Mittersiller Nachrichten

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Mittersiller Nachrichten
RM 00A / 560007 / An einen Haushalt / P.b.b. / Verlagspostamt 5600 * E-Mail: [email protected] * www.salzburgerwoche.com
S A L Z B U R G E R
W O C H E
Mittersiller
Nachrichten
Spezial 23
/
22. August 2014
Veranstaltungen
MITTERSILL
ORTSZENTRUM: Moonlight
Shopping, Freitag, 22. August,
ab 18 Uhr
PANORAMA ALM RESTERHÖHE: Strickziehen und
Rumparty, Samstag, 23. August, 18 Uhr
ZIERTEICHAREAL: 3. Hohe
Tauern Wandermarathon,
Sonntag, 24. August, 10 Uhr
RESTERHÖHE: Berggottesdienst der Landjugend,
Sonntag, 24. August, 11 Uhr
SCHLOSS: Lesung – Kurt
Langbein: Weißbuch Heilung, Donnerstag, 28. August,
19.30 Uhr
PAVILLON: Platzkonzert der
Bürgermusik Mittersill, Freitag, 29. August, 19.30 Uhr
ORTSZENTRUM: Mittersiller
Strudelfest, Sonntag, 7. September, 11 Uhr
PANORAMA ALM RESTERHÖHE: Bergmesse am
2000er, anschließend Frühschoppen, Sonntag, 14. September, 12 Uhr
.
Telefon
Viel Sport und Genuss
im Oberpinzgau
Am kommenden Sonntag startet der 3. Hohe Tauern Wandermarathon,
und am Freitag, 29. August, wird in Wald der Bauernherbst eröffnet.
STUHLFELDEN
GEMEINDEPLATZ: Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle Stuhlfelden, Freitag, 22.
August, 20 Uhr
GEMEINDE: Radio Salzburg
Gemeindetag, Montag,
25. August
HOLLERSBACH
ORTSZENTRUM: Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle Hollersbach, Freitag,
22. August, 19.30 Uhr
OBERKRAMMERN ALM:
Grillabend, Donnerstag,
28. August, ab 17.30 Uhr
ORTSZENTRUM: Platzkonzert der Trachtenmusikkapelle Hollersbach, Freitag,
29. August, 19.30 Uhr
Freuen sich, wenn viele Radler sie und Landesrat Hans Mayr auf der Bauernherbst-Tour von Mittersill
nach Wald im Pinzgau begleiten: Ferienregion-Geschäftsführer Christian Wörister (l.) und MittersillPlus-Geschäftsführer Roland Rauch (vor dem 360-Grad-Kino beim Nationalparkzentrum). BILD: SIMONITSCH
Er ist ein sportliches
Highlight der Extraklasse, der
Wandermarathon in der Region
Mittersill-Hollersbach-Stuhlfelden. Er startet am kommenden
Sonntag, 24. August, beim Nationalparkzentrum in Mittersill, wo
sich nach einer Rundstrecke auch
das Ziel befindet.
Es gibt einen Einzel- und einen
Staffelbewerb, Klassen für Wanderer und Läufer über 26,1 bzw. 16
Kilometer. Für die Jüngsten findet ein Kindermarathon über drei
Kilometer statt. Los geht’s um
MITTERSILL.
9.50 Uhr bzw. um 10 Uhr. Laufsportler kommen ebenso auf ihre
Kosten wie Genusswanderer.
Genießer von Natur, Landschaften, kulinarischen Köstlichkeiten und von Brauchtum können sich auf die Eröffnung des
Bauernherbstes in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
freuen. Diese startet heuer ganz
sportlich mit einer Radtour für jedermann, die von Mittersill nach
Wald führt. Angeführt wird das
Radlerfeld von Salzburgs Verkehrsreferenten, Landesrat Hans
Mayr (TS), werden. Los geht’s am
Freitag, 29. August, um 14 Uhr
beim Nationalparkzentrum. Unterwegs wird mehrmals bei Stationen (Klausnerhaus in Hollersbach, Heimatmuseum Bramberg,
Bahnhof Vorderkrimml) Rast gemacht. Die Veranstaltung findet
bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Eröffnung in Wald beginnt
um 20 Uhr. Mehr über den Wandermarathon und den Bauernherbst lesen Sie auf den Seiten 5
und 21 sowie 12/13.
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22. AU GU ST 2014
DER
STANDPUNKT
Roland Rauch
Einladung zum
„Hoagaschtn“
E
inen ganz besonderen Auftakt zum Bauernherbst
gibt es in diesem Jahr in
der Ferienregion Nationalpark
Hohe Tauern. Ein gemeinsamer Radausflug von Mittersill
nach Krimml ist der Startpunkt zum diesjährigen Bauernherbst. Gefeiert wird danach in Wald im Pinzgau.
In Mittersill steht im Rahmen des Festreigens am Sonntag, dem 7. September, das originelle Strudelfest am Programm. Mehr als 25 verschiedene Strudelvariationen
werden die Gaumen der Festbesucher erfreuen.
D
en traditionellen Abschluss der Bauernherbstsaison bildet der
32. Hollersbacher Bauernmarkt am Sonntag, dem 5. Oktober. Regionale Handwerksprodukte sowie der große Festumzug – Oldtimer-Traktoren,
Pferdefuhrwerke, Pinzgauer
Almvieh und vieles mehr bilden dabei die Höhepunkte des
zweitägigen Programmes. Authentisch und traditionell, so
wird der Bauernherbst in der
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gefeiert. Wir freuen
uns auf einen netten „Hoagascht“ im Salzburger Bauernherbst 2014.
Drei Retensionsräume schützen Mittersill vor Überflutung. Neben den Retensionsraum „L15“ (links
oben) gibt es auf der rechten Seite zwei Auffangbecken. Die Überflutung beginnt automatisch ab einem
bestimmten Pegelstand der Salzach. Zuerst füllt sich der Retensionsraum „R16/1 – ist dieser voll, beginnt
das Wasser die Rettenbachstraße zu überströmen und der große Retensionsraum R16/2 hinter dem
BILD: STADTGEMEINDE MITTERSILL
Hauptdamm wird gefüllt.
Die Schutzmaßnahmen
haben funktioniert
Das Hochwasser vom 31. Juli beanspruchte die Schutzanlagen bis zum
Anschlag. Dennoch wird nun an weiteren Verbesserungen gearbeitet.
„Es war eine richtige
Generalprobe, bei der das komplette System über Maßen beansprucht wurde. Es hat sich als
richtig herausgestellt, wir haben
das Hochwasser ohne größeren
Schaden überstanden“, sagt Bürgermeister Wolfgang Viertler.
13 Millionen Euro waren in
Mittersill nach dem verheerenden Hochwasser 2005 in Schutzmaßnahmen investiert worden.
Zentrales Element ist der Querdamm über den gesamten Talboden westlich der Stadt. Er hält das
Wasser, das oberhalb von Rettenbach über die Ufer der Salzach
tritt, zurück. Beim Hochwasser
am 31. Juli uferte das Wasser zuerst im Bereich der Überströmstrecke aus. Danach wurde das
Rückhaltebecken oberhalb der
Rettenbachstraße und danach
das Rückhaltebecken beim
Hauptdamm gefüllt. „Genau so
war es geplant“, betont Martin
Zopp vom Referat Schutzwasserwirtschaft beim Land. Die Füllung erfolgt dabei nicht auf
„Knopfdruck“, sondern quasi natürlich über die dafür errechnete
Dammhöhe in diesem Bereich.
