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Montagskino Fantasy
Unheimlich unterhaltsam – die neue Reihe im ZDF
Ab 25. Juni 2012 jeweils montags um 22.15 Uhr
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Unheimlich unterhaltsam – Neue ZDF-Spielfilmreihe
verspricht Gänsehautnächte
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Die Filme und Sendetermine im Überblick
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Die Beiträge im Einzelnen
Mitwirkende, Inhalt, Pressestimmen
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Zur Geschichte des Fantasy-Genres
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Kontakt, Bildhinweis, Impressum
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16. Mai 2012
Unheimlich unterhaltsam – Neue ZDF-Spielfilmreihe
verspricht Gänsehautnächte
Mit "Montagskino Fantasy" präsentiert das ZDF in diesem Sommer
eine neue, attraktive Spielfilmreihe. Fünfmal hintereinander wird am
Montag um 22.15 Uhr auf dem seit über 20 Jahren etablierten und beliebten Sendeplatz gewohnt qualitativ hochwertige Kinounterhaltung
geboten, jedoch mit einem leicht abgeänderten Schwerpunkt. Die Geschichten befassen sich mit mysteriösen und phantastischen Themen,
die den verschiedensten Genres entstammen. Für Spannung, Tempo,
Thrill und Abenteuer ist wie immer gesorgt, aber es wird noch geheimnisvoller und schauriger: Der Sommer 2012 im "Montagskino Fantasy"
wird garantiert unheimlich unterhaltsam!
Den Start der Reihe markiert am 25. Juni der Science-Fiction-Blockbuster "I Am Legend", der auf dem Kultroman von Richard Matheson
basiert. Hollywoodstar Will Smith liefert als vermeintlich letzter Überlebender in New York eine beeindruckende One-Man-Show und
kämpft gegen unheimliche Mutanten sowie ein todbringendes Virus.
Eine Woche später begeben sich Nicolas Cage und Diane Kruger auf
eine abenteuerliche Schatzsuche, indem sie versuchen, "Das Vermächtnis der Tempelritter" zu enträtseln. Doch bis zuletzt müssen sie
sich nicht nur mit einem hartnäckigen Konkurrenten auseinandersetzen, sondern sich auch die Frage stellen, ob sie nicht nur einem Mythos hinterher jagen.
Der französische Shootingstar Tomer Sisley ist am 9. Juli in der
Hauptrolle von "Largo Winch – Tödliches Erbe" zu sehen. Das ActionAbenteuer, das als Free-TV-Premiere ausgestrahlt wird, basiert auf
einer Reihe von Romanen des Belgiers Jean Van Hamme. Diese wurden nicht nur sehr erfolgreich als Comics umgesetzt, sondern dienten
auch als Grundlage für eine TV-Serie.
Danach folgt mit "Max Payne" die visuell atemberaubende Adaption
des gleichnamigen Computerspiels, das bei seinem Erscheinen das
Genre der Ego-Shooter revolutionierte. Als desillusionierter Cop versucht Mark Wahlberg den Mord an seiner Familie aufzulösen. Auf seinem Rachefeldzug bekommt er dann im Kampf gegen scheinbar übernatürliche Wesen Unterstützung von Mila Kunis.
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Den Abschluss der Reihe bildet am 23. Juli die Free-TV-Premiere von
"Wicker Man – Das Geheimnis der Insel", einem Remake des Gruselklassikers von 1973. Nicolas Cage macht sich auf einer kleinen Insel
auf die Suche nach einem verschwundenen Mädchen. Während seiner
Ermittlungen wird er mit einem Kult konfrontiert, dessen Anhänger
noch immer grausame, archaische Riten praktizieren.
Christian Krusche
ZDF-Programmbereich Spielfilm
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Die Filme und Sendetermine im Überblick
Montag, 25. Juni 2012, 22.15 Uhr
I Am Legend
SciFi, USA 2007
Regie: Francis Lawrence
Darsteller: Will Smith, Alice Braga, Willow Smith
Eine von Menschenhand verursachte Epidemie löscht die Erdbevölkerung aus. Fieberhaft sucht der Wissenschaftler Robert Neville (Will
Smith) nach einem Gegenmittel, kann aber das Massensterben nicht
verhindern. Er selbst hat als einziger in den Ruinen New York Citys
überlebt, da er gegen das Virus immun ist. Aber während er seine
Forschungen verzweifelt vorantreibt, lauern ihm lichtscheue Mutanten
auf.
