Rekordverdächtig UPM-Pro-Papier - WAN-IFRA
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Rekordverdächtig UPM-Pro-Papier - WAN-IFRA
Ifra aktuell Juli / August 2000 Thema Digitaldruck Neue Ifra-Mitglieder Als neue Mitglieder aus der Lieferindustrie begrüßt die Ifra die Unternehmen Electronics for Imaging NL in Utrecht, NL, Lieferant von RIPs für Farbproofing und OnDemand-Drucksysteme, sowie Cabletron Systems in Rosny-sous-Bois, F. Rekordverdächtig Mehr als 260 Aussteller haben bereits insgesamt 18 000 m2 Standfläche für die IFRA 2000 Expo gebucht, die vom 9. bis 12. Oktober im Messezentrum RAI in Amsterdam stattfinden wird. Wie bereits 1999 werden neben der Messe Special-Interest-Seminare zu Themen wie ISO 9000, Digitale Anzeigentechnik, Dynamische Simulationsmodelle für Zeitungsverleger, Fine-Zoning und Print-on-Demand veranstaltet. Weitere Einzelheiten zur IFRA 2000 Expo sowie ein Anmeldeformular finden Sie auf der IfraWeb-Site www.ifra.com. UPM-Pro-Papier In unserem Artikel „Die Papierhersteller sind ihrer Zeit weit voraus“ (Seite 21 der zeitungstechnik-Ausgabe vom Juni 2000) ist uns ein Fehler unterlaufen. Wir möchten richtig stellen, dass das neue Coldset-Papier UPM-Pro von UPM-Kymmene Stracel als 48- bis 57-g/m2Papier mit einer Weiße von 72 bis 76 % ausgeliefert wird. Digitaldruck für Zeitungen? Produktionsleitern der Zeitungsbranche mag dieser Gedanke befremdend erscheinen. Doch sollten der Bedarf und das Potenzial dieses Marktes genauer untersucht werden. Anzeigenkunden und Leser verlangen in der Tat nach zielgerichteten, personalisierten und lokalen Inhalten. Daneben ist ein großer Trend in Richtung des durchgängig vierfarbigen Drucks mit Prozessfarben zu beobachten. Um solche Trends und Fragen geht es auf einem Forschungstreffen, zu dem die Ifra eine sorgfältig ausgewählte Gruppe von Zeitungen und Herstellerfirmen für den 24. und 25. August 2000 nach Darmstadt eingeladen hat. Die Gesprächsleitung des Treffens übernimmt Professor Arved Carl Hübler von der Technischen Universität Chemnitz, der die Ergebnisse dieses Treffens anschließend in einem Ifra Special Report zusammenfassen wird. Lokale Nachrichten zählen zu den Stärken einer Zeitung. Strategisch gesehen ist dies von hoher Bedeutung, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz durch andere Medien, insbesondere Online-Medien, immer größer wird. Die Vertriebskosten der Zeitungen steigen von Jahr zu Jahr – wenn nicht noch schneller. In einigen Ländern belaufen sich die Kosten für den Vertrieb einer Morgenzeitung auf fast 60 % der Gesamtproduktionskosten. In einigen skandinavischen Ländern betragen die Kosten für den Vertrieb einer Zeitung in entlegenen Regionen sogar das Zehnfache des Exemplarpreises. Warum sollte daher nicht nach alternativen Möglichkeiten der Zeitungsherstellung Ausschau gehalten werden? Warum sollte die Zeitung nicht „so nah beim Leser wie möglich“ produziert werden? Die technischen Möglichkeiten sind durch den Digitaldruck jedenfalls gegeben. Auch ein Bedarf an schneller und paralleler Produktion von Zeitungen existiert bereits. Was fehlt, ist eine unmittelbar anwendbare, wirtschaftliche und schnelle technische Lösung für den Digitaldruck von Zeitungen – ein regelrechter weißer Fleck auf der Landkarte unserer modernen Medien. Folgende Fragen werden im Rahmen des Forschungsprojekts behandelt: Welche Voraussetzungen müssen Zeitungen für den Druck von Kleinauflagen erfüllen? Welche Qualitätsstufe und welche Produktionsleistung werden gefordert? Wo liegt die Obergrenze für die Herstellungskosten eines Zeitungsexemplars? Wird man in der Lage und bereit sein, die Zeitungsformate zu ändern? Welche technischen Lösungen gibt es bereits? Welche neuen Systeme werden auf den Markt kommen und wann? Kann auf Digitaldruckmaschinen normales Zeitungspapier eingesetzt werden? Was kosten die Druckfarben? Wann und von wem wird eine digitale Zeitungsdruckmaschine angeboten werden? Wird man den Lieferanten wechseln müssen? 6 zeitungstechnik > Auszeichnung der neuen Mitglieder im Color Quality Club Einige der neuen Mitglieder im IFRA/NAA International Color Quality Club 2000 – 2002 feiern ihre Auszeichnung mit einem Glas Sekt und Konfetti. Am 19. Juni wurden auf der Fachmesse NExpo in San Franzisko die 51 neuen Mitglieder des IFRA/NAA International Color Quality Club 2000 – 2002 offiziell bekannt gegeben und im Rahmen einer kleinen Feierstunde ausgezeichnet. Manfred Werfel, Ifra Research Director, und Tom Croteau, NAA Senior Vice President of Technology, riefen die Gewinner auf die Bühne, wo sie mit einem Glas Sekt auf den Erfolg anstoßen konnten. Danach luden Ifra und Apple die Preisträger zu einem Besuch der Apple-Zentrale im nahegelegenen Cupertino, Calif., ein. In der Woche vom 17. Juli wurden von Ifra-Seite die einzelnen Beurteilungsberichte an alle Teilnehmer des Color-Quality-Wettbewerbs verschickt. Diese Berichte sind vielleicht der wertvollste Teil des gesamten Wettbewerbs, denn sie ermöglichen den Zeitungen, ihre eigene Farbqualität an einem gemeinsamen Maßstab zu messen und sich so mit anderen zu vergleichen. Ifra wird die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs auch auf der IFRA 2000 in Amsterdam auszeichnen: Die Gewinner sollen am Montag, dem 9. Oktober, beim „IfraTag" vorgestellt werden. Einige von ihnen werden bei dieser Gelegenheit über ihre Erfahrungen aus der Praxis berichten, die ihnen den Einzug in den Color Quality Club ermöglicht haben. Um die feierliche Atmosphäre bei der Preisverleihung auf der NExpo auch denjenigen vermitteln zu können, die bei der Zeremonie nicht anwesend sein konnten, finden Sie auf der Ifra-WebSite (www.ifra.com) einige Fotos der Veranstaltung. Für Interessierte steht auf der WebSite auch ein Video zum Herunterladen bereit.