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JULIET TE SZOT T JULIETTE SZOTTPORTFOLIO WILLKOMMEN, IN MEINER WELT Hallo! Mein Name ist Juliette Szott und willkommen zum Rundgang durch «das Archiv meiner Kunst». Hier ist nur the best of the best zu finden: Persönliches und Schulisches, Grafisches und Wildes, und vor allem Kreatives. Digitales und analoges Gestalten gehört zu meinen liebsten Tätigkeiten, die ich nun auch jeden Tag ausführe. Aber in diesem Buch findet sich nicht nur Bildmaterial, nein, ich schreibe auch liebend gern und deshalb gebe ich auch noch meine Schreibkunst in Deutsch und Englisch zum besten. Und nun noch etwas zum Selbstportrait links. Mit Farbstift habe ich versucht möglichst realistisch meine Gesichtszüge einzufangen. 5 INHALTSVERZEICHNIS 6 BILDWELTEN _________________________________________________________________________ 8 - 27 _________________________________________________________________________ TYPOGRAFIE 28 - 34 KUNST IM RAUM _________________________________________________________________________ 35 - 41 _________________________________________________________________________ FOTOGRAFIE 42 - 49 _________________________________________________________________________ ENGLISH 50 - 55 _________________________________________________________________________ DIE GESCHICHTE DER KUNST 56 - 59 _________________________________________________________________________ DIE MAGIE DER SPRACHE 60 - 65 _________________________________________________________________________ MY OWN ART & IMPRESSUM 66 - 78 7 ILDWELTEN 9 SPIEGELWELTEN Farbenfroher Kontrast im Spiegelbild. Es brauchte schon Mut, um einfach mal den Bleistift zu vergessen und den Farbstift auf‘s Ganze zu setzen. Doch mit dem Endergebnis bin ich sehr zufrieden, vor allem das Rote kommt so lebendig vor. Ein eingefangener Augenblick. Das Grüne ist meiner Meinung eher ein «schwarzes Starren», da ich die Augen etwas versaut hatte, habe ich nun einen Alien-Blick. Auch die Farbkonstellation bekommt meinem Auge sehr, ich habe noch nie nur mit Farbstift und Fantasie gearbeitet. Und hier noch eine kleine Bemerkung zu unserem Freund unten in der Ecke. Das ist, wenn ich vorstellen darf; Sir Hampington, Wissenschaftler und lebendiger Strich, der sich gerne mal in meiner Welt verirrt. 11 Leider kam die grüne Farbe im unteren Bild etwas kontrastreicher heraus als ich es vorsah, doch trotzdem hat es eine spezielle Ästhetik. Die Blätter auf dem Boden im Labyrinth aus kleinen grauen Partikeln, ein sehr schönes Motiv. Es erinnert mich etwas an Wasser und winzige Luftblaschen, die in der Flüssigkeit tanzen. INSTAGRAM ACRYL Hier die Gouache Adaption von ein paar Instagram Fotos, feurig rot, grün obwohl es lila war, und der Untergrund im Detail. Am meisten Freude bereitete mir das Blatt im Pointillismus, da es eine komplett neue Technik für mich war, und die Farben so vibrant und lebendig sind. Es war auch interessant erst das bunte Blatt Papier darunter zu sehen, in einem warmen Mintgrün, im kompletten Kontrast zu den herbstlichen Farben. 12 13 GRAUE TIEFEN GRAPHIT IM BIILD Es ist erstaunlich, wie anders ein Schulhausgang oder der Escherwyssplatz in der eigenen Graphit-Umsetzung aussehen. Vielleicht liegt es am schrägen Winkel, oder am Grauton. Es scheinen ganz andere Welten zu sein, voller Licht- und Schattenkontrast, aber farblos und ohne jeglichen Laut. Diese etwas andere Technik hat mir sehr gefallen. Erst auf dem Blatt Graphitpulver verteilen, danach langsam Form und Tiefe mit dem Radiergummi hervorheben. Es ähnelt etwas der Bildhauerei, da man mit dem Festen beginnt und mit dem Reduzierten endet. Bei der Arbeit die Hände schwarz von Graphit, die Radiergummis rasen über‘s Papier und Stille füllt den Raum. Noch Tage danach waren die Hände geprägt von der trockenen Arbeit, dunkle Nägel, Falten, wo sie nicht üblich sind. Mir hat es sehr gefallen, es war anders als nur eine Bleistiftzeichnung. AUGENWÖRTER 16 17 VON WALNÜSSEN, UND WÄLDERN Man beginne mit der Walnuss, Da liegt sie und lacht mich, Aus ihrer braunen Schale heraus an. Doch da greift ein Pfötchen, Und kleine Zähne