„Mama lernt Deutsch“ feiert zehnten Geburtstag

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Die mit bunten Blumen dekorierte Torte haben sich die zehn Damen (eine fehlte) und die Ausländerbeiratsvorsitzende Michaela Maass für
ihren Einsatz, auf jeden Fall verdient. Hahn im Korb – Bürgermeister Klaus Temmen.
Foto: Westenberger
Kronberg (mw) – „Allen Unkenrufen zum heute viel Spaß am Unterricht“, erzählt sie teils auf die Vermittlung der Sprache Deutsch
Trotz haben wir es geschafft, zehn Jahre rückblickend, nicht ohne zu erwähnen, dass konzentriert werden könne. Damit keine der
durchzuhalten“, freute sich die Ausländer- Hannelore Wiederspahn schon kurze Zeit Ehrenamtlichen, größtenteils ausgebildete
beiratsvorsitzende Michaela Maass, die aus später mit ihr in den Unterricht eingestiegen Lehrerinnen im Ruhestand, nicht überfordiesem Anlass alle ehrenamtlichen Damen sei. Die Nachfrage nach den Kursen war von dert werden, und womöglich die Freude
von „Mama lernt Deutsch“ – zehn an der Anfang an groß und ist mit 35 „Schülerin- an ihrem ehrenamtlichen Einsatz verlieren,
Zahl – zusammen mit den rund 35 Schülerin- nen“ bis heute ungebrochen, auch wenn sich und natürlich auch aufgrund der verschienen zum Geburtstagsfrühstück in die Stadt- die Zusammensetzung der Gruppen in den denen Vorkenntnisse der Teilnehmerinnen,
halle eingeladen hatte. Damals sei die Stadt zehn Jahren stark verändert habe. Während sind die Sprachschülerinnen in fünf Gruppen
Kronberg von ihrer Idee und der Bitte um sie damals größtenteils Marokkanerinnen un- eingeteilt. Täglich hat eine Gruppe ein- bis
Unterstützung bei ihrem Ansinnen, Frauen terrichtet hätten, und rund die Hälfte der teil- eineinhalbstündigen Unterricht. Stolz sind
mit Migrationshintergrund über ehrenamt- nehmenden Frauen Analphabetinnen waren, die zehn Damen auch darauf, dass der Kurs,
lich durchgeführte Deutschkurse die Ein- sei es heute eine bunt gemischte Gruppe von der zu Beginn Starthilfe vom Land Hessen
gliederung in Kronberg zu erleichtern, nicht Polinnen, Tschechinnen, Thailänderinnen, erhielt, inzwischen als Integrationskurs von
besonders angetan gewesen. Heute sei das Inderinnen und Marokkanerinnen – man sei offizieller Seite aus anerkannt wird.
glücklicherweise anders. Die Stadt Kronberg sehr international aufgestellt. Glücklicher- Bürgermeister Klaus Temmen würdigte das
stufe das Projekt als förderwürdig ein. „Wir weise sei die Analphabetenrate stark zurück Projekt „Mama lernt Deutsch“ als ein „Muerhalten eine kleine Unterstützung, vor allem gegangen, sodass sich in den Kursen größten- sterbeipiel im Bereich Integration“. „Es ist
aber werden uns seit langem die Räume der
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gung gestellt, wofür wir der Stadt sehr dankJahre lang bleibt!“ Zum Zeichen des Dankes
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bar sind“, erklärte sie. Auch Ina36Wernicke,
hatte er Blumen für die AusländerbeiratsvorHandwäsche + Teppichreparatur
die „Frau der ersten Stunde“, lässt den Wisitzende Maass und ein Buch über Kronberg
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derstand damals nicht unerwähnt. Michaela
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Maass hatte sie damals angesprochen, ob
Fortsetzung Seite 2
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sie sich vorstellen könnte, die Migrantinnen
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zu unterrichten. Sie war zu dieser Zeit noch
beim Frauenring zuständig für „soziale BeKOMPETENZZENTRUM
lange“. „Es war genau die richtige Aufgabe
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Seite 2 - KW 17
Kronberger Bote
„Mama lernt Deutsch“ …
(S) TürM
Ü isches“
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isches“
„„(
Lange wurde keine dumme Sau mehr
so lange durchs Dorf gejagt, wie die,
die für das Betreuungsgeld steht.
Der treffendere Ausdruck dafür lautet „Herdprämie“, denn genau darum geht es. Natürlich hat die CSU
diese hirnverbrannte Idee in die Welt
gesetzt, weil sie schon immer die
Frauen zu Hause einsperren wollte,
damit sie sich ihren von der Vorsehung gewollten Aufgaben widmen.
Da kommt doch das unsägliche Buch
der Familienministerin gerade recht.
Immerhin muss man ihr zugestehen,
dass sie nicht wirklich begeistert
ist von einem Betreuungsgeld, aber
wenn’s der Koalition dient, verkauft
man auch gern mal seine Seele, wie
andere auch.
Dabei ist die Herdprämie nichts weiter als ein armseliger Ersatz für die
vollmundig versprochenen Kinderkrippenplätze, auf die Mütter ab 2013
sogar einen rechtlichen Anspruch haben sollen. Leider sind unsere Politiker gar nicht fähig, den Plan auch
nur annähernd umzusetzen. Jahre vor
der Geburt müssen Eltern ihr Kind
anmelden und bis zu 80 Bewerbungen
um einen Platz schreiben, sollten etwa
beide es tatsächlich wagen, nach der
Geburt ihres Kindes wieder arbeiten
zu wollen. Man munkelt, dass es sogar mehrere Bewerbungsrunden gibt,
in denen auch die Befähigung zum
Kuchenbacken, Basteln oder Flötespielen unter Beweis gestellt werden
muss. Wer das alles nicht kann, sondern nur im Beruf richtig gut ist, der
hat in unserem Lande die Chance auf
einen Betreuungsplatz verzockt. Ja,
geht’s noch? Es ist doch keine Frage, dass andere europäische Länder
das Problem schon seit Jahrzehnten
gelöst haben – ebenso lange, wie hiesige Mütter sich darüber beklagen,
dass sie mit Kind nicht mehr arbeiten
können. Andernorts weiß man längst,
dass es der kindlichen Entwicklung
nur gut tut, schon früh mit anderen
Kindern zusammen zu kommen, das
aber bitte unter pädagogischer Leitung! Aber für eine entsprechende
Ausbildung gibt es bei uns wohl auch
kaum Geld. Sollte sich die Herdprämie nun tatsächlich aus politischen
Gründen durchsetzen, dann werden
genau die Frauen ihre Kinder auch
weiter zu Hause betreuen, die das
sowieso getan hätten. Entweder, weil
sie aus Sicht ihrer Männer nicht arbeiten dürfen, oder weil sie bei ihrem
niedrigen Gehalt nach Steuern mehr
davon haben, die Prämie zu kassieren. Betroffen sind dann genau die
Kinder, denen die Außer-Haus Betreuung schon deshalb nutzen würde,
weil die sich erfahrungsgemäß auf
ihren späteren Bildungserfolg auswirkt. Am Geld kann es ja wohl nicht
liegen, wenn plötzlich statt der versprochenen Kitaaufrüstung Prämien
fürs Zuhause bleiben bezahlt werden
können. Man hätte auch schon längst
das Ehegatten-Splitting abschaffen
können, das die Arbeit für Frauen
benachteiligt. Also kann es nur die
gnadenlose Unfähigkeit unserer Politiker sein, wenigstens einmal einen
wirklich vernünftigen Plan umzusetzen. Und wenn es das nicht ist, dann
bleibt ja nur noch die pure Böswilligkeit. Weil nicht sein kann, was nicht
sein darf. Angesichts dieser Absurditäten verzieht sich jetzt
stinksauer
Fortsetzung von Seite 1
Dabei ließ er es sich nicht nehmen, die Bücher
selbst zu überreichen, um jeder persönlich für
ihren ehrenamtlichen Einsatz zu danken. Der
Name des nun schon zehn Jahre dauernden Projekts „Mama lernt Deutsch“, mit der Michaela
Maass sicherstellen wollte, dass es auf jeden Fall
ein Angebot für die Migrantinnen gibt, das für
sie auch bezahlbar ist und unabhängig von der
Anzahl der Frauen, die sich anmelden, stattfindet, hat seinen Ursprung von einem Buch gleichen Titels, das damals neu herauskam. „Es ist
von zwei Frauen in Frankfurt mit Migrationshintergrund geschrieben“, berichtet Maass. Es beschäftigt sich mit den immer wiederkehrenden
Problemen, mit denen Migrantinnen zu kämpfen
haben. Beispielsweise werden darin Formulare,
die den Ausländerinnen im Kindergarten oder
in der Schule begegnen, erklärt, damit sie diese
auch mit noch geringem Deutsch-Wörterschatz
verstehen und ausfüllen können. „Es ist heute
wie auch vor zehn Jahren so, dass wir nicht nur
da sind, um die deutsche Sprache zu vermitteln,
sondern auch als Anlaufstelle dienen, wenn es
Probleme gibt“, so die Vorsitzende. Es sei nach
wie vor so, dass die ehrenamtlichen Damen bei
Bedarf Hilfestellung innerhalb der Familien
geben, beispielsweise zu Vermittlungszwecken
bei Problemen der Kinder in der Schule. „Wir
konnten einigen unserer Schülerinnen neben
der Sprache auch schon kleine Jobs vermitteln“,
freut sie sich über den sichtbaren Erfolg. Alles
in allem könne man auf diese Weise eine Menge
Unterstützung geben, eben beim Kontaktaufbau
– auch untereinander – behilflich sein, um so die
Eingliederung der Frauen zu erleichtern.
Um den Austausch in gemütlichem Rahmen
ging es deshalb auch am zehnten Geburtstag von
„Mama lernt Deutsch“, zu dem die Schülerinnen
ebenfalls zahlreich vertreten waren. Vorbereitet
worden war ein kleines, aber sehr einladendes
Frühstücksbuffet, das mit einer wunderschön
bunten Torte der Bäckerei kaum noch Wünsche
offen ließ. So starteten die Lehrerinnen als auch
ihre Teilnehmerinnen plaudernd – auf Deutsch
versteht sich – mit lauter Leckereien gestärkt
in den Tag und damit in ein weiteres Jahr von
„Mama lernt Deutsch“, das übrigens jederzeit
Nachwuchskräfte willkommen heißt. Interessierte wenden sich bitte an die Ausländerbeiratsvorsitzende Michaela Maass unter der Telefonnummer: 65079.
Diskussion um Sparmodelle: 25 Prozent,
so die Vorgabe für den Stadtbus
Kronberg (mw) – Die Haushaltskonsolidierung
ist und bleibt Thema Nummer 1 der Kronberger
Stadtverordneten, wie sollte es auch anders ein,
kommt es doch auf Grund der Tarifabschlüsse
im öffentlichen Dienst zu weiteren Belastungen
des städtischen Haushalts. Allein innerhalb dieses und des kommenden Jahres muss die Stadt
Kronberg eine Erhöhung der Personalausgaben
um insgesamt etwa 663.000 Euro verkraften,
so erläuterte Bürgermeister Klaus Temmen zu
Beginn der Sitzung des Stadtparlaments im Rathaus. Kein Wunder also, dass auch der Stadtbus,
der im Jahr 2014 neu ausgeschrieben wird, im
Fokus der Stadtverordneten bleibt, da er die
Stadt jährlich 400.000 Euro an Zuschuss kostet.
Die Koalition aus CDU und SPD will deshalb
„das Thema jetzt schon aufgreifen, um nicht in
Zeitnot zu geraten“, wie der CDU-Stadtverordnete und Stadtverbandschef Reinhard Bardtke es
formulierte. „Ich will an dieser Stelle auch noch
einmal deutlich darauf hinweisen, dass wir zum
Stadtbus stehen und ihn auf keinen Fall abschaffen wollen.“ Man habe sich aber das klare Ziel
gesetzt, eine Kostenreduzierung von zirka 25
Prozent zu forcieren und wolle nun mit dieser
und weiteren Vorgaben wie zum Beispiel der
Überprüfung alternativer Antriebstechniken wie
Hybrid, Strom und Gas ein Planungsbüro für ein
neues Konzept beauftragen. „Die letztendliche
Entscheidung muss schließlich das Stadtparlament treffen, nur auf diesem Wege können wir
auch die Öffentlichkeit in die Entscheidung einbinden“, erläuterte Bardtke die Beweggründe für
den Koalitionsantrag. Kritikwürdig fanden hingegen die Grünen den Antrag, sie plädierten in
einem eigenen Antrag, eine Kommission ins Leben zu rufen, die die Neuausschreibung vorbereiten soll: „Diese sich positiv ergänzende Konstellation aus Kommission und Planungsbüro kann
maßgeblich zur Qualität der Neuausschreibung
beitragen“, befand die Grünen-Stadtverordnete
Mechthild Schwetje. „Sie wollen in Ihrem Antrag einen Entwurf bis zum Herbt 2012“, sagte
sie mit Blick auf SPD und CDU. „Wie soll das
funktionieren?“ Die Betriebskommission tage vier Mal im Jahr, das sei nicht viel Luft bis
Herbst. Eine eigens eingesetzte Kommission
könne sich dem Thema zeitintensiver widmen
und es so positiv vorantreiben, meinte sie. Außerdem forderte Schwetje die Stadtverordneten
auf, den Koaltitionsvertrag abzuändern: „Lassen
Sie ihn uns ergebnisoffen formulieren und statt
einer sinnlosen Vorfestlegung auf 25 Prozent die
Formulierung ,spürbare Senkung des Zuschussbedarfs‘ verwenden.“ Der stellvertrende Fraktionsvorsitzende der SPD, Wolfang Haas dagegen
stellte umissverständlich klar: „Wir bauen auf
das Fachbüro, denn wir wissen aus Erfahrung
um die Komplexität dieses Themas.“ Auch werde man auf jeden Fall an der Vorgabe, 25 Prozent
einsparen zu wollen, festhalten, auch wenn damit klar sei, dass das Stadtbussystem dann nicht
mehr so wie heute aussehen werde. Natürlich
seien der ÖPNV-Dezernent Prof. Jörg Mehlhorn
als auch der städtische Betriebsleiter Müller dem
Fachbüro mit Rat und Tat zur Seite zu stellen.
Außerdem sollte auch nach Referenzprojekten
in anderen Städten Ausschau gehalten werden.
„Dann muss das Rad vielleicht nicht neu erfunden werden“, meinte Haas und betonte: „Auf jeden Fall ist das Betriebssystem aber ein Thema
für ein Fachbüro und nicht für Idealisten!“
Der ÖPNV-Dezernent Prof. Jörg Mehlhorn hin-
gegen forderte beim Thema Stadtbus, dass es an
dieser Stelle eben nicht nur um das Geld gehen
dürfe. Der Stadtbus sein nun einmal kein Projekt,
bei dem sich eine Wirtschaftlichkeit erreichen
ließe und immerhin habe man an dem System
schon Einsparungen in Höhe von 100.000 Euro
vorgenommen. „Was jetzt passiert, ist von einem
in sich funktionierenden System 25 Prozent abzuschneiden. Das ist schon ein herber Schlag“,
argumentierte er. „Es ist ein hoch polititsches
Projekt, ob es einen 30- oder 60-Minuten-Takt“
gebe. Zuvor musste er sich die Kritik des CDUStadtverordeten Michael Dahmen gefallen lassen, der unmissverständlich erklärte, dass er
Versäumnisse seitens des ÖPNV-Dezernenten
hinsichtlich der vergangenen Neuausschreibung
des AST-Taxis sehe. „Da hat sich nur einer drum
gekümmert und es ist alles andere als optimal gelaufen“, adressierte er an ihn, außerdem müsse
die Arbeit der Betriebskommission offensichtlich transparenter werden.
Beide Anträge der Grünen wurden mehrheitlich
von den Stadtverordneten abgelehnt.
Weniger herb, sondern fast schon launig, ging
es beim Tagesordnungspunkt Energiesparmaßnahmen beim Waldschwimmbad zu: „Uns steht
das Wasser bis zum Hals, aber als Kronberger
wollen wir immer 24 Grad warmes Wasser haben, das finde ich ziemlich lau!“ sagte Dr. Dr.
Jürgen Rolffs von der UBG. Seine Fraktion hatte
den Antrag gestellt, die Aufheizung des Wassers
mittels Gas auf 20 Grad zu beschränken und die
gasbetriebene wasserwärmende Anlage nachts
abzuschalten. 25.000 Euro sollen nach UBGBerechnungen damit eingespart werden. CDUStadtverordneter Stefan Möller bezweifelte die
Rechenergebnisse der UBG in seinem Redebeitrag und verlieh außerdem der CDU-Überzeugung Ausdruck, dass nach der Erhöhung der
Eintrittspreise ins Waldschwimmbad dieses Jahr
es sich kontraproduktiv auswirken könne, gleichzeitig das Bad auf diese Weise weniger attraktiv
zu gestalten. SPD-Fraktionschef Christoph König erklärte indes, die Entscheidung der Wassertemperatur sei allein Aufgabe der Stadtverwaltung. „Ob 1 Grad mehr oder weniger, das kann
doch wirklich auch der Magistrat entscheiden“,
erklärte er. „Da haben Sie jetzt aber schön vom
Thema abgelenkt, die Abdeckplane im Waldschwimmbad nicht angeschafft zu haben“, legte
Bernhard Klother-Karrenberg von den Grünen
daraufhin den Finger in die Wunde. Schließlich
ist es der großen Koalition „zu verdanken“, dass
es in diesem Jahr noch keine Abdeckplane für
das Becken geben wird, die das Abkühlen des
Wassers verhindern soll und deren Anschaffung
sich innerhalb von gut vier Jahren amortisieren
würde. Einstimmig abgenickt wurden unter anderem die Anträge, die Konzeption „kommunale
Jugendförderung Kronberg“ zu überarbeiten, sowie der städtische Antrag, innerhalb der Altstadt
ein besonderes Vorkaufsrecht durch die Satzung
zu bestellen (wir berichteten) als auch der ebenfalls städtische Vorschlag, dem vorliegenden Angebot der OFB-Projektentwicklungsgesellschaft
zur Ablöse der Verpflichtungen zu Ausgleichsmaßnahmen am Bendersee zuzustimmen (wir
berichteten ebenfalls). Von der Tagesordnung bereits zu Beginn gestrichen worden war der Punkt
„Bebauungsplan Schönberger Feld 1“. „Hierzu
besteht ein noch sehr großer Beratungsbedarf“,
lautete die Begründung der Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann.
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Neubau eines
Staukanals
Kronberg. – Mit den Arbeiten für einen neuen Staukanal in der Schönberger Straße wurde
am 2. April begonnen, so die Information aus
dem Rathaus. Zunächst wurde in der Henkerstraße der Anschluss eines neuen Kanalrohres
DN 400 an einen bestehenden Schacht hergestellt. Hierzu war es erforderlich, die Henkerstraße halbseitig zu sperren und den Verkehr
mit Hilfe einer Lichtzeichenanlage zu regeln.
Nachdem die zirka 10 Meter lange Rohrleitung verlegt waren, konnte am 13. April die
halbseitige Sperrung in der Henkerstraße
wieder aufgehoben werden. Zurzeit werden
für die Herstellung der „Baugrube Drosselbauwerk“ vorhandene Versorgungsleitungen
(Gas- und Wasserleitung) umgelegt. „Leider
wurden die Baustelleneinrichtung als auch
die Ampel durch randalierende Jugendliche
mehrfach nachts zerstört beziehungsweise
umgesetzt. Dies hat zu unnötigen Aufräumarbeiten als auch zur Gefährdung der Verkehrsteilnehmer geführt“, so informierte der Erste
Stadtrat Jürgen Odszuck. (mw)
„Taste and Talk“:
Schönberger Marktfest
Kronberg (kb) – Unter dem Motto „Taste
and Talk“ steht das Marktfest im Rahmen
des Schönberger Wochenmarktes, das heute, Donnerstag, 26. April, zwischen 10 und
12 Uhr auf dem Ernst-Schneider-Platz stattfindet. Der Wochenmarkt läuft wie gewohnt
von 8 bis 13 Uhr. Auf die Festbesucher
warten genussvolle Kostproben und interessante Zubereitungstipps der Standbetreiber.
Der Schulchor der Viktoria-Schule sorgt für
die musikalische Umrahmung. Eine kleine
Schätzfrage mit Preisverteilung um 12 Uhr
rundet die Veranstaltung ab.
Dalles: Kostenrahmen wird
voraussichtlich eingehalten
Kronberg. – „Zum jetzigen Zeitpunkt sind
alle Gewerke vergeben und es kann gesagt
werden, dass der angestrebte Kostenrahmen
von rund 2,3 Millionen Euro eingehalten werden kann“, informiert der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck. Die Summe der Bauleistungen
in Kombination aus abgerechneten Gewerken
und beauftragten Leistungen bewegt sich derzeit bei etwa 2 Millionen Euro. Bei weiterhin
zügigem Baufortschritt und entsprechender
Witterung könne der Betrieb des Hauses zum
1. August dieses Jahres aufgenommen werden. „Neben der Verpachtung einer Gewerbefläche im Erdgeschoss konnte nun auch die
größere der beiden Wohnungen im Dachgeschoss vermietet werden. Auch wird derzeit
mit mehreren Pachtinteressenten bezüglich
der Gastronomiefläche verhandelt“, berichtet
Odszuck. (mw)
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Insgesamt fünf Räume stehen den 60 bis 70 Kindern zu Verfügung, die derzeit am Programm
der Mittagsbetreuung an der Altkönigschule teilnehmen. Hier bespricht der Religionspädagoge Jochen Dürr mit vier Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 5 und 6, was für diesen Tag
noch auf dem Programm steht.
Foto: Stechl
Religionspädagoge Jochen Dürr baut
die AKS-Mittagsbetreuung weiter aus
Kronberg (ks) – Nachdem der Religionspädagoge Jochen Dürr, 35, bereits am Sonntag bei den drei evangelischen Gemeinden
Kronbergs vorstellig geworden ist, hat die
Altkönigschule ihren neuen, religionspädagogischen Mitarbeiter am Dienstag nun auch der
breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Seit Beginn
des zweiten Schulhalbjahres leitet Dürr den
Aufgabenbereich „Mittagsbetreuung“ an der
Altkönigschule. Gleichzeitig betreut er die Jugendarbeit der evangelischen Gemeinden. Der
neue Aufgabenbereich an der Altkönigschule
ist langfristig angelegt und soll in ferner Zukunft in ein Ganztagesangebot münden.
Noch sieht der stellvertretende Schulleiter der
Altkönigschule, Klaus Deitenbeck, keinen flächendeckenden Bedarf an ganztäglicher Schülerbetreuung hier in Kronberg. Für Teile der
Schülerschaft werde die Ganztagesbetreuung
jedoch zunehmend relevant.
Bisher beschränkte sich die Zusammenarbeit
der Altkönigschule mit dem Dekanat Kronberg
auf die Bereiche Jugendberufshilfe, Trainingsraum und Hausaufgabenhilfe. Nach den Worten von Klaus Deitenbeck sei die Kooperation
auf allen drei Feldern bislang „außerordentlich
erfreulich“ gewesen, sodass eine weitere Zusammenarbeit im Hinblick auf das Nachmittagsprogramm nur noch „logisch“ gewesen sei.
Mit der Professionalisierung der „Mittagsbetreuung“ ist ein weiterer Stein auf dem Weg zur
Ganztagesschule hinzugekommen.
Jochen Dürr ist studierter Diplompädagoge
mit Schwerpunkt „Bildungsmanagement“.
