Ein Produkt des - Historischer Verein Lebach EV
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Ein Produkt des - Historischer Verein Lebach EV
Ein Produkt des Caritas-Krankenhaus Lebach Für Ihre Gesundheit sind wir da … Allgemeine Chirurgie / Viszeralchirurgie mit über 500 Mitarbeitern in 11 Fachgebieten mit insgesamt 165 Planbetten, verteilt auf 10 Stationen. Wir stellen uns auf Ihre Lebenssituation und Ihren Hilfebedarf ein, dabei sind uns Ihre Angehörigen herzlich willkommen. Unfallchirurgie / Orthopädische Chirurgie Zur Allgemeinchirurgie zählen vielfältige diagnostische und therapeutische Eingriffe, die erforderlich sind, um gut- oder bösartige Erkrankungen im Bauchraum, Schilddrüse, aber auch Bauchwandbrüche (Hernien), Venenleiden etc. zu behandeln. Plastische Chirurgie und Handchirurgie Sämtliche Eingriffe aus dem orthopädischen Spektrum werden von der Orthopädischen Chirurgie angeboten. Diese können sein: Implantation von künstlichen Hüft-, Knie- und Schultergelenken sowie Gelenkersatzoperationen. Modernste Technik wie z. B. ein Navigationsgerät steht zur Verfügung. Die Plastische Chirurgie ist die einzige selbständige Abteilung ihrer Art im Saarland. Schwerpunkte sind die Behandlung von Unfallfolgen, die Operation bösartiger Weichteiltumore, die Verpflanzung großer Gewebeabschnitte mittels mikro-chirurgischer Technik, die gesamte ästhetische und wiederherstellende Chirurgie. Chefarzt Dr. med. Arnold Pulvermüller Tel.: 06881 501-231 E-Mail: [email protected] Chefarzt Dr. med. Markus Markenstein Tel.: 06881 501-231 E-Mail: [email protected] Chefarzt Dr. med. Karl-Heinz Kostka Tel.: 06881 501-345 E-Mail: [email protected] Innere Medizin / Allgemeinmedizin Onkologisches Zentrum Anästhesie und operative Intensivmedizin In der Inneren Abteilung wird das moderne Konzept der ganzheitlichen Behandlung verfolgt. Die Innere Medizin wird hierbei in optimaler Weise als Einheit aufgefasst, in der Patienten mit Erkrankungen der Verdauungsorgane, des Herzens und des Kreislaufs, des Stoffwechsels, der hirnversorgenden Gefäße, der Atmungsorgane und der Nieren behandelt werden. Chefarzt Dr. med. Winfried Holz Tel.: 06881 501-217 E-Mail: [email protected] Das Behandlungsspektrum der Abteilung umfasst die gesamte Hämatoonkologie. Als Besonderheit der Abteilung ist hervorzuheben, dass je nach medizinischer Notwendigkeit jedes Krankheitsbild sowohl stationär als auch ambulant behandelt werden kann. Das Zentrum ist seit Januar 2011 zertifiziert. Chefarzt Dr. med. Stephan Kremers Tel.: 06881 501-500 E-Mail: [email protected] Diagnostische Radiologie Alle modernen Narkoseverfahren werden angewendet (mit Beatmung über Beatmungsmaske, Kehlkopfmaske oder mit Intubation) sowie die Verfahren der Regional-Anästhesie. Alle stationären Patienten mit speziellen Schmerzproblemen werden auf Anfrage der Station von der Fachabteilung mitbetreut. Chefarzt Dr. med. Albrecht Seiter Tel.: 06881 501-6442 E-Mail: [email protected] Behandlung von Durchblutungsstörungen Chefarzt Dr. med. Jürgen Frank Tel.: 06881 501-223 E-Mail: [email protected] Chefarzt Wolfgang Elbert Tel.: 06881 501-224 E-Mail: [email protected] Im Zentrum des Krankenhauses befindet sich die radiologische Abteilung. Hier erfolgt die gesamte Röntgendiagnostik für alle stationären und ambulanten Patienten des Hauses. Angeboten wird ein breites Spektrum an konventionellen und computertomographischen Untersuchungen. Die Fachdisziplinen Gefäßchirurgie, Interventionelle Radiologie und Angiologie zusammengefasst in einer Klinik für Durchblutungsstörungen befasst sich sowohl stationär als auch ambulant mit allen Erkrankungen der Blutgefäße (Arterien, Venen, Lymphgefäße). Gefäßchirurgie Chefarzt Dr. med. Martin Adolph Tel.: 06881 501-530 E-Mail: [email protected] Interventionelle Radiologie Chefarzt Dr. med. Franz-Josef Hoffmann Tel.: 06881 501-520 E-Mail: [email protected] Angiologie Dr. med. Frank Hertrich Tel.: 06881 501-520 E-Mail: [email protected] Caritas-Krankenhaus Lebach Heeresstraße 49 · 66822 Lebach · Telefon: 06881 501-0 · Telefax: 06881 501-142 E-Mail: [email protected] · www.caritas-krankenhaus-lebach.de I 3 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Auch fern der Heimat können die Lebacher Soldaten auf die Solidarität ihrer Garnisonsstadt zählen. Ein Ortseingangsschild sowie die Fahne mit dem Lebacher Wappen gab Bürgermeister Arno Schmidt den Lebacher Jungs mit zum Einsatz nach Afghanistan. Die wahrscheinlich bundeswehrfreundlichste Stadt Deutschlands Einheit zwischen Stadt, Bevölkerung, Kaserne und Soldaten Lebach ist der älteste Bundeswehrstandort im Saarland und eine der ältesten aktiven Garnisonsstädte Deutschlands. Im Wappen der Stadt spiegelt sich anschaulich deren Entwicklung wider: Vier Lehnsherren haben gemeinsam die Geschichte des Ortes bestimmt, der im Saar-NaheBergland, einem flachwelligen Berg- und Hügelland, liegt. Lebach ist als sehr früh besiedelter Raum durch die Freilegung und Ausgrabung eines spätlatenezeitlichen und frühkaiserzeitlichen, vornehmlich keltischen Gräberfeldes, ausgewiesen. Auch gibt es römische Baureste; Überbleibsel von Römerstraßen werden vermutet. Der Bau der GrafHaeseler-Kaserne brachte Aufschluss über Siedlungen aus der Römerzeit – Fundstücke befinden sich nun im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Saarbrücken. 950 als Pfarrdorf belegt Als Pfarrdorf ist Lebach bereits um 950 belegt, damit ist die Stadt eine der ältesten christlichen Kirchengemeinden dieses Raumes. Die französische Revolution setzte der Vierherrschaft ein Ende: Von 1793 bis 1814 wurde Lebach als Mairie im Département de la Sarre Teil Frankreichs. Durch den Wiener Kongress kam Lebach zum Königreich Preußen und teilte von da an das politische Schicksal des Saarlandes bis zum heutigen Tage. Dem Erzabbau des 17. und 18. Jahrhunderts folgte die Gewinnung von Bausand im Buntsandstein und Hartstein, trotzdem war noch um 1820 die Landwirtschaft wichtigste Lebensgrundlage. Dazu kam eine gewisse zentrale Funktion durch seit dem 16. Jahrhundert belegte Märkte, durch Verwaltung und Gerichtswesen. Schulstadt und Marktflecken Elf Gemeinden der ehemaligen Amtsbezirke Eppelborn, Lebach und Schmelz wurden durch die Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahr 1974 zusammengeschlossen. Die Stadtrechte wurden Lebach im Jahr 1977 verliehen. Die nach dem Fluss benannte Theelstadt sieht sich als der „grüne Mittelpunkt“ des Saarlandes, nicht zuletzt deswegen, weil im Staatsforst des Stadtteils Falscheid sich der geografische Mittelpunkt des Saarlandes befindet. Um Lebach zu charakterisieren, sind die fünf Begriffe „Schulstadt“, „Marktflecken“, „Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum“, „Verkehrsknotenpunkt“ und „Garnisonsstadt“ treffend. Kleine und mittlere Handwerks- und Produktionsfirmen, ein Gewerbepark sowie eine Vielzahl von Dienstleistungsbetrieben kennzeichnen den Arbeitsmarkt. Durch den Ausbau des Bahnhofsumfeldes seit 2003 ist hier ein neuer innerstädtischer Wirtschaftsbereich entstanden, durch den mehr als 500 Arbeitsplätze neu entstanden sind. Im Zuge des Einfahrens der Saarbahn voraussichtliche im Jahre 2013 ist diese positive Entwicklung noch nicht als abgeschlossen zu werten. Lebach darf getrost als Ort der kurzen Wege bezeichnet werden. Zahlreiche Behörden und Verwaltungsstellen, Cafés, Gaststätten und Geschäfte ergänzen sich harmonisch im Stadtbild. Die hervorragende medizinische Versorgung wird durch das Caritas-Krankenhaus mit der neuen Verbundschule für Kranken- und Pflegeberufe sowie die Physiotherapeutenschule abgerundet. Freizeit und Erholung Nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch für die Freizeit und Erholung wird viel getan: Naherholungsgebiete, gut ausgebaute Sportanlagen, ein PremiumWanderweg sowie viele ebenso reizvolle Wander- und Trimmwege, kleinere Sehenswürdigkeiten, Büchereien und nicht zuletzt das vielfältige Veranstaltungsangebot bieten vielerlei Gelegenheiten für kulturelle Betätigung, aber auch für Ausgleich und Entspannung. Die Lebensfreude und das Engagement der Lebacher Bürger wird in etlichen Bereichen sichtbar. Rund 200 Vereine bieten vielfältigste Möglichkeiten, einem Hobby nachzugehen. Auch Feste werden gern gefeiert. Neben dem alljährlichen Stadtfest im Juni ist die Grüne Woche im September mit dem Pferderennen, dem traditionellen Tag der offenen Tür in der Graf-Haeseler-Kaserne (seit 1961!) sowie natürlich dem im Jahr 1614 erstmals urkundlich Mariä Geburtsmarkt weit über die Region hinaus bekannt und beliebt. Lebach als Heimat Garnisonsstadt ist Lebach seit dem 14. April 1961. Die Verbundenheit von Soldaten und Bevölkerung ist in Lebach einzigartig; Lebach schmückt sich mit dem inoffiziellen Titel „wahrscheinlich bundeswehrfreundlichste Stadt Deutschlands“. Viele aktive und ehemalige Soldaten haben in der Stadt geheiratet und sind heute Lebacher Bürger. 