praenatalzentrum hamburg unD humangenetik im gYnaekologicum

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praenatalzentrum hamburg unD humangenetik im gYnaekologicum
PRAENATALZENTRUM HAMBURG
UND HUMANGENETIK IM GYNAEKOLOGICUM
D r . m e d. e m i n e Ç e t i n
D r . M e d. a n g e l i k a S c h a r f
D r . m e d. b o r i s S c h u l z e - kö n i g
D r . m e d. A n d r e a s KA S S ING
D r . m e d. u s h a p e t e r s
D r . m e d. s a s k i a K l e i e r
D r . m e d. A S TRI D PREU S S E
Ultraschall-DEGUM II | Fetale Echokardiografie | 3D/4D-Sonografie | Invasive Diagnostik | Humangenetik | Genetische Labore
Altonaer Str. 61 | 20357 Hamburg | Tel. 040 / 432 926-0 | Fax 040 / 432 926-20 | www.praenatalzentrum.de | [email protected]
f ü r e i n e n s i c h e r e n s ta rt i n s L e b e n
PRAENATALZENTRUM HAMBURG
UND HUMANGENETIK IM GYNAEKOLOGICUM
B e g r ü ss u n g
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U n s e r Gy n ä ko l o g i s c h e s ä r z t e t e a m
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Unser Humangenetisches ärzteteam
Pr a xisabl äufe
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F i r s t T r i m e s t e r S c r e e n i n g (12 . –14 . S S W ) | N a c k e n t r a n s pa r e n z m e ss u n g
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F e h l b i l d u n g sd i ag n o s t i k 2 0 . / 2 1. S S W | D o p p l e r U lt r a s c h a l l | 3 D /4 D - U lt r a s c h a l l
I n va s i v e E i n g r i f f e | P u n k t i o n e n | FE ta l e D NA A u s M ü t t e r l i c h e m B l u t
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1 0 –11
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F i l i a l e n i m B e t h e sda A l l g e m e i n e s K r a n k e n h a u s B e rg e d o r f & i n d e r As k l e p i o s k l i n i k B a r m b e k
H u m a n g e n e t i k : LEI S TUNG S S PEK t RUM
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LA b o r l e i s t u n g e n | H u m a n g e n e t i s c h e B e r at u n g & G u ta c h t e n
A n m e l d u n g , A n fa h r t
7– 9
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Ultraschall-DEGUM II | Fetale Echokardiografie | 3D/4D-Sonografie | Invasive Diagnostik | Humangenetik | Genetische Labore
Altonaer Str. 61 | 20357 Hamburg | Tel. 040 / 432 926-0 | Fax 040 / 432 926-20 | www.praenatalzentrum.de | [email protected]
INHALT
h e r zl i c h w i l l kom m e n i m p r a e n ata l ze n t ru m h a m b u rg
Liebe Patienten, in Erwartung eines Kindes steht natürlich die
Freude über Ihren Nachwuchs im Vordergrund. Dennoch stellt
sich auch die Frage, ob das Kind wohl gesund geboren wird, denn
mindestens vier Prozent aller Kinder kommen leider mit einer
Fehlbildung zur Welt.
Unser Ärzteteam besteht aus praenataldiagnostisch speziali­sierten
Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie Human­gene­tikerinnen, die
Ihnen durch qualifizierte Beratung und verschiedene Untersuchun­
gen wie z.B. Ultraschall die Sorge um eine kindliche Erkrankung
nehmen können. Insbesondere bei dem so genannten First Trimester
Screening geht es um die Fragestellung, ob bei einem unauffälligen
Befund z.B. auf eine Fruchtwasserpunktion verzichtet werden kann.
Sollte sich aber der Verdacht auf eine kindliche Entwicklungsstörung
ergeben, stehen uns eine Reihe von Untersuchungsmöglichkeiten
zur Verfügung. Mit Hilfe hoch auflösender Ultra­schallgeräte können
in der 2D und bei speziellen Frage­stellungen auch in der multiplanaren 3D/4D Sonografie die aller­meisten kindlichen Fehlbildungen
erkannt werden.
