Berufungscoaching - Wirtschaftsuniversität Wien

Transcrição

Berufungscoaching - Wirtschaftsuniversität Wien
Berufungscoaching:
Systemisches Coaching in Phasen der (beruflichen)
Neuorientierung
Dr. Alexander Kaiser
1
Motivation und Problemstellung
Der Begriff Berufung ist vielleicht keiner, der in unserem alltäglichen Sprachgebrauch
eine dominierende Rolle innehat. Für manche Menschen hat Berufung
ausschliesslich etwas mit Berufung im spirituellen und kirchlichen Sinne und damit
mit einer Wahl eines kirchlichen Berufes (Priester, Ordensmitglied, etc.) zu tun. Diese
Sichtweise ist jedoch m.E. eine absolut unzulässige Engführung des Begriffs
Berufung, wie auch an anderer Stelle ausführlich beschrieben wird (Kaiser 2004).
Das Faszinierende und Kraftvolle am Begriff Berufung ergibt sich aus dem
Wortstamm, in dem das Wort Rufen beinhaltet ist. Insofern liegt damit die Assoziation
mit einem dialogischen Geschehen, nämlich Ruf und Antwort, auf der Hand, ein
Zugang, der auch dem systemischen Coachingansatz sehr nahe steht. „Die Berufung
ist ein Wort, das an mich ergeht. Sie ist ein Beziehungsgeschehen, das heisst, dass
sie in der Beziehung entsteht und wächst. Sie wird weniger und schwächer, wenn die
Beziehung und das Gespräch weniger werden.“ (Martini 1998)
In meiner bisherigen Erfahrung mit der Methode des Berufungscoachings bei etwa
40 Menschen und mehr als 120 Berufungscoachingsitzungen habe ich die
KundInnen immer selbst entscheiden lassen, ob sie den Begriff Berufung im Prozess
verwenden wollen, oder stattdessen lieber etwa Lebensaufgabe, Lebensthema, oder
etwas anderes einsetzen möchten. Bis auf eine Ausnahme haben sich alle
KundInnen für den Begriff Berufung entschieden, meist mit der Begründung, dass
dieser Begriff „etwas hat“ und in ihnen eine Dimension berührt und anspricht, die
ihnen wesentlich ist1.
Berufung ist etwas sehr Umfassendes. Berufung hat jedenfalls auch viel mit dem
Beruf eines Menschen zu tun, aber eben nicht nur ausschließlich mit Beruf, sondern
auch einer Grundhaltung, einer Lebensausrichtung und vielem mehr.
Berufungscoaching zielt daher in seiner Grundintention auf den gesamten Menschen
– gleichsam ganzheitlich – ab, wobei sich ein Schwerpunkt der Anliegen der
KundInnen dann sehr wohl auf eine Entscheidungshilfe bei der Berufswahl
fokussiert. Berufungscoaching ist somit auch nicht als Konkurrenz zur
Berufsberatung zu sehen, sondern vielmehr Grundlage, Voraussetzung und damit
sinnvolle Ergänzung für diese.
Die vorliegende Arbeit stellt ein Prozessmodell für das Berufungscoaching vor und
vergleicht dieses Modell mit dem konventionellen systemischen Coaching. Damit
ergibt sich folgende Gliederung:
Nach einer Einführung mit den Grundannahmen der Methode und einer Definition
der Zielgruppen für das Berufungscoaching folgt ein Abschnitt über die
1
Das hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass hier die spirituelle Dimension des Menschen
angesprochen wird. Diese nicht zu berücksichtigen, würde auch bedeuten, etwas Wesentliches des
Menschen quasi auszublenden.
psychologischen Grundlagen des Berufungscoachings. Daran anschliessend wird
das Prozessmodell des Berufungscoachings im Detail vorgestellt und mit dem
klassischen Modell des systemischen Coachings verglichen.
2
2.1
Einführung
Grundannahmen
Die Grundannahme, auf der alle folgenden Überlegungen aufbauen, besteht darin,
dass es für jeden Menschen eine persönliche Berufung gibt, aus der auch eine
individuelle Lebensform und individuelle Aufgaben folgen. Diese Berufung kann von
niemand anderem besser gelebt und erfüllt werden, als von dem Menschen, für den
diese Berufung bestimmt ist. Das bedeutet auch, dass die Aufgaben, die sich aus
dieser Berufung ergeben, von niemand anderem besser und damit auch für die
Allgemeinheit vorteilhafter ausgefüllt werden können, als vom Träger der Berufung
selbst.
Vielfach wird davon ausgegangen, dass diese Berufung jedem Menschen bereits
grundgelegt ist (vgl. dazu etwa Painadath 2002 oder Alphonso 1999 oder Jones
1998) Die persönliche Berufung entspricht daher auch meinem wahrsten und
tiefsten Selbst, der Einmaligkeit und Originalität meiner Person. (Alphonso 1999, 13)
Im Wesentlichen geht es um eine Ent-Deckung und damit auch Ent-Faltung dessen,
was jede und jeden von uns einmalig macht.
