Wrocław - Narodowy portal turystyczny www.polska.travel

Wrocław (Breslau) hat alles zu bieten, was der Tourist begehrt. Eine reizvolle
Lage, ein mildes Klima, einzigartige Baudenkmäler und gastfreundliche Menschen. Die Stadt liegt eben an der Stelle in der Schlesischen Tieflandsebene,
wo die Oder sich weit ins Land ergießt, verästelt und zwölf größere und kleinere
Inseln umspült.
BEGEGNUNG MIT DER GESCHICHTE
Wie es sich für eine Stadt mit mehr als eintausendjähriger Geschichte gehört, hat Breslau natürlich
einzigartige baukünstlerische Zeugnisse aus sämtlichen Epochen vorzuweisen. Für gewöhnlich
beginnen die Besucher ihren Rundgang am Marktplatz, der, so wie vor Jahrhunderten, noch immer
das Herzstück der Stadt bildet. Ganz in der Nähe stoßen sie auf die beiden gotischen Kirchen, die
ehemalige Pfarrkirche und letzte Ruhestätte des Breslauer Patriziats St. Elisabeth und die MariaMagdalena-Kirche mit ihren uralten romanischen Portalen, die zu den schönsten in Mitteleuropa
gehören. Natürlich darf auch die Breslauer Universität mit ihrer üppig illusionistisch ausgemalten
und stuckprangenden Aula Leopoldina genauso wenig übersehen werden wie die Universitätskirche mit ihren meisterlichen Fresken. An der Stadtbesichtigungsroute liegen auch die Sand-und
Dominsel mit gotischen Kirchen und dem majestätischen Dom. Nicht weit davon entfernt beginnt
der Botanische Garten. Gesehen haben muss man unbedingt auch die Jahrhunderthalle aus dem
Anfang des 20. Jh., die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und den Scheitniger
Park (Park Szczytnicki) mit einem europaweit interessanten Japanischen Garten. Um das zu sehen, bedarf es allerdings eines Abstechers in den Ostteil der Stadt. Prächtig flanieren lässt es sich
auch in der Grünanlage entlang des mit 3860 m längsten Stadtgrabens in Europa.
ZAUBERHAFTE STADT
Breslau steckt voller zauberhafter Winkel. Wo einst die Fleischbänke standen, wurde inzwischen
dem lieben Schlachtvieh ein Denkmal gesetzt. Das hat es besonders jungen Touristen angetan.
Bei der Fußgängerunterführung Świdnicka-Straße grinst nun ein Zwergendenkmal, denn der
Zwerg versinnbildlichte ja in den 1980er Jahren die sog. Orangene Alternative – eine Künstlerbewegung gegen das Kriegsrecht. Ganz besonders bei den Kindern beliebt ist der Springbrunnen
in Gestalt eines Bären an der Südseite des Rathauses. Er ist die Kopie einer Bronzeskulptur
aus dem Jahre 1904, die dort bis 1945 stand. Aufmerksamkeit verdient ebenfalls das Denkmal
des herausragenden polnischen Komödiendichters Aleksander Fredro (1793-1876) im Süden des
Marktplatzes, das 1956 aus Lwiw hierher gebracht wurde. Wenn wir das alles absolviert und uns
auch ein Erinnerungsfoto am Pranger aus dem 14. Jh. geschossen haben, wird es Zeit, einen Blick
auf Breslau von oben zu werfen.
Ein Geheimtipp ist die Besteigung des Elisabethkirchturms (gleich neben den entzückenden Häusern „Hänsel und Gretel”). Entweder man bewältigt keuchend die 300 Stufen oder man nimmt den
Aufzug bis in 60 m Höhe. Abends sollte man unbedingt durch die Dominselgassen im Schummerlicht der Gaslaternen bummeln.