Montag, 2. Juli 2012, 22.15 Uhr
Das Vermächtnis der Tempelritter
Abenteuerfilm, USA 2004
Regie: Jon Turteltaub
Darsteller: Nicolas Cage, Diane Kruger, Sean Bean, Justin Bartha
Benjamin Franklin Gates (Nicolas Cage) ist der jüngste Spross einer
langen Ahnenreihe von Abenteurern. Wie schon einige seiner Vorfahren ist er besessen von der Idee den sagenumwobenen Schatz der
Tempelritter zu finden. Der entscheidende Hinweis steht angeblich
verschlüsselt auf der Rückseite der Unabhängigkeitserklärung. Doch
sein ehemaliger Partner ist mittlerweile ein ernster, und vor allem gefährlicher Konkurrent - und das FBI ist ihm auch auf den Fersen.
Montag, 9. Juli 2012, 22.15 Uhr
Largo Winch - Tödliches Erbe
Abenteuer/Comicverfilmung, FRA/BEL 2008
Regie: Jérôme Salle
Darsteller: Tomer Sisley, Kristin Scott Thomas, Mélanie Thierry
Free-TV-Premiere
Nach dem mysteriösen Tod des Tycoons Nerio Winch wird überraschend ein Erbe präsentiert. Nur wenige wussten von der Existenz des
Adoptivsohns Largo (Tomer Sisley), der nun das lukrative Unterneh-
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men leiten soll. Doch es gibt viele Konkurrenten und Neider, die eigene Pläne verfolgen und den unkonventionellen Nachfolger aus dem
Weg schaffen wollen. Largo Winch muss nicht nur um sein Erbe, sondern auch um sein Leben kämpfen.
Montag, 6. Juli 2012, 22.15 Uhr
Max Payne
Action/Computerspielverfilmung, USA 2008
Regie: John Moore
Darsteller: Mark Wahlberg, Beau Bridges, Mila Kunis
Max Payne (Mark Wahlberg) hat alles verloren, was ihm in seinem Leben lieb war: seine Frau und sein Kind wurden brutal ermordet. Jetzt
streift der Cop auf seinem Rachefeldzug alleine durch die entlegensten Winkel New Yorks und sucht nach den Tätern. Im Kampf gegen
einen übermächtigen Feind, der nicht von dieser Welt zu sein scheint,
erhält Payne schließlich unerwartet Hilfe von der schönen Russin
Mona Sax (Mila Kunis), die den Tod ihrer Schwester rächen will.
Montag, 23. Juli 2012, 22.15 Uhr
Wicker Man – Das Geheimnis der Insel
Gruselthriller, USA/CAN/D 2006
Regie: Neil LaBute
Darsteller: Nicolas Cage, Ellen Burstyn, Kate Beahan
Free-TV-Premiere
Der Polizist Edward Malus (Nicolas Cage) leidet unter schweren
Schuldgefühlen, da er sich für den Tod von zwei Menschen verantwortlich fühlt. Da ereilt ihn der Hilferuf seiner ehemaligen Verlobten
Willow (Kate Beahan), die ihn darum bittet, das Verschwinden ihrer
Tochter auf einer abgelegenen Insel aufzuklären. Die Dorfgemeinschaft gibt sich sehr verschlossen, doch Schritt für Schritt kommt er
einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.
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Montag, 25. Juni 2012, 22.15 Uhr
Montagskino Fantasy
I Am Legend
(I Am Legend)
Science-Fiction, USA 2007
Regie
Buch
Literarische Vorlage
Musik
Länge
Francis Lawrence
Mark Protosevich, Akiva Goldsman
Richard Matheson
James Newton Howard
92'
Darsteller
Will Smith, Willow Smith, Alice Braga, Dash Mihok,
Joanna Numata, Charlie Tahan, Emma Thompson
Dolby Digital 5.1, 16:9, HD
Robert Neville scheint der letzte Überlebende zu sein, nachdem ein
Virus 90 Prozent der Menschheit ausgelöscht hat. Einsam und verzweifelt kämpft der Militärwissenschaftler gegen aggressive Mutanten
ums Überleben und versucht ein Heilmittel zu finden. Außerdem gibt
er die Hoffnung nicht auf, dass eventuell doch noch mehr Menschen
die Katastrophe überlebt haben… Der packende Science-FictionFilm mit Tiefgang basiert auf dem gleichnamigen Roman von Richard
Matheson. Megastar Will Smith wird seinem Status in Hollywood wieder einmal gerecht, indem er auch in dieser "One-man-Show" überzeugt.