Wenn wir den Gedanken weiterverfolgen, dass die persönliche Berufung in jedem
Menschen bereits grundgelegt ist, erscheint es gerade deshalb sinnvoll, als
Begleitung zur Entdeckung dieser Berufung auch die Methode des Coachings
einzusetzen und von Berufungscoaching zu sprechen. Der Coachingansatz geht ja
davon aus, dass alle Ressourcen in der KundIn2 bereits angelegt und vorhanden sind
und durch das Coaching und durch eine neue Sichtweise quasi nur aktiviert werden
müssen. Die intendierte Aufgabe von Coaching ist es, auf vorhandene Potentiale und
Ressourcen bestmöglich zugreifen und sie verwenden zu können.
Das Finden und Ausüben der persönlichen Berufung hat wesentliche positive
Auswirkungen:
•
•
•
Erfülltheit und Zufriedenheit des Einzelnen, weil er/sie in verstärktem Maße das
tut und lebt, was seinen/ihren Fähigkeiten, Charismen, Begabungen etc.
entspricht.
Größere Zufriedenheit und positive Auswirkungen auf die nähere und weitere
Umgebung des Menschen, weil dadurch, dass jemand seine Berufung gefunden
hat und diese auch leben darf, es einen höchstmöglichen Nutzen für die
Umgebung bedeutet, da diese „Aufgabe“ ja laut Definition optimal besetzt ist, weil
niemand anderer sie besser ausüben könnte als der/die, dessen/deren Berufung
es ist.
Global gesehen (und den Ansatz der Systemtheorie aufgreifend), kann man sogar
davon sprechen, dass es ein (nicht unwesentlicher) Beitrag zu einer „besseren
Welt“ ist, wenn möglichst viele Menschen das leben und umsetzen können, was
sie erfüllt und was ihnen einen größtmöglichen Sinnbezug erfahren lässt.
2
Wir sprechen von KundInnen (im Gegensatz zu KlientInnen oder gar PatientInnen), um auch durch
die Sprache zu betonen, dass die KundIn (eigentlich) kundig ist über ihre Berufung und ihr Leben und
die Aufgabe des Coches es „lediglich“ ist, durch eine methodische Begleitung der KundIn es zu
ermöglichen, verstärkt auf bereits vorhandene Ressourcen zurückgreifen zu können.
2
2.2
„Zielgruppe“ für das Berufungscoaching
Wenn wir anhand unseres eigenen Lebens überlegen, wann wir bereit und offen
dafür sind, unsere eigene Berufung zu hinterfragen bzw. darüber mit anderen
Menschen sprechen wollen, dann wird man wahrscheinlich bald merken, dass dies
vor allem in Phasen der Neuorientierung der Fall ist, also an Wendepunkten im
Leben.
Prinzipiell kann man zwischen einer freiwilligen Neuorientierung und einer
gezwungenen Neuorientierung unterscheiden. In beiden Fällen kommt das
Berufungscoaching sinnvoll zur Anwendung.
Die gezwungene Neuorientierung im beruflichen Kontext kann in unterschiedlichen
Szenarien auftreten. Sie kann von außen herbeigeführt sein, also durch Umstände
oder Entscheidungen, die jemand anderer herbeiführt oder trifft (Entlassung), oder
sie kann aufgrund physischer und/oder psychischer Beschwerden dringend
notwendig werden (Burn out, latente Unzufriedenheit in Beruf und/oder Lebensform).
Die gezwungene Neuorientierung kann sich aber auch ganz natürlich ergeben, quasi
als „Folge der Zeit“ (Schulabschluss, Abschluss einer Ausbildung, Pensionierung)
oder im Zusammenhang mit nicht erreichten Zielen (Schulabbruch, Abbruch einer
Ausbildung) oder erreichten Zielen
(Suche nach neuer Herausforderung).
Schlussendlich
ist
die
erzwungene
Neuorientierung
auch
bei
Entscheidungssituationen (Auswahl zwischen mehreren, scheinbar gleichwertigen
Möglichkeiten) denkbar. Zusammengefasst hier die potentiellen Möglichkeiten einer
gezwungenen Neuorientierung in einer Übersicht:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schulabbruch
Schulabschluss
Abbruch einer (weiterführenden) Ausbildung
Abschluss einer (weiterführenden) Ausbildung
Entlassung
Burn out
Pensionierung
Berufswiedereinstieg nach (Kinder-)Pause
(großes) Ziel erreicht und Suche nach neuer Herausforderung
latente Unzufriedenheit im Beruf oder in der Lebensform
Entscheidungssituation zwischen mehreren Möglichkeiten
Auch die freiwillige Neuorientierung kann in unterschiedlichen Kontexten auftreten,
wobei sich einige Situationen der gezwungenen Neuorientierung auch hier wieder
finden, nämlich dann, wenn es in diesen Situationen keinen „dramatischen
Leidensdruck“ (finanzieller, physischer oder psychischer Form) gibt, so etwa beim
Berufswiedereinstieg nach längerer Pause oder bei einer Unzufriedenheit in Beruf
oder Lebensform, oder auch dann, wenn nach dem Erreichen eines (großen) Ziels
eine neue Herausforderung angestrebt wird, oder wenn prinzipiell eine
Entscheidungssituation zwischen mehreren Möglichkeiten existiert. Darüber hinaus
ergeben sich folgende zusätzliche Szenarien:
•
•
•
Vorsorgegedanke bzw. „persönliche Qualitätssicherung“
„Absichern“ einer (schon fast) getroffenen Entscheidung
Aspekt der Selbsterfahrung
3
Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass es offenbar unabhängig vom
Lebensalter eine große Anzahl von Situationen oder Ereignissen im Leben eines
Menschen gibt, in denen man über das Bewusstwerden seiner Berufung in Fragen
der Neuorientierung einen wesentlichen Schritt weiterkommen kann.
