Unsere Guten Beispiele 2016 - Unternehmen für die Region
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Unsere Guten Beispiele 2016 - Unternehmen für die Region
Unsere Guten Beispiele 2016 2 Unternehmen für die Region e.V. Immer mehr Unternehmen übernehmen Verantwortung für die Gesellschaft, meist im regionalen Kontext. Speziell mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer sind in diesem Bestreben stark vertreten, da sie um die Situation vor Ort und um deren Entwicklungspotenziale wissen. Das gesellschaftliche Engagement dieser Betriebe hat eine lange Tradition, denn mittelständische und familiengeführte Unternehmen wissen: Wer in die Region investiert, investiert auch in die Grundlage des eigenen Erfolgs. Seit 2007 widmet sich die von der Bertelsmann Stiftung gegründete und mit einem Initiativkreis mittelständischer Unternehmer weiterentwickelte Initiative „Unternehmen für die Region“ dem Ziel, dieses Engagement zu fördern. Der in 2012 gegründete gemeinnützige Verein Unternehmen für die Region e.V. bietet die Plattform hierfür. Vorrangiges Ziel ist es, die zahlreichen Guten Beispiele in Deutschland und das vielfältige Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern sichtbar zu machen, möglichst viele Nachahmer anzuregen und zu inspirieren, um nachhaltigen Wandel zu erzeugen. Dies wird gewährleistet u.a. durch die Landkarte des Engagements, die Kampagne „Regional engagiert“, oder den Wettbewerb „Mein Gutes Beispiel“. Ebenso können Unternehmen von vorhandenem Know-How im Aufbau regionaler unternehmensinitiierter Kooperationen und der dahinterliegenden Verantwortungspartner-Methode profitieren. Aktuell begleiten wir 20 Verantwortungspartner-Regionen oder vergleichbare Regionalpartnerschaften, in denen Unternehmen mit Vertretern von Kommunen und Landkreisen, mit Vereinen und sozialen Organisationen, Lösungen für gesellschaftliche Probleme in der Region entwickeln. Unternehmen für die Region e.V. mit Sitz der Geschäftsstelle in Berlin arbeitet als bundesweites Netzwerk, denn Einzelinitiative hat ihre Grenzen. Durch den Austausch mit Unternehmern und anderen gesellschaftlichen Akteuren, werden die Gestaltungskraft und das Potenzial des Engagements erhöht. Profitieren auch Sie davon und schließen Sie sich dem Verein an. Wir ermöglichen sowohl Unternehmen als auch Initiativen oder regionalen Bündnisse eine Mitgliedschaft. Sprechen Sie uns an! Tina Weber Leiterin der Geschäftsstelle Unternehmen für die Region e.V. [email protected], www.ufdr.de 3 Mein Gutes Beispiel 2016 – Grußwort Nun bereits zum fünften Mal haben die Bertelsmann Stiftung und Unternehmen für die Region e.V. mittelständische Unternehmen dazu aufgerufen, ihre „guten Beispiele“ öffentlich bekannt zu machen und damit zu zeigen, wie vielfältig und kreativ das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen in Deutschland ist. In diesem Jahr haben wir so viele Bewerbungen erhalten wie noch nie: insgesamt 238 Projekte belegen überzeugend, wie sich Unternehmen und Handwerksbetriebe um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bemühen. Um die gesamte Bandbreite zu zeigen, stellen wir die besten Projekte in dieser Broschüre vor. Diese Beispiele sollen gleichzeitig als Vorbild dienen und viele andere Unternehmen motivieren, sich für ihre Region zu engagieren: Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht! Ob sich Unternehmen für Bildung und Ausbildung engagieren oder sich ihre Hilfe darauf richtet, soziale Benachteiligungen abzumildern, ihr Beitrag für das Gemeinwesen ist wichtiger denn je. Ganz besonders deutlich wird dies mit Blick auf die enormen Herausforderungen, die sich unserem Land durch den Zustrom von Flüchtlingen stellen. Dies ist eine Gestaltungsaufgabe nicht nur für die Politik – Zivilgesellschaft und Wirtschaft können und wollen ihren Beitrag hierzu leisten und haben dies bereits eindrucksvoll mit einer Welle der Hilfsbereitschaft zum Ausdruck gebracht. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass sich drei Viertel der befragten Unternehmen in der Flüchtlingshilfe engagieren – mit Sofortmaßnahmen, die den Flüchtlingen das Ankommen erleichtern, etwa durch Sach- oder Geldspenden oder die Freistellung von Mitarbeitern für ehrenamtliches Engagement. Mittel- und langfristig wird es aber darauf ankommen, die Menschen, die zu uns kommen, in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen damit eine Perspektive und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei kommt den Unternehmen eine Schlüsselrolle zu. Die „Guten Beispiele“ zeigen eindrucksvoll: Unternehmen packen mit an, wenn es darum geht, unsere Gesellschaft voranzubringen. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele unserem Netzwerk anschließen. Denn gemeinsam schaffen wir mehr als alleine! Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Lassen Sie sich davon inspirieren. Liz Mohn Dirk Stocksmeier Stellv. Vorsitzende des Vorstands der Bertelsmann Stiftung Vorsitzender des Vorstands Unternehmen für die Region e.V. 4 Die Guten Beispiele der Unternehmen Baden-Württemberg ............................................................................................................. 7 Adolf Würth GmbH & Co KG® ........................................................................................ 8 b.i.g. gruppe management gmbh................................................................................... 10 Die Regionauten ........................................................................................................... 11 KMU – kreative Marketingunterstützung ........................................................................ 12 Spitzdruck GmbH .......................................................................................................... 13 Bayern ................................................................................................................................. 14 Förderverein der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH e.V. .............................................. 15 Handlungsfeld „Nachhaltiges Wirtschaften“ ................................................................... 16 Volksbank Raiffeisenbank Pfaffenhausen eG................................................................ 17 Berlin................................................................................................................................... 18 Babbel Lesson Nine GmbH ........................................................................................... 19 Gewobag Wohnungsbau-AG Berlin .............................................................................. 20 idealo internet GmbH .................................................................................................... 22 Scout24......................................................................................................................... 23 Spendenideen.de .......................................................................................................... 24 Wollbody® .................................................................................................................... 25 Diakonie-Pflege Verbund Berlin .................................................................................... 26 Brandenburg ...................................................................................................................... 27 Gemeinnützige Arbeitsförderungsgesellschaft mbH Klausdorf ...................................... 28 medienlabor GmbH ....................................................................................................... 29 PeHa GmbH.................................................................................................................. 30 SRB Westprignitzer Landtechnik GmbH........................................................................ 31 Hessen ................................................................................................................................ 32 Wilhelm Schüssler Spedition GmbH .............................................................................. 33 Niedersachsen.................................................................................................................... 34 Artesan Pharma GmbH & Co. KG ................................................................................. 35 commuNet GmbH & Co.KG .......................................................................................... 36 Initiativkreis für Unternehmensgespräche e.V. in Lüchow-Dannenberg ......................... 37 Pfoten & Co................................................................................................................... 38 Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg ................................................................... 39-40 5 Nordrhein-Westfalen .......................................................................................................... 41 Cologne Business School ............................................................................................. 42 digital KUR ug ............................................................................................................... 43 discovering hands Service GmbH ................................................................................. 