Weimarer Republik -Geschichte plakativ

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Weimarer Republik -Geschichte plakativ
Weimarer Republik -Geschichte plakativ
Unterrichtsentwurf für die Jahrgangsstufe 9
im Fach Gesellschaftslehre
Lilo Reineck, Karin Wunderlich,
IGS Langenhagen, 2010
DIE WEIMARER REPUBLIK
Geschichte plakativ
Inhalte:
Kriegsende und Revolution
Der schwierige Start
Die Modernisierung der Gesellschaft
Krise der Wirtschaft – Krise der Demokratie
Der Kampf der Republik und ihr Ende
Kernziele:
Anwendung:
SuS legen am Beispiel der Weimarer Demokratie dar, wie demokratische Strukturen gefährdet, ausgehöhlt und schließlich durch eine Diktatur Bedeutungsvolle Aufgaben
SuS analysieren und interpretieren überwiegend eigenständig und problemorientiert unterschiedliches Quellenmaterial, insbesondere Plakate der WR. SuS interpretieren Karikaturen und Bilder.
SuS erstellen zu einem der Inhalte in GA eigenes Plakat. SUS präsentieren ihre Arbeit.
SuS erarbeiten einen Fragenpool/Quiz.
ersetzt wurden können. Sie benennen wirtschaftliche und
politische Aspekte der WR.
SuS begreifen die Gestaltung und Realisierung von Plakaten als Beitrag zu gesellschaftlicher und politischer Diskussion und Auseinandersetzung.
Methoden:
• Plakatanalyse
• Recherche
• Malen, zeichnen, • Fotocollage, Schreiben, Fotografieren
• Präsentation
Jahrgang 9 Weimarer Republik
Kerncurriculum: Kompetenzen und Inhalte
Thema der UE: Weimarer Republik
Jahrgang: 9
Dauer: 18 Unterrichtsstunden
Kompetenzen
Fachwissen
Schülerinnen und Schüler...
beschreiben die Situation D. nach dem 1. Weltkrieg mit dem Ende der Monarchie
schildern die unterschiedlichen möglichen Regierungsformen (Demokr., Soz.,Monarch.)
erläutern die Bed.d. Natonalvers. u.a. der damit verbundenen Entsch. für eine Demokratie
erläutern den Einsatz von Freicorps durch die SPD
erklären die grundlegenden Fehler der Weimarer Verfassung
erklären den Fried.vertr. von Versailles + die Dolchstoßlegende + deren Auswirkungen
legen am Beispiel der Weimarer Demokratie dar, wie demokratische Strukturen ausgehöhlt und
schließlich durch eine Diktatur ersetzt wurden.
benennen Grundzüge der Ideologie des Nationalsozialismus und beschreiben Formen und Folgen
ihrer Durchsetzung.
beschreiben und unterscheiden Formen plebiszitärer und repräsentativer Demokratie.
erläutern Tendenzen des Kulturbetriebes der Weimarer Republik.
benennen wirtschaftliche und politische Aspekte Errungenschaften der WR.
erklären den Niedergang der Weimarer Republik.
Beurteilung und Bewertung durch SchülerInnen
Schülerinnen und Schüler…
analysieren und interpretieren überwiegend eigenständig und problemorientiert Texte und
unterschiedliches Quellenmaterial.
interpretieren Karikaturen u. Bilder.
werten Wahlplakate aus.
werten Tondokumente (Reden) aus.
unterscheiden geografische und historische Karten.
Erkenntnisgewinnung und Kommunikation
Schülerinnen und Schüler...
wenden besondere Formen der politischen Auseinandersetzung mit Standpunkten in Planspielen
an (optional).
diskutieren Möglichkeiten zur Lösung von Problemen.
belegen ihre Beiträge mit geeigneten Karten und Materialbezügen.
entwickeln in der Gruppe wertbezogene Positionen zu konkreten Problemstellungen.
nutzen unterschiedliche Methoden für Diskussionen und Debatten und Präentationen
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Inhalte
Bedingungen u. Folgen des Versailler Vertrages+Dolchstoßlegende
Weimarer Verfassung (Artikel 48)
Parteien / politisches Spektrum innerhalb der WR
Sozialstruktur der WR
Wirtschaftl. Aufschwung,
Kulturelle Tendenzen (Arbeiterkultur, Literatur, bildende Kunst usw.)
Weltwirtschaftskrise/Arbeitslosigkeit
Krise des Parlamentarismus
Arbeiterbewegung
Wegbereitung des Nationalsozialismus
Machtergreifung Hitlers
Fachbegriffe:
Demokr., Sozialism., Monarchie, Reparat.zahlungen, Versailler Vertrag
Dolchstoßlegende, Freikorps
Die "Goldenen Zwanziger"
Expressionismus/Dadaismus
Notverordnung, Weltwirtschaftskrise
Inflation
Bauhaus
Medien
Gesellschaft bewusst S. 124 - 149
Texte zum Thema, Abbildungen von Plakaten
Filme (z.B. Döblin, Berlin Alexanderplatz, Brecht: Kuhle Wampe)
Weitere Hinweise
2_Kerncurriculum_9.xls
Didaktischer Kommentar und komplexe Lernsituation
Inhaltliche Begründung:
Das Thema „Weimarer Republik“ ist laut Rahmenrichtlinien im 9. Schuljahr vorgesehen
und inhaltlich als Vorbereitung für die Entstehung des Nationalsozialismus wichtig.
Der Bezug zur aktuellen Situation stellt sich zum einen her durch das Thema
„Wirtschaftskrise“: Gründe damals – Gründe heute, und der sich daraus folgenden
Entwicklung einer Radikalisierung nach rechts, damals den Nationalsozialismus – und der
Untersuchung der heutigen Reaktionen.
Schließlich geht es um die Bedeutung einer demokratischen Verfassung, die eine solche
Entwicklung verhindern kann, als Lehre aus dieser Vergangenheit. (Siehe auch
Kompetenzen Gesellschaft „Weimarer Republik)
Ziel: Plakatanalyse
Inhaltlich sollen den SchülerInnen die wesentlichen Züge dieses Zeitabschnitts deutlich
werden. Es ist nicht beabsichtigt, eine detaillierte Erarbeitung der vierzehnjährigen
Geschichte der Weimarer Republik vorzunehmen.
Ziel ist es, das Thema anhand von bildlichem Quellenmaterial, vor allem politischen
Plakaten, aber auch von Karikaturen, Bildern, Fotografien zu erarbeiten und die
Geschichte der Weimarer Republik schwerpunktmäßig über diese Darstellungsformen zu
erfassen.
Plakate bilden auch heute noch einen für politische Parteien wichtigen Werbeträger
besonders in Wahlkampfzeiten. Aussagen politischer Parteien wurden und werden über
das Medium „Plakat“ damals wie heute nach bestimmten gestalterischen und raffinierten
psychologischen Kriterien aufbereitet und transportiert und bedürfen der Fähigkeit der
Interpretation, um den „wahren“ Inhalt und die tatsächliche Absicht erfassen zu können.
Plakate und Bilder sprechen im Übrigen den visuellen Lerntypus an.
Einstieg
Der Einstieg erfolgt durch einen allgemeinen Überblick (PowerPoint Präsentation) über
diesen Zeitabschnitt. Dieser Einstieg erfolgt als Lehrervortrag und dient dem besseren
Verständnis der geplanten Auseinandersetzung mit einzelnen Themenabschnitten in
Kleingruppen.
Die Kleingruppen können anschließend ihren Themenausschnitt besser einordnen und
arbeiten nicht blind an Ereignissen, von denen sie weder deren Entstehung noch deren
Folgen kennen.
Gefestigt werden können die Ergebnisse durch verschiedene, auch binnendifferenzierte
Formen der nachträglichen Bearbeitung als Hausarbeit.
Es bleibt der Lehrkraft überlassen, die Ausarbeitung der SchülerInnen neben anderen als
Bewertungsgrundlage zu benutzen.
Das Lernmaterial für die Plakatanalyse
Einige Schulbuchtexte wurden von uns umformuliert, da sie zu detailliert in das Thema
einsteigen.
Die Originaltexte hätten außerdem zu viele Arbeitsphasen verlangt, in denen Begriffe und
Zusammenhänge nur mit Hilfe der Lehrkraft für SchülerInnen verständlich geworden
wären und deshalb zu oft frontal gearbeitet werden müsste. Es wurde deshalb versucht,
einige Texte so zu gestalten und so zu elementarisieren, dass SchülerInnen sie möglichst
selbstständig verstehen können bzw. die Unterstützung durch die Lehrkraft sich reduziert,
so dass die Gruppen schnell eigenständig arbeitsfähig sind und nicht ständig auf
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Erklärungen durch die Lehrkraft warten müssen. Einige Textabschnitte aus
Schulbüchern sind im Original erhalten geblieben, da sie uns ungekürzt
verwendbar erschienen.
Im Bedarfsfall kann davon natürlich abgewichen werden und eine frontale Phase
eingebaut werden um notwenigen Input zu vermitteln.
Schließlich verlangt der geplante Zeitrahmen von 14 Stunden eine textliche und damit
inhaltliche Verkürzung, um das Thema nicht zu überdehnen.
Weitere Materialien wie Plakate, Bilder u.a. werden bereitgestellt.
Die Gruppenarbeit
Die Arbeit in den Kleingruppen bildet einen wesentlichen methodischen Schwerpunkt und
nimmt den größten Teil des Arbeitsprozesses ein. Die Lehrkraft begleitet und unterstützt
die einzelnen Gruppen bzw. einzelne SchülerInnen und unterrichtet nur punktuell frontal.
Da die Arbeit in Gruppen auch im 9. Schuljahr noch kein Selbstläufer ist und in jeder
Jahrgangsstufe weiterentwickelt werden soll, liegt für die SchülerInnen ein verbindlicher
Ablaufplan „Hilfestellung für die SchülerInnen zur Gestaltung der Gruppenarbeit“
vor, der das methodische Vorgehen als Gruppe detailliert beschreibt. (AS 3a Hilfestellung
für die Gruppenarbeit)
Ergänzend werden den einzelnen Gruppenmitgliedern Verantwortungsbereiche
zugewiesen bzw. die Gruppe verteilt diese selbstverantwortlich: Gruppensprecher/in,
Protokollant/in, Materialverwalter/in, Aufpasse/in (Aufgabenbereiche siehe „Hilfestellung
für die Gruppenarbeit“).
Das Thema erfassen
Während arbeitsteiliger Arbeitsphasen ist es für die Lehrkraft oft schwer erkennbar, ob der
vorgegebene Inhalt von der Gruppe bzw. von den einzelnen Gruppenmitgliedern
verstanden wurde. Deshalb erhalten die Gruppen zu Anfang den Auftrag, zu ihrem
Themenabschnitt ca. drei sinnvolle Fragen mit Antworten zu entwickeln. Auf diese Weise
kann die Lehrkraft erkennen, ob die Gruppe den Kern ihres Themas wirklich erfasst hat.
Diese Fragen können am Ende Grundlage für den Test sein.
Für die Arbeit in den Kleingruppen erhalten die einzelnen Gruppen unterschiedliche
„Gruppenaufgaben“ (AS 3b Gruppenaufgaben), die sich jeweils auf eine Phase der
Textbearbeitung, eine Plakatanalyse und den kreativen Teil, die eigene Plakatgestaltung
beziehen.
In dieser Phase ist es ausgesprochen wichtig, dass die Lehrkraft die Ausarbeitungen der
SchülerInnen immer wieder einsammelt und korrigiert, um den Gruppen dadurch wichtige
und notwendige Hilfestellungen geben zu können und einen Einblick in die Arbeitsweise
der Gruppen zu erhalten.
Ein weiteres Problem, das in dieser Phase entsteht, ist die Aufbewahrung der
ausgearbeiteten Texte. Die Gefahr, dass Texte nicht abgeheftet werden oder bei einzelnen
Schülern nicht auffindbar sind, ist groß. Deshalb ist die Rolle des Materialverwalters
ausgesprochen wichtig! Auch hat es sich bewährt, dass für jede Gruppe eine farbige
Mappe existiert, in der die Ausarbeitungen nach jeder Stunde wieder abgelegt werden und
die die Lehrkraft zum Durchsehen mitnehmen kann.
Eigene Plakatgestaltung
In einem kreativen Arbeitsabschnitt nach der Textanalyse und im Anschluss an die
Plakatanalyse sollen die SchülerInnen ihre gewonnenen inhaltlichen (Weimarer Republik)
und methodischen Kenntnisse (Plakatgestaltung) auf die Gestaltung eines eigenen Plakats
anwenden.
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In diesem Arbeitsabschnitt kann sehr frei gearbeitet werden, da er über
verschiedene Medien Material zu organisieren ist: Internet, Bücher,
Musik/Schlager etc. Wichtig ist hier die Vorgabe dieser Medien durch die
Lehrkraft bzw. konkrete Hilfestellungen, damit zügig sinnvolle Beiträge für das
Gruppenplakat gefunden werden. Die Methode „Jetzt sucht mal Material für euer Plakat“
führt in den vorgesehenen Unterrichtszeiten nur zu uneffektivem Suchen im Internet und
macht keinen Sinn. An dieser Stelle können sich SchülerInnen profilieren, die in ihrer
Freizeit selbständig Materialien suchen und fündig werden, und damit zum
Gruppenergebnis Wichtiges beitragen.
Nach einer Stunde der Ideensammlung soll die praktische Gestaltung des Plakats im
Kunstunterricht erfolgen, dafür sollen nicht mehr als zwei Stunden angesetzt werden. Zum
einen würde das Thema im Fach Gesellschaftslehre zeitlich überdehnt werden, zum
anderen kann hier das Fach Kunst durchaus zum Zuge kommen. (Die jeweilige Lehrkraft
für den Kunstunterricht rechtzeitig ansprechen!)
Außerdem soll eine zeitliche Begrenzung verhindern, dass das stundenlange Ausmalen
von einzelnen Buchstaben unterbleibt und die Gruppen gezwungen sind, sich wirklich auf
das Wesentliche zu konzentrieren.
Bei solchen Arbeiten besteht außerdem die Gefahr, dass einzelne SchülerInnen aktiv am
Plakat arbeiten und die anderen nur zuschauen. Deshalb muss bei der Vorbereitung des
Plakats deutlich werden, dass das sich Endprodukt aus den praktischen
Gestaltungsbeiträgen aller Gruppenmitglieder zusammensetzen soll.
