Operationseinwilligung
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Operationseinwilligung
Operationseinwilligung für eine Bandscheibenoperation bzw. Nervendekompression mit Verblockung an der Halswirbelsäule Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, bei Ihnen besteht eine Nervenwurzeleinklemmung / Rückenmarkskompression / im Halswirbelkanal, ursächlich liegt ein Bandscheibenvorfall / eine knöcherne Engpasssituation / im Segment / den Segmenten rechts – links – beidseits – vor. Mit dem geplanten Eingriff soll in sogenannter mikrochirurgischer Technik über einen möglichst kleinen Operationszugang von vorne die Nerveneinklemmung durch Entfernung des Bandscheibenvorfalls und gegebenenfalls durch Erweiterung des knöchernen Nerven- bzw. Wirbelkanals beseitigt werden. Hierzu ist die Entfernung der gesamten Bandscheibe unter dem Operationsmikroskop erforderlich, der Zugang erfolgt zwischen Halsschlagader und den Halsorganen wie Speiseröhre und Kehlkopf sowie Schilddrüse. Nach der Freilegung der eingeklemmten Nervenstrukturen wird ein Bandscheibenersatz mit einem Kunststoffoder Metallimplantat vorgenommen, die Wirbel werden also miteinander fest verbunden. Die Operationsmethode ist weitgehend standardisiert, es handelt sich um einen sehr sicheren Eingriff. Dennoch sind bei aller Sorgfalt neben den allgemeinen Operationsrisiken wie Weichteilinfektion, Blutung, Nachblutung oder Thrombose/Embolie auch spezifische Komplikationen möglich; im wesentlichen sind zu nennen (Häufigkeit im Promille-Bereich): Nervenverletzung mit vorübergehenden oder bleibenden Taubheits- oder Lähmungserscheinungen im Versorgungsbereich des betroffenen Nerven, Querschnittslähmung durch Rückenmarksverletzung, Nervenwasseraustritt, Instabilität, Abrutschen des Implantats, Meningitis, Verletzung von Halsschlagader, Wirbelsäulenschlagader, Speiseröhre oder Kehlkopfnerv ggf. mit Stimmbandlähmung (Heiserkeit), Nachoperation, tödlicher Ausgang. Querschnitt Seitlicher Schnitt Erklärung des Patienten: Hiermit erkläre ich mich mit dem vorgeschlagenen Eingriff einverstanden. Ich bin darüber unterrichtet worden, dass die Maßnahme aufgrund der Art der Erkrankung notwendig ist. Ferner bin ich über Art und Bedeutung des Eingriffs, über seine möglichen Auswirkungen, Risiken und Komplikationen aufgeklärt worden. Es ist mir bekannt, dass der Arzt und seine Mitarbeiter für den Erfolg der Operation nicht garantieren können. Ich habe alles verstanden, meine Fragen wurden erschöpfend beantwortet. Offenbach/M., den Unterschrift des Patienten/gesetzl. Vertreters Unterschrift des Arztes Hinweis: Die Einnahme acetylsalicylsäurehaltiger Medikamente (z.B. ASS, Aspirin, Togal, Spalt u.ä.) soll ca. 7 Tage vor der OP unterbleiben (erhöhte Blutungsneigung) !