4 I 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Grußwort Peter Müller Die Bundeswehr ist im Laufe der Jahrzehnte zu einem selbstverständlichen und anerkannten Teil der Bundesrepublik geworden, die sich in besonderem Maße auch bei den friedenserhaltenden Einsätzen in den letzten Jahren bewährt hat. Deshalb genießen die Bundeswehr und ihre Soldaten in Deutschland ein hohes Maß an Ansehen. Auch die Saarländerinnen und Saarländer bekunden immer wieder ihre Verbundenheit mit den im Saarland stationierten Soldaten. Obwohl die Bundesrepublik Deutschland heute glücklicherweise nur von befreundeten und verbündeten Staaten umgeben ist, werden wir auch in Zukunft eine leistungsfähige und einsatzbereite Bundeswehr benötigen. Wir sehen uns mittlerweile mit Sicherheitsrisiken einer völlig neuen Art konfrontiert, die den Rahmen der klassischen Verteidigungspolitik weit übersteigen. Es geht dabei neben der Bewältigung von Konflikten vor allem um die Konfliktverhütung und den Kampf gegen den Terror. Für diese neuen Herausforderungen bedarf es speziell ausgebildeter Streitkräfte. Eine solche engagierte und Grußwort Arno Schmidt gut ausgebildete Truppe ist das Fallschirmjägerbataillon 261, das seit nunmehr 50 Jahren in der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach stationiert ist. Die Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 261 haben in den vergangenen Jahren insbesondere bei ihren Auslandseinsätzen ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit gezeigt. Hoch qualifiziert und motiviert haben sie die ihnen gestellten Aufgaben während Peter Müller. ihrer Friedenseinsätze erfüllt. Dieses Engagement verdient Anerkennung und Respekt, denn es kann nicht oft genug gewürdigt werden, welchen persönlichen Einsatz und welchen Mut militärische Einsätze von jedem abverlangen. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums gratuliere ich dem Fallschirmjägerbataillon 261 ganz herzlich. Mein Dank gilt vor allem den Soldatinnen und Soldaten, die ihre Gesundheit und ihr Leben einsetzen, um Frieden und Freiheit, Recht und Menschenwürde zu schützen. Für die kommenden Aufgaben wünsche ich dem Fallschirmjägerbataillon viel Erfolg. Peter Müller, Ministerpräsident des Saarlandes Am 14. April ist das Fallschirmjägerbataillon 261 nun schon 50 Jahre in unserer Stadt. Lebach ist die älteste Garnisonsstadt im Saarland und einer der ältesten aktiven Bundeswehrstandorte Deutschlands. Diese letzten 50 Jahre sind für unsere Stadt, für unsere Soldaten und auch für unsere Bürgerinnen und Bürger 50 gute gemeinsame Jahre gewesen. Die Bundeswehr und ihre Angehörigen sind für uns ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Man stelle sich vor, die rund 1 200 Soldatinnen und Soldaten wären nicht mehr da. Aber nicht nur der wirtschaftliche, sonder auch der menschliche Faktor ist wichtig, wenn ich an die Bundeswehr denke. Viele der hiesigen Soldatinnen und Soldaten integrieren sich in das Stadtleben – sportlich, kulturell, gesellschaftlich. Viele aktive und nicht mehr aktive Soldatinnen und Soldaten haben hier in der Garnisonsstadt Lebach eine neue Heimat gefunden, sind Lebacher geworden. Weder Kaserne noch Soldaten sind aus unserer Stadt heute wegzudenken. Sie gehören dazu, sind integrale Bestandteile der Stadt. Wir Lebacher sind stolz auf unsere Soldaten. Gerade, weil wir uns so verbunden fühlen mit den Vorgängen innerhalb und Arno Schmidt. außerhalb der Kaserne, bangen DAS SCHMECKT DER GANZEN KOMPANIE. © 2011 McDonald’s 50 Jahre Bundeswehr in Lebach – wir gratulieren recht herzlich! Ihr McDonald’s Restaurant in Lebach · www.mcdonalds.de Bis 30.06.2011 abgeben und genießen 1 Big Mac® 1x 6er Chicken McNuggets® mittlere Pommes Frites 0,4 l Kaltgetränk FÜR NUR 5,99 € bei McDonald’s in Lebach Täglich ab 10.30 Uhr, sonn- und feiertags ab 11.30 Uhr · Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar · © 2011 McDonald’s wir auch mit unseren Soldaten, die derzeit im Rahmen des ISAF-Einsatzes in Afghanistan Dienst tun, ärgern wir uns auch über die eine oder andere negative Berichterstattung in den Medien, die derzeit nicht immer objektiv oder gar wohlwollend formuliert zu sein scheint. Auf den Tag genau am 14. April 2011 feiern wir dieses Jubiläum im Rahmen eines Festaktes in unserer Stadthalle. Wegen der beengten Räumlichkeiten können hieran nur geladene Gäste teilnehmen. Das soll aber nicht heißen, dass nicht alle Lebacher an diesem Jubiläum teilhaben könnten – im Gegenteil! Denn am Abend des 8. September, also donnerstags vor Beginn der Lebacher Grünen Woche, wird im Stadion gemeinsam gefeiert. Im Rahmen eines Großen Zapfenstreiches, dem höchsten soldatischen Zeremoniell, werden dann alle die Möglichkeit haben, gemeinsam mit unseren Soldatinnen und Soldaten dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Denn es heißt nicht umsonst: Lebach – die wahrscheinlich bundeswehrfreundlichste Stadt Deutschlands! Arno Schmidt Bürgermeister der Stadt Lebach I 5 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Ein einmaliges Miteinander seit 50 Jahren Grußwort des Kommandeurs des Fallschirmjägerbataillons 261 Dieses Jahr feiert die Bevölkerung der Stadt Lebach gemeinsam mit dem Fallschirmjägerbataillon 261 ein ganz besonderes Jubiläum. Seit nunmehr 50 Jahren ist das Bataillon in der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne stationiert und von Beginn an voll in Stadt und Bevölkerung integriert. In der langen Zeit der Stationierung hier in Lebach hat sich dabei ein einzigartiges Verhältnis zwischen den Bürgern Lebachs und den hier dienenden Soldaten entwickelt. Dies zeigt sich nicht nur dadurch, dass viele ehemalige Soldaten hier im Herzen des Saarlandes „hängen geblieben“ sind. Eine Vielzahl an Patenschaften und Kooperationen zeugen von einem gewachsenen und sehr freundschaftlichen Miteinander. Vom viel zitierten „freundlichen Desinteresse“ der deutschen Bevölkerung an der Bundeswehr und ihren Soldaten ist hier in Lebach nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil: der enorme Zuspruch den z. B. der jährliche Tag der offenen Tür bei den Bürgern der Stadt findet, ist ein eindeuti- ger Beleg für die sehr große Akzeptanz, die den Soldaten des Standortes entgegengebracht wird. Die ständige Präsenz von Teilen des Fallschirmjägerbataillons 261 in Krisengebieten im Ausland – insbesondere in Afghanistan – ist in den letzten Jahren zur Normalität geworden. Vor diesem Hintergrund und den daraus entstehenden Belastungen, welche vor allem die Familien der Soldaten treffen, ist und bleibt das besondere Miteinander hier in Lebach von großer Bedeutung. Auch zur Zeit befinden sich wieder große Teile des Bataillons im Einsatz in Afghanistan. Darunter auch der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Thomas Blank, von dem ich Ihnen herzliche Grüße übermitteln darf. Es bleibt zu hoffen, dass auch in der zur Zeit sich in der Erarbeitung befindlichen neuen Bundeswehrstruktur der Standort Lebach seinen wohlverdienten Platz hat. Gerade unter dem Gesichtspunkt der viel beschworenen Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr ist die sehr gute Verankerung in der Bevölkerung und die große Akzeptanz die den Soldaten entgegengebracht wird ein nicht von der Hand zu weisender Pluspunkt für den Erhalt des Standortes. Wir danken der Bevölkerung und der Stadt Lebach und wünschen ein herzliches „Glück ab!“ Felix Grondei, Major Befindet sich mit seiner Truppe derzeit im Einsatz in Afghanistan: der Kommandeur des Lebacher Fallschirmjägerbataillons 261 Oberstleutnant Thomas Blank. bei der nde e rn e g n e f u a k ir W ,weil wir aehlsenK! u e b ru g d n u lf e b ö M e st an oberster Stell Unser Firmenziel: Immer der beste Preis! • Riesen Auswahl • Super Beratung ...im Südwesten! • Qualität & Service • Profiküchen vom Küchenprofi Über 600 Küchen im Südwesten, alle individuell zu planen. 