CR Report PDF 2010
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CR Report PDF 2010
McDonald’s Schweiz Corporate Responsibility Report 2010 Inhalt Brief des Managing Directors 2 McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft 3 Produkte, Ernährung und Lifestyle 7 Qualität 11 Mitarbeitende 17 Umwelt 23 Mission, Kernwerte und Ziele 32 GRI-Index 35 Corporate Responsibility Report 2010 | Inhalt Validierung Wir haben den «Corporate Responsibility Report 2010» von McDonald’s Schweiz überprüft. Dabei wurden die Aussagen und Daten im Bericht mittels Nachweisen und Audits auf der Basis von Stichproben vor Ort begutachtet. Wir bestätigen, dass – die von uns geprüften Aussagen im Bericht zutreffend sind und mit den erhobenen Daten übereinstimmen. – die entsprechenden Daten und Informationen zuverlässig sind. Auf der Basis der überprüften Daten und Informationen bestätigen wir, dass der «Corporate Responsibility Report 2010» von McDonald’s Schweiz inhaltlich sorgfältig erstellt wurde und die publizierten Daten und Informationen ein zutreffendes Bild der Realität vermitteln. SQS Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme, CH-3052 Zollikofen Dr. Hanspeter Graf Lea Moser Jedes Ziel ist schon der nächste Start «In einer Welt, in der sich alles immer schneller verändert, ist jedes Ziel, das man erreicht hat, immer auch gleich der Start in eine nächste Phase. Dieses stetige Streben nach Verbesserung schafft Vertrauen in die Marke, ins Unternehmen und in die Mitarbeitenden.» Mario Federico, Managing Director McDonald’s Schweiz McDonald’s ist ein gesundes Unternehmen, verfügt über eine starke Marke und ist ein wichtiger Teil der Schweizer Volkswirtschaft. Unsere Stakeholder erwarten viel von uns, deshalb setzen wir uns immer wieder neue wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Ziele. Darüber berichten wir unter anderem in unserem zweiten «Corporate Responsibility Report». Die vielen kleinen Triumphe über die Grenzen der Machbarkeit, die wir in diesem Report beschreiben, spornen uns an, neue Ziele zu setzen. Die dafür nötigen Projekte haben wir mit innovativen Ideen, dem Engagement unserer Mitarbeitenden und mit der unternehmerischen Kraft unserer Partnerlieferanten bereits eingeleitet. Dank einer Reihe von Massnahmen entlang dem ganzen Wertschöpfungsprozess erkennen uns unsere Gäste und unser Umfeld mehr und mehr als höchst qualitäts- und hygienebewussten Anbieter von hochwertigen Speisen. Und wohl genau deshalb konnten wir auch in den vergangenen, wirtschaftlich schwierigen Jahren klar wachsen. In den letzten beiden Jahren 2 Corporate Responsibility Report 2010 haben wir insgesamt 600 neue Arbeitsplätze geschaffen und die Anzahl der Lehrstellen auf fast 50 gesteigert. Das ist uns wichtig, denn nur gut ausgebildete Mitarbeitende werden uns auch in Zukunft den Erfolg sichern, den wir brauchen, um das Vertrauen in unsere Marke weiter zu intensivieren. Mit Nachdruck verfolgen wir unsere ökologischen Ziele. So haben wir beispielsweise trotz stark ausgebautem Produktangebot den Stromverbrauch pro verkaufter Einheit senken können. Und wir wissen: Hier liegt noch mehr drin. Der Erfolgt gibt uns recht, deshalb verfolgen wir konsequent unsere Strategie, die Qualität des Gästeerlebnisses zu steigern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, die lokale Verankerung zu intensivieren und unser Handeln transparent zu machen. Herzlichst Ihr Mario Federico, Managing Director McDonald’s Schweiz McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft Lokal verankert und integriert in die Schweizer Wirtschaft 30 Lizenznehmerinnen und -nehmer sowie zwei Joint-Venture-Partner führen in der Schweiz 99 der insgesamt 148 McDonald’s Restaurants als lokale Unternehmen. Wir pflegen auch mit unseren Lieferanten langfristige Beziehungen – mit einigen arbeiten wir bereits seit mehr als 30 Jahren zusammen. 80 Prozent unserer Rohstoffe beziehen wir heute aus der Schweiz. Kleiner als erwartet Als führendes Unternehmen im Bereich «Schnellservicerestauration» arbeiten wir intensiv an der ständigen Verbesserung von Qualität, Service, Sauberkeit und Preiswürdigkeit. Wohl aufgrund unserer weltweit bekannten Marke werden wir aber in Bezug auf unseren Marktanteil meist stark überschätzt: Unser Anteil am Schweizer Gastronomiemarkt beträgt 3.9 Prozent. Restauranterlebnis im Fokus Wir fokussieren auf eine nachhaltige Strategie, um unseren Brand und unser Unternehmen zu modernisieren. Mit den neuen, vielfältigen Restaurantdesigns laden wir unsere Gäste zum Verweilen ein, und durch neue Technologien im Service- sowie im Unterhaltungsbereich steigern wir das Gästeerlebnis. McDonald’s Schweiz 3 McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft McDonald’s im Schweizer Gastronomiemarkt McDonald’s ist in der Schweiz stark in die lokale Wirtschaft und Gesellschaft integriert, und wir verstehen uns auch als Schweizer Gastronomieunternehmen. Alle unsere Restaurants werden lokal geführt und bieten je rund 40 Arbeitsplätze für Mitarbeitende aus der Umgebung. Ende 2009 waren es in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein total 148 Restaurants; dies entspricht knapp einem halben Prozent aller Gastronomiebetriebe der Schweiz. Als eine der bekanntesten Marken der Welt gehören wir zwar zu den führenden Unternehmen der sogenannten «Schnellservicerestauration», am gesamten Gastronomiemarkt haben wir umsatzmässig aber nur einen Anteil von knapp 4 Prozent; am Markt der Schnellservicerestauration (Restaurants von Grossverteilern, Take-aways, Tankstellenshops und Bäckereien) nach eigenen Schätzungen rund 27 Prozent (im Jahr 2008). Umsatz, Restaurant- und Reputationsentwicklung 2009 erzielten wir einen Umsatz von 660.2 Millionen Franken, was einem Wachstum von 4.7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. In den kommenden Jahren werden wir uns weiterhin auf qualitatives Wachstum konzentrieren und wollen trotz wachsendem Wettbewerb mit nur leicht steigender Anzahl Restaurants den Umsatz erhöhen. Wir arbeiten intensiv an der ständigen Verbesserung von Qualität, Service, Sauberkeit und Preiswürdigkeit, erweitern und verändern das Produktangebot und führen neue Geschäftsmodelle wie zum Beispiel McCafé ein. Anteil McDonald’s Restaurants am Gastromarkt Schweiz 3.9 % Umsatz Gastromarkt Schweiz ohne McDonald’s 96.1 % Unser Anteil am Umsatz des Gastromarktes Schweiz (Angaben GastroSuisse) lag 2009 bei knapp 4 %. «McDonald’s ist ein wichtiger Akteur in der Schweizer Gastronomie, der sich sehr für die Aus- und Weiterbildung engagiert. Das Unternehmen leistet einen grossen Beitrag zur bedürfnisorientierten und dynamischen Weiterentwicklung der Branche.» Anton Schmutz, Direktor GastroSuisse Anzahl Restaurants und Umsatzentwicklung McDonald’s Schweiz 2000–2009 2000 479 120 498 130 525 139 524 142 530 143 533 145 556 145 585 144 630 146 660 148 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Repräsentative Umfragen, die wir seit vielen Jahren regelmässig durchführen lassen, belegen, dass sich die Einstellung der Schweizer Bevölkerung gegenüber McDonald’s weiter positiv verändert hat. Der Reputationswert «Soziale Verantwortung» legte 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zu. Anteil McDonald’s 2007 2008 2009 Umsatz in Mio. CHF Anzahl Restaurants 4 Corporate Responsibility Report 2010 | McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft 5% mehr Gäste haben unsere Restaurants 2009 im Vergleich zum Vorjahr besucht. McDonald’s und seine Gäste 2009 bewirteten wir knapp 99 Millionen Gäste, was einem Zuwachs von rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die meisten von ihnen besuchen uns rund zweimal pro Monat. Der Anteil der Stammgäste, die mehr als einmal wöchentlich bei uns essen, beträgt lediglich 2 Prozent (Angaben Corporate Barometer 2009). Rund 70 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit jungen Erwachsenen und Familien mit Kindern. Die Zusammensetzung der Gäste hat sich in den letzten zwei Jahren nicht stark geändert. Hervorgehoben werden kann, dass der Frauenanteil leicht stärker gewachsen ist, sodass uns heute ähnlich viele Frauen wie Männer besuchen. Durch unser erweitertes Angebot konnten wir vor allem auch neue Gäste gewinnen. viel. Ein Lizenznehmer investiert pro Restaurant mehr als eine Million Franken. So stellen wir sicher, dass unsere Restaurants überall von motivierten, unternehmerisch denkenden und handelnden Partnern betrieben werden, die sich als aktiver Teil der lokalen Gemeinschaft verstehen. Dafür verfügen sie als Unternehmer in der Schweiz meist über gute Ertragsaussichten. In ihren lokalen Märkten sind sie willkommene Sponsoren von regionalen und lokalen Kultur- und Sportveranstaltungen sowie Vereinen. Eigentumsverhältnisse und Struktur McDonald’s ist in der Schweiz eine Holding-Gesellschaft mit vier Tochterfirmen, die für Betrieb, Bau und Unterhalt, Franchising und interne Dienstleistungen verantwortlich sind. McDonald’s Schweiz ist wiederum eine Tochterfirma der McDonald’s Corporation mit Sitz in Oak Brook, Chicago. Die Muttergesellschaft ist eine börsenkotierte Publikumsgesellschaft. Für weiterführende, insbesondere auch alle finanzrelevanten Informationen verweisen wir auf www.mcdonalds.com Franchising als Brücke zu den lokalen Märkten Lizenznehmerinnen und -nehmer von McDonald’s müssen die Unternehmensgrundsätze und -normen der Corporation einhalten. Dazu gehören hohe Qualitätsanforderungen und alle Massnahmen zur Qualitätssicherung sowie eine ausgeprägte Gästeorientierung. Sie sind auch in unser Umweltmanagementsystem integriert und beteiligen sich an sozialen Aktivitäten. Ende 2009 wurden 78 der insgesamt 148 Schweizer McDonald’s Restaurants von 30 Franchisenehmern in eigener Regie geführt; weitere 21 wurden von zwei regionalen JointVenture-Partnern betrieben. Wir haben somit den Anteil der von selbständigen Lizenznehmern geführten Restaurants um 7 Prozent erhöht. «Freedom within the framework» Lizenznehmer & Joint-Partner – betreiben 67 % unserer Restaurants (99 Restaurants) – beschäftigen rund 4’100 Mitarbeitende McDonald’s Schweiz – 148 Restaurants – 21 Kantone und Fürstentum Company Liechtenstein –betreibt 33 % – 270’000 Gäste der Restaurants pro Tag (49 Restaurants) –beschäftigt rund 2’900 Mitarbeitende –davon rund 100 Mitarbeitende in der zentralen Administration Lieferanten –22 Schweizer Lieferanten für Lebensmittel Stand Ende 2009. McDonald’s vergibt Franchiserechte ausschliesslich an Einzelpersonen, die ihre gesamte unternehmerische Aktivität dem Betrieb eines oder mehrerer McDonald’s Restaurants widmen. Von unseren Lizenznehmerinnen und -nehmern erwarten wir McDonald’s Schweiz 5 McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft Partnerschaft mit Lieferanten McDonald’s gilt bei seinen langjährigen Lieferanten als anspruchsvoller, aber fairer Partner. An die Qualität von Produkten oder Leistungen stellen wir höchste Anforderungen. Seit der Gründung von McDonald’s Schweiz im Jahr 1976 haben sich in enger Partnerschaft mit uns auch in der Schweiz zukunftsorientierte und engagierte Klein- und Mittelunternehmen zu wichtigen national und international konkurrenzfähigen Marktteilnehmern entwickelt. Alle wichtigen Lieferanten verpflichten sich mit ihrer Unterschrift zum Einhalten des weltweit gültigen «Code of Conduct» für Lieferanten. Siehe auch www.aboutmcdonalds.com/mcd/investors/corporate_governance.html 1.3 Mio. Franken spendeten Gäste, Partner und die Restaurants von McDonald’s 2009 für die Ronald McDonald Kinderstiftung. Ronald McDonald Häuser – Nähe hilft heilen Die Ronald McDonald Häuser in der Nähe von Schweizer Kinderspitälern sind ein wichtiges Element unseres gesellschaftlichen Engagements. Sie bieten den Eltern der dort behandelten Kinder ein Zuhause auf Zeit, denn es ist erwiesen, dass die Nähe der Eltern den Heilungsprozess eines schwer kranken Kindes wesentlich fördert und die Genesung positiv beeinflusst. Beziehungspflege mit Stakeholdern McDonald’s Schweiz versteht sich als aktiver Partner