaßnahmen investiert worden. Zentrales Element ist der Querdamm über den gesamten Talboden westlich der Stadt. Er hält das Wasser, das oberhalb von Rettenbach über die Ufer der Salzach tritt, zurück. Beim Hochwasser am 31. Juli uferte das Wasser zuerst im Bereich der Überströmstrecke aus. Danach wurde das Rückhaltebecken oberhalb der Rettenbachstraße und danach das Rückhaltebecken beim Hauptdamm gefüllt. „Genau so war es geplant“, betont Martin Zopp vom Referat Schutzwasserwirtschaft beim Land. Die Füllung erfolgt dabei nicht auf „Knopfdruck“, sondern quasi natürlich über die dafür errechnete Dammhöhe in diesem Bereich. „Das hat ziemlich exakt gepasst“, sagt Zopp und ergänzt: „Würde MITTERSILL. man zu früh fluten, so bestünde die Gefahr, dass die Rückhaltebecken zu schnell voll sind. Es wurde errechnet, dass eine Hochwasserwelle in Mittersill bis zu 26 Stunden dauern kann. Sie hat dann sieben Stunden gedauert.“ „Ohne den BILD: SW/SIMO H oagaschtn“ – so lautet heuer das Motto für die neuen Wege im Salzburger Bauernherbst. Man trifft sich an den schönsten Plätzen zum Musizieren, Ratschen und Geschichten erzählen. Und so lautet auch die offizielle Begriffsdeutung der Salzburg Land Tourismus zum heurigen Bauernherbst-Thema. Der Bauernherbst war, ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte und jährt sich heuer bereits zum 19. Mal. Schutz wären wir dieses Mal abgesoffen.“ Wolfgang Viertler, Bürgermeister Im Herbst, bei niedrigerem Wasserstand, werde die Sohle der Salzach überprüft, sagt der Experte. Es könne sein, dass sie durch angeschwemmtes Material höher geworden sei. Dann müsse man sie ausbaggern oder andere Maßnahmen ergreifen. Für Ängste sorgte einige Tage später das starke Anschwellen der Salzach nach einem Regen innerhalb kürzester Zeit: In rund zwei Stunden stieg der Pegel um rund einen Meter auf über vier Meter an. „Die Vorbefeuchtung spielt eine Rolle, die Speicherfähigkeit des Bodens ist erschöpft. Das Regenwasser geht fast 1:1 ins Gewässer über“, erläutert Zopp. Erkannt wurden in Mittersill einige Schwachstellen, etwa die Dämme im Ortszentrum. So ist über weite Bereiche des Kürsingerdammes und in der Stampferau Wasser ausgetreten. Es gibt Überlegungen, hier eine Dichtwand in die Dämme einzubauen. Als größte Schwachstelle wurde die Salzachbrücke geortet. Das Wasser stand so hoch, dass die Brücke überströmt wurde. Die Mittersiller Feuerwehr musste die Brückengeländer wegschneiden, um Verklausungen zu vermeiden. Das Land plane bereits an einer neuen Brücke, auch eine Hubbrücke werde angedacht, sagt Bgm. Viertler. Er fordert auch auf, tabulos über einen Kraftwerksbau in den Tauerntälern zu diskutieren, betont aber: „Die Entscheidung hat die Region zu treffen und niemand anderer.“ Der Wasserverband Salzach Oberpinzgau hat einen Antrag an Bund und Land über 2,25 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen gestellt, berichtet Obmann Balthasar Rainer (Wald). Die gesamte Schadenssumme im Oberpinzgau wird auf mehr als 15 Milliosimo nen Euro geschätzt. 22. AU GUS T 2 014 MITTERSILL+ Pinzgauer Nachrichten 3 4 Pinzgauer Nachrichten MITTERSILL+ 22. AU GU ST 2014 Verdammt knapp: Hochwasser bei der Salzachbrücke in Mittersill. Sie ist die größte Schwachstelle im BILD: RADKE(19, PRIVAT Hochwasserschutz in Mittersill. Eine Neuplanung ist im Gange. Freizeitanlage Hollersbach: Die BILD: SIMO Schäden sind groß. Hochwasser in Oberpinzgau Schutzbauten und Einsatzkräfte verhinderten eine Katastrophe in Mittersill. Große Schäden gab es auf der Freizeitanlage in Hollersbach. Am Nachmittag des 30. Juli, ein Mittwoch, wurde Mittersills Feuerwehrkommandant Roland Rauchenbacher vom hydrografischen Dienst verständigt, dass der Pegelstand der Salzach ansteigen wird. Ab sofort kontrollierten Feuerwehrmänner den Salzachpegel und setzten dann alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen um. „Wir haben für diesen Fall ein Handbuch, das wir wie eine Maschine abarbeiten“, erläutert Rauchenbacher. Als erstes wurden mobile Schutzelemente errichtet. Als es heikel wurde, mussten die Gerlos Straße gesperrt, das Geländer der Salzachbrücke entfernt und Schutzelemente bei der Brücke angebracht werden. Verschlussbauwerke wurden geschlossen, da- MITTERSILL/HOLLERSBACH. mit beim Überströmen das Wasser der Salzach Platz in den Retensionsräumen findet. Am Donnerstag, 31. Juli, 18 Uhr, er- „Gemeinsames Vorgehen verhinderte eine Katastrophe.“ R. Rauchenbacher, FF Mittersill reichte die Salzach dennoch ihren historischen Höchststand von 5,69 Metern. Am Freitag entspannte sich die Lage. Es war ein intensiver Einsatz aller Kräfte notwendig, um die Schäden gering zu halten. „Es hat alles sehr gut geklappt. Wir waren auch gut auf so ein Ereignis vorbereitet“, sagt Rauchenbacher. Insgesamt waren an zwei Tagen mehr als 200 Leute im Einsatz gewesen. Von einer Katastrophe blieb Mittersill verschont, Schäden gab es trotzdem. Detailliert wurden diese aufgenommen. Schlimm erwischt hat es Hollersbach. Dort stand die gesamte Freizeitanlage unter Wasser, die heurige Sommersaison ist damit gelaufen. „Dieser Bereich dient als Retensionsraum, so wie es dort jetzt auch notwendig war“, sagt Martin Zopp vom Referat Schutzwasserwirtschaft beim Land. Nun werde untersucht, wie man die Anlage künftig besser schützen könne. Und Zopp betont noch eines: „Die Retensionsbecken haben keinen Einfluss auf den Wasserstand in Bruck und Schüttdorf. Dazu ist es zu klein und zu weit weg.