Ein Produkt des - Historischer Verein Lebach EV

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Ein Produkt des - Historischer Verein Lebach EV
Ein Produkt des
Caritas-Krankenhaus
Lebach
Für Ihre Gesundheit
sind wir da …
Allgemeine Chirurgie / Viszeralchirurgie
… mit über 500 Mitarbeitern in 11 Fachgebieten mit insgesamt
165 Planbetten, verteilt auf 10 Stationen. Wir stellen uns auf
Ihre Lebenssituation und Ihren Hilfebedarf ein, dabei sind uns
Ihre Angehörigen herzlich willkommen.
Unfallchirurgie / Orthopädische Chirurgie
Zur Allgemeinchirurgie zählen
vielfältige diagnostische und
therapeutische Eingriffe, die
erforderlich sind, um gut- oder
bösartige Erkrankungen im
Bauchraum, Schilddrüse,
aber auch Bauchwandbrüche
(Hernien), Venenleiden etc.
zu behandeln.
Plastische Chirurgie und Handchirurgie
Sämtliche Eingriffe aus dem
orthopädischen Spektrum werden
von der Orthopädischen Chirurgie
angeboten. Diese können sein:
Implantation von künstlichen
Hüft-, Knie- und Schultergelenken sowie Gelenkersatzoperationen. Modernste Technik wie
z. B. ein Navigationsgerät steht
zur Verfügung.
Die Plastische Chirurgie ist die
einzige selbständige Abteilung
ihrer Art im Saarland. Schwerpunkte sind die Behandlung
von Unfallfolgen, die Operation
bösartiger Weichteiltumore, die
Verpflanzung großer Gewebeabschnitte mittels mikro-chirurgischer
Technik, die gesamte ästhetische
und wiederherstellende Chirurgie.
Chefarzt Dr. med. Arnold Pulvermüller
Tel.: 06881 501-231
E-Mail: [email protected]
Chefarzt Dr. med. Markus Markenstein
Tel.: 06881 501-231
E-Mail: [email protected]
Chefarzt Dr. med. Karl-Heinz Kostka
Tel.: 06881 501-345
E-Mail: [email protected]
Innere Medizin / Allgemeinmedizin
Onkologisches Zentrum
Anästhesie und operative Intensivmedizin
In der Inneren Abteilung wird das
moderne Konzept der ganzheitlichen
Behandlung verfolgt. Die Innere
Medizin wird hierbei in optimaler
Weise als Einheit aufgefasst, in der
Patienten mit Erkrankungen der
Verdauungsorgane, des Herzens
und des Kreislaufs, des Stoffwechsels, der hirnversorgenden Gefäße,
der Atmungsorgane und der Nieren
behandelt werden.
Chefarzt Dr. med. Winfried Holz
Tel.: 06881 501-217
E-Mail: [email protected]
Das Behandlungsspektrum der
Abteilung umfasst die gesamte
Hämatoonkologie. Als Besonderheit der Abteilung ist hervorzuheben, dass – je nach medizinischer Notwendigkeit – jedes
Krankheitsbild sowohl stationär
als auch ambulant behandelt
werden kann. Das Zentrum ist
seit Januar 2011 zertifiziert.
Chefarzt Dr. med. Stephan Kremers
Tel.: 06881 501-500
E-Mail: [email protected]
Diagnostische Radiologie
Alle modernen Narkoseverfahren werden angewendet (mit
Beatmung über Beatmungsmaske,
Kehlkopfmaske oder mit Intubation) sowie die Verfahren der
Regional-Anästhesie. Alle
stationären Patienten mit speziellen Schmerzproblemen werden
auf Anfrage der Station von der
Fachabteilung mitbetreut.
Chefarzt Dr. med. Albrecht Seiter
Tel.: 06881 501-6442
E-Mail: [email protected]
Behandlung von Durchblutungsstörungen
Chefarzt Dr. med. Jürgen Frank
Tel.: 06881 501-223
E-Mail: [email protected]
Chefarzt Wolfgang Elbert
Tel.: 06881 501-224
E-Mail: [email protected]
Im Zentrum des Krankenhauses befindet sich die radiologische
Abteilung. Hier erfolgt die gesamte Röntgendiagnostik für alle
stationären und ambulanten Patienten des Hauses. Angeboten
wird ein breites Spektrum an konventionellen und computertomographischen Untersuchungen.
Die Fachdisziplinen Gefäßchirurgie, Interventionelle Radiologie
und Angiologie zusammengefasst in einer „Klinik für Durchblutungsstörungen“ befasst sich sowohl stationär als auch ambulant mit
allen Erkrankungen der Blutgefäße (Arterien, Venen, Lymphgefäße).
Gefäßchirurgie
Chefarzt Dr. med. Martin Adolph
Tel.: 06881 501-530
E-Mail: [email protected]
Interventionelle Radiologie
Chefarzt Dr. med. Franz-Josef Hoffmann
Tel.: 06881 501-520
E-Mail: [email protected]
Angiologie
Dr. med. Frank Hertrich
Tel.: 06881 501-520
E-Mail: [email protected]
Caritas-Krankenhaus Lebach Heeresstraße 49 · 66822 Lebach · Telefon: 06881 501-0 · Telefax: 06881 501-142
E-Mail: [email protected] · www.caritas-krankenhaus-lebach.de
I 3
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Auch fern der Heimat können die Lebacher Soldaten auf die Solidarität ihrer Garnisonsstadt zählen. Ein Ortseingangsschild sowie die Fahne mit dem
Lebacher Wappen gab Bürgermeister Arno Schmidt den Lebacher Jungs mit zum Einsatz nach Afghanistan.
Die wahrscheinlich bundeswehrfreundlichste Stadt Deutschlands
Einheit zwischen Stadt, Bevölkerung, Kaserne und Soldaten
Lebach ist der älteste Bundeswehrstandort im Saarland
und eine der ältesten aktiven
Garnisonsstädte
Deutschlands. Im Wappen der Stadt
spiegelt sich anschaulich deren Entwicklung wider: Vier
Lehnsherren haben gemeinsam die Geschichte des Ortes
bestimmt, der im Saar-NaheBergland, einem flachwelligen
Berg- und Hügelland, liegt.
Lebach ist als sehr früh besiedelter Raum durch die Freilegung und Ausgrabung eines
spätlatenezeitlichen und frühkaiserzeitlichen, vornehmlich
keltischen Gräberfeldes, ausgewiesen. Auch gibt es römische Baureste; Überbleibsel
von Römerstraßen werden
vermutet. Der Bau der GrafHaeseler-Kaserne
brachte
Aufschluss über Siedlungen
aus der Römerzeit – Fundstücke befinden sich nun im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Saarbrücken.
950 als Pfarrdorf belegt
Als Pfarrdorf ist Lebach bereits um 950 belegt, damit ist
die Stadt eine der ältesten
christlichen Kirchengemeinden dieses Raumes. Die französische Revolution setzte der
Vierherrschaft ein Ende: Von
1793 bis 1814 wurde Lebach
als Mairie im Département de
la Sarre Teil Frankreichs.
Durch den Wiener Kongress
kam Lebach zum Königreich
Preußen und teilte von da an
das politische Schicksal des
Saarlandes bis zum heutigen
Tage. Dem Erzabbau des 17.
und 18. Jahrhunderts folgte
die Gewinnung von Bausand
im Buntsandstein und Hartstein, trotzdem war noch um
1820 die Landwirtschaft wichtigste Lebensgrundlage. Dazu
kam eine gewisse zentrale
Funktion durch seit dem 16.
Jahrhundert belegte Märkte,
durch Verwaltung und Gerichtswesen.
Schulstadt und Marktflecken
Elf Gemeinden der ehemaligen Amtsbezirke Eppelborn,
Lebach und Schmelz wurden
durch die Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahr 1974
zusammengeschlossen. Die
Stadtrechte wurden Lebach
im Jahr 1977 verliehen. Die
nach dem Fluss benannte
Theelstadt sieht sich als der
„grüne Mittelpunkt“ des Saarlandes, nicht zuletzt deswegen, weil im Staatsforst des
Stadtteils Falscheid sich der
geografische Mittelpunkt des
Saarlandes befindet. Um Lebach zu charakterisieren, sind
die fünf Begriffe „Schulstadt“,
„Marktflecken“,
„Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum“, „Verkehrsknotenpunkt“ und „Garnisonsstadt“
treffend. Kleine und mittlere
Handwerks- und Produktionsfirmen, ein Gewerbepark sowie eine Vielzahl von Dienstleistungsbetrieben kennzeichnen den Arbeitsmarkt. Durch
den Ausbau des Bahnhofsumfeldes seit 2003 ist hier ein
neuer innerstädtischer Wirtschaftsbereich
entstanden,
durch den mehr als 500
Arbeitsplätze neu entstanden
sind. Im Zuge des Einfahrens
der Saarbahn voraussichtliche im Jahre 2013 ist diese
positive Entwicklung noch
nicht als abgeschlossen zu
werten.
Lebach darf getrost als Ort
der kurzen Wege bezeichnet
werden. Zahlreiche Behörden
und
Verwaltungsstellen,
Cafés, Gaststätten und Geschäfte ergänzen sich harmonisch im Stadtbild. Die hervorragende medizinische Versorgung wird durch das Caritas-Krankenhaus mit der neuen Verbundschule für Kranken- und Pflegeberufe sowie
die Physiotherapeutenschule
abgerundet.