Einschlägige Erfahrungen hat er nach seinem
Studium in Aachen, Hamburg und Karlsruhe
gesammelt. Seine 70-Prozent-Stelle an der
Altkönigschule umfasst rund 28 Wochenstunden, darüber hinaus kümmert er sich um die
Jugendarbeit in der evangelischen Gemeinde
Oberhöchstadt und der Markus Gemeinde,
Schönberg. Die Jugendarbeit in der Gemeinde
von St. Johann wird weitgehend von Pfarrer
Hans-Joachim Hackel selbst betreut. Bildungsreferent Manfred Oschkinat freut sich, in Jochen Dürr jemanden gefunden zu haben, der
von jetzt an die größte Schule am Ort mit den
drei Gemeinden vernetzen könne. „Ich arbeite
hier natürlich nicht allein“, erklärt Dürr, zum
einen arbeite er sehr eng mit Daniel Koch zusammen, der als Lehrer der Altkönigschule das
Projekt „Mittagsbetreuung“ koordiniert, zum
anderen stünden ihm zwei Lehrerinnen zur
Verfügung, die die Hausaufgabenbetreuung
überwachen. Zusätzlich arbeite ihm ein junger
Mann aus dem Bundesfreiwilligendienst zu.
Die derzeit 60 bis 70 Kinder aus der Mittagsbetreuung setzen sich derzeit noch aus
Schülerinnen und Schülern aus Jahrgangsstufe
5 und 6 zusammen. Mit dem Ausbau der Ganztagesbetreuung sollen jedoch auch die höheren
Jahrgänge angesprochen werden. Inhaltlich ist
weiterhin die Hausaufgabenbetreuung vorgesehen, aber offene Freizeitangebote wie Arbeitsgemeinschaften oder Theater-Workshops
stünden künftig auf dem Programm. Finanziell
wird die 70-Prozentstelle des Religionspädagogen zu 45 Prozent von der Landeskirche und 25
Prozent von der Schule getragen.
Den Vorwurf, dass die Evangelische Kirche
mit ihren Angeboten die Schüler missionieren wolle, weist Dürr weit von sich. Pfarrer
Hans-A. Genthe, der im Dekanat Kronberg
die Öffentlichkeitsarbeit leitet, pflichtet ihm
bei: „Zum einen hat unser Dekanat in der
Kinder-, Jugend- und Familienarbeit schon
viele innovative Projekte angestoßen – siehe
Mehrgenerationenhaus in Bad Soden, zum anderen haben wir uns vorgenommen, stärker auf
die Menschen zuzugehen“. Die evangelische
Kirche lade nicht nur Leute ins Gemeindehaus
ein, sondern gehe auch dorthin, wo die Menschen seien. In den 30 Gemeinden zwischen
Main und Taunus seien derzeit 25 Personen
als Pädagogen, Psychologen und Soziologen
beschäftigt.
„Missionieren werde ich in der Schule auf
gar keinen Fall“, meint Jochen Dürr, er wolle
lediglich eine christliche Grundlage für das Zusammenleben in der Schule schaffen. Ähnlich
wie bei Mickey Wiese und Jakob Friedrich, die
den Trainingsraum der Altkönigschule leiten,
könne er sich vorstellen, dass auch bei ihm
einmal eine kleine Geschichte aus der Bibel als
Lösungsansatz für ein Problem herhalten müsse. „Etwas Klerikales gibt es hier nicht“, meint
auch Klaus Deitenbeck.
Was den Schülern an der Mittagsbetreuung
denn am meisten gefällt, erklärt sich beim
Rundgang durch die fünf hellen und großzügigen Räume, die von der Kommune finanziert
worden sind, fast von selbst. „Das Air-Hockey
und die neuen bunten Möbel im Meet Friends
Room!“ finden ein paar Mädchen aus der Unterstufe am coolsten. Nachdem sie sich ihren
„Hausaufgaben erledigt“-Stempel abgeholt haben, bleibt ihnen für diesen Nachmittag noch
genügend Zeit zum „Chillen“.
Zwei Bürger-Bauwochenenden für
den Spielraum Victoriapark
Kronberg. – Die Rückbauarbeiten auf dem
Spielplatz im Victoriapark werden in den
nächsten zwei Wochen abgeschlossen, so
die Information aus dem Rathaus. Die Leistungen für den Bau des neuen Spielraumes
wurden mittlerweile ausgeschrieben. Anfang
Mai wird der Auftrag vergeben werden. „In
den Monaten Mai und Juni werden durch eine Fachfirma die Erd- und sonstigen Arbeiten
ausgeführt werden“, berichtet Erster Stadtrat
Jürgen Odszuck zum weiteren Prozedere.
„Ende Juni wird es dann ein Bürger-Bauwochenende geben, bei dem engagierte Eltern,
Kinder, Jugendliche und Senioren aktiv mit-
arbeiten können“, kündigt er an. Da die Sommerzeit für größere Anpflanzungen ungünstig ist, sollen bei einem zweiten Bürger-Aktionswochenende im Oktober dann Büsche,
Sträucher und Bäume gepflanzt sowie letzte
Verschönerungsarbeiten erledigt werden.
Bisher konnten etwa 185.000 Euro an Spenden für das Projekt eingenommen werden.
„Die Gesamtkosten für das Projekt sind nach
neuesten Berechnungen nun mit 210.000
Euro veranschlagt“, informierte der Erste
Stadtrat der sich guten Mutes zeigte, den
Differenzbetrag auch noch zusammen zu
bekommen. (mw)
KW 17 - Seite 3
Liebe Zwalu-Freunde,
wir können es selbst kaum glauben
– unser kleiner Afrika-Laden feiert
seinen 5. Geburtstag, zu dem wir Sie
natürlich ganz herzlich einladen wollen.
Sie haben mit Ihrem Interesse und Ihrer Unterstützung
maßgeblich dazu beigetragen, dass wir in den letzten Jahren
sehr vielen Menschen in Afrika bei ihrer Arbeit
helfen konnten.
Dafür wollen wir uns am 5. Mai ab 11 Uhr mit einem Glas
Crémant, leckeren Knabbereien, vielen Eindrücken und
Geschichten aus Afrika bei Ihnen bedanken.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – und bringen Sie gerne
Freunde oder andere Afrika-Interessierte mit!
Herzlichst, Ihr Zwalu-Team
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Januar/Februar 2012 – aufgrund
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Seite 4 - KW 17
Der ganz andere
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IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
Waldschwimmbad öffnet zum
verlängerten Wochenende
Kronberg.– Die Saison im Waldschwimmbad beginnt dieses Jahr erstmalig Samstag,
28. April. Durch die Einbeziehung des verlängerten Wochenendes – Montag, 30. April
ist in den Schulen ein sogenannter „Brüccentag“ und Dienstag, 1. Mai ist ein Feiertag – werden bei hoffentlich gutem Wetter
Mehreinnahmen erwartet. Personen, die als
Rentner oder wegen Erwerbsunfähigceit eine
Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch
erhalten, cönnen bei Vorlage der entsprechenden Bescheide im Fachreferat Soziales,
Hainstraße 5, einen Gutschein für eine ermäßigte Dauercarte erhalten. „Der Magistrat
wird die entsprechenden Fallzahlen während
der Badesaison 2012 erfassen und auswerten“, so die Information aus dem Rathaus.
(mw)
Flachdächer müssen
repariert werden
Kronberg. – Nach vermehrten Wassereinbrüchen an den Flachdächern der Taunushalle und der Trauerhalle auf dem Friedhof
Thalerfeld wurden die Kiesschüttung auf
den Dächern complett entfernt. „Die Dachhaut ist bei beiden Gebäuden brüchig und
durch cleinere Reparaturarbeiten nicht mehr
in Stand zu setzen“, so der Erste Stadtrat
Jürgen Odszucc über den Sachstand. Die
Mittel für eine Sanierung des Flachdaches
an der Taunushalle sind bereits im Rahmen
einer energetischen Sanierung der Taunushalle im Haushalt eingestellt. Die Sanierung
des Flachdaches der Trauerhalle am Friedhof
Thalerfeld wird mit Mitteln aus der Gebäudeunterunterhaltung durchgeführt. (mw)
Nachhaltigkeitsbericht
wird im Juni vorgelegt
Kronberg .– Der Magistrat wird in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Donnerstag, 14. Juni den ersten Entwurf
des schon angecündigten Nachhaltigceitsberichtes vorlegen. Es handelt sich um die erste
Documentation zu diesem Thema für die
Stadt Kronberg. Der Bericht betrachtet die
Bereiche Öconomie, Öcologie und Gesellschaft inclusive bestimmter Focusthemen. Er
ist Teil des Projectes „Kronberg 2020“ und
wird in Zusammenarbeit mit dem Kronberger
Unternehmen Preyer Information Technology im Rahmen eines Probonoprojectes
erarbeitet, so die Information aus dem Rathaus. Weitere Anregungen und Ergänzungen
werden anschließend eingearbeitet. Nach den
Sommerferien soll der Nachhaltigceitsbericht in seiner endgültigen Fassung auch der
Öffentlichceit vorgestellt werden. (mw)
„miteinander essen“
in St. Vitus
Oberhöchstadt (cb) – „miteinander essen“
ist eine Einrichtung der catholischen Kirchengemeinde St. Vitus / Oberhöchstadt. Am
ersten Donnerstag jeden Monats wird ein
Mittagessen zu 5 Euro angeboten. Das Essen
wird von der Brunnenschänce in Oberhöchstadt geliefert und beginnt um 12 Uhr im
Pfarrzentrum. Eine vorherige Anmeldung im
Pfarramt St. Vitus ist notwendig. (Telefon
63497) Donnerstag, 3. Mai gibt es „Haccbraten, Kartoffeln und Gemüse“. Die catholische Kirchengemeinde St. Vitus freut sich
über viele Anmeldungen.
Kronberger Bote
Oberer Lindenstruthweg wird zur
„unechten Einbahnstraße“
Schönberg / Oberhöchstadt (pu) – Seit Anfang des Monats sorgt die derzeit laufende
Kanalverlegung in der Schönberger Straße
und die aus dieser Baustelle resultierende
Umleitung für erhitzte Gemüter. „Wegen ein
paar Metern Baustelle auf der Verbindung
zwischen Schönberg und Oberhöchstadt
müssen die Bürger monatelang zeitaufwendige und nervenaufreibende Umleitungen
auf sich nehmen“, macht die Schönbergerin
Telse Dietz ihrer Verärgerung Luft. Auch die
Geschäftsleute in Schönberg und Oberhöchstadt bleiben von den Auswircungen dieser
Baumaßnahme nicht verschont, man hört
von verändertem Kaufverhalten aufgrund der
neuen Wegeführungen.
Bürgermeister Klaus Temmen und der Leiter
des Fachbereichs Einwohnerservice Volcer
Humburg müssen daher in diesen Tagen eine
ganze Flut an eingehenden Klagen bewältigen, machen sich regelmäßig vor Ort selbst
ein Bild der Lage und nun gibt es ganz actuell eine wichtige Veränderung in der Vercehrsführung: Der Obere Lindenstruthweg
wird ab heute mittag zur Einbahnstraße!
Mit dem Ende der Osterferien rüccte diese
Wegeverbindung verstärct in den Bliccpunct.
Wie sich zeigte, wollen viele Ortscundige
die Umleitung über die ohnehin schon starc
frequentierte Francfurter Straße vermeiden
und wählen in diesen Tagen den sonst vorwiegend von Fußgängern und Radfahrern
benutzten Weg als ausweichenden „Schleichweg“. Mehrere durch die Straßenvercehrsbehörde durchgeführten Vercehrszählungen
ergaben laut Volcer Humburg in Spitzenzeiten ein Aufcommen von 150 bis 160 Fahrzeugen in der Stunde. Daraus resultierend
häuften sich natürlich die Beschwerden von
Anwohnern, die ihre Wohnqualität erheblich
eingeschränct sehen. Wegen fehlender Ausweichstellen commt es zu häufigen Behinderungen und trotz zwischenzeitlich von der
Ordnungsbehörde vorgenommener Absicherungen in Form von Absperrbacen, werden
Gehwege im Bereich der Grundstüccseinund ausfahrten befahren.
„Am letzten Samstag cam es zu einem ersten cleineren Unfall, als ein fest installierter
Pfosten umgefahren wurde“, bestätigt Humburg. Nach Rüccsprache mit Bürgermeister
Klaus Temmen wird deshalb ab Donnerstag.
26. April der precären Situation Rechnung
getragen: Der Obere Lindenstruthweg wird
für die Dauer der baustellenbedingten Umleitung, die voraussichtlich bis zum 31. Juli andauern wird, zu einer so genannten „unechten
Einbahnstraße“.
Das bedeutet, dass der Obere Lindenstruth-
weg an der Einmündung zur Oberhöchstädter
Straße für die Einfahrt gesperrt wird. Innerhalb des Oberen Lindenstruthweges cann
die Fahrtrichtung frei bestimmt werden, das
heißt eine Ausfahrt ist sowohl über die Oberhöchstädter Straße als auch zur Landesstraße 3015 (Sodener Straße) hin möglich und
bietet deshalb den Anliegern eine gewisse
Flexibilität. Die Einfahrt in den Oberen Lindenstruthweg wird ausschließlich über die
Sodener Straße erfolgen.
„Diese Idee wurde im Verlauf der zahlreichen Gespräche mit Anwohnern geboren.
Wir haben uns in den letzten Tagen dazu
viele Gedancen gemacht und dencen, das ist
im Sinne der Anwohner und im Sinne der
Vercehrsicherheit eine sinnvolle Lösung“,
informiert der Leiter der Straßenvercehrsbehörde, die sich von der Umsetzung dieser Maßnahme eine Vercehrsentlastung von
50 Prozent und damit verbunden geringere
Lärm- und Abgasbelastungen sowie eine Erhöhung der Vercehrssicherheit, insbesondere
für Fußgänger im Bereich der Gehwege und
im Bereich der sich an die Wohnbebauung
anschließenden Feldgemarcung, erhofft. Auf
die veränderte Vercehrsführung wird mit
entsprechend auffallenden Hinweisschildern
aufmercsam gemacht. Sowohl Bürgermeister
Klaus Temmen als auch Humburg erinnern in
diesem Zusammenhang an weitere Maßnahmen, die während der baustellenbedingten
veränderten Vercehrsführung zu einem besseren Vercehrsfluss führen sollen. Am vergangenen Donnerstag hatte der Rathauschef
im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung bereits darüber informiert, dass der
Sperrpfosten Am Campus entfernt wurde und
die Durchfahrt ausschließlich aus Richtung
der Freiherr-vom-Stein-Straße commend
in Richtung Am Schanzenfeld möglich ist.
„Unsere Beobachtungen zeigen, von dieser
Möglichceit wird auch Gebrauch gemacht“,
berichtet Volcer Humburg, der auch zum
Triftweg noch ergänzende wichtige Informationen parat hat. Den Hinweisen, dass dieser
Weg nicht nur wie vorgesehen von den Linienbussen, sondern auch von Pcws benutzt
wird, werde verstärct nachgegangen und
auch für die Sicherheit der Fußgänger und
Radfahrer sei mit zusätzlichen Maßnahmen
gesorgt worden. „Fußgänger und Radfahrer
sollten den extra dafür hergerichten Schotterweg am Bauzaun entlang nutzen.“
Für die Dauer der baustellenbedingten Umleitungen sei die Ordnungspolizei darüber
hinaus an den verschiedenen Brennpuncten verstärct präsent, um sich jeweils einen
Überblicc über die Lage zu verschaffen.
UBG-Ortsbeiratsmitglied Alexandra
Sauber: Der Brunnen soll plätschern!
Kronberg. – Im Rahmen der Informationsveranstaltung zum Außengelände des Dalles
im März durch den Ersten Stadtrat Jürgen
Odszucc und Eleni Mayer-Kalentzi vom
städtischen Planungsamt, zu der alle Mandatsträger eingeladen waren, wurde lange
und controvers auch über den Brunnen discutiert, blicct Alexandra Sauber, für die
UBG Mitglied im Oberhöchstädter Ortsbeirat, zurücc. „An diesem Abend wurde ganz
eindeutig, dass der Brunnen an seinem Platz
weiterhin stehen und plätschern soll“, betont
sie. Wenig Verständnis zeigt Sauber jedoch
nun für das Votum der Ausschussmitglieder
innerhalb der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicclung und Umwelt,
die sich mehrheitlich gegen den bestehenden
Brunnen ausgesprochen haben. Und fragt:
„Wo waren diese Ausschussmitglieder am
22. März, um nun zu diesem Ergebnis zu
commen?“ Anscheinend fehle hier doch dem
einen oder anderen das Hintergrundwissen
aus der öffentlichen Vorstellung und dem daraus entstandenen Bürgerwillen. „Hier stellt
sich uns, der UBG Kronberg, doch die Frage,
ob das Sinn und Zwecc einer öffentlichen
Bürgerbeteiligung ist, wenn, erstens, der zuständige Ausschuss nicht anwesend ist und
zweitens, er nachher die Ergebnisse daraus
ignoriert.“ Und als Oberhöchstädterin bittet
sie: „Ich, cann nur an die Stadtverordneten
appellieren, die Bürgermeinung zu diesem
Thema zu berüccsichtigen und in ihre Entscheidung einfließen zu lassen.“ (mw)
CDU-Frühschoppen mit dem Thema:
Christenverfolgung in der Gegenwart
Kronberg (cb) – Die CDU Kronberg lädt
Sonntag, 29. April ab 10 Uhr in den Rosenhof, Am weißen Berg 7, zum CDU-Frühschoppen mit dem Titel „Verfolgte Christen“
ein. Unter der Moderation von Hans-Jörg
Niermann werden die Präsidentin des Bundes
der Vertriebenen Erica Steinbach (MdB) und
der Journalist Reinhard Bacces (Kirche in
Not, Königstein) mit den Anwesenden discutieren und ihnen Rede und Antwort stehen.
Christenverfolgung ist in der Gegenwart ein
Phänomen globalen Ausmaßes. Es ist weitgehend unbecannt, dass christliche Glaubensangehörige an vielen Orten dieser Welt eine
Gruppierung darstellen, die Hass, Anfeindungen und Discriminierungen ihrer Umgebung
ausgesetzt ist. Körperliche und seelische Gewalt, gesellschaftliche Stigmatisierung, staatliche Sanctionen bis hin zu Ermordungen sind
Ausmaße der Christenverfolgung.
Wissenschaftliche Untersuchungen und Befunde diverser Menschenrechtsorganisationen commen zu dem Ergebnis, dass Christen,
die am stärcsten verfolgte Glaubensgemeinschaft der Welt bilden. Weite Teile Asiens
und Africas, aber auch einige Gebiete Europas sind hiervon betroffen. Alle Bürger sind
eingeladen, mitzudiscutieren.
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Frühlingsball der CDU
Kronberg (cb) – Tanzen und genießen –
im festlichen Ambiente begrüßt die CDU
Kronberg Samstag, 12. Mai in der Stadthalle
ihre Gäste zu einem Frühlingsball. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr mit einem
Sectempfang. Um 20 Uhr eröffnet der Vorsitzende des Stadtverbandes Kronberg Reinhard Bardtce den Ball. Moderator Holger
Pritzer führt durch den Abend und präsentiert
ein unterhaltsames Programm. Die Hitfabric
bietet Tanzmusic vom Feinsten. Außerdem
gibt es eine musicalische Überraschung. Für
das leibliche Wohl offeriert das „Posthaus“
ein Speisenbuffet. Die CDU Kronberg freut
sich über alle Gäste, die Freude am Tanzen
und interessanter Unterhaltung haben. An
diesem Abend zählt ausschließlich die Geselligceit.
Die Eintrittscarten sind bei Gudrun Bardtce,
Le-Lavandou-Straße 15, Telefon 67602, erhältlich. Eine Karte costet 35 Euro und 17
Euro costen die Karten für die Schüler, Studenten und die Flaniercarten. In den genannten Preisen ist der Sectempfang enthalten.
Gottesdienst und
Familienbrunch
Kronberg (cb) – Die Katholische Kirche
Königstein / Kronberg lädt Sonntag, 6. Mai
nach dem Familiengottesdienst um 11 Uhr
zum Brunch für die ganze Familie in das Bischof-Muench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße
4a ein. Die Gemeinden freuen sich über viele
becannte und neue Gesichter. Der Eintritt
zum Brunch ist frei, es wir jedoch um einen
Beitrag in Form von Fingerfood gebeten. Anmeldungen bis spätestens 1. Mai im catholischen Pfarrbüro, Katharinenstraße 5, unter
der Telefonnummer 06173-95 24 98.
Ann Doka zu Gast
in der Receptur
Kronberg (cb) – Im Recepturceller spielt
Samstag 28. April um 20 Uhr die Musicerin „Ann Doca“ mit ihrer Band, deren Herz
irgendwo zwischen Pop, NewCountry und
Singer-Songwriter schlägt. Manchmal solo,
manchmal mit ihrer Band aber immer in
Begleitung ihrer Gitarre „Mr. Gib“ tritt sie
auf und entführt ihr Publicum in die Welt
der Honcy Tonc Angels & Hillibilly Bones!
Ende Juli 2012 erscheint ihr Debüt-Album
„Never Ending Road“.
Designer gibt Einblicke
Kronberg (cb) – Der Förderverein der
Kunstschule Kronberg lädt Samstag, 28.
April von 17 bis 18.30 Uhr in die BraunSammlung, Westerbachstraße 23 zu einem
Gespräch mit Hartwig Kahlcce, Designer
bei der Firma Braun von 1970 bis 1988 ein.
Er wird den Teilnehmern vor Ort eine Einführung in das Thema „Form und Design“
geben. Die BraunSammlung wurde erst vergangenes Jahr neu conzipiert wiedereröffnet,
sie zeigt eine Vielzahl von Objecten des
wegweisenden Braun-Designs. „Was erzählt
uns eine Form?“ Die Sprache von Formen
wird Hartwig Kahlcce anhand der Objecte
in der Sammlung erläutern, die natürlich
auch die von ihm selbst gestalteten Geräte
zeigt. Möglich wurde dieses außergewöhnliche Angebot durch die Zusammenarbeit der
Kunstschule Kronberg und des Fördercreis
BraunSammlung, der die Veranstaltung der
Kunstschule in den Räumen der Ausstellung
ermöglicht hat. Der Förderverein der Kunstschule hat sich entschlossen, die Finanzierung dieses Angebotes zu übernehmen und
lädt Interessierte zu diesem Abend bei freiem
Eintritt ein.
Kronberger Bote
KW 17 - Seite 5
In Konzentration auf das Miteinander – MMM als Motivationsschub
Kronberg (mw) – Die Werke, die beim
„Mit Musik - Miteinander“ (MMM) der
Kronberg Academy, das im Frühjahr und
im Herbst nunmehr schon seit zehn Jahren
stattfindet und seit Beginn von der Crespo Foundation finanziert wird, auf dem
dreitätigen Programm stehen, sind Mendelssohn, Boccherini, Debussy, Bruckner,
Mozart und Bach. Wer glaubt, ihm würde
zu Beginn der drei ausdauernden Probentage in der Streitkirche am ersten Tag noch
kein musikalischer Genuss geboten, der
irrt gewaltig. Denn auch wenn „Mit Musik
- Miteinander“ quasi die kleine Schwester
von „Chamber Music Connects the World“
ist, bei dem junge Musiker im Alter von 19
bis 29 Jahren die Möglichkeit haben, alle
zwei Jahre mit großen Künstlern der Zeit
wie Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Steven
Isserlis oder András Schiff gemeinsam zu
musizieren, sind die Teilnehmer alle durch
die Reihe weg sehr motiviert und spielen bereits technisch auf hohem Niveau.
