Das Studentenwerk Frankfurt am Main stellt sich vor

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Das Studentenwerk Frankfurt am Main stellt sich vor
Hessische Landesregierung
Zukunftsfähige Wohnungspolitik
in Hessen, 3. Juli 2013
Studentenwohnen II,
Konrad Zündorf, Geschäftsführer Studentenwerk Frankfurt am Main
Z U K U NFT S FÄ HI GE WOHNUN GSP O LIT I K
IN H E S SEN
PR OG RAM M
ab 9.00 Uhr Einlass und Anmeldung
Die Hessische Landesregierung hat im Frühjahr ein Sonderprogramm für den Wohnungsbau aufgelegt, um den künftigen
10.00 Uhr
Herausforderungen des Wohnungsmarktes gerecht zu werden.
Wohnungspolitik: Ein Schwerpunkt
der Landesregierung
Volker Bouffier
Hessischer Ministerpräsident
Es ist auf die Bündelung der Aktivitäten der verschiedensten
Akteure im Bereich Wohnungswesen ausgerichtet und umfasst
eine Reihe von Maßnahmen wie die Stabilisierung der Zahl der
10.30 Uhr Aktuelle und künftige Herausforderungen
ZIELGRUPPENORIENTIERTE WOHNUNGSPOLITIK
– LÖ SU NGS ANS ÄTZE IN DER P R AX IS
12.00 Uhr Zielgruppenorientierte Wohnungspolitik
Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung
der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
Altengerechtes Wohnen
Xaver Braun, Geschäftsführer Wiesbadener
Wohnbaugesellschaft mbH (GWW), Wiesbaden
Sozialwohnungen, den Bau von zusätzlichen Sozialwohnungen,
der Wohnungsmarktentwicklungen…
Studentenwohnen
die Förderung der Modernisierung von Mietwohnungen und
… in Deutschland
Maßnahmen zur Eigentumsförderung, um insbesondere Haus-
Renate Szameitat
Geschäftsführerin GEWOS Institut für Stadt-, Regionalund Wohnforschung GmbH, Hamburg
Dr.-Ing. Hans-Jürgen Braun, Vorstandsvorsitzender
bauverein AG, Darmstadt
Konrad Zündorf, Geschäftsführer Studentenwerk
Frankfurt am Main
halten mit Kindern den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen. Darüber hinaus werden Zuschüsse für die Schaffung von
… in Hessen
Wohnraum für Studenten bereitgestellt.
Dr. Monika Meyer
Geschäftsführerin Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU)
Darmstadt
Die Tagung informiert Sie über die Inhalte des Sonder programms Wohnungsbau und des aktuellen Wohnraumfördergesetzes Hessen. Anhand von beispielgebenden Lösungen wird
11.00 Uhr Wohnungsbau
gezeigt, wie zukunftsfähiger Wohnungsbau aussieht. Das Treffen
– Was kann der Markt leisten und was nicht?
bietet Ihnen Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen
Dr. Rudolf Ridinger
Vorstand des Verbandes der
Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V. (VdW südwest),
Frankfurt am Main
und Perspektiven des Wohnungsmarktes auszutauschen.
Für die behördenübergreifende Koordination der Umsetzung
der Wohnungsbaupolitik in Hessen hat die Landesregierung
Herrn Dr. Herbert Hirschler als Beauftragten für das Wohnungswesen eingesetzt. Er wird im Dialog mit der Wohnungswirtschaft,
den Kommunen und anderen Beteiligten stehen, Projekte
beschleunigen und bei Konflikten als Mediator wirken. Dr. Her-
11.15 Uhr
Wohnungspolitische Antworten
der Landesregierung
Florian Rentsch
Hessischer Minister für Wirtschaft,
Verkehr und Landesentwicklung
bert Hirschler führt durch die Veranstaltung „Zukunftsfähige
Wohnungspolitik in Hessen“.
13.00 Uhr Fragen und Diskussionsrunde
13.15 Uhr Mittagspause mit Imbiss
BAULAN DERSC HLIES SU NG
– WEGE ZUR ERSCHLIESSUNG VON POTENZIALEN
14.00 Uhr Knappes Bauland in einer Metropolregion
– Lösungswege
Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung
ABG FRANKFURT HOLDING
Änderung bzw. Möglichkeiten der Fortentwicklung der Hessischen Bauordnung
Ministerialrat Erich Allgeier, Hessisches Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
Sozial orientierte Wohnungspolitik
und Quartiersentwicklung
Dr. Thomas Hain, Geschäftsführer Nassauische Heimstätte,
Frankfurt am Main
15.00 Uhr Fragen und Diskussionsrunde
11.45 Uhr Kaffeepause
AU S BLICK
15.15 Uhr Perspektiven von Wohnungsmärkten
in der Stadtentwicklung
Prof. Albert Speer, Geschäftsführender Gesellschafter
AS&P – Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt am Main
16.00 Uhr Schlusswort
Dr. Herbert Hirschler, Hessischer Beauftragter
für das Wohnungswesen
16.15 Uhr Ende der Veranstaltung
„Studentenwohnen“
Mittwoch, den 3. Juli 2013 um 12:40 Uhr
Veranstaltung Zukunftsfähige Wohnungspolitik in Hessen
Konrad Zündorf
Unser Selbstverständnis und Kernauftrag:
Wirtschaftliche und soziale Förderung von Studierenden
Wir sind Dienstleister




