gut - Sparkassenverband Niedersachsen

Transcrição

gut - Sparkassenverband Niedersachsen
2012
gut
2012
gut
2012
Verbandsbericht
Sparkassenverband
Niedersachsen
2012
20 Die Sparkasse in der Hosentasche ·· 26 Gut gerüstet dem Wandel begegnen
36 Loseweise Gutes tun ·· Die Sparkassen ·· 46 Geschäftsentwicklung der
deutschen und niedersächsischen Sparkassen ·· 48 Die niedersächsischen
Sparkassen in Zahlen ·· 52 Marktausschöpfung in Niedersachsen
53 Fördertätigkeit in Niedersachsen ·· 54 Zusammenarbeit mit den Verbundund Kooperationspartnern ·· Der Sparkassenverband Niedersachsen
60 Verfassung und Gremien ·· 66 Interne Organisation
3
Inhalt
7 Vorwort ·· gut ·· 12 Damit Jugend für Olympia trainieren kann
Verbandsbericht
4
Sportförderung
Damit Jugend für Olympia trainieren kann
12
Medialer Vertrieb
Die Sparkasse in der Hosentasche
20
2012
Gut gerüstet dem Wandel begegnen
26
Sparen + Gewinnen
Loseweise Gutes tun
36
5
Magazinthemen
Demografie
Verbandsbericht
6
Sie wollen eine 125-jährige Erfolgsgeschichte gemeinsam fortsetzen: v. l. n. r. Hans-Heinrich Hahne, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Schaumburg;
Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbands Niedersachsen; Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands;
Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg; Günter Distelrath, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbands Niedersachsen.
2012
7
Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit den Ergebnissen im Jahr 2012 sind die Sparkassen zufrieden.
Die gesamten Kundeneinlagen stiegen um 1,3 Mrd. Euro oder
2 Prozent auf 66,2 Mrd. Euro. Die Spareinlagen blieben mit
25,2 Mrd. Euro annähernd auf Vorjahresniveau. Das Kundenwertpapiergeschäft verlief allerdings nicht ganz zufriedenstellend.
Wir führen dies auf umfangreiche Regulierungen in der Wertpapierberatung zurück, die sowohl Kunden als auch Berater
hemmen, Wertpapiergeschäfte zu tätigen. Wir sollten den Beratern
doch eher das erforderliche Vertrauen geben und sie stärken und
nicht die ohnehin gering ausgeprägte Aktienkultur in Deutschland beschädigen. Das Kreditgeschäft mit privaten und mittelständischen Kunden florierte. Der Bestand von Krediten an
Unternehmen und wirtschaftlich Selbstständige erhöhte sich in
2012 um 1 Mrd. Euro auf 33,4 Mrd. Euro. Unsere Kunden sind vor
allem die Mittelständler. Sie sind das Herz der niedersächsischen
Wirtschaft. Dort kennen sich die Sparkassen auch besonders gut
aus. Allein im vergangenen Jahr haben die Sparkassen in einem
Volumen von 7,2 Mrd. Euro neue Kredite an den Mittelstand
in Niedersachsen zugesagt. Der Mittelstand blickt weiterhin mit
gesundem Optimismus nach vorne.
Das Betriebsergebnis vor Bewertung verringerte sich im Jahr 2012
um gut 115 Mio. Euro auf rund 920 Mio. Euro. Verantwortlich dafür
waren ein geringerer Zinsüberschuss und ein steigender Verwaltungsaufwand. Der Kreditbewertungsbedarf blieb fast konstant.
Dies zeigt auch die Stabilität der niedersächsischen Wirtschaft.
Marktentwicklungen werden geprägt durch verändertes Kundenverhalten, demografischen Wandel, rasante technologische
Entwicklungen, alternative Vertriebskanäle sowie regulatorische
Thomas Mang
Anforderungen. Sicher ist, dass die Bevölkerung in Niedersachsen älter und weniger wird. Genauso sicher ist allerdings
auch, dass die Bevölkerungsentwicklung in Niedersachsen
regional sehr unterschiedlich verläuft. Einige Regionen schrumpfen, andere wachsen. Auch müssen wir berücksichtigen, dass
Produktabschlüsse nicht mehr nur in der Filiale stattfinden.
Marktuntersuchungen zeigen eine Verschiebung von der
Filiale zu Online-, Mobile-, Telefon-Banking und Selbstbedienung.
Somit bestimmt das Kundenverhalten die Zukunft der Filiale,
die Ausgestaltung der Filiale.
Deutschlands Bankkunden wollen unverändert eine persönliche Beratung und eine individuelle Ansprache, doch erwarten
sie auch einen Ausbau der digitalen Zugangswege zu ihrer Bank.
Unsere Antwort darauf heißt Multikanal. Darauf bauen wir,
damit uns unsere Kunden auf allen Wegen erreichen können.
Für das Jahr 2013 sind wir optimistisch, dass die Sparkassen
gute Ergebnisse erzielen können. Voraussetzungen dafür sind
allerdings, dass die EZB ihre Geld- und Zinspolitik wieder den
Markterfordernissen anpasst und eine Enteignung der Sparer
aufhört. Die Robustheit und Solidität der mittelständischen
Wirtschaft wird sich ebenso durchsetzen wie das solide Geschäftsmodell der Sparkassen. Solidität und Vertrauen prägen immerhin seit mehr als 200 Jahren das Verhältnis der Sparkassen zu
ihren Kunden. Diese Attribute sind auch Grundlage des Wirkens
des Sparkassenverbands Niedersachsen, der im Jahr 2012 sein
125-jähriges Jubiläum begehen konnte. Und Vertrauen gilt es
ständig unter Beweis zu stellen. Daran arbeiten wir und lassen
uns auch gerne daran messen.
Günter Distelrath
gut
12
Verbandsbericht
2012
*******************
Am Olympiastützpunkt in Hannover trainieren Jugendliche
mit bewundernswerter Disziplin Judo, Leichtathletik oder Turnen.
Sie müssen nicht nur sportliche Höchstleistungen bringen,
sondern nebenbei auch die Schule meistern. Die Sparkassen
unterstützen die jungen Athleten auf ihrem harten Weg
zum internationalen Erfolg.
13
Damit Jugend für Olympia trainieren kann
Damit Jugend für Olympia trainieren kann
Verbandsbericht
14
„Ich glaube,
bevor ich laufen gelernt habe,
konnte ich schon die Vorwärtsrolle“
E
in kurzer Zug am Kragen, eine Drehung und schon liegt
die Gegnerin auf der Matte. Annika lässt sich mit zu Boden
fallen, zieht den Kopf ein, rollt ab und steht wieder auf
den Füßen. Federnd, kampfbereit. Der Schulterwurf ist Standard.
Annika trainiert ihn täglich nach der Schule, zum Aufwärmen
und während des Randori, des Trainingskampfes. Es sieht so
leicht aus, wenn sie ihre Gegnerin herumreißt, obwohl sie so
zierlich ist; zarte Hände, ein schlanker Hals, über dem ein kleiner
Pferdeschwanz wippt. Doch Annika hat es drauf. Ihre Mutter
ist Judotrainerin. Sie nahm Annika mit, als die beiden großen
Schwestern trainierten oder kämpften. Irgendwann sagte ihre
Mutter, dass sie eigentlich auch mitmachen könne, wenn sie
sowieso dabei sei. Da war Annika Wittekindt knapp sechs. Sie
fieberte ihrem ersten Wettkampf entgegen. Heute ist sie fünfzehn und hat bereits einen deutschen Meistertitel in der Tasche.
Sie hat bei Europacups im Jahr 2012 zweite und dritte Plätze
belegt und sich für die Europameisterschaft U17 qualifiziert.
„Sie ist fast zehn Jahre dabei und trainiert 15 Stunden pro Woche –
sie ist routiniert, sie ist einfach gut“, sagt ihr Trainer. Seit vergangenem Jahr gehört sie zum Bundeskader. Wenn sie so weitermacht, tritt sie 2016 vielleicht bei den Olympischen Spielen in
Rio de Janeiro an.
Es klatscht, wenn die Judoka ihre Gegner in der Halle des Olympiastützpunkts in Hannover auf den Gummiboden schleudern.
Annika trainiert hier mit gut 30 anderen Jugendlichen. Fast
synchron spulen die Sportler die Bewegungen ab. Festhalten, in
den Gegner hineindrehen, den Wurf andeuten, ausdrehen und
wieder hineindrehen. Minutenlang. „Die Bewegungen müssen
wie im Schlaf sitzen“, sagt Trainer Raik Schilbach, „denn Judo ist
ein extrem schneller Sport.“ 40 Techniken im Stand gibt es im
Judo und von jeder eine Vielzahl an Varianten. Der Gegner hält
permanent dagegen. Wer zum Zuge kommen will, muss flink und
ausdauernd sein und die Bewegungen beherrschen. Annika kann
das. Annika kommt aus einem Flecken am Rande von Hannover.
Wie viele andere Sportler besucht sie das Humboldt-Gymnasium,
das nur ein paar Minuten vom Olympiastützpunkt entfernt ist.
Mittags isst sie im Sportinternat auf dem Gelände. Dort macht sie
zusammen mit ihren Schwestern auch die Hausaufgaben, bis
das Training beginnt. Erst gegen 20 Uhr ist sie wieder zu Hause.
„Früher hat sie Kornett gespielt, eine gestauchte Trompete, und ein
wenig Klavier, das geht inzwischen nicht mehr“, sagt ihre Mutter.
Bei dem Niveau, das Annika erreicht hat, bleibt kaum Zeit für
anderes. Annika nimmt es locker: „Ich mache einfach weiter Judo,
solange ich Spaß habe.“ -->
Damit Jugend für Olympia trainieren kann
2012
15
16
Verbandsbericht
Essenziell wichtig aber bleibt die Förderung junger Spitzensportler, die eine Sportart betreiben, von der man anders als
beim Profifußball nicht leben kann. Das gilt zum Beispiel für die
Turner. Einer von ihnen ist Andreas Toba. Andreas ist ein Kraftpaket. Unter seinem Trainingsanzug zeichnet sich ein breites
Kreuz ab. Er schwebt mit ausgestreckten Armen an den Ringen.
Er macht Handstände am Barren und Salti am Boden. Sein Lieblingsgerät ist das Reck. Wenn sein Körper bei der Riesenfelge
lang gestreckt um die Stange schwingt, dann pumpen sich die
Oberarmmuskeln auf. Andreas Toba gehört zu den besten deutschen Turnern. Im Mannschafts-Mehrkampf hat er Medaillen bei
den Deutschen Meisterschaften abgeräumt und gewann Bronze
bei den Europameisterschaften. Andreas ist 22 Jahre alt – und
hat Annika bereits eine große Erfahrung voraus. 2012 durfte er
erstmals bei den Olympischen Spielen starten. In London wurde
die Mannschaft Siebenter. „Bei den Olympischen Spielen mitzukämpfen, war eine besondere und seltene Ehre“, sagt er. „Ich bin
daran ein Stück gewachsen.“ Wenn Andreas nicht gerade in
London, Moskau, Tokio oder anderswo auf der Welt an einem
Wettkampf teilnimmt, trainiert er wie Annika im Sportleistungszentrum am Olympiastützpunkt Hannover. Nebenbei macht
er dort seinen Bundesfreiwilligendienst – für ihn ein guter Weg,
um ein wenig Geld zu verdienen und dennoch genug Zeit für
den Sport zu haben, denn für die Trainingseinheiten wird er
vom Dienst freigestellt. Andreas trainiert auch am Wochenende.
Samstags gibt es zwei Einheiten, eine morgens und eine nachmittags. Nur am Sonntagnachmittag gönnt er sich Ruhe.