„Vorspielen müssen sie uns nicht, aber
sie haben bereits durch einen Preis bei
einem Wettbewerb wie Jugend musiziert‘
geglänzt“, erläutert Mareile Zürcher, die
den Bereich Veranstaltungen der Kronberg
Academy leitet, die Bewerbungskriterien.
„Neu ist in diesem Jahr, dass auch erfolgreiche Schüler des ,schweizerischen
Jugendmusikwettbewerbs‘ mit dabei sind,
nachdem wir bereits eine Kooperation
mit Österreich und den ,Prima la Musica‘
eingegangen sind.“ Neu sei auch, dass auf
Empfehlung eines Dozenten eine junge
Studentin aus Madrid mit dabei sei, die
17-jährige Sara Ferrández. Der 14-jährige
Simon Tetzlaff beispielsweise, der das
Cello beim Streichquintett in F-Dur, III.
Satz Adagio von Anton Bruckner, spielte,
hatte das Glück, zum zweiten Mal an den
dreitägigen Proben zusammen mit den Dozenten teilnehmen zu können. „Während
wir im Herbst meist zu viele Bewerber
haben, sieht es im Frühjahr etwas magerer aus, denn die jungen Musiker müssen
sich in diesem Zeitraum bereits auf die
musikalischen Wettbewerbe vorbereiten.“
Zusammen mit der Schule, sei das für die
meisten zeitlich nicht leistbar. Die neun
Teilnehmer, die sich das Wochenende frei
geschaufelt hatten, genossen sichtbar die
Chance, die von ihnen bestens vorberei-
bei MMM freut. „Hier macht es wirklich
Spaß, etwas zu lernen“, sagt er. Man erhalte einen echten Motivationschub, gerade
auch, weil die Dozenten nicht einfach nur
daneben stehen und verbesserten, sondern
selbst mitspielten. Erstaunlich war nun,
V. l.n.r.: Dozent Alexander Sitkovetsky (erste Geige) mit den Teilnehmern Luise Schulte aus
Frankfurt (zweite Geige), Sara Ferrández aus Madrid (Bratsche), Kevin Treiber, geboren in
Taiwan, aufgewachsen in Frankfurt (Bratsche) und Simon Tetzlaff aus Bad Homburg, Cello.
Foto: Westenberger
teten Stücke nun endlich gemeinsam mit
anderen Gleichaltrigen und mit den Dozenten zu proben. „Normalerweise spiele
ich zu Hause ganz allein“, erklärt Simon
Tezlaff. Natürlich höre man sich über eine
CD schon einmal die anderen Stimmen an,
aber dann sei man doch wieder allein und
vor allem mit der Technik beschäftigt. „Zu
Hause spiele ich meine Stimme aus, Musik
wird es aber eigentlich erst, wenn man
zusammen spielt“, weiß Tetzlaff, der sich
auf über die „wunderbare Atmosphäre“
wie sich bereits am Freitag die Musiker
Takt für Takt bei Bruckner als auch beim
anschließend von sechs Teilnehmern mit
allen drei Dozenten gemeinsam gespielten Bach zusammenfanden. „Es ist eben
eine so großartige Musik, dass sie sofort
bei den Zuhörern ankommt“, meinte der
israelische Dozent Guy Ben Ziony dazu.
Tatsächlich aber gelang allen Musizierenden, die Schwierigkeit, die allein eingeübten Stücke nun plötzlich mit ihnen völlig
fremden Musikern gemeinsam und vor
Publikum darzubringen. „Auch die Erläuterungen in Englisch sind natürlich gerade
für die Jüngsten nicht eben einfach“, so
Mareile Zürcher. Vor allem aber müssten
die 13-bis 20-jährigen Teilnehmer lernen,
nicht nur auf sich, sondern auch auf alle
anderen zu hören. „Sie machen das alle
wirklich prima“, freute sich Zürcher am
Abend des ersten Tages. Und so konnten
die sich ebenfalls zahlreich eingefundenen
Zuhörer – Musiklaien so wie Kammermusiker, die die Beiträge als Lehrstunde nutzten – bereits über wunderbar klingende
Kammermusik freuen. „Hier gilt trotzdem
keineswegs der Ansatz, innerhalb der drei
Tage einen perfekten Konzertabschluss zu
bieten“, betont Zürcher. Es gehe viel mehr
um das musikalische Miteinander und die
Entwicklung der Musiker darüber. Interessant ist es aber gerade bei dem Projekt
MMM, zu hören, wie schnell die jungen
Musiker eben durch dieses Miteinander
mit den Dozenten, ihr Spiel verändern und
professionalisieren. „Das war schon sehr
schön“, befand auch Dozent Alexander
Sitkovetsky nach Bruckners Adagio, umschrieb aber anschließend in einem Bild,
was es gemeinsam zu erreichen gelte: „An
dieser Stelle hier ist es für mich wie ein
Spaziergang im Park, die Blätter liegen
bereits auf dem Boden, man ist mit seinen
eigenen Gedanken beschäftigt, es ist ein
ruhiger, ein entspannter Spaziergang, also
spielt bitte nicht ganz so aktiv.“
Auch die Dozenten profitieren von dem
Projekt, denn gut spielen heißt noch lange
nicht, gut unterrichten zu können. Sitkovetsky, der an der Kronberg Academy
bei Ana Chumachenco studiert hat, freut
sich aber heute über etwas anders: „Nicht
nur, dass ich mir mit Bruckner ein Werk
ausgesucht habe, dass ich selbst nur in Orchesterversion kennengelernt habe“, sagt
er, „Das Schöne ist, dass selbst, wenn Du
ein Stück schon viele Male gespielt hast,
es in der Kammermusik jedes Mal wieder
anders sein wird, weil Du es immer wieder
mit anderen Leuten spielst.“
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Seite 6 - KW 17
Kronberger Bote
„Als
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Fax 06192 8 07 75 63
Früjahrsputz bei der
TSG-Schönberg
Kronberg (kb) – Zum traditionellen Hausputz in der Taunushalle treffen sich Vorstand,
Übungsleiter und tatkräftige Mitglieder Samstag, 5. Mai um 14 Uhr. Es sollen wie üblich
alle Sportgeräte inspiziert und Bühne, Geräteräume und Aufbewahrungsschränke gereinigt
werden. Kleine Schäden am Sportgerät sollen
vor Ort repariert und defektes Material ausgesondert und zur Neubeschaffung identifiziert
werden. Wenn alle kräftig mit „anpacken“,
ist die Hausputzaktion in etwa zwei Stunden
erledigt, hofft der Vorstand. Natürlich stellt der
Vorstand nach getaner Arbeit Kuchen und Getränke für alle Helfer zur Verfügung. Näheres
zur TSG Schönberg ist auf der neugestalteten
Internetpräsenz unter www.tsg-schoenberg.de
zu finden.
Formcheck beim Cross Duathlon:
Drei Premieren und sechs Podestplätze
Kronberg (kb) – Vor und während der Osterferien waren trikids und Triathleten des MTV in
die südlichen Gefilde ausgeschwärmt, um in diversen Trainingslagern die letzten, intensiveren
Einheiten zu absolvieren. Ob in der Türkei, an
der italienischen Adria, auf Sizilien, in Südfrankreich oder auf Mallorca und Fuerteventura – alle
hatten bereits die ersten Saisonhighlights im
Hinterkopf und versuchten, sich entsprechend
fit zu machen.
Erster Termin im HTV-Cup bei Kindern und
Jugendlichen sind die Hessischen DuathlonMeisterschaften am 6. Mai in Baunatal. Zur
Formüberprüfung reiste eine kleine Gruppe
MTV-Trias zum 2. Darmstadt Cross Duathlon
und konnte hier einen beachtenswerten Trainingsstand präsentieren: sechs Podestplätze waren am Ende des Tages das Resultat!
Den Auftakt des Darmstadt Cross Duathlons
gaben die Erwachsenen in ihrem Rennen über
5 Kilometer Waldlauf – 20 Kilometer Mountainbike/ Crossbike und anschließenden 2,5 Kilometer Waldlauf. Stephie Jungblut konnte sich
im Feld der Frauen bei ihrer Duathlon-Premiere
sehr gut platzieren und landete mit ihrer Zeit von
01:38:23 auf dem undankbaren 4. Platz in der
Ak TW40. Ehemann Uli Geis – in Darmstadt
für seinen Arbeitgeber am Start – erreichte auf
der gleichen Distanz Platz 9 in der TM45 in einer
Zeit von 01:22:09.
Ebenso in diesem Starterfeld unterwegs waren
die beiden Trainer Jens Mahlmann und Michael
Böhler – allerdings als Staffel. Die beiden nutzten den Start, um nach langer Verletzungszeit
endlich mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Viel Spaß hatten die beiden und knüpften
bei ihrem Einstand fast schon wieder an alte
Zeiten an: Jens lief die beiden Laufsplits in flotten 00:19:00 bzw. 00:10:01, Michael glänzte
auf dem Rad mit der drittbesten Zeit (00:41:57)
bei den Männern gesamt! Schade nur, dass die
Staffelresultate in der Gesamtergebnisliste der
Männer untergehen... Im kommenden Jahr will
der Veranstalter dies verbessern.
Auch Victoria Strauss gab ihr Duathlon-Debüt
in Darmstadt: auf den Distanzen 1 Kilometer
Waldlauf – 5 Kilmeter MTB und 0,4 Waldlauf
belegte sie in 00:24:22 einen tollen 2. Platz in der
Ak TW10 und zeigte damit beste Voraussetzungen für ihren ersten Start in Baunatal.
Als Kopf-an-Kopf-Rennen gestaltete sich mal
wieder das Rennen über 2 Kilometer Waldlauf –
10 Kilometer MTB – 1 Kilometer Waldlauf bei
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der kostenfreien Rufnummer 0800 5895514 erreichbar.
Hannah Zimmermann kamen nach dem ersten
Laufsplit in 00:09:46 zeitgleich in die Wechselzone, dann jedoch konnte sich Hannah absetzen
und mit einer Endzeit von 00:49:38 einen sehr
guten zweiten Platz in der Ak TW12 belegen.
Julie holte sich einen tollen ersten Platz in ihrer
Ak TW14 (00:51:32).
Souverän präsentierte sich Kristof Möller mit
den schnellsten Zeiten auf allen Teilstrecken
(2,0-10,0-1,0) und erreichte damit in der TM16
in 00:38:47 und deutlichem Abstand auf den
nächsten Athleten Platz 1.
Teamkollege Jan Phillip Staab folgte ihm in
00:42:52 und belegte Platz 3 in dieser Ak.
Ein weiterer dritter Platz ging in Darmstadt an
Santino Miceli (Ak TM14), nach schnellstem
Laufsplit in der Ak musste er auf dem Rad ein
wenig abreißen lassen und kam mit einer Endzeit von 00:49:38 ins Ziel.
Auf den Spuren von
Kaiserin Friedrich
Kronberg (kb) – Die Kunsthistorikerin Monika
Öchsner-Pischel veranstaltet Sonntag, 29. April
um 11.30 Uhr, einen Rundgang durch Kronberg
„Auf den Spuren von Kaiserin Friedrich“. Treffpunkt ist der Recepturhof in der Friedrich-EbertStraße 6. Kaiserin Friedrich lebte von 1894 bis
zu ihrem frühen Tod im Jahr 1901 auf ihrem
Witwensitz Schloss Friedrichshof, der von einem herrlichen Englischen Landschaftsgarten
umgeben ist. Die Mutter von Kaiser Wilhelm
II. war eine große Wohltäterin in Kronberg.
Neben vielen sozialen Einrichtungen hat sie die
Renovierung der Burg und das Kaiser-FriedrichDenkmal im Victoriapark gefördert. Der Spaziergang führt durch die Altstadt bis zum Schloss
Friedrichshof. Teilnahmegebühr beträgt Euro.
Weitere Informationen unter 0611-540914.
Inlineskaten für Kinder
Kronberg (kb) – Die SKG-Oberhöchstadt bietet
mittwochs von 17 bis 18 Uhr Sicherheitstraining
und kleine Spiele auf Inlineskates für Anfänger
ab fünf Jahre sowie Tipps und Tricks für Fortgeschrittene und Inlinehockey an. Skates und Sicherheitsausrüstung müssen mitgebracht werden
und es besteht Helm-Pflicht. Der Kurs findet nur
bei trockenem Belag auf der Rollschuhbahn hinter dem Haus Altkönig statt. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, es gilt: einfach vorbeikommen
und mitmachen. Der Kurs ist kostenlos für Mitglieder der SKG Oberhöchstadt, Nichtmitglieder
zahlen 40 Euro für die Zeit von Mai bis Oktober. Infos über das weitere Programm der SKG
Oberhöchstadt gibt es im Internet unter www.
SKG-im.net.
Vermehrte Parkraumkontrolle
Zweiter Platz für Victoria Strauss
Foto: privat
Die dritte Duathlon-Premiere beim MTV lieferte in Darmstadt Lukas Radtke: in 01:01:55
kam er als Vierter seiner Ak TM12 ins Ziel.
In der gleichen Ak gestartet war Joshua Jungblut – ein Raddefekt hinderte ihn im Wald am
Weiterkommen. Leider konnte er die Panne
nicht beheben und musste aus dem Rennen
aussteigen.
Kronberg. – Seit Montag, 23. April, wird, wie
bereits in den Vorjahren erfolgreich praktiziert,
eine Mitarbeiterin eines Sicherheitsunternehmens die städtische Straßenverkehrsbehörde bei
der Überwachung des ruhenden Verkehrs unterstützen. „Dadurch soll auch in den Abend- und
Nachtstunden eine Kontrolle im Interesse der
Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs
gewährleistet werden können“, informiert Rathauschef Klaus Temmen in seiner Funktion
als Leiter der Ordnungsbehörde. Der Einsatz
erfolge in der Regel dreimal wöchentlich und ist
bis Ende des Jahres geplant. „Die Mitarbeiterin
des privaten Sicherheitsunternehmens wird auf
der Grundlage des Hessischen Gesetzes über die
öffentliche Sicherheit und Ordnung für die Zeit
ihrer Verwendung zur Ordnungspolizeibeamtin
bestellt“, erklärt Temmen. (mw)
Küchen-Industriemesse 2012 im
Möbelland Hochtaunus in Bad Homburg
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von Donnerstag, 26. April, bis
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Kronberger Bote
KW 17 - Seite 7
Moskau trifft Kronberg
Kronberg (kb) – Hätte er es noch erlebt, er
würde strahlen! Anlässlich des 85. Geburtstages von Mstislav Rostropovich (1927-2007)
wird am Freitag, dem 4. Mai 2012 um 19 Uhr
in der Kronberger Stadthalle unter dem Motto
„Celebrating Slava!“ eine Art musikalischer Familienzusammenkunft stattfinden: Die beiden
von Mstislav Rostropovich ins Leben gerufenen Stiftungen, die „Rostropovich Cello Foundation“ in Kronberg und die „Mstislav Rostropovich Foundation“ in Moskau treffen sich
Zum Muttertag präsentieren die Studierenden der Internationalen Opern- und Singakademie Bad Schwalbach auf der Burg einen bunten Melodienstrauß aus Oper, Operette und
Musical. Es ist eines der letzten Konzerte im alten Terracottasaal, bevor dieser ab Juni 2012
restauriert wird. Die Internationale Opern- und Singakademie Bad Schwalbach hat sich
insbesondere der Förderung junger Talente verschrieben. Neben dem Unterricht bei qualifizierten Pädagogen erhalten die Studierenden durch die Zusammenarbeit mit der Opera
Classica Europa die Möglichkeit, von Anfang an in Opernproduktionen und Konzerten mitzuwirken. Hier sammeln sie schon früh wertvolle Bühnenerfahrung und lernen von bedeutenden, erfahrenen Sängerpersönlichkeiten. Auf Burg Kronberg finden die jungen Künstler
alljährlich einen stimmungsvollen Rahmen und ein treues und kundiges Publikum vor. Das
Konzert findet Sonntag, 13. Mai um 17 Uhr im Terracottasaal der Burg statt. Karten im Vorverkauf sind in Kronberg über das Burgbüro unter 7788, im First Reisebüro und in der Tanzschule Pritzer zum Preis von 9 Euro / ermäßigt 7 Euro zzgl. Gebühren erhältlich. Auch über
das Internet unter www.burgkronberg.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen können
Tickets erworben werden. An der Abendkasse kostet der Eintritt 11 Euro / ermäßigt 9 €uro.
Das Foto vom Burgverein zeigt Studierende der Internationalen Opernakademie auf Burg
Kronberg bei ihrem Auftritt 2010.
Foto: Archiv Burgverein
Olga Rostropovich, Tochter des Maestros
Foto: privat
in Kronberg. In den Taunus eingeladen haben
die Kronberger. Dafür bringen die Moskauer
als Geburtstagsgeschenk ein ganz besonderes Konzert mit. Persönlich eingeführt von der
Schirmherrin der Mstislav Rostropovich Foundation Moskau und Tochter des Maestros, Olga
Treffen des Altstadtkreises
Kronberg (kb) – Das nächste Treffen des
Altstadtkreises findet Montag, 30. April um
19.30 Uhr im Kronberger Hof statt. Thema
wird vor allem das bevorstehende Internationale Straßentheaterfestival sein, bei dem wiederum die Altstadtkneipe vor der Streitkirche
eröffnet wird. Unterstützt wird der Altstadtkreis dabei erneut von der 1. Kronberger Laienspielschar, die unter dem Motto „Vereine
für Vereine“ mit dabei ist. „Außerdem haben
Telefon Nr.
Kronberger Bote
wir mit 20 Jahren Altstadtkreis einen weiteren Grund zum Feiern; der Ideensammler
hierfür läuft – auch das wird Thema sein“, so
Hans-Willi Schmidt, Erster Vorsitzender des
Vereins. Auf der Tagesordnung stehen außerdem der „Spielraum Victoriapark“ und der
neue Internetauftritt des Altstadtkreises, der
in Vorbereitung ist. Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind zu diesem offenen
Treffen gerne eingeladen.
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Rostropovich, werden sieben der zur Zeit 43
Stipendiaten der Moskauer Stiftung ihr großes
musikalisches Können zeigen. Das Programm
könnte vielfältiger nicht sein. Die erst zwölfjährige Geigerin Tatyana Kryachkova eröffnet das
Konzert mit zwei Stücken von Fritz Kreisler
und Antonio Bazzini. Es folgt der Pianist Samson Tsoy mit einer Tarantella von Franz Liszt
und „Der Nussknacker“ von Peter I. Tchaikovsky. Der 16-jährige Cellist Vsevolod Guzov wird
mit der „Introduction et Polonaise brillante“
von Frédéric Chopin sowie mit den „Variationen über ein Thema von Rossini“ von Bohuslav
Martinu glänzen. Nikita Zimin (Saxofon) und
Mikhail Gaiduk (Trompete) bringen mit Werken von Paul Agricole Génin, Johann Nepomuk Hummel und Wolfgang Amadeus Mozart
die Bläserklänge in den virtuosen Abend. Zum
Schluss erklingt eine Haydn-Sonate, gespielt
von dem Jüngsten der Solisten – dem erst elfjährigen Pianisten Aleksandr Malofeev. Nina Evgrafova und Elena Dmitrieva werden die Streicher- und Bläser-Solisten am Klavier begleiten.
Mstislav Rostropovich hat die Mstislav Rostropovich Foundation Moskau 1997 gegründet.
Seit 2008 führt Olga Rostropovich als Schirmherrin die Arbeit ihres Vaters fort. Die Stiftung
gewährt ihren Stipendiaten nicht nur finanzielle Unterstützung und stellt Musikinstrumente
bereit, sondern vermittelt und organisiert auch
nationale und internationale Konzerte und Festivals (z.B. das Mstislav Rostropovich International Festival in Moskau), um die künstlerische
Entwicklung der jungen Musiker zu fördern. Da
das Konzert mit Unterstützung der Kronberg
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Seite 8 - KW 17
Kronberger Bote
Downhiller auf dem „Roten Sofa“
Kronberg (kb) – „Ja, das ist ein gefährlicher Sport“. „Ein Rennwochenende ist nicht
nur körperlich anstrengend – es zehrt auch
mental an den Kräften. Ich habe großen Respekt vor meinem Vater – er ist mein größter
Unterstützer, immer besorgt um mich“. Der
Kronberger Johannes Sütter gab beim ersten
„Roten Sofa“ im Traditionsgasthaus „Zum
Weinberg“ Einblicke in sein Leben.
Der 21-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften besuchte in Kronberg die AKS,
spielte in den Jugendmannschaften der SG
Oberhöchstadt, ehe er seine Liebe zu der
Extremsportart „Downhill fahren“ fand. Die
ging sogar soweit, dass er während eines Neuseelandaufenthaltes die Schule „schwänzte“,
um seinem Hobby zu frönen. Das war im
Jahr 2006, in dem er dann nach eigenem Bekunden überraschend Junioren-Vizemeister
in dieser Disziplin wurde. Sein erstes internationales Rennen fuhr der Kronberger in
Griechenland – für die Anreise hatte sein
Vater eigens einen Sprinter-Transporter angeschafft. Das sportliche Jahresprogramm
von Sütter kann sich sehen lassen. Im Winter Fitness-Training, im Frühjahr vor der
Rennsaison dann Rennrad fahren oder eben
Downhill im Schwarzwald oder Elsass. Ein
großes Lob hatte der Extremsportler auch parat: Der von der Stadt gebaute BMX-Parcour
neben der AKS sei nicht nur ein wichtiges
Trainingsfeld für ihn, sondern käme bei vielen Jugendlichen sehr gut an. Und das man
mit diesem Sport nicht Geld verdienen kann,
verhehlte der Nachwuchsbiker auch nicht.
Preisgelder bis maximal 400 Euro decken
gerade die Reise- und Verpflegungskosten.
Moderator Thomas Maurer, der eloquent
durch den mit einem atemberaubenden Videospot untermalten Abend führte, wies zum
Abschluss der gut besuchten Veranstaltung
darauf hin, dass man mit dem „Roten Sofa“
an eine viele Jahre von Franz-Josef Specht
im Recepturkeller gepflegte Tradition anknüpfen wolle. Das „Rote Sofa“ sei auch in
Johannes Sütter erzählte von seiner Liebe
zum Exremsport „Dowhnhill fahren“.
Foto: privat
Zukunft Kronbergern vorbehalten, die etwas
über sich oder ihre Stadt zu erzählen haben.
Die Katholischen Kirchengemeinden des Pastoralen Raumes Königstein-KronbergSchloßborn veranstalten in diesem Jahr wieder die beliebte Fahrrad-Wallfahrt. Die
Fahrrad-Wallfahrt war von Pfarrer Wolfgang Rösch ins Leben gerufen worden. Diese Tradition soll fortgeführt werden. Ab dem Christi-Himmelfahrts-Tag bis zum darauffolgenden
Sonntag, 17. bis 20. Mai 2012 wird die Fahrt von Lohr am Main bis nach Vierzehnheiligen
führen. Die Fahrtstrecke wird zirka 250 Kilometer betragen. Übernachtungen sind in
Würzburg, Schweinfurt und Bamberg geplant. Größere Höhenunterschiede sind nicht zu
überwinden, da die Route in der Regel entlang des Mainradweges führt. Unterwegs wird an
markanten Orten zur geistlichen Besinnung innegehalten. Wer an der Fahrrad-Wallfahrt
teilnehmen möchte, kann sich für Fragen gerne an Hans Georg Kolbe, Telefon 66866,
E-Mail [email protected]) wenden. Auch Interessenten außerhalb des Pastoralen Raumes
sind herzlich willkommen. Bereits angemeldete Teilnehmer als auch Interessenten sind zu
einem Vortreffen Sonntag, 22. April, um 10.30 Uhr (nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr)
im Gemeindezentrum St. Vitus, Am Kirchberg 2, Oberhöchstadt, gerne eingeladen.