knabbern, Die Nuss schreit und wimmert, Doch der Schmaus weilt an. THE GREAT 50 18 Die Bäume lachen, Und ihr Blätterdach, so blau, Tanzt im Winde, Und die Nuss gibt auf. Sie verschwindet hinter den Beissern, Des Einhörnchentiers, Und erblickt diese Welt nie mehr. Doch das Leben geht weiter, Wo die höchsten Baumriesen, komische Pilze und bizarres Gewächs gedeiht, Rote Wälder erstrecken sich und schwarze Höhlen, An Orten, wo nichts zu sein scheint. Blaues Licht, sehende Kugeln, Kreaturen des Waldes wandern, Und die Elben singen Zwischen tiefem Winter, und frischem Frühling, In dunklen Mauern, wo Spiegel leben Und Schatten musizieren, Blaue Federn fliegen über des Hauses Dach, Durch den Purpurnen Bergwald, wo die Nacht nie kam. So wandelt man, Auf ewiger Wanderschaft. 19 20 21 22 23 IDEEN UND WIRRES GEREDE Die Idee stand fest, von Anfang an wollte ich eine Fantasiewelt erfinden, vor allem mit einer Menge Pflanzen, schönen Häusern und mystischen Kreaturen. Doch da kam mir die Walnuss in die Quere, und ich musste umdenken, naja, es gab keine grossen Umwege. Die Walnuss, da liegt sie, dann kommt der Tisch und die Torte, die man aus Walnüssen backt, das Eichhörnchen, das an der Nuss knabbert. Und so entfernt man sich weiter und weiter von der Nuss und dem Eichhörnchen, auf eine ferne Reise durch Herbst, Winter und fröhlichen Frühling. Man begegnet den verschiednesten Leuten, sieht die komischsten Orte und studiert Pflanzen und Lebewesen, die es nie geben wird. Um meine Lieblingsszene aus den 50 zu wählen, nehme ich die Szene, wo der weisse Hirsch dem Elf die Lehre über den Unterschied zwischen Freund und Feind erteilt. GEDANKEN Die schwierigste Passage war, als man durch den Spiegel trat, und dem Elf begegnete, denn die Bilder mit dem Hirsch wurden zu viele, und es blieben nicht mehr viele Kärtchen übrig bis zum Ende. Ich wollte dem Ganzen das Feeling eines Fantasy Buches verleihen, da das mein Lieblingsgenre ist und ich lernen wollte, wie man Wälder und Bäume illustriert. Das Bild links ist das siebenundzwanzigste und stellt den Moment dar, wo das Spiegelbild im Lilanen Gang eine eigene Seele erhält, und seiner Schwester zeigen will, wie seine Welt ist. Dagegen das Häuschen mit einem Innenleben, welches niemand vermutet hätte, so klein, doch innen von gigantischen Ausmassen. SILBERNES EBENBILD Hier sieht man meine Wenigkeit, nach dem Protagonisten greifend, aus dem Spiegelbild heraus, mit Bleistift zeichnend, die Hände in der Luft. Sekunde, wie geht das? Ich habe, wie man sieht, keine drei Arme. Es war recht ulkig mitanzusehen, wie ich immer wieder die Hand hebe und schaue, hebe und schaue, hebe und... 26 28 YPOGRAFIE zu mei GRAFISCHE FESTE Komme PARTY Es war ziemlich schwer eine eher ausgelassene Party in grafische Härte zu verpacken, aber durch den Farbensprung und die «verwackelte» Schrift sieht es wider so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Solch weisse, schwebende Partikel gefallen mir sehr, denn es kann grossflächig sein, doch liegt nicht so schwer im Auge. 22 UHR SAMSTAG 25.01. 2014 ELEGANT UND DOCH SPONTAN KAUFLEUTEN JEDER IST WILLKOMMEN! Die andere Idee war, Kreise in schwarz, die auseinanderfallen wie Frequenzen in der Musik oder die runden Öffnungen in den Lautsprechern. Man sieht richtig wie die Musik nach Aussen strahlt und jeden anzieht. Oben habe ich nur ein Segment des Ganzen angebracht, da das Plakat nicht so sehr der Renner war, wie die rosa Partikel auf der linken Seite. 31 ÜBER LETTERN ZU GLYPHEN DIE VERWANDLUNG Hier soll das Motto heissen: Schwarze Linien nicht gleich schwarze Linien, denn die Form bewegt sich wie eine wilde Schlange. UNST IM RAUM 36 HAND IN HAND Mit allden Werkzeugen die FIngerchen auszuarbeiten, war eine komplizierte Angelegenheit, da ich auf die seltsame Idee gekommen bin, auch noch die Fingernägel zu definieren. Doch im Grossen und Ganzen liebe ich dreidimensionale Arbeiten, da ich es so selten mache und doch gut bin ohne Übung. Die spitzen Finger erinnern mich an eine dieser schlanken Anime Charaktere und die Farbe an einen Jungelmensch, der sich kopfüber in den Schlamm gestürzt hat. Meine erste dreidimensionale