„Das hat ziemlich exakt gepasst“,
sagt Zopp und ergänzt: „Würde
MITTERSILL.
man zu früh fluten, so bestünde
die Gefahr, dass die Rückhaltebecken zu schnell voll sind. Es wurde errechnet, dass eine Hochwasserwelle in Mittersill bis zu 26
Stunden dauern kann. Sie hat
dann sieben Stunden gedauert.“
„Ohne den
BILD: SW/SIMO
H
oagaschtn“ – so lautet
heuer das Motto für die
neuen Wege im Salzburger Bauernherbst. Man trifft
sich an den schönsten Plätzen
zum Musizieren, Ratschen und
Geschichten erzählen. Und so
lautet auch die offizielle Begriffsdeutung der Salzburg
Land Tourismus zum heurigen
Bauernherbst-Thema. Der Bauernherbst war, ist und bleibt
eine Erfolgsgeschichte und
jährt sich heuer bereits zum
19. Mal.
Schutz wären
wir dieses Mal
abgesoffen.“
Wolfgang Viertler, Bürgermeister
Im Herbst, bei niedrigerem
Wasserstand, werde die Sohle der
Salzach überprüft, sagt der Experte. Es könne sein, dass sie
durch angeschwemmtes Material
höher geworden sei. Dann müsse
man sie ausbaggern oder andere
Maßnahmen ergreifen.
Für Ängste sorgte einige Tage
später das starke Anschwellen
der Salzach nach einem Regen innerhalb kürzester Zeit: In rund
zwei Stunden stieg der Pegel um
rund einen Meter auf über vier
Meter an. „Die Vorbefeuchtung
spielt eine Rolle, die Speicherfähigkeit des Bodens ist erschöpft.
Das Regenwasser geht fast 1:1 ins
Gewässer über“, erläutert Zopp.
Erkannt wurden in Mittersill einige Schwachstellen, etwa die
Dämme im Ortszentrum. So ist
über weite Bereiche des Kürsingerdammes und in der Stampferau Wasser ausgetreten. Es gibt
Überlegungen, hier eine Dichtwand in die Dämme einzubauen.
Als größte Schwachstelle wurde
die Salzachbrücke geortet. Das
Wasser stand so hoch, dass die
Brücke überströmt wurde. Die
Mittersiller Feuerwehr musste
die Brückengeländer wegschneiden, um Verklausungen zu vermeiden. Das Land plane bereits
an einer neuen Brücke, auch eine
Hubbrücke werde angedacht,
sagt Bgm. Viertler. Er fordert auch
auf, tabulos über einen Kraftwerksbau in den Tauerntälern zu
diskutieren, betont aber: „Die
Entscheidung hat die Region zu
treffen und niemand anderer.“
Der Wasserverband Salzach
Oberpinzgau hat einen Antrag an
Bund und Land über 2,25 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen
gestellt, berichtet Obmann Balthasar Rainer (Wald). Die gesamte
Schadenssumme im Oberpinzgau wird auf mehr als 15 Milliosimo
nen Euro geschätzt.
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Verdammt knapp: Hochwasser bei der Salzachbrücke in Mittersill. Sie ist die größte Schwachstelle im
BILD: RADKE(19, PRIVAT
Hochwasserschutz in Mittersill. Eine Neuplanung ist im Gange.
Freizeitanlage Hollersbach: Die
BILD: SIMO
Schäden sind groß.
Hochwasser in Oberpinzgau
Schutzbauten und Einsatzkräfte verhinderten eine Katastrophe in Mittersill.
Große Schäden gab es auf der Freizeitanlage in Hollersbach.
Am
Nachmittag des 30. Juli, ein Mittwoch, wurde Mittersills Feuerwehrkommandant
Roland
Rauchenbacher vom hydrografischen Dienst verständigt, dass
der Pegelstand der Salzach ansteigen wird. Ab sofort kontrollierten Feuerwehrmänner den
Salzachpegel und setzten dann
alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen um. „Wir haben für
diesen Fall ein Handbuch, das wir
wie eine Maschine abarbeiten“,
erläutert Rauchenbacher. Als erstes wurden mobile Schutzelemente errichtet. Als es heikel
wurde, mussten die Gerlos Straße
gesperrt, das Geländer der Salzachbrücke entfernt und Schutzelemente bei der Brücke angebracht werden. Verschlussbauwerke wurden geschlossen, da-
MITTERSILL/HOLLERSBACH.
mit beim Überströmen das
Wasser der Salzach Platz in den
Retensionsräumen findet. Am
Donnerstag, 31. Juli, 18 Uhr, er-
„Gemeinsames
Vorgehen
verhinderte eine
Katastrophe.“
R. Rauchenbacher, FF Mittersill
reichte die Salzach dennoch ihren historischen Höchststand
von 5,69 Metern. Am Freitag entspannte sich die Lage. Es war ein
intensiver Einsatz aller Kräfte
notwendig, um die Schäden gering zu halten. „Es hat alles sehr
gut geklappt. Wir waren auch gut
auf so ein Ereignis vorbereitet“,
sagt Rauchenbacher. Insgesamt
waren an zwei Tagen mehr als
200 Leute im Einsatz gewesen.
Von einer Katastrophe blieb
Mittersill verschont, Schäden gab
es trotzdem. Detailliert wurden
diese aufgenommen. Schlimm
erwischt hat es Hollersbach. Dort
stand die gesamte Freizeitanlage
unter Wasser, die heurige Sommersaison ist damit gelaufen.
„Dieser Bereich dient als Retensionsraum, so wie es dort jetzt
auch notwendig war“, sagt Martin Zopp vom Referat Schutzwasserwirtschaft beim Land. Nun
werde untersucht, wie man die
Anlage künftig besser schützen
könne. Und Zopp betont noch eines: „Die Retensionsbecken haben keinen Einfluss auf den Wasserstand in Bruck und Schüttdorf. Dazu ist es zu klein und zu
weit weg.“
.
Der HWS wird aus historischer
Sicht errichtet, was in Zukunft
passiert weiß niemand.
Autor
Lions Club Mittersill
unterstützt Opfer
Der Präsident des Lions Clubs
Mittersill, Peter Hofer, ruft zur
Spendenaktion für die Opfer
der jüngsten Unwetterkatastrophe im Oberpinzgau auf.
„Wir helfen rasch, persönlich
und unbürokratisch“, so das
Motto der Pinzgauer Löwen.
Mit der Hilfe in Katastrophenfall hat der LC Mittersill schon
seit dem Hochwasser 2005 Erfahrung. Damals wurde aus
eigenen Mitteln und aus
Spendengelder namhafte
Summen für Geschädigte
übergeben. Das Spendenkonto lautet:
Lions Club Mittersill
IBAN: AT26 2040 2000 0000
6486
Kennwort: Unwetter 2014
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Pinzgauer Nachrichten
Letzte Chance zur Anmeldung
Am Sonntag, 24. August, findet der Hohe-Tauern-Wandermarathon statt
Der 3. Hohe-TauernWandermarathon bringt seine
Teilnehmer so richtig ins Schwitzen – im Einzel- oder Dreier-Staffel-Bewerb. Im Vordergrund stehen die Freude an der Bewegung
und der Spaß, deshalb werden
verschiedene Strecken für Wanderer bzw. für Läufer angeboten.
Anmelden kann man sich für die
Bewerbe noch bis morgen, Samstag, telefonisch unter ☎ 065624292 (bis 12 Uhr) oder online unter www.wandermarathon.info
MITTERSILL.
Die Strecken
Wanderer können die Challenge
im Einzelbewerb mit 26,1 Kilometern oder 16 Kilometern oder in
der Dreier-Staffel auf sich neh-
men. Die Läufer können sich zwischen Einzelbewerb (26,1 km
oder 16 km) oder Zweier-Staffel
entscheiden. Für die jüngeren
Teilnehmer finden zwei geführte
Wanderungen mit sieben bzw.
drei Kilometer Länge statt. Das
Start- und Zielgelände liegt bei
den Nationalpark-Welten. Dort
gibt es neben einem Rahmenprogramm für Jung und Alt zudem
kulinarische „Labestationen“ mit
Schmankerln aus der Region.
Tipps vom Profi
Ob Wanderbewerb 16 km oder
25,6 km, sportlicher CrosslaufBewerb oder Staffelbewerbe, es
ist für alle Ansprüche und Leistungsniveaus etwas dabei. Für al-
Sportlich-genussvoll geht es auf die Wanderstrecke.
le Genusswanderer wird im Rahmen der Veranstaltung ein besonderes Programm geboten. Michael Mayrhofer, bekannt aus der
ORF-Salzburg-Heute-FitnessSendung, wird im Rahmen einer
Fitnesswanderung Tipps &
Tricks zum Thema Wandern &
Outdoor verraten.