Freizeit und Erholung
Nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern
auch für die Freizeit und Erholung wird viel getan: Naherholungsgebiete, gut ausgebaute
Sportanlagen, ein PremiumWanderweg sowie viele ebenso reizvolle Wander- und
Trimmwege, kleinere Sehenswürdigkeiten, Büchereien und
nicht zuletzt das vielfältige
Veranstaltungsangebot bieten
vielerlei Gelegenheiten für
kulturelle Betätigung, aber
auch für Ausgleich und Entspannung.
Die Lebensfreude und das Engagement der Lebacher Bürger wird in etlichen Bereichen
sichtbar. Rund 200 Vereine
bieten vielfältigste Möglichkeiten, einem Hobby nachzugehen. Auch Feste werden
gern gefeiert. Neben dem alljährlichen Stadtfest im Juni ist
die Grüne Woche im September mit dem Pferderennen,
dem traditionellen Tag der offenen Tür in der Graf-Haeseler-Kaserne (seit 1961!) sowie
natürlich dem im Jahr 1614
erstmals urkundlich Mariä
Geburtsmarkt weit über die
Region hinaus bekannt und
beliebt.
Lebach als Heimat
Garnisonsstadt ist Lebach seit
dem 14. April 1961. Die Verbundenheit von Soldaten und
Bevölkerung ist in Lebach einzigartig; Lebach schmückt
sich mit dem inoffiziellen Titel
„wahrscheinlich bundeswehrfreundlichste Stadt Deutschlands“. Viele aktive und ehemalige Soldaten haben in der
Stadt geheiratet und sind heute Lebacher Bürger.
4 I
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Grußwort Peter Müller
Die Bundeswehr ist im Laufe
der Jahrzehnte zu einem
selbstverständlichen und anerkannten Teil der Bundesrepublik geworden, die sich in
besonderem Maße auch bei
den friedenserhaltenden Einsätzen in den letzten Jahren
bewährt hat. Deshalb genießen die Bundeswehr und ihre
Soldaten in Deutschland ein
hohes Maß an Ansehen. Auch
die Saarländerinnen und
Saarländer bekunden immer
wieder ihre Verbundenheit
mit den im Saarland stationierten Soldaten.
Obwohl die Bundesrepublik
Deutschland heute glücklicherweise nur von befreundeten und verbündeten Staaten
umgeben ist, werden wir auch
in Zukunft eine leistungsfähige und einsatzbereite Bundeswehr benötigen. Wir sehen
uns mittlerweile mit Sicherheitsrisiken einer völlig neuen Art konfrontiert, die den
Rahmen der klassischen Verteidigungspolitik weit übersteigen. Es geht dabei neben
der Bewältigung von Konflikten vor allem um die Konfliktverhütung und den Kampf
gegen den Terror. Für diese
neuen Herausforderungen bedarf es speziell ausgebildeter
Streitkräfte.
Eine solche engagierte und
Grußwort Arno Schmidt
gut ausgebildete Truppe ist
das Fallschirmjägerbataillon
261, das seit nunmehr 50 Jahren in der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach stationiert ist.
Die Soldatinnen und Soldaten
des Fallschirmjägerbataillons
261 haben in den vergangenen
Jahren insbesondere bei ihren
Auslandseinsätzen ein hohes
Maß an Einsatzbereitschaft
und Leistungsfähigkeit gezeigt. Hoch qualifiziert und
motiviert haben sie die ihnen
gestellten Aufgaben während Peter Müller.
ihrer Friedenseinsätze erfüllt.
Dieses Engagement verdient
Anerkennung und Respekt,
denn es kann nicht oft genug
gewürdigt werden, welchen
persönlichen Einsatz und welchen Mut militärische Einsätze von jedem abverlangen.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums gratuliere ich dem
Fallschirmjägerbataillon 261
ganz herzlich. Mein Dank gilt
vor allem den Soldatinnen
und Soldaten, die ihre Gesundheit und ihr Leben einsetzen, um Frieden und Freiheit,
Recht und Menschenwürde zu
schützen. Für die kommenden
Aufgaben wünsche ich dem
Fallschirmjägerbataillon viel
Erfolg.
Peter Müller,
Ministerpräsident
des Saarlandes
Am 14. April ist das Fallschirmjägerbataillon 261 nun schon 50
Jahre in unserer Stadt. Lebach
ist die älteste Garnisonsstadt im
Saarland und einer der ältesten
aktiven Bundeswehrstandorte
Deutschlands. Diese letzten 50
Jahre sind für unsere Stadt, für
unsere Soldaten und auch für
unsere Bürgerinnen und Bürger
50 gute gemeinsame Jahre gewesen. Die Bundeswehr und
ihre Angehörigen sind für uns
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Man stelle sich vor, die rund
1 200 Soldatinnen und Soldaten
wären nicht mehr da.
Aber nicht nur der wirtschaftliche, sonder auch der menschliche Faktor ist wichtig, wenn ich
an die Bundeswehr denke. Viele
der hiesigen Soldatinnen und
Soldaten integrieren sich in das
Stadtleben – sportlich, kulturell,
gesellschaftlich. Viele aktive
und nicht mehr aktive Soldatinnen und Soldaten haben hier in
der Garnisonsstadt Lebach eine
neue Heimat gefunden, sind Lebacher geworden. Weder Kaserne noch Soldaten sind aus
unserer Stadt heute wegzudenken. Sie gehören dazu, sind integrale Bestandteile der Stadt.
Wir Lebacher sind stolz auf
unsere Soldaten. Gerade, weil
wir uns so verbunden fühlen mit
den Vorgängen innerhalb und
Arno Schmidt. außerhalb der Kaserne, bangen
DAS SCHMECKT DER
GANZEN KOMPANIE.
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wir auch mit unseren Soldaten,
die derzeit im Rahmen des
ISAF-Einsatzes in Afghanistan
Dienst tun, ärgern wir uns auch
über die eine oder andere negative Berichterstattung in den
Medien, die derzeit nicht immer
objektiv oder gar wohlwollend
formuliert zu sein scheint.
Auf den Tag genau am 14. April
2011 feiern wir dieses Jubiläum
im Rahmen eines Festaktes in
unserer Stadthalle.
Wegen der beengten Räumlichkeiten können hieran nur
geladene Gäste teilnehmen.
Das soll aber nicht heißen,
dass nicht alle Lebacher an
diesem Jubiläum teilhaben
könnten – im Gegenteil! Denn
am Abend des 8. September,
also donnerstags vor Beginn
der Lebacher Grünen Woche,
wird im Stadion gemeinsam
gefeiert. Im Rahmen eines
Großen Zapfenstreiches, dem
höchsten soldatischen Zeremoniell, werden dann alle die
Möglichkeit haben, gemeinsam mit unseren Soldatinnen
und Soldaten dieses Jubiläum
gebührend zu feiern.
Denn es heißt nicht umsonst:
Lebach – die wahrscheinlich
bundeswehrfreundlichste Stadt
Deutschlands!
Arno Schmidt
Bürgermeister
der Stadt Lebach
I 5
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Ein einmaliges Miteinander seit 50 Jahren
Grußwort des Kommandeurs des Fallschirmjägerbataillons 261
Dieses Jahr feiert die Bevölkerung der Stadt Lebach gemeinsam mit dem Fallschirmjägerbataillon 261 ein ganz
besonderes Jubiläum. Seit
nunmehr 50 Jahren ist das
Bataillon in der Lebacher
Graf-Haeseler-Kaserne stationiert und von Beginn an voll
in Stadt und Bevölkerung integriert. In der langen Zeit der
Stationierung hier in Lebach
hat sich dabei ein einzigartiges Verhältnis zwischen den
Bürgern Lebachs und den hier
dienenden Soldaten entwickelt. Dies zeigt sich nicht nur
dadurch, dass viele ehemalige
Soldaten hier im Herzen des
Saarlandes „hängen geblieben“ sind. Eine Vielzahl an
Patenschaften und Kooperationen zeugen von einem gewachsenen und sehr freundschaftlichen
Miteinander.
Vom viel zitierten „freundlichen Desinteresse“ der deutschen Bevölkerung an der
Bundeswehr und ihren Soldaten ist hier in Lebach nichts
zu spüren. Ganz im Gegenteil:
der enorme Zuspruch den z.
B. der jährliche Tag der offenen Tür bei den Bürgern der
Stadt findet, ist ein eindeuti-
ger Beleg für die sehr große
Akzeptanz, die den Soldaten
des Standortes entgegengebracht wird.
Die ständige Präsenz von Teilen des Fallschirmjägerbataillons 261 in Krisengebieten im
Ausland – insbesondere in Afghanistan – ist in den letzten
Jahren zur Normalität geworden. Vor diesem Hintergrund
und den daraus entstehenden
Belastungen, welche vor allem die Familien der Soldaten
treffen, ist und bleibt das besondere Miteinander hier in
Lebach von großer Bedeutung. Auch zur Zeit befinden
sich wieder große Teile des
Bataillons im Einsatz in Afghanistan. Darunter auch der
Bataillonskommandeur,
Oberstleutnant
Thomas
Blank, von dem ich Ihnen
herzliche Grüße übermitteln
darf.
Es bleibt zu hoffen, dass auch
in der zur Zeit sich in der Erarbeitung befindlichen neuen
Bundeswehrstruktur
der
Standort Lebach seinen wohlverdienten Platz hat. Gerade
unter dem Gesichtspunkt der
viel beschworenen Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr ist die sehr gute Verankerung in der Bevölkerung
und die große Akzeptanz die
den Soldaten entgegengebracht wird ein nicht von der
Hand zu weisender Pluspunkt
für den Erhalt des Standortes.
Wir danken der Bevölkerung
und der Stadt Lebach und
wünschen ein herzliches
„Glück ab!“
Felix Grondei, Major
Befindet sich mit seiner Truppe
derzeit im Einsatz in Afghanistan:
der Kommandeur des Lebacher
Fallschirmjägerbataillons 261
Oberstleutnant Thomas Blank.
