Groves werben für Rumänien - Golf-Club Peine

Transcrição

Groves werben für Rumänien - Golf-Club Peine
PEINE 23
Samstag, 28. Mai 2016
WORT ZUM SONNTAG
„Seht her, das
gehört zu unserem
Glauben, das ist uns
wichtig!“
Wolfgang Miosga, Diakon, Kirchengemeinde St. Bernward, Ilsede
Jesus ist in
unserer Mitte
I
n vielen Gegenden Deutschlands ist der Fronleichnamsdonnerstag staatlicher Feiertag mit festlichen Gottesdiensten
und Prozessionen. Bei uns ist dieses nicht der Fall, deshalb finden
die Prozessionen überwiegend am
Sonntag statt. Anschließend treffen sich die Gemeinden zum frohen Beisammensein. Ich wünsche
es jedem, das Fest einmal so zu erleben. Bei der Prozession tragen
wir zwei Köstlichkeiten durch die
Straßen: Die Bibel und das Brot.
Wir wollen damit sagen: Seht her,
das gehört zu unserem Glauben,
das ist uns wichtig!
Menschen haben in der Bibel
über viele Jahrhunderte in unendlich vielen Geschichten immer
wieder das eine erfahren: Gott
liebt mich! Menschen, die diese
Liebe erfahren haben, geben
Zeugnis davon.
Die zweite Köstlichkeit ist das
Brot. Jesus gab seinen Freunden
vor seinem Tod einen entscheidenden Auftrag: „Teilt mit den
Menschen euer Brot! Teilt eure
Freude. Teilt euer Leid, dann werdet ihr glücklich sein, dann werde
ich mitten unter euch sein. Dann
bin ich selbst das Brot!“
Wir tragen damit Jesus durch
unsere Straßen.
Dies tun wir nicht um zu demonstrieren, zu protestieren oder
jemand zu imponieren. Vielmehr
wollen wir auf diese Weise kundtun, dass Christus im Zeichen des
Brotes in unserer Mitte ist.
Jeder Mensch lässt sich in den
Dienst nehmen und macht sichtbar, was für ihn wichtig ist. Und
doch geht es letztlich um etwas
ganz Einfaches: um den Frieden,
den der findet, der eine innere
Mitte hat, und um die Kraft, die
unser Alltag bekommt, wenn darin
etwas von der unbegreiflichen Gegenwart Gottes aufscheint.
Fahrradtour für
die ganze Familie
Edemissen. Die SPD-Ortsabteilung Edemissen-Blumenhagen/
Mödesse-Oedesse
veranstaltet
am Sonntag, 12. Juni, eine Fahrradtour. Dazu eingeladen sind alle, die Freude am Fahrradfahren
auf schöner Strecke haben.
Die Tour bietet sich auch für
Familien mit Kindern an, die in
drei bis vier Stunden mit dem
Fahrrad circa 15 Kilometer schaffen. Natürlich werden Pausen eingelegt. Alles sei entspannt und
fröhlich und mit netten Überraschungen, heißt es in der Einladung. Zur Halbzeit werden die
Ausflügler mit Essen und Trinken
versorgt. Start ist um 10 Uhr am
Rathaus in Edemissen, wo am frühen Nachmittag auch das Ziel sein
wird. Zum Abschluss wird dort gegrillt. Die SPD-Ortsabteilung
trägt die Kosten.
Um Anmeldung wird bis Freitag,
3. Juni gebeten, bei Heinrich-Jürgen
Schmidt, ò (05176) 8726, E-Mail:
[email protected], Reinhard Ohms, ò (0 51 76)
12 98, E-Mail [email protected].
Groves werben für Rumänien
Sprechen
Sie uns an!
Wendeburg Das Ehepaar veranstaltet einen Thementag in seinem Atelier.
Von Bettina Stenftenagel
Rumänien – es ist ein landschaftlich faszinierendes und vielfältiges
Land mit gut ausgebildeten jungen Menschen, vor allem im ITBereich. Oft wird es verkannt. Das
wollen Maria und Hans-Joachim
Grove ändern. Mit ihren privaten
Hilfsaktionen für Rumänien und
als Kulturbotschafter werben sie
schon seit vielen Jahren für „Romania“.
Am Samstag, 4. Juni, veranstaltet das Ehepaar von 11 bis
18 Uhr im Atelier Rom Art an der
Mühlenstraße in Wendeburg einen
Rumänien-Tag.
„Das Informationsdefizit von
Rumänien in Deutschland ist nach
wie vor riesengroß. Wir wollen es
ein klein wenig reduzieren“, sagt
Hans-Joachim Grove. „Und wir
wollen erreichen, dass sich die
Menschen für dieses gastfreundliche, schöne Land und seine Bevölkerung interessieren.“
Hans-Joachim Grove setzt sich
seit langer Zeit als gewählter Repräsentant der Technischen Universität und Industrie- und Handelskammer Cluj-Napoca besonders
für
den
kulturellen/
„Das Informationsdefizit über Rumänien
in Deutschland ist nach
wie vor riesengroß. Wir
wollen es ein klein
wenig reduzieren.“
Hans-Joachim Grove darüber, was er
mit dem Rumänien-Tag erreichen will
naturwissenschaftlichen
Austausch zwischen Rumänien und
Deutschland und der Region ein.