der Schweizer Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Deshalb streben wir einen offenen Dialog mit unseren Stakeholdern in der Öffentlichkeit an und beteiligen uns als wacher «Corporate Citizen» an den politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Entwicklungen. McDonald’s ist politisch neutral und parteiunabhängig. Wir pflegen aber einen selbstbewussten und offenen Dialog mit Politik und Behörden auf allen Stufen – von unseren Standortgemeinden über die Kantone bis zum Bund. Ausserdem arbeiten wir eng zusammen mit zahlreichen Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Ernährung und Sport, wie zum Beispiel mit den in diesem Bericht zitierten Gesprächspartnern. Makroökonomische Bedeutung von McDonald’s Schweiz im Jahr 2009 Umsatz 660 Mio. CHF Löhne 184 Mio. CHF In der Schweiz eingekaufte Waren 117 Mio. CHF Investitionen und Unterhalt Gebäude 35 Mio. CHF Steuern und Abgaben netto ca. 37 Mio. CHF Die Elternhäuser der Ronald McDonald Kinderstiftung in Bern, Genf und St.Gallen verzeichneten 2009 insgesamt 6’400 Übernachtungen von 780 Familien. Bis Ende 2010 werden ein neues Ronald McDonald Haus in Basel sowie bis Ende 2011 zwei weitere Häuser in Bellinzona und Genf noch mehr Eltern ein Zuhause auf Zeit in unmittelbarer Nähe der kleinen Patienten bieten. Bau und Unterhalt dieser Häuser werden zum grossen Teil von McDonald’s Schweiz, seinen Lizenznehmern, Lieferanten und Gästen finanziert. Allein im Jahr 2009 betrug das Gesamttotal aller Spenden über 1.3 Millionen Franken. Mehr dazu unter www.ronaldmcdonald-house.ch 6 Corporate Responsibility Report 2010 | McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft Produkte, Ernährung und Lifestyle Vielfältige Auswahl McDonald’s baut die Auswahl seines Menuangebots laufend aus. Seit 2006 enthalten alle Verkaufsaktionen immer auch ein Salatmenu. Zu jedem Menu gibt es ausserdem zum gleichen Preis statt Pommes Frites einen kleinen Salat. Transparente und umfassende Information Seit Juli 2006 informieren wir unsere Gäste direkt auf unseren Verpackungen einfach und verständlich über die Nährwerte des jeweiligen Produktes, dargestellt in Prozenten des täglichen Bedarfs. Detaillierte Angaben unter www.mcdonaldsmenu.info Motivation zu mehr Bewegung Bewegung im Alltag ist ein wichtiger Teil eines ausgeglichenen, gesunden Lebensstils. Daher setzen wir uns unter anderem mit den McDonald’s Fussball Camps für Kinder sowie als Sponsor des Mobilitätsprojekts «Schweiz rollt» aktiv ein für mehr körperliche Betätigung unserer Gäste und Mitarbeitenden. McDonald’s Schweiz 7 Produkte, Ernährung und Lifestyle Gutes Essen, schnell und freundlich serviert Als führender Anbieter im Bereich der Schnellservicegastronomie ist ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges und preiswertes Speiseangebot mit schnellem, freundlichem Service unsere Kernkompetenz. Unser Konzept für einen ausgewogenen Lebensstil basiert auf den drei Säulen «Vielfältige Auswahl», «Transparente und umfassende Information» und «Motivation zu körperlicher Betätigung». McDonald’s bietet seinen Gästen eine abwechslungsreiche Auswahl an Qualitätsprodukten, zubereitet aus Brot, Fleisch, Kartoffeln, Milch, Salat und weiteren herkömmlichen Grundnahrungsmitteln. Mit einer breiten Palette an Speisen und Getränken und einer transparenten Nährwertdeklaration erleichtern wir unseren Gästen die selbstverantwortliche Wahl für sich und ihre Familie. Vielfältiges Angebot Seit der Lancierung von «Salads PLUS» im Jahr 2004 haben wir unser Angebot und damit die Wahlmöglichkeiten kontinuierlich erweitert. Seit 2006 beispielsweise enthalten alle unsere Verkaufsaktionen immer auch ein Salatmenu, und Salate haben auch visuell den ihnen zustehenden Platz erhalten. Seit mehreren Jahren können die Gäste zu jedem Menu anstelle von Pommes Frites zum gleichen Preis einen kleinen Salat bestellen. Kindermenu mit Früchten und Gemüse Besonders am Herzen liegen McDonald’s die Ernährungs gewohnheiten der Kinder. Daher haben wir das Happy Meal in den letzten Jahren den veränderten Essgewohnheiten und ernährungsphysiologischen Erkenntnissen angepasst. Beispiele dafür sind die Integration des Veggie Bags mit Rüebli Sticks und des Fruit Bags mit Apfelschnitzen und Trauben ins Angebot der Beilagen sowie die Ergänzung der Getränkeauswahl durch Bio-Milch. 8 Corporate Responsibility Report 2010 | Produkte, Ernährung und Lifestyle Neue Brot- und Käsesorten Seit den letzten beiden Jahren bieten wir vermehrt Burger mit neuen Brotsorten an – beispielsweise mit dem italienischen Ciabattabrot, dem Tessinerbrot oder dem in der Schweiz erfundenen, patentierten Pain Paillasse. Zudem haben wir unser Angebot 2008 mit einem neuen Produkt erweitert: den saisonal wechselnden Wraps aus Weizentorilla mit Pouletfleisch. Wir führen seit Langem mindestens einmal jährlich die Aktionen «Schwiizer Wuche» durch. Diese verschiedenen Rindfleischburger mit Käsesorten von Emmi Kaltbach, die mit dem AOCSiegel ausgezeichnet sind, zeigen nicht nur unsere starke Verbundenheit mit der Schweiz auf, sondern haben auch eine grosse, stetig wachsende Fangemeinde gefunden. Unterschiedliche Produkt- und Preissegmente Unser Angebot umfasst vier verschiedene Produkt- respektive Preissegmente, sodass wir die Bedürfnisse der verschiedenen Gästegruppen abdecken können: erstens die Premiumlinie mit saisonal wechselnden Burgern mit exklusiven Rezepten wie Big Tasty und Chicken Gourmet, zweitens die Klassikerlinie mit Big Mac, Pommes Frites und Co., drittens die Linie «Kleine Leckerbissen», welche die Wraps umfasst, und viertens die Tiefpreislinie mit Produkten wie dem Cheeseburger mit Schweizer Rindfleisch zu 2.50 Franken. In rund 70 Prozent der Schweizer McDonald’s Restaurants werden überhaupt keine alkoholischen Getränke, in den übrigen wird lediglich Bier ausgeschenkt. «Die langjährige Zusammenarbeit im Rahmen der ‹Schwiizer Wuche› mit dem Kaltbach-Käse von Emmi hat mir deutlich gemacht, wie viel Emmi und McDonald’s Schweiz gemeinsam haben: das extrem hohe Qualitätsverständnis und die enge Verbundenheit mit der Schweiz.» Urs Riedener, CEO Emmi 80% unserer Rohprodukte beziehen wir von Schweizer Lieferanten (Basis Einkaufsvolumen 2009). ETD ist die Abkürzung für empfohlene Tagesdosis Information und Aufklärung In allen unseren Restaurants informieren wir die Gäste mit Broschüren über die Möglichkeiten einer ausgewogenen Ernährung sowie über Nährwerte, Qualität und Herkunft unserer Produkte. Die Rückseite der Tischsets nutzen wir für umfassende Ernährungsinformationen. Unsere Mitarbeitenden verfügen bei mehr Fragen über detaillierte Zutatenlisten zu unseren Nahrungsmitteln. So ermöglichen wir auch unseren Gästen mit speziellen diätetischen Anforderungen oder Allergien die Auswahl der für sie geeigneten Speisen. «In den letzten Jahren hat sich McDonald’s zunehmend mit der Frage eines ausgewogenen Lebensstils aus einandergesetzt. Die Erweiterung des Menuangebots und die umfassende Information begrüssen wir sehr.» Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE Seit Juli 2006 informieren wir direkt auf unseren Verpackungen einfach und verständlich über die Nährwerte des jeweiligen Produktes, dargestellt in Prozenten des täglichen Bedarfs (ETD). Weitere Auskünfte zu diesem Thema gibt die Website www.mcdonaldsmenu.info. Sie bietet umfassende Informationen zu einem ausgeglichenen Lebensstil, zur Berechnung des täglichen Bedarfs und zu den Produkten von McDonald’s. Jedes Restaurant deklariert die Herkunft des Fleisches transparent, und diese Informationen können auch über unsere Website eingesehen werden. McDonald’s Schweiz 9 Produkte, Ernährung und Lifestyle Balanced Lifestyle Weil wir wissen, dass ein gesunder, ausgewogener Lebensstil auf einer guten Balance zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch basiert, motivieren wir unsere Gäste und Mitarbeitenden zu einem aktiveren Alltag: durch Information, Engagement bei weltweiten und lokalen Sportveranstaltungen und Unterstützung von Initiativen zur Förderung der körperlichen Betätigung. 175’000 Mal hat «Schweiz rollt» 2009 ein Fahrrad ausgeliehen. 107 der insgesamt 148 Restaurants in der Schweiz sind mit einem so genannten Playland ausgerüstet, in dem sich unsere jungen und jüngsten Gäste vor und nach dem Essen mit Lust und Spass austoben können. Heute gibt es in zwei Restaurants in Crissier und Rennaz einen Ronald Gym Club sowie in zwei weiteren Lokalen in Bern und Yverdon ein Gym & Fun. Dies sind erweiterte Playlands mit aktiven Sportmöglichkeiten. metern pro Ausleihung wurde so die Welt rund 40 Mal mit dem Fahrrad umrundet. Die Ausleihstationen werden von Erwerbslosen bedient, die auf diesem Wege eine sinnvolle Beschäftigung finden. McDonald’s Fussball Camps Engagement für den Sport ist seit vielen Jahren ein Markenzeichen von McDonald’s – als langjähriger Partner der olympischen Bewegung und grosser Fussballveranstaltungen. Aktiver Lebensstil für unsere Mitarbeitenden Für die Mitarbeitenden im Service Center hat McDonald’s Schweiz das Angebot an sportlichen Aktivitäten ausserhalb der Arbeitszeit weiter ausgebaut. Ziel ist, die Büroangestellten zu mehr Bewegung anzuregen. Die Angebote reichen von Badminton, Nordic Walking, Sophrologie (Bewusstseinstraining), Sitzmassagen, Büro-Velos, Squash zu Bike-to-work-Angeboten. Im Jahr 2009 fanden zum sechsten Mal die McDonald’s Fussball Camps statt. Von Mai bis Oktober trainieren diplomierte Junioren-Trainer rund 150 Kinder pro Camp. Diese dauern eine Woche und finden in den Schulferien in verschiedenen Regionen der Schweiz statt. Das Trainingsprogramm ist speziell auf die 6- bis 13-Jährigen abgestimmt und vermittelt Spiel und Spass am Ball. Alain Sutter, Schweizer Ex-Nationalspieler, ist der Götti der McDonald’s Fussball Camps. Gemeinsam mit Vicsystem, dem Trainingsprogramm, das auf dem Wissen und der Erfahrung der Weltklasse-Langstreckenläuferin Irina Mikitenko basiert, haben wir 2009 den Happy Runner Club lanciert. Mit diesem ersten Joggingclub nur für Mitarbeitende von McDonald’s Schweiz profitieren diese unter anderem von persönlichen, computerunterstützten Trainingsplänen sowie von der Übernahme des Startgeldes für Volksläufe durch McDonald’s. Mit Velos unterwegs Als Hauptsponsor des Mobilitätsprojektes «Schweiz rollt» – das in den Städten Bern, Genf, Lausanne, Morges, Thun und Zürich Velos, Skateboards und Trottinetts gratis vermietet – fördern wir die körperliche Bewegung im Alltag. 