66822 Lebach • Tholeyer Straße 3 (Nähe kath. Kirche) • Tel. 0 68 81 / 9 36 10-0 DER MÖBELTIEFPREISPROFI MIT DEN UNGLAUBLICHEN ENDPREISEN Saarbrücken • Lebach • Homburg Kaiserslautern • Trier • Bad Kreuznach 6 I 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Starke Truppe mit internationaler Erfahrung Die Geschichte des Fallschirmjägerbataillons 261 Mit dem Aufstellungsbefehl Nummer 21 des Heeres vom 3. Juli 1956 wird der organisatorische Rahmen zur Aufstellung von Gebirgs- und Luftlande-Jägereinheiten in der neuen Bundeswehr festgelegt. Gemäß diesem Befehl trifft am 16. Juli 1956 das Vorkommando des Luftlande-Jägerbataillons 106 in Ellwangen / Jagst in der Mühlenbergkaserne ein. Ein bewährter Offizier der alten Fallschirmtruppe, Oberstleutnant Erich Timm, ist mit der Führung beauftragt. Er, sowie die Unteroffiziere des Vorkommandos, hatten bereits seit April 1956 in Sonthofen vorbereitende Lehrgänge absolviert und waren somit für ihre kommenden Aufgaben gerüstet. Am 1. August meldeten sich weitere Offiziere und Unteroffiziere, sowie alt gediente Mannschaften als Vorauspersonal zum Dienst. Die meisten von ihnen sind vom Bundesgrenzschutz oder der Polizei in die Bundeswehr übernommen worden und haben ihr Soldatenhandwerk in der alten Fallschirmtruppe erlernt. Am 3. September 1956 trafen die ersten rund 180 freiwilligen Rekruten und weitere Ausbilder in der Mühlenbergkaserne ein. Dieser Tag gilt als die Geburtsstunde des Bataillons. Ab 4. November 1956 werden die ersten Fallschirmspringerlehrgänge an der amerikanischen Springerschule in Augsburg durchgeführt. Luftlandjägerbataillon 9 Mit der Unterstellung unter den Befehl der 1. Luftlandedivision wird das Bataillon in Luftlandejägerbataillon 9 umbenannt. Im Frühjahr 1957 übt das Bataillon als erster deutscher Verband nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Truppenübungsplätzen Heuberg und Grafenwöhr. Am 1. April 1957 rücken die ersten Wehrpflichtigen ins Bataillon ein. Damit hat das Bataillon seine Kampfstärke erreicht. Bewaffnung und Ausrüstung stammen in diesen ersten Jahren noch aus amerikanischen Beständen. Im Jahr 1958 finden die ersten Springerlehrgänge an der in- zwischen gegründeten Springerschule im bayerischen Altenstadt statt. Am 23. April wird die Luftlandekampfgruppe A9 offiziell in die NATO aufgenommen. Die Ausbildung wird weiter vorangetrieben. Übungen, Truppenübungsplatzaufenthalte und Sprungdienste kennzeichnen den Dienst der folgenden Monate. Am 1. Oktober 1958 verlegt das Bataillon seinen Standort nach Sigmaringen an der Donau. Am 16. März 1959 erhält das Bataillon seinen endgültigen Namen – Fallschirmjägerbataillon 261. In mehreren Großübungen stellt das Bataillon seinen hohen Ausbildungsstand unter Beweis und im Mai 1960 messen sich die Fallschirmjäger in einer ersten Übung mit französischen Einheiten. Diese Übung war der Vorläufer der späteren Colibri-Übungen. Im November 1960 verlegt das Bataillon als erster deutscher Verband nach dem Zweiten Weltkrieg auf einen französischen Truppenübungsplatz nach Mourmelon. Am 14. April 1961 marschiert Die Lebacher Kaserne 1961. das Bataillon offiziell in die neue Garnison Lebach ein. In den folgenden Jahren festigte das Bataillon seinen Ausbildungsstand in Übungen im Inland wie auch in Frankreich. Im November 1965 gab es einen tragischen Unglücksfall. Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder detonierte eine Handgranate im Werferstand. Major Ernst Himmighofen wurde als „Aufsicht beim Schützen“ tödlich verletzt, der Gefreite Bernhard Simon verlor eine Hand. Unter großer Anteilnahme der Lebacher Bevölkerung wird Major Himmighofen beigesetzt. Am 9. Dezember erhält die Kaserne in einer Feierstunde ihren neuen Namen – GrafHaeseler-Kaserne. In der folgenden Zeit lösen sich Übungen in Griechenland, der Türkei, Gefechtsschießen und der normale Ausbildungsdienst ab. Das Jahr 1969 beginnt mit einem schrecklichen Ereignis: Die Wache des Munitionslagers wird überfallen. Vier Kameraden der 2. Kompanie werden getötet, ein Kamerad wird schwer verletzt. I 7 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Unzählige Übungen im Inland wie auch in Griechenland und der Türkei, Truppenübungsplatzaufenthalte und Umgliederungen mit neuen Waffensystemen (MILAN), sowie die Einführung der 15-monatigen Wehrdienstzeit fordern das Bataillon in den nächsten Jahren. 1990 wird das Bataillon erneut umgegliedert und die 12-monatige Wehrpflicht eingeführt. Nach dem Fall der Mauer und der in den folgenden Jahren einsetzenden Reduzierung der Bundeswehr drohte auch dem Bataillon die Kaderung. Militärische Führer, saarländische Politiker und allen voran der Lebacher Bürgermeister Nikolaus Jung setzten sich für den Erhalt des Fallschirmjägerbataillons und der Garnison ein. Am 19. August kommt Minister Klaus Töpfer persönlich nach Lebach um die Entscheidung des Verteidigungsministers zu überbringen: Der Standort Lebach und das Fallschirmjägerbataillon 261 bleiben bestehen. 1993 erhält das Bataillon einen neuen Auftrag im Rah- men der ACE Mobile Force (AMF) im Norden Europas. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Somalia machten es erforderlich, dass UNO-Truppen eingreifen mussten. Auch große Teile des Fallschirmjägerbataillon 261 waren im UNOSOM-Einsatz in Belet Uen dabei. Das Ende des Bürgerkriegs im ehemaligen Jugoslawien 1996 erforderte eine Absicherung des Friedensprozesses. Soldaten des Bataillons waren mit Sicherungsaufgaben oder in spezieller Funktion daran beteiligt. ISAF-Einsatz in Afghanistan Von Juli 2002 bis Januar 2003 waren die „Lebacher“ im ISAF-Einsatz in Afghanistan. Mit der Durchführung von Sicherungs- und Patrouillenaufträgen, unter klimatisch harten Bedingungen und vielfältigen Bedrohungen, halfen sie den brüchigen Frieden in und um Kabul zu sichern. Auch wurde das Bataillon oft in der deutsch-französischen Übungsserie Colibri stark gefordert und konnte dabei seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen. Ausbildung, Truppenübungsplatzaufenthalte und die Abstellung einzelner Spezialisten für die Auslandseinsätze der Bundeswehr auf dem Balkan oder zu Hilfeleistungen wie der Erdbebenkatastrophe in Pakistan, kennzeichnen den Dienst der folgenden Jahre. Im Juli 2006 waren auch Fall- Auf Beobachtungsposten in Somalia. schirmjäger aus Lebach im Herzen Afrikas eingesetzt, um die Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo abzusichern und für eventuelle Evakuierungsmaßnahmen bereitzustehen. Seit November 2006 steht das Fallschirmjägerbataillon 261 beinahe ununterbrochen im ISAF-Einsatz in der Region Kunduz im Norden Afghanistans. Wie Pech und Schwefel Die „Roten Teufel“ mit ihrem Wahlspruch … wie Pech und Schwefel, sind sich auch fern ihrer Garnison des Rückhalts der Bevölkerung in Lebach sicher. Auf Patrouille in den Bergen von Badaghshan, Afghanistan. Ihr Partner für Fußböden! ▪▪▪▪ Parkett Bodenbelag Professionell und mit größter Sorgfalt verlegt. Unsere kompetenten Mitarbeiter setzen auf Knowhow und hochwertige, neueste Materialien wie beispielsweise Einstabparkett in Eiche, Mosaikparkett in Walnuss oder Landhausdielen in Lärche. Umweltfreundlich mit geprüften Klebstoffen und Lacken verlegt, erhalten Sie einen Boden, der individuell auf Sie zugeschnitten ist. Staubfreies Schleifen ist für uns selbstverständlich. Bodenaufbau aus einer Hand, Flexibilität, Planung von A-Z, Baustellenbetreuung von groß bis klein und nicht zuletzt jahrzehntelange Erfahrung rund um den Boden; dies sind unsere Stärken. Stets am Puls der Zeit, setzen Sie mit uns auf aktuelle Materialien, Knowhow und konsequenten Umweltschutz. 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Mit Soldaten, so erzählt er, habe er schon in seiner Kindheit sehr gute Erfahrungen gemacht: „Wir sind ja schon als Buben 1939 neben den Soldaten hergelaufen, wenn da eine Parade war.“ Kein Wunder also, dass der 18-jährige junge Mann, groß und breit gebaut, sich für acht Jahre verpflichtete. Allerdings zunächst nicht bei den Fallschirmjägern, sondern im Versorgungsregiment Trier, das der Luftwaffe angehörte. Versetzungsgesuch. Denn sein Haus hatte er nur einen Steinwurf weg von der Kaserne gebaut. für ihn der offizielle Einmarsch des Bataillons in die Kaserne: „Die Lebacher standen links und rechts von der Straße und applaudierten. Es Der offizielle Einmarsch war schon ein tolles Gefühl, So meldete er sich Ende Feb- als Lebacher Bub dort in der ruar 1961 an der Wache der ersten Reihe mit dabei zu Kaserne; das Vorkommando sein“, erinnert er sich. war schon anwesend. „Der da- Immer einsatzbereit malige Chef der vierten Kompanie wollte mir eine Stube Später wurde er gefragt, was einrichten lassen“, so Schmidt, er denn machen wolle. Denn „aber ich hab gesagt: Herr für den eigentlich als Nachausgebildeten Oberleutnant, danke, nicht schub-Mann nötig – ich wohne gleich um Stabsunteroffizier gab es im die Ecke.“ Der damalige stell- Bataillon keine adäquate Tävertretende Kommandeur, ein tigkeit. Schnell war für ihn Major namens Bühl, habe sei- klar, dass er zum Sanitäter ne Truppenakte aufmerksam umsatteln wolle. Den Sanistudiert und freudig bemerkt, tätszug galt es aufzubauen, dass er Stenografie und Ma- „eine reizvolle, aber auch schinenschreiben beherrsch- arbeitsintensive Aufgabe“, erte. „Er fragte mich, ob ich ihm innert Schmidt sich. 31 Betten mit Schreibarbeiten behilflich habe man betreut, 26 Sanitätssein könnte; das hab ich ihm soldaten habe der Zug gehabt. natürlich nicht abschlagen Und über mangelnde Arbeit können“, so Schmidt. Und so habe man sich dort nicht bekam es, dass der erste Leba- klagen können. Denn was vieWohnhaus gleich um die Ecke cher in der Graf-Haeseler-Ka- len nicht bekannt oder nicht serne den allerersten Leba- mehr in Erinnerung ist: Das Doch als klar wurde, dass die cher Bataillonsbefehl auf Ma- Lebacher Krankenhaus gab es Fallschirmjäger nach Lebach tritze schrieb. noch nicht, und bei Unfällen gehen würden, stellte er ein Ein besonderes Erlebnis war oder Notfällen rückten die Sa- nis mit ihren so genannten Sanka´s aus und übernahmen Erstversorgung sowie Transport zum Krankenhaus. Auch das, so Schmidt, war am Anfang nicht so ganz einfach, denn „wenn ein Notruf aus Aschbach oder Thalexweiler kam, wussten die noch ortsunkundigen Kameraden ja erst mal gar nicht, wo das ist. Deswegen gab es die Vereinbarung, dass nach Dienstschluss in einem solchen Fall einfach das Martinshorn in der Kaserne schon eingeschaltet wurde. Ich habe das dann gehört und war einsatzbereit, wenn die Kameraden aus der Kaserne dann vor meiner Haustür standen. Natürlich musste über die Einsätze genauestens Buch geführt werden, denn sie wurden natürlich mit den Krankenkassen abgerechnet.