“ . Der HWS wird aus historischer Sicht errichtet, was in Zukunft passiert weiß niemand. Autor Lions Club Mittersill unterstützt Opfer Der Präsident des Lions Clubs Mittersill, Peter Hofer, ruft zur Spendenaktion für die Opfer der jüngsten Unwetterkatastrophe im Oberpinzgau auf. „Wir helfen rasch, persönlich und unbürokratisch“, so das Motto der Pinzgauer Löwen. Mit der Hilfe in Katastrophenfall hat der LC Mittersill schon seit dem Hochwasser 2005 Erfahrung. Damals wurde aus eigenen Mitteln und aus Spendengelder namhafte Summen für Geschädigte übergeben. Das Spendenkonto lautet: Lions Club Mittersill IBAN: AT26 2040 2000 0000 6486 Kennwort: Unwetter 2014 MITTERSILL+ 22. AU GUS T 2 014 Pinzgauer Nachrichten Letzte Chance zur Anmeldung Am Sonntag, 24. August, findet der Hohe-Tauern-Wandermarathon statt Der 3. Hohe-TauernWandermarathon bringt seine Teilnehmer so richtig ins Schwitzen – im Einzel- oder Dreier-Staffel-Bewerb. Im Vordergrund stehen die Freude an der Bewegung und der Spaß, deshalb werden verschiedene Strecken für Wanderer bzw. für Läufer angeboten. Anmelden kann man sich für die Bewerbe noch bis morgen, Samstag, telefonisch unter ☎ 065624292 (bis 12 Uhr) oder online unter www.wandermarathon.info MITTERSILL. Die Strecken Wanderer können die Challenge im Einzelbewerb mit 26,1 Kilometern oder 16 Kilometern oder in der Dreier-Staffel auf sich neh- men. Die Läufer können sich zwischen Einzelbewerb (26,1 km oder 16 km) oder Zweier-Staffel entscheiden. Für die jüngeren Teilnehmer finden zwei geführte Wanderungen mit sieben bzw. drei Kilometer Länge statt. Das Start- und Zielgelände liegt bei den Nationalpark-Welten. Dort gibt es neben einem Rahmenprogramm für Jung und Alt zudem kulinarische „Labestationen“ mit Schmankerln aus der Region. Tipps vom Profi Ob Wanderbewerb 16 km oder 25,6 km, sportlicher CrosslaufBewerb oder Staffelbewerbe, es ist für alle Ansprüche und Leistungsniveaus etwas dabei. Für al- Sportlich-genussvoll geht es auf die Wanderstrecke. le Genusswanderer wird im Rahmen der Veranstaltung ein besonderes Programm geboten. Michael Mayrhofer, bekannt aus der ORF-Salzburg-Heute-FitnessSendung, wird im Rahmen einer Fitnesswanderung Tipps & Tricks zum Thema Wandern & Outdoor verraten. Zeitplan Samstag – 18-20 Uhr: Startnummern-Ausgabe Sonntag – 9.50 Uhr: Start Laufbewerb; 9.55 Uhr: Start Minimarathon, Start Kindermarathon, Start Wanderbewerb; 10 Uhr: Start Wanderbewerb; 11.30-13 Uhr: Eintreffen der Läufer; ab 13 Uhr: Eintreffen der Wanderer. BILD: GERALD LOBENWEIN 5 6 Pinzgauer Nachrichten MITTERSILL+ 22. AU GU ST 2014 Das Felberturm-Museum lädt zum Besuch Im Regionalmuseum in Mittersill werden viele Kulturgüter unserer Vorfahren gezeigt Die Sommersaison im Felberturm-Museum ist in vollem Gange und Besucher können die in konsequenter Sammeltätigkeit zusammengetragenen Kostbarkeiten an Kulturgütern unserer Vorfahren besichtigen. Kaum ein Gebiet alter Volkskultur ist hierbei nicht zu sehen, und somit sind viele Lebensbereiche unserer Heimat erfasst. Der Hauptteil der Exponate ist im Felberturm untergebracht. Dieser diente den Herren von Velm als Wohn- und Wehrturm, wurde nach deren Aussterben vom Erzstift in einen „Diensttroadkasten“ umgewandelt und verfiel später. 1963 wurde das Heimatmuseum darin errichtet, welches neben der jährlichen Sonderausstellung eine Mineraliensammlung, eine Sakralkunstsammlung, ein Skimuseum sowie Ausstellungen zum Thema Wolfram - Scheelit - Bergbau, Hand- MITTERSILL. Zwölf „unbekannte“ Mittersiller Künstler stellen ihre Werke noch bis 26. Oktober im Felberturmmuseum aus. BILDER: RADKE werk, Volkskultur, Jagd, Natur der Region, eine Fotoausstellung „Mittersill in alten Ansichten“ und Informationen zu den Franzosenkriegen beherbergt. Darüber hinaus gibt es am Museumsareal zudem das Pinzgauer Bauernhaus „Häuslgut“ in verkleinerter Form und museal ein- gerichtet zu entdecken. Das Schulhaus oder „Sängerhaus“, das Feuerwehrmuseum und die Filialkirche St. Nikolaus in Felben runden das Angebot des Felberturmmuseums ab. Geöffnet hat das FelberturmMuseum bis einschließlich September Dienstags bis Freitags von 10-17 Uhr und Samstags, Sonnund Feiertags von 13-17 Uhr. Im Oktober wird Samstags, Sonnund Feiertags von 13-17 Uhr zum Besuch geladen. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene, 2,50 Euro für Schüler und zehn Euro für Familien. Auch Führungen sind gegen Gebühr möglich. Zeig deinen Style beim „get DRESSED! Style Contest“ Am 21. August war die große Eröffnung von „get DRESSED!“. Der Shop ist das neue junge Konzept von Moosbrugger für eine weibliche und männliche, modisch informierte Zielgruppe. Bekannte Marken wie Only, Hilfiger Denim oder Chilli sind im Sortiment, aber es gibt auch viel Neues: Tom Tailor denim, Review, Guess, Please Jeans oder Khujo sind nur einige der vielen neuen Trends, die man bei „get DRESSED!“ findet. Dass es im Pinzgau viele junge Leute mit stylischem Geschmack gibt, das weiß Christine Moosbrugger. Deshalb hat sie zur Eröffnung gleich den „get DRESSED! Style Contest“ ausgerufen! Wie’s funktioniert? Jeder kann vom 21. bis 23. August mitmachen! Einfach im neuen Shop in der Kirchgasse 1 vorbei kommen und sein persönlich coolstes Styling zusammenstellen. Style-Experten helfen gerne dabei. Danach kann, wer will, sein Styling noch von Make-UpProfi Lisa Buchner pimpen lassen, los geht’s zum Fotografieren und ab mit dem Foto auf Facebook. Der Look mit den meisten Likes gewinnt. Und es gibt viel zu gewinnen: Hauptpreis ist eine Reise nach London für zwei Personen. Der Sieger/die Siegerin wird am 30. August gekürt. get DRESSED! – die neue Adresse in Mittersill für coole Styles und Trends Kirchgasse 1 5730 Mittersill www.facebook.com/ shop.getdressed ANZEIGE 22. AU GUS T 2 014 MITTERSILL+ Eröffneten mit Bieranstich – v. l.: Christian Wörister (Ferienregion NPHT), Friedrich Weidinger (Hofbräu Kaltenhausen), Bgm. Wolfgang Viertler, Roland Rauch (GF Mittersill Plus), Leni Gassner (Aufsichtsratsvorsitzende Mittersill Plus). Unten links: Aufstellung zur Trettraktorparade. Unten rechts: Harry Schneider ist ein Mann für alles, er sorgte für kulinarische Köstlichkeiten. BILD: ERWIN SIMONITSCH (2), MPLUS (1) Sonja Lackner, Martin Kreuzberger und Caroline Atzmüller dürfen sich über ihren Gewinn von Mittersill-Plus-Gutscheinen im Rahmen des Sommergewinnspiels freuen. BILD: BLITZLICHT RUNNER BLITZLICHT BRUNNER Vize-Bgm. Volker Kalcher sorgte mit Ehefrau Gabi für Kaspressknödel-Genuss. Mittersill in Feierlaune Das traditionelle Stadtfest war erneut ein großer Erfolg, selbst ein plötzlicher Regenguss am Samstag störte nicht Zur Eröffnung des diesjährigen Stadtfestes zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. „Richtiges Kaiserwetter“, brachte es Friedrich Weidinger vom Hofbräu Kaltenhausen mit einer kleinen Anspielung auf „sein“ Bier auf den Punkt. Für Bürgermeister Wolfgang Viertler war es nach dem Hochwasser eine Freude, das Stadtfest überhaupt abhalten zu können. „Ich möchte mich im Namen der Stadtgemeinde und von Mittersill Plus recht herzlich bei den Vereinen bedanken, die hier aktiv mit- MITTERSILL. wirken – von der Bürgermusik bis hin zu den Sportvereinen. Aber ganz besonders möchte ich heute die Feuerwehr erwähnen. Dass wir hier im trockenen Mittersill feiern können, haben wir in erster Linie auch der Feuerwehr zu verdanken – ein Prost auf die Feuerwehr, ein Prost auf Mittersill“, so seine Worte beim Bieranstich. Nachdem am Freitag noch bei Sound der „Sumpfkröten“ gefeiert wurde, gab es am Samstag ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. So ermöglichte die Feuerwehr mittels Drehleiter einen Blick über Mittersill, auf der Kindermeile gab es jede Menge Action und Live-Bands sorgten für die musikalische Umrahmung. Selbst ein kräftiger Regenguss tat der Stimmung dabei keinen Abbruch. Sonntag sorgten die Bürgermusik und das Tauern-Blasorchester noch einmal für Schwung, ehe das Stadtfest für dieses Jahr wieder zu Ende ging. „Es war ein wirklich gelungenes Fest“, resümierte „Cheforganisator“ Roland Rauch von Mittersill Plus. Pinzgauer Nachrichten 7 MITTERSILL+ 8 Pinzgauer Nachrichten 22. AU GU ST 2014 Im Gedenken an die Helden Seit rund 30 Jahren ist eine Abordnung der Kameraden aus dem Pinzgau beim alljährlichen Heldengedenken am Monte Grappa dabei. 12.600 italienische und 10.300 österreichische Soldaten fielen in den drei Piaveschlachten des Ersten Weltkriegs am Monte Grappa in Italien. Im Gedenken an diese wurde in den 1930er Jahren ein einzigartiges monumentales Bauwerk, an dem seit dieser Zeit jährlich am ersten Augustwochenende ein Heldengedenken stattfindet, errichtet. An diesem Gedenken nehmen seit rund 30 Jahren auch Abordnungen aus Österreich teil – darunter der Kameradschaftsbund Bezirk Pinzgau sowie Oberst Johannes Viehhauser (Militärkom- MONTE GRAPPA. mando Salzburg) und Rudi Schratl (langjähriger Obmann Kameradschaftsbund Mittersill). In diesem Jahr waren neben den Mittersiller Kameraden, die Bürger- und Trachtenmusikkapelle, Bürgermeister Wolfgang Viertler und Vizebürgermeister Volker Kalcher dabei. Die Stadt Crespano lud anlässlich des 140jährigen Bestandsjubiläums des Kameradschaftsbundes dazu ein, das Heldengedenken mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in Crespano abzuführen und das große Heldengedenken am Monte Grappa mitzugestalten. Eine Abordnung des Mittersiller Kameradschaftsbundes beim Heldengedenken in Italien. BILDER: PRIVAT Kulinarische Herbstgenüsse Im Herbst ist es besonders gemütlich, köstliche Speisenfolgen und delikate Weine in der Meilinger Taverne zu genießen. Die Meilinger Taverne am Stadtplatz von Mittersill bietet seit Jahrzehnten kulinarische Genüsse in reicher Auswahl. Klassiker wie delikat g’schmackige Gerichte vom heimischen Wild, Lamm, dem Pinzgauer Rind, Almschweinen oder dem „Mostviertler Weidegans’l“ sowie Vegetarisches werden hier ebenso serviert, wie die österreichische Mehlspeisküche mit all ihren „süßen Sünden“. Abgerundet wird das Speisenangebot mit einer besonderen Getränkeauswahl. So steht neben dem preisgekrönten Trumer Pils, zudem das bernsteinfarbene Trumer Bauernherbstbier vom Fass oder die „Weisse“ von der Salzburger Weißbierbrauerei Gmachl in hell, dunkel oder als Bock zur Wahl – jeden Freitag gibt’s dazu einen guten Bauernobstler auf Kosten des Wirtes. Auch „Junger Wein“ aus Österreich und eine Auswahl von über 40 Bouteillen Wein von ausgesuchten österreichischen Winzern ist zu genießerfreundlichen Preisen erhätlich. Und zu guter Letzt gibt’s noch ein delikates Schnapserl oder Kaffeegenuss in verschiedenen Variationen. Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihren schön gedeckten Tisch unter ☏ 06562/4226. Die Meilinger Taverne hat durchgehend bis Mitte Jänner 2015 geöffnet. Mittwoch ist Ruhetag und an Donnerstagen ab 17 Uhr geöffnet. Übrigens: Die Wirtsleute Anneliese und Robert Klackl haben ab Sommer 2015 nach 35 erfolgreichen Jahren die Möglichkeit in den Ruhestand zu gehen. Für die Weiterführung des bestens eingeführten Restaurants mit großem, ausgezeichnetem Stammgastanteil wird deshalb ein engagiertes Pächterpärchen gesucht. Bei Interesse: ☏ 0664/5211547. ANZEIGE 22. AU GUS T 2 014 MITTERSILL+ Pinzgauer Nachrichten 9 Rekordansturm auf das Nationalparkzentrum Am 12. August wurden 3500 Besucher gezählt – so viele wie noch nie an einem Tag 3300 Gäste besuchten am 30. Juli das Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill. So viele wie an diesem Tag wurden seit der Eröffnung 2007 noch nie gezählt – für kurze Zeit ein neuer Rekordwert. Denn erneut übertroffen wurde dieser am 12. August mit 3500 gezählten Tages-Eintritten. „Ob im Sommer oder Winter, bei Regen oder Sonnenschein: das wetterfeste Angebot lockt die Besucher bei jeder Witterung ins Nationalparkzentrum. Damit ist der Besucherandrang weiter ungebrochen“, so der für das Nationalparkzentrum ressortverantwortliche Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Als wichtig zeige sich laut Geschäftsführer Christian Wörister deshalb die große Ausstellungsfläche von 1500 Quadratmetern. Wörister: „Die Besucher verteilen sich besser, es ist entspannter, sie MITTERSILL. Erfreut über den Besucherrekord: Michael Obermoser, NationalparkDirketor Wolfgang Urban, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und FerienregionGeschäftsführer Christian Wörister. BILDER:NPHT haben ein gutes Gefühl.