Präsentieren üben
Die Doppelstunde, in der das Präsentieren geübt wird, ist notwendig und für das
Selbstbewusstsein der SchülerInnen außerordentlich wichtig. Dabei muss darauf geachtet
werden, dass alles, was ausgearbeitet wurde, wirklich beisammen ist – besonders die
Mind Maps!
Präsentation / Expertenrunde
Das Thema endet mit einer Präsentation der Ergebnisse, die einen weiteren methodischen
Schwerpunkt bildet. Sie erfolgt nicht im Plenum, sondern durch Expertengruppen, d.h. es
bilden sich sechs Gruppen, in denen sich aus jeder Arbeitsgruppe jeweils ein
Vertreter/eine Vertreterin befindet.
Für diese Phase werden drei Varianten angeboten:
Variante a:
Von jeder Gruppe hängt das Arbeitsergebnis d.h. das zu analysierende Plakat und
das selbst gestaltete Plakat im Raum aus, d.h. es gibt sechs verschiedene
Ausstellungsbereiche. Die sechs Gruppen beginnen chronologisch, d.h. die erste
Mixed-Group beginnt mit dem ersten Thema „Kriegsende und Revolution -Das
Ende der Monarchie“. Es wird vom Vertreter dieses Themenabschnitts vorgestellt.
Die Gruppe begibt sich anschließend zum chronologisch anschließenden Thema.
Gruppe 2 rückt nach usw. .Die Gruppen, die warten oder fertig sind, erhalten
Aufgaben (AS 7a Lernspirale: Präsentation – Variante a).
Variante b:
Die Ausstellungen enthalten die Ergebnisse aller Gruppen, die Expertengruppen
wandern nicht. (AS 7b Lernspirale: Präsentation – Variante b)
Variante c:
Die Ausstellungen enthalten wie bei 7a das Ergebnis jeweils einer Arbeitsgruppe.
Alle Expertengruppen ordnen sich zu Anfang einer beliebigen Ausstellung zu und
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wandern aber im Anschluss chronologisch weiter. Es wird davon
ausgegangen, dass dieses Vorgehen pädagogisch und inhaltlich
vertretbar ist, da die Gruppen mit dem Einstieg in das Thema einen
Überblick über die erarbeitete Zeit erhalten haben und deshalb in der Lage sein
müssten an unterschiedlichen Punkten der Weimarer Republik bei der Präsentation
einzusteigen. (AS 7c Lernspirale: Präsentation – Variante c)
Innerhalb der einzelnen Expertengruppen stellt jede/r Experte/in ihr/sein Arbeitsergebnis
mit Hilfe der angefertigten Mind Maps anhand der ausgehängten Plakate vor. Die übrigen
Gruppenmitglieder überprüfen die Plakate anhand der Plakatanalysekriterien und/oder
fertigen Notizen nach vorgegebenen Fragestellungen (Siehe: Fragen für die
Expertenrunde zur Weimarer Republik) an.
Durch die Expertenpräsentation ist jedes Gruppenmitglied gefordert und eine oftmals
anstrengende Plenumsphase wird vermieden. Da alle Beteiligten von Anfang an wissen,
dass sie am Ende ihr Ergebnis den MitschülerInnen vorstellen müssen, wird sich das auf
ihre Arbeitshaltung positiv auswirken.
Als hilfreich und interessant hat sich das Einbeziehen von Schülerinnen und Schülern aus
der SII erwiesen, die die Expertenrunde nach vorgegebenen Kriterien beobachtet haben,
(ca. 2 SchülerInnen pro Gruppe) und am Ende den Gruppen Rückmeldung gaben. Auch
SchülerInnen aus dem 10. Jahrgang wären dazu durchaus in der Lage.
Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen
Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb muss im Vorfeld überlegt werden,
ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein
soll und beim Ausfall einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, bzw. gewartet
wird bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum entsprechenden
Zeitabschnitt vertreten ist.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweiligen Zeitabschnitt
durch zwei Expert/Innen vertreten wird. Dadurch werden die Gruppen allerdings sehr groß
und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.
Am Ende
Die Lehrkraft sollte am Ende die wichtigsten Ergebnisse der Plakatanalyse noch einmal
zusammenfassen und die Entwicklung der Weimarer Republik kurz skizzieren.
Unternehmungen wie Museumsbesuche, das Zeigen und Bearbeiten von Filmen o.a.
wurden in die Unterrichtseinheit nicht aufgenommen, da der Zeitrahmen von 14 Stunden
nicht überschritten werden sollte. Natürlich steht es jeder Lehrkraft frei, entsprechende
Unternehmungen oder Angebote einzubauen.
Komplexe Lernsituation
Was sollen die SchülerInnen am Ende des Themas im Kern in jedem Fall verstanden
haben?
Kompetenzen:
Die SuS kennen die Entwicklung der Weimarer Republik in groben Zügen und legen am
Beispiel der WR dar, wie demokratische Strukturen gefährdet, ausgehöhlt und schließlich
durch eine Diktatur ersetzt wurden, d.h. sie haben die Gründe des Niedergangs der
Weimarer Demokratie und gleichzeitige Entstehung der nationalsozialistischen Diktatur
verstanden.
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Die SuS kennen die Methoden der Gestaltung von politischen Plakaten und
von Karikaturen. Sie haben die Wirkung und Bedeutung solcher Plakate
und/oder Karikaturen in gesellschaftlicher und politischer Diskussion verstanden.
Bedeutungsvolle Aufgaben:
Die Fähigkeit des Transfers zeigt sich beim eigenständigen Analysieren und Interpretieren
unterschiedlichen Quellenmaterials, insbesondere von Plakaten und Karikaturen aus der
Zeit. Dazu gehört die Vorstellung der Ergebnisse.
Eine weitere Ebene des Transfers bildet das Erstellen eines eigenen Plakats nach
erarbeiteten Kriterien in Gruppenarbeit und dessen Präsentation sowie die Erarbeitung
eines Fragenpools/Quiz.
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Stundenablauf Weimarer Republik
Überblick über die Dateien (AS=Arbeitsschritt)
Arbeitsschritt 1: Allgemeiner Überblick über die Weimarer Republik
1 Stunde: Lehrervortrag/Powerpointpräsentation– SchülerInnen machen Notizen
Kontrolle:
1 Stunde: Multiplechoice-Test (liegt als Smartboard-Notebookdatei vor)
oder: Die SchülerInnen erhalten Stichworte zur Powerpointpräsentation und entwickeln
daraus einen Text.
Dazu AS1 Lernspirale: Allgemeiner Überblick Weimarer Republik -Power Point
Präsentation
Arbeitsschritt 2: Plakatanalyse - Übung
1-2 Stunden: Methode einüben/wiederholen: Wie man ein Plakat analysiert, siehe S.137
Gesellschaft bewusst, aber ein anderes Beispiel nehmen, da das Beispiel aus dem Buch
neben politischen Plakaten für den Test genutzt werden soll und die SchülerInnen für
einen Einstieg noch zu wenig Informationen haben um das Plakat analysieren zu können.
dazu Arbeitsblatt: 2a Plakatanalysekriterien (für SchülerInnen)
dazu Lehrerinfo:
2b Funktion von Wahlplakaten (für die Lehrkraft)
dazu
2c Übungsplakat 1-3 (Auswahl)
Dazu AS2 Lernspirale: Plakatanalyse – Übung
Arbeitsschritt 3: Vorbereitung Gruppenarbeit
1 Stunde : Vorbesprechung der anstehenden Gruppenarbeit:
- Einteilung der Gruppen - Hinweise zur Gruppenarbeit - Ziel der Gruppenarbeit/
erwartetes Ergebnis - erstes Lesen der Texte
dazu Arbeitsblatt:
3a Hilfestellung Gruppenarbeit
dazu Arbeitsblatt:
3b Gruppenaufgaben
dazu Methode „Schreibgitter“ = 3c Schreibgitter
Dazu AS3 Lernspirale: Vorbereitung Gruppenarbeit
Arbeitsschritt 4: Text- und Plakatanalyse
2 Stunden: Text- und Plakatanalyse mit Hintergrundinformationen
- Jede Gruppe entwickelt am Ende ihrer Arbeit ca 3 Fragen zu den wesentlichen Inhalten
ihres Themenabschnitts.
- Arbeit an Texten als Grundlage für die Plakatanalyse
- Plakatanalyse (Plakate siehe Lernspiralen)
Dazu AS4 Lernspirale: Text- und Plakatanalyse
Arbeitsschritt 5: Eigenes Plakat erstellen (Fächerübergreifend mit Fach Kunst)
2 -3 Std. : Erstellen eines eigenen Plakats zum Gruppenthema (Malen, Zeichnen,
Schreiben, Darstellungen aus dem Internet (Seiten von Lehrkraft vorgeben)
Dazu AS5 Lernspirale: Eigenes Plakat erstellen
Arbeitsschritt 6: Präsentation einüben
1 Stunde: Einübung der Vorstellung der Plakatanalyse und des eigenen Plakats.
Dazu AS6 Lernspirale: Präsentation einüben
Arbeitsschritt 7a, 7b, 7c Präsentation/Expertengruppen (3 Varianten)
2-3 Stunden: Die Präsentation erfolgt nicht im Plenum, sondern durch Expertengruppen,
d.h. es bilden sich 5 Gruppen, in denen sich aus jeder der sechs Arbeitsgruppen ein
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Vertreter/eine Vertreterin befindet.
Dazu 3 Varianten –
Dazu Arbeitsblatt: Fragen für die Expertenrunden
Dazu AS 7a,7b,7c Lernspiralen: Präsentation
Arbeitsschritt 8 Test (ohne Lernspirale)
1 Stunde: Test: 4 Wahl- und Propagandaplakate sowie die Karikatur von Thomas Th.
Heine „Republik“ 1927
Dazu Test Weimar
Arbeitsschritt 9 Evaluation (ohne Lernspirale)
1 Stunde
Dazu: Einschätzung bei Gruppenarbeiten/Evaluation
Evaluation – Schülerfragebogen
Einschätzung Gruppenarbeit (GA)
Veranschlagte Unterrichtszeit: Insgesamt ca13 – 14 Std. ohne Besprechung nach
Rückgabe des Tests.
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Die Weimarer Republik
Phase 1: 1919 -1924: Mögliches Scheitern
Phase 2: 1925 – 1929: „Goldene Zwanziger Jahre“
Phase 3: 1930 – 1932: Auflösung der Republik:
Hitlers Machtübernahme
AS 1 Lernspirale zum Arbeitsschritt 1: Lehrervortrag (Powerpoint):
Allgemeiner Überblick über die Weimarer Republik
Zu
erwerbende
Kompetenzen
1.
Anfertigen von Notizen begleitend zu einem Vortrag
2.
Nachträgliche Ausarbeitung eines Textes nach eigenen Notizen bzw. nach vorgegebenen Stichworten zum Thema,
Multiplechoicetest (Differenzierte Aufgabenstellung nach Leistungsvermögen)
Arbeits- Sozialschritte form
1
PL
2
EA
oder
PA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Anfertigen von
Notizen/Stichworten zu
Lehrervortrag (für die
Leistungsstärkeren
besonders wichtig –
siehe Stichworte.
„Erweiterte
Anforderungen“.)
Ausarbeitung der
Stichworte oder des
Textes nach
vorgegebenen
Stichworten oder des
Multiple Choice Tests.
Zwei
Anforderngsebenen
3
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Vortrag: Vermittlung eines
groben Überblicks über die
WR anhand einer
Powerpoint Präsentation
Zeitbedarf: 1 Stunde
Fachübergreifende
Basiskompetenzen
? (LA, KT, TE)
Merkposten für die
Vorbereitung
Stichworte
herausfiltern
Notwendige Technik
vorbereiten: Lap Top,
Beamer
(ausprobieren!!)
Stichworte zu einem
sinnvollen Text
verarbeiten, bzw.
richtige Antworten
herausfiltern (MCT)
Stichwortkatalog in
Anlehnung an die
Hausaufg.
Powerpointpräs.
oder AÜ
Klassensatz fotokop.
oder Multiplechoisetest
Zeitbedarf
40 Min.
Anlagen
Powerpoint
Präsentation:
Weimarer
Republik
Stichworte in
Anlehnung an
Powerpointpräs.,
oder Multiple
Choice Test
Einsammeln der
Ausarbeitungen, korrigieren,
ggf. mit anderen
Ergebnissen für die
Bewertung benutzen.
KT= Kommunikationstechniken
TE = Techniken zur Teamentwicklung
1.
Wann wurde die 1. Republik in Deutschland ausgerufen?
a)
b)
c)
d)
2.
9. November 1919
9. November 1945
9. November 1918
9. November 1989
…
…
…
…
Wer war der erste Präsident der Weimarer Republik?
a)
b)
c)
d)
3.
Philipp Scheidemann
Konrad Adenauer
Friedrich Ebert
Paul von Hindenburg
…
…
…
…
Welche Staatsform hatte Deutschland bis zum Ende des 1. Weltkriegs?
a)
b)
c)
d)
4.
Monarchie.
Republik.
Diktatur.
Demokratie
…
…
…
…
Warum musste der Kaiser abdanken?
a)
b)
c)
d)
5.
Weil der Kaiser nach Holland geflohen war.
Weil der Krieg verloren und die Revolution ausgebrochen war.
Weil der Kaiser kein Geld mehr hatte.
Weil die SPD an die Regierung wollte.
…
…
…
…
Wo wurde nach dem verlorenen Krieg der Friedensvertrag geschlossen?
a)
b)
c)
d)
6.
Im Schloss Sanssouci bei Berlin
Im Schloss Schönbrunn bei Wien
Im Schloss Windsor bei London
Im Schloss Versailles bei Paris
…
…
…
…
Wo tagte die verfassungsgebende Versammlung der neuen Republik?
a)
b)
c)
d)
Berlin
Frankfurt
Dresden
Weimar
a)
b)
c)
d)
Die Kommunisten.
Die Frauen.
Die Demokraten.
Die ausländischen Mitbürger.
7.
…
…
…
…
Wer erhielt mit der Weimarer Verfassung endlich das Wahlrecht?
8.
…
…
…
…
Wer hatte, laut Verfassung, die meiste Macht im Staate?
a)
b)
c)
d)
Der Reichskanzler.
Der Reichstag.
Die Reichswehr.
Der Reichspräsident.
7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010
…
…
…
…
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9.
Welcher Begriff bezeichnete die Vorstellung, die Niederlage sei vermeidbar
gewesen?
a)
b)
c)
d)
10.
