philips mms 223

Transcrição

philips mms 223
Der Fachverband im
Überblick 2012
Fachverband Elektromedizinische Technik
Inhalt
Impressum
Der Fachverband im Überblick 2012
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Leitbild des Fachverbands
Paradigmenwechsel in der Gesundheitswirtschaft
Vorbeugen statt behandeln: Der Mensch im Mittelpunkt eines
langfristigen Gesundheitsmanagements
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Flexible Organisation der Verbandsarbeit:
Orientierung an Themen
• Fachverband Elektromedizinische Technik
• Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft
• Bundesverband der Hörgeräte-Industrie
• Europäische Interessenvertretung bei COCIR
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Rückblick und Vorschau
• MEDICA Tech-Forum
• BDI-Initiative „Wirtschaft für Gesundheit“
• ZVEI-Dialoge
• Strategieprozess Medizintechnik
• Gastkommentar Staatsekretär Dr. Schütte (BMBF)
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Vertreter des Fachverbands 2012
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Organigramm
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Themenschwerpunkte
• Innovationen fördern und finanzieren
• Vernetzung und eHealth
• Rechtsfragen
• Technische Regulierung
• Qualitätssicherung
• Service in der Medizintechnik
• Kommunikation mit Mitgliedsunternehmen
• Marktbeobachtung
• Messen und Kongresse
• Exportförderung
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Die Broschüre oder Teile daraus dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des ZVEI reproduziert oder unter
Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Abkürzungsverzeichnis
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Ein Belegexemplar ist an den ZVEI zu senden.
Liste der Mitgliedsunternehmen
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Fotos – Titelseite: Kurhan-Fotolia.com, Portrait Dr. Schütte: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Auf einen Blick: 10 gute Gründe für eine Mitgliedschaft im ZVEI
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Herausgeber:
Fachverband Elektromedizinische Technik
ZVEI - Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V.
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 6302-363
Fax: 069 6302-390
E-Mail: [email protected]
www.zvei.org/medtech
Mai 2012
Alle Rechte vorbehalten
Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt. Veränderungen im Zuge des technischen
Fortschritts sowie Irrtümer bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, sind dem
Fachverband Elektromedizinische Technik im ZVEI vorbehalten.
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Vorwort
Netz.Werk.Zukunft. Visionen schaffen – Impulse geben
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Netz.Werk.Zukunft.
Visionen schaffen – Impulse geben
erscheint möglich. Die Basis dafür sind die Produkte und Lösungen der elektromedizinischen
Industrie.
Unter diesem Motto steht in diesem Jahr die
Arbeit des ZVEI. Ob beim Jahreskongress des
ZVEI in Berlin, bei den politischen Aktivitäten
des ZVEI auf Bundes- und Landesebene oder
bei der Arbeit im Fachverband Elektromedizinische Technik und im Kompetenzzentrum
Gesundheitswirtschaft: die Mitglieder des ZVEI
entwickeln innovative Produkte und Lösungen
für die Herausforderungen der modernen Welt.
Diese Lösungen müssen bekannt gemacht und
erläutert werden, um die Märkte von morgen zu
gestalten.
Wie in anderen Bereichen spielt die Vernetzung
auch in der Gesundheitswirtschaft eine immer
größere Rolle. So erzeugen beispielsweise miteinander verbundene medizintechnische Geräte
und IKT-Systeme Daten für Diagnose und Therapie. Auf dieser Basis werden Abläufe in Gesundheitseinrichtungen gesteuert und geplant.
Elektronische Akten helfen zunehmend bei der
Planung von Therapien und der Überwachung
des Behandlungserfolgs.
In der Gesundheitsversorgung von morgen gewinnen präventives Handeln und frühzeitige
Diagnose gegenüber der akuten Therapie an Bedeutung. Eine Gesundheitswirtschaft, die zunehmend Krankheit verhindert statt zu behandeln,
Jochen Franke
Vorsitzender
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Damit diese Vision Wirklichkeit werden kann,
muss die Industrie Impulse geben, müssen die
richtigen Rahmenbedingungen gesetzt werden.
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in
Deutschland muss zu einer modernen Gesundheitswirtschaft umgebaut werden, die offen ist
für Innovationen und neue Prozesse.
Dieser Aufgabe stellt sich der ZVEI. Er wirbt für
integrierte Lösungen für die Gesundheitswirtschaft. Er macht darauf aufmerksam, dass mobile und heimbasierte Gesundheitsanwendungen
an Bedeutung gewinnen und erklärt die Bedeutung der Vernetzung von Medizingeräten und
IKT-Systemen für effiziente Versorgungsprozesse. Damit verdeutlicht der ZVEI den Beitrag innovativer Medizintechnik für eine moderne und
bezahlbare Gesundheitsversorgung.
Einen Überblick über die vielfältige Arbeit des
ZVEI zur Gesundheitswirtschaft und zur Medizintechnik bietet die vorliegende Broschüre „Der
Fachverband im Überblick“, die mittlerweile
jährlich erscheint. Mit dieser Broschüre zeigen
wir den Mitgliedern des ZVEI aber auch allen
Interessierten die Schwerpunkte der Arbeit auf
und laden zur Mitarbeit ein.
Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft sind
eine Erfolgsgeschichte für den Standort Deutschland. Damit dies künftig so bleibt, müssen die
richtigen Rahmenbedingungen für die Branche
gesetzt werden. Der ZVEI bietet den Unternehmen
das Netzwerk, um diese Zukunft zu gestalten.
Christian O. Erbe
stellv. Vorsitzender
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Leitbild des Fachverbands
Paradigmenwechsel in der Gesundheitswirtschaft
Vorbeugen statt behandeln: Der Mensch im Mittelpunkt eines langfristigen Gesundheitsmanagements
Technische Innovation und medizinischer Fortschritt revolutionieren die Medizin und liefern
Antworten auf wichtige gesellschaftliche Herausforderungen. Um Chancen zu nutzen und Potenziale zu entfalten, sind verlässliche, fördernde
Rahmenbedingungen und Strukturen nötig.
Die heutige, herkömmliche Medizin behandelt
akute Erkrankungen eines Patienten, orientiert
sich an typischen Therapieempfehlungen sowie
den Erfahrungen des behandelnden Arztes und
ist auf den jeweils aktuellen Behandlungsabschnitt ausgerichtet. Für jede Episode werden
eigenständige Diagnosen gestellt und typische
Behandlungsverfahren angewendet, bis sich
der Zustand des Patienten bessert. Daten über
Vorerkrankungen stehen nicht systematisch zur
Verfügung und werden nur berücksichtigt, wenn
sie im Rahmen der aktuellen Diagnosen unmittelbar erkannt werden.
Die neue, künftige Medizin ist vorbeugend, individuell und am gesamten Gesundheitszustand
des Menschen orientiert. Die Verbindung von
moderner Diagnostik und Gen- und Biotechnologie erlaubt es die Disposition für bestimmte
Erkrankungen zu erkennen. So kann verhindert
werden, dass bestimmte Erkrankungen auftreten
bzw. es können kritische Veränderungen des Gesundheitszustands früh erkannt und behandelt
werden. Bei der Behandlung können die Methoden angewendet werden, die für den individuellen Menschen und seine genetische Persönlichkeit die besten Erfolgsaussichten versprechen.
Dabei stehen immer alle relevanten Daten zur
Verfügung und erlauben es im Verlauf, die Behandlungsmethoden immer wieder an die sich
wandelnden Anforderungen anzupassen.
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Dieser neue Ansatz verändert auch die Arbeitsweise von Ärzten, Pflegekräften und anderen
Dienstleistern in der Gesundheitswirtschaft.
