Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung) 1 von 17

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Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung) 1 von 17
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Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung)
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis .............................................................................................................................. 2
1.
Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung) ...................................................... 3
1.1 Die Lehrkräfte ..................................................................................................................... 3
2.
Das Berufsbild und seine Möglichkeiten ..................................................................................... 4
2.1 Tätigkeitsfelder ................................................................................................................... 4
2.2 Einsatzmöglichkeiten .......................................................................................................... 5
3.
Besonderheiten unserer Schule ................................................................................................. 6
4.
Die Ausbildung zum Podologen .................................................................................................. 7
4.1 Unterricht ........................................................................................................................... 7
4.2 Leistungsnachweise ........................................................................................................... 8
4.3 Praktika .............................................................................................................................. 8
4.4 Examen .............................................................................................................................. 8
4.5 Zugangsvoraussetzungen ................................................................................................... 8
4.6 Das Bewerbungsverfahren .................................................................................................. 9
4.7 Kosten ................................................................................................................................ 9
4.8 Fördermöglichkeiten ......................................................................................................... 10
4.9 Finanzierung über Kostenträger ........................................................................................ 10
4.10 Weitere Finanzierungsmöglichkeiten ................................................................................. 10
5.
Aufstiegschancen durch Weiterbildung und Studium ................................................................ 11
6.
Die bfz gGmbH – Der Träger der Schule ................................................................................... 12
6.1 Die Schulen der bfz gGmbH in der bayerischen Schullandschaft ....................................... 12
6.2 Das bfz Augsburg – Partner der beruflichen Bildung ......................................................... 12
6.3 Das Kompetenzzentrum Gesundheit & Soziales im bfz Augsburg ...................................... 13
6.4 Angebote des Kompetenzzentrums Gesundheit & Soziales ................................................ 14
7.
Anfahrtsskizze ......................................................................................................................... 15
8.
Anhang: Steuerliche Absetzbarkeit ........................................................................................... 16
Die dargestellten Inhalte beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer gleichermaßen. Doch haben wir in den
Beiträgen aus Gründen der besseren Lesbarkeit in der Regel auf die weibliche Form verzichtet.
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1.
Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung)
Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg bietet ab September 2014 die Ausbildung zum
Podologen in Teilzeit an.
Die Berufsfachschule ist eine staatlich genehmigte Schule (in Gründung) in privater Trägerschaft der
Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft gGmbH und bildet gemäß den
gesetzlichen Vorgaben des Podologengesetzes (PodG) und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
(PodAPrV) aus.
In jedem Jahrgang, beginnend mit September, absolvieren max. 16 Teilnehmer in Teilzeit die
dreijährige Ausbildung, die mit einer staatlichen Prüfung vor der Regierung von Schwaben
abgeschlossen wird.
1.1 Die Lehrkräfte
Jeder Bildungsträger ist nur so gut wie seine Mitarbeiter, Lehrkräfte und Referenten. Sowohl auf
aktuelles Fachwissen als auch auf didaktische Fähigkeiten unserer Lehrkräfte legen wir großen Wert.
Daher arbeiten wir nur mit erfahrenen und fachkompetenten Lehrkräften zusammen und überprüfen
regelmäßig die Qualität der von uns eingesetzten Dozenten.
Diesen Standard hat das bfz seit 1997 im Qualitätsmanagement-System DIN
ISO 9001 offengelegt. Die Qualitätsrichtlinien sind von der unabhängigen
Zertifizierungsgesellschaft CERTQUA nach den Anforderungen der
international gültigen Norm DIN EN ISO 9001:2000 überprüft und positiv
bewertet worden.
Da die Ausbildung zum Podologen nicht nur aus fachspezifischen Inhalten besteht, unterrichten neben
unserem Podologen-Team weitere Lehrkräfte in speziellen Fachgebieten aus den natur- oder
sozialwissenschaftlichen Bereichen, in Deutsch, Berufs- und Staatskunde, Psychologie oder
Pädagogik und Soziologie. Die Dozenten sind Ärzte, Juristen, Pädagogen, Soziologen. Für unsere
Lehrkräfte bieten wir regelmäßig Weiterbildungen an. Unsere Schulleiterin Frau Dr. Mathes
unterrichtet als Ärztin einige medizinische Fächer. Die stellvertretende Schulleitung Frau Roder ist
eine langjährig erfahrene Podologin und qualifizierte Dozentin. Weitere Podologen aus
verschiedensten Einrichtungen unterrichten Theorie und Praxis der Podologie.