Fehlbildungen haben ihre Ursache häufig in Fehlern des Erbgutes.
Gerade wenn der Verdacht auf eine kindliche genetisch bedingte
­Erkrankung besteht, kommt die enge Zusammenarbeit von Gynäko­
logen und Humangenetikerinnen zum Tragen.
Durch unsere langjährige Erfahrung können wir Ihnen als Team eine
kompetente Hilfe in der Entscheidungsfindung über das weitere Vorgehen sein. Im Zentrum dieser Entscheidung stehen immer Sie selbst
und das Kind.
Bei bestimmten Fragestellungen werden auch die Kinderärzte ins Beratungsteam geholt. So werden z.B. Kinder mit einem Herz­fehler in
unserer Praxis zusammen mit den ­Herzspezia­listen des Universitären
Herzzentrums Eppendorf Hamburg sonografiert und die Eltern über
die Erkrankung des ­Kindes um­fassend informiert. Gerade bei so genannten Risikoschwangerschaften ist es unser Ziel, die Schwangerschaft so zu überwachen, dass der Start ins Leben optimal gelingt.
In manchen Fällen ist bereits während der Schwangerschaft eine
stationäre Überwachung nötig. Es besteht eine enge Ko­operation
mit der Asklepios Klinik Altona und der Asklepiosklinik Barmbek.
Durch diese Verbindung gelingt eine optimale Verzahnung von Praxis,
Krankenhaus und Perinatalzentrum Stufe I.
Außerdem befindet sich in Hamburg Bergedorf unsere Praxis­filiale,
die von Herrn Dr. Kassing geleitet wird.
Die Tätigkeit unserer Humangenetikerinnen ­beinhaltet aber nicht
nur Beratungen in der Schwangerschaft. Wir ­bieten auch eine
­humangenetische Sprechstunde an, in der wir sämt­liche genetische
Fragestellungen behandeln, z.B. ­wieder­holte Fehlgeburten, genetisch bedingte Sterilität bis hin zur f­ ami­­liären Krebserkrankung.
Mit herzlichem Gruß, Ihre
Dr. E. Çetin, Dr. A. Scharf, Dr. B. Schulze-König, Dr. A. Kassing
Dr. U. Peters, Dr. S. Kleier, Dr. A. Preuße
Sie stehen im Mittelpunkt
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D r . m e d. E m i n e Ç e t i n
D r . M e d. A n g e l i k a S c h a r f
geb. 1963 in Polatli, Türkei
1982–1988 Studium Human­
medizin, FU Berlin
1987–1989 Harris Birthright
Research Center for Fetal
­Medicine, Prof. Nicolaides
1992 Promotion, FU Berlin
1989–1999 Gynäkologie und
Geburtshilfe, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Seit 2000 Partnerin im
Praenatal­zentrum Hamburg
und Humangenetik im
Gynäkologicum
1963 in Aurich
1982–1984 Studium der Chemie
und B
­ iologie in Marburg und
Göttingen
1984–1990 Studium der
­Humanmedizin in Göttingen
1991–2000 Gynäkologie und
Geburtshilfe im ZKH Bremen
Nord
1994 Medizinscher Einsatz auf
den P
­ hilippinen mit dem Komitee Ärzte für die Dritte Welt
2000 Ärztliche Mitarbeiterin
i m Praenatalzentrum
Seit 2004 Partnerin im
­Praenatalzentrum Hamburg
und Humangenetik im
Gynaeko­logicum
2008 Promotion, UKE Hamburg
D r . m e d. B o r i s
S c h u l z e - Kö n i g
geb. 1964 in Hamburg
1984–1991 Studium Human­
medizin in Berlin und Hamburg
1994 Promotion
1992–2000 Gynäkokogie und
Geburtshilfe in der Frauenklinik