Erdrutschsage
Tyrannenmordplan
Dolchstoßlegende
Fenstersturztheorie
…
…
…
…
Nach wie viel Jahren ist die Weimarer Demokratie gescheitert?
a)
b)
c)
d)
Nach 14 Jahren.
Nach 10 Jahren.
Nach 4 Jahren..
Nach 40 Jahren.
a)
b)
c)
d)
SPD und FDP
USPD, DVP und DNVP
SPD, DDP und Zentrum
KPD und NSDAP
11.
…
…
…
…
Aus welchen Parteien bestand die erste Weimarer Regierungskoalition?
12.
…
…
…
…
Wie heißt das Wahlverfahren, bei dem jede Partei die Anzahl Sitze gemäß ihrem
Stimmenanteil erhält?
a)
b)
c)
d)
Mehrheitswahlrecht
Verhältniswahlrecht
Direktwahlrecht
5%-Klausel
…
…
…
…
Welches waren die beiden unerträglichsten Bedingungen des Versailler
Friedensvertrags?
13.
a)
b)
c)
d)
14.
Alleinige Kriegsschuld und hohe Reparationen.
Schande der Niederlage und Abdankung des Kaisers.
Verlust der Flotte und des Heeres.
Verbot von Flugzeugen und U-Booten.
…
…
…
…
Was war die Hauptaussage der Dolchstoßlegende?
a)
b)
c)
d)
15.
Im Felde unbesiegt!
Für Ehre, Freiheit, Vaterland!
Für Gott, Kaiser und Vaterland!
Ruhe ist die 1. Bürgerpflicht!
…
…
…
…
Wie hieß der Zeitabschnitt in Deutschland zwischen 1924 und 1929?
a)
b)
c)
d)
Die Berliner Luft.
Die Prohibition.
Die Goldenen Zwanziger
Der Expressionismus.
7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010
…
…
…
…
Seite 2
16.
Welches war die damalige Kulturhauptstadt Europas?
a)
b)
c)
d)
17.
Berlin
München
Wien
Paris
…
…
…
…
Was war das Besondere an den Zwanziger Jahren?
a)
b)
c)
d)
18.
Es gab genug zu essen.
Kunst und Wissenschaft blühten auf, die Wirtschaft florierte.
Alle Parteien verhielten sich friedlich.
Der Krieg war zu Ende und war vergessen.
…
…
…
…
Was waren die Massenmedien der 20ger Jahre?
a)
b)
c)
d)
19.
Das Farbfernsehen.
Computer und Internet.
Hörfunk, Schallplatte und Tonfilm.
Zeitung und Illustrierte Zeitschrift.
…
…
…
…
Was bedeutet der Begriff „Inflation“?
a)
b)
c)
d)
20.
Hohe Kriegsfolgelasten.
Hohe Staatsverschuldung.
Hohe Reparationsforderungen.
Hoher Geldumlauf und Geldentwertung.
…
…
…
…
Wer sind die Verlierer der Inflation?
a)
b)
c)
d)
Der Staat mit seinen Schulden bei Privatleuten.
Besitzer von Sachwerten.
Privatleute mit Bankguthaben ohne Sachwerte.
Besitzer von Schuldscheinen.
…
…
…
…
Worauf beruhen die Währungsreform und der wirtschaftliche Aufschwung 1923?
21.
a)
b)
c)
d)
22.
Auf dem Ende der Reparationszahlungen.
Auf der stabilen deutschen Wirtschaft.
Auf dem strikten Sparkurs der Weimarer Regierung.
Auf hohen amerikanischen Krediten.
…
…
…
…
Was geschah am „Schwarzen Freitag“ im Oktober 1929 in New York??
a)
b)
c)
d)
23.
Die Gründung der amerikanischen Mafia.
Das blutige Ende der Prohibition.
Börsenkrach und Ausbruch der Weltwirtschaftskrise.
Die Ermordung John F. Kennedys.
…
…
…
…
Was war die Folge der Weltwirtschaftskrise in Deutschland?
a)
b)
c)
d)
Viele Unternehmenspleiten und hohe Arbeitslosigkeit.
Die Rückkehr der Monarchie.
Die Einführung der D-Mark.
Die Abschaffung der Währung.
7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010
…
…
…
…
Seite 3
24.
Wofür kämpften die Nationalsozialisten?
a)
b)
c)
d)
25.
Für mehr Demokratie.
Für die Aussöhnung mit den europäischen Nachbarn.
Für den politischen Frieden in Deutschland.
Die NSDAP hatte keine positiven politischen Ziele, nur Feindbilder.
…
…
…
…
Wer waren die erklärten politischen Feinde der Nationalsozialisten?
a)
b)
c)
d)
26.
Die Amerikaner und Engländer.
Die Kommunisten und der „Internationale Kapitalismus“.
Die reichen Großgrundbesitzer.
Die Anhänger des Christentums.
…
…
…
…
Wie nennt man die Ideologie der nationalistischen militaristischen Kampfgruppen
wie der NSDAP?
a)
b)
c)
d)
27.
Nationalismus
Sozialismus
Marxismus
Faschismus
…
…
…
…
Wie gewann die NSDAP Anhänger und Wähler?
a)
b)
c)
d)
28.
Mit ihrem Einfluss auf die Eliten.
Mit Geld und Bestechung.
Mit Gewalt und mit modernen Mitteln der Propaganda.
Mit den besseren Argumenten.
…
…
…
…
Welches Amt hatte Adolf Hitler bei seiner Machtergreifung inne?
a)
b)
c)
d)
29.
Reichsführer
Oppositionsführer
Reichskanzler
Reichspräsident
…
…
…
…
Wer waren die Helfershelfer, die Hitler und der NSDAP zur Macht verhalfen?
a)
b)
c)
d)
Die SPD und die Gewerkschaften.
Reichspräsident Hindenburg und seine rechtskonservativen Berater.
Die ehemaligen Reichskanzler von Papen und Schleicher.
Die christliche Zentrumspartei und die Kirchen.
a)
b)
c)
d)
Schwarzer Adler auf weißem Grund
Schwarz-Rot-Gold
Schwarz-Weiß-Rot
Weißer Adler auf Schwarzem Grund
30.
…
…
…
…
Welche Farben hatte die Flagge der Weimarer Republik?
…
…
…
…
Richtige Antworten:
1c,2c,3a,4b,5d,6d,7b,8d,9c,10a,11c,12b,13a,14a,15c,16a,17b,18c,19d,20c,21d,22c,23a,
24d,25b,26d,27c,28c,29b,30b
7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010
Seite 4
Weimarer Republik - Stichworte zum Überblick
Zeitspanne: Von 1919 bis 1933
Erste Demokratie in Deutschland
Bisherige Regierungsform: Monarchie, Kaiser Wilhelm II
Welches Ereignis ging der Weimarer Republik voraus? 1. Weltkrieg: Deutschland, Italien,
Österreich-Ungarn gegen Frankreich, England, Russland und USA
Republik bedeutet:
• demokratische Staatsform: Wahlen, Abgeordnete vertreten das Volk
• statt Kaiser ein gewählter Reichspräsident (heute Bundespräsident/in) als
Staatsoberhaupt.
• Gewaltenteilung
Frage: Wollten alle eine Demokratie? Auseinandersetzungen, ob Demokratie, Sozialismus oder
Monarchie
Drei Phasen:
1. 1919 -1924: mögliches Scheitern: Revolution, Proteste, Streiks, Streit der vielen Parteien,
Inflation, Arbeitslosigkeit, Ungewissheit, Reparationen
2. 1925 – 1929: „Goldene zwanziger“ Jahre: Wohlstand, Währungsreform; Regelung der
Reparationen (amerikanische Darlehen); Deutschland wieder eine führende industrielle
Nation; Einkommen wie vor dem Krieg
3. 1930 – 1932: Auflösung und Hitlers Machtübernahme: Börsenkrach und Wirtschaftskrise,
wachsende Arbeitslosigkeit, steigende NS-Repräsentation im Reichstag
Probleme:
1. geringe Akzeptanz der Demokratie
• Politischer Radikalismus von links (Kommunisten) und von rechts (Nationalsozialisten)
• Putsche und politische Morde
2. Enttäuschung über den verlorenen Krieg, harte Friedensbedingungen:
• Gebietsabtrennungen im Norden, Osten und Westen
• fast völlige Entwaffnung
• riesige Reparationslasten
• Verlust der Kolonien
3. Wirtschaftskrise / Inflation
Fehler:
•
•
•
Zu große Macht des Reichspräsidenten: konnte den Reichstag ausschalten und alleine
regieren
Verfassung durfte geändert werden (heute nur eingeschränkt möglich)
Keine 5% Klausel
Zeichen der Instabilität: 21 Regierungen zwischen 1919 und 1933
Ende mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die durch Wahlen erfolgte.
Aufgaben:
• Grundanforderung: Entwickle anhand der Stichworte einen Text, indem du alle
Stichworte bzw. verkürzten Sätze zu vollständigen Sätzen umformulierst.
• Die Überschriften werden in der vorgegebenen Form beibehalten.
• Erweiterte Anforderung: Ausarbeitung eines Textes, in dem die obigen Stichworte
benutzt werden und zusätzliche Informationen aus dem Lehrervortrag eingearbeitet
werden.
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 1
7_Stichworte_Ueberblick_WR_AS1a.doc
AS2 Lernspirale zum Arbeitsschritt 2: Übung Plakatanalyse
1. Kriterien zur Analyse einer Karikatur /eines Plakats anwenden
Zu
erwerbende
Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 1-2 Std.
Arbeitsschritte
1
2
Sozialform
PL
EA oder
PA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Lehreraktivität
Plakatbetrachtung und
Plakatbeschreibung
mündlich,
Auseinandersetzung
mit den Kriterien der
Analyse,
Verständnisprobleme
klären
Folie mit Plakaten zur
Kriegsanleihe:
Plakatbetrachtung und
spontane
Schüleräußerungen dazu
initiieren, die Kriterien mit
den Sch. durchgehen und
Verständnisfragen klären.
Nach den
besprochenen Kriterien
das Plakat/die Karikatur
schriftlich auswerten,
zunächst in EA,
anschließender
Austausch in PA
Beratung, Hilfestellung
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Fachübergreifende
Merkposten für die
Basiskompetenzen?
Vorbereitung
(LA, KT, TE)
- AB „Plakatanalyse
Assoziieren,
genaues Betrachten, Kriterien“
vervielfältigen.
Auseinandersetzung
mit vorgegebenen
Kriterien
Erlangtes Wissen
anwenden, mit
anderen vergleichen
KT= Kommunikationstechniken
Folien:
„Der letzte Hieb8.Kriegsanleihe“
Oder
„Kriegsanleihe-Helft
den Hütern eres
Glücks“
Oder
„Helft uns fliegenzeichnet die
Kriegsanleihe“
Zeitbedarf
15-20 Min.
15-20 Min.
Anlagen
-AB
„Plakatanalyse
Kriterien“
- Lehrerinfo:Funktion von
Wahlplakaten
- 3 Propa
gandaplakate:
Kriegsanleihen
-
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
3
4
5
Sozialform
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
GA
Vorlesen einzelner
Ausarbeitungen in d.
Kleingruppe,
Auseinandersetzung
mit den Ergebnissen
der Gruppenmitglieder,
Auswahl einer
Ausarbeitung zur
Vorstellung im Plenum
PL
Vorlesen der
ausgewählten Arbeiten.
EA
Notieren wesentlicher
Ergebnisse soweit sie
in der eigenen
Ausarbeitung fehlen
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Hilfestellung in einzelnen
Gruppen
Gesprächslenkung,
Herausarbeitung
wesentlicher Ergebnisse,
ggf. stichwortartig an der
Tafel festhalten.
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Merkposten für die
Vorbereitung
Beiträge der
Gruppenmitglieder mit
den eigenen
vergleichen,
gegenseitige
Hilfestellung,
Ergänzung
Auf einen Beitrag für
das Plenum einigen,
vortragen bzw.
zuhören
Zeitbedarf
Anlagen
20 Min.
Mögliche Ergebnisse
für Tafelanschrieb
vorbereiten
15-20 Min
Einsammeln der Ergebnisse
und korrigieren
Eigene Ausarbeitung
ergänzen
KT= Kommunikationstechniken
10
Min.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)
1. Schritt: Hintergründe nennen
• Von wem stammt das Plakat (Partei, Personengruppe, 0.a.), an wen richtet es
sich (Wähler, Bevölkerung allgemein, eine bestimmte Personengruppe)?
• Aus welchem Anlass ist es entstanden? (anstehende Wahl,
Propaganda/Werbung, o.a.)
2. Schritt: Beschreibung
• Beschreibe alles, was auf dem Plakat zu sehen ist: Gegenstände, Personen,
Situationen
• Wie lautet der Text des Plakates?
3. Schritt: Beschreibung der Gestaltungsmittel
• Wie sind die Personen dargestellt (Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)?
• Welche Symbole werden eingesetzt? Wofür stehen sie?
• Welche Farben und Schriftzüge werden verwendet? Welche Wirkung wird damit
erzielt?
• Arbeitet das Plakat mit Argumenten, Gefühlen, Feindbildern? Wenn ja, bitte
nennen.
4. Schritt: Formulieren der Aussage und der Absicht
• Welche Absicht verfolgt das Plakat bzw. die Partei oder der Karikaturist?
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)
1. Schritt: Hintergründe nennen
• Von wem stammt das Plakat (Partei, Personengruppe, 0.a.), an wen richtet es
sich (Wähler, Bevölkerung allgemein, eine bestimmte Personengruppe)?
• Aus welchem Anlass ist es entstanden? (anstehende Wahl,
Propaganda/Werbung, o.a.)
2. Schritt: Beschreibung
• Beschreibe alles, was auf dem Plakat zu sehen ist: Gegenstände, Personen,
Situationen
• Wie lautet der Text des Plakates?
3. Schritt: Beschreibung der Gestaltungsmittel
• Wie sind die Personen dargestellt (Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)?
• Welche Symbole werden eingesetzt? Wofür stehen sie?
• Welche Farben und Schriftzüge werden verwendet? Welche Wirkung wird damit
erzielt?
• Arbeitet das Plakat mit Argumenten, Gefühlen, Feindbildern? Wenn ja, bitte
nennen.
4. Schritt: Formulieren der Aussage und der Absicht
• Welche Absicht verfolgt das Plakat bzw. die Partei oder der Karikaturist?
Weimarer Republik, Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)
Plakatanalyse-Kriterien:
1. Hintergründe:
•
Von wem stammt das Plakat?
An wen richtet es sich?
