CR Report PDF 2010

Transcrição

CR Report PDF 2010
McDonald’s Schweiz
Corporate Responsibility
Report 2010
Inhalt
Brief des Managing Directors
2
McDonald’s – Teil der Schweizer
Wirtschaft und Gesellschaft
3
Produkte, Ernährung und Lifestyle
7
Qualität
11
Mitarbeitende
17
Umwelt
23
Mission, Kernwerte und Ziele
32
GRI-Index
35
Corporate Responsibility Report 2010 | Inhalt
Validierung
Wir haben den «Corporate Responsibility
Report 2010» von McDonald’s Schweiz
überprüft. Dabei wurden die Aussagen
und Daten im Bericht mittels Nachweisen und Audits auf der Basis von
Stichproben vor Ort begutachtet.
Wir bestätigen, dass
– die von uns geprüften Aussagen im
Bericht zutreffend sind und mit den
erhobenen Daten übereinstimmen.
– die entsprechenden Daten und Informationen zuverlässig sind.
Auf der Basis der überprüften Daten und
Informationen bestätigen wir, dass der
«Corporate Responsibility Re­port 2010»
von McDonald’s Schweiz in­halt­lich sorgfältig erstellt wurde und die publizierten
Daten und Informationen ein zutreffendes Bild der Realität vermitteln.
SQS Schweizerische Vereinigung für
Qualitäts- und Managementsysteme,
CH-3052 Zollikofen
Dr. Hanspeter Graf
Lea Moser
Jedes Ziel ist schon der
nächste Start
«In einer Welt, in der sich alles immer
schneller verändert, ist jedes Ziel, das
man erreicht hat, immer auch gleich der
Start in eine nächste Phase. Dieses stetige Streben nach Verbesserung schafft
Vertrauen in die Marke, ins Unternehmen und in die Mitarbeitenden.»
Mario Federico, Managing Director McDonald’s Schweiz
McDonald’s ist ein gesundes Unternehmen, verfügt über eine
starke Marke und ist ein wichtiger Teil der Schweizer Volkswirtschaft. Unsere Stakeholder erwarten viel von uns, deshalb setzen wir uns immer wieder neue wirtschaftliche, ökologische
und gesellschaftliche Ziele. Darüber berichten wir unter anderem in unserem zweiten «Corporate Responsibility Report». Die
vielen kleinen Triumphe über die Grenzen der Machbarkeit, die
wir in diesem Report beschreiben, spornen uns an, neue Ziele
zu setzen. Die dafür nötigen Projekte haben wir mit innovativen
Ideen, dem Engagement unserer Mitarbeitenden und mit der
unternehmerischen Kraft unserer Partnerlieferanten bereits eingeleitet.
Dank einer Reihe von Massnahmen entlang dem ganzen Wertschöpfungsprozess erkennen uns unsere Gäste und unser
Umfeld mehr und mehr als höchst qualitäts- und hygienebewussten Anbieter von hochwertigen Speisen. Und wohl genau
deshalb konnten wir auch in den vergangenen, wirtschaftlich
schwierigen Jahren klar wachsen. In den letzten beiden Jahren
2 Corporate Responsibility Report 2010
haben wir insgesamt 600 neue Arbeitsplätze geschaffen und
die Anzahl der Lehrstellen auf fast 50 gesteigert. Das ist uns
wichtig, denn nur gut ausgebildete Mitarbeitende werden uns
auch in Zukunft den Erfolg sichern, den wir brauchen, um das
Vertrauen in unsere Marke weiter zu intensivieren. Mit Nachdruck verfolgen wir unsere ökologischen Ziele. So haben wir
beispielsweise trotz stark ausgebautem Produktangebot den
Stromverbrauch pro verkaufter Einheit senken können. Und wir
wissen: Hier liegt noch mehr drin. Der Erfolgt gibt uns recht,
deshalb verfolgen wir konsequent unsere Strategie, die Qualität des Gästeerlebnisses zu steigern, die Arbeitsbedingungen
zu verbessern, die lokale Verankerung zu intensivieren und unser Handeln transparent zu machen.
Herzlichst Ihr
Mario Federico, Managing Director McDonald’s Schweiz
McDonald’s –
Teil der Schweizer
Wirtschaft und
Gesellschaft
Lokal verankert und integriert in die
Schweizer Wirtschaft
30 Lizenznehmerinnen und -nehmer sowie zwei Joint-Venture-Partner führen in der
Schweiz 99 der insgesamt 148 McDonald’s Restaurants als lokale Unternehmen. Wir
pflegen auch mit unseren Lieferanten langfristige Beziehungen – mit einigen arbeiten
wir bereits seit mehr als 30 Jahren zusammen. 80 Prozent unserer Rohstoffe beziehen wir heute aus der Schweiz.
Kleiner als erwartet
Als führendes Unternehmen im Bereich «Schnellservicerestauration» arbeiten wir
intensiv an der ständigen Verbesserung von Qualität, Service, Sauberkeit und Preiswürdigkeit. Wohl aufgrund unserer weltweit bekannten Marke werden wir aber in
Bezug auf unseren Marktanteil meist stark überschätzt: Unser Anteil am Schweizer
Gastronomiemarkt beträgt 3.9 Prozent.
Restauranterlebnis im Fokus
Wir fokussieren auf eine nachhaltige Strategie, um unseren Brand und unser Unternehmen zu modernisieren. Mit den neuen, vielfältigen Restaurantdesigns laden wir
unsere Gäste zum Verweilen ein, und durch neue Technologien im Service- sowie im
Unterhaltungsbereich steigern wir das Gästeerlebnis.
McDonald’s Schweiz 3
McDonald’s – Teil der Schweizer
Wirtschaft und Gesellschaft
McDonald’s im Schweizer
Gastronomiemarkt
McDonald’s ist in der Schweiz stark in
die lokale Wirtschaft und Gesellschaft
integriert, und wir verstehen uns auch
als Schweizer Gastronomieunternehmen. Alle unsere Restaurants werden
lokal geführt und bieten je rund 40 Arbeitsplätze für Mitarbeitende aus der
Umgebung. Ende 2009 waren es in der
Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein total 148 Restaurants; dies entspricht knapp einem halben Prozent aller
Gastronomiebetriebe der Schweiz.
Als eine der bekanntesten Marken der Welt gehören wir zwar
zu den führenden Unternehmen der sogenannten «Schnellservicerestauration», am gesamten Gastronomiemarkt haben wir
umsatzmässig aber nur einen Anteil von knapp 4 Prozent; am
Markt der Schnellservicerestauration (Restaurants von Grossverteilern, Take-aways, Tankstellenshops und Bäckereien)
nach eigenen Schätzungen rund 27 Prozent (im Jahr 2008).
Umsatz, Restaurant- und Reputationsentwicklung
2009 erzielten wir einen Umsatz von 660.2 Millionen Franken,
was einem Wachstum von 4.7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprach. In den kommenden Jahren werden wir uns weiterhin auf qualitatives Wachstum konzentrieren und wollen
trotz wachsendem Wettbewerb mit nur leicht steigender Anzahl Restaurants den Umsatz erhöhen.
Wir arbeiten intensiv an der ständigen Verbesserung von Qualität, Service, Sauberkeit und Preiswürdigkeit, erweitern und
verändern das Produktangebot und führen neue Geschäftsmodelle wie zum Beispiel McCafé ein.
Anteil McDonald’s Restaurants am
Gastromarkt Schweiz
3.9 %
Umsatz Gastromarkt
Schweiz ohne
McDonald’s
96.1 %
Unser Anteil am Umsatz des Gastromarktes Schweiz
(Angaben GastroSuisse) lag 2009 bei knapp 4 %.
«McDonald’s ist ein wichtiger Akteur in
der Schweizer Gastronomie, der sich
sehr für die Aus- und Weiterbildung
engagiert. Das Unternehmen leistet einen
grossen Beitrag zur bedürfnisorientierten
und dynamischen Weiterentwicklung
der Branche.»
Anton Schmutz, Direktor GastroSuisse
Anzahl Restaurants und Umsatzentwicklung
McDonald’s Schweiz 2000–2009
2000
479
120
498
130
525
139
524
142
530
143
533
145
556
145
585
144
630
146
660
148
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Repräsentative Umfragen, die wir seit vielen Jahren regelmässig durchführen lassen, belegen, dass sich die Einstellung der
Schweizer Bevölkerung gegenüber McDonald’s weiter positiv
verändert hat. Der Reputationswert «Soziale Verantwortung»
legte 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zu.
Anteil McDonald’s
2007
2008
2009
Umsatz in Mio. CHF
Anzahl Restaurants
4 Corporate Responsibility Report 2010 | McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft
5%
mehr Gäste haben unsere
Restaurants 2009 im Vergleich
zum Vorjahr besucht.
McDonald’s und seine Gäste
2009 bewirteten wir knapp 99 Millionen Gäste, was einem Zuwachs von rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.
Die meisten von ihnen besuchen uns rund zweimal pro Monat.
Der Anteil der Stammgäste, die mehr als einmal wöchentlich
bei uns essen, beträgt lediglich 2 Prozent (Angaben Corporate
Barometer 2009). Rund 70 Prozent unseres Umsatzes machen
wir mit jungen Erwachsenen und Familien mit Kindern. Die Zusammensetzung der Gäste hat sich in den letzten zwei Jahren
nicht stark geändert. Hervorgehoben werden kann, dass der
Frauenanteil leicht stärker gewachsen ist, sodass uns heute
ähnlich viele Frauen wie Männer besuchen. Durch unser erweitertes Angebot konnten wir vor allem auch neue Gäste gewinnen.
viel. Ein Lizenznehmer investiert pro Restaurant mehr als eine
Million Franken. So stellen wir sicher, dass unsere Restaurants
überall von motivierten, unternehmerisch denkenden und handelnden Partnern betrieben werden, die sich als aktiver Teil der
lokalen Gemeinschaft verstehen.
Dafür verfügen sie als Unternehmer in der Schweiz meist über
gute Ertragsaussichten. In ihren lokalen Märkten sind sie willkommene Sponsoren von regionalen und lokalen Kultur- und
Sportveranstaltungen sowie Vereinen.
Eigentumsverhältnisse und Struktur
McDonald’s ist in der Schweiz eine Holding-Gesellschaft mit
vier Tochterfirmen, die für Betrieb, Bau und Unterhalt, Franchising und interne Dienstleistungen verantwortlich sind.
McDonald’s Schweiz ist wiederum eine Tochterfirma der
McDonald’s Corporation mit Sitz in Oak Brook, Chicago. Die
Muttergesellschaft ist eine börsenkotierte Publikumsgesellschaft. Für weiterführende, insbesondere auch alle finanzrelevanten Informationen verweisen wir auf www.mcdonalds.com
Franchising als Brücke zu den lokalen Märkten
Lizenznehmerinnen und -nehmer von McDonald’s müssen die
Unternehmensgrundsätze und -normen der Corporation einhalten. Dazu gehören hohe Qualitätsanforderungen und alle
Massnahmen zur Qualitätssicherung sowie eine ausgeprägte
Gästeorientierung. Sie sind auch in unser Umweltmanagementsystem integriert und beteiligen sich an sozialen Aktivitäten.
Ende 2009 wurden 78 der insgesamt 148 Schweizer
McDonald’s Restaurants von 30 Franchisenehmern in eigener
Regie geführt; weitere 21 wurden von zwei regionalen JointVenture-Partnern betrieben. Wir haben somit den Anteil der
von selbständigen Lizenznehmern geführten Restaurants um
7 Prozent erhöht.
«Freedom within the framework»
Lizenznehmer &
Joint-Partner
– betreiben 67 % unserer
Restaurants (99 Restaurants)
– beschäftigen rund
4’100 Mitarbeitende
McDonald’s Schweiz
– 148 Restaurants
– 21 Kantone und
Fürstentum
Company
Liechtenstein
–betreibt 33 %
– 270’000 Gäste
der Restaurants
pro Tag
(49 Restaurants)
–beschäftigt rund
2’900 Mitarbeitende
–davon rund 100
Mitarbeitende in der
zentralen Administration
Lieferanten
–22 Schweizer
Lieferanten für
Lebensmittel
Stand Ende 2009.
McDonald’s vergibt Franchiserechte ausschliesslich an Einzelpersonen, die ihre gesamte unternehmerische Aktivität dem
Betrieb eines oder mehrerer McDonald’s Restaurants widmen.
Von unseren Lizenznehmerinnen und -nehmern erwarten wir
McDonald’s Schweiz 5
McDonald’s – Teil der Schweizer
Wirtschaft und Gesellschaft
Partnerschaft mit Lieferanten
McDonald’s gilt bei seinen langjährigen Lieferanten als anspruchsvoller, aber fairer Partner. An die Qualität von Produkten oder Leistungen stellen wir höchste Anforderungen. Seit
der Gründung von McDonald’s Schweiz im Jahr 1976 haben
sich in enger Partnerschaft mit uns auch in der Schweiz zukunftsorientierte und engagierte Klein- und Mittelunternehmen
zu wichtigen national und international konkurrenzfähigen
Marktteilnehmern entwickelt.
Alle wichtigen Lieferanten verpflichten sich mit ihrer Unterschrift
zum Einhalten des weltweit gültigen «Code of Conduct» für Lieferanten. Siehe auch www.aboutmcdonalds.com/mcd/investors/corporate_governance.html
1.3
Mio. Franken spendeten Gäste,
Partner und die Restaurants von
McDonald’s 2009 für die Ronald
McDonald Kinderstiftung.
Ronald McDonald Häuser – Nähe hilft heilen
Die Ronald McDonald Häuser in der Nähe von Schweizer Kinderspitälern sind ein wichtiges Element unseres gesellschaftlichen Engagements. Sie bieten den Eltern der dort behandelten
Kinder ein Zuhause auf Zeit, denn es ist erwiesen, dass die
Nähe der Eltern den Heilungsprozess eines schwer kranken
Kindes wesentlich fördert und die Genesung positiv beeinflusst.
Beziehungspflege mit Stakeholdern
McDonald’s Schweiz versteht sich als aktiver Partner der
Schweizer Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Deshalb streben wir einen offenen Dialog mit unseren Stakeholdern in der
Öffentlichkeit an und beteiligen uns als wacher «Corporate Citizen» an den politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen
und ökologischen Entwicklungen.