Finkenau und im KH Mariahilf,
Hamburg
2001 Barnet Hospital
London, England
2001–2006 Abteilung für
­Praenatale Diagnostik und
Therapie AK Barmbek, Hamburg
Prof. B.-J. Hackelöer
Seit 2006 Partner im
­Praenatalzentrum Hamburg
und Humangenetik im
Gynaeko­logicum
D r . m e d. AN D REA S K a ss i n g
geb. 1971 in Greifswald
1991–1998 Studium Human­
medizin in Greifswald
2000 Promotion
1998–2000 Praenatalzentrum
Städtisches Kinikum Karlsruhe
2000–2001 Praenatalzentrum
Städtisches Kinikum Hanau
2001–2003 Gynäkologie und
­Geburtshilfe Krankenhaus
Wandsbek, Hamburg
2004–2005 Lecturer Fetal
­Medicine Unit, University
­Bristol, Prof. Soothill, GB
2003–2008 Ärztlicher Mit­
arbeiter im Praenatalzentrum
Seit 2009 Partner im Praenatal­
zentrum Hamburg und Humangenetik im Gynaekologicum
U n s e r e Ä r z t l i c h e n S p e z i a l i s t e n a u f d e M g e b i e t D ER P r a e n a t a l d i a g n o s t i k
D r . m e d. Us h a P e t e r s
D r . m e d. S a s k i a K l e i e r
D r . m e d. As t r i d PREU S S E
geb. 1965 in Heerlen, NL
1985–1992 Studium Human­medizin,
­Universität Marburg
1993–1994 Innere Medizin
­Universitätsklinikum Marburg
1995 Promotion,
Universität Marburg
1994–1997 Humangenetik,
­Universitätsklinikum Gießen
1997–2000 Humangenetik, ­
Privatlabor, Hamburg
2000–2001 Psychiatrie und Psycho­
therapie, Universitätsklinikum Lübeck
Seit 2002 Partnerin im Praenatal­
zentrum Hamburg und Humangenetik
im Gynaekologicum
Ärztliche Leiterin Labore
Molekulargenetik und Zytogenetik
geb. 1971 in Hamburg
1991–1993 Studium Human­medizin,
­Universität Göttingen
1993-1996 Studium Human­medizin,
Universität Berlin
1999 Promotion
1997–2000 Institut für Human­genetik,
WWU Münster
2001–2002 Innere Medizin,
Universitätsklinikum Münster
Seit 2003 Ärztliche Mitarbeiterin
in der Humangenetik
Seit 2005 Fachärztin
für Human­genetik
Seit 2006 Partnerin im Praenatal­
zentrum Hamburg und Humangenetik
im Gynaekologicum
Ärztliche Leiterin Labore
Molekulargenetik und Zytogenetik
geb. 1976 in Löbau
1993-1997 Studium Humanbiologie,
Universität Marburg
1998-2004 Studium Humanmedizin, Uni­
versität Marburg, Universität Hamburg
1996-2002 Wiss. Ass. Stoffwechsellabor,
Abt. Molekulargenetik, Universitätskinder­
klinik Marburg sowie Med. Zentrum für
­Nervenheilkunde, Universität Marburg
2008 Promotion, Universität Marburg
2005-2013 Assistenzärztin im Fachgebiet
­Humangenetik, Pränatalzentrum Hamburg
und Humangenetik im Gynaekologicum
2013 Fachärztin für Humangenetik
Seit 2013 Ärztliche Mitarbeiterin
in der Human­genetik
2016 Partnerin im Praenatalzentrum Hamburg
und Humangenetik im Gynaekologicum
Ärztliche Leiterin Labore
Molekulargenetik und Zytogenetik
U n s e r e Ä r z t l i c h e n S p e z i a l i s t INN e n a u f d e M g e b i e t D ER h u m a n g e n e t i k
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Pr a xisabl äufe
Wir möchten Sie ganz herzlich in unserer Praxis begrüßen und
Ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.
