PDF-Download - bei der BGFG

Transcrição

PDF-Download - bei der BGFG
beiuns
Ausgabe 3 / September 2013
Woh ne n m it Ham bu rge r Ge n o s s en s c h af t en
Stadtteilporträt Stellingen:
zentral, grün und
ganz normal 12/13
Für Ihre Urlaubsplanung:
neuer Gästewohnungsservice 22
wohnzimmerliebe
®
kultur nah dran
inhalt und vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
die Ferien sind vorüber und wir hoffen, Sie hatten einen sehr schönen
Sommerurlaub! Dass er vorbei ist, ist
nicht wirklich schlimm, denn: Nach
dem Urlaub ist vor dem Urlaub.
Zu Gast bei Genossenschaften
Angelika Schön
In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen
eine neue Kooperation der BGFG
vorstellen, die Sie schon für die kommenden Ferien nutzen können: Die
BGFG beteiligt sich an einem Gästewohnungsservice, bei dem Genossenschaften ihre Gästewohnungen für
Mitglieder anderer Genossenschaften
öffnen. Das heißt: Bundesweit warten
Unterkünfte auf Ihren Besuch. Wie
wär‘s also mit einem Wochenende in
Braunschweig oder Herbstferien im
sächsischen Pirna? Auf Seite 22 erfahren Sie mehr.
Aktiv mit der BGFG
Die BGFG hat in Sachen Freizeit
noch mehr zu bieten: Am 14. September 2013 gehen wir auf Familienausfahrt in den Wildpark Lüneburger
Heide. Die Gelegenheit, sibirische
Tiger, Kamele oder Pinguine aus der
Nähe zu betrachten und einen ganzen
Tag in der Natur zu verbringen. Zu
viel Aufwand? Nicht für Sie. Wir
organisieren den Ausflug von A bis Z
(Seite 21).
Und wer sich richtig lange vorfreuen möchte, kann schon jetzt Weihnachtsaktionen mit uns planen: Am
23. November 2013 können kleine
Nachbarn mit uns „Dornröschen“ im
Ernst Deutsch Theater sehen und am
17. und 19. Dezember 2013 gibt es
wieder Weihnachtskabarett exklusiv
für BGFG-Mitglieder auf dem Hamburger Theaterschiff (Seite 26).
Für alle Veranstaltungen gibt es
Tickets über die BGFG-Serviceline
(0180) 21 11 000. Achten Sie auf
den Vorverkaufstart! Wir freuen uns
auf Ihren Anruf!
Angelika Schön
Teamleiterin der Serviceline
Inhalt
Bei der BGFG
Polizei trainiert in
Rothenburgsort
Menschen und Ideen
Barmbek: Praxis für Physiotherapie............................... 3
Vertreterversammlung: Neuwahl Aufsichtsrat............4
In eigener Sache: Nachruf auf Rolf Gollnek................. 4
Max Terworth Medaille: für Barbara Schönau............5
Inklusion: Alle gehören dazu.........................................6
Kunst: 20 Jahre atelier lichtzeichen...............................7
Erwachsenenbildung: Computergestütztes Lernen.....8
Babygutscheine: BGFG für Familien.............................9
Nachbarschaften
Aus den Treffs: Meditation im Elbschloss....................10
Kultur vor Ort: Projekt Wohnzimmerliebe....................11
Stadtteilporträt: Hamburg Stellingen...........................12
Grüne BGFG: Pflanzfest + Baumpflanzaktion..............14
Max Terworth
Medaille für
Barbara Schönau
2
Bauen und Technik
Lohbrügge: Außenanlagen neu....................................15
Modernisierung: Treppenhäuser gut in Schuss............16
Rothenburgsort: Polizeiübung bei der BGFG...............18
Elisabeth-Kleber-Stiftung
Allermöhe: Klassenreise für mehr Toleranz...................20
Gut zu wissen
BGFG unterwegs: Ausfahrten zu Strand & Wildpark..... 21
Mehr Urlaub: Gästewohnungen in ganz Deutschland... 22
noa4: Wie entsteht eine Sendung?.................................. 23
Zwangsräumung: Wie lässt sie sich verhindern?.......... 24
Weihnachten: Kabarett und Märchen........................... 26
Aus den Hamburger Genossenschaften
Unser Hamburg
Reeperbahn Festival.......................................................... 27
Du und Deine Welt............................................................ 27
Harbour Front Literaturfestival.......................................... 27
Unser Service
Preisrätsel.......................................................................... 28
Jahresgewinnspiel 2013 – zweite Runde.......................... 29
Angebote für Genossenschaftsmitglieder......................... 30
Hamburg-Tipps.................................................................. 32
Menschen und Ideen
Ihre Gesundheit in guten Händen
von
e
t
u
Le
nan
nebe
n
e
Massage gefällig? Oder Krankengymnastik? Können Sie haben:
us d Im Physio-Lymph-Zentrum Fuhlsbüttler
A
Straße 242. Neun Physiotherapeuten widmenfsich
fs hier mit Herz und Hand ihren Patienten.
Tre
Physio-Lymph-Zentrum
Fuhlsbüttler Straße 242
T: (040) 61 26 40
www.physiolymph-zentrum.de
Freundliche Atmosphäre, ein herzlicher Ton, geschickte
Hände: Den Mitarbeitern im Physio-Lymph-Zentrum
kann man getrost Rücken, Knie oder Lymphödem anvertrauen. Antje Laschewski gründete das Zentrum vor
sieben Jahren in den Räumen der ehemaligen Physiotherapiepraxis „Kurbad Salzmann“.
bewirken können.“ Viele Patienten kommen über einen
langen Zeitraum, man kennt sich also und weiß, was wem
wichtig ist. „Unsere Patienten sollen sich gut aufgehoben
fühlen“, sagt die Chefin. „Das ist unser oberstes Ziel.“
Antje Laschewski,
Inhaberin des
Physio-LymphZentrums
Das Angebot der Praxis ist vielfältig: Neben klassischer
Physiotherapie gibt es auch Massagen mit Aromaölen,
Fangopackungen, Fußreflexbehandlungen aber vor
allem: Lymphdrainagen. „Auf das Lymphsystem haben
wir uns spezialisiert“, erklärt Antje Laschewski, die nach
der Ausbildung zur Physiotherapeutin eine Zusatzausbildung in Manueller Lymphdrainage absolvierte. „Bei
der Lymphdrainage wird durch sanfte Massage das
Lymphgefäßsystem aktiviert und zum Abtransport im
Körper gestauter Lymphflüssigkeit angeregt“, erläutert die 44-jährige Expertin. „Die Behandlung ist völlig
schmerzfrei und sehr erleichternd.“
Fachwissen und Feingefühl
Probleme mit gestauter Lymphe haben vor allem Menschen mit Tumorerkrankungen. 80 Prozent der Patienten
im Physio-Lymph-Zentrum leiden an Krebs – und das
ist auch für die Mitarbeiter eine Herausforderung:
„Unsere Arbeit erfordert neben Fachkompetenz auch viel
Einfühlungsvermögen und ein offenes Ohr“, so Antje
Laschewski. Doch auch wenn sie täglich schwere Schicksale sieht, liebt sie ihre Arbeit: „Ich arbeite gern mit
Menschen und es ist schön zu erleben, dass wir Gutes
Massagegutschein gewinnen
Sie möchten eine Massage im Wert von 30 Euro im Physio-Lymph-Zentrum
gewinnen? Dann senden Sie uns die richtige Antwort auf folgende Frage:
Wer erhielt die Max Terworth Medaille 2013?
Bitte mailen Sie die Lösung bis zum 29.09.2013 an [email protected],
Namen und Anschrift nicht vergessen! Der Gewinner wird per Los ermittelt
und schriftlich benachrichtigt.
3
Menschen und Ideen
18. Juni 2013: Vertreterversammlung
Die diesjährige Vertreterversammlung fand wie jedes
Jahr im Hotel Hafen Hamburg statt. Auch sonst lief
alles wie gehabt: Vorstand und Aufsichtsrat wurden
entlastet, der Jahresabschluss festgestellt, eine Dividende von fünf Prozent beschlossen.
Zudem stand die Wahl dreier Aufsichtsratsmitglieder
an, da drei Mitglieder turnusmäßig ausschieden.
Angela Sperlich und Michael Pistorius wurden wiedergewählt. Heiko Büsing stand wegen der in der
Satzung festgelegten Altersgrenze für Aufsichtsräte
leider nicht zur Wiederwahl. Wir danken ihm für
die vielen Jahre guter Zusammenarbeit. Neu in den
Aufsichtsrat gewählt wurde Bernd Hartmann, bisher
Vertreter aus dem Gropiusring.
Der Aufsichtsrat seit 18. Juni 2013 v.l.n.r.: Angela Sperlich, Jürgen Belgart, Bernd Hartmann, Helmut Schmedemann, Andrea Bunge,
Dimitrios Argiridis, Helga-Maria Gühlcke, Peter Schulz, Michael Pistorius
Wir trauern um
Rolf Gollnek
Am 3. Juli 2013 mussten wir uns von Rolf Gollnek
verabschieden. Er hat im Alter von 85 Jahren den
Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren.
Rolf Gollnek wohnte seit den 50er Jahren mit seiner
Frau Karola in Rothenburgsort. Dieser Stadtteil
war seine Heimat und hier engagierte er sich über
Jahrzehnte.
Rolf Gollnek gehörte schon der ersten Vertreterversammlung im Jahr 1961 an und er war bis
zuletzt mit Feuer und Flamme Vertreter für seine
Genossenschaft und für seinen Stadtteil. Es gab
kaum eine Vertreterveranstaltung, an der Rolf
Gollnek fehlte. Er meldete sich oft zu Wort und
brachte seine wichtigen Gedanken und Ratschläge ein.
Mehr als zehn Jahre wirkte er auch im Förderausschuss der Elisabeth-Kleber-Stiftung mit. Im
Kopf immer jung geblieben, mutig neue Wege
zu gehen und stets bereit, dabei auch Verantwortung zu übernehmen.
4
In seiner Wohnanlage zwischen Marckmannstraße
und Vierländer Damm hat er unzählige Male die
Regie übernommen, wenn ein Kinder- oder Weinfest zu organisieren war. Rolf war immer und
überall. Aber er war nicht allein. Seine liebe Frau
Karola war an seiner Seite und die beiden, das
KaRo-Team, haben die Mitglieder in Rothenburgsort immer begeistert, mitzumachen.
Die Angehörigen und Freunde von Rolf Gollnek
werden für sich einen Weg finden, ohne ihn
weiterzumachen mit den vielen Vorhaben, die er
mit ihnen noch verwirklichen wollte. Wir haben
einen Freund und Genossen verloren. Und er wird
uns fehlen. Rolf Gollnek sagte einmal: „Für mich
ist Genossenschaft die Form des sozialen Miteinanderlebens.“ So waren wir seine Genossenschaft
und so werden wir die BGFG auch weiter im
Sinne der Mitglieder mit Leben füllen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Karola und der
ganzen Familie. Wir werden Rolf Gollnek stets in
dankbarer Erinnerung behalten.
Menschen und Ideen
Das Leben in die Hand nehmen
Menschlichkeit und Zivilcourage sind wichtige Werte für die BGFG. Deshalb verleihen wir jedes Jahr die
Max Terworth Medaille an Menschen, die in dieser Hinsicht Besonderes leisten. 2013 geht die Auszeichnung an Barbara Schönau aus Horn.
Überreicht wurde die Medaille am 18. Juni 2013 im
Rahmen der Vertreterversammlung im Hotel Hafen
Hamburg. Barbara Schönau freute sich über die Ehrung
und wir freuen uns über eine so würdige Preisträgerin.
Was die Nachbarin auszeichnet? Zum einen ihr
unermüdlicher Einsatz im Horner Nachbarschaftstreff:
Hier bietet sie Hockergymnastik für Menschen mit
Bewegungseinschränkungen an, rief vor Kurzem eine
Rolligruppe ins Leben, engagiert sich im Orga-Team,
gestaltet Feste mit ... ihr Organisationstalent und ihr
Humor sind gefragt, ebenso wie die Souveränität,
mit der sie auch im Pannenfall Lösungen findet. Doch
den Ausschlag für Barbara Schönaus Ehrung gab
noch etwas anderes: Die innere Haltung, aus der heraus
sie sich engagiert.
