Das Kundenmagazin der GEWOBAU Unser Hausmeister

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Das Kundenmagazin der GEWOBAU Unser Hausmeister
EINBLICK
[ ]
Das Kundenmagazin der GEWOBAU
2_16
www.gewobau.de
Unser
Hausmeisterservice:
Unterwegs für
gutes Wohnen
MEHR ERLEBEN
MENSCHEN
Deutsches Fußballmuseum UND GESCHICHTEN
Helmut Platting
GEWOBAU AKTUELL
Drachenbootrennen
[D]EIN TEIL VON ESSEN
[ ] EDITORIAL
Liebe Mieter, Mitglieder und Freunde
der GEWOBAU,
freuen Sie sich auch schon auf die
anstehende Europameisterschaft? Das
Fußball-Spektakel ist eine schöne Gelegenheit, mit der Familie, mit Freunden
und Nachbarn zusammenzukommen und
gemeinsam mitzufiebern. Wir haben für
Sie auf Seite 4 die wichtigsten Fakten
zur anstehenden EM zusammengefasst
und einen Spielplan beigelegt.
Ich hoffe auf spannende Spiele und
natürlich auf einen weiteren Erfolg für die
deutsche Nationalmannschaft. Besonders hoffe ich allerdings, dass während
der EM der Fußball auch tatsächlich im
Vordergrund steht: dass der seit den
Anschlägen vom November geltende
Ausnahmezustand nicht zu sehr auf die
Stimmung schlägt und dass die Fans gemeinsam ein friedliches Fußballfest feiern.
Falls Sie den Beginn der EM kaum noch
erwarten können, verkürzen Sie sich die
Wartezeit doch mit einem Besuch im
Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
Dort können Sie sich in einer interaktiven
Sprecherkabine beispielsweise selbst
als Fußballkommentator versuchen und
Wissenslücken in Bezug auf den deutschen Fußball schließen. Das Museum
stellen wir Ihnen auf Seite 12 vor.
2
[ ]EINBLICK
Wir bei der GEWOBAU werden in diesem
Sommer übrigens auch selbst sportlich
aktiv: Unsere Mannschaft GEWOBAU &
Friends nimmt wieder am Drachenbootrennen auf dem Baldeneysee teil. Einen
Vorbericht hierzu lesen Sie auf Seite 3.
Außerdem berichten wir auf Seite 6 über
die diesjährige Vertreterversammlung
am 10. Mai. Es war für einige Vertreter
die letzte – denn am 11. Mai begann die
Amtszeit der im Frühjahr neu gewählten
Vertreter. Ich bedanke mich bei Ihnen
für Ihre sehr rege Wahlbeteiligung!
Außerdem gilt mein Dank den vielen
Helfern, die für den reibungslosen Ablauf
der Wahl gesorgt haben. Und natürlich
erhalten Sie auch in diesem Jahr wieder
eine Kurzfassung des Geschäftsberichts
des vergangenen Geschäftsjahres.
Mit diesen und den weiteren Themen
Ihrer neuen Einblick wünsche ich Ihnen
eine informative und unterhaltsame
Lektüre. Kommen Sie gut durch den
Sommer!
Herzliche Grüße
Stephan Klotz
Vorstandsvorsitzender der GEWOBAU
i
Impressum
„EINBLICK” Nr. 36 /Sommer 2016
Herausgeber:
GEWOBAU
Wohnungsgenossenschaft Essen eG
Ribbeckstraße 40, 45127 Essen
Postfach 101343, 45013 Essen
Telefon 0201 81065-0
Telefax 0201 81065-65
E-Mail: [email protected]
www.gewobau.de
Auflage: 7.250 Stück
Bildnachweis:
S. 1/16 Deutsches Fußballmuseum vom
Königswall aus: DFM/Hannappel
S. 4
Oleh Dubyna/Shutterstock.com
S. 12 Deutsches Fußballmuseum
bei Nacht: DFM/Hannappel
Das Wunder von Bern: DFM/Roesner
Schatzkammer: DFM/Kobow
Die goldene Generation: DFM/Roesner
Training und Taktik: DFM/Roesner
Verantwortlich für den Inhalt:
Holger Schindler (V.i.S.d.P.),
Jörg Altenbeck, Stephan Hüsken,
Denise Knaup, Maximilian Mokroß
Text und Gestaltung:
Stolp und Friends
Marketing-Gesellschaft mbH
www.stolpundfriends.de
Druck:
Günter Druck, Georgsmarienhütte
[ ] GEWOBAU AKTUELL
Die GEWOBAU rudert wieder
13. Drachenboot-Festival
Vom 1. bis zum 4. Juli findet das diesjährige Drachenboot-Festival am Baldeneysee statt. Das verspricht drei Tage Spaß und sportlichen Wettkampf. Auch
das GEWOBAU & Friends-Boot ist wieder dabei. Wir stechen am Sonntag, den
3. Juli, in See. Wer Zeit und Lust hat, kann uns gerne anfeuern.
Bereits zum dreizehnten Mal gehen die
Boote beim Essener Drachenboot-Festival
an den Start. Die Teams bestehen aus
14 bis 18 Paddlern, darunter mindestens
sechs Paddlerinnen. An den vier Tagen
des Festivals fahren allerlei Spaß- und
Freizeitmannschaften, oftmals mit bunten
und kreativen Kostümen und in jedem
Fall mit sichtbar guter Laune.
Jedes Team fährt insgesamt vier Rennen.
Bei der anschließenden Siegerehrung
erhalten die Mannschaften eine Urkunde
und gegebenenfalls einen der heiß umkämpften Pokale.
Die Zuschauer können das Rennen von
der Promenade aus verfolgen und sich
an einem der vielen Stände kulinarisch
verwöhnen lassen. Erwartet werden mehr
als 1.000 Zuschauer täglich.
