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Magazin der Ärztekammer für OÖ OÖ ÄRZTE Nr. 286 | November 2014 Zeitschrift für Gesundheitspolitik: © Fotolia.de Die Zukunft der Peripheriespitäler Vertreibt unsere Ärztinnen und Ärzte nicht! Ausschreibungen von Vertragsarztstellen | Seite 29 Besetzungen von Vertragsarztstellen | Seite 31 www.aekooe.at | www.medak.at Editorial Inhalt Die Fakten sprechen für sich Haben wir nun zu wenige Ärzte oder nicht? Manche behaupten ja, der Ärztemangel widerspreche der Realität und sei reine Panikmache. Diejenigen sollten sich fragen, woran es dann liegen kann, dass sich für die ausgeschriebenen Kassenstellen immer weniger Bewerber finden, findet Präsident Dr. Peter Niedermoser (Seite 5). Dass die Anzahl der unbesetzten Kassenstellen rasant steigt. Dass in den Spitälern der ärztliche Nachwuchs, aber auch Fachärzte fehlen. Dass bereits rund die Hälfte aller Medizin-Absolventen sich gegen den Einstieg ins österreichische System entscheidet. Und dass man diese Mankos bereits allerorts wahrnimmt: Die Medien sind seit Monaten voll mit Berichten, im Internet machen Initiativen auf die Missstände aufmerksam. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 6. Mit dem Mangel an Medizinern in Peripheriespitälern beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Gesundheitspolitik, die ihnen Thomas Bergmair auf Seite 9 vorstellt. Nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe hat das 5. Linzer Gesundheitspolitische Gespräch zum Thema „Arbeitsbedingungen in der Medizin“ stattgefunden. Die OÖ Ordensspitäler stellen sich bei ihrem diesjährigen Kongress die Frage: „Geht uns das Personal aus?“ Über beide Veranstaltungen berichten wir in der kommenden Ausgabe und auf www.aekooe.at. Die nächste Ausgabe der OÖ-ÄRZTE erscheint Anfang Jänner 2015 – im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen daher schon jetzt ruhige Weihnachtsfeiertage und alles Gute für’s kommende Jahr! Aktuelle Meldungen des Monats 04 Präsident ■ Das Parlament hat getagt und beschlossen 05 Coverstory ■ Vertreibt unsere Ärztinnen und Ärzte nicht! 06 Aktuelles ■ Zeitschrift für Gesundheitspolitik: Die Zukunft der Peripheriespitäler 09 ■ HIV-Testung in Österreich – Österreich ist seit Jahren Europameister im HIV testen 11 ■ DFP – ab September 2016 Fortbildungsnachweis Pflicht: 13 Jetzt DFP-Konto anlegen! Aktuelles ■ Verfahren gegen SVB: Wie geht es weiter? Mag. Susanne Sametinger [email protected] 15 Ärzteportrait ■ Oberstärztin DDr. Sylvia Sperandio: Zwischen Arztkittel und Militäruniform 16 Recht & Service | ExpertInnen-Tipps | Termine 18 22 Kultur & Veranstaltungen 26 Ausschreibungen & Besetzungen 29 Kleinanzeigen 33 Fachkurzinformationen 34 Personalia | ÖÄK-Diplom | Anerkennung FÄ & AM | Diplomüberreichung 36 37 38 Kammer-intern 39 Impressum: Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: Ärztekammer für OÖ, Körperschaft öffentlichen Rechts, 4010 Linz, Dinghoferstraße 4 Grundlegende Richtung: Das Magazin „OÖ Ärzte“ ist das offizielle Organ der Ärztekammer für OÖ. Die grundlegende Richtung besteht in der Information der oberösterreichischen Ärzte über die Wahrnehmung und Förderung ihrer gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Belange durch die Ärztekammer für OÖ sowie die Wahrung des ärztlichen Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Für den Inhalt verantwortlich: KAD Dr. Felix Wallner Chefredaktion: Mag. Susanne Sametinger Redaktion: Monika Falkner-Woutschuk, Mag. Isabella Ömer, Franz Schöffmann Illustrationen: Monika Falkner-Woutschuk Redaktionsanschrift: Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: 0732/77 83 71-0, Internet: www.aekooe.at Erscheinungsweise: monatlich oder 10 x jährlich Anzeigenverwaltung: Die Werbezone, Anita Grillberger, 4175 Herzogsdorf, Bäckerweg 3, Telefon: 0043 (0) 664 / 25 47 230, Mail: [email protected] Druck: Druckerei Mittermüller GmbH, Oberrohr 9, 4532 Rohr im Kremstal 2 OÖ ÄRZTE | November 2014 OÖ ÄRZTE | November 2014 3 Aktuelle Meldungen des Monats Immer mehr unbesetzte Kassenstellen Präsident 139 Die Anzahl der unbesetzten Kassenstellen steigt sprunghaft an. Viele Stellen können trotz mehrmaliger Ausschreibung nicht besetzt werden – einen traurigen Rekord hält hier Mattighofen, wo die Nachfolge für eine Allgemeinmedizinische Praxis nach 11 (!) Ausschreibungen immer noch offen ist. ■ 52 KA-AZG-Novelle: Voreiliges Opt-Out kann Ihre Interessen gefährden! © Fotolia.de Der Ärztemangel und die damit verbundenen Folgen sind derzeit Thema Nummer eins in Oberösterreichs Medien. Auch im Internet machen diverse Seiten auf das Problem aufmerksam. Lesen Sie mehr darüber auf Seite 6! ■ Die Novellierung des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes (KA-AZG) ist derzeit in aller Munde. Neben vielen Fragen zur praktischen Umsetzung wird die Ärztekammer immer wieder mit der Frage konfrontiert, ob vom Arbeitgeber vorgelegte individuelle Zustimmungserklärungen für längere Arbeitszeiten („Opt out-Möglichkeit“) unterzeichnet werden sollen. Nur mit individueller Zustimmung ist nämlich eine Übergangsfrist mit längeren Arbeitszeiten bis 2021 möglich. „Ich möchte ausdrücklich davor warnen, hier übereilt zuzustimmen“, sagt Dr. Harald Mayer, Kurienobmann der SpitalsärztInnen, „es ist Sache der Rechtsträger, Lösungen zu finden.“ In der Gesetzesnovelle ist ausdrücklich festgehalten, dass dem einzelnen Dienstnehmer keine Nachteile entstehen dürfen, wenn er längeren Arbeitszeiten nicht zustimmt. ■ © Fotolia.de Mitarbeiter im Gesundheitswesen am Limit Um die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen ging es beim 5. Linzer Gesundheitspolitischen Gespräch am 30. Oktober. Dem Vortrag von Matthias Weigl, Arbeits- und Organisationspsychologe mit Schwerpunkt Gesundheitswesen an der Universität München, folgte eine philosophisch ethische Betrachtung des Arbeitsfelds Gesundheitswesen von Doris Fölsch, Beraterin und Fachbuchautorin zum Thema Ethik im Gesundheitswesen. Zum Abschluss diskutierten am Podium Dr. Anna Ritzberger-Moser in Vertretung von Bundesminister Rudolf Hundstorfer, der Vorsitzende der Steirermärkischen Krankenanstalten Gesellschaft m.b.H, Spitalsärzteobmann Dr. Harald Mayer, Präsident Dr. Peter Niedermoser und die beiden Vortragenden. Einen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie auf 4 OÖ ÄRZTE | November 2014 www.aekooe.at ■ Vizepräsident Johannes Neuhofer MR Dr. Johannes Neuhofer ist der neue Vizepräsident der Ärztekammer für OÖ. Er nimmt die Funktion von MR. Dr. Klaus Haslwanter ein, der im Sommer unerwartet verstorben ist. Dr. Neuhofer wurde bei der außerordentlichen Vollversammlung am 2. Oktober einstimmig gewählt und angelobt „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das die Kolleginnen und Kollegen in mich setzen und gehe mit viel Energie und Elan an diese ehrenvolle Aufgabe heran“, sagt Dr. Neuhofer. Er ist bereits seit mehreren Jahren Fachgruppenvertreter der Hautärzte, als solcher setzt er sich über die Medien stark für die Prävention und Früherkennung von Hautkrebs ein. ■ Das Parlament hat getagt und beschlossen Nach mehr als zehn Jahren, hunderten Presseaussendungen, hunderten Gesprächen mit den Trägern und der Politik ist es nun endlich so weit: Das Arbeitszeitgesetz wird auch in Österreich umgesetzt. Ja, der Bundesrat wird’s noch beraten und dann beschließen und dann fehlt noch die Unterschrift des Bundespräsidenten, aber dem Inkrafttreten am 1. Jänner 2015 steht hoffentlich nichts mehr im Wege. Qualität der Ausbildung wird gestärkt Ebenfalls beschlossen wurde eine Ärztegesetznovelle mit deutlichen Verbesserungen für die Ausbildung. Bei den Anerkennungskriterien für eine allgemeinärztliche Ausbildungsstätte ist neu, dass nicht mehr die gesamte Krankenanstalt, sondern die einzelnen Abteilungen anerkannt werden (so wie dies bisher bereits schon bei den FachärztInnen der Fall war). Wichtige Kriterien einer Anerkennung einer Ausbildungsstätte sind auch ein Ausbildungskonzept und der Nachweis, dass Tätigkeiten im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zum Pflegepersonal verlagert werden. Neu ist auch, dass die Zahl der Ausbildungsstellen für Allgemeinmedizin entsprechend den Ausbildungskapazitäten genau festgelegt wird (bisher galt die Regelung, dass jede als Ausbildungsstätte anerkannte Krankenanstalt mindestens eine Turnusärztin, einen Turnusarzt pro 15 Betten aufnehmen musste). Neu ist weiters, dass für jede Ausbildungsstelle zur Allgemeinmedizin neben der Abteilungsleitung eine nachgeordnete Ärztin, ein nachgeordneter Arzt mit ius practicandi nachgewiesen werden muss. Aus meiner Sicht sehr wichtig ist auch, dass sowohl bei den Ausbildungsstätten zur Allgemeinmedizin als auch zum Facharzt, zur Fachärztin, künftig nur mehr eine auf sieben Jahre befristete Genehmigung erteilt wird. Jede Ausbildungsstätte ist also zur Rezertifizierung gezwungen. Neue Ärzteausbildungsordnung folgt Neu ist schließlich, dass es künftig (im Hinblick auf das neu eingeführte modulare Ausbildungssystem für Fachärzte) keine Additivfächer mehr geben soll, sondern lediglich Spezialisierungen mit einer Ausbildungsdauer von maximal drei Jahren. Zur Umsetzung der neuen Ausbildung bedarf es allerdings nicht nur der Beschlussfassung über die Ärztegesetznovelle im Parlament, sondern auch einer neuen, durch das BMG zu erlassenden, Ärzteausbildungsordnung. An dieser Verordnung wird derzeit intensiv gearbeitet. Planmäßig soll sie am 1. Juli 2015 in Kraft treten. Präsident Dr. Peter Niedermoser unser Bundesland zu locken, aber bei Weitem nicht die Einzige. Wir haben dem Landeshauptmann ein Forderungspaket vorgelegt, das wir zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Magazins bereits in allen Häusern vorgestellt haben und das dort auf hohe Akzeptanz gestoßen ist. Wo bleibt aber das Angebot des Landeshauptmanns, um uns weiter im Lande zu halten? Angebote, die es in anderen Bundesländern bereits gibt. Wer soll in Oberösterreich länger arbeiten wollen, frage ich Sie? Ich sicher nicht und Sie vermutlich auch nicht, denn Ärzte sind in OÖ nicht weniger Wert als in anderen Bundesländern. Das sollten wir der Politik ins Stammbuch schreiben und gemeinsam die entsprechenden Maßnahmen setzen, um Sie zum Umdenken zu bringen. Lassen wir uns diese Geringschätzung unserer Arbeit nicht gefallen! ■ Gesundheitswesen in Turbulenzen Die OÖGKK schreibt in einer Presseaussendung, es gebe keinen Ärztemangel. Es kracht aber an allen Ecken und Enden. Wenn es keinen Mangel gibt, warum sind dann die Stellen nicht besetzbar? Da hat die OÖ GKK Nachdenkbedarf. Ihr Präsident Dr. Peter Niedermoser Linz, im Oktober 2014 Der Landeshauptmann hat den Ärztemangel wenigstens bereits erkannt. Was macht er, um das zu ändern? Die Medizinische Fakultät ist aus meiner Sicht eine Blume im Strauß der Maßnahmen, um Kollegen wieder in OÖ ÄRZTE | November 2014 5 Coverstory Vertreibt unsere Ärztinnen und Ärzte nicht! Wie soll medizinische Versorgung funktionieren, wenn die Ärzte dafür fehlen? Immer schlechter. Die Sorgen und der Unmut der Bevölkerung darüber steigen, wie die mediale Berichterstattung, aber auch eine Internet-Initiative zeigen. „In Deutschland gibt es kein 13. und 14. Gehalt, dafür ist der monatliche Lohn bei deutlich geringerer Belastung höher“, schreibt Dr. Wolfgang Hofer. Der Oberösterreicher und seine Frau arbeiten einigen Jahren in einem Spital in Ostdeutschland. Auf der Internetseite www.stopptdie aerztevertreibung.at schildert er die Beweggründe für die Entscheidung des Paares, Oberösterreich zu verlassen. Im vergangenen Jahr haben von den 1.380 MedizinAbsolventen an den Medizin-Universitäten Innsbruck, Graz und Wien nur rund die Hälfte in Österreich zu arbeiten begonnen. In einer