Wie in der Industrie und in anderen Dienstleistungsbranchen werden die Tätigkeiten arbeitsteiliger. Aufgaben und Verantwortung werden
neu verteilt. Das bisher schrittweise probierende
Vorgehen wird durch informationsbasierte Entscheidungen abgelöst. Der Patient erhält größere Eigenständigkeit und eine aktive Rolle beim
Management der eigenen Gesundheit.
: Optimale Datenverarbeitung als Kernelement moderner Medizin
Personenbezogene Daten und Informationen
sind notwendig, um eine wissenschaftliche Basis für wirksame Behandlungswege zu schaffen,
die individuell richtigen Therapiemodelle auszuwählen und die Behandlung im Lauf der Zeit an
Lebensumstände und Gesundheitszustand anzupassen. Nötig ist deshalb auch ein neues Verständnis vom Wert dieser personenbezogenen
Daten und Informationen und dem richtigen
Umgang mit diesen.
Der allgemeine Trend zur Vernetzung des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen
Lebens wird in Zukunft zunehmend auch die
Gesundheitswirtschaft erfassen. Auch hier steht
eine technologische Revolution bevor, die in anderen Bereichen schon immense Umwälzungen
und Beschleunigungen von Verfahren mit sich
gebracht hat.
In der Gesundheitswirtschaft steht die Anwendung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) erst am Anfang. Auch hier wird
die Einbindung von IKT weniger eine evolutionäre Weiterentwicklung der bisherigen Prozesse
darstellen, sondern gänzlich neue Methoden
und Verfahren in der medizinischen Versorgung
ermöglichen. Es geht um die Überwindung der
räumlichen und zeitlichen Trennung von Arzt
und Patient sowie um die effiziente Ressourcenplanung und Steuerung von Arbeitsabläufen
innerhalb von Arztpraxen und Krankenhäusern,
aber auch über Sektorengrenzen hinweg. Erste
vorsichtige Schritte werden bereits gegangen
und künftig über die elektronische Gesundheitskarte ausgebaut. Die enormen Potenziale für
die Qualität und die Effizienz der medizinischen
Versorgung, also für die Lebensqualität der
Patienten, werden jedoch noch nicht annähernd
ausgeschöpft.
: Wohnung als Ort der Gesundheitsversorgung
Die demographische Entwicklung und die Zunahme chronischer Erkrankungen verändern
die Anforderungen an die medizinische Versorgung. Die Akutversorgung wird an Bedeutung
abnehmen, die kontinuierliche Versorgung von
chronisch-kranken Patienten hingegen immer
wichtiger werden. Ziel ist bereits heute und wird
künftig verstärkt sein, Menschen in die Lage zu
versetzen, möglichst lange bei guter Gesundheit
ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben
führen zu können und ggf. produktiv tätig zu
bleiben.
nung als Ort der Gesundheitsversorgung rückt
zunehmend in den Fokus und etabliert sich als
dritte Säule neben der ambulanten und stationären Versorgung.
Startpunkt und Voraussetzung für dieses neue
Verständnis von Gesundheit und ihrer Erhaltung
ist der Aufbau einer vernetzten Gesundheitsinfrastruktur aus moderner medizintechnischer
Ausstattung und einer sektorübergreifenden
IKT-Vernetzung.
Die systemverändernde Diskussion über technische Möglichkeiten in der Gesundheitswirtschaft
muss intensiviert werden. Integrierte Lösungen
für ein eigenständiges Leben sind möglich,
wenn wir den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit den technischen Möglichkeiten des
21. Jahrhunderts begegnen.
Um diese Betreuung zu ermöglichen, muss die
Gesundheitswirtschaft nach dem Leitbild eines langfristigen IKT-gestützten Gesundheitsmanagements umgebaut werden. Technik wird
dabei niemals den persönlichen Kontakt von
Mensch zu Mensch ersetzen können. Technologien und Dienstleistungsangebote ergänzen
sich, müssen kombiniert, neue Versorgungsmodelle entwickelt werden.
Neben medizinischen Fragestellungen gehören
auch die Organisation des Alltags und die Beteiligung am sozialen Leben zu einem langfristigen
Management der Gesundheit. Gesundheitswirtschaft geht damit in Zukunft über die Krankenversorgung im engeren Sinne hinaus. Die Woh-
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: Europäische Interessenvertretung
Flexible Organisation der Verbandsarbeit:
Orientierung an Themen
Alle relevanten Informationen zur Arbeit der
Gremien des Fachverbands werden in Zukunft
über das Wissensportal des ZVEI zur Verfügung
gestellt. Den Mitgliedern des Verbands steht damit eine zentrale Anlaufstelle zur Verfügung, bei
der alle Dokumente und Informationen jederzeit
verfügbar sind. Der Zugriff auf das sogenannte
Wissensportal 360° steht nach einer Registrierung beim ZVEI allen Mitarbeitern jedes Mitgliedsunternehmens offen.
Darüber hinaus können sich die Mitglieder des
Fachverbands selbstverständlich jederzeit an die
Mitarbeiter in der Geschäftsstelle wenden.
: Fachverband Elektromedizinische Technik
Die Fach- und Arbeitskreise des Fachverbands,
die bestimmte Produktgebiete oder Fragestellungen bearbeiten, bilden die Basis der Organisationsstruktur. Die derzeit aktiven Fach- und
Arbeitskreise sind im Organigramm in der Mitte
dieses Heftes aufgelistet. Durch diese ehrenamtlichen Gruppen besteht eine enge Verknüpfung
der Verbandsarbeit mit den Entwicklungen im
Markt. Bei übergreifenden Themen, die sich
nicht eindeutig einem Fach- oder Arbeitskreis
zuordnen lassen, kann die Geschäftsstelle Adhoc-Gruppen einrichten. Insgesamt erlaubt es
diese Organisationsstruktur Themen schnell aufzugreifen und je nach Umfang flexibel zu bearbeiten.
Mit Rücksicht auf die bereits hohe zeitliche Belastung der ehrenamtlichen Mitarbeiter hat der
Fachverband in den letzten Jahren die Zahl der
Sitzungen deutlich reduziert. Themen werden
stattdessen zunehmend in Telefonkonferenzen
und mit Hilfe elektronischer Medien bearbeitet.
Diese Arbeitsweise erlaubt es gleichzeitig deutlich mehr Unternehmen aktiv an der Verbandsarbeit teilzunehmen, weil aufwändige Reisen für
die Mitarbeiter entfallen.
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: Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft
Seit dem Jahr 2010 existiert im ZVEI das Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft. Das
Kompetenzzentrum bündelt das Fachwissen des
Verbands und seiner Mitgliedsunternehmen
rund um das Thema Gesundheit. Neben der
Medizintechnik gehören dazu auch Technologien und Lösungen aus den Bereichen Sicherheit,
Installationstechnik, Licht oder Energie, die Zuhause oder in Gesundheitseinrichtungen einen
Beitrag zu integrierten Lösungen leisten. Das
Zusammenwachsen dieser Technologien unter
dem Aspekt Gesundheit hat der ZVEI erstmals
im Jahr 2010 mit der Darstellung eines „Smart
Home“ auf der Website www.zvei.org/vernetztewelten dargestellt. Ein solches „Smart Home“ ist
ein wichtiges Element in einer Infrastruktur für
ein langfristiges Gesundheitsmanagement, wie
es vom ZVEI gefordert wird.
Diese Darstellung wird im Laufe des Jahres 2012
durch eine Darstellung mit dem Titel „Smart
Health“ ergänzt werden. Hier wird der ZVEI darstellen, wie intelligente Versorgungsstrukturen
aussehen und welche Rolle Innovation und Technik für eine „smarte“ Gesundheitsversorgung
spielen.
bei COCIR
Der ZVEI gehört zu den Gründungsmitgliedern
von COCIR, dem europäischen Branchenverband
der elektromedizinischen Industrie. Die Mitarbeit bei COCIR sichert dem Verband wichtige
Informations- und Einflussmöglichkeiten auf der
EU-Ebene.