Mit der Gründung des Vereins „Drachen
helfen e. V.“ findet am 1. Juli erstmalig
die Essener Benefiz-Drachenboot-Regatta
statt. Die dort erzielten Startgelder gehen
ohne jeden Abzug in die Projekte des Vereins. Der Verein wird lokale und regionale
Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit
und integrative Projekte von Menschen
mit und ohne Behinderung ausrichten
und unterstützen.
Am Samstag und Sonntag finden die
Rennen der Freizeitmannschaften statt
und am Montag wird der UnifiedDragon-Cup (Integratives Drachenbootrennen) ausgetragen. Weitere Infos unter
www.drachenboot-essen.de.
[ ]EINBLICK
3
[ ] TITELTHEMA
Die Europameisterschaft 2016 in Frankreich
Die wichtigsten Fakten, um mitzureden
Am 10. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Damit Sie
auch als Gelegenheits-Fußballfan bestens vorbereitet sind, haben wir Ihnen die
wichtigsten Fakten zur EM zusammengestellt.
Der Turniermodus
Erstmals treten bei einer EM-Endrunde
24 Mannschaften in sechs Gruppen
gegeneinander an. In den Gruppen spielt
jeder gegen jeden. Für das Achtelfinale
qualifizieren sich alle Gruppenersten
und Gruppenzweiten, außerdem die vier
besten Gruppendritten. Ab dem Achtelfinale geht es im gewohnten K.o.-Modus
weiter.
Wer ist neu dabei – wer hat’s nicht
geschafft?
Unter den 24 Teilnehmern sind fünf
EM-Neulinge: Albanien, Island, Nordirland, die Slowakei und Wales. Nicht
nach Frankreich reisen überraschend
die Niederländer. Das Team in Orange
wurde in der Qualifikation nur Vierter
hinter Tschechien, Island und der Türkei.
Das sollte eine Warnung für alle Endrundenteilnehmer sein, vermeintlich
„kleine“ Gegner zu unterschätzen. Auch
die Europameister von 1992 und 2004,
Dänemark und Griechenland, haben die
Qualifikation nicht geschafft.
Die Favoriten
Als amtierender Weltmeister gilt Deutschland als Mit-Favorit auf den Titel. Hinzu
4
[ ]EINBLICK
gesellen sich die üblichen Verdächtigen:
Spanien, Frankreich und England. Viele
Experten räumen auch der talentierten
Mannschaft der Belgier gute Chancen
auf den Titel ein. Italien wird zurzeit nicht
so hoch gehandelt, eher noch traut man
den Portugiesen den Titel zu.
Die schillerndsten Stars
Portugals Cristiano Ronaldo ist ein begnadeter Fußballer – und eine umstrittene
Persönlichkeit. Er provoziert gern und
fällt auch auf dem Platz nicht nur durch
rasante Dribblings und stramme Schüsse
auf. Mit schier unglaublichen Toren und
großem Mundwerk weiß auch der schwedische Stürmer Zlatan Ibrahimovic in jeder
Situation zu unterhalten. Fast ausschließlich auf dem Platz glänzen der wuchtige
walisische Flügel-Flitzer Gareth Bale, die
gewitzte Allzweckwaffe der Deutschen,
Thomas Müller, Belgiens Superstar Eden
Hazard und die polnische Tormaschine
Robert Lewandowski.
Die Gastgeber
Frankreich ist ein erfahrener Gastgeber
für Fußball-Großereignisse. Die „Grande
Nation“ richtete bereits 1960 und 1984
EM-Turniere aus, 1938 und 1998 fanden
dort Weltmeisterschaften statt. In der
traditionsreichen Fußballnation gibt es
viele große Stadien, eine solide Infrastruktur und ein begeistertes Publikum.
Die größten Sorgen machen sich die Fans
und Beobachter in Bezug auf …
Die Sicherheit
Im Januar 2015 ermordeten Terroristen
zwölf Mitarbeiter des Satire-Magazins
Charlie Hebdo. Im Juli enthaupteten
Islamisten einen Mann bei Lyon. Schließlich forderten die Anschläge parallel zum
Freundschaftsspiel Frankreich gegen
Deutschland am 13. November 2015
mehr als hundert Opfer. Seitdem ist
Frankreich im Ausnahmezustand: Soldaten bewachen den Eiffelturm, kontrollieren am Louvre und sind überall präsent.
Während der EM werden die Sicherheitsvorkehrungen so hoch sein wie nie zuvor.
Wir hoffen und glauben, dass der Sport
bei der Europameisterschaft im Vordergrund stehen wird und wünschen Ihnen
und uns ein rauschendes Fußballfest mit
vielen Toren und begeisternden Spielen.
Stadion
Datum
Uhrzeit
Spiel
Paarung
St.-Denis
Lens
Paris
Marseille
Lyon
Lille
10.06.
11.06.
15.06.
15.06.
19.06.
19.06.
21.00
15.00
18.00
21.00
21.00
21.00
1
2
14
15
25
26
Frankreich – Rumänien
Albanien – Schweiz
Rumänien – Schweiz
Frankreich – Albanien
Rumänien – Albanien
Schweiz – Frankreich
Bordeaux
Marseille
Lille
Lens
Toulouse
St.-Étienne
11.06.
11.06.
15.06.
16.06.
20.06.
20.06.
18.00
21.00
15.00
15.00
21.00
21.00
3
4
13
16
27
28
Wales – Slowakei
England – Russland
Russland – Slowakei
England – Wales
Russland – Wales
Slowakei – England
Nizza
Lille
Lyon
St.-Denis
Marseille
Paris
12.06.
12.06.
16.06.
16.06.
21.06.
21.06.