Das Schöne im Alltag entdecken
Barbara Schönau lernte schon als Kind das Leben
von der harten Seite kennen, schaffte aber trotzdem
eine Ausbildung zur Köchin. Nach einigen hektischen
Gastronomiejahren sattelte sie um und arbeitete als
Briefzustellerin, bis sie sich Anfang der 90er Jahre bei
einem Arbeitsunfall den Knöchel brach. Was als ein-
facher Bruch begann, endete im Rollstuhl: Wegen eines
Kunstfehlers musste das Bein nach jahrelangem Behandlungsmarathon amputiert werden. „Ich habe lange gebraucht, um mit meinem Leben klar zu kommen,
aber ich habe nie aufgegeben“, erklärt die 57-Jährige.
„Heute weiß ich: Selbstmitleid nützt nichts. Ich will
mein Leben in die Hand nehmen und etwas Positives
daraus machen.“ Ein Motto, das auch anderen zugute
kommt: Barbara Schönau besucht kranke Nachbarn,
ermuntert sie, am Leben teilzunehmen und das Schöne
daran zu entdecken.
Natürlich kennt die energievolle Frau auch schlechte
Tage. Zum Beispiel, wenn sie gefragt wird, was sie mit
ihrem Rolli auf dem Wochenmarkt zu suchen hat. „So
etwas macht mich wütend, aber ich kann die Leute ja
nicht ändern. Manchmal hilft es, sich zu erinnern: Es
gibt Schlimmeres als im Rolli zu sitzen.“ Ihren Mut und
ihr Vertrauen, ihren Einsatz für die Gemeinschaft und
die Lebensfreude, die sie an andere weitergibt – all
das finden wir bewundernswert. Mit der Max Terworth
Medaille sprechen wir Barbara Schönau unsere besondere Anerkennung aus.
2
5
Menschen und Ideen
Inklusion: Alle gehören dazu
Information
Inklusionsbüro
Hamburg
Osterbekstraße 96
(für Rollstuhlfahrer
zugänglich)
T: (040) 42863-5066
www.hamburg.de/
inklusion
2009 wurde in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Damit ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilnahme von Menschen mit Behinderung als Menschenrecht gesetzlich
geschützt. Ein großer Erfolg – auch wenn die Umsetzung noch in den Kinderschuhen steckt.
Menschen mit Behinderung sind nicht behindert –
sie werden behindert. Von einer Gesellschaft, die die
Bedürfnisse behinderter Menschen oft nicht bedenkt,
sei es in Schulen, an Arbeitsplätzen, im Nahverkehr …
Doch nun ist das Recht auf Teilhabe als Menschenrecht
anerkannt. Und dadurch hat die UN-Behindertenrechtskonvention die Basis für umfassende Veränderungen
geschaffen. Das Leitbild der Konvention lautet: Inklusion.
Die Realität sieht derzeit noch anders aus, sonst gäbe
es Gebärdensprachdolmetscher in Schulen, Aufzüge an
jeder S-Bahnstation, nur noch barrierefreie Internetseiten.
Aber in Hamburg tut sich was. Im Dezember 2012 beschloss die Stadt einen Aktionsplan: Mit 180 Maßnahmen,
unter anderem in den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnen und Bewusstseinsbildung soll Inklusion vorangetrieben werden.
Was ist Inklusion?
BGFG auf dem Weg
Kurz gefasst bedeutet Inklusion: Nicht Menschen mit
Behinderung müssen sich anpassen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, sondern die Gesellschaft
muss sich verändern und öffnen. Menschen mit Behinderung sollen ganz selbstverständlich dabei sein und
ihre Fähigkeiten einbringen können. Niemand darf ausgegrenzt werden.
Barrierefreie Wohnungen sind eine Voraussetzung
für Inklusion. Und hier hat die BGFG unter dem Motto
„Lebensgerechtes Bauen“ bereits einiges geschafft:
Mit einem umfassenden Aufzugsprogramm, mit dem
Abbau von Barrieren bei Modernisierungen und unseren
standardmäßig barrierearmen Neubauten. „Wo immer
es möglich ist, realisieren wir den stufenlosen Zugang
zur Wohnung“, erklärt Ingo Theel vom Vorstand der
BGFG. Auch bei Nachbarschaftsaktivitäten ist an mobilitätseingeschränkte Menschen gedacht: Fast alle Treffs
sind barrierearm.
Aber: Auch bei uns ist noch Luft nach oben. Barrierefreie Spielgeräte sind denkbar, Licht-Signal-Klingeln für
Gehörlose, kontrastreich markierte Treppenabsätze für
Sehbehinderte. Inklusion braucht einen weitreichenden
Wandel im Denken. „Die Umsetzung der Inklusion ist ein
Prozess, der lange dauern wird“, so Ingo Theel. „Aber
klar ist: Wir sind dabei.“
6
Menschen und Ideen
20 Jahre atelier lichtzeichen
Aus de
Treffs
Künstlerische Fähigkeit mit Integration verbinden:
Das ist der Ansatz des atelier lichtzeichen in Alsterdorf. 20 Künstler mit Handicap malen hier ausdrucksstarke und künstlerisch hochwertige Bilder.
Einige davon hängen in unserer Geschäftsstelle.
Alles begann 1993. Damals bot Hans-H. Matthies im
Rahmen der Tagesförderung der alsterarbeit gGmbH
Malen für schwerstbehinderte Menschen an – mit Abtönfarbe auf Raufasertapete. Heute stellen im atelier lichtzeichen 20 Künstler mit Acryl auf Leinwand Gemälde her,
die bis in die USA begeisterte Abnehmer finden. In 20
Jahren entwickelte sich ein Atelier mit internationalem
Ruf. Die Arbeiten waren bereits auf über 500 Ausstellungen zu sehen. Die Einnahmen aus Verkauf und Verleih
finanzieren den Betrieb. Eine großartige Erfolgsgeschichte.
Mit Freude gestalten
Bei lichtzeichen arbeiten Menschen mit psychischer,
geistiger oder körperlicher Behinderung. Sie gehen im
Atelier einer geregelten Tätigkeit nach und können
dabei ihre künstlerische Begabung entwickeln. „Das
Werk zählt mehr als das Handicap“, so Hans-H. Matthies.
„Natürlich braucht die Behinderung eine angemessene
Würdigung, aber niemand soll kaufen, um ein gutes
Werk zu tun, sondern weil die Bilder gefallen.“ Die
Künstler malen abstrakt oder figürlich, eigene Motive
oder nach Vorlage, manchmal gibt es Gemeinschaftsarbeiten und oft spielt Improvisation eine Rolle. „Bei uns
gibt es keine „Unfälle“ beim Malen“, erklärt der Atelierleiter. „Wenn ungewollt ein Klecks auf der Leinwand
landet, wird er als Impuls genommen und in das Bild
integriert.“ Eine entspannte Haltung, die im ganzen
Atelier zu spüren ist. Hier geht Menschlichkeit und Freude
am Gestalten vor Leistung.
atelier lichtzeichen
Alsterdorfer Markt 10
www.atelierlichtzeichen.de
Ausstellungen
12.9. – 20.10.2013
Besucher gern gesehen
Lichtzeichen auf der
Cap San Diego
Wichtig für den Integrationsaspekt: Öffentlichkeit. „Es
geht uns darum, dass Menschen mit Behinderung aufgrund ihrer Fähigkeiten gesellschaftliche Anerkennung
erfahren“, betont Hans-H. Matthies. „Und wir freuen uns
über unsere gute Position auf dem Kunstmarkt ebenso,
wie über den regen Publikumsverkehr im Atelier.“ Auch
der BGFG-Vorstand ist regelmäßig am Alsterdorfer Markt
um Bilder auszusuchen, denn: Seit 2009 leiht die Genossenschaft Werke, die für jeweils ein halbes Jahr die Geschäftsstelle bereichern. Danach werden sie ausgetauscht.
Der Grund: Wir sind beeindruckt von dem Projekt – und
von den Bildern!
www.capsandiego.de
25.10.2013 –
23.1.2014
Lichtzeichen bei der
Feuerwehr Hamburg
www.feuerwehr.hamburg.de
30.11. – 1.12.2013
Alsterdorfer Advent
im atelier lichtzeichen
www.alsterdorf.de
7
Menschen und Ideen
ComCafé: Lernen am PC
Schreiben, rechnen und lesen zu können, ist keine Selbstverständlichkeit. Viele haben es irgendwann gelernt, wenig angewendet – und so vieles wieder vergessen. Im kostenlosen „ComCafé“ im
Elbschloss an der Bille können Erwachsene verschüttetes Wissen wieder ausgraben.
klarzukommen“, erinnert sie sich. „Aber ich hatte Zeit
und Ruhe zu verstehen, wie es geht.“
Wichtig für die 63-Jährige: „Wenn man selbst schreiben
kann, ist man unabhängiger.“ Stimmt. Zum Beispiel,
wenn Formulare ausgefüllt werden müssen. Aber auch
eine berufliche Veränderung oder ein schulpflichtiges Kind
sind gute Gründe, die eigene Grundbildung aufzufrischen.
Kontakt
Die Basis: Lust am Lernen
Annette Kellner
T: 0157 / 35 34 86 91
Das ComCafé ist ein Angebot von KoALA e.V., das im
Rahmen eines Verbundprojektes zur Förderung der
Grundbildung für Erwachsene entstanden ist. Eine gute
Sache, denn: „In Deutschland gibt es rund 7,5 Millionen
Menschen mit geringen Lese- und Schreibkenntnissen, die
häufig ihre schlechten Erfahrungen aus der Schulzeit erst
mal abschütteln müssen“, erklärt Projektleiterin Annette
Kellner. „Im ComCafé entdecken viele die Lust am Lernen.“ Die Teilnehmenden gewinnen nicht nur Sicherheit
im Lesen, Schreiben und Rechnen, sie können auch Englisch lernen, den Hauptschulabschluss vorbereiten oder
Unterstützung im Alltag bekommen – zum Beispiel, wenn
sie ein Konto eröffnen möchten.
Projektleiterin
und Beraterin
Annette Kellner
Was heißt „ComCafé“? Das „Com“ steht für Lernen am
Computer, „Café“ meint: entspanntes Miteinander. Jeden
Donnerstag von 14 bis 16 Uhr können sich Interessierte
in ihrem eigenen Tempo mit dem Lernprogramm beschäftigen, Kaffee trinken, Klönen und nach Lust und Laune
wieder weiterlernen. „Ich kann alles selbst bestimmen
und hier macht keiner Druck“, berichtet eine Teilnehmerin. „So ist das Lernen viel leichter.“
Die Rentnerin kommt mit dem Lesen gut klar, aber im
Schreiben möchte sie besser werden. Auf der Lernwebsite
www.ich-will-lernen.de wählt sie selbst Übungen aus
und kontrolliert das Ergebnis. Bei allen Fragen steht ihr
eine Beraterin zur Seite. Bevor die ehemalige Lagerarbeiterin ins ComCafé kam, saß sie übrigens noch nie am
Computer. „Anfangs war es schwierig, mit der Maus
8
Das Angebot ist auf drei Jahre angelegt, das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert die Personalkosten. Die BGFG unterstützt das ComCafé im Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille durch einen Raum
und Laptops.
ComCafés in Hamburg
Elbschloss an der Bille, Osterbrookplatz 26,
donnerstags, 14 – 16 Uhr
Bürgerhaus Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Str. 193,
freitags, 14 – 16 Uhr
Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38,
donnerstags, 10 – 12 Uhr
Menschen und Ideen
Kinder bei der BGFG gern gesehen
Unsere Genossenschaft ist familienfreundlich. Ob wir Wohnungen planen, Außenanlagen gestalten oder
Angebote für Nachbarn entwickeln: Wir denken auch an die Bedürfnisse von Familien. Und den Nachwuchs begrüßen wir mit einem Babygutschein!
Seit 2001 hat die BGFG über 500 Gutscheine an frisch
gebackene Eltern verschenkt. In
2012 waren es insgesamt 42 Gutscheine, einzulösen beim Babyund Kleinkindausstatter Baby1One.