Der ZVEI ist bisher der einzige Industrieverband,
der sich in dieser Form für integrierte Lösungen
und die Gesundheitswirtschaft von morgen engagiert. Dieser Ansatz des Verbands hat in den
letzten beiden Jahren zunehmendes Interesse
bei Vertretern der Gesundheitspolitik und der
Krankenkassen gefunden.
: Bundesverband der Hörgeräte-Industrie
Ein eigenes Thema in der Arbeit des ZVEI bildet
die Hörgeräte-Industrie. Der Bundesverband der
Hörgeräte-Industrie ist als eingetragener Verein
mit eigener Rechtsperson korporatives Mitglied
im ZVEI. Die Geschäftsstelle des Bundesverbands wird vom Fachverband Elektromedizinische Technik in Frankfurt geführt.
Der Bundesverband vertritt die Interessen der
Hersteller von Hörgeräten in Deutschland gegenüber der GKV und den Hörgeräteakustikern
als zentralem Partner der Industrie bei der Abgabe und der Anpassung der Hörgeräte an die Bedürfnisse der Hörgeräteträger. Darüber hinaus
organisiert der Bundesverband die gemeinsame
PR-Arbeit der Industrie. Unter der Marke „Ear
Fidelity“ macht die Industrie auf die Bedeutung
des Hörens im modernen Alltag und die Leistungsfähigkeit moderner Hörsysteme aufmerksam.
Europäische Richtlinien haben für die medizintechnische Industrie enorme Bedeutung. Neben
der CE-Kennzeichnung für Medizinprodukte
gehören dazu auch europäische Vorschriften
zum Strahlenschutz, Arbeitsschutz-Richtlinien
und Umweltanforderungen (WEEE und RoHS).
Zusätzlich haben europäische Regelungen zu
Verbraucherrechten und zum Warenverkehr Bedeutung für die Medizintechnik. Seit einiger Zeit
gewinnt die EU auch bei der Diskussion über
eHealth und die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung an Bedeutung.
Durch die aktive Mitarbeit bei COCIR kann der
ZVEI seine Mitglieder frühzeitig über wichtige
Änderungen informieren und die Position der
deutschen Unternehmen in die Diskussionen in
Brüssel einbringen.
Ein besonderer Schwerpunkt in der Arbeit des
ZVEI wird in diesem Jahr die Diskussion über
die geplante Revision der EU-Richtlinie über
Medizinprodukte sein. Hier geht es darum zu
verhindern, dass die Industrie durch zusätzliche
Anforderungen an die Produktzulassung belastet wird, die sachlich nicht gerechtfertigt sind.
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Rückblick und Vorschau
Der Fachverband und seine Leitthemen werden in den letzten Jahren durch eine Reihe von Veranstaltungen
und Initiativen sichtbarer. Neben den eigenen Jahrestagungen und Geschäftsführersitzungen des Fachverbands,
die sich primär an die Mitgliedsunternehmen richten, werden auf verschiedenen Ebenen Partnerschaften
entwickelt und die politische Arbeit ausgebaut. Damit schärft der ZVEI auch insgesamt sein Profil als gesuchter
Ansprechpartner im Umfeld des wichtigen Gesundheitsmarkts in Deutschland.
: MEDICA Tech-Forum
: BDI-Initiative „Wirtschaft für Gesundheit“
Die Weltleitmesse MEDICA (www.medica.de) als
zentraler jährlicher Termin stellt für den Fachverband eine geeignete Plattform dar, um sein
Leistungsangebot zu präsentieren und Kontakte
zu pflegen oder neu zu knüpfen. Der vielfältige
Austausch mit Fachbesuchern und mit ehrenamtlichen Mitarbeitern des Fachverbands gibt
Impulse für die thematische Ausrichtung im
ZVEI.
Im Rahmen der BDI-Initiative „Wirtschaft für
Gesundheit“ können der Fachverband und das
Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft ihre
technische und visionäre Kompetenz mit den
Interessenlagen der anderen Industriebranchen
im Gesundheitsbereich kombinieren. Zwei Ziele
können in besonderem Maße befördert werden.
Einerseits gelingt es besser die enorme Bedeutung der Gesundheitswirtschaft als industriepolitisches Thema zu positionieren, das die
herkömmliche Diskussion zur Finanzierbarkeit
des Gesundheitssystems übersteigt. Andererseits
wird auch der unverzichtbare Beitrag der Industrie für eine moderne Gesundheitsversorgung
veranschaulicht und mit geeigneten Forderungen untermauert.
TECH
FORUM
Das MEDICA Tech-Forum unter maßgeblicher
Beteiligung des Verbands bietet eine gute Möglichkeit, sich über jüngste Entwicklungen zu
Das Experten-Forum informieren
und gemeinsam mit Experten der
Wissenschaft,
der Industrie und aus der medider MEDICA
zinischen Anwenderschaft über aktuelle Branchenthemen
auszutauschen. Mit dieser vielfältiThe Expert Forum gen
Vortragsveranstaltung etabliert sich in den
of MEDICA
Messehallen dauerhaft eine inhaltliche Brücke
zwischen der Ausstellung und dem Kongress.
Programm/Programme : ZVEI-Dialoge
: Strategieprozess Medizintechnik
Der Fachverband thematisiert den notwendigen Umbau des deutschen Gesundheitssystems
zu einer modernen Versorgungsstruktur mit
flächendeckender Vernetzung auch in einem eigenen Veranstaltungsformat, dem ZVEI-Dialog.
Diese Diskussionsforen richten sich primär an
Zielgruppen wie Bundestagsabgeordnete, Kassenvertreter und Entscheider aus dem Klinikbereich.
Nach einem mehrjährigen Konvergenzprozess,
in dem Einzelkongresse der Bundesministerien
für Bildung und Forschung, für Wirtschaft und
für Gesundheit sich des Bereichs der Gesundheitswirtschaft und medizintechnischer Innovationen angenommen haben, fand im Juni
2011 die gemeinsame Zukunftskonferenz Medizintechnik statt. Die inhaltliche Gestaltung zu
den wichtigsten Treibern und Hemmnissen der
Medizintechnik in Deutschland lag weitgehend
bei den Fachverbänden, also auch beim ZVEI.
Die Ergebnisse der Konferenz wurden in die
HighTech-Strategie der Bundesregierung eingebunden und sollen im Laufe des Jahres 2012
unter der Federführung des BMBF im Rahmen
des Strategieprozesses Medizintechnik in Empfehlungen umgesetzt werden. Dabei werden
sämtliche Wertschöpfungsstufen der Medizintechnik beleuchtet und es wird den besonderen
Standortbedingungen des deutschen Marktes
Rechnung getragen.
In kompakter Form werden dabei aktuelle Fragen zur Telematik und zu integrierter Versorgung vorgestellt und diskutiert. Im letzten Jahr
wurde der Aspekt „Hausnotruf“ beleuchtet, in
diesem Jahr wird es eine Veranstaltung zum Thema „Sicherheit bei vernetzter Medizintechnik“
geben. Zentrale Themenfelder werden auch weiterhin die Prozessoptimierung in Kliniken sowie
die Telemedizin sein.
Mit eigenen Berliner Veranstaltungen und einem Grundsatzpapier der wesentlichen Positionen erreicht die Initiative auf Bundesebene ein
breites Publikum aus Politik, Krankenkassen und
einschlägigen Verbänden andere Interessengruppen des Gesundheitsmarkts. Das generelle
Verständnis zur Bedeutung der Gesundheitswirtschaft hat zuletzt spürbar zugenommen.