2009 hat die Organisation insgesamt 175’000 Mal ein Fahrrad ausgeliehen. Bei einer geschätzten durchschnittlichen Distanz von 10 Kilo- 10 Corporate Responsibility Report 2010 | Produkte, Ernährung und Lifestyle 10’000 Kinder haben bereits die McDonald’s Fussball Camps besucht. Qualität Nationale Einkaufsstrategie Schweizer Zutaten, der Qualität, Umwelt und dem Tierwohl zuliebe, lautet unsere Philosophie. Heute beziehen wir 80 Prozent der Zutaten aus der Schweiz, arbeiten mit IP-Suisse zusammen und setzen auf Schweizer Rindfleisch aus artgerechter Tierhaltung mit regelmässigem Auslauf ins Freie. Qualität sicherstellen Unsere Produkte müssen nicht nur den von den Schweizer Behörden vorgeschriebenen Anforderungen genügen, sondern auch unseren eigenen, weltweit gültigen Standards. Grundlage dafür ist unser strenges Qualitätssicherungskonzept, das auch für unsere Hauptlieferanten gilt und von unabhängigen Stellen kontrolliert wird. Servicequalität weiter steigern Genauso wichtig wie die Qualität der Zutaten ist in den McDonald’s Restaurants die Servicequalität. Deshalb bilden wir unsere Mitarbeitenden in diesem Bereich speziell aus und setzen neue Technologien ein, um die Servicezeiten weiter zu verkürzen. McDonald’s Schweiz 11 Qualität Schweizer Zutaten bevorzugt Seit mehr als 30 Jahren heisst das Rezept von McDonald’s: Schweizer Qualität. Wir wollen exakt wissen, wer die landwirtschaftlichen Produkte wo und wie herstellt. Deshalb beziehen wir heute rund 80 Prozent unserer Rohprodukte von Schweizer Produzenten. Dies betrifft insbesondere Brot, Rindfleisch, Kartoffeln, Ölsaaten, Milchprodukte und in den Sommermonaten Salat. Die McDonald’s Vorschriften zur Sicherstellung von Frische und Qualität gehören zu den strengsten im Gastgewerbe. Das Wohl der Tiere ist für uns ein zentraler Wert, deshalb beziehen wir ausschliesslich Schweizer Rindfleisch. Ein Teil davon stammt seit 1999 von Bauernbetrieben, die nach den Richtlinien der Vereinigung integriert produzierender Bäuerinnen und Bauern (IP-Suisse) wirtschaften. Im Jahr 2009 haben wir gemeinsam mit unserem langjährigen Fleischlieferanten Bell sowie den Partnern Schweizerischer Bauernverband (SBV) und IP-Suisse unter den veränderten Marktbedingungen eine nachhaltige Lösung für unseren Rindfleischeinkauf gesucht und gefunden. Kühe mit regelmässigem Auslauf ins Freie Seit Februar 2010 setzen wir auf Schweizer Rindfleisch aus artgerechter Tierhaltung mit regelmässigem Auslauf ins Freie – dem so genannten RAUS-Standard. Dieser RAUS-Standard ist deutlich höher als die Anforderungen des Schweizer Tierschutzgesetzes, denn der Bund verlangt in der RAUS-Verordnung von den Bauern, dass ihre Tiere im Sommer mindestens an 26 Tagen pro Monat und im Winter an 13 Tagen Auslauf auf der Weide oder im Laufhof haben. Somit werden neben Betrieben mit QM-Schweizer Fleisch auch weiterhin Mitglieder von IP-Suisse ihre Tiere für uns an Bell verkaufen. Für diesen besseren Tierschutz mit mehr Auslauf bezahlen wir den Schweizer Bauern eine Prämie pro Tier. Wir bezogen im Jahr 2009 3’900 Tonnen Rindfleisch von Schweizer Bauern, was etwa 3.5 Prozent der rund 112’000 Tonnen Rindfleisch entspricht, die jedes Jahr in der Schweiz konsumiert werden. 12 Corporate Responsibility Report 2010 | Qualität IP-Suisse und Suisse Garantie Seit 1999 arbeiten wir wie erwähnt mit IP-Suisse zusammen. Neben einem Teil des Rindfleisches beziehen wir 100 Prozent des Weizens (2008 mussten aus Qualitätsgründen zeitweise 10 Prozent ausländischer Weizen beigemischt werden) sowie einen Teil des Rapsöls aus IP-Suisse-Anbau. Wir verwenden ausschliesslich Frittieröl aus Schweizer Rapssaat, bei welchem wir den Grenzwert von 2 Prozent für den Anteil an Transfettsäuren schon seit 2007 unterschreiten. Dabei ist es uns gemeinsam mit unseren Lieferanten gelungen, den Anteil an Transfettsäuren zu reduzieren und gleichzeitig den Anteil an gesättigten Fettsäuren mit unter 0.5 Prozent tief zu halten. Alle Kartoffeln für die McDonald’s Pommes Frites tragen die Herkunftsmarke Suisse Garantie, die klare Anforderungen an die Produktion und die Verarbeitung stellt und ein lückenloses, unabhängiges Kontroll- und Zertifizierungssystem gewährleistet. Seit 2007 haben wir nur noch glutenfreie Deluxe Potatoes im Angebot. Und seit dem Frühjahr 2008 stammt die im Happy Meal abgegebene Milch aus Bio-Suisse-Produktion. Insgesamt haben wir 2009 für 117 Millionen Franken Lebensmittel in der Schweiz eingekauft. McDonald’s Schweiz verlangt von seinen Lieferanten, keine Produkte oder Zutaten zu verwenden, welche genetisch veränderte Organismen enthalten. Bei den Futtermitteln für Geflügel sowie für Schweizer Rinder und Schweine fordern wir von unseren Lieferanten, GVO-Inhaltsstoffe zu identifizieren und zu vermeiden. «Wir begrüssen es, dass sich McDonald’s beim Rindfleisch an höhere Tierschutzstandards hält als vom Schweizer Gesetz gefordert und damit als Vorreiter in der Gastronomie einen gewichtigen Beitrag für eine tierfreundliche, einheimische Landwirtschaft leistet.» Hansuli Huber, Geschäftsführer Schweizer Tierschutz Auswahl Partnerlieferanten McDonald’s Schweiz Bell AG Rindfleisch, seit mehr als 30 Jahren Caferos AG Kaffee Coca-Cola AG Kalte Getränke Deliciel AG Backwaren Eisberg Schweiz AG Salat, seit mehr als 20 Jahren Emmi AG Milch und Milchprodukte Florin AG Rapsöl Fortisa AG Brot, seit mehr als 20 Jahren Frigemo AG Pommes Frites, seit mehr als 30 Jahren Hochland GmbH Schmelzkäsescheiben HAVI Logistics GmbH Logistik Gourmador AG Apfelschnitze, Rüebli Nestlé Suisse SA Milchprodukte, Salatsaucen Nestlé Waters SA Mineralwasser Ospelt/Pizoler AG Chicken McNuggets Ramseier AG Apfelsaft Tropicana Orangensaft Unilever AG Lipton Ice Tea Valser Mineralwasser Zuckermühle AG Zucker Max Havelaar und Rainforest Alliance Weitere Produkte, bei denen eine schweizerische Produktion aufgrund der kleinen Mengen wirtschaftlich und/oder ökologisch keinen Sinn macht, beziehen wir von europäischen Lieferanten, meist aus Nachbarländern. Viele davon produzieren auch für andere McDonald’s Länderorganisationen. Die mengenmässig relevanten Produkte, die aus Übersee stammen, sind Kaffee und Fisch. Bereits seit über sechs Jahren serviert McDonald’s seinen Gästen ausschliesslich Kaffee mit dem Fairtrade-Gütesiegel von Max Havelaar. Stabile Mindestpreise und Prämien für selbst gewählte Projekte ermöglichen den Kaffeebauern eine längerfristige Entwicklung. Arbeitskleidung von Switcher 2009 haben wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Arbeitskleidung entwerfen und schneidern lassen. Ziel war es, dass sich die Mitarbeitenden in der Bekleidung wohl fühlen, sie zum modernen Design unserer Restaurants passt und nachhaltig produziert wird. Aus diesem Grund arbeiten wir mit dem Schweizer Unternehmen Switcher zusammen, das Mitglied der Fair Wear Foundation ist. 1’300 Schweizer Bauernbetriebe sorgen als unsere Lieferanten für Schweizer Qualität. Lieferanten und die Qualität Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten orientiert sich am Prinzip der ständigen Verbesserungen. Wir gelten bei unseren Lieferanten als fairer, aber sehr anspruchsvoller und herausfordernder Partner und erwarten von ihnen die lückenlose Einhaltung unserer Vorschriften und Standards. Dazu werden sie im Rahmen von internen und externen Kontrollen periodisch überprüft, und aufgrund der Ergebnisse suchen wir gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten. Zu unseren Partnern gehören indirekt mehr als 1’300 Schweizer Bauernbetriebe. Sie liefern Kartoffeln, Rindfleisch, Salat, Karotten, Milch, Getreide und Ölsaaten zur Weiterverarbeitung an unsere Partner in der Schweizer Lebensmittelindustrie, wie beispielsweise Bell, Eisberg, Frigemo oder Fortisa. So lastet McDonald’s allein über die in der Schweiz hergestellten Produkte rund 300 Arbeitsplätze in der heimischen Lebensmittelindustrie aus. Seit 2010 bieten unsere Restaurants neu Lipton Ice Tea aus nachhaltiger Produktion an. Das Getränk ist mit dem Gütesiegel der Rainforest Alliance zertifiziert, das ausschliesslich Farmen erhalten, die rund 100 sozial-, umwelt- und wirtschafts bezogene Kriterien erfüllen. MSC-zertifizierter Fisch Unser Fischangebot basiert auf panierten Hoki-Filets aus einem Fanggebiet um Neuseeland. Der Fischfang entspricht den Anforderungen des Marine Stewardship Council (MSC). Die panierten Shrimps stammen aus thailändischer Zucht und sind nach nachhaltigen Kriterien gemäss «Good Aquaculture Practice» oder «Code of conduct of Thai Department of Fisheries» zertifiziert. McDonald’s Schweiz 13 Qualität Produkte von einwandfreier Qualität Mit strengen und aufwendigen Qualitätssicherungsmassnahmen stellen wir sicher, dass unsere Produkte immer von einwandfreier Qualität sind und sowohl den von den Schweizer Behörden vorgeschriebenen als auch unseren eigenen, weltweit gültigen Standards entsprechen. Auf Lebensmittelsicherheit achten wir bei McDonald’s sehr genau. Unsere Vorschriften zu Sauberkeit und Hygiene gehören zu den strengsten im Gastgewerbe. Wir setzen unsere Vorschriften mit Kontrollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch. Qualitätsmanagementsystem nach HACCP Die Massnahmen zur Sicherstellung der Hygieneanforderungen gehen zum Teil weit über die gesetzlichen Vorschriften hin aus. Unsere Zulieferbetriebe verfügen über ein Qualitäts managementsystem nach dem allgemein anerkannten HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point). Die Zulieferbetriebe werden sowohl von McDonald’s selbst als auch von international anerkannten, unabhängigen externen Auditfirmen regelmässig überprüft. Die für McDonald’s hergestellten Produkte werden beim Lieferanten mikrobiologisch, sensorisch, chemisch oder physikalisch getestet. Und auch entlang unserer Logistikkette wurde ein HACCP-System eingeführt. Jedes unserer Restaurants in der Schweiz und in Liechtenstein arbeitet nach dem von McDonald’s erstellten HACCP-System. Sämtliche Parameter, die für die Sicherheit unserer Gäste und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wichtig und notwendig sind, werden durch den siebenstufigen Prozess systematisch kontrolliert und dokumentiert. 14 Corporate Responsibility Report 2010 | Qualität 4x pro Jahr werden alle unsere Restaurants von externen Labo ratorien überprüft. Die Einhaltung der Qualitäts- und Hygienevorschriften wird durch interne Kontrollen in den Restaurants mindestens einmal jährlich überprüft. Neben den staatlichen Kontrollen lassen wir jedes Restaurant auch durch von uns beauftragte akkreditierte Laboratorien viermal pro Jahr untersuchen. Dabei werden die Roh- und Endprodukte mikrobiologisch und das Öl hinsichtlich der einwandfreien Qualität geprüft sowie sämtliche relevanten Geräte auf einwandfreie Funktionstüchtigkeit kontrolliert. Externe Kontrollen Nebst den erwähnten unabhängigen externen Qualitätskon trollen werden unsere Restaurants auch von sogenannten «Mystery Shoppers» auf die allgemeine Servicequalität getestet und bewertet. Wir sorgen dafür, dass unsere geltenden Regeln und Standards auch von allen unseren Partnern eingehalten werden. Im Rahmen unseres «Social Accountability Program» verpflichteten sich auch unsere Schweizer Lieferanten zur Einhaltung des McDonald’s eigenen Verhaltenskodex für Lieferanten. Unser Compliance-Programm basiert auf unterschriebenen Vereinbarungen, Lieferantentrainings und auf unabhängigen Kontrollen direkt beim Lieferantenpartner. 365 Tage der offenen Tür Mit unserem Programm «Open Doors» geben wir der Öffentlichkeit einen vertieften Einblick in unser Tun und erlauben ihr einen Blick hinter die Kulissen eines McDonald’s Restaurants. Dazu gehören auch unsere Qualitätskampagnen in den Medien, das Angebot von Küchenführungen in allen unseren Restaurants und die Touren für Meinungsbildner in Restaurants sowie bei unseren Lieferanten. Mehr dazu unter www.mcdonalds.ch/ opendoors 2009 haben wir gemeinsam mit dem Moderator Marco Fritsche mehrere Reportagevideos gedreht, in denen auf unterhaltsame Art gezeigt wird, woher die Zutaten für den Big Mac kommen. Mehr dazu unter: www.mcdonalds.ch/backstage McDonald’s an der Landwirtschaftsmesse Olma Seit 2006 ist McDonald’s jedes Jahr an der grössten Schweizer Landwirtschaftsmesse Olma mit einem Informationsstand präsent. Im letzten Jahr lautete das Motto unseres Auftritts «Fokus Umwelt – vom Anbau bis ins Restaurant». Die Besucherinnen und Besucher erfuhren in den vier Erlebnisbereichen des Messestandes, wie wir gemeinsam mit unseren Schweizer Lieferanten auf energiesparende Technologien und ressourcenschonende Verfahren beim Anbau der Zutaten, bei deren Verarbeitung, beim Transport sowie im Restaurant setzen. «Über 80 Prozent der Zutaten für die McDonald’s Produkte stammen von Schweizer Produzenten. Dank seiner klaren Strategie, seiner fairen Haltung, seinem hohen Qualitätsbewusstsein und seiner Zuverlässigkeit ist das Gastronomieunternehmen ein wichtiger Partner der Schweizer Landwirtschaft.» Qualität bei Werbung und Marketing Sämtliche Werbe- und Marketingmassnahmen müssen aufgrund unserer internen Vorschriften der Wahrheit entsprechen und angemessen sein. Speziell Werbung, bei der Kinder angesprochen werden können, behandeln wir mit ausserordentlicher Sorgfalt. Neben den gesetzlichen Vorschriften, die wir selbstverständlich immer einhalten, folgen wir darüber hinaus unseren eigenen Richtlinien. Darin verpflichten wir uns beispielsweise, in unseren Marketingaktivitäten gegenüber Kindern die Wahlmöglichkeiten zwischen ausgewogenen Ernährungsangeboten zu kommunizieren, die sich an den spezifischen Ernährungsbedürfnissen von Kindern orientieren. McDonald’s Schweiz respektiert beim Datenschutz sämtliche gesetzlichen Auflagen. Wir verwenden weder Kundendaten noch Internetnutzerdaten missbräuchlich. Adressen werden nicht verkauft und nur mit dem Einverständnis des Gastes und ausschliesslich für eigene Zwecke genutzt. Hansjörg Walter, Präsident Schweizerischer Bauernverband McDonald’s Schweiz 15 Qualität McCafé in ausgewählten Restaurants Wir haben 2009 unser Kaffeelounge-Konzept weiter ausgebaut und neun neue McCafés in Restaurants eröffnet. Alle Getränke sowie das Gebäck werden in den aktuell 14 McCafés (Stand Juli 2010) in Porzellangeschirr angeboten. Zufriedenheit unserer Gäste Die Gästezufriedenheit messen wir regelmässig, sowohl quantitativ als auch qualitativ. 