Auch dies wird beim RumänienTag thematisiert. Grove sagt:
„Auf Grund der demografischen
Entwicklung in Deutschland ist es
besonders wichtig, sich schon
jetzt um Fachkräfte aus Rumänien
zu bemühen. Cluj-Napoca ist mit
vielen Universitäten und Hochschulen ein Reservoir für gut ausgebildete junge Leute. Im IT-Bereich ist Cluj-Napoca der Hotspot
in Osteuropa.“ Mit Unterstützung
der Stadt Cluj-Napoca, der Industrie-und Handelskammer, den
beiden Universitäten Babes-Bolyai und der Technischen Universität sowie der Botschaft von Rumänien in Berlin stellt Grove am
Samstag, 4. Juni, Informationsmaterial für alle Interessenten
kostenlos zur Verfügung.
In einer Ausstellung werden
fantasievolle Arbeiten des Klausenburger Künstlers Ovidiu Avram gezeigt, Zeichnungen von Alma Stefanescu und Fotos einer
Reise durch die Maramures, die
Region im Nordwesten Rumäniens. Maria Grove hat die Aufnahmen gemacht.
Außerdem können sich die Besucher Fotos von den jüngsten
Hilfsaktionen ansehen und sich
über die Rumänien-Hilfe informieren. Jetzt im Mai sind die letzten Spenden der 153.Hilfsaktion
von den Helfern aus dem Rathaus
von Klausenburg im Kindergarten
und Altenheim „Acoperamantul
Maicii Domnului“ von Turda, einer Kreisstadt in der Nähe von
Klausenburg in Siebenbürgen,
verteilt worden.
Was ist Ihnen wichtig in
Wendeburg und Edemissen?
Worüber freuen,
worüber ärgern
Sie sich?
Rufen Sie mich an:
Bettina Stenftenagel
Telefon: (0 51 71) 70 06 27
E-Mail: [email protected]
NACHRICHTEN
Tour mit Pro Zug-kunft –
neuer Treffpunkt
Wendeburg. Für die Radtour der
Bürgerinitiative Pro Zug-kunft
entlang der Bahngleise am Sonntag, 29. Mai, gibt es für Wendeburg eine neue Uhrzeit und einen
neuen Treffpunkt: 9 Uhr am
Bahnübergang Wendezelle, Bahnhofstraße in Richtung Rieselfeld.
Die Fahrt geht durch das Rieselfeld zum Ölper See, dann in Richtung Hamburger Straße.
Hans-Joachim Grove mit dem Maskottchen der Ausstellung „Transilvania“,
die beim Rumänien-Tag gezeigt wird.
Foto: Grove-Moldovan Art-Foundation
Das Dankeschön der Kinder
und des Pastors hat der Kindergarten in einem Brief zusammengefasst: „Wir haben Fröhlichkeit
in ihren Augen gesehen. Das war
sehr gefühlsvoll auch für uns. Sie
haben uns umarmt und tausendmal bedankt für die Geschenke.
Sie haben gelacht und auch geweint vor Freude.“
Auch Gaumenfreuden bereiten
Groves für den Rumänien-Tag vor
– ein Buffet mit rumänischen
Köstlichkeiten.
Der Rumänien-Tag findet am
Samstag, 4. Juni, von 11 bis 18 Uhr im
Atelier Rom Art an der Mühlenstraße 12 in Wendeburg statt. Der Besuch ist kostenlos. Informationen
unter: [email protected]
Edemissen Die Zweitages-Fahrt führt über anstrengendes Gelände.
Sophiental unternimmt am Mittwoch, 1. Juni, eine virtuelle Stadtführung in Peine. Die Senioren
treffen sich um 15 Uhr im Seniorentreff an der Holzmark 33. Dort
gibt es Kaffee und Kuchen. Filmemacher Peter Schmiedel beginnt
mit der Vorführung um 16 Uhr.
Gäste sind willkommen.
Flohmarkt in
der Kreisbücherei
Feuerschutzausschuss
plant Ausgaben
Edemissen. Mit der Finanzplanung
Die Golfdamen haben auf hügeligem Gelände im Teutoburger Wald Kraft und Kalorien verbraucht.
und verbraucht Kalorien.
Der Platz „Teutoburger Wald“
ist idyllisch gelegen, immer wieder
bieten sich großartige Ausblicke
über das Mittelgebirge, in das in
dieser Jahreszeit die Rapsfelder
ein sonnengelbes Muster gemalt
haben. Und er ist schwierig, dieser
Platz: Schräglagen, immer wieder
Wasser, viele Bunker und Gräben,
die in Drivelänge liegen, machten
den Edemisserinnen das Golferleben schwer.