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6 I
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Starke Truppe mit internationaler Erfahrung
Die Geschichte des Fallschirmjägerbataillons 261
Mit dem Aufstellungsbefehl
Nummer 21 des Heeres vom 3.
Juli 1956 wird der organisatorische Rahmen zur Aufstellung von Gebirgs- und Luftlande-Jägereinheiten in der
neuen Bundeswehr festgelegt.
Gemäß diesem Befehl trifft
am 16. Juli 1956 das Vorkommando des Luftlande-Jägerbataillons 106 in Ellwangen /
Jagst in der Mühlenbergkaserne ein. Ein bewährter Offizier der alten Fallschirmtruppe, Oberstleutnant Erich
Timm, ist mit der Führung beauftragt.
Er, sowie die Unteroffiziere
des Vorkommandos, hatten
bereits seit April 1956 in Sonthofen vorbereitende Lehrgänge absolviert und waren somit
für ihre kommenden Aufgaben gerüstet.
Am 1. August meldeten sich
weitere Offiziere und Unteroffiziere, sowie alt gediente
Mannschaften als Vorauspersonal zum Dienst. Die meisten
von ihnen sind vom Bundesgrenzschutz oder der Polizei
in die Bundeswehr übernommen worden und haben ihr
Soldatenhandwerk in der alten Fallschirmtruppe erlernt.
Am 3. September 1956 trafen
die ersten rund 180 freiwilligen Rekruten und weitere
Ausbilder in der Mühlenbergkaserne ein. Dieser Tag gilt
als die Geburtsstunde des
Bataillons.
Ab 4. November 1956 werden
die ersten Fallschirmspringerlehrgänge an der amerikanischen Springerschule in Augsburg durchgeführt.
Luftlandjägerbataillon 9
Mit der Unterstellung unter
den Befehl der 1. Luftlandedivision wird das Bataillon in
Luftlandejägerbataillon 9 umbenannt.
Im Frühjahr 1957 übt das
Bataillon als erster deutscher
Verband nach dem Zweiten
Weltkrieg auf den Truppenübungsplätzen Heuberg und
Grafenwöhr. Am 1. April 1957
rücken die ersten Wehrpflichtigen ins Bataillon ein. Damit
hat das Bataillon seine Kampfstärke erreicht. Bewaffnung
und Ausrüstung stammen in
diesen ersten Jahren noch aus
amerikanischen Beständen.
Im Jahr 1958 finden die ersten
Springerlehrgänge an der in-
zwischen gegründeten Springerschule im bayerischen Altenstadt statt.
Am 23. April wird die Luftlandekampfgruppe A9 offiziell in die NATO aufgenommen. Die Ausbildung wird
weiter vorangetrieben. Übungen, Truppenübungsplatzaufenthalte und Sprungdienste
kennzeichnen den Dienst der
folgenden Monate. Am 1. Oktober 1958 verlegt das Bataillon seinen Standort nach Sigmaringen an der Donau.
Am 16. März 1959 erhält das
Bataillon seinen endgültigen
Namen – Fallschirmjägerbataillon 261.
In mehreren Großübungen
stellt das Bataillon seinen hohen Ausbildungsstand unter
Beweis und im Mai 1960 messen sich die Fallschirmjäger in
einer ersten Übung mit französischen Einheiten. Diese
Übung war der Vorläufer der
späteren Colibri-Übungen.
Im November 1960 verlegt das
Bataillon als erster deutscher
Verband nach dem Zweiten
Weltkrieg auf einen französischen
Truppenübungsplatz
nach Mourmelon.
Am 14. April 1961 marschiert
Die Lebacher
Kaserne 1961.
das Bataillon offiziell in die
neue Garnison Lebach ein.
In den folgenden Jahren festigte das Bataillon seinen Ausbildungsstand in Übungen im
Inland wie auch in Frankreich.
Im November 1965 gab es
einen tragischen Unglücksfall. Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder detonierte
eine Handgranate im Werferstand. Major Ernst Himmighofen wurde als „Aufsicht
beim Schützen“ tödlich verletzt, der Gefreite Bernhard
Simon verlor eine Hand.
Unter großer Anteilnahme
der Lebacher Bevölkerung
wird Major Himmighofen beigesetzt.
Am 9. Dezember erhält die
Kaserne in einer Feierstunde
ihren neuen Namen – GrafHaeseler-Kaserne. In der folgenden Zeit lösen sich Übungen in Griechenland, der Türkei, Gefechtsschießen und
der normale Ausbildungsdienst ab.
Das Jahr 1969 beginnt mit
einem schrecklichen Ereignis:
Die Wache des Munitionslagers wird überfallen. Vier Kameraden der 2. Kompanie
werden getötet, ein Kamerad
wird schwer verletzt.
I 7
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Unzählige Übungen im Inland
wie auch in Griechenland und
der Türkei, Truppenübungsplatzaufenthalte und Umgliederungen mit neuen Waffensystemen (MILAN), sowie die
Einführung der 15-monatigen
Wehrdienstzeit fordern das
Bataillon in den nächsten
Jahren.
1990 wird das Bataillon erneut
umgegliedert und die 12-monatige Wehrpflicht eingeführt.
Nach dem Fall der Mauer und
der in den folgenden Jahren
einsetzenden
Reduzierung
der Bundeswehr drohte auch
dem Bataillon die Kaderung.
Militärische Führer, saarländische Politiker und allen voran der Lebacher Bürgermeister Nikolaus Jung setzten sich
für den Erhalt des Fallschirmjägerbataillons und der Garnison ein.
Am 19. August kommt Minister Klaus Töpfer persönlich
nach Lebach um die Entscheidung des Verteidigungsministers zu überbringen: Der
Standort Lebach und das Fallschirmjägerbataillon 261 bleiben bestehen.
1993 erhält das Bataillon
einen neuen Auftrag im Rah-
men der ACE Mobile Force
(AMF) im Norden Europas.
Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in
Somalia machten es erforderlich, dass UNO-Truppen eingreifen mussten. Auch große
Teile des Fallschirmjägerbataillon 261 waren im UNOSOM-Einsatz in Belet Uen
dabei.
Das Ende des Bürgerkriegs im
ehemaligen Jugoslawien 1996
erforderte eine Absicherung
des Friedensprozesses. Soldaten des Bataillons waren
mit Sicherungsaufgaben oder
in spezieller Funktion daran
beteiligt.
ISAF-Einsatz in Afghanistan
Von Juli 2002 bis Januar 2003
waren die „Lebacher“ im
ISAF-Einsatz in Afghanistan.
Mit der Durchführung von Sicherungs- und Patrouillenaufträgen, unter klimatisch harten Bedingungen und vielfältigen Bedrohungen, halfen sie
den brüchigen Frieden in und
um Kabul zu sichern.
Auch wurde das Bataillon
oft in der deutsch-französischen Übungsserie Colibri
stark gefordert und konnte
dabei seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Ausbildung, Truppenübungsplatzaufenthalte und die Abstellung einzelner Spezialisten für die Auslandseinsätze
der Bundeswehr auf dem Balkan oder zu Hilfeleistungen
wie der Erdbebenkatastrophe
in Pakistan, kennzeichnen
den Dienst der folgenden
Jahre.
Im Juli 2006 waren auch Fall- Auf Beobachtungsposten in Somalia.
schirmjäger aus Lebach im
Herzen Afrikas eingesetzt,
um die Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo
abzusichern und für eventuelle Evakuierungsmaßnahmen
bereitzustehen.
Seit November 2006 steht das
Fallschirmjägerbataillon 261
beinahe ununterbrochen im
ISAF-Einsatz in der Region
Kunduz im Norden Afghanistans.
Wie Pech und Schwefel
Die „Roten Teufel“ mit ihrem
Wahlspruch … wie Pech und
Schwefel, sind sich auch fern
ihrer Garnison des Rückhalts
der Bevölkerung in Lebach
sicher.
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8 I
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Der erste Lebacher in der Graf-Haeseler-Kaserne
Norbert Schmidt erzählt von der Anfangszeit des Bataillons in Lebach
Bekanntlich war das Fallschirmjägerbataillon 261 nach
seiner Entstehung zunächst
nicht in Lebach selbst, sondern in Sigmaringen stationiert. Aus dem Saarland waren daher zu dieser Zeit nur
wenige Soldaten in diesem
Bataillon stationiert. Als es offiziell am 14. April 1961 nach
Lebach in die Graf-HaeselerKaserne verlegt wurde, war
trotzdem auch ein Lebacher
dabei – Norbert Schmidt.
Mit Soldaten, so erzählt er,
habe er schon in seiner Kindheit sehr gute Erfahrungen gemacht: „Wir sind ja schon als
Buben 1939 neben den Soldaten hergelaufen, wenn da
eine Parade war.“ Kein Wunder also, dass der 18-jährige
junge Mann, groß und breit
gebaut, sich für acht Jahre
verpflichtete. Allerdings zunächst nicht bei den Fallschirmjägern, sondern im
Versorgungsregiment Trier,
das der Luftwaffe angehörte.
Versetzungsgesuch.
