neue facetten einbeziehen - ABN AMRO Private Banking

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neue facetten einbeziehen - ABN AMRO Private Banking
ECHTES. PRIVATE. BANKING.
www.bethmannbank.de
NEUE FACETTEN
EINBEZIEHEN
Investment Strategie | Juni 2016
Bei dieser Ausarbeitung handelt
es sich um eine Werbemitteilung
ÜBER DEN TELLERRAND DES MARKTKONSENSES HINAUSBLICKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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NEUE FACETTEN EINBEZIEHEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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ROBUST TROTZ POLITISCHER RISIKEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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AKTIEN: FOKUS AUF ERTRÄGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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ANLEIHEN: SICHERHEIT UND RENDITE IM GLEICHGEWICHT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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KLARE TRENDWENDE BEI ROHSTOFFEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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DIE DOLLAR-RALLY IST VORÜBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HEDGEFONDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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IMMOBILIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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REICHLICH VERFÜGBARES KAPITAL FÜR PRIVATE EQUITY-INVESTITIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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PERFORMANCE: ERHOLUNG NACH VERKAUFSWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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PORTFOLIOSTRUKTUR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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MITWIRKENDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Worauf es jetzt amkommt
Vorwort | Neue Facetten einbeziehen
DIDIER DURET
Chief Investment Officer,
ABN AMRO Private Banking
› Juni 2016
BERNHARD EBERT
Leiter Anlagestrategie,
Bethmann Bank
› Juni 2016
ÜBER DEN TELLERRAND DES MARKTKONSENSES HINAUSBLICKEN
Es ist an der Zeit, unseren Blick auf die Welt zu verändern
und bei Risiko und Rendite neue Facetten jenseits der Konsenskompromisse einzubeziehen. Wenn sich eine große
Gruppe über etwas einig ist, entsteht ein trügerisches
Sicherheitsgefühl. Für die Anleger kann das irreführend
sein, denn die Märkte sind zukunftsgerichtet und schneller
als die Meinungsmacher.
Anfang des Jahres senkten die Volkswirte unisono ihre
Erwartungen. Vielleicht kommt es aber nicht so sehr
auf die Zahlen an, sondern auf die Erkenntnis, dass
Konjunkturprognosen an Relevanz verloren haben. Die
Märkte haben sich zu sehr darauf verlassen, dass die
Geldpolitik das Wachstum ankurbelt und die Volatilität
einengt. Anders als der Markt halten wir es für möglich,
dass die Weltwirtschaft an einem Punkt angelangt ist,
an dem die Zentralbanken die Versäumnisse der Politik
nicht mehr kompensieren können; damit meinen wir vor
allem die Förderung von Strukturreformen, das Bekämpfen
nationalistischer Tendenzen und das Erschließen neuer
Wachstumsquellen.
Diese Einschätzung hat Konsequenzen für die Praxis.
Negative Renditen bei festverzinslichen Wertpapieren
erfordern einen neuen Ansatz zum Generieren von Erträgen und Kapitalzuwachs. Außerdem dürften politische
Veränderungen, allen voran die Brexit-Abstimmung in
Großbritannien, die Präsidentschaftswahl in den USA
und Wahlen in anderen bedeutenden Ländern, eine neue
politische Ordnung schaffen. Diese veränderte politische
Landschaft bringt nicht nur neue Ideen und Risiken mit
sich, sie betrifft auch den Anleihemarkt und die Suche
nach Rendite. Entscheidend ist die richtige Mischung aus
risikoarmen und Hochzinsanleihen.
Auch bei Aktien (übergewichtet) ist das Risiko gestiegen.
Wir bevorzugen nach wie vor Unternehmen mit defensivem Wachstum. Vor dem Hintergrund der potenziellen
politischen und geopolitischen Veränderungen kann eine
breite geografische Diversifizierung das Risiko senken.
Wir gehen davon aus, dass die steigenden Rohstoffpreise
in den kommenden Monaten die Inflation erhöhen. Das
schafft Risiken für Anleihen (untergewichtet) und spricht
für Investitionen in physische Anlagen wie Rohstoffe
(übergewichtet) und Immobilien (neutral).
Das Investmentteam von ABN AMRO Private Banking,
das für diese Publikation verantwortlich ist, stellt auf den
folgenden Seiten seine Empfehlungen vor. Ihr Berater und
Ihre lokalen Anlagespezialisten unterstützen Sie gerne
dabei, sich auf die Entwicklungen im zweiten Halbjahr
2016 vorzubereiten.
Mit besten Grüßen
Didier Duret
Bernhard Ebert
[email protected]
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NEUE FACETTEN EINBEZIEHEN
Bei Risikominderung und Rendite neue Facetten abseits der
Konsenseinschätzung berücksichtigen
NACH EINER SCHARFEN KORREKTUR
UND ANSCHLIESSENDEN ERHOLUNG BEI
RISIKOBEHAFTETEN ANLAGEN IM ERSTEN
QUARTAL HABEN SICH DIE MAKROÖKONOMISCHEN
und Aktien, mit einem Fokus auf defensive Wachstumsaktien;
• internationale Diversifizierung, um die mit einem schwachen Wachstum verbundenen Risiken abzufedern.
EINSCHÄTZUNGEN UND DIE ANLAGEIDEEN AUF
EINE TRISTE PROGNOSE GEEINIGT: UNS STEHEN
EIN BLICK AUF DIE KONSENSTRENDS
EIN GEDÄMPFTER AUFSCHWUNG UND NIEDRIGERE
• Das Wachstum wird in Zukunft von einem
RENDITEN INS HAUS. VOLKSWIRTE UND ANALYSTEN
ausgewogeneren Politikmix abhängen – mit
weniger Abhängigkeit von der Geldpolitik und einer
effektiveren Fiskalpolitik. Die Konsensprognose eines
langsamen, trendähnlichen Wirtschaftswachstums von
2 % in den USA und 1,5 % in der Eurozone dominiert
die Märkte. Nur China hat neben der Geld- auch
die Fiskalpolitik aktiviert; damit hält das Land sein
Wachstum bei 6,5 bis 7 %, und das wird sowohl die
anderen Schwellenländer als auch den Welthandel nach
und nach wachsen lassen.
• Die übermäßige Anfälligkeit der Finanzmärkte für
Angst und Risiko wird bleiben und kann dazu führen,
dass Anleger das aktuelle Angebot an Wertpotenzial
und Risikoaufschlägen ignorieren. Ursachen für diese
Anfälligkeit sind das geringe Wirtschaftswachstum
und die Risikoscheu. Deshalb sind die Aktienmärkte in
Wartestellung, und amerikanische wie deutsche Staatsanleihen sind anfällig für politische Veränderungen und
steigende Inflation.
• Geopolitische Risiken im Zusammenhang mit einem
möglichen Brexit, der institutionellen Krise der EU
und der Präsidentschaftswahl in den USA sind
bekannt und weitgehend eingepreist. Die populistischen Kampagnen in den USA, in Großbritannien und
anderen Ländern werden durch die demokratischen
Kontrollmechanismen in Schach gehalten.