Dieses Zusammenwirken der drei Ressorts ist
ein wichtiger Erfolg der Arbeit des ZVEI in den
letzten beiden Jahren. Der ZVEI hat immer wieder darauf hingewiesen, dass Medizintechnik
und Gesundheitswirtschaft als Zukunftsmärkte
eine wachstumsorientierte Begleitung durch die
Politik brauchen.
> Halle/hall 11/E 70
+++ Online-Registrierung erforderlich +++
+++ Online registration is necessary +++
Kongress zu Ambient
Assisted Living mit
ZVEI-Partnerschaft
in Berlin
2011
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16 – 19 Nov 2011
Düsseldorf • Germany
ZVEI-Dialog
ZVEI-Präsentation
Gesundheitswirt„Gesundheitswirtschaft“
www.medica.de
schaft „Hausnotruf“
auf der CeBit
in Berlin
in Hannover
Workshop
Telemedizin auf dem
Hauptstadtkongress
in Berlin
1. Geschäftsführerkonferenz und
ZVEI-Jahreskongress
in Berlin
Zukunftskonferenz
Medizintechnik mit
drei Bundesministerien
in Berlin
MEDICA und
MEDICA
Tech-Forum in
Düsseldorf
2. Geschäftsführerkonferenz
des Fachverbands
in Frankfurt
Präsentation „Gesundheitswirtschaft“ im
Rahmen des ZVEI-Jahreskongresses in Berlin
ZVEI-Stand und Workshop zu MDD-Recast
beim Hauptstadtkongress in Berlin
3. Geschäftsführerkonferenz des
Fachverbands in
Frankfurt
Vorstellung Gemeinschaftsstudie „Gesundheitsmarkt“ von ZVEI/DB
Research in Berlin
ZVEI-Dialog
„Sicherheit bei
vernetzter Medizintechnik“ in Berlin
MEDICA und
MEDICA
Tech-Forum in
Düsseldorf
2012
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Vertreter des Fachverbands 2012
Gastkommentar
Staatssekretär
Dr. Schütte, BMBF
: Gemeinsam die Weichen für die Medizintechnik der Zukunft stellen.
Die Medizintechnik trägt spürbar zum Wohlergehen jeder Bürgerin und jedes Bürgers in
Deutschland bei – und ist für die moderne Gesundheitsversorgung unverzichtbar. Zugleich ist
sie ein wichtiger Teil der Gesundheitswirtschaft.
„Medizintechnik Made in Germany“ genießt
weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Nicht nur
wegen der hohen Exportquote ist die Branche
für den Standort Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Damit die forschungsintensive Medizintechnikbranche ein bedeutender Innovationsmotor
bleibt, kommt es auf eine gut vernetzte Forschungslandschaft an. Unser Ziel ist es, Deutschland als Topstandort für die Medizintechnikindustrie zu erhalten und weiter auszubauen. Vor
dem Hintergrund des demografischen Wandels
gilt es, Potenziale auszuschöpfen, günstige Rahmenbedingungen zu schaffen und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle voranzutreiben.
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: Nationaler Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ gestartet!
Um alle diese Herausforderungen in der Medizintechnik zu meistern, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam
mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie und dem Bundesministerium für
Gesundheit einen ressortübergreifenden Strategieprozess gestartet. So wollen wir alle maßgeblich am Innovationsprozess beteiligten Akteure
zusammen- und ins Gespräch bringen. Ziel dieses Dialogs ist es, die Innovationsprozesse in der
Medizintechnikbranche zu beschleunigen und
die Patientenversorgung zu verbessern.
Im Oktober 2011 haben die drei Ministerien
einen hochrangig besetzten Lenkungskreis mit
Vertretern aus Politik, Industrie, Wissenschaft
und Gesundheitswesen einberufen. Er wird in
den kommenden Monaten mehr als hundert
Expertinnen und Experten zusammenführen, um
in Arbeitsgruppen gemeinsam Handlungsempfehlungen für eine kohärente Innovationspolitik
in der Medizintechnik zu entwickeln. Schon Ende
dieses Jahres wird der Lenkungskreis die Ergebnisse in einem Schlussbericht präsentieren.
Weitere Informationen siehe:
http://www.strategieprozess-medizintechnik.de
Nachfolgend sind die Personen aufgeführt, welche den Fachverband im Jahr 2012 vertreten.
Die Wahl der Vertreter hat auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands Elektromedizinische Technik am 7. Juni 2011 in Berlin stattgefunden. Die Wahlperiode beträgt 3 Jahre.
Vorsitzender: Jochen Franke
Stellv. Vorsitzender: Christian O. Erbe
Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und
dem stellvertretenden Vorsitzenden des Fachverbands. Die Mitglieder des Vorstands werden von
der Mitgliederversammlung des Fachverbands
gewählt. Der Vorstand bestimmt die Leitlinien
für die Arbeit des Fachverbands und vertritt
die Belange des Fachverbands gegenüber dem
Vorstand und der Geschäftsführung des ZVEI. Er
wird dabei vom Beirat des Fachverbands unterstützt.
Mitglieder:
Bodo Amelung
Wolfgang Bayer
Dr. Jürgen Heinzerling
Normann Wenke
Heinrich von Wulfen
Der Fachverband entsendet gemäß der Satzung
des ZVEI Vertreter in die Delegiertenversammlung des ZVEI. Die Delegiertenversammlung
wählt die Mitglieder des ZVEI-Vorstands, aus deren Reihen der Präsident des ZVEI gewählt wird.
Außerdem entscheidet die Delegiertenversammlung über das Budget des ZVEI.
Nach der Wahl in der Mitgliederversammlung
des Fachverbands am 7. Juni 2011 vertreten
die folgenden Personen im Jahr 2012 den Fachverband als Delegierte und stellvertretende
Delegierte:
Delegierte
Bodo Amelung,
Toshiba Medical Systems
Wolfgang Bayer,
Siemens Healthcare
Dr. Jürgen Heinzerling,
Philips Healthcare
Stellv. Delegierte: Jochen Franke,
Philips Healthcare
Christian O. Erbe,
Erbe Elektromedizin
Dr. Michael Meyer,
Siemens Healthcare
Die Satzung des ZVEI sieht vor, dass die Fachverbände im Gesamt-Vorstand des ZVEI vertreten
sein sollen. Die Mitglieder des Gesamt-Vorstands
des ZVEI sind von der Delegiertenversammlung
des ZVEI auf der Mitgliederversammlung am
8. Juni 2011 gewählt worden. Die Wahlperiode
beträgt drei Jahre.
Im Zeitraum 2011 bis 2014 wird der Fachverband Elektromedizinische Technik durch den
Vorsitzenden des Fachverbands
Jochen Franke
vertreten.
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Organigramm
(mit ehrenamtlichen Vorsitzern)
Mitgliederversammlung
Geschäftsstelle
Frankfurt
Hans-Peter Bursig
[email protected]
069 6302 206
Vorstand
Andreas Bätzel
[email protected]
069 6302 388
Geschäftsstelle
Marcus Wenzel
[email protected]
069 6302 302
Nadine Plauschek
[email protected]
069 6302 241
Sebastiana Di Bella
[email protected]
069 6302 213
Christa Josefowiak
[email protected]
069 6302 363
Carmen Gondolf-Rühl
[email protected]
069 6302 207
Kompetenzzentrum
und Büro Berlin
Nils Daldrup
[email protected]
030 3069 6019
Ausschuss für Wirtschaftsfragen
Ausschuss Technik und Wissenschaft
Wolfgang Bayer
AK KDL
Wilfried Hohn
FK Rö/CT
Thomas Staniewski
Dr. Jürgen Heinzerling
AK
Marketing/GP
AK
Ausstellungen
Hans-Peter Bursig*
Stefanie Winter
FK Dentales
Röntgen
FK MRT
Hartmut Köhler
Ivar Nackunstz
FK MVE
Holger Fremdt
* Hauptamtliche Betreuung durch Geschäftsstelle
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Beirat
1)
AK Regulatory
Affairs
AK Statistik
Andreas Bätzel*
FK Ultraschalldiagnostik
Frank Schön
Eva-Maria Reiter
Peter Rattke
FK Nuklearmedizin
Andreas Bako
FK Röntgenfilme
Hans-Peter Bursig*
AG RPh
AK MICS
AK Mammographie
Bernd Hoberg
FK Monitoring &
Life Support S.