Arbeit im Vorkursjahr, gleich in der allerersten Woche. Die Grösse ist zwar zurückhaltender, doch so ist die Ausführung detaillierter. INSZENIERTES LICHT NARFIANNE PECC’ALL Diese Figur habe ich im Zusammenhang mit der grün leuchtenden Hand erfunden, denn die Aufgabe bestand daraus, eine Comicfigur und ihr spezifisches Handzeichen zu entwerfen. Da mir das Fantasy-Genre sehr entspricht, dachte ich, etwas Faunartigem (Faun; halb Mensch, halb Ziegenbock) eine Seele zu verleihen. Und hier steht sie: Narfianne Pecc‘all, zur Hälfte Mensch zur anderen Raubkatze, einst hatte sie auch Adlerflügel, doch diese nutzt sie nur im Ausnahmefall Sie hat ihr Handzeichen durch die Fähigkeit, grünes Feuer werfen zu können erhalten. Hier ist die dreidimensionale Umsetzung von Narfianne‘s Handzeichen. Die grüne Perle zwischen den Fingern soll Feuer darstellen und die Zeichnung an der Seite die Energie die durch den Körper fliesst, das Chi. Das leichte Gelb am Hangelenk sollte Adlerschuppen darstellen, die sich dem Handgelenk entlang hinaufziehen. Wie man weiss, haben die Klauen eines Weisskopfadlers ein kräftiges Gelb, und so wollte ich ihre Haut auch etwas tierisch anhauchen. Links nun die Inszenierung mit etwas Lichteffekt, der ohne Photoshop erzielt wurde. Ich wollte vor allem die Ausdruckskraft und Macht dieses Lichtes nutzen, um die relativ normale Hand interessanter zu gestalten. Doch wie ich das Licht so plaziert habe, bleibt mein Geheimnis. Ein Zauberer verrät nie seine Tricks. 39 PAPIERENE UNGEWISSHEIT Diese weissen Tiefen sind eigentlich nur kleine Papiermodelle mit sehr viel Licht. Doch das Licht macht schon sehr viel aus; es verleiht Aura und Bedeutung. Diese Aufgabe bestand daraus, sich irgendwo in‘s Klassenzimmer zu setzen, in meinem Fall unter den Tisch, und meiner Umgebung ein neues «surface» zu verpassen. Entweder Sci-Fi Welten, oder nur eine einfache Änderung in der Gravitation und man hatte schon sein Ergebnis. Nun lag es nur noch an uns, dies auch zeichnerisch und später als Modell einzufangen. So sieht man hier meine Welt im unteren Bild. Diese Säulen sind in Wahrheit Tischbeine und die Person sollte eigentlich um einiges grösser sein in unserer Realität. 40 OTOGRAFIE MORD, DER KEINER IST. 5-Jähriger erschiesst sich, Nanny hat nicht aufgepasst! Tragisches Unglück in den USA: In Texas hat sich ein fünfjähriger Junge mit einer Pistole erschossen. Seine Babysitterin hatte die entsicherte Waffe achtlos auf dem Küchentisch liegen lassen - und sich dann schlafen gelegt. Der kleine John wollte offenbar mit der Pistole spielen - jetzt ist er tot. «Es ist eine Tragödie. Die Eltern sind am Boden zerstört», sagte Nachbar Kevin Clark. Melissa Ringhardt - die Babysitterin - sollte auf den Jungen und seine sechs Monate alte Schwester aufpassen. Doch die 19-Jährige fühlte sich angeblich in dem Haus unsicher und nahm die Waffe aus dem Safe. TATORT Das Hauptproblem, das ich hier hatte war, dass ich natürlich kein Blut oder Farbe auf den Boden direkt schmieren konnte und doch wollte ich die Fotografie recht nahe aufnehmen, da ich die Echtheit infrage stellen wollte und so den Beweis für die Realität gab. Je näher, desto sicherer. Die gelben Zeichen stammen von der Tatort-Analyse, wo man die wichtigsten Stellen markiert und vielleicht auch die Reihenfolge hervorhebt. «Wir wissen, dass eine Waffe im Safe des Hauses war. Die Babysitterin hatte Zugang zu der Pistole und trug sie den ganzen Tag bei sich», so Clint Hodkinson von der Polizei in Orange County. «Am Nachmittag legte sie die Waffe auf den Küchentisch und ging schlafen.» Ein fataler Fehler. Die 19-Jährige entdeckte den toten Jungen im Wohnzimmer. Am Abend wurde Melissa festgenommen. Sie steht unter Schock. 