Die Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung)
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2.
Das Berufsbild und seine Möglichkeiten
Podologie = die Lehre des Fußes
Ein Leben lang tragen Füße die Last des Körpers. Rund 160 000 km legt ein normaler Mensch im
Laufe seines Lebens zu Fuß zurück. Das entspricht einer viermaligen Erdumrundung. Doch nicht nur
ihre gewaltigen Leistungen machen Füße zu etwas Besonderem: auch technisch gesehen sind sie ein
wahres Meisterwerk: der Fuß allein besteht aus 26 Knochen, 22 Gelenken, 107 Bändern und 19
Muskeln. Nur wenn alle diese Einzelteile in ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen und richtig
arbeiten, ist der Mensch gut zu Fuß. Dabei haben 80 Prozent der Bevölkerung Fußprobleme und nur
wenige wissen, dass eine professionelle Fußbetreuung effektiv helfen kann.
Der Beruf des Podologen (früher: medizinischer Fußpfleger) ist vielseitig und abwechslungsreich.
Der Begriff „Podologie“ stammt aus dem Griechischen (podos = Fuß) und beschreibt die nichtärztliche
Heilkunde am Fuß. Die Maßnahmen eines Podologen sind vielfältig und ergeben sich aus den
Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie. Sie umfassen
präventive und kurative (med.: heilend) therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.
Das Berufsbild des Podologen ist das jüngste in der Gruppe der bundesgesetzlich geregelten
Gesundheitsfachberufe. Seit 2002 ist die Berufsbezeichnung „Podologe/Podologin“ und seit 2003 die
Berufsbezeichnung „Medizinische Fußpflegerin/medizinischer Fußpfleger“ gesetzlich geschützt. Nur
mit einer staatlichen Erlaubnisurkunde darf man sich so nennen.
Der Podologe zählt zu den Medizinal-Fachberufen. Er unterstützt den Dermatologen und Orthopäden
bei seiner Tätigkeit und arbeitet eng mit angrenzenden Berufen wie zum Beispiel OrthopädieSchuhmachern, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zusammen. Er nimmt somit eine nicht zu
unterschätzende Stellung in der Erhaltung der Fußgesundheit ein.
Podologen arbeiten als selbständige Leistungserbringer in eigenen Podologiepraxen mit oder ohne
Kassenzulassung, als freie Mitarbeiter in einer Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft oder als
Angestellte in Krankenhäusern oder speziellen Fußambulanzen. In der Schweiz ist die Podologie eine
inzwischen sehr verbreitete Fachgruppe, in Deutschland wächst sie erst seit einigen Jahren.
Der Bedarf an ausgebildeten Podologen ist sehr groß, viele Stellen können derzeit nicht besetzt
werden. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind - ob im Angestelltenverhältnis oder in Hinblick auf
eine Selbständigkeit – hervorragend.
2.1 Tätigkeitsfelder
„Der Fußpfleger darf laut Gesetz nur die Aufgaben im Bereich der Pflege und Prophylaxe des
gesunden Fußes übernehmen – dafür ist keine gesetzliche Ausbildung und Anerkennung notwendig.
Aus dem Beruf des Fußpflegers entstand im Laufe der Jahre der Podologe. Der Podologe zählt zu den
Medizinal-Fachberufen.“ (Zentralverband der Podologen)
Als Podologe darf sich nur bezeichnen wer nach dem Podologengesetz (PodG, 31.10.2006) eine
zweijährige Ausbildung in Vollzeit bzw. eine dreijährige Ausbildung in Teilzeit absolviert hat. Ebenso
erfordert die Berufsbezeichnung „Medizinischer Fußpfleger“ eine staatliche Anerkennung.
Der Podologe führt selbständig fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen durch und erkennt
eigenständig pathologische Veränderungen am Fuß, die ärztliche Behandlung erfordern. Er gilt
gleichzeitig als Mittler zwischen Patient, Arzt, Orthopädieschuhmacher oder auch Physiotherapeut.