Für alle unsere Untersuchungen ist eine frühzeitige Anmeldung
wichtig, d.h. möglichst 2–3 Wochen vorher. Gerne versuchen wir
auf Ihre indi­viduellen Terminwünsche Rücksicht zu nehmen.
Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, wie etwa bei bestimmten Frage­
stellungen Ihres Frauenarztes (z.B. bei Verdacht auf Fehlbildungen
oder bei Wachstumsproblemen des Kindes). In diesem Fall ermöglichen
wir immer eine kurzfristige Terminvergabe. Dazu ist es wichtig, dass
Sie die Überweisung von Ihrem Frauen­arzt, wichtige Befunde und
den Mutterpass mitbringen.
Nach der Anmeldung begleiten wir Sie persönlich aus dem Wartezimmer zu den ­jeweiligen Untersuchungen.
Es finden mehrere Sprechstunden parallel statt. Die Beratungen und
unterschiedlichen Untersuchungen wie z.B. Fruchtwasserpunktionen
oder Ultra­schall werden in verschiedenen Räumen durchgeführt. So
kann es ­unter Umständen zu ­einer zeitlich verschobenen Reihenfolge
der Patientenaufrufe ­kommen.
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U n s e r P r a x is t e a m g e s ta lt e t I h n e n d e n Au f e n t h a lt s o a n g e n e h m w i e m ö g l i c h
F i r s t T r i m e s t e r S c r e e n i n g | N a c k e n t r a n s p a r e n z m e ss u n g
Im Mittelpunkt des First Trimester Screenings steht eine Ultra­schallunter­
suchung. Die Untersuchung kann nur in der 11+0 bis 13+6 Schwangerschafts­
woche (SSW) durchgeführt werden.
Sie erhalten so zu einem frühen Schwangerschaftszeitpunkt viele Informationen
über die Entwicklung Ihres Kindes. Wir empfehlen die Untersuchung zwischen 12+0
und 13+2 SSW. Zu diesem Zeitpunkt können besonders bei guten Ultraschallbedingungen außer der so genannten Nackenfalte (siehe unten) auch Organ­strukturen
wie z.B. das kindliche Herz mitbeurteilt werden.
Wahrscheinlichkeitsberechnung für Chromosomenstörungen Ihres Kindes
Es ist bekannt, dass die Wahrscheinlichkeit für einige Chro­mo­­somenstörungen
(z.B. das Down-Syndrom) beim Ungeborenen mit dem Alter der Mutter ansteigt.
Aber auch in jüngerem Lebensalter tritt diese Chromosomenstörung auf.
Im Rahmen der Untersuchung wird durch die Bestimmung der Nackentransparenz
eine individuelle Wahrscheinlichkeits­aus­sage für das Vorliegen einer Chromosomen­
anomalie ermöglicht.
In der embryonalen Entwicklung kommt es in der frühen ­Phase der Entwicklung
des lymphatischen Systems zu Flüssig­keitsansammlungen im Nackenbereich des
Kindes. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der ­Breite der fetalen Nackentransparenz und dem Auftreten von Chromo­somenstörungen, Herzfehlern oder anderen
angeborenen Erkrankungen.
Dr. Angelika Scharf bei einer Ultraschalluntersuchung
Durch Frühe diagnos tik Sorgen nehmen
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F i r s t T r i m e s t e r S c r e e n i n g | N a c k e n t r a n s p a r e n z m e ss u n g
Die Messung der Nackenfalte hat sich zur Risiko­abschätzung im
Hinblick auf eine fetale Chromosomenstörung mittlerweile fest
in der vorgeburtlichen Ultraschalldiagnostik etabliert.