44 45 WEISSER SCHATTEN Licht ist schwarz. Jedenfalls auf diesen Bildern, die sich Photogramme nennen. Vor allem die Federn und Kristalle bilden sich wunderschön ab, man sieht noch die Dimension und die Feinheiten. Eigentlich bestehen diese Bilder aus meinen Lieblingsgegenständen; Schlüssel, Federn, Kristalle und Steine, Schreibfedern, Ringe, Anhänger und Pflanzen. Ich meine, dass all diese Objekte so ein fantasievolles, mystisches Genre erzielen. Es scheint, als hätte man den Tisch eines Magiers fotografiert. FAST SCHON WERBUNG Hier war die Aufgabe, mit dem Licht zu spielen und zu testen, wie man es setzen konnte um jenen Effekt zu erzielen. Und hier sieht man ein fast echtes Werbefoto, das Licht scheint so neutral wie kaltes Glas, und die Farben der Tuben strahlen so satt wie auf keinem anderen BIld. 48 ENGLISH LITTLE ROSEMARIE CHRITSMAS STORIES FROM NOWHERE It was Christmas, like it was every year. White and freezing, the charm of winter covered the lawns around the old Rosewood mansion. The black roofs were covered by a dust of snow, and the tall windows bursted with warmth and joy. The house grew there, on top of the hill, with its little spills and towers looking just like a tiny castle. The cold glass was covered by ice, creating marvellous patterns and swirls on the hudge window. The girl at the window sighed wistfully, looking at the white lands outside. Would she spend another day, staring outside, watching the snow fall? Maybe. Or she may watch the water drip from the tap, listen to it’s gentle tlop, tlopp... tlop. “NO!“ she screamed out of boredom. Her voice echoed loudly through the silent house. There was nothing to do, no one to talk to, no new book to read, no new toy to play with. There was just her, the little girl in the grand house. But she should be thankful. There were other childen who didn’t have such humongous houses or huge windows to stare through. Little Rosemarie was a very moody child. She seemed to be an angel, when you first met her; a little black-haired girly in her lilac ruffle dress, looking just so innocent and lovely as a child could look. As if she’d never harm even a fly. But things were different. Yes, little Rosmarie was quite the opposite of an angel; in fact, her behaviour was better described as the one of a demon. A tiny, red faced, grinning creature, smashing everything within the room she could grab. She stood up and took a look through the grand entrance hall she was in. Huge, red carpeted stairs spiraled to the upper floors. A large black, nobly ornamented door, with polished silver handles made the entrance to that majestical building, and a beautiful, 52 sparkly crystal chandiliarr hung from the soaring ceiling. The floor was made out of dark oakwood, shiny as an icefield, but not as slippy as one. Her footsteps echoed loudly through the darkness. The flickering, golden light of candles swept across her face, revealing the mischievous spark in her grey eyes. Her tiny figure left the frosty shine of the window and disappeared through a slim, black door which led to the living room. Everything went silent after she’d left. There was just the cold air swallowing the light. Suddenly something twitched behind the curtain of one of the tall windows along the wall. It whispered in unheard languages and folloewd the little girl thorugh the door, but Rosemarie didn’t mind it, and just headed over to the grand and splendid chimney, carved out of snow white marbel. There hadn‘t been any flames since little Rosemarie could remember a thing; no fire could live in there, it always got put out with a vicious hiss, and died after at least thirteen seconds. But the little girl didn’t mind that either; she didn’t really like any kind of light or warmth, especially annoyingly twitching fires. Rosmarie sat down in the only chair in the room. But it was a chair, worthy of being the only one in this room. It was grand, covered with black, shiny velvet and silver studs were holding the fabric in place. The little girl looked like just some tiny doll as she sat down, porcelain face, striking black eyes, perfect shiny hair, with the royal shade of rosewood and the dress folding itself nearly geometrically when she sunk into the black armchair. She sighed: “What could I do now? Boredom shall not win. What will I do now, What could I do?“ The whispers went on, until something jerked in the doorway. It seemed to swirl through the darkness. No- it was the darkness. Quickly, the black moved through the air, and she suddenly yelled: „ LUCIFER., WHAT IS IT?