McDonald’s ist politisch neutral und parteiunabhängig. Wir
pflegen aber einen selbstbewussten und offenen Dialog mit
Politik und Behörden auf allen Stufen – von unseren Standortgemeinden über die Kantone bis zum Bund. Ausserdem arbeiten wir eng zusammen mit zahlreichen Organisationen aus den
Bereichen Umwelt, Ernährung und Sport, wie zum Beispiel mit
den in diesem Bericht zitierten Gesprächspartnern.
Makroökonomische Bedeutung von McDonald’s
Schweiz im Jahr 2009
Umsatz
660 Mio. CHF
Löhne
184 Mio. CHF
In der Schweiz eingekaufte Waren
117 Mio. CHF
Investitionen und Unterhalt Gebäude
35 Mio. CHF
Steuern und Abgaben netto ca.
37 Mio. CHF
Die Elternhäuser der Ronald McDonald Kinderstiftung in Bern,
Genf und St.Gallen verzeichneten 2009 insgesamt 6’400 Übernachtungen von 780 Familien. Bis Ende 2010 werden ein neues Ronald McDonald Haus in Basel sowie bis Ende 2011 zwei
weitere Häuser in Bellinzona und Genf noch mehr Eltern ein
Zuhause auf Zeit in unmittelbarer Nähe der kleinen Patienten
bieten.
Bau und Unterhalt dieser Häuser werden zum grossen Teil von
McDonald’s Schweiz, seinen Lizenznehmern, Lieferanten und
Gästen finanziert. Allein im Jahr 2009 betrug das Gesamttotal
aller Spenden über 1.3 Millionen Franken. Mehr dazu unter
www.ronaldmcdonald-house.ch
6 Corporate Responsibility Report 2010 | McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft
Produkte,
Ernährung und
Lifestyle
Vielfältige Auswahl
McDonald’s baut die Auswahl seines Menuangebots laufend aus. Seit 2006 ent­halten
alle Verkaufsaktionen immer auch ein Salatmenu. Zu jedem Menu gibt es ausserdem
zum gleichen Preis statt Pommes Frites einen kleinen Salat.
Transparente und umfassende Information
Seit Juli 2006 informieren wir unsere Gäste direkt auf unseren Verpackungen einfach
und verständlich über die Nährwerte des jeweiligen Produktes, dargestellt in Prozenten des täglichen Bedarfs. Detaillierte Angaben unter www.mcdonaldsmenu.info
Motivation zu mehr Bewegung
Bewegung im Alltag ist ein wichtiger Teil eines ausgeglichenen, gesunden Lebensstils. Daher setzen wir uns unter anderem mit den McDonald’s Fussball Camps für
Kinder sowie als Sponsor des Mobilitätsprojekts «Schweiz rollt» aktiv ein für mehr
körperliche Betätigung unserer Gäste und Mitarbeitenden.
McDonald’s Schweiz 7
Produkte, Ernährung und Lifestyle
Gutes Essen, schnell und
freundlich serviert
Als führender Anbieter im Bereich der
Schnellservicegastronomie ist ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges und preiswertes Speiseangebot mit schnellem,
freundlichem Service unsere Kernkompetenz. Unser Konzept für einen ausgewogenen Lebensstil basiert auf den drei
Säulen «Vielfältige Auswahl», «Transparente und umfassende Information» und
«Motivation zu körperlicher Betätigung».
McDonald’s bietet seinen Gästen eine abwechslungsreiche
Auswahl an Qualitätsprodukten, zubereitet aus Brot, Fleisch,
Kartoffeln, Milch, Salat und weiteren herkömmlichen Grundnahrungsmitteln. Mit einer breiten Palette an Speisen und Getränken und einer transparenten Nährwertdeklaration erleichtern wir unseren Gästen die selbstverantwortliche Wahl für sich
und ihre Familie.
Vielfältiges Angebot
Seit der Lancierung von «Salads PLUS» im Jahr 2004 haben
wir unser Angebot und damit die Wahlmöglichkeiten kontinuierlich erweitert. Seit 2006 beispielsweise enthalten alle unsere
Verkaufsaktionen immer auch ein Salatmenu, und Salate ha­ben
auch visuell den ihnen zustehenden Platz erhalten. Seit mehreren Jahren können die Gäste zu jedem Menu anstelle von
Pommes Frites zum gleichen Preis einen kleinen Salat bestellen.
Kindermenu mit Früchten und Gemüse
Besonders am Herzen liegen McDonald’s die Ernährungs­
gewohnheiten der Kinder. Daher haben wir das Happy Meal in
den letzten Jahren den veränderten Essgewohnheiten und
ernährungsphysiologischen Erkenntnissen angepasst. Beispiele dafür sind die Integration des Veggie Bags mit Rüebli
Sticks und des Fruit Bags mit Apfelschnitzen und Trauben ins
Angebot der Beilagen sowie die Ergänzung der Getränkeauswahl durch Bio-Milch.
8 Corporate Responsibility Report 2010 | Produkte, Ernährung und Lifestyle
Neue Brot- und Käsesorten
Seit den letzten beiden Jahren bieten wir vermehrt Burger mit
neuen Brotsorten an – beispielsweise mit dem italienischen
Ciabattabrot, dem Tessinerbrot oder dem in der Schweiz erfundenen, patentierten Pain Paillasse. Zudem haben wir unser
Angebot 2008 mit einem neuen Produkt erweitert: den saisonal wechselnden Wraps aus Weizentorilla mit Pouletfleisch.
Wir führen seit Langem mindestens einmal jährlich die Aktionen
«Schwiizer Wuche» durch. Diese verschiedenen Rindfleischburger mit Käsesorten von Emmi Kaltbach, die mit dem AOCSiegel ausgezeichnet sind, zeigen nicht nur unsere starke Verbundenheit mit der Schweiz auf, sondern haben auch eine
grosse, stetig wachsende Fangemeinde gefunden.
Unterschiedliche Produkt- und Preissegmente
Unser Angebot umfasst vier verschiedene Produkt- respektive
Preissegmente, sodass wir die Bedürfnisse der verschiedenen
Gästegruppen abdecken können: erstens die Premiumlinie mit
saisonal wechselnden Burgern mit exklusiven Rezepten wie
Big Tasty und Chicken Gourmet, zweitens die Klassikerlinie mit
Big Mac, Pommes Frites und Co., drittens die Linie «Kleine
Leckerbissen», welche die Wraps umfasst, und viertens die
Tiefpreislinie mit Produkten wie dem Cheeseburger mit Schweizer Rindfleisch zu 2.50 Franken.
In rund 70 Prozent der Schweizer McDonald’s Restaurants
werden überhaupt keine alkoholischen Getränke, in den übrigen
wird lediglich Bier ausgeschenkt.
«Die langjährige Zusammenarbeit im
Rahmen der ‹Schwiizer Wuche› mit dem
Kaltbach-Käse von Emmi hat mir deutlich gemacht, wie viel Emmi und
McDonald’s Schweiz gemeinsam haben:
das extrem hohe Qualitätsverständnis
und die enge Verbundenheit mit der
Schweiz.»
Urs Riedener, CEO Emmi
80%
unserer Rohprodukte
beziehen wir von
Schweizer Lieferanten
(Basis Einkaufs­volumen 2009).
ETD ist die Abkürzung für empfohlene Tagesdosis
Information und Aufklärung
In allen unseren Restaurants informieren wir die Gäste mit Broschüren über die Möglichkeiten einer ausgewogenen Ernährung sowie über Nährwerte, Qualität und Herkunft unserer Produkte. Die Rückseite der Tischsets nutzen wir für umfassende
Ernährungsinformationen. Unsere Mitarbeitenden verfügen bei
mehr Fragen über detaillierte Zutatenlisten zu unseren Nahrungsmitteln. So ermöglichen wir auch unseren Gästen mit
speziellen diätetischen Anforderungen oder Allergien die Auswahl der für sie geeigneten Speisen.
«In den letzten Jahren hat sich
McDonald’s zunehmend mit der Frage
eines ausgewogenen Lebensstils aus­
einandergesetzt. Die Erweiterung des
Menuangebots und die umfassende
Information begrüssen wir sehr.»
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE
Seit Juli 2006 informieren wir direkt auf unseren Verpackungen
einfach und verständlich über die Nährwerte des jeweiligen
Produktes, dargestellt in Prozenten des täglichen Bedarfs
(ETD). Weitere Auskünfte zu diesem Thema gibt die Website
www.mcdonaldsmenu.info. Sie bietet umfassende Informationen zu einem ausgeglichenen Lebensstil, zur Berechnung des
täglichen Bedarfs und zu den Produkten von McDonald’s.
Jedes Restaurant deklariert die Herkunft des Fleisches transparent, und diese Informationen können auch über unsere
Website eingesehen werden.
McDonald’s Schweiz 9
Produkte, Ernährung und Lifestyle
Balanced Lifestyle
Weil wir wissen, dass ein gesunder, ausgewogener Lebensstil
auf einer guten Balance zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch basiert, motivieren wir unsere Gäste und Mitarbeitenden zu einem aktiveren Alltag: durch Information, Engagement
bei weltweiten und lokalen Sportveranstaltungen und Unterstützung von Initiativen zur Förderung der körperlichen Betätigung.
175’000
Mal hat
«Schweiz rollt»
2009 ein Fahrrad
ausgeliehen.
107 der insgesamt 148 Restaurants in der Schweiz sind mit
einem so genannten Playland ausgerüstet, in dem sich unsere
jungen und jüngsten Gäste vor und nach dem Essen mit Lust
und Spass austoben können. Heute gibt es in zwei Restaurants in Crissier und Rennaz einen Ronald Gym Club sowie in
zwei weiteren Lokalen in Bern und Yverdon ein Gym & Fun.
Dies sind erweiterte Playlands mit aktiven Sportmöglichkeiten.
metern pro Ausleihung wurde so die Welt rund 40 Mal mit dem
Fahrrad umrundet. Die Ausleihstationen werden von Erwerbslosen bedient, die auf diesem Wege eine sinnvolle Beschäftigung finden.
McDonald’s Fussball Camps
Engagement für den Sport ist seit vielen Jahren ein Markenzeichen von McDonald’s – als langjähriger Partner der olympischen Bewegung und grosser Fussballveranstaltungen.
Aktiver Lebensstil für unsere Mitarbeitenden
Für die Mitarbeitenden im Service Center hat McDonald’s
Schweiz das Angebot an sportlichen Aktivitäten ausserhalb der
Arbeitszeit weiter ausgebaut. Ziel ist, die Büroangestellten zu
mehr Bewegung anzuregen. Die Angebote reichen von Badminton, Nordic Walking, Sophrologie (Bewusstseinstraining),
Sitzmassagen, Büro-Velos, Squash zu Bike-to-work-Angeboten.
Im Jahr 2009 fanden zum sechsten Mal die McDonald’s Fussball Camps statt. Von Mai bis Oktober trainieren diplomierte
Junioren-Trainer rund 150 Kinder pro Camp. Diese dauern eine
Woche und finden in den Schulferien in verschiedenen Regionen der Schweiz statt. Das Trainingsprogramm ist speziell auf
die 6- bis 13-Jährigen abgestimmt und vermittelt Spiel und
Spass am Ball. Alain Sutter, Schweizer Ex-Nationalspieler, ist
der Götti der McDonald’s Fussball Camps.
Gemeinsam mit Vicsystem, dem Trainingsprogramm, das auf
dem Wissen und der Erfahrung der Weltklasse-Langstreckenläuferin Irina Mikitenko basiert, haben wir 2009 den Happy
Runner Club lanciert. Mit diesem ersten Joggingclub nur für
Mitarbeitende von McDonald’s Schweiz profitieren diese unter
anderem von persönlichen, computerunterstützten Trainingsplänen sowie von der Übernahme des Startgeldes für Volksläufe durch McDonald’s.
Mit Velos unterwegs
Als Hauptsponsor des Mobilitätsprojektes «Schweiz rollt» – das
in den Städten Bern, Genf, Lausanne, Morges, Thun und Zürich Velos, Skateboards und Trottinetts gratis vermietet – fördern wir die körperliche Bewegung im Alltag. 2009 hat die Organisation insgesamt 175’000 Mal ein Fahrrad ausgeliehen.
Bei einer geschätzten durchschnittlichen Distanz von 10 Kilo-
10 Corporate Responsibility Report 2010 | Produkte, Ernährung und Lifestyle
10’000
Kinder haben bereits
die McDonald’s Fussball Camps besucht.
Qualität
Nationale Einkaufsstrategie
Schweizer Zutaten, der Qualität, Umwelt und dem Tierwohl zuliebe, lautet unsere
Philosophie. Heute beziehen wir 80 Prozent der Zutaten aus der Schweiz, arbeiten
mit IP-Suisse zusammen und setzen auf Schweizer Rindfleisch aus artgerechter Tierhaltung mit regelmässigem Auslauf ins Freie.
Qualität sicherstellen
Unsere Produkte müssen nicht nur den von den Schweizer Behörden vorgeschriebenen Anforderungen genügen, sondern auch unseren eigenen, weltweit gültigen Standards. Grundlage dafür ist unser strenges Qualitätssicherungskonzept, das auch für
unsere Hauptlieferanten gilt und von unabhängigen Stellen kontrolliert wird.
Servicequalität weiter steigern
Genauso wichtig wie die Qualität der Zutaten ist in den McDonald’s Restaurants die
Servicequalität. Deshalb bilden wir unsere Mitarbeitenden in diesem Bereich speziell
aus und setzen neue Technologien ein, um die Servicezeiten weiter zu verkürzen.
McDonald’s Schweiz 11
Qualität
Schweizer Zutaten bevorzugt
Seit mehr als 30 Jahren heisst das
Rezept von McDonald’s: Schweizer
Qualität. Wir wollen exakt wissen, wer
die landwirtschaftlichen Produkte wo
und wie herstellt. Deshalb beziehen
wir heute rund 80 Prozent unserer Rohprodukte von Schweizer Produzenten.
Dies betrifft insbesondere Brot, Rindfleisch, Kartoffeln, Ölsaaten, Milchprodukte und in den Sommermonaten Salat.
Die McDonald’s Vorschriften zur Sicherstellung von Frische und Qualität gehören zu den strengsten im Gastgewerbe.