Zeit, in der aufgrund der Altersstruktur ohnehin die Ärzte knapp sind, ist das ein Riesenproblem. Die Ärztekammer weist seit vielen Jahren auf den sich abzeichnenden Ärztemangel und die daraus entstehenden Konsequenzen hin. Wiederholt haben die Vertreter der Ärztekammer für OÖ an die Verantwortlichen appelliert, dass angesichts dieses Trends alles getan werden müsse, um den Arbeitsplatz Oberösterreich für die Mediziner attraktiv zu machen. » www.stopptdieaerztevertreibung.at: Ärztinnen und Ärzte kommen zu Wort Vor einiger Zeit hat sich nun eine breite Bewegung gebildet, die diese Problematik aufgenommen hat. Die Initiative „Stoppt die Vertreibung unserer ÄrztInnen aus OÖ“ hat binnen weniger Wochen mehr fast 2.000 Anhänger auf Facebook gewonnen. Mitte Oktober erreichte sie mit ihren Botschaften 20.000 Facebook-Benutzer und mehr pro Woche – Tendenz stark steigend. Seit kurzem gibt es auch eine Internetseite, auf der Ärztinnen und Ärzte ihre Erfahrungen und Meinungen der Öffentlichkeit mitteilen – wie auch der Oberösterreicher Dr. Hofer. Auch die Medien greifen das Thema seit Sommer verstärkt auf – nicht nur aufgrund der positiven Pressearbeit der Ärztekammer, sondern durchaus auch aus eigener Initiative. „Ich bin froh, dass unsere Warnungen und Appelle endlich in der Öffentlichkeit Gehör finden. Denn wenn nicht bald Maßnahmen getroffen werden, um wieder mehr Ärzte ins Land zu bringen, haben wir bald ein sehr ernstes Versorgungsproblem“, sagt Präsident Dr. Peter Niedermoser. Ausschlaggebend für das breite Interesse der Öffentlichkeit am Thema dürfte die Tatsache sein, dass diese die Tatsache, dass Mediziner fehlen, bereits in allen Bereichen zu spüren bekommt: lange Wartezeiten, geschlossene Spitalsabteilungen, Hausarztstellen, die nicht nachbesetzt werden können und zu wenige Ärzte in den Spitälern tragen zur wachsenden Unzufriedenheit bei. © Fotolia.de © Fotolia.de Unzufriedenheit, der sich die Oberösterreicher auch auf Facebook und in den Diskussionsforen der Tageszeitungen Luft machen. „Ende Jänner 2013 Anfrage wegen Termin für eine Behandlung, frühester Termin Anfang April … Dass ich bis dahin Schmerztabletten (fr)essen muss, interessiert keinen …“ empört sich ein Poster mit dem Nickname „Steuerzahler“ etwa auf www.nachrichten.at. Im selben Forum warnt „Biker751“: „Der Volkszorn wächst … Wahltag ist Zahltag!!!“ Unter einem auf Facebook geposteten Artikel aus dem Oberösterreich-Teil » 6 OÖ ÄRZTE | November 2014 OÖ ÄRZTE | November 2014 7 Coverstory Aktuelles Zeitschrift für Gesundheitspolitik: Die Zukunft der Peripheriespitäler Nachdem sich der Ärztemangel zuerst in der niedergelassenen Landmedizin bemerkbar machte, trifft er mittlerweile auch den Krankenhaussektor, verstärkt in der Peripherie. Das Linzer Institut für Gesundheitssystemforschung hat daher Expertinnen und Experten eingeladen, die Thematik zu erörtern und aus unterschiedlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Um die ärztedemographischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen, die aktuell die Angebotsseite des ärztlichen Arbeitsmarktes bestimmen und in den folgenden Jahren bestimmen werden, geht es im Beitrag von Anton Sinabell, Mitarbeiter der Standesführung und Statistik der Österreichischen Ärztekammer. Anhand einfacher Analysen prognostiziert Sinabell, in welchen Fachbereichen am ehesten mit einem tatsächlichen Mangel gerechnet werden kann. Als Konsequenz dieses Mangels sieht Sinabell eine bevorstehende Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus ortet er eine Strukturveränderung in der Ärzteschaft. Während die bevorstehende Pensionierungswelle vorwiegend männliche Mediziner betreffen wird, ist der Frauenanteil unter Jungmedizinern stetig zunehmend. Die Medizin wird weiblich, und somit verändern sich auch nachfrageseitig die Anforderungen dieses Arbeitsmarktes. Facebook-Initiative: Stoppt die Vertreibung unserer ÄrztInnen aus OÖ Was muss getan werden, um die Situation zu verbessern? In erster Linie brauchen wir genügend Ärztinnen und Ärzte im Bundesland. Wie das gelingen kann? Die Vertreter der Kurie der angestellten ÄrztInnen, Obmann Harald Mayer, Turnusärztevertreterin Doris Müller, Primarärztevertreter Herbert Stekel und Präsident Peter Niedermoser haben vor kurzem Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Josef Pühringer ein Maßnahmenpaket vorgelegt, das von den Vertretern aller Fraktionen in der Kurie getragen wird, und das auch die Kurie der Niedergelassenen ÄrztInnen unterstützt (OÖ-ÄRZTE hat im Oktober darüber berichtet). Ein erster Gesprächstermin dazu wird kurz nach Redaktionsschluss stattfinden. Neben vielen Vorschlägen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen sagen die Vertreter der Ärztekammer in ihrem Schreiben an Pühringer auch ganz klar, dass sich beim Gehalt etwas bewegen muss. In der Steiermark – einem von der Größe durchaus mit 8 OÖ ÄRZTE | November 2014 Oberösterreich vergleichbarem Bundesland, hat die Politik bereits reagiert und gemeinsam mit der KAGes und der Ärztekammer Lösungen erarbeitet. So wurde Mitte Oktober beschlossen, die Grundgehälter der Spitalsärzte um 10 bis 18 Prozent (je nach Lohngruppe) zu erhöhen. ■ Susanne Sametinger © Fotolia.de der Tageszeitung Österreich mit dem Titel „Medizinische Versorgung kränkelt – Unzufriedenheit seit Reform wächst“ kommentiert eine Facebook-Benutzerin lapidar: „Stimmt!“ Vom Linzer Institut für Gesundheitssystemforschung wurde, gemeinsam mit dem Ärztlichen Qualitätszentrum ÄQZ, eine Befragung zur Attraktivität von Peripherie- und Zentrumsspitälern durchgeführt. Die detaillierten Ergebnisse finden sich im Beitrag von Thomas Bergmair. „Eine standortspezifische Unterscheidung zeigt, dass die Zufriedenheit der Spitalsärztinnen und -ärzte mit ihrem Arbeitsplatz im Zentrum im Schnitt etwas höher ist als in der Peripherie. Diese Tendenz kann eine Regressionsanalyse unter Berücksichtigung des multivariaten Zusammenhangs unterschiedlicher Kontrollvariablen bestätigen.“, so Bergmair. Im Zuge der Befragung wurden unter anderem die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Anstellungsortes behandelt. Wenig überraschend, aber doch richtungsweisend, ist das Ergebnis, dass insgesamt betrachtet Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und Wohnort die entscheidenden Kriterien sind. Zusätzlich weisen einzelne Untergruppen der Ärzteschaft auch andere Präferenzen auf. Während Primarärzte besonderen Wert auf die medizinische Herausforderung legen, steht bei den Assistenz- und Turnusärzten die Qualität der Ausbildung an erster Stelle. Als klassischer Nachteil der Peripheriespitäler gegenüber den Zentrumsspitälern gelten beispielsweise medizinische Herausforderung und Forschungsmöglichkeiten. Zwar werden diese Punkte auch von der Ärzteschaft klar als Vorteile des Zentrums eingeschätzt, in der detaillierteren Analyse zeigt sich aber, dass die tatsächlichen Unterschiede zur Peripherie geringer sein dürften, als dies in den Köpfen der Ärzteschaft verankert ist. Bergmair zieht daraus den Schluss, dass bei den Peripheriespitälern ein Image- und Kommunikationsproblem vorliegt – denn Spitzenmedizin auf höchstem Niveau wird standortunabhängig in allen Häusern geleistet. Neue Wege Felix Wallner betrachtet eine Alternative zur Aufrechterhaltung fachärztlicher Versorgung an PeripherieZufriedenheit mit dem Arbeitsplatz standorten. Er diskutiert das Modell der Kirchdorfer Kinderarztpraxis, wo die strikte 7,90% Sehr Trennung zwischen Kassenarztpraxis und 9,90% zufrieden Anstellung im Spital aufgehoben wurde. Auf23,10% grund einer Sonderregelung ist es möglich, 2 25,30% dass die Facharztpraxis als Gruppenpraxis betreut wird und spitalsambulante Leistungen 21,10% 3 22,60% übernimmt, während die Ärzte gleichzeitig auch die stationäre Versorgung gewährleis18,50% Neutral ten. Wallner erörtert die Erfordernisse für 19,80% eine Ausweitung derartiger Modelle sektorü16,70% bergreifender fachärztlicher Peripherieversor5 13,90% gung und diskutiert weitere Anforderungen 7,70% an die Gesetzgebung. „Dies wäre ein Weg, 6 5,50% auch in der Peripherie die bestehende Infrastruktur der Krankenanstalten sinnvoll zu 4,80% Sehr erhalten, die Kompetenz der dort tätigen unzufrieden 3,00% Fachärzte möglichst weit auszuschöpfen 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% und der ländlichen Bevölkerung möglichst kurze Wege zur fachärztlichen Versorgung In der Peripherie Im Zentrum zu garantieren.“, so Wallner. » OÖ ÄRZTE | November 2014 9 Aktuelles Krankenhauswesen und Spitalsplanung Friedrich Schneider vom Institut für Volkswirtschaftslehre und Elisabeth Dreer vom Forschungsinstitut für Bankwesen der Johannes-Kepler-Universität Linz untersuchen in ihrem Beitrag am Beispiel des Landeskrankenhauses Rohrbach die ökonomische Bedeutung eines Peripheriespitals auf die umliegende Region unter Berücksichtigung der drei wertschöpfungsrelevanten Impulse: Investitionen, Nachfrage nach Sachleistungen und Ausgaben der Beschäftigten. „In Relation zum Gesamtaufwand zeigt sich, dass immerhin 80% der „Kosten“ (Aufwand) durch Wertschöpfungseffekte für Oberösterreich und Rückflüsse an die Öffentliche Hand kompensiert werden können“, so die Autoren: „Das Krankenhauswesen ist nicht nur ein Kostenfaktor, es belebt auch die (regionale) Volkswirtschaft.“ Oswald Schuberth, Ärztlicher Direktor und Leiter des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin am Landeskrankenhaus Kirchdorf, schildert den Stellenwert des abgestuften Versorgungskonzeptes von Standardkrankenhäusern. Eine besonders große Rolle spielen dabei die in den letzten Jahren bestimmenden Themen, Spitalsreform und Ärztemangel. Trotz möglicherweise bevorstehender Leistungseinschränkungen sieht Schuberth für die Zukunft von Standardkrankenhäusern durchaus gute Chancen, ihren Platz im Rahmen einer abgestuften Versorgung zu erhalten wahrscheinlich in engerer Kooperation mit dem extramuralen Bereich und den Schwerpunktkrankenhäusern. Hans Hoppeler von der Universität Bern zeigt gemeinsam mit Kollegen am Beispiel der Schweiz auf, dass im Zuge des Zentralisierungstrends oftmals die optimale Spitalgröße aus den Augen verloren wird. Sie erklären, dass aufgrund negativer Skalenef- Die Zeitschrift für Gesundheitspolitik – ZGP – ist die quartalsweise erscheinende Publikation des Linzer Instituts für Gesundheitssystemforschung. Sie wird durch die LGT Bank Österreich gefördert. Die aktuelle Ausgabe steht auf der Homepage zum Download bereit: www.aekooe.at Für ein kostenloses Abonnement kontaktieren Sie Thomas Bergmair: [email protected], Telefon: +43-732-77 83 71-320. fekte und Komplexitätskosten zu große Spitäler nicht günstiger betrieben werden können. Außerdem betonen die Autoren die wesentliche Rolle peripherer Kleinspitäler für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und damit für einen Erhalt der Lebensqualität. Weitere Notwendigkeiten sehen Hoppeler et al. in der Weiterbildungsfunktion für Grundversorger und der Bereitstellung eines qualitativ hochwertigen Notfalldienstes. Abschließend präsentiert die Rubrik „Auf den StandPunkt gebracht“ wieder unterschiedliche Meinungen betroffener Parteien. So äußern sich Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer, und der Kaufmännische Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding, Helmut Krenn, zur Thematik. Außerdem geben Harald Mayer, Bundeskurienobmann und Vizepräsident der Österreichischen und Oberösterreichischen Ärztekammer und Karlheinz Kornhäusl, Sektionsobmann der Bundessektion Turnusärzte jeweils ein Statement ab und bringen ihre Erfahrungen aus der Standesvertretung ein. ■ Thomas Bergmair Wissenschaftlicher Mitarbeiter LIG, Redakteur ZGP Das Linzer Institut für Gesundheitssystemforschung (LIG) wurde im Jänner 2010 von der Ärztekammer für Oberösterreich ins Leben gerufen. Ziel ist es, spezifischen Fragen im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem und seiner Weiterentwicklung auf den Grund zu gehen. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer eigenen Schriftenreihe, der quartalsweise erscheinenden Zeitschrift für Gesundheitspolitik (ZGP), publiziert. 10 OÖ ÄRZTE | November 2014 HIV-Testung in Österreich – Österreich ist seit Jahren Europameister im HIV testen Im Jahr 2010 wurden in Österreich 99 HIV-Tests pro 1000 Einwohner durchgeführt (nicht mitgezählt: HIV-Testungen im Rahmen des Blutspendewesens und der Mutter-KindPass-Untersuchungen), im EU Durchschnitt waren es 39 Tests pro 1000 Einwohner.1 Vor allen Dingen im stationären Setting ist die Schwelle zur HIV-Testung sehr niedrig. In Österreich beträgt der Anteil der Personen mit fortgeschrittener Immunschwäche – „late diagnosis“ – fast die Hälfte der gesamten HIV Neudiagnosen, trotz hoher Anzahl an HIV-Testungen.2 Mit diesem Problem befindet sich Österreich zwar nicht allein in Europa, dennoch kann nach besseren Wegen gesucht werden. Vom 21. – 28. November 2014 findet die europäischen HIV-Testwoche statt Ziel dieser Testwochen ist es, möglichst viele Menschen in die Lage zu versetzen, frühzeitig über ihren HIV Status Bescheid zu wissen. Als gewünschte Folge davon soll die Zahl der Spätdiagnosen von HIV und die damit verbundenen – prinzipiell vermeidbaren – negativen Konsequenzen reduziert werden. Die AIDSHILFE OBERÖSTERREICH bietet schon seit ihrem Bestehen (1991) den HIV-Antikörpertest kostenlos und anonym an. Seit einigen Jahren kann auch der HIV-Ak/Ag-Schnelltest ebenfalls anonym in der AIDSHILFE OBERÖSTERREICH gemacht werden. Neben den AK-Ag-HIV-Tests wird auch der kostenpflichtiger HIV-PCR Test (quantitativ) angeboten. Welchen Standards unterliegt die HIV-Testung bei der AIDSHILFE OBERÖSTERREICH? Nach einer anonymisierten Registrierung gibt es vor der Blutabnahme ein Informationsgespräch über den Ablauf der Testung. Ebenso wird auf eventuelle Fragen zum Risiko/ » 1 Dellinger, J, Wild, C. HIV Testung an der Allgemeinbevölkerung – Internationale Empfehlungen und reale Risiken für HIV-Infektionen für Gesundheitsberufe . HTA- Projektbericht. 2012; 61. Wien: Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment 2 Zangerle R, ed. HIV/AIDS in Austra. 21st Report of the Austrian HIV - Cohort Study. Innsbruck 2012 OÖ ÄRZTE | November 2014 11 Aktuelles Aktuelles Eine kurze schematische Übersicht von relevanten Bezugspunkten der HIV-Testung liefert dieses Mantra: (aus: DAH (HG): HIV- und STI-Tests. Informationen und Standards, 2013) Das Mantra für den Test im diagnostischen Fenster Negative Tests Brauchen eine Wiederholung 3 Monate nach Risiko Positive Tests Beweisen eine Infektion (wenn bestätigt) Sicherheit Sucht man in dieser Phase meist vergebens Symptome Treten meist 2-3 Monate nach dem Risiko auf Was motiviert Personen einen HIV-Test zu machen? ■ Als eine Gruppe lässt sich zusammenfassen, Personen die einen Bilanztest machen. Diesen liegt kein spezifischer Anlass zu Grunde. ■ Als zweite Gruppe, Personen mit einem konkreten Risiko, wie ungeschützter Verkehr oder ein Kondomunfall. Meist lässt sich die konkrete Risikosituation genau datieren ■ Der „Verlobungstest“ – Im Hintergrund steht, dass eine längerfristige Beziehung geplant ist und beide Partner ihren HIV-Status absichern. Als Motiv wird auch der Wunsch nach kondomfreier Sexualität bzw. der Test aufgrund von Kinderwunsch genannt. ■ Der „Absolutionstest“ dient zur Entlastung nach ichdystonen sexuellen Episoden. Hier dient der HIV-Test zur Entlastung und Bewältigung ungewollter und/oder traumatisch erlebter sexueller Vorfälle, wie sexuelle Gewalt, K.O. Tropfen, u.ä. 12 OÖ ÄRZTE | November 2014 DFP – ab September 2016 Fortbildungsnachweis Pflicht: Jetzt DFP-Konto anlegen! © Fotolia.de zur Risikosituation eingegangen. Eine Entängstigung, auch eventuelle Szenarien einer positiven Diagnose, ein psychologischer Support sind durchaus immer wieder im Zentrum dieser Gespräche. Der Klient/die Klientin bestimmt was zum Thema wird. Es gibt keinen Offenbarungszwang. Am Ende des Gespräches steht: wieweit welcher Test eine sinnvolle Möglichkeit der Abklärung liefern kann. Das diagnostische Fenster von 12 Wochen liefert gleichsam den entscheidenden Bezugspunkt. Die Befundrückgabe (üblicherweise zwei/drei Werktage später) wird im Rahmen eines persönlichen Gesprächs getätigt. Durchaus mit der Möglichkeit weitere Themen zur sexuellen Gesundheit zu besprechen. Rückgabe von einem positivem Testergebnis! Eine Befundrückgabe von einem positivem HIV-Testergebnis findet im Rahmen eines Beratungsgesprächs statt. Der Gesetzgeber schreibt bei einem reaktiven Ergebnis eine Bestätigung im Referenzlabor vor. Erst dann kann dies als bestätigte Infektion gelten und erst dann ist eine Rückgabe von einem positivem Befund möglich. Eine zweite Blutabnahme danach sieht vor, eine Blutverwechslung auszuschließen. Die Rückgabe eines positiven HIV-Testergebnisses versetzt Betroffene üblicherweise in eine Art Schock bzw. in eine mehr oder weniger starke Krise. Fragen wie, was heißt das nun, wem muss ich es sagen, u.ä. sind erste verbalisierte Anliegen. Hier mit genügend Zeit und in einem geschützten Rahmen konkret eingehen zu können ist ein sehr wesentliches Element und vielen Betroffenen wird oftmals im Nachhinein dieser Support als sehr unterstützend beschrieben. Im Rahmen der HIV-Testung bei der AIDSHILFE OBERÖSTERREICH wurden im Jahr 2013 bei 1.704 HIV-Tests 9 Personen auf HIV getestet. Das sind 0,5%. Dieses Modell der risikobasierten HIV-Testung hat eine hohe Effizienz (0,5%). Im Vergleich dazu wurden im 1. Quartal 2013 beim HIV-Screening im Blutspendebereich 0,002% auf HIV getestet (Quelle: BM für Gesundheit). Dieser Vergleich zeigt, dass ein flächendeckendes HIV-Screening in der Allgemeinbevölkerung minimale Effizienz aufweist. HIV-Testungen, die auf einer Risikoeinschätzung der testwilligen Personen basieren, wie in den Aidshilfen Österreichs, weisen hingegen eine hohe Effizienz auf. Dieses Modell der risikobasierten Testung, setzt voraus, dass Personen über Ansteckungswege und Risikosituationen Bescheid wissen, oder zumindest die Möglichkeit haben, Zugang zu entsprechender Information zu haben. Als Ergänzung zu diesem risikobasierten Modell braucht es jedoch auch weitere Möglichkeiten, dass wesentliche Informationen zu HIV, Ansteckungswege und Schutz zur Sprache kommen, gerade bei Personen, die aus verschiedenen Gründen über keine adäquate Risikoeinschätzung verfügen. Hier bietet das Arzt-Patient-Gespräch eine gute Möglichkeit, in dem vom Arzt/der Ärztin bei passender Gelegenheit bzw. gegebenem Anlass mit dem Patienten/der Patientin dies angesprochen wird. ■ Mag. Bernhard Resch Mitarbeiter der AIDSHILFE OBERÖSTERREICH „Fortbilden ist gut – zum DFP-Diplom einreichen ist Pflicht“, heißt es im aktuellen Slogan, mit dem die Akademie der Ärzte die Ärztinnen und Ärzte auffordert, ihre Fortbildungen in ihr DFP-Konto einzutragen. Schon derzeit ist der Fortbildungsnachweis per Gesetz verpflichtend vorgeschrieben, mit dem Stichtag 1. September 2016 wird überprüft, ob die vorgeschriebenen Fortbildungen auch absolviert wurden. Das DFP-Diplom umfasst gemäß Ausbildungsordnung derzeit mindestens 150 gesammelte DFP-Punkte in den vergangenen drei Jahren bzw. 250 DFPPunkte innerhalb der letzten fünf Jahre. Variante 1 3 Jahre 5 Jahre Fortbildungszeitraum Gültigkeit mind. 50 Fortbildungspunkte durch Veranstaltungsbesuch inkl. Qualitätszirkel max. 100 Fortbildungspunkte durch E-Learning (Hospitationen, Supervision, etc.) 150 mind. 120 max. 30 DFP-Punkte gesamt Fortbildungspunkte durch fachspezifische Fortbildung Fortbildungspunkte durch sonstige Fortbildung (ärztliche Themen, z.B. Medizinisch-Englisch-Kurs, Steuerseminar, etc.) kommen, mit KonDFP-Referent Präsident sequenzen rechnen. Dr. Peter Niedermoser: „Mit dem DFP-Di„Online-Fortbildungskonto plom bestätigen Sie, anlegen, Fortbildungen Ihrer gesetzlichen einreichen!“ Fortbildungspflicht nachgekommen zu sein.“, erklärt Niedermoser. Er appelliert an die Kolleginnen und Kollegen, ein DFP-Konto anzulegen: „Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass sich die Kolleginnen und Kollegen in Oberösterreich vorschriftsgemäß fortbilden. Leider finden die Belege zwar meist den Weg zum Steuerberater, sehr oft aber nicht ins DFP-Konto. Bitte machen Sie Variante 2 von dieser einfachen Art der Re5 Jahre 5 Jahre gistrierung ihrer gesetzlich vormind. 85 geschriebenen Fortbildung max. 165 Gebrauch!“ 250 mind. 200 max. 50 Info: www.meindfp.at Für Fragen steht Claudia Hirnschrodt, Abteilung Arbeitsrecht & Standesführung, zur Verfügung: E-Mail: [email protected], Telefon 0732 77 83 71 - 322. ■ Jetzt Online-Fortbildungskonto auf www.meindfp.at eröffnen Die Akademie der Ärzte empfiehlt, schon jetzt ein Fortbildungskonto zu eröffnen. Dieses ist bereits für jeden Arzt, jede Ärztin vorbereitet und wird mit den Registrierungsdaten (ÖÄK Arztnummer und Eröffnungskennung (telefonisch unter 01 512 63 83-33 oder per Mail an [email protected] erfragen) aktiviert. „Mit dem Online-Fortbildungskonto ist ihr Aufwand, die besuchten Fortbildungen erfassen zu lassen, extrem gering. Schon jetzt tragen viele österreichische Veranstalter ihre approbierten Veranstaltungen automatisch in die Konten ein“, informiert Präsident Dr. Peter Niedermoser, DFPReferent der Ärztekammer für OÖ und Präsident des wissenschaftlichen Beirats der Akademie der Ärzte. Ab 1. September 2016 müssten Ärzte, die der gesetzlichen Fortbildungspflicht nicht im vorgeschriebenen Ausmaß nach- OÖ ÄRZTE | November 2014 13 Aktuelles Aktuelles Verfahren gegen SVB: Wie geht es weiter? Seit 2011 führt die Ärztekammer ein Verfahren gegen die SVB. Es geht um die Honorare für die Behandlung von SVBPatienten, die nach dem Willen der Bauernkasse auf GKKNiveau abgesenkt werden sollen. Derzeit wartet das Verfahren auf eine Entscheidung durch das 2014 neu geschaffene Bundesverwaltungsgericht, welches sich nun mit dem Fall zu befassen hat. Der Termin für eine Verhandlung ist allerdings noch offen. „Wir werden alle zur Verfügung stehenden Instanzen ausschöpfen!“ KO der niedergel. Ärzte MR Dr. Thomas Fiedler 14 OÖ ÄRZTE | November 2014 Hintergrund Mit Wirkung zum ersten Quartal 2011 wurden von Seiten der SVB die Honorare auf Grund eines Dr. Daniela Braza Abteilungsleiterin Kassenrecht & Spitalsplanung Urteils des Verfassungsgerichtshofs teilweise an jene der GKK angeglichen. Nachdem dies zur Folge gehabt hätte, dass SVBPatienten dann bezüglich des Honorars mit GKK-Patienten gleichgestellt hätten werden müssen, was zu nicht unerheblichen finanziellen Einbußen geführt hätte, gelang es der Ärztekammer, mit der SVB einen für die Ärzteschaft günstigen Vergleich abzuschließen. Dieser von der Ärztekammer ausverhandelte und derzeit gültige Vergleich beinhaltet die Vereinbarung, dass die SVB zu den alten Tarifen zurückkehren wird, sollten wir das zurzeit laufende Verfahren gewinnen. „Wir werden falls erforderlich alle zur Verfügung stehenden Instanzen ausschöpfen, um die Interessen unserer Mitglieder gegenüber der SVB durchzusetzen. Ein positives Ergebnis des derzeit laufenden Prozesses entfaltet in der Folge natürlich für alle betroffenen Ärzte Rechtswirkung“, so Kurienobmann MR Dr. Thomas Fiedler. ■ OÖ ÄRZTE | November 2014 15 © bmlvs Ärzteportrait 16 OÖ ÄRZTE | November 2014 penambulanz in der Kaserne war der Einstieg. Später leitete Sperandio dann neun Jahre lang die Sonderkrankenanstalt für Heeresangehörige in Hörsching bei Linz. Dabei handelt es sich um ein Militärspital, das auch im Ernstfall einsatzbereit sein muss. Als Frau, noch dazu im Offiziersrang, war sie Die Arbeit als Militärärztin biete viele Möglichkeiten, so Sperandio: „Truppenärzte sind zum Beispiel die ‚Hausärzte‘ der Soldaten. Da geht es einerseits um klassische Allgemeinmedizin, andererseits hat man betriebsärztliche Aufgaben oder kümmert sich um Begutachtungen für die Diensttauglichkeit, etwa von angehenden Lastwagenfahrern, Fallschirmspringern oder Piloten.