Expeditionen auf das Dach der Welt
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Expeditionen auf das Dach der Welt
Expeditionen auf das Dach der Welt …. Tibet – Klöster öffnen ihre Schatzkammern Villa Hügel Essen 19. Aug. – 26. Nov. 2006 Freitagabend in der Villa Hügel Expeditionen auf das Dach der Welt Auch heute noch regt kaum ein anderes Land die Phantasie und Sehnsucht so vieler Menschen im Westen an wie das geheimnisvolle, hinter den Gipfeln des Himalaija verborgene Tibet. Doch was wissen wir über dieses Land, über seine religiösen Besonderheiten, Rituale, über seine Menschen und ihre Gewohnheiten? An vierzehn Abenden kommen Spezialisten ihres Faches in die Villa Hügel, um Sie in die Geisteswelt Tibets zu entführen. 25.08. Susanne von der Heide Das legendäre Königreich Mustang Bis zum Frühjahr 1992 durften Fremde das ‚verbotene’ Fürstentum Mustang an der Grenze zu Tibet nur im Ausnahmefall bereisen. Susanne von der Heide berichtet über daraus resultierende Mythen und Legenden aus der Region und den Erhalt des dortigen Natur- und Kulturerbes. 01.09. Tsewang Norbu Schmatzen und Schlürfen – Essgewohnheiten in Tibet Tibeter sind keine Kostverächter und lieben eine exquisite Küche, dennoch fühlen sie sich in ihrem Innersten wohler mit einem deftig, eintönigen Speiseplan. Tsewang Norbu erläutert außergewöhnliche tibetische Essgewohnheiten anhand regionaler Besonderheiten. 08.09. Dzongar Ngari Thingo Rinpoche Buddha von früh bis spät Klösterliche Abgeschiedenheit, eine von der Alltagswelt völlig verschiedene Lebensform und die Einhaltung von mehr als 200 Regeln charakterisieren das buddhistische Mönchstum. Der tibetische Lama und Abt Dzongsar Ngari Thingo Rinpoche erzählt vom Alltagsleben im Kloster. 15.09. Andreas Kretschmar Von der Almosenschale zum Gottkönigtum. In seiner 2500-jährigen Geschichte entwickelte sich der Buddhismus von einem Bettelorden am Rande der Gesellschaft zu einem monastischen System. Andreas Kretschmar referiert über die Beziehungen zwischen Orden und Laiengemeinde wie sie im frühen Buddhismus, in der buddhistischen Blütezeit in Indien und im tibetischen Buddhismus zu erkennen sind. 22.09. Marit Kretschmar Pferde der Winde – Pferde der Götter Das Pferd war innerhalb der tibetischen Kultur nicht nur unverzichtbares Fortbewegungsmittel, sondern spielte für die herrschenden Dalai Lamas eine wichtige Rolle als Bedeutungsträger und Zeichen ihrer Hoheit. Marit Kretschmar weiß alles über das Pferd als „Thron der Inkarnation“. 29.09. Thomas Lautz Tee: Etwa nicht nur zum Trinken? Für die Tibeter dient Tee nicht nur als Getränk, sondern als wichtiges Nahrungs- und Zahlungsmittel. Thomas Lautz stellt verschiedene Formen von Teeziegeln vor und erläutert die Bedeutung dieses Handelsgutes. 06.10. Hanna Schneider Paragrafen einmal anders: Was tibetische Urkunden erzählen Sprache, Stilistik und ästhetische Aspekte eines ganz und gar nicht trockenen Themas, präsentiert von der Bonner Tibetologin Hanna Schneider. 13.10. Joachim Fischer Erlösung vom Leid? Es geht um das alte Menschheitsthema: Woher kommen Unglück und Leid in dieser Welt? Joachim Fischer fragt: Welche Antwort geben Buddhismus einerseits und die jüdisch-christliche Tradition andererseits? 20.10. Prof. Dr. FranzJosef Nocke Reinkarnation - mit christlichem Denken vereinbar? Die Idee der Reinkarnation stößt auch bei Christen und Christinnen zunehmend auf Sympathie. Könnte sie ein Bild für die christliche Hoffnung auf Vollendung sein? Mit dieser Frage befasst sich der Theologe Franz-Josef Nocke. 27.10. Juliane Noth Kunsttransfer - Von Tibet nach Peking und zurück Schon in der frühen Ming-Zeit gab es einen regen künstlerischen Austausch zwischen Tibet und China, der zur gegenseitigen Beeinflussung und Bereicherung führte. Juliane Noth zeigt wie der tibetische Buddhismus Einzug am chinesischen Kaiserhof hielt und Kunststile miteinander verschmolzen. 03.11. Prof. Dr. Klaus Sagaster Tibetische Orakelpriester Nach dem Glauben der Tibeter bedienen sich bestimmte Gottheiten menschlicher Medien, um die Zukunft vorauszusagen, Krankheiten zu heilen oder Geld zu leihen. Anhand einer Orakelzeremonie im nordindischen Kalimpong vermittelt Klaus Sagaster einen Eindruck von einer charakteristischen Praxis der tibetischen Religion. 10.11. Dr. Veronika Ronge Götter aus Butter, Ton und Gold - Wie entstehen Skulpturen in Tibet? Die Erschaffung eines Kunstwerks ist in Tibet ein religiöser Akt. Der Künstler wird vom Auftraggeber mit allem notwendigen Material versorgt, jedoch nicht für seine Arbeit entlohnt. Veronika Ronge gibt Einblick in technische Besonderheiten und praktische Tricks der tibetischen Bildner. 17.11. Dr. Isrun Engelhardt Als Tibet noch unerreichbar schien Die ersten Europäer reisten im frühen 17. Jh. nach Tibet. Viele von ihnen nahmen Gefahren und Strapazen in Kauf, um einmal das „Dach der Welt“ zu erblicken. Isrun Engelhardt nimmt uns mit auf Entdeckungstour. 24.11. Klaus Bronny Geld vom Dach der Welt. Klaus Bronny erzählt von der wechselvollen Geschichte tibetischer Münzen, die uns durch die Darstellung der acht buddhistischen Glückssymbole, des mythischen Schneelöwens und der tibetischen Schrift so fremd erscheinen. Freitagabend in der Villa Hügel: Das Begleitprogramm beginnt jeweils um 18.30 Uhr mit einem Vortrag von 30 – 45 Min. Eine Kurzführung (45 Min.) durch die Ausstellung schließt sich an. Vortrag und Kurzführung € 3,00 zzgl. Eintritt in die Ausstellung Begrenzte Teilnehmerzahl Eintrittspreise Erwachsene Ermäßigt Familienkarte € 7,50 € 5,50 € 15,00 (Eltern mit Kindern bis zum 16. Lebensjahr) Öffnungszeiten Täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr Dienstag und Freitag 10.00 bis 21.00 Uhr Kulturstiftung Ruhr – Villa Hügel D – 45133 Essen Tel: +49-(0)201-61629-0 Fax:+49-(0)201-61629-11 www.villahuegel.de [email protected]