HABEN IHRE ERWARTUNGEN GESENKT. DIE
VOLATILITÄT IST ZURÜCKGEGANGEN, ABER
UNERWARTETE EREIGNISSE KÖNNEN SIE AUCH
SCHNELL WIEDER IN DIE HÖHE TREIBEN.
Bekannte Risiken wie die Volksabstimmung der Briten
über den Verbleib in der EU und die bemerkenswerte Veränderung des Tons im Präsidentschaftswahlkampf in den
USA haben zu einem klaren Konsens bei den Prognosen
geführt. Doch Volatilität und Investmentchancen ergeben
sich unter Umständen nicht aus den Ereignissen an sich,
sondern aus der neuen politischen Grundordnung, die
daraus entsteht.
Die offenen Fragen führen auf kurze Sicht zu Unsicherheit
und machen Investments mit regelmäßigen Erträgen und
physische Anlagen attraktiv. Bei den Devisen könnte die
Volatilität steigen, denn sie sind bei Schocks aufgrund
ihrer Liquidität die ersten Stoßdämpfer. Wer nur die
Konsenseinschätzungen berücksichtigt, lässt sich die Risikoaufschläge entgehen, die in Zukunft eine wesentliche
Renditegrundlage bilden werden.
Bis Ende des Jahres sollten Investoren ein neues Gleichgewicht zwischen drei Anlagezielen anstreben:
• Absicherung gegen eine höhere Inflation, wenn die
meisten Anleiherenditen real negativ sind;
• Ausnutzen der Risikoaufschläge bei Hochzinsanleihen
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DIE SCHWIERIGKEITEN EINES EFFEKTIVEN MIX
• Die übermäßige Abhängigkeit von der Geldpolitik
Neue Facetten einbeziehen
+
EM Asien, IT,
Gesundheit
Industriemetalle,
Silber, Gold
Investmentgrade,
inflationsgeschützt,
Hochzins,
EU-Peripherie
Liquidität
20
10
Aktien
Rohstoffe
Immobilien
Neutral
Hedgefonds
aktive Abweichung (%)
Neue Facetten einbeziehen
Anleihen
Finanzen,
Versorger
-10
_
-20
Kernländer
-30
Dieses Schaubild stellt die absolute Abweichung von der durch unsere Anlagestrategie vorgegebenen Benchmark dar.
Diese Entscheidungen betreffen alle Profile. Die Darstellung zeigt Profil 3 (ausgewogen).
Quelle: ABN AMRO Private Banking
hat langfristige Nebenwirkungen, zum Beispiel eine
negative Verzinsung von hochwertigen Anleihen, Risiken
für die Altersvorsorge, eine Veränderung des Sparverhaltens und eine Fehlallokation von Kapital. Eine steigende
Inflation aufgrund von höheren Rohstoffpreisen könnte
angesichts des wiederkehrenden Risikos höherer Zinsen
in den USA ein neues Problem für die Zentralbanken sein.
• Nationalistische Politik, getrieben von Eigeninter­
essen und Nationalismus, könnte Reformen und
Infrastrukturinvestitionen verzögern, was wiederum
das konjunkturelle Wachstumspotenzial begrenzt.
• Schnellere Veränderungen durch disruptive Innovationen, neue Aufsichtsregeln, Migration und
Klimawandel erfordern eine neue Vision in der Fiskalpolitik.
CHANCEN DURCH RISIKOPRÄMIEN
• Finanzanlagen mit einem engen Bezug zu physischen Vermögenswerten sollten Inflationsschutz
bieten, zum Beispiel Rohstoffe, Inflationsanleihen und
Immobilien. Für qualifizierte Anleger dürfte auch Private
Equity interessant sein.
Juni / 2016
• Risikoaufschläge von Aktien nutzen: Langfristig dürfte das größte Wertpotenzial in defensiven Wachstumsaktien der Sektoren IT, Gesundheit und Telekom liegen;
der Finanzsektor sollte differenziert betrachtet werden.
Niedrige Volatilität und Qualitätsstrategien könnten sich
nutzen lassen, um Aktienrisiken abzufedern.
• Europäische Hochzinsanleihen sollten attraktiver
sein als Schwellenländeranleihen.
• Internationale Staatsanleihen mit aktiver Laufzeitsteuerung und Absicherung in Basiswährungen dürften
Diversifizierung und Schutz bieten.
• Taktisch agil bleiben und international streuen. Da
jederzeit Volatilitätsspitzen drohen, ist ein Liquiditätspuffer erforderlich. Politische Risiken, eine höhere Inflation, eine mögliche Rückkehr der Volatilität bei Devisen
und das mit einem geringen Wachstum verbundene
Risiko sprechen für eine geografische Diversifizierung
und für Wechselkursabsicherung.
RESEARCH & STRATEGY
Didier Duret – Chief Investment Officer
5
ROBUST TROTZ POLITISCHER RISIKEN
Das Wachstum ist nicht spektakulär, aber überraschend robust.
Nach vielen negativen Nachrichten in der ersten Jahreshälfte ist
China eines der wenigen Länder, die das Wachstum erfolgreich
ankurbeln.
Die Angst vor vier Szenarien hat die Stimmung der
Investoren in den vergangenen zwölf Monaten belastet:
eine harte Landung und eine aggressive Abwertung des
Renminbi in China; Kreditausfälle im Energiesektor durch
den Einbruch des Ölpreises; Rezession in den USA oder
in der Eurozone; Zentralbanken, denen die geldpolitische
Munition ausgeht.
In allen vier Fällen hat sich die Angst als übertrieben
erwiesen. China hat seine sanfte Landung fortgesetzt, und
Peking hat den massiven Kapitalabfluss unter Kontrolle
gebracht, sodass sich der Wechselkurs stabilisiert hat.
Mit der Erholung der Rohstoffpreise ist die Angst vor einer
Welle von Kreditausfällen zurückgegangen. Das Wachstum in den USA und in der Eurozone ist nicht riesig, hat
aber eine breite Grundlage und trägt sich selbst. Außerdem betonen die Notenbanker, ihnen werde die Munition
nie ausgehen.
DROHENDE POLITISCHE RISIKEN
Was die Stimmung an den Finanzmärkten in den nächsten
sechs Monaten gefährden könnte, sind vor allem politische Entwicklungen: die Angst vor einem EU-Austritt der
Briten (Brexit), die Haushaltslage einiger Euroländer, Neuwahlen in Spanien, Griechenlands Finanzlage, die Flüchtlingskrise in Europa, wachsende Risse in der europäischen
Solidarität, Terroranschläge, geopolitische Risiken und
die US-Präsidentschaftswahl mit dem unkonventionellen
Kandidaten Donald Trump.
6
Jenseits der politischen Risiken gibt es einen starken
Drang zu politischen Veränderungen, zum Beispiel zu einer
Erhöhung der Infrastrukturausgaben oder zu tiefgreifenden
Reformen. Der Trend geht weg vom Sparen und hin zu
Stützungsmaßnahmen. Allerdings läuft nicht alles glatt.
Politische Veränderungen könnten auch zu einem Wiedererstarken des Nationalismus führen, der dem Welthandel
schaden würde.