Der Psychologe und Theologe Monbourquette meint in diesem Zusammenhang,
dass es im Leben zwei klar auszumachende Phasen gibt, während derer sich das
Bedürfnis, seine Lebensaufgabe zu erfüllen, besonders eindringlich auferlegt:
diejenigen der Pubertät und der Lebensmitte. (Monbourquette 2003, 32)
3
Psychologische Grundlagen des Berufungscoachings
Wenn wir uns in diesem Abschnitt der Arbeit den psychologischen Grundlagen des
Berufungscoachings zuwenden, dann geht es darum, die Motivation, seine
persönliche Berufung zu entdecken, zu hinterfragen und darauf aufbauend den
weiter unten beschriebenen Aufbau des Berufungscoachings zu begründen.
3.1
Warum die eigene Berufung entdecken?
3.1.1 Sinn
"Viktor E. Frankl hat als Ausgangspunkt seiner sinnzentrierten Psychotherapieform
festgestellt, dass glückendes menschliches Leben weder im Horizont ungehindert
lustvoller Triebbefriedigung noch im Horizont machtstrotzend sozialer Positionen
stattfindet. Es bedeutet viel eher ein Leben, erfüllt von sinnvollen Aufgaben, die
innerlich bejaht werden, und an die man sich freiwillig und freudig hingibt." (Lukas
2002, 8)
Letztlich geht es also darum, einen Sinn im Leben auch über die Tätigkeiten und
Aufgaben zu finden, die ein Mensch zu bewältigen hat. Alphonso etwa sagt, dass wir
ganz spontan das über Bord werfen, was sinnlos ist und das behalten, verinnerlichen
und assimilieren, was sinnvoll ist. (Alphonso 1999, 25) "Die größte Angst des
Menschen besteht darin, ein sinnloses Leben gelebt zu haben. Seine Mission zu
finden und sie zu erfüllen, ist vielleicht die sinnvollste Beschäftigung, der sich ein
Mensch widmen kann." (Jones 1998, 8)
"Ein Mensch, der seine Lebensaufgabe gefunden hat, findet darin Gründe, die das
Leben lohnen und mit Freude erfüllen, ganz gleich, auf welche Hindernisse und
Schwierigkeiten er stoßen, oder was für Schweres ihm zugemutet werden mag."
(Monbourquette 2003, 36) "In diesem Zusammenhang zitiert Frankl gerne den
Ausspruch von Nietzsche: ‚Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie’.“
(Monbourquette 2003, 37)
3.1.2 Nutzen
Auch der Nutzenaspekt ist ein Motivationspunkt, sich auf die Suche nach der
persönlichen Berufung zu machen.3 Dabei muss zwischen dem persönlichen Nutzen
3
Vgl. dazu auch den ethischen Ansatz des Utilitarismus. Das Modell des Utilitarismus (Jeremy
Bentham, John Stuart Mill, 18. und 19. Jhdt.) geht ähnlich wie das aristotelische Modell davon aus,
dass jeder Mensch in seinem Leben nach Glück und Wohlergehen strebt. Daraus formulieren
Utilitaristen ein Prinzip für ethisches Handeln: Diejenigen Handlungen sind richtig, deren Folgen für
das Wohlergehen aller Betroffenen optimal sind – oder anders formuliert: Kriterium für das Richtige ist
das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl. Die Stärke dieses Prinzips liegt darin, dass bei
4
und dem Nutzen für die gesamte Umgebung des Menschen bzw. für das System, in
dem er lebt, unterschieden werden.
"Das Universum verarmt, sooft eine Pflanzen- oder Tierart verschwindet; erst recht
verarmt es, wenn ein bestimmter Mensch seine Lebensaufgabe nicht sieht oder sich
dagegen sperrt, sie zu erfüllen. Jedes Mal also, wenn jemand in Freiheit seine
Lebensaufgabe erfüllt, wird er zum Mitschöpfer und Mitarbeiter der Schöpfung und
bereichert die Welt." (Monbourquette 2003, 41) Von Stutz stammt der Ausspruch: „Zu
viele Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.“4 Das Folgen der
eigenen Berufung hat also eine positive Auswirkung auf die Welt, indem die Vielfalt
einerseits und die Originalität andererseits gefördert wird.