Somit liegt die Entdeckungsrate um ca. 40 Prozent höher als bei der
Wahrscheinlichkeitsberechnung, die ausschließlich das Alter der Mutter
berücksichtigt.
Der im ersten ­Drittel der Schwangerschaft (12. bis 14. SSW) am
­besten geeignete Weg, diese Wahrscheinlichkeit per ­Computer zu
berechnen, ist die Kombination folgender Informationen:
Über weitergehende Untersuchungen wie die Chorionzottenbiopsie
(Punktion des Mutterkuchens) oder die Amniocentese (Fruchtwasser­
punktion) können wir Sie umfassend auf dieser Basis beraten.
• Alter der Schwangeren
Wichtig: Leider wird diese Untersuchung von den gesetzlichen Kranken­
kassen nicht übernommen.
•Vorangegangene Schwangerschaft
mit Fehlverteilung der Chromosomen (Trisomien)
•Ultraschallbefunde im 1. Trimester
Breite der Nackentransparenz
Messung des Nasenbeins beim Feten
Messung des Flusses über einer Herzklappe (Trikuspidalklappe)
und Blutflussmuster in einem kindlichen Blutgefäß (Ductus venosus)
•Konzentration der beiden Blutwerte PAPP-A
und freies ß-HCG (beide im Mutterkuchen gebildet)
aus Ihrem Blutserum
Diese Ultraschallmarker und die Blutwerte sind bei uns fest in das
First Trimester Screening integriert. Durch die Kombination der Befunde kann Ihnen eine individuell berechnete Wahrschein­lich­keit
für eine Trisomie 21, 13, oder 18 Ihres Kindes mit einer Entdeckungsrate von ca. 90 Prozent angegeben werden.
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A l l e BLUTU n t e r s u c h u n g e n w e r d e n I m H a u s e i g e n e n L a b o r d u r c h G e f ü h r t
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F e h l b i l d u n g sd i a g n o s t i k 2 0 . / 2 1 . S S W | D o p p l e r U l t r a s c h a l l | 3 D / 4 D - U l t r a s c h a l l
Durch die Verwendung moderner Technik mit hoher Bildauf­
lösung gelingt es uns immer zuverlässiger, in dieser Schwangerschaftszeit die allermeisten Fehlbildungen zu entdecken.
Während des Ultraschalls können Sie und ihre Begleitung an ­großen
Flachbildschirmen die Bilder sehen und der Untersuchung durch unsere verständlichen Erklärungen folgen. Der besondere Nutzen dieser Untersuchung liegt einerseits in der Beruhigung der Eltern bei
einem unauffälligen Befund, aber auch in der Planung des weiteren
Schwangerschaftverlaufs und der Geburt im Falle einer kindlichen
Fehlbildung.
Fetale Echokardiografie (Herzultraschall)
Das Herz ist am häufigsten von Fehlbildungen betroffen. Insbesondere bei familiär gehäuft vorkommenden Herzfehlern empfiehlt sich eine Ultraschalldiagnostik. Es ist von großer Bedeu­tung,
die Geburt eines Kindes mit Herzfehler so zu planen, dass es in
einem Krankenhaus geboren wird, in dem Kinderherzspezialisten
den Start ins Leben optimieren.
Dopplerultraschall
Bei dieser Untersuchung wird der Blutfluss in den Gefäßen der
Placenta, der Nabelschnur oder in den kindlichen Gefäßen ­mittels
Ultraschall gemessen.
Bei der Frage­stellung zur ausreichenden Versorgung des Kindes oder
bei Infek­tionen z.B. mit Ringel­röteln gibt uns die Doppler­unter­
suchung wertvolle Informationen über den kindlichen Zustand.
Der klassische Fehlbildungsultraschall wird nach wie vor in 2D-Technik durchgeführt. Insbesondere bei Fehlbildungen des Gesichts oder
der Extremitäten ist ­heutzutage zusätzlich dreidimensionaler Ultra­
schall Standard. Selbstverständlich kommt diese Technik auch bei
uns zur Anwendung.
