Modellversuch zur Bergmannschen Regel G 13

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Modellversuch zur Bergmannschen Regel G 13
Arbeitskreis
Kappenberg
Prinzip:
Modellversuch zur Bergmannschen Regel
G 13
Thermometrie
Die Temperaturänderung zweier mit heißem Wasser gefüllter unterschiedlich großer Kolben soll
über eine gewisse Zeit verfolgt werden.
Versuchsaufbau:
Materialliste:
Geräte:
1 Computer
1 ALL-CHEM-MISST
1 serielles Kabel
2 Temperaturfühler
2
1
2
1
1
Muffen
Stativ
Greifklemmen
Rundkolben, 1000 mL
Rundkolben, 250 mL
1
1
Heißwassergerät (Bunsenbrenner)
großes Gefäß (Kaffekanne)
Chemikalien:
Wasser
Vorbereitung des Versuches:
Im Heißwassergerät werden ca. 1.5 l Wasser zum Sieden gebracht. Die beiden Kolben werden am Stativ
befestigt.
Der ´ALL-CHEM-MISST´ wird mit Hilfe des Kabels mit dem Computer verbunden. Je ein Temperaturfühler wird
in die Buchse T1 bzw. T4 gesteckt und für den Einsatz in je einen Kolben vorbereitet. Achten Sie darauf, daß
beim ´ALL-CHEM-MISST´ beide Drehschalter in Stellung ´PC´ stehen!
Vorbereitung am Computer: (ausführliche Beschreibung: siehe nächste Seite)
Vorgabe x-Achse:
Messgröße y-Achse:
Wandler:
Messgröße y-Achse:
Wandler:
Zeit
Temperatur 1
ALL-CHEM-MISST
Temperatur 2
ALL-CHEM-MISST
Zeitintervall:
Untergrenze:
Kanal
Untergrenze:
Kanal
10 s
40 °C
T1 200°C
40 °C
T4 200°C
Gesamtzeit:
Obergrenze:
Anschluss
Obergrenze:
Anschluss
3500 s
90°C
z.B. COM 1
90°C
z.B. COM 1
Durchführung des Versuches:
Die Rundkolben werden mit dem heißen Wasser gefüllt. Bei Temperaturgleichheit wird die Messung mit START
gestartet. Dabei wird der Tageslichtprojektor eingeschaltet. Nach etwa 5 Minuten wird die Messung mit
Beenden beendet.
Speichern Sie die Ergebnisse vor der Auswertung. Nach dem Beenden der Messung erscheint die entsprechende Abfrage.
AK-Computer - Materialien II – für AK Analytik 32 [04 / 02]
Arbeitskreis
Kappenberg
Modellversuch zur Bergmannschen Regel
G 13
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Wie man sieht, wird die Bergmann’sche Regel bestätigt. Der kleinere Kolben kühlt sich auf Grund des
ungünstigeren Verhältnis von Volumen zu Oberfläche schneller ab. Am Monitor ist der Effekt in Farbe natürlich
noch deutlicher.
Literatur:
Linder, Biologie s.52 f, J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 1979
AK-Computer - Materialien II – für AK Analytik 32 [01 / 04]