In einer konsequenten Betrachtung des Berufungsgedankens besteht der Nutzen
auch darin, dass niemand anderer als der Träger der Berufung die sich daraus
ergebende Lebensaufgabe und die daraus resultierenden Tätigkeiten besser erfüllen
kann. Das bedeutet, je mehr Menschen ihre persönliche Berufung erkennen und ihr
auch folgen, umso größer ist der Nutzen für das Gesamtsystem. Aus der
Systemtheorie wissen wir, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile.
(Mücke 2001, 25) Es geht dabei um ein Auftreten von Eigenschaften, die sich nicht
(linear) aus den Eigenschaften der einzelnen Teile allein ableiten lassen. Das ergibt
sich aus der Tatsache, dass ein großes Potential in der Interaktion und der
Verbindung zwischen den Mitgliedern des Systems liegt. Diese Überlegung kann
auch auf den Gedanken der Berufungen in einem System umgelegt werden. Je mehr
Individuen ihre Berufung suchen, finden und ihr folgen, um so mehr
Interaktionsmöglichkeiten und Verbindungen ergeben sich in einem System zwischen
solchen „berufenen Individuen“, was wiederum zu einem größeren Gesamtnutzen für
das System und einer höheren Qualität des Gesamtsystems führt. Tatsächlich ist es
auch so, dass diese Individuen, die ihrer persönlichen Berufung folgen, durch die
Verbindung mit anderen Elementen des Systems diesen ermöglichen, ihre Berufung
zu finden oder diesen Prozess zumindestens begünstigen.
Neben dem Nutzen für das Gesamtsystem existiert natürlich auch ein Nutzen für
jeden einzelnen Menschen, der seiner Berufung folgen kann. "Wenn ein Mensch
seine eigene Berufung entdeckt, wirkt sich das klärend auf alle seine Lebensbereiche
aus. Seine Lebensaufgabe hilft ihm, weise zu werden und es hilft ihm, das, was die
Entfaltung des Menschen behindert zurückzudrängen." (Monbourquette 2003, 37) Im
allgemeinen kann auch beobachtet werden, dass Menschen, die ihrer Berufung
folgen und diese Berufung auch in ihrem Alltag umsetzen und leben können, eine
positive Ausstrahlung haben und darauf basierend auch auf sich gut schauen
können. Damit können sie oftmals auch der Gefahr eines „burn outs“ leichter
begegnen.
jeder Handlung die Interessen anderer mitberücksichtigt werden müssen. Die Kritik am Utilitarismus
liegt vor allem in der Frage: Wer setzt fest, was nützt? Im Kontext der persönlichen Berufung (und
damit des Berufungscoachings) können wir in Bezug zum Modell des Utilitarismus davon ausgehen,
dass das Folgen der persönlichen Berufung auch einen größtmöglichen Nutzen für die Umwelt
desjenigen Menschen hat, der seiner Berufung folgt, da ja definitionsgemäß diese einzigartige
Berufung und Aufgabe, bzw. dieser einzigartige Auftrag von niemand anderem besser und damit auch
„nutzenbringender“ erfüllt werden kann.
4
gehört bei einem Vortrag im Herbst 2002 im Kardinal König Haus
5
3.2 Wege, die eigene Berufung zu leben
Es ist jedem Menschen eigen, dass er nach einer Betätigung, nach einem Wirken
sucht, bei dem er Spuren in der Welt hinterlässt, bei der er physisch, mental,
sozial/emotional und spirituell gefordert ist und zwar weder überfordert noch
unterfordert. (Covey 1998, 40ff) Das Erkennen der persönlichen Berufung ist ein
entscheidender Schritt, ebenso wichtig ist es jedoch diese Berufung in eine konkrete
Tätigkeit bzw. Lebensform umzusetzen. Diese konkrete Umsetzung wird oftmals als
Vision bezeichnet (etwa bei Jones 1998 oder Cerny 2002). Bildlich gesprochen ist
die Berufung das Fundament einer Pyramide, ein Fundament, das beständig und
konstant ist. Darauf aufbauend kann die Berufung dann in eine Vision umgesetzt
werden. In unterschiedlichen Phasen des Lebens werden auch unterschiedliche
Formen und Betätigungsfelder, also unterschiedliche Visionen geeignet sein, so dass
sich die Visionen mehrmals, vielleicht sogar grundlegend, ändern können. Die
darunter liegende Berufung ist von diesen Änderungen jedoch im allgemeinen nicht
betroffen.
Die Berufung ist eng mit einer (guten) Lebensphilosophie verknüpft und ermöglicht
damit auch eine große Freiheit in Verantwortung für die Vision, also für die konkrete
Umsetzung der Lebensberufung in Beruf, Familie, Gesellschaft, Gemeinschaft, etc.
