Artikel: Vier Frauenhände für gesunde Schönheit
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Artikel: Vier Frauenhände für gesunde Schönheit
Vier Frauenhände für gesunde Schönheit Four women’s hands for timeless beauty Mirjam Fassold «Die Zufriedenheit mit dem äusseren Erscheinungsbild trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei», sagt die plastische Chirurgin Edith Rehli-Wolfinger. Sie und die Dermatologin Claudia Steiner sorgen im Grand Resort Bad Ragaz dafür, dass jede und jeder sich schön fühlen kann – auch wenn es die Natur mit einem nicht übermässig gut gemeint hat. “Being happy with how you look is a key factor in your wellbeing,” says plastic surgeon Edith RehliWolfinger. She and the dermatologist Claudia Steiner work at the Grand Resort Bad Ragaz to ensure that everyone can feel beautiful – even if nature herself hasn’t been very helpful. Makellos schön mit strahlendem Teint und fittem Körper, so muss sein, wer in der heutigen Gesellschaft nach Erfolg strebt. Für die schlanke Figur und den durchtrainierten Körper wird im Fitnessstudio geschwitzt, für ein makellos schönes Gesicht und straffe Haut sind aber in erster Linie Mutter Natur und die (vererbten) Gene zuständig. Wer mit natürlicher Schönheit und guten Genen gesegnet ist, darf sich glücklich schätzen. Alle anderen brauchen aber nicht zu verzweifeln. Flawless beauty with a radiant complexion and a fit body – that is what you need if you want to succeed in today’s society. While you can sweat in the fitness studio to develop the slim figure and toned body, Mother Nature and your (inherited) genes are primarily responsible for a flawlessly beautiful face and taut skin. Those who are blessed with natural beauty and good genes can count themselves lucky. Yet, there is no need for the rest of us to despair. Der Wunsch nach Schönheit treibt die Menschheit seit Jahrtausenden – und dies nicht allein im Bereich der Kosmetik, sondern auch in der Medizin. Entsprechend vielfältig sind die Methoden und Wege, die zu einer Optimierung des menschlichen Erscheinungsbildes und damit zur Verbesserung des Wohlbefindens der betroffenen Person beitragen. «Schönheitschirurgie ist keine Errungenschaft unserer Zeit», sagt Edith Rehli-Wolfinger, Fachärztin für plastische und rekonstruktive Chirurgie. Zwar habe sich in der jüngeren Vergangenheit in der Schönheitschirurgie auch eine kosmetische Richtung entwickelt, «diese muss als Basis aber immer die Kenntnis der Rekonstruktion von Form und Funktion der betroffenen Organe voraussetzen», so Rehli-Wolfinger. Nur die umfassenden Kenntnisse des Aufbaus der Organe, Blutgefässe und Nerven ermögliche gute Resultate bei Schönheitsoperationen. The desire for beauty has driven mankind for millennia – not only in the field of cosmetics but also in medicine. The methods and ways to optimise the human appearance, and hence to improve the wellbeing of the person in question, are correspondingly varied. “Cosmetic surgery is not an accomplishment of our times,” says Edith RehliWolfinger, specialist in plastic and reconstructive surgery. While plastic surgery has also developed in a cosmetic direction in the recent past, “this always requires knowledge of the reconstruction of the form and function of the organs in question as a basis,” says Rehli-Wolfinger. Only comprehensive knowledge of the structure of the organs, blood vessels and nerves can allow good results to be achieved in cosmetic operations. | 51 Zwei Ärztinnen für die Schönheit Edith Rehli-Wolfinger ist eine von zwei Fachärztinnen, die sich im Medizinischen Zentrum um die Schönheit ihrer Patientinnen und Patienten kümmern. Hier bietet sie Beratungsgespräche und kleinere Eingriffe an. «Sanfte Renovationen» nennt sie diese mit einem Augenzwinkern. «Bei meinen Therapiestrategien lege ich stets grössten Wert auf eine typengerechte Veränderung», betont sie. Sie möchte ihren Patientinnen und Patienten deren natürliche Schönheit zurückgeben, sie wieder jünger, frischer, vitaler aussehen lassen. Den grössten Anreiz für die Chirurgin bildet in ihrem Fach-gebiet aber eindeutig die Wiederherstellung von Defekten. «Patienten, die nach einem Schicksalsschlag einen Teil ihres Körpers verloren haben, diesen mittels einer Operation zurückzugeben und voll funktionsfähig