bei der Bewirtschaftung von Mensen, Cafeterien und Cafés und
Studierendenwohnheimen
beim Vollzug des BAföGs und des Meister-BAföGs sowie
bei Beratung und Unterstützung
…für über 65.000 Studierende im Rhein-Main-Gebiet
Unsere Hochschulen
 Goethe-Universität Frankfurt am Main
 Fachhochschule Frankfurt am Main
 Hochschule RheinMain Wiesbaden / Rüsselsheim
 Hochschule Geisenheim
 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt am Main
 Hochschule für Gestaltung Offenbach
Verteilung der Wohnformen nach dem Alter (in %)
- alle Studierenden Quelle: DSW, 20. Sozialerhebung, Bild 11.5
Wohnformen der Studierenden des
Studentenwerks Frankfurt am Main (in %)
Quelle: DSW, 19. Sozialerhebung
Eltern/Verwandte
Mietwhg. mit Partner/Kind
Mietwhg. in einer WG
Mietwhg. allein
Studentenwohnheim im Einzelzimmer
Studentenwohnheim in einer WG
Studentenwohnheim im Einzelappartement
zur Untermiete
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
Höhe der monatlichen Einnahmen nach dem Alter
- nur sog. Normalstudierende* –
Quelle: DSW, 20. Sozialerhebung, Bild 6.10
*Normalstudierende = nicht verheiratet, nicht mehr bei Eltern wohnend, Erststudium (BA oder MA);
arith. Mittelwert in €
Standorte mit den höchsten Mieten
inkl. Nebenkosten
Quelle: DSW, 20. Sozialerhebung
370 €
360 €
350 €
1 Köln
340 €
2 München
3 Hamburg
330 €
4 Düsseldorf
5 Frankfurt
320 €
6 Mainz
7 Konstanz
310 €
8 Darmstadt
9 Berlin
300 €
10 Wuppertal
Köln
München
Hamburg
Düsseldorf
Frankfurt
Mainz
Konstanz
Darmstadt
Berlin
Wuppertal
290 €
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Öffentlich geförderte Wohnplätze nach Bundesländern
Quelle: DSW, Wohnraum für Studierende, Statistische Übersicht 2012
Gesamtzahl der Plätze in Hessen*
Quelle: DSW, Wohnraum für Studierende, Statistische Übersicht 2012
* Die Gesamtzahl der Plätze umfasst hierbei Wohnraum in Studentenwohnheimen, öffentlich geförderter
Wohnraum für Studierende , private Trägerschaften (z.B. Privatzimmerförderung), öffentliche
Trägerschaften, wie Studentenwerke sowie angemieteter Wohnraum für Studierende außerhalb von
Wohnheimen
In Frankfurt am Main treffen ca. 30 Studierende auf einen
 Wohnheimplatz des Studentenwerks:
ca. 30 : 1
 Mit den kirchlichen und privaten Wohnheimen:
ca. 15 : 1
 Bundesdurchschnitt zum Vergleich:
ca. 10 : 1
Vergleich Stuttgart:
rund 30.000 Studierenden stehen ca. 5.000 Plätze gegenüber,
ein Verhältnis von
ca. 6 : 1
Frankfurt am Main: für 50.000 Studierende < 4.000 Plätze
Fazit:
Frankfurt am Main hat nicht nur eine temporäre, sondern eine
grundlegende Unterversorgung durch über Jahrzehnte mangelnde
Bauaktivitäten.
Basisdaten zu Ausländischen Studierenden

Durchschnittliche Einnahmen der ausländischen
Normalstudierenden betrug 2009 725 € / Monat (Deutsche 812 €)



Wohnheim: 41% leben im Wohnheim (Deutsche : 12%)
Herkunftsregionen: China, Osteuropa, Afrika
Anteil Normalstudierende weniger als 60%, 13% sind
bereits Verheiratet / Erststudium (Deutsche: 5%),
27% sind Graduierte (Deutsche 7%)
Belegungsquote im Studentenwerk Frankfurt am Main:


30 bis 40 % Studierende ausländischer Herkunft
Zusätzlich 400 Austauschstudierende im Jahr
Schaffung von Wohnraum für Studierende
Die Errichtung einer Wohneinheit kann zwischen 40 bis 80 TEUR kosten,
im Schnitt 60 TEUR (ohne Grundstückkauf).
Wohnformen in den Wohnhäusern des
Studentenwerks Frankfurt am Main
Wohnformen
Zahl der Einheiten
Anteil in %
EtagenZimmer
WG-EZ
EZ-App./
Whg.
906
542
467
49
28
24
Insgesamt: 1.915 Wohneinheiten in Frankfurt am Main und
Rüsselsheim
Stand 06/2013
 Inklusivmieten zwischen 198 und 471 EUR p.m.
(Durchschnitt: ca. 258 EUR p.m.)
 Im Vergleich zum Mietwohnungsmarkt 20-50% günstiger.
Anforderungen an Wohnheime/Wohntrends

Sozial verträgliche Preise, pauschale Inklusivmieten

Möglichst on Campus, wenigstens gute ÖPNV-Anbindung

Urbanes Umfeld (Geschäfte, Kneipen usw.)