Das Wohl der Tiere ist für uns ein zentraler Wert, deshalb beziehen wir ausschliesslich Schweizer Rindfleisch. Ein Teil davon
stammt seit 1999 von Bauernbetrieben, die nach den Richt­­li­nien der Vereinigung integriert produzierender Bäuerinnen und
Bauern (IP-Suisse) wirtschaften. Im Jahr 2009 haben wir gemeinsam mit unserem langjährigen Fleischlieferanten Bell sowie den Partnern Schweizerischer Bauernverband (SBV) und
IP-Suisse unter den veränderten Marktbedingungen eine nachhaltige Lösung für unseren Rindfleischeinkauf gesucht und gefunden.
Kühe mit regelmässigem Auslauf ins Freie
Seit Februar 2010 setzen wir auf Schweizer Rindfleisch aus
artgerechter Tierhaltung mit regelmässigem Auslauf ins Freie –
dem so genannten RAUS-Standard. Dieser RAUS-Standard ist
deutlich höher als die Anforderungen des Schweizer Tierschutzgesetzes, denn der Bund verlangt in der RAUS-Verordnung von den Bauern, dass ihre Tiere im Sommer mindestens
an 26 Tagen pro Monat und im Winter an 13 Tagen Auslauf auf
der Weide oder im Laufhof haben. Somit werden neben Betrieben mit QM-Schweizer Fleisch auch weiterhin Mitglieder von
IP-Suisse ihre Tiere für uns an Bell verkaufen.
Für diesen besseren Tierschutz mit mehr Auslauf bezahlen wir
den Schweizer Bauern eine Prämie pro Tier. Wir bezogen im
Jahr 2009 3’900 Tonnen Rindfleisch von Schweizer Bauern,
was etwa 3.5 Prozent der rund 112’000 Tonnen Rindfleisch
entspricht, die jedes Jahr in der Schweiz konsumiert werden.
12 Corporate Responsibility Report 2010 | Qualität
IP-Suisse und Suisse Garantie
Seit 1999 arbeiten wir wie erwähnt mit IP-Suisse zusammen.
Neben einem Teil des Rindfleisches beziehen wir 100 Prozent
des Weizens (2008 mussten aus Qualitätsgründen zeitweise
10 Prozent ausländischer Weizen beigemischt werden) sowie
einen Teil des Rapsöls aus IP-Suisse-Anbau.
Wir verwenden ausschliesslich Frittieröl aus Schweizer Rapssaat, bei welchem wir den Grenzwert von 2 Prozent für den
Anteil an Transfettsäuren schon seit 2007 unterschreiten. Dabei ist es uns gemeinsam mit unseren Lieferanten gelungen,
den Anteil an Transfettsäuren zu reduzieren und gleichzeitig
den Anteil an gesättigten Fettsäuren mit unter 0.5 Prozent tief
zu halten.
Alle Kartoffeln für die McDonald’s Pommes Frites tragen die
Herkunftsmarke Suisse Garantie, die klare Anforderungen an
die Produktion und die Verarbeitung stellt und ein lückenloses,
unabhängiges Kontroll- und Zertifizierungssystem gewährleistet. Seit 2007 haben wir nur noch glutenfreie Deluxe Potatoes
im Angebot.
Und seit dem Frühjahr 2008 stammt die im Happy Meal abgegebene Milch aus Bio-Suisse-Produktion. Insgesamt haben wir
2009 für 117 Millionen Franken Lebensmittel in der Schweiz
eingekauft.
McDonald’s Schweiz verlangt von seinen Lieferanten, keine
Produkte oder Zutaten zu verwenden, welche genetisch veränderte Organismen enthalten. Bei den Futtermitteln für Geflügel
sowie für Schweizer Rinder und Schweine fordern wir von unseren Lieferanten, GVO-Inhaltsstoffe zu identifizieren und zu
vermeiden.
«Wir begrüssen es, dass sich
McDonald’s beim Rindfleisch an höhere
Tierschutzstandards hält als vom
Schweizer Gesetz gefordert und damit
als Vorreiter in der Gastronomie einen
gewichtigen Beitrag für eine tierfreundliche, einheimische Landwirtschaft leistet.»
Hansuli Huber, Geschäftsführer Schweizer Tierschutz
Auswahl Partnerlieferanten McDonald’s Schweiz
Bell AG
Rindfleisch, seit mehr als 30 Jahren
Caferos AG
Kaffee
Coca-Cola AG
Kalte Getränke
Deliciel AG
Backwaren
Eisberg Schweiz AG
Salat, seit mehr als 20 Jahren
Emmi AG
Milch und Milchprodukte
Florin AG
Rapsöl
Fortisa AG
Brot, seit mehr als 20 Jahren
Frigemo AG
Pommes Frites, seit mehr als 30 Jahren
Hochland GmbH
Schmelzkäsescheiben
HAVI Logistics GmbH
Logistik
Gourmador AG
Apfelschnitze, Rüebli
Nestlé Suisse SA
Milchprodukte, Salatsaucen
Nestlé Waters SA
Mineralwasser
Ospelt/Pizoler AG
Chicken McNuggets
Ramseier AG
Apfelsaft
Tropicana
Orangensaft
Unilever AG
Lipton Ice Tea
Valser
Mineralwasser
Zuckermühle AG
Zucker
Max Havelaar und Rainforest Alliance
Weitere Produkte, bei denen eine schweizerische Produktion
aufgrund der kleinen Mengen wirtschaftlich und/oder ökologisch keinen Sinn macht, beziehen wir von europäischen Lieferanten, meist aus Nachbarländern. Viele davon produzieren
auch für andere McDonald’s Länderorganisationen.
Die mengenmässig relevanten Produkte, die aus Übersee
stammen, sind Kaffee und Fisch. Bereits seit über sechs Jahren serviert McDonald’s seinen Gästen ausschliesslich Kaffee
mit dem Fairtrade-Gütesiegel von Max Havelaar. Stabile Mindestpreise und Prämien für selbst gewählte Projekte ermöglichen den Kaffeebauern eine längerfristige Entwicklung.
Arbeitskleidung von Switcher
2009 haben wir für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
neue Arbeitskleidung entwerfen und schneidern lassen. Ziel
war es, dass sich die Mitarbeitenden in der Bekleidung wohl
fühlen, sie zum modernen Design unserer Restaurants passt
und nachhaltig produziert wird. Aus diesem Grund arbeiten wir
mit dem Schweizer Unternehmen Switcher zusammen, das
Mitglied der Fair Wear Foundation ist.
1’300
Schweizer Bauern­be­triebe sorgen als
unsere Lieferanten für
Schweizer Qualität.
Lieferanten und die Qualität
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten orientiert sich am Prinzip der ständigen Verbesserungen.
Wir gelten bei unseren Lieferanten als fairer, aber sehr anspruchsvoller und herausfordernder Partner und erwarten von
ihnen die lückenlose Einhaltung unserer Vorschriften und Standards. Dazu werden sie im Rahmen von internen und externen
Kontrollen periodisch überprüft, und aufgrund der Ergebnisse
suchen wir gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten.
Zu unseren Partnern gehören indirekt mehr als 1’300 Schwei­zer
Bauernbetriebe. Sie liefern Kartoffeln, Rindfleisch, Salat, Karotten, Milch, Getreide und Ölsaaten zur Weiterverarbeitung an
unsere Partner in der Schweizer Lebensmittelindustrie, wie beispielsweise Bell, Eisberg, Frigemo oder Fortisa. So lastet
McDonald’s allein über die in der Schweiz hergestellten Produkte rund 300 Arbeitsplätze in der heimischen Lebensmittelindustrie aus.
Seit 2010 bieten unsere Restaurants neu Lipton Ice Tea aus
nachhaltiger Produktion an. Das Getränk ist mit dem Gütesiegel der Rainforest Alliance zertifiziert, das ausschliesslich Farmen erhalten, die rund 100 sozial-, umwelt- und wirtschafts­
bezogene Kriterien erfüllen.
MSC-zertifizierter Fisch
Unser Fischangebot basiert auf panierten Hoki-Filets aus einem Fanggebiet um Neuseeland. Der Fischfang entspricht den
Anforderungen des Marine Stewardship Council (MSC). Die
panierten Shrimps stammen aus thailändischer Zucht und sind
nach nachhaltigen Kriterien gemäss «Good Aquaculture Practice» oder «Code of conduct of Thai Department of Fisheries»
zertifiziert.
McDonald’s Schweiz 13
Qualität
Produkte von einwandfreier Qualität
Mit strengen und aufwendigen Qualitätssicherungsmassnahmen stellen wir sicher, dass unsere Produkte immer von einwandfreier Qualität sind und sowohl den von den Schweizer
Behörden vorgeschriebenen als auch unseren eigenen, weltweit gültigen Standards entsprechen. Auf Lebensmittelsicherheit achten wir bei McDonald’s sehr genau. Unsere Vorschriften zu Sauberkeit und Hygiene gehören zu den strengsten im
Gastgewerbe. Wir setzen unsere Vorschriften mit Kontrollen
entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch.
Qualitätsmanagementsystem nach HACCP
Die Massnahmen zur Sicherstellung der Hygieneanforderungen gehen zum Teil weit über die gesetzlichen Vorschriften hin­
aus. Unsere Zulieferbetriebe verfügen über ein Qualitäts­
managementsystem nach dem allgemein anerkannten HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point). Die
Zulieferbetriebe werden sowohl von McDonald’s selbst als
auch von international anerkannten, unabhängigen externen
Auditfirmen regelmässig überprüft. Die für McDonald’s hergestellten Produkte werden beim Lieferanten mikrobiologisch,
sensorisch, chemisch oder physikalisch getestet. Und auch entlang unserer Logistikkette wurde ein HACCP-System eingeführt.
Jedes unserer Restaurants in der Schweiz und in Liechtenstein
arbeitet nach dem von McDonald’s erstellten HACCP-System.
Sämtliche Parameter, die für die Sicherheit unserer Gäste und
die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wichtig und notwendig sind, werden durch den siebenstufigen Prozess systematisch kontrolliert und dokumentiert.
14 Corporate Responsibility Report 2010 | Qualität
4x
pro Jahr werden alle unsere
Restaurants von externen Labo­
ratorien überprüft.
Die Einhaltung der Qualitäts- und Hygienevorschriften wird
durch interne Kontrollen in den Restaurants mindestens einmal
jährlich überprüft. Neben den staatlichen Kontrollen lassen wir
jedes Restaurant auch durch von uns beauftragte akkreditierte
Laboratorien viermal pro Jahr untersuchen.
Dabei werden die Roh- und Endprodukte mikrobiologisch und
das Öl hinsichtlich der einwandfreien Qualität geprüft sowie
sämtliche relevanten Geräte auf einwandfreie Funktionstüchtigkeit kontrolliert.
Externe Kontrollen
Nebst den erwähnten unabhängigen externen Qualitätskon­
trollen werden unsere Restaurants auch von sogenannten
«Mystery Shoppers» auf die allgemeine Servicequalität getestet
und bewertet.
Wir sorgen dafür, dass unsere geltenden Regeln und Standards auch von allen unseren Partnern eingehalten werden. Im
Rahmen unseres «Social Accountability Program» verpflichteten sich auch unsere Schweizer Lieferanten zur Einhaltung des
McDonald’s eigenen Verhaltenskodex für Lieferanten. Unser
Compliance-Programm basiert auf unterschriebenen Vereinbarungen, Lieferantentrainings und auf unabhängigen Kontrollen
direkt beim Lieferantenpartner.
365 Tage der offenen Tür
Mit unserem Programm «Open Doors» geben wir der Öffentlichkeit einen vertieften Einblick in unser Tun und erlauben ihr
einen Blick hinter die Kulissen eines McDonald’s Restaurants.
Dazu gehören auch unsere Qualitätskampagnen in den Medien,
das Angebot von Küchenführungen in allen unseren Restaurants und die Touren für Meinungsbildner in Restaurants sowie
bei unseren Lieferanten. Mehr dazu unter www.mcdonalds.ch/
opendoors
2009 haben wir gemeinsam mit dem Moderator Marco Fritsche mehrere Reportagevideos gedreht, in denen auf unterhaltsame Art gezeigt wird, woher die Zutaten für den Big Mac
kommen. Mehr dazu unter: www.mcdonalds.ch/backstage
McDonald’s an der Landwirtschaftsmesse Olma
Seit 2006 ist McDonald’s jedes Jahr an der grössten Schweizer
Landwirtschaftsmesse Olma mit einem Informationsstand präsent. Im letzten Jahr lautete das Motto unseres Auftritts «Fokus
Umwelt – vom Anbau bis ins Restaurant». Die Besucherinnen
und Besucher erfuhren in den vier Erlebnisbereichen des Messestandes, wie wir gemeinsam mit unseren Schweizer Lieferanten auf energiesparende Technologien und ressourcenschonende Verfahren beim Anbau der Zutaten, bei deren Verarbeitung, beim Transport sowie im Restaurant setzen.
«Über 80 Prozent der Zutaten für die
McDonald’s Produkte stammen von
Schweizer Produzenten. Dank seiner
klaren Strategie, seiner fairen Haltung,
seinem hohen Qualitätsbewusstsein und
seiner Zuverlässigkeit ist das Gastronomieunternehmen ein wichtiger Partner
der Schweizer Landwirtschaft.»
Qualität bei Werbung und Marketing
Sämtliche Werbe- und Marketingmassnahmen müssen aufgrund unserer internen Vorschriften der Wahrheit entsprechen
und angemessen sein. Speziell Werbung, bei der Kinder angesprochen werden können, behandeln wir mit ausserordentlicher Sorgfalt. Neben den gesetzlichen Vorschriften, die wir
selbstverständlich immer einhalten, folgen wir darüber hinaus
unseren eigenen Richtlinien. Darin verpflichten wir uns beispielsweise, in unseren Marketingaktivitäten gegenüber Kindern die Wahlmöglichkeiten zwischen ausgewogenen Ernährungsangeboten zu kommunizieren, die sich an den spezifischen Ernährungsbedürfnissen von Kindern orientieren.