“ Das Grubenunglück von `62 auch die Vorgänge des Tages und der darauf folgenden Wochen sind ihm noch sehr präsent: „Um zehn Uhr morgens klingelt bei mir das Telefon mit der Horrormeldung, dass ein Grubenunglück stattgefunden habe. Man brauche Blutkonserven, um die wohl zahlreichen Verletzten versorgen zu können. Also organisierte ich das, zusätzlich schickte sich sofort zwei Sanka‘s dorthin. Wenig später, gegen Mittag, wurde die Blutspendeaktion abgebrochen, denn es wurde schnell klar: Es gibt kaum Verletzte. Als ich gegen 13 Uhr dort ankam und nach der Lage fragte, sagte man mir: Sie bergen nur Tote!“ 299 waren es letztlich, die man an diesem und den kommenden Tagen aus der Tiefe der Stollen bergen sollte. Neben fünf toten Kameraden, zu deren Unfällen er gerufen wurde, erinnert sich Norbert Schmidt auch besonders an das Grubenunglück am 7. Februar 1962. Auf Anhieb nennt er das genaue Datum, und 365 Unabhängigkeitstage Eigenstrom ist Solarstrom, den Sie selbst produzieren und in den eigenen vier Wänden nutzen. So investieren Sie in umweltfreundliche Energien und erlangen Unabhängigkeit von den Stromversorgern. Die pure Kraft der Sonne nutzen Sie am effektivsten durch unsere innovativen Technologien. Den schnellsten Weg zu Ihrem Eigenstrom finden Sie unter: www.solarworld.de Ihr zertifizierter SolarWorld Fachpartner: Elektro Thome Grübchenstrasse 48 66839 Schmelz Tel.: + 06887 894429 Aussendienst:06887 887447 [email protected] 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Doch die wenigen Verletzten bedurften besonderer Pflege, so Schmidt, sie durften nicht allein gelassen werden. Wochenlang hätten er und mehrere Kollegen freiwillig nach Dienstschluss auf Nachtwache bei den Verletzten gesessen. Am Fallschirm hat Norbert Schmidt nur einmal gehangen. Denn schon nach dem ersten Sprung war für ihn Schluss – er brach sich beim Landefall das Wadenbein. Nach seinem Dienstende ließ er sich zum Masseur ausbilden und betrieb in der Trierer Straße eine Massagepraxis bis zum Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand. Noch immer lebt der rüstige 78-jährige in seinem Haus unweit der Kaserne und verfolgt mit Interesse das Stadtgeschehen. Der Lebacher Norbert Schmidt war beim Einmarsch in die Graf-Haeseler-Kaserne am 14. April 1961 mit dabei. Erste Reihe, zweiter von rechts. 50 % auf Musterküchen und Wohndesign Schmelz, Hoher Staden 13 Profi-Küchen vom Küchen-Profi Gewerbegebiet 콯 (0 68 87) 9 03 30 Hochglanz- und Mattlackfronten preisgleich zu Kunststoff SCHAU-SONNTAG 10. April von 14 –18 Uhr (keine Beratung, kein Verkauf) I 9 10 I 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Von wegen flach... Im Gespräch mit vier Soldaten der ersten Stunde in Lebach Wie war das vor 50 Jahren, als das Fallschirmjägerbataillon 261 von Sigmaringen nach Lebach verlegt wurde? Der WOCHENSPIEGEL unterhielt sich mit vier damaligen Soldaten, die den Umzug miterlebt und mitgestaltet hatten: Harald Koch, Rolf Hockert, Werner Korb und Alfred Münch. Wie war denn das damals in Sigmaringen, und warum die Verlagerung ins Saarland? Korb: Wir mussten aus Sigmaringen raus, das war schon einige Zeit bekannt. Doch wohin, das war lange unklar. In der Diskussion war seinerzeit wohl auch Bad Bergzabern. Hockert: In Sigmaringen waren wir Soldaten nicht so wohlgelitten. Die Leute gingen uns aus dem Weg. Das kam wohl vom Fürsten (von Hohenzollern, Anm. d. Red.), der mochte die Bundeswehr wohl nicht. Kannte jemand von Ihnen vorher überhaupt das Saarland? Was hat man sich darüber erzählt? Koch: Eigentlich eine uns unbekannte Gegend. Aus dem Saarland war ja zumindest bei uns keiner dabei, den man hätte fragen können. Einer sagte, dass das wohl irgendwo in Frankreich sei. Hockert: Ein anderer erzählte noch, dass es viel flacher sei wie die Gegend um Sigmarin- Inh. Thomas Frank gen. Weil wir zu dieser Zeit sehr viel marschieren mussten, freuten wir uns also. Korb: Jaja, von wegen flach. Als wir von der Autobahn Neunkirchen dann über die Dörfer fuhren, war uns das sehr schnell klar, dass dem nicht wirklich so ist. Münch: Ich war so ziemlich der einzige, der das Saarland ein wenig kannte. Denn ich hatte damals ein Mädchen aus St. Nikolaus kennen gelernt und war schon einige Male dort. Wie haben Sie Lebach anfangs erlebt? Korb: Es war alles ganz anders: Die Unterkünfte, wo wir im Gegensatz zu vorher mit mehr als zehn Mann in einer Stube untergebracht waren, aber vor allem auch das gesamte Umfeld. Ich hatte vorher nie so viele Kneipen auf so vergleichsweise engem Raum gesehen. War das Verhältnis zur Bevölkerung auch anfangs besser als in Sigmaringen? Hockert: Auf jeden Fall! die gesamte Bevölkerung war sehr bundeswehrfreundlich eingestellt, ganz anders, als wir das vorher kennen gelernt hatten. Korb: Ja, das mit der Bevölkerung ist hier in Lebach schon etwas ganz Besonderes. Wenn wir hier anfangs als Soldaten in eine Kneipe kamen, dann wurden wir meist eingeladen. Münch: Man war sofort Harald Koch Rolf Hockert im Gespräch mit den Leuten am Tresen, eigentlich genau wie heute Ein schmerzhaftes Kapitel, auch. Das ist auch im Saar- aber auch dazu sind Sie nun einmal Zeitzeugen. Wie haland nicht in jedem Ort so. Also können Sie sagen, dass ben Sie die Vorgänge rund um die Soldaten hier in Lebach den Lebacher Soldatenmord gut aufgenommen worden erlebt? Hockert: Das war in der Nacht sind? Koch: Mehr als das. Ich ver- zum 20. Januar 1969. Das gesse nie, als wir an jenem 14. Datum vergesse ich nie. April 1961, das war ein Frei- Münch: Ich war zu der Zeit tag, dann offiziell von der S3-Feldwebel, das heißt, die Tholeyer Straße aus über die dortigen Soldaten waren meiMarktstraße auf den Bahn- ne Männer. Ein Riesenschock! hofsvorplatz mit Musik vorne- Einer der Täter, der Fuchs, der weg marschiert sind. Da stan- war uns ja bekannt. Der war den die Leute links und rechts bei uns im Stab GeschäftszimSpalier und applaudierten. mersoldat. Und auch auf dem Platz selbst Korb: Ich war mit der zweiten war großes Gedränge. Die Kompanie zum Schießen geganze Stadt war auf den Bei- fahren morgens. Wir haben nen. Und ich hab ja dann auch von der Standortschießanlage hier meine Frau Marianne aus den Munitionswart hoch geschickt, der für das Schiekennen und lieben gelernt... Hat sich der damalige Solda- ßen dort Munition in Empfang tenalltag sehr vom heutigen nehmen sollte. Der hat vor das Tor geklopft, gerufen, aber unterschieden? Korb: Oh, aber ja doch! Was nichts hat sich getan. Er kam sind wir damals gedrillt wor- zurück, wir gingen rauf, und den. Jede Woche auf dem letztlich kletterte Willi HandTruppenübungsplatz Höll in schuh über den Zaun und sah Steinbach, also da wo es „be- als erster das Dilemma. sonders flach“ ist, und vor al- Wie hat denn Ihrer Erinnelem diese nicht enden wollen- rung nach die Bevölkerung auf diese Sache reagiert? den Märsche. Münch: Ja, da erinnere ich Koch: Natürlich war auch in mich auch noch schmerzhaft der Bevölkerung die Bestürdran. Märsche unter 30 Kilo- zung groß- mit so etwas hätte meter waren ja eigentlich gar ja niemand gerechnet. Natürkeine richtigen Märsche für lich auch wir nicht. Münch: Immer, wenn wir nach unseren Chef. 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Koch: Was für mich das Schlimmste war, war das Geschwätz der Besserwisser, die da getönt haben: Das wäre mir nie passiert. Quatsch! Die Kameraden hatten keine Chance, hätten auch mit Doppelstreife keine gehabt. Und die Presse war zumindest in diesem Punkt damals schon genauso reißerisch wie heute! I 11 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Die schöne Aphrodite – stur und gefräßig Eselsdame aus Griechenland war Mitte der 60er Jahre das Bataillonsmaskottchen LEBACH Wenn man über die Vorgänge der letzten 50 Jahre in der Graf-Haeseler-Kaserne berichtet, dann kommt man an einem Kuriosum nicht vorbei- einer jungen Eselsdame namens Aphrodite. Schon die Entstehungsgeschichte dieser rund drei Jahre dauernden wechselvollen Beziehung ist abenteuerlich. Nicht bestätigten Gerüchten zufolge begründete sie offenbar ein inzwischen angesehener und erfolgreicher Lebacher Geschäftsmann, der seinerzeit als Soldat mit der vierten Kompanie im Rahmen eines so genannten AMF-Manövers in Griechenland weilte. Wohl gegen eine Stange Zigaretten hatte er das Jungtier bei einem ortsansässigen Bauern eingetauscht. Doch wie den Esel in einer amerikanischen Militärmaschine nach Deutschland schmuggeln? Die Lösung lag in Resten der Verpflegung, die auf Palette wieder mit nach Deutschland geflogen werden sollte. Ein Hohlraum im Inneren schuf Platz für Esel und Soldat, der natürlich dem verängstigten Tier das Maul zuhalten musste – wenigstens so