„Die Weltmeisterschaften 2013 sind schon der erste Meilenstein
für Rio, da will ich gut abschneiden, und 2014 beginnt bereits
die Qualifikation für Rio.“ -->
2012
17
Damit Jugend für Olympia trainieren kann
Seit wenigen Monaten wird Annika als Kader-Sportlerin durch
die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt: Wie 29 andere niedersächsische Kader-Sportler erhält sie jeden Monat 100 Euro
Taschengeld. „Das kann sie gut gebrauchen“, sagt ihre Mutter
Katrin. „Ein Judo-Anzug für internationale Wettkämpfe ist teuer.
Die Hose und die Jacke kosten zusammen satte 180, ein Gürtel
25 Euro.“ Auch an den Fahrtkosten zu den Wettkämpfen müssen
sich Annikas Eltern beteiligen. „Das summiert sich.“ Das Taschengeld wird unabhängig vom Einkommen der Eltern gezahlt.
Allein die sportlichen Leistungen der Kinder zählen. Allerdings
unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe nicht nur einzelne
Leistungssportler, sondern auch den Breitensport. So ist sie als
bundesweit größter nicht staatlicher Sportförderer unter anderem auch offizieller Partner des Deutschen Sportabzeichens,
das jeder Bürger ablegen kann, der gern Sport macht.
Verbandsbericht
18
„Ich mache einfach weiter Judo,
solange ich Spaß habe.“
Auch Andreas fing früh mit dem Sport an. Sein Vater Marius Toba
war selbst erfolgreicher Turner. „Ich glaube, bevor ich laufen
gelernt habe, konnte ich schon die Vorwärtsrolle“, sagt Andreas.
2006 zog er aus Celle ins Sportinternat nach Hannover, um es
nicht so weit zum Training zu haben. Das Internat befindet sich
direkt am Olympiastützpunkt. Kinder wie Annika, die täglich
nach Hause pendeln, bleiben nur zur Mittagszeit. 60 solcher
Teilzeit-Internatsschüler gibt es momentan. Andreas war VollzeitInternatsschüler, der dort während der Woche übernachtete.
Heute gibt es 71 Vollzeitschüler. „Die Nähe zu den Trainingsräumen ist ideal“, sagt Internatsleiter Andreas Bohne. „Aber uns
geht es nicht nur um Sport oder gute schulische Leistungen.
Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen, die so hart an sich
arbeiten, hier ein Stück weit einen ganz normalen Alltag erleben
können.“ Deshalb bietet das Internat ein abwechslungsreiches
pädagogisches Programm an – gemeinsame Ausflüge in der
Gruppe, Kanufahrten oder Wasserski-Nachmittage. In der Fahrradwerkstatt können die Kinder schrauben und reparieren, im Atelier
künstlerisch aktiv sein. Das Sportinternat wird von Sponsoren
wie der Klosterkammer Hannover und dem Sparkassenverband
Niedersachsen (SVN) unterstützt. Der SVN stellt dem Internat jährlich 50.000 Euro zur Verfügung. Geld, das für verschiedene Dinge
benötigt wird – unter anderem für das pädagogische Programm.
Ohne eine solche Unterstützung sei es schwer, ein derartiges
Programm zu realisieren, sagt Bohne. „So ein Programm ist sehr
viel mehr als ein Nice-to-have.“ Überhaupt sei die Sportförderung
überaus wichtig, sagt Bohne. „Sport ist Gemeinschaft, macht Spaß
und fördert das Selbstbewusstsein – hier zählt der ursprüngliche
olympische Gedanke: Es kommt darauf an, dabei zu sein.“
Gerade Sportarten, die keine so starken finanziellen Anreize wie
Fußball oder Radfahren bieten, müssten gefördert werden.
Das sieht auch Andreas Toba so. Zwar gehört der Deutsche Turnerbund zu den mitgliedsstärksten Sportverbünden in Deutschland, dennoch, sagt Andreas Toba, gilt Turnen eher als Randsportart. „In den Medien wird das Turnen kaum wahrgenommen,
so geht es vielen Sportarten.“ Andreas will nach dem Bundesfreiwilligendienst mit einem Sportstudium beginnen. Was sich
daraus entwickeln wird, weiß er noch nicht. Er kann sich vorstellen, in den Bereich Physiotherapie einzusteigen. Auf jeden Fall
will er seine Erfahrung weitergeben, vielleicht als Trainer. Seit
einigen Wochen kümmert er sich mit um die sieben- und achtjährigen Nachwuchsturner. „Es ist toll zu sehen, wie sich die
Kinder weiterentwickeln. Und es ist wichtig, dass wir neuen Nachwuchs für unsere Sportart gewinnen.“ Die Frage, was nach dem
Sport kommt, ist auch für Internatsleiter Andreas Bohne von
Bedeutung. „Trotz großartiger sportlicher Leistungen wird kaum
einer unserer Schüler später einmal vom Sport allein leben
können. Deshalb achten wir sehr auf eine gute Ausbildung.“
Das Internat arbeitet dazu eng mit dem Humboldt-Gymnasium
und der Kooperativen Gesamtschule in Hemmingen bei Hannover
zusammen. Beispielsweise kann Unterricht, den die Schüler
wegen ihrer Verpflichtungen beim Sport verpassen, einfach bei
Förderlehrern nachgeholt werden. Ein guter Schulabschluss
ist für Bohne ebenso wichtig wie das intensive Training.
Damit Jugend für Olympia trainieren kann
2012
19
Kunden besuchen ihre Bank immer öfter auf digitalem Wege via Internet oder
Smartphone. Zugleich bieten die Sparkassen weiterhin in ihren Filialen einen
umfassenden Beratungsservice. Um alle Kunden auf den verschiedenen Wegen
zu erreichen, ist der SVN maßgeblich an der bundesweiten Entwicklung neuer
technologischer Angebote beteiligt, die auch bei den niedersächsischen
Sparkassen zum Einsatz kommen. Dazu zählen leistungsfähige SmartphoneApps, attraktive Facebook-Seiten und sogar Videokonferenzen für den
direkten Draht zum Fachberater.
##############
Die Sparkasse in der Hosentasche
20
Verbandsbericht
Die Sparkasse in der Hosentasche
2012
21
K
Viele kennen Apps, jene kleinen Mini-Programme für Smartphones, vor allem
als Spiel, als Gimmick und Zeitvertreib. Man könnte sie für simple LifestyleProdukte halten, die vielleicht nützlich, aber nicht wirklich ernst zu nehmen sind.
Für Unternehmen aber haben sich Apps inzwischen zu einem heißen Draht zum
Kunden entwickelt. Das gilt auch für die Sparkassen. Mehr als vier Millionen
Menschen haben die Sparkassen-App inzwischen heruntergeladen. Durchschnittlich fünfzehnmal im Monat ruft jeder Nutzer die App auf. Auf keinem anderen
Weg nehmen die Kunden so häufig Kontakt mit ihrer Sparkasse auf. „Für uns
haben die #Neuen Medien daher eine enorme Bedeutung“, sagt André Kreslak,
beim Sparkassenverband in Hannover im Geschäftsbereich Markt zuständig für
den „Medialen Vertrieb“. „Neben dem klassischen Filialgeschäft gibt es für uns
heute drei wichtige neue Kanäle, über die wir mit dem Kunden in Kontakt stehen:
die Sparkassen-Website, mobile Angebote wie die mobile Website und die Sparkassen-App und zunehmend die sozialen Netzwerke wie zum Beispiel Facebook.“
lasse App“, meint „Sascha“. Auch „Maike“ ist begeistert: „Die App macht,
was sie soll, ist einfach zu handhaben und übersichtlich. Mehr kann man
nicht verlangen.“ „Ein-Google-Nutzer“ findet die App „perfekt“. Aber
„noch schöner wäre es“, schreibt er, „wenn die Oberfläche plastischer und moderner gestaltet wäre“. Und „Göran“ schimpft, dass er sich „seit dem letzten Update
nicht mehr regulär ausloggen kann“. Blättert man im Internet durch die Kommentare der Nutzer, sieht man schnell, dass die #Sparkassen-App abgesehen von
Kleinigkeiten sehr gut wegkommt: Im Durchschnitt erreicht sie 4,5 von 5 möglichen Bewertungspunkten. Vor allem aber wird klar, wie wichtig sie den Nutzern
ist. Dutzende von Kommentaren finden sich dort. Täglich kommen neue Nachrichten hinzu. Viele konstruktive Vorschläge, wie man die App noch besser machen
kann. Die Sparkassen-App ist beliebt.
22
Verbandsbericht
Die Sparkasse in der Hosentasche
Analog zum Internetauftritt wird auch bei den Apps und den mobilen Websites
auf eine zentrale IT-Struktur, eine Rahmentechnologie gesetzt, die die Sparkassen
nach ihrem Gusto formen können. Zurzeit gibt es zwei Apps: Die einfache App
„Sparkasse“, mit der der Kunde auf seine Sparkassenkonten zugreifen kann und
die #App „Sparkasse+“, mit der der Kunde auch Konten bei anderen Banken
verwalten kann. Die #App „Sparkasse+“ kostet zurzeit 89 Cent. „Zehn Prozent der
Kunden, die diese App nutzen, sind gar keine Sparkassenkunden“, sagt Kreslak.
„Dass sie die App dennoch für ihre Konten verwenden, spricht für die Anwenderfreundlichkeit unserer Lösung.“ -->
Doch der Schritt zu den Neuen Medien ist groß. Websites, Apps und FacebookSeiten müssen gut gestaltet und leicht bedienbar sein und alle wichtigen Funktionen beinhalten, damit der Kunde sie gern nutzt. Der Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) treibt diese Entwicklung für die 47 Sparkassen in Niedersachsen
in Kooperation mit den Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe voran.
Die Sparkassen können die Technologien dann nutzen und an ihre Bedürfnisse
anpassen. Ein Beispiel ist der #Homepage-Baukasten „Internet-Filiale“, eine
modulare und flexibel einsetzbare Website-Architektur, die den niedersächsischen Sparkassen seit Jahren zur Verfügung steht. Die für die Websites erforderliche Technik wird vom Sparkassen-eigenen IT-Dienstleister „Finanz Informatik“
bereitgestellt. Dennoch kann jede Sparkasse ihrem Internetauftritt ein individuelles Gesicht verleihen, indem sie regionale Dienstleistungen oder Angebote
auf ihre Website stellt, zum Beispiel Suchfunktionen oder ein kleines Video zur
Altersvorsorge. „Wir bieten den technologischen Rahmen und beraten die Sparkassen in strategischen Fragestellungen zu den Neuen Medien“, sagt Kreslak.
Dieser eine technische Rahmen für alle hat große Vorteile: Er spart Kosten, weil
nicht jede Sparkasse eigene Technik aufbauen und Spezialisten einsetzen muss.
Er ist sicher, weil alle Daten zentral in einem sehr sicheren Netzwerk verwaltet
werden. Er hat eine hohe Qualität, weil die IT-Infrastruktur von Spezialisten
entwickelt und betreut wird. Für diese Qualität spricht auch, dass die Internetseiten von niedersächsischen und anderen Sparkassen in einem unabhängigen
Ranking der Universität Regensburg, dem ibi-Website-Rating, mehrfach unter
den besten zehn gelandet sind. Zu den Kriterien zählen Anwenderfreundlichkeit,
Servicequalität und Prozesse, die für den Kunden nachvollziehbar sind. Rund
75 Prozent der Deutschen nutzen heute das Internet. 27 Millionen erledigen ihre
Überweisungen per #Online-Banking. Etwa neunmal im Monat besuchen sie die
Website ihrer Bank vom heimischen PC aus. Diese Zahl ist beachtlich, zeigt aber,
dass die App-Nutzer mit fünfzehn Zugriffen pro Monat noch reger sind. Gute Apps
sind für die Sparkassen deshalb ein Muss. Entsprechend viel Energie hat der
SVN in die Entwicklung gesteckt. Die Apps sind so etwas wie die Bankfiliale in der
Hosentasche. Nutzer können via Smartphone auf ihr Sparkassenkonto zugreifen,
den Kontostand überprüfen und Überweisungen tätigen. Wer sich im Urlaub
zu einem Lustkauf hinreißen lässt, muss fortan nicht mehr bangen, ob er gerade
sein Konto überzieht. Ein paar Befehle, und schon verrät das Smartphone, dass
das Dispo-Limit noch in weiter Ferne liegt. Ein Filial- und Geldautomatenfinder
rundet die App ab.