*
Ein Medikament, das zunächst als Wundermittel gegen Krebs gefeiert
wurde, hat sich zu einem tödlichen Virus entwickelt – 90 Prozent der
Weltbevölkerung wurden ausgelöscht. Der Wissenschaftler Robert
Neville (Will Smith) ist unerklärlicherweise immun gegen den durch die
Luft übertragbaren Erreger und scheint drei Jahre nach dem Ausbruch
der letzte Mensch in New York, vielleicht sogar auf dem gesamten
Planeten zu sein. Auch seine Familie und seine Freunde sind durch
das Virus umgekommen. Verzweifelt versucht Neville immer noch täglich, andere resistente Überlebende aufzuspüren. Lediglich sein treuer
Schäferhund Sam ist ihm noch geblieben, da die Infektion bei Tieren
nur durch direkten Kontakt übertragbar ist und nicht durch die Luft.
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Gemeinsam mit Sam zieht Neville durch die verwaisten und verfallenen Straßen von Manhattan, allerdings nur tagsüber, denn nachts
kommen lichtscheue und sehr aggressive Mutanten aus ihren Verstecken. Unermüdlich forscht Neville mit den Immunstoffen aus seinem
Blut an einem Gegenmittel, um die Folgen des Virus umzukehren und
die Infizierten wieder in Menschen zu verwandeln. Aber der tägliche
Überlebenskampf zehrt an Kraft und Nerven. Außerdem sind die Gegner nicht nur zahlreich, sondern auch intelligenter als zunächst angenommen.
*
Der aufwändige Blockbuster kostete rund 150 Millionen US-Dollar,
spielte weltweit jedoch beinahe das Vierfache seiner Produktionskosten wieder ein. Dabei überzeugt "I Am Legend" nicht nur als reine Unterhaltung, sondern auch als Charakterstudie, in der Will Smith eine
beeindruckende Vorstellung gibt. Genrebedingt lebt der Science-Fiction-Film zwar auch von seinen Spezialeffekten, einige der einprägsamsten Szenen sind jedoch nicht vollständig im Computer generiert
worden: Während der Dreharbeiten wurden mehrmals, vor allem
nachts, weite Teile von New York City komplett geräumt, um Einstellungen einer völlig menschenleeren Stadt zu filmen.
Als Vorlage für "I Am Legend" diente der gleichnamige Roman, das
Erstlingswerk von Richard Matheson aus dem Jahr 1954. Der USAmerikaner schrieb auch das Drehbuch für die erste Verfilmung
(1964), in der Vincent Price die Hauptrolle übernahm. Aufgrund zahlreicher Änderungen wollte er jedoch später nicht mehr mit dem relativ
erfolglosen Film in Zusammenhang gebracht werden. 1971 übernahm
Charlton Heston dann den Part des Wissenschaftlers Neville in "Der
Omega-Mann", einem erklärten Lieblingsfilm des Kultregisseurs Tim
Burton. Im Jahr 1997 wollte Regisseur Ridley Scott sich des Stoffes
annehmen, und er hätte sicherlich eine interessante Version präsentieren können. Das Projekt, in dem Arnold Schwarzenegger die Hauptrolle übernehmen sollte, scheiterte allerdings an den immensen Kosten. Die Idee für den Film wurde von Produzent Warner Bros. jedoch
weiter verfolgt. Ab 2002 war Will Smith für die Hauptrolle im Gespräch,
vier Jahre später wurde es dann mit der Verpflichtung von Francis
Lawrence wieder konkret. Der Regisseur, ein ausgewiesener Spezialist für Musikvideos, hatte gerade mit seinem ersten Kinofilm "Constantine" auf sich aufmerksam gemacht und führte das Projekt tatsächlich im Jahr 2007 zum erfolgreichen Abschluss.
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"Erschreckend, bedrohlich, packend – Will Smith auf dem Weg zur Legende." (TV Today)
"Endzeit-Abenteuer mit Vampir-Einlagen und albtraumhaften Bildern
eines ausgestorbenen New York." (Cinema)
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Montag, 2. Juli 2012, 22.15 Uhr
Montagskino Fantasy
Das Vermächtnis der Tempelritter
(National Treasure)
Abenteuerfilm, USA 2004
Regie
Buch
Musik
Länge
Jon Turteltaub
Jim Kouf, Cormac Wibberley,
Marianne Wibberley
Trevor Rabin
117'
Darsteller
Nicolas Cage, Diane Kruger, Justin Bartha, Sean Bean, Jon Voight
Dolby Digital 5.1, 16:9, HD
Seit vielen Jahren ist es das große Ziel von Benjamin Gates, den legendären Schatz der Tempelritter zu finden. Doch um die neueste
Spur zu verfolgen, muss der Schatzjäger zu ungewöhnlichen Mitteln
greifen. Nun hat er es nicht nur mit einem erbitterten Widersacher zu
tun, sondern wird auch noch vom FBI gejagt. – Das abenteuerliche
Wettrennen mit Starbesetzung bietet durch viel Action, eine spannende Geschichte und knifflige Rätsel Unterhaltung bis zur letzten Minute.