lange, bis der amerikanische Lademeister die Palette an Bord abgesegnet hatte. Extra für das Eselchen angefertigter Stahlhelm Was mit der deswegen zurück gelassenen Verpflegung passiert ist, darüber schweigen die Gelehrten. Überliefert ist lediglich, dass Soldat und Esel beim Entladen zumindest geruchlich nicht mehr voneinan- der zu unterscheiden gewesen sein sollen. In Lebach eingetroffen, wurde das wegen seiner Schönheit und seines Liebreizes wegen „Aphrodite“ getaufte Eselmädchen schnell zum Maskottchen nicht nur der vierten Kompanie, sondern des gesamten Bataillons. Gustav Thomsen, einer der Männer der ersten Stunde in der Lebacher Kaserne, fertigte eigens eine Decke mit dem Bataillonswappen für sie an, und auch ein Stahlhelm wurde durch entsprechende Ausschnitte für die Ohren dem Maskottchen angepasst. Auch in der Offiziersmesse mit dabei Solchermaßen aufgeputzt, genoss Aphrodite ihre besondere Stellung. Es war eine Selbstverständlichkeit, dass sie mit den Soldaten der Kompanie und auch des Bataillons in Reih´ und Glied antreten durfte, und auch in der Offiziersmesse ging sie ein und aus. Natürlich nicht, ohne sich in unbeobachteten Momenten schamlos zu bedienen mit allem, was auf den Tischen stand. Den Berichten älterer Soldaten zufolge hat in diesen Jahren so manches Würstchen nicht mehr den ihm zugedachten Weg zum Endkunden gefunden. Mit der Zeit allerdings pochte sie zunehmend vehement auf ihre Rechte und ließ sich – stur, wie Esel nun einmal sind – von ihrem gedachten Ziel nicht mehr abbringen. Wer es dennoch versuchte, musste schnell auf den Beinen sein, denn sie verhielt sich dann plötzlich völlig unaphroditisch, drehte sich flugs um und keilte nach hinten aus. Auch ein Versuch, den Esel seiner ursprünglichen Bestimmung dadurch zuzuführen, dass er als Packesel mit zum Truppenübungsplatz „Auf der Höll“ nach Steinbach marschieren sollte, scheiterte mehr als kläglich. Denn schon kurz nach dem Ausmarsch aus der Kaserne war das Tier nicht einmal mehr zu einem einzigen Schritt zu bewegen, so dass nichts anderes übrig blieb, als es mit mehreren Mann zurück in die Kaserne zu tragen. Den Bogen überspannte die Eselsdame dann aber, als sie – höchst unmilitärisch – so gar nicht stillstehen wollte bei einem Bataillonsappell, im Gegenteil: Sie wurde aus einem nicht ersichtlichen Grund dermaßen wütend, dass sie die rund 600 Soldaten, die eigentlich stillstehen sollten, reihenweise zum Rennen brachte und die Formation im wahrsten Sinne des Wortes sprengte. nach rund drei Jahren in die fachkundige Obhut eines Zoos. Wie es Aphrodite dort erging, ob sie sich einem strammen Esel hingab und vielen Nachkommen das Leben schenkte, ob sie dort als langohriges Bataillonsschlachtross vielleicht immer noch den Untergebenen im Gehege Zucht und Ordnung beibringt (Esel können bis zu fünfzig Jahre alt werden)? Man weiß es nicht… Immer und überall mit dabei: die Eselsdame erhielt sogar eine speziell angefertigte Decke mit dem Bataillonswappen. Aphrodite überspannte den Bogen und landete im Zoo Wie Augen- (und Ohren-) zeugen glaubhaft berichten, soll der damalige Bataillonskommandeur ob dieses Szenarios vor Lachen ähnliche Geräusche wie die Eselsdame von sich gegeben haben. Letztlich musste man dann doch der alten Weisheit folgen, dass Esel in der Bundeswehr nun einmal nichts zu suchen haben und gab das Tier Wir belohnen Energiesparer! Beim Kauf eines Öl-Brennwert-Heizkessels im Aktionszeitraum* erhaltennsS:ie von u Elektrotechnik Beleuchtungstechnik Nachtstromspeicherheizungen Sat-Anlagenbau Datenvernetzung Solaranlagenbau 30 % * RABATT auf 66822 Lebach · Poststraße 4 Tel.:0 68 81/ 24 16 Nunkircher Gewerbegebiet • Im Schachen 216 66687 Wadern-Nunkirchen • Telefon (0 68 74) 9 19 • Fax 9 61 *April bis Juni 2011 den Listenpreis ® ELEKTROFACHBETRIEB 66822 Lebach Trierer Str. 13 0 68 81-5 16 84 0 68 81-5 36 86 www.elektro-wuschech.de 12 I 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Logistische Muskeln des Bataillons Die 1. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261 Die 1. Kompanie, Stabs- und Versorgungskompanie des Bataillons, ist im „Heer der Zukunft“ nach Durchführung des Transformationsprozesses Teil der spezialisierten Kräfte des Heeres und zählt zu den Einsatzkräften. Kernaufgaben sind die Bereitstellung von Kräften und Mitteln zur Führung und Versorgung einschließlich der truppensanitätsdienstlichen Versorgung des Bataillons. Sie unterstützt das Gefecht bzw. den Einsatz im Rahmen des Verbandes oder eines Einsatzverbandes spezielle Operationen und stellt mit dem Fallschirmspezialzug den Kern der sogenannten Vorauskräfte. Dabei wird sie in allen Aufga- ben der Division wie spezielle Operationen (DSO), militärische Evakuierungsoperationen, Operationen gegen irreguläre Kräfte, schnelle Anfangsoperationen oder Kampf in der Tiefe eingesetzt. Um dieser speziellen Forderung gerecht zu werden verfügt die Kompanie zur Sicherstellung der Führung des Bataillons über die Bataillonsführungsgruppe mit dem Kommandeur an der Spitze und dem Stab unterteilt in Stabsabteilungen nach den Führungsgrundgebieten: Stabsabteilungen - Personalführung, Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie Betreuung - Militärische Sicherheit und militärisches Nachrichtenwesen - Ausbildung, Organisation und Einsatzplanung - Logistik einschl. sanitätsdienstliche Versorgung und - Führungsunterstützung sowie der Abteilung Controlling und der Truppenverwaltung. Führungsverbindungen über bis zu erdumfassende Entfernungen stellt bereit und betreibt der Fernmeldezug der Kompanie. Außerdem kann er durch den Einsatz von Kradmeldern Verbindungen herstellen und halten sowie mit den Sicherungsgruppen den Bataillonsgefechtsstand vor Überraschungen schützen. Die logistischen Muskeln des Bataillons: Der Transportzug stellt vor allem die Versorgung des Bataillons mit Munition, Betriebsstoff und Wasser sicher und hält Soldaten und Gerät zum Stellungsbau bereit. Die Materialgruppe schlägt vor allem Güter, die nicht für den Verbrauch bestimmt sind um und bevorratet diese. Die Verpflegungsgruppe bereitet mit den Feldküchentrupps die Verpflegung für die Kampfkompanien des Bataillons zu. Der Instandsetzungszug birgt Schadmaterial und stellt die Einsatzbereitschaft von defekten Kraftfahrzeugen, Waffen und Fernmeldegeräten wieder her. Der Sanitätszug betreibt die Luftlanderettungsstation unter Führung des Truppenarztes Ein Hundeführer mit seinem Kamerad-Hund. und unterstützt die Kampfkompanien in allen Einsatzaufgaben mit Sanitätstrupps. Beide zuletzt genannten Teileinheiten sind nur in den vier Stabs- und Versorgungskompanien der Fallschirmjägerbataillone der DSO vorhanden, andere Kampftruppen verfügen nicht über diese Fähigkeiten. Der Fallschirmspezialzug des Bataillons bildet die Fähigkeit zum Vorauskräfteeinsatz ab. Er ist in der Lage in allen Einsatzoptionen der DSO den Hauptkräften d en Ihr Ba r ie v o n e Wir r on A – Z v GmbH 66822 Lebach Im Bommersfeld 4 Tel. 0 68 81 / 23 55 Fax 0 68 81 / 45 08 Seit 19 Internet: www.gutherl.de E-Mail: [email protected] 46 • Abbundzentrum • Steildächer • Flachdächer • Zimmerei • Bauklempnerei Besuchen Sie unsere Hausmesse am 16. und 17. April 2011 Samstag von 9–18 Uhr am verkaufsoffenen Sonntag von 13–18 Uhr Unser Top-Angebot Honda Rasenmäher HRX 426 C PD statt UVP 659 € jetzt nur inklusiv 499 €* voraus zu Lande, zu Wasser und aus der Luft im Fallschirmsprung (Freifalleinsatz) zeitgleich zwei Landeplätze, Absetzplätze, Flugplätze oder anders wichtiges Gelände aufzuklären, zu erkunden, zeitlich begrenzt zu sichern und mit den Einsatzleittrupps zu betreiben. Dabei werden weltweite Verbindungen zu den Hauptkräften durch die Fernmeldespezialgruppe hergestellt und gehalten. Der Diensthundezug unterstützt die Fallschirmjäger des FliesenVerkauf und Verlegung Sanitär, Keramik Bäderausstellung Reis & Wilhelm GmbH & Co KG Tel.: 0 68 88 - 82 55 · www.reis-wilhelm.de Zur Schnau 3 · 66822 Lebach-Dörsdorf hde Dac re cke i Mei ster bet rieb E. Voltz GmbH Inh. Rüdiger Voltz Fischbachstr. 103 • 66125 Dudweiler Frühjahrsaktion Besondere Rabatte * gültig bis 30.9.2011 Jetzt bei Ihrem servicefreundlichen HONDA-Fachhändler: Beratung und Angebote kostenlos Sturmschaden- und Reparaturschnelldienst Telefon 0 68 97 - 6 40 50 E-Mail: [email protected] Primsstr. 