2012
23
Sicher ist, dass vor allem jüngere Menschen eine hohe Affinität zu den
Neuen Medien haben. Damit sind die Neuen Medien ein entscheidender
Weg, junge Kunden von den Leistungen einer Bank zu überzeugen. Eine
Geldanlage oder einen Vertrag via Internet oder Smartphone abzuschließen, ist für sie selbstverständlich. Die technischen Voraussetzungen
wurden inzwischen dafür geschaffen, auf digitalem Wege verschiedene
Bankgeschäfte erledigen zu können. Die Kehrseite der Medaille: Mit dem
Trend zur Digitalisierung bleiben in manchen niedersächsischen Filialen die
Kunden aus – insbesondere in den strukturschwachen Gebieten, aus denen
viele Menschen abwandern. Die Sparkassen haben sich letztendlich die Frage
zu stellen, ob sie in jeder Filiale gut ausgebildete Spezialisten vorhalten können.
Zu überlegen ist, wie die vorhandenen technischen Möglichkeiten, zum Beispiel
die #Zuschaltung von Spezialisten per Videokonferenz, eingesetzt werden können.
„Wenn der Kunde digital unterwegs ist, müssen wir ihm dort unser Gesicht zeigen.
Der Kunde muss zu uns finden können“, sagt Kreslak. So sollen künftig sowohl
im Internet als auch in der App die Gesichter, Namen und Kontaktadressen der
zuständigen Berater angezeigt werden. Wer sich im Internet oder auf dem Smartphone über Baufinanzierungen oder Altersvorsorge informiert, findet direkt auf
der Seite den Button „Beratungstermin“. Auf einen Klick hin, sollen dem Kunden
in naher Zukunft freie Termine mit dem persönlichen Berater angezeigt werden.
Und auch in der Filiale lässt sich die Nähe zum Kunden mithilfe der Neuen Medien
herstellen. 2012 wurde in niedersächsischen und anderen Sparkassen erstmals die
#Berater-App auf einem Tablet-PC getestet. Diese unterstützt den Kundenberater
bei der „Sparkassen-Finanzkonzept-Beratung“. Statt wie bisher Rentensparpläne
auf einen Notizblock zu zeichnen, führt er den Kunden per Fingerzeig über die
grafische Oberfläche, beispielsweise eines iPads: Besonders attraktiv ist, dass der
Kunde Zahlen und Fakten durch Schieberegler selbst verändern kann. Die gemeinsame Arbeit am iPad schafft Nähe, wie sie der Kunde beim Beratungsgespräch
bislang nicht erfahren konnte. Bisher unterstützt diese Technologie nur den
Beratungsprozess. Derzeit wird sie dahingehend weiterentwickelt, dass auf dem
Tablet-PC Verträge künftig direkt abgeschlossen werden können.
Bei aller Technik, sagt Kreslak, gehe es stets um den Menschen. „Die #Nähe zum
Menschen ist unsere Philosophie, und das müssen wir auch bei den Neuen Medien
beherzigen.“ Die Herausforderung besteht also darin, Nähe zum Menschen zu
bewahren, obwohl heute immer mehr Menschen auf digitalem Wege mit ihrer
Bank Kontakt aufnehmen und immer weniger persönlich in der Filiale erscheinen.
So lag der Anteil der Bankkunden, die für ihre Bankgeschäfte ausschließlich in die
Filiale kommen, im Jahr 2012 bei nur noch 21,4 Prozent. 26,8 Prozent der Kunden
erledigen ihre Bankgeschäfte inzwischen ausschließlich online. 51,9 Prozent der
Kunden zählen zu den „Multikanal-Kunden“, die sowohl die Neuen Medien nutzen
als auch den Besuch in der Filiale schätzen. Wie also hält man künftig einen
persönlichen Draht zu Kunden, die man gar nicht oder nur selten sieht?
24
Verbandsbericht
Doch auch wer die Einträge im Internet aufmerksam liest, bekommt schnell einen
Eindruck davon, was die Nutzer mögen oder was ihnen missfällt: „Ich finde die
App gut“, schreibt „Jan Niemann“ über die „Sparkassen-App“. „Was man noch
hätte einbauen können, wäre eine Benachrichtigungsoption, die das Handy
vibrieren lässt, wenn eine Buchung getätigt oder gutgeschrieben wurde.“ Eine gute
Idee, die bereits umgesetzt wurde: Ab Herbst 2013 gibt es einen „Kontowecker“,
der zum Beispiel auf die nächste Gehaltszahlung aufmerksam macht. Nähe zum
Kunden heißt eben auch, zu wissen, was der Kunde braucht.
Auch die sozialen Netzwerke können heute einen direkten Draht zum jungen
Kunden herstellen. Da in #Facebook oder #Twitter viele Menschen aktiv sind,
erscheint es sinnvoll, dort selbst präsent zu sein. „Ein Unternehmen, das in
Facebook aktiv sein will, sollte seine Hausaufgaben in Sachen mediale Angebote
und Services machen, vor allem was die technischen Prozesse betrifft“, sagt
Kreslak. Auf den elektronischen Kundendialog, der gegebenenfalls in „Echtzeit“
abläuft, müsse man sich strukturell vorbereiten. Für die Sparkassen wurden auf
Bundesebene zwei zentrale Facebook-Seiten entwickelt: zum einen die eher
sachliche Facebook-Seite „Sparkasse“ und zum anderen die lockere „SparkassenLounge“ für die Zielgruppe der „jungen Erwachsenen“, auf der die Nutzer Informationen zur Sparkasse finden, aber auch Grüße austauschen oder an Gewinnspielen wie zum Beispiel „Wo hat sich der Schokohase versteckt?“ teilnehmen
können. Die niedersächsischen Sparkassen können sich noch im Laufe des Jahres
über eine Facebook-App ihre eigene Facebook-Filiale kreieren. Bei Bedarf werden
sie dabei durch Dienstleister unterstützt.
Dann könnte in der Filiale bei Bedarf ein Experte zum gewünschten Thema
zugeschaltet werden. Die erforderliche Technik ist bereits verfügbar. Ab dem
zweiten Halbjahr 2013 wird in den Sparkassen getestet, inwieweit diese Technik
praxistauglich ist und vom Kunden akzeptiert wird. Diese Tests werden zunächst
in Sparkassen durchgeführt, die große Flächen Niedersachsens abdecken oder
eine Insellage im Geschäftsgebiet haben. Künftig sollen auch Video-Beratungsgespräche am heimischen Rechner der Kunden möglich sein. „Technisch wäre das
schon jetzt machbar, allerdings müssen wir dafür noch die entsprechenden
Sicherheitsstandards schaffen, da herkömmliche Kommunikationsprogramme
wie Skype nicht sicher genug sind.“
Die Sparkasse in der Hosentasche
2012
25
Verbandsbericht
26
Gut gerüstet
dem Wandel begegnen
››››››››››››››››››››››››
Die Einwohnerzahl Deutschlands wird
in den kommenden Jahren weiter
abnehmen. Die Bevölkerung wird älter.
Von diesen Trends sind verschiedene
Regionen unterschiedlich stark betroffen.
Das gilt in besonderem Maße für die
regional aufgestellten Sparkassen.
Der Sparkassenverband Niedersachsen
entwickelt gemeinsam mit den Sparkassen
Lösungen, um dem demografischen
Wandel zu begegnen – sowohl auf der
Kunden- als auch auf der Personalseite.
Gut gerüstet dem Wandel begegnen
2012
27
Verbandsbericht
28
I
n diesem besonders gelagerten Fall senden wir Ihnen unter
Bezugnahme auf Ihr Schreiben anliegend eine Durchschrift
der Vertragsunterlagen.“ Geschäftsbriefe sind selten ein Lesegenuss und manchmal so verklausuliert, dass kaum ein Mensch
versteht, was eigentlich gemeint ist. In der Landessparkasse zu
Oldenburg (LzO) ist mit dem verschnörkelten Amtsdeutsch jetzt
Schluss. In einem 10-köpfigen Team haben sich Mitarbeiter
gemeinsam überlegt, wie man Briefe an Kunden und Geschäftspartner entstauben kann. Das Ergebnis wird ein Leitfaden sein,
der dabei hilft, Briefe in klarem Deutsch zu verfassen. Das Besondere: Das Team wurde bewusst zu gleichen Teilen mit jungen
und älteren Mitarbeitern der LzO besetzt. Die Jungen haben
Anregungen gegeben, was verständlich oder unverständlich ist.
Die Älteren haben ihr Wissen darüber eingebracht, wie man
höflich und angemessen formuliert.
Das Projekt „Zeitgemäße Korrespondenz“ ist ein Beispiel dafür,
wie sich vor allem die Erfahrung und das Engagement älterer
Mitarbeiter verstärkt nutzen lassen. Die Idee dazu stammt aus
dem „Kreis 50 +“, den die LzO vor gut drei Jahren ins Leben gerufen hat. Dem Kreis gehören circa 60 über 50 Jahre alte Mitarbeiter
an, die an verschiedenen Projekten arbeiten, in die sie ihr langjähriges Wissen einfließen lassen. Das Ziel von 50 + ist es zum
einen, das Potenzial dieser Mitarbeiter verstärkt zu nutzen, zum
anderen, ihnen ihrem Alter entsprechende Angebote zu machen.
So erarbeitet der Kreis derzeit ein Konzept für „Perspektivgespräche“, eine Art Coaching für die Berufsjahre zwischen Mitte
50 und dem Ausscheiden mit Mitte 60. Darüber hinaus gibt es
Vorträge zu Themen wie Ausdauersport im Alter.
Projekte wie der „Kreis 50 +“ machen klar, wie wichtig es heute ist,
die Gruppe der älteren Mitarbeiter in den Fokus zu rücken. Denn
der demografische Wandel in Deutschland und Mitteleuropa
erfordert, dass Mitarbeiter heute länger arbeiten. Der Grund:
Immer weniger Kinder werden geboren, den Unternehmen fehlt
der Nachwuchs. Die Altersteilzeit mit Ende 50 wird zum Auslaufmodell. Für den Erfolg eines Unternehmens wird es damit
wichtiger, dass die Mitarbeiter gesund bleiben und die letzten
Berufsjahre engagiert in Angriff nehmen. Die Zahlen, die die
niedersächsische Staatskanzlei veröffentlicht hat, sprechen für
sich: Die niedersächsische Bevölkerung wird bis zum Jahr 2060
um 1,75 Millionen auf 6,18 Millionen Menschen sinken und damit
etwa den Stand des Jahres 1946 erreichen. Regional verläuft der
Bevölkerungsrückgang sehr unterschiedlich. Bis Ende 2030 werden die Einwohnerzahlen in einzelnen Landkreisen und Städten,
insbesondere im Süden und Osten des Landes und an der Küste,
um mehr als 20 Prozent sinken. Nur in den größeren Städten
und in einigen wenigen Landkreisen wie etwa Cloppenburg und
Vechta nimmt die Bevölkerung weiter zu. Unternehmen und auch
die Sparkassen, die regional aufgestellt sind, trifft der Bevölkerungsrückgang gleich in doppelter Hinsicht: Die Zahl der Kunden
und der Berufseinsteiger nimmt ab.
Der Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) hat daher beides
im Blick: das Personal und die Kunden der Sparkassen. Mithilfe
eines Simulationsprogramms kann der SVN den Sparkassen einen
Blick in die Zukunft des eigenen Personalbestands und ihrer
Struktur geben. „Diese Demografieanalyse bieten wir den einzelnen Sparkassen in Niedersachsen als Beratungsservice an“, sagt
Gut gerüstet dem Wandel begegnen
2012
29
Verbandsbericht
30
Kerstin Peters, stellvertretende Leiterin des Geschäftsbereichs
Personalmanagement. „Wir können damit Antworten darauf
liefern, wie der Mitarbeiterbestand und die Altersstruktur der
jeweiligen Sparkasse in beispielsweise zehn Jahren aussehen
werden.“ Ferner lässt sich feststellen, was passiert, wenn sich aufgrund des enger werdenden Arbeitsmarktes nicht mehr so viele
Auszubildende und neue Mitarbeiter finden lassen wie geplant.