Das erscheint um so mehr als sinnvoll und notwendig, da sich jeder Mensch im
Laufe seines Lebens weiterentwickelt, an Erfahrungen, Eindrücken, etc. gewinnt und
von seiner Prägung her jemand anderer ist (im positiven Sinn) als 10 Jahre zuvor.
Wenn wir das oben begonnene Bild der Pyramide mit der Berufung als Fundament
und der darauf aufbauenden Vision vervollständigen, dann stehen an der Spitze
dieser Pyramide Ziele. Es sind Ziele, die sich aus der jeweils aktuellen Vision
ergeben und die notwendig sind um die Vision auch zu erreichen bzw. sie im
alltäglichen Leben umsetzen zu können. Ein konkretes Ziel ist somit also immer von
der Berufung gespeist, anders formuliert ist in diesem Modell die Quelle jedes
Handelns meine persönliche Berufung.
Je weiter hinauf wir auf dieser Pyramide gelangen, umso „verstandesorientierter“ ist
die Arbeit. Während das Finden der eigenen Berufung einer Ent-deckung dessen
gleicht, was bereits im Menschen grundgelegt ist und daher stärker von Intuition und
Gefühlen geprägt ist, ist die zielorientierte Arbeit mehr rational orientiert. Dann
können Techniken und Methoden des Ziel- und Zeitmanagements gut eingesetzt
werden, insbesondere des Ziel- und Zeitmanagements der 4.Generation nach Covey
(Covey 1992, Covey 1998), da es ganzheitlich orientiert ist und alle Rollen eines
Menschen berücksichtigt.
Das Berufungscoaching behandelt alle drei Ebenen, also Berufung, Vision und Ziele.
4
Vorgehensweise und Phasen des Berufungscoachings
Im folgenden wird ein Phasenmodell des Berufungscoachings vorgestellt, nach dem
der Autor der vorliegenden Arbeit in der praktischen Coachingarbeit auch vorgeht.
Diese Phasen sind als Grobstruktur zu verstehen, an denen sich sowohl KundIn als
auch Coach orientieren können. Klarerweise ist es aber weder möglich und auch gar
nicht intendiert, jeder KundIn ein und dasselbe Modell „überzustülpen“, so dass
innerhalb der nun zu skizzierenden Phasen genügend Freiraum für das individuelle
Eingehen auf den jeweiligen Kunden als Original bleiben muß. Gerade beim Thema
Berufung und der zugrundeliegenden Definition, dass jeder Mensch einzigartig ist
und daher auch eine einzigartige nicht kopierbare Berufung hat, ist der Aspekt des
6
individuellen Eingehens innerhalb einer konstanten Prozessstruktur besonders
wichtig.
Das Berufungscoaching kann in drei Phasen unterteilt werden, nämlich:
• Ent-decken
• Stärken
• Umsetzen
In der Praxis hat sich gezeigt, dass diese drei Phasen von den KundInnen sehr gut
nachvollzogen und angenommen werden und als Orientierung im Prozess sehr
hilfreich sind. Darüber hinaus können von diesen drei Phasen umrandet nochmals
drei Schritte transparent gemacht werden, nämlich:
• Berufung
• Vision
• Ziel
Graphisch lässt sich das komplette Modell des Berufungscoachings wie in Abbildung1 darstellen.
Zeitachse
(Sitzungen)
Zeitachse
(Kundenrealität)
Zukunft
Umsetzen
5
Ziel
4
Stärken
Vision
Entdecken
Berufung
3
2
1
Gegenwart
Abbildung-1: Prozessmodell Berufungscoaching
Im folgenden werden die einzelnen Phasen des Berufungscoachings und deren
charakteristische Inhalte kurz beschrieben.
4.1 Ent-decken
In der ersten Phase des Berufungscoachings steht das Finden bzw. Ent-decken der
eigenen Berufung im Zentrum.
7
Im Unterschied zum „konventionellen“ systemischen Coaching, kommen KundInnen
zum Berufungscoaching in vielen Fällen mit einem ziemlich konkreten Ziel, nämlich
die eigene persönliche Berufung benennen zu können und davon ausgehend, eine
geeignete Berufsform zu finden, um diese Berufung auch im Leben umsetzen und
verwirklichen zu können. Damit ist das große Ziel der gesamten Coachingbegleitung
oftmals bereits sehr schnell definiert. Trotzdem ist der Schilderung des Anliegens und
der Ist-Situation der KundIn ausreichen Platz und Zeit einzuräumen. Diesbezüglich
kann auch im Berufungscoaching nach dem Grundsatz „so viel wie notwendig und so
wenig wie möglich“ gearbeitet werden, um die Grundausrichtung der
Lösungsfokussierung bereits am Beginn des Coachings bestmöglich zu unterstützen.