64, 66687 Wadern-Lockweiler, Tel. 0 68 71/ 72 77, Fax 82 77 Sturmschaden- u. Reparaturschnelldienst I 13 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Eingelagerte Munition wird überprüft. Bataillons in allen Einsatzoptionen mit Personenspürhunden zur Suche und zum Stellen von Personen sowie zur Absicherung und mit Kampfmittelspürhunden zum Aufspüren von Kampfmitteln, Munition und Sprengstoffen. Auch diese beiden Teileinheiten findet man nur in den vier Stabs- und Versorgungskompanien der Fallschirmjägerbataillone der Division Spezielle Operationen. Die Führung, Ausbildung und Hüttersdorfer Goldankauf Wir zahlen faire Preise für Altgold, Bruchgold, Zahngold, Hochwertige Uhren, Gold- und Silberschmuck (auch defekt) Kostenlose Wertermittlung Wir kaufen PLAYMOBIL®, LEGO® und LEGO®-DUPLO Erziehung der Kompanie wird durch die Kompanieführungsgruppe mit dem Kompaniechef an der Spitze, den Kompaniefeldwebeltrupp mit Rechnungsführer, dem Kompanietrupp mit S6 Feldwebel (Fernmelder) sowie dem Versorgungstrupp gewährleistet. Schlussendlich vereinigt die 1. Kompanie bis auf schwere Waffen alle besonderen Fähigkeiten der Fallschirmjägertruppe. So unterstützten Spezialisten der Kompanie bei acht Auslandseinsätzen in Afghanistan, bei der Mission EUFOR KONGO, sowie bei unterschiedlichen Übungsvorhaben ihre Kameraden im Bataillon. Es gibt nichts, was die „Erste“ nicht kann...! Sanitäter üben die Versorgung von Verwundeten. Mehr Sonne geht nicht ! Bonuskarte 25,- € zahlen 10,- € Bonus 35,- € bräunen Bonuskarte 50,- € zahlen 25,- € Bonus 75,- € bräunen Edwin Peter Schneider – Leiter der Kunstschule Marion Schneider-Hengstenberg – Studium am Institut für Bildende Kunst u. Kunsttherapie (IBKK) Bochum Sofortige Barauszahlung Römerstr. 1 (gegenüber Volksbank) Schmelz-Hüttersdorf Tel.: 0 68 87 / 900 50 48 • 0178 81 22 207 Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr 16:00 – 19:00 Uhr Samstag: 9:00 – 14:00 Uhr l e b a c h l e b a c Inh. Carola Steinbach h Öffnungszeiten: Montag– Freitag 10 bis 21 Uhr, Samstag 10 –18 Uhr, Sonn-/Feiertag 10 –15 Uhr od. laut Aushang Dillinger Str. 1a · 66822 Lebach · Tel. 0 68 81/ 93 69 88 WochenspiegelOnline.de Marktstr. 20 · 66822 Lebach Tel./Fax (0 68 81) 92 0070 · www.edwin-peter-schneider.de Bilder von Ihrer Digitalkamera schnell und preiswert ab Foto10 Poster Leinwand 30 x 40 cm Minuten mit bis 60 x 90 cm ab 30 Min. Keilrahmen ab 30 x 40 cm ab 60 Min. 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Auch in der Übung „Zitadelle“, bei der die Stadt Lebach zur „Festung“ ausgebaut wurde, stellen die Fallschirmjäger der Kompanie ihre Fähigkeiten unter Beweis. Multinationalität In ersten Großübungen mit Massenabsprüngen beweist die Kompanie ihre Leistungsfähigkeit im Verbund mit dem Bataillon. Gemeinsame Übungen mit NATO-Partnern im Rahmen der ACE Mobile Force (AMF) in Griechenland und der bis dahin größten deutsch-französischen Luftlandeübung COLIBRI II, gemeinsam mit Fallschirmjägern der 8. US-Airborn-Division, erfolgten erste Schritte in Richtung Multinationalität. Die bis zu diesem Zeitpunkt als gemischt gegliederte Fallschirmjägerkompanie, ausgestattet mit einem Feldkanonenzug, erlebt mit der Heeresstruktur 4 erneut die Umbenennung in 5./ Fallschirmjägerkompanie 261. In dieser Struktur geht sie als reine Fallschirmpanzerabwehrkompanie hervor. Ausgestattet mit dem Panzerabwehr-Lenkwaffensystem TOW und Feldkanone 20mm auf dem Fahrzeug „KRAKA“ nimmt die Kompanie an zahlreichen Übungen im Rahmen der AMF teil und überzeugt Zum 1. Oktober 1990 erfolgt die erneute Umgliederung in eine Fallschirmjägerkompanie B1 „Kommando“. Neben der Umstellung des gesamten Ausbildungskonzepts musste auch die Umgliederung von Personal und Material in Kauf genommen werden. In vielen Übungen im Inund Ausland stellten die Kommandosoldaten ihr Können unter Beweis. So im spanischen La Coruña und 1993 in einer Gefechtsübung in Arkansas, USA. Auch beim UNEinsatz UNOSOM II 1993 in Somalia waren die Soldaten der Kompanie die Männer der ersten Stunde. Mit der Zusammenlegung der Kommandokompanien im Kommando Spezialkräfte in Calw hatte die Kommandokompanie des Bataillons ihren Auftrag erfüllt und wurde wieder in eine Fallschirmjägerkompanie umgegliedert. Die Bezeichnung 5. Kompanie des FschJgBtl 261 wechselt im Bataillon unter Aufrechterhaltung von Gliederung und Auftrag aufgrund von Neuord- nungen im Verlauf der Zeit noch mehrmals. Am 1. Oktober 2001 erhielt die Kompanie ihren heutigen Namen. Ausbildung, Truppenübungsplatzaufenthalte und Übungen im multinationalen Rahmen bestimmten den Dienst bis Juni 2002. Von Mitte Juni bis Februar 2003 verlegte die „Zweite“ mit dem Bataillon im Rahmen der Luftlandebrigade 26 in den ISAF-Einsatz nach Kabul/ Afghanistan. Als Einsatzkompanie 2, mit 34 unterstellten österreichischen Kameraden, hatten die Fallschirmjäger vielfache Sicherungs- und Patrouillenaufträge zu meistern. Unter der Führung von Hauptmann Timo Pohl, marschierten Fallschirmjäger der Kompanie gemeinsam mit Kameraden aus anderen Einheiten der Luftlandebrigade 26, am 14. Juli 2007, zum französischen Nationalfeiertag bei der Parade auf dem Champs Elysées. Afghanistan-Einsatz Zwischen 2006 und 2010 waren Kameraden der Kompanie immer wieder in Afghanistan im Einsatz. Eine besondere Stellung in der Kompanie nimmt die Patenschaft zur Gemeinde Wadgassen ein. Die 1977 durch den damaligen Kompaniechef Hauptmann Boehnhardt, mit der Gemeinde Wadgassen gegründete Patenschaft hat ihre Festigkeit bis heute erhalten. Nicht zuletzt die Unterstützung durch Kontakte während der Einsätze im Ausland mit manch einem „Hilfspaket“ für die Soldaten sind ein Beweis für die enge Verbundenheit. S CHNEIDER • T ROST • F RIEDRICHS Geschäftsstelle Rudi Herrmann Pickardstr. 10, 66822 Lebach Tel. 06881 1011 RECHTSANWÄLTE • FACHANWÄLTE I Heinz Trost [email protected] I Gabi Trost ner Ihr Part Klima! s te u für g LUFT–KLIMA–UMWELTTECHNIK GmbH I Dr. jur. Rolf Friedrichs I Andrea Warken AUSFÜHRUNG DER KLIMAANLAGEN LKU GmbH Telefon: 06861/93070 Dörrmühle 5 Telefax: 06861/9307-50 66663 Merzig-Mechern Internet: http://www.lku.de I Nikolaus Jung auch Fachanwalt für Familienrecht Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehrsrecht, Privates Baurecht, ADACvertragsanwalt Rechtsanwältin Tätigkeitsschwerpunkte: Erbrecht, Familienrecht, Gesellschaftsrecht auch Fachanwalt für Arbeitsrecht, Verkehrsrecht Tätigkeitsschwerpunkte: Mietrecht, Bergschadenrecht Rechtsanwältin Tätigkeitsschwerpunkte: Familienrecht, Erbrecht, Verwaltungsrecht Bürgermeister a. D. Am Bahnhof 6 • 66822 Lebach • Telefon 0 68 81/20 94 • Telefax 0 68 81/5 27 54 www.schneider-trost-friedrichs.de • E-Mail: [email protected] I 15 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Weltweite Erfahrung Die 3. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261 Im August 1956 in Ellwangen als Fallschirmjägerkompanie des Bataillons aufgestellt, verlegte die Kompanie im Oktober 1958 in den Standort Sigmaringen und erhielt dort den Namen 3. Kompanie des FschJgBtl 261 .Ein Jahr später übte die 3. Kompanie als erste deutsche Kompanie auf dem französischen Truppenübungsplatz Mourmelon. Im Frühjahr 1961 verlegte die Kompanie im Rahmen des Bataillons in ihren jetzigen Standort Lebach. Wenig später wurde die Kompanie so gegliedert, dass sie sich fortan aus zwei Fallschirmjägerzügen und einem Jagdkampfzug zusammensetzte. Dieser Jagdkampfzug, war im Bataillon nur einmal vorhanden und wurde für besondere Aufgaben ausgebildet. Kennzeichnend für seine Aufgaben war, vor den eigenen Kräften und im Rücken des Feindes zu kämpfen, dabei schnell und überraschend zuzuschlagen und auszuweichen. Im Jahre 1967 nahm die Kompanie an der AMF-Übung (Allied Mobil Forces) in Griechen- land mit dem Namen „Sunshine Express“ teil. Als dann 1975 die AMF-Übung „DeepExpress“ in der Türkei stattfand, wurde zum ersten Mal der „Challenge-Cup“ , ein infanteristischer Vergleichswettkampf der an der Übung teilnehmenden NATO-Staaten, von der Kompanie gewonnen. Die Jahre 1984 bis 1989 waren durch zahlreiche Übungsplatzaufenthalte in Deutschland geprägt. Es folgten weitere AMF-Übungen in Dänemark mit dem Gewinn der „Royal Anglian Trophy“ und in der Türkei. Im Jahr 1993 verlegte auch die 3. Kompanie zum UN-Einsatz UNOSOM II als Blauhelmsoldaten nach Somalia. Zum wiederholten Male nahm die Kompanie 1995 an einer AMF-Übung in Norwegen teil. Dabei gewann sie den „Challenge Cup“, ein Wettbewerb auf Skiern. 1996 folgte die Teilnahme an der AMF-Übung „Cooperative Adventure Express“. Im Oktober 1996 befand man sich auf dem Übungsplatz Lehnin in Brandenburg und übte sich im Orts- und Häuserkampf. Vom Januar 1997 bis Februar 1997 war die Kompanie im Rahmen des deutschen IFOR- Kontingentes in Bosnien- Herzegowina eingesetzt zur Sicherung des Feldlagers Rajlovac bei Sarajevo. Einsatz bei der Flutkatastrophe Im Sommer 1997 unterstützte die 3./261 im Rahmen des Bataillons in Frankfurt/Oder, um dort die Schäden der verheerenden Flutkatastrophe Die 3. Kompanie bei ihrem Einsatz im Kongo. zu beseitigen. Zur Ausbildung im neuen Einsatzspektrum „Evakuierungs-Operation“ (EvacOp) befand sich die Kompanie vom 8. März bis 22. März 1998 in Portugal bei der AMF-Übung „Strong Resolve“. Im August 1998 entschied sich die NATO zu einer „Partnership for Peace“- Übung in Albanien als Reaktion auf die schweren Menschenrechtsverletzungen im benachbarten Kosovo. An dieser Übung nahmen neben Deutschland noch 13 andere Nationen teil. Die Jahre 1999 bis 2002 waren durch zahlreiche Truppenübungsplatzaufenthalte, durch Umgliederung und Ausbildung für den Einsatz in Afghanistan geprägt. Im Juli 2002 verlegte die Kompanie nach Kabul. Dort war die Kompanie als Einsatzkompanie 1 verantwortlich für die Sicherung des deutschen Feldlagers „Camp Warehouse“, des Flughafens, die Ausbildung der afghanischen Polizei und die Präsenz und Sicherheit in großen Teilen der Stadt Kabul. Bis zum 01.02.03 waren die letzten Teile der Kompanie aus Afghanistan wieder in den Standort zurückgekehrt. Das Jahr 2004 war im Wesentliche ndurch personelle Regeneration und dadurch bedingte Ausbildung im Einsatzspektrum der Division Spezielle Operationen (DSO) geprägt. Der Höhepunkt des Jahres 2005 war die multinationale Übung „BalticOperations“ in Dänemark und Polen. 