2009 haben uns 62 Prozent aller Gäste gute bis sehr gute Noten erteilt. Besonders wichtig sind ihnen die Preiswürdigkeit unserer Produkte sowie die Sauberkeit in unseren Restaurants und deren unmittelbarer Umgebung. Obwohl in den letzten Jahren ein zunehmender Preisdruck spürbar war, konnten wir uns in den Bereichen Sauberkeit und Service weiter leicht verbessern. Gästeanfragen 2009 zu folgenden Themen Servicequalität und Restauranterlebnis Qualität ist uns nicht nur bei den Zutaten und der Zubereitung wichtig, sondern auch beim Service und bei der Atmosphäre in unseren Restaurants. 2009 haben wir deshalb weitere 20 bestehende Restaurants umgebaut. Damit präsentieren sich heute rund 70 Prozent unserer Lokale in 15 neuen Innendesigns, die an die jeweiligen Standorte angepasst sind. 8% 11 % 1% Allgemeine Auskünfte 28 % Service Produktequalität Stellenanfragen Happy Meals Promotionen Wir haben nicht nur ins Design unserer Restaurants investiert, sondern auch in neue Technologien. Die ersten Tests mit den so genannten Self Ordering Kiosks haben wir 2009 gestartet. An diesen Computerterminals können die Gäste mit Hilfe eines Touchscreens ihr Menu selbst auswählen und per Kreditkarte bezahlen. Die Bestellung kann mit der Quittung an einem separaten Schalter schnell und einfach abgeholt werden. Vor allem in den Stosszeiten über Mittag und am Abend können wir durch die Self Ordering Kiosks die Servicezeiten verkürzen und somit die Servicequalität erhöhen. Mit Hilfe der mobilen Handcomputer, die wir bereits in 40 Restaurants einsetzen, können wir die Servicezeiten in Stosszeiten ebenfalls verkürzen, da die Gäste überall im Restaurant bei einem oder einer Mitarbeitenden bestellen können. In rund 40 der über 70 McDrive Restaurants konnten wir die Fehlerquote bei Bestellungen durch Bildschirme vermindern, die den Gästen alle bestellten Produkte fortlaufend auflisten. Gemeinsam mit Orange bieten die 148 McDonald’s Restaurants das grösste zeitlich unbegrenzte Gratis-WLAN-Netz der Schweiz an. 16 Corporate Responsibility Report 2010 | Qualität Umwelt 17 % 7% 28 % Mitarbeitende Sichere Arbeitsplätze Dank der positiven Geschäftsentwicklung konnte McDonald’s Schweiz auch 2009 im dritten Jahr in Folge neue Arbeitsstellen schaffen. Als einer der grössten Arbeitgeber des Landes bietet wir 7’000 Mitarbeitenden einen sicheren Arbeitsplatz mit praxis naher Aus- und Weiterbildung. Gute Karrierechancen Bei McDonald’s Schweiz haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, Karriere zu machen. Zwei Drittel unserer Restaurantmanagerinnen und -manager haben ihre Laufbahn als Crewmitarbeitende an der Theke oder in der Küche begonnen. Sie führen heute jeweils ein Team von rund 40 Mitarbeitenden. Eidgenössisch anerkannte Lehren Neben der internen Aus- und Weiterbildung bietet McDonald’s seit 1998 verschiedene Lehren an. Wir konnten in den letzten Jahren das Lehrstellenangebot weiter leicht ausbauen, und 2009 schloss der zweite Jahrgang der Restaurationsfachpersonen erfolgreich die eidgenössisch anerkannte Lehre ab. McDonald’s Schweiz 17 Mitarbeitende Engagierte Mitarbeitende Unser Erfolg gründet auf der Kreativität, den Talenten, dem Einsatz und dem Führungsverhalten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist uns ein besonderes Anliegen, ihr Potenzial auf allen Qualifikationsstufen zu fördern und weiterzuentwickeln. Frauen und Männer verfügen bei uns über die gleichen Entwicklungschancen. Im Jahr 2009 hat McDonald’s Schweiz an der Untersuchung des renommierten Instituts «Great Place To Work» teilgenommen, die auf anonymen Mitarbeiterumfragen basiert, und wurde für 2010 als einer der Top15Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet. Unsere Mitarbeitenden behandeln wir, wie wir selbst behandelt werden möchten. Bei guter Leistung bringen wir unsere Wertschätzung deutlich zum Ausdruck. Wir kommunizieren offen und hören zu, um abweichende Meinungen verstehen und bewerten zu können. Bei uns erwerben die Mitarbeitenden Fähigkeiten und Werte, die sie ein Leben lang begleiten. Wir bieten ihnen die nötigen Instrumente, um sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Dank entsprechender Ausbildung können die Mitarbeitenden den Gästen jederzeit einen herausragenden Service bieten und selbst von Arbeitszeitflexibilität profitieren. «McDonald’s Schweiz engagiert sich aktiv für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Gleichstellung von Frau und Mann. Daher haben wir dem Unternehmen nach intensiver Zertifizierung das Prädikat ‹Familie UND Beruf› für seinen Hauptsitz in Crissier verliehen.» Daniel Huber, Geschäftsführer Fachstelle UND Familienund Erwerbsarbeit für Männer und Frauen 18 Corporate Responsibility Report 2010 | Mitarbeitende Anzahl Mitarbeitende und Arbeitsvolumen 2006 6’200 2007 5’218* 6’400 2008 5’516* 6’800 2009 5’794 7’000 6’116 Anzahl Mitarbeitende Anzahl Arbeitsstunden in 1’000 *Neu kalkuliert; vergleichbar mit Daten 2008/2009. Stand jeweils Ende Jahr. Arbeiten bei McDonald’s – à la carte und nach Mass Rund 80 Prozent unserer Mitarbeitenden arbeiten Teilzeit, darunter auch Kaderverantwortliche. Soweit es in unseren Möglichkeiten steht, können Mitarbeitende Arbeitspensum und verfügbare Arbeitszeiten nach ihren eigenen Bedürfnissen festlegen und später wieder anpassen. Wir beschäftigen viele junge Menschen in Ausbildung, die eine Nebenbeschäftigung suchen, sowie junge Leute, die einen Einstieg in die Arbeitswelt wünschen, und Mütter oder Väter beim Wiedereinstieg. Wir stellen fest, dass unsere Arbeitsplätze immer mehr gefragt sind, da sie flexible Arbeitszeiten, gute Entwicklungsmöglichkeiten und eine faire Bezahlung bieten. 600 neue Stellen hat McDonald’s Schweiz 2008 und 2009 insgesamt geschaffen. Familienfreundlicher Arbeitgeber Uns ist es ein grosses Anliegen, unsere Mitarbeitenden dabei zu unterstützen, ihr Berufs- und Familienleben besser zu vereinen. Aus diesem Grund haben wir die letzten zwei Jahre eng mit der Fachstelle UND für Familien- und Erwerbsarbeit für Männer und Frauen zusammengearbeitet. Als Resultate dieser Zusammenarbeit haben wir 2009 schweizweit für alle Mitarbeiter einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen eingeführt, und neu profitieren unsere Mitarbeitenden im Alter von über 50 Jahren von sechs Wochen Ferien. Unter anderem für diese Massnahmen haben wir für unseren Hauptsitz in Crissier im April 2010 das Zertifikat «Familie UND Beruf» von UND erhalten. McDonald’s Schweiz wurde mit dieser zweiten externen Auszeichnung neben «Great Place To Work» für die Chancengleichheit von Frau und Mann am Arbeitsplatz sowie für seine familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet. Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben Um die hohe Flexibilität unseres Arbeitszeitmodells mit den komplexen Anforderungen des schweizerischen Arbeitsgesetzes und den gesamtarbeitsvertraglichen Bestimmungen in Einklang zu bringen, hat McDonald’s als erstes Gastronomie unternehmen in der Schweiz Ende 2004 eine automatische «intelligente Stempeluhr» – den sogenannten «Smart Time Recorder» – eingeführt; er enthält alle arbeitsrechtlichen Vorgaben für jeden Mitarbeitenden und soll garantieren, dass diese jederzeit eingehalten werden. Alle Mitarbeitenden haben die Freiheit, einer Gewerkschaft ihrer Wahl beizutreten. Die Gewerkschaften sind eine wichtige Anspruchsgruppe für uns. Wie mit anderen Stakeholdern pflegen wir auch mit ihnen einen offenen, regelmässigen und konstruktiven Dialog. Entlöhnung und Sozialleistungen McDonald’s hat als Mitglied der GastroSuisse den Gesamt arbeitsvertrag (L-GAV) für die Gastronomie unterzeichnet. Wir halten uns strikt an die mit den Sozialpartnern und Gewerkschaften ausgehandelten Löhne und Sozialleistungen. 2010 betragen die Mindestlöhne für eine Vollzeitstelle ohne Lehr abschluss 3’383 Franken monatlich und 3’823 Franken mit Lehrabschluss. Unsere Löhne und Sozialleistungen liegen innerhalb der Gastronomie auf oder über dem Niveau der lokalen Märkte. Lohnerhöhungen über die Mindestlohnanpassungen hinaus erfolgen im Rahmen der jährlich stattfindenden Leistungsgespräche. Alle unsere Mitarbeitenden kommen in den Genuss von Bonussystemen oder Anerkennungsprogrammen. Die Einhaltung der Lohnvorgaben wird anhand interner Prozesse und durch die L-GAV-Kontrollstelle sowie die kantonalen Arbeitsämter kontrolliert. Sie haben in der Berichtsperiode keine Abweichungen vom L-GAV festgestellt. Ethik und Compliance Alle Mitarbeitenden des Service Centers in Crissier und des Ausbildungscenters in Zug sowie seit 2006 auch die Restaurantmanagerinnen und -manager unserer eigenen Restaurants haben sich unseren «Standards of Business Conduct» (Verhaltensrichtlinien für Mitarbeitende) per Unterschrift verpflichtet. Diese Standards sind Leitplanken für die ethische und gesetzliche Verantwortung aller McDonald’s Mitarbeitenden. Sie dienen als Entscheidungsgrundlage im Tagesgeschäft. Bei ethischen oder legalen Fragen oder Bedenken, die mit den direkten Vorgesetzten nicht gelöst werden können, steht den Mitarbeitenden telefonisch die vertrauliche «Business Integrity Line» zur Verfügung. 29% beträgt der Frauenanteil im Kader in unseren eigenen Restaurants und im Service Center. McDonald’s Schweiz 19 Mitarbeitende Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden Regelmässige Meinungsumfragen geben uns Auskunft, wie sich unsere Mitarbeitenden fühlen und wo wir etwas verbessern können. Ausserdem finden in den Restaurants auf Einladung durch das Management oder auf Anregung der Mitarbeitenden Diskussionsrunden statt, in denen restaurantspezifische Themen besprochen werden. Über unsere zentrale Personalabteilung stellen wir sicher, dass alle Mitarbeitenden in den Restaurants in sensiblen Fällen auf neutrale und professionelle Unterstützung zurückgreifen können. Im Bereich Persönlichkeitsschutz verfügen wir über klar definierte Prozesse. Die Anzahl der Arbeitskonflikte und der gerichtlichen Auseinandersetzungen ist, gemessen an der Mitarbeiterzahl und der Fluktuationsrate, sehr niedrig. Entwicklung unserer Mitarbeitenden Alle unsere Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, bei uns Karriere zu machen. Ihre Entwicklung beginnt unabhängig von ihrem bereits vorhandenen Wissen und ihren Kompetenzen mit dem Erlernen der Basisarbeiten im Restaurant. Die Mitarbeiterentwicklung bei McDonald’s Schweiz reicht von der Lehre in verschiedenen Berufsrichtungen über die Grundausbildung der Crewmitarbeitenden bis zur Personalentwicklung für Kadermitarbeitende. Die Ausbildung und Entwicklung der künftigen Restaurantverantwortlichen findet vor allem im Restaurant statt. Dazu wird ein Curriculum mit mehr als 30 Kurstagen angeboten. Pro Restaurantmanager tragen wir die Kosten von rund 10’000 Franken alleine. Die auszubildende Person absolviert verschiedene Module und setzt den darin vermittelten Stoff in die Praxis um. Im Zentrum stehen operationelle Kenntnisse – ein Schwerpunkt, der dem McDonald’s Ausbildungssystem weltweite Anerkennung eingebracht hat – sowie unter anderem Sozialkompetenz, Kommunikation, Leadership, Personalwesen und Finanzen. 