44 Kampmann GmbH - international ............................................................................. 45-46 Metallwerke Renner GmbH ........................................................................................... 47 Privat-Brauerei Strate Detmold GmbH & Co. KGV ........................................................ 48 Rauch GmbH ................................................................................................................ 49 Steinbildhauerei Vincent................................................................................................ 50 Rheinland-Pfalz .................................................................................................................. 51 Bäckerei Schmitz .......................................................................................................... 52 Sachsen .............................................................................................................................. 53 VWL Umweltcentrum für Haustechnik GmbH ................................................................ 54 Sachsen-Anhalt .................................................................................................................. 55 Kinderschach in Deutschland e.V. ................................................................................. 56 Schleswig-Holstein ............................................................................................................ 57 sustaineration UG ......................................................................................................... 58 Thüringen ........................................................................................................................... 59 Kreissportbund Hildburghausen e.V. ............................................................................. 60 Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH .......................................................... 61 6 Baden-Württemberg Integrationszentrum und Flüchtlingsheim 7 Adolf Würth GmbH & Co KG® Unterstützung und Einrichtung eines Integrationszentrums zusammen mit dem Hohenlohekreis Die nötigen Räumlichkeiten stellt Würth dem Landkreis mit den Räumlichkeiten der Akademie Würth am Firmensitz in Künzelsau zur Verfügung. Ort Künzelsau Branche Handel, Vertrieb Ansprechpartner Der Schwerpunkt im Integrationszentrum liegt auf der raschen Vermittlung von deutschen Sprachkenntnissen. Des Weiteren werden konkrete Integrationsmaßnahmen erstellt. Dies erfolgt zum einen durch Sprachkurse, die beispielsweise in Kooperation mit verschiedenen Trägern angeboten werden sollen. Helmut Jahn Die Koordination der einzelnen Maßnahmen des Integrationszentrums wird durch ein gemeinsames Gremium wahrgenommen, das sich aus den verschiedenen Trägern sowie Würth rekrutiert. 6300 Ergänzend zum Integrationszentrum wurde ein Gebäude ertüchtigt, das für die kostenlose Unterbringung von 50 Flüchtlingen genutzt wird. Website www.wuerth.de Mitarbeiterzahl Projektziele Ziel ist die Integration von Flüchtlingen Ergebnisse Würth baut ehemaliges Autohaus für Flüchtlinge um Unterstützung für die Errichtung eines Integrationszentrums Sprachkurse im Integrationszentrum haben bereits angefangen Projektpartner 8 Handwerkskammer IHK Jobcenter Hohenlohekreis Bundesagentur für Arbeit Arbeitsinitiative Hohenlohekreis Volkshochschule Kreisdiakonie Chor der Flüchtlinge Die Stiftung Würth unterstützt gemeinsam mit dem Landratsamt Hohenlohe die Musikgruppe „BadinyaFamilie“ der in Künzelsau und Öhringen lebenden Flüchtlinge. Durchschnittlich 20 junge Männer aus Afghanistan, Syrien, Kurdistan, Gambia, Eritrea sowie dem Iran und Irak finden sich einmal in der Woche zusammen, um gemeinsam zu musizieren. Zusätzlich werden Ausflüge zu kulturellen Veranstaltungen angeboten. Carmen Würth initiierte das Projekt zusammen mit Tobias Frank, der als studierter Opernsänger die musikalische Leitung der Gruppe innehat. Die Musikgruppe erarbeitet deutsche Pop- und Volkslieder, die mit Klängen aus der Heimat der jungen Männer einen eigenen Charakter erhalten. Der Chor trat unter anderem bei der Interkulturellen Woche Öhringen, dem Internationalen Sommerfest der Firma Würth und der Ideenwerkstatt für das Hohenloher Integrationsbündnis 2025 auf. Für die CD „So bunt klingt’s am Limes“, die im Zuge der Landesgartenschau Öhringen 2016 erschienen ist, nahm die Gruppe das Lied „Wir sind von überall“ auf. Im Fokus der musikalischen Arbeit stehen der kulturelle Austausch sowie die Vermittlung von Sprache und Kultur. 9 netzwerk mensch ggmbh b.i.g. gruppe management gmbh Ab dem dritten Lebensmonat sind die Kinder in den Netzwerk Mensch-Kindertagesstätten willkommen, ab einem Jahr gibt es Übernachtungsmöglichkeiten Es umfasst beispielsweise die Raumgestaltung wie auch die gesunde Ernährung. Kinder finden in einer Netzwerk Mensch Einrichtung eine räumliche Umgebung vor, die es bisher so noch nicht gab. Hier können sie sich gesund ernähren, entwickeln und geborgen fühlen Insbesondere haben sie die Möglichkeit Sprache und Ausdruck, Bewegung und Sport, Kunst und Musik, Natur und Technik zu erleben Die Kinder können weiterhin Beziehungen aufbauen, Erfahrungen machen, Gemeinschaften erleben und einfach Kind sein Auf Wunsch kann auch eine bilinguale Betreuung erfolgen Ort Karlsruhe Branche Dienstleistungen Ansprechpartner Alexander Stöckle Website www.big-gruppe.de Mitarbeiterzahl 3000 Projektziele Beruf und Familie verbinden Förderung der Zufriedenheit und Produktivität von Eltern Wachstum und Wohlstand in der Gesellschaft fördern Vorteile und Innovationen für Unternehmen schaffen Deutsche Wirtschaft als eine der wichtigsten Ressource ankurbeln Betriebsnahe Kinderbetreuung entwickeln Ergebnisse 10 Seit 2011 betreibt Netzwerk Mensch die Kita Schloss-Geister in Karlsruhe und 2015 kam die Kita Morgentau in Bruchsal dazu Die Kita Schloss-Geister, die von Netzwerk Mensch betrieben wird, wurde dafür 2015 als deutschlandweit erste Kita mit dem LEED-Siegel für energie- und umweltgerechte Planung ausgezeichnet Kantinale Die Regionauten Ort Etabliertes Kulturfestival in Konstanz Konstanz Es werden Hochkultur und Streetstyle zu einem individuellen, ungewöhnlichem Stil vermischt, um somit das Publikum zu begeistern Branche Eine Vielzahl an kulturellen Ausrichtungen wird in unterschiedlichen Angeboten und Formaten präsentiert, wodurch sämtliche sozialen Milieus angesprochen werden Werbung, Marketing, PR Ansprechpartner Felix Pfäfflin Website Workshops mit Bühnenprofis und lokalen Nachwuchskünstlern ermöglichen ein Ausprobieren der eigenen Talente www.die-regionauten.de Kommerzfreie Kultur: 2 o Auswertige Künstler und Nachwuchstalente aus Konstanz kommen zusammen o Freier Eintritt o Kommerzfreite Präsentationen Mitarbeiterzahl Projektziele Durch kostenlose Kulturangebote sollen einkommensschwachen Familien ein besonderes Erlebnis ermöglicht werden Förderung von regionalen Künstlern Ergebnisse Seit 2011 kommen jedes Jahr ca. 1.500 Besucher Vielzahl an Zielgruppen werden kostenlose Show geboten, und somit sozialer Zusammenhalt gefördert 11 Gute Schülerfirmen machen Werbung, Exzellente lassen positiv über sich sprechen KMU – kreative Marketingunterstützung Ort Filderstadt Branche Seit 2009 Durchführung von Workshops an Schulen zum Thema Selbstmarketing Vermittlung unternehmerischen Handelns und Denkens an Schüler, wodurch das Unternehmen eine Vorbildfunktion einnimmt und jungen Menschen Mut gemacht wird, ihre Ideen zu verwirklichen Dienstleistung Ansprechpartnerin Kim-Aileen Hofmann Website www.kmu-hofmann.de Projektziele KMU entwickelt mit den Schülern zusammen Marketingstrategien, um deren Geschäftsideen erfolgreich umzusetzen Mitarbeiterzahl 10 Ergebnisse 12 Gründung einer Schülerfirma an der Walter Erbe Realschule, welche sich mit dem Projekt „Kaffeeklatsch.de - voneinander lernen, füreinander einsetzen“ für die Vermittlung von Internet-Skills bei Senioren einsetzt Einsatz für den Erhalt von Streuobstwiesen in Rottenburg durch die Schülerfirma harvit des PaulKlee-Gymnasiums, u.a. durch das gemeinsame Bauen von Nisthilfen für Bienen mit örtlichen Unternehmen harvit konnte bereits den ersten Preis bei der Junior-Messe in Sindelfingen erhalten, für die kreativste Geschäftsidee und einen Preis beim dm Wettbewerb Pro-Kids Stiftung VS Spitzdruck GmbH Ort Die Firma Spitzdruck GmbH ist bekannt für ihr soziales Engagement in Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen Joachim Spitz hat vor ca. 9 Jahren begonnen benachteiligten Kindern in verschiedensten Bereichen zu helfen Medien, Verlag, Druck Es ist eine Vielzahl an Projekten, die die Firma unterstützt: u.a. warmes Mittagessen in ganz Villingen Schwenningen für Kinder, Babyklappe, Teenie Mütter WG, Erfüllung von Weihnachtswünschen, Chance auf Zukunft, ProKids-Treff, ProKids-Kleiderkammer, Teilhabe an Schullandheimen, Ausflügen, White Board für ein blindes Mädchen, Patenschaft für Lego Education Joachim Spitz Branche Ansprechpartner Website www.prokids-stiftungde Mitarbeiterzahl 9 Eigene Projekte: o ProKids-Stiftung Erweiterung von eigenen Räumlichkeiten, Kinderbetreuung und Raum für Feiern, Info-Veranstaltungen und Schulungen o 2016: Start der ProKids-Teenie Mütter WG, vergleichbares Angebot gibt es regional erst in Freiburg und Stuttgart. Mit 4 Zimmern werden Teenie Mütter fit gemacht für das Leben mit dem Kind Die ganze Stiftung steht auf ehrenamtlicher Arbeit, es gibt somit keine Verwaltungskosten Projektziele Soziale Unterstützung sowie berufliche Perspektiven und Freizeitaktivitäten schaffen für Kinder und Jugendliche und junge Mütter Ergebnisse 2009 gründet er eine eigene Stiftung Die Spitzdruck GmbH ist jetzt im 4. Jahr hintereinander unter den Top 5 Unternehmen bis 20 Mitarbeiter für soziales Engagement in BadenWürttemberg (2012-2015) Die Firma gewann den Lea Mittelstandspreis der von der Landesregierung und dem Caritasverband B.