18.00
21.00
18.00
21.00
18.00
18.00
6
7
17
18
29
30
Polen – Nordirland
Deutschland – Ukraine
Ukraine – Nordirland
Deutschland – Polen
Ukraine – Polen
Nordirland – Deutschland
Paris
Toulouse
St.-Étienne
Nizza
Lens
Bordeaux
12.06.
13.06.
17.06.
17.06.
21.06.
21.06.
15.00
15.00
18.00
21.00
21.00
21.00
5
8
20
21
31
32
Türkei – Kroatien
Spanien – Tschechien
Tschechien – Kroatien
Spanien – Türkei
Tschechien – Türkei
Kroatien – Spanien
St.-Denis
Lyon
Toulouse
Bordeaux
Lille
Nizza
13.06.
13.06.
17.06.
18.06.
22.06.
22.06.
18.00
21.00
15.00
15.00
21.00
21.00
9
10
19
22
35
36
Irland – Schweden
Belgien – Italien
Italien – Schweden
Belgien – Irland
Italien – Irland
Schweden – Belgien
Bordeaux
St.-Étienne
Marseille
Paris
St.-Denis
Lyon
14.06.
14.06.
18.06.
18.06.
22.06.
22.06.
18.00
21.00
18.00
21.00
18.00
18.00
11
12
23
24
33
34
Österreich – Ungarn
Portugal – Island
Island – Ungarn
Portugal – Österreich
Island – Österreich
Ungarn – Portugal
Achtelfinale
St.-Étienne
Paris
Lens
Lyon
Lille
Toulouse
St.-Denis
Nizza
25.06.
25.06.
25.06.
26.06.
26.06.
26.06.
27.06.
27.06.
15.00
18.00
21.00
15.00
18.00
21.00
18.00
21.00
37
38
39
40
41
42
43
44
Zweiter A – Zweiter C
Sieger B – Dritter A/C/D
Sieger D – Dritter B/E/F
Sieger A – Dritter C/D/E
Sieger C – Dritter A/B/F
Sieger F – Zweiter E
Sieger E – Zweiter D
Zweiter B – Zweiter F
Viertelfinale
Marseille
Lille
Bordeaux
St.-Denis
30.06.
01.07.
02.07.
03.07.
21.00
21.00
21.00
21.00
45
46
47
48
Sieger AF 1 – Sieger AF 3
Sieger AF 2 – Sieger AF 6
Sieger AF 5 – Sieger AF 7
Sieger AF 4 – Sieger AF 8
Halbfinale
Lyon
Marseille
06.07.
07.07.
21.00
21.00
49
50
Sieger VF 1 – Sieger VF 2
Sieger VF 3 – Sieger VF 4
Finale
St.-Denis
10.07.
21.00
51
Sieger HF 1 – Sieger HF 2
GRUPPE A
Frankreich
Rumänien
Albanien
Schweiz
GRUPPE B
England
Russland
Wales
Slowakei
GRUPPE C
Deutschland
Ukraine
Polen
Nordirland
GRUPPE D
Spanien
Tschechien
Türkei
Kroatien
GRUPPE E
Belgien
Italien
Irland
Schweden
GRUPPE F
Portugal
Island
Österreich
Ungarn
Mein Tipp
Ergebnis
[ ]EINBLICK
5
[ ] GEWOBAU AKTUELL
Vertreterversammlung
vom 10. Mai 2016
Am Dienstag, den 10. Mai 2016 fand im Verwaltungsgebäude der GEWOBAU die Vertreterversammlung
für das Geschäftsjahr 2015 statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Remmel hieß 49 stimmberechtige
(Mitglieder-) Vertreter willkommen.
Es folgten die verschiedenen gemäß der
Satzung der Genossenschaft vorgegebenen Berichte der Gremien. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Klotz ging in
seinen ergänzenden Ausführungen zum
Lagebericht besonders auf das vorrangige
Ziel der Genossenschaft ein, den Mitgliedern ausreichenden, bedarfsgerechten
und preiswerten Wohnraum in guter
Qualität zur Verfügung zu stellen – eben
Zukunftsräume zu schaffen.
Weitab der Ziele vieler anderer Unternehmen in der Wohnungswirtschaft
stehen bei der GEWOBAU die Schaffung
neuen und die Instandhaltung sowie
Verbesserung bestehenden Wohnraums
im Fokus – und nicht die Gewinnmaximierung zur Befriedigung von Aktionärsinteressen. Weiterhin merkte er an, dass
die GEWOBAU im kommenden Jahr 2017
bereits seit 111 Jahren den Wohnungsmarkt in der Stadt Essen bereichert und
maßgeblich mitgestaltet haben wird –
ein Jubiläum steht also an.
In weiteren Berichten wurde auf die Prüfung durch den Verband der Wohnungsund Immobilienwirtschaft Rheinland
Westfalen e. V. eingegangen, die vom
7. März bis zum 15. April 2016 durchgeführt wurde. Die Prüfung ergab den
uneingeschränkten Prüfungsvermerk.
Herr Klotz erläuterte nachfolgend den
Jahresabschluss 2015. In der Kurzfassung
des Jahresberichts, die dieser Ausgabe
des „EinBlick“ beiliegt, finden Sie die
wesentlichen Daten. Im abgeschlossenen
Geschäftsjahr wurden ein Bilanzgewinn
in Höhe von rund 2 Millionen Euro und
ein Jahresüberschuss von rund 1,4 Millionen Euro erzielt. Die Vertreterversammlung nahm den Jahresabschluss zum
6
[ ]EINBLICK
31. Dezember 2015 einschließlich der
Vorabzuweisungen zu den Rücklagen einstimmig an und beschloss auf Vorschlag
von Vorstand und Aufsichtsrat ebenfalls
einstimmig, aus dem Bilanzgewinn eine
Dividende von 8 Prozent auszuschütten
und den Anderen Ergebnisrücklagen
900.000,00 Euro zuzuführen, sowie den
Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen. Ebenso einstimmig erteilte die
Vertreterversammlung dem Vorstand und
dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr
2015 die Entlastung.