“ Auch verteile sich der Gästezustrom mittlerweile auf den ganzen Tag und nicht mehr auf eine Hauptzeit zwischen 10.30 und 14 Uhr. Gesamt steuert man im Nationalparkzentrum auf 1.000.000 Besucher pro Jahr hin. Im besten Jahr, kurz nach der Eröffnung, waren es 115.000 Gäste gewesen. „Jetzt, im siebten Bestandsjahr, zählen wir schon über 700.000 Besucher. Das ist ein toller Erfolg“, so Wörister. Ein erfolgreicher Besuchermagnet benötige allerdings auch engagierte und motivierte Mitarbeiter. „Wenn ein Ansturm an Besuchern erfolgt, so helfen auch die, die frei haben rasch mit“, zeigt man sich deshalb im Nationalparkzentrum erfreut. Das Nationalparkzentrum Hohe Tauern lockt viele Gäste an. 10 Pinzgauer Nachrichten MITTERSILL+ 22. AU GU ST 2014 „Mythos Sportwagen“ im Oberpinzgau Frische Produkte von regionalen Erzeugern Noch bis einschließlich September öffnen heimische Erzeuger jeden Freitag, von 9 bis 14 Uhr, am Wochenmarkt in Mittersill ihre Marktstände. Die 14 Standler bieten dabei eine große Auswahl frischer Produkte, die es im lokalen Handel und auch im Lebensmittelhandel in dieser Form nicht gibt, und bilden damit ein tolles zusätzliches Angebot im Zentrum von Mittersill. Das Sortiment reicht von Spanferkel und Grillhendl über Krapfen, Bio-Bergkäse, Speck, Frischkäse, Eier und Honig bis hin zu Essig, Olivenöl und frischem Obst und Gemüse. Auch Geschenksideen aller Art sowie Schnäpse, Liköre, Marmeladen, Gebäck, Mehlspeisen und vieles mehr sind im Angebot. BILD:MITTERSILL PLUS Tolle Sportwagen faszinieren die Leute. HOLLERSBACH. Audi R8, DeTo- maso, Pantera, Ford GT, Ferrari 458, Lamborghini Aventador, Porsche 918 Spyder, etc. – insgesamt 50 der weltweit schönsten und schnellsten Sportwagen werden im Rahmen der Veranstaltung „Mythos Sportwagen“ durch den Oberpinzgau fahren. Start dazu ist am Samstag, 23. August, um 7 Uhr am Flugplatz Zell am BILD: WOLFGANG FOUSEK See. Danach führt die Route auf den Großglockner und über Großkirchheim und Matrei in Richtung Mittersill. Am Nationalparkzentrum vorbei geht es in das Ortszentrum Hollersbach und von dort aus zur Oberkrammern Alm. Hier pausieren die Fahrer bei einer Fahrzeugpräsentation von 15.30 bis 17 Uhr. Ziel ist ab 18 Uhr wieder das Gelände des Flugplatzes Zell am See. 22. AU GUS T 2 014 Seit 1997 bei den Malerwochen dabei: Maria „Midi“ Entfellner. MITTERSILL+ Marika Wille-Jais und Peter Mairinger leiten die Hollersbacher Malerwochen und laden zum Vorbeischauen ein. BILDER: SUSANNE HOLZMANN Pinzgauer Nachrichten 11 Andreas Gyetvai ist zum achten Mal in Hollersbach kreativ tätig. Mehr als nur Pinseleien Peter Mairinger, Marika Wille-Jais und rund 50 Teilnehmer schaffen außergewöhnliche Werke in der Kunsthalle Kramerstall. Besucher werden dort gern gesehen, noch bis Freitag, 29. August. SUSANNE HOLZMANN Zum bereits 26. Mal ist die Kunsthalle Kramerstall Schauplatz der Hollersbacher Malerwochen. Noch bis Ende August – der Abschlussabend findet am Freitag, 29. August, ab 18 Uhr statt – wird hier mit Pinsel, Farbe und anderen Materialien gewerkelt und farblosen Leinwänden Leben eingehaucht. „Acryl ist im Grunde genommen der Schwerpunkt“, lässt Peter Mairinger, der gemeinsam mit Marika Wille-Jais die Malerwochen leitet, wissen und ergänzt: „Jeder macht hier aber seinen eigenen Stiefel und so wird unter HOLLERSBACH. anderem auch mit Papier, Holz oder Krickerl gearbeitet.“ Mairinger selbst steht den Künstlern während der Malerwochen jederzeit mit Tipps und Tricks zur Seite. „Ich gebe aber nur Vorschläge. Am Ende sollen ja nicht lauter kleine Mairingers rausgehen.“ Dass die Schiene, so wie sie läuft, in die richtige Richtung geht, zeigt sich anhand der Teilnehmer, welche Jahr für Jahr gerne wiederkommen. So zum Beispiel Maria „Midi“ Entfellner, die seit 1997 ihren malerischen Horizont in der Kunsthalle Kramerstall erweitert. „Man lernt immer etwas dazu und meines Erachtens nie aus“, erzählt sie. „Für mich wäre es nur schwer zu ertragen, wenn es die Malerwochen nicht mehr geben würde.“ Auch Andreas Gyetvai aus Bramberg nimmt bereits zum achten Mal teil. Seine Beweggründe: „Mit anderen in Gemeinschaft zu malen, Inspiration zu bekommen und Ansprechpartner zu haben. Man sieht immer wieder Neues und Peter Mairinger holt einen dort ab, wo man gerade steht und bringt einen weiter.“ Über die Schulter kann dabei vor Ort übrigens jedem einzelnen Künstler gesehen werden. „Besucher sind jederzeit herzlich willkommen“, lässt Mairinger wissen. Die Möglichkeit nutzen sei- ner Aussage nach auch viele. Maringer: „Zu 90 Prozent sind es allerdings Frauen, die sich dafür interessieren. Auch an den Malerwochen selbst nehmen vorwiegend Damen teil. Und das, obwohl alle namhaften Künstler männlich sind.“ Gearbeitet wird Mairingers Aussage zufolge übrigens offiziell von 9 bis 17 Uhr. „Danach sitzen wir aber noch gemütlich zusammen und tauschen uns aus. Der ein oder andere fängt sogar wieder zu Arbeiten an, weil er die eine oder andere Kleinigkeit noch schnell erledigen will und vergisst dabei mitunter auch einfach die Zeit.