*
Schon seit vielen Generationen ist die Familie Gates auf der Suche
nach dem sagenumwobenen Schatz der Tempelritter, auch Abenteurer
Benjamin (Nicolas Cage) verfolgt dieses Ziel mit großer Leidenschaft.
Als er sich wieder einmal kurz vor der Entdeckung wähnt, wird er von
seinem Partner, dem Geschäftsmann Ian Howe (Sean Bean), hintergangen. Nun entbrennt ein gnadenloses Wettrennen zwischen den
Kontrahenten. Der nächste Hinweis soll sich auf der Rückseite der
amerikanischen Unabhängigkeitserklärung befinden. Zusammen mit
seinem Freund Riley (Justin Bartha) gelingt es Benjamin tatsächlich,
dem Widersacher zuvorzukommen und das Dokument aus dem Nationalarchiv in Washington zu entwenden. Doch es wird immer ungemütlicher für die Schatzsucher: Nun werden sie nicht nur von Howe und
seinen Männern gejagt, sondern auch vom FBI. Außerdem weicht ihnen die attraktive Historikerin Abigail Chase (Diane Kruger) nicht mehr
von der Seite. Sie hat den Diebstahl beobachtet und will das unbe9
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zahlbare Schriftstück um jeden Preis vor Beschädigung schützen.
Doch wieder gibt das entschlüsselte Rätsel nur einen Hinweis auf ein
weiteres Versteck. Behält Benjamins Vater (Jon Voight) am Ende
Recht und der Schatz existiert gar nicht?
*
Bei diesem Trio kann eigentlich nichts schiefgehen: Schauspieler
Nicolas Cage, Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Jon
Turteltaub sind eine Garantie für packende Unterhaltung. Und offenbar hatten die Profis bei der Arbeit an "Das Vermächtnis der Tempelritter" derart viel Spaß daran, Abenteuer, Action und Humor miteinander zu verbinden, dass sie diese Arbeit mit weiteren Projekten fortführten. 2007 kam mit "Das Vermächtnis des geheimen Buches" ein
weiteres Abenteuer des Schatzsuchers Benjamin Gates auf die Leinwand, ein dritter Teil ist schon seit längerem geplant. Noch mysteriöser und phantastischer wurde es dann im Jahr 2010, als Nicolas Cage
in "Duell der Magier" sogar einen Lehrling Merlins und damit einen
waschechten Zauberer darstellte.
Obwohl er dem breiten Publikum vor allem als Actionheld bekannt ist,
hat Nicolas Cage im Laufe der Zeit in den verschiedensten Genres
überzeugen können. Nachdem ihm sein Onkel Francis Ford Coppola
zu einigen Rollen verholfen hatte, gelang dem Schauspieler 1990 mit
"Wild at Heart", dem kontroversen Meisterwerk von David Lynch, der
endgültige Durchbruch. 1996 erhielt er für seine grandiose Darstellung
eines hoffnungslosen Alkoholikers in "Leaving Las Vegas" nicht nur
begeisterte Kritiken, sondern auch den Oscar als Bester Hauptdarsteller. Seitdem leistet sich Nicholas Kim Coppola, so sein Geburtsname, immer wieder den "Luxus", abseits der Blockbuster in kleineren
oder ambitionierteren Projekten mitzuwirken. Als Beispiele seien die
Romanverfilmung "Bringing Out the Dead" von Martin Scorsese oder
der zynische "Lord of War" von Andrew Niccol genannt.