Das Berufsbild und seine Möglichkeiten
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Neben den rein vorbeugenden und pflegerischen Maßnahmen verantwortet der Podologe eine Reihe
von speziellen Behandlungspraktiken und Methoden:
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Nagelbehandlungen (richtiges Schneiden der Nägel, Behandlung eingerollter und
eingewachsener Nägel, Nagelmykosen oder verdickten Nägeln)
Hyperkeratosebehandlung (Abtragen übermäßiger Hornhaut und Schwielen)
Behandlung von Clavi und Verrucae (fachgerechtes Entfernen und Behandeln von
Hühneraugen und Warzen)
Druck- und Reibungsschutz (Maßnahmen zur Entlastung schmerzhafter Stellen)
Orthonyxie (Anfertigen spezieller Nagelspangen bei eingewachsenen Nägeln)
Orthesentechnik (Anfertigen von langlebigen Druckentlastungen)
Nagelprothetik (künstlicher Nagelersatz)
Therapeutische Fuß- und Unterschenkelmassage
Spezielle Verbandstechniken und Entlastungen (Taping, Kompression)
Podologische Behandlungsmaßnahmen bei Risikopatienten
Spezielle Behandlungsmaßnahmen bei Entzündungen und Infektionen
Mobilisierungsübungen und Fußgymnastik bei Fehlstellungen und Deformitäten
Allgemeine und individuelle Beratung
2.2 Einsatzmöglichkeiten
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Sie arbeiten selbständig in eigener Praxis (mit oder ohne Kassenzulassung) oder auf
ärztliche Verordnung
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Sie in Arzt-, Krankengymnastik- und
Physiotherapiepraxen, in Sanitäts- und Orthopädiehäusern
Sie sind angestellt in Podologiepraxen, speziellen Fußambulanzen, in
Rehabilitationskliniken und Krankenhäusern
Sie sind freier Mitarbeiter in einer Gemeinschaftspraxis oder einer Praxisgemeinschaft
Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten finden Sie in Seniorenheimen,
Erholungseinrichtungen und Wellnesshotels
Sie arbeiten vorwiegend in Behandlungsräumen, suchen jedoch auch Patienten zu
Hause oder in Heimen auf
Sie beraten Patienten und Kunden
Das Berufsbild und seine Möglichkeiten
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3.
Besonderheiten unserer Schule
Bausteine des eigenständigen Profils unserer Berufsfachschulen sind folgende Zusatzangebote:
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Während des Schuljahres werden verschiedene Exkursionen durchgeführt.
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Spezielle zusätzliche Projekte zielen auf die Erweiterung von Wissen und Selbsterfahrung v.a.
im Umfang mit Patienten und im Bezug auf technische Neuerungen.
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Um unseren Schülern einen guten Einstieg ins Arbeitsleben zu ermöglichen, wird bei uns an
der Schule zusätzlich zum Lehrplan ein kostenfreies Bewerbungstraining durchgeführt. Dazu
gehören unter anderem die Gestaltung einer aussagekräftigen Bewerbungsmappe und das
Besprechen aller Aspekte rund ums Bewerbungsgespräch.
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Unsere Schule verfügt über eine Fachbibliothek, die von den Schülern frei genutzt werden
kann.
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Eine weitere Alternative zum Buch bietet die Recherche übers Internet. Dies ist den Schülern
über freien Internetzugang möglich.
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Jeder Interessent, der gern Probeunterricht bei uns nehmen will, ist herzlich willkommen. Wir
bitten, den Termin im Vorfeld mit dem Sekretariat abzusprechen.
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Wir unterstützen unsere „Neuen“ bei der Wohnungssuche und halten spezielle Listen für sie
bereit.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie uns persönlich oder im Internet unter
www.podologieschule-augsburg.bfz.de
Besonderheiten unserer Schule
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4.
Die Ausbildung zum Podologen
4.1 Unterricht
Die Ausbildung zum Podologen erfolgt in Teilzeit und dauert drei Jahre. Unterrichtstage:
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Donnerstag 8 Unterrichtsstunden
Freitag 8 Unterrichtsstunden
jeden zweiten Samstag 8 Unterrichtsstunden
Blockunterricht.
Die unterrichtsfreien Zeiten sind an die bayerischen Schulferien angelehnt.
Ausbildungsinhalte der Ausbildung zum Orthopädieschuhmachermeister können auf die podologische
Ausbildung angerechnet werden. Die Dauer der Verkürzung muss im Einzelfall mit der Regierung von
Schwaben abgeklärt werden. Der schulische Charakter der Ausbildung und die Tatsache, dass
Themen vieler verschiedener Fachbereiche auch theoretisch vermittelt werden, erfordern ein hohes
Maß an Ausdauer und kognitiver Leistungsbereitschaft.