Hans-Jörg Hahn
AK Umwelt
Dr. Hans-Christoph Bechthold
FK HNODiagnostik
Norbert Böttcher
BVHI 2)
Hans-Peter Bursig*
Hans-Peter Bursig*
1) gemeinsam mit Spectaris
2) Korporatives Mitglied im ZVEI
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Themenschwerpunkte
: Innovationen fördern und finanzieren
Innovative Medizintechnik kommt in Deutschland nicht schnell genug zum Einsatz. Das liegt
zum einen am chronischen Mangel zugewiesener Mittel im Rahmen der dualen Finanzierung
bei öffentlichen Krankenhäusern, aber auch an
den komplexen Regelungen für die Erstattung
neuartiger medizinischer Leistungen. An der
Festsetzung der Entgelte in Krankenhäusern
und Arztpraxen sind zahlreiche Institutionen
der Selbstverwaltung beteiligt. Immer wichtiger
wird in diesem Zusammenhang ein eindeutiger Nachweis der Kosten-Nutzen-Relation eines
neuen Produkts oder Verfahrens.
Begriffe-Wirrwarr sortieren!
InEK
NUB
GBA
DIMDI
?
EBM
?
IQWiG
EbM
?
Auf den Fachverband und seine Mitglieder kommen damit dauerhaft neue Aufgaben zu. Hersteller von Medizintechnik sollten die Regeln
und Prozesse für die Entgeltberechnung beherrschen lernen, um eine wirtschaftlich erfolgreiche
Markteinführung innovativer Produkte nicht zu
gefährden Die Geschäftsstelle wird den Mitgliedern deshalb zusätzliche Angebote machen, um
sich mit den Prozessen vertraut zu machen und
über mögliche Aktivitäten auf Verbandsebene zu
beraten.
Zusätzlich sollten die bestehenden Prozesse besser auf die Bedürfnisse der Medizintechnikindustrie angepasst werden. Hier engagiert sich der
Fachverband mit Vorschlägen wie einer befristeten Kostenübernahme für innovative Verfahren.
Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Gespräche und Veranstaltungen
mit dem BMG, dem BMWi und dem BMBF zur
Entwicklung der Gesundheitswirtschaft.
DRG
: Rechtsfragen
Eine hochwertige Gesundheitsversorgung ist
ohne die Verbindung von innovativer Medizintechnik und modernen IKT-Systemen nicht
denkbar. Dazu gehört der Aufbau umfassender
eHealth-Lösungen in Deutschland. Ein wesentliches Ziel des Verbands besteht darin, bereits
existierende IKT-Systeme miteinander und mit
Geräten der Medizintechnik schrittweise zu vernetzen, um somit integrierte Arbeitsabläufe zu
ermöglichen. Durch dieses Vorgehen werden
auch der pragmatische Austausch von medizinischen Informationen und der Aufbau elektronischer Patientenakten möglich.
Die Sicherung fairen Wettbewerbs auf den medizintechnischen Teilmärkten und den nachgelagerten Serviceangeboten ist eine wichtige Zielstellung für den Fachverband, die in diversen
Produktbereichen zu gemeinsamen Aktivitäten
geführt hat. In Kooperation verschiedener Fachund Arbeitskreise findet ein intensiver Austausch zu medizinrechtlichen Themen statt. So
wurde gemeinsam vom AK RA und vom AK KDL
ein Faltblatt zur rechtlichen Grundlage bei der
Reparatur durch Dritte entwickelt. Die Betreiberverantwortung und –haftung brancheneutral
darzustellen, ist eine Hilfestellung im täglichen
Kontakt zu den Kunden.
ZVEI und COCIR gehören deshalb gemeinsam
zu den Unterstützern der Initiative „Integrating
the Healthcare Enterprise (IHE)“. Durch den IHEProzess werden auf Basis existierender Standards
die Grundlagen für herstellerübergreifende
Interoperabilität von IKT-Systemen im Gesundheitsmarkt gelegt (www.ihe-d.de). Dabei werden
die Anwender als gleichberechtigte Partner in
die zielgerichtete Entwicklung einbezogen.
Darüber hinaus ist der ZVEI in der eHealth-Initiative des BMG beteiligt, die seit 2010 versucht,
mit gezielten Maßnahmen die Verbreitung von
Telemedizin und Telemonitoring zu fördern. Die
Initiative strebt den Aufbau eines Informationssystems für interessierte Anwender und einer
Plattform zur Klärung offener Standardisierungsfragen an. Bei letzterem ist der ZVEI mit
dem IKT-Branchenverband bvitg stark engagiert.
Ganz besonders gilt dies für Reparaturen an
Schallsonden von Ultraschallsystemen. Der
Fachverband setzt sich für eine klare Regelung
ein, um Patienten und Ärzte vor Fehldiagnosen
auf Basis dysfunktionaler Sonden zu schützen.
Außerdem werden immer wieder die Fragestellungen im Zusammenhang mit der Kombination
von Medizinprodukten mit anderen Systemen
diskutiert. Auch der Bereich der Vernetzung wirft
in zunehmendem Maße Rechtsfragen auf, die
beispielsweise im Bereich von Fernwartungen
noch nicht abschließend geklärt sind.
Service in der Medizintechnik
MDS
OPS
: Vernetzung und eHealth
Bearbeitung:
Geschäftsstelle, AK MA/GP
Desweiteren ist der Verband an der Umsetzung
der für das Thema eHealth relevanten Norm
IEC 80001-1 aktiv beteiligt. Die Redaktion der
FAQ-Liste zum Umgang mit dieser Qualitätssicherungs-Norm setzt sich aus Vertretern der
ZVEI-Mitgliedsunternehmen und Betreibern von
„Medizin-IKT“ zusammen.
Produkthaftung bei
Reparatur und Modifikation
In dieser Reihe
erhältlich:
Anwendertraining
Beraterauswahl –
eine Entscheidungshilfe
Ersatzteilbevorratung
Instandhaltung
Produkthaftung bei
Reparatur und Modifikation
Remote Service
Sachmängelhaftung
und Garantie
Serviceverträge
Wichtige Informationen für Betreiber,
Hersteller, Händler und Service
Bearbeitung:
Geschäftsstelle,
AK MICS
• Innovationen unterliegen besonderen Finanzierungsregularien
• Informationsangebote und Aktivitäten zum Vergütungsprozess
auf Verbandsebene
• Veränderungsbedarf bestehender Regeln mit Ministerien
beraten
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• Schrittweise Vernetzung ermöglicht moderne Medizin
• ZVEI-Engagement beim IHE-Prozess und bei der eHealthInitiative des BMG
•
Link zur FAQ-Liste zur IEC 80001-1: www.zvei.org/faq-80001
Bearbeitung:
AK RA, AK KDL, FK MVE,
FK HNO, FK UL
• Wettbewerb besonders im Servicebereich mit Drittanbietern
fair gestalten
• ZVEI-Hinweise zur haftungsrechtlichen Rolle der Betreiber
• Trend zur Vernetzung wirft neuartige Fragen auf
17
: Technische Regulierung
: Qualitätssicherung
: Service in der Medizintechnik
: Kommunikation mit Mitglieds-
Im Arbeitskreis Regulatory Affairs findet der
Erfahrungsaustausch zu den praktischen Fragen
der Umsetzung der Medizinprodukte-Richtlinie
statt. Ziel des Erfahrungsaustauschs ist es unter
anderem, den Marktzugang für die Mitgliedsunternehmen national wie auch international
zu vereinfachen. Zum Ausschuss Technik und
Wissenschaft gehören die Arbeitskreise AK
Umwelt, AK MICS und AK Regulatory Affairs.