McDonald’s Schweiz respektiert beim Datenschutz sämtliche
gesetzlichen Auflagen. Wir verwenden weder Kundendaten
noch Internetnutzerdaten missbräuchlich. Adressen werden
nicht verkauft und nur mit dem Einverständnis des Gastes und
ausschliesslich für eigene Zwecke genutzt.
Hansjörg Walter, Präsident Schweizerischer Bauernverband
McDonald’s Schweiz 15
Qualität
McCafé in ausgewählten Restaurants
Wir haben 2009 unser Kaffeelounge-Konzept weiter ausgebaut und neun neue McCafés in Restaurants eröffnet. Alle Getränke sowie das Gebäck werden in den aktuell 14 McCafés
(Stand Juli 2010) in Porzellangeschirr angeboten.
Zufriedenheit unserer Gäste
Die Gästezufriedenheit messen wir regelmässig, sowohl quantitativ als auch qualitativ. 2009 haben uns 62 Prozent aller Gäste
gute bis sehr gute Noten erteilt. Besonders wichtig sind ihnen
die Preiswürdigkeit unserer Produkte sowie die Sauberkeit in
unseren Restaurants und deren unmittelbarer Umgebung. Obwohl in den letzten Jahren ein zunehmender Preisdruck spürbar
war, konnten wir uns in den Bereichen Sauberkeit und Service
weiter leicht verbessern.
Gästeanfragen 2009 zu folgenden Themen
Servicequalität und Restauranterlebnis
Qualität ist uns nicht nur bei den Zutaten und der Zubereitung
wichtig, sondern auch beim Service und bei der Atmosphäre in
unseren Restaurants. 2009 haben wir deshalb weitere 20 bestehende Restaurants umgebaut. Damit präsentieren sich heute rund 70 Prozent unserer Lokale in 15 neuen Innendesigns,
die an die jeweiligen Standorte angepasst sind.
8%
11 %
1%
Allgemeine Auskünfte
28 %
Service
Produktequalität
Stellenanfragen
Happy Meals
Promotionen
Wir haben nicht nur ins Design unserer Restaurants investiert,
sondern auch in neue Technologien. Die ersten Tests mit den
so genannten Self Ordering Kiosks haben wir 2009 gestartet.
An diesen Computerterminals können die Gäste mit Hilfe eines
Touchscreens ihr Menu selbst auswählen und per Kreditkarte
bezahlen. Die Bestellung kann mit der Quittung an einem separaten Schalter schnell und einfach abgeholt werden. Vor allem
in den Stosszeiten über Mittag und am Abend können wir
durch die Self Ordering Kiosks die Servicezeiten verkürzen und
somit die Servicequalität erhöhen.
Mit Hilfe der mobilen Handcomputer, die wir bereits in 40 Restaurants einsetzen, können wir die Servicezeiten in Stosszeiten
ebenfalls verkürzen, da die Gäste überall im Restaurant bei
einem oder einer Mitarbeitenden bestellen können. In rund
40 der über 70 McDrive Restaurants konnten wir die Fehlerquote bei Bestellungen durch Bildschirme vermindern, die den
Gästen alle bestellten Produkte fortlaufend auflisten.
Gemeinsam mit Orange bieten die 148 McDonald’s Restaurants das grösste zeitlich unbegrenzte Gratis-WLAN-Netz der
Schweiz an.
16 Corporate Responsibility Report 2010 | Qualität
Umwelt
17 %
7%
28 %
Mitarbeitende
Sichere Arbeitsplätze
Dank der positiven Geschäftsentwicklung konnte McDonald’s Schweiz auch 2009 im
dritten Jahr in Folge neue Arbeitsstellen schaffen. Als einer der grössten Arbeitgeber
des Landes bietet wir 7’000 Mitarbeitenden einen sicheren Arbeitsplatz mit praxis­
naher Aus- und Weiterbildung.
Gute Karrierechancen
Bei McDonald’s Schweiz haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, Karriere zu machen. Zwei Drittel unserer Restaurantmanagerinnen und -manager haben ihre Laufbahn als Crewmitarbeitende an der Theke oder in der Küche begonnen. Sie führen
heute jeweils ein Team von rund 40 Mitarbeitenden.
Eidgenössisch anerkannte Lehren
Neben der internen Aus- und Weiterbildung bietet McDonald’s seit 1998 verschiedene Lehren an. Wir konnten in den letzten Jahren das Lehrstellenangebot weiter leicht
ausbauen, und 2009 schloss der zweite Jahrgang der Restaurationsfachpersonen
erfolgreich die eidgenössisch anerkannte Lehre ab.
McDonald’s Schweiz 17
Mitarbeitende
Engagierte Mitarbeitende
Unser Erfolg gründet auf der Kreativität,
den Talenten, dem Einsatz und dem
Führungsverhalten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist uns ein
besonderes Anliegen, ihr Potenzial auf
allen Qualifikationsstufen zu fördern und
weiterzuentwickeln. Frauen und Männer
verfügen bei uns über die gleichen Entwicklungschancen. Im Jahr 2009 hat
McDonald’s Schweiz an der Untersuchung des renommierten Instituts «Great
Place To Work» teilgenommen, die auf
anonymen Mitarbeiterumfragen basiert,
und wurde für 2010 als einer der Top15Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet.
Unsere Mitarbeitenden behandeln wir, wie wir selbst behandelt
werden möchten. Bei guter Leistung bringen wir unsere Wertschätzung deutlich zum Ausdruck. Wir kommunizieren offen
und hören zu, um abweichende Meinungen verstehen und
bewerten zu können.
Bei uns erwerben die Mitarbeitenden Fähigkeiten und Werte,
die sie ein Leben lang begleiten. Wir bieten ihnen die nötigen
Instrumente, um sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Dank entsprechender Ausbildung können die Mitarbeitenden den Gästen jederzeit einen herausragenden Service
bieten und selbst von Arbeitszeitflexibilität profitieren.
«McDonald’s Schweiz engagiert sich
aktiv für die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf und die Gleichstellung von
Frau und Mann. Daher haben wir dem
Unternehmen nach intensiver Zertifizierung das Prädikat ‹Familie UND Beruf›
für seinen Hauptsitz in Crissier verliehen.»
Daniel Huber, Geschäftsführer Fachstelle UND Familienund Erwerbsarbeit für Männer und Frauen
18 Corporate Responsibility Report 2010 | Mitarbeitende
Anzahl Mitarbeitende und Arbeitsvolumen
2006
6’200
2007
5’218*
6’400
2008
5’516*
6’800
2009
5’794
7’000
6’116
Anzahl Mitarbeitende
Anzahl Arbeitsstunden in 1’000
*Neu kalkuliert; vergleichbar mit Daten 2008/2009.
Stand jeweils Ende Jahr.
Arbeiten bei McDonald’s – à la carte und nach Mass
Rund 80 Prozent unserer Mitarbeitenden arbeiten Teilzeit, darunter auch Kaderverantwortliche. Soweit es in unseren Möglichkeiten steht, können Mitarbeitende Arbeitspensum und
verfügbare Arbeitszeiten nach ihren eigenen Bedürfnissen festlegen und später wieder anpassen.
Wir beschäftigen viele junge Menschen in Ausbildung, die eine
Nebenbeschäftigung suchen, sowie junge Leute, die einen Einstieg in die Arbeitswelt wünschen, und Mütter oder Väter beim
Wiedereinstieg. Wir stellen fest, dass unsere Arbeitsplätze immer mehr gefragt sind, da sie flexible Arbeitszeiten, gute Entwicklungsmöglichkeiten und eine faire Bezahlung bieten.
600
neue Stellen hat McDonald’s
Schweiz 2008 und 2009
insgesamt geschaffen.
Familienfreundlicher Arbeitgeber
Uns ist es ein grosses Anliegen, unsere Mitarbeitenden dabei
zu unterstützen, ihr Berufs- und Familienleben besser zu vereinen. Aus diesem Grund haben wir die letzten zwei Jahre eng
mit der Fachstelle UND für Familien- und Erwerbsarbeit für
Männer und Frauen zusammengearbeitet. Als Resultate dieser
Zusammenarbeit haben wir 2009 schweizweit für alle Mitarbeiter einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von 10 Tagen eingeführt,
und neu profitieren unsere Mitarbeitenden im Alter von über
50 Jahren von sechs Wochen Ferien.
Unter anderem für diese Massnahmen haben wir für unseren
Hauptsitz in Crissier im April 2010 das Zertifikat «Familie UND
Beruf» von UND erhalten. McDonald’s Schweiz wurde mit dieser zweiten externen Auszeichnung neben «Great Place To
Work» für die Chancengleichheit von Frau und Mann am
Arbeitsplatz sowie für seine familienbewusste Personalpolitik
ausgezeichnet.
Einhaltung der arbeitsrechtlichen Vorgaben
Um die hohe Flexibilität unseres Arbeitszeitmodells mit den
komplexen Anforderungen des schweizerischen Arbeitsgesetzes und den gesamtarbeitsvertraglichen Bestimmungen in Einklang zu bringen, hat McDonald’s als erstes Gastronomie­
unternehmen in der Schweiz Ende 2004 eine automatische
«intelligente Stempeluhr» – den sogenannten «Smart Time Recorder» – eingeführt; er enthält alle arbeitsrechtlichen Vorgaben
für jeden Mitarbeitenden und soll garantieren, dass diese jederzeit eingehalten werden.
Alle Mitarbeitenden haben die Freiheit, einer Gewerkschaft ihrer Wahl beizutreten. Die Gewerkschaften sind eine wichtige
Anspruchsgruppe für uns. Wie mit anderen Stakeholdern pflegen wir auch mit ihnen einen offenen, regelmässigen und konstruktiven Dialog.
Entlöhnung und Sozialleistungen
McDonald’s hat als Mitglied der GastroSuisse den Gesamt­
arbeitsvertrag (L-GAV) für die Gastronomie unterzeichnet. Wir
halten uns strikt an die mit den Sozialpartnern und Gewerkschaften ausgehandelten Löhne und Sozialleistungen. 2010
betragen die Mindestlöhne für eine Vollzeitstelle ohne Lehr­
abschluss 3’383 Franken monatlich und 3’823 Franken mit Lehrabschluss. Unsere Löhne und Sozialleistungen liegen innerhalb
der Gastronomie auf oder über dem Niveau der lokalen Märkte.
Lohnerhöhungen über die Mindestlohnanpassungen hinaus erfolgen im Rahmen der jährlich stattfindenden Leistungsgespräche. Alle unsere Mitarbeitenden kommen in den Genuss von
Bonussystemen oder Anerkennungsprogrammen. Die Einhaltung der Lohnvorgaben wird anhand interner Prozesse und
durch die L-GAV-Kontrollstelle sowie die kantonalen Arbeitsämter kontrolliert. Sie haben in der Berichtsperiode keine Abweichungen vom L-GAV festgestellt.
Ethik und Compliance
Alle Mitarbeitenden des Service Centers in Crissier und des
Ausbildungscenters in Zug sowie seit 2006 auch die Restaurantmanagerinnen und -manager unserer eigenen Restaurants
haben sich unseren «Standards of Business Conduct» (Verhaltensrichtlinien für Mitarbeitende) per Unterschrift verpflichtet.
Diese Standards sind Leitplanken für die ethische und gesetzliche Verantwortung aller McDonald’s Mitarbeitenden. Sie dienen als Entscheidungsgrundlage im Tagesgeschäft.
Bei ethischen oder legalen Fragen oder Bedenken, die mit den
direkten Vorgesetzten nicht gelöst werden können, steht den
Mitarbeitenden telefonisch die vertrauliche «Business Integrity
Line» zur Verfügung.
29%
beträgt der Frauenanteil
im Kader in unseren
eigenen Restaurants
und im Service Center.
McDonald’s Schweiz 19
Mitarbeitende
Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden
Regelmässige Meinungsumfragen geben uns Auskunft, wie
sich unsere Mitarbeitenden fühlen und wo wir etwas verbessern können. Ausserdem finden in den Restaurants auf Einladung durch das Management oder auf Anregung der Mitarbeitenden Diskussionsrunden statt, in denen restaurantspezifische Themen besprochen werden.
Über unsere zentrale Personalabteilung stellen wir sicher, dass
alle Mitarbeitenden in den Restaurants in sensiblen Fällen auf
neutrale und professionelle Unterstützung zurückgreifen können. Im Bereich Persönlichkeitsschutz verfügen wir über klar
definierte Prozesse.
Die Anzahl der Arbeitskonflikte und der gerichtlichen Auseinandersetzungen ist, gemessen an der Mitarbeiterzahl und der
Fluktuationsrate, sehr niedrig.
Entwicklung unserer Mitarbeitenden
Alle unsere Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, bei uns Karriere zu machen. Ihre Entwicklung beginnt unabhängig von ihrem bereits vorhandenen Wissen und ihren Kompetenzen mit
dem Erlernen der Basisarbeiten im Restaurant. Die Mitarbeiterentwicklung bei McDonald’s Schweiz reicht von der Lehre in
verschiedenen Berufsrichtungen über die Grundausbildung der
Crewmitarbeitenden bis zur Personalentwicklung für Kadermitarbeitende.
Die Ausbildung und Entwicklung der künftigen Restaurantverantwortlichen findet vor allem im Restaurant statt. Dazu wird ein
Curriculum mit mehr als 30 Kurstagen angeboten. Pro Restaurantmanager tragen wir die Kosten von rund 10’000 Fran­ken
alleine. Die auszubildende Person absolviert verschiedene
Module und setzt den darin vermittelten Stoff in die Praxis um.
Im Zentrum stehen operationelle Kenntnisse – ein Schwerpunkt, der dem McDonald’s Ausbildungssystem weltweite Anerkennung eingebracht hat – sowie unter anderem Sozialkompetenz, Kommunikation, Leadership, Personalwesen und
Finanzen.
80%
der Mitarbeitenden sind
stolz, bei McDonald’s
Schweiz zu arbeiten.
Ausgewählte Resultate der Mitarbeiterumfragen 2005–2009
Mitarbeitende, die der Aussage zustimmen (in Prozent)
Crew
Manager
2005
2006
2007
2008*
2009
2005
2006
2007
2008*
2009
Ich werde mit Respekt behandelt, unabhängig von Rasse,
Geschlecht oder Religion.
88
93
91
94
94
76
83
92
92
96
Ich habe das Training und die Informationen erhalten,
das/die ich für meine Arbeit benötige.
