Erhaben, grazil, lichtdurchflutet Gotische Kathedralen in Frankreich

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Erhaben, grazil, lichtdurchflutet Gotische Kathedralen in Frankreich
Erhaben, grazil, lichtdurchflutet
Gotische Kathedralen in Frankreich
Datum
5.-12.6.2011 (So.-So.)
Leistungen
¡ Busreise ab Bensberg und Köln sowie
zurück;
¡ 7 Übernachtungen im
Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/
WC;
¡ Halbpension (Frühstücksbuffet, Abendmenü im Hotel oder
nahen Restaurants);
¡ Führungen, Besichtigungen, Eintritte und
Gebühren laut Programm;
¡ Reiseleitung der Thomas-Morus-Akademie
Bensberg ab/bis
Bensberg;
¡ Reiseinformationen;
¡ Reisepreissicherungsschein.
Die gotischen Kathedralen Frankreichs spiegeln nicht nur die
grandiosen architektonischen Fähigkeiten ihrer Baumeister
wider, sie bieten auch Einblicke in die hochmittelalterliche
Glaubenshaltung. Daher stehen Prinzipien gotischer Kathedralarchitektur und -gestaltung ebenso im Mittelpunkt dieser
Ferienakademie wie philosophische, historische und theologiHotels
sche Hintergründe. Hier, im Kernland der Gotik, laden wir Sie
ein zur Betrachtung der überragenden architektonischen Kon- ¡ Reims: Das Best
zepte und Einzelformen. Zugleich werden diese in Beziehung
Western Hotel de la
gesetzt zu bedeutungsgeschichtlichen Aspekten. Welcher
Paix««« (169 ZimVorstellung vom Paradies folgten zum Beispiel die Erbauer
mer) liegt im Herzen
oder wie spiegelt sich die Parallelität von Gotik und Scholastik
der Stadt nahe der
wider?
Kathedrale. (2 Übernachtungen)
Programm
¡ Amiens: Das Mercure Hôtel Amiens
Sonntag, 5. Juni 2011
Cathédrale««« (102
Busreise von Bensberg (7.30 Uhr) und Köln (8.00 Uhr) nach
Zimmer) befindet
Laon.
sich gegenüber der
Laon – Ausdruck der Frühgotik
gotischen Kathedrale,
Die Kathedrale Nôtre-Dame de Laon (um 1230 fertig gestellt)
ideal für den Besuch
zählt zu den wichtigsten frühgotischen Bauwerken der Picardes historischen
die. Zahlreiche romanische Detailformen wie der vierteilige
Stadtteils Saint Leu.
Wandaufriss, die Laterne über der Vierung, Rundbögen, Em(2 Übernachtungen)
poren und Kapitelle verweisen hier auf den Übergang zwi¡ Chartres: Das Best
schen den beiden großen Kunstepochen des Mittelalters.
Western Le Grand
Monarque««« (55
Montag, 6. Juni 2011
Zimmer) ist ein ruhiReims – die Königsstadt
ger Rückzugsort inIn Reims, Krönungsstadt der französischen Könige, verknüpmitten der Stadt.
fen sich besonders deutlich die historischen Ansprüche eines
(2 Übernachtungen)