Theoretischer Unterricht
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Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde
Deutsch
Fachbezogene Physik und Chemie
Anatomie
Physiologie
Allgemeine Krankheitslehre
Spezielle Krankheitslehre
Hygiene und Mikrobiologie
Erste Hilfe und Verbandtechnik
Prävention und Rehabilitation
Psychologie, Pädagogik, Soziologie
Arzneimittellehre, Material- und Warenkunde
Theoretische Grundlagen der podologischen Behandlung
Fachpraktischer Unterricht
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Erste Hilfe und Verbandtechnik
Fußpflegerische Maßnahmen
Podologische Behandlungsmaßnahmen
Physikalische Therapie im Rahmen der podologischen Behandlung
Podologische Materialien und Hilfsmittel
Praktische Ausbildung
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200 Stunden Praktikum in den medizinischen Fachbereichen: Orthopädie,
Dermatologie, Innere Medizin
800 Stunden Praktikum in podologischen Praxen
Der Ausbildung liegt der staatliche Lehrplan für die Berufsfachschule für Podologie des Bayerischen
Staatsministeriums für Unterricht und Kultus München zugrunde (www.isb.bayern.de).
Die Ausbildung zum Podologen
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4.2 Leistungsnachweise
Als Berufsfachschule sind wir an die allgemeinen Schulgesetze („Berufliches Schulwesen in Bayern“)
gebunden. Deshalb werden in allen Fächern Leistungsnachweise in Form von Schulaufgaben,
Kurzarbeiten, Berichten, Stegreifarbeiten, praktischen Leistungen oder mündlichen Noten erhoben.
Jeder Schüler erhält jeweils am Schuljahresende ein Jahreszeugnis. Dieses berechtigt bei
entsprechenden Zensuren zum Vorrücken in die nächste Jahrgangsstufe bzw. zur Zulassung zum
Examen.
4.3 Praktika
Bei der Bereitstellung der Praktika achtet die Schule auf hohe Qualität der praktischen Ausbildung und
eine intensive Zusammenarbeit mit den Praktikumsstellen. Durch regelmäßige Anleitertreffen
gewährleisten wir einen kontinuierlichen Austausch zwischen Schule und Einrichtung.
Während der praktischen Ausbildung werden wöchentlich 20 Stunden absolviert. Die Zeiten sind in
Absprache mit der Einrichtung frei wählbar.
Der Praktikumseinsatz wird von den podologischen Lehrkräften der Schule begleitet. Die Beurteilung
der Praktika geschieht sowohl durch die betreuenden Lehrkräfte als auch durch die
Praktikumsanleiter vor Ort.
Die Praktika werden nicht vergütet.
4.4 Examen
Die Ausbildung wird durch eine staatliche Prüfung abgeschlossen.
Die staatliche Prüfung gliedert sich in
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schriftlicher Teil
praktische Prüfung am Patienten
mündlicher Teil
Der Prüfling legt die Prüfung bei der Schule ab, an der er die Ausbildung abschließt. Die zuständige
Behörde, in deren Bereich die Prüfung abgelegt werden muss, ist die Regierung von Schwaben. Nach
bestandener Prüfung ist der Teilnehmer berechtigt, die Berufsbezeichnung „Podologe“ bzw.
„Podologin“ zu führen und erhält ein Zeugnis sowie eine Urkunde.
Zugrunde gelegt ist die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Podologinnen und Podologen
(ProdAPrV) 2001.
4.5 Zugangsvoraussetzungen
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Mittlerer Bildungsabschluss oder
Hauptschulabschluss mit abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung
Physische und psychische Gesundheit und Belastbarkeit
Die Ausbildung zum Podologen
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4.6 Das Bewerbungsverfahren
Sie können sich ab sofort für das Schuljahr 2014/2015 bewerben. Bei Erfüllung der formalen
Zulassungskriterien werden Sie zu einem persönlichen Termin eingeladen.