3D/4D-Ultraschall
Aus diesen Gründen liegt in unserer Praxis ein besonderer Schwerpunkt auf der Echokardiografie. Wird bei einem Kind ein Herzfehler
entdeckt, erfolgt eine inter­diziplinäre
Beratung mit den Kinderherz­spezi­a­
listen des Universitären Herzzentrums
Eppendorf Hamburg in unseren Praxis­
räumen, damit Sie ausführlich zur
­Bedeutung des kindlichen Herzfehlers
beraten werden können.
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W ir halt en I h r Bil d vom An fang f e s t
Eine 3D/4D-Untersuchung kann auch
auf Ihren persönlichen Wunsch als so
­genannte IGEL-Leistung durchgeführt
werden. Der opti­male Zeitpunkt liegt
in der 25.-30. SSW, da Ihr Kind erst
dann eine anschauliche Größe erreicht
hat. Auf Wunsch wird diese Untersuchung für Sie auf DVD aufgezeichnet.
Wichtig: Diese 3D/4D-Untersuchung er­
setzt nicht den Fehl­bildungs­ultraschall in
der 20. SSW und wird von den Kranken­
kassen nicht übernommen.
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I n v a s i v e E i n g r i f f e | P u n k t i o n e n | F e t a l e D NA a u s m ü t t e r l i c h e m B l u t
Chorionzottenbiopsie (Placentapunktion)
Die Chorionzottenbiopsie kann früher als die Fruchtwasserpunktion vorgenommen werden und wird ab der ­vollendeten 11. SSW bis zur 14. SSW durchgeführt.
Dabei wird nicht die Frucht­höhle zur Gewinnung von Fruchtwasser punktiert, sondern es werden unter Ultraschallsicht eine dünne Nadel in den ­Mutterkuchen eingeführt und Placentazotten entnommen. Dieser Eingriff wird bei der A
­ ltersindikation,
bei Auffälligkeiten im First Trimester Screening (siehe S. 7–8) oder bei bekannter
­familiärer Erbkrankheit durch­geführt.
Amniocentese (Fruchtwasserpunktion)
Ab der 15. SSW kann man auch die Fruchthöhle ­punktieren und ca. 15 ml Fruchtwasser entnehmen. Die Chromo­somen befinden sich in den im Fruchtwasser
schwimmenden kindlichen ­Zellen und werden untersucht.
Auch dieser Eingriff wird unter Ultra­schallsicht durchgeführt, so dass Kindsverletzungen extrem selten sind. Das Hauptrisiko beider Eingriffe liegt in einer Fehl­
geburt in den ersten Tagen nach dem Eingriff. Die Wahrscheinlichkeit beträgt nach
einer Studie aus dem Jahr 2004 in unserer Praxis ca. 1:300 (0,3 Prozent).
Fetale DNA aus mütterlichem Blut
Seit 2012 besteht die Möglichkeit, freie fetale DNA des Kindes aus dem Blut der
Schwangeren hinsichtlich des Vorliegens einer Trisomie 21 (Down Syndrom), Trisomie 13 (Pätau Syndrom) und Trisomie 18 (Edwards Syndrom) zu untersuchen.
Die Erkennungsrate für eine Trisomie 21 beträgt 99 Prozent, die für Trisomie 13
und 18 ist niedriger. Ein hundertprozentiger Ausschluss der genannten Chromo­so­men­störungen ist jedoch nicht möglich. Dieser Test ist als ergänzende Untersuchung
zur Ultraschall­untersuchung gedacht und ersetzt nicht grundsätzlich die Placentapunktion (Chorionzottenbiopsie) oder Fruchtwasser­untersuchung (Amnio­centese).
Die Kosten für diesen Test werden nur von einigen Krankenkassen übernommen.