POSITIVES, ABER UNSPEKTAKULÄRES WACHSTUM
Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen sind ermutigend und der Ausblick signalisiert eine Fortsetzung
des moderaten Wirtschaftswachstums und eine geringe
Inflation. Der US-Arbeitsmarkt bietet den Verbrauchern
Arbeitsplätze und Einkommen. Höhere Ölpreise senken die
Risiken im Energiesektor. In der Eurozone wird das Wachstum durch eine Reihe von Faktoren gestützt, darunter niedrige Zinsen, eine Steigerung der Kreditvergabe, das Ende
der Sparpolitik und niedrige Rohstoffpreise. In der Folge
tragen alle Nachfragekomponenten zum Wachstum bei
und machen die Konjunktur robuster. In absoluten Zahlen
ist das Wachstum historisch gesehen noch schwach. Dies
liegt am Rückgang der potenziellen Wachstumsrate, für
den auch die demografische Entwicklung und das Fehlen
von Strukturreformen verantwortlich sind.
ZENTRALBANKEN WERDEN MASSNAHMEN NICHT
AUSWEITEN
Die Inflation liegt in den meisten industrialisierten Ländern
unter der Zielmarke, was dazu führt, dass die ZentralbanNeue Facetten einbeziehen
Neue Facetten einbeziehen
MAKROINDIKATOREN (%)1
Freitag, 20. Mai 2016 Reales BIP-Wachstum 2016
ABN AMRO
Marktsicht
Inflation 2016
ABN AMRO Marktsicht
USA
1,7
2,0
1,4
1,3
Eurozone
1,3
1,5
0,2
0,3
Großbritannien
1,6
2,0
0,5
0,7
Japan
0,6
0,6
0,3
0,0
Sonstige Länder*
1,9
2,0
1,4
1,5
EM Asien
6,4
6,4
5,5
5,5
-0,5
-0,8
18,9
17,4
0,9
0,3
6,0
8,9
Lateinamerika
Europäische
Schwellenländer**
Welt
2,9
3,2
3,1
4,8
Sämtliche Prognosen entsprechen dem jährlichen Durchschnittswert der
Quartalsveränderungen zum Vorjahr.
* Australien, Kanada, Dänemark, Neuseeland, Norwegen, Schweden und
Schweiz.
** Weißrussland, Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen,
Rumänien, Russland, Slowakei Slowenien, Türkei, Ukraine.
1
ken ihre lockere Geldpolitik beibehalten. Auf kurze Sicht
sind weitere aggressive Maßnahmen der Europäischen
Zentralbank unwahrscheinlich, denn einige der im März
angekündigten Maßnahmen zeigen noch keine Wirkung.
Die amerikanischen Geldpolitiker dürften sich ebenfalls zurückhalten, nachdem die erste Verknappung zusammen mit
Schwächen im Aufschwung zu negativen Marktreaktionen
geführt hat.
Quelle: ABN AMRO Group Economics, Consensus Economics, EIU.
UMFANG DER SPAR- UND STÜTZUNGSMASSNAHMEN IN
In China signalisieren die jüngsten Daten, dass es Peking
gelungen ist, nicht nur eine allzu drastische Verlangsamung zu verhindern, sondern eine moderate Beschleunigung auszulösen. Geldpolitische Anreize dürften zu einem
stärkeren Kreditwachstum führen, während staatliche
Infrastrukturausgaben die Industrie stützen sollen.
% DES BIP
+2
Stimulus
Eurozone
USA
+1
0
Group Economics
Han de Jong – Chief Economist
-1
-2
Austerität
-3
07
08
09
10
11 12
Jahr
13
14
15
16
Quelle: IMF, ABN AMRO Group Economics
Juni / 2016
7
AKTIEN: FOKUS AUF ERTRÄGE
Sektorrotation eröffnet Chancen. In einem weit fortgeschrittenen
Aktienbullenmarkt bevorzugen wir innovative IT- und Gesundheitsunternehmen.
Aktien sind anfällig für kurzfristige Stimmungsschwankungen, bleiben aber attraktiv. Mit einer Dividendenrendite von
rund 3 % schlagen sie Anleihen und andere Anlageklassen.
Die Gewinnprognosen der Unternehmen sind trotz Abwärtskorrekturen positiv. Im globalen Durchschnitt liegen sie für
2016 bei +2 %, für 2017 bei +13 %. Wir rechnen damit, dass
die Aktien-Performance ungefähr dem Gewinnwachstum
entspricht.
weiter unter Druck sind. Innerhalb des Sektors bevorzugen
wir Versicherungen aufgrund ihres defensiven Charakters.
Der Bullenmarkt dauert inzwischen sieben Jahre an.
Einige Märkte bewegen sich in der Nähe von Allzeithochs.
Nachdem wir die Aktienposition Mitte Februar noch einmal
erhöht hatten, haben wir diese im April wieder verkleinert,
bleiben aber dennoch bei einer Übergewichtung. In den
vergangenen Monaten fanden einige Sektorrotationen statt,
die im Bereich der Sektorpositionierung zusätzliche Chancen
eröffnen.
DEFENSIVE WACHSTUMSAKTIEN BEVORZUGT
FINANZTITEL UNTER DRUCK
Wir raten Aktienanlegern, ihr Engagement im Finanzsektor
auf eine Untergewichtung zu reduzieren und im Telekomsektor zuzukaufen (Aufstockung auf neutrale Gewichtung). Das
Ertragswachstum im Finanzsektor wird schwächer, während
der Telekomsektor eine attraktive Dividendenrendite von
rund 4 % bietet.
Wir rechnen damit, dass die Gewinnentwicklung im
Finanzsektor schwächer wird, weil die Margen angesichts
der niedrigen Zinsen trotz des gesunden Kreditwachstums
8
In Europa haben sich die Bilanzen der meisten Telekommunikationsunternehmen verbessert. Viele Betreiber zahlen eine
solide Dividende. Es ist allerdings eine gesättigte Branche
mit geringerem Preisgestaltungsspielraum und kontinuierlichem Investitionsbedarf.
Angesichts eines positiven aber moderaten weltweiten
Wachstums empfehlen wir defensive Unternehmen, die fair
bewertet sind und ein starkes Gewinnwachstum aufweisen.
Solche Kandidaten finden sich in den innovationsorientierten Sektoren IT und Gesundheit. Im IT-Sektor greifen wir
am liebsten zu globalen Internetunternehmen und meiden
dagegen margenschwache Hardware-Hersteller. Der
Gesundheitssektor gefällt uns aufgrund der kontinuierlichen
Innovationstätigkeit in Bereichen wie der Biotechnologie.
Die alternde Bevölkerung lässt die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigen.
Anders als der Markt beurteilen wir den zyklischen Konsum
weniger optimistisch. Das Umsatzpotenzial durch niedrigere
Ölpreise scheint ausgeschöpft, und die Ausgaben für Luxusgüter in Schwellenländern bleiben schwach. Allgemein
empfehlen wir Branchenführer und Unternehmen, die eine
breite Partizipation am Wachstum ermöglichen.