„Wir möchten auf diese Weise
,Willkommen‘ sagen“, erklärt BGFGMitarbeiterin Claudia Sumfleth.
„Willkommen auf dieser Welt – und bei der BGFG!“
BGFG-Geschäftsstelle organisiert dann Glückwunschkarte und Gutschein und der Verwalter
übergibt das kleine Geschenk – wenn
es geht persönlich. „Die Familien freuen sich über die Aufmerksamkeit“,
so Claudia Sumfleth. „Wir haben als
Reaktion schon viele Geburtsanzeigen
mit sehr niedlichen Fotos bekommen.“
In Hamburg kamen
2012 insgesamt
21.243 Kinder zur
Welt.
Ansprechpartnerin
Claudia Sumfleth
T: (040) 21 11 00-0
[email protected]
Angebote in der Nachbarschaft
In ganz Hamburg kamen 2012 übrigens insgesamt
21.243 Kinder zur Welt. Das sind 932 mehr als im
Vorjahr. Aber nicht alle leben in der Hansestadt: Viele
Frauen aus dem Umland nutzen für die Geburt die
medizinische Versorgung in Hamburg.
Bei uns: Keine Meldepflicht für Nachwuchs
Manche Mitglieder rufen uns an, weil sie annehmen, sie
müssten uns über die Geburt ihres Kindes informieren.
Das müssen sie nicht. Aber wir freuen uns trotzdem über
die Mitteilung. Denn: Gratulieren können wir nur, wenn
wir von dem großen Ereignis wissen.
Was tut die BGFG noch? Neben familiengerechten
Grundrissen und Spielplätzen mit Geräten für Kleinkinder
finden Eltern auch Unterstützung in den Nachbarschaften:
Zum Beispiel Familien- und Elternberatung, musikalische
Früherziehung, Basteln für Kinder oder Eltern-KindTreffs. Vor allem im Nachbarschaftszentrum Elbschloss
an der Bille gibt es zahlreiche Angebote (www.elbschlossan-der-bille.de). Und natürlich muss unsere große Familienausfahrt erwähnt werden. Eine
gute Gelegenheit für Groß und
Klein, auf entspannte Weise
gemeinsam etwas zu erleben
(weitere Infos auf Seite 21).
Oft gibt uns auch ein aufmerksamer Verwalter den
entscheidenden Tipp, nachdem er jungen Eltern in der
Wohnanlage begegnet ist. Claudia Sumfleth aus der
9
Nachbarschaften
„Wer inne hält,ute findet
innen Halt“
von
Le
nan
nebe
den
Aus
s
Treff
So lautet das Motto, unter dem Susanne Drews jeden Montag im Nachbarschaftszentrum
Elbschloss an der Bille Meditation anbietet. Eine Stunde Pause vom Alltag, 60 Minuten Zeit
für sich selbst.
Wer mitmachen möchte, kommt montags
gegen 17:30 Uhr ins Elbschlossfoyer, wo Susanne Drews die Teilnehmenden begrüßt. Hier
wird besprochen was ansteht, denn sobald die Gruppe
in den „Grünen Salon“ des Elbschlosses geht, beginnt
die Zeit der Stille. Dort stehen Stühle im Kreis, in der Mitte liegt ein Tuch mit Symbolkarten, Kerzen brennen.
Die Stunde beginnt mit einer kleinen Übung zum Ankommen. Anschließend liest Susanne Drews einen Text
über Meditation oder eine Interpretation zu einer Symbolkarte – manchmal geben die Karten Impulse für die
Meditation im Anschluss. Ungefähr 20 Minuten dauert
sie. In dieser Zeit sitzen die Teilnehmenden in Stille, im
Hintergrund läuft leise Musik.
Tschüss To-do-Liste
Susanne Drews
leitet die Meditation.
Jedes Mal
liegen
Symbolkarten
in der gestalteten Mitte.
Um diesen Artikel schreiben zu können, habe ich, die
BGFG-Journalistin Inge Krause, an einer Meditation teilgenommen und es hat mir gutgetan. Ich bin zur Ruhe
gekommen und konnte viel wahrnehmen: die Stille hinter der Musik, Verspannungen im Körper, meinen Atem.
Allerdings störten mich immer wieder die Gedanken
daran, was alles noch zu erledigen ist. Das scheint ein
Klassiker zu sein. Susanne Drews erklärt: „Man betrachtet die Gedanken wie vorüberziehende Wolken
am Himmel. Tschüss, To-do-Liste. Sanft aber beharrlich
stupst man seine Aufmerksamkeit in Richtung auf den
gegenwärtigen Augenblick, zum Beispiel mit der Frage:
Und was ist jetzt?“
Eine Stunde Auszeit
Susanne Drews beschäftigt sich schon lange mit verschiedenen spirituellen Richtungen und so fließen unter
anderem Elemente aus dem Buddhismus, schamanische
Lehren und japanische Energiearbeit in ihre Anleitung
ein. Aber ist ein Nachbarschaftstreff überhaupt für Meditation geeignet? „Auf jeden Fall, meditieren kann man
überall und man muss auch keiner speziellen Gruppe
beitreten“, so die Nachbarin aus dem Osterbrookviertel.
„Die einzige Voraussetzung ist ein bisschen Offenheit.“
Montags von 17:30 bis 18:30 Uhr geht es übrigens
nicht darum, neue Leute kennenzulernen, sondern sich
selbst. Trotzdem entsteht während der Meditation eine
Gemeinschaft. Und an der können alle teilnehmen, die
bereit sind, das Leben eine Stunde lang mit anderen
Augen zu sehen.
Aktive Nachbarn
Meditiert wird nur im Elbschloss. Aber auch
in anderen Treffs gibt es Angebote, die die
Ausgeglichenheit unterstützen:
Wandsbek:
Yoga (dienstags, 10 Uhr),
Sitzyoga (donnerstags, 15 Uhr)
Alsterdorf:
Qigong (mittwochs, 18 Uhr)
Niendorf:
Tai Chi (montags, 18 Uhr),
Yoga (dienstags, 18:30 Uhr),
www.niendorfer-nachbarn.de
Weitere Informationen finden Sie in den
Schaukästen der Treffs und unter www.bgfg.de
10
Nachbarschaften
Wohnzimmerliebe:
Kultur ganz nah dran
Ein Wohnzimmer, die Möbel zur Seite geschoben, rund 30 Stühle platziert, davor ein kleiner Raum
für die Künstler: Das ist Wohnzimmerliebe – ein Projekt für Konzert, Theater und Lesung im Privaten.
2010 riefen Kati und Thomas Baumgarten die Wohnzimmerliebe ins Leben, um Kultur im häuslichen Rahmen
anzubieten. Das Besondere ist die Atmosphäre. Im Wohnzimmer eines ganz normalen Hamburgers werden die
Zuschauer zu Gästen und die Grenze zwischen Künstler
und Publikum weicht auf. „Es kommt zu Begegnungen,
die im klassischen Kulturbetrieb kaum möglich sind“,
so Kati Baumgarten. „Hier spielt
auch niemand mit dem Handy oder
ähnliches, Langeweile kommt einfach
nicht auf. Wenn es so persönlich zugeht, fühlt sich jeder direkt angesprochen“. Einer der Gäste beschreibt es
so: „Ich hatte das Gefühl, die Aufführung ist nur für mich.“
am Ende geht für die Künstler ein Hut rum. Jeder gibt,
was er möchte.
Für Oktober ist ein Konzert mit Chansonnier Boris Steinberg geplant. Wenn Sie dabei sein oder selbst Gastgeber
werden möchten, wenden Sie sich an Kati Baumgarten
(Kontakt rechts). Was den Organisatoren wichtig ist: Die
Wohnzimmerliebe
Kati Baumgarten
dialog@
wohnzimmerliebe.de
Raum und Stück müssen passen
Die Wohnzimmerliebe hat sich
etabliert: Künstler gibt es reichlich,
Gäste sowieso. Aber es könnten noch
ein paar mehr Gastgeber werden.
„Wir wählen die Orte sorgfältig aus“,
erklärt Kati Baumgarten. „Wer sein
Wohnzimmer bereit stellt, kann zwischen Lesung, Konzert, Theater oder
auch einer Ausstellung wählen. Wir
suchen dem Wunsch entsprechend
etwas aus, was zu Raum und Gastgeber passt.“ Gastgeber müssen übrigens nichts anderes tun, als da zu sein.
Der Raum wird von Baumgartens vorbereitet, sie bringen
Stühle, Wein und Snacks mit. Der Eintritt ist frei, doch
Anonymität der Gastgeber bleibt gewahrt! Alle Gäste
müssen sich persönlich anmelden und erhalten erst am
Tag vor der Veranstaltung die Adresse des Gastgebers.
Kultur bei der BGFG
Unsere nächsten Lesungen:
Wohnzimmerliebe ist ein Projekt nach unserem Geschmack,
denn auch die BGFG schätzt den persönlichen Rahmen.
19. September 2013: „Französisch für Anfänger“
im Nachbarhaus Niendorf
Weitere Infos in den Schaukästen der Treffs
oder unter www.bgfg.de
17. Oktober 2013:
Jazzabend mit
Regina Ebinal
und Hendrik
Meyer in einem
Wohnzimmer
in der Schanze
Jan Schröter liest und musiziert im Nachbarschaftstreff Schmucks Höhe
21. November 2013: Carmen Korn liest Historisches in Steilshoop
11
Nachbarschaften
teilStadt it
a
portr
Stellingen:
zentral, grün und ganz normal
n
e vo
Leut an
n
nebe
Ansprechpartnerinnen
Manuela Siedo
T: (040) 21 11 00-35
[email protected]
Mirja Carlsson
T: (040) 21 11 00-38
[email protected]
Hagenbecks Tierpark. Das verbinden die meisten
Hamburger mit Stellingen. Was sonst charakterisiert
den Stadtteil? Wer durch die kleinen Seitenstraßen
und die Grünanlagen radelt, entdeckt ein ruhiges,
angenehm unspektakuläres Quartier.
Versorgung ... alles in der Nähe. Und wer aus der Sackgasse Gräningstieg kommt und gleich gegenüber in den
kleinen Gewerbepark einbiegt, findet noch eine andere
Oase: „die kleine konditorei“ mit köstlichen Backwaren und freundlicher Atmosphäre.
Das Gebiet des heutigen Stellingen war früh besiedelt:
Bei Ausgrabungen wurden steinzeitliche Funde entdeckt,
ebenso Scherben aus der Eisenzeit, die bei uns um 800
v. Chr. begann. Urkundlich als „Stelling“ erwähnt wurde
der Ort erst 1347. Er war lange unabhängig, bis er 1927
nach Altona und 1937 nach Hamburg eingemeindet
wurde.
Parks und Kleingärten
Heute liegt Stellingen mitten in der Hansestadt: Ein
rund sechs Quadratkilometer großer Stadtteil im Bezirk
Eimsbüttel mit über 22.000 Einwohnern. Das Viertel
rangiert nicht gerade unter den Trendstadtteilen. Es ist
eher normal. Und das ist das Reizvolle.
50 Jahre Wohnen in Stellingen
Die BGFG hat in Stellingen vier Häuser mit 81 Wohnungen, die 1963 erbaut und 2002 modernisiert wurden:
Fenster, Heizung und Elektrik wurden erneuert, die
Fassade wärmegedämmt, moderne Bäder und Küchen eingebaut.
Wer hier wohnt,
tut es gern, und
die Nachbarschaft
ist gut. Viele ältere Mitglieder kennen die Anlage noch aus den Anfängen, zum Teil leben mehrere Generationen in Gräningstieg und Warnstedtstraße. Der Gräningstieg ist
übrigens nach Richard Gräning benannt, BGFG-Vorstand von 1926 bis 1958.
Der Gräningstieg ist
nach Richard Gräning
benannt, BGFG-Vorstand
von 1926 bis 1958.