80% der Mitarbeitenden sind stolz, bei McDonald’s Schweiz zu arbeiten. Ausgewählte Resultate der Mitarbeiterumfragen 2005–2009 Mitarbeitende, die der Aussage zustimmen (in Prozent) Crew Manager 2005 2006 2007 2008* 2009 2005 2006 2007 2008* 2009 Ich werde mit Respekt behandelt, unabhängig von Rasse, Geschlecht oder Religion. 88 93 91 94 94 76 83 92 92 96 Ich habe das Training und die Informationen erhalten, das/die ich für meine Arbeit benötige. 83 71 68 76 78 64 58 76 75 80 Die Kommunikation zwischen den Managern und der Crew ist gut. 84 76 73 82 83 75 66 85 81 87 Meine Bezahlung entspricht meiner Erfahrung und meiner Leistung. 53 54 54 64 68 39 51 51 57 64 Ich bekomme oft Anerkennung oder Lob für gute Arbeit. 65 75 76 82 81 37 60 58 73 76 Positive Antworten der gesamten Umfrage in Prozent. 71 75 73 79 80 59 67 78 80 83 Obige Tabelle stellt einen Zusammenzug einer grösseren Umfrage mit 26 Themengebieten dar. Wir präsentieren einen Auszug, für den wir Aussagen mit besonders hohen und besonders niedrigen Prozentwerten ausgewählt haben. 2005–2007 wurden Mitarbeitende aus Company Restaurants befragt. *Seit 2008 werden Mitarbeitende sowohl aus Company- als auch aus Restaurants von Lizenznehmern befragt. 20 Corporate Responsibility Report 2010 | Mitarbeitende Ausbildung McDonald’s Schweiz hat 2009 fast 1’125 Mitarbeitende ausgebildet. Die 205 Kurstage fanden in den eigenen nationalen Ausbildungscentern in Crissier und Zug, und in den internationalen Ausbildungsstätten in Paris, München, London und Chicago sowie bei externen Partnerunternehmen statt. Seit 2007 haben unsere Restaurantmanagerinnen und -manager die Möglichkeit, sich zum «Eidg. dipl. Restaurateur» auszubilden. Weil ihnen zwei von drei Ausbildungsmodulen bei McDonald’s für die Ausbildung anerkannt werden, müssen sie dafür nur noch das letzte Modul absolvieren. 2009 haben vier Restaurantmanager dieses eidgenössische Diplom erlangt. «Bei McDonald’s konnte ich schon als junge Frau viel Verantwortung übernehmen. Mit 24 Jahren habe ich als Restaurantmanagerin bereits ein Team von mehr als 40 Mitarbeitenden geleitet. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen.» Denise Notter, Restaurantmanagerin McDonald’s Vom Crewmitarbeitenden zum Restaurantmanagement Alle Crewmitarbeitenden durchlaufen eine polyvalente Ausbildung. Sie lernen unser gesamtes Umfeld kennen und können später sowohl in der Küche, im Service als auch in der Gästebetreuung eingesetzt werden. Bewährte Crewmitarbeitende können sich zu Hostessen, Schichtkoordinator/-innen, Assistent/-innen des Restaurantmanagements oder Restaurantmanager/-innen ausbilden lassen und so zusätzliche Verantwortung übernehmen. Bei den Restaurantmanager/-innen liegt beispielsweise die Gesamtverantwortung für ein Restaurant, von der Mitarbeiterführung über Logistik, Unterhalt, Verkauf und Service bis zur Administration und zum lokalen Marketing. Lizenznehmer aus den eigenen Reihen Im Jahr 2009 hat McDonald’s vier neue Franchiseverträge abgeschlossen. Zwei der neuen Lizenznehmer haben ihre Karriere in einem McDonald’s Restaurant als Crewmitarbeiter begonnen. Crewtraining Unsere Crewmitarbeitenden führen wir zu Beginn ihres Arbeitseinsatzes gezielt in ihre Aufgaben ein. Neben der operationellen Ausbildung an jeder Arbeitsstation stehen Hygiene und Lebensmittelsicherheit im Vordergrund. Für viele unserer Crewmitarbeitenden ist der Einsatz bei McDonald’s die erste Arbeitsstelle. Bei uns machen sie sich mit den Anforderungen der Arbeitswelt und dem hohen Stellenwert von Sorgfalt, Kommunikation und freundlichen Umgangsformen vertraut. Jedes unserer 148 Restaurants investiert im Durchschnitt gegen 1 Prozent des Gesamtumsatzes für die Ausbildung seiner Crewmitarbeitenden. Durchschnittsalter unserer Mitarbeitenden, Company Crewmitarbeitende 28 Restaurantmanagement 34 Service Center 36 Stand Ende 2009. Die interne Personalentwicklung ist eine wichtige Säule unserer Personalstrategie. Zwei Drittel unserer Restaurantmanagerinnen und -manager haben ihre Laufbahn als Crewmitarbeitende bei McDonald’s gestartet. Mitarbeitende im Service Center arbeiten in den Bereichen Einkauf, Logistik, Qualitätssicherung, Marketing, Kommunikation, Finanzen, Buchhaltung, Human Resources, Informatik und Schulung sowie Immobilien und Bauwesen. McDonald’s Schweiz 21 Mitarbeitende Ausbildung junger Menschen Für Lernende bieten wir drei verschiedene Ausbildungswege an: die kaufmännische Lehre, die Informatiklehre und seit 2005 auch die Ausbildung zum/zur Restaurationsfachmann/-frau. Per Dezember 2009 bildeten wir 32 junge Leute zu Restaurationsfachleuten sowie 3 zu Restaurationsangestellten aus. 8 weitere Lernende absolvierten zu diesem Zeitpunkt bei McDonald’s eine KV- oder IT-Lehre, und 2 Jugendliche waren in einem Praktikum beschäftigt. Unser Angebot für Lernende bauen wir kontinuierlich weiter aus – vor allem im Bereich der Gastronomie. Mit dieser Grundausbildung erhalten Jugendliche nicht nur einen Einblick in die Führung eines Restaurants, sondern lernen auch, wie wichtig eine konstant hochwertige Qualität der Produkte, die Arbeitssicherheit, die Betreuung der Gäste und die Kundenzufriedenheit sind. Bei all unseren Aus- und Weiterbildungsangeboten stehen wir in enger Kooperation mit GastroSuisse und den Hotelfachschulen Zürich und Genf. Neue Lehre für die Systemgastronomie Unter der Leitung von Hotel & Gastro formation arbeiten wir gemeinsam mit Mitbewerbern an der Schaffung einer spezifischen Lehre für die Systemgastronomie. Der Reformantrag für die 3-jährige Lehre mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis wurde im Frühjahr 2010 an das Bundesamt für Bildung und Technologie (BBT) eingereicht. Wir sind zuversichtlich, dass wir im Jahr 2013 die ersten Fachleute Systemgastronomie ausbilden können. 13 2006 17 2007 30 40 2008 45 2009 Lernende Restaurationsfachperson Lernende Restaurationsangestellte/-r Lernende KV Lernende IT Praktika Stand jeweils Ende Jahr. 22 Corporate Responsibility Report 2010 | Mitarbeitende Prozentuale Abweichung vom jeweiligen Durchschnittslohn 4 -4 -2 0 2 2 0 2 4 4 Manager Consultant Restaurantmanager Restaurant Assistent Frauen Männer Die Kaderlöhne von Frauen und Männern weichen innerhalb der gleichen Funktion nur minimal voneinander ab. Unterschiede sind alters- und erfahrungsbedingt. Basis Company Restaurants, Stand Ende 2009. Diversität und Chancengleichheit Bei rund 7’000 Mitarbeitenden ist Vielfalt unser Alltag; allein in den von uns selbst betriebenen Restaurants sind rund 100 verschiedene Nationalitäten vertreten. 2009 beschäftigten wir in unseren eigenen Restaurants und im Service Center insgesamt 60 Prozent Frauen, im Restaurantkader liegt der Frauenanteil bei 29 Prozent und in der Geschäftsleitung bei 28 Prozent. Frauen sind präsent auf allen Stufen, sei es als Restaurantmanagerin, als Bezirksleiterin oder als Mitglied der Geschäftsleitung. Massgebend sind für uns allein die Kompetenzen, die Einstellung und die persönliche Motivation der Mitarbeitenden. 2009 haben wir wiederum die Abweichungen der Kaderlöhne nach Geschlecht untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass die Lohnunterschiede zwischen vergleichbaren Aufgaben minimal sind. 2009 verdienten in den vier Kaderfunktionen die Frauen im Durchschnitt sogar leicht mehr. Entwicklung der Anzahl Lehrstellen 2005–2009 2005 Abweichung der Kaderlöhne nach Geschlecht «Der von McDonald’s Schweiz mitinitiierte Prozess zur Entwicklung einer neuen Grundbildung Fachfrau/Fachmann Systemgastronomie EFZ ist auf gutem Wege, sodass 2013 voraussichtlich ein neuer Beruf lanciert werden kann, der dann integrierter Bestandteil der Schweizer Berufsbildungslandschaft sein wird.» Max Züst, Direktor Hotel & Gastro formation Umwelt Treibstoffe aus organischen Abfällen Die organischen Küchenabfälle aus unseren Restaurants lassen wir in KompogasAnlagen zu Biogas vergären, und aus unserem gebrauchten Frittieröl wird Biodiesel herstellt. Zwei der 18 Lastwagen, die unsere Restaurants beliefern, fahren mit Biogas und die anderen mit einem variablen Anteil an Biodiesel. Knapp 50 Prozent der Transportkilometer legen die Güter für McDonald’s jedoch per Bahn zurück. Steigerung der Energieeffizienz Trotz neuen, prozessoptimierten Küchen mit zusätzlichen Geräten und insgesamt leicht höherem Strombedarf, konnte dank verschiedenen Anstrengungen der Stromverbrauch auf 1.1 kWh pro Bestellung leicht gesenkt werden. Littering – eine Herausforderung Das achtlose Wegwerfen von Abfällen ist immer wieder Anlass für Beschwerden von Nachbarn und Gästen. Deshalb stellen wir in Absprache mit den Behörden in der Nähe unserer Restaurants auf freiwilliger Basis zusätzliche Abfalleimer auf und haben am «Verhaltenskodex für Take-away-Anbieter und Eventveranstalter» des Schwei zerischen Städteverbandes mitgearbeitet. McDonald’s Schweiz 23 Umwelt Der Umwelt Sorge tragen Was für unsere Ansprüche an Qualität, Service und Sauberkeit gilt, setzt McDonald’s auch beim Umweltschutz konsequent um. Bereits 1991 hat McDonald’s Schweiz als einer der ersten Gastronomiebetriebe ein eigenes Recyclingsystem eingeführt. Die Erfahrungen mit diesem System zeigen, dass wirksamer Umweltschutz durchaus wirtschaftlich in eine moderne Unternehmensführung integriert werden kann. Im Laufe der Jahre wurden die Umweltschutzmassnahmen systematisch auf weitere Bereiche ausgedehnt. In den letzten Jahren haben wir vermehrt Massnahmen umgesetzt zur Steigerung der Energie-Effizienz und zur Reduktion des CO2-Ausstosses. Das Umweltmanagementsystem von McDonald’s Schweiz Die oberste Verantwortung für die Umweltleistung von McDonald’s Schweiz trägt Mario Federico, Managing Director von McDonald’s Schweiz. Er leitet das «Environment Action Team» (EAT), das die Entscheide zu allen wichtigen Umweltthemen fällt. Im EAT vertreten sind vier Mitglieder der Geschäftsleitung, zwei Lizenznehmer, ein Joint-Partner und die internen Umweltfachleute. Die Zusammensetzung des Teams stellt sicher, dass alle relevanten internen und externen Stellen vertreten sind. Auf europäischer Ebene bildet neu die «European Sustainability Steering Group» die Drehscheibe für die Erarbeitung, die Steuer ung und die Überwachung von Umweltmassnahmen. Die Gruppe wird durch einen Vertreter des europäischen Top-Managements (Senior Vice President Brand & Strategy) geleitet. McDonald’s Schweiz ist durch seinen Environment Manager in dieser Gruppe vertreten. Jedes Restaurant verfügt über einen eigenen umweltverantwortlichen Mitarbeitenden, den sogenannten McGreen-Verantwortlichen. Sie sind verantwortlich für die Einhaltung der lokalen umweltrechtlichen Bestimmungen und für die Umsetzung der Umweltmassnahmen in den Restaurants. Dazu steht ihnen ein ausführliches Umweltmanagement-Handbuch zur Verfügung. Für weiterführende Fragen und Probleme stehen ihnen die internen Umweltfachleute zur Seite. Jährlich werden alle McGreen-Verantwortlichen zu einem halbtägigen Umwelt meeting eingeladen. Umweltmanagementsystem McDonald’s Schweiz European Sustainability Steering Group Managing Director (Vorsitz) Joint-Partner Lizenznehmer Lizenznehmer Environment Action Team (EAT) Director Development Director Operations Director Einkauf, Umwelt, Qualität McDonald’s Umweltfachleute 24 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt Mitglieder der Geschäftsleitung Umweltleitbild als Grundlage Die Umweltpolitik von McDonald’s Schweiz basiert auf den folgenden Grundsätzen: •Unternehmerische Eigenverantwortung •Bekenntnis zu nachhaltigem Management •Kooperationen mit Partnern, Lieferanten und Gästen •Setzen von Schwerpunkten auf der Basis von Ökobilanzen •Entwickeln innovativer Lösungen •Information und Schulung der Mitarbeitenden sowie offene Kommunikation Umweltleitbild McDonald’s Schweiz Eigenverantwortung McDonald’s Schweiz übernimmt auch beim Schutz von Umwelt und Ressourcen seine Eigenverantwortung und strebt im Bereich der Systemgastronomie eine ökologisch führende Rolle an. Nachhaltiges Management McDonald’s Schweiz berücksichtigt in seinen Entscheiden die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der eigenen Tätigkeiten. Wir respektieren die Umweltgesetzgebung und