Für Ihre Bewerbung schicken Sie uns bitte:
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ein aussagekräftiges Bewerbungsschreiben
Anmeldebogen unserer Schule mit zwei Passbildern
Lebenslauf
eine Kopie Ihrer Geburtsurkunde
Zeugniskopien über schulische / berufliche Ausbildung
Nachweise über geleistete Praktika, Zivildienst, Soziales Jahr etc.
Darüber hinaus benötigen wir von Ihnen zu Beginn der Ausbildung:
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ein polizeiliches Führungszeugnis
ein ärztliches Gesundheitszeugnis; auf dem Zeugnis muss explizit die gesundheitliche
Eignung für den Beruf des Podologen vermerkt sein.
Beide Zeugnisse dürfen – bezogen auf den Schuljahresbeginn – nicht älter als drei Monate sein.
Deshalb ist es sinnvoll, sie in den ersten Schultagen nachzureichen.
Wir würden uns sehr über Ihre Bewerbung freuen. Wenn Sie noch mehr Informationen benötigen,
rufen Sie uns an:
Frau Martina Lesser-Jura – Berufsfachschule für Podologie Augsburg (in Gründung)
Sekretariat
Telefon: 0821 40802-345
E-Mail: [email protected]
Internet: www.podologieschule-augsburg.bfz.de
Ulmer Str. 160, 86156 Augsburg
4.7 Kosten
Die Ausbildungsgebühren betragen monatlich 295,00 Euro. Dabei werden die Gesamtkosten
gleichmäßig auf 35 monatliche Raten über drei Jahre aufgeteilt. Darin enthalten sind die Kosten für
Skripten, schriftliche Arbeitsunterlagen, Haftpflichtversicherung, Exkursionen und Anmeldung.
Zusätzlich fallen einmalig 350,00 Euro für die Abschlussprüfung und 150,00 Euro für
Verbrauchsmaterialien an.
Außerdem benötigen Sie weiße, kochfeste Kleidung und zwei Instrumentensets (ca. 500,00 Euro) die
Sie auch in Ihrem späteren Berufsleben verwenden werden.
Für die Ausbildung an unserer Berufsfachschule kann nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz
BAföG beantragt werden. (www.bafoeg.bmbf.de)
Die Ausbildung zum Podologen
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4.8 Fördermöglichkeiten
Gemäß Art. 47 Abs. 3 bis 5 BaySchFG erhalten die Schüler von Berufsfachschulen, denen das
Schulgeld nicht im Rahmen einer anderweitigen öffentlichen Förderung (außer BAföG) ersetzt wird,
sog. Schulgeldersatz.
Der Schulgeldersatz für die Schüler der Berufsfachschule für Podologie beträgt pro Schüler pro Monat
(außer August) z.Zt. 70,00 Euro (Stand Januar 2014). Die Beantragung des Schulgeldersatzes
übernimmt die Schule bei Ausbildungsbeginn für Sie. Damit betragen die tatsächlichen
Ausbildungskosten 229,00 Euro monatlich.
4.9 Finanzierung über Kostenträger
Wenn Sie die individuellen Voraussetzungen erfüllen, kann bei Vollzeitlehrgängen eine Förderung nach
Bestimmungen des SGB III bzw. SGB IX durch einen Kostenträger (Deutsche Rentenversicherung DRV, Bundesagentur für Arbeit, Berufsgenossenschaften) möglich sein. Bitte wenden Sie sich an Ihren
zuständigen Sozialversicherungsträger.
Für Zeitsoldaten wird die Ausbildung im Einzelfall durch den Berufsförderungsdienst (BFD) der
Bundeswehr finanziert.
4.10 Weitere Finanzierungsmöglichkeiten
Durch das Bildungskreditprogramm wird ein zeitlich befristeter, zinsgünstiger Kredit zur Unterstützung
von Studierenden sowie Schülern in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen angeboten. Der Bildungskredit dient bei nicht nach dem BAföG-geförderten Auszubildenden der Sicherung und
Beschleunigung der Ausbildung, bei BAföG-geförderten Auszubildenden zur Finanzierung von
außergewöhnlichem, nicht durch das BAföG erfasstem Aufwand, wie z.B. besonderen Materialien,
Exkursionen oder Schulgebühren. Für Studierende und Schüler, die häufig keine Sicherheiten stellen
können, wird hierdurch ein Angebot geschaffen, dass auf dem Kapitalmarkt nicht verfügbar ist.
Einkommen und Vermögen des Auszubildenden oder seiner Eltern spielen keine Rolle. Ein
Rechtsanspruch auf den Bildungskredit besteht nicht.