“ „Kssssehehheheheheheheheheheeeeeeeee“. It hissed, smirking mischieviously and shot something right at her face. But it stopped, shaped as a black dusty cloud right in front of her face, so close, so very close, that she could’ve touched it. But her stare didn’t change, cold and black as liquorice. „I regrett your decissssion of asking meee out again, Misssss.“ It hissed starting to flying circles around her head. „You certainly know what‘s gonna happen, Lucif’.“ She grunted hateful, the look on her face had changed, and she gave the black creature a sharp and cold gaze as she stood up and crossed the room to the other corner, where a great bookshelf huddled in the dark. „Whhhhat arre you doiing?“ the black thing asked swirling through the air. It glanced over her shoulder. „Hah, reeeally? Don’t give me this joke again, Misss.“ Rosmarie had picked up a tiny, pinegreen book from, and flicked through a few pages, which were surprisingly white, reminiscent of the frosted world outside „What are you trying to read there? White ink?“ „ Apparently, yes.“And she went on leafing through the book. „Ah, yes there it is!“ The little girl laughed and started reading the invisible writing out loud. As she read, the door in the great hallway shreaked loudly. The girl went to the door, peeking through the chink. No living soul appeared to be there; however, the main entrance was left ajar. Suddenly a hissing sound came from behind; her head snapped back, and Lucifer giggled wickedly. Little Rosmarie looked up, and right into the eyes of some creature, so humongously grand, that it had to bend down, not to knock it’s head against the far ceiling. Glowing red gimlet-eyed stared down on the little girl. „You.“ The thing growled. „Me.“ She declared. „Did you call me?“ It’s eyes went black, and the weird feathers on it’s back ruffled with a sharp hiss. „I might‘ve.“ She shrugged. But the anger of the creature escalated. It lifted her tiny body and smashed it with a loud crack against the wall. She fell with the face right to the ground. Nothing moved, the silence was so thick; you could’ve cut the air with a knife. Then one of the little girl’s fingers twitched. Her arm came back to life, and suddenly she stood there as if nothing’s ever happened. „What did you try to achieve with this intelligent move, Shinigami?“ She grinned, and all of a sudden her bones began to crack, and She grew, as tall and monstrous, as the thing‘s been and even far more than it. When the movement stopped, the demons stared at eachother and just tried to understand what happened. „Indeed, you called.“ The now smaller thing swished. Suddenly it hit her with it’s very power, but she just tumbled back and the dark creature already laid there, head smashed, bones broken. „That’s what you get, shin-.„ But she couldn’t finish as the tall windows crashed into sharp glistening shreds of glass. The overwhelming sound of uncountable glass splinters thundering to the ground fulfilled the room. Midst the glass red sparks ignited and the air exploded. Lucifer got hit straight out of the air and Rosemarie hurled through the room, smashing against the cold stonewall. The floor already had catched the firespark, the red light had set off, and a weird laughter came from outside the house. „Child, may you move yourself out of there?“ „I’ll be straight with you, out there.“ She directed and strode through the grand livingroom to the windows. „You-...“ But as she arrived there, the light appeared to manifest itself, the sun stroke down on her pale face, and the last thing little Rosmarie saw, was the visage of the most terrifying devil a human being could imagine... 