Hinweise zur Gestaltung von Seminar
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Hinweise zur Gestaltung von Seminar
Fakultät VIII - Wirtschaft und Management - Institut für Volkswirtschaftslehre Fachgebiet Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie Professor Dr. Klaus-Dirk Henke 29. August 2007 Hinweise zur Gestaltung von Seminar- und Diplomarbeiten Gliederung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. Allgemeine Hinweise...................................................................................................................1 Titelblatt .......................................................................................................................................1 Gliederung und Gliederungsschema ............................................................................................2 Verwertung von Literatur und Zitierweise...................................................................................2 Literaturverzeichnis .....................................................................................................................3 Weitergehende Hinweise .............................................................................................................3 Anhang: Muster für das Titelblatt einer Seminararbeit ...............................................................5 Allgemeine Hinweise Bei der Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit sind nicht nur verschiedene inhaltliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch bestimmte formale Gesichtspunkte zu beachten. Um Einheitlichkeit der formalen Gestaltung zu gewährleisten, gelten für Seminar-, Magister- und Diplomarbeiten im Fachgebiet Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie die folgenden Richtlinien. Die Benotung einer Arbeit hängt auch von ihrer äußeren Form ab. Schreibfehler und Verstöße gegen die unten genannten Regeln führen zu einer Abwertung, unter Umständen auch zu einer nicht ausreichenden Prüfungsleistung (5,0!). Wissenschaftliche Arbeiten sind in Maschinenschrift (Schreibmaschine/PC, Schriftgröße: 12 Punkt (Fußnoten und längere direkte Zitate: 10 Punkt), Zeilenabstand: 1,5 Zeilen (Fußnoten und längere direkte Zitate: 1 Zeile) einseitig auf Papier im Format DIN A4 zu schreiben und in zweifacher Ausfertigung sowie elektronisch als MS-Word-Datei am Fachgebiet abzugeben (Diplomarbeiten sind zu binden, bei Seminararbeiten bitte nur einfache Heftstreifen benutzen). Als Rand ist auf der linken und rechten Seite des Blattes je 3 cm, oben und unten auf der Seite je 2,5 cm Platz zu lassen. Der Umfang einer Seminararbeit beträgt 15 Seiten, der Umfang einer Diplom- oder Magisterarbeit 60 Seiten (Hierbei wird nur der Textteil der Arbeit gezählt). Abweichungen von mehr als 10 Prozent führen zu Bewertungsabschlägen, deutliche Abweichungen zum Nicht-Bestehen. Die Arbeit enthält grundsätzlich die folgenden Bestandteile in entsprechender Reihenfolge: Titelblatt, Gliederung, Abkürzungsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis (fakultativ), Tabellenverzeichnis (fakultativ), Text, Anhang (fakultativ), Literaturverzeichnis, Eidesstattliche Erklärung (bei Diplomarbeiten). Die Seitennummerierung beginnt mit S. 1 auf der ersten Textseite und läuft durch bis zum Ende der Arbeit. Die Gliederung und die verschiedenen Verzeichnisse bis zum Beginn des Textes werden mit römischen Zahlen nummeriert. 2. Titelblatt Das Titelblatt soll grundsätzlich die im Anhang (Vgl. Kapitel 7) wiedergegebene Form haben und die dort aufgeführten Bestandteile aufweisen. 