STADT DER KULTUR
In Breslau wird Kultur großgeschrieben. Die Stadt besitzt ihr
eigenes Opernhaus, eine Operette und zahlreiche Sprechbühnen. Hier wirkten ebenfalls Jerzy
Grotowski mit seinem Experimentiertheater „Labor” und der Begründer des Breslauer Pantomimetheaters, Henryk Tomaszewski. Ihren Festplatz im Kulturkalender haben der Chansonwettbewerb
für Schauspieler oder die Festspiele Wratislavia Cantans.
Auch um die Museumslandschaft ist es bestens bestellt. Auf keinen Fall sollten wir das Nationalmuseum mit Gemälden von solch bedeutenden polnischen Malern verpassen wie Jan Matejko,
Jacek Malczewski, Witkacy, ebenso wenig das in einem Rundbau untergebrachte Panoramabild
der Schlacht von Racławice, für das unter
Jan Stykas und Wojciech Kossaks Anleitung ein Malerteam 120 m Leinwand von 15 m Breite
künstlerisch gestaltete. In dieser Schlacht hatte Tadeusz Kościuszko am 4. April 1794 eine russische Übermacht besiegt. Das für das ausgehende 19. Jh. zeittypische Werk gelangte zwar schon
1946 vom damals inzwischen sowjetisch gewordenen Lwiw (Lemberg) ins polnische Wrocław,
doch mussten erst ganze 39 Jahre vergehen, ehe es die kommunistischen Machthaber aus Angst
vor nationalen Gefühlswallungen zuließen, dass das Werk öffentlich gezeigt wurde.
ABSTECHER ZUM SCHLOSS ODER ZUR SCHATZSUCHE
Niederschlesien rühmt sich zahlreicher Touristenattraktionen. In kaum einer Stunde erreicht man
von Breslau aus die Schloss- und Gartenanlage Książ (Fürstenstein). Das Schloss mit reichlich
400 Gemächern ist bereits im 13. Jh. als Burg erbaut worden, wenngleich es seine heutige Pracht
späteren Zeiten verdankt. Ganz besonders beeindruckend ist der prächtige barocke MaximilianSaal. Von Breslau aus ist es auch nicht weit bis nach Wojnowice, mit der einzigen gotischen Wasserburg Europas. Wem mehr der Sinn nach Schatzsuche steht, sollte nach Złotoryja (Goldberg)
aufbrechen, wo im Fluss Kaczawa immer etwas in der Schwemmpfanne funkelt. „Wer suchet,
der findet” – wird hier gern die Bibel zitiert. Der Internationale Goldwäscherwettbewerb findet dort
alljährlich im Mai statt.
Unweit von Wrocław, in Krasków und Krobielowice, laden prachtvolle schlesische Adelsresidenzen ein. In die Liste des UNESCO-Kulturerbes wurden die Friedenskirchen in Jawor (Jauer) und
Świdnica (Schweidnitz) aufgenommen. Die barocke Pracht ihrer Innenräume mit Malereien und
Bildwerken versetzt den Besucher immer wieder in Erstaunen.
GESCHENKE UND ANDENKEN
WICHTIGE VERANSTALTUNGEN
Welches Mitbringsel wäre empfehlenswert? Vielleicht geschmackvoller Silberschmuck, oft mit niederschlesischen Edel- und Schmucksteinen verarbeitet, Kunstglas, Kristall, Bunzlauer Töpferwaren, scherzhaft „niederschlesisches Porzellan“ genannt sowie viele andere Souvenirs.