Der Bildungskredit wird schriftlich beim Bundesverwaltungsamt in 50728 Köln (BildungskreditHotline: 01888/358-4492) beantragt oder per Internet unter www.bildungskredit.de. Das
Bundesverwaltungsamt erteilt bei Vorliegen der Förderungsvoraussetzungen einen
Bewilligungsbescheid, der berechtigt, einen Kreditvertrag mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
abzuschließen. Siehe auch die Internetadressen www.kfw.de sowie www.bafoeg.bmbf.de
Stiftungen spielen vor allem für die Studienförderung eine immer wichtigere Rolle. Den
umfassendsten Überblick über die deutsche Stiftungslandschaft bietet die Internetseite des
Bundesverbandes Deutscher Stiftungen www.stiftungsindex.de. Sie enthält eine Fülle von Links zu
stiftungseigenen und stiftungsbezogenen Homepages sowie eine Online-Suchmaschine.
Die Ausbildung zum Podologen
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5.
Aufstiegschancen durch Weiterbildung und Studium
Die Berufsausbildung zum Podologen stellt ein sicheres Fundament für eine spätere Arbeitsaufnahme
dar.
Der Beruf des Podologen bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Der Bedarf an Podologen nimmt
aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen, der Zunahme an zivilisationsbedingten Krankheiten
und des demografischen Wandels langfristig zu.
Eine besondere Art der Weiterbildung ist die Möglichkeit des Studiums der Podologie.
Mit Allgemeiner Hochschulreife oder Fachhochschulreife kann nach dem Abschluss der Ausbildung
dieses Studium aufgenommen werden; dies kann auch berufsbegleitend erfolgen. Informationen dazu
finden Sie unter
www.openpr.de/news/213831/Bachelor-der-medizinischen-Fusspflege.html
Weitere Informationen zum Berufsbild und zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten Sie
auch auf der Homepage des Zentralverbandes der Podologen www.zfd.de.
Außerdem erhalten Sie Informationen unter
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www.berufswahl.de oder
www.bildungsserver.de
Aufstiegschancen durch Weiterbildung und Studium
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6.
Die bfz gGmbH – Der Träger der Schule
6.1 Die Schulen der bfz gGmbH in der bayerischen Schullandschaft
In der bayerischen Schullandschaft ist das bfz als Träger von 38 Fach- und Berufsfachschulen für
technische und sozialpflegerische Berufe sowie Berufe des Gesundheitswesens vertreten. Um eine
Ausbildung nach bfz-Maßstäben zu gewährleisten, werden dort Theorie und Praxis auf das Engste
miteinander verzahnt und die Offenheit für Teamarbeit, Lernbereitschaft sowie Methodenvielfalt
gefördert. Die Schulen unterliegen der Aufsicht der jeweiligen Bezirksregierung und unterstehen dem
Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
6.2 Das bfz Augsburg – Partner der beruflichen Bildung
Seit über 25 Jahren ist das bfz Augsburg erfolgreich an der Gestaltung des regionalen Arbeitsmarktes
beteiligt. Zeitgemäße Konzeptionen, enge Kontakte zur regionalen Wirtschaft und ein bewährtes
Betreuungs- und Beratungsangebot sind wesentliche Bestandteile unserer Tätigkeit.
Gender Mainstreaming
Neue Ansätze in der Personalpolitik und des Human Ressources Management in der betrieblichen
Personalarbeit führten 1996 zur Gründung des TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V.
Die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH wurden
erstmals 1998 und in 2010 zum fünften Mal mit dem TOTAL E QUALITY AWARD ausgezeichnet.
Weitere Informationen unter: www.total-e-quality.de
Die bfz gGmbH – Der Träger der Schule
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6.3 Das Kompetenzzentrum Gesundheit & Soziales im bfz Augsburg
Das Kompetenzzentrum Gesundheit & Soziales wurde im Jahr 2000 gegründet. Im Mittelpunkt steht
der Gedanke, neue Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt aufzugreifen und in zeitgemäße, tragfähige
Konzepte der beruflichen Weiterbildung umzusetzen.