Denn
sein Haus hatte er nur einen
Steinwurf weg von der Kaserne gebaut.
für ihn der offizielle Einmarsch des Bataillons in die
Kaserne: „Die Lebacher standen links und rechts von der
Straße und applaudierten. Es
Der offizielle Einmarsch
war schon ein tolles Gefühl,
So meldete er sich Ende Feb- als Lebacher Bub dort in der
ruar 1961 an der Wache der ersten Reihe mit dabei zu
Kaserne; das Vorkommando sein“, erinnert er sich.
war schon anwesend. „Der da- Immer einsatzbereit
malige Chef der vierten Kompanie wollte mir eine Stube Später wurde er gefragt, was
einrichten lassen“, so Schmidt, er denn machen wolle. Denn
„aber ich hab gesagt: Herr für den eigentlich als Nachausgebildeten
Oberleutnant, danke, nicht schub-Mann
nötig – ich wohne gleich um Stabsunteroffizier gab es im
die Ecke.“ Der damalige stell- Bataillon keine adäquate Tävertretende Kommandeur, ein tigkeit. Schnell war für ihn
Major namens Bühl, habe sei- klar, dass er zum Sanitäter
ne Truppenakte aufmerksam umsatteln wolle. Den Sanistudiert und freudig bemerkt, tätszug galt es aufzubauen,
dass er Stenografie und Ma- „eine reizvolle, aber auch
schinenschreiben beherrsch- arbeitsintensive Aufgabe“, erte. „Er fragte mich, ob ich ihm innert Schmidt sich. 31 Betten
mit Schreibarbeiten behilflich habe man betreut, 26 Sanitätssein könnte; das hab ich ihm soldaten habe der Zug gehabt.
natürlich nicht abschlagen Und über mangelnde Arbeit
können“, so Schmidt. Und so habe man sich dort nicht bekam es, dass der erste Leba- klagen können. Denn was vieWohnhaus gleich um die Ecke cher in der Graf-Haeseler-Ka- len nicht bekannt oder nicht
serne den allerersten Leba- mehr in Erinnerung ist: Das
Doch als klar wurde, dass die cher Bataillonsbefehl auf Ma- Lebacher Krankenhaus gab es
Fallschirmjäger nach Lebach tritze schrieb.
noch nicht, und bei Unfällen
gehen würden, stellte er ein Ein besonderes Erlebnis war oder Notfällen rückten die Sa-
nis mit ihren so genannten
Sanka´s aus und übernahmen
Erstversorgung sowie Transport zum Krankenhaus. Auch
das, so Schmidt, war am Anfang nicht so ganz einfach,
denn „wenn ein Notruf aus
Aschbach oder Thalexweiler
kam, wussten die noch ortsunkundigen Kameraden ja erst
mal gar nicht, wo das ist. Deswegen gab es die Vereinbarung, dass nach Dienstschluss
in einem solchen Fall einfach
das Martinshorn in der Kaserne schon eingeschaltet wurde.
Ich habe das dann gehört und
war einsatzbereit, wenn die
Kameraden aus der Kaserne
dann vor meiner Haustür
standen. Natürlich musste
über die Einsätze genauestens
Buch geführt werden, denn sie
wurden natürlich mit den
Krankenkassen abgerechnet.“
Das Grubenunglück von `62
auch die Vorgänge des Tages
und der darauf folgenden Wochen sind ihm noch sehr präsent: „Um zehn Uhr morgens
klingelt bei mir das Telefon
mit der Horrormeldung, dass
ein Grubenunglück stattgefunden habe. Man brauche
Blutkonserven, um die wohl
zahlreichen Verletzten versorgen zu können.
Also organisierte ich das, zusätzlich schickte sich sofort
zwei Sanka‘s dorthin. Wenig
später, gegen Mittag, wurde
die Blutspendeaktion abgebrochen, denn es wurde
schnell klar: Es gibt kaum
Verletzte. Als ich gegen 13
Uhr dort ankam und nach der
Lage fragte, sagte man mir:
Sie bergen nur Tote!“
299 waren es letztlich, die man
an diesem und den kommenden Tagen aus der Tiefe der
Stollen bergen sollte.
Neben fünf toten Kameraden,
zu deren Unfällen er gerufen
wurde, erinnert sich Norbert
Schmidt auch besonders an
das Grubenunglück am 7. Februar 1962. Auf Anhieb nennt
er das genaue Datum, und
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50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Doch die wenigen Verletzten
bedurften besonderer Pflege,
so Schmidt, sie durften nicht
allein gelassen werden. Wochenlang hätten er und mehrere Kollegen freiwillig nach
Dienstschluss auf Nachtwache bei den Verletzten gesessen.
Am Fallschirm hat Norbert
Schmidt nur einmal gehangen. Denn schon nach dem
ersten Sprung war für ihn
Schluss – er brach sich beim
Landefall das Wadenbein.
Nach seinem Dienstende ließ
er sich zum Masseur ausbilden und betrieb in der Trierer
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zum Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand. Noch immer lebt der rüstige 78-jährige
in seinem Haus unweit der
Kaserne und verfolgt mit Interesse das Stadtgeschehen.
Der Lebacher Norbert Schmidt war beim Einmarsch
in die Graf-Haeseler-Kaserne am 14. April 1961 mit
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I 9
10 I
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Von wegen flach...
Im Gespräch mit vier Soldaten der ersten Stunde in Lebach
Wie war das vor 50 Jahren, als
das Fallschirmjägerbataillon
261 von Sigmaringen nach Lebach verlegt wurde? Der WOCHENSPIEGEL
unterhielt
sich mit vier damaligen Soldaten, die den Umzug miterlebt und mitgestaltet hatten:
Harald Koch, Rolf Hockert,
Werner Korb und Alfred
Münch.
Wie war denn das damals in
Sigmaringen, und warum die
Verlagerung ins Saarland?
Korb: Wir mussten aus Sigmaringen raus, das war schon einige Zeit bekannt. Doch wohin, das war lange unklar. In
der Diskussion war seinerzeit
wohl auch Bad Bergzabern.
Hockert: In Sigmaringen waren wir Soldaten nicht so
wohlgelitten. Die Leute gingen uns aus dem Weg. Das
kam wohl vom Fürsten (von
Hohenzollern, Anm. d. Red.),
der mochte die Bundeswehr
wohl nicht.
Kannte jemand von Ihnen
vorher überhaupt das Saarland? Was hat man sich darüber erzählt?
Koch: Eigentlich eine uns unbekannte Gegend. Aus dem
Saarland war ja zumindest bei
uns keiner dabei, den man
hätte fragen können. Einer
sagte, dass das wohl irgendwo
in Frankreich sei.
Hockert: Ein anderer erzählte
noch, dass es viel flacher sei
wie die Gegend um Sigmarin-
Inh. Thomas Frank
gen. Weil wir zu dieser Zeit
sehr viel marschieren mussten, freuten wir uns also.
Korb: Jaja, von wegen flach.
Als wir von der Autobahn
Neunkirchen dann über die
Dörfer fuhren, war uns das
sehr schnell klar, dass dem
nicht wirklich so ist.
Münch: Ich war so ziemlich
der einzige, der das Saarland
ein wenig kannte. Denn ich
hatte damals ein Mädchen aus
St. Nikolaus kennen gelernt
und war schon einige Male
dort.
Wie haben Sie Lebach anfangs erlebt?
Korb: Es war alles ganz anders: Die Unterkünfte, wo wir
im Gegensatz zu vorher mit
mehr als zehn Mann in einer
Stube untergebracht waren,
aber vor allem auch das gesamte Umfeld. Ich hatte vorher nie so viele Kneipen auf so
vergleichsweise engem Raum
gesehen.
War das Verhältnis zur Bevölkerung auch anfangs besser
als in Sigmaringen?
Hockert: Auf jeden Fall! die
gesamte Bevölkerung war
sehr bundeswehrfreundlich
eingestellt, ganz anders, als
wir das vorher kennen gelernt
hatten.
Korb: Ja, das mit der Bevölkerung ist hier in Lebach schon
etwas ganz Besonderes. Wenn
wir hier anfangs als Soldaten
in eine Kneipe kamen, dann
wurden wir meist eingeladen.
Münch: Man war sofort
Harald Koch
Rolf Hockert
im Gespräch mit den
Leuten am Tresen,
eigentlich genau wie heute Ein schmerzhaftes Kapitel,
auch. Das ist auch im Saar- aber auch dazu sind Sie nun
einmal Zeitzeugen. Wie haland nicht in jedem Ort so.
Also können Sie sagen, dass ben Sie die Vorgänge rund um
die Soldaten hier in Lebach den Lebacher Soldatenmord
gut aufgenommen worden erlebt?
Hockert: Das war in der Nacht
sind?
Koch: Mehr als das. Ich ver- zum 20. Januar 1969. Das
gesse nie, als wir an jenem 14. Datum vergesse ich nie.
April 1961, das war ein Frei- Münch: Ich war zu der Zeit
tag, dann offiziell von der S3-Feldwebel, das heißt, die
Tholeyer Straße aus über die dortigen Soldaten waren meiMarktstraße auf den Bahn- ne Männer. Ein Riesenschock!
hofsvorplatz mit Musik vorne- Einer der Täter, der Fuchs, der
weg marschiert sind. Da stan- war uns ja bekannt. Der war
den die Leute links und rechts bei uns im Stab GeschäftszimSpalier und applaudierten. mersoldat.
Und auch auf dem Platz selbst Korb: Ich war mit der zweiten
war großes Gedränge. Die Kompanie zum Schießen geganze Stadt war auf den Bei- fahren morgens. Wir haben
nen. Und ich hab ja dann auch von der Standortschießanlage
hier meine Frau Marianne aus den Munitionswart hoch
geschickt, der für das Schiekennen und lieben gelernt...
Hat sich der damalige Solda- ßen dort Munition in Empfang
tenalltag sehr vom heutigen nehmen sollte. Der hat vor das
Tor geklopft, gerufen, aber
unterschieden?