“ 12 Pinzgauer Nachrichten MITTER (Bauern-)Herbstliche Dekoration in den Gemeinden von Mittersill Plus In den Gemeinden Mittersill, Hollersbach und Stuhlfelden „bauernherbstelt“ es bereits. Kreative Heufiguren zieren einige Gemeindeplätze wie zum Beispiel in Mittersill, wo sich eine Dame vor dem Nationalparkzentrum im Bett ausruht und einen erholsamen Schlaf wünscht (l.). Vor dem Klausnerhaus im Ortszentrum von Hollersbach sitzen Oma und Opa mit ihrem Enkerl auf der Bank und achten darauf, dass die Schweine und Hühner zusammenbleiben (Mitte). Und in Stuhlfelden ist ein Bogenschütze, der auf eine Zielscheibe sowie auf einen Hirsch, welcher sich in den Bäumen versteckt, schießt, vor dem Gemeindeamt positioniert (r.). Weitere Heufiguren gibt es noch an der Bundesstraße in Stuhlfelden, bei der Straßenmeisterei und vor der Hypo-Bank in Mittersill sowie bei der Panoramabahn in Hollersbach zu sehen. BILDER: MPLUS RSILL+ 22. AU GU ST 2014 13 Nun kommt der Bauernherbst Die traditionelle Bauernherbstsaison steht heuer ganz im Zeichen der Gesundheit. WALD. Ob es die „g’sunden“ Produkte der heimischen Bauern, die Heilkräuter aus dem Kräutergarten in Hollersbach, alpine Wellness-Anwendungen oder ganz einfach das Wandern und Radfahren von einem Bauernhof zum anderen sind– die Gesundheit steht in diesem Bauernherbst im Vordergrund. „Die Produkte unserer Bauern gedeihen in einer gesunden Umwelt und werden von den Bauernherbstwirten schonend und delikat verkocht. Der Großteil der Bauern im Nationalpark Hohe Tauern sind BioBauern. Das ist der Grundstein für das diesjährige Schwerpunktthema ,G’sund im Bauernherbst‘“, so Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Eröffnet wird diese dem Almsommer folgende Saison in der Ferienregion im Zuge des Walder Bauernmarktes am Freitag, 29. August. „Dieser ,Bauernmarkt‘ ist ein volkstümliches Fest, welches zur Wertschätzung der Arbeit der Der Bauernherbst in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern wird in Wald eröffnet. Unter anderem mit Pferdegespannen und Festkutsche. BILD: PRIVAT bäuerlichen Bevölkerung jeden Freitag stattfindet und heuer den idealen Rahmen für die Bauernherbsteröffnung in der Region bietet“, so der Walder Bürgermeister Michael Obermoser. In der gesamten Region des Nationalparks Hohe Tauern werden bis Ende Oktober in insgesamt 19 Orten rund 300 Veranstaltungen zum Thema Brauchtum und Kulinarik durchgeführt. Die Besucherzahl dieser und der weiteren Veranstaltungen im gesamten Bundesland ist dabei stetig steigend. Waren es im Gründungsjahr 1996 salzburgweit 150.000 Personen, die an den diversen Festen und Feierlichkeiten teilnahmen, so sind es mittlerweile über 500.000. „Besonders freut mich, dass der Besucheranteil der Salzburgerinnen und Salzburger bei zwei Dritteln liegt und damit der Bauernherbst als wirklich authentisch ,salzburgerisch‘ bezeichnet werden kann“, erläutert Landesrat Hans Mayr und ergänzt: „Als Landesrat freue ich mich besonders, dass alle Nationalparkgemeinden Mitglied im Salzburger Bauernherbst sind und durch die Organisation zahlreicher Veranstaltungen Wesentliches zu seinem Gelingen beitragen.“ Ein kulinarisch-festlicher Sommerhöhepunkt Mittersill lädt am Sonntag, dem 7. September, zum bereits traditionellen Strudelfest. Apfel- oder Topfenstrudel sind nichts Neues und bereits weithin bekannt. Wer jedoch in den Genuss von etwas ausgefalleneren strudeligen Variationen wie Hirschstrudel, Mozartstrudel, Schmankerlstrudel, Bierstrudel, mexikanischem Strudel, Nationalparkstrudel oder Ähnlichem kommen möchte, der ist beim alljährlichen Strudelfest in Mittersill richtig. Serviert wird dieser kulinarisch-festliche Sommerhöhepunkt am Sonntag, dem 7. September, ab 11 Uhr in der Hintergasse und der Lebzeltergasse – für die Gaumenfreuden von deftig bis süß sorgen erneut die elf Gastwirte der Region Mittersill Plus. Neben den diversen Strudelspezialitäten wird ein umfangrei- MITTERSILL. ches herbstliches Getränkeangebot – Sturm, Herbstbier und erfrischende Obstsäfte – serviert. Auch für die Unterhaltung der kleinen Gäste ist in gewohnter Art und Weise durch das Kinderhotel Felben gesorgt. Abgerundet wird das strudelige Fest im Orts- Die Wirte des Strudelfestes hatten auch im Vorjahr viel zu bieten. zentrum mit Musikgruppen, die über das gesamte Festgelände verteilt für musikalische Untermalung sorgen werden. Bild: SW/MPLUS 14 Pinzgauer Nachrichten MITTERSILL+ 22. AU GU ST 2014 MITTERSILL+ 22. AU GUS T 2 014 Pinzgauer Nachrichten 15 250 Häuser wurden zur Stadt Mit Kreativität, Begeisterung, Hingabe und Energie entstand anlässlich des Projekts „Malen mit Menschen mit Behinderung“ eine Stadt der Träume Drei Tage lang zeigten die Klienten der Lebenshilfe Bramberg und Zell am See ihre künstlerische Ader, indem sie im Rahmen des Projekts „Malen mit Menschen mit Behinderung“, kurz MmMmB, das diesjährige Motto „Die Stadt meiner Träume“ umsetzten. Begeistert und mit voller Hingabe und Energie wurde in den Räumlichkeiten des Hollersbacher Krämerstalls unter der künstlerischen Leitung von Christian Ecker gepinselt und gemalt – den Höhepunkt bildete dann die Projektpräsentation bei Farben Lechner in Mittersill, wo die 250 gestalteten Häuser zur Stadt der Träume zusammengesetzt wurden. „Viele helfende Hände und Sponsoren haben uns in diesem Jahr erneut großartig unterstützt. Ein besonderer Dank gilt hier Luggi Steiner als ,Seele des Pro- HOLLERSBACH. KURZ AKTUELL Lesung von Kurt Langbein Kurt Langbein, einer der renommiertesten Medizinjournalisten und selbst ehemaliger Krebspatient, stellt sich die Frage: Wie funktioniert Heilung und was trägt unsere Psyche dazu bei? Einfühlsam und offen für die Wunder des Lebens, aber wissenschaftlich fundiert, sucht er Antworten auf die Fragen, wie man seinen Körper dazu bringen kann, sich selbst zu heilen, und welche Rolle Schulmediziner und Heiler dabei einnehmen. Kurt Langbein liest am Donnerstag, 28. August, um 