Neue Facetten einbeziehen
Neue Facetten einbeziehen
DEFENSIVE SEKTOREN HABEN LANGFRISTIG EIN
HÖHERES WACHSTUM BEIM GEWINN JE AKTIE
Versorger
4,7%
Finanzdienstleistungen
Telekommunikation
Nicht
zyklischer
Konsum
Untergewichten
Neutral
7,0%
Übergewichten
7,5%
8,0%
8,5%
Grundstoffe
Industrie
9,4%
Gesundheit
10,7%
12,0%
Energie
13,4%
IT
USA UND EUROPA POSITIV BEURTEILT
Europa und die USA gefallen uns bei Aktieninvestitionen
gleichermaßen, denn das prognostizierte Gewinnwachstum
für 2016 und 2017 ist in beiden Regionen vergleichbar.
Unsere Einschätzung der USA ist besser geworden, unter
anderem aufgrund gesunkener Bewertungen. Außerdem ist
der amerikanische Markt defensiver und weniger volatil als
der europäische. Auf Basis des prognostizierten Gewinns
liegt das KGV in den USA bei 17,1, in Europa bei 14,7.
Zyklische
Konsumgüter
14,7%
0%
5%
10%
Mittelfristige durchschnittliche Wachstumsrate (CAGR) beim Gewinn je Aktie, weltweit,
2015/2018e
Quelle: ABN AMRO Private Banking, IBES
PROGNOSEN: AKTIENINDIZES
Donnerstag, 19. Mai 2016 Aktive Strategie
Bei den Zinsen ist der Ausblick für Europa günstiger, denn
hier dürften die Zinsen länger niedrig bleiben, während
in den USA früher oder später die nächste Zinserhöhung
kommen wird. Innerhalb unserer ausgewogenen Schwellenmarktpositionierung bevorzugen wir nach wie vor Asien,
insbesondere China. Grund hierfür ist das steigende, konsumorientierte Wachstum. Zudem dürften die asiatischen
Schwellenländer attraktiver sein als rohstoffabhängige
Schwellenmärkte wie Südamerika und Osteuropa.
MSCI ACWI
Annemijn Fokkelman - Global Head Equity Strategy &
Portfolio Management
Juni / 2016
391,13
Erwartetes KGV 2016
Übergewichten
15,5
S&P 500
2.040,04
Neutral
17,0
Euro STOXX 50
2.919,22
Neutral
12,9
FTSE-100
6.053,35
Neutral
15,7
Nikkei 225
16.646,66
Neutral
16,0
DAX
9.795,89
Neutral
12,4
CAC 40
4.282,54
Neutral
13,8
428,27
Neutral
16,4
19.694,33
Neutral
10,2
Übergewichten
8,7
2.740,11
Neutral
12,4
25.399,72
Neutral
17,8
AEX
Hang Seng Index
MSCI China
Anlagestrategie und Portfolioexpertise
15%
Straits Times Index
Sensex
53,00
Quelle: Bloomberg
9
ANLEIHEN: SICHERHEIT UND RENDITE IM
GLEICHGEWICHT
In einem unbeständigen Markt empfehlen wir Unternehmens­
anleihen (Investment-Grade und Hochzins) für die Rendite und
Kernländerstaatsanleihen für Diversifizierung, Laufzeitmanagement und Absicherung.
Nach einem wackeligen Start ins Jahr 2016 zahlt sich unsere optimistische Sicht auf europäische Unternehmensanleihen aus. Dennoch haben wir aus den Turbulenzen
an den Finanzmärkten gelernt, dass das Schicksal dieser
Anleihen eng an das der Aktienmärkte geknüpft ist. Da die
Stimmung fragil ist, schaffen wir zu dieser renditesteigernden Position ein Gegengewicht mit Staatsanleihen von
Kernländern.
In unserer strategischen Asset-Allokation beurteilen
wir Anleihen aufgrund der niedrigen Zinsen schon seit
Längerem negativ. Innerhalb des Anleiheportfolios halten
wir aufgrund höherer Rendite Unternehmensanleihen
und Staatsanleihen von Peripherieländern der Eurozone.
Dieses taktische Anleiheportfolio weist aber eine enge
Korrelation zu Aktien auf. Dies bedeutet, dass Unternehmensanleihen nur begrenzt Schutz bieten, wenn an den
Aktienmärkten eine Korrektur stattfindet.
ZENTRALBANKEN HALTEN DIE ZINSEN NIEDRIG
Die europäischen und die amerikanischen Geldpolitiker
halten die Renditen auf Staatsanleihen der Kernländer
niedrig, in einigen Fällen sind diese sogar negativ. Die
Benchmarkrenditen werden auf beiden Seiten des Atlantiks von der Geldpolitik gesteuert und bleiben auf einem
sehr niedrigen Niveau – auch wenn die Rezessionsangst
nachgelassen hat. Mittlerweile haben die Renditekurven
dieser Titel ihre Signalwirkung für die Entwicklung des
nominalen Wirtschaftswachstums verloren.
10
Da die Renditen auf Staatsanleihen am Boden sind, eignen
sich diese Wertpapiere auch nicht mehr zur Absicherung
in schlechten Zeiten. Trotz der fragilen Stimmung halten
wir es für wichtig, die traditionelle Pufferfunktion von
Anleihen innerhalb der Portfoliokonstruktion wieder
herzustellen. Diese besteht primär darin, die Gesamtportfoliorendite zu stabilisieren. Vor diesem Hintergrund haben
wir ein aktives Durationsmanagement für Anleihen der
Kernstaaten gestartet (Auslastung in Abhängigkeit von der
Zinsentwicklung). Bei dieser Strategie verkürzen wir die
durchschnittliche Laufzeit, wenn die Renditen nach oben
tendieren, und verlängern sie, wenn die Renditen fallen.
GEWINNMITNAHMEN IN PERIPHERIELÄNDERN
Diese Strategie verbessert durch Investitionen in deutsche, amerikanische und japanische Staatsanleihen auch
unsere geografische Diversifizierung. Finanziert haben wir
den Aufbau dieser Positionierung durch Gewinnmitnahmen
bei Staatsanleihen vom Rand der Eurozone. Die Rendite­
aufschläge der Peripherieländeranleihen waren während
der Turbulenzen in den ersten sechs Wochen 2016 relativ
stabil, sind aber wieder etwas gestiegen, als die BrexitAngst größer wurde. Angesichts der wachsenden politischen Risiken in Europa hielten wir es für angemessen,
das Risiko zu senken.
EZB-POLITIK STÜTZT UNTERNEHMENSANLEIHEN
Die Turbulenzen Anfang des Jahres haben auch gezeigt,
wie wichtig es ist, Kurs zu halten. Wir haben nie an unse-
Neue Facetten einbeziehen
Neue Facetten einbeziehen
PROGNOSEN: ZINSEN UND ANLEIHENRENDITEN (%)
Donnerstag, 12. Mai 2016
4. Quartal 2016
4. Quartal 2017
US Fed
0,38
0,38
1,13
3 Monate
0,64
0,60
1,40
2 Jahre
0,73
1,20
2,00
10 Jahre
1,77
2,20
2,50
EZB-Refi
0,00
0,00
0,00
3 Monate
-0,25
-0,35
-0,35
2 Jahre
-0,51
-0,50
-0,50
10 Jahre
0,14
0,50
0,80
USA
Deutschland
Quelle: ABN AMRO Group Economics
rer Einschätzung gezweifelt, dass Europas Unternehmen
gut aufgestellt sind, um vom Aufschwung in Europa zu profitieren, auch wenn die Erholung moderat bleibt. Dass die
EZB im Rahmen eines erweiterten Kaufprogramms auch
Unternehmensanleihen erwirbt, stärkt unsere Positionierung in europäischen Investment-Grade- und Hochzinsanleihen zusätzlich.