arbeiten kooperativ mit Behörden und anderen interessierten Kreisen zusammen. Das Management und alle Mitarbeitenden sind für die Umweltaspekte ihrer Tätigkeiten verantwortlich. Wir streben eine kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltleistung an. Kooperation McDonald’s Schweiz realisiert seine Umweltverantwortung und die abgeleiteten Massnahmen gemeinsam mit seinen Partnern und Lieferanten. In die Eigenverantwortung werden auch die Gäste mit einbezogen. Umweltbezogene Schwerpunkte McDonald’s Schweiz richtet sein Engagement auf die prioritären Bereiche aus. Die Umweltrelevanz bestimmen wir anhand der periodisch durchgeführten Ökobilanz und des Dialogs mit Behörden und wichtigen Interessengruppen. Innovation McDonald’s Schweiz strebt wirtschaftlich und ökologisch relevante Innovationen bei Produkten, Gebäuden, Geräten, Arbeitsabläufen und Betriebsmitteln sowie in der Logistik an. Information und Schulung der Mitarbeitenden McDonald’s Schweiz informiert die Mitarbeitenden über die umweltrelevanten Themen, die bisherigen Massnahmen und die weiteren Ziele. Die Mitarbeitenden werden in Fragen der Umweltverantwortung und den damit verbundenen Massnahmen gezielt aus- und weitergebildet. «McDonald’s engagiert sich freiwillig im Rahmen des Benchmark-Modells der Energie-Agentur der Wirtschaft für nachhaltigen Klimaschutz. Mit seinem neuen Küchenequipment, permanenter Schulung der Mitarbeitenden und gezielter Nutzung der Abwärme leistet McDonald’s Schweiz einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduktion der CO2-Emissionen.» Dr. Armin Eberle, Geschäftsführer Energie-Agentur der Wirtschaft Kommunikation McDonald’s informiert seine Gäste sowie weitere Anspruchsgruppen periodisch über sein Umweltmanagement und pflegt mit diesen einen aktiven Dialog. McDonald’s Schweiz 25 Umwelt Öko- und CO2-Bilanz als Entscheidungshilfe Seit 1996 erfasst und analysiert McDonald’s seine Umwelt daten systematisch mittels einer Ökobilanz. So wissen wir, wie viel Strom, Heizöl, Gas, Verpackungsmaterial und andere Hilfsmittel wir verbrauchen, wie viele Kilometer wir auf Strasse und Schiene zurücklegen, welche Mengen an Abfall und Abwasser anfallen und wo welche Emissionen entstehen. Die Ökobilanz ist eine wichtige Basis für unser Umweltcontrolling. Wir erfassen darin unsere eigenen Verbräuche und berechnen mit Hilfe der schweizerischen Datenbank «Ecoinvent» die daraus entstehenden Emissionen (z.B. aus der Verbrennung von Heizöl oder von Diesel) und die indirekten Verbräuche (z.B. bei der Herstellung unserer Verpackungen). Diese gesamten Verbräuche und Emissionen gewichten wir sodann mit der Methode der Umweltbelastungspunkte (UBP) des Bundesamtes für Umwelt (BAFU). Gegenüber dem letzten Bericht haben wir die Gewichtungsfaktoren für die gesamte Umweltbelastung (UBP) – und auch die Emissionsfaktoren der Klimawirkung (CO2-Äquivalente) – anhand der neuesten Ecoinvent-Version 2.1 aktualisiert. Die hier gezeigten Resultate wurden alle retrospektiv neu berechnet. Die Veränderungen der Gewichtungsfaktoren sind sehr gering, und die neuen Werte bestätigen die bisherigen Prioritäten. Mit Hilfe der Öko- und CO2-Bilanz erkennen wir die ökologischen Prioritäten und können die Entwicklung unserer Umweltleistung messen. Dabei betrachten wir den Energie- und Wasserverbrauch, die Kältemittelverluste sowie den Abfall in allen Restaurants, in der Logistikfirma HAVI und in unserer zentralen Administration. Erfasst und bewertet werden ausserdem die Herstellung und Entsorgung der Verpackungen und der Spielzeuge, die Reinigungsmittel, die Reinigung von Abwasser sowie das Recycling. Es ist das Ziel von McDonald’s, seine Umwelteinwirkungen zu senken. Als Folge des bisherigen Wachstums sind jedoch auch die gesamthaften Umwelteinwirkungen gewachsen. Um handlungsrelevante Auswertungen zu erhalten, messen wir daher unsere Umweltleistung absolut und relativ, bezogen auf die Anzahl der Bestellungen (Guest Counts oder GC. 1 Gast entspricht ungefähr 1.6 GC). Absolute Umwelteinwirkung 2000–2009 Mio. Umweltbelastungspunkte (UBP) 0 10’000 20’000 30’000 40’000 50’000 2000 2001 2002 Materialflüsse 2009 2003 Nahrungsmittel fest 24’400 t Nahrungsmittel flüssig 10’800 t Wasser für Getränke 23’700 t 2004 2005 2006 2007 Verpackungen Papier/Karton (Frischfaser) 1’790 t Verpackungen Papier/Karton (Recycling) 2’850 t 2008 940 t 2009 Verpackungen Kunststoff (PE, PS, PP, PET) Spielzeuge Energieträger (in Öl umgerechnet) Reinigungs-/Kühlmittel Büropapier 26 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt Diverse Hilfsmaterialien Betriebliches Wasser 290 t 1’140 t 320 t 9t 1’190 t ca. 330’000 m3 Serviceverpackungen Personentransporte Produkt-/Transportverpackungen Warentransporte Spielzeuge KVA & Recycling Hilfsmaterial ARA Strom Kältemittel Gas/Öl/Fernwärme 26 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt Konzentration auf das Wesentliche Basierend auf den Resultaten unseres Ökocontrollings, auf Stakeholderbefragungen und internen Nachhaltigkeitsanalysen konzentrieren wir uns in den kommenden Jahren beim Umweltmanagement auf die folgenden Bereiche: •effizienter Stromeinsatz •weitere Verbesserungen im Recyclingsystem •Einsatz gegen Littering •Weiterentwicklung in Richtung einer CO2-neutralen Logistik •Optimierung der Kommunikation mit den Dialoggruppen •Berücksichtigung von Umweltaspekten bei der Auswahl und Beschaffung von Produkten und Verpackungen Umwelteinwirkung pro Bestellung 2000–2009 Umweltbelastungspunkte (UBP)/Guest Count (GC) 0 200 400 600 800 1’000 1’200 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Steigerung der Energieeffizienz Laut der Ökobilanz ist fast die Hälfte der gesamten Umwelt belastung von McDonald’s Schweiz auf den Stromverbrauch zurückzuführen. Energiesparen und die Senkung des Stromverbrauchs stehen deshalb an oberster Stelle unserer Umwelt agenda für die nächsten Jahre. Stromverbrauch pro Bestellung 2000–2009 2007 2008 2009 Serviceverpackungen Personentransporte Produkt-/Transportverpackungen Warentransporte Spielzeuge KVA & Recycling Hilfsmaterial ARA Strom Kältemittel Gas/Öl/Fernwärme kWh Strom/Guest Count (GC) 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 0.4 0.8 1.2 Trotz der Ausweitung des Produktangebots und dem damit verbundenen Bedarf an zusätzlichen Geräten konnten wir, nicht zuletzt wegen der steigenden Gäste- und Umsatzzahlen, seit Ende 2007 den Stromverbrauch pro Gast um 3 Prozent verringern. Mit weiteren Stromsparmassnahmen und mit einem verbesserten Strommonitoring wollen wir auch künftig den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Bestellung weiter senken. «Unser Kunde McDonald’s Schweiz hat von uns stets innovative Lösungen gefordert, um die Umweltauswirkungen der Logistik zu minimieren. Die konsequente Verlagerung von Transporten auf die Bahn ist nur eine davon.» Walter Jäger, Geschäftsführer HAVI Logistics GmbH McDonald’s Schweiz 27 Umwelt Optimierung des Abfall- und Recyclingsystems Basierend auf der Abfallstrategie «Vermeiden – vermindern – wiederverwerten» betreibt McDonald’s bereits seit den 90erJahren ein eigenes Recyclingsystem. Heute führt McDonald’s rund 40 Gewichtsprozent der anfallenden Abfälle, namentlich Plastikfolien, Karton, Papier, PET, Lampen, organische Abfälle und Altspeiseöl, einem sinnvollen Recycling zu. 2008 haben wir alle unsere Restaurants mit neuen, eigens für McDonald’s gestalteten PET-Containern ausgerüstet. Dadurch konnten wir die Rücklaufquote an PET um 15 Prozent steigern. Die Recycling-Container wurden im Rahmen eines Wettbewerbs unter Designstudierenden entwickelt. In unseren Küchen sammeln wir auch die organischen Abfälle sowie das Altfrittieröl und lassen diese Reststoffe zu Biogas respektive Biodiesel wiederverwerten. Neue Mitarbeitende begrüssen wir seit 2007 mit einem besonderem Präsent. Aus den Dachbannern, mit denen wir auf unseren Restaurants die laufenden Promotionen bewerben, lassen wir trendige Taschen herstellen. Diese verteilen wir allen neu eintretenden Mitarbeitenden als umweltverträgliches und Bewusstsein schaffendes Willkommensgeschenk. 92% unserer Servicever packungen bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen. Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen Unsere Serviceverpackungen wollen wir, wenn immer möglich und sinnvoll, aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen. So haben wir alle geschäumten Polystyrol-Verpackungen durch Kartonschachteln ersetzt. Einen nächsten Schritt haben wir mit der Umstellung der Salatverpackungen auf Karton gemacht. In den letzten beiden Jahren konnten wir den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen bei unseren Serviceverpackungen um weitere 4 Prozent auf 92 Prozent erhöhen; mittelfristig wollen wir möglichst alle Serviceverpackungen aus erneuerbaren Rohstoffen herstellen. Wenn immer möglich, bevorzugen wir Recyclingfasern. So bestehen zum Beispiel unsere grossen Sandwich-Verpackungen zu 74 Prozent aus Recyclingkarton. Nur die Teile der Verpackung, die direkt mit Esswaren in Kontakt kommen, bestehen aus neuen Fasern. Insgesamt ist das Volumen an Serviceverpackungen in den letzten zwei Jahren gestiegen. Dieser Anstieg ist teilweise auf den Ersatz von leichten Kunststoffverpackungen durch schwerere Kartonverpackungen zurückzuführen. Wir behalten diese Entwicklung verstärkt im Fokus. Bei unseren Transportverpackungen kommen Mehrwegbehälter zum Einsatz: Brot und Salate beispielsweise erreichen die Restaurants ausschliesslich in Mehrweggebinden. Aber auch Frittieröl und Coca Cola Sirup werden für grössere Restaurants in Mehrwegbehältern geliefert. 28 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt Littering nehmen wir ernst Littering, das achtlose Wegwerfen von Abfällen, ist immer wieder Anlass für Beschwerden von Nachbarn und Gästen. Unser Engagement gegen das Littering setzt auf Eigeninitiative sowie Eigenverantwortung und fokussiert auf fünf Bereiche: •Abfallvermeidung und -verminderung: Serviceverpackungen dienen einer einwandfreien Hygiene und Qualität und dem Transport der zubereiteten Produkte. McDonald’s überprüft seine Verpackungen laufend nach möglichen Materialeinsparungen und ökologischen Optimierungsmöglichkeiten. •Zusätzliche Abfalleimer: McDonald’s stellt auf seinem eigenen Gelände genügend und geeignete Entsorgungsbehälter zur Verfügung. In Absprache mit den Behörden stellt McDonald’s in der Nähe seiner Restaurants auf freiwilliger Basis zusätzliche Abfalleimer auf. •Gästeinformationen: Mit Kurzbotschaften auf Abfalleimern, Tischsets und Verpackungen sowie mit Informationsbroschüren ermuntern wir unsere Gäste zum korrekten Entsorgen von Abfällen und sensibilisieren sie für das Thema Littering. •Kooperationen mit Behörden und Organisationen: Wir nehmen das Gesellschaftsproblem Littering sehr ernst und arbeitet eng mit Behörden und weiteren interessierten Stellen zusammen. •Freiwillige Aufräumtouren: Täglich gehen Mitarbeitende auf Aufräumtour rund um die 148 McDonald’s Restaurants. Sie sammeln herumliegende Abfälle ein und entsorgen sie fachgerecht – auch Abfälle, die nicht von McDonald’s stammen. «Kaum ein anderes Unternehmen übernimmt so viel Eigenverantwortung im Kampf gegen Littering im öffentlichen Raum wie McDonald’s Schweiz. Besonders erwähnenswert ist dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene.» Fachleitung Markt und Prävention, ERZ Entsorgung + Recycling Zürich Clean Up Days So waren wir bei der im Jahr 2000 von Pusch (Praktischer Umweltschutz Schweiz) gestarteten Kampagne von Anfang an dabei. Diese Aktion wird unter anderen auch vom BAFU und vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) sowie von vielen Gemeinden und Kantonen, den SBB, von Migros und Coop unterstützt. Der jährliche Höhepunkt dieser Kampagne ist der im Mai stattfindende «Clean Up Day» im Rahmen des Aktionstages «Wahre Werte» (www.aktionstag.ch). Ein Teil unserer Restaurants beteiligte sich aktiv an dieser Aktion, meist in Zusammenarbeit mit Behörden, Schulen und anderen Gruppierungen. Ein umfangreicher Anti-Littering-Führer unterstützt die McDonald’s Restaurants mit Ideen und praktischen Beispielen Diese Planungshilfe wird regelmässig aufgrund der gemachten Erfahrungen angepasst. Im Jahr 2005 haben wir am «Verhaltenskodex für Take-awayAnbieter und Eventveranstalter» des Schweizerischen Städteverbandes mitgearbeitet. Der Kodex soll von allen Take-awayBetrieben einer Gemeinde angewandt werden und so Richt linien in den Bereichen Infrastrukur, Kommunikation, Entsorgung und Recycling sowie Abfallvermeidung festlegen. McDonald’s Schweiz 29 Umwelt Transport und Logistik Für unsere gesamte Logistik und den Betrieb unseres Verteilzentrums ist die HAVI Logistics GmbH in Oensingen (SO) verantwortlich. HAVI ist eine Tochter der Alpha-Gruppe, die in ganz Europa Distributionszentren für McDonald’s führt und umfassende Logistikdienstleistungen anbietet. Mit wenigen Ausnahmen (z.B. Kohlensäure für die Getränkezubereitung) bestellen unsere Restaurants alle Artikel bei der HAVI: Lebensmittel, Verpackungen, Reinigungsmittel, Werbematerial usw. Diese werden dank Transportmitteln mit drei unterschiedlichen Temperaturzonen (tiefgekühlt, gekühlt und ungekühlt) in kombinierten Lieferungen zum Restaurant gebracht. Damit nutzen wir die Transportkapazität bestmöglich aus, vermeiden unnötige Fahrten und schonen die Ressourcen. 