zu machen, ist das oberste Ziel der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie.» Etwas, das Edith Rehli-Wolfinger liegt. Denn sie kann dabei mit ihren Händen, mit ihrem Fingerspitzengefühl, arbeiten. «Handarbeiten gehörte schon in Kindertagen zu meinen Hobbys», verrät sie. Der Entscheid, sich auf plastische Chirurgie zu spezialisieren, sei deshalb naheliegend gewesen. Ähnlich tönt es, wenn man Claudia Steiner, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, nach ihrer Motivation und ihren Hobbys fragt. «In meiner Freizeit male und modelliere ich.» Kreative Tätigkeiten, die manuell umgesetzt werden und ihr auch im Beruf zugute kommen, davon ist Steiner überzeugt. «Ich versuche, bei jeder Gesichtsbehandlung die ursprüngliche Schönheit des Gesichts wieder hervorzuholen», erklärt sie. Dafür brauche es ein geübtes Auge, ein gutes ästhetisches Vorstellungsvermögen, Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Das schönste Kompliment, das die Dermatologin nach einer Schönheitsbehandlung erhalten hat, war denn auch, als eine knapp 60-jährige Patientin sagte: «Jetzt sind meine Lippen wieder so, wie ich sie als 17-Jährige hatte». Two doctors for beauty Edith Rehli-Wolfinger is one of two female specialists who care for their patients’ beauty in the Medical Health Center. Consultations and minor procedures are carried out here. “Gentle renovation”, she calls it, with a twinkle in her eye. “In my therapy strategies, I always place great value on changes that fit in with my patients’ personal look,” she stresses. She would like to restore her patients to their natural beauty and make them look younger, fresher, more vital. However, the greatest appeal for the surgeon in her field is without doubt repairing defects. “The highest goal in plastic and reconstructive surgery is treating patients who have lost part of their body through a stroke of fate, giving them these parts back through an operation and making them fully functional again.” It is something that is close to Edith Rehli Wolfinger’s heart because she can work with her hands, her instinct. “Working with my hands was one of my hobbies even as a child,” she confesses. So the decision to specialise in plastic surgery was an obvious one. The story is similar when you ask Claudia Steiner, specialist in dermatology and venereology, about her motivation and hobbies. “In my spare time I paint and make models.” Creative, manual activities also benefit her in her job, Steiner is convinced. “In any facial treatment I try to restore the original beauty of the face,” she explains. To do that, she needs a well-trained eye, a good aesthetic imagination, experience and instinct. The best compliment the dermatologist has ever received after a cosmetic treatment was when an almost 60-year-old woman said: “Now my lips look like they did when I was 17.” «Dass dabei ein Arzt nachgeholfen hat, braucht keiner zu wissen.» Natürlich schön – Für sich selbst Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, und je nach Kultur gelten andere Schönheitsideale. Diese Erfahrung machen auch die beiden Fachärztinnen Claudia Steiner und Edith Rehli-Wolfinger bei ihrer täglichen Arbeit stets aufs Neue. Und zwar dann, wenn es nicht um medizinisch notwendige Eingriffe, sondern um Schönheitsbehandlungen geht. «Im deutschsprachigen Raum liegt ein Trend zur Hautverjüngung vor – man will jünger, frischer und einfach besser aussehen. Dass dabei ein Arzt nachgeholfen hat, braucht keiner zu wissen», sagt die Chirurgin. Die Dermatologin bestätigt: «Es braucht keiner zu wissen, dass die Patientin oder der Patient im Urlaub bei mir gewesen ist, um sich Falten unterspritzen zu lassen. Hauptsache, sie ernten nach der Rückkehr nach Hause Lob für ihr gutes Aussehen.» Um die Haut sichtbar zu verjüngen, gibt es verschiedenste Methoden mit unterschiedlicher Intensität und unterschiedlich lang anhaltendem Effekt. «Microdermabrasion lässt die Haut umgehend strahlen, muss aber nach vier Wochen wiederholt werden. Einen langanhaltenden Verjüngungseffekt haben dagegen Behandlungen mit dem Fractional-CO2-Laser, die die Kollagenproduktion in der Haut ankurbeln. Einer solchen Behandlung folgt aber eine ‹Social down Time› von fünf bis acht Tagen», erklärt Steiner. Die Fachgebiete der plastischen