Zeitplan
Samstag – 18-20 Uhr: Startnummern-Ausgabe
Sonntag – 9.50 Uhr: Start Laufbewerb; 9.55 Uhr: Start Minimarathon, Start Kindermarathon,
Start Wanderbewerb; 10 Uhr:
Start Wanderbewerb; 11.30-13
Uhr: Eintreffen der Läufer; ab 13
Uhr: Eintreffen der Wanderer.
BILD: GERALD LOBENWEIN
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Das Felberturm-Museum lädt zum Besuch
Im Regionalmuseum in Mittersill werden viele Kulturgüter unserer Vorfahren gezeigt
Die Sommersaison
im Felberturm-Museum ist in
vollem Gange und Besucher können die in konsequenter Sammeltätigkeit zusammengetragenen Kostbarkeiten an Kulturgütern unserer Vorfahren besichtigen. Kaum ein Gebiet alter Volkskultur ist hierbei nicht zu sehen,
und somit sind viele Lebensbereiche unserer Heimat erfasst.
Der Hauptteil der Exponate ist
im Felberturm untergebracht.
Dieser diente den Herren von
Velm als Wohn- und Wehrturm,
wurde nach deren Aussterben
vom Erzstift in einen „Diensttroadkasten“ umgewandelt und
verfiel später. 1963 wurde das
Heimatmuseum darin errichtet,
welches neben der jährlichen
Sonderausstellung eine Mineraliensammlung, eine Sakralkunstsammlung, ein Skimuseum sowie
Ausstellungen zum Thema Wolfram - Scheelit - Bergbau, Hand-
MITTERSILL.
Zwölf „unbekannte“ Mittersiller
Künstler stellen
ihre Werke noch
bis 26. Oktober im
Felberturmmuseum aus. BILDER: RADKE
werk, Volkskultur, Jagd, Natur
der Region, eine Fotoausstellung
„Mittersill in alten Ansichten“
und Informationen zu den Franzosenkriegen beherbergt.
Darüber hinaus gibt es am Museumsareal zudem das Pinzgauer
Bauernhaus „Häuslgut“ in verkleinerter Form und museal ein-
gerichtet zu entdecken. Das
Schulhaus oder „Sängerhaus“,
das Feuerwehrmuseum und die
Filialkirche St. Nikolaus in Felben
runden das Angebot des Felberturmmuseums ab.
Geöffnet hat das FelberturmMuseum bis einschließlich September Dienstags bis Freitags von
10-17 Uhr und Samstags, Sonnund Feiertags von 13-17 Uhr. Im
Oktober wird Samstags, Sonnund Feiertags von 13-17 Uhr zum
Besuch geladen. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene,
2,50 Euro für Schüler und zehn
Euro für Familien. Auch Führungen sind gegen Gebühr möglich.
Zeig deinen Style beim
„get DRESSED! Style Contest“
Am 21. August war die große Eröffnung von „get DRESSED!“.
Der Shop ist das neue junge
Konzept von Moosbrugger für
eine weibliche und männliche,
modisch informierte Zielgruppe.
Bekannte Marken wie Only, Hilfiger Denim oder Chilli sind im
Sortiment, aber es gibt auch viel
Neues: Tom Tailor denim, Review, Guess, Please Jeans oder
Khujo sind nur einige der vielen
neuen Trends, die man bei „get
DRESSED!“ findet.
Dass es im Pinzgau viele junge
Leute mit stylischem Geschmack gibt, das weiß Christine
Moosbrugger. Deshalb hat sie
zur Eröffnung gleich den „get
DRESSED! Style Contest“ ausgerufen! Wie’s funktioniert? Jeder kann vom 21. bis 23. August
mitmachen! Einfach im neuen
Shop in der Kirchgasse 1 vorbei
kommen und sein persönlich
coolstes Styling zusammenstellen. Style-Experten helfen gerne
dabei. Danach kann, wer will,
sein Styling noch von Make-UpProfi Lisa Buchner pimpen lassen, los geht’s zum Fotografieren und ab mit dem Foto auf Facebook. Der Look mit den meisten Likes gewinnt. Und es gibt
viel zu gewinnen: Hauptpreis ist
eine Reise nach London für zwei
Personen. Der Sieger/die Siegerin wird am 30. August gekürt.
get DRESSED! – die neue
Adresse in Mittersill für
coole Styles und Trends
Kirchgasse 1
5730 Mittersill
www.facebook.com/
shop.getdressed
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MITTERSILL+
Eröffneten mit Bieranstich – v. l.: Christian Wörister (Ferienregion NPHT), Friedrich Weidinger (Hofbräu
Kaltenhausen), Bgm. Wolfgang Viertler, Roland Rauch (GF Mittersill Plus), Leni Gassner (Aufsichtsratsvorsitzende Mittersill Plus). Unten links: Aufstellung zur Trettraktorparade. Unten rechts: Harry
Schneider ist ein Mann für alles, er sorgte für kulinarische Köstlichkeiten.
BILD: ERWIN SIMONITSCH (2), MPLUS (1)
Sonja Lackner, Martin Kreuzberger und Caroline Atzmüller dürfen
sich über ihren Gewinn von Mittersill-Plus-Gutscheinen im Rahmen
des Sommergewinnspiels freuen.
BILD: BLITZLICHT RUNNER BLITZLICHT BRUNNER
Vize-Bgm. Volker Kalcher
sorgte mit Ehefrau Gabi für
Kaspressknödel-Genuss.
Mittersill in Feierlaune
Das traditionelle Stadtfest war erneut ein großer Erfolg,
selbst ein plötzlicher Regenguss am Samstag störte nicht
Zur Eröffnung des
diesjährigen Stadtfestes zeigte
sich das Wetter von seiner besten
Seite. „Richtiges Kaiserwetter“,
brachte es Friedrich Weidinger
vom Hofbräu Kaltenhausen mit
einer kleinen Anspielung auf
„sein“ Bier auf den Punkt.
Für Bürgermeister Wolfgang
Viertler war es nach dem Hochwasser eine Freude, das Stadtfest
überhaupt abhalten zu können.
„Ich möchte mich im Namen der
Stadtgemeinde und von Mittersill
Plus recht herzlich bei den Vereinen bedanken, die hier aktiv mit-
MITTERSILL.
wirken – von der Bürgermusik bis
hin zu den Sportvereinen. Aber
ganz besonders möchte ich heute
die Feuerwehr erwähnen. Dass
wir hier im trockenen Mittersill
feiern können, haben wir in erster Linie auch der Feuerwehr zu
verdanken – ein Prost auf die Feuerwehr, ein Prost auf Mittersill“,
so seine Worte beim Bieranstich.
Nachdem am Freitag noch bei
Sound der „Sumpfkröten“ gefeiert wurde, gab es am Samstag ein
vielfältiges Programm für Jung
und Alt. So ermöglichte die Feuerwehr mittels Drehleiter einen
Blick über Mittersill, auf der
Kindermeile gab es jede Menge
Action und Live-Bands sorgten für die musikalische Umrahmung. Selbst ein kräftiger
Regenguss tat der Stimmung
dabei keinen Abbruch. Sonntag sorgten die Bürgermusik
und das Tauern-Blasorchester
noch einmal für Schwung, ehe
das Stadtfest für dieses Jahr
wieder zu Ende ging. „Es war
ein wirklich gelungenes Fest“,
resümierte „Cheforganisator“
Roland Rauch von Mittersill
Plus.
Pinzgauer Nachrichten
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8 Pinzgauer Nachrichten
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Im Gedenken
an die Helden
Seit rund 30 Jahren ist eine Abordnung der
Kameraden aus dem Pinzgau beim alljährlichen
Heldengedenken am Monte Grappa dabei.
12.600 italienische und 10.300 österreichische
Soldaten fielen in den drei Piaveschlachten des Ersten Weltkriegs
am Monte Grappa in Italien. Im
Gedenken an diese wurde in den
1930er Jahren ein einzigartiges
monumentales Bauwerk, an dem
seit dieser Zeit jährlich am ersten
Augustwochenende ein Heldengedenken stattfindet, errichtet.