Wir gehen ja davon aus, dass die Berufung in jedem Menschen bereits grundgelegt,
also bereits vorhanden ist. Dementsprechend muss nichts von „außen hereingeholt“
werden, sondern vielmehr das Vorhandene entdeckt werden. Wichtig dabei erscheint
im Auge zu behalten, dass die persönliche Berufung nur selten im Kopf der
KundInnen schon parat ist, sondern dass sie vielmehr eben ent-deckt werden muss.
Dieses Ent-decken basiert wesentlich auf der Annahme, dass die persönliche
Berufung eng mit dem Selbst des Menschen verbunden ist. D.h. auch, dass im
Prozess des Berufungscoachings die Aufmerksamkeit der KundIn behutsam auf die
eigene Intuition, die Gefühle, die eigene „innere Stimme“, etc. gelenkt wird. Es geht
dabei auch darum, Situationen aus der (näheren) Vergangenheit, bei denen die
KundIn erfahren und gefühlt hat, „stimmig“, authentisch, ja gleichsam aus der
eigenen Mitte heraus gehandelt zu haben, wieder ins Bewusstsein zu rufen und
dieses dort erfahrene, gute Gefühl neu zu ankern und abrufbar zu machen.
Eine von mehreren Möglichkeiten, diese Phase des Entdeckens gut zu unterstützen,
ist die von Jones vorgeschlagene Übung der Verben – Werte – Arbeitsbereiche.
(Jones 1998, 67ff und Cerny 2002, 84ff) Dabei geht es darum, auf eine Menge von
Verben, Werten und Arbeitsbereichen zu schauen und und davon schrittweise und
intuitiv (basierend auf einer stimmigen und erfüllten Situation in der Vergangenheit)
welche auszuwählen. Eine der wesentlichen Aufgaben des Coaches in der ersten
Phase des Berufungscoachings ist es, die KundIn dabei zu unterstützen, dass das
gelingt. Insofern hat dieses "Werkzeug" auch einen stark hypnotherapeutischen
Bezug (vgl. dazu Schmidt (2005)). Aus den so gewählten Begriffen kann dann so
etwas wie ein erster Berufungsauftrag formuliert werden, der eine Basis für die
weitere Arbeit darstellt. Die KundIn hat dann bis zur nächsten Sitzung Zeit zu
überlegen und vor allem nachzuspüren, wie sehr sie dieser Auftrag betrifft, was er
beim Kunden selbst und ggf. in der Umgebung des Kunden an Reaktionen, etc.
auslöst. Mit anderen Worten geht es darum, diesen Berufungsauftrag im Inneren
„arbeiten zu lassen“ und zu beobachten, welche Reaktionen er bewirkt.
Eine andere Möglichkeit, die Intuition der KundIn verstärkt anzusprechen, besteht
auch im Einsatz von geführten Meditationssequenzen, Imaginationen oder
hypnotherapeutischen Werkzeugen.
Die wesentliche Aufgabe des Coaches in der 1.Phase des Berufungscoachings ist
es, die KundIn durch Fragen, kleine Übungssequenzen, etc. bereit zu machen,
verstärkt auf Intuition, Gefühle und Körperwahrnehmung zu vertrauen.
Ergebnis dieser Phase ist eine konkret benennbare (also auch verbalisierbare)
Berufung.
4.2 Stärken
In der 2.Phase des Berufungscoachings steht das Stärken im Mittelpunkt. Vorerst
geht es aber natürlich darum, das Ergebnis der 1.Phase auf Stimmigkeit und
8
„Korrektheit“ hin zu überprüfen, dabei muss auch genügend Zeit und Raum bleiben,
Änderungen und Adaptionen vorzunehmen. Daran anschließend liegt der
Schwerpunkt der Begleitungsarbeit darin, dass die KundIn bereits vorhandene
Ressourcen, Talente und Fähigkeiten erkennt, sich bewusst macht, konkret benennt
und auch im Bezug auf die gefundene Berufung betrachtet. Daneben ist es ein
wesentlicher Erfolgsfaktor auch das vorhandene implizite Wissenn eines Kunden –
soweit möglich – explizit zu machen. Dazu hat sich auch ein speziell für diesen
Zweck entwickeltes und adaptiertes Werkzeug, die Übung der Erfolgsbilanz, sehr gut
bewährt (vgl. dazu Kaiser 2005). Vielen KundInnen wird am Ende dieser 2.Phase
nach langer Zeit so richtig bewusst, wieviel an Ressourcen und Fähigkeiten bereits
vorhanden sind und gleichsam nur aktiviert werden müssen. Der Coach kann hier ein
breites Spektrum der klassischen Fragetechniken aus dem systemischen Coaching
zur Anwendung bringen. Insbesondere können hier zyklische Fragen sinnvoll
eingesetzt werden.
Ergebnis dieser Phase ist die konkret benennbare Berufung aus Phase 1 ergänzt
um eine (große) Menge von explizit gemachten Ressourcen, Stärken, Talenten und
Fähigkeiten, die helfen, diese Berufung zur Entfaltung zu bringen.