Die personalseitigen Simulationsergebnisse werden den demografischen Entwicklungen im Kundengeschäft gegenübergestellt
und dann wird gemeinsam mit den Verantwortlichen der Sparkasse überlegt, welche Maßnahmen heute zu ergreifen sind, damit
langfristig die richtige Anzahl von Mitarbeitern mit den richtigen
Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. In solchen
Gesprächen wird auch schon mal diskutiert, ob es zum Beispiel
besser ist, mehr junge oder ältere Mitarbeiter im Marktbereich zu
beschäftigen. In Filialen, die künftig zum überwiegenden Teil von
älteren Menschen aufgesucht werden, könnte es beispielsweise
eine Überlegung wert sein, eher ältere Mitarbeiter als Kundenberater einzusetzen, da ihr Erfahrungshorizont dem der Kunden
gleicht. Auf der anderen Seite gibt es viele ältere Kunden, die sich
über einen jüngeren Berater freuen.
Auch die Sparkassenakademie Niedersachsen stellt sich auf die
Veränderungen ein. „Früher war die betriebliche Fortbildung
eines Mitarbeiters mit Mitte 40 abgeschlossen, künftig wird man
lebenslang lernen“, sagt der Leiter der Sparkassenakademie in
Hannover Dr. Dietmar Haase – einerseits weil man mit Mitte 40
noch 20 Berufsjahre vor sich hat, zum anderem, weil das Wissen
heute schnell veraltet. Anders als früher gebe es heute ständig
neue Anforderungen, etwa die sich schnell entwickelnde Kommunikationstechnik, die rechtlichen Grundlagen im Bereich der
Bankenaufsicht sowie die Verpflichtung für Bankberater, ihr
Wissen durch Seminare ständig frisch zu halten. Die Sparkassenakademie unterstützt die Sparkassen bei den Herausforderungen,
die der demografische Wandel mit sich bringt, mit einer Reihe
von Seminaren, beispielsweise zum Thema Work-Life-Balance
oder einem Lehrgang zum Gesundheitsmanager. Die Teilnehmer
erlernen wichtige Grundlagen zum Thema Gesundheit und
Fitness und sollen damit in die Lage versetzt werden, in ihren
Sparkassen Sport- und Gesundheitsprogramme zu organisieren.
Von Seminaren, in denen allein die älteren Mitarbeiter lernen,
hält Haase allerdings nichts. Natürlich gebe es Fortbildungen für
Führungskräfte, die vorwiegend mit erfahrenen Kollegen besetzt
sind. In der Regel aber kommen in den Seminaren junge und
ältere Mitarbeiter zusammen, beispielsweise in Seminaren zum
Konfliktmanagement oder zur Motivation im Team. „Unser Ziel
ist es auch hier, die Erfahrungen der Älteren in den Seminaren
zu nutzen“, sagt Haase.
Die Förderung älterer Mitarbeiter ist natürlich nur ein Weg, dem
demografischen Wandel zu begegnen. Wichtig ist es, gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter in der Sparkasse zu halten. „Ein
Unternehmen muss für alle Mitarbeiter attraktiv bleiben“, sagt
Kerstin Peters. „Insbesondere für die 30- bis 39-Jährigen, denn in
dieser Altersgruppe scheiden aufgrund von Elternzeit und
Kündigungen einige aus.“ Für Peters ist die Antwort klar: „Die Mitarbeiter müssen Perspektiven haben, wie sie sich im Unternehmen weiterentwickeln und wie sie Berufs- und Privatleben gut
miteinander vereinbaren können. Das gelte vor allem für Frauen,
Gut gerüstet dem Wandel begegnen
2012
31
Verbandsbericht
32
die beruflich vorankommen wollen. Derzeit sind nur etwa
fünf Prozent aller Vorstandsposten in den deutschen Sparkassen
mit Frauen besetzt. „Wer Frauen bessere Aufstiegschancen bietet,
erhöht die Attraktivität seines Unternehmens deutlich“, sagt
Peters. Was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft, bieten die Sparkassen ihren Mitarbeitern zum Beispiel mit flexiblen
Arbeitszeiten und vielfältigen Teilzeitangeboten bereits heute
einiges an. Entsprechend arbeiten zurzeit mehr als 30 Prozent
aller Sparkassen-Angestellten in Teilzeit. Es gibt auch Modelle,
in denen eine Führungsposition mit zwei Teilzeitmitarbeitern
besetzt wird.
Um dem demografischen Wandel gut gerüstet begegnen zu
können, sieht Peters eine weitere Herausforderung für die Sparkassen darin, Frauen und zunehmend auch Männer nach der
Elternzeit für das aktive Berufsleben zurückzugewinnen. Die
niedersächsischen Sparkassen haben dafür inzwischen einige
interessante Konzepte entwickelt. So bieten einzelne Sparkassen
ihren Mitarbeitern beispielsweise Plätze in einer Kindertagesstätte an oder haben eigene Lernräume, in denen Kinder Hausaufgaben machen können, während die Eltern noch arbeiten.
Gute Ideen braucht es auch, um junge Mitarbeiter zu gewinnen.
Peters hält es beispielsweise für sinnvoll, nicht nur Abiturienten,
sondern künftig verstärkt Schüler mit gutem Real- oder Fachoberschulabschluss anzusprechen. Die Sparkasse Wilhelmshaven
etwa sucht diesen direkten Kontakt. In persönlichen Gesprächen
werden mit den Schülern mögliche Ausbildungsmodelle diskutiert. Wer die Schule mit guten Noten abschließt, hat sogar die
Möglichkeit, ein duales Studium zu beginnen. Selbst eine Schwangerschaft im Teenageralter ist keine Hürde, sofern die schulische
Leistung stimmt. So wird in Wilhelmshaven demnächst zum
zweiten Mal eine sehr junge Mutter ihre Ausbildung beginnen.
Ein guter Draht zu den Menschen in der Region ist vor dem
Hintergrund der demografischen Entwicklung wichtiger denn je.
Denn es gilt, die Kunden an die Sparkassen zu binden und neue
Kunden zu gewinnen. „Wir müssen für alle Menschen attraktiv
bleiben“, sagt Jan-Peter Linde, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Markt. „Unsere Stärke ist dabei die Nähe zum Kunden,
die Präsenz in der Region. Unser Slogan ,fair, menschlich, nah‘
spiegelt dies wider. Diesen ,Wert‘ müssen wir nutzen und unseren
Kunden noch stärker vermitteln.“ Zumal die Menschen heute das
Internet mehr und mehr für ihre Bankgeschäfte einsetzen. Der
größte Teil informiert sich zunächst im Internet auch über Finanzprodukte, ehe er einen Vertrag abschließt. Diese Internet-Affinität
erklärt auch, warum die Direktbanken bei der Akquise von Neukunden in den vergangenen Jahren so erfolgreich waren. Alles in
allem wünschen sich viele Menschen für den Abschluss eines
Bankgeschäfts nach wie vor das persönliche Gespräch mit einem
Berater. Für die regional aufgestellten Sparkassen ist das ein
großer Vorteil, sagt Linde. Dieser Vorteil müsse genutzt werden.
Für Linde bedeutet das, dass sowohl Neukunden als auch „alte
Bekannte“ aktiv angesprochen werden und dass der Berater sich
zum Kunden setzt. Zuhören und auf die Bedürfnisse der Kunden
eingehen, sind hier die Qualitätsmerkmale. „Die Sparkassen sind
stark darin, ganzheitlich zu beraten. Wir geben dem Kunden zu
verstehen, dass wir nicht nur ein Produkt verkaufen, sondern
dass wir uns seine Bedürfnisse zu eigen machen und passende
Gut gerüstet dem Wandel begegnen
2012
33
Verbandsbericht
34
Lösungen bieten.“ Der Kundenberater gleiche einem Arzt, der den
Zustand des Patienten genau analysiert und dann aus Dutzenden
von Medikamenten das richtige auswählt. Und noch etwas sei
entscheidend: dem Kunden gleich die Lösung zu bieten. Einen
neuen Termin zu vergeben, nur weil noch ein Expertenrat
eingeholt werden muss, könne sich heute kein Dienstleister mehr
erlauben. Statt den Kunden zu einem neuen Termin in die Filiale
zu bitten, werden daher künftig per Videokonferenz entsprechende Experten zugeschaltet.
Die demografische Entwicklung erfordert natürlich auch, die
junge Generation zu erreichen. Dabei sei das Internet ein wichtiger Weg. Mit anderen attraktiven Leistungen der Sparkasse lassen
sich Jugendliche allerdings auch überzeugen: Das Sparen per
Handy, die „Jugendkreditkarte auf Guthabenbasis“ oder die
SparkassenCard mit girogo-Funktion sind gute Ansätze. „Letztlich
kommt es auch hier darauf an, jeden Kunden entsprechend seiner
Lebensphase gezielt anzusprechen und zu begleiten“, sagt Linde.
So sind Jugendliche begeistert von der Sparkassen-App. Junge
Erwachsene wiederum, die fürs Studium oder die Arbeitsstelle
umziehen, schätzen es, dass sie dank Internet und Online-Banking
bei ihrer Heimatsparkasse bleiben können. Für ältere Kunden
auf dem Lande wird die Nähe zur Sparkasse weiterhin wichtig sein.
Linde weiß, dass die Sparkassen wegen des Bevölkerungsrückgangs nicht alle Filialen werden halten können. „Lösungen wie
die Videokonferenz mit dem Experten oder das persönliche
Beratungsgespräch direkt beim Kunden zu Hause können helfen,
diese Nähe zu erhalten.“ Allen Kunden gerecht zu werden, sagt
Linde, ist natürlich heute mehr denn je eine Herausforderung.
Prinzipiell gäbe es jedoch eine einfache Lösung. Im Grunde müsse
man nur eines beherzigen: „Berate deine Kunden so wie dich
selbst!“ Dieses Qualitätsversprechen lösen die Sparkassen ein.
Gut gerüstet dem Wandel begegnen
2012
35
36
Verbandsbericht
37
Loseweise Gutes tun
Loseweise Gutes tun
+++++++++++++++
Seit 60 Jahren gibt es die Sparkassenlotterie. Die Kunden
profitieren davon gleich dreifach. Sie sparen Geld, können
attraktive Preise gewinnen und spenden ganz nebenbei
Geld für eine Vielzahl gemeinnütziger Förderprojekte –
insbesondere auch im kulturellen Bereich. Seit Anfang der
1950er-Jahre wurden mehr als eine Milliarde Lose verkauft
und rund 100.000 Projekte unterstützt.
Verbandsbericht
„Im Grunde kann man als Sparer nur gewinnen,
denn selbst wenn man bei der Lotterie keinen Treffer landet,
weiß man, dass man mit einem Teil des Geldes Gutes tut.“
38
F
ür die Schülerin ist Google Earth eine
Internet-Anwendung wie jede andere.
Flink tippt sie den Ortsnamen ein, die
Adresse der Schule. Die Suchmaschine zoomt
sich in den Kartenausschnitt hinein. Nichts
Besonderes. Die ältere Dame, die neben der
Schülerin sitzt, aber staunt: „Unglaublich, kann
man sich damit auch andere Orte anschauen?“
„Na klar, jeden“, sagt das Mädchen. „Oh, bitte,
dann gib doch einmal meinen Geburtsort ein.“
Das Mädchen tippt. Ein Ort im Schwarzwald,
weit weg von Niedersachsen. Die Dame war seit
Jahrzehnten nicht mehr da. Die Schülerin
vergrößert die Karte. Da, die Straße zum Kaufmann, der kleine Fußweg zur Volksschule.