51 THAT‘S ME Hello, may I introduce myself; My name is Juliette Szott, 16 years old, sitting there in my chair, and trying to figure out something interestingt to tell about my person. Hmmm... let me think... I shall give you some intriguing information. I like weird objects or details, alike keywholes, doors themselves, keys, feathers, weirdly patterned clothing, chains and the most; watches in all kinds of shapes and sizes. But the great curse of keeping them, is the noise of their „tick- tock“, I can‘t stand that, it tempts me to go crazy. Another thing that I like,are creepy fantasy books, movies and real-life moments, unless they‘re dangerous to any type of living individual. I love going to the cinema, and watching the most impressive directioned legends and thrillers. I like analizing the dramaturgy, or enjoying the soundtracks, which are mostly the very epic ones. So much about my interests, I don‘t like to describe my character or knowledge, so I define myself through the things I like and do. OUR ALL LAST NIGHT A young eve sits there, nearby the living glass, her gaze fading up into the eternal black, fulfilled with the countless eyes of the night, winking and the air whispers: when the wind starts singing the song of our end, with his thousands of voices, and the black shows up, the sun is leaving forever and the king‘s star arrives, then it may come, the dread, in it‘s full magnificence and it begins our all last night translated and written by Juliette Szott 55 IE GESCHICHTE DER KUNST DIE LAUTENSPIELERIN - HANS TOMA - 70 x 77 - TEMPERA AUF KARTON - 1895 Das Gemälde wird durch einen tannengrünen Pfeiler der Gartenlaube, der leicht rechts in der Mitte steht zur Hälfte geteilt. Die Protagonisten dieses Bildes sind eine junge Lautenspielerin rechts im Vordergrund, und ein weisser Hirsch der links auf der Wiese, nahe bei ihr liegt. Die Frau trägt ein pastellblaues Kleid, hat ihr dunkelblondes langes Haar hochgesteckt, Kopf und Blick sind gesenkt. Sie ist vollkommen fixiert auf das Lautenspiel. Ein breiter Kiesweg führt aus der unteren linken Ecke in die Mitte des Bildes, wo hinten im Park eine alte, vermooste Fontaine steht. Der Park wird abgeschlossen von einem dünnen Vorhang aus schrägen Stämmen, und einem breiten, alten Baum, welcher direkt an den linken Bildrand anschliesst. Zwischen den Gewächsen lugt weit hinten eine ziegelbedachte Burg hervor. Hinter der Lautenspielerin ergiesst sich der dunkelgrüne Schatten der Laube, die mit kleinen Rosen bewachsen ist. Die mit Abstand kräftigsten Farben auf diesem Bild sind das Fleckchen Cyan des Himmels zwischen den Bäumen, und der gelbe Löwenzahn neben dem Hirsch auf dem Rasen. Doch nur, weil diese Farben die kräftigsten von allen sind, heisst es noch lange nicht, 58 dass sie die Töne sind, die am meisten ins Auge stechen. Das leichte Grau des Hirschpelzes und der pastellblaue Stoff des Kleides verleihen dem Bild eine nüchterne Stimmung, klar und hell. Neben den dunkelgrünen Farbschattierungen des Waldes, füllen die beiden Flächen von Blau und Weiss die grössten monochromen Oberflächen auf dem Gemälde. Die gesamte Farbkomposition hält sich kühl, doch fröhlich ohne bunt wie ein Papagei zu sein. Hier ist das Licht zwar nicht gleichgültig gesetzt, doch ist es auch kein Bedeutungsträger und hat nicht viel zu tun mit den königlichen Sonnenstrahlen der Sonne. Es ist ebenso mild wie die Farbkonstellation, und dient allein dazu, die Aufmerksamkeit auf die Hauptmotive zu werfen, und den Hintergrund bedeutungsloser erscheinen zu lassen. Fetisch für Details. Sogar beim Gras hat er versucht jeden einzelnen Halm zu definieren, doch musste er um den Willen der Echtheit etwas wilder werden. Wild doch genau. Ich glaube, es geht sehr darum, dass die Zeit vergeht, und man jetzt leben soll. Die Musik, die, die Lautenspielerin zu bestem gibt, ist eigentlich noch gar nicht angekommen, bevor sie schon vergänglich ist, wie eine Geschichte aus der Zukunft. Der Hirsch weilt auf der Wiese, entspannt, ohne sich Gedankenüber sein Leben zu machen, so ist er das „Jetzt“. Und die alte Fontäne stellt möglicherweise die Vergangenheit dar, die aber immer noch irgendwie zu leben scheint. Das Wasser fliesst, wie die Zeit vergeht. Der Titel sagt nicht viel, er weist nur darauf hin, dass man sich mit der Lautenspielerin beschäftigen sollte, also möglicherweise mit der Zukunft. Er ist nur ein Verstärker für die AufmerkObwohl mit den klar definierten Waldweg samkeitslenkung. und der Kleidung der Frau das Bild doch Ich finde, es hat eine schöne Stille an sich, einen pingeligen Strich