Gemäß § 24 Abs. 3 unserer Satzung
steht alljährlich ein Drittel der Aufsichtsratsmitglieder, die immer für drei Jahre
von der Vertreterversammlung gewählt
werden, zur Wieder- bzw. Neuwahl. Ihre
Amtszeit endet mit Schluss der Vertreterversammlung. In diesem Jahr schieden
turnusmäßig Frau Renate Glombitza
sowie die Herren Wolf Ambauer und
Prof. Dr. Michael Worzalla aus. Alle drei
stellten sich der Wiederwahl. Es gab keine weiteren Kandidaten. In den folgenden Einzelabstimmungen wurden die drei
Kandidaten jeweils einstimmig wiedergewählt. Sie dankten der Versammlung für
das entgegengebrachte Vertrauen.
Für die Wahlperiode vom 11. Mai 2016
bis 2021 fanden im Frühjahr 2016 Vertreterwahlen statt, daher trat die Vertreterversammlung in dieser Konstellation
letztmalig zusammen. Einige Mitglieder
der Versammlung stellten sich nicht
zur Wiederwahl, andere wurden nicht
wiedergewählt und weitere Vertreter sind
ab dem 11. Mai 2016 erneut Mitglieder
der Vertreterversammlung. Der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Remmel dankte
den ausscheidenden Mitgliedern der
Vertreterversammlung für ihre zum Teil
über mehrere Jahrzehnte ausgeführte
ehrenamtliche Tätigkeit.
Zum Ende der Versammlung dankte
Herr Remmel allen Vertretern für ihr
Kommen sowie dem Vorstand und den
Mitarbeitern der Genossenschaft für die
im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete
Arbeit und schloss die Versammlung mit
einem „Glück auf“.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Remmel (4. v. r.) sowie die Vorstände Stephan
Klotz ( 2. v. l.) und Alfred Krausenbaum (r.) bedankten sich bei den ausscheidenden
Mitgliedern der Vertreterversammlung für die geleistete Arbeit.
[ ] MENSCHEN UND GESCHICHTEN
Mit 90 Jahren noch Mitglied der Vertreterversammlung
Helmut Platting
Helmut Platting feierte in diesem
Januar seinen 90. Geburtstag.
Seit über 60 Jahren ist Herr Platting
Mitglied der GEWOBAU und seit
mehr als 20 Jahren engagiert er
sich in der Vertreterversammlung.
Wir besuchten Herrn Platting und
seine Frau und sprachen über ein
bewegtes Leben.
Vorstand Alfred Krausenbaum gratuliert Helmut Platting zum 90. Geburtstag.
Helmut Platting wuchs in Riga/Lettland
auf. Während des Zweiten Weltkriegs
wurde er ins Deutsche Reich eingebürgert
und im letzten Kriegsjahr als Soldat zur
Front eingezogen. Er geriet in Kriegsgefangenschaft und dann nach Regensburg. Hier erhielt er 1947 seinen Facharbeiterbrief im Maurerhandwerk. Da er
schon früh sein Interesse für technische
Berufe entdeckt hatte, absolvierte er
nach der handwerklichen Ausbildung ein
Studium als Hochbauingenieur.
In den Fünfzigerjahren verschlug es ihn
schließlich nach Essen, wo er als technischer Stadtinspektor unter anderem am
Wiederaufbau des alten Essener Rathauses und vielen anderen städtischen
Gebäuden beteiligt war. Die Stadt Essen
blieb bis zur Pensionierung sein Arbeitgeber.
1955 trat Herr Platting der Genossenschaft, die damals noch Siedlungsgenossenschaft Essen-Ost eGmbH hieß, bei. Er
bezog eine Wohnung in der Hüttmannstraße in Essen-Altendorf. Dort wohnte
er über 20 Jahre, bis er 1979 heiratete
und mit seiner Frau eine Wohnung in
Essen-Dellwig bezog. Das war zwar keine
Wohnung der GEWOBAU, jedoch blieben
die Eheleute bis heute Mitglieder der
Genossenschaft. In seinem Ruhestand
entdeckte Herr Platting seine Liebe zur
Malerei wieder. Hier verbindet sich sein
künstlerisches Talent mit seiner ungebrochenen Leidenschaft für Bauwerke und
Architektur.
Für dieses besondere Engagement bedanken wir uns ganz herzlich. Aufgrund
seines hohen Alters hat er übrigens auf
eine erneute Kandidatur verzichtet und
stand daher nicht mehr zur Wahl.
Wir wünschen Herrn Platting und seiner
Frau alles Gute und noch viele erfüllte
und glückliche Jahre.
In den letzten 20 Jahren hat Herr
Platting seinen technischen Sachverstand
und seine berufliche Erfahrung mit viel
Leidenschaft als Mitglied der Vertreterversammlung in unsere Genossenschaft
eingebracht.
[ ]EINBLICK
7
[ ] GEWOBAU IN EIGENER SACHE
Der Hausmeisterservice der GEWOBAU
Unterwegs für gutes Wohnen
Die GEWOBAU hat ihren Hausmeisterservice in den letzten Jahren
deutlich ausgebaut. Seit etwa einem
Jahr gibt es für jedes Haus einen
zuständigen Hausmeister. Den Bewohnern sind diese durch Aushänge
im Hausflur und in vielen Fällen auch
persönlich bekannt. Dennoch bleibt
für die meisten Mieter Herr Gomoll
in der Reparaturannahme der erste
Ansprechpartner. Hier das wichtigste
im Überblick.