sakrosankten Königtums mit den künstlerischen Möglichkei¡ Troyes: Vom Hotel
ten der Epoche. So wurde in der ehemaligen Abteikirche StMercure Troyes«««
Remi (11./12. Jh.) die Ampulle mit dem Salböl zur Salbung
(71 Zimmer) ist die
der Könige aufbewahrt. Baugeschichtlich betrachtet, repräAltstadt gut zu Fuß zu
sentiert sie den Übergang von der Romanik zur Gotik. Die
erreichen. ArchitekKathedrale Nôtre-Dame (Baubeginn 1211) nimmt unter den
tur und Einrichtung
klassischen Kathedralen eine Mittelposition ein: Die Verfeinedes Hotels spiegeln
rung des kantonierten Pfeilers aus Chartres, die Verwendung
die frühere Nutzung
von Maßwerk zur Stabilisierung der riesigen Fenster und die
des Gebäudes als
Schaffung eines aufwändigen Figurenprogramms mit rund
Strumpfwarenfabrik
2.300 Skulpturen zeichnen sie aus.
wider. (1 Übernachtung)
Dienstag, 7. Juni 2011
Von Reims über Soissons nach Amiens
Einige weitere hervorragende Bauwerke säumen den Weg von
Reims nach Amiens: Die Kathedrale St-Gervais-et-St-Protais
in Soissons ist vor allem für ihren südlichen Querhausarm
(12. Jh.) berühmt; auch Chor, Mittel- und Seitenschiffe (13.
Jh.) begeistern in nahezu vollkommener Symmetrie. Obschon
ausgestattet mit romanischen Proportionen ist auch die 1150
begonnene Kathedrale von Noyon mit den Meisterwerken der
Frühgotik vergleichbar.
Preis
€ 1.358,00
Einzelzimmerzuschlag
€ 231,00
Teilnehmerzahl
min. 15 Personen
max. 28 Personen
Mittwoch, 8. Juni 2011
Leitung
Die Kathedrale von Amiens
¡
Rainer Thiesen, Köln
Mit 42,5 m Höhe überragt die Kathedrale von Amiens sogar
Kunsthistoriker
diejenige von Reims (38 m), hier scheint alles hochragender
Raum zu sein. Zudem wird der schwebende, schreinartige
Charakter der Architektur, der eindrucksvoll die mittelalterliche Vorstellung des „Himmlischen Jerusalem“ repräsentiert, von einem durchlichteten Triforium unterstützt. Auch
die Skulptur eröffnet neue Wege: Am Trumeaupfeiler des
Hauptportals verweist der Beau Dieu auf das neue Christusverständnis des menschlichen Gottessohnes in der Gotik, am
Südportal führt die Vierge Dorée, die goldene Jungfrau, in den
„Weichen Stil“ ein.
Donnerstag, 9. Juni 2011
Über Beauvais und Mantes-la-Jolie nach Chartres
Mit der Kathedrale St-Pierre in Beauvais findet die Höhensteigerung der Gotik ihren Abschluss: Bis auf 49 m Höhe wurde
hier die Gewölbehöhe geschraubt – zweimal stürzte das Gebäude ein. Heute stellt es einen der elegantesten Torsi europäischer Gotik dar. Die Kollegiatskirche Nôtre-Dame in Mantesla-Jolie (1170 begonnen) ähnelt Nôtre-Dame in Paris. Ein besonderes Kleinod ist die hochgotische Chapelle de Navarre.
Freitag, 10. Juni 2011
Die Kathedrale von Chartres
In Chartres begeistert die früheste der drei klassischen Kathedralen: Erstmals wurden hier als hochgotische Elemente
kantonierte Pfeiler ausgeführt. Drei figurenreiche Portale sowie die Buntverglasung bieten Einblicke in die Auffassung der
Heilsgeschichte jener Zeit. Der Fensterzyklus der Kathedrale
gehört neben denen in Straßburg und León zu den wenigen
noch erhaltenen mittelalterlichen Komplettverglasungen.
Samstag, 11. Juni 2011
Von Chartres über Sens nach Troyes
Grundriss, Stützenwechsel und Triforium der Kathedrale StEtienne in Sens sind nicht nur Vorbild für den französischen
Kathedralbau, sondern auch für den Bau der Kathedrale von
Canterbury. Als Residenz der Grafen der Champagne erlebte
Troyes in der Zeit der Gotik eine Blüte – wie die Kathedrale
St-Pierre-et-St-Paul (13. bis 17. Jh.), die Basilique St-Urbain
(1262-86) oder die Église Ste-Madeleine (Ende 12. Jh.) zeigen.
Sonntag, 12. Juni 2011
Reise durch die Champagne nach Köln (Ankunft ca. 17.30
Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 18.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.