Dem US-Hochzinsmarkt haben wir den Rücken gekehrt.
Dieser ist in hohem Maße vom Energiesektor abhängig,
in dem die Ausfälle jetzt zunehmen. Unsere Inflationsanleihen haben sich zwar nicht unseren Erwartungen
entsprechend entwickelt, bleiben aber im Portfolio, da ein
Anstieg der Inflation mit höheren Ölpreisen wahrscheinlicher geworden ist. Nominal mögen die Renditen nicht so
sehr mit einem höheren Nominalwachstum Schritt halten,
Inflationsanleihen werden jedoch definitiv auf die zu
erwartende höhere Inflation reagieren.
FÜR BUNDESANLEIHEN IST EIN INFLATIONSANSTIEG
EINE GEFAHR
Rendite (%)
4,0
3,5
3,0
Inflation (%)
3,5
Inflation Eurozone ( )
Prognose ggü. Vorjahr (rechts)
3,0
10-jährige Bundesanleihen ( )
Prognose ggü. Vorjahr (links)
2,0
2,5
1,5
2,0
1,0
1,5
Anlagestrategie und Portfolioexpertise
Mary Pieterse-Bloem – Global Head Fixed Income Strategy
& Portfolio Management
2,5
0,5
1,0
0,0
0,5
-0,5
-1,0
0,0
2011 2012 2013 2014 2015 2016
Jahr
2017
Quelle: Bloomberg, ABN AMRO Group Economics
Juni / 2016
11
KLARE TRENDWENDE BEI ROHSTOFFEN
Die Rohstoffpreise sind dieses Jahr stark gestiegen.
Edelmetalle sind schneller als erwartet teurer geworden;
die Unze Gold kostet inzwischen mehr als 1.300 USD.
Zyklische Edelmetalle wie Platin und Palladium haben sich
noch besser entwickelt als Gold und Silber.
Die Preise für Eisenerz und Stahl haben sich ebenfalls
deutlich erholt, getragen von einem besseren Wirtschaftsklima in China. Doch während die Fundamentaldaten eine
bessere Stimmung rechtfertigen, sind die Marktpreise
spekulationsgetrieben vielleicht schon zu weit gestiegen,
denn bei Chinas Industrienachfrage droht nach wie vor ein
Angebotsüberhang.
Öl ist in nur drei Monaten um mehr als 75 % teurer
geworden. Auslöser waren die Hoffnung, dass OPEC- und
Nicht-OPEC-Länder die Produktion nicht weiter erhöhen,
und Spekulationskäufe, die einem Rückgang des globalen
Überangebots zuvorkommen wollten.
BESSERE FUNDAMENTALDATEN HELFEN
ROHSTOFFPROGNOSE
Donnerstag, 19. Mai 2016
Spot Index
2016 ø
2017 ø
Öl
Brent USD/bbl
47,8
55
60
WTI USD/bbl
47,2
55
60
Gold USD/oz
1254
1283
1401
Silber USD/oz
16,66
17,4
22
Platin USD/oz
1019
1078
1300
Metals
Palladium USD/oz
574
600
700
Aluminium USD/t
1546
1550
1650
Kupfer USD/t
4575
5050
6050
Bei vielen Rohstoffen rechnen wir für den Rest des Jahres
mit weiter steigenden Preisen. Grundlage sind eine moderate Verbesserung der Wirtschaftsdaten in den USA und
in der Eurozone bis Ende 2017. Die inflationäre Wirkung
von höheren Ölpreisen könnte auch Gold stützen, das bei
steigenden Ölpreisen in der Regel teurer wird.
Wir glauben, dass Gold dieses und nächstes Jahr weiter
steigt, und Silber sich sogar noch besser entwickelt. Die
Nachfrage nach zyklischen Metallen wie Kupfer und Zink
könnte ebenfalls zunehmen, was die Preise weiter nach
oben treiben würde.
Quelle: ABN AMRO Group Economics
Die Politik der großen Zentralbanken hat den US-Dollar
weniger attraktiv gemacht, was zusammen mit den niedrigen Realverzinsungen die Rohstoffpreise stützt.
GOLD STEIGT, WENN SICH DER ÖLPREIS ERHOLT
USD
USD
200
Brent-Ölpreis (links)
2000
Goldpreis (rechts)
150
1500
100
1000
50
500
0
ÖLPREIS DÜRFTE WEITER STEIGEN
Wir rechnen damit, dass Öl im zweiten Halbjahr 2016
erneut teurer wird, weil die Nachfrage das Überangebot
auffängt. Trotz der fehlenden Investitionen im Sektor dürften die Preise aber das letzte Hoch bei 100 USD pro Barrel
nicht so schnell erreichen. Die Volatilität könnte hoch bleiben, weil der Fokus der Investoren weiter zwischen dem
weltweiten Überangebot, der wachsenden Nachfrage und
den Produktionskürzungen als Reaktion auf die niedrigen
Ölpreise hin- und herwechseln wird.
0
94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16
Jahr
Group Economics
Hans van Cleef - Senior Energy Economist
Quelle: Datastream
12
Neue Facetten einbeziehen
Neue Facetten einbeziehen
DIE DOLLAR-RALLY IST
VORÜBER
ROHSTOFFE LEGEN ZU, WÄHREND DER US-DOLLAR
ABWERTET 1994 – 2016
130
500
120
400
110
300
Die Dollar-Rally der vergangenen Jahre wurde von drei
Faktoren getrieben: geldpolitische Divergenz, Rohstoffpreisverfall und Kollaps der Schwellenmarktwährungen.
Alle drei haben sich umgekehrt. Die EZB und die Bank of
Japan (BoJ) dürften ihre expansive Geldpolitik fortsetzen,
zielen aber nicht mehr auf eine schwache Währung. Für
die EZB liegt der Fokus jetzt mehr auf dem Kreditkanal.
Die Finanzmärkte haben die Grenzen der geldpolitischen
Lockerung erkannt und sowohl den Euro als auch den Yen
aufgewertet. Die quantitative Lockerung der Notenbanken
mag eine Währung zunächst wirksam abwerten, aber mit
der Zeit verliert sie an Wirkung. Dies war bereits beim
US-Dollar der Fall. Während der Dollar abwertete, sind die
Rohstoffpreise gestiegen. Damit setzt sich ein langfristiges Muster fort. Das heißt nicht, dass die Preise linear
steigen, aber das Umfeld für Rohstoffe und davon abhängige Währungen wird erheblich besser.