83
71
68
76
78
64
58
76
75
80
Die Kommunikation zwischen den Managern und der
Crew ist gut.
84
76
73
82
83
75
66
85
81
87
Meine Bezahlung entspricht meiner Erfahrung und meiner
Leistung.
53
54
54
64
68
39
51
51
57
64
Ich bekomme oft Anerkennung oder Lob für gute Arbeit.
65
75
76
82
81
37
60
58
73
76
Positive Antworten der gesamten Umfrage in Prozent.
71
75
73
79
80
59
67
78
80
83
Obige Tabelle stellt einen Zusammenzug einer grösseren Umfrage mit 26 Themengebieten dar. Wir präsentieren einen
Auszug, für den wir Aussagen mit besonders hohen und besonders niedrigen Prozentwerten ausgewählt haben.
2005–2007 wurden Mitarbeitende aus Company Restaurants befragt.
*Seit 2008 werden Mitarbeitende sowohl aus Company- als auch aus Restaurants von Lizenznehmern befragt.
20 Corporate Responsibility Report 2010 | Mitarbeitende
Ausbildung
McDonald’s Schweiz hat 2009 fast 1’125 Mitarbeitende ausgebildet. Die 205 Kurstage fanden in den eigenen nationalen
Ausbildungscentern in Crissier und Zug, und in den internationalen Ausbildungsstätten in Paris, München, London und Chicago sowie bei externen Partnerunternehmen statt.
Seit 2007 haben unsere Restaurantmanagerinnen und -manager die Möglichkeit, sich zum «Eidg. dipl. Restaurateur» auszubilden. Weil ihnen zwei von drei Ausbildungsmodulen bei
McDonald’s für die Ausbildung anerkannt werden, müssen sie
dafür nur noch das letzte Modul absolvieren. 2009 haben vier
Restaurantmanager dieses eidgenössische Diplom erlangt.
«Bei McDonald’s konnte ich schon als
junge Frau viel Verantwortung übernehmen. Mit 24 Jahren habe ich als Restaurantmanagerin bereits ein Team von mehr
als 40 Mitarbeitenden geleitet. Diese
Erfahrung möchte ich nicht missen.»
Denise Notter, Restaurantmanagerin McDonald’s
Vom Crewmitarbeitenden zum Restaurantmanagement
Alle Crewmitarbeitenden durchlaufen eine polyvalente Ausbildung. Sie lernen unser gesamtes Umfeld kennen und können
später sowohl in der Küche, im Service als auch in der Gästebetreuung eingesetzt werden.
Bewährte Crewmitarbeitende können sich zu Hostessen,
Schichtkoordinator/-innen, Assistent/-innen des Restaurantmanagements oder Restaurantmanager/-innen ausbilden lassen und so zusätzliche Verantwortung übernehmen. Bei den
Restaurantmanager/-innen liegt beispielsweise die Gesamtverantwortung für ein Restaurant, von der Mitarbeiterführung über
Logistik, Unterhalt, Verkauf und Service bis zur Administration
und zum lokalen Marketing.
Lizenznehmer aus den eigenen Reihen
Im Jahr 2009 hat McDonald’s vier neue Franchiseverträge abgeschlossen. Zwei der neuen Lizenznehmer haben ihre Karriere in einem McDonald’s Restaurant als Crewmitarbeiter begonnen.
Crewtraining
Unsere Crewmitarbeitenden führen wir zu Beginn ihres Arbeitseinsatzes gezielt in ihre Aufgaben ein. Neben der operationellen Ausbildung an jeder Arbeitsstation stehen Hygiene und Lebensmittelsicherheit im Vordergrund. Für viele unserer Crewmitarbeitenden ist der Einsatz bei McDonald’s die erste Arbeitsstelle. Bei uns machen sie sich mit den Anforderungen der
Arbeitswelt und dem hohen Stellenwert von Sorgfalt, Kommunikation und freundlichen Umgangsformen vertraut. Jedes unserer 148 Restaurants investiert im Durchschnitt gegen 1 Prozent des Gesamtumsatzes für die Ausbildung seiner Crewmitarbeitenden.
Durchschnittsalter unserer Mitarbeitenden,
Company
Crewmitarbeitende
28
Restaurantmanagement
34
Service Center
36
Stand Ende 2009.
Die interne Personalentwicklung ist eine wichtige Säule unserer
Personalstrategie. Zwei Drittel unserer Restaurantmanagerinnen und -manager haben ihre Laufbahn als Crewmitarbeitende
bei McDonald’s gestartet.
Mitarbeitende im Service Center arbeiten in den Bereichen Einkauf, Logistik, Qualitätssicherung, Marketing, Kommunikation,
Finanzen, Buchhaltung, Human Resources, Informatik und
Schulung sowie Immobilien und Bauwesen.
McDonald’s Schweiz 21
Mitarbeitende
Ausbildung junger Menschen
Für Lernende bieten wir drei verschiedene Ausbildungswege
an: die kaufmännische Lehre, die Informatiklehre und seit 2005
auch die Ausbildung zum/zur Restaurationsfachmann/-frau. Per
Dezember 2009 bildeten wir 32 junge Leute zu Restaurationsfachleuten sowie 3 zu Restaurationsangestellten aus. 8 weitere
Lernende absolvierten zu diesem Zeitpunkt bei McDonald’s
eine KV- oder IT-Lehre, und 2 Jugendliche waren in einem
Praktikum beschäftigt. Unser Angebot für Lernende bauen wir
kontinuierlich weiter aus – vor allem im Bereich der Gastronomie. Mit dieser Grundausbildung erhalten Jugendliche nicht
nur einen Einblick in die Führung eines Restaurants, sondern
lernen auch, wie wichtig eine konstant hochwertige Qualität
der Produkte, die Arbeitssicherheit, die Betreuung der Gäste
und die Kundenzufriedenheit sind. Bei all unseren Aus- und
Weiterbildungsangeboten stehen wir in enger Kooperation mit
GastroSuisse und den Hotelfachschulen Zürich und Genf.
Neue Lehre für die Systemgastronomie
Unter der Leitung von Hotel & Gastro formation arbeiten wir
gemeinsam mit Mitbewerbern an der Schaffung einer spezifischen Lehre für die Systemgastronomie. Der Reformantrag für
die 3-jährige Lehre mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis
wurde im Frühjahr 2010 an das Bundesamt für Bildung und
Technologie (BBT) eingereicht. Wir sind zuversichtlich, dass wir
im Jahr 2013 die ersten Fachleute Systemgastronomie ausbilden können.
13
2006
17
2007
30
40
2008
45
2009
Lernende Restaurationsfachperson
Lernende Restaurationsangestellte/-r
Lernende KV
Lernende IT
Praktika
Stand jeweils Ende Jahr.
22 Corporate Responsibility Report 2010 | Mitarbeitende
Prozentuale Abweichung vom jeweiligen Durchschnittslohn
4
-4
-2
0
2
2
0
2
4
4
Manager
Consultant
Restaurantmanager
Restaurant Assistent
Frauen
Männer
Die Kaderlöhne von Frauen und Männern weichen innerhalb der gleichen
Funktion nur minimal voneinander ab. Unterschiede sind alters- und
erfahrungsbedingt. Basis Company Restaurants, Stand Ende 2009.
Diversität und Chancengleichheit
Bei rund 7’000 Mitarbeitenden ist Vielfalt unser Alltag; allein in
den von uns selbst betriebenen Restaurants sind rund 100 verschiedene Nationalitäten vertreten.
2009 beschäftigten wir in unseren eigenen Restaurants und im
Service Center insgesamt 60 Prozent Frauen, im Restaurantkader liegt der Frauenanteil bei 29 Prozent und in der Geschäftsleitung bei 28 Prozent. Frauen sind präsent auf allen
Stufen, sei es als Restaurantmanagerin, als Bezirksleiterin oder
als Mitglied der Geschäftsleitung. Massgebend sind für uns
allein die Kompetenzen, die Einstellung und die persönliche
Motivation der Mitarbeitenden.
2009 haben wir wiederum die Abweichungen der Kaderlöhne
nach Geschlecht untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass die
Lohnunterschiede zwischen vergleichbaren Aufgaben minimal
sind. 2009 verdienten in den vier Kaderfunktionen die Frauen
im Durchschnitt sogar leicht mehr.
Entwicklung der Anzahl Lehrstellen 2005–2009
2005
Abweichung der Kaderlöhne nach Geschlecht
«Der von McDonald’s Schweiz mitinitiierte
Prozess zur Entwicklung einer neuen
Grundbildung Fachfrau/Fachmann Systemgastronomie EFZ ist auf gutem Wege,
sodass 2013 voraussichtlich ein neuer
Beruf lanciert werden kann, der dann
integrierter Bestandteil der Schweizer
Berufsbildungslandschaft sein wird.»
Max Züst, Direktor Hotel & Gastro formation
Umwelt
Treibstoffe aus organischen Abfällen
Die organischen Küchenabfälle aus unseren Restaurants lassen wir in KompogasAnlagen zu Biogas vergären, und aus unserem gebrauchten Frittieröl wird Biodiesel
herstellt. Zwei der 18 Lastwagen, die unsere Restaurants beliefern, fahren mit Biogas
und die anderen mit einem variablen Anteil an Biodiesel. Knapp 50 Prozent der Transportkilometer legen die Güter für McDonald’s jedoch per Bahn zurück.
Steigerung der Energieeffizienz
Trotz neuen, prozessoptimierten Küchen mit zusätzlichen Geräten und insgesamt
leicht höherem Strombedarf, konnte dank verschiedenen Anstrengungen der Stromverbrauch auf 1.1 kWh pro Bestellung leicht gesenkt werden.
Littering – eine Herausforderung
Das achtlose Wegwerfen von Abfällen ist immer wieder Anlass für Beschwerden von
Nachbarn und Gästen. Deshalb stellen wir in Absprache mit den Behörden in der
Nähe unserer Restaurants auf freiwilliger Basis zusätzliche Abfalleimer auf und haben
am «Verhaltenskodex für Take-away-Anbieter und Eventveranstalter» des Schwei­
zerischen Städteverbandes mitgearbeitet.
McDonald’s Schweiz 23
Umwelt
Der Umwelt Sorge tragen
Was für unsere Ansprüche an Qualität,
Service und Sauberkeit gilt, setzt
McDonald’s auch beim Umweltschutz
konsequent um. Bereits 1991 hat
McDonald’s Schweiz als einer der ersten
Gastronomiebetriebe ein eigenes Recyclingsystem eingeführt. Die Erfahrungen
mit diesem System zeigen, dass wirksamer Umweltschutz durchaus wirtschaftlich in eine moderne Unternehmensführung integriert werden kann. Im Laufe
der Jahre wurden die Umweltschutzmassnahmen systematisch auf weitere
Bereiche ausgedehnt. In den letzten
Jahren haben wir vermehrt Massnahmen umgesetzt zur Steigerung der
Energie-Effizienz und zur Reduktion des
CO2-Ausstosses.
Das Umweltmanagementsystem von McDonald’s
Schweiz
Die oberste Verantwortung für die Umweltleistung von
McDonald’s Schweiz trägt Mario Federico, Managing Director
von McDonald’s Schweiz. Er leitet das «Environment Action
Team» (EAT), das die Entscheide zu allen wichtigen Umweltthemen fällt. Im EAT vertreten sind vier Mitglieder der Geschäftsleitung, zwei Lizenznehmer, ein Joint-Partner und die internen
Umweltfachleute. Die Zusammensetzung des Teams stellt sicher, dass alle relevanten internen und externen Stellen vertreten sind.
Auf europäischer Ebene bildet neu die «European Sustainability
Steering Group» die Drehscheibe für die Erarbeitung, die Steuer­
ung und die Überwachung von Umweltmassnahmen. Die
Gruppe wird durch einen Vertreter des europäischen Top-Managements (Senior Vice President Brand & Strategy) geleitet.
McDonald’s Schweiz ist durch seinen Environment Manager in
dieser Gruppe vertreten.
Jedes Restaurant verfügt über einen eigenen umweltverantwortlichen Mitarbeitenden, den sogenannten McGreen-Verantwortlichen. Sie sind verantwortlich für die Einhaltung der lokalen umweltrechtlichen Bestimmungen und für die Umsetzung
der Umweltmassnahmen in den Restaurants. Dazu steht ihnen
ein ausführliches Umweltmanagement-Handbuch zur Verfügung. Für weiterführende Fragen und Probleme stehen ihnen
die internen Umweltfachleute zur Seite. Jährlich werden alle
McGreen-Verantwortlichen zu einem halbtägigen Umwelt­
meeting eingeladen.
Umweltmanagementsystem McDonald’s Schweiz
European Sustainability
Steering Group
Managing Director
(Vorsitz)
Joint-Partner
Lizenznehmer
Lizenznehmer
Environment
Action Team
(EAT)
Director
Development
Director
Operations
Director Einkauf,
Umwelt, Qualität
McDonald’s
Umweltfachleute
24 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt
Mitglieder der
Geschäftsleitung
Umweltleitbild als Grundlage
Die Umweltpolitik von McDonald’s Schweiz basiert auf den
folgenden Grundsätzen:
•Unternehmerische Eigenverantwortung
•Bekenntnis zu nachhaltigem Management
•Kooperationen mit Partnern, Lieferanten und Gästen
•Setzen von Schwerpunkten auf der Basis von Ökobilanzen
•Entwickeln innovativer Lösungen
•Information und Schulung der Mitarbeitenden sowie offene
Kommunikation
Umweltleitbild McDonald’s Schweiz
Eigenverantwortung
McDonald’s Schweiz übernimmt auch beim Schutz von Umwelt und Ressourcen seine Eigenverantwortung und strebt im Bereich der Systemgastronomie
eine ökologisch führende Rolle an.
Nachhaltiges Management
McDonald’s Schweiz berücksichtigt in seinen Entscheiden die wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der eigenen Tätigkeiten.
Wir respektieren die Umweltgesetzgebung und arbeiten kooperativ mit Behörden und anderen interessierten Kreisen zusammen. Das Management und alle
Mitarbeitenden sind für die Umweltaspekte ihrer Tätigkeiten verantwortlich.
Wir streben eine kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltleistung an.