-W ausgeschrieben ist (2013) 13 Bayern 14 Regionale Unternehmen in einem Netzwerk zusammenbringen Förderverein der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH e.V. Ort Augsburg Der Förderverein der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH e.V. ist das eigene Unternehmer-Netzwerk der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg und Landkreis Aichach-Friedberg, mit über 130 Mitgliedern. Branche Hier findet sich ein bunter Branchenmix, von namhaften Industrieunternehmen bis hin zu zahlreichen unternehmensnahen Dienstleistern und KMU, die im Netzwerk unter dem Motto „Informieren, Fördern, Vernetzen“ verschiedenste Untersetzung erfahren (z.B. eine exklusive Seminarreihe zum Thema „Employer Branding“). Website Verband, Verein Ansprechpartner Sayeh Kartel www.foerderverein-a3.de Zudem werden jährlich regionale Projekte mit einer Fördersumme von über 100.000 € unterstützt. Seit 2014 steht u.a. das Leuchtturmprojekt der Region, der Augsburg Innovationspark, im Fokus. Finanziell gefördert wurden aber auch die Kampagne „Region Augsburg gefällt mir“ – die Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg, sowie eine darauf folgende Azubi-Kampagne zum Ziel der regionalen Fachkräftesicherung. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Netzwerken: Die branchenübergreifende Zusammensetzung der Mitglieder, die Mischung von Industrie, gewerblichem Mittelstand und Dienstleistern, Groß- und Kleinbetrieben bietet eine reizvolle Grundlage für den Austausch und das Finden von Kooperationen. Projektziele Die wirtschaftliche Entwicklung der Region Augsburg A³ aktiv gestalten Junge, innovative, regionale Projekte in der Anfangsphase unterstützen Regionale Unternehmen in einem Netzwerk zusammenbringen und so Synergien für die Zukunft schaffen Fachkräftesicherung, Innovationsförderung 15 Ergebnisse Zusammenschluss von mittlerweile über 130 Unternehmen Seit 2009 konnten knapp 700.000 € in die wirtschaftliche Entwicklung der Region Augsburg investiert werden Über das netzwerkeigene Veranstaltungsformat „A³ Wirtschaftsdialog“ wurden bisher schon mehr als 2500 Teilnehmer zu Themen wie „Volltreffer Bildung - Erfolg hat viele Abschlüsse“, „Hochschulmarketing“ oder „Frau & Karriere“ informiert Handlungsfeld „Nachhaltiges Wirtschaften“ Globale Verantwortung gegenüber der Zukunft gewinnt bei Unternehmen an Bedeutung. Das Handlungsfeld Nachhaltiges Wirtschaften möchte an dieser Stelle ansetzen und durch unterschiedliche Projekte Nachhaltigkeit in der Wirtschaftsstruktur der Region Augsburg verankern. Grundlagenarbeit wurde durch ein Forschungsprojekt des BMBF geleistet, das sich integrativ dem Themendreieck demographischer Wandel, Innovation und Ressourceneffizienz widmete. So konnten zahlreiche bedarfsgerechte Ansätze für die Region entwickelt werden, die nun in die Umsetzung gebracht werden. Projektziele Stärkung des Profils des Wirtschaftsraums Augsburg als Zentrum für Ressourceneffizienz und langfristig als Nachhaltigkeitsregion in Deutschland Wettbewerbsvorsprung und Innovation regionaler KMU durch die Bereitschaft zum Umdenken und zur Einführung neuer unternehmerischer Leitbilder Unterstützung bei der Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen bzw. CSR Ergebnisse 16 Bereits erfolgreich angestoßene bzw. umgesetzte Projekte: Unterstützung bei der Umsetzung des regionalen Klimaschutzkonzeptes, Gründung eines CSR-Netzwerks, Bereitstellung eines CSRBarometers/Selbstanalysetools, Förderung der CSR-Kompetenz von Unternehmen durch Informations- und Bildungsmaßnahmen Derzeit in Planung: CSR-Kompass, Regionale Produkte, Wissensatlas Nachhaltigkeit, Exkursionsreihe Good Practise-Beispiele Nachhaltigkeit, Zukunftskreis/Think Tank Selbst ist die Region Volksbank Raiffeisenbank Pfaffenhausen eG Plakataktion im Landkreis mit themenbezogenen Motiven und Texten Zeitungskampagne zum Thema Nahversorgung mit verschiedenen Themenbeiträgen Regionalvermarktungsaktivitäten mit Lebensmitteln sowie Vertrieb dieser Lebensmittel in Raiffeisen-Märkten Comic-Serie mit 52 Ausgaben über ein ganzes Jahr Produktion und Vertrieb des Strategiespiels „Was braucht ma auf´m Dorf“ Ort Pfaffenhausen Branche Banken, Finanzen, Versicherungen Ansprechpartner Hermann Kerler Website www.rb-pfaffenhausen.de Mitarbeiterzahl Die Gestaltung des Kunstwerks „Landkreispuzzle“ mit 52 Einzelteilen, diese entsprechen den 52 Gemeinden Organisation und Durchführung der Wettbewerbe „Besser Essen“ und „Bewegter Wandertag“, die für Kinder und Jugendliche ausgerichtet wurden Aktion „Mei liebschter Betrieb“, die gemeinsam mit der Regionalzeitung durchgeführt wurde Organisation von zwei Benefizveranstaltungen zur Finanzierung der Ausbildung benediktinischer Führungskräfte 70 Projektziele Bewusstsein schaffen für den Zusammenhang zwischen Nähe, Versorgung und Lebensqualität, für die Bedeutung des Mittelstandes und der Landwirte, Umwelt und der Kulturlandschaft sowie für das regionale Produkt und Dienstleistungsangebot Förderung der regionalen Kreisläufe und Auslösung von Organisationsprozessen auf Gemeindeebene Projektpartner Raiffeisenbanken Volksbanken im Unterallgäu und weitere Sponsoren unterstützen den Verein finanziell Ideelle Netzwerkpartner sind bei den einzelnen Aktivitäten: Landkreis Unterallgäu, IHK, Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer, Schulamt Ergebnisse 13.000 freiwillige Stunden wurden in den letzten 15 Jahren von den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern in rund 120 Projektgruppensitzungen sowie über 150 Arbeitskreistreffen unentgeltlich geleistet Erlös der Benefizveranstaltungen: 30.000 € 17 Berlin 18 Kostenlos Deutsch lernen mit Babbel Babbel Lesson Nine GmbH Zusammen mit Projektpartnern stellt die Sprachlern-App Babbel Sprachkurse für ausgewählte Flüchtlingsprojekte zur Verfügung Deutschkurse werden direkt zu diversen Flüchtlingsprojekten gebracht, von der Erstregistrierung über Flüchtlingsunterkünfte bis hin zur Online-Universität für Refugees Das Babbel-Team hilft den Flüchtlingen direkt vor Ort im LaGeSo bei der kostenlosen Registrierung und Installation der App Ort Berlin Branche Aus- und Weiterbildung Ansprechpartnerin Sandra Halter Website www.babbel.com Mitarbeiterzahl Neben Gratiszugängen zu Deutschkursen bietet Babbel zusätzlich Fortbildungen für ehrenamtliche Helfer: Babbels Sprachexperten bereiten diese unmittelbar auf das Unterrichten in Flüchtlingsheimen vor 350 Projektziele Selbständiges und unmittelbares Deutschlernen per App Engagement für Flüchtlinge Integration durch Sprache Projektpartner Der Berliner Senat AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V. Kiron Open Higher Education Hoffnungsträger Stiftung Ergebnisse Seit dem Start am 1.12.2015 sendet Babbel täglich zwei Mitarbeiter in das LaGeSo Studenten von Kiron Open Higher Education stehen Babbel-Zugänge zur Verfügung Die Hoffnungsträger Stiftung bringt Babbel-Sprachkurse in diverse Flüchtlingsprojekte Am Standort Berlin werden Workshops und Weiterbildungsmaßnahmen für ehrenamtliche Sprachlehrer realisiert 19 Bunte 111 – Modellprojekt zur Inklusion von Einwanderern aus Osteuropa Gewobag Wohnungsbau-AG Berlin Modellprojekt zur Inklusion von Roma-Familien in eine Berliner Hausgemeinschaft Gesucht wurde eine ganzheitliche Lösung, die sich sowohl den dringenden mietrechtlichen als auch sozialen und kulturellen Herausforderungen stellt. Gewobag, Senat, Bezirk und Phinove e. V. schlossen dazu einen Partnerschaftsvertrag. Die Wohnungen wurden instand gesetzt. Fünf RomaFamilien erhielten reguläre Mietverträge. Zahlreiche soziale Angebote wie Sprachkurse und gemeinsame Nachbarschaftsaktivitäten ermöglichen die aktive Integration. Ort Berlin Branche Architektur, Immobiliendienste Ansprechpartnerin Kerstin Kirsch Website www.gewobag.de Mitarbeiterzahl 538 Highlights: Internationale Streetart-Künstler gestalteten zusammen mit den Bewohnern die Hausfassaden und Studierende der btu Cottbus planten mit den Hausbewohnern die Neugestaltung der Innenhöfe. Projektziele In der Bunten 111 gibt es eine lebendige, funktionierende Nachbarschaft mit Vielfalt und Toleranz. Die Bewohner übernehmen Verantwortung für ihre Bunte 111. Die Roma-Familien finden sich in allen Lebensbereichen wie Bildung, Gesundheit, Arbeiten, Wohnen zurecht und können sich verständigen. Ergebnisse 20 Wo der Zuzug von Roma-Familien sonst als Bedrohung für das gesamte Quartier empfunden wird, ist nun die Neugier im Kiez auf die Bunte 111 groß. Heute ist das ehemalige Problemhaus ein Vorzeigeobjekt. Die Hausgemeinschaft funktioniert. Die Mieter selbst sind stolz auf die Projektergebnissen und arbeiten gemeinsam weiter daran. Erkenntnisse für vergleichbare Situationen wurden von den Projektpartnern aufgenommen und in neuen Projekten angewendet. Kiez Song Contest der Gewobag: Sing für Deinen Kiez! Der Kiez Song Contest wurde 2012 erstmals im Quartier Falkenhagener Feld/Spandau durchgeführt und fand 2015 zum vierten Mal in Prenzlauer Berg statt. Er sorgt über positive gemeinsame Musikerlebnisse für ein verbessertes Lebensgefühl im Kiez. Die Gewobag kooperiert mit lokalen Akteuren und der Berliner Musikszene. Neben dem Auftritt vor großem Publikum warten auf die Finalisten Geldpreise im Gesamtwert von 4.000 EUR. Auch nach Beendigung des Contests werden die Finalisten gefördert und treten im Rahmen von Gewobag-Events auf. Projektziele Maßgeschneiderte Quartiersentwicklung in Berlin. Der nachbarschaftliche Zusammenhalt eines Quartiers soll gestärkt und Anonymität abgebaut werden. Musikalische Talente aller Altersgruppen werden entdeckt und gefördert, ein Netzwerk aus Gleichgesinnten geschaffen und Menschen zum Mitmachen motiviert. Ergebnisse Die Stärkung des Wir-Gefühls unter den Kiez-Bewohnern ist deutlich spürbar. Die Finale des Kiez Song Contest haben sich als wahrer Publikumsmagnet entpuppt. Die von Jahr zu Jahr wachsenden Teilnehmerzahlen und das durchweg positive Feedback belegen den Erfolg des Projekts. 