19.30 Uhr im Schloss Mittersill aus seinem Buch „Weißbuch Heilung“. Karten für diese Veranstaltung der „Mittersiller Kultur“ sind um fünf Euro (Vorverkauf) bzw. sieben Euro (Abendkasse) erhältlich. MITTERSILL. Ihre künstlerische Ader zeigten die Klienten der Lebenshilfe. Jedes gestaltete Haus wurde dabei zum Unikat. BILD: CHRISTIAN ECKER jekts‘. Er hat es initiiert, 17 Jahre lang geleitet und stand auch heuer wieder mit Begeisterung, Rat und Tat und ,good vibrations‘ zur Seite. Auch bei Inge Schramm, die schon viele Jahre lang eine beständige Helferin ist, möchte ich mich bedanken“, so die Organisationsleiterin Margit Dankl. Ihr Resümee der Projekttage: „Die Enthüllung der Stadt sorgte für großes Staunen vonseiten des Publikums, besonders freuten sich natürlich die Künstler, die im Mittelpunkt der Vernissage standen und großen Applaus für ihre Werke ernteten. Das Ergebnis bei der Vernissage zu sehen, ist schon ganz speziell, noch spezieller ist es natürlich, bei dem Entstehungsprozess dabei sein zu können und zu sehen, wie die Stadt nach und nach entstanden und gewachsen ist. Das hat uns alle sehr berührt.“ Die Besucher der Vernissage erwiesen sich im Übrigen einmal mehr als sehr kauffreudig und sorgten für regen Absatz und somit auch für Einnahmen, die der Lebenshilfe Bramberg und Zell am See zugutekommen. Für das leibliche Wohl war an diesem Abend dabei ebenso bestens gesorgt wie für Livemusik. Starker Werbeauftritt in Köln Die Ferienregion präsentierte sich auf der RDA-Touristikmesse Lust auf Urlaub in den Hohen Tauern zu wecken, stand im Vordergrund des Auftrittes der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern auf Europas größter Bus- und Reiseveranstaltermesse, der RDA-Touristikmesse, in Köln. „Mit der Großglockner Hochalpenstraße AG und SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft hatten die Ferienregion und die beteiligten sieben Beherbergungsbetriebe aus Fusch, Bruck und Mittersill zwei starke Partner für die Touristikmesse gefunden. Durch unseren starken Auftritt konnten wir mehr Messebesuchern wichtige Informationen und tolle Angebote für einen Urlaub im Nationalpark Hohe Tauern bieten“, war Christian Wörister, Geschäftsführer der Ferienregion, vom gemeinsamen Marketingkonzept überzeugt. MITTERSILL. Neben der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, welche sich auf ausgewählte Themenschwerpunkte – wie zum Beispiel das Wandern – konzentrierte, wurde in Köln auch das National- parkzentrum Hohe Tauern in Mittersill beworben. Dieses feierte erst kürzlich sein siebenjähriges Bestehen und bietet virtuelle „Ausflüge“ in die Welt des Nationalparks Hohe Tauern. Vertraten die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern auf der Touristikmesse in Köln: Josef Nindl, Franz Scherer, Christian Wörister, AnBILD: FNHT neliese Egger-Kogler und Wolfgang Hollaus. 16 Pinzgauer Nachrichten MITTERSILL+ 22. AU GU ST 2014 Ein Büchlein aus Schülerhand „Fridz will sich nicht waschen“ – so lautet der Titel eines Kinderbuches, welches in Zusammenarbeit der Volksschule und der Polytechnischen Schule Mittersill entstand. Ein Kinderbuch zu schreiben, zu gestalten und letztendlich auch zu veröffentlichen, war ein bereits länger gehegter Traum an der Polytechnischen Schule Mittersill (PTS-M). 42 junge Menschen der Fachgruppe Handel/Büro an der PTS-M und der 3a-Klasse der ortsansässigen Volksschule beteiligten sich nun an der Umsetzung dieses Gemeinschaftsprojekts. Das Ergebnis zeigt sich in Form eines kleinen Büchleins mit dem Titel „Fridz will sich nicht waschen“, welches vor kurzem präsentiert wurde. Die Geschichte dabei handelt vom kleinen Fridz – einem Jungen, der sich einfach nicht waschen will. „Da hilft kein Bitten und kein Betteln. Das zieht er MITTERSILL. Die Schüler der PTS und der VS Mittersill veröffentlichten ein Kinderbüchlein. durch, bis er eines Tages auf Moni trifft“, heißt es in der Einleitung. Erzählt wird die Geschichte auf 17 Seiten mit selbst gezeichneten Bildern und kurzen, handgeschriebenen Texten. Da die Konzeptions- und Produktionskosten zur Gänze von der Raiba Mittersill-HollersbachStuhlfelden und dem RaiffeisenSalzburg-Schulsponsoring übernommen wurden, steht der Rein- BILD: PRIVAT erlös aus dem Verkauf der kleinen Bücher zur Gänze weiteren Schulprojekten zur Verfügung. Erhältlich ist „Fridz will sich nicht waschen“ in den Geschäftsstellen der Raiba. 22. AU GUS T 2 014 MITTERSILL+ Wurden für 20 und 10 Jahre Urlaubstreue im Hotel-Gasthof Flatscherwirt in Stuhlfelden geehrt: Marion und Klaus Sandner (20 Jahre) und Annerose und Ernst Anhauser (15 Jahre). Pinzgauer Nachrichten 17 Silvia Gustin und Tom Mattern sowie Margrit und Albert Schulz urlauben seit 20 Jahren im Hotel-Gasthof Flatscherwirt. Für fünf Jahre Urlaubstreue wurden Claudia und Klaus Kretschmer geehrt. Dem Urlaubsort seit vielen Jahren treu In Hollersbach und Stuhlfelden wurden langjährige Gäste in feierlichem Rahmen geehrt HOLLERSBACH/STUHLFELDEN. Zwischen fünf und zwanzig Jahre verbrachten sechs geehrte Familien ihren Urlaub in Stuhlfelden oder Hollersbach. Die beliebten Ziele der langjährigen Gäste waren dabei der Hotel-Gasthof Flatscherwirt, der Gasthof Berghof und das Taubenhaus. Eine kleine Anerkennung für ihre 20-jährige Urlaubstreue im Hotel-Gasthof Flatscherwirt erhielten Silvia Gustin und Tom Mattern aus Magdeburg, Margrit und Albert Schulz aus Neuental und Marion und Klaus Sandner aus Dessau. Seit 15 Jahren kommen Annerose und Ernst Anhauser aus Illschwang und seit fünf Jahren Claudia und Klaus Kretschmer aus Petershagen zu Familie Egger-Gassner, die sich recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedankt und sich darauf freut, die Geehrten noch oftmals bei ihnen im Hotel-Gasthof Flatscherwirt begrüßen zu