Die BGFG-Wohnanlage: Kleine
grüne Oase
12
Die Anlage liegt unerwartet ruhig – verläuft doch ganz
in der Nähe die viel befahrene Kieler Straße und auch
die Autobahn ist nicht weit. Die Häuser bilden mit
ihrem vielen Grün, den Birken und Rotbuchen, den
großzügigen Rasenflächen eine kleine Oase. Gleichzeitig
stimmt die Infrastruktur: Geschäfte, Schulen, ärztliche
Wem das Grün um die Häuser nicht reicht, findet mehr
davon im westlich gelegenen Volkspark oder im östlichen
Eimsbütteler Stadtpark mit der Wolfgang-Meyer-Sportanlage. Auch Hagenbeck ist schnell erreicht und gleich
hinter dem Tierpark wartet die „Stellinger Schweiz“,
ein hügeliges Gebiet mit Bäumen und Wiesen und einem
schönen Spielplatz. Einige Bewohner erholen sich auch in
ihren Kleingärten. Davon gibt es in Stellingen viele
und es sollen noch mehr werden, wenn der Autobahndeckel kommt. Der Abschnitt in Stellingen wird knapp
900 Meter lang sein. Als Deckelnutzung sind Parkflächen
und Kleingärten geplant. Die auf vier Jahre geschätzte
Bauzeit soll 2014 beginnen.
50 Jahre Stellinger Wohnanlage
Am 26. Juli 2013 begrüßte BGFG-Vorstand
Peter Kay die rund
60 Nachbarn, die das
50-jährige Jubiläum ihrer
Wohnanlage feierten.
Bei selbstgebackenen
Kuchen, Köstlichkeiten
vom Grill, Blasmusik und
bester Stimmung entstanden neue Kontakte, alte wurden aufgefrischt – es kamen sogar „Ehemalige“,
die in der Anlage aufwuchsen. Die Stellinger Nachbarn waren begeistert … und
feierten tags drauf mit „Restegrillen“ weiter.
Nachbarschaften
Hagenbecks Tierpark
Rund 1.850 Tiere leben heute in Hagenbecks Tierpark.
Das Eingangsportal von 1907 liegt inzwischen innerhalb
des 25 Hektar großen Geländes. Zum hundertsten Geburtstag des Zoos eröffnete gleich nebenan das TropenAquarium mit nochmals rund 14.300 Tieren. Am besten
planen Sie einen Tagesausflug. www.hagenbeck.de
Russisch-Orthodoxe Kirche
Russisch-Orthodoxe Kirche an der
Hagenbeckstraße, erbaut 1961 bis 1965.
Gut 200 Meter weiter steht die FazleOmar-Moschee, die zweitälteste Moschee
Deutschlands (Wieckstraße, erbaut 1957).
Wohnen im Wasserturm
Der 1912 erbaute Wasserturm versorgte vier Hamburger Stadtteile bis 1974
mit Wasser. Danach wurde
der 47,59 Meter hohe Turm
verkauft und in Wohnraum
umgewandelt.
„Stellinger Schweiz“
Weitläufige Grünanlage am Deelwisch –
für Hamburger
Verhältnisse recht
hügelig. Im Winter
wird hier gerodelt!
13
Nachbarschaften
Bei uns wächst was!
Obst, Gemüse, Kräuter … Nutzgärten in der Stadt
sind schwer im Kommen. Auch die BGFG beteiligt
sich am urbanen Anbau: In diesem Frühjahr gab
es ein Pflanzfest in Niendorf und eine Baumpflanzaktion in Hamm-Süd.
Niendorf: Regen bringt (hoffentlich) Segen
Um 16 Uhr sollte die große Pflanzaktion beginnen:
Erdbeeren, persische Minze, eine japanische NashiBirne … alles stand bereit, als ein Gewitter losbrach,
das seinesgleichen suchte. Doch echte Gartenfans kann
das nicht schrecken: Nach dem Wolkenbruch kamen
die meisten zurück und setzten die Pflanzen in die gut
durchfeuchtete Erde. Das Ganze fand im Rahmen des
Langen Tags der StadtNatur statt, der mit dem Niendorfer Familienfest zusammenfiel. Die Quartiersfeier wird
jedes Jahr gemeinsam von Schule Moorflagen, Spielhaus, Elternschule, KiTa, Haus der Jugend und BGFG auf
die Beine gestellt. Sie war ein voller Erfolg – trotz des
Wetters.
Gut Kirschen essen in Hamm-Süd
Im Mai war es wieder soweit: Hamm-Süd feierte das jährliche Spielplatzfest. Wie immer organisierten die Akteure
des Stadtteils es gemeinsam, präsentierten ihre Angebote
und sorgten für viel Spiel und Spaß vor Ort. Das Highlight:
Zusammen mit Ökoprojektberater Georg Friedrich Horn
von Rückenwind e. V. wurden eine Mirabelle und zwei
Kirschbäume gepflanzt – finanziert durch den Quartiersbeirat, der Mittel aus dem Verfügungsfond bereitstellte.
Wir freuen uns, eine so köstliche Begrünung auf dem
Spielplatz zu haben. Wenn die Früchte reif sind, können
alle Nachbarn ernten. Allerdings dauert es noch zwei
Jahre, bis die Bäume das erste Mal tragen. Aber dann …!
Experte Georg Friedrich Horn
leitete die Pflanzaktion in
Hamm-Süd.
14
Gartengruppe: offen für alle
Wir freuen uns: Durch die Pflanzaktion hat die
Niendorfer Gartengruppe Zuwachs bekommen.
Haben Sie auch Lust mitzumischen? Dann melden
Sie sich bei Vicky
Gumprecht unter
(040) 21 11 00-66.
Die Gruppe ist
offen für alle
mit Freude
am Gärtnern.
Vorkenntnisse?
Nicht nötig!
Bauen und Technik
Fritz-Lindemann-Weg: Rundum gelungen
Das Projekt ist rund: Nach der Modernisierung der Hochhäuser im Lohbrügger Fritz-Lindemann-Weg
sind nun auch die neuen Außenanlagen fertig – und richtig schön!
Von Federwippe bis Cross Trainer
Die Bewohner freuen sich über die freundliche Atmosphäre und auch über einen erweiterten Fahrradstellplatz, verbesserte Beleuchtung und einen Hintereingang,
der nun wie die Haupteingänge stufenlos ist. Besonders
erwähnt sei der Spielplatz: Wie Perlen einer Kette sind
Kreise aus rotem Sicherheitsbelag am Haus entlang aneinandergereiht und auf jedem befindet sich ein Spielgerät. Ein „Bergsteiger“-Klettergerüst zum Beispiel, ein
knallblauer Balltrichter oder eine Figur aus vieleckigen
Kletterwürfeln. Geräte, die Kinder zu eigenen Spielideen
anregen: An den Würfeln sind die Griffe zum Beispiel so
positioniert, dass keine bestimmte Kletterstrecke vorgegeben ist, sondern Kinder ihren ganz eigenen Weg zurücklegen können.
Im Fritz-Lindemann-Weg ist viel passiert, alles wirkt ein
bisschen lebendiger, frischer. Wie kommt das? Vielleicht
liegt es daran, dass die große Rasenfläche optisch von
Ligusterhecken unterbrochen wird. Sie wachsen auf
versetzt angeordneten Erdwällen und wirken wie kleine
Wellen. Außerdem entschieden sich die Planer für eine
geschwungene Wegeführung, die sich an den täglichen
Gängen der Bewohner orientiert. Und auch die in Kreisen
angelegten Spielflächen tragen zum
rundum runden Gesamteindruck bei.
Für die Kleineren gibt es Schaukel, Federwippen und
eine sechs Meter lange Balancierstrecke. Auch an Fitnessfreunde ist gedacht: Auf einem „Sky-Walker“ und einem
Cross Trainer können sie ihre Kondition verbessern. Das
heißt: Auf einem BGFG-Spielplatz gibt es zum ersten Mal
Spiel- und Sportgeräte für Menschen jeden Alters an
einem Ort. Und es ist bestimmt nicht das letzte Mal.
Fit in jedem
Alter mit
„Sky-Walker“
(l.) und
Cross-Trainer
Bunt und lebendig: die Außenanlage im FritzLindemann-Weg
Die BGFG nahm 185.000 Euro in die
Hand, um eine Außenanlage zu gestalten, die funktional, sicher und gut
zu pflegen ist – und dabei eine hohe
Aufenthaltsqualität bietet. Wir finden:
Das ist gelungen.
15
Bauen und Technik
Instandhaltung Treppenhaus:
Mehr als frische Farbe …
Haustür und Treppenhaus sind mit das erste, was wir von einem Gebäude wahrnehmen. Gut also, wenn hier
alles in Ordnung ist und die Eintretenden sich willkommen fühlen. Durch Instandhaltung der Treppenhäuser
trägt die BGFG dazu bei.
Ansprechpartnerin
Victoria Melnyk
T: (040) 21 11 00-82
[email protected]
Jedes Jahr investiert die Genossenschaft rund zehn
Millionen Euro in den Werterhalt ihres Wohnungsbestandes. Sechs davon fließen in die „außerordentliche
Instandhaltung“, das heißt in langfristig geplante Maßnahmen wie die Erneuerung von Außenanlagen oder
die Renovierung von Treppenhäusern. Letztere fällt
turnusmäßig alle zehn Jahre an, wenn erforderlich
natürlich früher.
Eine stimmige Visitenkarte
Bei der BGFG ist Victoria Melnyk aus der Abteilung
Technik für die Treppenhausinstandhaltung zuständig.
Bevor sie mit der sorgfältigen Planung beginnt, gilt es,
den Umfang der Arbeiten einzuschätzen. Hierfür trifft
sie sich mit einem Fachmann vor Ort, der beurteilt,
was gemacht werden muss. Seine Einschätzung ist die
Basis für die Ausschreibung, die an fünf Malerfirmen
geschickt wird. Natürlich sollen sich alle Firmen vor
Angebotsabgabe das Treppenhaus ansehen. Die Firma
mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis erhält den
Auftrag.
Früher wurde die Farbwahl den Bewohnern überlassen, aber: „Die Geschmäcker sind wirklich sehr verschieden und zum Teil hat die Bewohnerbeteiligung
zu Unstimmigkeiten im Haus geführt“, erinnert sich
Victoria Melnyk. „Deshalb haben wir beschlossen, ein
neues Vorgehen auszuprobieren und die Gestaltung
mit Vermietungsteam und Verwalter zu planen.“ Bisher
übrigens mit sehr positiver Resonanz von Seiten der
Bewohner. Das Ziel, ein freundliches Entree mit einladender Atmosphäre zu schaffen, wird offenbar erreicht.
Das freut uns. Schließlich sind Eingang und Treppenhaus so etwas wie die Visitenkarte eines Hauses.
Und die muss stimmen.
Floc-System: schön beständig
Im nächsten Schritt plant Victoria Melnyk zusammen
mit Vermietungsteam und Verwalter die Details – und
hierbei geht es nicht nur um die Farbwahl. „Bei der
Gestaltung werden Beleuchtung und Bauweise des
Treppenhauses berücksichtigt, ebenso die Beanspruchung und die Bewohnerstruktur“, erläutert Victoria
Melnyk. „Akzentwände in knalligen Farben sind in
einem Aufgang mit überwiegend älteren Mitgliedern
sicher nicht angebracht.“
Von Vorteil bei hoher Beanspruchung ist ein Anstrich
mit dem sogenannten „Floc-System“. Hierbei bekommt
die Wand eine Grundierung, in die farbige Kunststoffchips eingespritzt werden. Ist diese Schicht getrocknet,
erhält sie einen transparenten Überzug. „Der Anstrich
ist sehr strapazierfähig, deckt Risse ab, lässt sich leicht
säubern und bei Putzschäden gut ausbessern“, erklärt
Foto: Christian Holland
Victoria
Melnyk.
16
Das Treppenhaus-Farbkonzept des BGFG-Teams hängt
drei Wochen in den Treppenhäusern aus, damit die
Bewohner Stellung nehmen können. Auch über den
zeitlichen Verlauf der Arbeiten informiert ein Aushang.
Termine für den Anstrich der Wohnungstüren vereinbart die Malerfirma mit den Bewohnern direkt.