Am Ende der 2.Phase des Berufungscoachings wird der KundIn als Verschreibung
bzw. Intervention die Aufgabe mitgegeben, eine konkrete Vision der Umsetzung ihrer
Berufung zu erstellen (2.Ebene in der Pyramide in Abbildung-1). Hierbei geht es
darum „so zu tun als ob“ die Umsetzung der Berufung im Alltag bereits gelungen ist
und dann so konkret wie möglich den Ablauf des Alltags niederzuschreiben. Eine
Vision ist im Unterschied zur Berufung oder zur Mission etwas sehr Konkretes und
die KundIn wird dazu angehalten, möglichst detailliert und exakt sich vorzustellen,
wie und was sein wird, wenn die Berufung konkret im Leben umgesetzt wird und sich
gleichsam virtuell auch dort hineinzubegeben und das auch niederzuschreiben. Die
Vision kann mit dem Drehbuch eines Films verglichen werden, sie soll ebenso
umfassend und konkret sein. Ein wesentlicher Aspekt ist auch, dass die Vision
möglichst viele Lebensbereiche der Kundin beinhaltet und abdeckt. Damit diese
Aufgabe gut gelingt, hat es sich am Ende der 2.Phase auch als nützlich erwiesen, die
KundIn mit Hilfe von Fragen, insbesondere auch zyklischen Fragen, auf die Rollen zu
sensibilisieren, die sie in ihrem derzeitigen Leben einnimmt. Dabei ergibt sich ganz
natürlich auch die Überlegung, welche dieser Rollen auch in Zukunft eingenommen
werden sollen, welche Rollen abgegeben werden sollen und welche Rollen eventuell
neu hinzukommen sollen.
4.3 Umsetzen
In der 3.Phase des Berufungscoachings geht es um die konkrete Umsetzung der
Berufung im Leben der KundIn. Welche Möglichkeiten der Realisierung gibt es? Wie
realistisch sind die einzelnen Varianten? Was sind konkrete erste Schritte auf diesem
Weg? Welche Schritte bin ich schon gegangen? Das sind einige der wesentlichen
Frage, die im Rahmen der letzten Phase beantwortet werden sollten.
Von der konkreten Vision ausgehend werden mit der KundIn dann mehrere Teilziele
formuliert. Insbesondere Techniken des Ziel- und Zeitmanagements der 4.Generation
nach Covey (Covey 1992, Covey 1998) haben sich hier vor allem wegen des
ganzheitlichen Ansatzes als sehr nützlich erwiesen. Die KundIn ist durch die
Formulierung der Vision im Geiste schon einmal am Ziel gewesen und aus dieser
Erfahrung heraus ist es dann auch gut möglich, realistische Teilziele festzulegen.
9
Die "Timeline-Übung", als Möglichkeit einzelne Teilschritte auf dem Weg zur Vision
auch physisch aufzulegen bzw. aufzustellen, ist genauso gut einsetzbar wie etwa die
"Backcasting-Methode".5
Ergebnis der letzten Phase ist der Beginn der konkreten Umsetzung des 1.Schritts
im Alltag.
5
Zusammenfassung, Ausblick und Schlussfolgerungen
Vergleicht man das vorgestellte Modell des Berufungscoachings mit der
Vorgehensweise im konventionellen systemischen Coaching (vgl dazu etwa
Tomaschek 2003 oder Backhausen 2003), dann zeigt sich, dass das Modell des
Berufungscoaching mit dem systemischen Coaching "voll kompatibel" ist und sich
dabei auf die speziellen Bedürfnisse derjenigen Menschen wenden kann, die auf der
Suche nach ihrer Berufung sind. Die Praxiserfahrungen mit der Methode des
Berufungscoachings, die sowohl von der Anzahl der KundInnen als auch vom
"Querschnitt der Kundenprofile" als repräsentativ angesehen werden können, sind
als sehr positiv zu bewerten. Das Prozessmodell des Berufungscoachings gibt der
KundIn eine Orientierung – gleichsam einen Fahrplan – was von einer
überwiegenden Anzahl der begleiteten KundInnen sehr geschätzt und als sehr
hilfreich empfunden wird. Es hat sich gezeigt, dass es einerseits einen aktuellen
Bedarf für diese besondere Form des Coachings vor allem in Phasen der beruflichen
Neuorientierung gibt und dass es andererseits einer Grundsehnsucht des Menschen
entspricht, sich seiner Einzigartigkeit und seiner Berufung und Lebensaufgabe
bewusst zu werden.
Das Prozessmodell des Berufungscoachings lässt genügend Platz und Freiraum um
ganz indivduell auf die KundInnen eingehen zu können und es lässt auch offen
jederzeit vom Berufungscoaching zum "konventionellen Coaching" zu wechseln,
ohne dass es hier zu einem Strukturbruch kommen würde. Weiters ist es auch gut
möglich (und in der Praxis bereits eingesetzt worden) einige Elemente des
Berufungscoachings in das konventionelle Coaching zu integrieren. Das erscheint
vor allem dann sinnvoll, wenn das Thema einer Coachingsitzung die Zielarbeit der
KundIn in einem weiteren Sinn ist.