dürfen. In Hollersbach wurden Karin und Dieter Marotzke im Rahmen des Platzkonzertes im Ortszentrum geehrt. Sie urlauben seit 20 Jahren bei Familie Hasenauer im Gasthof Berghof. Für ihre fünfjährige Treue bei Famiie Bout vom Taubenhaus bekam Joke Alers ein kleines Dankeschön. Gästeehrung: Nina Lassacher und Margit Islitzer (TMK Hollersbach), Sepp Hasenauer, Karin und Dieter Marotzke (20 Jahre im Gasthof Berghof), Norbert Ronacher (TMK) und Christine Ronacher (MPlus). Fünfjährige Urlaubstreue im Taubenhaus in Hollersbach: Joke Alers (Mitte). Im Bild mit Norbert Ronacher (TMK Hollersbach), Christine Ronacher (MPlus) und den Gastgebern Familie Bout. BILDER: PRIVAT MITTERSILL+ 20 Pinzgauer Nachrichten 22. AU GU ST 2014 Golfer mussten pausieren Nach dem Hochwasser am 31. Juli musste der Golfplatz Mittersill-Stuhlfelden gesperrt werden. Dank zahlreicher helfender Hände ist ein Spiel aber wieder möglich. MITTERSILL. Es war der 31. Juli, als die Salzach in Mittersill mit 5,69 Metern den höchsten je gemessenen Pegelstand erreichte. „Dadurch wurde der Bürgerkanal rückgestaut und in weiterer Folge das Wasser in den Golfplatz abgeleitet“, erinnert sich GC Mittersill-Stuhlfelden-Vorstandsmitglied Christoph Hirscher. Nachdem erstmals auch die Salzach über die Ufer trat und weitere Löcher unter Wasser setzte, war letztendlich die Hälfte des Golfplatzes unbespielbar. Dem Hochwasser folgte somit die Phase des Aufräumens. „Ein großer Dank gilt hier unserem Greenkeeper Bruno Rainer, dem Golfclub-Team und den zahlreichen helfenden Mitgliedern“, so Hirscher. Sie alle bemühten sich, den Platz möglichst schnell wieder bespielbar zu machen. Das Wasser sei dabei dank Drainagen relativ rasch wieder abgeflossen, übrig blieben jedoch Schlamm Nachdem das Wasser weg war, entfernten zahlreiche freiwillige Helfer mühevoll den zurückgebliebenen Schlamm und Sand. BILD: GC und Sand am Grün des Golfplatzes. „Dieser musste per Hand entfernt werden, da der Platz aufgrund der Nässe nicht mit schwerem Gerät befahrbar war“, blickt Rainer zurück. Trotz des großen Einsatzes seien die Folgeschäden allerdings nicht absehbar, fest steht nur eines: „In meinen 15 Jahren als Greenkeeper war dies die bislang längste Phase mit Wasserproblemen. Im Hochwasserjahr 2005 musste der Platz für rund vier Tage gesperrt werden, heuer waren es fast drei Wochen, in denen kaum gespielt werden konnte“, so Bruno Rainer. Nach dem Hochwasser setzten näm- lich weitere Regenfälle den Golfplatz zum Teil erneut unter Wasser. Mittlerweile ist er aber wieder bespielbar. Die Geldeinbußen aufgrund der durch Regen unbespielbaren Anlage schätzt man im Golfclub Mittersill-Stuhlfelden mit einem fünfstelligen Euro-Betrag ein.susa So sehen Siegerinnen aus Die Damen des Golfclubs Mittersill-Stuhlfelden können auf erfolgreiche Spiele zurückblicken. Drei Matches, drei Siege – so lautet das Ergebnis der Damen Mannschaft des GC MittersillStuhlfelden bei der österreichischen Damen-MannschaftsMeisterschaft im GC Lengenfeld. Für sie bedeutet dies gleichzeitig den Aufstieg von der Division drei in die Division zwei. Den Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse schaffte auch die Mannschaft der Seniorinnen. Sie gewann im GC Altentann ebenfalls alle drei Matches und spielt Die erfolgreiche Damen-Mannschaft. BILDER: GC nun im nächsten Jahr in der höchsten Spielklasse, der Division eins. Erfolgreich war auch Ruth Gruber bei der Int. Amateur Meisterschaft der Senioren im GC Schloss Schönborn. Sie gewann Steigen in Division 1 auf: die Seniorinnen. sowohl die nationale als auch die internationale Wertung. Der GC Mittersill-Stuhlfelden gratuliert allen herzlich zu den hervorragenden Leistungen und wünscht Ruth Gruber alles Gute für die Europameisterschaft. Ruth Gruber fährt zur EM. ANZEIGE 22. AU GUS T 2 014 MITTERSILL+ Pinzgauer Nachrichten 21 22 Pinzgauer Nachrichten MITTERSILL+ Vollen Einsatz zeigten die Ranggler in Mittersill. Darunter auch der dreifache und amtierende Hundstein-Hagmoar Christian Pirchner aus Taxenbach (im Bild rechts). BILDER: SUSANNE RADKE 22. AU GU ST 2014 Obmann Hannes Rieder (l.) mit der siegreichen Mannschaft (h. v. l.): Alois Dum, Christopher Kendler, Christian Pirchner, Hermann Höllwart; vorne: Andreas Hinterbichler und Helmut Kendler. Äußerst starke Gastgeber Beim „Vier-Länder-Ranggeln“ ließ sich die Salzburger Mannschaft den Sieg nicht nehmen. 800 Besucher verfolgten die Wettkämpfe, der 97 Teilnehmer aus Salzburg, Tirol, Bayern und Südtirol. Aufgrund der unsicheren Wetterprognose war der Bewerb in die Turnhalle der Hauptschule Mittersill verlegt worden. Die Kampfrichter hatten es nicht immer leicht, am Ende stand Salzburg jedoch als klarer Sieger fest. Die starke MITTERSILL. SALZBURGER WOCHE SONDERPRODUKT IMPRESSUM MITTERSILLER NACHRICHTEN mittersill plus – Information aus Wirtschaft und Tourismus für die Region Oberpinzgau Medieninhaber: Salzburger Woche Verlagsges. m.b.H. Herausgeber: Dr. Maximilian Dasch Geschäftsführer: Dr. Maximilian Dasch, Erich Scharf Chefredakteur: Michael Minichberger, Bakk. Komm. Anzeigenleitung: Enrico Weishuber 5021 Salzburg, Karolingerstraße 40 Tel. 0662/82 02 20, Mail: [email protected] Mannschaft siegte mit 24 Punkten vor Tirol (18). Dritter wurde überraschend Bayern (10), das mit einem Kämpfer weniger antrat. Salzburger Ländersieger wurde Christopher Kendler (Saalbach) vor Hermann Höllwart (Taxenbach), Andi Hinterbichler (Rauris), Christian Pirchner (Taxenbach) und Alois Dum (Leogang). Beim int. Preisranggeln holten die Pinzgauer Paluan Saurambayev (Klasse IV), Simon Blaickner (Klasse III), Matthias Nindl (Klasse II) und Alois Dum (Klasse I) alle Siege in der allgemeinen Klasse. „Wir freuen uns über den Salzburger Sieg und dass diese große Veranstaltung auch in der Halle problemlos über die Bühne ging“, sagte der Mittersiller Rangglervereinsobmann Hannes Rieder. „Ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer und an die Fahnen-, Pokalund Preisspender.