Korb: Oh, aber ja doch! Was nichts hat sich getan. Er kam
sind wir damals gedrillt wor- zurück, wir gingen rauf, und
den. Jede Woche auf dem letztlich kletterte Willi HandTruppenübungsplatz Höll in schuh über den Zaun und sah
Steinbach, also da wo es „be- als erster das Dilemma.
sonders flach“ ist, und vor al- Wie hat denn Ihrer Erinnelem diese nicht enden wollen- rung nach die Bevölkerung
auf diese Sache reagiert?
den Märsche.
Münch: Ja, da erinnere ich Koch: Natürlich war auch in
mich auch noch schmerzhaft der Bevölkerung die Bestürdran. Märsche unter 30 Kilo- zung groß- mit so etwas hätte
meter waren ja eigentlich gar ja niemand gerechnet. Natürkeine richtigen Märsche für lich auch wir nicht.
Münch: Immer, wenn wir nach
unseren Chef.
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Werner Korb
Alfred Münch
Dienst aus der Kaserne gekommen sind, wurden wir darauf angesprochen, gefragt,
ob es neue Erkenntnisse gebe.
Aber die hatten wir ja auch
erst später in ihren Einzelheiten mitgekriegt.
Korb: Da gab es auch eine
Trauerfeier, bei der die toten
Kameraden in einer umfunktionierten KFZ-Halle aufgebahrt waren. Sie war auch für
die Bevölkerung zugänglich,
und ich erinnere mich noch,
dass die Leute bis nach Draußen standen.
Münch: Ja, ein schwerer Moment. Trommelwirbel, Fahnen
und Helme auf den Särgen der
Kameraden, mit denen man
kurz zuvor noch gemeinsam
Dienst versehen hatte – da
kriege ich immer noch eine
Gänsehaut, wenn ich daran
denke.
Koch: Was für mich das
Schlimmste war, war das Geschwätz der Besserwisser, die
da getönt haben: Das wäre
mir nie passiert. Quatsch! Die
Kameraden hatten keine
Chance, hätten auch mit Doppelstreife keine gehabt. Und
die Presse war zumindest in
diesem Punkt damals schon
genauso reißerisch wie heute!
I 11
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Die schöne Aphrodite – stur und gefräßig
Eselsdame aus Griechenland war Mitte der 60er Jahre das Bataillonsmaskottchen
LEBACH Wenn man über die
Vorgänge der letzten 50 Jahre
in der Graf-Haeseler-Kaserne
berichtet, dann kommt man
an einem Kuriosum nicht vorbei- einer jungen Eselsdame
namens Aphrodite. Schon die
Entstehungsgeschichte dieser
rund drei Jahre dauernden
wechselvollen Beziehung ist
abenteuerlich. Nicht bestätigten Gerüchten zufolge begründete sie offenbar ein inzwischen angesehener und erfolgreicher Lebacher Geschäftsmann, der seinerzeit
als Soldat mit der vierten
Kompanie im Rahmen eines
so genannten AMF-Manövers
in Griechenland weilte. Wohl
gegen eine Stange Zigaretten
hatte er das Jungtier bei einem
ortsansässigen Bauern eingetauscht. Doch wie den Esel in
einer amerikanischen Militärmaschine nach Deutschland
schmuggeln?
Die Lösung lag in Resten der
Verpflegung, die auf Palette
wieder mit nach Deutschland
geflogen werden sollte. Ein
Hohlraum im Inneren schuf
Platz für Esel und Soldat, der
natürlich dem verängstigten
Tier das Maul zuhalten musste – wenigstens so lange, bis
der amerikanische Lademeister die Palette an Bord abgesegnet hatte.
Extra für das Eselchen
angefertigter Stahlhelm
Was mit der deswegen zurück
gelassenen Verpflegung passiert ist, darüber schweigen
die Gelehrten. Überliefert ist
lediglich, dass Soldat und Esel
beim Entladen zumindest geruchlich nicht mehr voneinan-
der zu unterscheiden gewesen
sein sollen.
In Lebach eingetroffen, wurde
das wegen seiner Schönheit
und seines Liebreizes wegen
„Aphrodite“ getaufte Eselmädchen schnell zum Maskottchen nicht nur der vierten
Kompanie, sondern des gesamten Bataillons.
Gustav Thomsen, einer der
Männer der ersten Stunde in
der Lebacher Kaserne, fertigte
eigens eine Decke mit dem
Bataillonswappen für sie an,
und auch ein Stahlhelm wurde
durch entsprechende Ausschnitte für die Ohren dem
Maskottchen angepasst.
Auch in der
Offiziersmesse mit dabei
Solchermaßen aufgeputzt, genoss Aphrodite ihre besondere Stellung. Es war eine
Selbstverständlichkeit, dass
sie mit den Soldaten der Kompanie und auch des Bataillons
in Reih´ und Glied antreten
durfte, und auch in der Offiziersmesse ging sie ein und
aus. Natürlich nicht, ohne sich
in unbeobachteten Momenten
schamlos zu bedienen mit allem, was auf den Tischen
stand. Den Berichten älterer
Soldaten zufolge hat in diesen
Jahren so manches Würstchen nicht mehr den ihm zugedachten Weg zum Endkunden gefunden.
Mit der Zeit allerdings pochte
sie zunehmend vehement auf
ihre Rechte und ließ sich –
stur, wie Esel nun einmal sind
– von ihrem gedachten Ziel
nicht mehr abbringen. Wer es
dennoch versuchte, musste
schnell auf den Beinen sein,
denn sie verhielt sich dann
plötzlich völlig unaphroditisch, drehte sich flugs um und
keilte nach hinten aus. Auch
ein Versuch, den Esel seiner
ursprünglichen Bestimmung
dadurch zuzuführen, dass er
als Packesel mit zum Truppenübungsplatz „Auf der
Höll“ nach Steinbach marschieren sollte, scheiterte
mehr als kläglich. Denn schon
kurz nach dem Ausmarsch
aus der Kaserne war das Tier
nicht einmal mehr zu einem
einzigen Schritt zu bewegen,
so dass nichts anderes übrig
blieb, als es mit mehreren
Mann zurück in die Kaserne
zu tragen.
Den Bogen überspannte die
Eselsdame dann aber, als sie
– höchst unmilitärisch – so gar
nicht stillstehen wollte bei
einem Bataillonsappell, im
Gegenteil: Sie wurde aus
einem nicht ersichtlichen
Grund dermaßen wütend,
dass sie die rund 600 Soldaten,
die eigentlich stillstehen sollten, reihenweise zum Rennen
brachte und die Formation im
wahrsten Sinne des Wortes
sprengte.
nach rund drei Jahren in die
fachkundige Obhut eines
Zoos. Wie es Aphrodite dort
erging, ob sie sich einem
strammen Esel hingab und
vielen Nachkommen das Leben schenkte, ob sie dort als
langohriges
Bataillonsschlachtross vielleicht immer
noch den Untergebenen im
Gehege Zucht und Ordnung
beibringt (Esel können bis zu
fünfzig Jahre alt werden)?
Man weiß es nicht…
Immer und überall mit dabei: die
Eselsdame erhielt sogar eine
speziell angefertigte Decke mit
dem Bataillonswappen.
Aphrodite überspannte den
Bogen und landete im Zoo
Wie Augen- (und Ohren-) zeugen glaubhaft berichten, soll
der damalige Bataillonskommandeur ob dieses Szenarios
vor Lachen ähnliche Geräusche wie die Eselsdame von
sich gegeben haben.
Letztlich musste man dann
doch der alten Weisheit folgen, dass Esel in der Bundeswehr nun einmal nichts zu suchen haben und gab das Tier
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12 I
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Logistische Muskeln des Bataillons
Die 1. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261
Die 1. Kompanie, Stabs- und
Versorgungskompanie
des
Bataillons, ist im „Heer der
Zukunft“ nach Durchführung
des Transformationsprozesses Teil der spezialisierten
Kräfte des Heeres und zählt
zu den Einsatzkräften. Kernaufgaben sind die Bereitstellung von Kräften und Mitteln
zur Führung und Versorgung
einschließlich der truppensanitätsdienstlichen Versorgung
des Bataillons. Sie unterstützt
das Gefecht bzw. den Einsatz
im Rahmen des Verbandes
oder eines Einsatzverbandes
spezielle Operationen und
stellt mit dem Fallschirmspezialzug den Kern der sogenannten Vorauskräfte.
Dabei wird sie in allen Aufga-
ben der Division wie spezielle
Operationen (DSO), militärische Evakuierungsoperationen, Operationen gegen irreguläre Kräfte, schnelle Anfangsoperationen oder Kampf
in der Tiefe eingesetzt.
Um dieser speziellen Forderung gerecht zu werden verfügt die Kompanie zur Sicherstellung der Führung des
Bataillons über die Bataillonsführungsgruppe mit dem
Kommandeur an der Spitze
und dem Stab unterteilt in
Stabsabteilungen nach den
Führungsgrundgebieten:
Stabsabteilungen
- Personalführung, Presse und
Öffentlichkeitsarbeit
sowie
Betreuung
- Militärische Sicherheit und
militärisches Nachrichtenwesen
- Ausbildung, Organisation
und Einsatzplanung
- Logistik einschl. sanitätsdienstliche Versorgung und
- Führungsunterstützung
sowie der Abteilung Controlling und der Truppenverwaltung.
Führungsverbindungen über
bis zu erdumfassende Entfernungen stellt bereit und betreibt der Fernmeldezug der
Kompanie. Außerdem kann er
durch den Einsatz von Kradmeldern Verbindungen herstellen und halten sowie mit
den Sicherungsgruppen den
Bataillonsgefechtsstand vor
Überraschungen schützen.