An diesem Gedenken nehmen
seit rund 30 Jahren auch Abordnungen aus Österreich teil – darunter der Kameradschaftsbund Bezirk Pinzgau sowie Oberst Johannes Viehhauser (Militärkom-
MONTE GRAPPA.
mando Salzburg) und Rudi
Schratl (langjähriger Obmann
Kameradschaftsbund Mittersill).
In diesem Jahr waren neben
den Mittersiller Kameraden, die
Bürger- und Trachtenmusikkapelle, Bürgermeister Wolfgang
Viertler und Vizebürgermeister
Volker Kalcher dabei. Die Stadt
Crespano lud anlässlich des 140jährigen Bestandsjubiläums des
Kameradschaftsbundes dazu ein,
das Heldengedenken mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in Crespano abzuführen und
das große Heldengedenken am
Monte Grappa mitzugestalten.
Eine Abordnung des Mittersiller Kameradschaftsbundes beim Heldengedenken in Italien.
BILDER: PRIVAT
Kulinarische Herbstgenüsse
Im Herbst ist es besonders
gemütlich, köstliche
Speisenfolgen und delikate
Weine in der Meilinger
Taverne zu genießen.
Die Meilinger Taverne am Stadtplatz von Mittersill bietet seit
Jahrzehnten kulinarische Genüsse in reicher Auswahl. Klassiker
wie delikat g’schmackige Gerichte vom heimischen Wild, Lamm,
dem Pinzgauer Rind, Almschweinen oder dem „Mostviertler Weidegans’l“ sowie Vegetarisches
werden hier ebenso serviert, wie
die österreichische Mehlspeisküche mit all ihren „süßen Sünden“.
Abgerundet wird das Speisenangebot mit einer besonderen
Getränkeauswahl. So steht neben dem preisgekrönten Trumer
Pils, zudem das bernsteinfarbene
Trumer Bauernherbstbier vom
Fass oder die „Weisse“ von der
Salzburger
Weißbierbrauerei
Gmachl in hell, dunkel oder als
Bock zur Wahl – jeden Freitag
gibt’s dazu einen guten Bauernobstler auf Kosten des Wirtes.
Auch „Junger Wein“ aus Österreich und eine Auswahl von über
40 Bouteillen Wein von ausgesuchten österreichischen Winzern ist zu genießerfreundlichen
Preisen erhätlich. Und zu guter
Letzt gibt’s noch ein delikates
Schnapserl oder Kaffeegenuss in
verschiedenen Variationen.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig
Ihren schön gedeckten Tisch unter ☏ 06562/4226. Die Meilinger
Taverne hat durchgehend bis
Mitte Jänner 2015 geöffnet. Mittwoch ist Ruhetag und an Donnerstagen ab 17 Uhr geöffnet.
Übrigens: Die Wirtsleute Anneliese und Robert Klackl haben ab
Sommer 2015 nach 35 erfolgreichen Jahren die Möglichkeit in
den Ruhestand zu gehen. Für die
Weiterführung des bestens eingeführten Restaurants mit großem, ausgezeichnetem Stammgastanteil wird deshalb ein engagiertes Pächterpärchen gesucht.
Bei Interesse: ☏ 0664/5211547.
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Pinzgauer Nachrichten
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Rekordansturm auf das Nationalparkzentrum
Am 12. August wurden 3500 Besucher gezählt – so viele wie noch nie an einem Tag
3300 Gäste besuchten am 30. Juli das Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill. So viele wie an diesem Tag
wurden seit der Eröffnung 2007
noch nie gezählt – für kurze Zeit
ein neuer Rekordwert. Denn erneut übertroffen wurde dieser
am 12. August mit 3500 gezählten
Tages-Eintritten. „Ob im Sommer
oder Winter, bei Regen oder Sonnenschein: das wetterfeste Angebot lockt die Besucher bei jeder
Witterung ins Nationalparkzentrum. Damit ist der Besucherandrang weiter ungebrochen“, so
der für das Nationalparkzentrum
ressortverantwortliche Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Als wichtig zeige sich laut Geschäftsführer Christian Wörister
deshalb die große Ausstellungsfläche von 1500 Quadratmetern.
Wörister: „Die Besucher verteilen
sich besser, es ist entspannter, sie
MITTERSILL.
Erfreut über den
Besucherrekord:
Michael Obermoser, NationalparkDirketor Wolfgang
Urban, Landeshauptmann Wilfried Haslauer
und FerienregionGeschäftsführer
Christian Wörister.
BILDER:NPHT
haben ein gutes Gefühl.“ Auch
verteile sich der Gästezustrom
mittlerweile auf den ganzen Tag
und nicht mehr auf eine Hauptzeit zwischen 10.30 und 14 Uhr.
Gesamt steuert man im Nationalparkzentrum auf 1.000.000
Besucher pro Jahr hin. Im besten
Jahr, kurz nach der Eröffnung,
waren es 115.000 Gäste gewesen.
„Jetzt, im siebten Bestandsjahr,
zählen wir schon über 700.000
Besucher. Das ist ein toller Erfolg“, so Wörister.
Ein erfolgreicher Besuchermagnet benötige allerdings auch
engagierte und motivierte Mitarbeiter. „Wenn ein Ansturm an Besuchern erfolgt, so helfen auch
die, die frei haben rasch mit“,
zeigt man sich deshalb im Nationalparkzentrum erfreut.
Das Nationalparkzentrum Hohe
Tauern lockt viele Gäste an.
10 Pinzgauer Nachrichten
MITTERSILL+
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„Mythos Sportwagen“
im Oberpinzgau
Frische Produkte von regionalen Erzeugern
Noch bis einschließlich September öffnen heimische Erzeuger
jeden Freitag, von 9 bis 14 Uhr, am Wochenmarkt in Mittersill ihre
Marktstände. Die 14 Standler bieten dabei eine große Auswahl
frischer Produkte, die es im lokalen Handel und auch im Lebensmittelhandel in dieser Form nicht gibt, und bilden damit ein tolles zusätzliches Angebot im Zentrum von Mittersill. Das Sortiment reicht von Spanferkel und Grillhendl über Krapfen,
Bio-Bergkäse, Speck, Frischkäse, Eier und Honig bis hin zu Essig,
Olivenöl und frischem Obst und Gemüse. Auch Geschenksideen
aller Art sowie Schnäpse, Liköre, Marmeladen, Gebäck, Mehlspeisen und vieles mehr sind im Angebot.
BILD:MITTERSILL PLUS
Tolle Sportwagen faszinieren die Leute.
HOLLERSBACH. Audi R8, DeTo-
maso, Pantera, Ford GT, Ferrari
458, Lamborghini Aventador,
Porsche 918 Spyder, etc. – insgesamt 50 der weltweit
schönsten und schnellsten
Sportwagen werden im Rahmen der Veranstaltung „Mythos Sportwagen“ durch den
Oberpinzgau fahren. Start dazu ist am Samstag, 23. August,
um 7 Uhr am Flugplatz Zell am
BILD: WOLFGANG FOUSEK
See. Danach führt die Route auf
den Großglockner und über
Großkirchheim und Matrei in
Richtung Mittersill. Am Nationalparkzentrum vorbei geht es in
das Ortszentrum Hollersbach
und von dort aus zur Oberkrammern Alm. Hier pausieren die
Fahrer bei einer Fahrzeugpräsentation von 15.30 bis 17 Uhr. Ziel ist
ab 18 Uhr wieder das Gelände des
Flugplatzes Zell am See.
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Seit 1997 bei den Malerwochen
dabei: Maria „Midi“ Entfellner.
MITTERSILL+
Marika Wille-Jais und Peter Mairinger leiten die Hollersbacher Malerwochen und laden zum Vorbeischauen ein.
BILDER: SUSANNE HOLZMANN
Pinzgauer Nachrichten
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Andreas Gyetvai ist zum achten
Mal in Hollersbach kreativ tätig.