2006 nahmen Teile der Kompanie an der Mission EUFORRD KONGO teil. In den Folgejahren war die „Dritte“ wieder in ISAF-Einsätzen in Afghanistan und multinationalen Übungen gefordert. Die Kompanie gliedert sich heute in einen Kompanieführungstrupp, einen Kompanietrupp, einen Kompaniefeldwebeltrupp, eine Versorgungsgruppe, eine Technische Gruppe und drei Fallschirmjägerzüge. Einen weiteren Zug bilden eine Scharfschützengruppe, eine Panzerabwehrgruppe-MILAN und eine Granatmaschinenwaffengruppe. BüroSanitärLager- Container Verkauf – Vermietung www.giesecke-container.de Fa. Giesecke • (0 68 97) 99 98 70 Tankstelle Zimmer Schaumbergstr. 170 • 66822 Thalexweiler • Tel.: 0 68 88 / 9 11 45 Inh. Anne Treib • Bestellung über Nacht • Lieferservice im Stadtgebiet • Bestellungen zur Ansicht • Literaturzusammenstellung zu verschiedenen Themen • kostenlose Geschenkverpackung Sie finden uns in: 66822 Lebach · Marktstr. 29 · Tel.: 0 68 81 / 5 11 21 oder 24 Stunden am Tag unter: www.diebuchhandlung.de Der Partner für Ihre hochwertige elektrotechnische Gebäudeausrüstung the future is now Das individuelle Geschenk zu Ostern! 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Auch Soldaten der „Vierten“ waren in den letzten Jahren mehrfach im Einsatz in Afghanistan. Auch jetzt, bis voraussichtlich Juni diesen Jahres, leisten Teile der Kompanie in Hitze, Staub und vielfacher Gefahren einen anspruchsvollen Dienst im afghanischen Kunduz und in Mazar-e Sharif. Neben ihren militärischen Qualitäten zeichnet sich die Kompanie insbesondere durch ihre guten Verbindungen zur Bevölkerung aus. Dies dokumentiert besonders die freundliche und überaus gute Beziehung zum Technischen Hilfswerk Lebach. Das jährlich gemeinsame Wasserbiwak in Besch an der Mosel, unterstützt durch tatkräftige Hilfe des THW Lebach, ist hier ein Eckpunkt der guten Zusammenarbeit. Kameradschaft und Korpsgeist sind Tugenden die in der 4. Kompanie sehr hochgehalten werden. Dies spiegelt sich immer wieder in Treffen von ehemaligen Soldaten, besonders am „Tag der offenen Tür“ des Fallschirmjägerbataillon 261, die immer mit Stolz an die gute alte Zeit in der „Vierten“ zurückdenken. Auf diesem Weg wünschen wir allen Kameraden der 4./261 alles Gute und allzeit „Glück ab“. red./mk Der Hammer des Bataillons Die 5. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261 Schon früher gab es im Fallschirmjägerbataillon 261 eine 5. Kompanie. Die 1956 als 4./261 aufgestellte schwere Kompanie war mit Mörsern und Panzerabwehr-Leichtgeschützen (LGS) ausgerüstet. Sie wurde am 1.10.1971 aus dem Bataillon ausgegliedert und in Luftlandemörserkompanie 260 umgegliedert und umbenannt. Im dritten Quartal 2003 hatte das Fallschirmjägerbataillon 261 den Auftrag eine schwere Fallschirmjägerkompanie aufzustellen. Die „schwere Fünfte“ des Bataillons wurde zum 1.10. 2001 mit Masse aus der 3. und 5. Kompanie des Fallschirmpanzerabwehrbataillon 262 und der Luftlandemörserkompanie 260 in Lebach aufgestellt. Die Kompanie verfügt über eine Gesamtstärke von ca. 140 Soldaten und gliedert sich in die Kompanieführungsgruppe, die technische Gruppe, die Beobachtergruppe den Fallschirmmörserzug, den Panzerabwehrzug TOW, sowie drei Fallschirmmaschinenkanonenzüge. Die „schweren Kameraden“ waren in den Jahren 2009 und 2010 im Afghanistaneinsatz und sind mit ihren Panzerabwehrlenkwaffensystemen TOW und Mörsern, sowie mit besonderen Aufgaben noch bis Juni bzw. August 2011 am Hindukusch gefordert. Die Kompanie ist seit Februar 2007 in Baumholder stationiert und pflegt seit dem 21.7. 2007 eine Patenschaft mit der Gemeinde Nohfelden. Die Kompanie arbeitet weiter daran Schlagkraft und Effektivität zu steigern und an alle noch so speziellen Operationen anzupassen. Getreu dem Motto der 5. Kompanie: Egal wann, egal wo ... Natur und Umwelt lässt sich nicht kopieren! Unsere Technik trägt zur Erhaltung bei. 0 seit 199 Kanal und Abflußreinigung Joachim Harig Lebach-Gresaubach 06887- 4647 Grubenentleerung TV - Rohr-Kanaluntersuchung Rohrortung Rohrdichtheitsprüfung Vertragspartner der Stadt Lebach I 17 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Jeden Mittwoch Sie sind die Jüngsten im Bunde Themenbuffet – All you can eat – Die 6. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261 Die offizielle Indienststellung der sechsten Kompanie des Fallschirmjägerbataillon 261 fand am 21.6.2007 in Zweibrücken statt. Die Kompanie ist in ihrer Struktur und Gliederung eine Einsatz- und Unterstützungskompanie. Sie führt die allgemeine Grundausbildung durch und unterstützt das Bataillon im Grundbetrieb. Seit der ersten Grundausbildung ab dem 1.7.2007 bis heute wurden insgesamt 1.328 Re- kruten in den militärischen Grundfertigkeiten ausgebildet. Erster Kompaniechef war Hauptmann Thomas Krüger, es folgte im Juli 2008 Haupt- mann Björn Steffen Hoyme und seit April 2009 bis heute führt Hauptmann Mario Trifan die noch junge Kompanie. Erster Kompaniefeldwebel (Spieß) war Stabsfeldwebel Michael Schmidt. Seit Februar 2010 leitet Hauptfeldwebel Jörg Engel die Geschicke des Innendienstes. Mit dem Umzug am 25.6.2010 in die GrafHaeseler-Kaserne hat die Kompanie auch eine räumlich enge Verbindung zum Bataillon vollzogen. Ehemalige Heimat für Reservisten 6. Feldersatzkompanie Diese Kompanie des Fallschirmjägerbataillon 261 wurde am 1.10.1994 aufgestellt und umfasste zunächst eine Stärke von 115 Reservisten und nach seiner Umgliederung im Jahr 1999/2000, 112 Reservisten und einen aktiven Soldaten. Inzwischen kamen neben den 112 Reservisten der 6./261 noch 38 Reservisten der „Allgemeinen Reserve“ (früher Beorderungsreserve) und eine ständig wechselnde Anzahl von zurzeit 24 Reserveoffiziersbewerbern und Anwärtern, hinzu, die von der „Sechsten“ als Übungs- und Betreuungstruppenteil gefördert und betreut wurden. Die Feldersatzkompanie stellte den Personalersatz für das Bataillon bereit und wirkte auf die Ergänzung von ausgebildetem Personalersatz für das Bataillon hin. Um diesen Auftrag erfüllen zu können, wurden die Reservisten zu Truppenwehrübungen und Einzelwehrübungen einberufen. Außerdem nahmen die Reservisten mehrmals im Jahr an dienstlichen Veranstaltungen teil, um sich weiterzubilden und damit ihre Einsatzbereitschaft für Übungen und Einsätze im In- und Ausland sicherzustellen. Die Teilnahme von Reservisten an Fachlehrgängen an den Schulen des Heeres darf für die Einsatzbereitschaft nicht unerwähnt bleiben. Die in den letzten Jahren des Bestehens durchgeführten Truppenwehrübungen und zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen und Einzelwehrübungen haben gezeigt zu welchen Leistungen die Re- servisten des Fallschirmjägerbataillons fähig waren. Diese Fähigkeiten wurden auch durch den Inspizienten Heer für Reservistenausbildung, Oberst Vogt, in der Truppenwehrübung von 2003 im Rahmen einer mehrtägigen Dienstaufsicht festgestellt und bestätigt. Während dieser Wehrübung wurden die Reservisten auch durch einen Hauptmann der Reserve als Kompaniechef geführt. Die 6. Feldersatzkompanie hat eine entscheidende Veränderung durchgemacht. Sie wurde 2007 in eine aktive EinsatzUnterstützungskompanie umgegliedert. Die Reservisten der 6. Kompanie blieben jedoch erhalten und wurden in die aktiven Kompanien des Bataillons auf V- Dienstposten umgesetzt. Somit wurde sichergestellt, dass kein einziger „aktiver Reservist“ seine militärische Heimat in der Garnison Lebach verloren hat. Vorspeise - Hauptspeise Salattheke & Nachspeise z. B. am 13.04. American Buffet 12,90 € Am Erzweg 12 66839 Schmelz Tel.: 0 68 87/88 91 09 Fax: 0 68 87/88 91 19 Öffnungszeiten: So.–Do. 11.00–00.00 Uhr Fr.–Sa. 11.00–01.00 Uhr www.schmelzer-brauhaus.de PAULUS & PARTNER INGENIEURBÜRO Hauptsitz: Gewerbepark 5 • 66687 Wadern Tel.: (0 68 71) 90 28 0 • Fax (0 68 71) 90 28 30 Büroniederlassung: Bahnhofstraße 99 • 66706 Perl Tel.: (0 68 67) 91 28 96 70 • Fax (0 68 67) 91 28 96 60 www.paulus-partner.de [email protected] Gesellschafter und Beratende Ingenieure: Edgar Mohsmann, Dipl.-Ing. (FH) Rainer Nolte, Dipl.-Ing. (FH) Fischspezialitäten Jeglorsch Frischfisch Räucherfisch Salate tägl. Stammessen durchgehend geöffnet Mo.– Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 8 bis 13 Uhr Lebach · Fußgängerzone · Am Markt 17 Telefon 0 68 81- 5 18 08 Herzlichen Glückwunsch der Stadt Lebach zu ihrem 50-jährigen Jubiläum als Garnisonsstadt GMBH Fachbetrieb für Abfallentsorgung! § Container „Mini“ 1,5 m3 – „Maxi“ 30 m3 § Bagger-, Erd- u. Abrissarbeiten § Baustellenaushub Reisbach · 0 68 38 / 8 10 14 www.container-ritz.de () % *+ * ! " " # ! " " " $% &&&% 18 I 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Die Reservistenkameradschaft Die Reservistenkameradschaft (RK) Lebach gehört zur Kreisgruppe der Landesgruppe Saarland im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Die Gründungsversammlung mit der 1. Vorstandswahl fand am 16.10.1975 im Gasthaus „Alt Lebach“ statt. Es waren insgesamt 16 Kameraden gekommen, alles ehemalige bzw. noch aktive Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 261. Unter ihnen war auch der Stabsfeldwebel der Reserve Helmut Dittrich, der u.a. die Idee des damaligen Kompaniefeldwebels der 3. Kompanie (heute 5. Kompanie) Stabsfeldwebel a.D. Klaus Achsel, eine Reservistenkameradschaft zu gründen, unterstützt hatte. Helmut Dittrich wurde damals einstimmig zum 1. Vorsitzenden der RK Lebach gewählt und hat dieses Amt ohne Unterbrechung 25 Jahre mit großem Erfolg bekleidet. Im August 2000 übernahm Oberfeldwebel der Reserve Dieter Plate den Vorsitz. Die RK Lebach hat zur Zeit über 200 Mitglieder. Sie ist nicht nur zahlenmäßig die stärkste Kameradschaft in der Landesgruppe, auch was die Aktivitäten einer Reservistenkameradschaft betrifft, ist sie sehr engagiert und erfolgreich. Es stehen alljährlich ca. 60 Veranstaltungen in der Jahresplanung der RK Lebach. Dies sind neben militärischen Vorhaben, wie z. B. Durchführung eigener Orientierungsübungen, Vielseitigkeitswettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene, Schießen mit Handwaffen der Bundeswehr bei Tag und Nacht, Vorträge und Seminare im Rahmen der Sicherheitsund Verteidigungspolitik, Vorhaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören in erster Linie das Grillfest der Kameradschaft am Vatertag. Diese Veranstaltung wird seit 1981 unter sehr großer Beteiligung der Bevölkerung auf dem Grillplatz der Kameradschaft auf dem „Zollstock“ durchgeführt. Ebenso gehört dazu das Schießen mit der 5. Kompanie, die Darstellung der Reservisten in Form eines Informations-Standes am „Tag der offenen Tür“ in der Kaserne, sowie die Durchführung verschiedener gesellschaftlicher Aktivitäten. Es werden Familienwanderungen oder Fahrten durchgeführt und es findet jedes Jahr zusammen mit dem Unteroffizierskorps des Bataillons eine Weihnachtsfeier statt. Seit der Gründung der Reservistenkameradschaft Lebach besteht die Patenschaft mit der jetzigen 3. Kompanie. Aber auch zu allen anderen Kompanien bestehen außerordentlich gute kameradschaftliche Verbindungen. Die oben beschriebenen Aktivitäten und das gute Verhältnis zur Bevölkerung und zum Fallschirmjägerbataillon 261 lassen erkennen welchen Stellenwert die RK Lebach mittlerweile besitzt. Am 24. Januar 2007 verstarb der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende Helmut Dittrich. Für seine Verdienste um die Reservistenkameradschaft wurde der Grillplatz auf dem „Zollstock“ unter großer Beteiligung von Soldaten aber auch aus der Bevölkerung offiziell in „Helmut Dittrich-Platz“ umbenannt. Seit 2008 ist Oberfeldwebel der Reserve Christoph Becker 1. Vorsitzender. Die Reservisten sind stets bemüht, in kameradschaftlicher Verbundenheit weiterzumachen und würden sich freuen, engagierte Kameraden als neue Mitglieder begrüßen zu können. Sie treffen sich jeden 1. Freitag im Monat um 20 Uhr im Mannschaftsheim der GrafHaeseler-Kaserne in Lebach. Traditionsgemeinschaft Lebacher Fallschirmjäger Bestimmend für die Gründung der Traditionsgemeinschaft Lebacher Fallschirmjäger war, dass sich die aktiven Soldaten und die zivilen Mitarbeiter nach 35 Jahren das Selbstbewusstsein der Lebacher Fallschirmjäger und ihr gutes Ansehen in der Öffentlichkeit erhalten wollten, wobei sie sich mit den Ehemaligen besonders verbunden fühlten. Die Pflege der kameradschaftlichen Verbundenheit der ehemals und aktiv Dienenden, die Bewahrung der Erinnerung an die Vergangenheit des Verbandes und der am Standort stationierten selbstständigen Kompanien, sowie die Erhaltung des öffentlichen Ansehens in der Garnisonsstadt Lebach sind der Zweck der Traditionsgemeinschaft. Mittels Informationsschriften werden die über 250 Mitglieder über Vorhaben und Geschehnisse im Bataillon und in der Garnisonsstadt informiert. Alle zwei Jahre treffen sich die Mitglieder aber auch Freunde und Gönner der Gemeinschaft zu einer gemeinsamen Veranstaltung am „Tag der offenen Tür“ während der „Grünen Woche“ in Lebach. Lebacher Reservisten zeigen auch beim Vorbeimarsch Flagge. 99 % RAMMSTEIN 100 % VÖLKERBALL Am 17. April von 13.00 bis 18.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Tel.: 0 68 71/5 00 46 09 Unterstraße 28–32 • 66687 Wadern Tickets bei allen bekannten VVK-Stellen www.shiva-music.de · Tel. 0 68 81- 32 02 I 19 50 Jahre Garnisonsstadt Lebach Der Einmarsch in Lebach hat Tradition Besondere Affinität der Lebacher zum Militärwesen – auch schon vor dem Einmarsch der Bundeswehr 1961 Am 9. März 1912, vor fast genau 100 Jahren also, schreibt „Euer Exellenz ergebenster“ Bürgermeister Lamberty von Lebach an den Herrn Kriegsminister von Heeringen in Berlin: „Hinsichtlich der Schaffung neuer Garnisonen… hat der hiesige Gemeinderat doch geglaubt, mit einem Antrag nicht zurückhalten zu sollen … mit der ergebenen Bitte, in eine Prüfung darüber geneigtest eintreten zu wollen, ob sich die Bestimmung des Marktfleckens Lebach als Garnisonsort für eine, wenn auch kleine Truppenabteilung, ermöglichen ließe“. Dieses Schreiben hatte schon damals seine Geschichte. Es zeugt von der besonderen Affinität der Lebacher zum Militärwesen. Die ersten Dokumente dazu finden sich in den Kirchenbüchern. Dechant Schneider schreibt dort davon, dass im Vorfeld der Schlacht von Spichern preußische Armeeverbände mit Stab und Befehlsständen hier Quartier bezogen haben. Lebach erwies sich zu In die „Jabacher Kaserne“ dagegen zog am 30. Juli 1940 eine erste Garnisonstruppe ein, die sehr bald der Einrichtung eines großen Militär-Reservelazaretts weichen musste. 1956 bezog französisches Militär die 1938 in Bau genommene und nunmehr fertiggestellte vordere Kaserne in der dieser Zeit als hervorragend geeigneter „Quartierstandort im ländlichen Raum“ mit einem Hotelbettenangebot für „Generäle und Stabsoffiziere“. Ein „Quartierkataster“ wies fünfzig solche Betten aus; dazu waren 1 600 Plätze für Mannschaften und 350 Plätze für Pferde nachgewiesen. Diese Gunst zog danach die Jahresherbst- und Kaisermanöver – auch mit großem wirtschaftlichem Vorteil – in den Raum Lebach. Graf Haeseler als kommandierender General des Metzer Armeekorps stand dafür, Lebach bei der preußischen Generalität in besten Ruf zu bringen. Kein Wunder also, dass Generalmajor von Hindenburg 1897 hier, im damaligen Hotel Schaeidt, seinen 50. Geburtstag feierte. Was nunmehr am 14. April 2011 gefeiert wird, hat dann eine sehr direkte Geschichte. Die heutige Bundeswehrkaserne wurde 1937/38 für eine Abteilung des Artillerieregiments 36 geplant und gebaut, wurde aber vor dem Krieg nicht mehr fertig. Dillinger Straße. Alle Stationen militärischer Präsenz in Lebach waren getragen von den guten Beziehungen zwischen den zivilen und den militärischen Seiten. Über fast 150 Jahre hin ist das so gewesen; das gibt doch eigentlich gute, ja – beste Veranlassung, es dabei zu belassen. Albert Wagner Appell der Wehrmacht auf dem Bahnhofsvorplatz in Lebach. Das Foto stammt aus dem Stadtarchiv. Impressum Herausgeber: Saarländische Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH, Bleichstraße 21-23, 66111 Saarbrücken Telefon (06 81) 3 88 02-0 Telefax (06 81) 3 53 33 POWERED BY BOSE: DIE RENAULT SONDERMODELLE BOSE ® EDITION ! Je tzt Pr ob e fa hr en Satz: TypoServ GmbH Bleichstraße 21-23 66111 Saarbrücken Geschäftsführung und verantwortlich für den Gesamtinhalt: Helmut Gebauer Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66117 Saarbrücken Verteilte Auflage: 130.000 Exemplare Sonderbeilage im Wochenspiegel Lebach, Wochenspiegel Saarlouis, Wochenspiegel Dillingen und in Teilen des Wochenspiegel Illingen, St. Wendel, Köllertal und Hochwald. Seite 1 Illustration: W. Minich Fotos Illustration: W. Minich und Archiv Stadt Lebach Fotos Bundeswehrseiten: W. Minich, Archive der Kompanien und des Fallschirmjägerbataillon 261, Oberleutnant Dennis Wheeler-Hill (1) Pressestelle Kunduz (1) Texte: Toni Bartz, Stadt Lebach, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Chroniken der Kompanien und des Fallschirmjägerbataillon 261, Chronik-Bearbeitung: W. Minich Dieter Plate - für die Reservistenkameradschaft Lebach Grußwort Kommandeur: Major Felix Grondei Alle Fotos wurden in der Annahme verwandt, dass die Aufnahmen kostenfrei zum Abdruck zur Verfügung gestellt wurden, auf das Recht am eigenen Bild verzichtet wurde und die Nutzungsrechte vorhanden waren. Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne Genehmigung des Verlages ist eine Verwertung strafbar. Dies gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und für die Vervielfältigung auf CD-ROM. 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