8
[ ]EINBLICK
Die Hausmeister übernehmen vor allem
Kleinreparaturen in den Häusern und
Wohnungen. Größere und zeitaufwändige Arbeiten leiten sie an entsprechende
Fachunternehmen weiter. Außerdem
überprüfen sie die Sicherheit der Häuser,
Außenanlagen und Spielplätze – im Rahmen der sogenannten „Verkehrssicherungspflicht“. Daher treffen Sie unsere
Hausmeister von Zeit zu Zeit im und
am Haus bei der Wahrnehmung dieser
Aufgaben an.
In drei Siedlungen sind die Hausmeister erste Ansprechpartner für
Reparaturen
In der Parksiedlung in Huttrop ist Herr
Pacyna der erste Ansprechpartner. In den
beiden Anlagen unseres Konzepts „Wohnen mit Service“ in Werden ist dies Herr
Regh. Und in der Siedlung Sonderfeld
in Überruhr schließlich sind Herr Turkat
und Herr Melcher als Hausmeister tätig.
An diesen drei Standorten bieten die
Hausmeister auch Sprechstunden an. Die
Mieter der genannten Bereiche können
sich bei Reparaturen oder Mängeln direkt
an den jeweiligen Hausmeister wenden.
Für alle anderen bleibt Herr Gomoll
erster Ansprechpartner
Alle anderen Mieter erreichen den für sie
zuständigen Hausmeister über Herrn Gomoll
in der zentralen Reparaturannahme unter
Telefon 0201 81065-21.
Mobile Hausmeister mit neuen
Fahrzeugen
Unsere Hausmeister gewährleisten einen
schnellen Service und eine sehr zügige
Beseitigung von Mängeln. Insbesondere, weil
zwei von ihnen als „mobile Hausmeister“ im
ganzen Stadtgebiet unterwegs sind.
Herr Bergmann und Herr Pacyna verfügen
seit März dieses Jahres über neue Fahrzeuge.
Diese bieten Platz für viele Werkzeuge und
die wichtigsten Ersatzteile, sodass sie viele
Reparaturen sofort durchführen können.
Vorsicht vor falschen Hausmeistern
Übrigens erkennen Sie alle Hausmeister der
GEWOBAU an ihrer einheitlichen, grünen
Kleidung mit GEWOBAU-Logo und -Schriftzug. Sollten Zweifel an der „Echtheit“ eines
Hausmeisters bestehen, fragen Sie sie nach
ihrem Mitarbeiterausweis. Unsere Hausmeister führen diesen immer bei sich und zeigen
ihn gern vor.
Unsere Hausmeister
(v.l.n.r.):
André Pacyna
Gerd Bergmann
Rainer Regh
Hagen Turkat
Dietmar Melcher
[ ]EINBLICK
9
[ ] REZEPT
„Ein bisschen wie Weihnachten“
Halima Zahaf über Ramadan und Zuckerfest
Der Ramadan ist für Muslime ein Monat der religiösen
Besinnung. Vier Wochen lang dürfen sie zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang unter anderem nicht essen
und trinken. Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, das in Deutschland auch als „Zuckerfest“ bekannt
ist. Wir sprachen mit unserer Mieterin Halima Zahaf über die
Bedeutung des Ramadan für ihre Familie und die Ähnlichkeit
des Zuckerfests mit Weihnachten.
Halima Zahaf (links) freut sich auf die RamadanSchlemmereien nach Sonnenuntergang mit ihrer
Familie.
Frau Zahaf: Am 6. Juni 2016 beginnt
der Ramadan. Wie streng befolgen
Sie die Regeln?
Meine Familie und ich sind streng gläubig
– wir nehmen den Ramadan sehr ernst.
Das heißt unter anderem: Wir essen und
trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts.
Wegen des islamischen Mondkalenders verschiebt sich der Ramadan
gegenüber dem in Deutschland üblichen Kalender jedes Jahr um etwa
zehn Tage nach vorne. In diesem Jahr
beginnt der Ramadan am 6. Juni, also
genau in der Zeit, in der die Tage am
längsten sind. Da bleibt Ihnen nicht
viel Zeit zum Essen und Trinken!
Das stimmt, es war schon in den letzten
Jahren anstrengend. Am 6. Juni beispielsweise dürfen wir nur zwischen 21.51 Uhr
und 2.59 Uhr essen und trinken. Das
heißt: Spät essen, dann ins Bett und mitten in der Nacht noch einmal aufstehen,
um Wasser zu trinken – sonst kommt
man nicht ohne Kopfschmerzen über
den Tag.
Das Fasten darf allerdings auch anstrengend sein. Das Ziel ist ja, dass man sich
durch den Verzicht daran erinnert, wie
gut man es selbst hat und auch an diejenigen denkt, denen es nicht so gut geht.
10
[ ]EINBLICK
Daher ist der Ramadan auch immer
mit dem „Zakat-ul-Fitr“ (auf Türkisch:
„Fitre“) verbunden – also der Pflicht, bis
zum Ende des Ramadan für arme Menschen zu spenden.
Außerdem: Je länger wir tagsüber verzichten, desto schöner wird das abendliche Festmahl.
Wie sieht so ein Festmahl aus?
Die Familie setzt sich an einen festlich
gedeckten Tisch. Traditionell beginnt man
mit einem kleinen Glas Milch und drei
Datteln – nach dem Vorbild des Propheten Mohammed. Ehrlich gesagt fehlt mir
dazu aber häufig die Ruhe. Ich fange
meist gleich mit der warmen Suppe an.
Anschließend gibt es dann traditionelle,
arabische Gerichte: Mehlspeisen, Gebäck
– oft gefüllt mit Fleisch. Und natürlich
Süßgebäck. Nach Sonnenuntergang wird
geschlemmt!
Was bedeutet das Fest für Sie
und Ihre Familie?