21 Nachbarschaftlich Verantwortung übernehmen idealo internet GmbH Ort idealo zog im Februar 2015 in einen der strukturell schwächsten Quartiere in Berlin-Kreuzberg Berlin Um den Kiez durch sein Engagement zu stärken, traten sie in regen Austausch mit Nachbarn und den dortigen sozialen Trägern Sonstiges Beispiele für Engagement Susan Saß Branche Ansprechpartnerin o Initiative „sozialo“, inkl. „sozialo Tag“ Website o Essensspenden für Foodsharing-Station im MehrGenerationenHaus Wassertor 48 e.V www.idealo.de o Organisation von Spenden- und Kochaktionen für Flüchtlinge Mitarbeiterzahl 650 Projektziele Stärkung des Kiezes durch vielseitiges Engagement, auch gemeinsam mit sozialen Trägern und anderen Unternehmen Ergebnisse 22 Spende von 110 Computern aus Altbeständen an soziale Träger 88 Kartons an Sachspenden und 250 Kinder-Weihnachtsgeschenke für Berliner Flüchtlingsunterkünfte Durch diverse Aktionen vermehrtes soziales Engagement im Kiez angestoßen Berlin Social Academy 2016 Scout24 Ort Die Berlin Social Academy ist eine innovative Weiterbildungsplattform auf Landesebene Berlin Vernetzung und Dialog zwischen lokaler Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft IT, Telekommunikation, Datenverarbeitung Kostenlose Weitergabe von Fachwissen durch Spezialisten aus Berliner Unternehmen in Workshops und Seminaren an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialer Träger Ansprechpartnerin Die Berlin Social Academy wurde von Scout24 initiiert und wird seit 2014 gemeinsam mit Scholz & Friends Reputation und dem Team Berliner Helden der B.Z. durchgeführt Branche Mareen Walus Website www.scout24.de Mitarbeiterzahl 550 Projektziele Zivilgesellschaftliche Initiativen sollen durch Know-howWeitergabe gestärkt werden Vernetzung und Dialog zwischen lokaler Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft stärken Ergebnisse 2015 konnten über 20 Kurse- und Workshops angeboten werden, welche von über 180 Teilnehmern besucht wurden Auf Einladung der Schirmherrin Hella Dunger-Löper, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement, fand am 15.10.2015 im Roten Rathaus eine feierliche Abschlussveranstaltung statt. Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und engagierten Unternehmen diskutierten gemeinsam, wie die Engagement-Kultur in Berlin vorangebracht und Engagement-Kooperationen von NGOs und Unternehmen gestärkt werden können 23 Spendensammeln leicht gemacht! Spendenideen.de Ort Auf der Website finden Engagierte und Menschen, die vorhaben sich zu engagieren, kostenlos zahlreiche Ideen zum Entdecken, Durchführen und Optimieren von Spendenaktionen aller Art. Berlin Spendenideen.de führt darüber hinaus Erfahrung und Wissen von Menschen zusammen, die sie in ihrer Ehrenamts-Tätigkeit gesammelt haben. Engagierte können sich inspirieren lassen und sich über Möglichkeiten zum erfolgreichen Spendensammeln austauschen. Ansprechpartnerin Die Plattform soll außerdem Motivator, Anlaufstelle und Inspirationsquelle sein, wenn es darum geht ein Herzensprojekt voranzutreiben oder einen guten Zweck zu verfolgen. Mitarbeiterzahl Branche Verband, Verein Isabel Korch Website www.spendenideen.de 3 Projektziele Es soll langfristig ein Wissens-Netzwerk entstehen, an dem Engagierte aus ganz Deutschland partizipieren können. Wissen in digital gespeicherter und jederzeit abrufbarer Form verhilft sowohl Vereinen als auch einzelnen Ehrenämtern ihre individuellen Ziele zu verfolgen – deutschlandweit und auf alle Themenbereiche übertragbar. Das Bewusstsein für die Bedeutung des Wissens-Sharings im Bereich des Spendensammelns wird geschärft. Ergebnisse 24 Auf der Webseite befinden sich bereits 63 Spendenideen, zu denen es eine Beschreibung und Hilfe zur Durchführung gibt. 12 Erfolgsgeschichten von Engagierten über bereits durchgeführte Spendenaktionen finden sich auf der Erfolgs-Map. Wir wollen ankommen Wollbody® In der Unterkunft in Henningsdorf leben seit einem Jahr unter anderem die zwei Pakistani Bilal und Fezi. Beide sind motiviert, engagiert und wurden von Wollbody eingestellt. Das Projekt “Wir wollen ankommen” war ins Leben gerufen. Die Aufgaben wurden so konzipiert, dass sie den Integrationsprozess schrittweise unterstützen. Zu Beginn wurden Bilal und Fezi in manuelle Vorgänge eingearbeitet, die man verstehen kann, ohne die gleiche Sprachen zu sprechen. Ort Berlin Branche Handel, Vertrieb Ansprechpartner Melchior Schramm Website www.wollbody.de Mitarbeiterzahl Parallel wurde darauf geachtet, dass die Arbeitszeiten flexibel bleiben, damit Deutschkurse, Behördentermine und sonstige Aktivitäten wahrgenommen werden können. Gemeinsames Kochen, gegenseitiger kultureller Austausch oder die Möglichkeit eines Rückzugsortes um zu beten, sind wichtige Ansatzpunkte des Projektes. Nach der Arbeit bieten die Mitarbeiter Unterstützung für jegliche Aufgaben und Probleme außerhalb der Arbeit an, wie zum Beispiel das Übersetzen von Dokumenten oder das gemeinsame Verfassen von Wohnungsanzeigen. 10 Projektziele Erst Bilal und Fezi, sowie später anderen Geflüchteten bei der Integration zu helfen und Ihnen Chancen für den regulären Arbeitsmarkt zu bieten. Eingliederung von Flüchtlingen und Migranten in unsere Gesellschaft und die Förderung des kulturellen Austausches. Ergebnisse Die Deutschkenntnisse von Bilal und Fezi haben sich schnell verbessert, sodass Ihnen immer kompliziertere Aufgaben mit größerer Verantwortung übertragen werden können. Mittlerweile sind sie feste Bestandteile des Teams, eine große Unterstützung und bleiben hoffentlich noch lange Wollbody erhalten. Es sind Freundschaften entstanden und die Mitarbeiter treffen sich auch außerhalb der Arbeitszeit mit Bilal und Fezi. Alle an Wollbody beteiligten und mitwirkenden Personen profitieren von der erweiterten Vielfalt. 25 Unser Angebot für Geflüchtete: Deutsch sprechen. Pflege lernen. Bei uns arbeiten. Diakonie-Pflege Verbund Berlin Es wird eine soziale und berufliche Integration angeboten, indem seit Januar 2016 10-12 Flüchtlingen eine Pflegehelfer-Ausbildung angeboten wird Diese haben dann die wertvollen Aufgaben zu leisten, die Betreuung, Begleitung und Unterstützung älterer Menschen abzusichern Ort Berlin Branche Dienstleistungen Ansprechpartnerin Jenny Pieper-Kempf Zusammen mit der Akademie für berufliche Bildung gGmbH in Lobetal und dem Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e.V. wurde ein dreiteiliger Pflegebasiskurs für Flüchtlinge konzipiert: o 1. Sprachkurs der Neuankömmlingen mit wenigen oder keinen Deutschkenntnissen auf das Sprachniveau des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen“ B1 hebt Website www.diakonie-pflege.de Mitarbeiterzahl 860 o 2. 200 Std.-Kurs für Pflegehelfer, der sich auch als übliches Weiterbildungs- und Qualifizierungsinstrument für Pflegekräfte im ambulanten wie auch im stationären Bereich seit Jahren bewährt hat o 3. Beide Ausbildungs-Module werden flankiert mit Praktika in den Diakonie-Stationen des Diakonie-Pflege Verbundes, die nicht nur des Einübens und der Anwendung des theoretisch Erlernten dienen soll, sondern auch zur sozialen Integration der Flüchtlinge beitragen wird Der Diakonie-Pflege-Verbund Berlin geht hierfür gezielt in Flüchtlingsunterkünfte und informiert vor Ort über das Projekt, wobei das Projekt weiterentwickelt werden soll, nach einer ersten Evaluationsphase Damit wirken sie als Beispiel für andere Sozialstationen Projektziele Flüchtlinge werden in Stadt willkommen geheißen, indem Diakonie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt Ergebnisse 26 Nach erfolgreicher Absolvierung der Kurse, werden den Absolventen Arbeitsplätze angeboten die Brandenburg 27 Kinderkleiderkorb Luckenwalde Gemeinnützige Arbeitsförderungsgesellschaft mbH Klausdorf Es werden aktiv Eltern angesprochen, die Gegenstände besitzen, die deren Kinder nicht mehr benötigen, aber noch brauchbar sind Getauscht werden dabei unter anderem: o Kinderkleidung aller Art und Größe o Spielzeug o Fahrräder o Babyartikel wie Kinderwagen, Reisebetten o.