Wunsch nach Appartement mit Nasszelle und Pantryküche

Möblierte Zimmer

Betreuungsangebote, Tutorien, Freizeiträume (z.B. Fitnessraum,
Musiküberäume, Partyraum usw.)

Besondere Berücksichtigung von internationalen Studierenden

Aufnahme von Programm- und Gaststudierenden
Öffentliche Förderung:
Land Hessen:
 Bis 1999 Landeszuschüsse; ab 2014 neues Förderprogramm
2000 Plätze hessenweit, zur Hälfte zuschuss-, zur anderen Hälfte
darlehensorientiert
Darüber hinaus:
 Seit vielen Jahren kostenlose 99-jährige Erbbaugrundstücke
 Seit wenigen Jahren Darlehen des sozialen Wohnungsbau
Stadt Frankfurt am Main:
 hat Förderprogramm von jährlich 1 Mio. EUR aufgelegt.
Freistaat Bayern:
An der Spitze der Förderung mit zukünftig 32 TEUR je Wohnheimplatz
(bislang 25 TEUR).
Das Studentenwerk Frankfurt am Main war an mehreren
Stellen als Investor aktiv tätig:
 Haus 56, Medizinercampus in Niederrad,
ehemaliges Schwesternwohnheim, 2007
 Umbau ehemaliges Asylbewerberheim
165 WE
An der Feuerwache 7, Rüsselsheim, 2008
28 WE
 Neubau Rat-Beil-Str., Fachhochschule, 2009
48 WE
 Wiesenhüttenplatz/Umbau
ehemaliges Polizeirevier IV, 2011
 Sanierung Ginnheimer Landstr. 2011/12;
Sicherung von
 Generalanmietung Elisabethenstraße,
Rüsselsheim, 2013
WE = Wohneinheiten
Investitionsvolumen: ca. 30 Mio. EUR
Die Häuser waren allesamt sofort belegt.
48 WE
730 WE
66 WE
Gegenwärtige Vorhaben:
 Hansaallee 141, Frankfurt am Main
400 WE
 Max von Laue-Straße, Frankfurt am Main, Riedberg
100 WE
 JVA Luisenstraße, Offenbach
 Sandhofstraße, Frankfurt a.M. (Generalanmietung)
 Adolfsallee, Wiesbaden
 Rüdesheimer Straße, Geisenheim
 Weitere Vorhaben in Frankfurt & Wiesbaden
 Boardinghouse für Kurzzeitwohnen
WE = Wohneinheiten
Insgesamt: 1.900 Plätze
Investitionsvolumen: ca. 100 Mio. EUR
28 WE
165 WE
80 WE
30 - 40 WE
ca. 1.000 WE
ca. 100 WE
Aktivitäten privater Anbieter:
 In Frankfurt am Main sind bereits 1.000
Wohneinheiten in privaten
Wohnheimen entstanden.
 Weitere 1.000 Wohneinheiten sind in
Planung oder im Bau
 Die Bruttowarmmieten liegen bei
500 EUR p.m. und deutlich darüber.
 Hohe Hürden durch Bonitätsnachweise
 Vermeidung von Fluktuation, um erhöhte
Kosten für Verwaltung, Instandhaltung,
Integration und Mietausfälle zu meiden
 Austauschstudierende werden nicht
aufgenommen.
Ergebnis:
Mobilität – Internationalität – Integration - Urbanität






Wohnheim wesentlich für Studienanfänger/innen, daher
Nachfrage-Massierung zu Beginn Wintersemester
Wohnheim wesentlich für Studierende aus dem Ausland (alle
Studienphasen); diese haben ein besonderes Problem auf
dem privaten Mietwohnungsmarkt
Wohnwunsch geht im Verlaufe des Studiums Richtung eigene
Wohnung
Wohnmobilität bei Studierenden sehr hoch
Kaufkraft / Einkommen: wesentlich altersabhängig
Ausweichreaktionen bei Wohnungsmangel:
Wahl anderer Hochschulstandorte, Umland/lange
Anfahrtswege, überhöhte Mieten, unzulängliche
Wohnsituationen, Zwischenunterkunft bei Freunden /
Verwandten
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
MainSWerk
Studentenwerk Frankfurt am Main
Anstalt des öffentlichen Rechts
Bockenheimer Landstr. 133
60325 Frankfurt am Main
Konrad Zündorf
Geschäftsführer
Foto: DSW/Katrin Melcher
Telefon: 069 / 798-34913
Email:
[email protected]
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