Mehr als nur Pinseleien
Peter Mairinger, Marika Wille-Jais und rund 50 Teilnehmer schaffen außergewöhnliche Werke
in der Kunsthalle Kramerstall. Besucher werden dort gern gesehen, noch bis Freitag, 29. August.
SUSANNE HOLZMANN
Zum bereits 26.
Mal ist die Kunsthalle Kramerstall Schauplatz der Hollersbacher Malerwochen. Noch bis Ende August – der Abschlussabend
findet am Freitag, 29. August, ab
18 Uhr statt – wird hier mit Pinsel,
Farbe und anderen Materialien
gewerkelt und farblosen Leinwänden Leben eingehaucht.
„Acryl ist im Grunde genommen der Schwerpunkt“, lässt Peter Mairinger, der gemeinsam mit
Marika Wille-Jais die Malerwochen leitet, wissen und ergänzt:
„Jeder macht hier aber seinen eigenen Stiefel und so wird unter
HOLLERSBACH.
anderem auch mit Papier, Holz
oder Krickerl gearbeitet.“ Mairinger selbst steht den Künstlern
während der Malerwochen jederzeit mit Tipps und Tricks zur Seite. „Ich gebe aber nur Vorschläge.
Am Ende sollen ja nicht lauter
kleine Mairingers rausgehen.“
Dass die Schiene, so wie sie
läuft, in die richtige Richtung
geht, zeigt sich anhand der Teilnehmer, welche Jahr für Jahr gerne wiederkommen. So zum Beispiel Maria „Midi“ Entfellner, die
seit 1997 ihren malerischen Horizont in der Kunsthalle Kramerstall erweitert. „Man lernt immer
etwas dazu und meines Erachtens nie aus“, erzählt sie. „Für
mich wäre es nur schwer zu ertragen, wenn es die Malerwochen
nicht mehr geben würde.“ Auch
Andreas Gyetvai aus Bramberg
nimmt bereits zum achten Mal
teil. Seine Beweggründe: „Mit anderen in Gemeinschaft zu malen,
Inspiration zu bekommen und
Ansprechpartner zu haben. Man
sieht immer wieder Neues und
Peter Mairinger holt einen dort
ab, wo man gerade steht und
bringt einen weiter.“
Über die Schulter kann dabei
vor Ort übrigens jedem einzelnen
Künstler gesehen werden. „Besucher sind jederzeit herzlich willkommen“, lässt Mairinger wissen. Die Möglichkeit nutzen sei-
ner Aussage nach auch viele. Maringer: „Zu 90 Prozent sind es
allerdings Frauen, die sich dafür
interessieren. Auch an den Malerwochen selbst nehmen vorwiegend Damen teil. Und das, obwohl alle namhaften Künstler
männlich sind.“
Gearbeitet wird Mairingers
Aussage zufolge übrigens offiziell von 9 bis 17 Uhr. „Danach sitzen wir aber noch gemütlich zusammen und tauschen uns aus.
Der ein oder andere fängt sogar
wieder zu Arbeiten an, weil er die
eine oder andere Kleinigkeit
noch schnell erledigen will und
vergisst dabei mitunter auch einfach die Zeit.“
12 Pinzgauer Nachrichten
MITTER
(Bauern-)Herbstliche Dekoration in den Gemeinden von Mittersill Plus
In den Gemeinden Mittersill, Hollersbach und Stuhlfelden „bauernherbstelt“ es bereits. Kreative Heufiguren zieren einige Gemeindeplätze wie zum Beispiel in Mittersill, wo sich eine Dame vor dem Nationalparkzentrum im Bett ausruht und einen erholsamen Schlaf
wünscht (l.). Vor dem Klausnerhaus im Ortszentrum von Hollersbach sitzen Oma und Opa mit ihrem Enkerl auf der Bank und achten
darauf, dass die Schweine und Hühner zusammenbleiben (Mitte). Und in Stuhlfelden ist ein Bogenschütze, der auf eine Zielscheibe sowie auf einen Hirsch, welcher sich in den Bäumen versteckt, schießt, vor dem Gemeindeamt positioniert (r.). Weitere Heufiguren gibt es
noch an der Bundesstraße in Stuhlfelden, bei der Straßenmeisterei und vor der Hypo-Bank in Mittersill sowie bei der Panoramabahn in
Hollersbach zu sehen.
BILDER: MPLUS
RSILL+
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Nun kommt der Bauernherbst
Die traditionelle Bauernherbstsaison steht heuer ganz im Zeichen der Gesundheit.
WALD. Ob es die „g’sunden“ Produkte der heimischen Bauern, die
Heilkräuter aus dem Kräutergarten in Hollersbach, alpine Wellness-Anwendungen oder ganz
einfach das Wandern und Radfahren von einem Bauernhof zum
anderen sind– die Gesundheit
steht in diesem Bauernherbst im
Vordergrund. „Die Produkte unserer Bauern gedeihen in einer
gesunden Umwelt und werden
von den Bauernherbstwirten
schonend und delikat verkocht.
Der Großteil der Bauern im Nationalpark Hohe Tauern sind BioBauern. Das ist der Grundstein
für das diesjährige Schwerpunktthema ,G’sund im Bauernherbst‘“, so Christian Wörister,
Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern.
Eröffnet wird diese dem Almsommer folgende Saison in der
Ferienregion im Zuge des Walder
Bauernmarktes am Freitag, 29.
August. „Dieser ,Bauernmarkt‘ ist
ein volkstümliches Fest, welches
zur Wertschätzung der Arbeit der
Der Bauernherbst
in der Ferienregion Nationalpark
Hohe Tauern wird
in Wald eröffnet.
Unter anderem
mit Pferdegespannen und
Festkutsche. BILD:
PRIVAT
bäuerlichen Bevölkerung jeden
Freitag stattfindet und heuer den
idealen Rahmen für die Bauernherbsteröffnung in der Region
bietet“, so der Walder Bürgermeister Michael Obermoser.
In der gesamten Region des
Nationalparks Hohe Tauern werden bis Ende Oktober in insgesamt 19 Orten rund 300 Veranstaltungen zum Thema Brauchtum und Kulinarik durchgeführt.
Die Besucherzahl dieser und der
weiteren Veranstaltungen im gesamten Bundesland ist dabei stetig steigend. Waren es im Gründungsjahr 1996 salzburgweit
150.000 Personen, die an den diversen Festen und Feierlichkeiten teilnahmen, so sind es mittlerweile über 500.000.
„Besonders freut mich, dass
der Besucheranteil der Salzburgerinnen und Salzburger bei zwei
Dritteln liegt und damit der Bauernherbst als wirklich authentisch ,salzburgerisch‘ bezeichnet
werden kann“, erläutert Landesrat Hans Mayr und ergänzt: „Als
Landesrat freue ich mich besonders, dass alle Nationalparkgemeinden Mitglied im Salzburger
Bauernherbst sind und durch die
Organisation zahlreicher Veranstaltungen Wesentliches zu seinem Gelingen beitragen.“
Ein kulinarisch-festlicher Sommerhöhepunkt
Mittersill lädt am Sonntag, dem 7. September, zum bereits traditionellen Strudelfest.
Apfel- oder Topfenstrudel sind nichts Neues und bereits weithin bekannt. Wer jedoch in den Genuss von etwas
ausgefalleneren strudeligen Variationen wie Hirschstrudel, Mozartstrudel, Schmankerlstrudel,
Bierstrudel,
mexikanischem
Strudel,
Nationalparkstrudel
oder Ähnlichem kommen möchte, der ist beim alljährlichen Strudelfest in Mittersill richtig. Serviert wird dieser kulinarisch-festliche Sommerhöhepunkt am
Sonntag, dem 7. September, ab
11 Uhr in der Hintergasse und der
Lebzeltergasse – für die Gaumenfreuden von deftig bis süß sorgen
erneut die elf Gastwirte der Region Mittersill Plus.
Neben den diversen Strudelspezialitäten wird ein umfangrei-
MITTERSILL.
ches herbstliches Getränkeangebot – Sturm, Herbstbier und erfrischende Obstsäfte – serviert.