ä. Ort Zossen Branche Aus- und Weiterbildung Ansprechpartner Holger Schmidt Website www.gag-klausdorf.de Mitarbeiterzahl 7 Projektziele Unterstützung hilfsbedürftiger Familien Erzielen wertiger Nutzung der Kindersachen und somit Nutzung vorhandener Ressourcen und Zurückführung zu Bedürftigen Ergebnisse 28 Viele Familien unabhängig ihrer Herkunft, haben bereits das Angebot genutzt und können hiermit schöne und nützliche Dinge erhalten, ohne Geld ausgeben zu müssen Help To – das Hilfe Portal für Flüchtlinge & Bedürftige medienlabor GmbH Ort Potsdam HelpTo (www.helpto.de) ist das Hilfe-Portal für Flüchtlinge & Bedürftige, wir bringen Flüchtlinge und Bedürftige, engagierte Bürger/innen, Initiativen, Organisationen, Kommunen und Unternehmen zusammen Funktionen: o o Web-Anwendung zum einfachen Einstellen von Angeboten und Gesuchen Branche Werbung, Marketing, PR Ansprechpartner Jean-Pierre Winter Website Direkte Vermittlung von Sachspenden, ehrenamtlicher Hilfe, Begegnungsangeboten, Praktika/Ausbildung/Jobs und Wohnraum www.medienlaborpotsdam.de o Kommunikation zwischen den Akteuren im internen Bereich des Portals (keine Darstellung personenbezogener Daten) 3 o Profil/Mini-Seiten-Funktion für Initiativen, Organisationen, Unternehmen o Ausrichtung auf Städte und Landkreise (eigene Portale) Mitarbeiterzahl In über 70 Landkreisen und Städten aktiv Gemeinnütziges Projekt, finanziert durch Spenden, Mitgliedsbeiträge, Kooperationsverträge, Sponsoring und Förderungen Unterstützt u.a. vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, Akteuren der Wohlfahrtspflege, Land Brandenburg, Landkreisen, Städten, Unternehmen Projektziele Arbeit der Akteure vor Ort erleichtern Kommunen entlasten Menschen verbinden, Begegnungen ermöglichen, Vorurteile abbauen Bundesweiter Ausbau des Portals im Frühjahr 2016 Meinungen Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt: „HelpTo ist einfach nutzbar und praktisch. Es bringt Leute zusammen und entlastet die engagierten Anlaufstellen. Jeder Kontakt, der über HelpTo vermittelt wird, stärkt das Zusammenleben und den Zusammenhalt.“ 29 Schulstart – Gleiche Chancen für alle! PeHa GmbH Ort „Schulstart“ sorgt dafür, dass sich auch Familien, die auf die Neuruppiner Tafel angewiesen oder als Geflüchtete zu uns gekommen sind, den Schulanfang ihrer Kinder ohne finanzielle Sorgen und mit Freude begegnen können. Neuruppin In Zusammenarbeit mit der AWO OPR, der Tafel, dem Übergangswohnheim, dem Leoclub, der PeHa GmbH, den Wirtschaftsjunioren und dem Lions Club, werben wir gemeinsam um Spenden. Ansprechpartner Unterstützung zahlreicher Politiker www.peha-service.de Ziel ist es, allen bedürftigen Kindern (bis zur 10. Klasse), den jährlichen Kauf einer Grundausstattung an Schulbedarf zu ermöglichen Mitarbeiterzahl Für jedes Kind bekommen die Familien einen Gutschein in Höhe von 50 € Alle Kinder die eingeschult werden, bekommen ein Schulranzen-Set im Wert von 150 € Bisher wurden uns 259 Schulkinder gemeldet, von denen 34 eingeschult werden und somit, neben dem Gutschein, auch ein Schulranzen-Set von uns erhalten sollen Branche Dienstleistungen Ivo Haase Website 75 Projektziele Alljährlich spendenfinanzierte Gutscheine und Schulranzen-Sets für Erstklässler aus einkommensschwachen Familien zur Verfügung zu stellen Hinweise geben und ein Bewusstsein schaffen, dass es in unserer relativ reichen Gesellschaft, relativ arme Familien und im Besonderen Kinder gibt Es werden bisher 10 Schulranzen-Sets und 87 Gutscheine benötigt. Dafür werden Spenden in Höhe von rund 6000 € benötigt, hinzu kommen noch die Schulkinder aus dem Übergangswohnheim in Treskow sowie alle anderen schulpflichtigen Kinder, die als Geflüchtete in den Landkreis OPR gekommen sind Ergebnisse 30 Frühjahrsputz im Tierpark: Idee, dass Spendenempfängern die Möglichkeit haben, etwas zurückzugeben Kaminbargespräche und Übergabeveranstaltungen: In gemütlicher Atmosphäre diskutieren wir über aktuelle Themen Die diesjährige Übergabe für die Gutscheine und der Schulranzen-Sets an das Team der Ruppiner Tafel fand am 4. Juni 2015 in Anwesenheit von Bildungsminister Günter Baaske statt So ist das Leben in der Prignitz SRB Westprignitzer Landtechnik GmbH Ort Karstädt Verbreitung von praktisch erfahrenem Wissen über die Landwirtschaft in der Bevölkerung durch eine gezielte Aufklärung und ein aktives Mitmachen / Experimentieren vor Ort Branche Die Akteure im ländlichen Raum sollen durch das Projekt von einer höheren Wertschätzung und ein besseres Verständnis für ihre Arbeit profitieren Bärbel Röhncke Erzieher und Lehrer profitieren von einer fachlich qualifizierten Vermittlung und Auseinandersetzung von / mit Unterrichtsinhalten mit Bezug zum ländlichen Raum Handel, Vertrieb Ansprechpartner Website www.srb-landtechnik.de Mitarbeiterzahl 36 Kinder in Kindergärten und Schulen erleben Lerninhalte lebendig und „begreifbar“ Junge Menschen lernen die berufliche Diversität des Agrarsektors und die Möglichkeit, sich beruflich in der Region anzubinden kennen Es wird die Stelle eines Projektkoordinators / einer Projektkoordinatorin geschaffen. Nach der Modellphase soll diese Stelle in Teilzeit über eine Umlage der beteiligten Gruppen weitergeführt werden Junge Menschen sollen Tätigkeitsfelder kennenlernen, die ihnen später eine berufliche Möglichkeit in einer ländlich geprägten Region wie der Prignitz eröffnen und ihnen so das Hierbleiben ermöglicht. Projektziele Multiplikatoren Schulung Abläufe in der Landwirtschaft nach außen tragen und so das Interesse für die grünen Berufe wecken Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Tragweite des Agrarsektors die Bedeutung der ländlichen Wertschöpfungsketten für die Region bewusst machen Lerninhalte aus Schulen und Kindergärten an die landwirtschaftliche Praxis koppeln durch die Umsetzung von Projekt- / Thementagen Ergebnisse Frau Röhncke ist aktive Unterstützerin des Kreisbauernbandes und in zahlreichen weiteren Verbänden vertreten Weiterhin ist sie an einem konkreten Konzept beteiligt, junge Mädchen und Frauen in mathematisch-technische Beruf zu fördern. 31 Hessen 32 Berufliche Integration von Flüchtlingen Wilhelm Schüssler Spedition GmbH Ort Die Wilhelm Schüssler Spedition möchte arbeitssuchende Flüchtlinge und Unternehmen, welche an einer Anstellung von Geflüchteten interessiert sind, miteinander in Kontakt bringen Heppenheim Die Spedition steht dabei als Berater zur Seite Ansprechpartnerin Begonnen hat dies mit eigenen Initiativen: Kristina Werner Im September 2015 wurden bei Informationstag mit Betriebsbesichtigung Flüchtlinge eingeladen, um: Website Sich Überblick über Spedition zu verschaffen Sich verschiedene Berufsfelder erklären zu lassen Die Flüchtlinge konnten dabei verschiedene Stationen ausprobieren, wie: Bedienung eines Flurförderzeugs Einführung in die Arbeit des Kommissionierers im Trockengut- und Tiefkühlbereich Im Anschluss wurde über freie Stellen etc. informiert Branche Transport, Logistik, Verkehr www.schuessler-spedition.de Mitarbeiterzahl 100 Projektziele Entwicklung nachhaltiger Strukturen im Unternehmen und Mitarbeitereinarbeitung zu optimieren, dazu gehören: Regelmäßige Evaluation Patenschaften mit Ehrenamtlichen Arbeitsspezifische Sprachkurse Diese Strukturen sollen andere Unternehmen in Region zugänglich gemacht werden Ergebnisse Zwei Flüchtlinge konnten so bei Schüssler als Lagerarbeiter gewonnen werden Angebote von Sprachkursen 33 Niedersachsen 34 Familie und Beruf vereinen Artesan Pharma GmbH & Co. KG Angebot individueller Arbeitsmöglichkeiten für Mitarbeiter aus einer Auswahl an 80 Arbeitszeitmodellen. Somit soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit der Mitarbeiter, u.a. durch Tai Chi-Kurse, progressive Muskelentspannung, Freikarten für das Schwimmbad, eine Ernährungsberatung oder den sogenannten „Obsttag“ Ort Lüchow Branche Biotechnologie, Chemie, Pharmazie, Medizin Ansprechpartnerin Andrea Harneid Ressourcenschonung durch Anwendung der DIN ISO 50001 und Stromgenerierung durch Solarenergie und Einsatz abgasreduzierter und elektrisch fahrender Fahrzeuge Finanzielle Unterstützung von Veranstaltungen, die den regionalen Ausbildungsmarkt fördern und Unterstützung des Karrierekompasses Website www.artesan.de Mitarbeiterzahl 220 Großangelegtes Engagement unter dem Motto: “Vorhandenes optimal und effizient zu nutzen um für zukünftiges beste Voraussetzungen zu schaffen.