hat, ist aber die denn die Musik ist nicht zu hören, doch Natur immer noch wild und ungezügelt man spürt sie im Bild selbst. über die Grenzen hinausgeht, im wilden Der Hirsch scheint zu lauschen, und im Strich. Hintergrund lenkt nicht viel vom LautenWie mit einer Kamera; Vordergrund spiel ab, so sollten für dieses Bild vertonte scharf, Hintergrund unscharf. Gemälde erfunden werden. Es wurde sehr genau gearbeitet, fast schon zu perfekt, der Künstler hat einen IE MAGIE DER SPRACHE DIE 20 WÖRTER Ich wandte meinen Blick gen Himmel, wo das Licht der Abendsonne die Baumkronen streifte. Die Blätter schienen golden glühend nach der Wärme zu greifen und es war schwer für mich den Blick abzuwenden. So lief ich vor mich hin, den Kopf in den Nacken gehängt, um so lange wie möglich das Schauspiel der herbstlichen Natur zu geniessen. Plötzlich wurde mein Kinn zurückgerissen, mein Genick knackte unangenehm, und ich lernte auf unangenehme Weise die Oberfläche des Bodens kennen. Wie das kam? Eine stattliche Tanne hatte beschlossen, sich direkt auf meinem Weg „wachsen zu lassen“. Stöhnend rappelte ich mich vom laubbedeckten Boden auf und bemerkte ein leises Rascheln in meiner Nähe. Neugierig linste ich um die Tanne herum, hinter der ein kleines Eichhörnchen raschelnd im Unterholz verschwand. Nichts fiel mir auf, – warte, was ist das? Nein, das geht gar nicht. Das kann nicht sein! Hinter der Tanne, da schwebte ein Buch, kein Scherz, es hing in der Luft wie auf einem Podium, als wolle es gelesen werden. Ich, als eingefleischte Leseratte, konnte natürlich nicht widerstehen. Wer würde denn einem schwebenden Buch widerstehen!? Ich schritt also durch das knisternde Laub, bis zum fliegenden Schriftstück hin, und schlug es auf, so als würde es auf einem Tisch liegen. Ich blätterte die vergilbten Seiten um, und las. Du fährst auf den Schienen des Glücks, lieber Leser, Denn dein Blick wird beehrt mit jenem Schriftstück, So glaube mir, lieber Leser, In Büchern, da liegt es, schwarz auf weiss, Mir Tinte auf Pergament, wirst du es lesen, Das Gesetz der Natur und des Glücks Verwirrt schaute ich auf. Was sollte das heissen? Ich betrachtete den Einband des immer noch fröhlich vor sich hin schwebenden Buches: Weisses, schmutziges Leder überzog die Hülle und zarte goldene Linien bildeten schwungvolle Schnörkel und Muster um den Titel herum: Das Gesetz Welches Gesetz? Es gibt ja nicht nur eines! Hastig blätterte ich ein paar Seiten vor. Doch sie waren alle leer. Langsam überkam mich ein komisches Gefühl. Ich sah mich um. Die letzten Sonnenstrahlen verabschiedeten sich gerade, und die Sterne grüssten vom Himmelszelt. NEIN! Ich darf nicht bei Nacht draussen sein! Hier geschehen Dinge, die man lieber nicht erleben sollte. Ich krallte mir das Buch der Gesetze und rannte. Hinter mir jagte die Schwärze durch den Wald, zart schlängelnd und bedrohlich wie eine Viper. Ich stürzte durch das Unterholz, wenn ich mich nicht beeilte, dann würden die letzten Sekunden über’s Zifferblatt laufen. Es riss mir fast die Schuhe von den Füssen, als ich über eine Baumwurzel stolperte, doch ich fing mich noch und hastete, das Buch an mich gekrallt, weiter. Es war mir gar nicht klar gewesen, dass es angefangen hatte zu regnen. Nasse Blätter klatschten mir ins Gesicht und der Blitz am Himmel schien das Signal des Todes, der hinter mir herjagte, zu unterstreichen. In der Ferne hörte ich die Kirchturmuhr schlagen, doch der Klang der Glocken ging im Donner des Gewitters unter. Da erblickte ich zwischen den Bäumen das klägliche Licht von Hausfenstern. „JAAAH! ICH BIN GERETTET!“ schrie ich in mich rein. Voller Hoffnung nahm ich Kurs auf das Licht. Ein kleines Holzhaus tauchte zwischen den Bäumen auf, der Wald bildete einen dunklen Ring um das Gebäude. „Bitte, bitte lass die Tür offen sein!