Kooperation
McDonald’s Schweiz realisiert seine Umweltverantwortung und die abgeleiteten
Massnahmen gemeinsam mit seinen Partnern und Lieferanten. In die Eigenverantwortung werden auch die Gäste mit einbezogen.
Umweltbezogene Schwerpunkte
McDonald’s Schweiz richtet sein Engagement auf die prioritären Bereiche aus.
Die Umweltrelevanz bestimmen wir anhand der periodisch durchgeführten
Ökobilanz und des Dialogs mit Behörden und wichtigen Interessengruppen.
Innovation
McDonald’s Schweiz strebt wirtschaftlich und ökologisch relevante Innovationen bei Produkten, Gebäuden, Geräten, Arbeitsabläufen und Betriebsmitteln
sowie in der Logistik an.
Information und Schulung der Mitarbeitenden
McDonald’s Schweiz informiert die Mitarbeitenden über die umweltrelevanten
Themen, die bisherigen Massnahmen und die weiteren Ziele. Die Mitarbeitenden werden in Fragen der Umweltverantwortung und den damit verbundenen
Massnahmen gezielt aus- und weitergebildet.
«McDonald’s engagiert sich freiwillig im
Rahmen des Benchmark-Modells der
Energie-Agentur der Wirtschaft für nachhaltigen Klimaschutz. Mit seinem neuen
Küchenequipment, permanenter Schulung der Mitarbeitenden und gezielter
Nutzung der Abwärme leistet McDonald’s
Schweiz einen wertvollen Beitrag zur
Steigerung der Energieeffizienz und zur
Reduktion der CO2-Emissionen.»
Dr. Armin Eberle, Geschäftsführer Energie-Agentur der Wirtschaft
Kommunikation
McDonald’s informiert seine Gäste sowie weitere Anspruchsgruppen periodisch
über sein Umweltmanagement und pflegt mit diesen einen aktiven Dialog.
McDonald’s Schweiz 25
Umwelt
Öko- und CO2-Bilanz als Entscheidungshilfe
Seit 1996 erfasst und analysiert McDonald’s seine Umwelt­
daten systematisch mittels einer Ökobilanz. So wissen wir, wie
viel Strom, Heizöl, Gas, Verpackungsmaterial und andere Hilfsmittel wir verbrauchen, wie viele Kilometer wir auf Strasse und
Schiene zurücklegen, welche Mengen an Abfall und Abwasser
anfallen und wo welche Emissionen entstehen.
Die Ökobilanz ist eine wichtige Basis für unser Umweltcontrolling. Wir erfassen darin unsere eigenen Verbräuche und berechnen mit Hilfe der schweizerischen Datenbank «Ecoinvent»
die daraus entstehenden Emissionen (z.B. aus der Verbrennung von Heizöl oder von Diesel) und die indirekten Verbräuche
(z.B. bei der Herstellung unserer Verpackungen). Diese gesamten Verbräuche und Emissionen gewichten wir sodann mit der
Methode der Umweltbelastungspunkte (UBP) des Bundesamtes
für Umwelt (BAFU).
Gegenüber dem letzten Bericht haben wir die Gewichtungsfaktoren für die gesamte Umweltbelastung (UBP) – und auch die
Emissionsfaktoren der Klimawirkung (CO2-Äquivalente) – anhand der neuesten Ecoinvent-Version 2.1 aktualisiert. Die hier
gezeigten Resultate wurden alle retrospektiv neu berechnet.
Die Veränderungen der Gewichtungsfaktoren sind sehr gering,
und die neuen Werte bestätigen die bisherigen Prioritäten.
Mit Hilfe der Öko- und CO2-Bilanz erkennen wir die ökologischen Prioritäten und können die Entwicklung unserer Umweltleistung messen. Dabei betrachten wir den Energie- und Wasserverbrauch, die Kältemittelverluste sowie den Abfall in allen
Restaurants, in der Logistikfirma HAVI und in unserer zentralen
Administration. Erfasst und bewertet werden ausserdem die
Herstellung und Entsorgung der Verpackungen und der Spielzeuge, die Reinigungsmittel, die Reinigung von Abwasser sowie das Recycling.
Es ist das Ziel von McDonald’s, seine Umwelteinwirkungen zu
senken. Als Folge des bisherigen Wachstums sind jedoch auch
die gesamthaften Umwelteinwirkungen gewachsen. Um handlungsrelevante Auswertungen zu erhalten, messen wir daher
unsere Umweltleistung absolut und relativ, bezogen auf die Anzahl der Bestellungen (Guest Counts oder GC. 1 Gast entspricht ungefähr 1.6 GC).
Absolute Umwelteinwirkung 2000–2009
Mio. Umweltbelastungspunkte (UBP)
0
10’000
20’000
30’000
40’000
50’000
2000
2001
2002
Materialflüsse 2009
2003
Nahrungsmittel fest
24’400 t
Nahrungsmittel flüssig
10’800 t
Wasser für Getränke
23’700 t
2004
2005
2006
2007
Verpackungen Papier/Karton (Frischfaser)
1’790 t
Verpackungen Papier/Karton (Recycling)
2’850 t
2008
940 t
2009
Verpackungen Kunststoff (PE, PS, PP, PET)
Spielzeuge
Energieträger (in Öl umgerechnet)
Reinigungs-/Kühlmittel
Büropapier
26 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt
Diverse Hilfsmaterialien
Betriebliches Wasser
290 t
1’140 t
320 t
9t
1’190 t
ca. 330’000 m3
Serviceverpackungen
Personentransporte
Produkt-/Transportverpackungen
Warentransporte
Spielzeuge
KVA & Recycling
Hilfsmaterial
ARA
Strom
Kältemittel
Gas/Öl/Fernwärme
26 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt
Konzentration auf das Wesentliche
Basierend auf den Resultaten unseres Ökocontrollings, auf
Stakeholderbefragungen und internen Nachhaltigkeitsanalysen
konzentrieren wir uns in den kommenden Jahren beim Umweltmanagement auf die folgenden Bereiche:
•effizienter Stromeinsatz
•weitere Verbesserungen im Recyclingsystem
•Einsatz gegen Littering
•Weiterentwicklung in Richtung einer CO2-neutralen Logistik
•Optimierung der Kommunikation mit den Dialoggruppen
•Berücksichtigung von Umweltaspekten bei der Auswahl und
Beschaffung von Produkten und Verpackungen
Umwelteinwirkung pro Bestellung 2000–2009
Umweltbelastungspunkte (UBP)/Guest Count (GC)
0
200
400
600
800
1’000
1’200
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Steigerung der Energieeffizienz
Laut der Ökobilanz ist fast die Hälfte der gesamten Umwelt­
belastung von McDonald’s Schweiz auf den Stromverbrauch
zurückzuführen. Energiesparen und die Senkung des Stromverbrauchs stehen deshalb an oberster Stelle unserer Umwelt­
agenda für die nächsten Jahre.
Stromverbrauch pro Bestellung 2000–2009
2007
2008
2009
Serviceverpackungen
Personentransporte
Produkt-/Transportverpackungen
Warentransporte
Spielzeuge
KVA & Recycling
Hilfsmaterial
ARA
Strom
Kältemittel
Gas/Öl/Fernwärme
kWh Strom/Guest Count (GC)
0
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
0.4
0.8
1.2
Trotz der Ausweitung des Produktangebots und dem damit
verbundenen Bedarf an zusätzlichen Geräten konnten wir,
nicht zuletzt wegen der steigenden Gäste- und Umsatzzahlen,
seit Ende 2007 den Stromverbrauch pro Gast um 3 Prozent
verringern. Mit weiteren Stromsparmassnahmen und mit einem
verbesserten Strommonitoring wollen wir auch künftig den
Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Bestellung weiter
senken.
«Unser Kunde McDonald’s Schweiz hat
von uns stets innovative Lösungen gefordert, um die Umweltauswirkungen der
Logistik zu minimieren. Die konsequente
Verlagerung von Transporten auf die
Bahn ist nur eine davon.»
Walter Jäger, Geschäftsführer HAVI Logistics GmbH
McDonald’s Schweiz 27
Umwelt
Optimierung des Abfall- und Recyclingsystems
Basierend auf der Abfallstrategie «Vermeiden – vermindern –
wiederverwerten» betreibt McDonald’s bereits seit den 90erJahren ein eigenes Recyclingsystem. Heute führt McDonald’s
rund 40 Gewichtsprozent der anfallenden Abfälle, namentlich
Plastikfolien, Karton, Papier, PET, Lampen, organische Abfälle
und Altspeiseöl, einem sinnvollen Recycling zu.
2008 haben wir alle unsere Restaurants mit neuen, eigens für
McDonald’s gestalteten PET-Containern ausgerüstet. Dadurch
konnten wir die Rücklaufquote an PET um 15 Prozent steigern.
Die Recycling-Container wurden im Rahmen eines Wettbewerbs unter Designstudierenden entwickelt.
In unseren Küchen sammeln wir auch die organischen Abfälle
sowie das Altfrittieröl und lassen diese Reststoffe zu Biogas
respektive Biodiesel wiederverwerten.
Neue Mitarbeitende begrüssen wir seit 2007 mit einem besonderem Präsent. Aus den Dachbannern, mit denen wir auf unseren Restaurants die laufenden Promotionen bewerben, lassen
wir trendige Taschen herstellen. Diese verteilen wir allen neu
eintretenden Mitarbeitenden als umweltverträgliches und Bewusstsein schaffendes Willkommensgeschenk.
92%
unserer Servicever­
packungen bestehen
aus nachwachsenden
Rohstoffen.
Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen
Unsere Serviceverpackungen wollen wir, wenn immer möglich
und sinnvoll, aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen. So
haben wir alle geschäumten Polystyrol-Verpackungen durch
Kartonschachteln ersetzt. Einen nächsten Schritt haben wir mit
der Umstellung der Salatverpackungen auf Karton gemacht. In
den letzten beiden Jahren konnten wir den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen bei unseren Serviceverpackungen um
weitere 4 Prozent auf 92 Prozent erhöhen; mittelfristig wollen
wir möglichst alle Serviceverpackungen aus erneuerbaren
Rohstoffen herstellen.
Wenn immer möglich, bevorzugen wir Recyclingfasern. So bestehen zum Beispiel unsere grossen Sandwich-Verpackungen
zu 74 Prozent aus Recyclingkarton. Nur die Teile der Verpackung, die direkt mit Esswaren in Kontakt kommen, bestehen
aus neuen Fasern.
Insgesamt ist das Volumen an Serviceverpackungen in den
letzten zwei Jahren gestiegen. Dieser Anstieg ist teilweise auf
den Ersatz von leichten Kunststoffverpackungen durch schwerere Kartonverpackungen zurückzuführen. Wir behalten diese
Entwicklung verstärkt im Fokus.
Bei unseren Transportverpackungen kommen Mehrwegbehälter zum Einsatz: Brot und Salate beispielsweise erreichen die
Restaurants ausschliesslich in Mehrweggebinden. Aber auch
Frittieröl und Coca Cola Sirup werden für grössere Restaurants
in Mehrwegbehältern geliefert.
28 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt
Littering nehmen wir ernst
Littering, das achtlose Wegwerfen von Abfällen, ist immer wieder Anlass für Beschwerden von Nachbarn und Gästen. Unser
Engagement gegen das Littering setzt auf Eigeninitiative sowie
Eigenverantwortung und fokussiert auf fünf Bereiche:
•Abfallvermeidung und -verminderung: Serviceverpackungen
dienen einer einwandfreien Hygiene und Qualität und dem
Transport der zubereiteten Produkte. McDonald’s überprüft
seine Verpackungen laufend nach möglichen Materialeinsparungen und ökologischen Optimierungsmöglichkeiten.
•Zusätzliche Abfalleimer: McDonald’s stellt auf seinem eigenen Gelände genügend und geeignete Entsorgungsbehälter
zur Verfügung. In Absprache mit den Behörden stellt
McDonald’s in der Nähe seiner Restaurants auf freiwilliger
Basis zusätzliche Abfalleimer auf.
•Gästeinformationen: Mit Kurzbotschaften auf Abfalleimern,
Tischsets und Verpackungen sowie mit Informationsbroschüren ermuntern wir unsere Gäste zum korrekten Entsorgen von Abfällen und sensibilisieren sie für das Thema Littering.
•Kooperationen mit Behörden und Organisationen: Wir nehmen das Gesellschaftsproblem Littering sehr ernst und arbeitet eng mit Behörden und weiteren interessierten Stellen zusammen.
•Freiwillige Aufräumtouren: Täglich gehen Mitarbeitende auf
Aufräumtour rund um die 148 McDonald’s Restaurants. Sie
sammeln herumliegende Abfälle ein und entsorgen sie fachgerecht – auch Abfälle, die nicht von McDonald’s stammen.
«Kaum ein anderes Unternehmen übernimmt so viel Eigenverantwortung im
Kampf gegen Littering im öffentlichen
Raum wie McDonald’s Schweiz. Besonders erwähnenswert ist dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene.»
Fachleitung Markt und Prävention,
ERZ Entsorgung + Recycling Zürich
Clean Up Days
So waren wir bei der im Jahr 2000 von Pusch (Praktischer Umweltschutz Schweiz) gestarteten Kampagne von Anfang an dabei. Diese Aktion wird unter anderen auch vom BAFU und vom
Bundesamt für Strassen (ASTRA) sowie von vielen Gemeinden
und Kantonen, den SBB, von Migros und Coop unterstützt.
Der jährliche Höhepunkt dieser Kampagne ist der im Mai stattfindende «Clean Up Day» im Rahmen des Aktionstages «Wahre
Werte» (www.aktionstag.ch). Ein Teil unserer Restaurants
beteiligte sich aktiv an dieser Aktion, meist in Zusammenarbeit
mit Behörden, Schulen und anderen Gruppierungen.
Ein umfangreicher Anti-Littering-Führer unterstützt die
McDonald’s Restaurants mit Ideen und praktischen Beispielen
Diese Planungshilfe wird regelmässig aufgrund der gemachten
Erfahrungen angepasst.
Im Jahr 2005 haben wir am «Verhaltenskodex für Take-awayAnbieter und Eventveranstalter» des Schweizerischen Städteverbandes mitgearbeitet. Der Kodex soll von allen Take-awayBetrieben einer Gemeinde angewandt werden und so Richt­
linien in den Bereichen Infrastrukur, Kommunikation, Entsorgung und Recycling sowie Abfallvermeidung festlegen.