Die logistischen Muskeln des
Bataillons: Der Transportzug
stellt vor allem die Versorgung des Bataillons mit Munition, Betriebsstoff und Wasser
sicher und hält Soldaten und
Gerät zum Stellungsbau bereit.
Die
Materialgruppe
schlägt vor allem Güter, die
nicht für den Verbrauch bestimmt sind um und bevorratet diese. Die Verpflegungsgruppe bereitet mit den Feldküchentrupps die Verpflegung
für die Kampfkompanien des
Bataillons zu. Der Instandsetzungszug birgt Schadmaterial
und stellt die Einsatzbereitschaft von defekten Kraftfahrzeugen, Waffen und Fernmeldegeräten wieder her. Der Sanitätszug betreibt die Luftlanderettungsstation
unter
Führung des Truppenarztes
Ein Hundeführer
mit seinem
Kamerad-Hund.
und unterstützt die Kampfkompanien in allen Einsatzaufgaben mit Sanitätstrupps.
Beide zuletzt genannten Teileinheiten sind nur in den vier
Stabs- und Versorgungskompanien der Fallschirmjägerbataillone der DSO vorhanden, andere Kampftruppen
verfügen nicht über diese Fähigkeiten. Der Fallschirmspezialzug des Bataillons bildet
die Fähigkeit zum Vorauskräfteeinsatz ab. Er ist in der
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Die 2. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261
Mit der Aufstellung des Luftlandejägerbataillons 106 im
Juli 1956 in Ellwangen /Jagst
hat die heutige 2. Kampanie
Fallschirmjägerbataillon 261
ihre Geburtsstunde. Unter der
Bezeichnung 1. Kompanie/
Luftlandejägerbataillon 9 erlebt die Kompanie den Umzug
an den neuen Standort Sigmaringen. Im Zuge der Heeresstruktur 2 wird die Kompanie
in 4. Kompanie des Fallschirmjägerbataillon 261 umbenannt und zieht mit dem
Bataillon 1961 in ihren heutigen Standort Lebach um.
durch den Gewinn vieler Vergleichswettkämpfe. Auch in
der Übung „Zitadelle“, bei der
die Stadt Lebach zur „Festung“ ausgebaut wurde, stellen die Fallschirmjäger der
Kompanie ihre Fähigkeiten
unter Beweis.
Multinationalität
In ersten Großübungen mit
Massenabsprüngen beweist
die Kompanie ihre Leistungsfähigkeit im Verbund mit dem
Bataillon. Gemeinsame Übungen mit NATO-Partnern im
Rahmen der ACE Mobile
Force (AMF) in Griechenland
und der bis dahin größten
deutsch-französischen Luftlandeübung COLIBRI II, gemeinsam mit Fallschirmjägern der 8. US-Airborn-Division, erfolgten erste Schritte
in Richtung Multinationalität.
Die bis zu diesem Zeitpunkt
als gemischt gegliederte Fallschirmjägerkompanie, ausgestattet mit einem Feldkanonenzug, erlebt mit der Heeresstruktur 4 erneut die Umbenennung in 5./ Fallschirmjägerkompanie 261.
In dieser Struktur geht sie als
reine
Fallschirmpanzerabwehrkompanie hervor. Ausgestattet mit dem Panzerabwehr-Lenkwaffensystem
TOW und Feldkanone 20mm
auf dem Fahrzeug „KRAKA“
nimmt die Kompanie an zahlreichen Übungen im Rahmen
der AMF teil und überzeugt
Zum 1. Oktober 1990 erfolgt
die erneute Umgliederung in
eine Fallschirmjägerkompanie B1 „Kommando“.
Neben der Umstellung des gesamten Ausbildungskonzepts
musste auch die Umgliederung von Personal und Material in Kauf genommen werden. In vielen Übungen im Inund Ausland stellten die Kommandosoldaten ihr Können
unter Beweis. So im spanischen La Coruña und 1993 in
einer Gefechtsübung in Arkansas, USA. Auch beim UNEinsatz UNOSOM II 1993 in
Somalia waren die Soldaten
der Kompanie die Männer der
ersten Stunde.
Mit der Zusammenlegung der
Kommandokompanien
im
Kommando Spezialkräfte in
Calw hatte die Kommandokompanie des Bataillons ihren
Auftrag erfüllt und wurde wieder in eine Fallschirmjägerkompanie umgegliedert.
Die Bezeichnung 5. Kompanie
des FschJgBtl 261 wechselt im
Bataillon unter Aufrechterhaltung von Gliederung und Auftrag aufgrund von Neuord-
nungen im Verlauf der Zeit
noch mehrmals.
Am 1. Oktober 2001 erhielt die
Kompanie ihren heutigen Namen.
Ausbildung, Truppenübungsplatzaufenthalte und Übungen
im multinationalen Rahmen
bestimmten den Dienst bis
Juni 2002. Von Mitte Juni bis
Februar 2003 verlegte die
„Zweite“ mit dem Bataillon im
Rahmen der Luftlandebrigade
26 in den ISAF-Einsatz nach
Kabul/ Afghanistan. Als Einsatzkompanie 2, mit 34 unterstellten österreichischen Kameraden, hatten die Fallschirmjäger vielfache Sicherungs- und Patrouillenaufträge zu meistern.
Unter der Führung von Hauptmann Timo Pohl, marschierten Fallschirmjäger der Kompanie gemeinsam mit Kameraden aus anderen Einheiten
der Luftlandebrigade 26, am
14. Juli 2007, zum französischen Nationalfeiertag bei der
Parade auf dem Champs Elysées.
Afghanistan-Einsatz
Zwischen 2006 und 2010 waren Kameraden der Kompanie
immer wieder in Afghanistan
im Einsatz.
Eine besondere Stellung in
der Kompanie nimmt die Patenschaft zur Gemeinde Wadgassen ein. Die 1977 durch
den damaligen Kompaniechef
Hauptmann Boehnhardt, mit
der Gemeinde Wadgassen gegründete Patenschaft hat ihre
Festigkeit bis heute erhalten.
Nicht zuletzt die Unterstützung durch Kontakte während
der Einsätze im Ausland mit
manch einem „Hilfspaket“ für
die Soldaten sind ein Beweis
für die enge Verbundenheit.
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I 15
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Weltweite Erfahrung
Die 3. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261
Im August 1956 in Ellwangen
als Fallschirmjägerkompanie
des Bataillons aufgestellt, verlegte die Kompanie im Oktober 1958 in den Standort Sigmaringen und erhielt dort den
Namen
3. Kompanie des
FschJgBtl 261 .Ein Jahr später
übte die 3. Kompanie als erste
deutsche Kompanie auf dem
französischen
Truppenübungsplatz Mourmelon. Im
Frühjahr 1961 verlegte die
Kompanie im Rahmen des
Bataillons in ihren jetzigen
Standort Lebach.
Wenig später wurde die Kompanie so gegliedert, dass sie
sich fortan aus zwei Fallschirmjägerzügen und einem
Jagdkampfzug
zusammensetzte. Dieser Jagdkampfzug,
war im Bataillon nur einmal
vorhanden und wurde für besondere Aufgaben ausgebildet. Kennzeichnend für seine
Aufgaben war, vor den eigenen Kräften und im Rücken
des Feindes zu kämpfen, dabei schnell und überraschend
zuzuschlagen und auszuweichen.
Im Jahre 1967 nahm die Kompanie an der AMF-Übung (Allied Mobil Forces) in Griechen-
land mit dem Namen „Sunshine Express“ teil. Als dann
1975 die AMF-Übung „DeepExpress“ in der Türkei stattfand, wurde zum ersten Mal
der „Challenge-Cup“ , ein infanteristischer
Vergleichswettkampf der an der Übung
teilnehmenden NATO-Staaten, von der Kompanie gewonnen.
Die Jahre 1984 bis 1989 waren
durch zahlreiche Übungsplatzaufenthalte in Deutschland geprägt. Es folgten weitere AMF-Übungen in Dänemark mit dem Gewinn der
„Royal Anglian Trophy“ und
in der Türkei.
Im Jahr 1993 verlegte auch die
3. Kompanie zum UN-Einsatz
UNOSOM II als Blauhelmsoldaten nach Somalia.
Zum wiederholten Male nahm
die Kompanie 1995 an einer
AMF-Übung in Norwegen teil.
Dabei gewann sie den „Challenge Cup“, ein Wettbewerb
auf Skiern.
1996 folgte die Teilnahme an
der AMF-Übung „Cooperative
Adventure Express“. Im Oktober 1996 befand man sich auf
dem Übungsplatz Lehnin in
Brandenburg und übte sich im
Orts- und Häuserkampf. Vom
Januar 1997 bis Februar 1997
war die Kompanie im Rahmen
des deutschen IFOR- Kontingentes in Bosnien- Herzegowina eingesetzt zur Sicherung
des Feldlagers Rajlovac bei
Sarajevo.
Einsatz bei der Flutkatastrophe
Im Sommer 1997 unterstützte
die 3./261 im Rahmen des
Bataillons in Frankfurt/Oder,
um dort die Schäden der verheerenden Flutkatastrophe
Die 3. Kompanie
bei ihrem Einsatz
im Kongo.
zu beseitigen. Zur Ausbildung im neuen Einsatzspektrum „Evakuierungs-Operation“ (EvacOp) befand sich
die Kompanie vom 8. März
bis 22. März 1998 in Portugal
bei der AMF-Übung „Strong
Resolve“.
Im August 1998 entschied sich
die NATO zu einer „Partnership for Peace“- Übung in Albanien als Reaktion auf die
schweren
Menschenrechtsverletzungen im benachbarten Kosovo.