48% unserer Transportkilometer haben wir 2009 per Bahn zurückgelegt und so 230’000 Liter Diesel gespart. Kombiverkehr Schiene/Strasse Bereits seit 1996 setzt McDonald’s in der Schweiz bei seiner Logistik auf den kombinierten Transport mit der Bahn. Die Westschweiz, die Ostschweiz, das Wallis und das Tessin werden mit Bahncontainern beliefert, die für die anschliessende Feinverteilung auf einfache Weise auf Lastwagen verschoben werden können. Damit wurden beispielweise im Jahr 2009 48 Prozent der Transportkilometer per Bahn statt per Lastwagen zurückgelegt. So haben wir rund 230’000 Liter Diesel und damit rund 600 Tonnen CO2 gespart. Heute sind alle Regionen vom Kombi-Verkehrssystem Schiene/Strasse erschlossen, sofern eine Direktbelieferung mit Lastwagen nicht ökologisch sinnvoller ist. Der Kombiverkehr macht erst bei Distanzen ab ca. 120 Kilometer ökologisch und ökonomisch Sinn. Seit 2002 wird im Alpentransitverkehr die gesamte Güterlogistik auf der Schiene abgewickelt. Treibstoffe aus organischen Abfällen Wir benutzen seit 2006 in der Region Genf für die Feinverteilung der Bahncontainer einen gasbetriebenen Lastwagen, und seit diesem Jahr transportiert HAVI die Container vom Verteilzentrum zum Bahnverlad in Oensingen ebenfalls mit einem Biogastruck. Da wir alle unsere organischen Küchenabfälle zu Kompogas vergären lassen, fahren wir dort somit praktisch CO2-neutral. Die Biogaslastwagen überzeugen auch bei den weiteren Emissionen durch sehr tiefe Werte. 30 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt Aus unserem ganzen Altspeiseöl produzieren wir seit diesem Jahr Biodiesel, der – da aus Abfall produziert – eine sehr gute Ökobilanz aufweist und nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln steht. Alle unsere Lastwagen können mit einem variablen Anteil an Biodiesel aus Altspeiseöl fahren. Altspeiseöl hat den Vorteil, dass es frei von Schwefel und Schwermetallen ist, weniger Russ-Emissionen verursacht und die Atmosphäre mit wesentlich weniger CO2 belastet als herkömmlicher Diesel. 2009 wurden weitere Tests durchgeführt, um den Anteil an Biodiesel der LWK-Flotte zu steigern und dadurch den CO2Ausstoss weiter zu senken. Mittelfristiges Ziel ist es, den Biodiesel-Anteil aus Altspeiseöl im Jahresschnitt auf 40 Prozent des Treibstoffs zu erhöhen. HAVI hat bereits dieses Jahr eine eigene Biodieseltankstelle im Verteilzentrum errichtet. Die LKW-Flotte umfasste 2009 total 18 Fahrzeuge, davon wie erwähnt zwei Biogaslastwagen. In den vergangenen zwei Jahren wurden weitere ältere Lastwagen durch modernste Euro-5Fahrzeuge ersetzt, sodass heute 10 die Euro-5-Norm erfüllen. In nächster Zeit sollen weitere drei ältere Fahrzeuge durch neue Fahrzeuge dieses Typs ersetzt werden. Die Übernahme eines Teils der Recycling-Logistik durch unser Verteilzentrum in Oensingen hat sich bewährt. Von den rund 400’000 mit Kleinlastwagen gefahrenen Kilometern musste nur das Recycling des Altspeiseöls auf grosse Lastwagen umgelagert werden. Die restlichen Recycling-Fahrten konnten gänzlich in die bestehende Verteillogistik integriert werden. 15% Beitrag zur Klimaerwärmung 2009 geringerer Speiseöl verbrauch dank neuen Fritteusen. 3.2 0.2 0.8 Transportverpackungen Spielzeuge 0.6 Hilfsmaterial 3.3 2.1 Wasser und Abwasser Alle Schweizer McDonald’s Restaurants verfügen in den Männertoiletten über Urinale, welche ohne Wasserspülung auskommen. Damit sparen wir rund 45 Millionen Liter Trinkwasser pro Jahr. Unsere Abwässer lassen wir mit Stichproben kontrollieren. Alle Abwasseranalysen zeigten unproblematische Werte. Treibhausgas-Emissionen 2000–2009 In 1’000 Tonnen CO2-Äquivalenten 10 15 20 25 30 2000 2001 2002 2003 2004 Strom Gas/Öl/Fernwärme 1.0 3.1 5 Produkt-/ 1.7 Neues Küchenequipment Dank der Einführung neuer Low-Oil-Volume-Fritteusen (LOVFritteusen) sowie durch einen noch effizienteren Reinigungsprozess konnten wir im letzten Jahr die verwendete Menge an Schweizer Rapsöl um 15 Prozent reduzieren. 0 Serviceverpackungen 5.2 7.7 Personentransporte Warentransporte KVA & Recycling ARA Kältemittel Total, in 1’000 Tonnen CO2-Äquivalenten 45 Millionen Liter Trinkwasser sparen wir jährlich durch den Einsatz von wasserfreien Urinalen. Treibhausgas-Emissionen Die Umwelteinwirkungen UBP pro Gast konnte nach einem Anstieg von 0.7 Prozent im Jahr 2008, 2009, hauptsächlich infolge weniger Kunststoffabfälle und zurückgegebenen Spielzeugs, um 3.5 Prozent vermindert werden. Die TreibhausgasEmissionen pro Gast konnten gegenüber 2007 um 5 Prozent reduziert werden. Damit ist der Triebhausgas-Ausstoss pro Gast heute tiefer als im Jahr 2001. 2005 2006 Bauart der Restaurants Seit 1995 bauen wir in unseren Restaurants, wenn immer möglich, Wärmerückgewinnungsanlagen ein. Mit diesem System können wir aus der Abwärme der Küche rund 70 Prozent des Energiebedarfs für Warmwasser und Heizung abdecken. 2007 2008 2009 Serviceverpackungen Personentransporte Produkt-/Transportverpackungen Warentransporte Spielzeuge KVA & Recycling Hilfsmaterial ARA Strom Kältemittel Gas/Öl/Fernwärme Vorzugsweise befinden sich unsere Restaurants an stark frequentierten Standorten oder Verkehrsachsen. Wo es die Lage erlaubt, verhindern wir mit genügend Parkplätzen den Suchverkehr in der Nachbarschaft. Der Lieferverkehr beschränkt sich auf drei Fahrten pro Woche, an denen Waren geliefert sowie Leergut und Recyclingmaterialien abgeholt werden. Geruchsbelästigungen und öl- oder fetthaltige Abluft verhindern wir mit drei verschiedenen Filtertypen. Diese beschränken die Geruchsbelästigung auf ein Minimum. McDonald’s Schweiz 31 Mission, Kernwerte und Ziele Unser Handeln orientiert sich an unserer Brand Mission, unseren Kernwerten und Zielen. Während Mission und Werte uns die allgemeine Richtung weisen, sind unsere Ziele konkrete Handlungsanweisungen, an denen wir uns regelmässig messen. Im Folgenden sind die Ziele zu den in diesem Bericht beleuchteten Themen einzeln aufgeführt und die Zielerfüllung aus eigener Sicht bewertet. Gleichzeitig beschreiben wir unsere neuen Ziele für 2010/2011. Brand Mission «To be our customers’ favorite place and way to eat.» Darauf aufbauend hat McDonald’s die weltweite, sechsstufige «Plan to Win»-Strategie (People, Product, Place, Price, Promotion und Planet) formuliert, welche ein aussergewöhnliches Gästeerlebnis ermöglichen soll. Kernwerte Unser unternehmerisches Tun und Handeln orientiert sich an den Grundwerten von McDonald’s. Diese sind auf der ganzen Welt die gleichen. Für uns dienen sie als Orientierungshilfe und als Managementgrundsätze im Alltag. •Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass unsere Mitarbeitenden jederzeit über Entwicklungschancen verfügen, denn gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind der Schlüssel zu unserem Erfolg. •Wir vertrauen in die Zusammenarbeit zwischen Franchisenehmern, Mitarbeitenden und Lieferantenpartnern – eine Partnerschaft, die wir als «dreibeinigen Stuhl» bezeichnen. Denn jedes System ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. •Wir glauben an Offenheit, Ehrlichkeit und Integrität im Geschäft und orientieren uns an hohen ethischen Grundsätzen. •Wir engagieren uns für das Wohlergehen unserer Gäste und motivieren sie zu einem ausgeglichenen Lebensstil, indem wir ihnen eine breite Auswahl an Speisen und Getränken für verschiedene Bedürfnisse bereithalten, ihnen die Möglichkeit geben, sich über die Nährwerte unseres Angebots zu informieren und sie zu mehr Bewegung im Alltag motivieren. 32 Corporate Responsibility Report 2010 | Mission, Kernwerte und Ziele •Wir sind überzeugt davon, der Gesellschaft, in der wir tätig sind, etwas zurückzugeben. Daher unterstützen wir beispielsweise die Ronald McDonald Kinderstiftung, die sich für die Gesundheit und das Wohlergehen kranker Kinder und ihrer Familien einsetzt. •Im Interesse unserer Aktionäre setzen wir uns für die Wirtschaftlichkeit und das Wachstum unseres Unternehmens ein. Weil diese uns das nötige Kapital zur Verfügung stellen, sollen sie auch in angemessener Weise von der Entwicklung von McDonald’s profitieren. Ziele Wir wollen McDonald’s Schweiz als vertrauensvolle Schweizer Unternehmung mit einem qualitativ hochstehenden und zeitgemässen Ernährungsangebot etablieren. Basierend auf diesem Grundsatz haben wir drei strategische Ziele formuliert: Wir werden das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in unsere Marke weiterentwickeln, indem wir •jederzeit den Beweis für die hohe Qualität unserer Angebote antreten; •offen und transparent kommunizieren; •ethisch und verantwortungsbewusst handeln. Zusammenfassend hier die Ziele und Zielerfüllung (Selbstbeurteilung) für McDonald’s im Berichtszeitraum sowie die Ziele für 2010/2011: Ziele 2008/2009 Zielerreichung 2008/2009 Ziele 2010/2011 McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft Jährliche flächenbereinigte Umsatzsteigerung von 2 %. Trotz rückläufigem Gastronomiemarkt wuchs der Umsatz 2008 gegenüber dem Vorjahr um 7.7 % und 2009 um 4.7 %. Jährliche flächenbereinigte Umsatzsteigerung von 3 bis 4 %. Falls der Test des McCafé Konzeptes erfolgreich verläuft, sollen bis Ende 2009 in der Schweiz 8 McCafés betrieben werden. Mit 9 neuen McCafés in 2009 wurde das Ziel übertroffen. Ende 2009 gab es insgesamt 14 McCafés in Schweizer McDonald’s Restaurants. Eröffnung von mindestens 4 McCafés pro Jahr auf der Basis einer langfristigen Expansionsplanung. Anteil der in der Schweiz eingekauften Rohprodukte Anteil der in der Schweiz eingekauften Rohprodukte bei mindestens 70 % halten. konnte auf 72 % leicht gesteigert werden. Über 20 Schweizer Partner lieferten in beiden Jahren rund 80 % des Einkaufsvolumens an Lebensmitteln. Anteil des Einkaufsvolumens an Schweizer Lebensmitteln bei 80 % konstant halten. 2008 sollen drei und 2009 zwei Restaurants neu eröffnet werden. Eröffnung von 3 neuen Restaurants in 2008 und von 2 neuen Lokalen in 2009. 2009 wurde ein bestehendes Restaurant geschlossen. Weiterführung der Expansion mit je 2 bis 4 neuen Restaurants für 2010 und 2011. 2008 sollen weitere 19 Restaurants und 2009 25 Restaurants nach den neuen Designs umgebaut werden. Damit wären 70 % der Schweizer Restaurants den neuen Designkonzepten angepasst. 2008 wurden 11 und 2009 20 Restaurants neu eingerichtet oder total renoviert, somit sind rund zwei Drittel aller Restaurants umgebaut. Ende 2011 sollen 80 % aller Restaurants mit modernem Design überzeugen. 