Man besinnt sich auf das, woran man
glaubt. Darin ähnelt der Ramadan der
Weihnachtszeit. Wir feiern Weihnachten
in der Familie zwar nicht – aber wenn wir
beispielsweise im Rahmen von Schulzzwanzig eine Nikolausfeier organisieren,
dann erlebe ich bei den Menschen eine
ähnliche Stimmung wie im Ramadan.
Wenn Ramadan mit der Weihnachtszeit vergleichbar ist – ist das Zuckerfest dann wie das Weihnachtsfest?
Ja, ein bisschen. Das Zuckerfest beginnt
mit einem gemeinsamen Morgengebet.
Dann freuen sich alle über ein ordentliches Frühstück – zu ganz normalen Zeiten! Die Kinder bekommen Geschenke,
man besucht Verwandte … die Traditionen sind schon sehr ähnlich.
Was gibt es bei Ihnen zu essen?
Das weiß ich noch nicht so genau. Nach
der Fastenzeit kann man ja auch gar nicht
so viel essen, wie man gern möchte.
Manche Familien grillen zum Zuckerfest –
mir ist das aber zu schwer. Ich gewöhne
mich gern mit etwas Leichterem an die
Rückkehr zum „normalen“ Essen – daher
gehört für mich in jedem Fall Couscous
auf den Tisch, am besten mit etwas
Milch.
Vielen Dank, Frau Zahaf, für das
Gespräch – und einen schönen und
hoffentlich nicht allzu anstrengenden
Ramadan.
Am 5. Juli 2016 beginnt das Zuckerfest
– das Fest des Fastenbrechens nach dem
Ramadan. Unsere Mieterin Halima Zahaf
bevorzugt es leicht und lecker, um ihren
Magen wieder an normale Speisen zu
gewöhnen – Couscous gehört in jedem
Fall dazu. Das ist ihr Rezept.
Couscous
Rezepttipp von Halima Zahaf
Zutaten:
• 500 g Couscous
• 100 g Kürbis
• 100 g Zuchini
• 100 g Kohlrabi
• 1 Liter Vollmilch
• 250 ml Sahne
• Salz nach Belieben
Zubereitung:
Gemüse zerkleinern und in Salzwasser gar
kochen. Den Couscous mit einem halben
Liter kochendem Wasser übergießen und
fünf Minuten darin aufquellen lassen.
Milch und Sahne zusammen aufkochen,
mit Salz würzen, das gegarte Gemüse
dazugeben. Dann gemeinsam anrichten.
Fertig.
[ ]EINBLICK 11
[ ] MEHR ERLEBEN
Volltreffer!
90 Minuten im
Deutschen Fußballmuseum
„Fußball ist unser Leben“ – so sehen das
nicht nur unsere Weltmeister von 1974.
Wenn Sie auch zu den über 25 Millionen
Fußball-Begeisterten hierzulande gehören,
sollten Sie unbedingt einmal das Deutsche
Fußballmuseum in Dortmund besuchen!
Die ideale Einstimmung auf die bevorstehende EM für Fußball-Fans und alle, die es
noch werden wollen.
Das bereits architektonisch beeindruckende Deutsche Fußballmuseum wurde
am 25. Oktober 2015 direkt neben dem
Dortmunder Hauptbahnhof eröffnet.
Auf drei Etagen und rund 7.000 Quadratmetern beleuchtet die faszinierende
Ausstellung neben den sportlichen und
emotionalen Aspekten des Fußballs auch
dessen gesellschaftliche, soziale und ökonomische Effekte. Highlights der fünf interaktiv gestalteten Ausstellungsbereiche
sind unter anderem die „Schatzkammer“
mit den wertvollsten Pokalen sowie eine
„Hall of Fame“ der bekanntesten Spieler.
Große Momente und Emotionen
Wer das Museum besucht, dem wird
schnell klar: Die Ausstellung ist wie ein
Fußballspiel aufgebaut! Los geht es
bereits mit der Einstimmung „Vor dem
Spiel“ auf dem Museumsgelände. Eine
große LED-Fassade und riesige Spielerfiguren bereiten das Erlebnis vor, Lichtimpulse leiten die Besucher ins Foyer und
formen hier eine Ballskulptur. Es folgt
„Der Anstoß“, eine von der Nationalhymne untermalte emotionale Inszenierung
des ersten WM-Gewinns inklusive des
12
[ ]EINBLICK
Original-Endspielballs von 1954. Der
Bereich „1. Halbzeit“ widmet sich dem
nationalen Fußball. Hier durchleben Sie
noch einmal die größten Momente der
Nationalmannschaft bis hin zum WMTitel 2014 und erfahren alles über die
Geschichte des DFB, des Frauenfußballs
sowie des Fußballs in der DDR.
Die Geschichte der Bundesliga
Nachdem Sie in der „Halbzeitpause“
bekannte Trainer und ihre Taktiken kennengelernt haben, entdecken Sie in der
„2. Halbzeit“ den Vereinsfußball. Wie
entstand und entwickelte sich die Bundesliga? Wie wurde der Sport nach und
nach professionalisiert? Neben diesen
Themen werden auch die Pokalwettbewerbe und das Zusammenspiel von
Fußball und Medien anschaulich vermittelt. Eine „Ewige Tabelle“ visualisiert im
Zeitraffer das Auf und Ab der Vereine.
Versuchen Sie sich in der interaktiven
Sprecherkabine doch einmal selber als
Fußballkommentator! In der „Nachspielzeit“ können Sie den Bus der Nationalmannschaft besichtigen und auf einer
Spielfläche selber sportlich aktiv werden.
Nach so viel Sport bietet das „N11 FanBistro“ schnelle Erfrischungen oder Sie
genießen im „N11 Bar & Restaurant“
Gerichte von der aktuellen Speisekarte
der Nationalmannschaft!