“ Hauptsponsoren: Bergrestaurant Pinzgablick, Auto Huber, Gandler Risk, Hotel Breitmoos, Verwalterwirt, Autocenter Goller, Toyota Huber, Klaus Huber Transporte, Fahnensura gärtner, Jürgen Rainer. Gewinner bei der großen Moosbrugger Verlosung MITTERSILL. Der Stadtplatz war voll, die Stimmung bestens. Beim letzten Moonlight-Shopping in Mittersill gab’s anlässlich der neu umgebauten Moosbrugger Shops ein großes FashionGewinnspiel. Marken-Outfits im Wert von insgesamt 2.000 Euro wurden verlost. Christoph Hirscher als Moderator und seine feschen Glücksfeen Christin und Eva haben zehn glückliche Gewinner ziehen können. Moosbrugger Chefin Christine überreichte die verschiedenen Gutscheine über ein Moosbrugger- Marken-Outfit zum Beispiel von Jones, Hugo Boss, PME Legend, Timberland, Gery Weber, usw. MOOSBRUGGER – Markenvielfalt – ehrliche Beratung – 100 % Begeisterung Red.: Erwin Simonitsch, Susanne Holzmann Anzeigen, Verkauf: Oliver Schuh-Dillinger 5700 Zell am See, Hafnergasse 3B Tel. 06542/73756-969 und -966 Fax: 06542/73756-960 E-Mail: [email protected] Internet: www.salzburgerwoche.com/pi Anzeigentarif Nr. 34 vom 1. 1. 2014 Druck: Druckzentrum Salzburg 5021 Salzburg, Karolingerstraße 38 Für diese Ausgabe „mittersill+“ werden Druckkostenbeiträge geleistet. Es handelt sich somit, gem. § 26 MG, um „entgeltliche Einschaltungen“. Zehn glückliche Gesichter bei der Moosbrugger Verlosung beim letzten Moonlight-Shopping. BILD:PRIVAT ANZEIGE 22. AU GUS T 2 014 MITTERSILL+ Pinzgauer Nachrichten 23 Neue Einrichtungen am Sportplatzgelände Nach rund einem Monat sind die Umbauarbeiten nahezu abgeschlossen An heißen Sommertagen, wenn Badegäste das Freibad stürmten, wurde es entlang der Sportplatzstraße leicht chaotisch. Aufgrund des „chronischen“ Parkplatzmangels wurden Fahrzeuge entlang der Zufahrtsstraße geparkt, Einsatzfahrzeugen dadurch die Durchfahrt erschwert oder gar versperrt. Zu guter Letzt sorgten noch die morschen Bäume entlang der Straße für eine zusätzliche Gefahr. Nachdem einer dieser bereits 34 Jahre alten Bäume umgefallen war, war es endgültig an der Zeit, zu reagieren. „Die Gemeinde entschloss sich, die Bäume zu entfernen, dadurch die Straße zu verbreitern und weitere Parkplätze zu errichten“, erzählt Sportwart Harald Schneider. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch ein neuer Zaun entlang des Fußballplatzes sowie eine Kassier- MITTERSILL. Sportwart Harald Schneider auf der neu errichteten HartgummiLaufbahn. Sie ersetzt die bisherige Sandlaufbahn. BILD: HOLZMANN hütte errichtet. Doch damit nicht genug. Die alte Sandlaufbahn zwischen Fußballplatz und Zuschauertribüne war nur schwer sauber zu halten und wurde im Zuge der Baumaßnahmen durch eine 115 Meter lange Hartgummi- Laufbahn ersetzt – inklusive Weitsprung- und Kugelstoßanlage direkt nebenan. Ebenso errichtete die Gemeinde neben den Tennisplätzen beziehungsweise dem Eisschützenheim einen Mehrzweckplatz aus Hartgummi für Ballsportarten wie Kleinfeldfußball oder Basketball sowie auf der kleinen Rasenfläche nebenan einen Slacklinebereich und Sitzmöglichkeiten. „Die Umbauarbeiten sind als Fortschritt zu sehen und deshalb meiner Ansicht nach absolut gerechtfertigt“, so Schneider, der ergänzt, dass derartige Baumaßnahmen nicht einfach seien. Denn der Sportwart weiß: „Es kostet alles viel Geld.“ Während der Mehrzweckplatz bereits zur Nutzung bereitsteht, sollen auch die Leichtathletikanlagen sowie Parkplätze bald fertig sein. „Eigentlich wäre dies schon vor etwa zwei Wochen geplant gewesen. Für einige Baumaßnahmen ist aber trockenes Wetter notwendig und dies war in letzter Zeit etwas schwierig“, begründet Harald Schneider die Bauverzösusa gerungen. Simon Viertler etabliert sich in Regionalliga Der 21-jährige Mittersiller brilliert im Mittelfeld des FC Kitzbühel „Der Mittelfeldspieler war beim überraschenden Auswärtssieg in Dornbirn das Um und Auf im Spiel seiner Mannschaft. Er kämpfte und kratzte bis zum Umfallen und führte seine Mannschaft zum zweiten Erfolg in Serie“ – so begründete das Internetportal fanreport.com die Wahl von Simon MITTERSILL/KITZBÜHEL. Der Aufsteiger in der Regionalliga: Simon Viertler. BILD: PRIVAT Viertler zum Spieler der 3. Runde in der Regionalliga West. Mittlerweile sind fünf Runden gespielt, Kitzbühel ist Tabellenvierter und der junge Mittersiller fast schon Stammgast in diversen Teamder-Runde-Aufstellungen. „Es ist erfreulich, aber ich mache weiter wie bisher“, sagt Viertler. Vor einem Jahr ist er vom SC Mittersill zu den Kitzbühelern gewechselt und hat mit dem FC den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Technisch stark und dazu pfeilschnell kann er auch drei, vier Gegner stehen lassen und seine Mitspieler perfekt einsetzen. Die Grundlage dafür ist optimale Fitness. „Ich kann 90 Minuten Vollgas geben, dafür tu’ ich viel, ich will auch torgefährlicher werden“, sagt der Student der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck. Fürs Training pendelt er drei Mal pro Woche nach Kitzbühel, dazu kommt die Anreise am Spieltag. Momentan kriege er alles gut un- ter „einen Hut“, sagt Viertler und meint „Studium, Fußball und Freundin“. Seit heuer ist auch sein 17-jähriger Bruder Josef bei Kitzbühel. „Er trainiert mit uns und spielt bei der 1b. Im Frühjahr kann er es in die Erste schaffen“, ist Simon überzeugt. Ein weiterer Mittersiller gehört zu den stärksten Spielern in der Regionalliga, Thomas Hartl. Der Innenverteidiger ist ein Führungsspieler des SC Kufstein. „Einer der stärksten der Liga“, so Viertler, der selbst weiter „Vollsimo gas“ geben will.