Die Schülerin schiebt die Karte ein Stück weiter
nach rechts. Stopp. Das Geburtshaus, der Garten.
Die Bäume an der Straße sind größer geworden;
ein Stück weiter der Bach. Alles ist plötzlich so
nah, so vertraut. Der Dame steigen Tränen in die
Augen. Lange betrachtet sie das Satellitenbild.
Die Schülerin blickt die alte Frau etwas unsicher
an und lächelt zaghaft. Nie hätte sie gedacht,
dass sie solche Gefühle auslösen würde.
sam und geduldig. Die Senioren schätzen die
intensive Betreuung sehr, denn auf jeden Senior
kommt ein jugendlicher Trainer. Viele Senioren, sagt Scheller, haben schon Internet-Kurse
besucht, aber fühlten sich fachlich schnell
abgehängt. Hier aber gehen die Schüler direkt
auf die Bedürfnisse ein: Wenn Kinder und Enkel
in alle Welt verstreut sind, wollen die Älteren
wissen, wie Skype oder Facebook funktionieren.
Und wenn es in der Tagesschau heißt, dass man
ausführliche Hintergrundinformationen im
Internet findet, ist es frustrierend, wenn man
nicht weiß, wie man die Website aufruft.
Von Anfang an wird „Schüler schulen Senioren“
in Niedersachsen mit Mitteln der Lotterie
„Sparen + Gewinnen“ der niedersächsischen
Sparkassen unterstützt. Jährlich kommen dem
Verein 36.000 Euro aus der Lotterie zugute, die
für die Organisation des Projekts, Informationsmaterial für Schulen sowie Gewinne benötigt
werden. So werden unter den jährlich mehr als
150 Schulen, die bei dem Projekt mitmachen,
in jedem Jahr 20-mal 500 Euro verlost.
Es sind Begegnungen wie diese, die das Projekt
„Ran an den Computer – Schüler schulen
Senioren“ zu etwas Besonderem machen. Seit
sieben Jahren organisiert der Verein „n-21:
Schulen in Niedersachsen online“ Treffen,
bei denen Schüler den Senioren das Internet
erklären. Mehr als 10.000 Senioren und 7.000
Schüler waren bislang dabei. Die Begegnungen
bringen viel, sagt Christian Scheller, ProjektKoordinator bei n-21: „Es gibt nicht viele
Gelegenheiten, bei denen sich junge und alte
Menschen nahekommen. Und für die Schüler ist
es eine wertvolle Erfahrung, einmal in die Rolle
des Lehrers zu schlüpfen.“ Manche Lehrer,
sagt Scheller, erkennen ihre Schüler in dieser
neuen Rolle kaum wieder. Schüler, die sonst laut
und auffallend sind, entpuppen sich als einfühl-
„Schüler schulen Senioren“ ist nur eines von
vielen Projekten und Veranstaltungen, die im
Laufe der Zeit durch die Lotterie-Gelder gefördert
wurden, denn die Lotterie gibt es schon lange.
1952 führten die Sparkassen in ganz Deutschland das sogenannte Prämiensparen ein.
1953 folgte Niedersachsen mit leicht verändertem Reglement. Das Prinzip: Die Prämiensparer
zahlen monatlich eine geringe Summe auf ihr
Sparkonto ein. Ein kleiner Teil der eingezahlten
Geldbeträge wird bei der Lotterie ausgeschüttet.
Ein anderer Teil der Summe fließt in die Förderung der Projekte. Rund 100.000 Projekte wurden
in den vergangenen 60 Jahren unterstützt. Das
gesamte Fördervolumen beläuft sich auf rund
150 Millionen Euro. 2005 wurde das Prämiensparen in „Sparen + Gewinnen“ umgetauft.
Geld zu spenden und Gutes zu tun, stand
Anfang der 1950er-Jahre allerdings noch nicht
im Vordergrund. Denn nach dem Krieg hatten
die Deutschen kaum eine Mark übrig. Man
benötigte das Geld für Lebensmittel, Kleidung
und Mobiliar. So schrieb der Niedersächsische
Sparkassen- und Giroverband im November
1951, dass das Prämiensparen vor allem den
Zweck habe, „durch die Gewinnchancen einen
besonderen Anreiz zu einem regelmäßigen
Sparen bei der Sparkasse zu schaffen.“ Die Idee,
die Menschen mit Lotteriegewinnen zum Sparen
zu bewegen, funktionierte. Nicht zuletzt, weil
man nicht nur ganze Lose verkaufte, denn auch
das wäre für viele unerschwinglich gewesen,
sondern sogenannte Teillose. Damals gingen
Mitarbeiter der Sparkassen von Tür zu Tür und
verkauften einzelne Teillos-Marken, kleine
Papierschnipsel. Wer ausreichend Marken zu
einem Los zusammengesammelt hatte, durfte
an der Lotterie teilnehmen. Später kauften die
Menschen ihre Lose in ihrer Sparkasse. Seit
Anfang der 1990er-Jahre wird der Losbeitrag
monatlich vom Girokonto abgebucht. Rund
eine Milliarde Lose wurden seit 1953 in Niedersachsen verkauft.
Heute zahlen die Kunden monatlich fünf Euro,
um bei „Sparen + Gewinnen“ mitzumachen.
Davon wandern vier Euro aufs Konto. Ein Euro
kostet das Los. Davon wiederum werden 50 Cent
in der Lotterie ausgespielt. 25 Cent fließen in
die Projektförderung. Der Restbetrag teilt sich
in Lotteriesteuer und Verwaltungskosten auf.
Die Sparer haben gleich mehrere Gewinnchancen. Monatlich können sie Geldpreise zwischen
5 und 5.000 Euro gewinnen. Im Juni werden
zusätzlich Sachpreise wie zum Beispiel Autos
verlost, im Dezember fünfzehnmal 50.000 Euro.
Der Kunde erwirbt die Lose in Form eines
Monatsabonnements, das jederzeit gekündigt
werden kann. -->
Loseweise Gutes tun
2012
39
Verbandsbericht
40
Kluge Köpfe
Das Projekt START fördert herausragende
Schüler mit Migrationshintergrund
mit einem Stipendium, einer PC-Ausstattung
oder auch Beratungsangeboten.
START wird unter anderem aus LotterieGeldern finanziert.
2012
Die Vielfalt der Projekte, die heute durch das
Geld aus der niedersächsischen Lotterie im
kulturellen Bereich unterstützt werden, ist
beachtlich. Wie bei n-21 fließen die Gelder zum
Teil direkt in die Projekte, zum Teil kommen sie
den Organisationen über eine Finanzierung
durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung
zugute. Zum Dritten fließen rund 14 Cent pro
Los zurück an die einzelnen Sparkassen, die
vor Ort kleine Projekte unterstützen, den Kauf
von Tischkickern für Freizeitheime oder Klettergerüsten für Spielplätze.
Vor einigen Jahren fiel die Entscheidung, mit
dem Lotterie-Geld in Niedersachsen auch Stellen
für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) zu unterstützen. Das FSJ leisten zumeist junge Erwachsene nach dem Ende ihrer Schulzeit ab. Für ein
Jahr arbeiten sie freiwillig in einer Einrichtung.
Für die jungen Menschen ist das FSJ oftmals
eine bedeutende Lebenserfahrung. Hatten sie
sich bislang nur in der Rolle des Schülers erlebt,
so erfahren sie sich während des FSJ häufig
erstmals als wirklich erwachsenen Menschen,
der Verantwortung übernimmt. Mit den Geldern
der Lotterie wird insbesondere das „Freiwillige
Soziale Jahr Kultur“ der Landesvereinigung
Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen unterstützt. Derzeit finanzieren die niedersächsischen
Sparkassen 22 FSJ-Plätze. Die FSJ-ler unterstützen Pädagogen in Stadtteiltreffs, arbeiten in
öffentlichen Bibliotheken oder erforschen in
Staatsarchiven die Geschichte ihrer Stadt. Die
finanzielle Unterstützung durch Förderer ist für
das „FSJ Kultur“ von besonderer Bedeutung,
denn nicht immer können Einsatzstellen in der
Kultur, die zum Teil über wenig Mittel verfügen,
FSJ-Stellen selbst finanzieren. Der Gewinn für
die jungen Menschen aber ist enorm, heißt es
bei der Landesvereinigung Kulturelle Jugend-
bildung Niedersachsen, denn „die übertragene
Verantwortung, eine Idee selbstständig zu
verwirklichen, ist eine große Anerkennung, aber
natürlich auch eine ziemliche Herausforderung.“
Angesichts der vielen erfolgreichen Projekte ist
„Sparen + Gewinnen“ für Thorsten Schreck, den
zuständigen Auslosungsleiter beim SVN, eine
Erfolgsgeschichte: „Im Grunde kann man als
Sparer nur gewinnen, denn selbst wenn man
bei der Lotterie keinen Treffer landet, weiß man,
dass man mit einem Teil des Geldes Gutes tut.“
Besonders engagiert sind, hat Schreck errechnet,
die Sparer der Sparkasse Emden: Auf 100 Kunden
kommen 133 verkaufte Lose. Platz 2 belegt die
Stadtsparkasse Cuxhaven mit 116 verkauften
Losen je 100 Kunden, Platz 3 die Kreissparkasse
Diepholz mit 92 Losen. Was die Gesamtzahl der
verkauften Lose betrifft, ist die Landessparkasse
Oldenburg Spitzenreiter: Im Dezember 2012
verkaufte sie 233.400 Lose. „Die Zahlen zeigen“,
sagt Schreck, „wie beliebt die Mischung aus Sparen, Gewinnen und Wohltätigkeit ist. Mit dieser
Kombination unterscheiden wir uns auch ganz
deutlich von herkömmlichen Glücksspielen.“
In ganz Niedersachsen werden Monat für
Monat mehr als zwei Millionen Lose verkauft.
Im Durchschnitt haben die Kunden der niedersächsischen Sparkassen drei Lose. Besonders
beeindruckt hat Schreck das Engagement eines
Unternehmers, der für seine Mitarbeiter rund
1.000 Losabonnements abgeschlossen hat.
„Mit den Spareinlagen wird einmal im Jahr eine
gemeinsame große Weihnachtsfeier finanziert“,
hat Schreck erfahren. Ein Beispiel, das Schule
machen könnte. Immerhin tut der Arbeitgeber
damit gleich doppelt Gutes: mit dem Losbeitrag
für den guten Zweck und der Weihnachtsfeier
für die Mitarbeiter.
Das Engagement der Sparer kommt heute vielen
Menschen in Niedersachsen zugute, zum Beispiel auch Kindern mit Migrationshintergrund,
die in armen Familien aufwachsen. Sie müssen
häufig ganz ohne Hilfe die Schule meistern
und ihren Weg in den Beruf finden. Um begabte
Kinder auf diesem Weg zu fördern, wird mit den
Mitteln aus Sparen + Gewinnen auch die STARTStiftung unterstützt. Diese Stiftung vergibt
Stipendien an Schüler mit Migrationshintergrund im Alter von 14 bis 18 Jahren. Für eine
erfolgreiche Bewerbung sind gute bis sehr gute
schulische Leistungen sowie ein besonderes
gesellschaftliches Engagement erforderlich. Das
Projekt fördert die Schüler materiell und ideell.
So erhalten die Schüler monatlich 100 Euro
Bildungsgeld. Hinzu kommt eine PC-Grundausstattung mit Internet-Anschluss. Darüber hinaus
bietet START den Stipendiaten Beratungsangebote im Bereich der Ausbildungs-, Studien- und
Lebensplanung, halbjährliche Bildungsseminare sowie Jahrestreffen an.
Jedes Jahr erhalten circa 50 Schüler in Niedersachsen ein START-Stipendium. Da die Nachfrage überwältigend groß ist, werden die Bewerber zu einem Auswahlgespräch eingeladen.