•
Aus welchem Anlass ist es entstanden?
2. Beschreibung:
•
Was genau ist zu sehen
(Gegenstände, Personen, Situationen)?
•
Wie lautet der Text?
3. Gestaltungsmittel:
•
Wie sind die Personen dargestellt
(Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)?
•
Welche Symbole werden eingesetzt?
Was bedeuten sie?
•
Welche Farben und Schriftzüge werden
verwendet? Welche Wirkung?
•
mit welchen Argumenten, Gefühlen,
Feindbildern arbeitet das Plakat?
4. Aussageabsicht:
•
Welche Absicht verfolgt der Urheber
(die Partei oder der Karikaturist)?
Name/n (der Mitglieder der Arbeitsgruppe):
Plakat 1:
Plakat 2:
Plakat 3:
Weimarer Republik, Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)
Plakatanalyse-Kriterien:
1. Hintergründe:
• Von wem stammt das Plakat?
An wen richtet es sich?
•
Aus welchem Anlass ist es
entstanden?
2. Beschreibung:
• Was genau ist zu sehen
(Gegenstände, Personen,
Situationen)?
•
Wie lautet der Text?
3. Gestaltungsmittel:
• Wie sind die Personen dargestellt
(Aussehen, Gesichtszüge,
Körpersprache)?
•
Welche Symbole werden
eingesetzt? Was bedeuten sie?
•
Welche Farben und Schriftzüge
werden verwendet? Welche
Wirkung?
•
mit welchen Argumenten,
Gefühlen, Feindbildern arbeitet
das Plakat?
4. Aussageabsicht:
• Welche Absicht verfolgt der
Urheber
(die Partei oder der Karikaturist)?
Name/n (der Mitglieder der Arbeitsgruppe):
Funktion von Wahlplakaten – Lehrerinfo (AS2b)
Das Wahlplakat steht heutzutage stärker in Konkurrenz zu anderen
Wahlwerbemitteln, es hatte jedoch genau wie heute schon zu Weimarer Zeiten spezifische
Funktionen zu erfüllen:
Aktivierungsmedium:
Zuvorderst steht die Werbung für eine Wahl, das Verkünden eines Wahltermins und
damit die Information, dass eine Wahl herannaht.
Integrations- und Identifikationsfunktion:
Wahlplakate bewerben eine Partei, eine Person, ein Thema. Sie vermitteln wofür
eine Partei steht und dienen als Motivationshilfe für Parteimitarbeiter und
Funktionäre. Das kann auch soweit gehen, dass politische Mitbewerber oder Gegner
eingeschüchtert oder demotiviert werden sollen. Ziel dieser Funktion ist es, die
Wähler und Wählerinnen in ihrem Handeln zu beeinflussen.
Verstärkungsmedium:
Mit ihren bildhaften Metaphern und ihren oft knappen Slogans dienen Wahlplakate in
der Regel selten der Informationsvermittlung. Vielmehr steht die Meinungsbildungbzw. –verstärkung im Vordergrund der projizierten politischen Botschaften.
Außerdem sorgen sie für Imageaufbau- und -transfer.
Wahlplakate nutzen den öffentlichen Raum als Kontakt- und Meinungsmultiplikator und
sind vor allem durch ihre dauerhafte Platzierung in diesem Raum ein besonderer
Meinungs- und Imageverstärker. Wahlplakate gelten also ob ihrer Effizienz in der
politischen Positionierung, Beeinflussung als wesentliches Instrument zur politischen
Realitätskonstruktion. Dem kommt entgegen, dass Bilder – psychologische gesehen –
deutlich glaubwürdiger als Worte Emotionen transportieren, was eine Emotionalisierung
des Wahlkampfes erst möglich macht.
Quelle: http://www.wahlplakate-archiv.de/index.php/funktion-von-wahlplakaten.html
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 1
10_Funktion_Wahlplakate_AS2b.doc
Übungsplakate (AS2c)
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 3
11_Uebungsplakate_AS2c.doc
Übungsplakate (AS2c)
Weimarer Republik, Jg. 9
2 von 3
11_Uebungsplakate_AS2c.doc
Übungsplakate (AS2c)
Weimarer Republik, Jg. 9
3 von 3
11_Uebungsplakate_AS2c.doc
Lernspirale zum Arbeitsschritt 3: Vorbereitung Gruppenarbeit
1. Strukturiertes Arbeiten in einer Kleingruppe - Vorbereitung
Zu
erwerbende
Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 1 Std.
Arbeitsschritte
1
2
Sozialform
Pl
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Lehreraktivität
Auseinandersetzung mit
Austeilen der ABs
den „Hilfestellung für die “Hilfestellung für die
GA“. Den Ablauf
GA“
durchgehen, gezielt auf die
Gruppenphasen und die
Einzelarbeitsphasen
hinweisen.
Bilden von 6 Gruppen á 5
- Bilden von 6 Gruppen,
SchülerInnen: Die 6
jeweils 5 Sch.
leistungsstärksten Sch.
-Aufgabenverteilung:
werden nach vorne
Protokollant/in,
gebeten.Die sechs wählen
Gruppensprecher/in,
Materialverwalter/in, Erste sich der Reihe nach bis zu
4 weitere Sch. dazu.
Auseinandersetzung mit
den Gruppenaufgaben in Funktionen in der Gruppe
bestimmen
EA.
(Protokollant/in,
ggf. Fragen mit Lehrkraft
Gruppensprecher/in,
klären.Aufpasser .
Materialverwalter/in,
Aufpasser ) Deren
Aufgaben besprechen und
deren Bedeutung betonen!
Siehe dazu das AB mit
den Gruppenaufgaben!
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Fachübergreifende
Basiskompetenzen? (LA,
KT, TE)
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Aktivieren von bekanntem
Wissen und ergänzen
- AB
„Hilfestellungen…“
kopieren,
15 Min.
Gruppenbildung konstruktiv
gestalten
Gruppenbildung
vorbereiten im Hinblick
auf die 6
Arbeitsschwerpunkte.
10 Min
KT= Kommunikationstechniken
Anlagen
Arbeitsblatt
„Hilfestellung für die
Gruppenarbeit“
Leistungsgemischte
Gruppen: Für die 6
Gruppen 6
leistungsstarke Sch.
festlegen, die auf die
Gruppen verteilt
werden sollen und die
Sch. überlegen, die
besser nicht in einer
Gruppe
zusammenarbeiten
sollten.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
Sozialform
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Lehreraktivität
Verteilen der
Gruppenaufgaben, die
teilweise auch Arbeitstexte
enthalten sowie Hinweise
auf die zu bearbeitenden
Buchseiten in
„Gesellschaft bewusst,
sowie bei einigen Gruppen
Bilder bzw. Plakate für die
Plakatanalyse,
Die Schüler bitten, sich
einen ersten Überblick
über ihr Gebiet zu
verschaffen.
3
Fachübergreifende
Basiskompetenzen? (LA,
KT, TE)
s.o. Erstes Text- und
Aufgabenverständnis
Zeitbedarf
Gruppenaufgaben zu
den jeweiligen Themen
für jedes
Gruppenmitglied
kopieren.
Bilder / Plakate soweit
nicht im Buch für die
einzelnen Gruppen
kopieren.
. 20
Min.
EA
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Merkposten für die
Vorbereitung
KT= Kommunikationstechniken
Anlagen
Gruppe 1: Text zum
Ende des 1. Weltkriegs
(aus Schulbuch Baden
Württemberg S 72 :
„Urkatastrophe des 20.
Jahrhunderts“…
und S.78 „Das Ende des
Ersten Weltkriegs..“
und in Anlehnung an S
72: „Vor dem 1. Weltkrieg
hatte es…“sowie S128/9
„Gesellschaft bewusst“)
Gruppe 2:
Vereinfachter Text in
Anlehnung an S130
„Gesellschaft bewusst“
„Eine Gruppe von
Politikern...“
Gruppe 3:
Keine Extratexte –
Buchseiten 133-135
Gruppe 4 Die
Modernisierung der
Gesellschaft, Text analog
S. 140, „Gesellschaft
bewusst“
Gruppe 5 Krise der
Wirtschaft/ Krise der
Demokratie
S. 142-143, „Gesellschaft
bewusst“
Gruppe 6 Der Kampf
gegen die Republik und
ihr Ende
S. 144-147, „Gesellschaft
bewusst“
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Hilfestellung zur Gestaltung der Gruppenarbeit (AS3a)
In GRUPPEN arbeiten – mit Ergebnis – ohne Frust
Vorweg: Bewirb Dich für einen der folgenden Verantwortungsbereiche:
• Protokollant/in: Siehe 11. Phase GA! Versorgt außerdem Gruppenmitglieder,
die gefehlt haben mit versäumten Informationen, erarbeiteten Notizen oder
anderen Ausarbeitungen. (Sollte ein Gruppenmitglied übernehmen, das
zuverlässig ist und wenig fehlt!!)
• Gruppensprecher/in: Wendet sich bei Problemen an die Lehrkraft
• Materialverwalter/in: Achtet darauf, dass alle ihr Material bzw. die
Ausarbeitungen sorgfältig abheften bzw. an dafür vorgesehenen Plätzen
ablegen. Sammelt für Zwischenkontrollen durch die Lehrkraft ausgearbeitete
Ergebnisse der Gruppe ein und händigt sie der Lehrkraft aus. (Dafür für jede
Gruppe eine Sammelmappe austeilen.)
• Aufpasser/in (Wichtig!!)= Hat die „Hilfestellungen zur Gestaltung der GA“ im
Blick, achtet auf deren Einhaltung und hakt ab.
Einer der Verantwortungsbereiche –bis auf den der/des Gruppensprecher/in/s- sollte von
zwei Gruppenmitgliedern übernommen werden!
A Gruppenaufgaben: Arbeit am Text = 1 Stunde
1. Phase EA: Text lesen und außerdem die sonstigen Darstellungen der zugeteilten
Seiten sowie die Aufgaben eingehend studieren.
2. Phase GA: In der Gruppe Verständnisfragen klären bzw. die Lehrkraft einschalten.
3. Phase EA (!): Jede/r bearbeitet die gestellten Aufgaben in Einzelarbeit.
4. Phase GA: Die fertigen Ausarbeitungen der Gruppe zur Kontrolle vortragen und
ergänzen, bzw. korrigieren. Zu Hause bzw. in Übungsstunden sauber abschreiben.
B Gruppenaufgaben: Arbeit am Plakat = 1 Std.
5. Phase GA: Analyse der Plakate : Alle tragen im Gespräch mit Hilfe der Analysekriterien
zusammen, was die Plakate zeigt und wie sie zu verstehen sind.
Alle machen sich dabei zu jedem der Plakate Notizen!
6. Phase EA: Saubere individuelle Ausarbeitung einer Plakatanalyse zu jedem der Plakate
(ggf. zu Hause oder in den Übungsstunden!). Nicht: Einer schreibt und die anderen
schreiben ab!!
7. Phase GA: Jede/r trägt der Gruppe seine Ausarbeitung vor, die Gruppe ergänzt ggf.
Oder: Die ausgearbeiteten Texte werden innerhalb der Gruppe herumgegeben und von
allen Gruppenmitgliedern leise gelesen. Danach werden die einzelnen Texte besprochen
und ggf. ergänzt bzw. korrigiert.
C Erstellen eines Gruppenplakats zum Gruppenthema = 2-3 Std.
8. Phase GA: Die Gruppe sammelt miteinander Ideen für ein Plakat, das das
Gruppenthema gut wiedergibt. Darstellerische Möglichkeiten: Malen, Zeichnen, kleine
Texte, Schlagwörter, Bildmaterial u.a. aus dem Internet (Die Lehrkraft nach
entsprechenden Seiten fragen, nicht „wild“ rumsurfen!), Bildmaterial aus Büchern. Das
Plakat soll eine Aussage enthalten bzw. eine Absicht verfolgen!
Die/Der Protokollant/in sammelt die Ideen oder ein Schreibgitter erstellen.
Die 9. Phase sollte im Kunstunterricht durchgeführt werden.
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 2
13_Hilfestellung_Gruppenarbeit_AS3a.doc
9. Phase PA/EA: Zusammentragen des Materials und Anfertigen des Plakats.
An Kriterien einer guten Plakatgestaltung denken!!
10. Phase EA: Jede/r fertigt Notizen oder eine Mind Map an, die das eigene Plakat
erklären
11. Phase GA: Einüben der Vorstellung des eigenen Zeitabschnitts, der Plakatanalyse und
des Gruppenplakats. Die Materialverwalterin/der Materialverwalter achtet darauf, dass
jedes Gruppenmitglied für die folgende Präsentation als Expertin/Experte die folgenden
ausgearbeiteten Unterlagen hat:
• Mind Map
• Ausarbeitungen aus der Textarbeit (daraus entsteht die Mind Map)
• Plakatanalyse
• Notizen/Mind Map zum eigenen Plakat
Für die Präsentation in der Expertenrunde dürfen nur Mind Maps benutzt werden!! Texte
vorlesen geht nicht!!
Weimarer Republik, Jg. 9
2 von 2
13_Hilfestellung_Gruppenarbeit_AS3a.doc
Gruppenaufgaben für Gruppe 1:
Kriegsende und Revolution : Ende der Monarchie
!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register oder einem Lexikon nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vorarbeit: Wesentliches erfassen (ggf. Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause,
ca. 20-25 Minuten)
Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen
mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen
und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure
MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.
A Textarbeit ( 1Std)
Für die Textarbeit erhaltet ihr die folgenden Texte, müsst also nicht auf die Texte im Buch
S. 128/129 eingehen. Wegen des Bildmaterials solltet ihr euch aber die beiden Seiten
ansehen und wer möchte kann sich die Seiten ergänzend durchlesen.
Text 1: Die Situation 1918
Im Spätsommer 1918 war die Kriegslage für die deutsche Armee wegen der
katastrophalen Versorgungslage, wegen des Zusammenbruchs ihrer Verbündeten und
wegen der drückenden Übermacht der Alliierten aussichtslos geworden. Bis zuletzt hatte
die Oberste Heeresleitung (OHL) bei der deutschen Bevölkerung die Illusion auf einen
Siegfrieden (d.h. Frieden, weil Deutschland gesiegt hat) genährt und jede Information über
die wahre Lage verhindert.