McDonald’s Schweiz 29
Umwelt
Transport und Logistik
Für unsere gesamte Logistik und den Betrieb unseres Verteilzentrums ist die HAVI Logistics GmbH in Oensingen (SO) verantwortlich. HAVI ist eine Tochter der Alpha-Gruppe, die in
ganz Europa Distributionszentren für McDonald’s führt und
umfassende Logistikdienstleistungen anbietet.
Mit wenigen Ausnahmen (z.B. Kohlensäure für die Getränkezubereitung) bestellen unsere Restaurants alle Artikel bei der
HAVI: Lebensmittel, Verpackungen, Reinigungsmittel, Werbematerial usw. Diese werden dank Transportmitteln mit drei unterschiedlichen Temperaturzonen (tiefgekühlt, gekühlt und ungekühlt) in kombinierten Lieferungen zum Restaurant gebracht.
Damit nutzen wir die Transportkapazität bestmöglich aus, vermeiden unnötige Fahrten und schonen die Ressourcen.
48%
unserer Transportkilometer haben wir 2009
per Bahn zurückgelegt
und so 230’000 Liter
Diesel gespart.
Kombiverkehr Schiene/Strasse
Bereits seit 1996 setzt McDonald’s in der Schweiz bei seiner
Logistik auf den kombinierten Transport mit der Bahn. Die
Westschweiz, die Ostschweiz, das Wallis und das Tessin werden mit Bahncontainern beliefert, die für die anschliessende
Feinverteilung auf einfache Weise auf Lastwagen verschoben
werden können. Damit wurden beispielweise im Jahr 2009
48 Prozent der Transportkilometer per Bahn statt per Lastwagen zurückgelegt. So haben wir rund 230’000 Liter Diesel und
damit rund 600 Tonnen CO2 gespart.
Heute sind alle Regionen vom Kombi-Verkehrssystem Schiene/Strasse erschlossen, sofern eine Direktbelieferung mit Lastwagen nicht ökologisch sinnvoller ist. Der Kombiverkehr macht
erst bei Distanzen ab ca. 120 Kilometer ökologisch und ökonomisch Sinn. Seit 2002 wird im Alpentransitverkehr die gesamte
Güterlogistik auf der Schiene abgewickelt.
Treibstoffe aus organischen Abfällen
Wir benutzen seit 2006 in der Region Genf für die Feinverteilung der Bahncontainer einen gasbetriebenen Lastwagen, und
seit diesem Jahr transportiert HAVI die Container vom Verteilzentrum zum Bahnverlad in Oensingen ebenfalls mit einem
Biogastruck. Da wir alle unsere organischen Küchenabfälle zu
Kompogas vergären lassen, fahren wir dort somit praktisch
CO2-neutral. Die Biogaslastwagen überzeugen auch bei den
weiteren Emissionen durch sehr tiefe Werte.
30 Corporate Responsibility Report 2010 | Umwelt
Aus unserem ganzen Altspeiseöl produzieren wir seit diesem
Jahr Biodiesel, der – da aus Abfall produziert – eine sehr gute
Ökobilanz aufweist und nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln steht. Alle unsere Lastwagen können mit einem variablen
Anteil an Biodiesel aus Altspeiseöl fahren. Altspeiseöl hat den
Vorteil, dass es frei von Schwefel und Schwermetallen ist,
weni­ger Russ-Emissionen verursacht und die Atmosphäre mit
wesentlich weniger CO2 belastet als herkömmlicher Diesel.
2009 wurden weitere Tests durchgeführt, um den Anteil an
Biodiesel der LWK-Flotte zu steigern und dadurch den CO2Ausstoss weiter zu senken. Mittelfristiges Ziel ist es, den Biodiesel-Anteil aus Altspeiseöl im Jahresschnitt auf 40 Prozent
des Treibstoffs zu erhöhen. HAVI hat bereits dieses Jahr eine
eigene Biodieseltankstelle im Verteilzentrum errichtet.
Die LKW-Flotte umfasste 2009 total 18 Fahrzeuge, davon wie
erwähnt zwei Biogaslastwagen. In den vergangenen zwei Jahren wurden weitere ältere Lastwagen durch modernste Euro-5Fahrzeuge ersetzt, sodass heute 10 die Euro-5-Norm erfüllen.
In nächster Zeit sollen weitere drei ältere Fahrzeuge durch neue
Fahrzeuge dieses Typs ersetzt werden.
Die Übernahme eines Teils der Recycling-Logistik durch unser
Verteilzentrum in Oensingen hat sich bewährt. Von den rund
400’000 mit Kleinlastwagen gefahrenen Kilometern musste nur
das Recycling des Altspeiseöls auf grosse Lastwagen umgelagert werden. Die restlichen Recycling-Fahrten konnten gänzlich in die bestehende Verteillogistik integriert werden.
15%
Beitrag zur Klimaerwärmung 2009
geringerer Speiseöl­
verbrauch dank neuen
Fritteusen.
3.2
0.2 0.8
Transportverpackungen
Spielzeuge
0.6
Hilfsmaterial
3.3
2.1
Wasser und Abwasser
Alle Schweizer McDonald’s Restaurants verfügen in den Männertoiletten über Urinale, welche ohne Wasserspülung auskommen. Damit sparen wir rund 45 Millionen Liter Trinkwasser
pro Jahr.
Unsere Abwässer lassen wir mit Stichproben kontrollieren. Alle
Abwasseranalysen zeigten unproblematische Werte.
Treibhausgas-Emissionen 2000–2009
In 1’000 Tonnen CO2-Äquivalenten
10
15
20
25
30
2000
2001
2002
2003
2004
Strom
Gas/Öl/Fernwärme
1.0
3.1
5
Produkt-/
1.7
Neues Küchenequipment
Dank der Einführung neuer Low-Oil-Volume-Fritteusen (LOVFritteusen) sowie durch einen noch effizienteren Reinigungsprozess konnten wir im letzten Jahr die verwendete Menge an
Schweizer Rapsöl um 15 Prozent reduzieren.
0
Serviceverpackungen
5.2
7.7
Personentransporte
Warentransporte
KVA & Recycling
ARA
Kältemittel
Total, in 1’000 Tonnen CO2-Äquivalenten
45
Millionen Liter Trinkwasser sparen
wir jährlich durch den Einsatz von
wasserfreien Urinalen.
Treibhausgas-Emissionen
Die Umwelteinwirkungen UBP pro Gast konnte nach einem
Anstieg von 0.7 Prozent im Jahr 2008, 2009, hauptsächlich
infolge weniger Kunststoffabfälle und zurückgegebenen Spielzeugs, um 3.5 Prozent vermindert werden. Die TreibhausgasEmissionen pro Gast konnten gegenüber 2007 um 5 Prozent
reduziert werden. Damit ist der Triebhausgas-Ausstoss pro
Gast heute tiefer als im Jahr 2001.
2005
2006
Bauart der Restaurants
Seit 1995 bauen wir in unseren Restaurants, wenn immer
möglich, Wärmerückgewinnungsanlagen ein. Mit diesem System können wir aus der Abwärme der Küche rund 70 Prozent
des Energiebedarfs für Warmwasser und Heizung abdecken.
2007
2008
2009
Serviceverpackungen
Personentransporte
Produkt-/Transportverpackungen
Warentransporte
Spielzeuge
KVA & Recycling
Hilfsmaterial
ARA
Strom
Kältemittel
Gas/Öl/Fernwärme
Vorzugsweise befinden sich unsere Restaurants an stark frequentierten Standorten oder Verkehrsachsen. Wo es die Lage
erlaubt, verhindern wir mit genügend Parkplätzen den Suchverkehr in der Nachbarschaft. Der Lieferverkehr beschränkt
sich auf drei Fahrten pro Woche, an denen Waren geliefert sowie Leergut und Recyclingmaterialien abgeholt werden.
Geruchsbelästigungen und öl- oder fetthaltige Abluft verhindern wir mit drei verschiedenen Filtertypen. Diese beschränken
die Geruchsbelästigung auf ein Minimum.
McDonald’s Schweiz 31
Mission, Kernwerte und Ziele
Unser Handeln orientiert sich an unserer
Brand Mission, unseren Kernwerten und
Zielen. Während Mission und Werte uns
die allgemeine Richtung weisen, sind
unsere Ziele konkrete Handlungsanweisungen, an denen wir uns regelmässig
messen.
Im Folgenden sind die Ziele zu den in diesem Bericht beleuchteten Themen einzeln aufgeführt und die Zielerfüllung aus eigener Sicht bewertet. Gleichzeitig beschreiben wir unsere neuen
Ziele für 2010/2011.
Brand Mission
«To be our customers’ favorite place and way to eat.» Darauf
aufbauend hat McDonald’s die weltweite, sechsstufige «Plan to
Win»-Strategie (People, Product, Place, Price, Promotion und
Planet) formuliert, welche ein aussergewöhnliches Gästeerlebnis ermöglichen soll.
Kernwerte
Unser unternehmerisches Tun und Handeln orientiert sich an
den Grundwerten von McDonald’s. Diese sind auf der ganzen
Welt die gleichen. Für uns dienen sie als Orientierungshilfe und
als Managementgrundsätze im Alltag.
•Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass unsere Mitarbeitenden
jederzeit über Entwicklungschancen verfügen, denn gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind der Schlüssel zu
unserem Erfolg.
•Wir vertrauen in die Zusammenarbeit zwischen Franchisenehmern, Mitarbeitenden und Lieferantenpartnern – eine
Partnerschaft, die wir als «dreibeinigen Stuhl» bezeichnen.
Denn jedes System ist nur so stark wie sein schwächstes
Glied.
•Wir glauben an Offenheit, Ehrlichkeit und Integrität im Geschäft und orientieren uns an hohen ethischen Grundsätzen.
•Wir engagieren uns für das Wohlergehen unserer Gäste und
motivieren sie zu einem ausgeglichenen Lebensstil, indem
wir ihnen eine breite Auswahl an Speisen und Getränken für
verschiedene Bedürfnisse bereithalten, ihnen die Möglichkeit
geben, sich über die Nährwerte unseres Angebots zu informieren und sie zu mehr Bewegung im Alltag motivieren.
32 Corporate Responsibility Report 2010 | Mission, Kernwerte und Ziele
•Wir sind überzeugt davon, der Gesellschaft, in der wir tätig
sind, etwas zurückzugeben. Daher unterstützen wir beispielsweise die Ronald McDonald Kinderstiftung, die sich für
die Gesundheit und das Wohlergehen kranker Kinder und
ihrer Familien einsetzt.
•Im Interesse unserer Aktionäre setzen wir uns für die Wirtschaftlichkeit und das Wachstum unseres Unternehmens ein.
Weil diese uns das nötige Kapital zur Verfügung stellen, sollen sie auch in angemessener Weise von der Entwicklung von
McDonald’s profitieren.
Ziele
Wir wollen McDonald’s Schweiz als vertrauensvolle Schweizer
Unternehmung mit einem qualitativ hochstehenden und zeitgemässen Ernährungsangebot etablieren. Basierend auf diesem
Grundsatz haben wir drei strategische Ziele formuliert:
Wir werden das Vertrauen der Schweizer Bevölkerung in unsere
Marke weiterentwickeln, indem wir
•jederzeit den Beweis für die hohe Qualität unserer
Angebote antreten;
•offen und transparent kommunizieren;
•ethisch und verantwortungsbewusst handeln.
Zusammenfassend hier die Ziele und Zielerfüllung (Selbstbeurteilung) für McDonald’s im Berichtszeitraum sowie die Ziele für
2010/2011:
Ziele 2008/2009
Zielerreichung 2008/2009
Ziele 2010/2011
McDonald’s – Teil der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft
Jährliche flächenbereinigte Umsatzsteigerung
von 2 %.
Trotz rückläufigem Gastronomiemarkt wuchs der
Umsatz 2008 gegenüber dem Vorjahr um 7.7 %
und 2009 um 4.7 %.
Jährliche flächenbereinigte Umsatzsteigerung
von 3 bis 4 %.
Falls der Test des McCafé Konzeptes erfolgreich
verläuft, sollen bis Ende 2009 in der Schweiz
8 McCafés betrieben werden.
Mit 9 neuen McCafés in 2009 wurde das Ziel
übertroffen. Ende 2009 gab es insgesamt
14 McCafés in Schweizer McDonald’s Restaurants.
Eröffnung von mindestens 4 McCafés pro Jahr auf
der Basis einer langfristigen Expansionsplanung.
Anteil der in der Schweiz eingekauften Rohprodukte Anteil der in der Schweiz eingekauften Rohprodukte
bei mindestens 70 % halten.
konnte auf 72 % leicht gesteigert werden.
Über 20 Schweizer Partner lieferten in beiden
Jahren rund 80 % des Einkaufsvolumens an
Lebensmitteln.
Anteil des Einkaufsvolumens an Schweizer Lebensmitteln bei 80 % konstant halten.
2008 sollen drei und 2009 zwei Restaurants neu
eröffnet werden.
Eröffnung von 3 neuen Restaurants in 2008 und von
2 neuen Lokalen in 2009. 2009 wurde ein bestehendes Restaurant geschlossen.
Weiterführung der Expansion mit je 2 bis 4 neuen
Restaurants für 2010 und 2011.
2008 sollen weitere 19 Restaurants und 2009
25 Restaurants nach den neuen Designs umgebaut
werden. Damit wären 70 % der Schweizer Restaurants den neuen Designkonzepten angepasst.
2008 wurden 11 und 2009 20 Restaurants neu
eingerichtet oder total renoviert, somit sind rund
zwei Drittel aller Restaurants umgebaut.
Ende 2011 sollen 80 % aller Restaurants mit
modernem Design überzeugen. 7 Umgestaltungen
sind für 2010 und 10 für 2011 geplant.
Weiterführung der Zusammenarbeit mit Schweizer
Unternehmen für den Bau und Unterhalt der
Liegenschaften.
In den Restaurants konnten 2008 400 und im
letzten Jahr 200 neue Arbeitsplätze geschaffen
werden.