„Insofern kommt das Stipendium schon einer
Auszeichnung gleich“, sagt Schreck. „Die Schüler,
die es erhalten, leisten wirklich Besonderes.“
60 Jahre Lotterie haben viel Gutes gebracht.
Anlässlich des Jubiläums gibt es für die Sparer
in diesem Jahr noch eine zusätzliche Gelegenheit, Geld an die zu verteilen, die es brauchen.
Unter den 5.000-Euro-Gewinnern werden
150-mal 666,66 Euro verlost, die die Sieger
einer Einrichtung ihrer Wahl spenden dürfen –
einem Verein, einer Schule oder beispielsweise
auch einer karitativen Einrichtung.
41
Loseweise Gutes tun
„Die Zahlen zeigen, wie beliebt die Mischung aus
Sparen, Gewinnen und Wohltätigkeit ist.
Mit dieser Kombination unterscheiden wir uns
auch ganz deutlich von herkömmlichen Glücksspielen.“
Die Sparkassen
Verbandsbericht
Geschäftsentwicklung der deutschen
und niedersächsischen Sparkassen
46
1.105,8
423
Mrd. Euro
Sparkassen
Die Sparkassen in der Bundesrepublik Deutschland in Zahlen Ende 2012 Ende 2011
Gesamtzahl der Sparkassen
423
Mrd. Euro
426
Mrd. Euro
Bilanzsummen
1.105,8
1.098,0
Gesamteinlagen (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten)
799,2
783,4
Spareinlagen
299,7
300,3
Sonstige Einlagen (Sichteinlagen, Termingelder)
422,5
395,4
Sparkassenbriefe
66,1
73,8
Inhaberschuldverschreibungen
11,0
14,0
Kredite an Kunden
696,1
677,1
Mio. Stück
Mio. Stück
Sparkonten
49,2
50,8
Girokonten
38,5
38,0
Euro
Euro
Spareinlagen, Sparkassenbriefe und Inhaberschuldverschreibungen
4.595
4.745
je Kopf der Bevölkerung
Spareinlagen je Sparkassenbuch
6.092
5.913
Beschäftigte
Beschäftigte
Sparkassenpersonal
244.862
245.969
2012
Die Sparkassen
47
46
93,6
Sparkassen
Mrd. Euro
Die niedersächsischen Sparkassen in Zahlen Ende 2012 Ende 2011
ohne die Braunschweigische Landessparkasse
Gesamtzahl der Sparkassen
46
Mrd. Euro
46
Mrd. Euro
Bilanzsummen
93,6
93,2
Gesamteinlagen (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten)
66,2
64,9
Spareinlagen
25,2
25,3
Sonstige Einlagen (Sichteinlagen, Termingelder)
34,5
32,3
Sparkassenbriefe
5,8
6,4
Inhaberschuldverschreibungen
0,7
0,9
Kredite an Kunden
68,3
67,0
Mio. Stück
Mio. Stück
Sparkonten
4,6
4,7
Girokonten
4,2
4,2
EuroEuro
Spareinlagen, Sparkassenbriefe und Inhaberschuldverschreibungen
3.998
4.117
je Kopf der Bevölkerung
Spareinlagen je Sparkassenbuch
5.493
5.340
Beschäftigte
Beschäftigte
Sparkassenpersonal
23.685
23.698
Verbandsbericht
Die niedersächsischen Sparkassen in Zahlen
SSK Cuxhaven 13
48
KSK Wesermünde-Hadeln 37
KSK Stade 26 /
SK Stade-Altes Land 16
SK Harburg-Buxtehude 27
SK Aurich-Norden 27
SK Wilhelmshaven 11
SK Emden 8
SK LeerWittmund 44
SK Rotenburg-Bremervörde 17
Hauptgeschäftsstellen
in Leer und in Wittmund
SK Lüneburg 27
KSK Osterholz 23
ZWS Scheeßel 8
Landessparkasse
zu Oldenburg 104
KSK Soltau 13
SK Uelzen LüchowDannenberg 27
KSK Verden 30
KSK Syke 28
KSK Fallingbostel
in Walsrode 12
SK Emsland 35
SK Nienburg 34
KSK Grafschaft Diepholz 20
SK Celle 23
KSK Bersenbrück 27
SK Gifhorn-Wolfsburg 44
KSK Grafschaft Bentheim
zu Nordhorn 19
SSK Burgdorf 4
SSK Wunstorf 9
KSK Peine 21
SK Osnabrück 60
KSK Melle 11 SSK Barsinghausen 5 SK Hannover 107
SK Schaumburg 44
Braunschweigische
Landessparkasse 106
SK Hildesheim 40
SSK Hameln 7 /
SK Weserbergland 24 SSK Bad Pyrmont 4 SK Goslar/Harz 21
SK Einbeck 8 KSK Northeim 19 SK Osterode am Harz 11 SSK Bad Sachsa 1 SK Göttingen 27
KSSK Münden 10 Anzahl der Geschäftsstellen
100
50
25
SK Duderstadt 12 2012
Die Sparkassen
49
1.251
24.607
Geschäftsstellen
Beschäftigte
Verbandsbericht
Die niedersächsischen Sparkassen in Zahlen
Statuszahlen der Bilanzsumme niedersächsischen Sparkassen
in Tsd. Euro
am 31. Dezember 2012
Veränderung
Ende 2012
gegenüber Vorjahr in %
GesamteinlagenGesamteinschließlich
ausleihungen
nachrangiger
Verbindlichkeiten
50
SK Aurich-Norden
1.935.281
2,1
1.424.935
1.443.098
SSK Barsinghausen
344.664
-8,9
252.215
241.795
1.356.301
1,4
902.820
802.830
KSK Bersenbrück
Braunschweigische
Landessparkasse SSK Burgdorf
SK Celle
SSK Cuxhaven
5.383.9004.894.700
da integraler Bestandteil der NORD/LB
keine eigene Bilanzierung,
395.714
-10,0
221.441
150.631
2.335.560
0,1
1.749.045
1.612.655
917.114
3,0
683.474
653.752
1.480.280
0,5
1.031.906
1.012.541
SK Duderstadt
638.189
2,4
502.373
392.688
SK Einbeck
538.823
-2,1
391.738
256.065
SK Emden
616.512
1,1
461.452
488.321
3.197.584
3,1
2.052.058
2.474.995
KSK Grafschaft Diepholz
SK Emsland
SK Gifhorn-Wolfsburg
2.900.292
4,9
2.323.084
1.877.072
SK Göttingen
2.745.148
-1,7
1.882.593
2.200.470
SK Goslar/Harz
1.438.177
-1,3
1.115.738
993.583
753.465
-0,6
550.815
365.370
12.940.633
0,7
10.049.250
9.830.731
SSK Hameln
SK Hannover
SK Harburg-Buxtehude
3.356.112
2,8
2.369.124
2.819.685
SK Hildesheim
4.122.669
1,5
2.660.739
3.080.026
SK LeerWittmund
2.399.259
-0,5
1.732.359
1.829.551
SK Lüneburg
2.486.324
2,6
1.635.324
1.756.955
KSK Melle
1.177.282
-4,4
787.027
830.553
359.436
-10,6
261.739
261.534
1.643.357
0,7
1.148.989
1.096.317
KSSKMünden
SK Nienburg
1.592.366
0,6
965.885
1.303.183
KSK Grafschaft Bentheim
zu Nordhorn
KSKNortheim
1.201.713
-1,9
LSK zu Oldenburg
8.235.385
-1,3
6.037.535
922.991
6.693.499
837.943
SK Osnabrück
5.762.304
-1,8
4.232.455
4.264.197
KSK Osterholz
1.365.934
-2,5
870.715
921.650
849.037
-2,4
595.073
470.032
1.462.852
2,8
773.645
912.917
515.090
0,1
257.356
194.786
1.779.268
3,1
1.194.326
1.334.835
SSK Bad Sachsa
127.362
-2,3
100.893
66.906
SK Schaumburg
2.571.143
4,0
2.065.598
1.599.909
388.243
SK Osterode am Harz
KSK Peine
SSK Bad Pyrmont
SK Rotenburg-Bremervörde
588.181
2,0
399.364
KSK Soltau
ZWS Scheeßel
1.042.730
0,1
706.720
759.764
KSK Stade
1.448.067
5,2
851.919
1.049.770
SK Stade-Altes Land
1.762.435
-2,9
1.171.158
1.421.054
KSK Syke
2.734.738
2,8
1.691.651
2.361.025
SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
1.983.890
-0,2
1.507.367
1.234.381
KSK Verden
2.404.534
3,6
1.700.574
1.922.537
KSK Fallingbostel in Walsrode1.004.695
1,3
SK Weserbergland
1.547.826
0,4
1.148.589
899.421
KSK Wesermünde-Hadeln
2.074.390
-1,0
1.151.272
1.552.642
SK Wilhelmshaven
997.395
-3,4
608.406
644.960
SSK Wunstorf
465.265
-4,6
363.543
369.179
Verbandsgebiet
93.594.776
696.167
649.681
0,571.587.34073.218.432
2012
Anzahl der Geschäftsstellen
Anzahl der
Statuszahlen der
Beschäftigten
niedersächsischen Sparkassen
am 31. Dezember 2012
27
465
SK Aurich-Norden
103 5
27
SSK Barsinghausen
51
354
KSK Bersenbrück
4
112
SSK Burgdorf
23
685
SK Celle
13
278
SSK Cuxhaven
20
383
KSK Grafschaft Diepholz
12
184
SK Duderstadt
8
141
SK Einbeck
8
200
SK Emden
35
948
SK Emsland
44
826
SK Gifhorn-Wolfsburg
27
742
SK Göttingen
21
420
SK Goslar/Harz
7
107
Die Sparkassen
*Braunschweigische
106
922
Landessparkasse
209
SSKHameln
2.354
SK Hannover
796
SK Harburg-Buxtehude
27
40 1.101
SK Hildesheim
44
710
SK LeerWittmund
27
668
SK Lüneburg
11
277
KSK Melle
10
167
KSSKMünden
34
536
SK Nienburg
19
476
KSK Grafschaft Bentheim
zu Nordhorn
19
364
KSKNortheim
1.674
LSK zu Oldenburg
104
60 1.349
SK Osnabrück
23
390
KSK Osterholz
11
273
SK Osterode am Harz
21
475
KSK Peine
4
123
SSK Bad Pyrmont
17
500
SK Rotenburg-Bremervörde
1
45
SSK Bad Sachsa
44
588
SK Schaumburg
8
190
ZWS Scheeßel
13
330
KSK Soltau
26
359
KSK Stade
16
489
SK Stade-Altes Land
Braunschweigische Landessparkasse
28
667
KSK Syke
(Stand 31.12.2012)
46 kommunale Sparkassen und die
27
578
SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
30
578
KSK Verden
12
252
KSK Fallingbostel in Walsrode
24
396
SK Weserbergland
KSSK Kreis- und Stadtsparkasse
37
538
KSK Wesermünde-Hadeln
ZWSZweckverbandssparkasse
11
244
SK Wilhelmshaven
148
9
1.251
SSK Wunstorf
24.607Verbandsgebiet
SK Sparkasse
KSK Kreissparkasse
SSKStadtsparkasse
LSKLandessparkasse
*
ausschließlich Vertriebs- bzw.
vertriebssteuernde Mitarbeiter
Verbandsbericht
Marktausschöpfung in Niedersachsen
52
Direktbanken (inkl. Kfz-Banken)
8,8
Sonstige private Banken
6,3
11,5
Sparkassen
Großbanken
50,2
10,5
33,3
Postbank
Genossenschaftsbanken
Marktausschöpfung der niedersächsischen Sparkassen und Wettbewerber nach Bankverbindung in Prozent
(Summe über 100 % durch Mehrfachnennungen, Stand: 2012)
Fördertätigkeit in Niedersachsen
1
Wissenschaft
und Forschung
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
0,7
1,9
Soziales
5,9
Sonstiges
7,5
Sport
7,4
Kultur
13,0
53
Die Sparkassen
Umwelt
2012
Angaben in Mio. Euro
Die Sparkassen in Niedersachsen übernehmen durch ihre Förderung eine besondere gesellschaftliche
Verantwortung. (Stand: 2012)
36,4
Mio. Euro insgesamt
Verbandsbericht
Zusammenarbeit mit den Verbund- und Kooperationspartnern
54
LBS
Volumen des durch Sparkassen
vermittelten Neugeschäfts Veränderung
Anteil der Sparkassen am
zum Vorjahr
gesamten Neugeschäft der LBS
ohne NORD/LB, ohne Berlin
2012201120122011
Mio. Euro
Mio. Euro
%
Bausparsumme 2.348,942.323,72
%
1,1
67,5
StückStück
%
Verträge100.155101.242
%
-1,1
67,9
%
65,5
%
65,9
LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord) Die LBS Nord pflegt das Bausparen und fördert den Wohnungsbau.