7 Umgestaltungen sind für 2010 und 10 für 2011 geplant. Weiterführung der Zusammenarbeit mit Schweizer Unternehmen für den Bau und Unterhalt der Liegenschaften. In den Restaurants konnten 2008 400 und im letzten Jahr 200 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Langfristige Unterstützung für die Ronald McDonald 2009 wurden für RMHC insgesamt 1.3 Mio. CHF Kinderstiftung (RMHC) mit jährlich 1.3 Mio. CHF. gespendet. Die schlechte Wirtschaftslage hat die Spendenfreudigkeit leicht gehemmt. Konstantes Spendenvolumen für RMHC von jährlich 1.3 Mio. CHF generieren. Bis Ende 2009 Eröffnung eines neuen Ronald McDonald Hauses in der Nähe eines Kinderspitals. Das Ziel eines neuen Hauses für 2009 wurde nicht ganz erreicht; für die kommenden 2 Jahre sind jedoch bereits 3 Verträge für neue Häuser in Spitalnähe unterzeichnet. Bis Ende 2010 Eröffnung eines neuen Ronald McDonald Hauses sowie bis Ende 2011 Eröffnung von 2 weiteren Elternhäusern in der Nähe eines Kinderspitals. Aktivitäten im Bereich Bewegung und Sport sollen weiter ausgebaut werden. Mitarbeitende sollen in ihren Trainertätigkeiten, die Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen, unterstützt werden. Das Mobilitätsprojekt «Schweiz rollt» wurde zusätzlich in Genf etabliert. Beibehaltung der Aktivitäten zur Bewegungsförderung und des lokalen Sponsorings. Die Zahl der lokalen McDonald’s Fussball Camps für 6- bis 13-Jährige, an denen sich auch die Lizenznehmer beteiligen, hat weiter zugenommen. Die McDonald’s Fussball Camps erstmals in allen drei Sprachregionen durchführen. Intern werden die Mitarbeitenden mit der neuen Bewegungsinitiative «Happy Runner Club» zu mehr körperlicher Aktivität motiviert. Festigen der internen Bewegungsinitiative «Happy Runner Club». Die Einführung von Rüebli Sticks als fixe Beilage im Happy Meal wurde von den Konsumenten nicht akzeptiert. Weiterer Ausbau eines ausgewogeneren Standardangebots im Happy Meal (z.B. Kalorienreduktion). Produkte, Ernährung und Lifestyle Weitere Verstärkung der Ernährungsinformation zur besseren Akzeptanz des neuen, ausgewogeneren Happy Meals. Integration von Coke zero, Fanta zero, Sprite zero im Happy Meal. Weiterhin kalorienärmere Menukombinationen Lancierung eines neuen Menus mit wechselndem bewerben und Salate aktiv in Promotionen einbinden. Saisonsalat und einem kleinen Burger mit speziellen Brotsorten oder einem kleinen Wrap. Weiterentwicklung von neuen Menus. Fortführung der Wahlfreiheit beim Menu zwischen Pommes Frites und kleinem Salat. Ersatz von zuckerhaltigen Getränken durch zuckerfreie Varianten (Coke zero, Fanta zero, Sprite zero). Prüfung weiterer Möglichkeiten zur Reduktion potenziell allergener Stoffe. Glutenfreie Deluxe Potatoes wurden von unserem Partner Frigemo entwickelt und in allen Restaurants definitiv eingeführt. Prüfung weiterer Möglichkeiten zur Reduktion potenziell allergener Stoffe. McDonald’s Schweiz 33 Mission, Kernwerte und Ziele Qualität Alle Schweizer Hauptlieferanten erfolgreich gemäss dem neuen Total Quality Management (TQM) Systems (Lebensmittelsicherheit, Good Manufacturing Practices & Management) auditieren. Die Hauptlieferanten Bell, Eisberg, Fortisa, Frigemo, Nestlé und Ospelt sind extern überprüft worden. Die weiteren Lieferanten werden systematisch auf ihre Konformität nach TQM System überprüft; ebenso Neulieferanten und Lieferanten von Promo tionsprodukten. Weiterentwicklung des Frittieröls komplett ohne Hydrierung bei gleichen Parametern. Erfolgreiche Weiterentwicklung des Frittieröls aus reinem Schweizer Rapsöl komplett ohne Hydrierung. Dadurch kann die Entstehung von Transfettsäuren bei der Herstellung vermieden und ein Transfettsäuregehalt von weniger als 0.5 % erreicht werden. Dank einem gleichzeitig sehr tiefen Anteil an max. 6 % gesättigten Fettsäuren weist das reine Rapsöl auch gute ernährungsphysiologische Eigenschaften auf. Einführung der neuen Rezeptur in allen Restaurants bis 2011. Weiterhin zu 100 % Max Havelaar-zertifizierten Kaffee ausschenken. Alle 148 Restaurants und die 14 McCafés bieten ausschliesslich Max Havelaar-zertifizierten Kaffee an. Weiterhin zu 100 % Max Havelaar-zertifizierten Kaffee ausschenken. Umstellung bei allen Schwarztee-Produkten inkl. Eistee auf nachhaltig zertifizierten Anbau. IP-Suisse-Anteil beim Weizen bei 100 % halten. Aus Qualitätsgründen musste 2008 vorübergehend bis zu 10 % ausländisches Mehl eingesetzt werden; seit November 2008 wieder ausschliesslich einheimisches Mehl aus 100 % IP-Suisse-Weizen. IP-Suisse-Anteil beim Weizen bei 100 % halten. Alle Schweizer Rohstoffe für Pommes Frites, Deluxe Potatoes, Rindfleischhackplätzchen, Zucker und Apfelsaft mit der Herkunftsmarke Suisse Garantie zertifizieren. Entwickeln eines Systems zur Steigerung des Anteils an Schweizer Rindfleisch von Tieren mit regelmässigem Auslauf (RAUS) gemeinsam mit dem Schweizerischen Bauernverband (SBV) und dem Schweizer Tierschutz (STS). Mitarbeitende Frauenanteil im Kader der eigenen Restaurants und im Service Center auf 30 % erhöhen. Bis Ende 2009 ist der Frauenanteil im Kader der eigenen Restaurants auf 29 % gestiegen; in der Schweizer Geschäftsleitung beträgt der Anteil 28 %. Ziel bleibt mit 30 % Frauenteil im Kader unverändert. Anteil der Company Restaurantmanager, die durch interne Karriereentwicklung besetzt wurden, auf 65 % erhöhen. Der Anteil konnte 2009 sogar auf 67 % gesteigert und somit das Ziel übertroffen werden. Anteil der Company Restaurantmanager, die durch interne Karriereentwicklung besetzt werden, auf über 65 % beibehalten. Ausbildungsplätze: jährliche Anzahl auf mindestens 50 Plätze stabilisieren. Mit 43 Lernenden und 2 Praktikanten in KV, Informatik und Restauration wurde das Ziel Ende 2009 nicht ganz erreicht. Jährliche Anzahl auf mindestens 60 Ausbildungsplätzen erhöhen und stabilisieren. Ein neuer Kanton für Lehrstellen erschlossen. 6 weitere Kantone für Lehrstellen erschliessen. McDonald’s Schweiz ist Mitglied der eidg. Arbeitsgruppe für eine neue Lehre in der Systemgastronomie, die 2013 lanciert werden soll. Interne und externe Vernehmlassung für neue Systemgastronomielehre, mit aktiver Teilnahme an der Arbeitsgruppe. Nationale Ausbildungsbewilligung erhalten. Erhalt einer nationalen Bewilligung ist nicht möglich, doch die Schweizerische Berufsbildungskonferenz (SBBK) hat im April 2009 eine positive Empfehlung an die Kantone gesandt. Projekt von seco, Kantonen und Bundesamt für Berufsbildung zur Validierung von Bildungsleistungen unterstützen: Begleitung von 3 Mitarbeitenden. Weitere Verhandlungen führen mit Sozialpartnern. 4 Restaurantmanager haben die höhere Berufsbildung zum Eidg. Dipl. Restaurateur (G3) erfolgreich absolviert. 4 weitere erfolgreiche Absolventen der höheren Berufsbildung zum Eidg. Dipl. Restaurateur (G3) oder des Brevets (G2). Mittlerer Stromverbrauch pro Guest Count (GC) konnte trotz Ausbau der Restaurantküchen auf 1.1 kWh/GC gesenkt werden. Mittleren Stromverbrauch pro GC durch verbessertes Strommonitoring um 5 % auf 1.05 kWh/GC senken. Umwelt Mittleren Stromverbrauch trotz Umbau der Restaurantküchen unter 1.2 kWh/GC stabil halten. Einkauf von Strom aus Schweizer Wasserkraft und damit Nutzung von ausschliesslich erneuerbaren Energiequellen. 34 Corporate Responsibility Report 2010 | Mission, Kernwerte und Ziele Recyclingquote auf 40 % halten. Recyclingquote bei 40 % stabil. Recyclingmengen bei Karton und PE-Folien stabil halten. Neue PET-Sammelcontainer in allen Restaurants einführen. Neue PET-Sammelcontainer in allen Restaurants eingeführt. Neuentwicklung einer integrierten Abfallstation mit Flüssigtrennung und Möglichkeit für PET-Recycling. Biodiesel ganz auf Altspeiseöl umstellen. Biodiesel ab Ende 2009 auf Altspeiseöl umgestellt. Eigene Mischtanksäule beim Logistikzentrum gebaut. Das Recycling von Altspeiseöl und organischen Abfällen bei insgesamt sinkenden Mengen auf über 90 % halten. Technisch maximal mögliche Menge Biodiesel/ Altspeiseöl einsetzen (200’000 l). Einsatz der technisch maximal möglichen Menge Biodiesel aus Altspeiseöl erst ab 2010 möglich. Technisch maximal mögliche Menge Biodiesel/ Altspeiseöl einsetzen (200’000 l). Anteil der erneuerbaren Rohstoffe bei den Serviceverpackungen auf 92 % steigern. Anteil der erneuerbaren Rohstoffe bei den Serviceverpackungen auf 92 % gesteigert. Anteil der erneuerbaren Rohstoffe bei den Serviceverpackungen auf 92 % konstant halten. Bahnanteil konstant hoch bei 50 % halten. Bahnanteil 2008 konstant hoch bei 50 %, 2009 bei 48 %. Bahnanteil bei 50 % konstant halten. CO2-Ausstoss weiter senken durch: – Steigerung Biodiesel-Anteil aus Altspeiseöl auf 40 % des Treibstoffs. Der durchschnittliche Anteil des Biodiesels lag bei 15 % des Treibstoffverbrauchs. CO2-Ausstoss weiter senken durch: –Steigerung Biodiesel-Anteil aus Altspeiseöl auf 40 % des Treibstoffs. – Steigerung Anteil Euro-5-LKWs auf 66 % der Flotte. Zwar Steigerung des Anteils Euro-5-LKWs auf knapp 60 %, doch keine vollkommene Zielerreichung. –Steigerung Anteil Euro-5-LKWs auf 66 % der Flotte. Eigene Mischtanksäule beim Logistikzentrum gebaut. –Einsatz eines zweiten Gas-LKWs für den Bahnverlad in Oensingen. Umfassende 5-Punkte-Strategie gegen Littering erstellt und Umsetzung weitergeführt. 5-Punkte-Strategie gegen Littering weiter umsetzen. Dialog mit Städten und Gemeinden intensiv fortgeführt. Dialog mit Städten und Gemeinden fortführen. Infrastruktur, Gästeinformation und Abfalltouren weiterführen. Abfalltouren, wo möglich, täglich durchgeführt. Abfalltouren gegenüber der Öffentlichkeit sichtbarer machen. Nationale Kampagne «Wahre Werte» durchgeführt. Die Anzahl teilnehmende Restaurants auf 71 stark erhöht. Einen Clean Up Day pro Jahr im Rahmen der nationalen Kampagne «Wahre Werte» durchführen. Anti-Littering-Strategie weiter ausbauen. Dialog mit Städten und Gemeinden fortführen. Infrastruktur, Gästeinformation und Abfalltouren weiterführen. Neues Informationsblatt für Gäste. GRI-Index Der vorliegende Bericht orientiert sich, soweit es sinnvoll und möglich war, am Leitfaden der «Global Reporting Initiative» (GRI). Aufgrund des gewählten Formats und der vorhandenen oder für McDonald’s Schweiz relevanten Daten deckt der Bericht nur teilweise die Vorgaben von GRI ab. Der GRI-Index zu unserer Berichterstattung ist auf www.mcdonalds.ch/gri-index zu finden. McDonald’s Schweiz 35 Mit dem Nachhaltigkeitsbericht von McDonald’s Schweiz informieren wir über die wesentlichen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Wir stellen unsere Strategien und Managementsysteme im Bereich Corporate Responsibility dar, zeigen deren Umsetzung auf und formulieren unsere Ziele für die nächsten zwei Jahre. Mit dem vorliegenden Bericht informieren wir alle an McDonald’s Schweiz und insbesondere an Umwelt- und Gesellschaftsfragen interessierten Personen. Dieser Bericht basiert auf Daten zu den 148 Restaurants in der Schweiz und in Liechtenstein (Stand 31. Dezember 2009). Wo immer möglich, beziehen sich die Angaben auf die Gesamtheit aller Restaurants, in besonderen Fällen lediglich auf diejenigen Restaurants, die McDonald’s selbst betreibt (Company Restaurants). Darauf haben wir jeweils speziell hingewiesen. Der Berichtszeitraum umfasst – soweit nicht anders angegeben – die Jahre 2008 und 2009. Dieser Bericht orientiert sich an den Richtlinien der «Global Reporting Initiative» (GRI), kann aber nur die wichtigsten Aspekte behandeln. Gerne beantworten wir weiterführende Fragen. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: [email protected] Onlineversion des Berichts unter: www.mcdonalds.ch/nachhaltigkeit © 2010 McDonald’s Schweiz Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt McDonald’s Suisse Restaurants Sàrl, Crissier Redaktion und Gestaltung YJOO Communications AG, Zürich Fachliche Beratung E2 Management Consulting AG, Zürich Lithos und Druck Werner Druck AG, Basel Sprachen Dieser Report ist in deutscher Sprache und in französischer Übersetzung verfügbar. Die Version in deutscher Sprache ist verbindlich. Copyright McDonald’s Suisse Restaurants Sàrl, 2010. Die teilweise oder ganze Reproduktion der Grafiken und Texte ist ohne Genehmigung von McDonald’s Suisse Restaurants Sàrl nicht erlaubt. Kontakt McDonald’s Suisse Restaurants Sàrl Communications Case postale CH-1023 Crissier Tel.: +41 21 631 11 11 Fax: +41 21 631 12 49 E-Mail: [email protected]