Das gehört zur
Treppenhausrenovierung
Anstrich aller Wand- und Deckenflächen,
Wohnungs- und Hauseingangstüren, Keller,
Dachboden, Fußleisten, Feuerschutztüren,
Treppenwangen (seitliche Flächen der Stufen),
Geländer, Fensterbänke und Holzfenster.
Bei Bedarf werden Briefkastenanlagen und Klingeltableaus erneuert. Zudem wird die Beleuchtung überprüft und unzureichende Ausleuchtung
verbessert.
Bauen und Technik
Neustadt:
Akzente setzen
Ausgangslage: großzügiges Treppenhaus, viel Tageslicht, niedrige Beanspruchung.
Maßnahme: Anstrich mit Dispersionsfarbe auf der vorgeglätteten Wand in
Creme, grün abgesetzte Stirnwände. Im
geräumigen Treppenhaus wirken diese
Akzentwände gliedernd, abwechslungsreich und erfrischend.
Barmbek:
gefliestes Treppenhaus
Ausgangslage: Treppenhaus auf 1,30
Meter umlaufend gefliest, Fliesen teilweise lose, sichtbare Ausbesserungen
im Fliesenschild durch andere Fliesen,
schmale Bauweise, kein einheitliches
Farbkonzept.
Maßnahme: einheitlicher Anstrich in
hellem Rot- und Grauton. Neue, großformatige Fliesen, die das Treppenhaus
optisch vergrößern. Erneuerung der
Briefkästen.
Horn:
neues Farbkonzept
Ausgangslage: normal breites
Treppenhaus, die Farbe gelb dominiert,
hohe Beanspruchung.
Maßnahme: Floc-System-Anstrich mit
roten und blauen Farbchips im unteren
Bereich. Oben: weiße Dispersionsfarbe.
17
Bauen und Technik
Polizei trainiert in BGFG-Häusern
Den Ernstfall unter möglichst realen Bedingungen zu proben, erhöht die Sicherheit im Einsatz. Die BGFG
stellte der Polizei Hamburg deshalb die leer stehenden Wohnungen in Rothenburgsort zur Verfügung –
optimal fürs Training.
Tür aufbrechen
mit der Ramme.
Ort des Geschehens: Thiedingreihe 6 und Vierländer
Damm 63a. Die Häuser aus den 50er Jahren werden in
Kürze abgerissen, doch vorher dienten sie noch einem
guten Zweck. Die BGFG überließ die leer stehenden
Gebäude der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit
(BFE) der Landesbereitschaftspolizei Hamburg und ermöglichte dadurch realitätsnahes Einsatztraining. Was
genau in den Häusern geschah? Das erfuhr bei uns
von Matthias Roth, Zugtruppführer der BFE.
Zugang zu einem Gebäude. Zum Beispiel, wenn das
Landeskriminalamt einen Täter ermittelt hat, der in
seiner Wohnung verhaftet werden soll. Ist der Täter potenziell gefährlich, dringen wir von der BFE als erste in
die Wohnung ein und setzen ihn fest. Erst wenn keine
Gefahr mehr besteht, kommen die Kollegen vom LKA
mit Haftbefehl und Durchsuchungsbeschluss, verhaften
die gesuchte Person, klären sie über ihre Rechte auf,
leiten die Beweissicherung ein und so weiter.
Bei uns: Herr Roth, zu allererst: Welche Aufgaben
hat eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit?
Eine gefährliche Angelegenheit für Sie …
Matthias Roth: Die BFE hat zwei zentrale Einsatzbereiche: Zum einen sind wir gefragt, wenn bei Großveranstaltungen oder Demonstrationen ein unfriedlicher
Verlauf erwartet wird. Hier sind wir dafür zuständig,
Beweise gegen Straftäter zu sammeln und erkannte
Straftäter festzunehmen. Zum anderen leisten wir und
andere die Zugangssicherungen für das Landeskriminalamt – in diesem Zusammenhang waren die BGFGHäuser für uns wichtig.
Matthias Roth,
Zugtruppführer
der BFE
18
Was bedeutet „Zugangssicherung“?
Das kann man ganz wörtlich nehmen: Wir sichern den
Das stimmt. Deshalb sind unsere Einsatzkräfte gut
ausgerüstet – mit Helmen, schusssicheren Westen und
mit Waffen. Oberstes Ziel ist aber, dass niemand verletzt wird. Wir nicht und unser Gegenüber auch nicht.
Und: Gutes Training hilft, die Gefährdung so gering
wie möglich zu halten.
Wie lief der Übungseinsatz in Rothenburgsort ab?
Wir waren an verschiedenen Tagen mit einer Zugriffsgruppe vor Ort und haben verschiedene Szenarien nachgespielt. Dabei übernahmen je ein bis drei von uns die
Rolle der Täter, die anderen übten den Zugriff. Wichtig
ist immer der Überraschungseffekt: Wir nähern uns
möglichst geräuschlos und klingeln dann natürlich nicht
Bauen und Technik
an der Haustür, sondern brechen sie sofort auf. Alle
Räume müssen so schnell wie möglich durchsucht und
der Täter festgesetzt werden.
ein enormer Vorteil für den Trainingseffekt. Zudem gibt
es verschiedenste Räumlichkeiten wie Keller, Dachböden
und Laubengänge …
Wer nahm am Training teil?
Vor Beginn des Trainings haben wir mit der BGFG genau
abgesprochen, was geht und was nicht. Im Außenbereich gab es beispielweise Bereiche, die tabu waren,
weil Beschädigungen eventuell zu einer erhöhten Verletzungsgefahr geführt hätten. Aber die Wohnungstüren
durften wir gewaltsam öffnen. Daher konnten wir hier
in Rothenburgsort gut das Türaufbrechen mit der Ramme
üben – das ist schwieriger, als es aussieht: Man muss im
Ernstfall sofort den richtigen Punkt treffen.
Sowohl junge Kollegen als auch alte Hasen. Es tut
jedem gut, Erlerntes zu verfestigen. Das Training wird
von einem Ausbilder beobachtet. Nach dem Einsatz
besprechen wir, was gut gelaufen ist, was nicht, warum
wir wie gehandelt haben, was man besser machen
könnte.
Wie oft im Jahr wird es denn wirklich ernst?
Und die Nerven behalten …
Unterschiedlich. 2012 waren wir diverse Male im
Rahmen der Zugangssicherung im Einsatz.
Üben Sie nur in leer stehenden Häusern?
Nein, wir können natürlich auch auf dem Polizeigelände
trainieren, aber in leeren Gebäuden, wie in denen der
BGFG, sind die Bedingungen realer: Die Kollegen kennen
die Wohnungen nicht, wissen also nicht was sie erwartet –
Ja – und auch dabei hilft regelmäßiges Üben: Es erhöht
die Handlungssicherheit jedes Einzelnen. Im Ernstfall
stehen alle unter Stress. Je sicherer ich dann bin, desto
weniger Fehler passieren. Wir sind also immer froh,
wenn wir ein Abrisshaus nutzen dürfen. Die Trainingseinheiten erhöhen die Sicherheit aller Beteiligten und
wir bedanken uns bei der BGFG ganz herzlich für die
Unterstützung.
Geräuschlos,
schnell und hoch
konzentriert: Die
BFE im Einsatz.
19
ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG
Unterwegs zu mehr Toleranz
Aus der Geschichte für die Gegenwart lernen – das war das Ziel der Reise, die Zehntklässler der Gretel-Bergmann-Schule in Allermöhe nach Berlin und Krakau unternahmen. Ihr Thema: Die NS-Diktatur und Rechtsextremismus.
Besuch des
Holocaust Denkmals in Berlin
Führung durch
die KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Drei Tage Berlin, vier Tage Krakau und ein volles
Programm. In Berlin besuchten die Schüler u. a. das
Holocaust Denkmal, das Jüdische Museum sowie den
Reichstag. Und sie trafen einen Bundestagsabgeordneten,
den sie mit Fragen zu den NSU-Prozessen und zum
Umgang mit Rechtsextremismus löcherten. Fragen, die
die jungen Menschen selbst erarbeitet hatten, ebenso,
wie sie sämtliche Aktivitäten der Reise in Eigenregie
vorbereiteten. „Das Engagement der Schüler war beeindruckend“, erklärt Klassenlehrerin Yvonne Langeleh.
„Sie haben sich auf eine ernsthafte Auseinandersetzung
mit dem Thema eingelassen und sehr viel gelernt.“
zum eigenen Leben herzustellen: Wo begegnet uns im
Alltag Rassismus? Wie wird in Deutschland und der Welt
mit Menschenrechten umgegangen? Und: Was kann
jeder Einzelne tun, damit sich nicht wiederholt, was
damals geschah? Fragen, die viele Schüler persönlich
berührten. Immerhin sind in der Klasse von Yvonne
Langeleh zehn verschiedene Nationalitäten vertreten.
Was hat das alles mit uns zu tun?
In Krakau war insbesondere der Besuch der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau für die Schüler bedeutsam.
Eine vierstündige Führung mit Begehung der erhaltenen
Baracken und einem Zeitzeugengespräch brachte ihnen
Leben und Sterben im Konzentrationslager nahe.
Yvonne Langeleh: „Der Besuch der Gedenkstätte, überhaupt die ganze Reise hat die jungen Menschen angeregt, ihre Werte zu überdenken. Begriffe wie Toleranz,
Demokratie und Menschenrechte haben ein neues Gewicht bekommen.“ Wichtig war außerdem, Bezüge
20
Nicht nur thematisch bereiteten die Zehntklässler
die Reise vor, sie halfen auch durch Waffelverkauf und
Sponsorensuche dabei, die Kosten zu decken. Vor Ort
kochten sie selbst, um die Ausgaben gering zu halten.
Die Elisabeth-Kleber-Stiftung (EKS) förderte das Projekt.
„Wir waren beeindruckt vom außergewöhnlichen
Engagement der Schüler“, so Vicky Gumprecht von der
EKS. „Und wir sind überzeugt: Reisen wie diese tragen
dazu bei, dass junge Menschen Verantwortung für eine
demokratische Gesellschaft übernehmen.“
Elisabeth-Kleber-Stiftung
Vicky Gumprecht
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg
T: (040) 21 11 00- 66 • [email protected]
Gut zu Wissen
Strandtag in Grömitz: Schön war’s!
Sonne im Mai – das war dieses Jahr eine Seltenheit. Aber
wir hatten Glück: An den drei Tagen, an denen über 500
junggebliebene Ausflügler mit der BGFG nach Grömitz
fuhren, hatte der Wettergott beste Laune. Schon die Fahrt
an den leuchtenden Rapsfeldern vorbei war ein Erlebnis.
Und dann: das Meer und die Strandpromenade! Grömitz
liegt einfach unglaublich schön.
Mittags aßen wir in der frisch renovierten Strandhalle – mit Blick aufs Wasser. Anschließend lockte
der Strand zu einer kleinen Erkundungstour: Einige
Interessierte wanderten mit Naturkundler Kai
Sievers am Wasser entlang, fanden verschiedene
Krebs- und Algenarten, erfuhren Wissenswertes
über das vielfältige Leben in Sand und Meer.
Neuer Blick auf
die Natur mit
Kai Sievers
Nachbar Ernst
Konow dankt
Helma Walther
für die gute
Organisation.
Übrigens: Ein paar treue Ausfahrtfans waren schon dabei,
als wir 1995 in Grömitz waren! Andere BGFG-Nachbarn
kamen das erste Mal mit auf Tour. Die einen wie die anderen genossen den Ausflug und das freut uns sehr. Wir
sagen: Tschüss, bis zum nächsten Mai!
14. September 2013: Familienausfahrt in den Wildpark
Ziel unserer Familienausfahrt 2013: Der Wildpark Lüneburger Heide bei Nindorf. Polarfüchse, Waschbären, Steinböcke, sogar sibirische Tiger … auf 60 Hektar Parkgelände erwarten Sie rund 140 Tierarten.
Highlights unserer Tour: die Greifvogel-Flugshow und die
große Wildpark-Rallye. Aber natürlich können große und
kleine Besucher auch einfach durch die Gegend streifen,
die Ziegen im Streichelzoo füttern oder den Abenteuerspielplatz unsicher machen. Wichtig für die Großen: Kein
Orgastress für Sie! Wir machen das schon.