Sie ist der Marktführer in Niedersachsen und Berlin. www.lbs-nord.de
VGH
Volumen des durch Sparkassen
vermittelten Neugeschäfts Veränderung
Anteil der Sparkassen am
zum Vorjahr
gesamten Neugeschäft der VGH
2012201120122011
Mio. Euro
Mio. Euro
%
%
%
Lebensversicherung (Beitragssumme)618,7568,2
8,9 56,5 56,8
Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz-
0,5
11,5
11,4
24,8 25,3
versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr) Kfz-Versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr)
13,612,211,813,0 13,1
Tsd. Euro
Tsd. Euro
%
%
%
Krankenversicherung (Monatsbeitrag)84,084,0 0,221,1 23,2
Versicherungsgruppe Hannover (VGH) Die VGH ist der größte regionale Versicherer in Niedersachsen und bietet ein nahezu lückenloses Angebot
bei Sach- und Personenversicherungen. www.vgh.de
2012
Volumen des durch Sparkassen
vermittelten Neugeschäfts Veränderung
Anteil der Sparkassen am
zum Vorjahr
gesamten Neugeschäft der OF
2012201120122011
Tsd. Euro
Sach-/Haftpflichtversicherung
658 Tsd. Euro
700
%
-5,97 %
%
33,70
36,57
55
Die Sparkassen
OF
(laufender Beitrag für ein Jahr)
Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse (OF) Die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse ist ein selbstständiger Regionalversicherer.
Sie bietet diverse Arten der Schadenversicherung mit Ausnahme der Kraftfahrtversicherung. www.brandkasse-aurich.de
ÖVO
Volumen des durch Sparkassen
vermittelten Neugeschäfts Veränderung
Anteil der Sparkassen am
zum Vorjahr
gesamten Neugeschäft der ÖVO
2012201120122011
Mio. Euro
Mio. Euro
%
%
%
Lebensversicherung ohne Prämienrente 83,65
100,20
-16,5
43,00
44,00
(Beitragssumme) Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz-
1,11
0,89
24,7
17,90
15,20
versicherung (laufender Beitrag ein Jahr)
Kfz-Versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr) 0,670,66 1,54,284,20
Tsd. Euro
Tsd. Euro
%
%
%
Krankenversicherung (Monatsbeitrag) 13,2523,87-44,530,0059,60
Öffentliche Versicherungen Oldenburg (ÖVO) Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg bilden sich aus der Oldenburgischen Landesbrandkasse und der Öffentlichen Lebensversicherungsanstalt Oldenburg, beide sind Anstalten des öffentlichen Rechts. Sie bieten Schaden-,
Unfall- und Lebensversicherungen. www.oeffentlicheoldenburg.de
Verbandsbericht
Zusammenarbeit mit den Verbund- und Kooperationspartnern
56
ÖVB
Volumen des durch Sparkassen
vermittelten Neugeschäfts Veränderung
Anteil der Sparkassen am
zum Vorjahr
gesamten Neugeschäft der ÖVB
2012201120122011
Mio. Euro
Mio. Euro
%
%
%
Lebensversicherung ohne Prämienrente85,8364,6532,7637,6232,21
(Beitragssumme)
Tsd. Euro
Tsd. Euro
%
%
%
Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz-
255,3
229,3
11,34
2,91
2,71
versicherung (laufender Beitrag für ein Jahr)
Krankenversicherung (Monatsbeitrag)15,83416,552 -4,34 22,27 20,69
Öffentliche Versicherung Braunschweig (ÖVB) Die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig und die Öffentliche Lebensversicherung
Braunschweig bilden die ÖVB. Sie betreibt alle Arten der Schaden-, Unfall- und Lebensversicherung. www.oeffentliche.de
Deka-Gruppe
Fondsvermögen
FondsvermögenNettomittelaufkommen 30.12.2012
30.12.2011
(nach BVI)
Mio. Euro
Mio. Euro
Mio. Euro
Publikumsfonds der Deka-Gruppe (BVI-relevant)
111.912,8
110.252,7
-3.500,2
Spezialfonds56.946,251.328,2 1.972,7
Summe168.859,0161.580,9 -1.527,5
Dachfonds in anderen Assetklassen
(nachrichtlich)16.602,915.551,8
Deka-Gruppe Die Deka-Bank gehört zu 100 Prozent den Sparkassen. Sie betreibt als Zentralbank das Privatkunden-Investmentfondsgeschäft
für die deutsche Sparkassen-Finanzgruppe. www.deka.de
BVI Bundesverband Investment und Asset Management e. V.
-6,4
2012
20122011
Umsatz-Veränderung
Tsd. Euro
EQUIP / Industrie
COM / IT
StückTsd. Euro
StückTsd. EuroStück
67.817
714
80.740
678
-12.923
36
6.978
116
8.869
126
-1.891
-10
PKW
24.174685
22.307766
1.867-81
NFZ
47.278765
44.089648
3.190117
+ NFZ)
AUTO (PKW S-Leasing (direkt, individual)
Vernetzung DL + DAL
Leasing Gesamt
71.4521.450
66.3961.4145.056
36
146.2472.280
156.0042.218
-9.758
62
68.130621
82.665571
-14.536 50
214.376
2.901238.670
2.789-24.293
Deutsche Leasing Die Deutsche Leasing kauft und verkauft, mietet und least Güter aller Art. Die Deutsche Leasing war eine der ersten LeasingGesellschaften, die diese neue Art der Investitionsfinanzierung anbot. Im Zuge der Globalisierung begleitet sie ihre deutschen Kunden auch
ins Ausland. www.sparkassen-leasing.de /deutsche-leasing.html
COM / IT Computer und Elektronische Datenverarbeitung
DAL Deutsche Anlagen-Leasing
DL Deutsche Leasing
EQUIP Ausrüstungsgegenstände
NFZ Nutzfahrzeuge
112
57
Die Sparkassen
Deutsche Leasing
Der Sparkassenverband Niedersachsen
Verbandsbericht
Verfassung und Gremien
60
Rechtsgrundlage
Verbandsversammlung
§ 28 und § 29 des Niedersächsischen
Sparkas­sengesetzes (NSpG)
Rechtsform:
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Vorsitz
Vorsitzender
Die Rechtsverhältnisse sind in der Satzung
Landrat a. D. Hermann Bröring, Lingen
nach § 28 Abs. 2 NSpG geregelt.
(bis 15. März 2012)
Oberbürgermeister Ulrich Mädge,
Mitglieder
Die Sparkassen im Gebiet des Landes
Lüneburg (ab 15. März 2012)
1. Stellvertretender Vorsitzender
Nieder­sachsen und ihre Träger sind Mit-
Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,
glieder des Verbandes (§ 28 Abs. 1 NSpG).
Emden (bis 15. März 2012)
Die Braunschweigische Landessparkasse
Landrat Klaus Wiswe, Celle
gehört aufgrund des Vertrages vom
(ab 15. März 2012)
12. Juni 2008 dem Verband als Mitglied an.
2. Stellvertretender Vorsitzender
Stammkapital per 31. Dezember 2012
Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,
Sparkasse Schaumburg (ab 15. März 2012)
637,81 Mio. Euro
Zusammensetzung
Organe des SVN
Organe des Verbandes sind gem. § 10
der Satzung
· die Verbandsversammlung,
· der Verbandsvorstand und
· der Verbandsvorsteher.
Die Verbandsversammlung setzt sich
gem. § 11 der Satzung zusammen aus:
· Vertretern der Verbandsmitglieder,
· dem Verbandsvorsteher,
· dem Vorsitzenden des Vorstandes der
Norddeutschen Landesbank Girozentrale.
Im Berichtszeitraum fanden am
15. März, 27. Juni und 14. Dezember 2012
Verbandsversammlungen statt.
2012
Gruppe der Verwaltungsratsvorsitzenden bzw.