(aus S 128 Gesellschaft bewusst)
Am 11. November 1918 ging mit dem Waffenstillstand zwischen den Alliierten und dem
Deutschen Reich der verheerendste Krieg zu ende, den die Menschheit bis dahin erlebt
hatte. Rund 10 Millionen Gefallende, 21 Millionen Verwundete! 1914 hatten die Menschen
dem Krieg geradezu entgegengefiebert, viele waren jubelnd als Freiwillige an die Front
gezogen. Am Ende blieben Millionen zerfetzter und verwester Leiber auf den
Schlachtfeldern zurück. Viele Überlebende haben den Schrecken nie richtig überwunden.
(vgl. Text aus Schulbuch Baden Württemberg S 72 )
Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte in Deutschland eine Revolution und damit
dramatische Veränderungen: Innerhalb kürzester Zeit trat an die Stelle des Kaiserreiches
eine demokratische Republik. Auslöser dieser Entwicklung waren die Geschehnisse in den
letzten Kriegstagen: Obwohl das Ende der Kämpfe bereits abzusehen war, wollten
fanatische deutsche Offiziere die Flotte im Oktober 1918 zu einem letzten Gefecht in die
Schlacht schicken. Doch die Schiffsbesatzungen wollten sich nicht mehr sinnlos opfern
lassen. Sie widersetzten sich dem Befehl, es kam zur Rebellion. Werftarbeiter und aus
dem Krieg zurückgekehrte Soldaten verbündeten sich in Kiel und Wilhelmshaven mit den
Matrosen. Sie riefen zum Generalstreik (d.h. in allen Fabriken wurde gestreikt) auf und
besetzten die Rathäuser der Küstenstädte. Deren Kontrolle übernahmen gewählte
Vertreter aus den ihren Reihen, die sich „Arbeiter- und Soldatenräte“ nannten. In den
folgenden Tagen weitete sich der Aufstand zur Revolution aus und es kam zu einem
Generalstreik. In fast allen Städten Deutschlands übernahmen rasch gebildete Arbeiterund Soldatenräte die Macht.
Der Kaiser wurde gezwungen abzudanken und der Vorsitzende der SPD Friedrich Ebert
übernahm das Amt des Reichskanzlers.
(Text aus S 78 Schulbuch Baden Württemberg)
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 5
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc
Aufgaben:
Stellt durch die Erarbeitung der Aufgaben a - c zu Text 1 und Text 2 die
Situation Deutschlands nach dem verlorenen 1. Weltkrieg dar (ganze
Sätze!).
a) Erkläre den Zusammenbruch und den Informationsstand der Bevölkerung über die
Situation.
b) Schildere kurz die revolutionären Ereignisse, die sich mit Kriegsende in Deutschland
ereigneten.
Text 2: Verschiedene Interessen
Vor dem 1. Weltkrieg gab es in Europa nur zwei Republiken, also Demokratien: Frankreich
und die Schweiz. Alle anderen waren Monarchien, also autoritär regierte Staaten. Nach
dem Krieg entstanden neue Republiken – 13 insgesamt, aber sie waren noch nicht stabil.
Viele Menschen waren vom Sozialismus fasziniert, der in Russland nach einer Revolution
1917 entstand. Andere wiederum erlebten die individuelle Freiheit in der Demokratie als
Verunsicherung und wollten lieber wieder eine Monarchie oder eine andere strenge
Regierungsform.(Text aus S 72 Schulbuch Baden Württemberg entnommen)
Wegen dieser unterschiedlichen Interessen innerhalb der Bevölkerung, unter den
Politikern und dem Militär war die Lage in Deutschland in diesen Jahren äußerst gespannt.
Jede Interessensgruppe warb für sich, manche warnten aggressiv vor den anderen,
andere versuchten die Menschen zu beruhigen, damit es zu keinen
Auseinandersetzungen kam.
c) Benenne die beiden unterschiedlichen Ziele/Regierungsformen, die anstelle einer
Monarchie von verschiedenen Gruppen angestrebt wurden. Zur Erklärung dieser
Ziele/Regierungsform benutze ein Lexikon sowie das Register und S130 M4 Gesellschaft
bewusst.
d) Fertige abschließend zu den Texten eine Mind Map für die Präsentation an.
Vergleicht abschließend eure in Einzelarbeit entstandenen Ergebnisse und überarbeitet
sie. (Punkt 4 „Hilfestellung für die Gruppenarbeit“)
B Plakatanalyse (1Std.)
d) Wählt drei der unten aufgeführten Plakate aus dieser Zeit aus. Analysiert und erklärt sie
schriftlich. Benutzt die dazu notwendigen Fragestellungen. -> AB Plakatanalyskriterien
Besprecht wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe dieser Fragestellungen die Plakate, die
ihr ausgewählt habt, erklären könnt.
Auch sollt ihr später anhand dieser Plakate euren MitschülerInnen euren Themenabschnitt
veranschaulichen können. Die Situation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg soll dabei,
wie in den Aufgaben a-c erarbeitet, deutlich werden.
Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!
Weimarer Republik, Jg. 9
2 von 5
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc
Ölgemälde von Otto Dix (aus S. 72 Schulbuch Baden Württemberg)
Veranschaulicht den Schrecken des Krieges und könnte das Kriegsende und die damit
verbundene psychische Situation der Menschen darstellen. (Es ist kein Wahlplakat!)
Weimarer Republik, Jg. 9
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14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc
„Hinein in die KPD“** und „Anarchie ist Helfer der Reaktion und Hungersnot“**Schwierig,
da nur Text: Der Aufruf aus dem „Vorwärts“**. Deutlich wird die gefährliche und unruhige
Situation im Lande, das Plakat ist vom „Arbeiter und Soldatenrat, die Abdankung des
Kaisers wird erwähnt und die Tatsache, dass die Macht nun in den Händen des Volkes
liegt. ( ** Plakate aus S 100/S101 Unsere Geschichte Bd3)
Weimarer Republik, Jg. 9
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14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc
C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im
Kunstunterricht)
Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,
das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.
Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:
1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.
2. Was sollen andere über die Zeit erfahren?
3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen?
4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.
5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt
werden sollen.
6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.
7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen
8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,
Körpersprache)? 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden?
Das erarbeitete Material
Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren
Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!
Weimarer Republik, Jg. 9
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14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc
Gruppenaufgaben
Gruppe 2: Kriegsende und Revolution: Die Entscheidung
für eine Demokratie und der Einsatz von Freikorps
!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15
Minuten)
Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen
mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen
und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure
MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.
A Textarbeit (1Std.)
Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte in Deutschland eine Revolution, weil viele
Soldaten der Marine sich wehrten weiterzukämpfen. Auch kam es zu dramatischen
Veränderungen: Innerhalb kürzester Zeit trat an die Stelle des Kaiserreiches eine
demokratische Republik. Diese Regierungsform war für die Menschen etwas absolut
Neues.
Eine Gruppe von Politikern aus der SPD, die mit dem Reichskanzler Ebert vorläufig die
Regierung übernommen hatte und Politikern der USPD (Unabhängige
Sozialdemokratische Partei Deutschlands), einer linkeren Gruppe der SPD bilden eine Art
Übergangsregierung den Rat der Volksbeauftragten, Die Arbeiter- und Soldatenräte waren
mit dieser Übergangsregierung einverstanden und stimmten mit dem Rat der
Volksbeauftragten zusammen dafür alle Politiker zu versammeln d.h. eine
Nationalversammlung einzuberufen. Diese Versammlung sollte eine Verfassung für die
neue Regierungsform entwerfen. Weil in eine Nationalversammlung aus allen Parteien
Vertreter gewählt werden und nicht nur Arbeiter und Soldaten, war klar, dass man sich
damit für eine parlamentarische Demokratie (= alle Gruppen werden am Regieren
beteiligt) und gegen eine Räterepublik (=nur Arbeiter und Soldaten werden am Regieren
beteiligt) entschieden hatte.
Reichskanzler Ebert fürchtete, dass der Spartakusbund, die Kommunisten, zu stark
werden könnten und Aufstände provozieren könnten. Er hatte keine eigenen Soldaten und
bat deshalb den General des Heeres (Oberste Heeresleitung) General Groener ihn gegen
die Kommunisten zu unterstützen und die Aufstände mit dessen Soldaten zu
unterdrücken. Groener und das Heer war immer noch kaisertreu, d.h. sie hatten kein
Interesse an einer Demokratie sondern wollten wieder eine autoritäre Regierungsform,
eine Monarchie. Auch sie waren gegen Kommunisten, die Bolschewisten, wie sie von
ihnen genannt wurden.
Deshalb kam ihnen Eberts Bitte entgegen.
(Dieser Text entspricht vereinfacht Buch: „Gesellschaft bewusst “ S. 130)
a) Jede/r fertigt zu diesem Text eine Mind Map an, die später für den Vortrag in der
Expertenrunde benutzt werden soll.
Text 2: siehe S131 Buch: „Gesellschaft bewusst“:
b) Die Truppen des Heeres, sogenannte „Freikorps“, kamen in Berlin zum Einsatz.
Schildere schriftlich mit eigenen Worten was „Freicorps“ waren und gegen wen sie
eingesetzt wurden und warum.
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 2
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_2_AS3b.doc
c) Wen ermordeten sie? Benutze ein Lexikon oder das Internet, um die
Personen kurz vorzustellen sowie M5 S 131..
B Plakatanalyse 131 M6 und M8 (1Std.)
Analysiert und erklärt die beiden Plakate schriftlich. Benutzt dazu die dazu notwendigen
Fragestellungen der Plakatanalyse.
Besprecht wie ihr am Ende in der Expertenrunde euren MitschülerInnen mit Hilfe der
Fragestellungen zur Plakatanalyse diese Plakate erklären könnt. Auch sollt ihr den
anderen später anhand der Plakate euren Themenabschnitt veranschaulichen. Die
Situation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg soll dabei, wie in den Aufgaben a-c
erarbeitet, deutlich werden.
Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!
•
•
S. 131 M6 Plakat der Frontsoldaten: „Arbeiter, Bürger!....“
S.131 M8 Plakat vom Januar 1919 „Du sollst nicht wählen….“
C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)
Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,
das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.
Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:
1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.
2. Was sollen andere über die Zeit erfahren?
3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen?
4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.
5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt
werden sollen.
6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.
7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen
8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,
Körpersprache)? 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden?
Das erarbeitete Material
Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren
Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!
Weimarer Republik, Jg. 9
2 von 2
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_2_AS3b.doc
Gruppenaufgaben
Gruppe 3: Der schwierige Start: Die Fehler; Der
Friedensvertrag von Versailles und die Dolchstoßlegende
!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15
Minuten)
Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen
mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen
und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure
MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.
A Textarbeit Text 1: Die Fehler
Die Weimarer Republik ist bereits nach 14 Jahren gescheitert. Die Ursachen dafür waren
vielfältig. Da auch in der Verfassung einige Schwachstellen lagen, haben die „Mütter und
Väter“ unseres heutigen Grundgesetzes Kontrollen eingebaut um die Demokratie zu
schützen und ihr Stabilität zu verleihen.
In unserem heutigen Grundgesetz gibt es Grundrechte, die nicht verändert werden dürfen.
So darf unsere demokratische Grundordnung nicht beseitigt werden, die Bürger haben in
einem solchen Fall das Recht zum Widerstand gegen Gegner der Demokratie (Art.20(4)).
In der Weimarer Verfassung hingegen gab es keine unantastbaren Verfassungsprinzipien,
d.h. jedes Grundrecht in der Verfassung konnte durch das Parlament verändert werden,
wenn eine Partei dafür die nötige Mehrheit der Abgeordneten im Parlament bekam.
Auch erhielt jede der zahlreichen Parteien entsprechend ihrem Stimmenanteil eine Zahl
von Sitzen im Parlament d.h. im Reichstag. Dadurch waren sehr viele Parteien mit sehr
wenigen Sitzen vertreten. In unserer Bundesrepublik gibt es dagegen eine Sperrklausel,
die dafür sorgt, dass nur Parteien in den Bundestag kommen, die mindestens 5% der
Stimmen oder drei Direktmandate erreichen.
Außerdem ist heute im Gegensatz zur Weimarer Republik die Macht des Präsidenten stark
eingeschränkt. Die meiste Macht hat unser Bundestag und nicht der Kanzler.
(Text von S. 133 „Gesellschaft bewusst“ vereinfacht)
a) Die Fehler: Formuliere in ganzen Sätzen die 3 grundlegenden Fehler der Weimer
Verfassung, die unsere heutige Verfassung berücksichtigt hat. Die Sätze im Buch über das
Mehrheitswahlrecht und das Verhältniswahlrecht kannst du unberücksichtigt lassen.
Beim dritten Fehler musst du auf den Artikel 48 (M3, S132, rechte Spalte) eingehen und
diesen Artikel mit eigenen Worten erklären.
Text 2: Der Friedensvertrag von Versailles S134 „Gesellschaft bewusst“
b) Nenne die Bedingungen des Vertrages (M2, M3), formuliere anschließend, was das für
die Republik bedeutete.
Notiere schließlich, welche Bevölkerungsgruppen und welche Interessengruppen darüber
empört waren. (Dazu S135!)
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 2
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_3_AS3b.doc
Text 3: Die Dolchstoßlegende S135 „Gesellschaft bewusst“
c) Im Spätsommer 1918 war die Kriegslage für die deutsche Armee wegen
der katastrophalen Versorgungslage, wegen des Zusammenbruchs ihrer Verbündeten und
wegen der drückenden Übermacht der Alliierten aussichtslos geworden. Deutschland
konnte nicht weiter Krieg führen.
Auf S 135 „Gesellschaft bewusst“ wird diese Tatsache von rechten Politikern (=> DNVP)
ganz anders gesehen. Wie erklären sie die Niederlage? Wie ist die so genannte
„Dolchstoßlegende“ danach zu verstehen? Schriftlich in ganzen Sätzen.
d) Jede/r fertigt von euren Ausarbeitungen eine Mind Map an, anhand derer jede/r sowohl
den Versailler Vertrag als auch die Dolchstoßlegende erklären kann.
B Plakatanalyse (1Std.)
• Plakat „Der Reichstag wird eingesargt“
• Plakat S.134 „Gesellschaft bewusst“: M3 Farbiges Schulwandbild zum Versailler
Vertrag (von 1932)
• Plakat S.135 „Gesellschaft bewusst“: M4 Teil eines Wahlplakates der
antirepublikanischen und antidemokratischen DNVP 1924- die
Dolchstoßlegende
Analysiert und erklärt die Plakate schriftlich. Benutzt die dazu notwendigen
Fragestellungen der Plakatanalyse.
Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe dieser Fragestellungen die Plakate
erklären könnt. Auch sollt ihr später den anderen anhand der Plakate euren
Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme/ Besonderheiten der Weimarer
Republik sollen dabei, wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassung, deutlich
werden.
Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!
C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)
Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,
das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.
Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:
1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.
2. Was sollen andere über die Zeit erfahren?
3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen?
4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.
5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt
werden sollen.
6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.
7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen
8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,
Körpersprache)? 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden?
Das erarbeitete Material
Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren
Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!
Weimarer Republik, Jg. 9
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14_Gruppenaufgaben_Gruppe_3_AS3b.doc
Gruppenaufgaben
Gruppe 4: Die Modernisierung der Gesellschaft
!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15
Minuten)
Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen
mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen
und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure
MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.
A Textarbeit (1Std.)
Die Modernisierung der Gesellschaft: Die Goldenen Zwanziger Jahre
Die Zeit der deutschen Geschichte zwischen 1924 und 1929 wird auch als „Goldene
Zwanziger“ bezeichnet. Dieser Geschichtsabschnitt ist auch heute noch für viele
Menschen eine interessante Zeit, welche durch zahlreiche geschichtliche, wirtschaftliche,
soziale und politische Veränderungen im Leben der Deutschen geprägt war.
Der Beginn für die aufwärts gehende Entwicklung Deutschlands waren die Rentenmark
und die verminderten Reparationszahlungen. Das Ende der Goldenen Zwanziger Jahre
wurde durch die von den USA ausgehende Weltwirtschaftskrise gesetzt.
Neben den revolutionären Veränderungen in der Mode und dem Design waren diese Zeit
durch mehr Offenheit, teilweise Frivolität und die Umsetzung der expressionistischen
Kunst bekannt. Gekennzeichnet ist die künstlerische Ausdrucksweise insbesondere auch
durch den Aspekt, dass Nacktheit, der unbeschönte Alltag in einer industriellen Großstadt
und der tiefe Zwiespalt zwischen der armen und reichen Volksschicht stark thematisiert
wurden. Bekannte Darstellungen sind in diesem Zusammenhang künstlerische Werke mit
einem extrem gesellschaftskritischen Hintergrund. Künstler sahen sich zunehmend als
politische Kämpfer. Nicht nur in der Malerei und Bildhauerei sondern auch auf der Bühne
und in der Dichtkunst wurde dieses politische Engagement immer deutlicher.
Im Mittelpunkt der Goldenen Zwanziger Jahre standen sowohl musikalische als auch
tänzerische Highlights. Eine rasante Entwicklung vollzog sich auf dem Gebiet der so
genannten neuen Medien wie Kino, Rundfunk und Film. 20er-Jahre-Filme wurden durch
die immer billigeren Produktionsverfahren nicht mehr zu Einzelvergnügungen sondern
waren ganzen Massen zugänglich. In diesem Zusammenhang entwickelten sich die so
genannten Kabaretts mit durchaus auch zeitgenössisch kritischen und ausschweifenden
künstlerischen Darbietungen. Sie waren ein Spiegel für die enorme Lebensfreude dieser
Zeit.
Gekennzeichnet waren die Goldenen Zwanziger durch ein Aufbegehren und einen
Aufschwung nicht nur in wirtschaftlicher sondern auch in politischer Hinsicht. Frauen traten
zunehmend in die Wirtschaft ein. Sie erlernten und übten männliche Berufe aus und
eröffneten sich damit ein ganz neues Lebensgefühl, welchem viele Männer ablehnend
gegenüber standen. Frauen entschieden über Geburten und begannen zu rauchen. Sie
eroberten Männerdomänen und trieben erfolgreich Sport.
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 2
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_4_AS3b.doc
In allen Bereichen der Damenmode der 20er Jahre waren die
Bekleidungsstile vor allem durch ihre übertrieben feminine Note bekannt.
Vielfach wurden auch Bekleidungsstücke der Herren für Damen umgearbeitet. Als
bekanntes Accessoire der Goldenen Zwanziger Jahre galt in diesem Bezug die
Zigarrenspitze. Die Damen wirkten erotisch durch die Erfindung der Seidenstrümpfe. Das
mondäne Auftreten der Damen ist charakteristisch für die Mode dieser Zeit.
Kurzhaarfrisuren wie Bubiköpfe und Pagenschnitte standen im Mittelpunkt weiblicher
Emanzipation. Außerdem spiegelte die Mode das Bild der selbstbewussten Frau wider und
gab diesem Streben unmittelbaren Ausdruck.
Die Mode der Herren war gekennzeichnet durch das Sakko. Dir Schnittführungen
unterstrichen insbesondere die extrem männliche Körperform. Typisch für den sportlichen
Mann waren die so genannten Knickerbocker und die Schiebermütze. Die Herren trugen
ihre Haarpracht pomadisiert, stirnfrei und mit Seitenscheitel.
s. a. Körperformen, Mode, Macht Erotik Ausstellungskatalog des Historischen Museums
Hannover, 2009
Fertigt anschließend anhand eures Textes eine Mind Map an oder einen Stichwortzettel.
B Plakatanalyse (1Std.)
Analysiert und erklärt mindestens 3 der Plakate S 138:9 M1, M6, S140: M4, M7 schriftlich.
Benutzt die dazu notwendigen Fragestellungen der Plakatanalyse.
Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe dieser Fragestellungen die Plakate
erklären könnt. Auch sollt ihr später den anderen anhand der Plakate euren
Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme/ Besonderheiten der Weimarer
Republik sollen dabei, wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassung, deutlich
werden.
Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!
C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)
Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,
das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.
Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:
1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.
2. Was sollen andere über die Zeit erfahren?
3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen?
4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.
5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt
werden sollen.
6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.
7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen
8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,
Körpersprache)? 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden?
Das erarbeitete Material
Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren
Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!
Weimarer Republik, Jg. 9
2 von 2
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_4_AS3b.doc
Gruppenaufgaben
Gruppe 5: Krise der Wirtschaft – Krise der Demokratie
!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15
Minuten)
Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen
mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen
und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure
MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.
A Textarbeit (1Std.)
Gesellschaft bewusst S 142/143
Gebt die beiden Unterkapitel „Deutschland verarmt in der Inflation“ und „Im Strudel der
Weltwirtschaftskrise“ mit eigenen Worten kurz so wieder, dass eure MitschülerInnen sie
verstehen können. Bei diesen Texten solltet ihr bei Unklarheiten die Lehrkraft einbeziehen!
Fertigt anschließend anhand eures Textes eine Mind Map an oder einen Stichwortzettel.
B Plakatanalyse (1Std.)
Analysiert und erklärt die Plakate „Hände weg vom Ruhrgebiet“, „Nein! Mich zwingt Ihr
nicht!“ und die Karikatur „Glaubst du an Gespenster?“ schriftlich. Benutzt dazu die dazu
notwendigen Fragestellungen der Plakatanalyse.
Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe der Fragestellungen die Plakate
erklären könnt. Auch sollt ihr den anderen später anhand der Plakate euren
Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme der Weimarer Republik sollen dabei,
wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassungen, deutlich werden.
Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!
C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)
Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,
das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.
Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:
1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.
2. Was sollen andere über die Zeit erfahren?
3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen?
4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.
5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt
werden sollen.
6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.
7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen
8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,
Körpersprache)? 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden?
Das erarbeitete Material
Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren
Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 1
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_5_AS3b.doc
Gruppenaufgaben
Gruppe 6: Der Kampf gegen die Republik und ihr Ende
!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15
Minuten)
Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen
mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen
und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure
MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.
A Textarbeit (1Std.)
Gesellschaft bewusst S 144- 147
Fasst das Wesentliche dieser Seiten
1.) mit eigenen, verständlichen Worten zusammen.
2.) Fertigt anschließend anhand eures Textes eine Mind Map an oder einen
Stichwortzettel.
B Plakatanalyse (1Std.)
Analysiert und erklärt die Plakate S.145 M6, M7, M8, S.147 M5, M8 schriftlich. Benutzt
dazu die dazu notwendigen Fragestellungen der Plakatanalyse.
Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe der Fragestellungen die Plakate
erklären könnt. Auch sollt ihr den anderen später anhand der Plakate euren
Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme der Weimarer Republik sollen dabei,
wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassungen, deutlich werden.
Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!
C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)
Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,
das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.
Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:
1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.
2. Was sollen andere über die Zeit erfahren?
3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen?
4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.
5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt
werden sollen.
6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.
7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen
8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,
Körpersprache)? 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden?
Das erarbeitete Material
Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren
Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 1
14_Gruppenaufgaben_Gruppe_6_AS3b.doc
Lernspirale zum Arbeitsschritt 4: Gruppentexte und Plakatanalyse
1. Textarbeit und Analyse eines Plakats/ einer Karikatur
Zu
erwerbende
Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 2 Std.
Arbeitsschritte
1
Sozialform
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Die zu bearbeitenden
Texte wurden bereits in
der Stunde zuvor
ausgeteilt und gelesen.
Die Gruppe überlegt
nun ca.3 Fragen mit
Antworten nach den
wesentlichen Inhalten
ihres
Themenabschnitts.
(Protokollant/in) und
gibt sie bei der
Lehrkraft ab
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
- Kontrolle der
abgegebenen Fragen, ggf.
Beratung einzelner
Gruppen, wenn daraus
ersichtlich wird, dass die
Gruppe ihr Thema nicht
ganz erfasst hat.
- Die von den Gruppen
erarbeiteten Fragen und
Antworten einsammeln und
die Fragen für die
Präsentation
zusammenstellen. (Siehe
AS 7a,b,c Lernspiralen).
- Verteilen der Plakate für
die Plakatanalyse an Gr.
1,3,5
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Sinnvolle
Fragestellungen zu
einem Text entwickeln
können.
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Die zu analysierenden 15 Min.
Plakate für einige
Gruppen kopieren.
Gruppe 1 “Anarchie ist
Helfer der Reaktion
und Hungersnot“,
“Hinein in die KPD“,
Otto Dix: „Flandern“
Gruppe 3: „Der
Reichstag wird
eingesargt“
Gruppe 5: „Nein! Mich
zwingt ihr nicht!“,
„Hände weg vom
Ruhrgebiet!“,
„Glaubst du an
Gespenster“-Karikatur
Anlagen
Abbildungen der
zu kopierenden
Plakate/Karikatur
en/Bilder
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeit an den
Aufgabenstellungen
nach Vorgabe der
„Hilfestellung für die
Gruppenarbeit“.
1. Arbeit an den Texten
2. Analyse der Plakate
2
GA/EA
Unterstützung/Beratung
einzelner Gruppen bei
Fragen. Auf die Einhaltung
der Gestaltung und des
Ablaufs der Gruppenarbeit
achten und dass die
Gruppenrollen (s.o.) wahrgenommen werden.
Darauf achten, dass das die
Ausarbeitungen in den
Gruppen am Ende der
Stunden abgeheftet wurden!
Die
Gruppenarbeitsphase
nach bekannten
Regeln sinnvoll
gestalten
Die Schüler/innen
motivieren, eigenes
Material für das im
Anschluss zu
erstellende
Gruppenplakat
mitzubringen und ggf.
abzugeben, damit es
vor der nächsten
Stunde kopiert
werden kann.
75 Min.
Ggf. die Gruppen eine
Mappe führen lassen, in
die regelmäßig alles
eingeheftet wird, und die
in Abständen von der
Lehrkraft eingesammelt
werden kann um die
Arbeitsergebnisse auf ihre
Richtigkeit zu überprüfen.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
KT= Kommunikationstechniken
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Lernspirale zum Arbeitsschritt 5: Ein eigenes Plakat entwerfen
1. Eigene Plakatgestaltung, Gestaltungskriterien anwenden
Zu
erwerbende
Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 2-3 Std. Davon für 2Std. den Kunstunterricht einbeziehen!
Arbeitsschritte
1
Sozialform
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
GA
EA
Eigenes Gruppenplakat
erstellen.
Phase 8 Die
Hilfestellung für GA
beachten!
Eventuell ein
„Schreibgitter“
erstellen
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Unterstützung/Beratung
einzelner Gruppen bei
Fragen. Auf die Einhaltung
der Gestaltung und des
Ablaufs der Gruppenarbeit
achten und dass die
Aufgaben als
Protokollant/in,
Gruppensprecher/in,
Materialverwalter/in,
Aufpasser/in wahrgenommen werden bzw. die
Methode „Schreibgitter“
anwenden lassen.
Fachübergreifende
Merkposten für die
Basiskompetenzen?
Vorbereitung
(LA, KT, TE)
- Papier (großes
Selbständiges
Sammeln von Ideen, Format) für
„Schreibgitter“.
einander zuhören,
aufeinander eingehen
ggf. Bildmaterial für
einzelne Gruppen
kopieren.
KT= Kommunikationstechniken
Zeitbedarf
2-3 Std.
Anlagen
Methode
„Schreibgitter“
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
1
Sozialform
PA
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
8. Phase GA: Die
Gruppe sammelt
miteinander Ideen für
ein Plakat, das das
Gruppenthema gut
wiedergibt.
Darstellerische
Möglichkeiten: Malen,
Zeichnen, kleine Texte,
Schlagwörter,
Bildmaterial u.a. aus
dem Internet (Die
Lehrkraft nach
entsprechenden Seiten
fragen, nicht „wild“
rumsurfen!),
Bildmaterial aus
Büchern.
Die/Der Protokollant/in
sammelt die Ideen oder
ein Schreibgitter
erstellen.
Lehreraktivität
Beratung, Hilfestellung.
Gruppen beraten, bei denen
die Gefahr besteht, dass
sich der Arbeitsprozess zu
einseitig gestaltet könnte,
d.h.. wenn die Planung
darauf hinausläuft, dass nur
ein oder zwei
Gruppenmitglieder an der
Plakaterstellung arbeiten
können und der Rest der
Gruppe passiv dabei sitzen
wird.
Das Plakat muss so
gestaltet werden, dass alle
etwas zu tun haben.
In manchen Gruppen wird
das stundenlange
Ausmalen von Buchstaben
zu einem wenig sinnvollen
„Zeitfresser“.
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
s.o.
Kooperatives und ggf.
arbeitsteiliges
Achtung: Das Plakat
Arbeiten
muss sich ggf.aus DIN
A4 Blättern
zusammensetzen,
wenn für die
Präsentation Variante
7b gewählt wird! Die
Blätter werden im
Anschluss für die
abschließende
Präsentation kopiert.
Für diese Form der
späteren Präsentation
müssten sie an 5
Stellen ausgehängt
werden.