*
"Die erfrischend neuartige Abenteuerstory beginnt mit einem 2000
Jahre alten Rätsel und entwickelt sich zu einem spannenden HighTech-Coup vor dem Hintergrund von Amerikas berühmtesten Monumenten und Wahrzeichen." (kino.de)
"Bruckheimer-Unterhaltung auf dem neuesten Stand der Technik: Hier
werden alle Elemente aus den letzten Erfolgen des Produzenten kombiniert." (Los Angeles Daily News)
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Montag, 9. Juli 2012, 22.15 Uhr
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Largo Winch – Tödliches Erbe
(Largo Winch)
Abenteuerthriller/Comicverfilmung, USA 2004
Free-TV-Premiere
Regie
Buch
Literarische Vorlage
Musik
Länge
Jérôme Salle
Julien Rappeneau, Jérôme Salle
Jean Van Hamme
Alexandre Desplat
99'
Darsteller
Tomer Sisley, Kristin Scott Thomas, Miki Manojlovic, Mélanie Thierry,
Gilbert Melki, Karel Roden
Dolby Digital 5.1, 16:9, HD
Als sein Adoptivvater, ein mächtiger Firmenboss, ermordet wird, rückt
der junge Largo Winch ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Konkurrenten
und zwielichtige Gestalten haben es auf den unkonventionellen Erben
abgesehen. Gejagt durch die halbe Welt, macht sich Largo daran, den
Mörder seines Vates zu finden und dem Geheimnis seiner Herkunft auf
die Spur zu kommen. Das temporeiche Action-Abenteuer vor sehenswerten Schauplätzen wird als Free-TV-Premiere präsentiert.
*
In Hongkongs Victoria Harbor kommt ein alter Mann ums Leben. Es
handelt sich um den Großindustriellen Nerio Winch (Miki Monojlovic).
Die Nachricht von seinem Tod versetzt die internationale Finanzwelt in
helle Aufregung. Nerios enge Mitarbeiterin Ann Ferguson (Kristin Scott
Thomas) muss verhindern, dass interne Machtkämpfe zu einer Firmenübernahme führen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind überdies in
Aufregung, weil sie erst jetzt erfahren, dass Nerio einen Erben hat:
seinen Adoptivsohn Largo Winch (Tomer Sisley). Nerio hatte die
Existenz des Waisenkindes geheim gehalten, ihm aber eine gute Ausbildung gesichert. Largo ist überzeugt, dass sein Vater ermordet
wurde, und sucht nach Hinweisen. Aber er muss auch beweisen, dass
er der rechtmäßige Erbe des Riesenvermögens ist. Um die notwendi-
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gen Dokumente präsentieren zu können, muss er nach Europa reisen.
Doch bei dem Versuch, die Papiere, die in einem verlassenen Kloster
im Mittelmeer liegen, an sich zu bringen, wird auf Largo geschossen –
nur ein tollkühner Sprung ins Meer rettet ihn vor seinen Verfolgern.
Dies ist der Beginn einer abenteuerlichen Jagd quer über den Globus.
Largo setzt alles daran, die Zerschlagung der Winch-Gruppe zu verhindern und den Mörder seines Vaters zur Rechenschaft zu ziehen.
*
Die Figur des Largo Winch wurde von dem Belgier Jean van Hamme
erschaffen und war zunächst der Held von sechs Abenteuerromanen,
die Ende der Siebzigerjahre veröffentlicht wurden. Ab 1990 wurde
dann eine Comicserie publiziert, die in Frankreich, nicht zuletzt aufgrund der Zeichnungen von Philippe Francq, zu einem großen Erfolg
wurde. Es folgte eine 39-teilige TV-Serie, bevor der beliebte Held in
"Largo Winch – Tödliches Erbe" sein erstes Leinwandabenteuer zu
bestehen hatte. 2011 folgte mit "Largo Winch II - Die Burma Verschwörung" der zweite Kinofilm, den das ZDF zu einem späteren Zeitpunkt ausstrahlen wird. Dann wird übrigens Hollywood-Aktrice Sharon
Stone als kühle Staatsanwältin mit von der Partie sein.
Hauptdarsteller Tomer Sisley entpuppte sich als Idealbesetzung. Der
Franzose wurde 1974 in Berlin geboren; als er neun Jahre alt war, zog
die Familie nach Frankreich. Das Multitalent beherrscht vier Sprachen
und ist in seiner Heimat auch als Stand-up-Comedian erfolgreich. Aufgrund seiner beeindruckenden Athletik absolvierte Sisley seine Stunts
als Largo Winch selbst. Ihm zur Seite stehen unter anderem die vielseitige Britin Kristin Scott Thomas ("Easy Virtue - Ein unmoralisches
Angebot") sowie der großartige europäische Charakterdarsteller Miki
Manojlovic ("Irina Palm").
Den ursprünglich in New York beheimateten Firmensitz der WinchGruppe verlegte Regisseur Jérôme Salle nach Hongkong, was dem
Film außerordentlich gut bekommt. Im europäischen und amerikanischen Kino wurde die atemberaubend gelegene und dynamische Stadt
selten so gekonnt in Szene gesetzt.
