Das Potenzial der Bodensee-‐ Alpenrhein Energieregion (BAER)

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Das Potenzial der Bodensee-‐ Alpenrhein Energieregion (BAER)
Das Potenzial der Bodensee-­‐
Alpenrhein Energieregion (BAER) Ergebnisse des IBH/Interreg-­‐Projektes BAER Professor Peter Droege DI TUM MAAS MIT CMPIA Lehrstuhl für NachhalIge Raumentwicklung InsItut für Architektur und Raumentwicklung Universität Liechtenstein Resiliente Raumentwicklung Universität Liechtenstein IAR-­‐NachhalIge Raumentwicklung Energie-­‐ und Materialeffizienz im Gebäudebestand HSR Hochschule Rapperswil Erneuerbare Energie in Siedlungsräumen HTWG Konstanz -­‐ Architektur Erneuerbare Mobilität ZHAW Winterthur Marktverhaltung zu erneuerbaren Energien Universität St. Gallen – Good Energies Lehrstuhl Internationale Bodensee-Hochschule (IBH),
Projekt der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK)
11,000 Quadratkilometer
Raum der Internationalen
Bodensee-Konferenz
(IBK)
Angesprochene Handlungsfelder der
Internationalen Bodensee-Konferenz
Umwelt
Verkehr
Raumentwicklung
Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Bildung, Wissenschaft und Forschung
Bodensee Agenda 21
KarIerung des BAER-­‐Gebietes in energeIsch typische Räume Kartierung des BAER-Gebietes in energetisch typische Räume Raumtypisierung
Zielstellung
• Um Prognosen für die energetische Entwicklung in der BAER-Region
durchzuführen wird das Expertensystem STEM (Space Type Energy Modell)
eingesetzt.
• Dazu wird der Modellraum in energetisch homogene Stadt- und Landschaftsräume
eingeteilt.
• Die Abgrenzung von Stadtraumtypen ist ein sehr aufwändiger Arbeitsschritt, der in
der Regel mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) auf der Basis
einer Vielzahl von räumlichen, digitalen Daten erfolgt.
• Umso größer der zu untersuchende Modellraum wird, umso schwieriger gestaltet
sich die Datenrecherche und -aufbereitung sowie das Datenhandling.
• Aus diesem Grund wird eine Raumtypisierung eingeführt, die es ermöglicht, auch
flächenmäßig sehr große Untersuchungsräume mit einem vertretbaren Aufwand in
energetische Homogenbereiche zu unterteilen.
Zielstellung
• Aus den gebildeten Raumtypen werden einzelne Gemeinden als Stichproben
ausgewählt und mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) im
Detail untersucht.
• Die so im Stichprobenumfang ermittelten Anteile der Stadtraumtypen an der
bebauten Fläche werden für jede Raumkategorie gemittelt und die typische Stadtraumtypenverteilung auf die nicht detailliert untersuchten Gemeinden übertragen.
Vorgehensweise 1.
LandschaEsraumanteile, Gewerbe-­‐ und Industriekomplexe sowie Verkehrswege wurden auf der Basis vorliegender Geodaten für jede Gemeinde direkt ermiMelt. 2.
Eine detaillierte Stadtraumtypisierung wird für stark verdichtete urbane Bereiche durchgeführt. Deutschland – Konstanz, Kempten, Friedrichshafen, Ravensburg, Weingarten Schweiz – Sankt Gallen Österreich – Dornbirn Liechtenstein: Siedlungsraumtypen liegen bereits für alle Orte vor Vorgehensweise 3. Basis der Typisierung der restlichen Gemeinden bilden folgende Parameter/Kriterien (jeweils pro Gemeinde): • absolute Einwohnerzahl • Bevölkerungsdichte pro Siedlungsfläche und • Beschä]igtendichte pro GE/GI-­‐Fläche. Vorgehensweise 4.