Anlagen
Material:
Plakatpapier/
Flipchartpapier
Karten/DIN A 5
Zettel, bunt
Karton DIN A 4,
bunt für
Überschriften
Moderationsmark
er- oder
Wachskreidenset
s:
Scheren,
Klebestifte
Pinnwand, Tafel
mit Pins,
Magneten oder
Tesakrepp, u.a.
9. Phase PA/EA:
Zusammentragen des
Materials und
Anfertigen des Plakats.
An Kriterien einer guten
Plakatgestaltung
denken!!
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
KT= Kommunikationstechniken
TE = Techniken zur Teamentwicklung
EVA- Projekt IGS Mühlenberg
Schreibgitter
Als Arbeitsgrundlage werden vorbereitete Blätter verteilt, die in so viele Felder wie
Gruppenmitglieder (3-5) aufgeteilt sind. Jeder lost eine Nummer, bearbeitet seinen Bereich und
notiert dort seine Ideen, Antworten etc. zu einer zentral gestellten Frage/Aufgabe, die in der
Mitte des Blattes steht.
Nach dieser Einzelarbeit (ca. 5 Minuten) liest jeder sein Ergebnis der Reihe nach vor.
Interessante Ideen der anderen trägt er in die jeweiligen Felder auf seinem Blatt ein. Im letzten
Schritt müssen sich alle auf gemeinsame Formulierungen einigen, die in die Mitte unter die
Aufgabe geschrieben werden.
An Stelle eines solchen Arbeitsblattes kann auch ein gemeinsames Plakat mit der
entsprechenden Strukturierung von der Gruppe gemeinsam bearbeitet werden bzw. kann nach
Vorarbeit auf den individuellen Arbeitsblättern ein solches Plakat als
Gruppenergebnispräsentation dienen.
Schreibgitter stellt eine strukturierte Arbeitsvorlage für think-pair-share- (=EA-PA-GA) Prozesse
dar. Durch diese Vorlage entsteht ein „Puzzle-Zusammenfügen-Gefühl“, das mehr Lust zur
Aufgabenbearbeitung vermittelt als unbeschriebene Blätter..
1.
2.
4.
3.
1.
2.
3.
Beispiel: Um das Vorwissen zum Thema Kohlenhydrate abzufragen notiert jede/r sein
Vorwissen dazu in sein jeweiliges Feld.
In der Gruppenarbeitsphase werden in der Mitte alle Ideen, alles Wissen zur gestellten Frage:
„Kohlenhydrate in unserem Alltag“ zusammengetragen und die Frage: „Wie wichtig sind sie für
uns?“ beantwortet.
© Eva-Maria Singer
Lernspirale zum Arbeitsschritt 6: Präsentieren üben
1. Selbständiges Einüben einer Präsentation, Regeln für einen guten Vortrag berücksichtigen
Zu
erwerbende
Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 1 Std.
Arbeitsschritte
1
Sozialform
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Einüben der
zehnminütigen
Präsentation der
Gruppenergebnisse
aus 1 - 3. Alle
SchülerInnen bereiten
sich in ihren
Arbeitsgruppen darauf
vor, das
Gruppenergebnis in
einer Expertengruppe
den MitschülerInnen
selbständig
präsentieren zu
können. Dazu stellt
jedes Gruppenmitglied
einmal vor, die anderen
beobachten und geben
Ratschläge
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Erklärung der späteren
Präsentation in Form von
Expertengruppen = 6
Gruppen, in jeder Gruppe
jeweils ein/e Vertreter/in
eines Arbeitsschwerpunktes
(Mixgruppen). Die
Arbeitsergebnisse hängen
dazu verteilt im Raum bzw.
in mehreren Räumen. Die
„Expertengruppen“ sitzen
vor einer Wand mit allen
Arbeitsergebnissen (7a)
oder wandern von
Arbeitsergebnis zu
Arbeitsergebnis (7b+c) und
der/die jeweilige Experte/in
stellt vor. Jede Vorstellung
10 Minuten! Verteilung der
Gruppen auf verschiedene
Räume, Unterstützung bei
den Übungen.
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Sicheres Vortragen,
Mind Maps benutzen,
Bildmaterial
einbeziehen
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Anlagen
Dafür sorgen, dass in 45 Min.
jeder Gruppe jeder
das erarbeitete
Material parat hat!
Klären, welche Räume
frei sind, damit die
einzelnen Gruppen
ungestört üben können
Am Ende dafür sorgen,
dass in allen Gruppen
das erarbeitete
Material wieder
sorgfältig verwahrt
wird.
(Materialverwalter!!)
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Lernspirale zum Arbeitsschritt 7a: Präsentation der Ergebnisse in
chronologischer Reihenfolge-Variante a
Selbständiges Präsentieren in Expertengruppen
Bei dieser Variante wird davon ausgegangen, dass die Zeitabschnitte der einzelnen Gruppen in chronologischer Reihenfolge vorgestellt werden.
Das bedeutet, dass mit dem ersten Zeitabschnitt „Kriegsende und Revolution -Ende der Monarchie“ von einer Expertengruppe begonnen wird und
die nächste Expertengruppe nachrückt, wenn die erste Gruppe zum folgenden Zeitabschnitt übergeht. Noch wartende Gruppen bzw. Gruppen, die
alle Zeitabschnitte durchlaufen haben müssen solange beschäftigt werden.
Zu erwerbende
Kompetenzen
1.
2.
Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb
muss im Vorfeld überlegt werden, ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein soll und beim Ausfall
einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, oder ob gewartet wird, bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum
entsprechenden Zeitabschnitt vertreten ist.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweilige Zeitabschnitt durch zwei Expert/Innen vertreten wird. Dadurch werden die
Gruppen allerdings sehr groß und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.
Zeitbedarf: 2-3 Std.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
KT= Kommunikationstechniken
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
1
Sozialform
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
• Die Lehrkraft bestimmt
• Anbringen der
direkt oder per
Gruppenergebnisse
Zufallsentscheid,
an den vorgesehenen
welche Gruppe beginnt
Stellen in
(Gruppe 1) und gibt den
verschiedenen
Folgegruppen die
Räumen.
weiteren Zahlen
• Die Gruppen(Gruppe 2, Gruppe3,
mitglieder verteilen
etc.)
sich auf 5 Gruppen,
• Lehrkraft verteilt oder
so dass sich in jeder
schreibt an die Tafel die
der so entstehenden
Aufgaben für die
Expertengruppen aus
wartenden bzw. für die
jeder Gruppe ein
fertigen Gruppen:
Mitglied befindet = 6
„1.Erarbeitet ca. 3
Experten pro Gruppe.
sinnvolle
So entstehen 5 neue
Aufgaben/Fragen zu
Gruppen.
eurem Schwerpunkt,
die Grundlage für eine
Überprüfung sein
können.
•
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Die Präsentation
vorbereiten:
-Vorbereitende
Kopierarbeit!
-Klären, welche Räume
frei sind, damit die
einzelnen
Expertengruppen
ungestört vorstellen
können.
2 Räume müssten
reichen.
-Markierung für die
einzelnen
Gruppenplakate und die
andere Ergebnisse an
den dafür vorgesehenen
Wänden in den Räumen
anbringen oder von den
jeweiligen Gruppen
anbringen lassen.
Zeitbedarf
Anlagen
2 -3 Std
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
2
3
Sozialform
GA
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
2. Überarbeitet/
• Expertengruppe 1
Vervollständigt eure
ordnen sich dem
schriftlichen
ersten
Arbeitsergebnisse.
Ausstellungs3. Vervollständigt das
bereichen zu
Inhaltsverzeichnis zum
„Kriegsende und
Thema“
Revolution-Ende der
Monarchie“ und
• Ablauf der Präsentation
in den
der/die jeweilige
Expertengruppen
Expert/e/in stellt den
begleiten und
anderen
moderieren.
Gruppenmitgliedern
ihr Ergebnis vor:
• Am Ende dafür sorgen,
Informationen zu
dass in allen Gruppen
ihrem/seinem
das erarbeitete Material
Thema auf Grund
sorgfältig verwahrt wird.
der erarbeiteten
Texte,
Plakatanalyse,
eigenes Plakat
-An die Zuhörer/innen
der präsentierenden
• Die Gruppe wandert
Gruppen das
anschließend weiter
Aufgabenblatt mit den e
zum chronologisch
zu Anfang erarbeiteten
anschließenden
Fragen der
AussstellungsbeArbeitsgruppen (AS 4
reich und die/der
Lernspirale: Text- und
nächste Expert/e/in
Plakatanalyse) verteilen.
ist gefragt.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Anlagen
-Aufgaben für die
Gruppen vorbereiten, die
noch warten müssen bis
sie mit dem Präsentieren
beginnen können bzw. für
die Gruppen, die damit
fertig geworden sind..
20 Min.
Z.B.: Erarbeitet ca. 3
sinnvolle
Aufgaben/Fragen zu
eurem Schwerpunkt, die
Grundlage für eine
Überprüfung sein können.
-Aufgabenblatt für die
Zuhörer der
präsentierenden Experten
vorbereiten: Dazu die zu
Anfang erarbeiteten
15-20 Min
Fragen der
Arbeitsgruppen (AS 4
Lernspirale: Text- und
Plakatanalyse)
zusammenstellen, ggf
ergänzen und verteilen.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
3
4
Sozialform
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
GA
• Die Gruppe 2 begibt
sich an den frei
gewordenen
Ausstellungsplatz
usw.
• Notizen mit Hilfe des
verteilten
Fragenkatalogs
anfertigen.
Stichworte notieren
Notizen
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Kriterien für die
Bedeutung und Wirkung
von Plakaten noch
einmal zusammenfassend nennen,
Stichworte an die Tafel
Notizen einsammeln und
ggf u.a. als
Bewertungsgrundlage
benutzen.
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Kriterien für die
Bedeutung der Wirkung
von Plakaten
zusammenfassend
zusammenstellen,
Stichworte für die Tafel
vorbereiten.
Zeitbedarf
Anlagen
10
Min.
Die Plakate der
Arbeitsgruppen sollten für
das Thema
„Nationalsozialismus“
aufgehoben werden um
sie dort mit den Plakaten
des Nationalsozialismus
zu kontrastieren
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Lernspirale zum Arbeitsschritt 7b: Präsentation der Ergebnisse -Variante b
5 gleiche Ausstellungen, kein Wandern
Zu erwerbende
Kompetenzen
Arbeitsschritte
1
1.
Selbständiges Präsentieren in Expertengruppen
Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb
muss im Vorfeld überlegt werden, ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein soll und beim Ausfall
einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, bzw gewartet wird bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum
entsprechenden Zeitabschnitt vertreten ist.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweiligen Zeitabschnitt durch zwei Expert/Innen vertreten wird. Dadurch werden die
Gruppen allerdings sehr groß und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.
2.
Zeitbedarf: 2-3 Std.
Sozialform
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
- Anbringen der
Gruppenergebnisse an
den vorgesehenen
Stellen in den Räumen.
- Die Gruppenmitglieder verteilen sich
auf 5 Gruppen, so dass
sich in jeder der so
entstehenden
Expertengruppen aus
jeder Gruppe ein
Mitglied befindet =
6 Experten pro Gruppe.
So entstehen 5 neue
Gruppen.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
- Die Gruppen wandern
nicht, da sich an den
vorgesehenen fünf
Stellen die Ergebnisse
aller Gruppen befinden.
- Ablauf der Präsentation
in den Expertengruppen
begleiten und
moderieren.
Am Ende dafür sorgen,
dass in allen Gruppen das
erarbeitete Material
sorgfältig verwahrt wird.
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Anlagen
Die Präsentation
2-3 Std.
vorbereiten:
-Vorbereitende
Kopierarbeit!
Von jeder Gruppe das/die
analysierte/n Plakat/e
sowie das selbst gestaltete
Plakat (Kopien der DIN A
4 Blätter)
Es muss dazu an 5 Stellen
von jeder Gruppe das/die
analysierte/n Plakat/e
(Kopie!) sowie das selbst
gestaltete Plakat (Kopien
der DIN A 4 Blätter)
ausgehängt werden
können.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
2
3
Sozialform
GA
EA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
- Diese
Expertengruppen
ordnen sich einem
Ausstellungsbereich zu
und die jeweiligen
Experten stellen der
Reihe nach den anderen
Gruppenmitgliedern ihr
Ergebnis vor:
Informationen zu ihrem
Thema auf Grund der
erarbeiteten Texte,
Plakatanalyse, eigenes
Plakat.
-Notizen mit Hilfe des
verteilten
Fragenkatalogs
anfertigen.
Stichworte zu den
vorgegebenen
Fragestellungen
notieren.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
-Aufgabenblatt an die
Zuhörer der
präsentierenden Experten
mit den zu Anfang
erarbeiteten Fragen der
Arbeitsgruppen (AS 4
Lernspirale: Text- und
Plakatanalyse) verteilen.
- Präsentation von
erarbeiteten
Ergebnissen
Kriterien für die
Bedeutung und Wirkung
von Plakaten noch
einmal zusammenfassend nennen,
Stichworte an die Tafel
- Notizen zu
vorgegebenen
Fragestellungen
anfertigen.
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Anlagen
Klären, welche Räume
frei sind, damit die
einzelnen
Expertengruppen
ungestört vorstellen
können.
2 Räume müssten reichen.
Markierung für die
einzelnen Gruppenplakate
und die andere Ergebnisse
an den dafür
vorgesehenen Wänden in
den Räumen anbringen.
--Aufgabenblatt für die
Zuhörer der
präsentierenden Experten
vorbereiten: Dazu die zu
Anfang erarbeiteten
Fragen der
Arbeitsgruppen (AS 4
Lernspirale: Text- und
Plakatanalyse)
zusammenstellen und
verteilen.
Kriterien für die
Bedeutung der Wirkung
von Plakaten
zusammenfassend
zusammenstellen,
Stichworte für die Tafel
vorbereiten.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Notizen einsammeln, ggf.
unter anderem für die
Bewertung benutzen
4
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
KT= Kommunikationstechniken
Die Plakate der
Arbeitsgruppen sollten für
das Thema
„Nationalsozialismus“
aufgehoben werden um
sie dort mit den Plakaten
des Nationalsozialismus
zu kontrastieren.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Lernspirale zum Arbeitsschritt 7c:Präsentation der Ergebnisse in
Expertengruppen-Variante c Es gibt von jeder Gruppe 1 Ausstellung, keine chronologisches Erstzuordnung der Expertengruppen.
Zu erwerbende
Kompetenzen
Arbeitsschritte
1
1.