*
"Aus Hollywood borgt man sich Kristin Scott Thomas als Femme
fatale, und der in Berlin geborene Tomer Sisley ist ein Mann, für den
auch Frau zu einem Actionfilm greift." (video.de)
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Montag, 16. Juli 2012, 22.15 Uhr
Montagskino Fantasy
Max Payne
(Max Payne)
Action/Computerspielverfilmung, USA 2008
Regie
Buch
Musik
Länge
John Moore
Beau Thorne
Marco Beltrami, Buck Sanders
100'
Darsteller
Mark Wahlberg, Mila Kunis, Beau Bridges, Chris "Ludacris" Bridges,
Chris O'Donnell
Dolby Digital 5.1, 16:9, HD
Nachdem seine Frau und sein Kind von Einbrechern getötet wurden,
schwört Cop Max Payne Rache und ermittelt auf eigene Faust. Die
Spuren führen ihn immer tiefer in die dunkle Unterwelt New Yorks, wo
er nicht nur auf eine neue synthetische Droge und bedrohliche Killer
stößt, sondern auch auf geheimnisvolle Mächte, die nicht von dieser
Welt zu sein scheinen. – John Moores Actionthriller basiert auf dem
Ego-Shooter "Max Payne", der im Jahr 2001 neue Maßstäbe unter den
Computerspielen setzte. Ästhetisch orientiert sich der irische Regisseur ganz an der Vorlage und präsentiert den Actionfilm in düsteren
Film-noir-Bildern und mit beeindruckenden Spezialeffekten.
*
Drei Jahren sind vergangen, seit seine Frau und seine Tochter von
Einbrechern ermordet wurden, doch Detective Max Payne (Mark
Wahlberg) findet noch immer keine Ruhe. Von blinder Rache getrieben, ermittelt er auf eigene Faust weiter, um den letzten noch verbleibenden Täter zur Strecke zu bringen – bisher ohne Erfolg. Doch nun
bekommt Max einen Tipp von seinem ehemaligen Partner Alex (Donal
Logue), der kurz darauf ermordet wird. Obwohl er selbst ins Visier der
internen Dienstaufsicht der Polizei gerät, entdeckt Max endlich eine
wichtige Spur in Form einer mysteriösen Tätowierung. Einzig B.B.
Hensley (Beau Bridges), ein Freund seines Vaters, scheint ihm jetzt
noch zur Seite zu stehen. Immer tiefer taucht Max in die Unterwelt
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New Yorks ein, wo dunkle Mächte ihr Unwesen treiben. Hier trifft er
auch auf die taffe Russin Mona Sax (Mila Kunis), die Vergeltung für
den Tod ihrer Schwester fordert. Bald schon mehren sich die Anzeichen, dass all die Morde offenbar im Zusammenhang mit einer neuen
synthetischen Droge stehen. Bei Produktion und Vertrieb von "Valkyr"
scheinen nicht nur die üblichen Verdächtigen eine Rolle zu spielen,
sondern eventuell auch das Pharmaunternehmen, für das Max' Ehefrau gearbeitet hatte.
*
Für die filmische Adaption des Computerspielklassikers "Max Payne"
orientierte sich Regisseur John Moore stark am Originallook des EgoShooters. Die kühle, nahezu monochrome Farbgebung unterstützt die
Handlung und verstärkt das Film-noir-Flair enorm. Auch die technisch
brillant inszenierten Actionsequenzen werden optisch auf besondere
Art und Weise betont, und bei Bedarf verfärbt sich selbst der fallende
Schnee in ein sattes Blutrot. Vor diesem eindrucksvollen Szenario
agiert ein namhaftes Ensemble, das von Multitalent Mark Wahlberg
angeführt wird. Der ehemalige Sänger, der auch schon als Unterwäsche-Model für das Modelabel Calvin Klein Aufsehen erregte, ist als
Schauspieler in Hollywood fest etabliert. Einen Höhepunkt in Wahlbergs Karriere markierte seine Rolle in "Departed - Unter Feinden" von
Martin Scorsese, für die er bei den Academy Awards 2007 als bester
Nebendarsteller nominiert wurde. An seiner Seite agieren unter anderem Mila Kunis, Beau Bridges, Chris O'Donnell und in kleineren Rollen
Olga Kurylenko sowie die Sängerin Nelly Furtado.