Nach einer Nacht in GüterslohMarienfelde ging es am nächsten
Morgen gleich wieder auf die Bahnen. Nur 20 Kilometer entfernt,
aber komplett eben ist der Golfplatz dort. Trotzdem lauerten
wieder Hindernisse wie überraschendes Wasser und sehr lange
Par-Drei-Löcher auf die Golferin-
Foto: Golfclub
nen. Und an der ersten Bahn bewegte sich ein täuschend echtes
Krokodil im Wasser. Oder war es
vielleicht wirklich echt?
Wenngleich die Ergebnisse beide Male „überschaubar“ waren,
„es hat Spaß gemacht, darin waren sich alle einig“. Bei der Siegerehrung gab es viel Applaus für
Marianne Kasten, die die Fahrt
schon seit Jahren organisiert.
Vandalismus am Kanal – Wildschutzzaun heruntergetreten
Bortfeld Das Wasser- und Schifffahrtsamt lässt den Zaun in der kommenden Woche reparieren.
Auf beiden Seiten neben dem
Stichkanal in Bortfeld, direkt neben einem Jäger-Hochsitz, ist der
Wildschutzzaun so weit heruntergetreten worden, dass es jetzt für
das Wild leicht ist, diesen zu passieren. Ein Leser meldete das Problem in unserem Internet-Portal
Alarm 38. Die Stellen seien für
wildes Campen an den Mai-Feiertagen bekannt. „Trotzdem werden
Sophiental. Die Seniorengruppe
Wendeburg. Romane, Sachbücher
und viele Kinderbücher: Zum Bücherflohmarkt lädt die Kreisbücherei Wendeburg für Freitag,
3. Juni, von 15 bis 18 Uhr ein.
„Stöbern Sie durch unsere gut erhaltenen Buchspenden und decken Sie sich für den Urlaub ein“,
ermuntert Heidi Weske (Bücherei-Team) alle Lesebegeisterten.
Dienstags-Golfdamen treffen „Schnappi“
In den Teutoburger Wald führte
ein Ausflug der Dienstagsdamen
des Golfclubs Peine-Edemissen,
also in eine komplett andere
Landschaft. „Und auch die Golfplätze sind dementsprechend ungewohnt“, berichtet GolfclubPressesprecherin Bärbel Desch.
Es hatte sich herumgesprochen,
dass der Golfplatz „Teutoburger
Wald“ in Halle in Westfalen nicht
nur hügelig, sondern auch sehr anstrengend zu laufen ist. 20 der
27 Golferinnen hatten sich aus
diesem Grund schon vorher im
Club ein Elektrokart bestellt. Und
daran hatten sie gut getan, wie die
sieben mutigen übrig Gebliebenen
spätestens nach neun Loch feststellten. Denn einige hatten nicht
einmal einen Elektrotrolley dabei
und mussten ihr gesamtes Gepäck
mehr als vier Stunden bergauf und
-ab bewegen. Das braucht Kraft –
Senioren sehen
Film über Peine
keine Platzverweise erteilt. Warum wird das zugelassen? Warum
unternehmen die zuständigen Behörden nichts?“
„Wir kennen die Veranstaltungen und wissen auch, dass es dort
erhöhten Vandalismus gibt“, sagt
Christian Hantelmann, Wasserbaumeister des vom Wasser- und
Schifffahrtsamt
Braunschweig.
Eigentümer der Fläche ist die
Bundeswasserstraßenverwaltung
der Bundesrepublik, die dort das
Hausrecht hat und somit auch
Platzverweise aussprechen darf.
Das Problem: 70 Kilometer Ufer
seien zu kontrollieren, die Wasserschutzpolizei kontrolliere nur
stichprobenmäßig, und das Wasser- und Schifffahrtsamt habe
auch nur eine begrenzte Handhabe. „Wir haben keine große Hand-
habe“, bedauert Hantelmann,
„und sind auf Hinweise aus der
Bevölkerung angewiesen.“ Zudem
könne über 110 die Polizei alarmiert werden. Was mit dem kaputten Zaun wird? „Er wird
bst
nächste Woche repariert.“
für die Beschaffung von Feuerwehrgeräten befasst sich der Edemisser Feuerschutzausschuss am
Dienstag, 7. Juni. Sie beginnt um
18 Uhr im Besprechungsraum des
Edemisser Rathauses.
VOR 100 JAHREN
Pferd ging mit dem
Stroh-Wagen durch
Bortfeld, Mai 1916: Ein Unglücksfall
ereignete sich auf der Landstraße
Bortfeld-Wedtlenstedt. Der Handelsmann Hg. Diekmann von hier
hatte mit seinem 10 jährigen Sohne von einem benachbarten Orte
ein Fuder Stroh geholt, wobei das
Pferd mit dem Wagen durchging;
am Kreuzwege der Mühle Maasberg kippte der Wagen um und
Diekmann und sein Sohn wurden
herausgeschleudert. Beide trugen
erhebliche Verletzungen davon.
Der Mühlenbesitzer Maasberg
nahm die Verunglückten auf seinem Wagen mit und brachte sie
nach ihrer Wohnung.
Gefunden von Heimatpfleger Norbert Meier im Braunschweiger Allgemeinen Anzeiger vom Februar 1915
im Stadtarchiv Braunschweig.