“ Projektziele Hauptaugenmerk liegt darauf, Ressourcen zu schonen und individuelle Lösungen und Möglichkeiten auch über die Unternehmensgrenzen hinaus zu finden, um weiterhin ihre strukturschwache Region zu fördern Stärkung der Attraktivität der Region um Fachkräfte auszubilden und diese in der Region zu halten, bzw. zurückzuholen Ergebnisse Verleihung des Familienfreundlichkeits-Siegels 2012 und 2013 Reduktion der CO2-Ausstoße um 90% 35 P.R.I.S.M. (Platform for Refugees and Immigrants to support their Social Matters) commuNet GmbH & Co.KG Problem: Neuankömmlinge müssen sich an die neue Lebenssituation gewöhnen. Viele Fragen bleiben unbeantwortet – Englisch wird in den meisten Fällen noch als einzige „Brückensprache“ benutzt, notwendige Behördendokumente sind jedoch nach wie vor in Deutsch und damit unverständlich. Außerdem fehlen in den meisten Fällen Ansprechpartner (Dolmetscher) in den Ämtern und Behörden/kommunalen Einrichtungen bzw. in den Einrichtungen/Unterkünften. Lösung: Unser System bietet die Übersetzung in bis zu 80 Sprachen an. Es werden nicht nur öffentliche Sites übersetzt (Arbeitsamt, Stadtinformationen usw.), sondern auch über eine speziell geschaffene Portalseite (Einstiegsseite ins P.R.I.S.M.) je nach Profil/Landessprache die Informationen übersetzt angeboten. Ort Uelzen Branche IT, Telekommunikation, Datenverarbeitung Ansprechpartner Christian Koehn Website www.communet.works/ Mitarbeiterzahl 6 Ergebnisse: Das Portal dient als Schnittstelle und schnelle Informationsrecherche-Plattform. Alles Wesentliche ist schnell und übersichtlich aufruf- und abrufbar (Grundgesetz in Arabisch, Nationalhymne, Rechte und Pflichten der zukünftigen Neubürger, Werte und Normen in Deutschland usw., eine Checkliste für Neuankömmlinge mit den wichtigsten Punkten für den Aufenthalt in Deutschland). Vorteile: Das Portal ist nicht proprietär (in der Nutzung eingeschränkt), da es sich um Webseiten handelt Das Portal wird durch VPN/Firewalls abgesichert Freies Surfen ist nicht möglich – die für Migranten wesentlichen unmittelbaren Informationen stehen an zentraler Stelle aber zur Verfügung, eine aufwändige freie Recherche im Internet entfällt (Finden statt Suchen) Unsere Lösung fußt auf Linux, denn Linux ist kostenlos, sicher, stabil, schnell, flexibel Keine zusätzliche Schutzsoftware (Antivirus) muss angeschafft werden Das Gesamtsystem wird dadurch kostenseitig wesentlich transparenter – es wird „nur“ die von uns geprüfte und freigegebene Hardware benötigt Berufswahlordner – Karriere Kompass 36 Initiativkreis für Unternehmensgespräche e.V. in Lüchow-Dannenberg Im Rahmen der Meilensteintreffen wurde gemeinsam mit den Unternehmen, der BBS Lüchow, den Schuleitern und der Schülerfirma BOLD den Berufswahlordner entwickelt Auf die Region abgestimmte Arbeitsblätter, Vorlagen und Checklisten wurden zusammengetragen und sollen für den Wirtschaftsunterricht im Rahmen der Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen im Landkreis eingesetzt werden Ort Lüchow Branche Sonstige Ansprechpartner Torsten Petersen Website www.ifu-wendland.de Mitarbeiterzahl 56 Partner Projektziele Plattform für Unternehmen, Stärkung der Regionalen Wirtschaft und Fachkräftesicherung Berufswahlordner ermöglicht es Arbeitgebern, Praktikanten- und Ausbildungsstellen zu veröffentlichen und somit sicherzustellen, genügend Fachkräfte zu gewinnen Ergebnisse Ermöglicht wurde der Druck von 600 Ordnern durch die beteiligten Firmen. Durch den Ordner werden die Ausbildungs-möglichkeiten in der Region dargestellt. Unternehmen gewinnen somit neue Nachwuchskräfte. 37 Mehr als Tierfutter. Pfoten & Co. Neben der Basis, dem Laden mit dem Verkauf von Tierfutter und Zubehör, und dem besonderen Bewusstsein für Tier-, Naturschutz und Nachhaltigkeit, steht immer wieder der Mensch mit all seinen Facetten im Mittelpunkt Lüchow Auch für Flüchtlinge wird sich aktiv eingesetzt. Über verschiedene Projektunterstützungen und eigene Projekte wird auf das Thema aufmerksam gemacht, so beispielsweise durch: Ansprechpartnerin Aufbau des Interkulturellen Ladens „ZuFlucht Lüchow“ www.pfoten-und-co.de Angebot von Räumlichkeiten für Neuankömmlinge, Familien, Helfer,… Mitarbeiterzahl Angeboten werden dabei gemeinsames Kochen, Tanzen und interkulturelles Lernen „Willkommenstrunk“ ist ein weiteres Projekt, bei dem sich Flüchtlinge und Ansässige bei der Obsternte kennenlernen können Weiterhin vielseitiges Engagement in der Region „Wir sind Vorbild dafür, im Stress des Alltags nicht die Augen vor wichtigen Themen zu verschließen. Und wer es möchte, den inspirieren wir ebenfalls dazu. „ Branche Konsumgüter Marion Rabe Website 7 Projektziele Ziel ist es, die gelebte soziale, ökologischund ökonomische Nachhaltigkeit mit NetwerkpartnerInnen zu einem noch größeren Modellprojekt auszubauen Vernetzung mit regionalen politischen Entscheidungsträgern und weiteren Netwerkpartnern Ergebnisse 38 Ort Viele Projekte konnten bereits anregt und durchgeführt werden, und somit ein Beitrag zur Entwicklung der Region geleistet werden Auch zukünftig sollen neue Projekte initiiert werden, wie eine Zusammenarbeit mit weiteren Stiftungen und Studierenden United Kids Foundations 1000 x 1000 Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg Das 2005 von der Volksbank BraWo initiierte Kindernetzwerk United Kids Foundations setzt sich für benachteiligte Kinder in der Region BraunschweigWolfsburg ein United Kids Foundations ist eine unabhängige Plattform, auf der sich bundesweit tätige Initiativen sowie regionale Institutionen begegnen, um in Projekten für die Region "BraWo" zu kooperieren Über die Verwendung der im Kindernetzwerk generierten Mittel wacht die Volksbank BraWo Stiftung, die zwischenzeitlich mit dem DZI Spendensiegel als besonders seriös und vertrauenswürdig ausgezeichnet wurde Ort Wolfsburg Branche Banken, Finanzen, Versicherungen Ansprechpartner Norman Lies Website www.united-kidsfoundations.de Mitarbeiterzahl 635 In den 10 Jahren seit der Gründung wurden 20 Millionen Euro Stiftungskapital geschaffen und über 13,3 Millionen Euro spenden für die Region gesammelt Projektziele Zum zehnjährigen Bestehen des Kindernetzwerks wurde die Initiative "1000x1000" ersonnen. 1000 Menschen, Unternehmen oder Institutionen sollten gefunden werden, die jeder mindestens 1000 Euro spendeten. Die Suche dieser 1000 Partner erfolgte durch die Mitarbeiter der Volksbank BraWo. Die Bank trug sämtliche Kosten rund um das Projekt und sorgte für die Bewerbung der Aktion sowie Durchführung unterschiedlichster Veranstaltungen Und: Für das Erreichen der "1000" gab die Volksbank das Versprechen, die gesammelte Summe zu verdoppeln. Ergebnisse Insgesamt haben mehr als 1.100 Unterstützer mindestens jeweils 1000 Euro gespendet. Die daraus resultierende Spendensumme wurde von einigen Großspendern auf insgesamt 2,8 Millionen Euro aufgestockt und durch eine Zustiftung der Volksbank in ihre Stiftung ergänzt. Diese Unterstützung wird jetzt und künftig zu 100 Prozent für die Kinder in Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter und Wolfsburg eingesetzt. Am Ende dieser Aktion steht ein Ergebnis von 12,8 Millionen Euro (2,8 Mio. Spenden & 10 Mio. Zustiftung). Wichtiges Geld, das entweder bereits heute oder künftig hilft, Kindern einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen. 39 Aktueller Stand 40 Bis heute wurden mehr als 30 Millionen Euro an Stiftungs-Kapital geschaffen und mehr als 19,8 Millionen Euro Spenden gesammelt Mit über 350 Projekten wurde die Gegenwart und Zukunft von über 45.000 Kindern in der Region nachhaltig verbessert Das Kindernetzwerk United Kids Foundations hat bis heute über 100.000 Menschen in der Region "BraWo" erreicht Nordrhein-Westfalen 41 Sustainable University Cologne Business School Die CBS bekennt sich zur Nachhaltigkeit. Der Hochschule kommt eine Schlüsselrolle im Kampf für mehr Wissen, Kompetenzen und eine stärkeres Bewusstsein um dem Klimawandel, sozialer Ungleichheit und Ressourcenknappheit entgegenzutreten. Orientierung der Hochschule an UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Die CBS nimmt damit eine innovative Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein. Zentrale Themen sind: o Corporate Social Responsibility (CSR) als betriebswirtschaftlicher Ansatz o Wirtschaft- und Unternehmensethik o Sustainable Management Ort Köln Branche Öffentliche Einrichtungen Ansprechpartnerin Monika Kolb Website www.cbs.de Mitarbeiterzahl 90 Projektziele Das Projekt „Sustainable University „ soll das Thema Nachhaltigkeit durch innovative und praxisorientierte Ansätze in den Bereichen Organisation, Forschung und Lehre durchsetzen und somit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung schaffen Ergebnisse 42 Champion Mitgliedschaft bei der UN-Initative Principles for Responsible Management (PRIME) Ökoprofit Auszeichnung ABIS Mitgliedschaft Aufbau Gaduierten Kolleg "Sustainable Managment" Organisation des ersten Nachhaltigkeitstag an der CBS Große Internationale CSR Konferenz im August in Köln Gründung CSR Team We – one World digital KUR ug Ort Förderung von Integration Rheda-Wiedenbrück Hilfe für Behörden und Institutionen bei Planung des Einsatzes freiwilliger Helfer Branche Ermöglichen schneller unbürokratischer Hilfestellung Ansprechpartnerin Ausgangslage IT, Telekommunikation, Datenverarbeitung Zeigen, dass Deutschland ein gastfreundliches Land ist Als wirtschaftlich-starkes Land soll Flüchtlingen ein vorrübergehendes Zuhause geboten werden Karin Fraune Website www.digitalkur.de Mitarbeiterzahl 2 Projektziele Bürger und Hilfsbedürftige verbinden, um Integration zu vereinfachen Durch gemeinsame Erlebnisse Zugehörigkeitsgefühl der Flüchtlinge verbessern Abbau von Sprachbarrieren Einblick in deutsche Kultur geben „Integration findet im Kontakt statt.