*
Im Jahr 2001 kam das Computerspiel "Max Payne" auf den Markt und
sorgte schnell für Furore. Sowohl der gewählte Look als auch diverse
technische Details des Spiels waren neuartig und wurden von den
Konsumenten sehr positiv aufgenommen. Allerdings war gerade die
daraus resultierende "ästhetisierte Gewalt" neben der Selbstjustiz ein
entscheidender Grund für der Indizierung durch die Bundesprüfstelle
für jugendgefährdende Medien, die kürzlich jedoch wieder aufgehoben
wurde. Bereits zwei Jahre später folgte ein zweiter Teil des Spiels, die
langersehnte dritte Folge steht unmittelbar vor der Veröffentlichung.
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"Die Computerspieladaption schwelgt in grandiosen Albtraumwelten
moderner Neo-Noir-Krimis." (TV Spielfilm)
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Montag, 23. Juli 2012, 22.15 Uhr
Montagskino Fantasy
Wicker Man – Das Geheimnis der Insel
(The Wicker Man)
Gruselthriller, USA/D/CAN 2006
Free-TV-Premiere
Regie und Buch
Musik
Länge
Neil LaBute
Angelo Badalamenti
99'
Darsteller
Nicolas Cage, Ellen Burstyn, Kate Beahan, Frances Conroy,
Molly Parker
Dolby Digital 5.1, 16:9, HD
Eine spannende Free-TV-Premiere mit US-Star Nicolas Cage in der
Hauptrolle präsentiert das ZDF-"Montagskino" als Abschluss seiner
neuen Fantasy-Reihe. Der atmosphärische Mystery-Thriller "Wicker
Man – Das Geheimnis der Insel" aus dem Jahr 2006 erzählt die Geschichte des Polizisten Edward Malus, der von einer alten Jugendliebe
um Hilfe gebeten wird. Ihre Tochter ist spurlos verschwunden und
niemand ist bereit, der allein erziehenden Mutter beizustehen. Edward
macht sich auf den Weg zur idyllischen Insel Summersisle, auf der
nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen scheint.
*
Es scheint ein Tag wie jeder andere für den Verkehrspolizisten Edward Malus (Nicolas Cage) zu werden, doch dann wird er Zeuge eines
furchtbaren Autounfalls. Die Insassen verbrennen vor seinen Augen.
Dieses Bild wird der allein lebende Cop nicht mehr los, und als Monate
später bei ihm der Hilferuf einer früheren Freundin (Kate Beahan) eingeht, zögert er nicht lange. Ihre Tochter Rowan (Erika-Shave Gair) ist
spurlos verschwunden, doch die idyllische Insel Summersisle, auf der
Mutter und Kind leben, hat das Mädchen wohl nicht verlassen. Auf
dem abgelegenen Eiland angekommen, stößt Edward auf sehr merkwürdige Verhältnisse. Die Inselbewohner reagieren zurückhaltend, fast
ablehnend auf seine Fragen, und seine Jugendliebe Willow scheint
große Angst vor etwas zu haben. Je länger der Polizist recherchiert,
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desto offensichtlicher wird, dass er es bei der kleinen Inselgemeinschaft mit einer merkwürdigen Traditionen verbundenen Sekte zu tun
hat. Das Oberhaupt der matriachalisch geprägten Gruppe ist die resolute Sister Summersisle (Ellen Burstyn), die Edward misstrauisch
beäugt und keinerlei Hinweis zum Verbleib des Mädchens geben kann.
Außerdem bereiten sich die Inselbewohner auf ein großes Fest vor.
Langsam, aber sicher steigt in Edward ein furchtbarer Verdacht auf:
Ist vielleicht anlässlich des traditionellen Kostümfestes, das mit einer
großen Opferzeremonie enden wird, an ein Menschenopfer gedacht?
*
Im Jahre 2006 übernahm Regisseur Neil LaBute ("Lakeview Terrace")
die Aufgabe, das US-Remake eines britischen Horrorklassikers aus
den siebziger Jahren zu realisieren. Damals verkörperte SchauspielLegende Christopher Lee das diabolische Oberhaupt der Insel. USStar Nicolas Cage war so begeistert von dem britischen Original, dass
er die amerikanische Neuauflage gleich mitproduzierte. Regisseur
LaBute nahm für die Modernisierung der Story, die auf einem Bühnenstück des britischen Dramatikers Anthony Shaffer basierte, nur wenige Änderungen vor. Die Auffälligste war, dass er auf der traumhaft
schönen Insel nun eine matriachalisch geprägte Sekte ansiedelte, die
Männer eigentlich nur noch als notwendige Beigabe zur menschlichen
Fortpflanzung braucht. Eine provokante erzählerische Uminterpretation von LaBute, der schon in Filmen wie "In the Company of Men"
oder "Your Friends & Neighbours" das komplizierte Verhältnis der Geschlechter mal zynisch, mal komisch thematisierte. Zurzeit bereitet der
umstrittene Regisseur und Drehbuchautor gemeinsam mit dem britischen Regisseur Mike Figgis das Erotikdrama "Seconds of Pleasure"
mit Brendan Fraser in der Hauptrolle vor.