“ Diese Vielfalt der Nischen-Medizin gefällt der 48-Jährigen, die in Thailand eine Ausbildung für Tropenmedizin gemacht hat und überdies Alpin-, Höhen-, Expeditionsmedizinerin und Fliegerärztin ist. Die Trup- Ärztliche Hilfe unter einfachsten Bedingungen. Verschüttete Kinder nach fünf Tagen gerettet Für Sperandios Tätigkeiten reicht ein Medizinstudium allein nicht aus. Nicht » Einsatz während einer Flutkatastrophe in Namibia. umsonst hat sie in der Landesverteidigungsakademie eine militärische Ausbildung absolviert. Kinder haben sich für Sperandio nicht ergeben, das sei mit ihrem Berufsweg auch kaum zu vereinbaren gewesen: „Ich habe in ganz © bmlvs Der Tipp kam von zwei Kollegen beim Heer: Ein Militärärztin wurde gesucht. „Das wär‘ doch was für dich“, meinten sie. Das war 1998. Frauen wurden kurz davor beim österreichischen Bundesheer zugelassen. Sylvia Sperandio, die nach dem Medizinstudium in Wien 1993 promovierte, war zu dieser Zeit Sekundarärztin in einem Spital und fand sich damals zu abenteuerlustig für ihren Job. Sie träumte von der Arbeit im Ausland. Warum denn nicht mit dem Umweg über das Heer? Also rückte sie ein – zum Grundwehrdienst beim Panzeraufklärungsbataillion im niederösterreichischen Mistelbach. Heute blickt die gebürtige Vöcklabruckerin auf einen spannenden Werdegang zurück, der noch lange nicht zu Ende ist. Strategische Planung von Katastropheneinsätzen © privat Oberstärztin DDr. Sylvia Sperandio ist seit mehr als 15 Jahren Medizinerin beim Bundesheer. Schießübungen, Truppenärztin in der Kaserne, leitende Koordinatorin von Katastropheneinsätzen: Die Aufgaben während ihrer Laufbahn waren und sind ebenso ungewöhnlich wie abwechslungsreich. DDr. Sperandio vor dem Abflug zu einem Einsatz 2009. © privat Zwischen Arztkittel und Militäruniform Militärärztin DDr. Sylvia Sperandio ist gebürtige Oberösterreicherin. © bmlvs © HBF eine Pionierin. Nicht selten blickte sie in erstaunte Gesichter, wenn sie durch die Kaserne ging „Man braucht schon eine dicke Haut und darf nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen“, so die Ärztin über ihre ersten Jahre beim Bundesheer. Doch auf den Mund gefallen ist sie ohnehin nicht und mit dem Befehlston hat sie kein Problem: DDr. Sperandio ist eine Anhängerin klarer Aussagen und Anweisungen, die auch in ihrem aktuellen Arbeitsbereich im Verteidigungsministerium nötig sind, genauer in der Abteilung für Militärmedizin. Dort ist sie für die strategische Planung und Koordination von Einsätzen im In- und Ausland zuständig und als solche auch immer wieder Beraterin großer Institutionen wie der UNO oder der EU. Erdbeben in Peru, Überflutungen in Namibia und Angola, Hochwasser und Lawinen in Österreich: Bei Sperandios Arbeit sind oft viele Menschenleben im Spiel, alles muss schnell gehen und perfekt geplant sein. Es gilt, den Bedarf für Feldspitäler zu eruieren und die Verteilung medizinischer Hilfsgüter mit anderen Organisationen zu koordinieren. Auch österreichische Soldaten und Soldatinnen, die bei Auslandseinsätzen mit entsprechendem Mandat dabei sind, müssen im Ernstfall versorgt und ausgeflogen werden können. Vor Feldbetten und Übernachten im Zelt – ohne Heizung oder Klimaanlage – darf man beim Militär auch als Arzt oder Ärztin keine Scheu haben. Flugaufnahme vom Fliegerhorst Vogler: In Hörsching leitete DDr. Sperandio mehrere Jahre die Sonderkrankenanstalt für Heeresangehörige. Österreich gearbeitet und immer wieder den Dienstort gewechselt, dazu die Auslandseinsätze. Das meiste davon findet statt, wenn man noch jünger ist – also in dem Alter, wo einen die eigenen Kinder am meisten brauchen.“ Durch die Einsätze, an denen DDr. Sperandio mitwirkte, wurden dafür viele Kinder gerettet. Sie erinnert sich an ein berührendes Erlebnis bei einem Katastropheneinsatz der AFDRU (Austrian Forces Desaster Relief Unit) nach einem schweren Erdbeben in der Türkei: „Es ist uns gelungen, ein Geschwisterpaar zu bergen, das ganze fünf Tage verschüttet war. Die Kinder im Vorschulalter waren etwas ausgetrocknet, aber sonst heil. Im Spital haben sie dann als Dankeschön etwas für uns gebastelt und gezeichnet. Da weiß man, wofür man diese Strapazen auf sich nimmt.“ ■ Mag. Isabella Ömer OÖ ÄRZTE | November 2014 17 © Fotolia.de Recht & Service | E x pe r tI n n e n-T i p p s Nachverrechnung vergessener Honorarpositionen bis drei Jahre möglich Laut Gesamtvertrag sind Einwendungen gegen die Honorarabrechnung binnen 6 Monaten zu tätigen. Die antragstellende Ärztekammer ging zu Recht davon aus, dass Einwendungen nur dann möglich sind, wenn erstens Honorare in Rechnung gestellt wurden und zweitens die beiden Vertragspartner bezüglich dieser Honorare unterschiedliche Auffassungen vertreten. Mag. iur. Barbara Hauer, PLL.M. Abteilungsleiterin Medizinrecht Die gegnerische Krankenkasse vertrat jedoch die Meinung, dass diese 3-Jahresfrist für versehentlich nicht eingereichte Honorare nur dann gültig ist, wenn die gesamte Abrechnung eines Quartales einzelner Patienten erst später eingereicht wird. Würden jedoch einzelne Leistungen irrtümlich nicht verrechnet, seien diese Abrechnungen nach Ansicht der Krankenkasse aus Rechtssicherheitsgründen innerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten vorzulegen. Der Gesamtvertrag sieht bezüglich der Rechnungslegung der Kassenvertragsärzte unter anderem folgende Regelung vor: „Für mehr als drei Jahre zurückliegende Verweis an nahen Optiker ist unerlaubte Werbung, räumliche Nähe schadet nicht Ein räumliches Naheverhältnis zwischen Augenarzt und Optiker und eine direkte Verbindung der beiden Organisationseinheiten sind kein Problem. Wenn jedoch eine Ordinationsassistentin die Patienten an diesen konkreten Optiker verweist, so handelt es sich um unerlaubte Werbung. Direkte Verbindung der beiden Betriebe, Auflage von Gutscheinen, Kamera und gemeinsame Gerätenutzung unproblematisch Landesschiedskommission bestätigt 3-Jahresfrist für Nachverrechnung Unter Anwendung der für Gesamtverträge gültigen Auslegungsregelungen, kam die Landesschiedskommission (LSK) zum Ergebnis, dass versehentlich nicht in Rechnung gestellte Honorare innerhalb einer Frist von 3 Jahren bei der Krankenkasse eingereicht werden können und von dieser auch zu honorieren sind. Unseren Informationen zufolge wurde seitens der betroffenen Sozialversicherung keine Berufung an die Bundesschiedskommission (nach damaliger Rechtslage) erhoben. Diese Entscheidung ist somit rechtskräftig. © Fotolia.de Diesen Artikel sowie weitere medizinrechtlich relevante Informationen finden Sie auch unter 18 www.infofueraerzte.at OÖ ÄRZTE | November 2014 ■ Der jeweilige Betrieb eines Augenfacharztes und Kontaktlinsenoptikers sowie eines Augenoptikers befinden sich in unmittelbarer Nähe desselben Hauses, zwar mit eigenen Eingängen, jedoch mit direkter Verbindung. Mittels Videokamera wird auch der „offene Übergangsbereich zwischen Durchgang zur Ordination und dem Verkaufsraum, nicht aber der Verkaufsraum selbst“, überwacht. In der Arztordination werden Gutscheine des Optikers für die Einlösung beim Kauf einer Brille in der Arztordination aufgelegt. Der Augenfacharzt und der Optiker benützen ein Gerät (Refraktionseinheit) gemeinsam. Der OGH hat sich in der konkreten Entscheidung (4 Ob 34/14z) sehr intensiv mit der Abgrenzung des „legalen“ Wettbewerbs vom „sittenwidrigen Behinderungswettbewerb“ auseinandergesetzt und ist zum Ergebnis gekommen, dass weder die nahe räumliche Situation noch die Installation der Videokamera, die nicht den Verkaufsraum umfasste, die „Entscheidungs- und Verhaltensfreiheit“ der Patienten einschränken und daher keine „aggressiven Geschäftspraktiken“ gemäß § 1 a UWG vorliegen. Bezüglich der Auflage von Gutscheinen hegte der OGH keine Bedenken, zumal nicht erwiesen war und auch von der klagenden Partei nicht behauptet wurde, dass der Arzt diese seinen Patienten angeboten habe. Zentrale, im Hinblick auf den Vorwurf des Bestehens der unerlaubten Werbung zu überprüfende Rechtsgrundlage ist die Richtlinie „Arzt und Öffentlichkeit“. Maßgebend ist, so der OGH, die Auffassung eines mit anerkannten Werten verbundenen Arztes, wie sie in dieser Richtlinie zum Ausdruck kommt. Ist das dem Beklagten vorwerfbare standeswidrige Verhalten geeignet, dem Beklagten einen sachlich nicht gerechtfertigten Vorsprung vor seinen Mitbewerbern zu verschaffen, so begründet es einen Verstoß gegen § 1 UWG1. Weder die gemeinsame Gerätenutzung noch die räumliche Verbundenheit lassen laut OGH den Schluss zu, dass es sich um eine aus Patienten-, Kundensicht wahrzunehmende „gemeinsame“ Praxis beider Berufsgruppen handelt. Im Ergebnis handelt es sich daher um KEINE Werbung des Arztes für den Optiker. Ordinationsassistentin darf jedoch nicht an nahen Optiker verweisen! Anders ist die Situation jedoch dann, wenn die Ordinationsassistentin, deren Verhalten dem Arzt zurechenbar ist, den Patienten – so der Vorwurf der klagenden Partei – geraten habe, sich bei bestimmten Fragen an diesen konkreten Optiker zu wenden. Erstgericht am Zug zur Sachverhaltsüberprüfung Es handelt sich im konkreten Fall lediglich um ein Teilurteil und daher um einen, wenn auch großen, Teilerfolg des wegen unlauteren Wettbewerbs beklagten Arztes. Das Erstgericht wird zu klären haben, ob die Ordinationsgehilfin tatsächlich den nahen Optiker empfohlen hat. In diesem Fall würde es sich um eine unerlaubte Werbung handeln. RIS-Justiz RS0089508, RS0078057 Fristen im Gesamtvertrag Zeiträume werden Honorare vom Versicherungsträger nicht bezahlt.“ Diesen Artikel sowie weitere medizinrechtlich relevante Informationen finden Sie auch unter www.infofueraerzte.at ■ Mag. iur. Barbara Hauer, PLL. M., Abteilungsleiterin Medizinrecht OÖ ÄRZTE | November 2014 1 Die Landesschiedskommission für Niederösterreich hat unsere bisherige Rechtsauffassung bestätigt, dass Honorarpositionen, die irrtümlich nicht verrechnet wurden, erst nach drei Jahren verjähren. Innerhalb dieser Zeit können daher versehentlich nicht in Rechnung gestellte Honorarleistungen von der Krankenkasse verlangt werden. 19 Recht & Service | E x pe r tI n n e n-T i p p s Wohlfahrtskasse: Kündigung Einzelvertrag – Unwissen des Rechtsanwaltes wird Arzt zugerechnet © Fotolia.de Ein von einer Rechtsanwältin vertretener Kassenvertragsarzt erhielt ein Kündigungsschreiben einer Gebietskrankenkasse. Die Rechtsanwältin besprach diese Beendigung des Kassenvertrages zwar inhaltlich mit ihrem Mandanten, kannte jedoch die für die Bekämpfung dieser Kündigung maßgeblichen Rechtsvorschriften zur Einspruchserhebung nicht und klärte daher den Arzt auch nicht über diese Möglichkeit auf. Sie empfahl ihm lediglich die Kontaktaufnahme mit der Ärztekammer, wobei weder der Arzt noch die Rechtsanwältin weitere Schritte unternahmen, sodass die zweiwöchige Frist zur rechtzeitigen Einspruchserhebung gegen die Kündigung ungenützt verstrich. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nur bei unvorhergesehenem oder unabwendbarem Ereignis Nach einem schwachen Jahr 2011 konnte an die sehr gute Performance aus 2012 angeknüpft werden, wenngleich dieser Spitzenwert nicht mehr erreicht werden konnte. Hinsichtlich der Sorgfaltspflichten von Rechtsanwälten bezüglich Information ihrer Mandanten und Kenntnis der aktuellen Rechtslage ist ein strenger Maßstab gegeben. Mit Marktkursen bewertet steigt das Gesamtvermögen der Wohlfahrtskasse mit einer Performance von 5,63 % auf rund € 763 Mio. In der Bilanz der Wohlfahrtskasse wird eine Performance von 4,96 %. ausgewiesen, da wie in der Vergangenheit bei den Liegenschaften und den im Depot der Deutschen Bank gehaltenen Anleihen nur die Buchwerte und darüber hinaus nur die tatsächlich realisierten Kursgewinne und Verluste ausgewiesen werden. Hervorzuheben ist, dass im Gegensatz zu den Vorjahren die Eigenveranlagung im Depot bei der Deutschen Bank wesentlich reduziert und ein neues Rentenmandat im Kepler Multi-Med Funds eröffnet wurde. Die kurzfristigen Vergleiche sehen wie folgt aus: Die Untätigkeit der Rechtsanwältin, betreffend die Vertretung des Arztes gegenüber der Sozialversicherung, stellt laut Bundesschiedskommission1 ein grobes Verschulden dar, das dem Kassenarzt zuzurechnen ist. Gesamtübersicht des Wohlfahrtsfonds Im Ergebnis wurde daher die vom Arzt beantragte Wiedereinsetzung in den vorigen Stand2 abgelehnt. Diesen Artikel sowie weitere medizinrechtlich relevante Informationen finden Sie auch unter www.infofueraerzte.at Holdings ■ Performance Mag. iur. Barbara Hauer, PLL. M., Abteilungsleiterin Medizinrecht R 1-BSK/13; BSK: bis 31.12.2013 Berufungsinstanz betreffend Entscheidungen der Landesschiedskommission. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist nur dann erfolgreich, wenn die Einhaltung der Frist zur Einspruchserhebung aufgrund eines unvorhergesehenen oder unabwendbaren Ereignisses nicht möglich war und hinsichtlich der Fristversäumung kein Verschulden oder nur ein minderer Grad des Versehens vorliegt. 1 2 Asset Allokation export Risiko Rechtshotline: Mag. Christoph Voglmair, PLL.M. Abteilungsleiter Arbeitsrecht & Standesführung E-Mail: [email protected] Telefon: 0732 / 778371 - 291 20 OÖ ÄRZTE | November 2014 Volumen 350,338,578.36 249,361,516.48 91,668,022.37 71,722,491.86 763,090,609.07 Zeitraum seit 31.12.2005 seit 1 Jahr im aktuellen Monat Spezial Veranlagung 33,48% 5,63% 0,25% 5,63% Assetklasse Aktien Anleihen Geldmarkt & HTM Spezial Veranlagung 13,13% 15,00% 54,11% 17,77% Volatilität Tracking Error Sharpe Ratio Veranlagung 3,40% Anteil 45,91% 32,68% 12,01% 9,40% 100,00% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% -1 % -2 % -3 % Veranlagung Performance spezial Jänner 0,38% 0,38% Februar 0,74% 1,12% Multimed Immobilien 32,68% 12,01% März 0,90% 2,03% April 1,01% 3,06% Mai 0,52% 3,60% Juni -1,94% 1,58% Juli 1,18% 2,78% August -0,21% 2,56% Liquidität und Forderungen 9,40% Depot Deutsche Bank 45,91% September Oktober 0,95% 1,05% 4,63% 3,65% Spezial 17,77% November Dezember 0,25% 0,70% 5,63% 5,37% Aktien 13,13% Anleihen 15,00% Geldmarkt & HTM 54,11% 0,51% Dieses sehr zufriedenstellende Ergebnis der Kapitalveranlagung sollte auch vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Pensionskassen bewertet werden, die eine durchschnittlich mehr als doppelt so hohe Aktienquoten (ca. 30 %) gehalten haben. Anlageergebnis der Österr. Pensionskassen 15 % Unzulässigkeit der Befristung einer Hausapothekenbewilligung – Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichts Oberösterreich 10 % dem Landesverwaltungsgericht Oberösterreich, das erfreulicherweise der Rechtsauffassung der Ärztekammer für Oberösterreich folgend via Erkenntnis (LVwG 3. 9. 2014, 050019/2/KÜ/KHu/SA) entschieden hat, dass sich eine Befristung der Hausapothekenbewilligung als nicht rechtmäßig erweist. Abgesehen von einer durchaus vergleichbaren Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes aus dem 1954 handelt es sich dabei um die erste Rechtsprechung zu dieser Fragestellung, die auf alle Fälle einen für die hausapothekenführenden Ärzte mehr als positiven Ausgang gefunden hat. ■ 5% 0% -5 % 5,63 % l angjähriger Durchschnit t -10 % -15 % © Fotolia.de Seit Aufnahme der ärztlichen Gruppenpraxis in das Ärztegesetz vor über zehn Jahren werden abhängig vom jeweils gewählten Gruppenpraxismodell auch zeitlich befristete Kassenverträge an die Gesellschafter einer Gruppenpraxis vergeben. Praktische Bedeutung hat dies in erster Linie bei der so genannten Job-sharing-Praxis (Modell 3). Davon ausgehend neigten in letzter Zeit immer mehr Bezirksverwaltungsbehörden in Oberösterreich dazu, auch die Bewilligung zur Haltung der ärztlichen Hausapotheke entsprechend der primären Laufzeit des Kassenvertrages zu befristen, wenngleich eine Befristungsmöglichkeit in keiner Weise im Apothekengesetz vorgesehen ist bzw. jemals war. Eine derart, vom Gesetz somit nicht gedeckte zeitliche Befristung einer Hausapothekenbewilligung war kürzlich Gegenstand einer Beschwerde vor Titel Depot Deutsche Bank* Multimed Immobilien Liquidität & Forderungen Summe Quelle: OeKB, 1991-1997: Erhebung des FW, vorläufiger Wert 2013 Rechtsanwältin kennt maßgebliche Rechtsvorschriften nicht Kapital bestens veranlagt * basierend auf MTM-Bewertung Ein von einer Gebietskrankenkasse gekündigter und anwaltlich vertretener Kassenvertragsarzt übersah wegen Unwissenheit der Anwältin die Frist zur Möglichkeit der Einspruchserhebung gegen die Kassenvertragsauflösung. Für die Bundesschiedskommission war dies kein Grund für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, weswegen der Arzt keinen Einspruch mehr erheben konnte. Dr. Friedrich Badhofer Abteilungsleiter Wohlfahrtskasse E-Mail: [email protected] Telefon: 0732 / 778371 - 251 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Im selben Zeitraum ab 1991 erzielte die Wohlfahrtskasse anfangs ohne Aktien und mit einer wesentlich geringeren Volatilität 5,17 %. Die kurzfristigen Vergleiche sehen wie folgt aus: 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre Wohlfahrtskasse 3,75 5,10 3,76 Pensionskassen 3,40 5,10 3,70 OÖ ÄRZTE | November 2014 21 Recht & Service | Te r m i n e D i e p r a k ti s c h e S e i te | Recht & Service Terminkalender: ■ 25. November 2014: Verleihung des Johann-Beer-Literaturpreises 2014, 19.00 Uhr in der Ärztekammer für Oberösterreich. Anmeldung unter [email protected] oder 0732/77 83 71-229 ■ 26. November 2014: Adventkranz, Kekse, Geschenke, Punsch, Bratwürstel und mehr ... beim karitativen Weihnachtsmarkt der Ärztekammer für OÖ. 12.00 – 19.00 Uhr in der Ärztekammer für OÖ, Dinghoferstr. 4, 4020 Linz ■ 27. bis 29. November 2014: „Vom Wachsen und Reifen – Der jugendliche Patient in der Allgemeinpraxis“, Stadthalle Graz, Messecenter, Messeplatz 1, 8010 Graz, Anmeldung bis 24. November 2014 unter [email protected], weitere Informationen www.stafam.at ■ 1. bis 3. Dezember 2014: Karrieremessen 2014 der Österreichischen Ärztkammer, Informationen unter www.arztjobs.at ■ 12. Dezember 2014: Info-Abend zum 2. Universitätslehrgang Medizin- und Bioethik (Start: 27. 2. 2015) ■ ab Jänner 2015: ÖÄK Diplomlehrgang Umweltmedizin 2015, bis 30. 9. 2014 anmelden und Frühbucherpreis bezahlen, www.arztakademie.at/umweltmedizin-lehrgang ■ ab Jänner 2015: ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie 2015, bis 30. 9. 2014 anmelden und Frühbucherpreis bezahlen, www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang © Fotolia.de ■ ab Februar 2015: 2. Universitätslehrgang für Medizin- und Bioethik; Beginn des Lehrgangs am 27. 2. 2015. Infos: www.medak.at, 0732 77 83 71 – 315. Arbeitsmedizin-Ausbildung „Express“ Ab Jänner 2015 ist die Absolvierung der Ausbildung zum(r) Arbeitsmediziner(in) in nur 4 Monaten möglich! Die Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) in Klosterneuburg startet ab 26. Jänner 2015 einen „Express-Lehrgang“, der im Mai 2015 endet. Möglich wird dies durch Zusammenlegung von jeweils zwei Modulen, dadurch wird die Dauer des Kurses von neun auf vier Monate komprimiert. Für den Lehrgang gilt außerdem noch der reduzierte „Jubiläumspreis“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der AAMP. 22 OÖ ÄRZTE | November 2014 Der Lehrgang ist DFPapprobiert (220 Punkte). Informationen unter Tel. 02243 / 243110 oder www.aamp.at ■ TURN pl us Wichtige Informationen für TurnusärztInnen Der ursprüngliche Gedanke von Turnus plus war, mit diesen Fortbildungen Inhalte anzubieten, die für das Rasterzeugnis benötigt, die in den Krankenhäusern aber nicht vermittelt werden. Mittlerweile ist dies aber nicht mehr notwendig, und in keinem der Krankenhäuser in OÖ ist Turnus plus mehr verpflichtend (mit Ausnahme des Moduls 4a: Familienplanung im KH der Elisabethinen). Da für die Vorträge die Nachfrage sehr gering ist, entfallen daher die für den Herbst 2014 geplanten Termine. Da man jedoch aus einigen Rückmeldungen schließen kann, dass die Inhalte von Interessen sind, wird ab 2015 jedes Modul einmal pro Jahr in der Ärztekammer in Linz angeboten Sobald die Termine feststehen, werden die Einladungen an alle Turnusärzte ausgeschickt. Die Teilnahme ist weiterhin kostenlos, im Gegensatz zu bisher, ist aber dann eine Anmeldung erforderlich, da die Fortbildungen erst ab einer Teilnehmerzahl von 15 Personen abgehalten werden können. Die Inhalte der „Rechtsmodule“ 1 a) bis 1f ) wurden aktualisiert und sind weiterhin über die Webwww.medak.at ■ site der MedAk abrufbar: OÖ ÄRZTE | November 2014 23 Recht & Service | E x pe r tI n n e n-T i p p s Praxisvertretungen Die beiden Listen „MACHE & SUCHE Vertretungen“ sind abrufbar auf: www.aekooe.at | unter der Rubrik Service | Vertretungsbörse Sofern Sie einen Vertreter suchen bzw. Vertretungen übernehmen möchten, können Sie sich dort eintragen. Für eventuelle Fragen steht Ihnen Frau Lueghammer, Telefon 0732 / 77 83 71-231 jederzeit zur Verfügung! 24 OÖ ÄRZTE | November 2014 OÖ ÄRZTE | November 2014 25 Kultur & Veranstaltungen Auf den Punkt getroffen Kontraste beleben immer wieder die Abende der „Literarischen Begegnung“ in der Ärztekammer. So auch Anfang Oktober, als Judith Nika Pfeifer und Olga Flor Auszüge ihres schriftstellerischen Schaffens zum Besten gaben. Veränderung Gleich zu Beginn des Lesungsabends eine Veränderung mit traurigem Hintergrund: Nach dem frühen Ableben von OMR Dr. Klaus Haslwanter übernahm Dr. Johannes Neuhofer als in seine Nachfolge gewählter Vizepräsident auch die Gastgeberschaft der literarischen Begegnungen. © Koppler Groß ist die Lücke, die Dr. Haslwanter hinterlässt. Gleichzeitig kann sich der Kreis der Literaturliebhaber aber über einen neuen Gastgeber freuen, der einen gelungenen Einstand feierte: Erfreulicherweise zeigte sich, dass Dr. Neuhofer das mit der gleichen Begeisterung und Bravour macht wie sein Vorgänger, es also für ihn ganz offensichtlich mehr ist als eine mit dem Amt verbundene Pflicht. Gustav Ernst, Judith Pfeifer und Olga Flor. Er betonte die Bedeutung des kulturellen Engagements, gleichermaßen der Ärztekammer als Veranstalterin als auch der interessierten Hörer, in Zeiten sprachlicher Verarmung. Ganz persönlich beschrieb er die Wichtigkeit, die Schöpfer der Bücher kennen zu lernen, um vieles besser zu verstehen oder aufnehmen zu können: Das sei wie das Kennenlernen von Zuweisungskollegen, die man davor nur von Arztbriefen oder Vermerken auf Befunden „gekannt“ habe. Wenn man denjenigen als Ergänzung zu dem von ihm Verfassten kennt, ergibt das mehr und Neues. Konstante Eine gute Konstante der Lesungen in der Kammer ist Gustav Ernst als Präsentator mit enormem literarischem Hintergrund. Seine Vorstellung der Schriftstellerinnen schuf auch diesmal den Übergang von der Begrüßung zu den Lesungen. Auch wenn der intime Rahmen des Abends eine solche Klammer nicht gebraucht hätte, da sich besonders Judith Pfeifer gern direkt ans Publikum wandte und fast schon selbst in die Rolle einer Gesprächsleiterin schlüpfen wollte. Gut So waren Pfeifers Texte, ob als Gedicht oder Prosa, die sie vortrug. Ihr neuestes Werk ist der Prosaband „zwischen“, und obwohl erst wenige Tage zuvor erschienen, konnten