An dieser Übung nahmen
neben Deutschland noch 13
andere Nationen teil. Die Jahre 1999 bis 2002 waren durch
zahlreiche Truppenübungsplatzaufenthalte, durch Umgliederung und Ausbildung
für den Einsatz in Afghanistan
geprägt. Im Juli 2002 verlegte
die Kompanie nach Kabul.
Dort war die Kompanie als
Einsatzkompanie 1 verantwortlich für die Sicherung des
deutschen Feldlagers „Camp
Warehouse“, des Flughafens,
die Ausbildung der afghanischen Polizei und die Präsenz
und Sicherheit in großen Teilen der Stadt Kabul. Bis zum
01.02.03 waren die letzten Teile der Kompanie aus Afghanistan wieder in den Standort
zurückgekehrt. Das Jahr 2004
war im Wesentliche ndurch
personelle Regeneration und
dadurch bedingte Ausbildung
im Einsatzspektrum der Division Spezielle Operationen
(DSO) geprägt. Der Höhepunkt des Jahres 2005 war die
multinationale Übung „BalticOperations“ in Dänemark und
Polen.
2006 nahmen Teile der Kompanie an der Mission EUFORRD KONGO teil. In den Folgejahren war die „Dritte“ wieder
in ISAF-Einsätzen in Afghanistan und multinationalen
Übungen gefordert.
Die Kompanie gliedert sich
heute in einen Kompanieführungstrupp, einen Kompanietrupp, einen Kompaniefeldwebeltrupp, eine Versorgungsgruppe,
eine
Technische
Gruppe und drei Fallschirmjägerzüge. Einen weiteren Zug
bilden eine Scharfschützengruppe, eine Panzerabwehrgruppe-MILAN und eine Granatmaschinenwaffengruppe.
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Die heutige vierte Kompanie
wurde am 1.9.1961 als Ausbildungskompanie 9/9 in Ludwigsburg aufgestellt. In Lebach dann am 1.10.1971 in
Luftlandeausbildungskompanie umbenannt und am 1. 10.
1990 erneut umbenannt und
umgegliedert.
Mit ihrem Wahlspruch lösen
die Fallschirmjäger der 4.
Kompanie ihre vielfältigen
Aufgaben. Dies stellen sie immer wieder bei den alljährlichen Durchgängen auf den
Truppenübungsplätzen
im
Rahmen des Bataillons und
bei Gefechtsübungen auch im
multinationalen Umfeld unter
Beweis.
Erfolgreiche Teilnahmen an
den „ACE Mobile Force“Übungen (AMF) in Griechenland, Türkei, Norwegen und
Slowakei, unter extremen klimatischen Bedingungen, kön-
nen dies nur bestätigen.
Auch Soldaten der „Vierten“
waren in den letzten Jahren
mehrfach im Einsatz in Afghanistan. Auch jetzt, bis voraussichtlich Juni diesen Jahres, leisten Teile der Kompanie in Hitze, Staub und vielfacher Gefahren einen anspruchsvollen Dienst im afghanischen Kunduz und in
Mazar-e Sharif.
Neben ihren militärischen
Qualitäten zeichnet sich die
Kompanie
insbesondere
durch ihre guten Verbindungen zur Bevölkerung aus. Dies
dokumentiert besonders die
freundliche und überaus gute
Beziehung zum Technischen
Hilfswerk Lebach. Das jährlich gemeinsame Wasserbiwak in Besch an der Mosel,
unterstützt durch tatkräftige
Hilfe des THW Lebach, ist
hier ein Eckpunkt der guten
Zusammenarbeit.
Kameradschaft und Korpsgeist sind Tugenden die in der
4. Kompanie sehr hochgehalten werden. Dies spiegelt sich
immer wieder in Treffen von
ehemaligen Soldaten, besonders am „Tag der offenen Tür“
des Fallschirmjägerbataillon
261, die immer mit Stolz an
die gute alte Zeit in der „Vierten“ zurückdenken.
Auf diesem Weg wünschen
wir allen Kameraden der
4./261 alles Gute und allzeit
„Glück ab“.
red./mk
Der Hammer des Bataillons
Die 5. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261
Schon früher gab es im Fallschirmjägerbataillon 261 eine
5. Kompanie. Die 1956 als
4./261 aufgestellte schwere
Kompanie war mit Mörsern
und Panzerabwehr-Leichtgeschützen (LGS) ausgerüstet.
Sie wurde am 1.10.1971 aus
dem Bataillon ausgegliedert
und in Luftlandemörserkompanie 260 umgegliedert und
umbenannt. Im dritten Quartal 2003 hatte das Fallschirmjägerbataillon 261 den Auftrag eine schwere Fallschirmjägerkompanie aufzustellen.
Die „schwere Fünfte“ des
Bataillons wurde zum 1.10.
2001 mit Masse aus der 3. und
5. Kompanie des Fallschirmpanzerabwehrbataillon
262
und der Luftlandemörserkompanie 260 in Lebach aufgestellt.
Die Kompanie verfügt über
eine Gesamtstärke von ca. 140
Soldaten und gliedert sich in
die Kompanieführungsgruppe, die technische Gruppe, die
Beobachtergruppe den Fallschirmmörserzug, den Panzerabwehrzug TOW, sowie
drei Fallschirmmaschinenkanonenzüge.
Die „schweren Kameraden“
waren in den Jahren 2009 und
2010 im Afghanistaneinsatz
und sind mit ihren Panzerabwehrlenkwaffensystemen
TOW und Mörsern, sowie mit
besonderen Aufgaben noch
bis Juni bzw. August 2011 am
Hindukusch gefordert.
Die Kompanie ist seit Februar
2007 in Baumholder stationiert und pflegt seit dem 21.7.
2007 eine Patenschaft mit der
Gemeinde Nohfelden.
Die Kompanie arbeitet weiter
daran Schlagkraft und Effektivität zu steigern und an alle
noch so speziellen Operationen anzupassen.
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Die 6. Kompanie des Fallschirmjägerbataillons 261
Die offizielle Indienststellung
der sechsten Kompanie des
Fallschirmjägerbataillon 261
fand am 21.6.2007 in Zweibrücken statt.
Die Kompanie ist in ihrer
Struktur und Gliederung eine
Einsatz- und Unterstützungskompanie. Sie führt die allgemeine
Grundausbildung
durch und unterstützt das
Bataillon im Grundbetrieb.
Seit der ersten Grundausbildung ab dem 1.7.2007 bis heute wurden insgesamt 1.328 Re-
kruten in den militärischen
Grundfertigkeiten ausgebildet. Erster Kompaniechef war
Hauptmann Thomas Krüger,
es folgte im Juli 2008 Haupt-
mann Björn Steffen Hoyme
und seit April 2009 bis heute
führt Hauptmann Mario Trifan die noch junge Kompanie.
Erster
Kompaniefeldwebel
(Spieß) war Stabsfeldwebel
Michael Schmidt. Seit Februar
2010 leitet Hauptfeldwebel
Jörg Engel die Geschicke des
Innendienstes. Mit dem Umzug am 25.6.2010 in die GrafHaeseler-Kaserne hat die
Kompanie auch eine räumlich
enge Verbindung zum Bataillon vollzogen.
Ehemalige Heimat für Reservisten
6. Feldersatzkompanie
Diese Kompanie des Fallschirmjägerbataillon 261 wurde am 1.10.1994 aufgestellt
und umfasste zunächst eine
Stärke von 115 Reservisten
und nach seiner Umgliederung im Jahr 1999/2000, 112
Reservisten und einen aktiven
Soldaten.
Inzwischen kamen neben den
112 Reservisten der 6./261
noch 38 Reservisten der „Allgemeinen Reserve“ (früher
Beorderungsreserve) und eine
ständig wechselnde Anzahl
von zurzeit 24 Reserveoffiziersbewerbern und Anwärtern, hinzu, die von der
„Sechsten“ als Übungs- und
Betreuungstruppenteil gefördert und betreut wurden.
Die Feldersatzkompanie stellte den Personalersatz für das
Bataillon bereit und wirkte
auf die Ergänzung von ausgebildetem Personalersatz für
das Bataillon hin.
Um diesen Auftrag erfüllen zu
können, wurden die Reservisten zu Truppenwehrübungen
und Einzelwehrübungen einberufen. Außerdem nahmen
die Reservisten mehrmals im
Jahr an dienstlichen Veranstaltungen teil, um sich weiterzubilden und damit ihre
Einsatzbereitschaft für Übungen und Einsätze im In- und
Ausland sicherzustellen. Die
Teilnahme von Reservisten an
Fachlehrgängen an den Schulen des Heeres darf für die
Einsatzbereitschaft nicht unerwähnt bleiben.
Die in den letzten Jahren des
Bestehens
durchgeführten
Truppenwehrübungen
und
zahlreiche
Weiterbildungsmaßnahmen und Einzelwehrübungen haben gezeigt zu
welchen Leistungen die Re-
servisten des Fallschirmjägerbataillons fähig waren.
Diese Fähigkeiten wurden
auch durch den Inspizienten
Heer für Reservistenausbildung, Oberst Vogt, in der
Truppenwehrübung von 2003
im Rahmen einer mehrtägigen
Dienstaufsicht festgestellt und
bestätigt. Während dieser
Wehrübung wurden die Reservisten auch durch einen
Hauptmann der Reserve als
Kompaniechef geführt.
Die 6. Feldersatzkompanie hat
eine entscheidende Veränderung durchgemacht. Sie wurde 2007 in eine aktive EinsatzUnterstützungskompanie umgegliedert. Die Reservisten
der 6. Kompanie blieben jedoch erhalten und wurden in
die aktiven Kompanien des
Bataillons auf V- Dienstposten
umgesetzt. Somit wurde sichergestellt, dass kein einziger „aktiver Reservist“ seine
militärische Heimat in der
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hat.
