Tipps zur Reduktion von Elektro-Smog

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Tipps zur Reduktion von Elektro-Smog
Tipps für Elektrosmog-Reduktion 07/2010
1)
www.esmog-kompetenzzentrum.at
Elektromagnetische Strahlung
a) Mobiltelefon
Die 10 Handy-Regel der Ärztekammer Wien - http://www.aekwien.or.at
1. Prinzipiell so wenig und so kurz wie möglich telefonieren! – Festnetz oder VoIP verwenden.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten Handys nur für den Notfall mitführen!
2. Das Handy während des Gesprächaufbaus von Kopf und Körper fernhalten (Armabstand)!
3. Nicht in Fahrzeugen (Auto, Bus, Bahn) telefonieren – die Strahlung ist höher!
4.
Beim Versenden von SMS das Handy generell so weit wie möglich vom Körper fernhalten!
5. Beim Kauf von Handys auf einen möglichst geringen SAR-Wert sowie einen externen
Antennenanschluss achten!
6. Handys nicht in die Hosentasche stecken – die Strahlung kann möglicherweise die Fruchtbarkeit
bei Männern beeinträchtigen!
7. Zu Hause über das Festnetz telefonieren und das Handy ausschalten!
8. Keine Spiele via Handy spielen!
9. Bei Verwendung von Headsets oder integrierter Freisprecheinrichtung Handys möglichst weit weg
vom Körper positionieren (z.B. äußere Rocktasche, Handtasche)!
10. Besonders Wireless LAN bzw. UMTS führen zu einer hohen Dauerbelastung!
Wenn möglich, nicht bei schlechtem Empfang telefonieren (z.B. im Keller, hinter Mauern oder StahlbetonGebäuden, im Auto ohne Antenne), da das Handy automatisch seine Leistung hoch regelt.
Wenn sie zwischen Handy und Festnetz wählen können, nutzen Sie das Festnetz.
Telefonieren sie im Auto nur mit Freisprecheinrichtung mit Außenantenne.
Im Standby werden ständig kHz Pulse abgestrahlt – Mobiltelefone daher nicht am Körper tragen oder
in Bett-Nähe!
Handys nachts ausschalten, niemals eingeschaltet unter den Kopfpolster legen (Magnetpulse).
Benutzen Sie galvanisch entkoppelte Headsets oder Freisprechanlagen.
In der Schwangerschaft Handy meiden und nicht eingeschaltet am Körper tragen.
Eingeschaltetes Handy nicht in den Kinderwagen legen oder dem Kind zum Spielen überlassen.
Halten Sie beim Handy-Telefonieren generell Abstand zu anderen Personen, nicht in der Nähe von Babys,
Kindern und Schwangeren telefonieren.
Beim Musikhören über Handy, diese nicht am Körper tragen.
Neutralisiertes Bio Handy - Combifon - http://www.esmog-kompetenzzentrum.at/ - Bio-Handy.
Strahlungsarme Head-Set für Ihr Handy! - http://www.esmog-kompetenzzentrum.at/ - strahlenarme Geräte.
b) DECT – Schnurlostelefon (Digital Enhanced Cordless Telephone)
Erste Wahl sollte ein schnurgebundenes Telefon sein! Viele DECT-Schnurlostelefone sind Dauerstrahler,
auch wenn gar nicht telefoniert wird. Telefonate mit Schnurlostelefonen möglichst selten und kurz.
Ist ein Schnurlostelefon erforderlich, so achten sie auf "strahlenarme" DECT-Schnurlostelefone. Merkmale:
Komplette Abschaltung des Funks direkt nach Gesprächsende, bedarfsangepaßte Leistungsregelung,
Trennung von Basis- und Ladestation, Freiheit bei der Positionierung.
Beispiele für „strahlenarme“ Geräte:
Orchid LR4610, LR4620, LR7610,LR7620, LR8610, LR8620 - 'Eco Low Radiation'
ECO DECT Telefon Avena347 und Avena758AB - 'Full Eco Mode'
c) Babyphone, Babykamara
Keine Babyphone auf Funkbasis installieren; stattdessen auf Telefonbasis oder über Steckdose
(Powerline). Babyphone nur mit Sprachsteuerung verwenden (d.h. nur bei Geräusch aktiv).
Verwenden sie möglichst feldfreie Babyphone z.B.
- Funny Angelcare AC 420 D, AC 420 und AC 401
- Vivanco BM 440 Eco Plus
- Hartig&Helling MBF 3333
d) WLAN – (Wireless Local Area Network)
Zur Datenübertragung sollten grundsätzlich leitungsgebundene Netzwerke (LAN-Kabel) und keine drahtlosen Funk-Netzwerke (WLAN) verwendet werden. Vernetzen Sie Ihre Rechner zu Hause lieber
kabelgebunden.
Wenn drahtlose Verbindungen per WLAN unumgänglich sind, sollten die Komponenten – insbesondere
die dauersendenden Access Points – nur mit der niedrigsten benötigten Leistung betrieben werden.
Zu den Antennen von Access Points sollte mindestens ein Abstand von fünf, besser zehn Metern
eingehalten werden.