Eingebunden in die Struktur und Organisation des bfz Augsburg arbeitet unser multidisziplinäres
Team an der Konzeption und Durchführung unterschiedlicher Fort- und Weiterbildungsangebote für
Fach- und Führungskräfte aus dem sozialen, pädagogischen und medizinisch-pflegerischen Arbeitsfeld. Dabei verstehen wir uns als kontinuierlicher und verlässlicher Partner unserer Kunden.
Unser Ziel ist, Ihnen neue Ideen und Impulse für den Arbeitsalltag zu geben, Sie bei Ihrer beruflichen
wie persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen und als Spiegel der aktuellen Entwicklungen zu
dienen.
Durch das Aufgreifen aktueller Spannungs- und Themenfelder und den regelmäßigen Kontakt und
Austausch mit Fach- und Führungskräften, Unternehmen des Sozial- und Gesundheitswesens sowie
der unternehmensinternen Bildungsforschung bieten wir Ihnen neben den bewährten Aufstiegsfortbildungen ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungsangeboten. Zuverlässige Partner bei der
Gestaltung unserer Bildungsangebote sind u.a. die Evangelische Hochschule in Nürnberg oder die
Deutsche Akademie für Psychomotorik.
Die bfz gGmbH – Der Träger der Schule
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6.4 Angebote des Kompetenzzentrums Gesundheit & Soziales
Das ausführliche Jahresprogramm erhalten Sie gerne auf Anfrage: Telefon 0821 40802-211
Berufsbegleitend
Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
Einrichtungsleitung für Fachwirte (IHK) gemäß AV PfleWoqG
Sozialwirt (bfz/Hochschule)
Einrichtungsleitung für Sozialwirte gemäß AV PfleWoqG
Dienstplangestaltung
Gerontopsychiatrische Pflege und Betreuung gemäß AV PfleWoqG
Praxisanleitung gemäß AV PfleWoqG
Betreuungsassistent nach § 87b Abs. 3 SGB XI
Aktualisierungskurs nach § 87b Abs. 3 SGB XI
Werdenfelser Weg
Basale Stimulation® in der Pflege
Validative Kommunikation
Kinaesthetics Grundkurs
Kinaesthetics Refresherkurs
Wundexperte ICW/TÜV Pers. Cert
Re-Zertifizierung Wundexperte ICW/TÜV Pers. Cert
Hygienebeauftragter
Rund um den Internetauftritt in der Arztpraxis
Praxismanagement für medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte
Manuelle Lymphdrainage
Manuelle Therapie
Bobath Grundkurs
K-Taping® Basic
Ergotherapie bei Menschen mit Borderline-Syndrom
Zusatzausbildung Philosophische Gesprächsführung
Kompetent und bereit für Inklusion
Musikalische Praxisausbildung für Erzieher
Beschwerdemanagement und kundenorientierte Gesprächsführung
Erfolgreich arbeiten unter Stress und Leistungsdruck
Teilzeit
Praxismanagement für arbeitssuchende Arzt- und Zahnarzthelferinnen
Qualifizierung zur Medizinischen Schreibkraft
Vollzeit
Sozialwirt (bfz/Hochschule)
Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Erzieher
Angebote für Firmenkunden
Passgenaue Lösungen für Unternehmen - Maßgeschneiderte Fort- und Weiterbildungen
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
BGM – Forum für gesunde Mitarbeiter
Ausbildungen
Ausbildung zum Ergotherapeuten - Berufsfachschule für Ergotherapie Augsburg
Ausbildung zum Physiotherapeuten - Berufsfachschule für Physiotherapie Augsburg
Veranstaltungen
Tag der offenen Tür
Die bfz gGmbH – Der Träger der Schule
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7.
Anfahrtsskizze
Berufsfachschule für Podologie (in Gründung)
bfz Augsburg
im Augsburger Gewerbehof (AGH)
Ulmer Straße 160
86156 Augsburg
Sekretariat (Aufgang K, 1. Stock)
Tel: 0821 40802-345
Fax: 0821 40802-349
E-Mail: [email protected]
Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnlinie 2 Richtung „Augsburg-West Park & Ride“,
Haltestelle „Kriegshaber“
Anfahrtsskizze
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8.