Auch für die Unterhaltung der
kleinen Gäste ist in gewohnter
Art und Weise durch das Kinderhotel Felben gesorgt. Abgerundet
wird das strudelige Fest im Orts-
Die Wirte des Strudelfestes hatten auch im Vorjahr viel zu bieten.
zentrum mit Musikgruppen, die
über das gesamte Festgelände
verteilt für musikalische Untermalung sorgen werden.
Bild: SW/MPLUS
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MITTERSILL+
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MITTERSILL+
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Pinzgauer Nachrichten
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250 Häuser wurden zur Stadt
Mit Kreativität, Begeisterung, Hingabe und Energie entstand
anlässlich des Projekts „Malen mit Menschen mit Behinderung“ eine Stadt der Träume
Drei Tage lang
zeigten die Klienten der Lebenshilfe Bramberg und Zell am See
ihre künstlerische Ader, indem
sie im Rahmen des Projekts „Malen mit Menschen mit Behinderung“, kurz MmMmB, das diesjährige Motto „Die Stadt meiner
Träume“ umsetzten. Begeistert
und mit voller Hingabe und Energie wurde in den Räumlichkeiten
des Hollersbacher Krämerstalls
unter der künstlerischen Leitung
von Christian Ecker gepinselt
und gemalt – den Höhepunkt bildete dann die Projektpräsentation bei Farben Lechner in Mittersill, wo die 250 gestalteten Häuser zur Stadt der Träume zusammengesetzt wurden.
„Viele helfende Hände und
Sponsoren haben uns in diesem
Jahr erneut großartig unterstützt.
Ein besonderer Dank gilt hier
Luggi Steiner als ,Seele des Pro-
HOLLERSBACH.
KURZ AKTUELL
Lesung von
Kurt Langbein
Kurt Langbein, einer der renommiertesten Medizinjournalisten und selbst
ehemaliger
Krebspatient,
stellt sich die Frage: Wie funktioniert Heilung und was trägt
unsere Psyche dazu bei? Einfühlsam und offen für die
Wunder des Lebens, aber wissenschaftlich fundiert, sucht
er Antworten auf die Fragen,
wie man seinen Körper dazu
bringen kann, sich selbst zu
heilen, und welche Rolle
Schulmediziner und Heiler
dabei einnehmen.
Kurt Langbein liest am Donnerstag, 28. August, um
19.30 Uhr im Schloss Mittersill
aus seinem Buch „Weißbuch
Heilung“. Karten für diese Veranstaltung der „Mittersiller
Kultur“ sind um fünf Euro
(Vorverkauf) bzw. sieben Euro
(Abendkasse) erhältlich.
MITTERSILL.
Ihre künstlerische Ader zeigten die Klienten der Lebenshilfe. Jedes
gestaltete Haus wurde dabei zum Unikat.
BILD: CHRISTIAN ECKER
jekts‘. Er hat es initiiert, 17 Jahre
lang geleitet und stand auch heuer wieder mit Begeisterung, Rat
und Tat und ,good vibrations‘ zur
Seite. Auch bei Inge Schramm,
die schon viele Jahre lang eine beständige Helferin ist, möchte ich
mich bedanken“, so die Organisationsleiterin Margit Dankl. Ihr
Resümee der Projekttage: „Die
Enthüllung der Stadt sorgte für
großes Staunen vonseiten des
Publikums, besonders freuten
sich natürlich die Künstler, die im
Mittelpunkt der Vernissage standen und großen Applaus für ihre
Werke ernteten. Das Ergebnis bei
der Vernissage zu sehen, ist
schon ganz speziell, noch spezieller ist es natürlich, bei dem Entstehungsprozess dabei sein zu
können und zu sehen, wie die
Stadt nach und nach entstanden
und gewachsen ist. Das hat uns
alle sehr berührt.“
Die Besucher der Vernissage
erwiesen sich im Übrigen einmal
mehr als sehr kauffreudig und
sorgten für regen Absatz und somit auch für Einnahmen, die der
Lebenshilfe Bramberg und Zell
am See zugutekommen. Für das
leibliche Wohl war an diesem
Abend dabei ebenso bestens gesorgt wie für Livemusik.
Starker Werbeauftritt in Köln
Die Ferienregion präsentierte sich auf der RDA-Touristikmesse
Lust auf Urlaub in
den Hohen Tauern zu wecken,
stand im Vordergrund des Auftrittes der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern auf Europas
größter Bus- und Reiseveranstaltermesse, der RDA-Touristikmesse, in Köln. „Mit der Großglockner Hochalpenstraße AG und
SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft hatten die Ferienregion und die beteiligten sieben Beherbergungsbetriebe aus Fusch,
Bruck und Mittersill zwei starke
Partner für die Touristikmesse
gefunden. Durch unseren starken Auftritt konnten wir mehr
Messebesuchern wichtige Informationen und tolle Angebote für
einen Urlaub im Nationalpark
Hohe Tauern bieten“, war Christian Wörister, Geschäftsführer
der Ferienregion, vom gemeinsamen Marketingkonzept überzeugt.
MITTERSILL.
Neben der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, welche
sich auf ausgewählte Themenschwerpunkte – wie zum Beispiel
das Wandern – konzentrierte,
wurde in Köln auch das National-
parkzentrum Hohe Tauern in
Mittersill beworben. Dieses feierte erst kürzlich sein siebenjähriges Bestehen und bietet virtuelle
„Ausflüge“ in die Welt des Nationalparks Hohe Tauern.
Vertraten die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern auf der Touristikmesse in Köln: Josef Nindl, Franz Scherer, Christian Wörister, AnBILD: FNHT
neliese Egger-Kogler und Wolfgang Hollaus.
16 Pinzgauer Nachrichten
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Ein Büchlein aus Schülerhand
„Fridz will sich nicht waschen“ – so lautet der Titel eines Kinderbuches,
welches in Zusammenarbeit der Volksschule und der Polytechnischen Schule Mittersill entstand.
Ein Kinderbuch zu
schreiben, zu gestalten und letztendlich auch zu veröffentlichen,
war ein bereits länger gehegter
Traum an der Polytechnischen
Schule Mittersill (PTS-M). 42 junge Menschen der Fachgruppe
Handel/Büro an der PTS-M und
der 3a-Klasse der ortsansässigen
Volksschule beteiligten sich nun
an der Umsetzung dieses Gemeinschaftsprojekts. Das Ergebnis zeigt sich in Form eines kleinen Büchleins mit dem Titel
„Fridz will sich nicht waschen“,
welches vor kurzem präsentiert
wurde.
Die Geschichte dabei handelt
vom kleinen Fridz – einem Jungen, der sich einfach nicht waschen will. „Da hilft kein Bitten
und kein Betteln. Das zieht er
MITTERSILL.
Die Schüler der PTS und der VS Mittersill veröffentlichten ein Kinderbüchlein.
durch, bis er eines Tages auf Moni
trifft“, heißt es in der Einleitung.
Erzählt wird die Geschichte auf
17 Seiten mit selbst gezeichneten
Bildern und kurzen, handgeschriebenen Texten.
Da die Konzeptions- und Produktionskosten zur Gänze von
der Raiba Mittersill-HollersbachStuhlfelden und dem RaiffeisenSalzburg-Schulsponsoring übernommen wurden, steht der Rein-
BILD: PRIVAT
erlös aus dem Verkauf der kleinen Bücher zur Gänze weiteren
Schulprojekten zur Verfügung.
Erhältlich ist „Fridz will sich
nicht waschen“ in den Geschäftsstellen der Raiba.
22. AU GUS T 2 014
MITTERSILL+
Wurden für 20 und 10 Jahre Urlaubstreue im Hotel-Gasthof Flatscherwirt in Stuhlfelden geehrt: Marion und Klaus Sandner (20 Jahre)
und Annerose und Ernst Anhauser (15 Jahre).
Pinzgauer Nachrichten
17
Silvia Gustin und Tom Mattern sowie Margrit und Albert Schulz urlauben seit 20 Jahren im Hotel-Gasthof Flatscherwirt. Für fünf Jahre
Urlaubstreue wurden Claudia und Klaus Kretschmer geehrt.