Dadurch wird sichergestellt, dass technische Themen aus den Fach- und Arbeitskreisen zentral
bearbeitet werden, wenn dies sinnvoll ist. Dazu
gehören übergreifende Aspekte der technischen
Regelsetzung, insbesondere des MPG, der MDDRichtlinie und der Normung. Außerdem tauscht
sich der Fachverband regelmäßig mit Behörden,
anderen Verbänden oder Normungsgremien wie
dem DKE-Komitee 810, dem NAR, dem IEC TC
62 aus. Hinzu kommt die Abstimmung von Aktivitäten auf europäischer Ebene.
Der Fachkreis Rö/CT beschäftigt sich besonders
mit den gesetzlichen Anforderungen an den Betrieb von Röntgengeräten in Deutschland. Dazu
gehören neben der Röntgen-Verordnung (RöV)
auch die apparativen Anforderungen der KBV.
Der FK leistet damit einen wesentlichen Beitrag
dazu, dass Röntgengeräte in Deutschland in Verkehr gebracht und ordnungsgemäß betrieben
werden können.
Sowohl technische Serviceleistungen als auch
Beratungsleistungen der Hersteller sind zu wesentlichen Themen der Verbandsarbeit herangereift. Die Investitionsplanung eines Gesundheitsbetriebs sollte eine ganzheitliche Betrachtung
von Anschaffungskosten und Betriebskosten
über die volle Nutzungsdauer zugrundelegen.
Abnutzung, Instandhaltung, kontinuierliche
Modernisierung und Folgeinvestitionen spielen eine Rolle. Deshalb sind eine zielgerichtete
Auswahl an Produkten und Systemlösungen zu
treffen und die Anschaffung durch geeignete
Servicevereinbarungen zu ergänzen.
unternehmen
Die Kommunikation mit den Mitgliedsunternehmen stellt eine wichtige Aufgabe der Geschäftsstelle des Fachverbands dar. Neben der Mitarbeit
in den Fach- und Arbeitskreisen können sich alle
Mitarbeiter der Mitgliedsunternehmen jederzeit
mit Fragen und Vorschlägen an die Mitarbeiter
der Geschäftsstelle wenden.
Daneben ist die neugestaltete Website des ZVEI
in Verbindung mit dem ZVEI-Wissensportal das
neue Leitmedium in der Kommunikationsarbeit
des Verbands. Das Wissensportal steht dabei
ausschließlich den Mitgliedsunternehmen des
ZVEI und deren Mitarbeitern zur Verfügung. Alle
relevanten Informationen aus dem Fachverband
werden in Zukunft über das Wissensportal allen
Mitgliedern des Verbands zur Verfügung stehen.
Zusammen mit dem FK Röntgenfilme hatte der
FK Röntgen/CT vor einigen Jahren einen Arbeitskreis Mammographie gegründet. Er beschäftigt
sich vor allem mit dem bundesweiten Mammographie-Screening-Programm. Im Mittelpunkt
stehen dabei die apparativen Anforderungen
und die Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Um
den speziellen Anforderungen für das Röntgen
von Zahnärzten gerecht zu werden, existiert im
Fachverband ein eigener FK Dentales Röntgen.
Ein Dauerthema der letzten Jahre ist die EMFRichtlinie, deren Inkraftsetzung zunächst die Anwendung der MRT in Europa massiv einzuschränken drohte. Gemeinsam mit COCIR konnten die
nationalen Verbände zunächst eine Aussetzung
der Richtlinie erreichen, damit eine sachgerechte Überarbeitung möglich wird.
Die Werthaltigkeit der von Herstellern angebotenen Serviceleistungen wird im Markt aber
noch nicht ausreichend anerkannt. Diesen Qualitäts- und Kostenaspekt bearbeitet der Fachverband in verschiedenen Fach- und Arbeitskreisen.
In Faltblättern, Fachvorträgen und Aufsätzen zu
Spezialthemen informiert der Fachverband zu
dem Themenkomplex. Ziel ist es, dass sich die
Gerätetechnik, der technische Service und das
Kenntnisniveau der Anwender nutzensteigernd
miteinander vereinen.
Darüber hinaus erstellt die Geschäftsstelle in
jedem Jahr einen „Kommunikationsplan“, mit
dem der ZVEI seine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach bestimmten Terminen und Anlässen
ausrichtet. Dieser Kommunikationsplan wird
durch tagesaktuelle Pressemeldungen ergänzt,
wenn dies notwendig ist.
Service
in der Medizintechnik
In dieser Reihe erhältlich:
Anwendertraining
Beraterauswahl –
eine Entscheidungshilfe
Ersatzteilbevorratung
Instandhaltung
Bearbeitung:
FK Rö/CT, FK UL, AK Mammo, FK DR
Produkthaftung bei
Reparatur und Modifikation
Remote Service
Sachmängelhaftung
und Garantie
Serviceverträge
Bearbeitung:
AK KDL, FK UL, FK HNO,
AK RA, AK MICS
Bearbeitung:
ATW, AK Umwelt, AK MICS,
AK RA, FK MRT
Bearbeitung:
Geschäftsstelle, AK MA/GP
• Überarbeitung der MDD-Richtlinie und der EMF-Richtlinie in
Abstimmung mit COCIR begleiten
• Kommentierung der veränderten RoHS II-Richtlinie und des
WEEE-Recast
• AK
MICS thematisiert Qualitätssicherung beim Einsatz von
Software als Medizinprodukt, dem Einsatz von Smartphones
in der Medizintechnik sowie der Gefahr dabei genutzter OpenSource-Software
18
• Anforderungen bei der Weitergabe digitaler Dentalaufnahmen
zur Qualitätssicherung bestimmen
• Stellungnahmen zur Sachverständigenrichtlinie und zur
Qualitätssicherungsrichtlinie in Abstimmung mit dem AK RöV
• Anschaffungskosten und Betriebskosten zusammen betrachten
• Kontinuierliche Modernisierung ist planbar
• Anforderungen an Anwender steigen – die Industrie bietet Unterstützung
• Zugriff
auf alle relevanten Informationen im ZVEI-Wissensportal 360° und über die ZVEI-Homepage
• Direkte Erreichbarkeit der Mitarbeiter in der Geschäftsstelle
• Kommunikationsplan zur PR für Gesamtjahr
19
: Marktbeobachtung
: Messen und Kongresse
: Exportförderung
Neben dem Meinungsaustausch in den Fachkreisen hinsichtlich aktueller Marktentwicklungen unterstützt der Fachverband seine Mitglieder durch umfassende Erhebungen von Daten
zur Umsatz- und Auftragseingangsentwicklung.
Diese Erfassung und Verarbeitung findet im
Rahmen des webbasierten e-Statistik-Systems
zumeist auf vierteljährlicher Basis statt und bezieht sich auf die wesentlichen im Fachverband
vertretenen Produktgruppen. Zunehmend gilt es
dabei, die kartellrechtlichen Anforderungen an
Marktinformationssysteme vorausschauend in
die Systematik zu integrieren. Dabei sind innerhalb des rechtlichen Rahmens die InformationsBedürfnisse der Mitglieder bestmöglich zu berücksichtigen.