Für die einzelnen Parameter wurde auf der Grundlage der von ArcGIS vorgeschlagenen Klassifizierung nach natürlichen Unterbrechungen eine Klassenbildung vorgenommen (mit geringfügigen manuellen Anpassungen der Werte). Vorgehensweise 5.  Im nächsten Schria erfolgt eine KombinaIon der untersuchten Parameter. In die Berechnung zu den neuen Raumtypen gehen die absoluten Einwohnerzahlen, die Einwohnerdichtewerte sowie die Beschä]igtendichten zu je 70%, 20% und 10% ein. Der aufsummierte Wert ergibt gerundet den neuen Typen-­‐Wert. Beispiel: Gemeinde Ravensburg Einwohner gesamt: 49774 Einwohnerdichte: 42,4
Beschä]igtendichte: 46,8 0,7 * Klasse 4 = 2,8
0,2 * Klasse 3 = 0,6 0,1 * Klasse 2 = 0,2 = 2,8 + 0,6 + 0,2 = 3,6 (gerundet: Klasse 4 => Typ 1 -­‐ stark verdichteter Raum) Raumtypisierung Pop 1870-­‐1920 Raumtypisierung Pop 1920-­‐1940 Raumtypisierung Pop 1940-­‐1960 Raumtypisierung Pop 1960-­‐1980 Raumtypisierung Pop 1990-­‐2010 SRT VII Hochhaus Gemeinde Vaduz Baujahr 1970 Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
Effizienzpotenziale"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
Effizienzpotenziale"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
potenziellen
Energieerträge"
(flächig und punktuell)"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
Effizienzpotenziale"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
potenziellen
Energieerträge"
(flächig und punktuell)"
Bestimmung des
Selbstversorgungsgrade"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
Effizienzpotenziale"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
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(flächig und punktuell)"
Bestimmung des
Selbstversorgungsgrade
s"
Bestimmung der CO2äquivalenten
Einsparungen"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
Effizienzpotenziale"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
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potenziellen
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(flächig und punktuell)"
Bestimmung des
Selbstversorgungsgrade
s"
Bestimmung der CO2äquivalenten
Einsparungen"
Visualisierung im"
GIS"
Einteilung in energetische Flächentypen:"
Siedlung und Landschaft"
Bestimmung des
aktuellen"
Energiebedarfs"
Bestimmung der"
Effizienzpotenziale"
Bestimmung des
langfristigen
Energiebedarfs"
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(flächig und punktuell)"
Bestimmung des
Selbstversorgungsgrade
s"
Bestimmung der CO2äquivalenten
Einsparungen"
Visualisierung im"
GIS"
Optimierung in der Planung"
36‘000 Einwohner 160 qkm Trendszenario: Strombedarf Trendszenario: Strombedarf Trendszenario: Strombedarf Trendszenario: regeneraXve StromprodukXon Trendszenario: regeneraXve StromprodukXon Trendszenario: regeneraXve StromprodukXon Trendszenario: regeneraXver Eigenversorgungsgrad Trendszenario: regeneraXver Eigenversorgungsgrad Trendszenario: regeneraXver Eigenversorgungsgrad Trendszenario: Strom Trendszenario: Strom Trendszenario: Wärmebedarf Trendszenario: Wärmebedarf Trendszenario: Wärmebedarf Trendszenario: regeneraXve Wärmebereitstellung Trendszenario: regeneraXve Wärmebereitstellung Trendszenario: regeneraXve Wärmebereitstellung Trendszenario: Eigenversorgungsgrad Wärme Trendszenario: Eigenversorgungsgrad Wärme Trendszenario: Eigenversorgungsgrad Wärme Trendszenario: Wärme Zielszenario: Strombedarf Zielszenario: Strombedarf Zielszenario: Strombedarf Zielszenario: ProdukXon regeneraXver Strom Zielszenario: ProdukXon regeneraXver Strom Zielszenario: ProdukXon regeneraXver Strom Zielszenario: regeneraXver Selbstversorgungsgrad Strom Zielszenario: regeneraXver Selbstversorgungsgrad Strom Zielszenario: regeneraXver Selbstversorgungsgrad Strom Zielszenario: Strom Zielszenario: Wärmebedarf Zielszenario: Wärmebedarf Zielszenario: Wärmebedarf Zielszenario: regeneraXve Wärmebereitstellung Zielszenario: regeneraXve Wärmebereitstellung Zielszenario: regeneraXve Wärmebereitstellung Zielszenario: regeneraXve Eigenversorgung Wärme Zielszenario: regeneraXve Eigenversorgung Wärme Zielszenario: regeneraXve Eigenversorgung Wärme Zielszenario: Wärme Trendszenario
NB: Hier wurde nur CO2
nach der IPCC-Methode
berücksichtigt (keine
THG-Äquivalente und
keine Vorketten).
Innovationsszenario
NB: Hier wurde nur CO2
nach der IPCC-Methode
berücksichtigt (keine
THG-Äquivalente und
keine Vorketten).
Innovationsszenario
NB: Hier wurde nur CO2
nach der IPCC-Methode
berücksichtigt (keine
THG-Äquivalente und
keine Vorketten).
Trendszenario
Innovationsszenario
Trendszenario
Innovationsszenario