TanzTage 2016
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TanzTage 2016
lautschrift freitag 8. april bis donnerstag 14. april Manchmal mehr, manchmal weniger gut geklaut TanzTage 2016 Linz. Abende, die unter die Haut gehen und packen. Uraufführungen, Österreich-Premiere und konzertantes Special D 86 | mostviertel magazin Sílvia Pérez Cruz umschleicht die Brücke der Emotionen igor cortadellas Bis 3.5. | Posthof, 20h 0732 781800, posthof.at B is 8. Mai läuft das traditionsreiche Linzer Tanz-Festival noch. Das „Tanztage-Labor“ bringt am 8. April die Uraufführung von Iris Heitzingers „Kurze Abhandlung über das Nichts“ – ein Experiment zwischen Darstellerin und Publikum – und Cie.Animus‘ „Blick in die Tiefe“ – unter anderem über das Wiederfinden der Zeit. Beide heimische Tanzprojekte widmen sich dem selben Thema: der Schönheit des Moments. Der New Yorker Shootingstar Stephen Shropshire bringt am 16. April sein weltweit gefeiertes Stück „My Everlasting“ und seine neueste Kreation „The Other“ wird am selben Abend im Posthof seine Weltpremiere feiern. In „Hasta Dónde?/Free Fall“ – ÖsterreichPremiere – beschäftigt sich am 27. April die Sharon Fridman Company mit dem Drang zu überleben. Zum Abschluss, am 3. Mai, umschleicht die faszinierende katalanische Sängerin Sílvia Pérez Cruz im intimen Rahmen der TanzTage auf gar nicht so leisen Sohlen die Brücke der Emotionen. £ St.Pölten. Future Baby Film | NÖ-Premiere mit Regisseurin Maria Arlamovsky und Experten zu Gast www.futurebaby.at Darf ein Individuum existieren, das die propagierten Schönheits- und Gesundheitsideale nicht erfüllt? Wohin führt der medizinische Fortschritt bei der Fortpflanzung des Menschen? Future Baby ist eine aufrüttelnde, informative Bestandsaufnahme der Gegenwart unserer Zukunft. Wie weit soll und darf die Natur manipuliert werden? £ Wien. Florence + The Machine: Ein einmaliger IndiePop-Soul-Mix 11.4. | Café Zum Kuckuck, 19.30h; 07472 61456 www.kuckuck.at 12.4. | Wiener Stadthalle, 19.30h; 01 7999979 www.stadthalle.com Waidhofen/Y. „Heimvorteil – Die ungebügel te Wahrheit: Ein abnormales Wochenende in männlicher Plan-Wirtschaft 14.4. | Plenkersaal, 20h 07442 511-255 florence + the machine 9.4. | Schlosscenter, 19.30h; 07442 511-255 Amstetten. Daniela Strigl: Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach – Eine Biografie. picture alliance | dpa Waidhofen/Y. Frühjahrs konzert: Waidhofner Kammerorchester. Solisten: Nikolaus Wagner, Josef Fuchsluger filmladen 11.4. | C inema Paradiso, 20h 02742 21400, www.cinema-paradiso.at gerald lechner ie Kunst des Coverns ist keine leichte. Und doch wird es sehr gerne getan. Im Mostviertel gibt es einige ganz großartige Cover-Bands, die bei Parties, auf Zeltfesten und diversen Feiern die Stimmung mit allseits bekannten Songs immer wieder zum Kochen bringen. Man spielt in erster Linie, weil es Spaß macht – den Musikern wie auch dem Publikum. Wenn da mal ein Song nicht ganz gelingt, drückt man gerne mal ein Auge zu. Wenn aber Profi-Musiker es wagen, richtig gute Songs komplett zu verunstalten, dann hat meine Toleranz doch auch ihre Grenzen. Ihr wollt ein paar Beispiele für no go‘s? Gerne. Da wär‘ zum Beispiel „These Boots Are Made For Walking“ (Nancy Sinatra) in der Version von Jessica Simpson. Oder „Der Hund von Baskerville" von Cindy & Bert (der Original-Song ist „Paranoid“ von Black Sabbath). Diese Version ist so schlimm, dass sie irgendwie schon wieder lustig, nein: kultig, ist. Schlecht, aber ebenso „kultig“ ist Sodoms Version von Udo Jürgens‘ „Aber bitte mit Sahne“. Misslungen auch die Girls Aloud/Sugababes-Version von „Walk This Way“ (Original von Run DMC und Aerosmith). Und auch Groove Coverage haben es mit ihrer Dance-Version von Alice Coopers Song „Poison“ geschafft, meine Gesichtszüge ganz brutal entgleisen zu lassen. Man kann auch ruhigen Gewissens die Finger von Marilyn Mansons „Personal Jesus“-Version (Original von Depeche Mode) lassen. Nicht so schlecht gelungen hingegen ist „You Shook Me All Night Long“ (AC/DC) von Céline Dion und Anastacia. Wunderschön ist „The Sound Of Silence“ (Simon & Garfunkel) in der Version von James Blake. Oder der Nine Inch Nails Song „Hurt“, gecovert von Johnny Cash. Und dann gibt es noch diesen einen Song, der damals, im Jahr 1971, von Norman Whitfield und Barret Strong geschrieben und von The Undisputed Truth herausgebracht wurde. „Papa Was A Rollin' Stone“, ein Song, von dem es rund 40 Coverversionen gibt! Nicht alle, aber viele davon absolut hörenswert! Weil es gar keine so leichte Kunst ist, das Covern fremder Songs. £ petra ortner | Petzenkirchen Musikredaktion/Veranstaltungskalender [email protected]