Chirurgin und der Dermatologin berühren sich nur an wenigen Punkten. Dort, wo es um die Verjüngung der Haut geht. Dennoch herrscht in vielen Fragen Einigkeit zwischen den beiden Fachärztinnen. Auch in diesem Punkt: «Der Wunsch nach einem Eingriff muss vom Patienten ausgehen, nicht von seinem Umfeld», sagt Rehli-Wolfinger. Steiner doppelt nach: «Die Patientin oder der Patient muss die Behandlung für sich selbst machen lassen, nicht für sein Umfeld.» Eine Brustvergrösserung, Fettabsaugung oder eine Faltenunterspritzung nur weil es der Partner wünscht, dürfe nicht geschehen, das ist für beide Medizinerinnen klar. Beratung ist das A und O Wer sich für einen medizinischen Eingriff zur Verschönerung seines Gesichts oder Körpers interessiert, ist bei Claudia Steiner und Edith RehliWolfinger im wahrsten Sinne des Wortes in den besten Händen. So viel Fingerspitzengefühl wie die beiden Fachärztinnen bei der manuellen Arbeit benötigen, so viel Feingefühl legen sie auch im Umgang mit den Patienten an den Tag. Denn vor jedem Eingriff wird in einem ausführlichen Gespräch erörtert, welche Wünsche die Patientin oder der Patient hat. Innerhalb dieses Gespräches erfolgt auch die Information über die Gefahren und Risiken der gewünschten Therapie sowie die Verhaltensmassnahmen nach dem Eingriff. Zudem wird der Patient über seine Krankengeschichte befragt. Gut vorbereitet und umfassend informiert kann die Verschönerung starten. The disciplines of the plastic surgeon and the dermatologist only meet at a few points: when it comes to skin rejuvenation. Yet the two specialists are unanimous in many areas. And especially on this: “The desire for a procedure must come from the patients, not the people around them,” says Rehli-Wolfinger. Steiner seconds that: “The patients must undergo the treatment for themselves, not for other people.” A breast enlargement, liposuction or wrinkle injection just because your partner wants you to have it should not happen, that is clear for both the doctors. Advice is everything Anyone who is interested in a medical procedure to improve the look of their face or body is in the best of hands with Claudia Steiner and Edith Rehli-Wolfinger, in the truest sense of the phrase. The two specialists use just as much instinct in their interactions with patients as they do in their manual work. Every procedure is preceded by an indepth consultation about what the patients want. This consultation also discusses the dangers and risks of the therapy and what to do after the procedure. The patients are also asked about their medical history. With good preparation and plenty of information, the improvement can begin. “Nobody needs to know it was with a doctor’s help.” Naturally beautiful – for yourself It is well known that beauty lies in the eye of the beholder and different cultures have different ideals of beauty. This experience is reinforced for the two specialists Claudia Steiner and Edith RehliWolfinger in their day-to-day work, especially when the procedures are cosmetic rather than medically indicated. “In German-speaking countries there is a trend towards skin rejuvenation – people want to look younger, fresher and just better. Nobody needs to know it was with a doctor’s help,” the surgeon says. The dermatologist concurs. “Nobody needs to know that the patient went on holiday to have injections to treat their wrinkles. The main thing are the compliments on how good they look when they get home.” There is a wide variety of methods for making the skin look visibly younger. They are of varying intensity and with effects that last different amounts of time. “Microdermabrasion makes the skin look radiant immediately but needs to be repeated after four weeks. On the other hand, treatments with the fractional CO2 laser, which stimulates collagen production in the skin, have a long-term rejuvenating effect. However, such a treatment must be followed by a ‘social downtime’ of five to eight days,” Steiner explains. Dr. med. Edith Rehli-Wolfinger Dr. med. Claudia Steiner Fachärztin für plastische, Fachärztin für Dermatologie rekonstruktive und und Venerologie ästhetische Chirurgie specialist in plastic, reconstructive and aesthetic surgery specialist in dermatology and venereology www.dermatologie-medskincare.ch | 53