die Besucher ihn schon an diesem Abend in der Kammer erwerben. Überhaupt war der Termin genau auf den Punkt getroffen, hatte doch Olga Flor erst eine Woche davor den neu geschaffenen Veza-Canetti-Preis der Stadt Wien erhalten. Flor las aus ihrem jüngsten Werk „Die Königin ist tot“ von 2012. Die Auszüge waren durchaus lang und gut. Mit ihren eingestreuten Erläuterungen zeigte die Autorin ihre Faszination für Lady MacBeth, deren Geschichte die Inspiration gegeben hatte. Auch wenn die Geschichte in eine nahe Zukunft verlegt ist, musste vieles gar nicht stark verändert werden, um aktuell zu sein. Was heute die Aufsplitterung der Medien ist, bestritt damals das Theater mit der Shakespeare-Bühne. Bühne Kongress für MitarbeiterInnen in Arztordinationen Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die MedAk Anfang Oktober im UKH Linz den Kongress für MitarbeiterInnen in Arztordinationen. Unter anderem gab es Kurzreferate zu medizinischen Themen wie Inkontinenz, Erste Hilfe, Herzinfarkt, Schlaganfall und Rückenschmerzen. Auch das Thema „Beschwerdemanagement“ sowie einige persönlichkeitsbildende Themen standen am Programm. Wesentlich zum Gelingen des Kongresses trug auch das Fachambulatorium der OÖ Gebietskrankenkasse bei, das den TeilnehmerInnen an zwei Stationen Einblicke in verschiedene Therapieformen, wie Elektrotherapie, Massage, Wärme- und Kältetherapie, Lymphdrainage, Hydro- und Unterwassertherapie gab. Ein abwechslungsreiches Programm also, das bei den 99 TeilnehmerInnen auf reges Interesse stieß. „Was wären wir Ärztinnen und MR Dr. Thomas Fiedler Ärzte ohne unsere Assistentinnen? Kurienobmann der Unsere Mitarbeiterinnen haben niedergelassenen eine Schlüsselfunktion, wenn es ÄrztInnen um die Organisation unserer Praxis, aber auch um den ersten Eindruck, das Vertrauen, das Wohlbefinden unserer Patienten geht. Die Medizinische Fortbildungsakademie hat deshalb ganz bewusst diesen Kongress ins Programm genommen und der Erfolg gibt ihr Recht“, freut sich der Obmann der niedergelassenen ÄrztInnen und MedAk-Obmann MR Dr. Thomas Fiedler. ■ A propos Bühne: Im Zuhörerraum fanden sich diesmal unter anderen Prim. Felix Fischer, Dr. Damian Urban und Mag. Michaela Jurda-Nosko ein. Und die Ärztekammer wird wieder zur „Bühne“ einer literarischen Veranstaltung am 25. November. Dann wird der Johann-Beer-Literaturpreis vergeben, von der Deutschen Bank gesponsert wie auch diese Veranstaltungsreihe. ■ Mag. Markus Koppler 25. November: Johann-Beer-Literaturpreis 2014 In diesem Jahr ist die herausragende Autorin FRIEDERIKE MAYRÖCKER mit ihrem neuesten Buch „CAHIER“ (Suhrkamp-Verlag) Preisträgerin für den jährlich von der Deutschen Bank gesponserten Johann Beer-Literaturpreis, den Präsident Dr. Peter Niedermoser im feierlichen Rahmen überreichen wird. Wir freuen uns, Sie und Ihre Begleitung zu diesem besonderen Ereignis am Dienstag, den 25. November 2014 um 19.00 Uhr in der Ärztekammer für OÖ begrüßen zu dürfen! ■ Anmeldung erbeten: Gerlinde Dreier ([email protected]) oder 0732/778371-229 Gut besucht: Kongress für OrdinationsmitarbeiterInnen. 26 OÖ ÄRZTE | November 2014 OÖ ÄRZTE | November 2014 27 Kultur & Veranstaltungen Ausschreibungen & Besetzungen Ansturm um Linz in Linz zu sehen Die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß § 4 Abs. 1 des Gesamtvertrages im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Oberösterreich sowie in Abstimmung mit den Sonderversicherungsträgern (VAEB, BVA, SVA) folgende Vertragsarztstellen aus: In Linz gab es viel zu sehen – von Linz. Zu verdanken ist das den Bildern von Robert Oltay, einem gebürtigen Aachener, der schon seit seiner Jugend in Linz lebt, hier an der Hochschule Malerei und Graphik studierte und eine erfolgreiche Künstlerlaufbahn eingeschlagen hat. Ausschreibungen mit 10. November 2014 Fachrichtung Arzt für Allgemeinmedizin Die Anziehungskraft von Linz ist nicht nur am Immobilienmarkt abzulesen. Auch am Abend der von der Deutschen Bank gesponserten Vernissage von Robert Oltay zeigte sie sich – hatten doch rund 80 Besucher die Dinghoferstraße 4 gestürmt. Kurator Mag. Andreas Strohhammer hatte die mitgebrachten Werke Oltays auf die Hälfte reduzieren müssen, und nun wurde der Raum dazwischen von den Besuchermassen komplett ausgefüllt. So stellte Rotkreuz-Präsident Landtagsabgeordneter Dr. Walter Aichinger anerkennend fest, dass dies für ihn, der zu vielen Eröffnungen geladen werde, eine der am bestbesuchten sei. Doppelzweck: optischer Genuss und finanzielle Veranlagung Präsident Dr. Peter Niedermoser als Gastgeber, mit dem neugewählten Vizepräsident MR Dr. Johannes Neuhofer an seiner Seite, führte aus, wie sehr die alljährlich dreimal neuen Bilder in den Gängen der Kammer für ihn schon liebe Begleiter geworden sind. Den Konnex zu Mag. Harald Friedrichs (Vorstand Deutsche Bank) Grußworten knüpfte der Präsident mit dem Hinweis, dass die bei jeder Ausstellung von der Ärztekammer erworbenen Werke auch noch einen nicht-ideellen Zweck erfüllten, nämlich einen wenn auch kleinen Teil der Veranlagung der Wohlfahrtskasse bildeten. RK Präsident LAbg. Dr. Walter Aichinger, ÄK-Vize MR Dr. Johannes Neuhofer, Künstler Robert Oltay, ÄK-Präsident Dr. Peter Niedermoser und Mag. Harald Friedrich, Vorstand Deutsche Bank Österreich AG. Friedrich, wie gewohnt verstärkt durch seinen Kollegen aus Salzburg Dir. Ludwig Paischer, leitete mit einer Umschau auf dem Veranlagungsmarkt ein. Sollten die extrem niedrigen Zinsen vielleicht zur Alternativveranlagung Kunst animieren? Wenn ja, ist das gelungen, schon nach kurzem hatten mehrere Werke einen Käufer gefunden. 28 OÖ ÄRZTE | November 2014 Ausschreibungen von Vertragsarztstellen Berufssitz Besetzungsdatum Engelhartszell 01.04.2015 Bewerbungsfrist 08.12.2014 Es besteht eine von OÖGKK und Ärztekammer bewilligte Zweitordination in St. Aegidi, die vom Seniorpartner weiterzuführen ist. Nach Beendigung der Gruppenpraxis ist diese vom Juniorpartner weiterzuführen. Anhaltend großer Publikumszuspruch bei der Veranstaltungsreihe „Kunst in der Kammer“. Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Julbach 01.04.2015 Seniorpartner Dr. Erwin Kaltseis Doppelbild: Vorbild und Nachbild Der Erschaffer dieser Werke, die zum Gutteil Ansichten von Linz sind, viele davon auf der Spitze des Wissensturms als idealem Aussichtspunkt entstanden, wandte sich auch selbst an die Gäste. Robert Oltay beschrieb, dass er immer in Doppelbildern denke: Das Gesehene sind die sogenannten Vorbilder, auch Urbilder meist einer Landschaft, die man nur beim direkten Prozess während der Betrachtung in freier Natur halbwegs erhalten könne – auch hierbei kommt dann eher ein „Nachbild“ aufs Papier. Im Atelier entstehen immer nur „Nachbilder“, nicht nur gefiltert durch die Wahrnehmung, sondern noch stärker durch das zeitlich verschobene Abrufen einer Erinnerung. Arzt für Allgemeinmedizin Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Arzt für Allgemeinmedizin Stroheim 01.04.2015 Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Bad Zell 01.07.2015 Zwillingsjubiläum Arzt für Allgemeinmedizin Angesichts dieser vielen Doubletten und dem 30. Jubiläum voriges Mal ist man geneigt zu sagen: Auf den runden Geburtstag und die Zwillinge! Vom lange gewachsenen Erfolg der „Kunst in der Kammer“ legen die vom bis in den obersten Stock mit Bildern gefüllten Wände Zeugnis ab, für ein weiteres Prosperieren der Ausstellungsreihe spricht jedenfalls der anhaltend große Publikumszuspruch. Einzelpraxis Unter den Besuchern: Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Prim. i.R. Dr. Elisabeth Dienstl, Herwig Dunzendorfer, Direktor Kunstmuseum Artemons, Dr. Sylvia Hofstadler, Prim. i.R. Dr. Gero Huber, GL Rotes Kreuz OÖ Dir. Mag. Christoph Patzalt, Mag. Sabine Pötscher, Dr. Helmhart Premstaller, Dr. Damian Urban, Prim. i.R und zahlreiche ehemalige Aussteller: Brigitte Eckl, Anton Kitzmüller, Helga Schager, Dr. Andreas Weissmann, und Wolfgang Hemelmayr. ■ Mag. Markus Koppler Die nächste Vernissage findet am 5. März 2015 um 18.00 Uhr statt. Anmeldung bei Frau Hannelore Peinbauer (peinbauer@ aekooe.at; 0732/778371-230). Arzt für Allgemeinmedizin Neustift im Mühlkreis 01.07.2015 Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Arzt für Allgemeinmedizin Ungenach 01.07.2015 Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 21 Monate Arzt für Allgemeinmedizin Vöcklamarkt 01.01.2016 Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate 08.12.2014 Seniorpartner Dr. Helmut Kautz 08.12.2014 Seniorpartner Dr. Engelbert Kaltseis 08.12.2014 Nachfolge Dr. Josef Strasser 08.12.2014 Seniorpartner Dr. Wolfgang Scharinger 01.12.2014 Seniorpartner Dr. Bernhard Panhofer 08.12.2014 Seniorpartner Dr. Christian Ainberger OÖ ÄRZTE | November 2014 » 29 Ausschreibungen & Besetzungen Fachrichtung Kinder- u. Jugendheilkunde Berufssitz Besetzungsdatum Kirchdorf am Inn 01.01.2015 Besetzungen von Vertragsarztstellen Bewerbungsfrist 01.12.2014 PILOTPROJEKT Die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger, im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Oberösterreich, informieren aufgrund § 5 der Reihungskriterienverordnung BGBl. II Nr. 487/2002 über die Vergabe folgende Vertragsarztstellen: Gruppenpraxis - VERSCHRÄNKUNG DER VERSORGUNG MIT DEM LKH KIRCHDORF. OÖ. Ärzte vom 11. August 2014 Ausgeschrieben wird ein 4. Gesellschafter (Juniorpartner). Die Laufzeit der Gruppenpraxis endet Fachrichtung Berufssitz Besetzungsdatum Gmunden 01.01.2015 Auswahl gemäß den Bestimmungen des Arzt für Allgemeinmedizin Gruppenpaxisgesamtvertrages für das Modell 3. Gruppenpraxis: Modell 3 – Jobsharing *) Anteil an der Gruppenpraxis: 25 % Seniorpartner Dr. Gerhard Pöppl Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Für allgemeine Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen Herr Hechenberger, Tel. 0732/77 83 71 - 236, für Fragen zur Ablöse bei Gruppenpraxen und Einsichtnahme in die Bewertungsunterlagen steht Ihnen Frau Dr. BrazaHorn (Anfangsbuchstabe Familienname Seniorpartner A-L), Tel. 0732/ 77 83 71 - 235 bzw. Herr Mag. Prankl (Anfangsbuchstabe Familienname Seniorpartner M-Z), Tel. 0732/77 83 71 - 305 gerne zur Verfügung. *) Hinsichtlich der Gruppenpraxisverträge wird auf die allgemeinen und modellspezifischen Vertragspunkte im OÖ. Gruppenpraxisgesamtvertrag in der gültigen Fassung verwiesen. Die Bewerber haben die Möglichkeit in die Bewertungsunterlagen der Praxis Einblick zu nehmen, die Höhe der vom Seniorpartner angegebenen Summe für den Einkauf in die bestehende Praxis und allenfalls auch durch Besichtigung vor Ort in der Ordination die Richtigkeit der Angaben zu überprüfen. Die BewerberInnen haben einen schriftlichen Antrag (der im Bewerbungsbogen integriert ist) auf Vertragsabschluss an die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger zu richten, der bis zur oben angeführten Bewerbungsfrist der ausgeschriebenen Stelle bei der Ärztekammer für Oberösterreich einlangen muss. Ärztekammer f. OÖ (Kassenstellen/Bewerbungsunterlagen) abgefragt und elektronisch ausgefüllt werden. Arzt für Allgemeinmedizin Auszug aus der von Ärztekammer für OÖ und OÖGKK vereinbarten Richtlinie für die Auswahl von Vertragsärzte/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen: Für die Punkteberechnung werden nur die Angaben auf dem Bewerbungsbogen herangezogen, sofern diese richtig sind bzw. entsprechend nachgewiesen wurden. Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Alle für die Bewerbung relevanten Unterlagen müssen bis zum Ende der Bewerbungsfrist in der Ärztekammer für OÖ eingelangt sein. Später einlangende Unterlagen werden bei der Berechnung der Punkte nicht berücksichtigt. Von Ärztekammer und Kasse werden keine Ergänzungen fehlender Angaben vorgenommen. Fachrichtung Neurologie, Neurologie/Psychiatrie möglich Dem Bewerbungsbogen sind beizuschließen: 1) Nachweis der Staatsbürgerschaft eines EWR-Landes, 2) alle Zeugnisse über die Spitalsausübung bzw. eine Spitalstätigkeit, Nachweis der Dauer einer Niederlassung in der freien Praxis, Nachweise über allfällige medizinische Zusatzausbildungen, 3) Familienstandsnachweis, 4) Lebenslauf mit chronologischer Darstellung der gesamten medizinischen Ausbildung und bisherige medizinische Tätigkeit, 5) der Nachweis über die Berechtigung zur selbständigen Ausübung des ärztlichen Berufes als Arzt f. Allgemeinmedizin/Facharzt ist bis spätestens 2 Wochen V O R dem oben angeführten Besetzungszeitpunkt zu erbringen, OÖ. Gebietskrankenkasse und Ärztekammer für OÖ. treffen eine Entscheidung über die Besetzung der ausgeschriebenen Vertragsarztstellen voraussichtlich 2 Wochen nach Bewerbungsfristende. Die Auswahl des Vertragspartners erfolgt unter Anwendung der Richtlinie für die Auswahl von Vertragsärzten/Vertragsärztinnen und Vertragsgruppenpraxen bzw. von Mitgliedern von Vertragsgruppenpraxen in der jeweils gültigen Fassung. Der Bewerbungsbogen ist bei der Ärztekammer f. OÖ. (Frau Lueghammer - Tel. 0732/778371-231) anzufordern bzw. kann auf der Homepage der Für die Ärztekammer für Oberösterreich Der Präsident: Dr. Peter Niedermoser eh. Ried im Innkreis 01.01.2015 Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Neurologie Linz 01.01.2015 Dr. Alois Leitner Seniorpartner Dr. Johann Reiter Dr. Christoph Huber Seniorpartner Dr. Christian Assmann Dr. Dieter Zeiner Linz II Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Seniorpartner Dr. Helene Wohlfartstädter Soweit die Unterlagen zu Pkt. 1) bis 4) bereits mit einer vorangegangenen Bewerbung eingelangt sind, genügt ein Hinweis darauf. Für die oberösterreichischen §-2-Krankenversicherungsträger OÖ. Gebietskrankenkasse Der Obmann: Albert Maringer eh. Die leitende Angestellte: Mag. Dr. Andrea Wesenauer eh. OÖ. Ärzte vom 06. September 2014 Fachrichtung Arzt für Allgemeinmedizin Berufssitz Besetzungsdatum Diersbach 01.01.2015 Gruppenpraxis: Modell 4 – Nachfolgepraxis *) Dauer der Gruppenpraxis: 3 Monate Arzt für Allgemeinmedizin Auswahl Dr. Isabella Fladerer Seniorpartner Dr. Michael Prammer Linz 01.01.2015 Dr. Ursula Dallamassl Linz II Einzelpraxis Arzt für Allgemeinmedizin Pucking 01.01.2015 Nachfolge OMR Dr. Klaus Haslwanter Dr. Peter Eckerstorfer Laufzeit der Gruppenpraxis bis 31. Dezember 2024 Erweiterung der Ordination um das 1,5 fache Gruppenpraxis: Modell 2 – Erweiterung Ordination *) Anteil an der Gruppenpraxis: 50 % Frauenheilkunde u. Geburtshilfe Mondsee 01.01.2015 Einzelpraxis 30 OÖ ÄRZTE | November 2014 Seniorpartner Dr. Günter Steinhardt Dr. Reinhold Hans Humer Nachfolge Dr. Renate Ramharter OÖ ÄRZTE | November 2014 31 Immobilien-Neuheiten Kleinanzeigen Sie suchen ein neues Refugium? Sie möchten unter einem Dach arbeiten und wohnen? Oder Sie brauchen einfach einen Tapetenwechsel? Einige Vorschläge finden Sie hier, mehr Auswahl gibt‘s auf www.hypo-immobilien.at Wohnhaus am Bachlberg: Baugrund Puchenau: Exklusive Villenlage, eingebettet im Grünem und in angenehmer Nachbarschaft. Top-Wohnqualität durch absolute Ruhelage, Grund 1.220 m², parkähnlicher Garten mit altem Baumbestand und attraktive Süd-West-Ausrichtung. Zeitlose Architektenplanung mit moderner Raumkonzeption, ca. 290 m² Nutzfläche zzgl. Kellerräume, ganzjährig nutzbare Schwimmhalle, Doppelgarage. 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Dezember 2014 Für Internistische Praxis in Linz/Urfahr werden laufend LehrpraktikantInnen aufgenommen. Bewerbung unter Tel. 0732/73-22-29 (Dr. Föchterle) Mietwohnung Zentrum: Mietwohnung Linz-Zentrum: Rainerstraße, in absoluter Zentrumslage, unmittelbar an der Linzer Landstraße, Schillerpark um die Ecke, Größe ca. 80 m² zzgl. 5,9 m² Loggia in den Innenhof, sehr gute Raumaufteilung, TG-Parkplatz kann angemietet werden, Kaution € 4.000,-, Nettomiete € 640,- keine MwSt., Betriebskosten ca. € 290,- inkl. MwSt., BK und HK, Gesamtmiete € 930,- inkl. MwSt, BK und HK, HWB 34,8. Starhembergstraße, absolute Zentrumslage mit bester Infrastruktur, Nutzfläche ca. 75 m² zzgl. 10,62 m² Loggia im 2. OG, hochwertige Neubauwohnung mit exklusiver Küche, Kellerabteil vorhanden, Kaution € 3.000,-, Nettomiete € 763,- zzgl. 10 % MwSt, Betriebskosten € 156,23 inkl. 10 % MwSt, Gesamtmiete € 995,53 inkl. MwSt und BK, HWB 29. Praxisvertretungen Die beiden Listen „MACHE & SUCHE Vertretungen“ sind abrufbar auf: www.aekooe.at | unter der Rubrik Service | Vertretungsbörse Sofern Sie einen Vertreter suchen bzw. Vertretungen übernehmen möchten, können Sie sich dort eintragen. Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GmbH Ein Kooperationsunternehmen der OÖ Landesbank AG 4020 Linz, Europaplatz 1a, 0732 / 76 39-444, Herr Stefan Diwold, www.hypo-immobilien.at Vermittlungsprovision: 3 % des Kaufpreises bzw. 2 Bruttomonatsmietzinse, jeweils zuzüglich 20 % MwSt. 32 OÖ ÄRZTE | November 2014 © Fotolia.de Für ev. Fragen steht Ihnen Frau Lueghammer, Tel. 0732 / 77 83 71-231 jederzeit zur Verfügung! OÖ ÄRZTE | November 2014 33 Fachkurzinformation Fachkurzinformation Bezeichung des Arzneimittels: Escitalopram ratiopharm 5 mg, 10 mg, 15 mg und 20 mg Filmtabletten Qualitative und Quantitative Zusammensetzung: Escitalopram ratiopharm 5 mg: Jede Filmtablette enthält 5 mg Escitalopram (als Oxalat). Escitalopram ratiopharm 10 mg: Jede Filmtablette enthält 10 mg Escitalopram (als Oxalat). Escitalopram ratiopharm 15 mg: Jede Filmtablette enthält 15 mg Escitalopram (als Oxalat). Escitalopram ratiopharm 20 mg: Jede Filmtablette enthält 20 mg Escitalopram (als Oxalat). Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden einer Major Depression; Behandlung von Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie; Behandlung von sozialer Angststörung (Sozialphobie); Behandlung von generalisierter Angststörung; Behandlung von Zwangsstörung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der genannten sonstigen Bestandteile. Die gleichzeitige Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen Monoaminooxidase-Hemmern (MAO- Hemmer) ist aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms mit Agitation, Tremor, Hyperthermie etc. kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.5 der Fachinformation). Eine Kombination von Escitalopram mit reversiblen MAO-A Hemmern (z.B. Moclobemid) oder dem reversiblen nicht selektiven MAO-Hemmer Linezolid ist aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.5 der Fachinformation). Escitalopram ist bei Patienten mit bekannter QT-Intervall-Verlängerung oder angeborenem „Long-QT-Syndrom“ kontraindiziert. Escitalopram ist bei gleichzeitiger Einnahme mit Arzneimitteln, die bekanntermaßen das QT-Intervall verlängern kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.5 der Fachinformation). Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidepressivum, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, ATC-Code: N 06 AB 10. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Stearinsäure, Magnesiumstearat (pflanzlich). Tablettenhülle:Opadry Y-1 700H White: Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol 400. Art und Inhalt des Behältnisses: PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackung mit 10, 14, 28, 30, 90 und 100 Filmtabletten. Perforierte Einzeldosis-PVC/PVdC/Aluminium-Blisterpackungen mit 30x1 Filmtabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Inhaber der Zulassung: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert-Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: [email protected] Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Stand der Information: 03/2014. Bezeichung des Arzneimittels: Seractil 200 mg - Filmtabletten / Seractil 300 mg - Filmtabletten / Seractil forte 400 mg - Filmtabletten Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 200/300/400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat, Talk, Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Seractil 200/300/400 mg - Filmtabletten werden angewendet bei Erwachsenen. Zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei Osteoarthritis/Arthrose, Regelschmerzen (primäre Dysmenorrhoe), leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Schmerzen des Bewegungsapparates, Kopf- oder Zahnschmerzen, schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen, und zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von rheumatoider Arthritis, wenn andere, längerfristige Therapieoptionen (Basistherapie: Disease Modifying Antirheumatic Drugs, DMARDs) nicht in Betracht gezogen werden. Gegenanzeigen: Dexibuprofen darf nicht angewendet werden bei Patienten: - mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen andere NSAR oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels; - bei denen Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen, akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen; - mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen oder Perforationen, die im Zusammenhang mit einer vorhergehenden NSAR-Therapie steht; - mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration oder Blutung); - mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen; - mit aktivem Morbus Crohn oder aktiver Colitis ulcerosa; - mit schwerer Herzinsuffizienz; - mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min); - mit schwerer Leberfunktionsstörung; - ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika, Propionsäurederivate, ATC-Code: M01AE14. Packungsgrößen: 200 mg Filmtabletten: 30, 50 Stück. 300/400 mg Filmtabletten: 10, 30, 50 Stück. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green Box (400 mg 30 Stück: No Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 06.02.2012 Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Fachkurzinformation Bezeichung des Arzneimittels: Colidimin 200 mg - Filmtabletten Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: Rifaximin 200 mg. Hilfsstoffe: Carboxymethylstärke-Natrium, Glycerol(mono/di/tri)(palmitat/stearat), hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Natriumedetat, Propylenglycol, Eisenoxid (E 172). Anwendungsgebiete: Kausale Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die durch Rifaximin-sensitive Bakterien im Gastrointestinaltrakt verursacht, bzw. mitverursacht werden, wie unkomplizierte Divertikelerkrankungen, hepatische Encephalopathie, pseudomembranöse Kolitis durch Clostridium difficile, bakterielles ÜberwucherungsSyndrom, Reisediarrhoe verursacht durch nicht-invasive enteropathogene Bakterien. Präoperative Darmdekontamination. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen. Gegenanzeigen: Colidimin 200 mg - Filmtabletten dürfen nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Rifaximin und andere Rifamycin-Derivate sowie einen der sonstigen Bestandteile des Präparates. Pharmakotherapeutische Gruppe: Intestinale Antibiotika, Antibiotika (Rifaximin). ATC-Code: A07AA11. Packungsgrößen: 12 Stück / 36 Stück. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Kassenstatus: 12 Stück: Green Box, OP II verschreibbar / 36 Stück: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Oktober 2010 Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. © Fotolia.de Fachkurzinformationen Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Fachkurzinformation Bezeichung des Arzneimittels: Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten. Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esomeprazol (als Magnesiumtrihydrat). Hilfsstoffe: 28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I) Dispersion 30 %, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E171), Triethylcitrat, Eisenoxid, rot-braun (E172). 