• F
estival der Polnischen Zeitgenössischen Musik „Musica Polonica Nova”, Februar,
Tel. +948 601 55 23 34, www.musicapolonicanova.pl, [email protected]
• Chansonwettbewerb für Schauspieler, März, Tel. 343 80 51 App. 57, Fax 790 26 35,
www.ppa.art.pl, E-Mail: [email protected]
• Breslauer Marathon und Breslauer Minimarathon, April, Tel. 36 47 200, 36 47 210,
www.wroclawmaraton.com.pl, E-Mail: [email protected]
• Festival des Amateurkinos und unabhängigen Kinos KAN, April, Tel. 799 45 61, Fax 343 85
84, www.kan.art.pl, E-Mail: [email protected]
• Breslauer Jazz-Festival „Jazz an der Oder”, April, Tel. 343 29 62, www.jnofestival.pl, E-Mail:
[email protected]
• Wro Media Art Biennale – Internationale Biennale Neuer Medienkunst, April – Mai (ungerade
Jahre), Tel. 344 83 69, Tel./Fax 342 26 91, www.wrocenter.pl, [email protected]
• Internationales Festival „Der Mai mit Alter Musik”, Mai, www.wroclaw.pl/p/1402
• Wrocław Non Stop, Juni, Tel. 343 57 72, Fax 344 78 12, www.wroclawnonstop.pl, biuro@
wroclawnonstop.pl
• Kammermusikfestival „Abende im Arsenal”, Juni–Juli, Tel./Fax 791 45 41, www.wieczory-warsenale.pl, [email protected]
• Europäisches Festival – Breslauer Orgelsommer, Tel. 344 28 16, www.impart.art.pl, mpart@
impart.art.pl, Juni – August
• Internationales Festival „Wratislavia Cantans”, Juni-September (je eine Woche), Tel. 342 72
57, Fax 33 08 33, www.wratislavia.art.pl, E-Mail: [email protected]
• Internationales Festival Wiener Musik, Oktober, www.wroclaw.pl
• Breslauer Treffen der Einmanntheaters WROSTJA, November, Tel. 344 28 64, Fax 344 28
65, www.wrostja.art.pl, E-Mail: [email protected]
• Breslauer Filmfestival „Das Neueste Polnische Kino”, Dezember, www.nkp.mybigcity.net,
[email protected]
• Festival Alter Musik – Persona Grata – ein zyklisches Treffen mit der alten Musik, Tel./Fax
792 79 63, www.personagrata.pl, E-Mail: [email protected]
STADTBESICHTIGUNG
Die wertvollsten Kunst-und Baudenkmäler, aber auch die Museen liegen in der Altstadt oder in
ihrer unmittelbaren Nähe. Das alles lässt sich leicht zu Fuß erkunden. Ebenfalls viele Hotels, die
meisten Gaststätten und Geschäfte haben sich hier angesiedelt. Breslau ufert stark aus. Deshalb
sollte man sich einen Stadtplan zulegen oder einem Fremdenführer des Fremdenverkehrsamts
PTTK anvertrauen. Gern behilflich ist Ihnen jederzeit die Touristeninformation am Marktplatz (Rynek 14, Tel. 344 31 11). In den Sommermonaten finden Oderfahrten statt. Von Deck aus zeigt sich
die Stadtsilhouette gerade bei der Dominsel von ihrer schönsten Seite. Auch für geschlossene
Veranstaltungen lassen sich solche Ausflugsschiffe anmieten (Tel. 328 36 18 bzw. 772 76 17).
Empfehlenswert sind ebenfalls Rundfahrten mit der historischen Straßenbahn „Jaś i Małgosia“ /
Hänsel und Gretel/, Tel. 343 77 24 oder mit dem offenen Sightseeingbus „Fredruś”, Tel. 343 77 24.
Weitere Veranstaltungen – www.polen.travel (Veranstaltungskalender)
GASTRONOMIE
Breslau hat reichlich 900 Gaststätten, Bierstuben und Cafés zu bieten. Ein gutes Restaurant mit polnischer,
italienischer, französischer oder orientalischer Küche ist leicht und schnell gefunden. Wenngleich Breslau keine
eigene bodenständige Küche besitzt, so sei dennoch die Lemberger Schenke (Karczma Lwowska), Rynek
4, Tel. 343 98 87, [email protected], www.lwowska.com.pl empfohlen. Sie pflegt, da die heutigen
Breslauer ja überwiegend aus Lemberg stammten, die Regionalküche aus deren alten Heimat. Dort fühlt man
sich ganz nach Galizien versetzt, prangen alte Lemberger Stadtansichten, gibt es noch Baczewski-Wodka und
deftige Flecken nach Lemberger Art. Rasch und billig kann man seinen Hunger im Vegetarierrestaurant Vega in
der Sukiennice 1-2, Tel./Fax 344 39 34 stillen.