Messen und Kongresse haben für die medizintechnische Industrie besondere Bedeutung als
Marketinginstrumente. Das zeigen auch die
Benchmarking-Studien des ZVEI zu den Marketingkosten (www.zvei.org/Benchmarking) in
der Elektroindustrie. Der Verband vertritt seine
Mitglieder gegenüber den Veranstaltern von
Messen und Kongressen und setzt sich für ein
angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis für die
Aussteller ein. Das zentrale Gremium für diese
Themen ist der AK Ausstellungen/Kongresse des
Fachverbands.
Ein wichtiges Instrument, um Märkte im Ausland
zu erschließen, ist auch in der Medizintechnik
das Auslandsmesseprogramm. Mit finanzieller
Unterstützung des BMWi werden bei ausgewählten Messen im Ausland deutsche Gemeinschaftsstände organisiert. Den Unternehmen
bietet eine deutsche Gemeinschaftsbeteiligung
ein umfangreiches Servicepaket zu attraktiven
Preisen. Der ZVEI hat zusammen mit anderen
Verbänden und dem Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft (AUMA,
www.auma.de) ein spezielles Standkonzept für
Medizintechnikmessen entwickelt. Das Konzept
ermöglicht eine attraktive Präsentation der
Hightech-Branche Medizintechnik im Ausland
und hat in den letzten Jahren große Akzeptanz
gefunden.
Die Einzelergebnisse dieser Statistiken werden
ausschließlich den beteiligten Meldern zugänglich gemacht. Damit entsteht für diese Unternehmen ein Mehrwert, den ihnen öffentliche
Zahlenwerke im Hinblick auf Marktabbildung
und zeitliche Verfügbarkeit nicht bieten können.
Vergleichende Aussagekraft für Mitglieder von
COCIR bieten zudem Daten des dortigen europäischen Zahlenwerks, das in seinen wesentlichen
Strukturen an der ZVEI-Statistik orientiert ist.
Neben der festen Mitarbeit in Beiräten wie bei
der MEDICA und dem Deutschen Röntgenkongress sucht der ZVEI aber auch das direkte Gespräch mit einzelnen Veranstaltern, wenn die
Mitgliedsunternehmen das wünschen. In vielen
Fällen gelingt es dabei pragmatische Lösungen
zu finden, welche die Aussteller entlasten ohne
die Durchführung einer wissenschaftlichen Veranstaltung zu beeinträchtigen.
Die Zahl der Medizintechnikmessen im Auslandsmesseprogramm hat in den letzten Jahren
kontinuierlich zugenommen. Alle Regionen der
Welt mit dynamischen Märkten für Medizintechnik werden inzwischen durch das Auslandsmesseprogramm abgedeckt. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen erhalten durch das
Auslandesmesseprogramm die Möglichkeit neue
Märkte zu erkunden und zu erschließen.
Deutscher Markt für elektromedizinische Technik
Inlandsumsatz – Jahreswerte
1400
1200
1185
1185
1208
Gesamt
1198
1162
1162
1121
1077
1000
1046
1146
1068
Davon:
800
600
569
486
400
353
200
Bearbeitung:
AK STAT, alle Fachkreise,
AK MA/GP, AWiF
229
0
2000
462
367
492
360
470
455
477
469
294
294
216
204
200
219
223
2001
2002
2003
2004
2005
515
483
314
339
228
443
347
299
244
2006
317
289
216
219
215
2007
2008
2009
Bildgebende Verfahren
inkl. Nuklearmedizin
Medizinische Elektronik
Andererseits bietet die Initiative der deutschen
Industrie spezifische Informationen über Marktstrukturen und Zulassungsbedingungen in den
Zielländern. Die Exportinitiative wird unter anderem vom ZVEI bei der Planung der Aktivitäten
unterstützt.
Der ZVEI wird alle Informationen zur Exportförderung in der Medizintechnik zukünftig im
Wissensportal zusammenfassen. Damit haben
alle interessierten Unternehmen jederzeit Zugriff auf alle relevanten Informationen zum
Thema. Parallel dazu informiert der ZVEI interessierte Unternehmen über einen entsprechenden
E-mail-Verteiler.
Bearbeitung:
Geschäftsstelle, AK AK, FK UL,
FK NUK, FK HNO, BVHI
Ultraschalldiagnostik
2010
Fachverband Elektromedizinische Technik
Bearbeitung:
Geschäftsstelle, AK AK, FK UL,
FK NUK, FK HNO, BVHI
Seit dem Jahr 2010 wird das Auslandsmesseprogramm durch die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft des BMWi ergänzt (www.
exportinitiative-gesundheitswirtschaft.de). Die
Exportinitiative wirbt einerseits in ausgewählten Zielländern für deutsche Medizintechnik.
• Interessenvertretung mit dem Ziel eines angemessenen
• zielgenaue Marktstatistiken bieten Mehrwert
• Kartellrecht und Informationsbedürfnisse in Einklang bringen
• Vergleich mit COCIR-Daten
20
Kosten-Nutzen-Verhältnisses
• Verbesserungen der Ausstellungsbedingungen
• flexible Ansprache von Veranstaltern gemäß den Bedürfnissen
der Mitglieder
• Umfassende Informationen zum Thema Exportförderung im
Wissensportal
• Begleitung der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft und der
Einzelmaßnahmen
21
Abkürzungsverzeichnis
AK
AK AK
ATW
AUMA
AWiF
KBV
Kassenärztliche Bundesvereinigung
Arbeitskreis Ausstellungen/Kongresse
KDL
Kundendienstleistung
Ausschuss Technik und Wissenschaft
KMU
Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft e.V.
Ausschuss für Wirtschaftsfragen
BDI
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
BVHI
Bundesverband der Hörgeräteindustrie e.V.
bvitg
Bundesverband Gesundheits-IT e.V.
BIP
Bruttoinlandsprodukt
BMAS
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
BMBF
Bundesministerium für Bildung und Forschung
KV
MA/GP
Kleine und mittelgroße Unternehmen
Kassenärztliche Vereinigung (auf Länderebene)
Marketing/Gesundheitspolitik
MDD
Medical Devices Directive
MDS
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.
MICS
Medical IT & Communication Systems
MMO
Mammographie
MO
Monitoring
Bundesministerium für Gesundheit
MPG
Medizinproduktegesetz
BMWi
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
MRT
Magnetresonanz-Tomographie
COCIR
European Coordination Committee of the Radiological, Electromedical and Medical IT Industry
MVE
Medizinische Versorgungseinheiten
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V.
NAR
Normenausschuss Radiologie
DKE
Deutsche Kommission Elektrotechnik (Normung)
NUK
Nuklearmedizin
DKG
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.
BMG
DEGUM
DR
EMF
EU
EUHA
FK
QS-RL
Qualitätssicherungs-Richtlinie
Dentales Röntgen
PR
Public Relations – Öffentlichkeitsarbeit
Elektromagnetische Felder
RA
Regulatory Affairs
Europäische Union
RF
Röntgenfilme
Europäische Union der Hörgeräte-Akustiker e.V.