Anhang: Steuerliche Absetzbarkeit
Allgemeine unverbindliche Informationen (Stand August 2013)
Es gibt verschiedene Förderangebote und steuerliche Regeln, die dazu führen können, dass Sie von
der Tragung der Kosten der Fort- oder Weiterbildung teilweise wirtschaftlich entlastet werden. Die
nachfolgende Aufzählung soll Ihnen dabei einen allerersten allgemeinen Überblick geben, ohne dass
damit insbesondere ein Anspruch auf Vollständigkeit einhergeht. Die Informationen wurden mit
Sorgfalt erstellt. Wir übernehmen aber ausdrücklich keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit,
Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen uns,
welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder
Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und
unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern
unsererseits kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.
Insbesondere liegt unsererseits kein Rechtsbindungswille vor – der Abschluss eines
Beratungsvertrags wird abgelehnt. Die Informationen erfolgen unverbindlich. Eine Steuerberatung
oder Rechtsberatung erfolgt nicht.
Steuerliche Möglichkeiten
Ausgaben für berufliche Bildung können unter Umständen - insbesondere wenn die entsprechenden
steuerrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind - beispielsweise als Werbungskosten angesetzt
werden. Werbungskosten sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der
Einnahmen. Sie sind bei der Einkunftsart abzuziehen, bei der sie erwachsen sind.
Zu den steuerlich relevanten Kosten können im Einzelfall z.B. Kosten für Fachbücher oder
Fachzeitschriften, Berufskleidung, Honorare/Gebühren für Kurse oder Kongresse, Prüfungsgebühren,
Fahrtkosten zählen.
Bei Erfüllung der entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen können auch Kosten eines
Arbeitszimmers oder Reisekosten steuerliche Berücksichtigung finden.
Förderung
Wenn Sie die individuellen Voraussetzungen erfüllen, kann bei Vollzeitlehrgängen eine Förderung nach
Bestimmungen des SGB III, SGB IX durch einen Kostenträger (Deutsche Rentenversicherung Bund
bzw. Schwaben, Bundesagentur für Arbeit) oder durch das AFBG Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz möglich sein. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren zuständigen Sozialversicherungsträger oder
das zuständige Amt für Ausbildungsförderung.
Hinweise zum AFBG Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finden Sie unter:


www.bmbf.de/pub/das_neue_afbg.pdf
www.meister-bafoeg.info
Bei Fragen zur Förderung durch die Arbeitsagentur nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrer zuständigen
Agentur für Arbeit auf:

www.arbeitsagentur.de
Anhang: Steuerliche Absetzbarkeit
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Bildungsprämie, Weiterbildungssparen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat mit dem Programm „Bildungsprämie“ ein
Instrument aufgelegt um Fort- und Weiterbildungen zu unterstützen. Dabei besteht die
Bildungsprämie aus zwei verschiedenen Bestandteilen. Es gibt zum einen den sogenannten
Prämiengutschein und zum anderen das sogenannte Weiterbildungssparen.
Durch den Prämiengutschein übernimmt das Bundesministerium für Bildung und Forschung einen
hälftigen Anteil der für Fortbildungskurse und Prüfung anfallenden Kosten. Die Obergrenze der
Förderung beträgt maximal 500,00 Euro.
Weiterbildungsinteressierte, die mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind, können einen
Prämiengutschein erhalten, wenn ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen laut Einkommensteuerbescheid oder vermindert um Kinderfreibeträge bestimmte Grenzen nicht übersteigt. Die Grenzen
liegen bei Alleinstehenden bei 20.000,00 Euro beziehungsweise bei gemeinsam Veranlagten bei
40.000,00 Euro. Dass die ausgewählten Kurse, Lehrgänge und Fortbildungen, für die der Prämiengutschein eingesetzt werden soll, der beruflichen individuellen Weiterbildung dienen, ist eine weitere
Voraussetzung für die Nutzung des Prämiengutscheins.
Weiterbildungssparen: Aufgrund besonderer Vorschriften im Vermögensbildungsgesetz können
angesparte Guthaben unter bestimmten Voraussetzungen auch vor Ablauf der üblichen Sperrfrist
entnommen werden, um den finanziellen Eigenanteil einer Bildungsmaßnahme zu finanzieren.
Es wurden in vielen Orten Beratungsstellen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
eingerichtet, die zu den Fördermöglichkeiten der „Bildungsprämie“ und den jeweiligen
Voraussetzungen beraten. Im Übrigen ist die Beratung in einer solchen Beratungsstelle selbst auch
eine formale Voraussetzung für die Förderung.
Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus
dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Anhang: Steuerliche Absetzbarkeit
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