Wird ein drahtloses Netzwerk aktuell nicht benötigt, so sollte der Access Point abgeschaltet werden,
insbesondere über Nacht.
WLAN-Systeme sollten in Wohnungen nicht eingesetzt werden; ebenso nicht in Gebäuden, in denen sich
Kinder und Jugendliche länger aufhalten (Kindergärten, Schulen).
Bei Powerline werden über die Elektroinstallation Signale im Kilohertz- oder Megahertzbereich übertragen
und führen zu hohen Abstrahlungen von Elektroinstallationen und Geräten.
Bei neu erworbenen PCs und Notebooks mit integriertem WLAN ist die WLAN-Funktion im
Auslieferzustand in aller Regel aktiviert und muß eigens deaktiviert werden.
Die größte Strahlenbelastung beim drahtlosen Surfen geht in der Regel von der WLAN-Karte im Laptop
aus. Schalten Sie die Karte ab, wenn Sie sie nicht benötigen.
Durch empirische Untersuchungen konnte das Referat Umweltmedizin Salzburg bei Wohnungen ermitteln,
daß Expositionswerte für GSM-Sendeanlagen im Bereich über 1 μW/m² bei den Bewohnern zu
verschiedenen Störungen des Wohlbefindens und der Gesundheit führen können, bei DECTSchnurlostelefonen bei Werten über 0,1 μW/m².
e) Bluetooth
Keine Bluetooth-Anwendungen einsetzen.
Falls technisch unverzichtbar, Geräte mit der niedrigstmöglichen Leistungsklasse verwenden (1 mW oder
2,5 mW); Leistungsklasse 100 mW vermeiden. Bei Nichtgebrauch ausschalten.
e) Mikrowellenherde
Keine Mikrowellenherde verwenden.
Falls unverzichtbar, auf Leckstrahlung achten: Abstand von 1 bis 2 m beim Betrieb einhalten.
e) Energiesparlampen
Eine Energiesparlampe gehört nicht in Kopf- oder Körpernähe, nicht an den Schreib- oder auf den
Nachttisch, ein guter Meter Mindestabstand sollte eingehalten werden.
Energiesparlampen emittieren stärkere, mehr und andere elektrische und magnetische Felder als
Glühbirnen, sowohl niederfrequente als auch hochfrequente (20-60 kHz). Verursacht mehr Elektrosmog
als der 21-Zoll-Bildschirm. Der Leuchtstoff in der Röhre geht der Frequenz entsprechend ständig an und
aus, flackert, flimmert, taktet, pulst. So ähnlich wie ein Stroboskopblitz in der Disko – Stressfaktor
Einsatz: Nur im Keller, Flur, Garten, nächtliche Außenbeleuchtung, wo sie langdauernd brennen. Nicht für
Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbereich (Abstand > 1,5m)
Alternative zur „normalen“ Glühbirne: die Halogenglühlampe. benötigt etwa 20–30% weniger Energie, hält
rund doppelt so lange (ca. 2.000 Betriebsstunden), ist dimmbar und ist daher das Mittel der Wahl, wenn es
um den gleichwertigen Ersatz konventioneller Glühlampen geht. Die Entsorgung kann problemlos über
den Restmüll erfolgen.
e) Computerbildschirme, Notebooks, Drucker, Kopierer, Faxgeräte und Fernseher
Geräte mit TCO-Prüfzeichen (schwedische Richwerte) verwenden. – bei Geräten ohne Prüfsiegel konnte
bei zahlreichen Geräten eine bis zu zehntausendfache Überschreitung der TCO-Grenzwerte festgestellt
werden. (TCO) - Tjänstemännens Central Organisation
Verwenden sie nur Schnurgebundene Computermäuse und -tastaturen.
Vermeiden sie Computerfunkmäuse und -tastaturen.
2) Elektrische Wechselfelder: Kabel, Stecker, Lampen, Netzgeräte
Schlafbereich: Ungeschirmte Leitungen, Kabel und Geräte, die unter Spannung stehen, geben ein
elektrisches Wechselfeld ab und können Schlaf und Wohlbefinden stören. Empfohlener Abstand zu
Leitungen, Geräten und Steckdosen > 1 - 2 m. Der Bettbereich sollte frei von Leitungen, Kabel und Geräte
sein. Elektrische Geräte im Schlafbereich in der Nacht ausstecken.
Schreibtisch: Der Kabelsalat an Schreibtischen, hinter Computern und Stereoanlagen sollte in einem
elektrisch leitfähigen und geerdeten Kabelkanal geführt werden. Halten sie mit ihren Körper mindestens 1
m Abstand zu den Leitungen. Geschirmte Verlängerungskabel und Tischverteiler reduzieren die Belastung
durch elektrische Wechselfelder. Zweipolig schaltbare Steckdosenleisten sind praktische Helfer zur
Reduzierung von Elektrosmog.
Oft entstehen starke Felder, nur weil der Gerätestecker "falsch herum" in der Steckdose steckt. Kabel und
Lampe stehen voll unter Spannung, eben auch im ausgeschalteten Zustand. Die Monitorstrahlung
verschwindet um 90%, wenn der Gerätestecker richtig positioniert ist. Test: Bei falscher Steckposition
leuchtet der Prüfschraubenzieher in der Lampenfassung auch im ausgeschalteten Zustand.