“ Zielgruppen Bürger, die Veranstaltungen erhöhen wollen Bürger, die Teilnehmen wollen Institutionen, wie Vereine, Kommunen etc. Hilfsbedürftige, wie Flüchtlinge, die auf der Suche nach Integration sind 43 Inklusion von Menschen mit Behinderung discovering hands Service GmbH Ort Verbesserung der Brustkrebsfrüherkennung durch den Einsatz des Tastsinnes blinder und sehbehinderter Frauen Mülheim an der Ruhr Innovatives Konzept schafft ein höheres Maß an Sicherheit für die Erkennung von Brustveränderungen Sonstiges Ermöglicht Frauen eine angenehme Untersuchungssituation mit einem Höchstmaß an Zuwendung und Zeiteinsatz Branche Ansprechpartner Ausbildung blinder Frauen in einer 9-monatigen theoretischen und praktischen Fortbildung in qualifizierten Berufsförderungswerken zu Medizinischen Tastuntersucherinnen Stefan Wilhelm Website www.discovering-hands.de Mitarbeiterzahl 8 Vermittlung interessierter Patientinnen an Praxen, sowie Beratung und Unterstützung von Ärzten und Ärztinnen Projektziele 44 Verbesserung der Brustkrebsfrüherkennung Schaffung eines neuen Betätigungsfeldes für blinde und sehbehinderte wegen ihrer Begabung "Mindset-Change" Leuchtturmwirkung für die Inklusion von Menschen mit Behinderung Ganzheitliches Engagement für blinde Menschen Kampmann GmbH - international Ort Projekt 1: Meine Bekleidung und Textilware spricht mit mir Bielefeld Erfindung eines Etiketts, welches blinden Menschen erlaubt, Informationen über Kleidungsstücke zu erfühlen Möglichst kostengünstigen Hilfestellung für Nichtsehende, in dem verschiedenste Textilwaren inklusive der eingestickten Blindenschrift-Botschaft nicht teurer angefertigt und geliefert werden Branche Textil, Leder, Bekleidung Ansprechpartner Jürgen Kampmann Website Nutzung eines traditionellen Handwerks und moderner Produktionstechnik zur Generation „der Schrift der Blinden“ – „willst Du einem eingeschränkten Menschen helfen, so sprich seine Sprache“ www.kampmanninternational.com Mitarbeiterzahl 12 Projektziele Sensibilisierung der Allgemeinheit für die Alltagsprobleme von Nichtsehenden „Gelebte Inklusion“. Zur Identifikation von Textilware aller Art bedarf es künftig keine erklärende Zweitperson – der Blinde wird eigenständiger und unabhängig. Die Bedürfnisse eingeschränkter Menschen sollen bei künftigen Produktplanungen wie selbstverständlich berücksichtigt werden. – Siehe MILFORD-Tee in den Supermarktregalen. Unterstützung von sehbehinderten Menschen in ihrer Alltagsbewältigung Ergebnisse Das Stickverfahren zur Herstellung von Braille-Blindenschrift wurde in vielen Ländern der Welt patentiert Die vom Unternehmen erfundene Stickereitechnik kann weltweit vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden und in passender Sprache mit der Braille-Punktschrift elementare Informationen für Nichtsehende transportieren Artikel sind bisher u.a. Frottierwäsche mit eingestickten, persönlichen Namen, Schulrucksäcke mit persönlichen Namen, Anhängekrawatten für Weinflaschen mit Braille-Stickerei „Rotwein„ oder „Strumpfband“ für Tetra-Packs mit gestickter Braille-Information „Milch“ 45 Projekt 2: Adventsfreude für alle Menschen 46 Ziel ist es, dass ein Kalender für blinde Menschen zum gleichen Preis bezogen werden kann, wie ein herkömmlicher Adventskalender Optische Gestaltung wurde an den Bedürfnissen auch stark sehbehinderter Menschen ausgerichtet und mit klaren Motiven und übergroßen, gedruckten Ziffern auf den Türchen ausgeführt "Adventsfreude für alle Menschen" überschreibt die Idee auch sehbehinderten und blinden Menschen Zugang zu einem klassischen Adventskalender zu bieten. „Gelebte Inklusion auch hier!“ Warum schließen wir andere Mitmenschen auf Grund einer körperlichen Einschränkung von „Lebensfreude“ aus? – Es kann keine Entschuldigung sein, wenn man sagt; „das Problem oder die Angebotslücke habe ich nicht gesehen“ – wir Hersteller und Produktplaner müssen einfach nur aufmerksamer werden! Jeder bekommt (s)eine Chance Metallwerke Renner GmbH Ort 1. Unterstützung von benachteiligten Jugendlichen Ahlen Benachteiligten Jugendlichen, die auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen haben, werden Berufserprobungen, Trainings, Praktika und Ausbildungsplätze angeboten Branche Das Konzept "Vorstellungsgespräch hautnah" bietet Schülern und Schülergruppen ein aufwändiges Bewerbungstraining unter realistischen Bedingungen 2. Angebot von Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildungsplätzen 3. Integration und Migration: Im Betrieb herrscht Chancengleichheit. So arbeiten in der Firma vier Mitarbeiter mit einer Schwerbehinderung oder einer Gleichstellung und über 30 % mit einem Migrationshintergrund Entsorgungs- und Industrieprodukte, Blechwaren, Oberflächenveredelung Ansprechpartner Jürgen Henke Website www.metallwerke-renner.eu Mitarbeiterzahl 65 Es gibt ein umfangreiches Sport- und GesundheitsProgramm 4. Vereinbarung von Familie und Beruf: Das Projekt "Der Pflegekoffer" hilft Arbeitnehmern durch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle ihre Angehörigen zu Hause zu betreuen, ohne in Gefahr zu laufen, dadurch beruflich benachteiligt zu werden. 5. Die Wertschätzung der Mitarbeiter wird unternehmensintern nicht nur gepredigt, sondern auch gelebt Projektziele Der bestmögliche Einsatz und die Wertschätzung des Menschen ist seit Bestehen des familiengeführten Unternehmens eine der wichtigsten Ziele Ergebnisse Seit 7 Jahren bestehen schriftlich fixierte Kooperationen und Verträge mit Schulen Viele der heutigen Arbeitnehmer/innen sind über Praktika ins Unternehmen gekommen und haben sich in der Praxis bewährt Aktuell haben über 30 % der Belegschaft einen Migrationshintergrund Ein Großteil der Mitarbeiter (48 %) ist älter als 50 Jahre 47 Vielfältiges kulturelles Leben in der Region erhöht die Lebensqualität - Plopp-Show ermöglicht jungen Künstlern eine Chance auf der Bühne Privat-Brauerei Strate Detmold GmbH & Co. KGV Lagerhalle der Brauerei wird komplett geräumt und für eine Comedy-Veranstaltung mit verschiedenen Künstlern aller Couleur umgebaut Das charakteristische „Plopp“ beim Öffnen einer Bügelverschlussflasche hat der Show seinen Namen gegeben Ort Detmold Branche Handwerk Ansprechpartnerin Simone Strate Website Der Comedian Ingo Oschmann bietet die Gelegenheit für Auftritte von Nachwuchskünstlern, die diese Bühne als Plattform nutzen www.brauerei-strate.de Teilweise sind auch etablierte Künstler mit von der Partie, die dem Nachwuchs dann noch unter die Arme greifen und konkrete Tipps für die Zukunft geben 33 Besonderer Wert wird im Rahmen der Unternehmensphilosophie „Aus der Region – für die Region“ auch darauf gelegt, möglichst vielen Personen aus der näheren Umgebung ein Zuschauen zu ermöglichen So erfolgt die Werbung für diese Veranstaltung hauptsächlich über Mund-zu-Mund-Propaganda oder über den Detmolder Bierclub Mitarbeiterzahl Projektziele Marketing-Maßnahmen ohne teure Anzeigenkampagnen ermöglichen Intensivierung der Kundenbindung erzeugen und Steigerung der Nachfrage Kommunikation / Austausch innerhalb der Regionalpartner erhöhen Projektpartner Projektpartner ist das KulturBüro-OWL OHG in Paderborn. Ergebnisse 48 Die Veranstaltung wird seit Frühling 2012 ausgetragen und ist seitdem eine erfolgreiche Show in der Region. Initiative offline & online – von Mensch zu Mensch Rauch GmbH Ort Obwohl die Weltbevölkerung wächst, gibt es einen Mangel an Fachkräften. Wir leben in einer digitalen und mobilen Welt. Soziale Medien sind Teil unseres täglichen Lebens, wir nutzen sie zum Netzwerken und zum Lernen. Daraus entsteht eine Offenheit für neue Denkanstöße und Lernmethoden Velbert Nutzen und Fördern der menschlichen und unternehmerischen Vielfalt in Städten und Regionen Hans-Jürgen Rauch Mit Hilfe von Internetforen- und Seminareinheiten sowie mit Coaching und Qualitätsförderung werden Unternehmensförderung, Fachkräftesicherung-, Bindungund Gewinnung nachdrücklich unterstützt Branche Unternehmensberatung Ansprechpartner Website www.initiative-in.de Mitarbeiterzahl 2 Projektziele URBAN Erhöhung der Lebensqualität in Städten INITIATIVE Entwicklung eines digitalen Stadterlebnisses für Stadtbesucher mit mehr Lebensfreude vor Ort RAUCHGmbH Ziel ist ein echtes Informationsvergnügen dank leichter Navigation und Mobiloptimierung Die Strategie will helfen, Existenzen und Arbeitsplätze zu sichern Ergebnisse Die Hierarchiefreien, kooperative Gesprächsforen dienen der Ideenförderung und stärken somit Regionen und Städte langfristig, indem sie ihren Teil zur Fachkräftesicherung und Kundenbindung beitragen 49 Handwerk mit Verantwortung e.V. Steinbildhauerei Vincent Ort Das Leitprinzip ist eine nachhaltige Entwicklung und eine Hilfestellung für den Konsumenten auf dem Weg zu nachhaltigen Waren und Dienstleistungen zu fördern und zu gewährleisten Wetter Es werden keine Produkte und Rohstoffe aus sozial fragwürdiger Herstellung verwendet oder verkauft. Die Mitgliedsbetriebe verpflichten sich zur Aufklärung über alle Produkteigenschaften, die Lieferkette und die Herkunft aller Werkstoffe/Inhaltsstoffe und zur Weitergabe von Wissen und Können und folglich zur Ausbildung Ansprechpartner Die Mitglieder verpflichten sich bei der Arbeit zu Sorgfalt und handwerklicher Qualität, bei der der Mensch und sein Wissen und Können sowie die Handarbeit im Mittelpunkt stehen, und sie bekennen sich zur Langlebigkeit der Produkte oder der Lösungen, die sie herstellen Branche Handwerk Timothy C. Vincent Website www.handwerk-mitverantwortung.de Mitarbeiterzahl 1 Kernprodukte und Dienstleistungen werden so weit möglich durch die Mitglieder selbst entwickelt und hergestellt Projektziele Beitrag zu regionaler Nachhaltigkeit durch regionalen Bezug von Rohstoffen und Rohprodukten, und Stärkung des Binnenmarktes und der Identität des Handwerkes Projektpartner newtrade nrw, Büro für Nachhaltige Beschaffung der Staatskanzlei NRW Westdeutscher Handwerkskammertag WHKT Zentrum für