Multimedial und interaktiv
Alle Ausstellungsbereiche sind dabei
multimedial inszeniert und laden zum
eigenständigen Entdecken ein. Je nach
Thema unterstützen absolute Stille oder
passende Musik sowie ein ansprechendes
Lichtdesign die jeweilige Stimmung. Zahlreiche interaktive Stationen laden zum
Ausprobieren und Mitmachen ein. Wer
noch intensiver in die Ausstellung eintauchen möchte, kann sich einer Führung
anschließen. Der Nachwuchs folgt zusammen mit Maskottchen Paule der „Kinderspur“ durchs Museum und testet das
eigene Wissen bei der Museumsrallye.
Hat Sie das Fußballfieber gepackt?
Weitere Informationen zum Deutschen
Fußballmuseum inklusive der Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie unter
www.fussballmuseum.de.
[ ] GEWOBAU IN EIGENER SACHE
Neu im Team
Kerstin Maßors und Kornelia Eggemann
Kerstin Maßors
Seit dem 1. Februar verstärkt
Frau Kerstin Maßors die
GEWOBAU in der Mitgliederbuchhaltung.
Sie vertritt unsere Mitarbeiterin
Sunhild Vekony, die sich zum
1. Mai in den Mutterschutz verabschiedete.
Kornelia Eggemann
Am 16. Februar 2016 begrüßten
wir Frau Kornelia Eggemann
in unserem Team.
Sie übernimmt die Aufgaben
von Frau Petra Frese-Muß,
die sich für eine berufliche
Veränderung entschieden hat.
Frau Maßors hat sich bereits bestens in ihre neue Aufgabe
eingearbeitet. Das verdankt sie auch ihrer Erfahrung aus
der Arbeit für eine andere Genossenschaft. Frau Maßors
absolvierte ihre Ausbildung zur Kauffrau der Grundstücksund Wohnungswirtschaft bei einer Wohnungsgesellschaft
in Helmstedt (Niedersachsen). Dort arbeitete sie 18 Jahre
lang in der Vermietung, im Mahn- und Klagewesen und im
Bereich der Betriebskostenabrechnung.
Ihre Tätigkeit ist für sie also nichts Neues. Die Stadt Essen
schon – doch als Joggerin hat sie inzwischen einige schöne
Ecken der Stadt, wie zum Beispiel den Grugapark und den
Stadtwald, für sich entdeckt. Auch ihr Hobby kommt übrigens der GEWOBAU zugute – denn Frau Maßors wird unser
Team beim diesjährigen Essener Firmenlauf verstärken.
Frau Eggemann ist beispielsweise für Wohnungsbesichtigungen und auch das Schalten der Internetinserate zuständig.
Aufgaben, die sie aus ihrer Arbeit für einen Immobilienmakler bestens kennt. Ihr kommt zudem zugute, dass sie offen
auf Menschen zugehen kann.
Als geselliger Mensch verbringt Frau Eggemann ihre Freizeit
am liebsten mit ihren Freunden und der Familie – beispielsweise mit ihrer Tochter in deren Reitstall. Wie Frau Maßors ist
Frau Eggemann sehr sportlich. Somit wird auch sie das Läuferteam der GEWOBAU beim Essener Firmenlauf verstärken.
Wir heißen unsere beiden neuen Mitarbeiterinnen auch an
dieser Stelle noch einmal herzlich willkommen. Außerdem
wünschen wir den beiden Kolleginnen, die uns – zum Teil
nur vorübergehend – verlassen haben, alles Gute für ihre
neuen Aufgaben.
[ ]EINBLICK 13
[ ] WUSSTEN SIE SCHON ...
Genug
gegessen = satt
Genug
getrunken = ???
Eine gewaltige Lücke klaffe in unserer Sprache, dachte die Redaktion
des Duden im Jahr 1999. Denn: Wer nicht mehr hungrig ist, ist satt.
Doch was ist der, der nicht mehr durstig ist? Dafür kannte das
Deutsche bis dahin kein Wort. Also rief der Duden gemeinsam mit
einem Getränkehersteller zum großen Wortschöpfungs-Wettbewerb.
Daraus entstand ein vielversprechendes Kunstwort.
45.000 Vorschläge von 100.000 Teilnehmern gingen daraufhin ein. Sie reichten
von Abkürzungen wie „nimedu“ (für
nicht mehr durstig) oder „dulo“ (durstlos)
über bildhafte Adjektive wie „gelöscht“,
„gewässert“ und „abgefüllt“ bis hin zu
recht plumpen Werbesprüchen wie „gecoked“. Gleich 40 Einsender hatten den
späteren Sieger vorgeschlagen: „sitt“.
Viele Medien berichteten über diese
Wortschöpfung. Sie sei gut aussprechbar,
bilde eine schöne Kombination mit dem
Wort „satt“, zudem nehme es Bezug auf
das Lateinische „sitim sidare“ (den Durst
löschen), befand die Jury aus Sprachwissenschaftlern beim Duden. Allein:
Durchgesetzt hat sich das Wort im Alltag
bis heute nicht. Es kommt auch im Duden
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[ ]EINBLICK
selbst nicht vor, denn dieser nimmt nur
Worte auf, die sich in der Sprachgemeinschaft etabliert haben.
Eigentlich schade. Denn tatsächlich klingt
„ich bin sitt und satt“ nicht übel. Zudem
bietet das Wort viele Möglichkeiten für
Wortspiele: So könnten sich beispielsweise Wirte als Männer von der Sitte
bezeichnen. Warum es die Wortschöpfung nicht in den Sprachschatz geschafft
hat, darüber können wir nur mutmaßen.
Vielleicht liegt es daran, dass der Körper
uns bei der Flüssigkeitsaufnahme –
anders als beim Essen – kaum spürbare
Grenzen nach Oben setzt: Oder hatten
Sie schon einmal das Gefühl, Sie könnten
nun wirklich keinen Schluck Wasser mehr
trinken?