3. Gliederung und Gliederungsschema Die Gliederung gibt einen ersten Aufschluss darüber, wie ein Bearbeiter das Thema angefasst hat, wo die von ihm gesehenen Schwerpunkte liegen und inwieweit ihm eine logische und konsistente Bearbeitung des Themas gelungen ist. Die Gliederungstiefe und der Textumfang sollten in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. In der Gliederung muss versucht werden, wesentliche Aussagen so knapp wie möglich zu formulieren und einen „roten Faden“ zu erzeugen. Die Überschriften der einzelnen Gliederungspunkte müssen erkennen lassen, wovon die einzelnen Abschnitte handeln. Dies bedeutet auch, dass die Gliederung problembezogen sein muss (Überschriften wie „Hauptteil“ und „Schluss“ sind keine Gliederungspunkte, dennoch beginnt jede Arbeit mit einer „Einleitung“). Kapitel werden mit einer Ziffer nummeriert (1., 2., 3.,...). Die nächste Gliederungstiefe wird mit zwei Ziffern nummeriert (2.1, 2.2, 2.3,...), usw. Es ist zu vermeiden, Gliederungspunkte aneinander zu reihen; vielmehr muss versucht werden, „in die Tiefe zu gliedern“. Ein Gliederungspunkt 2.1.1 macht allerdings nur dann Sinn, wenn auch ein Gliederungspunkt 2.1.2 folgt. Keinesfalls darf in einer Untergliederung das Gesamtthema oder ein übergeordnetes Kapitel neu erscheinen. 4. Verwertung von Literatur und Zitierweise Bei der Verwendung von Literatur in wissenschaftlichen Arbeiten müssen alle wörtlichen oder sinngemäßen Übernahmen von anderen Autoren als Zitate gekennzeichnet werden. Die Zitierung muss vollständig und eindeutig und einheitlich sein. Wörtlich übernommene Formulierungen eines anderen Autors sind durch Anführungszeichen am Anfang und am Ende zu kennzeichnen. Dabei verlangt wörtliches Zitieren eine unveränderte Übernahme der Vorlage. Auslassungen und eigene Zusätze sind hervorzuheben. Die Auslassung eines Wortes wird durch einen Punkt [.], die Auslassung mehrerer Wörter durch drei Punkte [...] gekennzeichnet; eigene Zusätze sind mit dem Vermerk ‚d. Verf.’ in Klammern [eigene Anmerkungen (Anm. d. Verf.)] zu setzen. Sowohl die wörtlichen Zitate als auch die lediglich inhaltlichen Wiedergaben fremder Texte sind mit Quellenangaben zu belegen. Die sinngemäße Übernahme von Textteilen aus anderen Veröffentlichungen ist zur Abgrenzung von der wörtlichen Wiedergabe in der Fußnote dadurch zu kennzeichnen, dass der Literaturangabe ein „Vgl.“ vorangestellt wird. Bei der Zitiertechnik sind verschiedene Verfahrensweisen üblich. Wichtig ist, dass ein einmal gewähltes Verfahren durchgängig benutzt wird und alle Zitate eindeutig und nachvollziehbar belegt werden. Wir empfehlen die Verwendung folgender Zitierweise: Im Text Ihrer Arbeit kennzeichnen Sie die von Ihnen verwendeten Veröffentlichungen mit dem/n Nachnamen des/der Verfasser/s, dem Erscheinungsjahr und der Angabe der Seiten (die Verwendung der Abkürzung ff. ist nicht zulässig), Beispiel: „Text... Henke (1995: 96-97) ...Text.“. Wenn Sie für eine bestimmte Textstelle ein oder zwei Quellen angeben wollen, können Sie das im Text tun, auf mehr als zwei Quellen weisen Sie ausschließlich in einer Fußnote hin. Ebenfalls weisen Sie immer in einer Fußnote auf eine oder mehrere Veröffentlichungen hin, wenn Sie einen ganzen Satz, mehrere Sätze oder einen ganzen Absatz indirekt zitieren. 1 Wenn Sie vom gleichen Autor mehr als eine Arbeit mit demselben Erscheinungsjahr zitieren, setzen Sie hinter die Jahreszahl „a“, „b“, usw., Beispiel: Henke (2007a), Henke (2007b). Veröffentlichungen, die von einer Institution herausgegeben werden, sind entsprechend zu zitieren, Beispiel: Bundesgesundheitsministerium (2007: Internet). Falls eine Quelle, die in einer anderen Quelle entdeckt wurde, nicht zugänglich ist, kann ausnahmsweise folgende Zitierweise genutzt werden, Beispiel: Müller (1898: 345, zitiert nach Meyer (1952): 123). Beide Quellen werden im Literaturverzeichnis eingetragen. Auf die Fußnoten wird im laufenden Text durch eine hochgestellte Zahl hingewiesen, wobei die 1 Vgl. Henke (1995): 96-98. Hinweise von 1,...,n fortlaufend durchzunummerieren sind. Fußnoten können auch für Anmerkungen benutzt werden, die Zusatzinformationen, Erklärungen und Querverweise enthalten, die aber zum Verständnis des Textes nicht erforderlich sein dürfen. 