100
200
90
100
80
70
US Dollar Index (lhs)
CRB Rohstoffindex (rhs)
94
96
98
00
02
04
06
08
10
12
14
16
Jahr
Quelle: Datastream
PROGNOSEN FÜR DIE WÄHRUNGEN GROSSER
INDUSTRIELÄNDER
Währung
19 May 2016
Q4 2016
Q4 2017
EUR/USD
1.1211
1.15
1.15
USD/JPY
109.90
110
105
EUR/JPY
123.21
127
121
GBP/USD
1.4635
1.48
1.56
EUR/GBP
0.7660
0.78
0.74
EUR/CHF
1.1076
1.10
1.14
EURO/DOLLAR-KURS LÄUFT SEITWÄRTS
AUD/USD
0.7201
0.76
0.80
Der Euro hat sich gegenüber dem US-Dollar als robust
erwiesen. Dies liegt vor allem daran, dass der Dollar
schwächer wurde, nachdem der Markt die Erwartungen in
Bezug auf die nächsten Zinserhöhungen der Federal Reserve zurückgeschraubt hatte. Wenn die US-Konjunkturdaten
weiter hinter den Erwartungen zurückbleiben, könnte der
EUR/USD-Kurs in Richtung 1,20 steigen. Wir gehen davon
aus, dass der EUR/USD-Kurs auf absehbare Zeit um die
Marke von 1,15 pendelt – in einer Spanne von 1,10 bis
1,20. Sollte die EUR/USD-Spanne durchbrochen werden,
dann vermutlich nach oben, also im Sinne einer weiteren
Abschwächung des US-Dollars.
NZD/USD
0.6756
0.68
0.72
USD/CAD
1.3091
1.20
1.15
EUR/SEK
9.3563
9.25
8.75
EUR/NOK
9.3611
8.75
8.25
PROGNOSEN FÜR DIE WÄHRUNGEN GROSSER
SCHWELLENMARKTLÄNDER
USD/CNH (offshr)
6.5643
6.70
6.80
USD/INR
67.37
67.00
65.00
USD/SGD
1.3798
1.40
1.35
USD/TWD
32.4000
33.00
32.00
13565
13500
13000
USD/RUB
66.4809
60.00
55.00
USD/TRY
2.9929
2.75
2.75
Group Economics
EUR/PLN
4.3950
4.35
4.20
Georgette Boele – Coordinator FX & Precious Metals
Strategy
EUR/CZK
27.0230
27.00
26.00
EUR/HUF
316.1760
305.00
290.00
Juni / 2016
USD/IDR
USD/BRL
3.5654
3.50
3.30
USD/MXN
18.4756
16.75
15.25
Quelle: ABN AMRO Group Economics
13
0
HEDGEFONDS
IMMOBILIEN
AKTIENSTRATEGIEN
Immobilien zeichnen sich durch solide Fundamentaldaten,
attraktive Dividendenrenditen und eine positive Marktstimmung aus. Sie bieten in einem fortgeschrittenen
Aufschwung eine gute Renditequelle.
Wir gehen weiter davon aus, dass die Wirkung der
Geldpolitik auf die Aktienmärkte nachlässt und die Fundamentaldaten wieder zur treibenden Kraft werden. Ein
wachsendes Auseinanderlaufen der Kursentwicklungen
in unterschiedlichen Sektoren wird der Performance von
Long/Short-Aktien-Fonds zugutekommen. Vor dem Hintergrund des Brexit als möglicherweise negativem Markttreiber halten die meisten Manager sehr konservative Bruttound Nettomarktpositionen. Das bedeutet, die Absicherung
nach unten ist ihnen wichtiger als Potenzial nach oben.
RENTENSTRATEGIEN
Die Volatilität an den Märkten für Unternehmensanleihen
dürfte anhalten. Angesichts des weit fortgeschrittenen
Kreditzyklus rechnen wir damit, dass Hedgefonds von
Short-Positionen bei ausgewählten Anleihen profitieren.
Mortgage-Backed Securities (MBS) dürften weiterhin ein
besseres Renditepotenzial bieten als Unternehmensanleihen. MBS profitieren von der Wertsteigerung bei amerikanischen Wohnimmobilien, besseren Fundamentaldaten,
niedrigeren Ölpreisen und steigenden Löhnen. Merger
Arbitrage-Strategien sind sehr attraktiv; sie profitieren von
zahlreichen Fusionen und Übernahmen im Aktienmarkt.
HANDELSSTRATEGIEN
Trendfolger bieten in turbulenten Marktzeiten bewährtermaßen Diversifizierung. Anfang 2016 liefen ManagedFutures-Programme sehr gut. Aktien-Short-Positionen und
Anleihe-Long-Positionen waren die wichtigsten Renditequellen. Ausgeprägte Trendwechsel haben den Großteil
dieser Gewinne wieder zunichte gemacht. Trotzdem
erfüllen diese Strategien nach wie vor ihre Rolle bei der
Portfolioabsicherung.
Investment Products & Wealth Solutions
Wilbert Huizing - Specialist Investment Products
2015 war ein volatiles Jahr an den Märkten, und Immobilien entwickelten sich in Euro gerechnet 10 % besser
als Aktien – gemessen am FTSE EPRA/NAREIT Developed
Index, der die Performance börsennotierter Immobilienunternehmen und REITS weltweit abbildet. Wir glauben,
diese Outperformance könnte sich 2016 fortsetzen. Immobilien korrelieren eng mit dem Wirtschaftswachstum. Das
weltweite Wachstum ist zwar moderat, aber die Einzelhandelsumsätze weisen einen Zuwachs auf. Die Lage auf
dem Arbeitsmarkt verbessert sich, und die Urbanisierung
ist ein langfristiger Faktor, der die Anlageklasse stützt.
NIEDRIGE ZINSEN VON VORTEIL
Die extrem expansive Politik der meisten Zentralbanken,
die die Anleiherenditen und die Zinsen niedrig hält, lässt
die Investoren nach alternativen Renditequellen suchen;
das kommt Immobilien zugute. Bei börsennotierten
Immobilien liegt die Dividendenrendite bei rund 3,8 %, im
Vergleich zu 2,7 % an den Aktienmärkten der Industrieländer. Niedrige Zinsen rechtfertigen auch höhere Immobilienbewertungen. Im Großen und Ganzen halten wir den
Sektor für fair bewertet (Ausnahme: Megacities).
DAS RICHTIGE FÜR EINEN REIFEN KONJUNKTURZYLUS
Sieben Jahre nach der Finanzkrise und in einem Umfeld
mit mäßigem Wirtschaftswachstum, in dem traditionelle
Renditequellen zurückgehen, sind Immobilien eine relativ
attraktive Anlageklasse. Sie bieten angesichts des langfristigen Wesens von Mietverträgen stabile Cashflows.
Diese defensiven Eigenschaften werden Immobilien zugutekommen, wenn der Konjunkturzyklus weiter voranschreitet und die Volatilität von Finanzanlagen zunimmt.