Wann: Kartenverkauf: Kosten: Infos: 14.09.2013, 9 bis ca. 18 Uhr
Ab 26.08.2013 über die
Serviceline (0180) 21 11 000
(6 Cent je Anruf)
Erwachsene 8 Euro, BGFG-Kinder
und ihre Freunde frei
(inkl. Busfahrt und Mittagessen)
www.wild-park.de
Wildpark Lüneburger Heide
Schneeeule bei der Greifvogelshow
21
Gut zu Wissen
Zu Gast bei Genossenschaften
Eine Städtetour nach Köln, Urlaub am Plöner See, ein paar Tage im waldnahen Burladingen … ist alles möglich, denn BGFG-Mitglieder haben jetzt neue Urlaubsperspektiven: Sie können zwischen 50 Gästewohnungen
wählen – bundesweit.
Urlaub ist wichtig. Aber oft ist es schwer, eine bezahlbare und schöne Unterkunft zu finden. Durch gute
Kooperationen konnten BGFG-Mitglieder bisher in
Waren an der Müritz, Dresden und Warnemünde preiswerte Gästewohnungen befreundeter Genossenschaften
buchen. Und in Berlin steht eine BGFG-Wohnung für
günstigen Urlaub zur Verfügung.
Nun hat sich das Angebot enorm erweitert: 50 Gästewohnungen in ganz Deutschland stehen Ihnen als
BGFG-Mitglied offen – allein fünf davon in Berlin!
Warum plötzlich diese Fülle an Möglichkeiten? Weil
die BGFG seit April an einer genossenschaftlichen Gästewohnungskooperation teilnimmt. Der Service wurde
von der Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften ins Leben gerufen, bundesweit beteiligen
sich 40 Genossenschaften. Das Prinzip: Die Gästewohnungen der teilnehmenden Genossenschaften stehen
deren Mitgliedern offen. Die BGFG hat die Gästewohnung in Barmbek ins Buchungsportal eingestellt.
Buchen: so geht’s
Klicken Sie unter www.wohnungsbaugenossenschaften.de auf „Gästewohnungen“, wählen Sie
die gewünschte Region, geben Sie Ihre Reisedaten ein und klicken Sie auf „Suche starten“.
Wählen Sie dann eine der angebotenen Wohnungen und füllen Sie die Buchungsanfrage aus.
Die angefragte Genossenschaft wird sich umgehend bei Ihnen melden.
Foto: Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft 1897 rrh. eG
Wer lieber Gedrucktes in den Händen hält, kann
unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000
eine Gästewohnungsbroschüre anfordern.
Außerdem können Sie unter dieser Nummer
alle BGFG-eigenen Gästewohnungen buchen.
Schönen Urlaub!
oben:
Gästewohnung für zwei Personen in Köln,
nur 15 Minuten bis in die City.
Foto: Braunschweiger Baugenossenschaft eG
22
unten:
Unterkunft für vier Personen in Braunschweig.
Ruhig und grün gelegen.
Gut zu Wissen
Am Anfang muss es knallen!
„noa4“ steht für „nachbarn on air“, den Genossenschaftssender, der regelmäßig aus den Nachbarschaften
berichtet. Auch bei BGFG-Veranstaltungen wird oft gefilmt. Aber wie kommt der Beitrag von der Kamera ins
Fernsehen?
Jeden Morgen um 9:30 Uhr geht es los mit einer Redaktionskonferenz, bei der das noa4-Team den Terminkalender durchgeht: Was steht heute an? Welche Vor-OrtTermine sollen besetzt werden? Meist machen sich dann
drei von den sechs noa4-Teams mit Kamera und Mikro
auf den Weg, die anderen setzen sich an die Rechner, um
aus dem Filmmaterial des Vortags einen sendefähigen
Beitrag zu schneiden. „Postproduktion“ nennt sich das.
Oder einfach „Nachbearbeitung“.
Der weitere Beitrag besteht aus einem Wechsel von
Interviews und Infotexten. Die Texte müssen dabei so
verfasst sein, dass sie genau zwischen die verwendeten O-Tönen passen – sie leiten sozusagen von einem
Interviewpart zum nächsten. Der fertige Text wird vom
Redakteur in einer schallisolierten Vertonkabine über
den Film gesprochen. Klingt einfach, doch der Aufwand
ist groß: „In einem einfachen Beitrag von drei Minuten,
können gut und gern sechs Stunden Arbeit stecken“, erläutert die Chefin vom Dienst.
noa4
nachbarn on air
Claudia Voß
T: (040) 52 10 44 32
[email protected]
www.noa4.de
Der Weg zum fertigen Beitrag
Erster Schritt: Der Redakteur lädt sein Filmmaterial auf
den PC und sortiert Bilder und Interview-parts, die auch
„O-Töne“ genannt werden. Für „Originaltöne“. Nach
Sichtung des Ergebnisses entwickelt er ein Konzept für
den Aufbau des Beitrags. Diesem Konzept entsprechend
schneidet er die Filmabschnitte zusammen und schreibt
eine Anmoderation – den Text, mit dem die Moderatoren
im Studio das Thema ankündigen. Der Beitrag selbst
beginnt mit dem stärksten Bild und dem besten O-Ton.
„Das ist wichtig, um die Zuschauer zu interessieren
und am Bildschirm zu halten“, erklärt noa4-Chefin vom
Dienst Claudia Voß. „Am Anfang muss es knallen!“
Jede Woche produziert noa4 neun neue Beiträge, von denen montags, mittwochs und freitags je drei auf Sendung
gehen.
Auf Ihrem Fernseher finden Sie noa4 auf Kanal 28
(analog) oder 47 (digital).
Beiträge über die BGFG sind auch unter
www.bgfg.de zu sehen.
links:
Redakteur
Mike-Oliver Woyth
während der
Vertonung
rechts:
Mike-Oliver Woyth
schneidet den
Beitrag „Internationales Maritimes
Museum“.
23
Gut zu Wissen
Gemeinsam Räumung verhindern
Es passiert selten, aber es passiert: Auch bei der BGFG gibt es Zwangsräumungen. Wie kommt es dazu und
wie lassen sie sich verhindern? Die BGFG setzt auf Kontakt – je früher desto besser. Gemeinsam lässt sich
oft eine Lösung finden.
Ansprechpartnerinnen
Ingrid Warsany
T: (040) 21 11 00-43
[email protected]
Ute Kotsch
T: (040) 21 11 00-44
[email protected]
In der Hansestadt gab es in 2012 insgesamt 1.590
Räumungen, 23 davon bei der BGFG. Doch bevor die
Genossenschaft so drastische Schritte erwägt, muss
einiges passiert sein. Ingrid Warsany und Ute Kotsch arbeiten im Rechnungswesen und kümmern sich mit viel
Fingerspitzengefühl um das Thema. Für beide ist wichtig: Die BGFG stellt die Menschen in den Mittelpunkt
und handelt nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung: Alle haben gleiche Rechte und gleiche Pflichten.
Die Genossenschaft nimmt ihre Pflichten gegenüber den
Mitgliedern sehr ernst und würde niemals leichtfertig
eine Wohnung räumen lassen. Aber die BGFG trägt nicht
nur soziale, sondern auch wirtschaftliche Verantwortung
im Interesse der anderen Mitglieder.
Häufigstes Problem: Mietschulden
Die BGFG sucht
den Kontakt:
Reagiert ein Mitglied nicht auf die
Kündigung und
kann der Verwalter ihn nicht persönlich erreichen,
steckt er eine
„gelbe Karte“ in
den Briefkasten.
Jeder Räumung geht eine Kündigung voraus, die verschiedene Gründe haben kann. Der häufigste: Mietschulden. „Wenn Mitglieder mit zwei Monatsmieten im
Rückstand sind oder wenn sie zweimal hintereinander
zu wenig Nutzungsgebühr zahlen und dadurch ein Betrag von mehr als einer Monatsmiete aussteht, ist eine
fristlose Kündigung möglich“, erklärt Ingrid Warsany.
Dies gilt ebenso bei häufig unpünktlichen Zahlungen.
Auch bei stark belästigendem oder kriminellem Verhalten ist eine fristlose beziehungsweise ordentliche Kündigung möglich, was bei der BGFG jedoch sehr selten
vorkommt.
Wirtschaftlich und
sozial handeln
Wird keine Nutzungsgebühr gezahlt, mahnt
die BGFG die Zahlung
an und sucht das Gespräch. Folgt hierauf
kein Ausgleich der
ausstehenden Summe,
muss die Genossenschaft kündigen, um
finanziellen Schaden
24
für die Mitgliedergemeinschaft abzuwenden. Gleichzeitig versuchen wir aber immer, einen Ausweg zu finden:
„Wir treten mit dem jeweiligen Mitglied in Kontakt und
stellen häufig fest, dass eine persönliche Notlage der
Grund für den Zahlungsausfall ist“, so Ute Kotsch.
Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung oder hohe Schulden
sind Beispiele für Krisen mit finanziellen Folgen, die
jeden treffen können. „Im Gespräch lässt sich oft eine Lösung finden – wir können beispielsweise Ratenzahlung
vereinbaren.
Außerdem
machen wir
die Betroffenen auf die
Fachstelle für
Wohnungsnotfälle aufmerksam. Sie bietet gute Unterstützung
und mitunter auch Darlehen an.“ Meist kann so das
Wohnverhältnis gesichert werden. Manchmal wird aber
auch dem Betroffenen klar: Ein Auszug ist der bessere
Weg – etwa, wenn die Wohnung zu groß ist und die
Nutzungsgebühr langfristig nicht gezahlt werden kann.
„Jeder Mensch kann
in Not geraten und dann unterstützen wir
gern.“
Von der Kündigung zur Räumung
Was passiert, wenn kein Gespräch gewünscht wird
oder ein Mieter einfach abtaucht? Am Beispiel einer
fristlosen Kündigung wegen Mietschulden verdeutlichen wir den Weg bis zur Räumung:
Eine fristlose Kündigung ist immer mit einer Räumungsaufforderung verbunden. Kommt der Betroffene
dieser Aufforderung bis zum Ablauf der gesetzten Frist
nicht nach, reicht die BGFG in der Regel eine Räumungsklage beim Amtsgericht ein. Dies wird dem Mieter
vom Gericht mitgeteilt und er kann im Laufe von zwei
Wochen Stellung nehmen. Bei der ersten Kündigung
hat er zudem zwei Monate Zeit, die Mietschulden zu
begleichen und so die Räumung abzuwenden. Zahlt er
nicht, setzt der Richter eine Verhandlung an, zu dem er
Mieter und Vermieter lädt. Hier kann noch eine
Gut zu Wissen
gütliche Regelung gefunden werden – vorausgesetzt,
der Mieter erscheint.
Gibt der Richter der Klage statt, erhält die Genossenschaft einen sogenannten Räumungstitel und damit
das Recht zu räumen. Hierfür muss die BGFG beim
Amtsgericht die Einsetzung eines Gerichtsvollziehers
beantragen, der dann einen Räumungstermin festlegt
und den Mieter informiert. Zu diesem Termin erscheinen der Verwalter, ein BGFG-Mitarbeiter, der Gerichtsvollzieher und ein Schlosser, denn nur selten öffnet uns
jemand die Tür. Inzwischen ist viel Zeit verstrichen:
Von der Kündigung bis zur Räumung können sechs bis
neun Monate vergehen.
Nach Öffnung der Wohnung erstellt der Gerichtsvollzieher ein Inventarverzeichnis und beauftragt eine Spedition mit der Räumung und Einlagerung. Hierbei fallen
mitunter immense Kosten an – vor allem, wenn die
Spedition bei einer großen Wohnung viel zu tun hat.
Das Beispiel beschreibt den schlimmsten Fall – und der
tritt bei uns wie
gesagt selten
ein. Bei rund
7.400 Wohnungen sind 23
Räumungen eine geringe Zahl,
die noch einmal dadurch relativiert wird, dass in elf
Fällen die Mitglieder die Wohnung freiwillig räumten.
„Schweigen nützt nichts!
Nur wenn Betroffene sich
frühzeitig melden, können
wir eine Lösung finden.“
Frühzeitig handeln hilft!