Foto: privat
»Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt«
Streckenplan Elite 1. Mai 2012
Kittelhütte
13:18
Feldberg
13:09
Start: 11:55 Uhr
Ziel: 16:47 Uhr
Glashütten
13:26
Oberursel
12:47
Schlossborn
13:32
Ruppertshain
13:37
Fischbach
13:42
14:52
Eppstein
13:48
14:59
Lorsbach
13:57
15:07
Königstein
14:33
15:43
16:02 Mammolshain
14:30
15:41
16:00
Schwalbach
14:22
15:33
Kelkheim
14:11
15:22
Frankfurt-Riedberg
12:32
Kronberg
15:46
16:05
Eschborn
11:55
16:16
Sulzbach
14:21
15:32
Super-Erlebnistag
für die ganze Familie
Hofheim
Kronberg/Falkenstein
14:03 – Ein Famili15:14 Art erwartet die
entag der besonderen
Besucher und Bürger von Kronberg am
Maifeiertag, 1. Mai, von 10 bis 18 Uhr auf
dem Berliner Platz. Speziell für diesen
Feiertag hat der städtische Wirtschaftsförderer Benedikt Graf von Westphalen
gemeinsam mit Martin Trabert, Veranstalter und Organisator aus KönigsteinFalkenstein und weiteren Partnern, das
CityEvent Kronberg ins Leben gerufen.
An diesem Tag führt auch das Radrennen
„Rund um den Finanzplatz EschbornFrankfurt“ durch Kronberg im Taunus.
Die U23-Mannschaften und die ProfiTeams fahren etwa zwischen 15.25 und
16.15 Uhr am Berliner Platz vorbei – das
U23-Feld einmal und die Profis zweimal.
Verschiedene Stationen und ein erstklassiges kulinarisches Angebot versprechen
eine Menge Spaß, Action und Unterhaltung für die ganze Familie und damit
einen idealen Erlebnistag. „Wir freuen
uns, dass wir für diesen Familientag den
Berliner Platz beleben dürfen“, so Martin Trabert. Für das Unterhaltungsprogramm hat der Veranstalter zum Beispiel
eine mobile Kletterwand mit einer Höhe
von 8,20 Meter organisiert, die mit einer Kletterfläche von 44 Quadratmetern
und 6 Kletterrouten unter professioneller
Aufsicht Kletterspaß für jedermann bietet. Mit „segwalk Königstein“ konnte
Trabert den in Königstein ansässigen
Segway Tour-Partner gewinnen, um den
trendigen Fahrspaß auf dem Öko-Flitzer für jedermann erlebbar zu machen.
Hierfür wird ein großer Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, in dem unter
Anleitung ausprobiert werden kann, wie
leicht sich der elektronische Roller mit
seinen 4 PS nur durch Gewichtsverlagerung steuern lässt.
Auch Pedelecs und E-Bikes stehen zum
Ausprobieren zur Verfügung. Martin
Trabert, der über seine „Mietbar“ in Falkenstein selbst sechs dieser Fahrräder
mit Hilfsmotor zum Verleih anbietet,
stellt diese zum Testen zur Verfügung.
„Das Pedelec ist ein Phänomen! Wer es
einmal ausprobiert hat, will nicht mehr
absteigen“, beschreibt Martin Trabert
das akkubetriebene Fahrrad. „Mühelos
bergauf fahren, eine große Reichweite
haben und trotzdem entspannt ankom-
FrankfurtInnenstadt
12:16
16:35
16:42
16:47
men. Das ist perfekt!“ Am Stand von
HiBike, dem großen Fahrrad-Fachhandelspartner in der Westerbachstraße in
Kronberg im Taunus, können E-Bikes
Probe gefahren werden. E-Bikes werden
– im Gegensatz zu Pedelecs – auch ohne
das Betätigen der Pedale durch einen
Elektromotor angetrieben.
Hierfür stehen verschiedene Modelle –
vom Fahrrad über das Rennrad bis zum
Mountainbike – zur Verfügung. Selbstverständlich können die Besucher beim
HiBike-Fachpersonal viele interessante
Informationen rund um E-Bike und Pedelec erfahren. Für die Verpflegung auf
dem Berliner Platz hat der Organisator
den Inhaber der „Kulinarischen Manufaktur“ im Hellhof Kronberg, den bekannten Spitzenkoch Dieter B. Schmidt,
gewinnen können. Mit seinem HellhofTeam bietet er auf dem CityEvent lekkere Köstlichkeiten an. Auch für die
kleinen Gäste auf dem Berliner Platz
hat sich Dieter B. Schmidt etwas ausgedacht: die Kinder-Geschmacksschule
soll die kleinen Feinschmecker auf spielerische Weise an frische und gesunde
Zutaten heranführen.
Kronberger Bote
KW 17 - Seite 9
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Der musikalische Nachwuchs setzte Ausrufezeichen mit einem Potpourri von Falco, Hits von
Lady Gaga und als fröhlich-trällernde „Ghostbusters“.
Fotos: S. Puck
Ein musikalischer Blumenstrauß
der Gefühle beim Frühjahrskonzert
Kronberg (pu) – Im Veranstaltungskalender märchen „Tabaluga“, die dem kleinen grünen
des 1906 gegründeten Musik-Vereins Kronberg Drachen auf seiner letzten Station erzählt, dass
(MVK) ist das Frühjahrskonzert seit vielen Jah- sie nie erwachsen sein wollte und immer auch
ren ein fester Bestandteil. So altbacken und tro- ein bisschen Kind geblieben ist. Die verdiente
cken das Vereinsziel, die Pflege der Blasmusik, Honorierung durch das begeisterte Publikum
auch zunächst klingen mag, den MVK-Musike- ließ nicht lange auf sich warten, eine Zugabe
rinnen und Musikern gelingt es mühelos, Tradi- wurde von den sieben Querflöten, zehn Klarinettion und Moderne miteinander zu verknüpfen. ten, acht Saxophonen, zehn Trompeten, einem
Das Repertoire umfasst längst neben der „Dicke- Tenorhorn, vier Posaunen, einer Tuba und drei
Backen-Musik“, volkstümlichem Liedgut, sym- Schlagzeugern stürmisch gefordert und mit der
phonisch-konzertanten Werken wie Ouvertüren Titelmelodie aus dem bekannten Film „Ghostoder Walzer auch Rock, Pop und Filmmusiken. busters“ auch gewährt. Im zweiten Teil des
Elf Punkte umfasste das vorgesehene Programm, Konzertes war Durchhaltevermögen des gromit dem der
ßen Orchesters geFrühling
fragt. Sowohl eimusikalisch
ner der polnischen
eingeläuStandardmärsche,
tet werden
der P.O.S.-Marsch
sollte. Das
– die Abkürzung
23-köpfige
steht für das Staatgroße Orliche
polnische
chester eröffSportabzeichen –
nete mit dem
als auch die vorzeiTitel „Troy“
tige Begrüßung des
des zeitgeWonnemonats Mai
nössischen
und gleichzeitigem
KomponisAusflug in die Welt
ten Michael
der Operette mit
Sweeney,
„Rosen aus dem
der mehr als
Süden“ des Wal500 Stücke
zerkönigs Johann
und Arran- Moderatorin Angelika Hartmann verschönerte Dirigent Jörg Strauß, erforderte
gements ver- Senger mit weißem Schal und schwarzem Zylinder und schon langen Atem bei
öffentlicht glaubte man Charmeur Johannes Heesters auf der Bühne zu den rasch wechhat, darunter sehen.
selnden schnellen
einige, die
Passagen und dienMVK-Dirite ebenso wie „Omgent Jörg Senger und sein Orchester inspirierten. bra e Sole“ des Komponisten Josef Abwerzger,
Böhmens Seele mit all ihrer Gefühlstiefe of- einem ganz anderen Beispiel für östereichische
fenbarte sich bei den „Böhmischen Skizzen“ Musiktradition, quasi als „Aufwärmphase“ für
(Komponist Josef Jiskra) und um Gefühle ging das Finale. Der musikalische Blumenstrauß der
es auch beim Stück „One moment in time“, Gefühle war nämlich noch nicht fertig gebuneiner Hommage an die im Februar überraschend den. Moderatorin Angelika Hartmann, die geverstorbene Pop-Diva Whitney Houston.
wohnt charmant und unterhaltsam durch das
Die Instrumentalversion dieser Titelmelodie Programm führte, verschönerte Dirigent Jörg
der Olympiaübertragungen aus Seoul aus dem Senger mit weißem Schal und schwarzem ZylinJahr 1988 ließ Gänsehaut-Atmosphäre in der der und schon schien die verjüngte Kronberger
Stadthalle aufkommen und das anschließend Kopie des unvergessenen Charmeurs Johannes
auf die mit Stiefmütterchen und Osterglocken Heesters auf der Bühne zu stehen.
geschmückte Bühne strebende Jugendorches- Der an Heiligabend des letzten Jahres verstorbeter setzte noch einen darauf, mit „The best of ne Schauspieler und Sänger ließ in den KriegsFalco“, einem für Jugendorchester arrangierten und Nachkriegsjahren mit seiner Musik viele
Potpourri mit weltbekannten Titeln des 1998 bei Millionen Menschen ihre Sorgen vergessen.
einem Autounfall ums Leben gekommenen ös- „Danke Johannes“ hieß es deshalb mit Meloditerreichischen „weißen Rappers“ Falco. Die Hits en aus den 40er-Jahren. Den fröhlich-frischen
„Rock me Amadeus“, „Vienna Calling“, „Out Schlusspunkt des offiziellen Programms setzte
of the Dark“, „Der Kommissar“ und „Sound of der musikalische Scherz „Hafabra Follies“, bei
Music“ riefen nicht nur die Vielfältigkeit dieses dem die bekanntesten Melodien aus zahlreichen
außergewöhnlichen Künstlers in Erinnerung, bekannten Musikstücken angespielt und miteinsondern offenbarten eindrucksvoll: der musikali- ander verknüpft wurden. Dabei wechselte sage
sche Nachwuchs muss sich hinter den arrivierten und schreibe 22 Mal der Takt und 20 Mal die
Stammkräften nicht verstecken.
Tonart. Eine Herausforderung für DurchhalteDas zeigte sich auch beim „Lady Gaga Dance vermögen und Konzentration, die mit Bravour
Remix“ mit den drei ihrer bekanntesten Ti- gemeistert wurde. Der Musikverein Kronberg
tel „Poker Face“, „Bad Romance“ und „Just wird den Frühling mit einem weiteren Konzert
Dance“. Eine ganz andere Stilrichtung bot „Nes- versüßen. Er spielt Donnerstag, 17. Mai ab 10.30
saja“. So heißt die Schildkröte in dem Rock- Uhr zum Vatertag in der Zehntscheune.
Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
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Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Anzeigen:
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Postanschrift:
Postfach 1122
61466 Kronberg
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
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0 61 74 / 93 85 60
Auflage:
10.100 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
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Zum dritten Mal erfolgreich
Kronberg (kb) – Aller guten Dinge sind drei:
Der Kronberger Bürger Wendelin Großmann
war bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge wie in den beiden Vorjahren erneut
erfolgreichster Einzelsammler in ganz Hessen.
In diesem Jahr kamen 1.099 Euro zusammen.
Damit hat Wendelin Großmann in ehrenamtlicher Arbeit bisher insgesamt über 7.500 Euro
für die Arbeit des Volksbundes gesammelt.
Diese Organisation pflegt nicht nur deutsche
Kriegsgräber im Ausland, sondern leistet auch
Friedensarbeit. Der Landesverband Hessen lädt
die erfolgreichsten Sammlergruppen wie Feuerwehren, Vereine und Schulen sowie die besten
Einzelsammler jedes Jahr zu einer Veranstaltung in den Hessischen Landtag ein, um ihnen
zu danken. Bürgermeister Klaus Temmen hat
Großmann im Namen des Magistrats der Stadt
Kronberg für seinen Einsatz gedankt und wird
ihn zu dem Empfang in Wiesbaden Montag, 7.
Mai, begleiten. Dort sprechen der Präsident des
Hessischen Landtages, Norbert Kartmann, und
Karl Starzacher, der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen des Volksbundes Deutsche
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Seite 10 - KW 17
Kronberger Bote
Voller Einsatz für Autorin Chidolue am Welttag des Buches bei Lesung
an der Altkönigschule
Kronberg (kb) – Ganz aufgeregt sind Katharina (10), Tabea (11) und Camilla (10). Sind
sie doch zum ersten Mal als Journalistinnen
im Einsatz: Die drei Fünftklässlerinnen dürfen
die Kinder- und Jugendbuchautorin Dagmar
Chidolue interviewen, die anlässlich des Welttages des Buches die Altkönigschule (AKS)
besuchte. Mehr als 20 Fragen haben sie vorbereitet, und in der erst im Januar eingeweihten
neuen Schülerbibliothek der Altkönigschule
legen die drei dann auch gleich los. Sie fragen
Chidolue nach der Bedeutung von Büchern,
nach Lieblingsschulfächern, nach Geschwistern und Haustieren, nach den Lieblingsbüchern aus ihrer Kindheit, den Lieblingsfiguren
aus ihren eigenen Büchern und wollten wissen, was Chidolues Kinder von ihren Büchern
halten.
Chidolue antwortet ausführlich, erzählt anschaulich und spannend. Es habe Zeiten gegeben, da habe ihre jüngere Tochter hinter ihr
gestanden und ihr die neuen Seiten nahezu aus
der Schreibmaschine gerissen, immer dann,
wenn Chidolue ein neues Blatt eingespannt
habe, aber irgendwann habe das nachgelassen.
„Na klar“, meint Tabea ganz verständnisvoll,
„ihre Tochter ist ja auch älter geworden.“ Katharina hakt nach: „Haben Ihre Kinder denn
was von ihnen geerbt– das Schreibtalent zum
Beispiel?“ Chidolue lacht: „Nein, gar nicht.
Die große Tochter hat wenn überhaupt nur
meinen großen Zeh.“ Ganz souverän führen
die Mädchen das Gespräch und erfahren,
dass Chidolue in ihrem Schlüsselroman „Das
Maisfeld“ die Geschichte ihrer Kindheit erzählt – wenn auch mit Abwandlungen, unter
anderem habe sie damals beim Schreiben aus
sich den Jungen Benjamin gemacht. Darüber
habe sie sich später aber so geärgert, dass sie
einen weiteren Roman über ihre Kindheit
habe schreiben müssen: In „Zuckerbrot und
Maggisuppe“ erzählt sie vom Kindsein in den
50er-Jahren aus der Perspektive eines Mädchens, ihrer eigenen Perspektive.
Die Frage nach der Bedeutung von Büchern
beantwortet die Autorin, wie es sich für eine
solche gehört: „Bücher sind so wichtig, weil
man das Schreiben durch Lesen lernt!“ Beim
Lesen lerne man, wie die Wörter geschrieben
würden, und man lerne immer wieder neue
Wörter kennen. Wenn man viel lese, entstünden die Formulierungen im Kopf wie von
selbst. „Wenn man Geschichten liest, von de-
nen man möchte, dass sie nie enden, entsteht
automatisch der Wunsch, selbst zu schreiben.
Dabei darf man natürlich nicht von anderen
abschreiben, das wäre ein Plagiat. Man muss
einen eigenen Plot, den Kern einer Geschichte
entwickeln. Am besten überlegt man, was es
für Geschichten im eigenen Leben gibt, was
spannend ist, welche Figuren man wirklich
von Thomas Brussig aus – nicht zuletzt weil
viele heutige Schüler über das geteilte Berlin
kaum etwas wissen. Im Namen der Fachschaft
Deutsch freute sich Lehrerin Rita Eichmann
nun sehr über das Bücherpaket. Sie kann sich
einen Einsatz der Lektüre in der neunten oder
zehnten Klasse gut vorstellen.
Ganz spontan steht Chidolue dann auch noch
„Muss man das, worüber man schreibt, selbst erlebt haben?“ Camilla, Katharina, Dagmar
Chidolue und Tabea (v.l.n.r.) im Gespräch.
Foto: privat
kennt.“ Daraus entstünden dann „echte“ Geschichten, mit denen Chidolue immer schon
am meisten habe anfangen können.
Wenn das Lesen auch für ihre eigene schriftstellerische Arbeit so wichtig war und ist, ist
es nicht verwunderlich, das sich Chidolue an
der Aktion „Lesefreunde“ der Stiftung Lesen beteiligt hat. Im Rahmen dieser Aktion
durften 33.333 Lesefreunde sich ein Buch
aussuchen, das sie dann 30 mal verschenken
sollten, um so Lesevergnügen zu teilen und
auch anzustiften. Chidolue entschied sich,
ihre Exemplare einer Schule zu stiften, so
könne ihr Geschenk „Multiplikator“ werden,
indem es durch mehrere Schülerhände geht.
Sie wählte aus der vorgegebenen Liste den
Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“
für eine Lesung und ein Gespräch mit einer
achten Klasse bereit. Aus dem Roman „Flugzeiten“, in dem sie das Leben ihres Vaters
zwischen 1932 und 1940 erzählt, liest sie
eindrucksvolle Stellen vor und kommt immer
wieder ins Erzählen. Sie berichtet, warum
sie dieses Buch schreiben wollte. Als Fünfzehnjährige habe sie das „Tagebuch der Anne
Frank“ gelesen und ihre Eltern viel zur Zeit
des Nationalsozialismus gefragt. Ihr sei es ein
Anliegen gewesen, ihren Vater zu verstehen.
Sie habe immer wissen wollen, warum er
nicht „Nein“ zum Nationalsozialismus und
zur Ideologie der Nazis gesagt habe. „Als Jugendliche hat er mich nicht ernst genommen
und nichts erzählen wollen“, sagt Chidolue,
„mich aber hat die Frage nicht losgelassen.“
Erst viel, viel später habe er tatsächlich mit ihr
darüber sprechen können. „Er hat mir Dinge
erzählt, die er jahrzehntelang in sich vergraben hatte. Es war wohl wie eine Art Befreiung
für ihn, diese einmal loszuwerden.“ Sie habe
viel recherchiert und sei mehr als beeindruckt,
wie genau die Erinnerungen ihres Vaters mit
den Ergebnissen ihrer Recherche übereingestimmt hätten (bis hin zu seinen Erinnerungen
an die Wetterverhältnisse).
Juliane Weber, Leiterin der Bibliothek, freut
sich sehr über die Veranstaltung am Welttag
des Buches: „Jetzt haben wir diese wunderschöne große Bibliothek und können endlich
Veranstaltungen wie diese durchführen.“ Am
liebsten würde sie gleich die nächsten Lesungen planen – oder auch eine „Schreibwerkstatt“ mit einem Profi. Auch Lehrerin Eichmann freut sich über den Besuch der Autorin
– und betont, dass die Leseförderung natürlich
im „normalen“ Unterricht ebenfalls eine ganz
hohe Priorität habe. Dass jüngere von älteren
Schüler dabei lernen können, beweist der „Lesepatenunterricht“, der nun schon im zweiten
Jahr an der Schule erfolgreich stattfindet.
Neuntklässler unterstützen im Rahmen ihres
Wahlunterrichts leseschwache Fünftklässler
bei der Verbesserung ihrer Lesekompetenz
und der Entwicklung von Lesestrategien. „Oft
wichtiger als Strategiewissen und Übungseinheiten ist dabei der Kontakt zwischen dem
Paten und seinem Patenkind und der Spaß
an einer gemeinsamen Lektüre“, berichtet
Eichmann. Kollegin Verena Lux pflichtet ihr
bei. Gerade in den Förderstufen- und in den
Haupt- und Realschulklassen sei es wichtig,
dass Schülerinnen und Schüler erst einmal
erfolgreiche Leseerlebnisse erreichten. Dafür
setzt sie schon seit Jahren „Bücherkisten“
ein, die der Kronberger Lions-Club für diese
Arbeit stiftet. In den Bücherkisten stecken
motivierende, schülernahe Romane, aus denen die Schülerinnen und Schüler sich ihre
Lektüre selbst auswählen. Sie notieren, wie
viele „Kilometer“ Textzeilen sie lesen. Der
„Marathonleser“ wird am Ende des Schuljahres belohnt. „Wenn Kinder, die am Anfang
des Schuljahres freiwillig kein Buch in die
Hand genommen hätten, plötzlich Woche für
Woche ein neues Buch aus der Kiste mit nach
Hause nehmen, dann hat der Lions Club sein
Büchergeld sinnvoll investiert“, freut sich
Lux.
Erhöhung der Personalkosten belastet Wildkräuterwanderung für Kinder
Kronberg (kb) – Um dem Nachwuchs die Natur Anmeldungen für die Wildkräuterwanderung für
näherzubringen, hat der OGV einige Aktivitäten Kinder nimmt Sabine Kunz bis spätestens 4. Mai
städtischen Haushalt zusätzlich
für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren in telefonisch unter 06174-5211 oder per E-Mail
Kronberg. – Auch für die nächsten Jahre ist keine Entspannung bei den städtischen Finanzen in
Sicht. Zu befürchten ist eher noch eine Ausweitung der desaströsen Haushaltslage, zumindest
wenn man die Auswirkungen der Tarifeinigung
im Öffentlichen Dienst auf die Personalkosten
für 2012 und 2013 betrachtet. Bürgermeister
Klaus Temmen (parteilos) informierte im Rahmen der jüngsten Stadtverordnetensitzungen
darüber, dass die Entgelte ab 1. März 2012 um
3,5 Prozent, ab 1. Januar 2013 um weitere 1,4
Prozent sowie ab 1. August 2013 nochmals
um 1,4 Prozent ansteigen. Aus der Erhöhung
für den Zeitraum März bis Dezember 2012
errechne sich eine Haushaltsbelastung bei den
Personalkosten von 2,95 Prozent. „Zu diesem
Basiseffekt für 2012 kommt durch die beiden
weiteren Erhöhungen ab Januar 2013 und ab
August 2013 eine weitere durchschnittliche
Haushaltsbelastung von 2,12 Prozent hinzu“, so
der Rathauschef. Für den Haushaltsplan 2012
der Stadt Kronberg ergibt sich daraus eine Steigerung der Personalkosten um knapp 255.000
Euro und für das Jahr 2013 von weiteren rund
188.000 Euro. „Für beide Jahre zusammen sind
das etwa 443.000 Euro.“
Im Haushaltsplan für dieses Jahr sei bereits
eine Personalkosten-Steigerung von 2 Prozent
einkalkuliert.
Auch bei den Stadtwerken schlägt die Erhöhung der Entgelte zu Buche: rund 120.000
Euro sind 2012 /13 mehr an Personalkosten zu
zahlen. „Wir müssen damit eine Erhöhung der
Personalkosten von insgesamt etwa 663.000
Euro verkraften“, erklärt Temmen.