Zusammenfassung
Es wird ein Prozessmodell für das Berufungscoaching vorgestellt, das in der
Coachingpraxis bereits oftmals erfolgreich angewendet wurde. Die wesentlichen
Eckpfeiler des Modells Ent-decken – Stärken – Umsetzen werden beschrieben und
die im Berufungscoaching eingesetzten Frage- und Interventionsformen skizziert und
mit den Methoden im „konventionellen Coaching“ verglichen. Die Zielgruppe des
Berufungscoaching – nämlich Menschen an (beruflichen) Wendepunkten wird
genauer spezifiziert und die Bedürfnisse dieser Gruppe aufgezeigt und dem
potentiellen Nutzen der Methode des Berufungscoachings gegenübergestellt.
Schlüsselbegriffe: Berufung, Neuorientierung, Coaching, Berufsfindung
5
An die Spiritualität und Theologie anknüpfend, kann man der 3.Phase des Berufungscoachings auch
einen gewissen "Sendungscharakter" zusprechen. Dieser liegt einerseits im gedanklichen Gehen und
Nachspüren eines konkreten Weges und Zieles und andererseits in der ganz konkreten und
verbindlichen Formulierung des ersten Schritts auf diesem Weg. D.h. die KundIn wird am Ende dieser
Begleitung durch das Verbindlichmachen des ersten Schritts vor sich selbst, gleichsam in den Alltag
gesendet und „entlassen“. Vergleiche dazu auch ausführlicher Kaiser (2004)
10
Abstract: Vocation-coaching – coaching in phases of personell reorientation
A model for a coaching-method, the “Vocation-coaching is” presented, which was
used successfully in the last two years. The main aspects of the model, namely
discovering – strengthen – transfer are described. The coaching-techniques which
are used within the vocation-coaching are compared to the techniques of the
“conventional coaching”. The target group of the vocation-coaching are humans at
turning points in their lives, especially at turning points in their professions. The
needs of these persons are described and compared to the potential use of the
method of the vocation-coaching.
Key words: Vocation, reorientation, coaching, vocation-finding
Literatur
Alphonso, H. (1999): Die persönliche Berufung, Münsterschwarzach; Vier-Türme
Verlag, 4.Aufl.
Backhausen,W., Thommen,J. (2003): Coaching, Wiesbaden: Gabler
Cerny, T. (2002): Talente nutzen – erfolgreich sein, München: Hanser
Covey, S. (1998): Der Weg zum Wesentlichen, Frankfurt: Campus Verlag
Covey, S. (1992) Die 7 Wege zur Effektivität, Frankfurt: Heyne Verlag
De Shazer, Steve (1989): Der Dreh, Heidelberg: Carl-Auer Systeme Verlag
Jones, L. (1998): Mission Statement – Vom Lebenstraum zum Traumleben, Wien:
Signum Verlag
Kaiser, A. (2004): Berufungscoaching als Methode einer zeitgemäßen
Berufungspastoral: theologische, spirituelle und psychologische Grundlagen;
http://www.wave.co.at/berufungspastoral.pdf
Kaiser, A. (2005): Erfolgsbilanz - ein Werkzeug des persönlichen
Wissensmanagements (In Vorbereitung)
Lukas, E. (2002): Vom Sinn des Augenblicks, München: Kösel Verlag
Martini, C. (1998): Mein spirituelles Wörterbuch, Pattloch Verlag,
http://www.cssr.at/prarchiv/a2002/ame_kont.htm#K1
Monbourquette, J. (2003): Finde deinen Platz im Leben, Freiburg: Herder Spektrum
Mücke, K. (2001): Probleme sind Lösungen, Potsdam: Klaus Mücke Öko Systeme
Verlag
Painadath,S. (2002): Der Geist reisst Mauern nieder, München: Kösel Verlag
Schmidt, G. (2004): Liebesaffären zwischen Problem und Lösung, Heidelberg: CarlAuer Systeme Verlag
Tomaschek, N. (2003): Systemisches Coaching, Wien: Facultas
White,M. (2002): Die Zähmung der Monster, Heidelberg: Carl-Auer Systeme Verlag
Der Autor:
Dr. Alexander Kaiser, Jg. 1965, Professor für BWL und Wirtschaftsinformatik an der
Wirtschaftsuniversität Wien, zertifizierter Professional Coach (systemisch-analytisch),
als freiberuflicher Coach tätig, Gründer und Leiter von WaVe – Zentrum für
Wachstum
und
Veränderung
(www.wave.co.at).
Arbeitsschwerpunkte:
Berufungscoaching, Wissensmanagement Anschrift: Wirtschaftsuniversität Wien,
11
Abteilung für Informationswirtschaft, Augasse 2-6, A-1090 Wien, Österreich, Email:
[email protected]
12

Documentos relacionados