07.05.2014 geldmarktkommentar - VKB-Bank

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07.05.2014 geldmarktkommentar - VKB-Bank
GELDMARKTKOMMENTAR
EURIBOR
1 Woche
2 Wochen
1 Monat
2 Monate
3 Monate
6 Monate
9 Monate
12 Monate
0,219%
0,231%
0,257%
0,297%
0,337%
0,438%
0,524%
0,613%
07.05.2014
Euro-Zinsswap LIBOR ( ger. Vortag)
Rendite Österreichische Bundesanleihen
2 Jahre
3 Jahre
4 Jahre
5 Jahre
6 Jahre
7 Jahre
8 Jahre
9 Jahre
10 Jahre
15 Jahre
20 Jahre
30 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
0,46%
0,58%
0,75%
0,93%
1,11%
1,29%
1,45%
1,60%
1,73%
2,17%
2,33%
2,40%
USD 1 Monat
USD 3 Monate
USD 6 Monate
CHF 1 Monat
CHF 3 Monate
CHF 6 Monate
JPY 1 Monat
JPY 3 Monate
JPY 6 Monate
GBP 1 Monat
GBP 3 Monate
GBP 6 Monate
Vergleich 10-jahres Zinsen Italien und Spanien
0,15%
0,22%
0,23%
-0,01%
0,02%
0,00%
0,10%
0,14%
0,13%
0,49%
0,53%
0,55%
0,482%
1,523%
Sekundärmarktrendite (Vortag)
Bund
Emittenten Gesamt
1,131%
1,143%
Aktuelle Leitzinsen der Notenbanken
Euroland / EZB
USA / Fed
Japan / Bank of Japan
Schweiz / SNB
Hauptrefinanzierungssatz
Fed-Funds-Rate
Zielsatz
3M-Libor Zielsatz
0,25%
0,25%
0,10%
0,00%
Nächste Notenbanksitzungen
Euroland
May 8
USA
Jun 18
Vergleich 10-jahres Zinsen Portugal und Griechenland
Wöchentlicher Marktkommentar (06.05.2014):
Euroraum:
Die Wachstumsprognose für 2015 wurde leicht reduziert, die Inflationsprognose wurde sogar deutlich gesenkt. Es bestehen defl ationäre Tendenzen in einigen Regionen
und das drückt auf das Wachstum. Die Inflationsrate wird der Prognose zufolge auch 2015 mit 1,2 Prozent noch deutlich unter der Zielgröße der EZB von zwei Prozent
liegen. Aber es gibt auch Positives: Alle EU-Staaten außer Zypern werden 2014 wachsen und die Schuldenquote wird ihren Zenit üb erschreiten. Trotzdem könnte die
Kommission damit eine Steilvorlage für die EZB geliefert haben, die am Donnerstag zu einer Sitzung zusammentritt. Die niedri ge Inflationsrate und der starke Euro
bedrohen in den Augen von EZB-Chef Draghi und seinen Kollegen den Aufschwung und könnten in eine lang anhaltende Stagnation mit hoher Arbeitslosigkeit münden.
Für die Notenbank gäbe es also gute Argumente, die Geldpolitik noch expansiver zu gestalten. Die meisten Analysten denken aber nicht, dass dies in dieser Woche schon
der Fall sein wird. Wahrscheinlich wird Draghi in der anschließenden Pressekonferenz weiter die Möglichkeiten einer „verbale n Intervention“ ausschöpfen. Den Euro
würde eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die EZB vermutlich unter Druck setzen. Doch bislang hält sich EUR/USD auf hohem Niveau. Auch die starken USArbeitsmarktdaten am Freitag setzten den Wechselkurs nur kurzfristig unter Druck.
USA:
Trotz der guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag wird die Federal Reserve die Leitzinsen wohl nicht erhöhen, solange nicht das v on den Währungshütern gesetzte
Inflationsziel erreicht wurde. Das hat Bill Gross erklärt, der Investmentchef bei der Allianz-SE-Tochter Pacific Investment Management Co. (Pimco).“Ja, die
Arbeitslosenzahlen sind gut”, sagte Gross in dem Interview mit Bloomberg News. “Aber wenn die Arbeitsmarktdaten keine Inflat ion von 2 Prozent generieren können,
werden sie sich keinen Zentimeter bewegen.” Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft war im April um 288.000 gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium am
Freitag mitteilte. Das war der stärkste Anstieg seit dem Januar 2012. Die Arbeitslosenquote sank sogar auf 6,3 Prozent - das niedrigste Niveau seit September 2008. Der
Arbeitsmarktbericht folgte auf Regierungsdaten vom Donnerstag, denen zufolge der bevorzugte Maßstab der Fed für die Inflation - der Preis-Index für persönliche
Ausgaben - in März erst bei 1,1 Prozent gelegen hatten. “Der Markt sollte sich mehr auf den Bericht zu den persönlichen Ausgaben (vom Donnerstag) konzentrieren,
anstatt auf die Arbeitsmarktdaten vom Freitag”, sagte Gross.
Japan:
Die Bank of Japan (BoJ) denkt, dass nach wie vor alles nach Plan läuft und dementsprechend sieht sie keinen Grund, von dem bi sherigen "Qualitative and Quantitative
Easing" abzuweichen, so die Analysten der Nord LB. Obgleich die Notenbank ein leicht niedrigeres Wachstum in 2014 als im Vor monat sehe, was an der schwächer als
erwartet ausgefallenen Entwicklung der Exporte liege, befinde sich das japanische Wachstum aus ihrer Sicht auf einem robusten Niveau oberhalb des
Potenzialeinkommens. Dieses werde auch weiter so positiv bleiben, unterstützt von der Erholung des Außenhandels. Insbesond ere sei sie sehr optimistisch bezüglich
der Entwicklung der Inflation: Das Preissteigerungsziel im Bereich von 2,0% wäre bald erreichbar und würde durch die aktuell e Lohn- und Preisentwicklung unterstützt.
Die Preisentwicklung sei das essenzielle Ziel, woran sich die BoJ messen lasse. Vor dem Hintergrund dieser betont optimistisc hen Statements sei es keine Überraschung,
dass von der aktuellen Geldpolitik einmal mehr nicht abgewichen werde.
Schweiz:
Zu Beginn des Jahres 2014 sind die Ungleichgewichte am Schweizer Immobilienmarkt wenig verändert.Der UBS Swiss Real Estate Bu bble Index ging auf 1,22 Punkte im
ersten Quartal zurück, im Vergleich zu 1,23 Punkten im vierten Quartal des Vorjahres. Das teilte die Schweizer Großbank UBS AG am Montag aus Zürich mit. Ein Wert
über 2,0 signalisiert eine Blase. Der leichte Preisrückgang auf dem Wohnungsmarkt habe die volkswirtschaftlichen Risiken und das bestehende Korrekturpotenzial vorerst
nicht wesentlich verringern können. “Das Korrekturpotenzial des Wohnimmobilienmarkts und die Risiken für die Schweizer Volksw irtschaft bleiben unverändert hoch”,
schreiben die UBS-Ökonomen Matthias Holzhey und Claudio Saputelli in der Mitteilung. Die Schweizerische Nationalbank fährt eine Null-Zins-Politik, die für preiswerte
Hypotheken sorgt. Das ließ die Preise von Wohnimmobilien auf das höchste Niveau seit über zwei Jahrzehnten klettern. Die Hy potheken der privaten Haushalte
summieren sich mittlerweile auf rund 110 Prozent vom BIP der Schweiz.
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