Die von der Gewerkschaft ver.di angekündigte Mitgliederbefragung über die Tarifeinigung
läuft noch bis Ende April 2012. Ist der Tarifvertrag endgültig unter Dach und Fach, hat er
eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten und gilt
bis Ende Februar 2014, so die Information aus
dem Rathaus. (mw)
Sammlung des Müttergenesungswerks
Kronberg (kb) –Wie seit 60 Jahren wird auch
in diesem Jahr eine Sammlung zugunsten
des Müttergenesungswerks der Elly HeussKnapp-Stiftung durchgeführt. In Kronberg
findet sie Samstag, 12. Mai rund um den
Berliner Platz statt. Ein Informationsstandbefindet sich an diesem Tag von 10 bis 13
Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße gegenüber
der Buchhandlung Limberger. Zahlreiche
Frauen machen mit ihren Sammelbüchsen
auf die Sammlung des Müttergenesungswerkes aufmerksam und bitten um Spenden für
die Arbeit dieser Organisation. Als Sammlerinnen betätigen sich Sigrid Klein, die
zweite Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft
Kronberger Frauenverbände und weitere
ehrenamtlich engagierte Frauen. Mit dem
Spendenaufkommen finanziert das Mütter-
genesungswerk vor allem Kuren für Mütter,
die durch die Doppelbelastung von Beruf und
Familie sowie aus gesundheitlichen Gründen
körperlich oder psychisch erschöpft sind. Es
gibt jährlich rund 47.000 Mütter und etwa
68.000 Kinder, die über das Müttergenesungswerk eine Kurversorgung erfahren. Die
Organisation unterhält 85 Reha- und Vorsorgeeinrichtungen sowie 1.400 regionale
Beratungsstellen, um in Krisen den Müttern
zur Seite zu stehen. Der Magistrat unterstützt
die jährliche Sammelaktion des Müttergenesungswerks und bittet die Bürgerinnen und
Bürger, mit einer Spende dazu beizutragen,
dass Mütter, Kindern und Familien in Krisensituationen geholfen werden kann. Weitere
Informationen stehen im Internet unter www.
muettergenesungswerk.de
das Vereinsprogramm aufgenommen. Das erste
Angebot ist eine spezielle Wildkräuterwanderung für Kinder Samstag, 12. Mai von 10 Uhr
bis 12 Uhr. Die Kinder sammeln verschiedene
Wildkräuter und werden mit ihrer Verwendung
und Kostproben bekannt gemacht. Eine selbst
hergestellte Kräuterlimonade zum Durstlöschen
und eine kleine Zubereitung gehören auch dazu. Die Kräuterexpertin Regine Ebert wird die
Wildkräuterwanderung durchführen und Vereinsmitglied Sabine Kunz die Kinder betreuen.
Treffpunkt ist die Erlebnisobstwiese des OGV
am Unteren Thalerfeldweg in Kronberg.
Die Eltern sollten darauf achten, den Kindern
wetterfeste Kleidung und geländegängige Schuhe anzuziehen. Zum Sammeln der Kräuter sollten die Kinder einen Stoffbeutel mitbringen.
[email protected] entgegen.
Kinder, die noch keine Mitglieder im OGV sind,
bezahlen einen Kostenbeitrag von 6 Euro. Zwei
weitere Angebote für Kinder sind vom OGV in
diesem Jahr geplant: Am letzten Samstag in den
Sommerferien, den 11. August von 14 Uhr bis
16 Uhr lädt der OGV Kinder zu einem „Erlebnisnachmittag“ auf die Erlebnisobstwiese ein.
Im Herbst steht dann das „Dickworz-Schnitzen“
auf dem Programm, das so manchem Erwachsenen aus der Erinnerung bekannt sein dürfte.
Interessenten können sich Montag, 29. Oktober
ab 17.30 Uhr im Terminkalender ankreuzen.
Auf beide Veranstaltungen wird rechtzeitig in
der Presse hingewiesen. Fragen rund um das
Kinderprogramm werden auch gern von Sabine
Kunz beantwortet.
Zehn Jahre Aquajogging
Kronberg (kb) – Wenn im Kronberger
Waldschwimmbad mehrere Personen mit einem leuchtend blauen Schaumstoffgürtel um
die Taille gemeinsam ins Wasser gehen und
aufrecht durch das Wasser marschieren, dann
wissen die meisten: Sie machen Aquajogging. „Wozu soll das denn gut sein?“ fragen
sich manche. Die Antwort: Es fördert die
allgemeine Fitness, die Koordination, den
Gleichgewichtssinn, verbessert die Durchblutung, stärkt das Bindegewebe und macht
zudem in der Gruppe richtig Spaß. Da alle
Gelenke im Wasser entlastet werden, ist
Aquajoggen auch für diejenigen gut, die
genau in diesen Bereichen achtsam sein müssen. Und: Aquajoggen ist für jedes Alter und
jede Kondition geeignet. Laetitia Cropp lernte das Aquajoggen 1998 kennen, als sie selbst
mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Es
tat ihr so gut und machte ihr so viel Freude,
dass sie bei einem achtwöchigen Aufenthalt
in den USA die Gelegenheit ergriff, die Aus-
bildung zur Übungsleiterin zu machen. Was
sie damals lernte, gibt sie seit nunmehr zehn
Jahren an ihre Schülerinnen und Schüler
weiter. Seit 2002 ist sie regelmäßig dienstags
und freitags mit ihrer „Truppe“ im Wasser
unterwegs und auch in diesem Jahr wieder
setzt sie das Aquajogging mit vollem Elan
fort. Wer Lust hat, Aquajoggen selbst einmal
auszuprobieren, kann jederzeit dazu stoßen.
Laetitia Cropp weist jeden neuen „Schüler“
(gemäß seinen Möglichkeiten) gewissenhaft
in die verschiedenen Bewegungsabläufe ein.
Das macht sie mit viel Begeisterung. Immer
wieder sagen Teilnehmer nach der dreiviertel
Stunde im Wasser: „Das hat aber gut getan“
oder „Die Knieschmerzen sind nicht mehr
da.“ Das ist Motivation für alle. Den blauen
Aquagürtel sowie alle weiterenMaterialien
werden zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme kostet sieben Euro je Übungseinheit und
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Seite 12 - KW 17
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Bartels-Hellwig, Manuela Philippi, Steffi Herzog, Simone Wennekamp, Susann Kunz
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Basketballerinnen qualifizieren sich
für Deutsche Meisterschaft-Endrunde
Kronberg (kb) – Nach dem denkbar knapp
gewonnenen Hessenmeistertitel reisten die
Ü40 Basketballerinnen der SG Kronberg /
Grünberg zum Regionalentscheid nach Ludwigsburg, bei dem sich zwei der drei antretenden Teams das Ticket für die Endrunde
der Deutschen Meisterschaft lösen konnten.
Im Spiel gegen den Rheinland-Pfalz-Vertreter Oppenheim bot das Team von Trainer
Thomas Kunz insbesondere in der Defense
eine starke Vorstellung und zog bis zur
Halbzeit auf 18:9 davon. Im zweiten Spielabschnitt merkte man dem Gegner an, dass dieser bereits ein Spiel absolviert hatte, sodass
gegen nachlassende Oppenheimer Kräfte mit
dem 38:19 ein sicherer Sieg eingefahren
wurde. In der zweiten Partie gegen SG Ludwigsburg / Schwäbisch Gmünd ging es dann
wesentlich kampfbetonter zu. Die ganze erste
Hälfte konnte die SG Kronberg / Grünberg
durch schnelle Spielanlage zwar eine knappe
Führung behaupten, die körperlich und technisch starken Gegner blieben aber durch gute
Einzelleistungen ihrer großen Flügelspieler
immer auf Tuchfühlung und glichen Mitte
des dritten Viertels erstmals zum 30:30 aus.
Nun erhöhte unser Team nochmals den Druck
auf die Außenspieler des Gegners, was sich
in den letzten Spielminuten bezahlt machen
sollte. Mit 5 Punkten in Folge brachte Steffi
Herzog den Gegner unter Zugzwang, die
folgenden überhasteten Abschlüsse des Gastgebers wurden gut verteidigt und dies nutzte
Kronberg / Grünberg zu einigen Schnellangriffen, mit denen das Spiel 46:38 gewonnen
wurde.
Als Gruppenerster reisen die Damen nun am
12. und 13. Mai zur Endrunde nach Schwäbisch / Gemünd, wo die besten acht Teams
um die Deutsche Meisterschaft kämpfen.
Nach einem tollen 5. Platz im Vorjahr hofft
die SG nun gegen die mit ehemaligen Auswahlspielerinnen gespickten Teams aus den
Basketballhochburgen Köln und Dortmund
als Favoritenschreck ins Halbfinale vorzustoßen. Es spielten: Tamara Hellwig (14), Steffi
Herzog (13), Manu Philippi (11), Renate
Schädlich (11), Marietta Roth (10), Susann
Kunz (10), Simone Wennekamp (8), Anja
Mangold (7) und Uli Klein
V.l.n.r.: Wenzel Eckert, Johann Rössler und Bruno Haas berichteten im Internationalen Club
Kronberg von ihren Erlebnissen vor 66 Jahren, damals erreichten sie als Heimatvertriebene
und Flüchtlinge Oberhöchstadt.
Foto: Pfeifer
Heimatvertriebene berichten von
ihrer Leidenszeit
Kronberg (pit) – „66 Jahre Aussiedler, Heimatvertriebene und Flüchtlinge in Kronberg“
war der Vortragsabend überschrieben, zu
dem der Internationale Club Kronberg in
seine Räumlichkeiten in der Wilhelm-BonnStraße 26 eingeladen hatte. Johann Rössler,
Wenzel Eckert und Bruno Haas gehörten zu
den ersten Vertriebenen, die vor 66 Jahren in
Oberhöchstadt landeten. „Das war am 12. Februar 1946“, erinnerte sich Rössler. Damals
war er noch ein kleiner Junge, doch noch
heute weiß er die Zahlen. Fünf Familien, die
alle vom gleichen Ort in Galizien stammten,
seien sie damals gewesen. Insgesamt 29
Personen. Unvergesslich auch der Transport
vom Bad Homburger Bahnhof mittels eines
Holzvergasers in den Kronberger Stadtteil.
Und als man dann endlich auf dem Dalles
gestanden habe, seien die Oberhöchstädter
scharenweise dazu gekommen, um zu sehen,
wer da alles angekommen ist. Und Wenzel
Eckert kommentierte: „Wir waren auf der
Suche nach Sicherheit, Frieden und Freiheit
– die gleichen Ziele, die auch heute Flüchtlinge haben.“ Sein historischer Rückblick
reichte in die Zeit von Katharina II., die
Siedler nach Galizien holte. 3.216 Familien
seien das mit rund 15.000 Personen gewesen,
die damals Arbeit suchten und vom Staat bei
ihrem Existenzaufbau unterstützt wurden. In
den Jahren 1782 bis 1785 seien dort durch
die Kolonisten, die sich überwiegend aus
Pfälzern und Schwaben zusammensetzten,
165 Ortschaften entstanden. „Es hatte sich
herumgesprochen, dass die Deutschen fleißig
sind“, so Eckert. Bis zum Ersten Weltkrieg
hätten die Männer beim österreichischen Militär gedient, schließlich stand Galizien bis
1918 unter österreichischer Verwaltung und
wurde erst danach von Polen übernommen:
„Mein Vater musste Dienst bei den Polen
leisten“, erinnerte sich der Referent. Da die
Kinder viel bei den Eltern mitarbeiten mussten, habe die Schulzeit lediglich vier Jahre
betragen. Doch Eckerts Mutter berichtete
ihrem Sohn, dass sie in dieser Zeit nur zehn
Mal pünktlich zum Unterricht erschienen
sei, da sie schon frühmorgens mit anpacken
musste. Die Lehrer seien zur Besänftigung
mit Nahrungsmitteln versorgt worden: „Wir
waren alle Selbstversorger.“ Das betraf nicht
nur tierische Produkte wie Milch, Eier oder
Wolle. Eckert selbst hat noch erlebt, wie
Hanf in Oberschlesien verarbeitet wurde.
Glockengeläut wiederum sei ein willkommener Anlass gewesen, in die Kirche zu eilen –
schließlich konnte man auf diese Weise mal
ein wenig verschnaufen. Am Sonntag hieß es
dann „Hutschen“, was für die Besuche untereinander steht.
Nach der Aufteilung Polens zwischen Stalin und Hitler sei Galizien an Russland und
Schlesien an Deutschland gefallen. Im September 1939 hieß es, dass die Deutschen ihre
bisherige Heimat verlassen und nach Schlesien umsiedeln müssen. Am 3. Januar ging die
lange Reise los – bei Temperaturen von 30
bis 35 Grad Minus. Zunächst mit einem Pferdeschlitten, dann in Waggons zu jeweils 20
Personen. Aus Schlesien wiederum mussten
die Polen nach Galizien ziehen, das jedoch
vollkommen unvorbereitet. Als die vormaligen Galizier nach neun Monaten Lagerleben
in Köpenick auf deren Höfen eintrafen, habe
teilweise noch das Essen auf dem Tisch gestanden.
Nachdem die Familien vier Jahre und drei
Monate dort lebten, war Kriegsende und die
nächste zwangsläufige Umsiedlung in den
Westen fand statt. „Damals habe ich die ersten Flugzeuge und Hinrichtungen gesehen“,
erinnerte sich Eckert.
Johann Rössler erinnerte sich daher umso
dankbarer daran, wie sie in Oberhöchstadt
mit offenen Armen empfangen und schon
bald integriert worden seien. Ziemlich zusammengepfercht habe man allerdings in
der ersten Zeit leben müssen, da es nicht
genügend Räumlichkeiten für die Umsiedler
gegeben habe. Allein eine Familie habe aus
elf Personen bestanden und jeweils zwei
Leute seien auf verschiedene Familien verteilt worden. An Bruno Haas war es dann,
den Siedlungszug aus dem Erzgebirge zu
beleuchten und die Entstehung des Sudetenlandes nahezubringen. Beklemmend die
Berichterstattung über die Form des Transportes, bei dem sie in Güterwaggons eingesperrt gewesen waren und Flüchtlinge sofort
erschossen worden seien.
Mit insgesamt 30 Teilnehmern, die zu jeweils
fünfzig Prozent aus Mitgliedern des ICK und
aus Gästen bestand, zeigte sich der Präsident
Zrinko Brcic überaus zufrieden und blickt
nun hoffnungsfroh der nächsten Veranstaltung des Clubs entgegen. Am 25. Mai um
19.30 Uhr wird Dr. Thomas Breitling über
„Die Staufer“ referieren.
Walter-Schwagenscheidt-Straße
wegen Autokran gesperrt
Frühlingsflohmarkt in
der Kita Andaland
Kronberg (kb) – Wegen der Aufstellung
eines Autokranes wird die Walter-Schwagenscheidt-Straße in Höhe von Haus Nr.
15 an der Einmündung zur Frankfurter
Straße Donnerstag, 3. Mai, für den Autoverkehr gesperrt. Die Sperrung erfolgt
zwischen 7 und voraussichtlich 17 Uhr.
Die Anlieger können die Straße bis zu
dem gesperrten Teilstück befahren.
Mit Behinderungen muss gerechnet werden.
Oberhöchstadt (kb) – Die evangelische Kita
Anderland, Albert Schweitzer-Straße 2, Oberhöchstadt lädt Samstag, 12. Mai von 11 bis 13
Uhr zum Frühlingsflohmarkt ein. Angeboten
werden Baby- und Kinderbekleidung, Zubehör und Spielsachen. Für das leibliche Wohl
sorgen ein Kuchenbuffet, Würstchen und Getränke. Reservierungen für einen Stand werden
angenommen unter 0173-9872883 oder unter
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beträgt 7 Euro.
Alles für Körper, Geist und Seele
28./29. April
Jahrhunderthalle
Frankfurt/Höchst
Grußwort des Veranstalters
Es ist keine Frage – die Wandlung der
langjährigen Messe „fit ab 60“ in die „fit
durch’s Leben“ – alles für Körper, Geist
und Seele im vergangenen Jahr war die
richtige Entscheidung. Mit 91 Ausstellern
und über 3.000 Besuchern fegte ein frischer
Wind durch die Jahrhunderthallenräume.
Der in 2011 erstmals eingerichtete Fahrradparcours ist aufgrund der großen Frequentierung durch die Besucher nun verdoppelt
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Grußwort von Herrn
Sozialminister Stefan Grüttner
Sehr geehrte Damen und Herren,
Gesundheit ist ein unersetzliches, ist das
höchste Gut. Bereits Arthur Schopenhauer
wusste: „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Diese Lebensweisheit hat einen hohen
Wahrheitsgehalt, was mit zunehmendem
Alter mitunter schmerzhaft bewusst wird.
Die erträumte Lebensfreude hatte mit Erfolg Einzug gehalten. Die Aussteller waren
überaus zufrieden und die Besucher begeistert, was dem allgemeinen Miteinander
sehr zugute kam.
Die Messe ist keine reine Gesundheitsmesse. Sie bietet ebenso Angebote zu
Wohnen & Leben, Beauty & Wellness,
Freizeit, Medien & Computer, Sport, Mode, Schmuck & Accessoires, Reisen und
Mobilität. Für Sie neu im Angebot sind
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Angebote für Figurprobleme, Biosens-Anwendungen, traumhafte Pralinen, Tees und
Schokoladen, Handys, Jet-Trikes, Gesellschaftsspiele, Keramik. Das Ballonteam
Lahntal ist diesmal mit zwei großen Heißluftballons vertreten und sonntags gibt uns
sogar ein Rolls Royce die Ehre!
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den vielen Vorträgen.
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Ich wünsche Ihnen bei ihrem Messerundgang Information und Unterhaltung, schöne Erlebnisse, viel Spaß und Lebensfreude.
Den Ausstellern der „fit durch’s Leben“
wünsche ich positive Gespräche und gute
Geschäfte.
Eine soziale Gesellschaft ist aufgefordert,
für ihre Mitglieder im Krankheitsfalle eine
ausreichende Versorgung mit Gesundheitsleistungen anzubieten. Deshalb müssen alle
notwendigen Anstrengungen unternommen
werden, um dies auch in der Zukunft bei
sich ändernden Rahmenbedingungen angesichts der demographischen Entwicklung
umzusetzen. Unser gemeinsames Ziel muss
die bestmögliche gesundheitliche Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger sein.
Wer in der Gesundheitspolitik tätig ist,
weiß: Es geht darum, die Grundrechte
auf Leben und körperliche Unversehrtheit
umzusetzen und gleichzeitig das Recht
der Akteure im Gesundheitswesen auf Berufszulassungs- und Ausübungsfreiheit zu
wahren.
Dabei müssen wir uns alle immer wieder vor Augen führen: Gesundheitspolitik
ist kein Selbstzweck, sondern dient den
Menschen, ihrer Gesundheit und ihrer Genesung. Außerdem ist jede Bürgerin und
jeder Bürger aufgefordert, für seine eigene
Gesundheit Sorge zu tragen und darum mit
Weitsicht seine Ressourcen zu nutzen.
Ich wünsche Ihnen für die Messe „fit
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Seite 14 - KW 17
Kronberger Bote
Dringend Streckenposten für
Radrennen am 1. Mai gesucht
Kronberg. – Das Radrennen „Rund um den
Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ führt am
Feiertag, 1. Mai, auch wieder durch Kronberg.
Trotz mehrfacher öffentlicher Aufrufe in der
Presse und im Internet fehlen für die Streckensicherung im Kronberger Stadtgebiet
immer noch rund 20 Helferinnen und Helfer,
die Straßeneinmündungen, Ein- und Ausfahrten usw. sichern. „Da mein letztes Schreiben
auf keine Reaktion gestoßen ist, appelliere
ich heute in meiner Eigenschaft als städtische
Ordnungsbehörde daher auch nochmals an
die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und alle anderen Mandatsträger, sich als
Streckenposten zur Verfügung zu stellen“,
sagte Bürgermeister Klaus Temmen im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung.
Durch Kronberg kommen zweimal die Profi-
Teams und einmal die U 23-Mannschaften
und zwar jeweils von der B455/Opelzoo über
Falkensteiner Stock, Königsteiner Straße,
Merianstraße, Jaminstraße, Hainstraße und
Frankfurter Straße über den Sodener Stock
in Richtung Eschborn. Laut Zeitplan fahren
die Teams bei regulärem Rennverlauf etwa ab
15.25 bis gegen 16.15 Uhr auf dem genannten
Straßenzug. Die Streckenposten müssen etwa
ab 15 Uhr bis gegen 16.30 Uhr vor Ort sein.
Sie erhalten vom Veranstalter T-Shirts und
Mützen sowie teilweise auch Warnflaggen.
Bereits in den vergangenen Jahren war es
schwierig, genügend freiwillige Helfer/innen
zu finden. Wenn dies auch künftig der Fall ist,
könnte der Veranstalter gezwungen sein, das
Radrennen nicht mehr durch das Kronberger
Stadtgebiet zu führen. (mw)
Befreiungsschlag der SGO
Seit einigen Wochen bereitet sich der Tennisverein Oberhöchstadt (TVO) auf die am 1. Mai
stattfindende Saisoneröffnung mit dem traditionellen Frühschoppen vor: Schon seit Ende
März ist der Platzwart damit beschäftigt, die Plätze zu präparieren und für den Spielbetrieb
herzurichten. Beim sogenannten.Frühjahrsputz (siehe oben) wurde bereits Unkraut entfernt,
die Bepflanzung erneuert, Bänke gereinigt, die Terrasse geputzt und vieles mehr. Zum Frühschoppen spielt das Country Duo „Mockingbirds“. Die „Mockingbirds“ aus Hessen bieten
ein breites musikalisches Spektrum und werden bis zirka 16 Uhr für Stimmung sorgen. Wie
die meisten Veranstaltungen in diesem Jahr, steht auch die Saisoneröffnung zum 1. Mai
unter dem Motto: „40 Jahre Tennisverein Oberhöchstadt“. Die Mitglieder des Vorstandes
stehen an diesem Tag interessierten Gästen für Fragen zur Verfügung. Aber auch das neue
Pächterehepaar Dhadwall wird die Mitglieder und Gäste mit indischen Spezialitäten sowie
gutbürgerlicher Küche verwöhnen. Für alle interessierten Tennisspieler, auch für Anfänger,
gibt es die Möglichkeit beim Clubtrainer Thomas Keller an einem Schnuppertraining teilzunehmen. Für Kinder und Jugendliche gibt es Kleinfeld Tennisplätze und einen Jugendplatz.
Für die ersten Schläge kann natürlich auch die Ballwand genutzt werden. Außerdem ist ein
Spaßturnier geplant, organisiert von Thomas Keller und dem Sportwart Lars Pollmüller.
Gäste, die sich vielleicht schon länger mit dem Gedanken tragen einem Tennisverein beizutreten, und sich an diesem Tag anmelden, sparen die ansonsten fällige Aufnahmegebühr.
Alle aktuellen Informationen finden Interessierte auch unter www.tv-oberhoechstadt.de
Foto: privat
Oberhöchstadt. – Mit einem eindrucksvollen
9:1 Kantersieg gegen die SG Ober-Erlenbach II
hat die SG Oberhöchstadt drei wichtige Punkte
erringen können und den aktuellen Aufwärtstrend bestätigt. Im Jahr 2012 ist die SG Oberhöchstadt in Heimspielen ungeschlagen und
steht durch diesen Sieg nicht mehr auf einem
Abstiegsplatz. Der Gegner aus Ober-Erlenbach
war dem schnellen Kombinationsspiel der Oberhöchstädter hilflos ausgeliefert und verabschiedete sich bereits mit einem deutlichen 4:0 Rückstand in die Pause. Der Torreigen wurde durch
Eduardo Raquelich De Loayza (Elias) in der 20.