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Ralph Wessels – Equity Research & Advisory Expert
14
Neue Facetten einbeziehen
Neue Facetten einbeziehen
REICHLICH VERFÜGBARES KAPITAL FÜR PRIVATE
EQUITY-INVESTITIONEN
Die Entwicklung der Private Equity-Märkte wird insbesondere
durch die Verfügbarkeit von sowohl Kapital als auch attraktiv bepreisten Unternehmen getrieben. Kapital gibt es aktuell genügend,
aber die Unternehmensbewertungen sind eine Herausforderung.
Private Equity-Fonds, die ihre Kapitaleinwerbungsphase im
ersten Quartal 2016 beendeten, erhielten Kapitalzusagen
von insgesamt 71 Mrd. USD. Im ersten Quartal 2015 lag
dieser Wert bei 67 Mrd. USD. Das Einsammeln der Gelder
dauerte im Durchschnitt 13 Monate, die besten Fonds
erreichten ihre Ziele in nur sechs Monaten. Zudem wurden
die Zielgrößen der Fonds um rund 10 % übertroffen; so
etwas hat es seit 2007 nicht mehr gegeben.
Der Verschuldungsgrad (also das Verhältnis von Fremd- zu
Eigenkapital) liegt momentan bei rund 50 %. Das heißt,
dass die Transaktionen weiterhin konservativ finanziert
sind. Die Kombination aus höheren Bewertungsmultiples
und einem relativ hohen Eigenkapitalanteil mindert die
erzielbare Rendite. In einem Niedrigzinsumfeld ist das
akzeptabel.
BUYOUTS WELTWEIT RÜCKLÄUFIG
Die Gesamtsumme, die für direkte Private Equity-Investitionen zur Verfügung steht – dazu gehören die Mittel
neuer Fonds und noch nicht investiertes Kapital früherer
Fonds – wird auf rund 775 Mrd. USD geschätzt. Das ist ein
historischer Höchstwert.
BEWERTUNGEN AUF HÖCHSTSTAND
Die Bewertungen von Unternehmen sind für Private EquityManager herausfordernd. Die Bewertungsmultiples bei
Transaktionen erreichten im dritten Quartal 2015 ihren
Höchststand und halten sich seitdem auf diesem hohen
Niveau, wenn auch mit einer großen Spannbreite. Wachsendes Interesse gibt es an den vergleichsweise teureren
Wachstumsunternehmen in den Sektoren Medien, Konsumgüter und IT. Diese Trends dürften im zweiten Halbjahr
anhalten.
Im Energiesektor gab es weniger Transaktionen, was sich
durch den Verfall des Ölpreises erklären lässt. Allerdings
ist in letzter Zeit ein zunehmendes, vermutlich spekulatives Interesse an schwächelnden Unternehmen im Ölsektor
zu verzeichnen, vor allem in den USA.
Juni / 2016
In den ersten drei Monaten des Jahres 2016 sind Transaktionen im Bereich Buyouts weltweit deutlich zurückgegangen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Private
Equity-Manager vorsichtiger und selektiver vorgehen,
was im aktuellen Marktumfeld sehr wichtig ist. Die Zahl
der Venture Capital Investitionen in Frühphasen ist leicht
gestiegen; das bestätigt die Dynamik in den Bereichen
Online-Handel, Medien und Finanztechnologie.
Private Equity-Manager, die auf mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 50 Mio. und 1 Mrd.
USD zielen, finden in ihrem Markt unverändert zahlreiche
Chancen vor. Wir bevorzugen Manager mit bewährten
operativen Fähigkeiten und Zugang zu proprietären Deals.
Solche Manager können unserer Einschätzung nach beim
Kauf attraktivere Konditionen aushandeln, denn sie sind
besser positioniert und weniger von anderen Akquisitionsmethoden abhängig, zum Beispiel Unternehmen im
Rahmen von Auktionen zu kaufen.
Investment Products & Wealth Solutions
Eric Zuidmeer – Senior Specialist Private Equity
15
PERFORMANCE: ERHOLUNG NACH VERKAUFSWELLE
In den ersten sechs Wochen dieses Jahres wurde unsere
Überzeugung, dass risikobehaftete Anlagen die stärksten
Triebfedern der langfristigen Performance sind, auf die
Probe gestellt. Die Märkte reagierten heftig auf eine Reihe
von Ängsten – vom Ölpreisverfall über die Volatilität der
Vermögenspreise in China bis zu den Zentralbankmaßnahmen in einem Niedriginflationsumfeld. Dadurch ist die
Volatilität auf ein Niveau gestiegen, das wir im Aufwärtstrend selten erlebt haben. Am 11. Februar war der Tiefpunkt
erreicht. Da hatte der MSCI World Index (in Euro gerechnet)
seit Jahresbeginn nahezu 16 % an Wert verloren.
Mitte Februar drehten die Märkte wieder, denn das Vertrauen in China kehrte zurück, Saudi-Arabien und Russland
einigten sich, Produktionserhöhungen zu unterlassen, die
US-Fed verschob die nächste Zinserhöhung, die EZB weitete ihr Kaufprogramm aus, und die Volatilität ging zurück.
STARKE ERHOLUNG NACH HEFTIGER KORREKTUR
Unsere Performance spiegelt die Turbulenzen wider. Auf
eine negative Phase zu Beginn des Jahres folgte eine
starke Erholung, sowohl absolut als auch relativ. Während
der gesamten Zeit blieben wir bei unserer konstruktiven
Einschätzung von risikobehafteten Anlagen und mieden „sichere“ Anlagen wie Staatsanleihen. Langfristig können die
Anleger von sicheren Anlagen nur mäßige Renditen erwarten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Staatsanleihen nicht
zwischendurch positive Renditen erwirtschaften können.
Wir sind aber der Meinung, dass auf lange Sicht risikobe-
haftete Anlagen den Großteil der Rendite bringen. Diese
Einschätzung spiegelt sich in unserer Asset-Allokation.
Aktienmärkte, Unternehmensanleihen und Rohstoffe, die
zu Jahresbeginn Opfer der Verkaufswelle waren, sind
anschließend wieder stark gestiegen, wenngleich die
Verluste noch nicht vollständig ausgeglichen sind. EuroPortfolios entwickelten sich im Allgemeinen schlechter als
US-Dollar-Portfolios.
ANPASSUNGEN DER ASSET-ALLOKATION
Das Global Investment Committee traf während dieser
Zeit zwei Entscheidungen. Mitte Februar, ungefähr zur
Zeit der Trendwende, erhöhten wir unsere Aktienquote.
Mitte April reduzierten wir nach einer starken Rally die
Übergewichtung wieder. Die Erlöse flossen in den meisten
Risikoprofilen in die Liquidität, zum Teil auch in börsennotierte Immobilien.
In einem Umfeld, das von mangelnder Liquidität, vorübergehend engen Korrelationen zwischen den Anlagenklassen
und von Zwangsverkäufern geprägt ist, könnten langfristig
orientierte Anleger Marktrücksetzer für Zukäufe nutzen
und so die erwartete Rendite erhöhen. Diese Strategie
erfordert allerdings Risikobereitschaft und funktioniert am
besten mit einem langfristigen Anlagehorizont.