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U ns er e Er fah ru ng f ü r I h r e S ich er h ei t
F i l i a l e N i m B e t h e sda A l l g e m e i n e s K r a n k e n h a u s B e rg e d o r f & i n d e r As k l e p i o s k l i n i k B a r m b e k
Filiale im Bethesda Allgemeines Krankenhaus Bergedorf
Frau Dr. med. Angelika Scharf und Dr. med. Andreas Kassing bieten
Ihnen ein breites Spektrum der praenatal­medizinischen Untersuchungsmöglichkeiten in den Räumen unserer Filiale in der Bethesda
Frauenklinik an. Seit 2011 findet dort auch eine humangenetische
­Sprechstunde statt.
Im August 2004 wurde das neue Bethesda Krankenhaus Bergedorf
wieder ­eröffnet. Die neu errichtete Frauenklinik verbindet eine angenehme räumliche Atmosphäre mit moderner apparativer Ausstattung. So sind wir im Sommer 2007 eine Kooperation mit dem Krankenhaus Bergedorf eingegangen.
Terminvereinbarungen können über Frau Henselmann im Sekre­ta­riat
der Frauenklinik unter Tel. 040 / 725 54-22 58 oder Fax 040 /725 54-12 22
erfolgen.
Filiale in der Asklepiosklinik Barmbek
Seit dem 1. August 2013 bieten wir in unserer Filiale in den Räumlichkeiten der Asklepios Klinik Barmbek eine pränatale Sprechstunde an. Die Sprechstunden werden von Frau Dr. med. Emine
Çetin und Herrn Dr. med. Boris Schulze-König durchgeführt.
Ein besonderes Anliegen von Dr. Çetin ist die Unterstützung und inter­
disziplinäre Betreuung von türkischsprachigen Risikoschwangeren,
da sich durch Sprachprobleme und kulturelle Unterschiede gelegent­
lich erschwerte Beratungssituationen ergeben können.
Wir bieten in den Sprechstunden alle sonografischen Screening­
untersuchungen und invasiven Eingriffe an.
Sollte sich aus den Untersuchungen ein Befund ergeben, der eine
fachübergreifende Beratung durch z.B. Kinderärzte erforderlich
werden lässt, kann durch die Nähe und Zusammenarbeit mit den
verschiedenen Fachdisziplinen der Asklepios Klinik Barmbek eine
optimale Betreuung erfolgen.
Die Sprechstunden finden montags u. donnerstags von 8–13 Uhr in
der Pränatalambulanz im I. Stock der Asklepiosklinik Barmbek statt.
Terminvereinbarungen können unter Tel. 040 /432 926-16 oder unter
Fax 040 / 432 926-20 erfolgen.
Bethesda Allgemeines ­Krankenhaus gGmbH
Glindersweg 80 21029 Hamburg
Asklepios Klinik Barmbek
Rübenkamp 220 22291 Hamburg
Tel. 040 / 725 54-0
[email protected]
www.Klinik-Bergedorf.de
Tel. 040 /18 18-820
[email protected]
www.asklepios.com/barmbek
e x t er n e Ko o p er at i o n en m i t g roS S en H a m b u rg er k l i n i k en
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H u m a n g e n e t i k : L e i s t u n g ss p e k t r u m
Die Humangenetik spielt in der Medizin eine zunehmend wichtige Rolle in Diagnostik und
Therapie. Unsere human­genetische ­Praxis mit angeschlossenen genetischen ­Laboren wird
von drei erfahrenen Fachärztinnen für Humangenetik geführt. Wir empfehlen eine genetische Beratung bei folgenden Konstellationen:
Schwangerschaft
• bei familiärem genetischen Risiko
• vor Praenataldiagnostik
• bei auffälligem Ultraschall
• bei auffälligem First Trimester
Screening
• bei auffälligem fetalen
Chromosomenbefund
• bei fetalen Gen-Defekten
• bei mütterlichen Infektionen
• bei mütterlicher Medikamenten-,
Röntgenstrahlen- oder Drogen exposition
Allgemein
• bei familiären Krebserkrankungen
• bei familiär genetisch bedingten Erkrankungen
• nach Geburt eines Kindes mit Verdacht
auf eine genetisch bedingte Erkrankung
• bei partnerschaftlicher Blutsverwandtschaft
Familienplanung
• bei genetisch bedingten
Fertilitätsstörungen
• bei familiärem genetischen Risiko
• nach zwei oder mehr Fehlgeburten
• nach Totgeburten
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U n s e r e S p e z i a l i s i e r t e n h u m a n g e n e t i k e r i n n e n BERATEN S IE GERN
LA b o r l e i s t u n g e n | H u m a n g e n e t i s c h e B e r a t u n g & G u t a c h t e n
Laborleistungen
Unsere Laborleistungen umfassen einen umfangreichen Kata­log an cytogenetischen (z.B.