Minute eröffnet. Die weiteren Tore für die SGO
erzielten bis dahin Marco Hildmann (29. und 45.)
sowie Sergej Berkaem per Foulelfmeter (40.).
Nach mehreren glücklosen Spielen in Folge, in
denen die SGO-Fußballer mit dem Gegner stets
auf Augenhöhe war, aber es nie schaffte, Kapital
daraus zu schlagen, war dem Team der unbedingte Wille anzumerken, es dieses Mal besser
zu machen. Der stets brandgefährliche und omnipräsente Christian Freissmuth, schloss in der
47. Minute einen schönen Angriff der SGO zum
zwischenzeitlichen 5:0 ab. Es folgten das 6:0
durch Pierre Propst (55.) und das 7:0 per Foulelfmeter durch den sicheren Schützen Sergej Berkaem (61.). Ober-Erlenbach konnte im Anschluss
auf 7:1 verkürzen (71.), was dem Angriffswirbel
der SGO jedoch keinen Abbruch bereiten sollte.
Die logische Konsequenz waren das 8:1 durch
ein Eigentor (76.), sowie der 9:1 Endstand durch
den spielfreudigen und jederzeit brandgefährlichen Elias (88.).
Durch diesen Sieg hat sich die Ausgangsposition der SGO für die verbleibenden Spiele deutlich verbessert. Durch einen weiteren Sieg in
der nächsten Partie gegen FC Ay-Yildizbahce
Usingen nächsten Sonntag hat die Mannschaft
der SGO die Möglichkeit, sich aus eigener Kraft
vom momentanen Relegationsrang zu verabschieden.
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Erst Stromverbrauch ermitteln
Wer eine neue Wärmepumpe installiert, der kann dafür unter
Umständen einen speziellen Stromliefervertag für Wärmepumpenstrom mit seinem Versorger abschließen. Dabei sollten
Hausbesitzer unbedingt die Konditionen vergleichen, rät der
Verband Privater Bauherren (VPB), denn nicht immer ist der
Billigste auch der Beste. Der VPB rät auch allen, die sich für
feste Abnahmekontingente interessieren, nach dem Einbau der
Wärmepumpe erst einmal ein bis zwei Jahre genau zu prüfen,
wie viel Strom sie tatsächlich verbrauchen, bevor sie sich für
ein Kontingent entscheiden. Die Wärmepumpe treibt nämlich
zunächst einmal den Stromverbrauch in die Höhe. Die Ersparnis liegt bei der Heizenergie. Bis klar ist, wie viel Strom die
Familie mit der neuenm Technik benötigt, sollten keine festen
Kontingente gekauft werden. Werden sie nämlich überschritten, wird es besonders teuer.
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der Müll über die Kommunen abgerechnet.
Hinzu kommen Grund- (und individuelle Verbrauchsgebühren) für Heizung und Strom,
auch der Schornsteinfeger muss laut Gesetzgeber zweimal im Jahr kommen und stellt
dies natürlich in Rechnung.
All diese Nebenkosten sind unvermeidbar und
schlagen jedes Jahr zu Buche. Jeder Bauherr
und Käufer, so empfiehlt der VPB, sollte sich
vor dem Hausbau oder Immobilienkauf seine
zukünftigen Nebenkosten genau kalkulieren
und ein zusätzliches Finanzpolster einplanen.
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Alle reden davon: Überall wird die Grunderwerbsteuer erhöht. Grunderwerbsteuer fällt,
wie der Name schon sagt, beim Kauf eines
Grundstücks an. Sie wird vom Bundesland
festgelegt und ist nur einmal fällig. Anders
die Grundsteuer. Sie wird, so erläutert der
Verband Privater Bauherren (VPB), von der
jeweiligen Kommune jährlich erhoben – und
kann gerade in Zeiten knapper Finanzen auch
angehoben werden.
Wohnt die Familie endlich im eigenen Heim,
muss sie neben Zinsen, Tilgung und Rücklagen für die Hausunterhaltung regelmäßig
verschiedene Nebenkosten aufbringen. Dazu
zählt besagte Grundsteuer. Zusammen mit
dieser Steuer ziehen die Städte und Gemeinden in der Regel auch gleich Wasser- und Ab-
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VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,26.
19.April
April
2012
Donnerstag,
2012
KalenderwocheKW
16 17
– Seite
- SeiteXX
15
Auf der Suche nach
dem Äppelwoimaster
Die beiden fünften Klassen der Friedrich-Stoltze-Schule in Königstein kamen bei der offiziellen Eröffnung in den Genuss der Führung zum neuen Lehrpfad, und das unter der wachsamen
Aufsicht von ausgewiesenen Experten.
Foto: privat
Baumlehrpfad entlang des Rundwegs
als neues Element im Opel-Zoo
Kronberg (kb) – „Zoologische Gärten nehmen
vielfältige Aufgaben im Bereich des Natur-,
Tier- und Artenschutzes wahr und kümmern
sich um den Erhalt der Biodiversität, der Vielfalt des Lebens“, so der Zooinspektor Jörg
Beckmann in Vertretung des erkrankten Dr.
Martin Becker, stellvertretender Direktor des
Opel-Zoos und Chef der Zoopädagogen bei
der offiziellen Eröffnung des neuen Lehrpfades
„Baum des Jahres“. Er führte aus, dass die
Zoos in der Vergangenheit zunächst als Menagerien konzipiert waren und heute dagegen
als Naturschutzzentren agieren. Zum einen
werden die Gehege als natürliche Lebensräume
gestaltet und in den Biotopen werden nicht nur
die Tiere gepflegt, sondern sie sorgen durch
entsprechende Anpflanzungen auch für den
Erhalt der Vielfalt der meist heimischen Flora.
Darüber hinaus verpflichten sich die Zoologische Gärten in ihrer Zugehörigkeit zum deutschen (VDZ) und europäischen Zooverband
Themen wie Biodiversität, Nachhaltigkeit und
Klimawandel in ihren Bildungsauftrag mit
aufzunehmen.
Der Opel-Zoo mit seinem rund 27 Hektar
großen Gelände und seinen großzügigen Freigehegen pflegt über 1.500 Tiere in rund 200
Arten, davon sind zahlreiche vom Aussterben
bedroht. Nicht nur mit dem zoopädagogischen
Angebot, sondern auch schon beim aufmerksamen Rundgang werden dem Zoobesucher
Zusammenhänge in der Natur verdeutlicht und
nahegebracht: Den Besucher erwarten interaktive Stationen und die Fledermaushütte auf
dem Waldlehrpfad, der Apfellehr- und Geolehrpfad, Schautafeln zum Insektenhotel, Bienenstand, zur Karnivoren-Kampagne und zu
weiteren Themen. Der neue Lehrpfad „Baum
des Jahres“ ergänzt die vielfältigen Besucherinformationen. Auf dem ausgeschilderten
Rundweg durch den Opel-Zoo kommen die
Besucher an den derzeit 24 von der „Baum
des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ und
ihrem Kuratorium in jedem Oktober seit dem
Jahr 1991 ausgerufenen verschiedenen „Bäumen des Jahres“ vorbei, deren Standorte auch
auf einem gesonderten Flyer zu ersehen sind.
An den jeweiligen Bäumen vor Ort erhalten
sie dann Informationen zur Biologie, zum Vorkommen oder zum Gefährdungsstatus. Auch
eine Baumpatenschaft kann für 150 Euro pro
Jahr übernommen werden. Die beiden fünften
Klassen der Friedrich-Stoltze-Schule in Königstein kamen bei der offiziellen Eröffnung in
den Genuss einer ersten Führung zum neuen
Lehrpfad, und das unter der wachsamen Aufsicht von ausgewiesenen Experten: Marcus
Kühling, Geschäftsführer des Deutschen Forstvereins und im Kuratorium bei der Baumauswahl beteiligt; Hubertus Behler-Sander, stellvertretender Leiter des Forstamts Königstein
und Revierförster Martin Westenberger, der
selbst schon zahlreiche Herbstführungen im
Opel-Zoo durchgeführt hat.
Kronberg (kb) – Selbst gekelterter Apfelwein
ist inzwischen auf dem Apfelmarkt zu einer
richtigen Attraktion geworden und deshalb findet auch in diesem Jahr im Herbst wieder eine
Apfelwein-Prämierung statt. Bereits zum 18.
Mal wird in diesem Jahr gemeinsam vom OGV
und dem Altstadtkreis das beste „Stöffche“ gesucht. Dazu können alle Kronberger, Schönberger und Oberhöchstädter, ihren Selbstgekelterten
einreichen, damit eine unabhängige Jury den
diesjährigen „Kronberjer Äppelwoimaster“ ermitteln kann. Jeweils eine Probe pro Teilnehmer
ist zugelassen. Für die Analyse des Apfelweins
wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Seit
vielen Jahren hat sich die Familie Henrich bereit
erklärt, im Hotel Schützenhof das neutrale Leergut auszugeben, in diesem Jahr vom 27. April
bis 5. Mai bis 11 Uhr. Das ist dann der Startschuss für alle „Stöffche-Fans“ berichtet Heiko
Fischer, erster Vorsitzender des OGV Kronberg.
Die bis zum Rand gefüllte Flasche wird am 5.
Mai zwischen 10 und 14 Uhr bei Richard Jung in
der Grabenstraße 2 abgegeben. Dann nimmt das
Schicksal seinen Lauf. „Die Geduld der Teilnehmer wird auf eine harte Probe gestellt, denn erst
anlässlich des Apfelmarktes, Sonntag 7. Oktober
wird das Geheimnis gelüftet“, so Fischer. Der
Obst- und Gartenbauverein und der Aktionskreis Lebenswerte Altstadt freuen sich auf viele
Teilnehmer und einen spannenden Wettbewerb.
BSK-Stammtisch künftig jeden
ersten Mittwoch im Monat
Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg (BSK) lädt für Mittwoch, 2. Mai, zu ihrem nächsten Stammtisch
ein und weist darauf hin, dass das monatlich
eTreffen auf den ersten Mittwoch im Monat
verlegt wurde. Der Stammtisch wird aber
wie bisher in Oberhöchstadt im Restaurant
Altkönig, Altkönigstraße 30, stattfinden. Beginn: 18 Uhr. Gäste sind dazu wie immer
herzlich willkommen. Alle, die mehr über
die BSK wissen wollen, sollten die Homepage „www.silberdisteln.de“ aufrufen. Dort
sind alle aktuellen Termine zu den nächsten
Kleinveranstaltungen zu finden, und Neuigkeiten aus dem Vereinsleben zu erfahren.
Seit Jahresanfang befindet sich die BSKZentrale im Stadthaus Silberdisteln Kronberg
(SSK), Frankfurter Straße 8a. Interessenten
können ihre Wünsche im Büro selbst vortragen. In der Regel ist die Zentrale dort von
Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 12 Uhr
besetzt (ausgenommen am ersten Mittwoch
im Monat). Die neue Telefon-Nummer (mit
Anrufbeantworter) lautet 995 2006.
Die nächste Öffentliche Führung im
Kronberger Opel-Zoo findet Samstag, 28.
April um 15 Uhr statt. Auf dem Zoorundgang
erläutert die Tierärztin Dr. Uta Westerhüs,
was getan wird, wenn die Zootiere krank
sind beziehungsweise damit sie nicht krank
werden. Seit fast einem Jahr arbeitet sie im
Opel-Zoo und ist aus tiermedizinischer Sicht
verantwortlich für die rund 1.500 Zootiere.
Dabei nimmt die Prophylaxe für die Tiere wie
Entwurmungen, Impfungen und Kontrollen
bei Frau Dr. Westerhüs den größten Raum
ein. Aber ist ein Tier verletzt oder anderweitig
erkrankt, beurteilt sie, ob behandelt werden
muss und nimmt dabei auch kleinere Eingriffe
in der tiermedizinischen Station selbst vor.
Beim „Rundgang mit der Tierärztin“ wird
schnell klar, dass die Behandlung von Wildtieren großer Erfahrung und oft bereits vor
der Behandlung erst mal einer großen Portion
Geduld bedarf: So erläutert sie unter anderem
den Teilnehmern an der Führung, wie sie ihre
Patienten, an die sie sonst nicht herankommt,
mit Hilfe des Blasrohres behandelt. Es wird
aber auch klar, dass sich die Tierärztin mit
sehr unterschiedlichen Tierarten auskennen
und ganz unterschiedliche Methoden anwenden muss, um sie überhaupt behandeln zu
können. Da sind die großen Elefanten mit
ihrem bekannt guten Gedächtnis, da gibt es
aber auch große, vom Aussterben bedrohte
Vögel wie die Schwarzstörche in der Freiflugvoliere oder kleinere Reptilien wie die
beliebten Schildkröten. Insgesamt sind es im
Kronberger Freigehege über 200 Arten. Treffpunkt für den Rundgang ist am Haupteingang.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die
öffentliche Führung ist kostenfrei, so dass nur
der Eintritt in den Opel-Zoo anfällt.
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Seite 18 - KW 17
Kronberger Bote
Apotheken
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Do. 26.4. Falkenstein-Apotheke
Alt Falkenstein 47, Falkenstein
Tel. 06174/931770
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Borngasse 2, Oberhöchstadt
Tel. 06173/61522
Kunstschule: Termin-Korrektur
für Wochenend-Workshop
Kronberg (kb) – Die Kunstschule Kronberg
weist daraufhin, dass der zweite Wochenend-Workshop SW 16 „Freies Malen und
Zeichnen“ am 23., 24. Juni (!) stattfindet, anders als im Kursprogramm der Kunstschule
Kronberg angegeben.
Wildkräuterwanderung mit dem
Obst- und Gartenbauverein
Kronberg (kb) – Wildkräuter sind lange Zeit in
Vergessenheit geraten und inzwischen für die
Küche und die Gesundheit wieder entdeckt. Wer
eine Brennesselsuppe oder einen Wildkräutersalat mit Gänseblümchen und jungen Löwenzahnblättchen gekostet hat, möchte die Zubereitung
der leckeren Speisen gern wiederholen. Die
Gesundheit wird dabei auch unterstützt, denn
in vielen Wildkräutern sind heilkräftige Inhaltsstoffe enthalten. Der Obst- und Gartenbauverein
Kronberg e.V. (OGV) hat in der Herbstversammlung im Jahr 2011 das Thema Wildkräuter
in den Mittelpunkt gestellt. Unter der Überschrift
„Nicht ärgern, sondern essen – Wildkräuter im
Garten, Wirkung und Nutzen“ hat die Kräuterexpertin Regine Ebert viele heimische Wildkräuter vorgestellt. Ihr interessanter theoretischer
Vortrag und die leckere Verkostung haben bei
vielen Teilnehmern die Lust auf frische Kräuter
geweckt. Jetzt im Frühling ist der praktische
Teil möglich. Gemeinsam geht es mit Regine
Ebert auf die Kronberger Obstwiesen. Bei der
Kräutersuche wird Frau Ebert auf typische Erkennungsmerkmale der Pflanzen, bevorzugte
Standorte und die Verwendung der Kräuter
eingehen. Damit Verwechslungen mit giftigen
Pflanzen ausgeschlossen werden, müssen die
Kräuter einwandfrei erkannt werden. Die Wildkräuterwanderungen finden für Erwachsene an
folgenden Terminen statt: entweder Freitag, 4.
Mai von 16 bis 18 Uhr oder Sonntag, 6. Mai
von 10 bis 12 Uhr. Treffpunkt ist jeweils der
Parkplatz am Quellenpark Kronthal in Kronberg
vor der Kelterei Herberth. Um „saubere“ Kräuter
zu entdecken, findet die Kräutersuche teilweise
auf umzäunten Obstwiesen statt. Im Anschluss
wird eine kleine Zubereitung und Verkostung
angeboten. Für Mitglieder des OGV ist die Teilnahme kostenfrei. Gäste bezahlen einen Kostenbeitrag von 10 Euro. Da die Wanderungen nur
mit einer begrenzten Teilnehmerzahl sinnvoll
sind, ist eine Anmeldung bis 27. April erforderlich. Erwachsene melden sich bitte bei Heiko
Fischer telefonisch unter 1074 oder per E-Mail:
[email protected] an.
Kronberger Bote
KW 17 - Seite 19
DRK Kronberg wirbt um
Fördermitglieder
Jesuitenpater Mennekes: „Frieden ist
kein Zustand, sondern Aufgabe“
Kronberg (kb) – In den nächsten Wochen
werden die Bürger Besuch vom Deutschen
Roten Kreuz (DRK) bekommen. Denn um
das soziale und gesellschaftliche Engagement in Kronberg und im Kreis aufrecht
zu erhalten, braucht es außer freiwilligen
Helfern auch Geld. „Leider ist die Zahl der
Fördermitglieder in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen“, bedauert Oliver
Reis Vorsitzender der DRK Ortsvereinigung
Kronberg. Knapp 4 Prozent der Bevölkerung in Kronberg sind Fördermitglied bei der
DRK Ortsvereinigung Kronberg. „Gerade die
regelmäßigen Beiträge der Fördermitglieder
sind für die Arbeit der DRK-Ortsvereinigung
so wichtig“, erklärt Joachim Kebbekus Mitglied des Vorstands vom DRK Kronberg,
„denn hierbei handelt es sich um Gelder mit
denen wir planen können. Diese verlässlich
hereinkommenden Gelder sind Voraussetzung, um das Engagement für die Menschen
in Kronberg zu finanzieren.“
Die Bereitschaft der Ortsvereinigung hat im
vergangenen Jahr rund 12.000 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet und unterstützt bei
Großschadensfällen den Rettungsdienst. Sie
übernimmt die Betreuung der Blutspenden
und bei Großveranstaltungen sorgt sie für die
schnelle und kompetente Versorgung bei Verletzungen und Erkrankungen. Aber nicht nur
im Sanitätsdienst ist die Bereitschaft aktiv.
Sie verfügt für die Betreuung und Versorgung
von Einsatzkräften und Betroffenen bei größeren Einsätzen bis hin zum Katastrophenfall
eine stationäre Küche und einen Feldkochherd mit denen rund um die Uhr kurzfristig
Mahlzeiten hergestellt werden können.
Kronberg (ha) – Der vierte Abend der Europa-Reihe der Volkshochschule Hochtaunus
„Europa – und was es uns wert ist“ stellte Europa als Werteunion in den Mittelpunkt der
Diskussion. Die mitveranstaltende Europaunion Hessen hatte als Gastredner Professor
Dr. Friedhelm Mennekes SJ (Societas Jesu)
gewinnen können. Mennekes, der seit 1961
dem Jesuitenorden angehört und bis 2008 an
der Theologischen Hochschule Sankt Geor-
Darüber hinaus bietet die Ortsvereinigung
Gymnastik- und Tanzgruppen für Senioren
an, was nicht nur den Körper fit hält, sondern
auch der drohenden Altersisolation entgegenwirkt. Auch eine Jugendrotkreuzgruppe trifft
sich regelmäßig im DRK Heim. Die Kinder
und Jugendlichen lernen schon in jungen Jahren die Grundlagen der Ersten Hilfe, um ihren
Altersgenossen – und auch Erwachsenen – im
Notfall schnell und richtig helfen zu können.
Doch um die Arbeit und die Ausbildung der
aktiven Helfer und der zahlreichen Unterstützer im Ortsverein gewährleisten zu können, braucht das DRK die Unterstützung der
Bevölkerung. Unter Leitung von Wolfgang
Friesnegg wird das Werbeteam in den kommenden Wochen an den Haustüren klingeln
und die Bürger nicht nur über die Arbeit des
DRK informieren, sondern auch für eine Mitgliedschaft sensibilisieren.
Diese hat sogar handfeste Vorteile: Sie beinhaltet automatisch eine weltweite Flugrückholversicherung. Bei medizinischer
Notwendigkeit im Ausland organisiert die
DRK-Flugdienstleitstelle den Rücktransport
„von Bett zu Bett“. Außerdem erhält jedes
Fördermitglied eine Zuwendungsbestätigung
über den gespendeten Jahresbeitrag, der somit
steuerlich geltend gemacht werden kann. Das
DRK weist darauf hin, dass die Mitglieder
des Werbeteams einen Ausweis mitführen,
den sie unaufgefordert vorzeigen werden.
Fragen zu der Werbeaktion beantworten die
Mitarbeitenden des DRK ServiceCenters
montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr
und freitags von 8 bis 17 Uhr, Telefon 0617212 95 65.
Jesuitenpater Mennekes Foto: Hackemann
gen in Frankfurt Religionssoziologie und
Praktische Theologie lehrte, ist zur Zeit Honorarprofessor der Kunstgeschichte in Mainz
und Braunschweig. Neben seinen zahlreichen
Publikationen zu Theologie und Kunst ist
Mennekes als langjähriger Leiter der Kunststation von Sankt Peter in Köln, einem Zentrum für zeitgenössische Kunst, bekannt.
„Die Reflexion über Europa liegt im Argen.
Die Reflexion über die Demokratie liegt im
Argen“, befand Mennekes und forderte mehr
Praxisbezug im politischen Engagement.
„Für mich ist es wichtig, dass man aus einer geistigen Haltung eine Praxis macht,“
sagte er und meint damit die fortwährenden
Anstrengungen derer es bedarf, den Frieden
in Europa aufrecht zu erhalten. „Der Friede
ist kein Zustand sondern Aufgabe. Er ist das
innerste Ziel der europäischen Einigung,“
konstatierte Mennekes und tritt dafür ein, die
EU nicht als reine Wirtschaftsgemeinschaft
zu verstehen, sondern als Gemeinschaft, die
die Menschenwürde und die Freiheit sichert.
Auch die Offenheit der Europäischen Union
gegenüber den Beitrittskandidaten, die Papst
Johannes Paul II. in seinem Aufruf an die europäischen Christen 2003 postulierte, trage
zu Frieden und Versöhnung bei und sei ein
Wesenszug der EU. „Die Wurzeln unserer
Werte liegen im humanistischen Denken der
antiken Philosophen und in der jüdisch christlichen Religion.“
Jesus habe in der Bergpredigt dem apokalyptischen Zeitgeschehen die christliche Hoffnung
entgegengesetzt und ein neues Menschenbild
geschaffen. Indem Jesus die Menschheit als
„Salz der Erde“ und als „Licht der Welt“ angesprochen hatte, konnte sich jeder als etwas
Besonderes wahrnehmen. Zum christlichen
Denken gehöre aber auch der Zweifel über
die eigenen Verhaltensweisen und die eigenen Positionen. „Die Skepsis gegenüber sich
selbst“ trage auch zum Frieden bei.
Mit Blick auf die kirchlichen Strukturen in
Europa hob Professor Mennekes hervor, dass
der katholischen Kirche mit dem „Rat der
europäischen Bischofskonferenz“ (CCEE)
bereits seit 1971 ein europäisches Gremium
zur Verfügung stehe, in dem die nationalen
Bischofskonferenzen eine enge Zusammenarbeit praktizierten. Überhaupt begleite der
Vatikan die Idee der europäischen Einigung
mit großer Entschiedenheit. So mahnte Papst
Pius XII. schon drei Jahre vor Unterzeichnung der Römischen Verträge an: „Die Zeit
scheint also reif dafür, dass die Idee Wirklichkeit werde. ... Warum noch zaudern?“
Angesprochen auf den fehlenden Gottesbezug in der Europäischen Verfassung rät Mennekes zu Gelassenheit: „Bescheidenheit tut
uns gut“.
Auferstehn, ja auferstehn wirst du,
mein Staub, nach kurzer Ruh’!
Unsterblich Leben
Wird, der dich rief, dir geben!