20 mg: Eisenoxid, gelb (E172). Anwendungsgebiete: Esomeprazol Tabletten sind indiziert bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis, Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung des Wiederauftretens der Erkrankung, Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD); zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur: Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni, Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus; bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen: Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie, zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten; zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von peptischen Ulcus-Blutungen; zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom. Gegenanzeigen: ÜÜberempfindlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten, sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf, ebenso wie andere Protonenpumpeninhibitoren, nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05. Abgabe: Rp, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 17. Juni 2013. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. *Esomeprazol vs. Pantoprazol/Lansoprazol/Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746; Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J Gastroenterol 2001;96:656–665 34 OÖ ÄRZTE | November 2014 OÖ ÄRZTE | November 2014 35 Personalia | ÖA K- D i p l o m A n e r ke n n u n g vo n FÄ u n d A M | Personalia Anerkennung Fachärzte bzw. Ärzte für Allgemeinmedizin ÖÄK-Fortbildungsdiplom: ■ Dr. Melanie Lindorfer ■ Dr. Sonja Posch ■ Dr. Brigitte Marzy- ■ Dr. Roswitha Meindl ■ Dr. Sarah Fuchs ■ Dr. Ingeburg Jungmeier ■ Dr. Ulrike Brunhuber ■ Dr. Arnika Thiede ■ Dr. Alfred Hüttner ■ Dr. Georg Wersching ■ Dr. Ursula Dallamassl ■ Dr. Eva Schumm ■ Dr. Andrea Schachner ■ Dr. Marianne Hiptmair ■ Dr. Anna Scheurecker ■ Dr. Otmar Janko ■ Dr. Franz Harringer Brandstetter ■ Dr. Eva Maria Voglmayr Dr. Andrea Preisinger FÄ f. Kinder- und Jugendheilkunde, Zf. Neonatol. und pädiatr. Intensivmedizin 01.07.14 Dr. Christoph Bocksrucker FA f. Neurologie, Zf. Intensivmedizin 01.05.14 Ing. Dr. Bernhard Plamberger FA f. Psychologische und psychotherapeutische Medizin 09.09.14 Dr. Barbara Ernst FÄ f. Haut- und Geschlechtskrankheiten 01.09.14 Dr. Avida Hayat-Khayyati FÄ f. Innere Medizin 01.10.14 Dr. Birgit Groiss FÄ f. Chirugie 01.07.14 FÄ f. Anästhesie und Intensivmedizin 01.07.14 ■ Dr. Werner Mai ■ Dr. Stefan Guggenberger ■ Dr. Brigitte Schano-Plonka ■ Dr. Andreas Faux Dr. Sandra Kernecker ■ Dr. Iris Mayr ■ Dr. Christian Simbrunner ■ Dr. Gertraud Aigner ■ Dr. Birgit Feuerstein Dr. Thomas Moritz FA f. Radiologie 01.09.14 ■ Dr. Kurt Smoliner ■ Dr. Ursula Hammel ■ Dr. Michael Kroiß ■ Dr. Agnes Leitner Dr. Daniela Danmayr FÄ f. Chirugie 01.09.14 ■ Dr. Stefan Peter Buchner ■ Dr. Clemens Huber ■ Dr. Bettina Klar ■ Dr. Manfred Spanring Dr. Larisa Imamovic FÄ f. Innere Medizin 01.09.14 Dr. Peter Piringer FA f. Innere Medizin 01.09.14 ■ Dr. Veronika Schuster ■ Dr. Florian Häusler ■ Dr. Günter Überegger ■ DDr. Peter Kendler Dr. Shilla Lie FÄ f. Augenheilkunde und Optometrie 08.09.14 ■ Dr. Christian Roden ■ Dr. Leopold Schausberger ■ Dr. Hans Michael ■ Dr. Gabriele Rettensteiner Dr. Renate Danninger Spezialisierung Handchirurgie 15.10.14 ■ Dr. Susanne Themeßl ■ Prim. Dr. Christoph ■ Dr. Michael Schober Dr. Michael Meinhart FA f. Radiologie 01.10.14 ■ Dr. Christian Detzlhofer ■ Dr. Ursula Matulik Dr. Irina Sattlegger FÄ f. Neurologie 01.10.14 Dr. Florian Bouvier FA f. Radiologie 01.10.14 Dr. Helmut Feizelmeier FA f. Lungenkrankheiten, Zf. Intensivmedizin 01.11.13 Dr. Gregor Aschauer FA f. Innere Medizin, Zf. Hämatologie und interne Onkologie 01.11.08 ■ Dr. Roland Nömeyer 36 Viehböck Silberbauer Freiberger ■ Dr. Kornelia Holzmann ■ Dr. Tanja John ■ Dr. Carina Schmidt ■ Dr. Gernot Seirl ■ Priv. Doz. Dr. Ingrid ■ Dr. Katharina Bhalla ■ MR Dr. Claudia ■ Dr. Peter Kiehas Stelzmüller, MBA ■ Dr. Irene Schnauder Westreicher ■ Dr. Martin Stickler Dr. Gregor Aschauer FA f. Innere Medizin, Zf. Gastroenteritis und Hepatologie 01.01.12 ■ MR Dr. Johannes Eibl ■ Dr. Isolde Zauner ■ Dr. Bernhard Pröll ■ Dr. Klaus Pirklbauer Dr. Petra Hafner Hörmandinger FÄ f. Pathologie, Zf. Zytodiagnostik 01.11.13 ■ Dr. David Steininger ■ Dr. Werner Lehmann ■ Dr. Bettina Mertl ■ MR Dr. Thomas Fiedler Dr. Maria Reichenbach FÄ f. Chirurgie, Zf. Gefäßchirurgie 01.07.14 ■ Dr. Doris Humpl ■ Dr. Bernhard Haid ■ Dr. Peter Würtz ■ Dr. Birgitt Kepplinger Dr. Andras Rinnerberger FA f. Anästhesie und Intensivmedizin 01.10.14 ■ Dr. Andreas Redlberger ■ Dr. Josef Schöfl ■ Dr. Michael Bräuer- ■ Dr. Martina Stickler Dr. Lorenz Pilgerstorfer FA f. Innere Medizin 01.09.14 Dr. Christian Behr FA f. Psychiatrie 01.10.14 Dr. Julia Maier AM 01.08.14 Dr. Iris Scharnreitner AM 01.07.14 Dr. Magdalena Griessler AM 01.08.14 Steffen Krause Dr. Markus Schlattl AM 01.04.14 ■ Dr. Richard Burtscher ■ Dr. Amanda Flowers Mocker ■ Dr. Martina Fiedler ■ Dr. Katharina Barth ■ Dr. Gregor Fuchs ■ Dr. Ingrid Wagner ■ Dr. Gerhilt Kusatz ■ Dr. Rudolf Woisetschläger ■ Dr. Hans-Peter Dorninger ■ Dr. Birgit Stellnberger ■ apl. Prof. Prim. Dr. Frens ■ Dr. Barbara Huemer ■ Priv. Doz. Prim. ■ Univ. Doz. Dr. Georg ■ Dr. Erwin Bitterlich Dr. Clemens Alexander Michael Huemer, ■ Dr. Regina Mayer Dr. Miriam Mezger AM 01.05.14 ■ Dr. Alexander Lindorfer Steinwender MBA MSc ■ Dr. Eva Maier Dr. Stefanie Kirchner AM 24.02.14 Dr. Günther Seifert AM 01.06.14 Dr. Eva Traunmüller AM 01.08.14 Dr. Stephan Leitner AM 25.08.14 ■ Dr. Ulrike Händlhuber ■ Dr. Julia Voglmayr ■ Dr. Sabine Puritscher ■ Dr. Michael Rechberger ■ Dr. Elisabeth Holzer ■ Dr. Rita Wünscher ■ MR Dr. Franz Reiner ■ Dr. Bettina Hoheneder ■ Dr. Gerald Schmölzer ■ Dr. Dorothea Käferböck ■ Dr. Rainer Gattringer ■ Dr. Markus Feichtinger Dr. Markus Maria Etzler AM 01.10.14 ■ Dr. Albert Stückler ■ Dr. Manuel Himsl ■ Dr. Petra Reichl ■ MR Dr. Michael Hohl Dr. Karin Lehner AM 01.10.14 ■ Dr. Fritz Seifert ■ Dr. Katharina Raß- ■ Dr. Walter Schwaiger ■ Dr. Nicole Wurm Dr. Johannes Tausenschön AM 01.10.14 Dr. Daniel Eckmayr AM 01.10.14 Dr. Doris Müller AM 01.10.14 Dr. Florian Obermair AM 01.10.14 Dr. Eva-Maria Furtlehner AM 25.08.14 Dr. Elisabeth Oberascher AM 26.05.14 Dr. Stefan Rois AM 25.08.14 Dr. Christoph Kratky AM 01.09.14 Dr. Nadine Scheipner AM 01.10.14 Dr. Barbara Klara Maier AM 01.10.14 Dr. Stephanie Haberl AM 01.10.14 OÖ ÄRZTE | November 2014 OÖ ÄRZTE | November 2014 37 Personalia | D i p l o m ü be r re i c h u n g Kammer-Intern Zahl des Monats 58 Ärzte für Allgemeinmedizin: v. li.: (stehend): Dr. Eleonore GOEDHART, Dr. Christoph HUBER, Präsident Dr. Peter NIEDERMOSER, KO-Stv. Dr. Doris MÜLLER, VP MR Dr. Johannes NEUHOFER, Dr. Verena GANGLBAUER, Dr. Lorenz PISECKY ■ © Foto: Land OÖ/Kraml (sitzend): Dr. Lukas HOLZINGER, Dr. Nina PAUKER, Dr. Stefan DOLEZAL, Dr. Elisabeth SCHADAUER, Dr. Eva Maria VOGLMAYR ... Prozent der OÖ Turnusärzte sind Frauen, 76 Prozent der OÖ Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag sind Männer. Gründung der Programmierwerkstatt Im Rahmen der „Programmierwerkstatt der Ärztekammern Österreichs“, die derzeit als eigener Geschäftszweig im Ärzteheim Linz eingegliedert ist, begrüßen wir Patrick Hartl und Jürgen Klambauer. Die beiden erfahrenen Software-Entwickler kümmern sich um die Wartung und Weiterentwicklung länderkammerübergreifenden StandesJürgen Klambauer Patrick Hartl führungsprogramms sowie um die Umsetzung weiterer gemeinsamer EDV-Projekte. Durch die Zusammenarbeit mehrerer Länderkammern werden Synergien genutzt und Kosten gespart. ■ Glückwunsch zum Medizinalrat Abschied von der Ärztekammer Primar Dr. Herbert Stekel (Bild rechts), Primarärztevertreter, stv. Fachgruppenvertreter für medizinische und chemische Labordiagnostik und Co-Referent für Telemedizin und EDV bei der Ärztekammer für OÖ, wurde kürzlich zum Medizinalrat ernannt. Gewürdigt wurde neben seinem standespolitischen Engagement auch sein Einsatz für die Wissenschaft im Bereich der Labormedizin. Unter anderem ist er Gründungsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie. Neben Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gratuliert auch das Kammerbüro herzlich! ■ Zwei langjährige Mitarbeiterinnen verabschieden sich in die Pension: Andrea Kellinger hat vor 20 Jahren als Datatypistin bei der Ärztekammer angefangen und als solche die Abrechnungsdaten der Kassenvorabrechnung von den Krankenscheinen in das EDV-System erfasst. Sie war maßgeblich am Aufbau unserer Abrechnungsstelle mitbeteiligt. Seit Anfang 2002 war sie Mitarbeiterin der Abteilung Vertragsarztstellen & IT und zuständig für die Abwicklung und den Versand der § 2-Kassen-Kontrollabrechnung, die Abklärung und Meldung von Ordinationsstättenverlegungen und Änderungen der Ordinationszeiten sowie die Administration von VU-Coloscopie- sowie VU-Vertrags-Anträgen. Ihre Agenden wird nun Frau Andrea Salzer übernehmen. „Innerhalb unserer doch sehr hektischen Abteilung, war Andrea Kellinger stets der Ruhepol“, so Abteilungsleiter Mag. Martin Keplinger. Weihnachtsmarkt der Ärztekammer am 26. November Fachärzte: v. li.: (stehend): Dr. Robert HOLUB (FA f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin), Dr. Simon KARGL (FA f. Kinderchirurgie), Dr. Rudolf FISCHERLEHNER (FA f. HNO-Krankheiten), Dr. Monika PLAVSIC (FÄ f. Radiologie), Präsident Dr. Peter NIEDERMOSER, KO-Stv. Dr. Doris MÜLLER, VP MR Dr. Johannes NEUHOFER, Dr. Barbara ERNST (FÄ f. Haut- u. Geschlechtskrankheiten), Dr. Anja KIEBERGER (FÄ f. Pathologie), Dr. Maria Christina STEINMAIR (FÄ f. Pathologie), Dr. Johannes STEINMAIR (FA f. Nuklearmedizin) (sitzend): Dr. Judith WEISMANN (FÄ f. Frauenheilkunde u. Geburtshilfe), Dr. Clemens MAYR (FA f. Urologie), Dr. Karin APFELTHALER (FÄ f. Psychiatrie u. psychotherap. Medizin), Dr. Andreas WILFINGER (FA f. Innere Medizin), Ing. Dr. Bernhard PLAMBERGER (FA f. Psychiatrie u. psychotherap. Medizin), Dr. Bianca HUEMER (FÄ f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin), Dr. Caroline GROSSRUCK (FÄ f. Lungenkrankheiten) ■ 38 OÖ ÄRZTE | November 2014 Das Kammerbüro lädt mit Beginn der Adventzeit auch heuer wieder zum Weihnachtsmarkt und zwar am 26. November von 12.00 bis 19.00 Uhr. Es erwarten Sie Bratwürstel, hausgemachte Kekse, selbst hergestellte Geschenke, Adventkränze und eine amerikanische Versteigung mit einem Bild von Monika Falkner-Woutschuk. Der Erlös kommt wie immer einem karitativen Zweck zugute. ■ © Foto: Satori Diplomüberreichung am 13. Oktober 2014 Monika Probst fing 1978 in der Medizinischen Gesellschaft an und wechselte 2004 in die neu gegründete MedAk – sie war also von Anfang an dabei und hat am Aufbau mitgearbeitet. Ihr Aufgabenbereich war die selbstständige Organisation von Fortbildungen und sie hat auch in der MedAk das Büro der Medizinischen Gesellschaft betreut. Ihr langjähriges Hintergrundwissen und ihre vielen Kontakte waren dabei eine große Unterstützung: „Wann immer man etwas darüber wissen wollte, wer in welchem Krankenhaus mit wem zusammenarbeitet und wie man welche Informationen bekommt: Monika hat es gewusst. Und sie hat dieses Wissen immer bereitwillig geteilt. Sie ist ein gleichermaßen hilfs- wie einsatzbereiter Mensch und sehr großzügig“, so Elfriede Haller, Leiterin der MedAk. Gerne hat Monika Probst ihre Kolleginnen verwöhnt, etwa mit Feigen und Erdbeeren aus dem eigenen Garten. Karoline Pöhn, die schon die Karenzvertretung für Katharina Süß übernommen hat, betreut nun die Fortbildungen von Monika Probst. Die Betreuung der Medizinischen Gesellschaft übernehmen Sandra Schander und Christine Hutterer. ■ OÖ ÄRZTE | November 2014 39