Dem Urlaubsort seit vielen Jahren treu
In Hollersbach und Stuhlfelden wurden langjährige Gäste in feierlichem Rahmen geehrt
HOLLERSBACH/STUHLFELDEN.
Zwischen fünf und zwanzig Jahre
verbrachten sechs geehrte Familien ihren Urlaub in Stuhlfelden
oder Hollersbach. Die beliebten
Ziele der langjährigen Gäste waren dabei der Hotel-Gasthof Flatscherwirt, der Gasthof Berghof
und das Taubenhaus.
Eine kleine Anerkennung für
ihre 20-jährige Urlaubstreue im
Hotel-Gasthof Flatscherwirt erhielten Silvia Gustin und Tom
Mattern aus Magdeburg, Margrit
und Albert Schulz aus Neuental
und Marion und Klaus Sandner
aus Dessau. Seit 15 Jahren kommen Annerose und Ernst Anhauser aus Illschwang und seit fünf
Jahren Claudia und Klaus
Kretschmer aus Petershagen zu
Familie Egger-Gassner, die sich
recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedankt
und sich darauf freut, die Geehrten noch oftmals bei ihnen im
Hotel-Gasthof Flatscherwirt begrüßen zu dürfen.
In Hollersbach wurden Karin
und Dieter Marotzke im Rahmen
des Platzkonzertes im Ortszentrum geehrt. Sie urlauben seit
20 Jahren bei Familie Hasenauer
im Gasthof Berghof. Für ihre
fünfjährige Treue bei Famiie Bout
vom Taubenhaus bekam Joke
Alers ein kleines Dankeschön.
Gästeehrung: Nina Lassacher und Margit Islitzer (TMK Hollersbach), Sepp Hasenauer, Karin und Dieter
Marotzke (20 Jahre im Gasthof Berghof), Norbert Ronacher (TMK) und Christine Ronacher (MPlus).
Fünfjährige Urlaubstreue im Taubenhaus in Hollersbach: Joke Alers (Mitte). Im Bild mit Norbert Ronacher
(TMK Hollersbach), Christine Ronacher (MPlus) und den Gastgebern Familie Bout.
BILDER: PRIVAT
MITTERSILL+
20 Pinzgauer Nachrichten
22. AU GU ST 2014
Golfer mussten pausieren
Nach dem Hochwasser am 31. Juli musste der Golfplatz Mittersill-Stuhlfelden
gesperrt werden. Dank zahlreicher helfender Hände ist ein Spiel aber wieder möglich.
MITTERSILL. Es war der 31. Juli, als
die Salzach in Mittersill mit 5,69
Metern den höchsten je gemessenen Pegelstand erreichte. „Dadurch wurde der Bürgerkanal
rückgestaut und in weiterer Folge
das Wasser in den Golfplatz abgeleitet“, erinnert sich GC Mittersill-Stuhlfelden-Vorstandsmitglied Christoph Hirscher. Nachdem erstmals auch die Salzach
über die Ufer trat und weitere Löcher unter Wasser setzte, war
letztendlich die Hälfte des Golfplatzes unbespielbar.
Dem Hochwasser folgte somit
die Phase des Aufräumens. „Ein
großer Dank gilt hier unserem
Greenkeeper Bruno Rainer, dem
Golfclub-Team und den zahlreichen helfenden Mitgliedern“, so
Hirscher. Sie alle bemühten sich,
den Platz möglichst schnell wieder bespielbar zu machen. Das
Wasser sei dabei dank Drainagen
relativ rasch wieder abgeflossen,
übrig blieben jedoch Schlamm
Nachdem das
Wasser weg war,
entfernten zahlreiche freiwillige
Helfer mühevoll
den zurückgebliebenen Schlamm
und Sand. BILD: GC
und Sand am Grün des Golfplatzes. „Dieser musste per Hand entfernt werden, da der Platz aufgrund der Nässe nicht mit schwerem Gerät befahrbar war“, blickt
Rainer zurück. Trotz des großen
Einsatzes seien die Folgeschäden
allerdings nicht absehbar, fest
steht nur eines: „In meinen 15
Jahren als Greenkeeper war dies
die bislang längste Phase mit
Wasserproblemen. Im Hochwasserjahr 2005 musste der Platz für
rund vier Tage gesperrt werden,
heuer waren es fast drei Wochen,
in denen kaum gespielt werden
konnte“, so Bruno Rainer. Nach
dem Hochwasser setzten näm-
lich weitere Regenfälle den Golfplatz zum Teil erneut unter Wasser. Mittlerweile ist er aber wieder bespielbar.
Die Geldeinbußen aufgrund
der durch Regen unbespielbaren
Anlage schätzt man im Golfclub
Mittersill-Stuhlfelden mit einem
fünfstelligen Euro-Betrag ein.susa
So sehen Siegerinnen aus
Die Damen des Golfclubs Mittersill-Stuhlfelden können auf erfolgreiche Spiele zurückblicken.
Drei Matches, drei Siege – so lautet das Ergebnis der Damen
Mannschaft des GC MittersillStuhlfelden bei der österreichischen
Damen-MannschaftsMeisterschaft im GC Lengenfeld.
Für sie bedeutet dies gleichzeitig
den Aufstieg von der Division drei
in die Division zwei.
Den Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse schaffte auch die
Mannschaft der Seniorinnen. Sie
gewann im GC Altentann ebenfalls alle drei Matches und spielt
Die erfolgreiche Damen-Mannschaft.
BILDER: GC
nun im nächsten Jahr in der
höchsten Spielklasse, der Division
eins.
Erfolgreich war auch Ruth Gruber bei der Int. Amateur Meisterschaft der Senioren im GC
Schloss Schönborn. Sie gewann
Steigen in Division 1 auf: die Seniorinnen.
sowohl die nationale als auch die
internationale Wertung.
Der GC Mittersill-Stuhlfelden
gratuliert allen herzlich zu den
hervorragenden Leistungen und
wünscht Ruth Gruber alles Gute
für die Europameisterschaft.
Ruth Gruber fährt zur EM.
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MITTERSILL+
Pinzgauer Nachrichten
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22 Pinzgauer Nachrichten
MITTERSILL+
Vollen Einsatz zeigten die Ranggler in Mittersill. Darunter auch der
dreifache und amtierende Hundstein-Hagmoar Christian Pirchner
aus Taxenbach (im Bild rechts).
BILDER: SUSANNE RADKE
22. AU GU ST 2014
Obmann Hannes Rieder (l.) mit der siegreichen Mannschaft (h. v. l.):
Alois Dum, Christopher Kendler, Christian Pirchner, Hermann Höllwart; vorne: Andreas Hinterbichler und Helmut Kendler.
Äußerst starke Gastgeber
Beim „Vier-Länder-Ranggeln“ ließ sich die Salzburger Mannschaft den Sieg nicht nehmen.
800 Besucher verfolgten die Wettkämpfe, der 97
Teilnehmer aus Salzburg, Tirol,
Bayern und Südtirol. Aufgrund
der unsicheren Wetterprognose
war der Bewerb in die Turnhalle
der Hauptschule Mittersill verlegt worden. Die Kampfrichter
hatten es nicht immer leicht, am
Ende stand Salzburg jedoch als
klarer Sieger fest. Die starke
MITTERSILL.
SALZBURGER WOCHE
SONDERPRODUKT
IMPRESSUM
MITTERSILLER NACHRICHTEN
mittersill plus – Information aus
Wirtschaft und Tourismus für die
Region Oberpinzgau
Medieninhaber: Salzburger Woche
Verlagsges. m.b.H.
Herausgeber: Dr. Maximilian Dasch
Geschäftsführer:
Dr. Maximilian Dasch, Erich Scharf
Chefredakteur:
Michael Minichberger, Bakk. Komm.