Langfristige Unterstützung für die Ronald McDonald 2009 wurden für RMHC insgesamt 1.3 Mio. CHF
Kinderstiftung (RMHC) mit jährlich 1.3 Mio. CHF.
gespendet. Die schlechte Wirtschaftslage hat die
Spendenfreudigkeit leicht gehemmt.
Konstantes Spendenvolumen für RMHC von jährlich
1.3 Mio. CHF generieren.
Bis Ende 2009 Eröffnung eines neuen Ronald
McDonald Hauses in der Nähe eines Kinderspitals.
Das Ziel eines neuen Hauses für 2009 wurde nicht
ganz erreicht; für die kommenden 2 Jahre sind
jedoch bereits 3 Verträge für neue Häuser in
Spitalnähe unterzeichnet.
Bis Ende 2010 Eröffnung eines neuen Ronald
McDonald Hauses sowie bis Ende 2011 Eröffnung
von 2 weiteren Elternhäusern in der Nähe eines
Kinderspitals.
Aktivitäten im Bereich Bewegung und Sport sollen
weiter ausgebaut werden. Mitarbeitende sollen in
ihren Trainertätigkeiten, die Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen, unterstützt werden.
Das Mobilitätsprojekt «Schweiz rollt» wurde
zusätzlich in Genf etabliert.
Beibehaltung der Aktivitäten zur Bewegungsförderung und des lokalen Sponsorings.
Die Zahl der lokalen McDonald’s Fussball Camps für
6- bis 13-Jährige, an denen sich auch die Lizenznehmer beteiligen, hat weiter zugenommen.
Die McDonald’s Fussball Camps erstmals in allen
drei Sprachregionen durchführen.
Intern werden die Mitarbeitenden mit der neuen
Bewegungsinitiative «Happy Runner Club» zu mehr
körperlicher Aktivität motiviert.
Festigen der internen Bewegungsinitiative «Happy
Runner Club».
Die Einführung von Rüebli Sticks als fixe Beilage im
Happy Meal wurde von den Konsumenten nicht
akzeptiert.
Weiterer Ausbau eines ausgewogeneren Standardangebots im Happy Meal (z.B. Kalorienreduktion).
Produkte, Ernährung und Lifestyle
Weitere Verstärkung der Ernährungsinformation zur
besseren Akzeptanz des neuen, ausgewogeneren
Happy Meals.
Integration von Coke zero, Fanta zero, Sprite zero
im Happy Meal.
Weiterhin kalorienärmere Menukombinationen
Lancierung eines neuen Menus mit wechselndem
bewerben und Salate aktiv in Promotionen einbinden. Saisonsalat und einem kleinen Burger mit speziellen
Brotsorten oder einem kleinen Wrap.
Weiterentwicklung von neuen Menus.
Fortführung der Wahlfreiheit beim Menu zwischen
Pommes Frites und kleinem Salat.
Ersatz von zuckerhaltigen Getränken durch
zuckerfreie Varianten (Coke zero, Fanta zero, Sprite
zero).
Prüfung weiterer Möglichkeiten zur Reduktion
potenziell allergener Stoffe.
Glutenfreie Deluxe Potatoes wurden von unserem
Partner Frigemo entwickelt und in allen Restaurants
definitiv eingeführt.
Prüfung weiterer Möglichkeiten zur Reduktion
potenziell allergener Stoffe.
McDonald’s Schweiz 33
Mission, Kernwerte und Ziele
Qualität
Alle Schweizer Hauptlieferanten erfolgreich gemäss
dem neuen Total Quality Management (TQM)
Systems (Lebensmittelsicherheit, Good Manufacturing Practices & Management) auditieren.
Die Hauptlieferanten Bell, Eisberg, Fortisa, Frigemo,
Nestlé und Ospelt sind extern überprüft worden.
Die weiteren Lieferanten werden systematisch auf
ihre Konformität nach TQM System überprüft;
ebenso Neulieferanten und Lieferanten von Promo­
tionsprodukten.
Weiterentwicklung des Frittieröls komplett ohne
Hydrierung bei gleichen Parametern.
Erfolgreiche Weiterentwicklung des Frittieröls aus
reinem Schweizer Rapsöl komplett ohne Hydrierung. Dadurch kann die Entstehung von Transfettsäuren bei der Herstellung vermieden und ein
Transfettsäuregehalt von weniger als 0.5 % erreicht
werden. Dank einem gleichzeitig sehr tiefen Anteil
an max. 6 % gesättigten Fettsäuren weist das reine
Rapsöl auch gute ernährungsphysiologische
Eigenschaften auf.
Einführung der neuen Rezeptur in allen Restaurants
bis 2011.
Weiterhin zu 100 % Max Havelaar-zertifizierten
Kaffee ausschenken.
Alle 148 Restaurants und die 14 McCafés bieten
ausschliesslich Max Havelaar-zertifizierten Kaffee an.
Weiterhin zu 100 % Max Havelaar-zertifizierten
Kaffee ausschenken.
Umstellung bei allen Schwarztee-Produkten inkl.
Eistee auf nachhaltig zertifizierten Anbau.
IP-Suisse-Anteil beim Weizen bei 100 % halten.
Aus Qualitätsgründen musste 2008 vorübergehend
bis zu 10 % ausländisches Mehl eingesetzt werden;
seit November 2008 wieder ausschliesslich
einheimisches Mehl aus 100 % IP-Suisse-Weizen.
IP-Suisse-Anteil beim Weizen bei 100 % halten.
Alle Schweizer Rohstoffe für Pommes Frites, Deluxe
Potatoes, Rindfleischhackplätzchen, Zucker und
Apfelsaft mit der Herkunftsmarke Suisse Garantie
zertifizieren.
Entwickeln eines Systems zur Steigerung des Anteils
an Schweizer Rindfleisch von Tieren mit regelmässigem Auslauf (RAUS) gemeinsam mit dem Schweizerischen Bauernverband (SBV) und dem Schweizer
Tierschutz (STS).
Mitarbeitende
Frauenanteil im Kader der eigenen Restaurants und
im Service Center auf 30 % erhöhen.
Bis Ende 2009 ist der Frauenanteil im Kader der
eigenen Restaurants auf 29 % gestiegen; in der
Schweizer Geschäftsleitung beträgt der Anteil 28 %.
Ziel bleibt mit 30 % Frauenteil im Kader unverändert.
Anteil der Company Restaurantmanager, die durch
interne Karriereentwicklung besetzt wurden, auf
65 % erhöhen.
Der Anteil konnte 2009 sogar auf 67 % gesteigert
und somit das Ziel übertroffen werden.
Anteil der Company Restaurantmanager, die durch
interne Karriereentwicklung besetzt werden, auf über
65 % beibehalten.
Ausbildungsplätze: jährliche Anzahl auf mindestens
50 Plätze stabilisieren.
Mit 43 Lernenden und 2 Praktikanten in KV,
Informatik und Restauration wurde das Ziel Ende
2009 nicht ganz erreicht.
Jährliche Anzahl auf mindestens 60 Ausbildungsplätzen erhöhen und stabilisieren.
Ein neuer Kanton für Lehrstellen erschlossen.
6 weitere Kantone für Lehrstellen erschliessen.
McDonald’s Schweiz ist Mitglied der eidg. Arbeitsgruppe für eine neue Lehre in der Systemgastronomie, die 2013 lanciert werden soll.
Interne und externe Vernehmlassung für neue
Systemgastronomielehre, mit aktiver Teilnahme an
der Arbeitsgruppe.
Nationale Ausbildungsbewilligung erhalten.
Erhalt einer nationalen Bewilligung ist nicht möglich,
doch die Schweizerische Berufsbildungskonferenz
(SBBK) hat im April 2009 eine positive Empfehlung
an die Kantone gesandt.
Projekt von seco, Kantonen und Bundesamt für
Berufsbildung zur Validierung von Bildungsleistungen unterstützen: Begleitung von 3 Mitarbeitenden.
Weitere Verhandlungen führen mit Sozialpartnern.
4 Restaurantmanager haben die höhere Berufsbildung zum Eidg. Dipl. Restaurateur (G3) erfolgreich
absolviert.
4 weitere erfolgreiche Absolventen der höheren
Berufsbildung zum Eidg. Dipl. Restaurateur (G3) oder
des Brevets (G2).
Mittlerer Stromverbrauch pro Guest Count (GC)
konnte trotz Ausbau der Restaurantküchen auf
1.1 kWh/GC gesenkt werden.
Mittleren Stromverbrauch pro GC durch verbessertes
Strommonitoring um 5 % auf 1.05 kWh/GC senken.
Umwelt
Mittleren Stromverbrauch trotz Umbau der Restaurantküchen unter 1.2 kWh/GC stabil halten.
Einkauf von Strom aus Schweizer Wasserkraft und
damit Nutzung von ausschliesslich erneuerbaren
Energiequellen.
34 Corporate Responsibility Report 2010 | Mission, Kernwerte und Ziele
Recyclingquote auf 40 % halten.
Recyclingquote bei 40 % stabil.
Recyclingmengen bei Karton und PE-Folien stabil
halten.
Neue PET-Sammelcontainer in allen Restaurants
einführen.
Neue PET-Sammelcontainer in allen Restaurants
eingeführt.
Neuentwicklung einer integrierten Abfallstation mit
Flüssigtrennung und Möglichkeit für PET-Recycling.
Biodiesel ganz auf Altspeiseöl umstellen.
Biodiesel ab Ende 2009 auf Altspeiseöl umgestellt.
Eigene Mischtanksäule beim Logistikzentrum
gebaut.
Das Recycling von Altspeiseöl und organischen
Abfällen bei insgesamt sinkenden Mengen auf über
90 % halten.
Technisch maximal mögliche Menge Biodiesel/
Altspeiseöl einsetzen (200’000 l).
Einsatz der technisch maximal möglichen Menge
Biodiesel aus Altspeiseöl erst ab 2010 möglich.
Technisch maximal mögliche Menge Biodiesel/
Altspeiseöl einsetzen (200’000 l).
Anteil der erneuerbaren Rohstoffe bei den Serviceverpackungen auf 92 % steigern.
Anteil der erneuerbaren Rohstoffe bei den Serviceverpackungen auf 92 % gesteigert.
Anteil der erneuerbaren Rohstoffe bei den Serviceverpackungen auf 92 % konstant halten.
Bahnanteil konstant hoch bei 50 % halten.
Bahnanteil 2008 konstant hoch bei 50 %, 2009 bei
48 %.
Bahnanteil bei 50 % konstant halten.
CO2-Ausstoss weiter senken durch:
– Steigerung Biodiesel-Anteil aus Altspeiseöl
auf 40 % des Treibstoffs.
Der durchschnittliche Anteil des Biodiesels lag bei
15 % des Treibstoffverbrauchs.
CO2-Ausstoss weiter senken durch:
–Steigerung Biodiesel-Anteil aus Altspeiseöl auf
40 % des Treibstoffs.
– Steigerung Anteil Euro-5-LKWs auf 66 %
der Flotte.
Zwar Steigerung des Anteils Euro-5-LKWs auf
knapp 60 %, doch keine vollkommene Zielerreichung.
–Steigerung Anteil Euro-5-LKWs auf 66 %
der Flotte.
Eigene Mischtanksäule beim Logistikzentrum
gebaut.
–Einsatz eines zweiten Gas-LKWs für den
Bahnverlad in Oensingen.
Umfassende 5-Punkte-Strategie gegen Littering
erstellt und Umsetzung weitergeführt.
5-Punkte-Strategie gegen Littering weiter umsetzen.
Dialog mit Städten und Gemeinden intensiv
fortgeführt.
Dialog mit Städten und Gemeinden fortführen.
Infrastruktur, Gästeinformation und Abfalltouren
weiterführen.
Abfalltouren, wo möglich, täglich durchgeführt.
Abfalltouren gegenüber der Öffentlichkeit sichtbarer
machen.
Nationale Kampagne «Wahre Werte» durchgeführt.
Die Anzahl teilnehmende Restaurants auf 71 stark
erhöht.
Einen Clean Up Day pro Jahr im Rahmen der
nationalen Kampagne «Wahre Werte» durchführen.
Anti-Littering-Strategie weiter ausbauen. Dialog mit
Städten und Gemeinden fortführen. Infrastruktur,
Gästeinformation und Abfalltouren weiterführen.
Neues Informationsblatt für Gäste.
GRI-Index
Der vorliegende Bericht orientiert sich, soweit es sinnvoll und möglich war, am Leitfaden der «Global Reporting Initiative» (GRI).
Aufgrund des gewählten Formats und der vorhandenen oder für McDonald’s Schweiz relevanten Daten deckt der Bericht nur
teilweise die Vorgaben von GRI ab. Der GRI-Index zu unserer Berichterstattung ist auf www.mcdonalds.ch/gri-index zu finden.
McDonald’s Schweiz 35
Mit dem Nachhaltigkeitsbericht von McDonald’s Schweiz
informieren wir über die wesentlichen wirtschaftlichen,
gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Wir stellen unsere Strategien und
Managementsysteme im Bereich Corporate Responsibility dar, zeigen deren Umsetzung auf und formulieren
unsere Ziele für die nächsten zwei Jahre. Mit dem vorliegenden Bericht informieren wir alle an McDonald’s
Schweiz und insbesondere an Umwelt- und Gesellschaftsfragen interessierten Personen.
Dieser Bericht basiert auf Daten zu den 148 Restaurants in der Schweiz und in Liechtenstein (Stand 31. Dezember 2009). Wo immer möglich, beziehen sich die
Angaben auf die Gesamtheit aller Restaurants, in besonderen Fällen lediglich auf diejenigen Restaurants, die
McDonald’s selbst betreibt (Company Restaurants). Darauf
haben wir jeweils speziell hingewiesen. Der Berichtszeitraum umfasst – soweit nicht anders angegeben – die
Jahre 2008 und 2009.
Dieser Bericht orientiert sich an den Richtlinien der «Global Reporting Initiative» (GRI), kann aber nur die wichtigsten Aspekte behandeln. Gerne beantworten wir weiterführende Fragen.
Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen:
[email protected]
Onlineversion des Berichts unter:
www.mcdonalds.ch/nachhaltigkeit
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Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt
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Fachliche Beratung
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Lithos und Druck
Werner Druck AG, Basel
Sprachen
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französischer Übersetzung verfügbar. Die Version
in deutscher Sprache ist verbindlich.
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