Friedrich Gottlieb Klopstock
Wir trauern um
Ruth Zimmer
geb. Danker
Einen besonderen Abend können große und kleine Zuhörer Samstag, 5. Mai um 20 Uhr in
der evangelischen Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50 erleben. Das Neue Orchester Kronberg unter der Leitung von Karl-Christoph Neumann spielt nach einer „Norwegischen Ouvertüre“ die Sinfonie Nr. 34 in C-Dur, KV 338 von Wolfgang A. Mozart, die in
festlichem Glanz mit „Pauken und Trompeten“ gesetzt ist. Die Bläser, die das Neue Orchester Kronberg zum Sinfonieorchester erweitern, kommen von der Musikhochschule Frankfurt. Das Workshopkonzert zeichnet sich durch eine besondere Nähe zum Publikum aus. So
kann nach Belieben auch in unmittelbarer Nähe zu den Musikern Platz genommen werden.
Dies gilt genauso für den Klaviersolisten Matthias Fuchs, den man ganz aus der Nähe
beobachten und hören kann. Gerade auch für musikinteressierte Kinder und Jugendliche
dürfte dieser Abend sehr reizvoll sein. Auf dem Programm stehen nicht nur Orchesterwerke,
sondern auch das Klavierkonzert Nr. 1 in e-Moll von Frédéric Chopin, das zu Recht zu den
Perlen der romantischen Sololiteratur zählt. Der Eintritt an diesem Abend ist frei. Spenden
werden erbeten.
Foto: privat
Zur Gedenkstunde spricht
Cellist Julius Berger
Kronberg (kb) – Im Programm der Veranstaltung der Kronberg Academy, „Verabredung mit
Slava“, Freitag, 27. April hat sich eine Veränderung ergeben. Anstelle von Gerhard R. Koch wird
der Cellist Julius Berger vor der RostropovichBüste im Schulgarten sprechen. Julius Berger
hält in Augsburg eine Professur für Cello inne.
Der exzellenter Musiker ist er ein guter Kenner
von Rostropovich. Gerhard R. Koch musste wegen einer Terminüberschneidung absagen.
* 22. 9. 1927
In unseren Herzen wirst Du immer weiterleben.
Stefan Zimmer und Bianca-Maria Feser-Zimmer
Sebastian-Stefan Zimmer
Caroline Loughrey, geb. Zimmer
und Peter Haughton
Kondolenzadresse: Stefan Zimmer · Bahnstraße 19 · 65824 Schwalbach
Die Trauerfeier findet am Montag, dem 30. April 2012, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof in Kronberg, Frankfurter Straße, statt.
Wir sind immer für Sie da.
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– sorgfältige Erledigungen aller Formalitäten –
Leserbrief
Aktuell
Unser Leserin, Andrea Heidel, Westerbachstraße 23, Kronberg, schreibt zu unserem Bericht
vom 19. April „Investor für Westerbach-Center
gefunden“, Folgendes: Leider haben Sie in Ihrem Bericht zwei Geschäfte nicht erwähnt. .Es
handelt sich dabei um den ESCA-Markt Tierbedarf und die Panama Textilpflege. Beide Geschäfte sind ebenfalls im Westerbach-Center
ansässig und freuen sich bestimmt über jeden
(neuen) Kunden.
† 21. 4. 2012
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Tel. 06173 - 2997
Am 16. April 2012 verstarb unser ehemaliger Kollege
Herr OStR
Michael Gather
Herr Gather war vom 1. Juli 1976
bis 12. November 2008 an unserer Schule tätig.
Wir trauern um einen engagierten Kollegen und
fachlich hochqualifizierten Lehrer. Er bleibt uns
unvergessen durch sein langjähriges Engangement
als Personalratsvorsitzender und durch seine
hilfsbereite, immer freundliche Art.
Mit seiner umfassenden Bildung war er für uns
ein gesuchter Gesprächspartner.
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung
findet am Freitag, dem 4. Mai 2012 um 14.00 Uhr
auf dem Waldfriedhof in Oberstedten statt.
Die Schulgemeinde der Altkönigschule
Kronberg, 24. April 2012
Seite 20 - KW 17
Kronberger Bote
Siegreiche MTV-Läufer beim
Marathon im Weiltal
Das Trio „La Banda Ki“ einmal anders: Während der Kontrabass von Clara Gervais
schnarcht, schlafen Volker Biesenbender und Michelangelo Rinaldi Rücken an Rücken. Und
Musikerzähler Christoph Gotthardt schaut mit seinem kunterbunten Ohrwurm Theophil
schmunzelnd zu.
Foto: Wittkopf
Musikalische Brückenschläge
zwischen den Kulturen mit La Banda Ki
Kronberg (pf) – Rasant begann das erste Konzert der Reihe „Classic for Kids“ der Kronberg
Academy am Sonntag in der Stadthalle: Mit
einem temperamentvoll dargebotenen ungarischen Zigeunertanz von Johannes Brahms.
Aber es ging noch schneller: Ein Lied der
Roma aus der Slowakei, virtuos gespielt vom
Trio „La Banda Ki“, machte mit seinem immer
schneller werdenden Tempo schon beim Zuhören fast atemlos. „Zigeuner“, erklärte Musikerzähler Christoph Gotthardt, „sind Supermusiker: Sie lernen Musik früher als Sprechen.“
Aber sie waren seit Jahrhunderten und sind
in vielen Ländern bis heute verfolgt und geächtet, ebenso wie die Juden. „Vielleicht, weil
sie lange Zeit kein eigenes Land hatten und
überall Fremde waren“, vermutete Christoph
Gotthardt. Das Trio um den Geiger Volker
Biesenbender wollte den Kindern, ihren Eltern,
Großeltern, Freunden und Verwandten unter
dem Motto „Musik baut Brücken“ aufzeigen,
welchen Einfluss die traditionelle Musik der
Zigeuner und der Juden auf die klassische Musikkultur hat. So folgte ein Lied in jiddischer
Sprache, das Volker Biesenbender zunächst
vorlas, dabei unbekannte Worte übersetzte, und
danach gemeinsam mit seinen Trio-Partnern
Clara Gervais, Kontrabass, und Michelangelo
Rinaldi, Akkordeon, spielte und sang. „Jiddisch“, erklärte er, „ist die Sprache der Juden
Osteuropas und wird in Amerika bis heute
gesprochen. Eine wunderschöne, zärtliche und
poetische Sprache, die auf einen mittelhochdeutschen Dialekt aus der Gegend um Frankfurt zurückgeht.“
Die musikalische Reise führte weiter nach
Spanien und zu einem Flamenco von Manuel
de Falla, der sich dazu von der Musik der spanischen Zigeuner inspirieren ließ. Dabei hielt
und benutzte Volker Biesenbender seine Geige
wie eine Gitarre, während Clara Gervais mit
dem Holz ihres Bogens auf die Saiten ihres
Kontrabasses schlug, so dass es wie Kastagnetten klang. Auch auf seiner Geige konnte
Volker Biesenbender so spielen. Dabei hielt er
das Instrument gegen seinen Kopf und erklärte
danach: „Das klingt so gut, weil mein Kopf ein
bisschen hohl ist.“
Volker Biesenbender, der nicht nur von seinem
„Ziehvater“, dem großen Geigenvirtuosen Yehudi Menuhin, schon früh die Aufgeschlossenheit für die Musik fremder Kulturen lernte, und
heute an der Musikhochschule Zürich Improvisation unterrichtet, ging mit den Kindern danach auf eine Improvisationsreise. „Etwas aus
dem Moment heraus erfinden“, so erklärte er
ihnen den Begriff Improvisation. Die Reise begann mit Fahrrädern, deren Klingeln sich in der
Musik widerspiegelten, ging weiter mit dem
Zug, der stampfend langsam an Tempo gewann
und dabei seine Hupe ertönen ließ, führte durch
eine wunderschöne Landschaft mit Bergen und
Wäldern, in denen viele verschiedene Vögel
sangen, und endete am Abend, als alle müde
und schläfrig waren, mit den Abendliedern
„Guten Abend, gut’ Nacht“ und „Schlafe, mein
Kindchen schlaf ein.“
Dass jüdische Musik eine andere Tonleiter hat,
konnten die Kinder beim unterschiedlichen
Klang des Lieds „Hänschen klein“ heraushören. Mitsingen durften sie beim lustigen Lied
vom Rebbe, dem jüdischen Rabbiner, der singt,
tanzt, lacht, schläft oder schweigt und immer
machen es ihm alle Chassidim, seine ganze Gemeinde nach. Beim Schlafen schnarchte sogar
der Kontrabass mit. Nur als der Rebbe weint,
weinte er ganz alleine.
Mitmachen durften die Mädchen und Jungen
auch beim letzten Stück, Josef Haydns „Rondo
all’ Ungarese“. Sie durften mit dem Fuß aufstampfen, mit ihren Armen die Bewegung wie
beim schnellen Laufen machen und rhythmisch
in die Hände klatschen. Ob sie gut aufgepasst
hatten, als ihnen Volker Biesenbender und
Clara Gervais zwischendrin die einzelnen Teile
ihrer Instrumente vorstellten, konnten die Kinder anschließend beim traditionellen Preisrätsel
beweisen, bei dem wieder Karten zu gewinnen
sind für das nächste Konzert der Reihe „Classic
for Kids“ mit dem Darmstädter Saxophonquartett am Sonntag, 26. August, um 14 und um 16
Uhr im Schlosshotel Kronberg.
Ballenstedter BreakDance-Gruppe
tritt beim Straßentheaterfestival auf
Kronberg (kb) – Auf ein ereignisreiches
Jahr 2011 konnten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins Kronberg-Ballenstedt
anlässlich der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung zurückblicken. Höhepunkte des „partnerschaftlichen Miteinanders“ waren sicherlich die erstmalig ausgerichtete gemeinsame Weihnachtsfeier mit
fast 50 Gästen aus Ballenstedt und vielen
Mitgliedern des Vereins zum Kronberger
Weihnachtsmarkt sowie die Fahrt einer
großen Gruppe Kronberger nach Ballenstedt
zur „Notte Italiana“, die der dortige Partnerschaftsverein im Juni vergangenen Jahres
mit dem Tenor Vittorio Salazzi aus Porto
Recanati organisiert hatte. Nicht nur hier,
sondern auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen, wie einer gemeinsamen Tagesfahrt, beim Europa-Tag des Hochtaunuskreises oder beim „Brunch im Park“, konnte die
Vorsitzende Ursula Philippi über die gute
und enge Zusammenarbeit mit den anderen
Partnerschaftsvereinen berichten.
Das soziale Engagement in Ballenstedt, das
seit der Vereinsgründung ein wesentliches
Element seiner Arbeit ist, wurde auch 2011
in enger Abstimmung mit sozialen und karitativen Einrichtungen in der Partnerstadt erfolgreich fortgeführt. Im Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen des laufenden Jahres wies Ursula Philippi auf den Auftritt der
Ballenstedter BreakDance-Gruppe „Speed
Freakz“ beim internationalen StraßentheaterFestival im Juni hin. Diese hatte bereits vor
zwei Jahren anlässlich der Einweihung des
Partnerschaftsbrunnens mit ihrem akrobatischen Können alle Zuschauer begeistert.
Aufgrund der großen Nachfrage wird der
im Mai angebotene Halbtagesausflug nach
Darmstadt (Mathildenhöhe, Jagdschloss
Kranichstein) gemeinsam mit den Partnerschaftsvereinen Porto Recanati und Le Lavandou am 30. Mai wiederholt werden.
Im Anschluss an die Versammlung erfolgte
ein ausführlicher Lichtbildervortrag über die
letztjährige Reise des Vereins nach Südböhmen und Prag.
Weitere Informationen zur Arbeit des Partnerschaftsvereins sind unter www.kronbergballenstedt.de zu finden.
Kronberg (kb) – Das vergangene Wochenende war für die Kronberger Läuferinnen und
Läufer ein voller Erfolg. Sechs Staffeln und
sechs Einzelläufer auf der Marathon- und
22-Kilometer-Distanz gingen an den Start,
dazu wurden erste, zweite und dritte Plätze
erreicht.
Großes Glück hatten die Veranstalter des
Weiltalweg-Marathons am Sonntag mit dem
Wetter. Am Samstag hatte es noch kräftig
geregnet, am Tag der Veranstaltung dann
setzte sich die Sonne durch und es fielen nur
noch ein paar Regentropfen. Ansonsten blieb
es trocken. So war denn auch die Stimmung
unter den Athleten des MTV Kronberg sehr
gut, als um 9.30 Uhr der Startschuss für die
10. Auflage des Landschaftsmarathons fiel.
Ganz heiß auf den Erfolg seines Staffelteams
war Eriks Namsons, der vor dem Rennen
eine Zeit um 2.48 Stunden anpeilte und diese
sogar noch unterbieten konnte. Das ViererTeam mit Martin Walden, Mark Lembke,
Marcel Leuze und Eriks Namsons kam auf
eine grandiose Zeit von 2:45:09 Stunden
und sicherte sich damit den zweiten Platz
in der Männerwertung. Das Herren-Quartett
mit Hermann Heßberger, Luis Freitas, Peter
Rössler und Hubert Leitermann überquerte
die Ziellinie nach 3:50:08 Stunden, was am
Ende Rang 53 (Gesamt) bedeutete.
Den Siegerpokal in der Mixed-Wertung holten sich Katrin Böhme und Günther Peters,
die sich den Marathon-Wettbewerb zu zweit
als Staffel geteilt hatten. Katrin und Günther
benötigten für den Weg von SchmittenArnoldshain nach Weilburg exakt 3:26:19
Stunden. In der Gesamtwertung war dies ein
guter zehnter Platz. In der gemischten Staffel
liefen auch Peter Kaufmann, Werner Kasimir
und Sabine Herbold, die sich über eine Zeit
von 3:38:30 Stunden und Rang 24 (Gesamt)
freuen konnten. Das gemischte Team mit
Ulrike Mewes, Uta Renn, Catia Manon und
Hans-Joachim Herr legte die 42,195 Kilometer in 4:00:00 Stunden zurück und kam auf
Rang 70 (Gesamt).
Die Frauen-Staffel in der Besetzung Bärbel
Spathelf, Monika Mathes, Conny Pollinger
und Inge Linke belegte den 86. Platz (Gesamt). Für die vier Frauen wurden 4:14:36
Stunden gestoppt.
Eine Reihe von MTV Läufern bestritt den
kompletten Weiltalweg-Marathon als Einzelteilnehmer. Marc Steindl blieb mit starken
2:57:03 Stunden (3. M45) unter der DreiStunden-Marke, und auch Klaus Link, der
erst eine Woche zuvor den Wien-Marathon
gelaufen war, glänzte mit einer Zeit von
3:09:20 Stunden (9. M45). Felix Beutner
(3:41:45) belegte einen guten sechsten Platz
in der M20-Wertung.
Die 22-Kilometer-Variante im Rahmen
des Landschaftsmarathons wählten Jürgen
(1:40:56, 7. M40) und Anabel Ebert (2:14:42,
18. W40). Auch Kerstin Hennig (1:57:55, 4.
W45) entschied sich für die kürzere Strecke.
V.l.n.r: Nenad Turbic, Milo Crnjac, Amci Terzic, Robert Anywar, Emil Matevski, Daniel Hoff,
Goran Kuzmanovic, Niels Parusel, Goran Leko, es fehlt Peter Reissaus
Foto: privat
Basketballer gewinnen gleich zwei
Mal: DM steht nichts im Wege
Kronberg (kb) – Es hatte sich schon nach
der MÜ35-Hessenmeisterschaft herumgesprochen, dass ein Besuch in der Kronberger
AKS-Halle lohnenswert ist, wenn es um die
Qualifizierung zur Deutschen Ü35-Meisterschaft geht.
Zur Vorbereitung des Turniers hatten sich
die Kronberger Basketballer sogar zu einem Training am Mittwoch getroffen! Gute
Voraussetzungen also für zwei Spiele mit
Spielmodus 4 mal 7 Minuten. Gespielt wurde am Sonntag jeder gegen jeden und der
Spaß sollte auf keinen Fall zu kurz kommen.
Die Spielfreude des Teams war mehr als
deutlich zu erkennen. Keine Frage, das Ziel
war natürlich auch die Qualifizierung zur
Deutschen Meisterschaft am 5. und 6. Mai
in Wedel bei Hamburg. Leider musste Peter
Reissaus krankheitsbedingt kurzfristig zu
Hause bleiben und wird aber hoffentlich bis
zu den Deutschen Meisterschaften wieder
genesen sein. Gestartet wurde das Spiel mit
Amci auf dem Aufbau, Niels und Milo auf
den Flügeln, unter dem Korb wurde mit Daniel und Emil begonnen. Beim Aufwärmen
war schon klar, dass Kronberg Vorteile unter
dem Korb haben würde, deshalb wurde auch
in den ersten Minuten der Ball verstärkt an
das Brett gespielt. Hier konnten Daniel und
Emil immer wieder nur durch Fouls gestoppt
werden. Das erste Viertel war noch ausgeglichen, zu Beginn des zweiten Viertels
stellte Mainz dann auf eine 3 zu 2 Zone um.
Jetzt schossen sich jedoch die Kronberger
Dreier-Schützen warm. Bis zur Pause konnte Kronberg auf 15 Punkte davonziehen.
Trotz einigem „Trainingsrückstand“ reichte
die Luft in der zweiten Halbzeit, um noch
schöne Fastbreaks zu laufen, bei denen vor
allem Goran Leko und Amci ihre Mitspieler
mit Traumpässe immer wieder zu einfachen
Körben verhalfen. Am Ende wurde das Spiel
deutlich mit 74-45 gewonnen.
In Spiel zwei gewann die TSG Wiesloch
gegen Mainz mit 58-38. Somit gab es ein
Endspiel zwischen Kronberg und Wiesloch.
Kronberg hatte den Vorteil einer etwas längeren Pause und startete gleich mit drei
Dreiern durch Niels und Milo. Wiesloch
hielt aber dagegen. Es entwickelte sich ein
ausgeglichenes Spiel, in dem vor allem in
der Verteidigung um jeden Ball gekämpft
wurde. Robert und Emil pflügten fast jeden
Rebound vom Brett. Zur Halbzeit führte
Kronberg knapp und die Stimmung in der
Halle war klasse. Das Spiel wurde immer
intensiver, man merkte deutlich, dass beide
Teams die bessere Ausgangsposition für die
Deutsche Meisterschaft erspielen wollten.
Die gut besetzte Bank der Kronberger, auch
durch Nenat und Goran Kusmanovic waren
jetzt ein Vorteil. In der zweiten Halbzeit
konnte sich lange keine Mannschaft absetzen, ständige Führungswechsel steigerten
die Stimmung bei den 70 Zuschauern.
Erst ganz zum Schluss der Partie gewann
die Ü35 durch zwei schnelle Fastbreaks und
einem Dreier mit 52 zu 45.
Kronberger Bote
KW 17 - Seite 21
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meinem Konzept“, sagt sie. Dazu gehört für
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zu sein bei der Lösungsfindung. „Ich bin auch
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sagt sie. „Die Kunden nehmen mein Konzept
sehr gut an. Das Wichtigste sind natürlich die
Empfehlungen von Freunden und Bekannten,
denn ein Immobilienverkauf ist eine sehr persönliche Sache und die Eigentümer möchten
sich gut aufgehoben fühlen.“ Wichtig sei für
sie auch, den Kunden nicht eine Hütte als
Schloss zu verkaufen. „Es geht vielmehr darum, sehr genau zuzuhören, aufmerksam und
feinfühlig zu sein, statt sie mit vielen Exposés
abzuspeisen.“ Auf diese Weise könne man für
jeden genau das Passende finden. „Nehmen
wir beispielsweise einen Hausverkauf nach 40
Jahren: Hierbei geht es oftmals gar nicht um
das Höchstgebot. Im Gegenteil, die Besitzer
des Hauses möchten ihr Haus, in dem sie lange gelebt haben, in dem vielleicht die Kinder
geboren wurden, vor allem in gute Hände geben!“ Die individuelle Betreuung bei Traumimmobilien fängt schon beim Bürokonzept
an. Es wurde bewusst auf einen „Schauladen“, neudeutsch „Shop“, verzichtet, um die
größtmögliche Diskretion für die Kunden zu
ermöglichen. Entstanden ist ein wunderschönes Büro, das individuell und gemütlich ist,
eine entspannte Atmosphäre, in dem sich der
Kunde wohl fühlt wie in seinen eigenen vier
Wänden. Traumhafte Ausblicke auf den Victoriapark kann der Kunde von der Frankfurter
Straße 5 ebenso genießen wie das entspannte „rundum sorglos Paket“, welches Traumimmobilien seinen Kunden bietet.
„Neben der maßgeschneiderten persönlichen
Betreuung rund um das Thema Immobilie ist
auch das persönliche Netzwerk entscheidend“, sagt Dilger: Ausgewählte Kooperationspartner unterstützen den Service, vom
Handwerker bis zum Energieberater, von der
Finanzierungsberatung bis zum Aufhübschen
der Wohnung (Home Staging). Traumimmobilien kümmert sich auch um die Umsetzung,
sodass sich der Eigentümer entspannt zurücklehnen kann.
Außerdem nutzt Anette Dilger selbst viele der
reichhaltigen Angebote, die die Branche zur
Weiterbildung anbietet: „Ich möchte nicht im
Fahrwasser anderer mitschwimmen“, sagt
sie, „dazu habe ich einfach viel zu viel Spaß an
meiner Arbeit und an jedem neuen Projekt mit
all seinen Details. Ich bin dabei, meinen eigenen Stil weiterzuentwickeln.“ Zu dem gehört
auch der Einsatz modernster Technik: „Videos
und Slideshows gehören ebenfalls zum Standard Repertoire wie 3D-Pläne und die Nutzung von top modernen Vermarktungsstrategien“, betont Dilger.
Wer jetzt noch Fragen hat oder Interesse an
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freut sich unter der Telefonnummer 06173
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Städtische Dienstellen nutzen Brückentag
Kronberg (kb) – Der Magistrat bittet die
Bürger um Kenntnisnahme und Verständnis, dass Montag, 30. April, dem Tag zwischen Sonntag, 29. April und dem Feiertag am Dienstag, 1. Mai, die städtischen
Dienststellen im Rathaus, das Bürgerbüro,
die Stadtbücherei, die Jugendpflege und die
Kindertagesstätte „Pusteblume“ geschlossen
bleiben werden. Geöffnet sind jedoch die beiden städtischen Kindertagesstätten „RackerAcker“ und „Schöne Aussicht“ sowie der
Baubetriebs- und Wertstoffhof.
Literatur im Schlosshotel
Kronberg (kb) – Das 6. Literaturfestival
FrankfurtRheinMain, das dieses Jahr unter dem Motto „Lakonie und Leidenschaft.
Gefühlswelten im zeitgenössischen Roman“
steht, macht Sonntag, 6. Mai ab 12 Uhr Station im Schlosshotel Kronberg. Die Gäste
dürfen sich auf zwei Veranstaltungen freuen:
Die Autoren Hans Joachim Schädlich und
Zsuzsa Bánk werden in Form einer Lesung
in der kaiserlichen Bibliothek des Schlosses
Einblicke in ihre neuen Werke gewähren und
Fragen der Zuhörer beantworten. Zu Veranstaltungsbeginn lädt der Berliner Schriftsteller Hans Joachim Schädlich ein, einem Auszug seiner neuen Novelle „Sire, ich komme“
zu lauschen. In dem Werk gelingt Schädlich
ein doppeltes Bravourstück. Eine Erzählung
über die Beziehung zwischen dem Dichter
Voltaire und dem preußischen König Friedrich I. sowie die Liebe zwischen Voltaire und
Émilie du Châtelet.