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18 I
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Die Reservistenkameradschaft
Die
Reservistenkameradschaft (RK) Lebach gehört zur
Kreisgruppe der Landesgruppe Saarland im Verband der
Reservisten der Deutschen
Bundeswehr e.V.
Die Gründungsversammlung
mit der 1. Vorstandswahl fand
am 16.10.1975 im Gasthaus
„Alt Lebach“ statt. Es waren
insgesamt 16 Kameraden gekommen, alles ehemalige
bzw. noch aktive Soldaten des
Fallschirmjägerbataillons 261.
Unter ihnen war auch der
Stabsfeldwebel der Reserve
Helmut Dittrich, der u.a. die
Idee des damaligen Kompaniefeldwebels der 3. Kompanie (heute 5. Kompanie) Stabsfeldwebel a.D. Klaus Achsel,
eine
Reservistenkameradschaft zu gründen, unterstützt
hatte. Helmut Dittrich wurde
damals einstimmig zum 1.
Vorsitzenden der RK Lebach
gewählt und hat dieses Amt
ohne Unterbrechung 25 Jahre
mit großem Erfolg bekleidet.
Im August 2000 übernahm
Oberfeldwebel der Reserve
Dieter Plate den Vorsitz.
Die RK Lebach hat zur Zeit
über 200 Mitglieder. Sie ist
nicht nur zahlenmäßig die
stärkste Kameradschaft in der
Landesgruppe, auch was die
Aktivitäten einer Reservistenkameradschaft betrifft, ist sie
sehr engagiert und erfolgreich. Es stehen alljährlich ca.
60 Veranstaltungen in der
Jahresplanung der RK Lebach. Dies sind neben militärischen Vorhaben, wie z. B.
Durchführung eigener Orientierungsübungen, Vielseitigkeitswettkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene,
Schießen mit Handwaffen der
Bundeswehr bei Tag und
Nacht, Vorträge und Seminare im Rahmen der Sicherheitsund
Verteidigungspolitik,
Vorhaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
Dazu gehören in erster Linie
das Grillfest der Kameradschaft am Vatertag. Diese
Veranstaltung wird seit 1981
unter sehr großer Beteiligung
der Bevölkerung auf dem
Grillplatz der Kameradschaft
auf dem „Zollstock“ durchgeführt. Ebenso gehört dazu das
Schießen mit der 5. Kompanie, die Darstellung der Reservisten in Form eines Informations-Standes am „Tag der offenen Tür“ in der Kaserne, sowie die Durchführung verschiedener gesellschaftlicher
Aktivitäten.
Es werden Familienwanderungen oder Fahrten durchgeführt und es findet jedes Jahr
zusammen mit dem Unteroffizierskorps des Bataillons eine
Weihnachtsfeier statt.
Seit der Gründung der Reservistenkameradschaft Lebach
besteht die Patenschaft mit
der jetzigen 3. Kompanie.
Aber auch zu allen anderen
Kompanien bestehen außerordentlich gute kameradschaftliche Verbindungen.
Die oben beschriebenen Aktivitäten und das gute Verhältnis zur Bevölkerung und zum
Fallschirmjägerbataillon 261
lassen erkennen welchen Stellenwert die RK Lebach mittlerweile besitzt.
Am 24. Januar 2007 verstarb
der langjährige Vorsitzende
und Ehrenvorsitzende Helmut
Dittrich. Für seine Verdienste
um die Reservistenkameradschaft wurde der Grillplatz
auf dem „Zollstock“ unter großer Beteiligung von Soldaten
aber auch aus der Bevölkerung offiziell in „Helmut Dittrich-Platz“ umbenannt.
Seit 2008 ist Oberfeldwebel
der Reserve Christoph Becker
1. Vorsitzender. Die Reservisten sind stets bemüht, in kameradschaftlicher
Verbundenheit weiterzumachen und
würden sich freuen, engagierte Kameraden als neue Mitglieder begrüßen zu können.
Sie treffen sich jeden 1. Freitag im Monat um 20 Uhr im
Mannschaftsheim der GrafHaeseler-Kaserne in Lebach.
Traditionsgemeinschaft
Lebacher Fallschirmjäger
Bestimmend für die Gründung
der Traditionsgemeinschaft
Lebacher
Fallschirmjäger
war, dass sich die aktiven Soldaten und die zivilen Mitarbeiter nach 35 Jahren das
Selbstbewusstsein der Lebacher Fallschirmjäger und ihr
gutes Ansehen in der Öffentlichkeit erhalten wollten, wobei sie sich mit den Ehemaligen besonders verbunden
fühlten.
Die Pflege der kameradschaftlichen Verbundenheit der ehemals und aktiv Dienenden, die
Bewahrung der Erinnerung an
die Vergangenheit des Verbandes und der am Standort
stationierten selbstständigen
Kompanien, sowie die Erhaltung des öffentlichen Ansehens in der Garnisonsstadt
Lebach sind der Zweck der
Traditionsgemeinschaft.
Mittels Informationsschriften
werden die über 250 Mitglieder über Vorhaben und Geschehnisse im Bataillon und in
der Garnisonsstadt informiert.
Alle zwei Jahre treffen sich
die Mitglieder aber auch
Freunde und Gönner der Gemeinschaft zu einer gemeinsamen Veranstaltung am „Tag
der offenen Tür“ während der
„Grünen Woche“ in Lebach.
Lebacher Reservisten
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I 19
50 Jahre Garnisonsstadt Lebach
Der Einmarsch in Lebach hat Tradition
Besondere Affinität der Lebacher zum Militärwesen – auch schon vor dem Einmarsch der Bundeswehr 1961
Am 9. März 1912, vor fast genau 100 Jahren also, schreibt
„Euer Exellenz ergebenster“
Bürgermeister Lamberty von
Lebach an den Herrn Kriegsminister von Heeringen in
Berlin:
„Hinsichtlich der Schaffung
neuer Garnisonen… hat der
hiesige Gemeinderat doch geglaubt, mit einem Antrag nicht
zurückhalten zu sollen … mit
der ergebenen Bitte, in eine
Prüfung darüber geneigtest
eintreten zu wollen, ob sich
die Bestimmung des Marktfleckens Lebach als Garnisonsort für eine, wenn auch kleine
Truppenabteilung, ermöglichen ließe“.
Dieses Schreiben hatte schon
damals seine Geschichte. Es
zeugt von der besonderen Affinität der Lebacher zum Militärwesen.
Die ersten Dokumente dazu
finden sich in den Kirchenbüchern. Dechant Schneider
schreibt dort davon, dass im
Vorfeld der Schlacht von Spichern preußische Armeeverbände mit Stab und Befehlsständen hier Quartier bezogen
haben. Lebach erwies sich zu
In die „Jabacher Kaserne“ dagegen zog am 30. Juli 1940
eine erste Garnisonstruppe
ein, die sehr bald der Einrichtung eines großen Militär-Reservelazaretts weichen musste.
1956 bezog französisches Militär die 1938 in Bau genommene und nunmehr fertiggestellte vordere Kaserne in der
dieser Zeit als hervorragend
geeigneter „Quartierstandort
im ländlichen Raum“ mit
einem Hotelbettenangebot für
„Generäle und Stabsoffiziere“.
Ein „Quartierkataster“ wies
fünfzig solche Betten aus;
dazu waren 1 600 Plätze für
Mannschaften und 350 Plätze
für Pferde nachgewiesen.
Diese Gunst zog danach die
Jahresherbst- und Kaisermanöver – auch mit großem wirtschaftlichem Vorteil – in den
Raum Lebach. Graf Haeseler
als kommandierender General des Metzer Armeekorps
stand dafür, Lebach bei der
preußischen Generalität in
besten Ruf zu bringen. Kein
Wunder also, dass Generalmajor von Hindenburg 1897
hier, im damaligen Hotel
Schaeidt, seinen 50. Geburtstag feierte.
Was nunmehr am 14. April
2011 gefeiert wird, hat dann
eine sehr direkte Geschichte.
Die heutige Bundeswehrkaserne wurde 1937/38 für eine
Abteilung des Artillerieregiments 36 geplant und gebaut,
wurde aber vor dem Krieg
nicht mehr fertig.
Dillinger Straße. Alle Stationen militärischer Präsenz in
Lebach waren getragen von
den guten Beziehungen zwischen den zivilen und den militärischen Seiten. Über fast
150 Jahre hin ist das so gewesen; das gibt doch eigentlich
gute, ja – beste Veranlassung,
es dabei zu belassen.
Albert Wagner
Appell der Wehrmacht auf
dem Bahnhofsvorplatz in
Lebach. Das Foto stammt
aus dem Stadtarchiv.
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Seite 1 Illustration: W. Minich
Fotos Illustration: W. Minich und Archiv
Stadt Lebach
Fotos Bundeswehrseiten: W. Minich,
Archive der Kompanien
und des Fallschirmjägerbataillon 261,
Oberleutnant Dennis Wheeler-Hill (1)
Pressestelle Kunduz (1)
Texte:
Toni Bartz, Stadt Lebach, Amt für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Chroniken der Kompanien und des
Fallschirmjägerbataillon 261,
Chronik-Bearbeitung: W. Minich
Dieter Plate - für die Reservistenkameradschaft Lebach
Grußwort Kommandeur: Major Felix Grondei
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*Preisvorteil gegenüber der UPE eines vergleichbar ausgestatteten Serienmodells (Ausstattungsniveau Dynamique). **Gegen Mehrpreis.

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