Der Begriff "Wicker Man" bedeutet soviel wie "Korbmensch" oder
"Korbmann" und bezieht sich auf eine große, aus Weidenholz gefertigte, Figur, die einst bei keltischen Ritualen verbrannt wurde, oft in
Kombination mit einem Menschenopfer. Als reine Korbfigur wird ein
derartiges Gebilde noch heute bei einem jährlich in Schottland stattfindenden Musik-Festival, dem sogenannten Wickerman-Festival, verbrannt.
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Zur Geschichte des Fantasy-Genres
Phantastische Geschichten mit übernatürlichen Vorkommnissen, wundersamen Begebenheiten, Geistern oder Fabelwesen haben auf die
Menschen schon immer eine besondere Faszination ausgeübt. Man
muss nur einen Blick auf die zahlreichen Mythen und Sagen werfen,
die bis heute überdauert haben. Dabei wurden häufig reale Begebenheiten mit mysteriösen Legenden oder Halbwahrheiten angereichert.
Im Falle der Märchen wurden sogar nahezu sämtliche Einzelheiten frei
erdacht. Was unter den Menschen in früheren Zeiten noch Angst und
Schrecken verbreitete, jagte Lesern und Zuschauern später wohlige
Schauer über den Rücken.
Nachdem die Thematiken bereits in der Literatur erfolgreich erprobt
waren, eigneten sich diese Geschichten natürlich auch hervorragend
für weitere Darstellungsformen. Mit "Die Reise zum Mond" präsentierte
der Franzose Georges Méliès bereits im Jahr 1902 den vielleicht ersten Fantasy- oder gar Science-Fiction-Film. Seitdem bildeten vor allem
Bücher und Wissenschaft den Nährboden für das Genre der Fantasy,
das sich fest in der Filmlandschaft etabliert hat.
Die Übergänge vom klassischen Genre, für das als Beispiel der "Der
Zauberer von Oz" steht, zu den verschiedenen Formen und Subgenres sind mittlerweile fließend. Viele Science-Fiction-, Horror-, oder
Mystery-Produktionen bedienen sich verschiedenster Fantasy-Elemente. Dabei wurde die Umsetzung vieler Geschichten durch technische Entwicklungen einfacher oder sogar überhaupt erst möglich. Gerade J.R.R. Tolkiens "Der Herr der Ringe" galt über Jahrzehnte als
nicht verfilmbar.
Später hat die zunehmende Vielfalt der medialen Formen zusätzliche
und komplett neue Ideen geliefert – nun waren es nicht mehr ausnahmslos klassische Stoffe der Geschichte oder der Literatur, die als
Grundlage dienten. Selbst Comics ("Sin City"), oder Computerspiele
("Lara Croft: Tomb Raider") wurden für die Kinoleinwand umgesetzt.
Diese Produktionen sorgten durch Erzählweise, Optik und Ausstattung
für viele Innovationen im gesamten Filmbusiness.
Mehr als alle anderen Filmgenres reflektiert die Fantasy Entwicklungen jedweder Art, die Bandbreite verschiedener Erzählformen und
spricht den Rezipienten gezielt immer wieder zeitgemäß an. Vorhandene Welten werden modelliert oder gleich gänzlich neue geschaffen,
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in denen sich das Publikum auf angenehme Art und Weise verlieren
kann. In einem Satz: Fantasy bietet perfekte Unterhaltung unterschiedlichster Couleur!
Den hohen Unterhaltungswert dieser Filmgattung erkannte das ZDF
übrigens sehr früh und präsentierte bereits 1970 die Reihe "Der
phantastische Film" in seinem Programm. Dabei ist vielen bis heute
der visuell einzigartige Reihenvorspann im Gedächtnis. Dieser wurde
von Heinz Edelmann geschaffen, der als Art Director an dem BeatlesFilm "Yellow Submarine" beteiligt war. Nun ist es an fünf Terminen im
"Montagskino" endgültig wieder Zeit für Gänsehautnächte im ZDF!
Kontakt ZDF-Pressestelle:
Maria Zimmer-Geyer
Telefon: 06131 – 70-13802
E-Mail: [email protected]
Bildhinweis:
Fotos sind erhältlich über die ZDF-Pressestelle,
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