Um 17 Uhr liest die Frankfurter Autorin
Zsuzsa Bánk aus ihrem zweiten Roman „Die
hellen Tage“. Das Stück erzählt von der
Kindheit mit ihrem scheinbar endlosen Strom
„heller Tage“. Bei einem entspannten Sektempfang jeweils 30 Minuten vor Beginn der
Lesung können sich die Gäste in der historischen Umgebung des Schlosshotels auf den
Ohrenschmaus einstimmen. Gäste sind gerne
eingeladen auch kritische Fragen und Anregungen zur Diskussion zu stellen. Buchbar
ist der jeweilige Event unter: banqueting@
schlosshotel-kronberg.de. Dort sind auch
weitere Informationen wie Fragen zu Eintritt
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Sperrung der Guaitastraße
wird verlängert
Kronberg (kb) –Wegen der Verlegung
von Gas-Hausanschlussleitungen wird die
Schmiedeberger Straße im Bereich der Häuser Nr. 7-13 ab sofort bis Freitag, 4. Mai,
und danach im Bereich der Häuser Nr. 17-23
voraussichtlich von Montag bis Samstag, 7.
bis 12. Mai, für den Autoverkehr gesperrt.
Kronberg (kb) – Wegen unvorhergesehener Verzögerungen bei der Herstellung
der Hausversorgungsanschlüsse für das
Anwesen Guaitastraße 2 wird es erforderlich, die bestehende Sperrung bis voraussichtlich Freitag, 4. Mai, beizubehalten.
Mit Behinderungen ist zu rechnen.
Seite 22 - KW 17
Kronberger Bote
Europa-Tag auf dem Alten
Marktplatz in Usingen
Dem Regen zum Trotz kamen viele Besucher zum Ausprobieren, Entdecken und Fachsimpeln
auf das Firmengelände.
Fotos: privat
Kronberg / Usingen (kb) – Nach dem sehr erfolgreichen Europa-Tag 2011 auf dem Berliner
Platz in Kronberg laden Landrat Ulrich Krebs
und das Europabüro des Hochtaunuskreises
zum Europa-Tag 2012 Samstag, 12. Mai von
11 bis 16 Uhr nach Usingen auf den Alten
Marktplatz ein. Unter dem Motto „Europäische
Vielfalt erleben!“ präsentieren sich die Städte
und Gemeinden des Hochtaunuskreises zusammen mit ihren rund 40 Partnerschaftsvereinen
und Partnerstädten in Form eines großen Marktes und in europäischer Vielfalt. Auch die Stadt
Kronberg, die vier Kronberger Partnerschaftsvereine und erstmals auch der Internationale
Club Kronberg nehmen teil. Es gibt vielfältiges Informationsmaterial, kleine Köstlichkeiten
und viel Zeit für interessante Gespräche. Neben
einem bunten und abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit viel Musik, Tanz, Show und
Spaß werden Aktionen wie Mal- und Kunstwettbewerbe, ein Europa-Quiz und vieles mehr
angeboten, bei denen Kinder und Erwachsene
attraktive Sachpreise gewinnen können. Hauptgewinn beim Europa-Quiz ist eine Fahrt nach
Luxemburg für zwei Personen, gestiftet von
der Europa-Union, die ebenfalls mit einem
Stand vertreten ist. Moderator ist wieder der
Kronberger Entertainment-Profi Holger Pritzer.
Das Unterhaltungsprogramm wird von Usinger
Vereinen, Schulen und Kindergärten gestaltet.
Aus dem Europäischen Parlament steht wie
auch im vergangenen Jahr der Europaabgeordnete Thomas Mann als Gesprächspartner zur
Verfügung.
Für das leibliche Wohl ist den ganzen Tag
über gesorgt, wobei die Besucherinnen und
Besucher auf einer „Rundreise durch Europa“
kulinarische Köstlichkeiten an den einzelnen
Ständen der Städte, Gemeinden und der Partnerschaftsvereine probieren können. Ferner gibt
es einen überdimensionalen „Europa-Kuchen“,
der um 11.45 Uhr angeschnitten wird.
Testival mit 135 Rädern, viel
Schlamm und Yoga
Kronberg (kb) – Viele strahlende Gesichter,
trotz wiederkehrendem Regen, waren das
Glückliche Gesichter trotz Schlamm
Spiegelbild für einen gelungenen Tag rund
um das Fahhrad auf der sechsten Hausmesse
des Bikespezialisten Hibike. Der extra auf-
gebaute Fahrradwaschplatz wurde nicht nur
zur Reinigung der Räder genutzt. Viele der
Fahrer nutzen die Gelegenheit und zweckentfremdeten die Anlage für eine Dusche
ihrer Schuhe, Rucksäcke und Bekleidung,
die zuvor auf einer der vielen geführten Testausfahrten mit einer Schlammschicht übersät
worden waren.
Über 30 Lieferanten aus der Fahrradbranche
waren mit ihren Messeständen vor Ort, um
ihre Produkte in Kronberg zu präsentieren
und kostenlos zum Testen anzubieten. Der
ganze Tag stand im Zeichen des Ausprobierens, Entdeckens und Fachsimpelns.
Der gebürtige Kelsterbacher und ehemalige
Rennradprofi Kai Hundertmarck, ließen es
sich nicht nehmen, bei dem Hibike Testival
vor Ort zu sein. Ergänzend zu den angebotenen Testausfahrten war es sogar möglich,
Yoga, welches speziell die Bedürfnisse der
Radfahrer in den Mittelpunkt stellt, auszuprobieren. Geleitet wurden die Kurse von einer
Yogaschule aus Berlin in Zusammenarbeit
mit dem Bikeprofi Timo Pritzel. Timo Pritzel
resümierte: „Ein gelungenes Event, mit wirklich fachkundigem Publikum und interessanten Angeboten der Aussteller.“ Wirklich
überrascht zeigte sich der Bikeprofi von dem
riesigen Pool an Testrädern. Mit 135 Rädern,
egal ob Elektrorad, Mountain-, Trekkingbike
oder Rennrad, wurde das Angebot aus dem
Vorjahr noch einmal überboten.
Die Gartenaktion der Montessori-Schule Kronberg fand bei typischem Aprilwetter statt.
Trotzdem arbeiteten 14 Kinder und 17 Erwachsene durch, denn es galt wieder viel zu
erledigen. Der Arbeitsplan sah neben den Frühjahrsgrundarbeiten vor, den Naturgarten
mit einem Weidentunnel zu ergänzen. Sechs tatkräftige Väter buddelten 50 Zentimeter tiefe
Löcher, steckten in diese Weidenzweige und verflochten diese miteinander. In ein paar
Wochen sollten die Kinder einen schönen zugewachsenen Tunnel haben, der im Laufe der
Jahre erweitert werden soll. Auch eine besonders ambitionierte Arbeit stand auf der Tagesordnung. Damit die Verschmutzung des Grünstreifens im Triftweg durch Hundekot und
Abfall endlich aufhört, wurde der Kot eingesammelt und der Dreck aufgehoben. Anschließend wurden rote Kotbeutel an den Zaun geknotet und von den Kindern liebevoll gemalte
Schilder aufgehängt. „Es ist dreckig, stinkt irre, es ist total eklig“, sagt Florian, 8 Jahre,
aus der dritten Klasse, der eines der Schilder gemalt hat. Der Grünstreifen stößt direkt an
das Schulgelände und ist nur etwa einen Meter von den Schulbeeten entfernt. Kinder, Lehrer und Eltern hoffen nun, an das Gewissen der Hundebesitzer appellieren zu können, dass
diese sich einen Beutel nehmen und den Haufen ihres Vierbeiners entsorgen! Ausklang
fand die Aktion nach vier Stunden bei gegrillten Würstchen und Apfelsaft und alle waren
wieder stolz, etwas für „ihre“ Schule getan zu haben.
Foto: privat
Die Kronberger Mezzosopranistin Laetitia Cropp, am Flügel begleitet von Galina Ryzhikova,
stellten in einem romantischen Liederabend und mit informativen Texten den großen Lyriker
Joseph von Eichendorff vor.
Foto: Stephan Cropp
Romantik zum Frühling:
Liederabend mit Laetitia Cropp
Kronberg (pf) – „Schläft ein Lied in allen
Dingen, die da träumen fort und fort, und
die Welt hebt an zu singen, triffst du nur
das Zauberwort.“ Dieses wohlbekannte Gedicht von Joseph von Eichendorff, in dem
in romantischer Vorstellung Dinge imstande
sind, Menschen zu verzaubern, wie sie ihrerseits Dinge verzaubern können, wählte die
Kronberger Mezzosopranistin Laetitia Cropp
als Titel und Motto ihres Konzerts, mit dem
sie am Freitagabend im Altkönig-Stift den
großen Dichter der Romantik vorstellte. Seine kunstvollen Verse haben im Laufe der
Zeit zahlreiche Komponisten zu Vertonungen inspiriert, unter anderem auch Robert
Schumann und Johannes Brahms.
Schumanns Vertonungen standen im Mittelpunkt des ersten Konzertteils, der zweite war
Johannes Brahms Eichendorff-Liedern gewidmet. Die beiden Gedichte „In der Fremde“ und „Mondnacht“ haben beide vertont.
Wie unterschiedlich sie dabei zu Werke
gingen, wurde in der gefühlvollen Interpretation der Mezzosopranistin deutlich, die am
Flügel einfühlsam von der Pianistin Galina
Ryzhikova begleitet wurde.
Die Sängerin stellte aber nicht nur die Eichendorff-Lieder von Robert Schumann und
Johannes Brahms vor, sondern sie erzählte
auch aus dem Leben des großen Romantikers, von dem wohl nur die wenigsten
wissen, dass er viele Jahre lang Jurist im
preußischen Staatsdienst war.
Als Sohn eines preußischen Offiziers 1788
in Schlesien auf Schloss Lubowitz bei Ratibor geboren wuchs er dort gemeinsam mit
seinem zwei Jahre älteren Bruder Wilhelm
auf. Später studierte er in Halle, Heidelberg,
Berlin und Wien Jura, Geisteswissenschaften und Philologie, unternahm Reisen, die
ihn bis nach Hamburg und Lübeck, Straßburg und Paris führten und genoss in seiner
Heimat das gesellige Leben mit Bällen und
Jagden.
Dass nach dem Tod seines Vaters die hoch
verschuldeten Güter der Familie bis auf
Schloss Lubowitz und Gut Seldnitz verkauft
werden mussten, schmerzten ihn sein Leben
lang, wovon unter anderem sein Gedicht „In
der Fremde“ zeugt.
Eichendorff nahm von 1813 bis 1815 an
den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil,
wurde 1816 im preußischen Staatsdienst
Referendar in Breslau, 1821 katholischer
Kirchen- und Schulrat in Danzig und 1824
Oberpräsidialrat in Königsberg. 1831 siedelte er mit seiner Frau, die er 1815 geheiratet
hatte, und seinen drei Kindern nach Berlin
über, wo er 1841 zum Geheimen Regierungsrat ernannt wurde. Nach einer schweren
Lungenentzündung ließ er sich 1844 in den
Ruhestand versetzen. Doch seine Arbeit als
Schriftsteller und Lyriker, mit der er bereits
als Kind begonnen hatte, setzte er weiter fort.
Nach seiner Pensionierung machte er 1846
in Wien die Bekanntschaft von Robert und
Clara Schumann. Eine folgenreiche Begegnung, denn Schumann, der Star am Himmel der Lieder-Komponisten, vertonte erstmals Gedichte von ihm und legte damit den
Grundstein für Eichendorffs späteren Erfolg.
„Seine Gedichte atmen Musik; sie sehnen
sich danach, und die Tonsetzer können kaum
glücklichere Texte finden,“ schrieb damals
ein Musikkritiker. Als Joseph Freiherr von
Eichendorff im November 1857 im Alter
von 69 Jahren im schlesischen Neiße, seinem
letzten Wohnort, an Magenkrebs starb, endete ein wohlgeordnetes Leben. Er hinterließ
der Nachwelt nur ein schmales dichterisches
Werk, aber die wohl schönsten poetischen
Naturbetrachtungen. Und bis heute gilt seine
Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“
als Höhepunkt und zugleich Ausklang der
Romantik.
Laetitia Cropp schilderte Eichendorff als einen gütigen und bescheidenen Mann, der zurückgezogen im Kreis seiner Familie lebte. In
seinen hoch romantischen Gedichten geht es
immer wieder um Sehnsucht und Erlösung,
um Liebe und Träume, um die heilenden
Kräfte der Natur, um Gott und Glauben, denn
Eichendorff war ein tief religiöser Mensch.
Zeugnisse seiner Naturverbundenheit sind
seine Lieder „O Täler weit, o Höhen“, von
Felix Mendelssohn Bartholdy vertont, und
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen“, die
bis heute gerne gesungen werden und zu den
beliebtesten Volksliedern gehören. Und so
durften zum Abschluss des in jeder Hinsicht
romantischen Konzertes alle Besucher in
dieses Lied mit einstimmen.
Kronberger Bote
KW 17 - Seite 23
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Immobilienbarometer: Steigende
M Mieten führen zu Wohneigentum
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
O zunehmend steigende Mieten und niedrige Zinsen bewegen die
B Menschen hierzulande dazu, vermehrt Wohneigentum zu erwerben. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Immobilienbarometer
I von Interhyp und ImmobilienScout24.
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Die Top-5-Gründe für den Immobilienerwerb im Überblick:
I 1. Altersvorsorge (52 Prozent)
Günstige Zinsen (41 Prozent)
E 2.
3. Mietzahlungen vermeiden (37 Prozent)
N 4. Immobilien sind krisensicher (29 Prozent)
- 5. Unabhängigkeit vom Vermieter (28 Prozent)“
Ihr
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Dieter Gehrig
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E-Tankstelle der Mainova am Rathaus
Tankstelle wird von der Firma Mainova auch
in vollem Umfang finanziert und betrieben“,
so der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck dazu.
„Die Stadt Kronberg stellt lediglich das erforderliche Grundstück zur Verfügung. Zur
Nutzung durch städtische Mitarbeiter überlässt die Mainova AG dem Magistrat ferner
für ein Jahr ein E-Auto.“ (mw)
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mit der Herstellung der E-Tankstelle begonnen. Die Tiefbauarbeiten für den Stromanschluss durch die Mainova AG sind bereits
beendet. Die Montage der Stromsäule ist
erfolgt; die Fertigstellung der Straßenbauarbeiten erfolgt im Laufe dieser Woche, so
die Information aus dem Rathaus. „Die E-
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„die hannemanns“ spielen am 5. und 6. Mai das Stück“ Frau Müller muss weg“ in der Stadthalle.
Foto: privat
„Elternabend“ bei den hannemanns
Kronberg (kb) – Eltern werden militant, weil sie
Angst haben, ihre Kinder könnten keine Gymnasialempfehlung bekommen; eine Lehrerin,
die sich gegen unerwartete Anfeindungen zur
Wehr setzen muss: Das sind die Protagonisten
der scharfsichtigen Komödie von Lutz Hübner,
die „die hannemanns“ seit Beginn des Jahres in
Vorbereitung haben. In dem Stück „Frau Müller
muss weg“ meinen die Eltern genau zu wissen,
wo der vermeintliche Feind steckt: Nämlich genau vor ihren Kindern, jeden Tag in der Schule.
Wenn die lieben Kleinen es nicht aufs Gymnasium schaffen, dann kann das unmöglich an
mangelndem Talent liegen, sondern nur daran,
dass die Klassenlehrerin den Stoff nicht richtig
vermitteln kann! Darum soll während eines
speziell einberufenen Elternabends der ahnungslosen Frau Müller mitgeteilt werden, dass ihr
Unterricht nicht länger erwünscht ist. Im Verlauf
des Abends zeigt sich jedoch, dass vor allem
eigene Wünsche in die Kinder hineinprojiziert
werden. Es wird mit harten Bandagen gekämpft,
die Schuldzuweisungen fliegen von einem zum
anderen, es geht um Erfolg, scheitern und Leistungsdruck. Sachlichkeit und Vernunft haben
hier keinen Platz mehr, denn künftige Karrieren
stehen auf dem Spiel! Die Aussprache wird zunehmend chaotisch, überraschende Wendungen
zeigen die Vielschichtigkeit der Sorgen, die die
Eltern bewegen – und führen schließlich zum
unerwarteten Ende der Versammlung. Trotz der
Brisanz dieses aktuellen Themas freuen sich die
„hannemanns“ darauf, ihren Gästen einen durchaus amüsanten Abend zu bereiten. Premiere des
neuen Stückes ist Samstag, 5. Mai um 20 Uhr in
der Stadthalle, ein zweiter Auftritt folgt Sonntag,
6. Mai um 18 Uhr. Karten sind zu 10 Euro zu
haben, ermäßigt kosten sie 8 Euro und können
im Vorverkauf bei Buchhandlung Limberger
und Ticketcenter Pritzer erworben werden.
Groß war der Andrang am letzten Sonntag beim Start in die Boulesaison. Mitglieder und
Freunde vom Partnerschaftsverein Kronberg – Le Lavandou treffen sich bei trockenem
Wetter nun wieder alle 14 Tage sonntags zum Boulespiel auf den Plätzen im Kronthal
hinter den Quellen. Der Verein freut sich über die stetig wachsende Zahl regelmäßiger
Teilnehmer, die versuchen, ihre silbernen Spielkugeln möglichst nah an die farbige Zielkugel – auch Schweinchen genannt – zu platzieren. Nächster Termin für den Bouletreff ist
Sonntag, der 29. April, ab 10.30 Uhr. Für erste Versuche können Kugeln gestellt werden,
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Foto: privat
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Im Kreis der Familie Kötter überreichte Bürgermeister Klaus Temmen dem diesjährigen Träger des Professor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreises, Diplom-Ingenieur Hannes Bartz (links
von ihm), die von der Stadt gestaltete Urkunde. Rechts von Temmen Professor Dr. Gerhard
Kramer, Kötters Nachfolger an der TU München.
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Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis geht
an Dipl. Ing. Hannes Bartz
Kronberg (pf) – Mit dem 27 Jahre alten
Diplom-Ingenieur Hannes Bartz, der aus der
oberbayrischen Stadt Trostberg im Landkreis
Traunstein stammt, hat in diesem Jahr ein
junger Wissenschaftler der TU München den
Professor Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis bekommen, wo der Namensgeber des Preises bis
zu seinem Tod eine Professur innehatte. „Dass
ich genau diesen Preis bekomme, freut mich
besonders, denn ich hatte noch das Glück,
ihn persönlich kennen zu lernen und bei ihm
Grundlagenforschung zu hören. Dabei hat er
bei mir erst das Interesse für die Thematik
geweckt“, bedankte sich der Preisträger und
erinnerte sich: „Er war ein toller Mensch und
begeistert von seinem Spezialthema.“
In einer sehr familiären Feierstunde wurde am
Samstag in der Stadthalle zum dritten Mal der
vom Kronberger Ehepaar Ruth und Hubert
Kötter ins Leben gerufene Preis vergeben. Sie
stifteten ihn zum Gedenken an ihren 2009 im
Alter von nur 45 Jahren nach schwerer Krankheit verstorbenen Sohn, der ein sehr erfolgreicher Wissenschaftler und Forscher auf dem
Gebiet der modernen Mobilkommunikation
war, an der Technischen Universität München
lehrte und der seine letzte Ruhestätte auf dem
Kronberger Friedhof Thalerfeld fand. An seinem Todestag, am 2. Februar dieses Jahres,
wurde an der TU München ein Ralf-KötterEpitaph enthüllt, das der Maler und Objektkünstler Siegfried Arno Gottlieb Angermüller
schuf. Der Gedächtnispreis wird bis zum Jahr
2023, in dem Professor Dr. Ralf Kötter 60
Jahre alt geworden wäre, jährlich im Wechsel
für innovative Forschung oder für besondere
humanitäre Hilfe vergeben. Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten, die sich besonders
auf dem Gebiet der innovativen Forschung hervor getan haben, schlägt jeweils ein Komitee
vor, das aus den Professoren des Instituts für
Nachrichtentechnik der TU München besteht,
dessen Lehrstuhl Professor Ralf Kötter innehatte. Erster Preisträger 2010 war Johannes Lenz.
Die Laudatio für den diesjährigen Preisträger
hielt Professor Dr. Gerhard Kramer, der als
Nachfolger den Lehrstuhl von Professor Kötter
übernommen hat. Er berichtete, wie Hannes
Bartz nach Abschluss seiner Diplomarbeit darum gebeten habe, weiter an der TU wissenschaftlich arbeiten zu dürfen und wie hervorragend er seine spezielle Arbeit, die wissenschaftliche Tätigkeit mit Verwaltungsaufgaben
kombiniert, dort macht. „Wir hätten keinen
besseren bekommen können“, betonte er. „Es
ist ein großes Geschenk, dass wir ihn haben.“
Die Preisträgerinnen oder Preisträger, die für
ihr humanitäres Engagement ausgezeichnet
werden, suchen Ruth und Hubert Kötter selbst
aus. Erster Preisträger war im vergangenen Jahr
Professor Dr. Ernst Weinand Leuninger, der
mit der Aktion „Guter Hirte“ bedürftige Bergbauern in Bosnien und im Kosovo unterstützt.
An der Feierstunde in der Stadthalle nahmen
neben den Mitgliedern der Familie Kötter zahlreiche Wissenschaftler und Professoren teil, mit
denen Professor Dr. Ralf Kötter zusammen arbeitete. Bürgermeister Klaus Temmen begrüßte besonders Dr. Danail Treskov, der eigens
aus Boston (USA) nach Kronberg gekommen
war. Er war Doktorand bei Professor Kötter,
arbeitete mit ihm sowohl in den USA als auch
in München zusammen und wohnte früher in
Steinbach. „So klein ist manchmal die Welt“,
meinte der Rathauschef.
Er erinnerte daran, wie wegweisend Professor
Kötter als Wissenschaftler und wie prägend er
als Mensch war. So haben sechs renommierte
Professorinnen und Professoren in den USA
ein Buch herausgebracht mit dem Titel „Das
naturwissenschaftliche Vermächtnis von Ralf
Kötter“. Außerdem hat sich ein Verein „Professor Dr. Ralf Kötter Freundeskreis“ gegründet,
dessen Mitglieder zu der jährlichen Gedächtnisfeier und der Preisverleihung eingeladen
werden. Wenn sie das Grab von Ralf Kötter
in Kronberg besuchen, werden sie betreut und
bekommen eine Stadtführung durch Kronberg,
ebenso wie die zahlreichen Wissenschaftler
und Forscher, die jedes Jahr sein Grab auf dem
Friedhof Thalerfeld besuchen. Die Träger des
von der Familie gestifteten Gedächtnispreises
werden Ehrenmitglieder des Vereins. Und auch
die Stadt Kronberg wird diesem Verein beitreten, kündigte der Bürgermeister an.
Die Preisverleihung findet jedes Jahr unter der
Schirmherrschaft der Stadt Kronberg statt, die
auch in diesem Jahr die Feierstunde zusammen
mit der Familie ausrichtete, den Raum in der
Stadthalle zur Verfügung stellte und die Urkunde über die Verleihung des Professor Dr. Ralf
Kötter-Gedächtnispreises ausfertigte. Musikalisch wurde die Feierstunde von Musikern des
Vereins CreativeSoundsKronberg umrahmt,
denn Ralf Kötter war selbst ein begeisterter
Gitarrespieler.

„Mama lernt Deutsch“ feiert zehnten Geburtstag

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