Anzeigenleitung: Enrico Weishuber
5021 Salzburg, Karolingerstraße 40
Tel. 0662/82 02 20, Mail: [email protected]
Mannschaft siegte mit 24 Punkten vor Tirol (18). Dritter wurde
überraschend Bayern (10), das
mit einem Kämpfer weniger antrat. Salzburger Ländersieger
wurde Christopher Kendler (Saalbach) vor Hermann Höllwart (Taxenbach), Andi Hinterbichler
(Rauris), Christian Pirchner (Taxenbach) und Alois Dum (Leogang).
Beim int. Preisranggeln holten
die Pinzgauer Paluan Saurambayev (Klasse IV), Simon Blaickner (Klasse III), Matthias Nindl
(Klasse II) und Alois Dum (Klasse
I) alle Siege in der allgemeinen
Klasse. „Wir freuen uns über den
Salzburger Sieg und dass diese
große Veranstaltung auch in der
Halle problemlos über die Bühne
ging“, sagte der Mittersiller
Rangglervereinsobmann Hannes
Rieder. „Ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen
Helfer und an die Fahnen-, Pokalund Preisspender.“ Hauptsponsoren: Bergrestaurant Pinzgablick, Auto Huber, Gandler Risk,
Hotel Breitmoos, Verwalterwirt,
Autocenter Goller, Toyota Huber,
Klaus Huber Transporte, Fahnensura
gärtner, Jürgen Rainer.
Gewinner bei der großen Moosbrugger Verlosung
MITTERSILL. Der Stadtplatz war
voll, die Stimmung bestens.
Beim letzten Moonlight-Shopping in Mittersill gab’s anlässlich
der neu umgebauten Moosbrugger Shops ein großes FashionGewinnspiel. Marken-Outfits im
Wert von insgesamt 2.000 Euro
wurden verlost. Christoph Hirscher als Moderator und seine feschen Glücksfeen Christin und
Eva haben zehn glückliche Gewinner ziehen können. Moosbrugger Chefin Christine überreichte die verschiedenen Gutscheine über ein Moosbrugger-
Marken-Outfit zum Beispiel von
Jones, Hugo Boss, PME Legend,
Timberland, Gery Weber, usw.
MOOSBRUGGER –
Markenvielfalt –
ehrliche Beratung –
100 % Begeisterung
Red.: Erwin Simonitsch, Susanne Holzmann
Anzeigen, Verkauf: Oliver Schuh-Dillinger
5700 Zell am See, Hafnergasse 3B
Tel. 06542/73756-969 und -966
Fax: 06542/73756-960
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Internet: www.salzburgerwoche.com/pi
Anzeigentarif Nr. 34 vom 1. 1. 2014
Druck: Druckzentrum Salzburg
5021 Salzburg, Karolingerstraße 38
Für diese Ausgabe „mittersill+“ werden Druckkostenbeiträge geleistet. Es handelt sich somit,
gem. § 26 MG, um „entgeltliche Einschaltungen“.
Zehn glückliche Gesichter bei der Moosbrugger Verlosung beim letzten Moonlight-Shopping.
BILD:PRIVAT
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MITTERSILL+
Pinzgauer Nachrichten
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Neue Einrichtungen am Sportplatzgelände
Nach rund einem Monat sind die Umbauarbeiten nahezu abgeschlossen
An heißen Sommertagen, wenn Badegäste das Freibad stürmten, wurde es entlang
der Sportplatzstraße leicht chaotisch. Aufgrund des „chronischen“ Parkplatzmangels wurden Fahrzeuge entlang der Zufahrtsstraße geparkt, Einsatzfahrzeugen dadurch die Durchfahrt erschwert oder gar versperrt. Zu guter Letzt sorgten
noch die morschen Bäume entlang der Straße für eine zusätzliche Gefahr. Nachdem einer dieser bereits 34 Jahre alten Bäume
umgefallen war, war es endgültig
an der Zeit, zu reagieren. „Die Gemeinde entschloss sich, die Bäume zu entfernen, dadurch die
Straße zu verbreitern und weitere
Parkplätze zu errichten“, erzählt
Sportwart Harald Schneider. Im
Zuge dieser Arbeiten wurde auch
ein neuer Zaun entlang des Fußballplatzes sowie eine Kassier-
MITTERSILL.
Sportwart Harald Schneider auf der neu errichteten HartgummiLaufbahn. Sie ersetzt die bisherige Sandlaufbahn.
BILD: HOLZMANN
hütte errichtet. Doch damit nicht
genug. Die alte Sandlaufbahn
zwischen Fußballplatz und Zuschauertribüne war nur schwer
sauber zu halten und wurde im
Zuge der Baumaßnahmen durch
eine 115 Meter lange Hartgummi-
Laufbahn ersetzt – inklusive
Weitsprung- und Kugelstoßanlage direkt nebenan. Ebenso errichtete die Gemeinde neben den
Tennisplätzen beziehungsweise
dem Eisschützenheim einen
Mehrzweckplatz aus Hartgummi
für Ballsportarten wie Kleinfeldfußball oder Basketball sowie auf
der kleinen Rasenfläche nebenan
einen Slacklinebereich und Sitzmöglichkeiten.
„Die Umbauarbeiten sind als
Fortschritt zu sehen und deshalb
meiner Ansicht nach absolut gerechtfertigt“, so Schneider, der
ergänzt, dass derartige Baumaßnahmen nicht einfach seien.
Denn der Sportwart weiß: „Es
kostet alles viel Geld.“
Während der Mehrzweckplatz
bereits zur Nutzung bereitsteht,
sollen auch die Leichtathletikanlagen sowie Parkplätze bald fertig
sein. „Eigentlich wäre dies schon
vor etwa zwei Wochen geplant
gewesen. Für einige Baumaßnahmen ist aber trockenes Wetter
notwendig und dies war in letzter
Zeit etwas schwierig“, begründet
Harald Schneider die Bauverzösusa
gerungen.
Simon Viertler etabliert sich in Regionalliga
Der 21-jährige Mittersiller brilliert im Mittelfeld des FC Kitzbühel
„Der Mittelfeldspieler war beim überraschenden Auswärtssieg in Dornbirn das Um und Auf im Spiel seiner Mannschaft. Er kämpfte und
kratzte bis zum Umfallen und
führte seine Mannschaft zum
zweiten Erfolg in Serie“ – so begründete das Internetportal fanreport.com die Wahl von Simon
MITTERSILL/KITZBÜHEL.
Der Aufsteiger in der Regionalliga: Simon Viertler.
BILD: PRIVAT
Viertler zum Spieler der 3. Runde
in der Regionalliga West. Mittlerweile sind fünf Runden gespielt,
Kitzbühel ist Tabellenvierter und
der junge Mittersiller fast schon
Stammgast in diversen Teamder-Runde-Aufstellungen. „Es ist
erfreulich, aber ich mache weiter
wie bisher“, sagt Viertler.
Vor einem Jahr ist er vom SC
Mittersill zu den Kitzbühelern gewechselt und hat mit dem FC den
Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Technisch stark und dazu pfeilschnell kann er auch drei,
vier Gegner stehen lassen und
seine Mitspieler perfekt einsetzen. Die Grundlage dafür ist optimale Fitness. „Ich kann 90 Minuten Vollgas geben, dafür tu’ ich
viel, ich will auch torgefährlicher
werden“, sagt der Student der
Wirtschaftswissenschaften an
der Universität Innsbruck. Fürs
Training pendelt er drei Mal pro
Woche nach Kitzbühel, dazu
kommt die Anreise am Spieltag.
Momentan kriege er alles gut un-
ter „einen Hut“, sagt Viertler und
meint „Studium, Fußball und
Freundin“. Seit heuer ist auch
sein 17-jähriger Bruder Josef bei
Kitzbühel. „Er trainiert mit uns
und spielt bei der 1b. Im Frühjahr
kann er es in die Erste schaffen“,
ist Simon überzeugt.
Ein weiterer Mittersiller gehört
zu den stärksten Spielern in der
Regionalliga, Thomas Hartl. Der
Innenverteidiger ist ein Führungsspieler des SC Kufstein. „Einer der stärksten der Liga“, so
Viertler, der selbst weiter „Vollsimo
gas“ geben will.

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