Mit einem Zweiphasenschalter können ungeschirmte Geräteanschlußkabel bzw. Geräte spannungsfrei
abgeschalten und damit feldfrei geschalten werden.
Geräteanschlußkabel mit Schukostecker reduzieren durch ihren gelb-grünen Schutzleiter die
Abstrahlung. Die angeschlossenen Geräte entsprechen in der Regel der Schutzklasse 1 mit
geerdetem Gehäuse und damit verringertem elektrischem Wechselfeld.
Achten sie beim Einkauf immer auf geerdete Kabel und Geräte mit Schukosteckern.
Energiesparlampen mit elektronischen Vorschaltgeräten sowie solche für Leuchtstofflampen und
elektronische Dimmer können zum Teil starke elektrische und magnetische Felder im Kilohertzbereich (25
bis 70 kHz) abgeben und werden nicht empfohlen.
Geringe elektrische Wechselfelder finden sich bei Glühbirnen oder 230 V Halogenlampen mit
geerdeter Metallfassung und geerdetem Metallschirm.
Starke elektrische Wechselfelder gehen oft von Leuchtstoffröhren aus, speziell wenn sie nicht Phase an
Phase angeschlossen wurden und/oder nicht geerdet sind (z.B. 20 cm Kopfabstand bei Einbau-Betten).
3) Magnetische Wechselfelder: starke Ströme und Magnetfelder
Halten Sie ausreichenden Abstand zu starken Magnetfeldquellen. In 1-2 m Abstand gibt es bei normalen
Geräten meist kein Risiko mehr.
Starke lokale Magnetfelder können auftreten im Nahbereich von Elektromotoren wie z.B. von
Aquariumspumpen, Overheadprojektoren, elektrischen Uhren und Kompressorkühlgeräten, sowie bei
gewissen Elektroherden, Trafos, Ladegeräten, Netzteilen in Radios, Radioweckern, CD- Playern, TVGeräten, Rechenmaschinen, elektrischen Schreibmaschinen, Niedervolt Seilsystemen (z.B.12 V),
Aktivboxen, bei feldintensiven Kopfhörern und Telefonhörern etc. . Feldreduzierte Kopfhörer und Headsets
finden Sie unter http://www.esmog-kompetenzzentrum.at - strahlenarme Geräte.
Schalten sie Geräte im Nahbereich des Menschen nach Benutzung aus. Dann kann kein Strom mehr
fließen und somit kein Magnetfeld mehr entstehen. Das gilt besonders für Bereitschafts- oder Stand-by
Schaltungen z.B. Fernseher, und Stereoanlagen.
Elektrische Fußbodenheizungen und Heizdecken ohne Kompensationsmaßnahmen führen zu hohen
magnetischen Wechselfeldern. Bei Heizdecken empfiehlt sich die Vorwärmung des Bettes, anschließend
sollte zum Schutz vor elektrischen Wechselfeldern der Stecker gezogen werden oder zweipolig mit einem
Zweiphasenschalter abgeschaltet werden. Elektrische Fußbodenheizungen und Heizdecken mit verdrillter
Phase und Neutralleiter zeigen stark reduzierte magnetische Wechselfelder.
Verdrillte Kabel haben den Vorteil, dass sich die in den Einzelleitern bildenden Magnetfelder gegenseitig
günstig aufheben, sprich kompensieren. Je näher Hin- und Rückleiter beieinander liegen, desto besser ist
der Kompensationseffekt.
Im Nahbereich von Hochspannungsleitungen, Bahnstromanlagen und gewissen Trafos sowie bei
Dachständerüberspannungen mit Einzelleitungen können hohe magnetische Wechselfelder auftreten.
Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu Hochspannungsfreileitungen, Bahnstromanlagen und
Trafos.
Magnetische Wechselfelder durchdringen fast alle Materialien ohne Verluste. Mit Hilfe von MU-Metall
(Weichmetall-Legierung mit ca. 75–80 % Nickel) und Trafoblech können die Magnetfeldlinien in einen
vorgegebenen Raum gedrängt werden.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------Quelle: Wolfgang Maes - Buch „Stress durch Strom und Strahlung“ , „Land Salzburg, Umweltmedizin“: Dr.
med. univ. Gerd Oberfeld, weitere: www.esmog-kompetenzzentrum.at - Infos
Harmonisierung/Entstörung: Durch spezielle Transformer ist man in der Lage, die
Schadinformationswellen von allen Strahlungsfeldern (statische, elektromagnetische, elektrische oder
gepulste) durch den Vorgang der destruktiven Interferenz vollständig zu löschen. Dadurch verlieren die
Strahlenfelder ihre negative Wirkung auf den Körper - www.esmog-kompetenzzentrum.at –
Harmonisierung.
Ing. Kurt Smolnik:
+43 676 8433 8444 4
[email protected]
Kompetenzzentrum für Elektrosmog: www.esmog-kompetenzzentrum.at

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