25.08.2010 geldmarktkommentar - VKB-Bank

Transcrição

25.08.2010 geldmarktkommentar - VKB-Bank
GELDMARKTKOMMENTAR
EURIBOR
Euro-Zinsswap LIBOR-Werte (Vortag)
EONIA (Vortag) 0,410%
1 Woche
1 Monat
2 Monate
3 Monate
4 Monate
5 Monate
6 Monate
7 Monate
8 Monate
9 Monate
10 Monate
11 Monate
12 Monate
0,524%
0,630%
0,721%
0,890%
0,957%
1,042%
1,139%
1,187%
1,235%
1,285%
1,327%
1,369%
1,417%
2 Jahre
3 Jahre
4 Jahre
5 Jahre
6 Jahre
7 Jahre
8 Jahre
9 Jahre
10 Jahre
12 Jahre
15 Jahre
20 Jahre
25 Jahre
30 Jahre
1,26%
1,41%
1,58%
1,75%
1,92%
2,06%
2,18%
2,29%
2,38%
2,54%
2,69%
2,81%
2,78%
2,69%
USD 1 Monat
USD 3 Monate
USD 6 Monate
CHF 1 Monat
CHF 3 Monate
CHF 6 Monate
JPY 1 Monat
JPY 3 Monate
JPY 6 Monate
GBP 1 Monat
GBP 3 Monate
GBP 6 Monate
Chart: Entwicklung Geschäftsklimaindex Eurozone
0,262%
0,308%
0,518%
0,105%
0,155%
0,223%
0,151%
0,239%
0,440%
0,565%
0,721%
1,015%
25.08.2010
Rendite Österreichische Bundesanleihen
5 Jahre
10 Jahre
1,721%
2,598%
Sekundärmarktrendite (Vortag)
Bund
Emittenten Gesamt
1,964%
1,985%
Aktuelle Leitzinsen der Notenbanken
Euroland / EZB
USA / Fed
Japan / Bank of Japan
Schweiz / SNB
Hauptrefinanzierungssatz
Fed-Funds-Rate
Zielsatz
3M-Libor Zielsatz
1,00%
0,25%
0,10%
0,25%
Nächste Notenbanksitzungen
Euroland / EZB
USA / Fed
02/09/10
21/09/10
Chart: Entwicklung Geschäftsklimaindex USA
Wöchentlicher Marktkommentar (24.08.10):
Euroraum:
Der deutsche Bundesbank-Präsident Axel Weber hat sich dafür ausgesprochen, den Banken noch bis Ende des Jahres mit einer lockeren
Geldpolitik der Europäischen Zentralbank unter die Arme zu greifen. Bei den Refinanzierungsgeschäften mit den Kreditinstituten sei es
„weise“, nicht vor dem Jahrswechsel vom Krisenmodus abzurücken, sagte er. Die EZB entscheidet darüber Anfang September. Weber
betonte aber, dass er im neuen Jahr schnellstmöglich über eine Wiederaufnahme des wegen der Probleme Griechenlands unterbrochenen
Ausstiegs aus der expansiven Geldpolitik reden will. Insgesamt zeigte sich der Bundesbankpräsident optimistisch. „Die Erholung wird sich
fortsetzen. Alles in allem sieht das Bild besser aus als vor einem Jahr“, sagte er.
USA:
Thomas Hoenig, Präsident der Fed Kansas, warnte, die jüngst eingeführte Finanzmarktreform in den USA könnte die Wahrnehmung an
den Kapitalmärkten, dass der Steuerzahler für Krisen weiterhin aufkomme, nicht beenden. Zudem äußerte er sich skeptisch über
Spekualtionsgeschäfte im US-Immobilienmarkt. „Wenn die Amerikaner im Häusermarkt eine Investitionsmöglichkeit
sehen, machen sie meiner Meinung nach einen Fehler“, sagte Hoenig.
Japan:
Um die möglichen Auswirkungen des starken Yen auf die japanische Wirtschaft zu dämpfen, plant das japanische Wirtschaftsministerium
einem Zeitungsbericht zufolge die Einführung von Subventionen und Krediten für kleine und mittelständische Unternehmen. Dafür will die
Regierung wohl rund 100 Mrd. JPY zur Verfügung stellen.
Schweiz:
Der Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand, hat vor einer zu frühen Zinserhöhung gewarnt: „Wir dürfen nicht zu
früh straffen, weil wir dann riskieren, dass die Abschwächungstendenzen überhandnehmen“, sagte er in einem Interview. „Umgekehrt
dürfen wir nicht zu lange damit warten, weil sonst die Preisstabilität längerfristig gefährdet werden kann.“ Außerdem verteidigte Hildebrand
die vieldiskutierten Milliarden-Interventionen, mit denen die SNB in den vergangenen Monaten die Aufwertung des Franken gebremst
hatte. Statt einer Deflationsspirale und einer Arbeitslosenrate von womöglich 8 Prozent habe die
Schweiz heute ein Wachstum von rund 2 Prozent, eine sinkende Arbeitslosenrate und keine Gefährdung der Preisstabilität,.
„Diese Unterlage dient ausschließlich zu Informationszwecken. Die Informationen sind unverbindlich und stellen weder eine Anlageempfehlung noch eine Finanzanalyse im Sinne des
Wertpapieraufsichtsgesetzes oder sonstige Beratung, ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapierenoder Finanzinstrumenten dar, noch ersetzen sie ein persönliches
Beratungsgespräch. Jede Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse des Anlegers. Die dargestellten Informationen, Analysen und Prognosen
basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung. Die Daten wurden sorgfältig recherchiert und beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Für die
Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten sowie das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen Insbesondere behalten wir uns einen Irrtum in Bezug auf Zahlenangaben ausdrücklich
vor. Diese Information wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an
die Verbreitung von Finanzanalysen. Angaben zur Wertentwicklung sind vergangenheitsbezogen. Erträge aus der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung
zu. Rendite Erwartungen stellen bloße Schätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung dar und sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Ertragsentwicklung. Hohe Ertragschancen stehen einem
hohen Risiko des Kapitalverlusts gegenüber. Jede Anlage in Wertpapieren ist mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden. Insbesondere können Kursschwankungen, Zinsänderungen und
Bonitätsverschlechterungen des Emittenten den Wert, Kurs oder Ertrag des Wertpapiers negativ beeinflussen. Bei Veranlagung infremder Währung entsteht zusätzlich ein Währungsrisiko. Der Erfolg einer
Veranlagung hängt zudem von der Anlagedauer sowie von Gebühren, Spesen und Steuern ab. Bei Kreditausnützungen in fremder Währung kann der aushaftende Kreditbetrag sowie der etwaige Zinsaufwand
durch Währungs- und Zinsschwankungen steigen oder fallen. Steuerliche Angaben berücksichtigen nicht die persönlichen steuerlichen Verhältnisse des Anlegers und können künftig Änderungen unterworfen
sein. Eine Haftung für eine eventuell auf Basis dieser Information getroffene Anlageentscheidung ist ausgeschlossen.“