Das Thema ist heikel, doch Ingrid Warsany betont:
„Schweigen nützt nichts. Es ist wichtig, dass Betroffene
sich frühzeitig bei uns melden und mit uns zusammenarbeiten. Jeder Mensch kann in Not geraten und dann
unterstützen wir gern. Wir müssen es nur wissen.“
Räumungstermin:
Meist kommt ein
Schlosser zum
Einsatz, um die
Tür zu öffnen.
Ute Kotsch: „Mietrückstände, Gerichtstermin, Gerichtsvollzieher, Spedition, Einlagerung … alles in allem
kann so eine Räumung bis zu 10.000 Euro kosten.“
Geld, das die Mitgliedergemeinschaft trägt, da der Verursacher in aller Regel nicht dafür aufkommen kann.
Was macht eigentlich …
die Fachstelle für Wohnungsnotfälle?
Die städtische Fachstelle für Wohnungsnotfälle ist Anlaufpunkt für Menschen, die vom Verlust ihrer Wohnung bedroht sind – egal aus welchem
Grund. Die Mitarbeiter versuchen, das bestehende Mietverhältnis zu
sichern. Dies gelingt umso besser, je früher die Fachstelle eingeschaltet
wird. Sie verhandelt mit Vermietern und Gerichten, vermittelt Beratung
und gewährt mitunter auch Darlehen.
Eine weitere Aufgabe ist die Wohnungsvermittlung für Menschen, die
auf der Straße leben. Gelingt die Vermittlung, unterstützt die Fachstelle
weiterhin durch Beratung oder Direktüberweisung der Miete, um das
neue Mietverhältnis abzusichern. Wird keine Wohnung vermittelt, helfen
die Mitarbeiter bei der Unterbringung in einer Wohnunterkunft. Jeder
Bezirk hat seine eigene Fachstelle. Mehr Informationen unter: www.
hamburg.de > Suche: Wohnungsnotfälle
25
Gut zu Wissen
17. und 19. Dezember 2013: Weihnachtskabarett
Weihnachten kommt immer so überraschend – deshalb ist frühzeitige Planung sinnvoll. Zumindest, wenn Sie
mit uns aufs Theaterschiff wollen: Bei den diesjährigen BGFG-Vorstellungen erleben wir den „Komplott der
Weihnachtsmänner“.
Finden Sie auch, dass die Weihnachtszeit noch schöner
wird, wenn man sie ein bisschen auf die Schippe nimmt?
Dann kommen Sie mit! Das Weihnachtskabarett 2013
bietet eine Art „Best of“: Frisch aufpoliert serviert das
Schiffsensemble die besten Szenen und Songs aus den
Erfolgsproduktionen „Angriff der Weihnachtsmänner“
und „Das Weihnachtsbaumkomplott“. Kein Klischee
wird ausgelassen, jedes Vorurteil bestätigt und die
Frage beantwortet: Warum tun wir uns das jedes Jahr
an? Nach einem „Christmas-Crash-Kurs“ sind Sie fit
für das Fest der Liebe.
Vorverkauf startet
Ab sofort erhalten Sie Karten unter der BGFG-Serviceline
(0180) 21 11 000 (6 Cent pro Anruf, 10 – 17 Uhr).
Was: Kabarett „Komplott der
Weihnachtsmänner“
Wo: Theater „Das Schiff“, Holzbrücke 2,
Nähe U-Bahn Rödingsmarkt
Wann: Di., 17.12.2013 und Do., 19.12.2013, 19 Uhr
(Einlass 18 Uhr)
Eintritt: 10 Euro (Erlös zu Gunsten der
Elisabeth-Kleber-Stiftung)
BGFG-Rabatt „4 für 2“
Wer noch vor Weihnachten aufs Theaterschiff
möchte, kann nach wie vor den BGFG-Rabatt „4 für
2“ nutzen. Die Spielzeit im Herbst bietet u. a. einen
Ringelnatz-Abend, eine Tucholsky-Revue und auch
die „DramaQueens“ sind wieder zu sehen: Drei
Frauen auf (urkomischer) Sinnsuche.
Vier Karten zum Preis von zweien erhalten Sie
direkt beim Schiff unter: (040) 69 65 05 81 – einfach nach dem BGFG-Rabatt fragen.
23. November 2013: Dornröschen
BGFG-Weihnachtsmärchen? Klar, das gibt’s auch in
diesem Jahr! Auf dem Programm steht Dornröschen,
die Geschichte der schönen Königstochter, die von einer bösen Fee in einen hundertjährigen Schlaf versetzt
wurde. Wer zuschaut erfährt, wie sie erlöst wird – und
bekommt hinterher noch eine kleine Überraschung.
Vorverkauf ab 4. November 2013
Es dauert noch, aber vormerken sichert den Weihnachtsmärchenbesuch: Ab 4. November 2013 erhalten
Sie Karten unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000
(6 Cent pro Anruf, 10 – 17 Uhr).
Was: Wo: Wann: Eintritt:
Weihnachtsmärchen „Dornröschen“
Ernst Deutsch Theater (U-Bahn Mundsburg)
Sa., 23.11.2013, 13:30 Uhr
Kinder frei, Erwachsene 8,50 Euro
(inkl. HVV-Ticket)
Redaktion
Eva Vietheer
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg
T: (040) 21 11 00-58 • [email protected]
26
UNSER Hamburg: verschiedenes
DAS REEPERBAHN FESTIVAL
TRENDS UND
TOPPRODUKTE
Fotos: © Josh Sisk, © Andreas Hornoff
KETTCAR UND MEHR
Sie gehören hierzulande seit Jahren zu
den angesagtesten Bands – aber erst in
diesem Jahr treten die Hamburger Jungs
von Kettcar („Landungsbrücken raus“)
zum ersten Mal beim Reeperbahn Festival (25. – 28. September) auf. Es wird
ihr letzter Auftritt für längere Zeit, denn Kettcar
wollen eine kreative
Pause einlegen. Ihr
Gig ist eines von
zahlreichen Highlights: Gewohnt
vollgepackt mit interessanten Künstlern
präsentiert sich die mittlerweile weltweit bekannte Veranstaltung im achten
Jahr ihres Bestehens. Mehr als 400 Programmpunkte stehen auf dem Plan. Die
erwarteten knapp 3.000 Fachbesucher
vernetzen sich auf Konferenzen, abends
treten in den Clubs und Läden an der
Reeperbahn renommierte Künstler sowie
Stars von morgen auf. Darüber hinaus
gibt es Street Art, Poetry Slams und Filmvorführungen – sodass die rote Meile
für ein paar Tage zum Mittelpunkt der
Popwelt wird.
Sie ist der Dauerbrenner auf dem
Hamburger Messegelände: Seit 1955
präsentieren Aussteller aus aller Welt auf der
Verbraucher- und Erlebnismesse
„Du und Deine Welt“ ihre Produkte.
Mehr als 80.000 Besucher nutzen
jedes Jahr die Gelegenheit, sich Innovationen und Klassiker vorführen
zu lassen sowie Trends zu erspüren.
In diesem Jahr öffnet die Messe vom
21. bis 29. September auf dem
Gelände der Hamburg Messe ihre
Pforten. Besonders empfehlenswert
ist die neu gestaltete Halle B4, in der
unter dem Motto „Lebensgenuss“
Heimisches und Handgemachtes in
origineller Atmosphäre präsentiert
wird. Weitere Themen in den Hallen
sind Kochen, Gesundheit und die
digitale Welt, im „Trendquartier“
geben Innenarchitekten und Raumausstatter professionelle Tipps zur
Gestaltung der eigenen vier Wände.
www.duunddeinewelt.de.
www.reeperbahnfestival.de.
„VIP-Eintrittskarten“
Foto: © M. Schröder/Fotolia.com
TÜDELBAND UND WELTSTARS
Dass Hafen und Literatur bestens zusammenpassen, beweist das Harbour
Front Literaturfestival in diesem Jahr bereits zum fünften Mal. In mehr als 80 Veranstaltungen am Hamburger Hafen lesen
zwischen dem 12. und 21. September
Topautoren aus dem In- und Ausland
aus ihren Werken. Mit dabei sind unter
anderem Ferdinand von Schirach und Daniel Kehlmann. Der mit Superstar-Status
ausgestattete Amerikaner T.C. Boyle liest
aus seinem neuen Roman „San Miguel“.
Erstmalig wird in diesem Jahr das „Ham-
burger Tüdelband“ vergeben. Mit dem
Preis werden Autoren geehrt, die regelmäßig für Kinder und Jugendliche schreiben und diese durch überzeugende LiveAuftritte auch selber zum Lesen anregen.
Die Jury setzte sich aus 600 Hamburger
Schülern zusammen, erster Preisträger
ist der syrisch-deutsche Schriftsteller
Rafik Schami.
www.harbour-front.org.
Einfach anrufen – und zwei Karten
für „Du und Deine Welt“ gewinnen!
anruftermin
12.09. 15 uhr
Die ersten fünf Anrufer gewinnen
jeweils zwei VIP-Eintrittskarten.
Gewinner-Hotline: 040/52 01 03-61
Foto: © Stephan Wallocha/DDW
HARBOUR FRONT LITERATURFESTIVAL
27
unser service: preisrätsel
1. Preis 4er WAHL-ABO
für 2 Personen
inkultur – HAMBURGS EINZIGARTIGER
KULTURsERVICE
Foto: Tim Dobrovolny
Als gemeinnütziger Verein ermöglicht inkultur seit fast 100 Jahren, mit nur einem Abo alle Hamburger Theater, Oper und Ballett
sowie die Laeiszhalle zu besuchen – und das zu erschwinglichen
Preisen. Weg vom Bildschirm, hin zu hautnah erlebten Emotionen
auf der Bühne – das ist das Motto von inkultur. Viele weitere Angebote und Informationen finden Sie im Internet oder unter Telefon
040 227 00 666.
www.inkultur.de
2. bis 5. Preis 4 x 2 Karten
für die Saison 2014
HanseRock – HOCHSEILGARTEN HAMBURG
Foto: HanseRock
Der innovative Hochseilgarten HanseRock – mit dessen Konzept
sich das Bielefelder Unternehmen Schattenspringer GmbH in einem
europäischen Wettbewerb durchsetzen konnte – befindet sich auf
dem Gelände der igs. Angelehnt an das Motto der Gartenschau, „in
80 Gärten um die Welt“, werden die Kletterer in den verschiedenen
Parcours über die Kontinente der Erde geführt. Besucher können
online unter „Buchung“ die Verfügbarkeit prüfen. Infos unter Telefon 0521 32992020 (Mo. – Fr.).
www.hanserock.de
WABENRÄTSEL september 2013
SO EINFACH GEHTS:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in
angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
1
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Birgit Jacobs/Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder per E-Mail an [email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil.
Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. September 2013. Es gilt das Datum
des Poststempels.
Die Lösung aus dem Preisrätsel Juni 2013 hieSS: FITIS
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Jennie Freitag, 2. bis 5. Preis: Jessica Flügge
Markus Hörmann, Katharina Orlok, Yannick Spellissy. Die Gewinner wurden bereits informiert.
28
UNSER Service: Jahresgewinnspiel
Foto: © Stage Entertainment /
Brinkhoff Mögenburg
gutschein 1X
1 Gutschein für 2 Eintrittskarten (Gesamtwert 300,00 Euro) für eine Vorstellung
2014 am Samstag, 20:00 Uhr, in der Preiskategorie 1
ROCKY - Das Musical bringt den Kultfilm in Hamburg live auf die Bühne. Auch Sie können
hautnah am Ring dabei sein, wenn ROCKY um seine Ehre und das Herz der bezaubernden
Adrian kämpft!
www.stage-entertainment.de
Foto: © Studio Hamburg
GmbH
Bustour 20X
Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest)
Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers von Studio Hamburg und gewinnen
Sie einen realistischen, höchst eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der Film- und Fernsehproduktionen.
www.jasper.de
Foto: © Henning Angerer
Dom-paket 9X
DOM-PAKETE im Wert von je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014
Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft von gebrannten Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt
und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen Farben.
www.hamburg.de/dom
Familienkarte 10X
Foto: © vdl
Eine Familienkarte (2 Erwachsene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre)
Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre
Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden gezeigt.
Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet.
www.immhh.de
jahresgewinnspiel 2013
1
2
3
3
4
5
6
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
erraten Sie in den Ausgaben Juni, September und Dezember
Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden, waagerechten Buchstaben – das gesuchte Wort ergeben. In diesem Wort wurden
Buchstaben nummeriert. Diese Buchstaben übertragen Sie in
die Kästchen (unten) für die Lösung des Jahresgewinnspieles
2013. Ergänzen Sie nach der Dezember-Ausgabe die dann
noch fehlenden Buchstaben der Lösung 2013 und senden Sie
Erraten Sie die senkrechten Begriffe 1 BIS 5:
Ihre an:*
1. Zupfinstrument mit rundem Resonanzkörper
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
2. völlig unbekleidet
Standort Hamburg
3. Fußbekleidung
Birgit Jacobs - JGS 2013
4. langsames Tempo in der Musik
Tangstedter Landstraße 83
5. Transformator (kurz)
22415 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an
Lösung 2013
[email protected].
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil.
Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum
des Poststempels.
29
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – Kultur erleben und sparen
30
Foto: Bo Lahola
Foto: a.s.s. concerts
Foto: Jerry Moran
©2011 www.NativeOrleanian.com
Sie galt schon im Vorfeld des diesjährigen
Eurovision Song Contest als Favoritin. Doch
die 20-Jährige kann ihren Sieg kaum fassen. „Ich bin noch vollkommen überwältigt
und wahnsinnig dankbar dafür, dass ich
diese Chance und so viel Zuspruch aus al-
Royal Southern
Brotherhood
Cyril Neville (u. a. The Neville Brothers), Gregg
Allman’s Sohn Devon Allman (Honeytribe),
Blues-Music-Award-Gewinner Mike Zito,
Bassist Charlie Wooton und der Grammygeadelte Schlagzeuger Yonrico Scott (Derek
Programm rund um
die leichte Muse
Foto: Hamburger Engelsaal
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout/Illustration:
Ulrich Dehmel
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Holger Fehrmann,
Bernd Grimm, Jana Kilian,
Kristina Weigel, Klaus Weise
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen ­Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
© Goodluz/shutterstock.com
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Auch in der neuen Spielsaison 2013/14 präsentiert der Hamburger Engelsaal wieder
sein wunderbares Programm rund um die
leichte Muse. Neben den beliebten Hausproduktionen wie den Operetten und den
Familienbande –
Ein musikalischer Abend
unter Verwandten
Foto: Bo Lahola
IMPRESSUM
Allan Karlsson (Jörg Schüttauf) wird 100.
Während sich Bürgermeister und lokale Presse auf das Spektakel vorbereiten,
hat der 100-Jährige andere Pläne: Er ver-
EMMELIE DE FOREST
Zu Großvaters 80. Geburtstag ist die ganze
Familie zusammengekommen, um harmonisch den Ehrentag zu feiern. Ob das gut
geht? Die Liederabende von Franz Witten-
Fahrradtaxi Pedalotours
Foto: Pedalotours
Mitglieder gehen auf Nummer
günstig! Auf diesen Seiten halten wir
ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und
Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der
Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
Der Hundertjährige,
der aus dem Fenster stieg
und verschwand
Erkunden Sie die neue HafenCity oder die
historische Altstadt entspannt im Fahrradtaxi mit ein oder zwei Personen. Der
freundliche Fahrer gibt fachkundige Erläuterungen – ein Erlebnis für Jung und
Alt. Jede Tour dauert rund 1 Stunde und
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – Kultur erleben und sparen
Exklusiv Coupon september 2013
schwindet einfach. Schon bald steht ganz
Schweden wegen seiner Flucht Kopf. Dass
Leichen seinen Fluchtweg pflastern, ergibt
sich eher zufällig. Doch mit solchen Dingen
hat Allan Erfahrung, er hat schließlich in
jungen Jahren das ganze Weltgeschehen
auf den Kopf gestellt.
Termine: 13. Oktober bis 26. Dezember 2013
len Ecken Europas bekommen habe“, sagt
sie nach ihrem Sieg. Mit ihrem Song „Only
Teardrops“ und dem gleichnamigen Album
kommt sie jetzt auf Tour.
Der Hundertjährige, der aus dem
Fenster stieg und verschwand
Ermäßigung:
10%
Trucks Band) verschmelzen puren Blues, lauten Bluesrock mit Southern-Rock-Einflüssen
und New-Orleans-Grooves auf einem musikalischen Niveau, das über jeden Zweifel
erhaben ist. Ein Muss für Blues-Fans.
Termin: 18. November 2013 – FABRIK Hamburg
Musikrevuen gibt es als besonderen Höhepunkt die verrückte Schlagerrevue der
70er Jahre „Ein Festival der Liebe“ mit den
schönsten Kultschlagern aus der Zeit der
Schlaghosen, Plateauschuhe und Blumenhemden.
10% auf den
Hinweis:
Karten solange der Vorrat reicht!
Stichwort „bei uns“ angeben
Grundpreis von 25,00 €
ist in der Kombi für 2 Stunden buchbar.
Eine Stunde pro Fahrradtaxi kostet 48,00
Euro, an Samstagen 60,00 Euro. Start- und
Endpunkt ist die Europa Passage, Ausgang
zum Ballindamm/Jungfernstieg.
Termine: Täglich 10:00 bis 22:00 Uhr, bis
31.10.2013
Hotline: 01805-570 060
a.s.s. concerts & promotion gmbh
Rahlstedter Straße 92a
22149 Hamburg
www.assconcerts.com
Exklusiv Coupon september 2013
Royal Southern Brotherhood
Ermäßigung:
Hinweis:
Stichwort „bei uns“ angeben.
10% Hotline: 040 39 10 70
Kultur- und Kommunikationszentrum
FABRIK Stiftung
Barnerstraße 36
22765 Hamburg
www.fabrik.de
Exklusiv Coupon september 2013
Ermäßigung:
E 5,00
Hinweis:
Ermäßigung nur an der Abendkasse, nicht im Vorverkauf!
Infos + Karten unter der Hotline
und www.engelsaal.de.
Vorstellungen
Termine: 2. bis 12. Oktober und 3. bis 30.
Dezember 2013
Altonaer Theater
Museumstraße 17
22765 Hamburg
www.altonaer-theater.de
EMMELIE DE FOREST
je Karte für sämtliche
brink sind legendär. In „Familienbande“ mit
Jasmin Wagner, Katharina Abt u. a. verschmelzen Klassiker, packende Ohrwürmer,
Neuinterpretationen alter Lieblingssongs
und gewitzte Dialoge zu einem temperamentvollen Theaterabend für Jung und Alt.
otline: 040 39905870
H
(Mo. – Sa. 10 – 18 Uhr)
Exklusiv Coupon september 2013
Ermäßigung:
Termin: 19.10.2013 – im Gruenspan Hamburg, Große Freiheit 58
Hinweis:
Infos + Karten unter der
Hotline oder unter
[email protected]
Hotline: 0800 30051444
Hamburger Engelsaal
Valentinskamp 40-42
Belle Etage
22087 Hamburg
www.engelsaal.de
Exklusiv Coupon september 2013
Familienbande – Ein musikalischer
Abend unter Verwandten
Ermäßigung:
10%
Hinweis:
Hotline: 040 4133440
Karten und Infos unter der
Hamburger Kammerspiele
Hotline und
Hartungstraße 9-11
www.hamburger-kammerspiele.de
20146 Hamburg
Stichwort: „Genossenschafts-Rabatt“
www.hamburger-kammerspiele.de
Exklusiv Coupon september 2013
Fahrradtaxi Pedalotours
Hinweis:
Buchung und Infos unter
Ermäßigung:
der Hotline und
E 8,00/ 1 Stunde www.pedalotours.de
E 24,00/ 2 Stunden Stichwort: „bei uns“
Hotline: 0177 736 704 2
Fahrradtaxi Pedalotours GmbH
Brooktorkai 11,
Eingang Dienerreihe 3
20457 Hamburg
www.pedalotours.de
31
Autorin historischer
Hamburgkrimis
Den Michel erreicht man über
die U-Bahnstationen Baumwall oder
Rödingsmarkt.
www.st-michaelis.de
Herausragendes Essen und eine lauschige Terrasse locken die Gäste ins „Tiefenthal“. Inmitten der herausgeputzten
Gründerzeithäuser geht es äußerst beschaulich zu. „Bei uns kommen einige
Gäste auf einen Drink und andere, um
ein gemütliches Essen zu genießen“, sagt
Wirt Thomas Naerger.
Alle Speisen werden mit besten Zutaten
frisch zubereitet. Dazu gehört das Gericht „Himmel und Erde“ (14,50 Euro).
Die Heidschnuckenblutwurst, die zu Birne, Kartoffel und Zwiebelknusper gereicht wird, kommt von einer Lüneburger
Landschlachterei. Gern geordert wird
das Wiener Schnitzel (18,50 Euro) oder
REFUGIUM AM ELBSTRAND:
Mit einem Cocktail in der Hand
den Schiffen hinterhersehen – supernette Bedienung inbegriffen.
Strandhotel Blankenese,
Strandweg 13,
22587 Hamburg,
www.strandhotel-blankenese.de
Foto: © Tiefenthal
HIMMEL UND ERDE
DAS MÄDCHEN WADJDA
Ein Mädchen (Rem Abdullah) macht
sich auf, um ihren größten Wunsch
zu erfüllen: ein grünes Fahrrad. Gegen
alle Regeln und Konventionen stellt
Wadjda ihren Mut, ihre Eigenständigkeit und ihr bezauberndes Wesen. Die
Zuschauer werden von der Regisseurin Haifaa Al Mansour mitgenommen
in eine märchenhafte orientalische
Welt voller Widersprüche.
Das Mädchen Wadjda,
ab 05.09.13 im Kino
das Roastbeef mit Bratkartoffeln und
Remoulade (17,50 Euro). Außerdem gibt
es einen Mittagstisch (unter 10 Euro),
(für Langschläfer) bis 16 Uhr ein üppiges
Frühstück und an den Restaurantwänden präsentieren sich junge Hamburger
Künstler.
Tiefenthal, Isestraße 77,
20149 Hamburg,
Telefon 040 46961672
www.tiefenthal-hh.de
HAMBURG MUSEUM:
Wissenswertes zur Stadtgeschichte zeigt das Hamburg Museum, Museum für Hamburgische Geschichte:
Di.-Sa. 10-17 Uhr, So. 10– 18 Uhr.
Stiftung Historische
Museen Hamburg
Holstenwall 24,
20355 Hamburg
www.hamburgmuseum.de
Foto: © Cekora/pixelio.de
„Einen Sonnenuntergang vom Turm
des Michels beobachten, das gehört
zum Schönsten, was man in Hamburg
erleben kann.“ Da ist das Genossenschaftsmitglied Petra Oelker ganz sicher.
Den Blick auf das geschäftige Treiben
im Hafen und auf die Elbe findet sie
faszinierend. Unvergleichlich auch die
Vogelperspektive auf die malerische Innenstadt Hamburgs mit der Alster, als
zweite Lebensader der Stadt. Und wer
weiß, vielleicht fliegen ihr da oben auf
der Michel-Spitze auch Ideen für den
neuen Hamburgkrimi zu.
Foto: © 2012 Razor Film Produktion GmbH, High Look Group, Rotana Studios
Petra Oelker,
Foto: FCS Fotagraphy/fotolia
TURM DES
MICHELS
Foto: © Christian Kalnbach
unser SERVICE: hamburg-tipps
STADTPARK
Im Rausch der Herbstfarben präsentiert sich der Hamburger Stadtpark. Besonders in dieser Jahreszeit
lockt Hamburgs größter Freizeitpark
mit einem umfangreichen Angebot.
Dazu gehören der Rosengarten,
Picknicken rund um den Stadtparksee, der Rhododendrenpfad,
Modellboot-Teich, Sportangebote
und vieles mehr.
Zu erreichen über die U-BahnStationen Borgweg, Sierich- oder
Saarlandstraße.
www.hamburgstadtpark.de