Selbständiges Präsentieren in Expertengruppen . Geschichtliche Vorgänge auf Grund von allgemeinen Informationen, die zu Beginn des
Themas gegeben wurden, einordnen können
Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb
muss im Vorfeld überlegt werden, ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein soll und beim Ausfall
einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, bzw gewartet wird bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum entsprechenden
Zeitabschnitt vertreten ist. Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweiligen Zeitabschnitt durch zwei Expert/Innen vertreten
wird. Dadurch werden die Gruppen allerdings sehr groß und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.
2.
Zeitbedarf: 2-3 Std.
Sozialform
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
- Anbringen der
Gruppenergebnisse an den
vorgesehenen Stellen in
den Räumen.
- Die Gruppen-mitglieder
verteilen sich auf 5
Gruppen, so dass sich in
jeder der so entstehenden
Expertengruppen aus
jeder Gruppe ein Mitglied
befindet =
6 Experten pro Gruppe.
So entstehen 5 neue
Gruppen.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Selbständiges
- Zusammenstellen der
Expertengruppen, die sich Präsentieren
dann auf die einzelnen
Zeitabschnitte verteilen
und chronologisch
vorrücken.
-Aufgabenblatt an die
Zuhörer der
präsentierenden Experten
mit den zu Anfang
erarbeiteten Fragen der
Arbeitsgruppen (AS 4
Lernspirale: Text- und
Plakatanalyse) verteilen.
-Ablauf der Präsentation in
den Expertengruppen
begleiten und ggf.
moderieren.
-Am Ende dafür sorgen,
dass in allen Gruppen das
erarbeitete Material
sorgfältig verwahrt wird.
KT= Kommunikationstechniken
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Anlagen
2-3 Std.
Die Präsentation
vorbereiten:
- Vorbereitende
Kopierarbeit!
- Aufgabenblatt für die
Zuhörer der präsentierenden
Experten vorbereiten: Dazu
die zu Anfang erarbeiteten
Fragen der Arbeitsgruppen
(AS 4 Lernspirale: Text- und
Plakatanalyse)
zusammenstellen, ergänzen
und verteilen.
- Klären, welche Räume frei
sind, damit die einzelnen
Expertengruppen ungestört
vorstellen können.
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Arbeitsschritte
2
3
Sozialform
GA
GA
Lernaktivitäten der
SchülerInnen
- Diese
Expertengruppen
ordnen sich einem
beliebigen
Ausstellungsbereich zu
und der/die jeweilige
Expert/e/in stellt den
anderen Gruppenmitgliedern ihr/sein
Ergebnis vor:
Informationen zu
ihrem/seinem Thema
auf Grund der
erarbeiteten Texte,
Plakatanalyse, eigenes
Plakat
- Die Gruppe wandert
anschließend zum
chronologisch
anschließenden
Ausstellungsbereich
weiter und die/der
nächste Expert/e/in ist
gefragt.
- Notizen mit Hilfe des
verteilten
Fragenkatalogs
anfertigen.
- Stichworte zu den
Fragestellungen
notieren.
LA = Lern-und Arbeitskompetenzen
Lehreraktivität
Fachübergreifende
Basiskompetenzen?
(LA, KT, TE)
Merkposten für die
Vorbereitung
Zeitbedarf
Anlagen
2 Räume müssten reichen.
Markierung für die
einzelnen Gruppenplakate
Präsentieren
und die andere Ergebnisse
erarbeiteter Ergebnisse.
an den dafür
vorgesehenen Wänden in
den Räumen anbringen
Kriterien für die
Bedeutung und Wirkung
von Plakaten noch
einmal zusammenfassend nennen,
Stichworte an die Tafel.
Vorgegebene Fragen
sinnvoll stichwortartig
- Notizen einsammeln
und ggf. unter anderm für beantworten.
die Bewertung nutzen
KT= Kommunikationstechniken
Kriterien für die
Bedeutung der Wirkung
von Plakaten
zusammenfassend
zusammenstellen,
Stichworte für die Tafel
vorbereiten. Die Plakate
der Arbeitsgruppen
sollten für das Thema
„Nationalsozialismus“
aufgehoben werden um
sie dort mit den Plakaten
des Nationalsozialismus
zu kontrastieren
TE = Techniken zur Teamentwicklung
Fragen für die Expertenrunde zur Weimarer Republik
Gruppe 1: Kriegsende und Revolution: Ende der Monarchie
1. Warum war die deutsche Bevölkerung 1918 überrascht, als sie erfuhr, dass der
Krieg für Deutschland verloren war?
2. Was passierte, als deutsche Offiziere die deutsche Flotte noch einmal in eine
Schlacht schicken wollten?
3. Erkläre die Begriffe „Demokratie“ und „Sozialismus“.
Gruppe 2: Kriegsende und Revolution: Die Entscheidung für Demokratie und der
Einsatz der Freicorps
4. Um welche Regierungsformen wurde nach dem Krieg in Deutschland heftig
gestritten?
5. Warum unterstützte der konservative General Groener den Sozialdemokraten und
Reichskanzler Ebert gegen die Kommunisten, obwohl Groener gegen eine
Demokratie war?
6. Wie nannte sich die Truppe, die Ebert unterstützte und die gegen die Kommunisten
eingesetzt wurde?
7. Welche berühmten Kommunisten wurden durch diese Truppe ermordet?
Gruppe 3: Der schwierige Start: Die Fehler
8. Nenne die Fehler, die die Weimarer Republik letztlich nach 14 Jahren zum
Scheitern brachten.
9. Warum wurde auf den Vertrag von Versailles, der eigentlich ein Friedensvertrag
war, von vielen Deutschen mit Empörung reagiert?
10. Wird durch das Plakat der „Dolchstoßlegende“ verbreitet,
dass die deutschen Truppen zu Recht den Krieg verloren haben?
oder: Dass Deutschland den Krieg eigentlich gar nicht verloren hatte?
oder: Dass die deutschen Truppen an der Front durch Angriffe von hinten besiegt
wurden?
Gruppe 4: Die Modernisierung der Gesellschaft
Notiere zu jedem Thema der Gruppe eine wichtige Information:
11. Kunst und Wissenschaft blühen auf
12. Juden in der Weimarer Republik
13. Die Frauenrolle wandelt sich
14. Die Technik wandelt sich und die Gesellschaft
Gruppe 5: Krise der Wirtschaft – Krise der Demokratie
15. Welche Bevölkerungsgruppen erlitten durch die Inflation besonders große Verluste?
16. Aus welchem Grund besetzten die Franzosen 1925 das Ruhrgebiet?
17. Nenne Folgen der Weltwirtschaftskrise.
Gruppe 6: Der Kampf gegen die Republik und ihr Ende
18. Erkläre einige Methoden, mit denen die NSDAP um Anhänger kämpfte.
19. Nenne Gründe, die die Menschen dazu brachten, sich Hitler anzuschließen.
20. Mit welchem Staatsamt kam Hitler an die Macht und wer ernannte ihn zu diesem
Amt?
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 1
22_Expertenrunde_Fragen_AS7d.doc
Test Gesellschaftslehre „Weimarer Republik“
Aufgabe 1
Wähle eines der 4 Plakate aus und analysiere es nach den Kriterien einer Plakatanalyse
(Hintergründe, Beschreibung, Gestaltungsmittel, Aussage und Absicht)
a. Wahlplakat der KPD (Kommunistischen Partei Deutschlands 1920.
Diese Zeit war durch viele Probleme geprägt, wie Wirtschaftskrise, Inflation, Unklarheit in
welche politische Richtung es weitergeht (Diktatur (Monarchie) Demokratie, Sozialismus,
Kommunismus)
b. Propagandaplakat der „Vereinigung zur Bekämpfung des Bolschewismus“ (=
Kommunismus); Großindustrielle , d.h. reiche Besitzer von Fabriken unterstützten diesen
Verein.
c.
Beachte: Im Namen der Partei steckt etwas von dem Begriff „Sozialismus“)
d. Plakat der Deutschen Volkspartei von 1920. Sie vertritt die Interessen der reichen
Großindustriellen und strebt eine strenge Regierungsform an wie eine Monarchie bzw.
Diktatur.
a)
c)
b)
d)
Aufgabe 2
Gesellschaft bewusst S.137: Karikatur von Thomas Th. Heine 1927.
Unterschrift: „Sie tragen die Buchstaben der Firma – wer aber trägt den Geist?“
Formuliere die mögliche Aussage und Absicht des Karikaturisten.
Wie ist die Frage „Sie tragen die Buchstaben der Firma – wer aber trägt den Geist?“ zu
verstehen? Finde eine Erklärung. Dabei muss deutlich werden, wen er mit „Firma“ meint und
was mit „Geist“.
Beziehe dich dabei auf die Darstellung.
Du kannst bei der Bearbeitung dieser Aufgaben dein Wissen über die Zeit der Weimarer
Republik einbringen. Es muss aber zu der Karikatur passen.
Klassenarbeit Nr. 4, Stammgruppe 9.2, Gesellschaftslehre
07.12.2010
Name:________________________________
1.
a.
Wann wurde die 1. Republik in Deutschland ausgerufen?
b.
Wer war der erste Präsident der Weimarer Republik??
c.
Welche Staatsform hatte Deutschland bis zum Ende des 1. Weltkriegs?
2. Wer erhielt mit der Weimarer Verfassung endlich das Wahlrecht??
(6 Punkte)
(4 Punkte)
3.
a.
Beschreibe die untenstehenden Plakate:
b.
Erkläre, was die Besonderheit der Zwanziger Jahre in Berlin ausgemacht hat.
IGS Langenhagen, Geselle Jahrgang 9
Seite 1 von 2
(10 Punkte)
4. Definiere folgende Begriffe:
•
Reparationen
•
Verhältniswahlrecht
•
Inflation
•
Nationalsozialismus
•
Faschismus
(15 Punkte)
5. Was hatte es mit der „Dolchstoßlegende“ auf sich?
•
(8 Punkte)
Erkläre, auf welcher (falschen) Annahme die Dolchstoßlegende beruht:
•
Welche Folgen hatte ihre Verbreitung?
6. Wann und wodurch kamen Hitler und die Nationalsozialisten an die Macht?
(8 Punkte)
7. Was waren die Schwächen der Weimarer Verfassung, woran die Republik letztendlich scheiterte?
(6 Punkte)
8. Welche Farben hatte die Flagge der Weimarer Republik?
(3 Punkte)
IGS Langenhagen, Geselle Jahrgang 9
Seite 2 von 2
Internetadressen
http://www.wahlplakate-archiv.de Wahlplakate der Weimarer Republik
http://www.lsg.musin.de
Wahlplakate der Jahre 1919 – 1923
Weimarer Republik, Jg. 9
1 von 1
24_Internetadressen.doc
IGS Mühlenberg EVA-Projekt
EINSCHÄTZUNG UND BEWERTUNG DER INDIVIDUELLEN BETEILIGUNG BEI
GRUPPENARBEITEN
Die Schüler/innen sollen als Gruppen-/Teamprozess ihre jeweilige Beteiligung, qualitativ und quantitativ an einer Teamarbeit
einschätzen und diese Einschätzung begründen. Diese Einschätzung wird (zum Teil ) mit der Lehrkraft verglichen und
reflektiert.
Ziel: die Schüler/innen sollen ihre jeweilige Mitarbeit prozentual untereinander aufteilen und diese Aufteilung begründen.
Dies können geübte Jugendliche ohne weitere Vorgaben durchführen, prozentual, mit Bruchteilen oder Dezimalzahlen (zur Freude
der Mathelehrkräfte!). Zur Einführung wird der Auftrag gegeben, eine vorgegebene Anzahl von Punkten (nicht durch die
Gruppengröße restlos teilbar) entsprechend der jeweiligen Beteiligung unter allen Gruppenmitgliedern zu verteilen.
Beispiel : 5er Gruppen erhalten 21 Punkte, 6er Gruppen 25 Punkte, sollen diese verteilen und ihre Verteilung kurz begründen. Sie
erhalten dazu folgendes Blatt:
Beteiligung an der Gruppenarbeit:
Name
…
….
Punkte
Thema
oder Gruppenname
am : Datum
Punkte insg.: Zahl
Begründung:
Die Lehrkraft schreibt sich für eine /mehrere/alle Gruppen ein solches Blatt. Diese Einschätzungen werden verglichen, bei deutlichen
Unterschieden besprochen.
Bei jungen Schüler/innen können statt einer abstrakten Punktezahl auch eine entsprechende Anzahl Spielsteine etc. in die Gruppe
zur Verteilung gegeben werden.
© Idee dazu von Gertraude Fröhlich, aufgeschrieben und leicht verändert von Eva-Maria Singer
IGS
Klasse:
Teamentwicklung
Schuljahr:
Zum Schluss ein paar Fragen:
1. Nenne Arbeitsphasen, die dir gut oder besonders gut gefallen haben!
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
2. Schreibe auf, was du bei diesem Thema gelernt hast (was dir klar geworden ist)!
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
3. Hast du Verbesserungsvorschläge für den Einsatz dieses Themas im nachfolgenden
Jahrgang?
□ ja
□ nein
Wenn „ja“, welche?
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
4. Kreuze bitte an, ob du der jeweiligen These eher zustimmst oder ob du sie eher ablehnst!
(trifft nicht zu: 1
trifft voll zu: 5)
Teamarbeit sollte im
Unterricht häufiger
vorkommen.
Teamarbeit macht
Spaß.
1
Bei Teamarbeit
hilft man sich
gegenseitig.
Jeder wird im
Team
gebraucht.
2
3
4
5
Alleine schaffe
ich mehr.
Gruppen sollten sich
nach dem Zufallsprinzip
zusammensetzen.
Bei Teamarbeit
kommt mehr
heraus.
Im Team arbeite
ich angstfreier.
IGS Mühlenberg EVA-Projekt
EINSCHÄTZUNG UND BEWERTUNG DER INDIVIDUELLEN
BETEILIGUNG BEI GRUPPENARBEITEN
Thema: Weimarer Republik
Gruppennummer
Textanalyse
Name
Punkte
…
Datum
Punkte insg.:21
Begründung:
….
…
….
…
….
Gruppennummer
am : Datum
Plakatanalyse
Name
Punkte
Begründung:
…
Punkte insg.:21
….
…
….
…
….
Gruppennummer
am : Datum
Plakatgestaltung
Name
Punkte
Begründung:
…
Punkte insg.:21
….
…
….
…
….
© Idee dazu von Gertraude Fröhlich, aufgeschrieben und leicht verändert von Eva-Maria Singer

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