5. Literaturverzeichnis Das Literaturverzeichnis ist mit einfachem Zeilenabstand zu schreiben, wobei zwischen den einzelnen Eintragungen eine Zeile frei bleiben soll und die jeweils zweite bis letzte Zeile einer Eintragung eingerückt ist. Das Literaturverzeichnis enthält – alphabetisch und anschließend nach Jahren, evtl. bei gleichem Jahr mit dem Zusatz a,b,c versehen, geordnet - alle in der Arbeit zitierten oder erwähnten Veröffentlichungen; nicht mehr und nicht weniger. Die Eintragungen im Literaturverzeichnis müssen die folgenden Angaben enthalten. - Bücher (Monographien): Verfassername(n), abgekürzte Vorname(n) (Jahr): Titel des Buches (ggf. mit Untertitel), Bandzahl (sofern mehrere Bände), Auflage (sofern es nicht die erste ist), Erscheinungsort(e) (bei Dissertationen mit dem Zusatz Diss.). Beispiel: Zimmermann, H. und Henke, K.-D. (2005): Finanzwissenschaft. Eine Einführung in die Lehre der öffentlichen Finanzwirtschaft, 9. Aufl., München. - Zeitschriftenaufsätze und Beiträge in Sammelwerken: Verfassername(n), abgekürzte Vorname(n) (Jahr): Titel des Aufsatzes oder Beitrages, in: Name der Zeitschrift oder des Sammelwerkes, Jahrgang, Band/Heft/Nr.: Seiten des Aufsatzes oder Beitrages. Beispiele: Henke, K.-D. (2001): Der parafiskalische Finanzausgleich, dargestellt am Beispiel der Gesetzlichen Krankenversicherung, in: Henke, K.-D. und Schmähl, W. (Hrsg.): Finanzierungsverflechtungen in der Sozialen Sicherung. Analyse der Finanzierungsströme und -strukturen, Baden-Baden: 77-93. Henke, K.-D., Mackenthun, B. und Schreyögg, J. (2004): Measuring the impact of the Health Care Sector as Economic driver, in: Journal of Public Health, Vol. 17, No. 5: 339-345. Technische Einzelheiten zu Literaturangaben in fremder Sprache werden in der jeweiligen Sprache angegeben, Beispiel: Busse, R., Henke, K.-D. und Schreyögg, J. (2004): Regulation of pharmaceutical markets in Germany – improving efficiency and controlling expenditure, forthcoming in: International Journal of Health Planning and Management. - Internetquellen: Daten, Artikel und weitere Quellen aus dem Internet werden unter Angabe der vollständigen Adresse und dem Datum des Zugriffes zitiert, Beispiel: Siadat, B. und Stolpe, M. (2005): Reforming health care finance: What can Germany learn from other countries, Kiel economic policy papers, No. 5 - http://www.unikiel.de/ifw/pub/kepp/2005/kepp05.pdf (23.05.2006). 6. Weitergehende Hinweise Dieser Hinweiszettel kann nur eine Einführung in die Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten geben. Für weitergehende Fragen sei auf die umfangreiche Literatur zu diesem Thema verwiesen. Hinweisen möchten wir insbesondere auf: Dittmar, J. F. (2006): Zur Form schriftlicher Arbeiten - http://www.medienberatung.tuberlin.de/_dfiles/artikel/wissText.pdf (20.04.2007). Eco, U. (2005), Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt - Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften, 11. Aufl., Stuttgart. Rieck, C. (2003): Tipps für moderne Diplomarbeiten - http://wwwsenior.fh-frankfurt.de/~crieck/ downloads/1tippsdiplarbeiten02.pdf (20.04.2007) 7. Anhang: Muster für das Titelblatt einer Seminararbeit Technische Universität Berlin Institut für Volkswirtschaftslehre Fachgebiet Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie Professor Dr. Klaus-Dirk Henke Seminar: „Ausgewählte Fragen der Finanzwissenschaft und der Sozialen Sicherung“ Wintersemester 2006/07 Thema: „Die Finanzierung des medizinisch-technischen Fortschritts“ Semesteranschrift: Peter Mustermann Hardenbergstraße 24 Studienfach: Volkswirtschaftslehre 10623 Berlin 7. Fachsemester [email protected] Matr.-Nr.: 123 456