Das würde auch erklären, warum die
vermeintliche Lücke auch anderswo
besteht. Weder im Englischen noch im
Französischen oder Spanischen gibt es ein
Wort für „genug-getrunken“. Im Schwedischen spricht man zwar von „otörstig“
(„undurstig“) – aber ein eigenständiges
Gegenstück zu satt gibt es in den wenigsten Sprachen.
Und wie geht’s nun weiter? Da sich sitt
nicht durchgesetzt hat, antworten wir auf
die Frage „Darf’s noch etwas zu trinken
sein?“ weiterhin mit „Ja, gerne“ oder
„Nein danke“. Das ist auch gar nicht so
verkehrt – denn es bringt das Wesentliche
auf den Punkt. Und offensichtlich gibt es
kein Bedürfnis nach einem zusätzlichen
Wort. Man könnte auch sagen: Unsere
Sprache ist diesbezüglich sitt.
[ ] KINDERECKE
Wo sind nur die
Schatten hin?
Hast du das Rätsel wieder gemeistert?
Dann schreib schnell das Lösungswort auf die Postkarte
und schick das Ganze an die GEWOBAU-Zentrale. Mit ein
wenig Glück gewinnst du einen von drei EM-Fußbällen.
Wer findet die sieben Unterschiede?
Die Kätzchen haben verstecken
gespielt – und als sie sich wieder
sammelten, waren ihre Schatten
we
weg!
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Kannst
helfen?
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es
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e en wo
ollen.
n.
Teilnehmen dürfen alle Kinder bis 14 Jahre, nicht aber
deren Eltern sowie Kinder von Mitarbeitern der GEWOBAU.
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2016.
Hallo Kinder!
Vor dem Spielen musste unser
Drache in der letzten Ausgabe erstt
einmal aufräumen und alle Bälle und
nd
Schläger richtig sortieren. Eure Auffgabe war, ihm dabei zu helfen. Dabei
bei
kam dann das richtige Lösungswort
rt
heraus: Billard!
Das haben auch Tessa-Marie Kirstein,
ein,
Cora Mielenz und Samuel Seidenberg
erg
herausgefunden. Die drei haben
jeweils zwei Gutscheine für einen
Ausflug ins Explorado gewonnen!
Herzlichen Glückwunsch und viel
Spaß!
ICK 15
[ ]EINBLICK
[ ] RÄTSEL & CO.
Mitmachen und gewinnen
Wer diese Ausgabe aufmerksam durchgelesen hat, kann unsere sechs Rätselfragen sicher mit Leichtigkeit beantworten. Schreiben Sie die Antworten einfach
in die dafür vorgesehenen Felder und bilden Sie aus den ausgewählten Buchstaben das Lösungswort. Unter allen Teilnehmern mit der richtigen Lösung verlosen wir 3 x 2 Eintrittskarten für das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund.
Wir sind uns ähnlicher, als wir denken.
[1] In welchem Land findet die Fußball-Europameisterschaft 2016 statt?
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7
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9
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Das Interview mit Halima Zahaf in
dieser Ausgabe zeigt: Zwischen der
christlichen Adventszeit und dem
Ramadan gibt es viele Parallelen.
Gleiches gilt auch für die Feste, mit
denen die Menschen weltweit den
Frühlingsbeginn feiern, wie wir im
Titelthema der letzten „EINBLICK“
festgestellt haben. Man feiert die
Vertreibung der Wintergeister und
den Neubeginn – auch hierzulande
kommen diese in den Bräuchen
rund ums Osterfest vor: Man denke
nur an das Osterfeuer und die
Ostereier, welche den christlichen
Feiertag begleiten.
[2] Welches Kunstwort wurde für „genug getrunken“ kreiert?
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[3] In welcher Stadt befindet sich das Deutsche Fußballmuseum?
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[4] Wie heißt die vierwöchige Fastenzeit der Muslime?
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[5] Auf welchem Gewässer findet das Drachenboot-Festival statt?
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„Ostern“ war auch das Lösungswort des letzten Rätsels. Drei Leser
hatten neben der richtigen Lösung
auch das nötige Losglück und gewannen jeweils zwei Eintrittskarten
für das Ruhr Museum Essen:
[6] Welche Tätigkeit üben die beiden Herren von der Titelseite aus?
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46
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Damit Ihre Teilnahme auch reibungslos klappt, schicken Sie bitte Ihre Lösung auf
der beigefügten Postkarte an die GEWOBAU. Der Rechtsweg und die Teilnahme
von Mitarbeitern der GEWOBAU und deren Angehörigen sind ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2016. Viel Glück!
46
• Hubert Grabowski
• Annkathrin Roth
• Ursula Seifert
Herzlichen Glückwunsch!
[ ]EINBLICK
hat mir gut gefallen.
21
26
32
Meine Meinung, Anregungen und Wünsche
Die
zukünftig auch an:
Bitte in Zukunft auch Informationen zum Thema:
[ ]EINBLICK
Sonstige Anregungen und Ideen:
Bitte schicken Sie die
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Das Lösungswort aus den sechs Rätselfragen lautet:
1
46
[ ] KINDERRÄTSEL
Lösung:
Das nächste Spiel der kleinen Katzen ist
Telefon
PLZ, Ort
[D]EIN TEIL VON ESSEN
Antwort
45013 Essen
45013 Essen
[D]EIN TEIL VON ESSEN
GEWOBAU
Wohnungsgenossenschaft
Essen eG
Postfach 101343
Antwort
GEWOBAU
Wohnungsgenossenschaft
Essen eG
Postfach 101343
Telefon
PLZ, Ort
Straße
Vorname, Name
Absender:
Straße
Entgelt
zahlt
Empfänger
Alter
Vorname, Name
Absender:
Entgelt
zahlt
Empfänger

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