Vorsitz
stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden
Vorsitzender
Ordentliche Mitglieder
Stellvertreter
Landrat a. D. Hermann Bröring, Lingen
Landrat Bernhard Bramlage,
Landrat Peter Bohlmann,
(bis 15. März 2012)
Leer (ab 15. März 2012)
Verden (ab 15. März 2012)
Oberbürgermeister Ulrich Mädge,
Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,
Landrat Hans Eveslage,
Lüneburg (ab 15. März 2012)
Emden (bis 15. März 2012)
Cloppenburg (bis 15. März 2012)
1. Stellvertretender Vorsitzender
Landrat a. D. Hermann Bröring,
Landrat a. D. Manfred Hugo,
Lingen (bis 15. März 2012)
Osnabrück (bis 15. März 2012)
Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt,
Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann,
Wunstorf (ab 15. März 2012)
Stadt Hameln (ab 15. März 2012)
Celle (ab 15. März 2012)
Landrat a. D. Heinrich Eggers,
Landrat a. D. Gerd Stötzel,
Nienburg (bis 15. März 2012)
Syke (bis 15. März 2012)
2. Stellvertretender Vorsitzender
Landrat a. D. Dr. Theodor Elster,
Kreistagsabgeordneter
Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,
Uelzen (bis 15. März 2012)
Prof. Dr. Jens-Rainer Ahrens,
Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,
Emden (bis 15. März 2012)
Landrat Klaus Wiswe,
Asendorf (bis 15. März 2012)
Sparkasse Schaumburg (ab 15. März 2012)
Landrat Hans Eveslage,
Landrat Reinhard Winter,
Cloppenburg (ab 15. März 2012)
Emsland (ab 15. März 2012)
Regionspräsident Hauke Jagau,
Landrat Reiner Wegner,
Verbandsvorsteher des
Hannover (ab 15. März 2012)
Hildesheim (ab 15. März 2012)
Sparkassenverbandes Niedersachsen
Oberbürgermeister Ulrich Mädge,
Landrat Klaus Wiswe,
Präsident Thomas Mang
Lüneburg
Celle (bis 15. März 2012)
Mitglieder kraft Satzung
Bürgermeisterin Silvia Nieber,
Hansestadt Stade (ab 15. März 2012)
Vorsitzender des Vorstandes der
Norddeutschen Landesbank Girozentrale
Dr. Gunter Dunkel
Bürgermeister Wolfgang Nolte,
Landrat a. D. Reinhard Schermann,
Duderstadt
Göttingen (bis 15. März 2012)
Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk,
Landesobmann der Vorstände der
niedersächsischen Sparkassen
Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,
Sparkasse Schaumburg
Goslar (ab 15. März 2012)
Oberbürgermeister Boris Pistorius,
Oberbürgermeister Andreas Wagner,
Osnabrück (ab 15. März 2012)
Stadt Wilhelmshaven (ab 15. März 2012)
Landrat Bernhard Reuter,
Landrat Franz Einhaus,
Göttingen
Peine
Landrat a. D. Walter Theuerkauf,
Landrat Bernhard Bramlage,
Aurich (bis 15. März 2012)
Leer (bis 15. März 2012)
Oberbürgermeister Stephan Weil,
Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt,
Hannover (bis 15. März 2012)
Wunstorf (bis 15. März 2012)
Landrat Klaus Wiswe,
Landrat Hermann Luttmann,
Celle (ab 15. März 2012)
Rotenburg Wümme (ab 15. März 2012)
Der Sparkassenverband Niedersachsen
61
Verbandsvorstand Verbandsbericht
Verfassung und Gremien
62
Verbandsvorstand
Gruppe der Vorstandsvorsitzenden bzw. stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden
Mitglieder mit beratender Stimme
Ordentliche Mitglieder
Stellvertreter
Sparkassendirektor Hubert Winter,
Sparkassendirektor Jürgen Twardzik,
Sparkassendirektor Thomas Toebe,
Sparkasse Hildesheim
Sparkasse Osterode am Harz
Sparkassendirektorin Silke Korthals,
Sparkassendirektor Jürgen Lange,
Kreissparkasse Verden
Sparkasse Scheeßel
Landessparkassendirektor
Sparkassendirektor Bernd Gurzki,
Martin Grapentin,
Sparkasse Emden
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim
Landessparkasse zu Oldenburg
zu Nordhorn
Landrat Jörg Röhmann,
Wolfenbüttel
Vorsitzender des Vorstandes
der VGH Versicherungen
Dr. Robert Pohlhausen
(bis 30. Juni 2012)
Sparkassendirektor Günter Günnemann,
Sparkassendirektor Thomas Pötsch,
Kreissparkasse Syke
Stadtsparkasse Burgdorf
Sparkassendirektor Walter Kleine,
Sparkassendirektor Bernd Heinemann,
Sparkasse Hannover
Kreissparkasse Bersenbrück
Sparkassendirektor Axel Lohöfener,
Sparkassendirektor Ernst-Otto Bahr,
Sparkasse Celle
Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode
Sparkassendirektor Ludwig Momann,
Sparkassendirektor Hubert Winter,
Sparkasse Emsland
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim
zu Nordhorn
Hermann Kasten
(ab 1. Juli 2012)
2012
Ausschuss des Verbandsvorstandes Präsident Thomas Mang,
Arbeitsausschuss
Hannover
Vertreter des Verbandsvorstehers
Landrat a. D. Hermann Bröring,
Lingen (bis 15. März 2012)
Oberbürgermeister Ulrich Mädge,
Vorsitzender
Stellvertreter
Landrat a. D. Hermann Bröring,
Für die Gruppe der Verwaltungsrats-
Lingen (bis 15. März 2012)
vorsitzenden bzw. stellvertretenden
Oberbürgermeister Ulrich Mädge,
Lüneburg (ab 15. März 2012)
Lüneburg (ab 15. März 2012)
im Verhinderungsfall
Verbandsgeschäftsführer Günter Distelrath,
Hannover
Oberbürgermeister Ulrich Mädge,
Lüneburg (bis 15. März 2012)
Mitglieder
Leitung des Geschäftsbetriebes
Verwaltungsratsvorsitzenden:
Oberbürgermeister a. D. Alwin Brinkmann,
Landrat Hans Eveslage,
Cloppenburg (ab 15. März 2012)
Emden (bis 15. März 2012)
Landrat a. D. Dr. Theodor Elster,
Uelzen (bis 15. März 2012)
Landessparkassendirektor
Martin Grapentin,
Landessparkasse zu Oldenburg
Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,
Sparkasse Schaumburg
Präsident Thomas Mang,
Hannover
Sparkassendirektor Ludwig Momann,
Sparkasse Emsland
Bürgermeister Wolfgang Nolte,
Duderstadt (ab 15. März 2012)
Landrat Bernhard Reuter,
Göttingen
Landrat Klaus Wiswe,
Celle (ab 15. März 2012)
Für die Gruppe der Vorstandsvorsitzenden
bzw. stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden:
Sparkassendirektor Walter Kleine,
Sparkasse Hannover
63
Der Sparkassenverband Niedersachsen
Verbandsvorsteher
Verbandsbericht
Verfassung und Gremien
64
Bezirksobleuteausschuss und bezirkliche Arbeitsgemeinschaften der Sparkassenvorstände
Bezirksobleuteausschuss
Vorsitzender
Bezirksobleute
Stellvertretende Bezirksobleute
(als Landesobmann der niedersächsischen
Sparkassenvorstände)
Sparkassendirektor Hans-Heinrich Hahne,
Sparkasse Schaumburg
Stellvertretender Vorsitzender
(als stellvertretender Landesobmann der
niedersächsischen Sparkassenvorstände)
Für den Bereich Hannover:
Sparkassendirektor Günter Günnemann
Sparkassendirektor Thomas Pötsch,
Kreissparkasse Syke
Stadtsparkasse Burgdorf
Für den Bereich Südniedersachsen:
Sparkassendirektor Jürgen Twardzik,
Sparkassendirektor Thomas Toebe,
Sparkasse Hildesheim
Sparkasse Osterode am Harz
Sparkassendirektor Ludwig Momann,
Für den Bereich Westniedersachsen:
Sparkasse Emsland
Sparkassendirektor Hubert Winter,
Sparkassendirektor Bernd Heinemann,
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim
Kreissparkasse Bersenbrück
zu Nordhorn
Für den Bereich Lüneburg:
Sparkassendirektor Axel Lohöfener,
Sparkassendirektor Ernst-Otto Bahr,
Sparkasse Celle
Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode
Für den Bereich Stade:
Sparkassendirektorin Silke Korthals,
Sparkassendirektor Jürgen Lange,
Kreissparkasse Verden
Sparkasse Scheeßel
Für die Bereiche Ostfriesland/Oldenburg:
Landessparkassendirektor
Sparkassendirektor Bernd Gurzki,
Martin Grapentin,
Sparkasse Emden
Landessparkasse zu Oldenburg
Weiteres Mitglied:
Sparkassendirektor Walter Kleine,
Sparkasse Hannover
2012
Zusammensetzung
·Vorsitzender ist der Bezirksobmann der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft (AG)
·Vorstandsmitglieder der niedersächsischen Sparkassen, die dem jeweiligen Bezirk angeschlossen sind
·Vertreter des Sparkassenverbandes Niedersachsen
AG Hannover
AG Ostfriesland/Oldenburg
Stadtsparkasse Barsinghausen,
Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland
Stadtsparkasse Burgdorf,
– Ostfriesische Sparkasse –,
Kreissparkasse Grafschaft Diepholz,
Sparkasse Emden,
Stadtsparkasse Hameln,
Sparkasse LeerWittmund,
Sparkasse Hannover,
Landessparkasse zu Oldenburg,
Sparkasse Nienburg,
Sparkasse Wilhelmshaven.
Stadtsparkasse Bad Pyrmont,
Sparkasse Schaumburg,
Kreissparkasse Syke,
Sparkasse Weserbergland,
Stadtsparkasse Wunstorf.
AG Lüneburg
AG Stade
Stadtsparkasse Cuxhaven,
Kreissparkasse Osterholz,
Sparkasse Rotenburg-Bremervörde,
Sparkasse Scheeßel
– Zweckverbandssparkasse –,
Sparkasse Celle,
Kreissparkasse Stade,
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg,
Sparkasse Stade-Altes Land,
Sparkasse Harburg-Buxtehude,
Kreissparkasse Verden,
Sparkasse Lüneburg,
Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln.
Kreissparkasse Soltau,
Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg,
Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode.
AG Westniedersachsen
AG Südniedersachsen
Braunschweigische Landessparkasse,
Sparkasse Duderstadt,
Sparkasse Einbeck,
Kreissparkasse Bersenbrück,
Sparkasse Goslar/Harz,
Sparkasse Emsland,
Sparkasse Göttingen,
Kreissparkasse Melle,
Sparkasse Hildesheim,
Kreissparkasse Grafschaft Bentheim
Kreis- und Stadtsparkasse Münden,
zu Nordhorn,
Kreis-Sparkasse Northeim,
Sparkasse Osnabrück.
Sparkasse Osterode am Harz,
Kreissparkasse Peine,
Stadtsparkasse Bad Sachsa.
65
Der Sparkassenverband Niedersachsen
Arbeitsgemeinschaften der Sparkassenvorstände
Verbandsbericht
Interne Organisation
66
Dezernat 1 Präsident Mang
Geschäftsbereich Beteiligungen / Grundsatzfragen
Stv. Verbandsgeschäftsführer Jürgen Löcke
Geschäftsbereich Revision / Beauftragtenwesen
Abteilungsdirektor Ralf Kiszka
Geschäftsbereich Sparkassenakademie Niedersachsen
Direktor Dr. Dietmar Haase
Geschäftsbereich ZVK-Sparkassen
326
Beschäftigte
Geschäftsführer Dr. Ralf Kaminski
Niedersächsische Sparkassenstiftung
Stiftungsdirektorin Dr. Sabine Schormann
Dezernat 2 Verbandsgeschäftsführer Distelrath
Geschäftsbereich Betrieb
Abteilungsdirektor Andreas Heuer
Geschäftsbereich Finanzen und Organisation / IT
Verbandsvorsteher
Abteilungsdirektor Claus-Henning Prieß
Präsident Thomas Mang
Geschäftsbereich Markt
Abteilungsdirektorin Susanne Wild
Verbandsgeschäftsführer
Geschäftsbereich Personalmanagement
Abteilungsdirektorin Anja Schneider
Direktor Günter Distelrath
Geschäftsbereich Personalwirtschaft
Abteilungsdirektor Achim Monzel
Leiter der Prüfungsstelle
Geschäftsbereich Recht und Steuern
Revisionsdirektor WP / StB Hans Peter Tiemann
Abteilungsdirektor Dr. Jürgen Bennemann
2012
Verbandspersonal zum 31. Dezember 2012 der Gesamtpersonalrat setzten sich im Jahr 2012
326 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
wie folgt zusammen:
zzgl. 6 Auszubildende
Personalrat Hannover
Aus Anlass ihres 25-jährigen Verbands- bzw.
Dienstjubiläums beim Verband wurden geehrt
Vorsitzender
Klaus-Dieter Drewes
Walter Hartmann
23.02.2012
Frank Weitz 01.03.2012
Wilfried Heuermann 01.04.2012
Martina Greimann 13.05.2012
Heike Zink 05.06.2012
Ralf Fooken (ZVK)
25.06.2012
Frank Grages
20.07.2012
Jürgen Weinhardt
01.08.2012
Michael Heinrich Schormann 01.09.2012
Stefan Ahlborn
Peter Keßler
25.10.2012
Hans-Heinrich Fürst
Andreas Heuer 01.11.2012
Mia Funke
Andreas Kostulski 30.12.2012
Stellvertreter
Christoph Herweg
Klaus Arndt-Götting
Mitglieder
Maren Seifert
Aus Anlass seines 40-jährigen Dienstjubiläums
Personalrat Emden (ZVK-Sparkassen)
Vorsitzender
Detlev Free
wurde geehrt
Jürgen Musmann 01.10.2012
Ruheständler
Barbara Alten
29.02.2012
Walter Prahn
29.02.2012
Rosemarie Brünig
31.03.2012
Albert Bronsema
Dieter Bukowski
30.06.2012
Stefan Tholen
Franz-Josef Lammel
31.08.2012
Elke Prasuhn
31.08.2012
Dieter Steuber
31.10.2012
Mitglieder
Gesamtpersonalrat
Verstorbene
Mitglieder Personalrat Hannover
Hartmut Flemming
09.01.2012
Detlev Free
Eckhard Kloth
24.06.2012
Frank Priebe
Christian Schulz
04.09.2012
67
Der Sparkassenverband Niedersachsen
Die Personalräte Hannover und Emden sowie Herausgeber
Sparkassenverband Niedersachsen
Fotografie
Frank Schinski / Ostkreuz
Dr. Hans Hunger 36, 37
Klaus Ortgies / Ostfriesenzeitung 39
Christian Wyrwa 40
Manfred Zimmermann / SVN 6
Illustration
André Gottschalk 20 – 25
Redaktion
Tim Schröder
Gestaltung
KONO Design und Technologie GmbH
Druck
Gutenberg Beuys Feindruckerei GmbH
2013 Sparkassenverband Niedersachsen
2012
gut
2012

Documentos relacionados