Bierkennern sei das Spiż (Rynek - Ratusz 2, Tel. 344 72 25, Fax 344 52 67, [email protected], www.spiz.pl) empfohlen mit hauseigener Minibrauerei. Hier erlebt der Gast Brauereihandwerk mit eigenen Augen. Zum Maßkrug
gibt es die passenden „Schmalzschnitzel”.
Wrocław
Maßstab 1:50000
AUSGEWÄHLTE KLUBS UND PUBS
• Drukarnia, ul. Kazimierza Wielkiego 39, Tel. 781 54 22
• Error, Rynek Ratusz 10, Tel. 342 55 26, www.error24h.pl
• Garage, ul. Ruska 51, Tel. 787 97 20, www.garage.strona.pl
• Jazzda, Rynek 60, Tel. 346 08 25, www.jazzda.pl
• Jazz Klub Rura, ul. Łazienna 4, Tel. 799 09 07, www.jazzklubrura.art.pl
• Daytona, Rynek 35/37, Tel. 344 10 79, www.daytona.pl
• Pod Zielonym Kogutem, Pl. Teatralny 8, Tel. 342 01 87
• PRL, Rynek Ratusz 10, Tel. 342 55 26, www.prl.wroc.pl
Polen
AUSGEWÄHLTE HOTELS
WROCŁAW IM INTERNET
MUSEEN
• www.wroclaw.pl • www.wroclaw-airtour.pl • www.wroclaw-info.pl
• Nationalmuseum, Pl. Powst. Warszawy 5, Tel. 372 51 50, www.mnwr.art.pl
• Breslauer Stadtmuseum, Sukiennice 14/15, Tel. 347 16 90, Rynek, Tel. 347 16 91
• Rundgemälde „Panorama Racławicka”,, ul. Purkyniego 11, Tel. 344 16 61, www.mnwr.art.pl
• Ethnographisches Museum, ul. Traugutta 111/113, Tel. 344 33 13
TOURISTENINFORMATION
OPER, KONZERT, THEATER
VIELFÄLTIGE INFOS
• Opernhaus, ul. Świdnicka 35, Tel. 370 88 80
• Breslauer Zeitgenössisches Therater, ul. Rzeźnicza 12, Tel. 358 89 10
• Polnisches Theater, ul. Zapolskiej 3, Tel. 316 07 00
• Witold-Lutosławski-Philharmonie, ul. Piłsudskiego 19, Tel. 342 24 59
• Breslauer Pantomime-Theater, Aleja Dębowa 16, Tel. 337 21 03
• Flughafen Wrocław, ul. Skarżyńskiego 36, Tel. 371 50 50, www.airport.wroclaw.pl
• Hauptbahnhof „Wrocław Główny”, ul. Piłsudskiego 105, Tel. 194 36, 717 33 33
• Touristeninformationsbüro, Rynek 14, Tel. 344 31 11
• Niederschlesische Fremdenverkehrsorganisation, ul. Powstańców Śląskich 7, Tel. 344 11 09
Vorwahl für Wrocław aus anderen Orten Polens: 71 und Nummer des gewünschten Teilnehmers; aus dem
Ausland: +(48-71) und Nummer des gewünschten Teilnehmers.
Wrocław
AUSLÄNDISCHE VERTRETUNGEN DER POLNISCHEN TOURISMUSORGANISATION
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Herausgeber: Polnische Tourismusorganisation, ul. Chałubińskiego 8, 00-613 Warszawa,
Tel. +(48-22) 536 70 70, Fax (+48) 22 536 70 04, E-Mail: [email protected], www.pot.gov.pl
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