Fachkreis
GBA
Gemeinsamer Bundesausschuss
GKV
Gesetzliche Krankenversicherung
HNO
Hals-Nasen-Ohren-Diagnostik
RoHS und RoHS II
RPh
Rö/CT
RöV
SPECTARIS
Restriction of Hazardous Substances Directive – Richtlinie zu Stoffverboten bzw. -einschränkungen
Radiopharmazie
Röntgen/Computertomographie
Röntgen-Verordnung
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
IEC
International Electrotechnical Commission (Normung)
IFA
Internationale Funkausstellung
IHE
Integrating the Healthcare Enterprise
IKK
Innungskrankenkasse
TC
Technical Committee
IKT
Informations- und Kommunikationstechnologie
UL
Ultraschalldiagnostik
InEK
Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus
IQWiG
22
Arbeitskreis
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
STAT
SV-RL
UMW
WEEE und WEEE-Recast
Statistik
Sachverständigen-Richtlinie
Umwelt
Waste Electrical and Electronic Equipment Directive - Entsorgungsrichtlinie
23
Liste der Mitgliedsunternehmen
Agfa HealthCare, Köln
Alpinion Medical Deutschland, Hallbergmoos
audifon, Kölleda
Audio Service, Herford
AUTOMESS Automation und Messtechnik, Ladenburg
aycan Digitalsysteme, Würzburg
Bachmann, Stuttgart
bernafon Hörgeräte, Berlin
Berthold Technologies, Bad Wildbad
BEWATEC Kommunikationstechnik, Telgte
bruckhoff hannover, Hannover
Carestream Health Deutschland, Stuttgart
CEA Deutschland, Hamburg
Cerner Deutschland, Idstein
CHILI, Heidelberg
CIS bio, Berlin
Covidien, Neustadt
Cyclomedica Germany, Salzgitter
DocNology, Bochum
Dornheim Medical Images, Magdeburg
Dräger Medical, Lübeck
Dürr Dental, Bietigheim-Bissingen
Eckert & Ziegler f-con, Holzhausen
Elektra, Enger
Erbe Elektromedizin, Tübingen
Esaote, Köln
Fujifilm Europe, Düsseldorf
Gaede Medizinsysteme, Freiburg
GE Healthcare Deutschland, München/Solingen
GN Hearing, Münster
GN Otometrics, Münster
Hansaton Akustik, Hamburg
Herbert Waldmann, Villingen-Schwenningen
Hitachi Medical Systems, Wiesbaden
Huber + Suhner GmbH, Wedemark
IBA Dosimetry, Schwarzenbruck
Ilias-medical, Aachen
Image Diagnost International, München
Instrumentarium Dental, Schutterwald
Inter Medical Medizintechnik, Lübbecke
Interton Electronic Hörgeräte, Bergisch-Gladbach
24
KaVo Dental (Bereich GENDEX), Hamburg
Kaz Europe, Lausanne (CH)
Konica Minolta Medical & Graphic Imaging Europe, München
Maico Diagnostic, Berlin
MED-EL Elektromedizinische Geräte, Innsbruck (A)
Mediso, Laer
medset Medizintechnik, Hamburg
Mielebacher Informatiksysteme, Bremen
Mindray Medical, Bensheim
MMS Medicor Medical Supplies, Kerpen
Nihon Kohden Europe, Rosbach v.d.H.
Oticon, Hamburg
Pehamed Geräte, Sulzbach
Philips UB Healthcare, Hamburg
Phonak, Fellbach
Physiomed Elektromedizin, Schnaittach-Laipersdorf
Planmeca, Hamburg
PTW-Freiburg, Freiburg
Quart, Zorneding
Reiher, Braunschweig
Schiller Medizintechnik, Ottobrunn
Schwarzer, München
Sennheiser electronic, Wedemark
Shimadzu Europa, Duisburg
Siemens - Audiologische Technik, Erlangen
Siemens Healthcare Sector, Erlangen
Sirona Dental Systems, Bensheim
Sonoace, Marl
SonoSite, Erlangen
Starkey Laboratories, Hamburg
Steinmeier AUDIO-Med, Braunschweig
steute Schaltgeräte, Löhne
SuperSonic Imagine, München
Theranostic Medizintechnik, Solingen
Toshiba Medical Systems, Neuss
Trilux, Arnsberg
Unfors RaySafe, Ulm
Unitron Hearing, Fellbach Oeffingen
Widex Hörgeräte, Stuttgart
Ziehm Imaging, Nürnberg
Zumtobel Lighting, Usingen
25
Auf einen Blick:
10 gute Gründe für eine Mitgliedschaft im ZVEI
Der ZVEI bildet eine starke Gemeinschaft. Jedes Mitglied im ZVEI stärkt die Vertretung der gemeinsamen
Interessen der Elektroindustrie und der ihr verbundenen Unternehmen – in Deutschland, in Europa und darüber
hinaus. Mit Vorschlägen zur Forschungs-, Technologie-, Umweltschutz-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik
bereitet der ZVEI den Weg für technischen Fortschritt.
: Themenführerschaft
Mit den Kompetenzzentren zu Elektromobilität,
Gesundheit, Sicherheit, Embedded Software &
Systems übernimmt der ZVEI Themenführung
bei zentralen Branchenthemen.
: Konjunktur- und Branchendaten
Der ZVEI berichtet exklusiv über konjunkturelle
Entwicklungen, beobachtet sowie erklärt Märkte
und erstellt Benchmarking-Analysen auf Basis
der repräsentierten Mitglieder.
: Marktgestaltung
ZVEI-Experten sind maßgeblich an der Gestaltung marktbezogener internationaler Normen
und Standards beteiligt.
: Auslandsmärkte
Der ZVEI hilft seinen Mitgliedern, internationale
Märkte zu erschließen – durch Kontakte, Informationen und Messeauftritte.
: Code of Conduct
Der ZVEI hat einen eigenen Code of Conduct zur
gesellschaftlichen Verantwortung entwickelt. Er
orientiert sich an international etablierten Maßstäben und ist in mehreren Sprachen verfügbar.
26
Die Zuordnungen zum Fachverband und zum Kompetenzzentrum bieten weitere konkrete Vorteile.
Das aktuelle und veränderliche Marktumfeld und die gemeinsamen inhaltlichen Themen mit Wettbewerbern bilden den
Rahmen in der Zusammenarbeit mit der hauptamtlichen Geschäftsstelle im ZVEI.
: Innovationsförderung im Gesundheitsmarkt
Die Besonderheiten des deutschen Markts für
Medizinprodukte liegen u.a. in der Vergütung innovativer Produkte und ihrer Verbreitung. Diesbezügliche Informationen und das Wissen um
Handlungsoptionen für Hersteller sind für den
Unternehmenserfolg deshalb eminent wichtig.
: Marktstatistiken zur Medizintechnik
Die Meinungsbildung zur aktuellen wirtschaftlichen Lage wird unterstützt durch zielgenaue
Marktstatistiken, wobei der ZVEI Sorge dafür
trägt, das Kartellrecht und die Informationsbedürfnisse der Mitglieder in Einklang zu bringen.
: Deutsche Medizin-Messen und -Kongresse
Der Fachverband verfolgt das Ziel eines angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnisses seiner
Mitglieder bei Messe-Auftritten in Deutschland.
Dabei geht es um pragmatische Verbesserungen
der Ausstellungsbedingungen, sowohl durch die
Mitwirkung in Messe-Beiräten als auch durch die
flexible Ansprache von Veranstaltern hinsichtlich
der Aussteller-Bedürfnisse.
: Lebenzykluskosten in der Medizintechnik
Die Anschaffungs- und Betriebskosten sind langfristig zusammen zu betrachten und sollten eine
kontinuierliche Modernsierung bereits zu Beginn
der Investitionsplanung berücksichtigen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Betreiber
und Anwender. Eine brancheneutrale Kommunikation zu diesem zentralen Kundenthema gewährleistet der Fachverband.
: Qualitätssicherung und technische
Regulierung
Der Fachverband begleitet die Überarbeitung
der MDD-Richtlinie in Abstimmung mit COCIR
und kommentiert die zu verändernde RoHS IIRichtlinie sowie den WEEE-Recast in Brüssel.
Besonders relevant werden zudem die Qualitätssicherung beim Einsatz von Software als Medizinprodukt und beim Einsatz von Smartphones
in der Medizintechnik sowie die Gefahren genutzter Open-Source-Software.
27
ZVEI - Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V.
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 6302-0
Fax: 069 6302-317
E-Mail: [email protected]
www.zvei.org

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