Chromosomenanalyse aus Fruchtwasserzellen) und molekulargenetischen (z.B. Untersuchung im Hinblick auf ­Mukoviszidose, familiäre Krebserkrankungen) Untersuchungen.
Bei Bedarf arbeiten wir mit weiteren speziali­sierten Laboren z­ usammen.
Humangenetische Beratung
Im Rahmen der humangenetischen Beratung wird neben ­einer ausführlichen Anam­
nese auch ein Familienstammbaum über mindestens drei Generationen erhoben.
Dr. Saskia Kleier im Beratungsgespräch
Daraus abgeleitet werden wir Ihnen je nach Fragestellung die Risiken einer genetisch bedingten Erkrankung für Sie selbst oder Ihre Nachkommen erläutern und
gegebenenfalls Möglichkeiten einer genetischen Diagnostik aufzeigen, sofern dies
von Ihnen gewünscht wird. Diese umfasst auch die Praenataldiagnostik, deren
­Methoden, Möglichkeiten und Grenzen wir bei Bedarf in Ruhe mit Ihnen besprechen.
Humangenetische Gutachten
Abschließend wird in einem humangenetischen ­Gutachten, das an Sie selbst ­gerichtet
und in Kopie Ihrem überweisenden Arzt zugestellt wird, das Gespräch noch einmal
ausführlich zusammengefasst.
Da s per sönliche Ge spr äch is t uns wichtig
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PRAENATALZENTRUM HAMBURG
UND HUMANGENETIK IM GYNAEKOLOGICUM
Anmeldung und Terminvergabe
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Christuskirche U2
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Bahnhof Dammtor
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Sternschanze
U3, S11, S21, S31
Bus 15, 181
Lagerstraße
Holstenstraße
S11, S21, S31
Bus 3, 20, 25, 180, 183
Bahnhof Altona
Ultraschall-DEGUM II | Fetale Echokardiografie | 3D/4D-Sonografie | Invasive Diagnostik | Humangenetik | Genetische Labore
Altonaer Str. 61 | 20357 Hamburg | Tel. 040 / 432 926-0 | Fax 040 / 432 926-20 | www.praenatalzentrum.de | [email protected]
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Bus 4, 15, 181
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PKW-Anfahrt
Richtung Hamburg Centrum / Hamburg Messe
Per U-/S-Bahn oder Bus
U3 Sternschanze, dann noch fünf Minuten Fußweg
S11, S21, S31 Sternschanze, dann noch drei Minuten Fußweg
Bus 15, 181 Sternschanze, dann noch fünf Minuten Fußweg
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Unser Praenatalzentrum Hamburg und Humangenetik im
Gynaekologicum ist gut erreichbar und zentrumsnah
im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel gelegen.
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Per Fernbahn
bis Hauptbahnhof oder Dammtor, dann S-Bahn
bis Sternschanze, ab dort drei Minuten Fußweg
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Telefon 0 40 / 432 926-0
Telefax 040 / 432 926-20

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