nachhaltiges Unternehmertum ZNU der Universität Witten/ Herdecke Deutscher Naturwerksteinverband DNV Ergebnisse 50 Langfristiger Erfolg durch Sensibilisierung und Aufklärung sowie Stärkung des Verantwortungsbewusstseins und Erzeugung eines hohen Maßes an Qualität. Rheinland-Pfalz 51 Verantwortung für Umwelt und Natur – Gesunde Ernährung Bäckerei Schmitz Ort 2016 beginnt der 2. Bauabschnitt (Neubau der Konditorei). Die erforderlichen Tiefenbohrungen Geothermie für die Energieversorgung wurden bereits 2012 beim Umbau und der Erweiterung Daleiden durchgeführt. Ebenfalls stehen eine Einrichtung eines neuen Ofens auf dem neuesten Stand der Thermo- und Energietechnik in der Bäckerei im Fokus Daleiden Weitere Maßnahmen Winfried Schmitz o Produktentwicklung nach Umweltstandards und integriertes Energiemanagement o Naturbelassene Backwaren o Soziales Engagement Geld- und Brotspenden o Ehrenämter: o Schulische Bildung: Kooperation mit Schulen Girls-Day Branche Konsumgüter. Lebens- und Genussmittel Ansprechpartner Website www.baeckerei-schmitz.de Mitarbeiterzahl 120 Integration – und Migrationsarbeit durch Schaffung von Arbeitsplätzen Projektziele Das Engagement ist ganzheitlich ausgerichtet. Es richtet sich nicht nur nach der Umwelt, sondern es soll auch gegenüber den Mitmenschen verpflichtet sein, die in der täglichen Versorgung mit natürlichen, gesunden, schmackhaften Backwaren liegt. Ergebnisse 52 2009 entstand der erste energieautarke, energieeffiziente und CO2 freie Verbrauchermarkt Ausweitung auf die EDEKA Gruppe Allein im Bereich der EDEKA-Gruppe Südwest wurden 40 neue Märkte auf der Basis des Pilot Konzeptes errichtet Würdigung durch die Ministerin Frau Conrad, Umweltministerium Rheinland-Pfalz, als Leuchtturmprojekt. Das Engagement führte zum grundsätzlichen Umdenken in der Branche und darüber hinaus 2013 wurde die Bäckerei mit dem „Großer Preis des Mittelstandes“ der Oskar Patzelt Stiftung ausgezeichnet Sachsen 53 Ubwenzi (Freundschaft) VWL Umweltcentrum für Haustechnik GmbH Seit 2007 ist die Liebenzeller Mission im Dorfentwicklungsprojekt "Ubwenzi" im Chilongagebiet engagiert, einer Gegend die stark von AIDS betroffen ist, und in welcher mehr als 950.000 Kinder Halb- oder Vollweisen sind Chilonga und 11 weitere benachbarte Dörfer mit etwa 10000 Einwohnern liegen abseits der wichtigen Gebiete des Landes, und werden daher stark vernachlässigt Es werden Kindergärten und Schulen gebaut, sowie sich für Trinkwasserversorgung und den Ausbau des Dorfkrankenhaus engagiert Ort Stollberg/Gablenz Branche Handwerk Ansprechpartner Harald Leitl Website www.umweltcentrum.de Mitarbeiterzahl 3 Projektziele Dorfentwicklung mit Infrastruktur in Afrika aufbauen Schulungen zum Aufbau von Dorfkindergärten mit einheimischer Verantwortung Ergebnisse 54 Eröffnung des Kindergartens Madalitso mit Platz für 60Kinder, welche von vier Erziehern erzogen werden Eröffnung einer Grundschule, welche bis 2016/17 voll einsatzfähig sein soll Sachsen-Anhalt 55 Kinderschach in Mitteldeutschland - Gemeinsam einen Zug voraus Kinderschach in Deutschland e.V. ErzieherInnen und pädagogischen Fachkräften sollen in die Welt des Schach eingeführt Ausstattung mit Spielmaterial und methodischen Hilfsmitteln Somit können Sie Kindern das Schachspielen beibringen Des Weiteren erhalten die Pädagogen Materialien für die Durchführung in ihren Einrichtungen (Spielmaterial, Demobrett, Schülerheft, methodische Hilfe für den Erzieher und Urkunden für die Kinder). Projektziele Ort Halle Branche Verein Ansprechpartnerin Corinna Jordan Website www.kinderschach-indeutschland.de Mitarbeiterzahl 22 Individuelle Kompetenzentwicklung der Kinder durch eine niederschwellige Beschäftigung mit Schach 2. Integration und Inklusion durch frühkindlichen Bildung und ganzheitlichen methodischen Ansatz 3. Nachhaltigkeit durch die Schulungen der ErzieherInnen, da diese einen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte leisten und dadurch auch den reibungslosen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule unterstützen 4. Mitgliedergewinnung Vereine Die Heranführung von Kindern an schachsportliche Aktivitäten dient mittelfristig dem Ziel, Mitglieder für den organisierten Schachsport und seine Vereine, sowohl breitensportorientiert, als auch langfristig leistungssportorientiert zu gewinnen Ergebnisse 56 Im ersten Jahr wurden 100 Einrichtungen mit 129 Erziehern geschult, welche pro Jahr jeweils ca. 15 Kinder unterrichten 2016 sollen weitere 120 Einrichtungen geschult werden Schleswig-Holstein 57 Nordfriesland Daag – Ünnernehmen för de Gemeenschaft sustaineration UG Engagement von Unternehmen und ihren Mitarbeitern wird gefördert und sichtbar gemacht Gemeinnützige Organisationen werden tatkräftige Unterstützungen bei der Bewältigung größerer Vorhaben geboten Ort Sönnebüll Branche Sonstige Ansprechpartner Niels Christiansen Projektziele Website Gemeinnützige Organisationen aus der Region wird eine Plattform geboten, sich und ihre Arbeit der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft zu präsentieren www.sustaineration.com Unternehmen und deren Mitarbeiter werden für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert und durch "hands-on" Erfahrungen wird Bewusstsein geschaffen 2 Umwelt- und Gesellschaftsthemen stärker in der regionalen Öffentlichkeit platzieren Ziel ist es, Aktiven Beitrag zum Aufbau von Partnerschaften zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Einrichtungen an der Westküste Schleswig-Holsteins zu leisten. Mitarbeiterzahl Partner 58 Der Nordfriesland Daag wird in Zusammenarbeit verschiedener Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen aus der Region durchgeführt. Thüringen 59 Sporthelfer Kreissportbund Hildburghausen e.V. Ausbildung von Sporthelfern, Übungsleitern im Alter zwischen 14 und 18 Jahren und Vereinsmanagern, welche von Anfang an Verantwortung übernehmen sollen Die Ausbildung ist kostenfrei, da regionale Unternehmer das Projekt unterstützen Unternehmen stellen somit Kontakt zu potentiellen Auszubildenden her Enge Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Thüringen e.V., dem Landratsamt Hildburghausen, der Mittelstandsakademie Made in Germany, der Thüringer Ehrenamtsstiftung sowie den Schulen und Sportvereinen des Landkreises Hildburghausen. Ort Hildburghausen Branche Verband, Verein Ansprechpartnerin Andrea Wiengerter Website www.ksb-hildburghausen.com Mitarbeiterzahl 4 Projektziele Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeit in Sportvereinen, Kindertagesstätten und Grundschulen Bindung an die Region und regionale Arbeitgeber durch Aufzeigen beruflicher Perspektiven Unterstützung und Förderung durch Unternehmen Schüler übernehmen Verantwortung und stärken so eigenes Selbstvertrauen Ergebnisse & Vorteile für Beteiligte 60 Stärkung des Selbstbewusstseins durch Übernahme von Verantwortung als Übungsleiter Qualifikation zur Führungskraft in Unternehmen und Sportverein Aktives Mitglied in der Gesellschaft: Kontakte knüpfen, Chancen eröffnen für Bewerbungen (hoher Wert ehrenamtlicher Tätigkeit) Größeres Verantwortungsbewusstsein und Förderung der Selbständigkeit der Schüler Nachwuchskräfte in Unternehmen, Sportvereinen und Sportfachverbänden generieren und sichern Einbindung in das soziale Leben als „Klebefaktor“ in Thüringen Motivationssteigerung Betriebs-"KiTa im Brühl" - Ein Kooperationsmodell Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH Ort Erfurt Die LEG Thüringen hat gemeinsam mit sechs weiteren Unternehmen sowie der Stadt Erfurt eine betriebliche Kindertageseinrichtung im Erfurter Stadtteil „Brühl“ errichtet. Branche Ausgangslage: Die Thüringer Unternehmenslandschaft ist kleinteilig und Unternehmen haben in der Regel nicht den Bedarf und die Ressourcen für eine eigene Betriebs-KiTa. Hans-Ludwig Kaiser Ein weiteres Projekt zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die „LEG Sommerschule“ www.leg-thueringen.de Diese unterstützt berufstätigen Eltern aus Erfurt und Umgebung durch eine anspruchsvolle Ferienbetreuung. Dabei sind altersdifferenzierte Angebote in verschiedenen Zeiträumen und an unterschiedlichen Orten wählbar. 250 Zu der attraktiven Feriengestaltung gehören Werksbesichtigungen ebenso dazu, wie zum Beispiel der Besuch auf einem Erlebnisbauernhof oder im Naturkundemuseum. Bei verschiedenen Workshops lernen die Kinder zudem Wissenswertes über Naturphänomene oder technische Zusammenhänge. Sonstiges Ansprechpartner Website Mitarbeiterzahl Projektziele Unterstützung von berufstätigen Familien in einer sehr kleinteiligen Unternehmerregion wie in Thüringen Förderung von Kompetenzen der Kinder Förderung der Kooperation von Unternehmen im Bereich des sozialen Engagements Ergebnisse 2009 wurde das Betreuungsprogramm der „Sommerschule" inhaltlich erweitert und quantitativ ausgedehnt Von 18 Kindern 2007 ist die Zahl auf 130 gestiegen 2013 Gründung des Vereins „LEGSommerschule Unternehmen engagieren sich für Familie e. V.“ 61 Wir danken herzlich unseren Sponsoren der Jahreskonferenz 2016 Impressum © 2016 Verantwortlich Unternehmen für die Region e. V. Tina Weber Leipziger Straße 124 10117 Berlin www.unternehmen-fuer-die-region.de Mitarbeit Tina Günther Erik Starck Susanne Kreft Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 Gestaltung 33311 Gütersloh Linda Schmidt www.bertelsmann-stiftung.de 62