“ betete ich. Ich rannte auf die Tür zu, die Hand bereit sie zu öffnen. Noch fünf Meter, vier Meter, drei – zwei – ich rannte die Tür ein und schlug sie so fest hinter mir zu wie ich konnte. Meine Knie schienen aus Götterspeise zu sein, und ich stämmte mich gegen die Tür. Ich hob meinen Blick und sah meinem blassen, schlotternden Ebenbild in die Augen, welches mir aus einem gesprungenen Spiegel an der Wand zurückstarrte. War jemand hier? Es brannte im Kamin, jedoch war niemand zu sehen und in der Diele fehlten jegliche Schuhe. Nur eine einsame, leere Flasche füllte das Wohnzimmer mit ihrem riesigen Wesen, denn der Boden war blank, nichts bedeckte ihn. Erstaunt hob ich eine Augenbraue, ein leerer Raum, der Kamin jedoch brennend. Irgendetwas war verdächtig. Aber wer das erst jetzt merkte, der sollte aufmerksam bleiben. Es war still. „Was? Stille? Wieso waren die Schatten weg?“ Mit einem unbehaglichen Gefühl zog ich mich in die Ecke zurück. Da barst das Fenster in einem lauten Spektakel und es regnete Scherben auf das Parkett. Wie schwarzer Nebel erhob sich der Schatten über mir, und so nahm mein Leben ein schnelles, schmerzvolles Ende. Die Schwärze drängte meine Seele aus dem sterbenden Körper, ich sah nur noch, wie die Tür knarrend aufschwang und eine dunkle Gestalt hindurchtrat. Ich entschwebte auf die andere Seite, zum Licht zum anderen Ende des Tunnels, wo alles und nichts liegt. Wie ich dazu kam, dies zu schreiben? Fraget nicht, die Literatur hat so ihre Geheimnisse. 63 Y OWN ART DIGITAL ART, MANGA AND CHARAKTERDESIGN Das digitale Zeichnen habe ich erst letzten Sommer für mich enetdeckt, als ich mein Grafiktablett bekommen habe. Da zeichnete ich den ganzen Tag lang, probierte und lernte, bis zum Vorkurs, wo das Arbeiten mit Photoshop einfacher wurde, denn zuerst hatte ich nur ein Programm welches Manga Studio Debut 4 hiess. Das Schwierigste für mich sind zurzeit linienlose Mangas und realistisches Wasser, doch ich werde dies auch noch meistern. Ich habe viel von Youtube, Deviantart und der Google Bildersuche gelernt. Ein einziger Zeichner im Internet hat mir fast alles, was das Zeichnen von Mangas, Menschen und realistisch Zeichnen beigebracht. Es gibt Künstler, deren Kunst so schön und eigenartig ist, dass mein geheimes Ziel ist, irgandwann auch so gestalten zu können. Eine meiner Lieblingstätigkeiten, die das Schreiben und Gestalten verbindet: Characterdesign. Man kann nie genug Chraktere erfinden, nur dass ich dann viel zu viele von ihnen habe, und den Überblick verliere. Am Liebsten tauche ich in‘s Fantasy-Genre ein und stelle mir blaues Feuer, gelbe Katzenaugen und interessante Frisuren vor, die einen Menschen visuell auszeichnen. 66 DIE HEILIGE BEWERBUNGSMAPPE Darf ich präsentieren: Meine Bewerbungsmappe! Ich habe unglaublich viel Zeit in diese zwei digitalen Doppelseiten investiert, Stunden über Stunden. Und doch hat es mir sehr viel Freude gemacht, da ich noch nie Holz gezeichnet hatte. Aber nun ist eins klar, ich werde nie wieder Probleme mit jeglicher Art von Holz haben. Meine liebsten Details sind die unzähligen Schlüssel, krumme Nägel und die grünäugigen Gesichter, die aus dem dunklen Fenster schielen. Bei der Aussenseite war meine Grundlage noch analog, welche ich später dann digital nachgefahren und koloriert habe. Die Innenseite jedoch basiert vollkommen auf digitaler Referenz und Idee. Bei beiden Seiten wollte ich darstellen, wer ich bin und was mich interessiert. Auf der äusseren Seite habe ich eher meine Hobbies dargestellt, als Gegenstände, die im Haar festgekeilt sind. Innen sprechen die Bilder mehr über meine Arbeiten, Fotografien und meine Lieblingsgegenstände. Beim detailgetreuen Arbeiten, zoomt man oft nahe ran, und vergisst danach, dass keiner diesen winzigen Lichtreflex im Schlüssel bemerken wird. Die Idee mit der Holzwand kam mir, weil ich dunkles Holz sehr schön finde und so ein «Entdeckungs-Bild» schon immer machen wollte. 68 COSMIC LETTERS The Letter L stands for an Anime-character, that I may call my recently favourite one, but the main sense of that Idea is just combining the straight typographic shape of the L with the natural look of the sky. I could really imagine those being an awesome logo or brand - sign. 73 IMPRESSUM Konzept, Bilder und Text: Juliette Szott Font: Avenir Next Ultra Light Papier: Standart halbmatt 118 g/m² [email protected] Schlottenbüelstr. 9c 8625 Gossau ZH © Juliette Szott 2014 Medien Form Farbe BfGZ 74 THANK YOU FOR PEEKING IN!