Anlagestrategie und Portfolioexpertise
Paul Groenewoud – Quant Risk Specialist
Wertentwickelung unserer Taktischen Asset Allokation gegenüber der Strategischen Asset Allokation in %
EUR
22. Mai 2003 bis 29. April 2016*
USD
2015 YTD (29. April 2016)
22. Mai 2003 bis 29. April 2016*
2015 YTD (29. April 2016)
Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite Strategisch Taktisch Überrendite
Sicherheit
70,91
75,14
2,48
1,26
0,48
-0,77
58,36
73,28
9,42
1,53
0,79
-0,73
Ertrag
80,72
92,05
6,27
2,79
2,13
-0,64
68,48
85,09
9,86
1,11
-0,46
-1,55
Defensiv Ausgewogen
104,61
131,03
12,91
4,11
3,75
-0,35
95,32
120,84
13,06
0,97
-0,57
-1,52
Ausgewogen
118,72
145,60
12,29
5,83
5,59
-0,23
110,04
133,81
11,32
0,70
-0,76
-1,45
Wachstum
140,31
175,12
14,49
7,48
7,40
-0,08
130,58
160,28
12,88
0,36
-0,32
-0,67
Dynamik
152,17
184,27
12,73
8,68
8,24
-0,40
142,56
169,08
10,93
0,06
-0,35
-0,40
* Profile Sicherheit und Ertrag beziehen sich auf die vormalig konservativen Profile, die Profile Defensiv Ausgewogen und Ausgewogen beziehen sich auf die
vormalig ausgewogenen Profile und die Profile Wachstum und Dynamik beziehen sich auf die vormaligen Wachstumsprofile.
16
Neue Facetten einbeziehen
Neue Facetten einbeziehen
PORTFOLIOSTRUKTUR
Die Musterportfolios des Global Investment Committee von ABN AMRO verdeutlichen die Risikoprofile in % – von
unserem konservativsten Profil Sicherheit bis hin zum riskantesten Profil Dynamik.
ASSET ALLOKATION SICHERHEIT
Anlageklasse
ERTRAG
Strategisch
Taktisch Abweichung
Neutral
Min.
Max.
Liquidität
5
0
60
44
Anleihen*
90
40
100
Aktien
0
0
Alternative Anlagen
5
0
Strategisch
Taktisch Abweichung
Neutral
Min.
Max.
39
5
0
70
27
22
51
-39
70
30
85
39
-31
10
0
0
15
0
30
19
4
10
5
0
10
0
20
15
5
Hedgefondsstrategien
5
5
0
5
5
0
Immobilien
0
0
0
3
3
0
Rohstoffe
0
0
0
2
7
5
Gesamtengagement
100
100
100
ASSET ALLOKATION DEFENSIV AUSGEWOGEN
Anlageklasse
Strategisch
100
AUSGEWOGEN
Taktisch Abweichung
Neutral
Min.
Max.
Liquidität
5
0
70
20
Anleihen*
55
20
70
Aktien
30
10
Alternative Anlagen
10
0
Strategisch
Taktisch Abweichung
Neutral
Min.
15
5
0
70
12
7
30
-25
35
10
55
18
-17
50
35
5
50
20
70
55
5
20
15
0
30
15
5
10
Max.
5
Hedgefondsstrategien
5
5
0
5
5
0
Immobilien
3
3
0
3
3
0
Rohstoffe
2
7
5
2
7
5
Gesamtengagement
100
100
100
ASSET ALLOKATION WACHSTUM
Anlageklasse
100
DYNAMIK
Strategisch
Taktisch Abweichung
Neutral
Min.
Max.
Liquidität
5
0
70
2
Anleihen*
15
0
40
Aktien
70
30
Alternative Anlagen
10
0
Strategisch
Taktisch Abweichung
Neutral
Min.
Max.
-3
5
0
60
2
-3
11
-4
0
0
25
0
0
90
75
5
85
40
100
86
1
30
12
2
10
0
30
12
2
Hedgefondsstrategien
5
5
0
5
5
0
Immobilien
3
3
0
3
3
0
Rohstoffe
2
4
2
2
4
2
Gesamtengagement
100
100
100
100
*Empfohlene Duration: Lange. Benchmark: Bank of America, Merrill Lynch Staatsanleihen 1-10 Jahre. Die taktische Asset-Allokation spiegelt aktive Strategien auf
der Basis von mittel- und kurzfristigen Einschätzungen und weicht von der längerfristigen strategischen Asset-Allokation ab.
Juni / 2016
17
MITWIRKENDE
MITGLIEDER DES ABN AMRO BANK GLOBAL INVESTMENT COMMITTEE
Didier Duret
Gerben Jorritsma
Han de Jong
Olivier Raingeard
Bernhard Ebert
Rico Fasel
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Chief Investment Officer Private Banking
Global Head Investment Strategy & Portfolio Expertise
Chief Economist
Head Investments Private Clients Neuflize OBC
Head Discretionary Portfolio Management Bethmann Bank
Director Product Management Investment Advisory Netherlands
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Coordinator FX and Commodity Strategy
Senior FX Strategist
Senior Energy Economist
GROUP ECONOMICS
Georgette Boele
Roy Teo
Hans van Cleef
INVESTMENT STRATEGY & PORTFOLIO EXPERTISE
Mary Pieterse-Bloem
Roel Barnhoorn
Willem Bouwman
Chris Huys
Shanawaz Bhimji
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Global Head Fixed Income Strategy & Portfolio Management
Senior Fixed Income Thematic Expert
Fixed Income Portfolio Manager
Senior Fixed Income Portfolio Manager
Fixed Income Portfolio Manager
Annemijn Fokkelman
Maurits Heldring
Jaap Rijnders
Paul van Doorn
Ralph Wessels
Javy Wong
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Global Head Equity Strategy & Portfolio Management
Senior Equity Research & Advisory Expert
Senior Equity Research & Advisory Expert
Senior Portfolio Manager Equities
Equity Research & Advisory Expert
North Asia Equity Strategist
QUANTITATIVE ANALYSIS AND RISK MANAGEMENT
Hans Peters
Paul Groenewoud
Linus Nilsson
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Head Investment Risk
Quant Risk Specialist
Quant Risk Specialist
INVESTMENT COMMUNICATIONS
Diese Veröffentlichung wird vom Global-Investment-Communications-Team erstellt.
Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an [email protected].
18
Neue Facetten einbeziehen
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Sofern in dieser Ausarbeitung Meinungen und Wertungen zu einzelnen Finanzinstrumenten oder Gruppen von Finanzinstrumenten
abgegeben werden, so sind diese als allgemeine Einschätzung und nicht als Anlageberatung zu verstehen. Die genannten Meinungen
und Wertungen berücksichtigen nicht die speziellen Anlagebedürfnisse des einzelnen Anlegers und können daher eine Anlageberatung nicht ersetzen.
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werden können. Auch wenn die in dieser Ausarbeitung gegebenen Informationen aus Quellen stammen, die die Bethmann Bank AG
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Verantwortlich: Bernhard Ebert
Herausgeber: Bethmann Bank AG, Frankfurt am Main
Stand: 6. Juni 2016
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Promenadeplatz 9
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