betriebshandbuch für die besatzung

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betriebshandbuch für die besatzung
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JFC001352
www.commerciallevel.com
BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG
www.justflight.com
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom
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The Spirit of Flight Simulation
The Spirit of Flight Simulation
Erhältlich im guten Computerspielehandel
und bei www.justflight.com
Erhältlich im guten Computerspielehandel
und bei www.justflight.com
www.justflight.com
www.justflight.com
Just Flight, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom
Schreiben Sie uns: [email protected]
Just Flight, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom
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747-200/300 SERIES
Erweiterungsprogramm für den Flight Simulator X und Flight Simulator 2004
BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG
INHALTSVERZEICHNIS
EINFÜHRUNG ..........................................................................................................................2
IM PROGRAMM ENTHALTENE FLUGZEUGE UND UPGRADES ................................................4
INSTALLATION ........................................................................................................................8
ZUGRIFF AUF DIE FLUGZEUGE..............................................................................................11
DER LACKIERUNGSSATZ VON 747-200/300 SERIES............................................................11
DAS TRÄGHEITSNAVIGATIONSSYSTEM................................................................................12
DIE PANELS ..........................................................................................................................12
FLIGHT MANAGEMENT COMPUTER......................................................................................17
DIE BOEING 747 FLIEGEN ....................................................................................................21
DANKSAGUNG ......................................................................................................................32
URHEBERRECHT ..................................................................................................................32
RAUBKOPIEN ........................................................................................................................32
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EINFÜHRUNG
Der beliebteste der Airliner der Welt erhebt sich in einem „Jumbo-Paket“ für den FSX und FS2004 in die
Lüfte. Das Programm bietet mit den Versionen -200 und -300 in einer Vielzahl unterschiedlicher
Lackierungen und drei Triebwerkvarianten ein großartiges Angebot für alle Liebhaber schwerer
Verkehrsflugzeuge.
747-200/300 Series ist Teil der F-Lite-Reihe und bietet Ihnen nicht nur Flugzeuge, die äußerst detailliert
und visuell beeindruckend, sondern auch fliegerisch weniger anspruchsvoll als komplexe
Verfahrenssimulationen sind. Wenn Sie nichts weiter als fliegen wollen – fliegen Sie F-Lite!
Die 747 wird allgemein als das am einfachsten erkennbare Flugzeug der Welt betrachtet. Nennen Sie einer
beliebigen Person gegenüber das Wort „Verkehrsflugzeug“, und sofort kommt dieser das Bild eines Jumbo
Jet in den Sinn!
Die beinahe 40 Jahre alte 747 zeigt keinerlei Alterserscheinungen, sondern steht weiterhin in Stückzahlen
von vielen Hundert weltweit im Dienst.
Fans der Flugsimulation werden eine 747 stets mit offenen Armen begrüßen, und dieses Modell macht
keine Ausnahme! Das preisgekrönte Entwicklungsteam von CLS hat die Passagierversionen -200 und -300
mit drei Triebwerkkonfigurationen und 21 Lackierungen nachgebildet. 747-200/300 Series ist Teil der
beliebten F-Lite-Reihe und garantiert Ihnen damit höchste Qualität und Bedienungsfreundlichkeit. Virtuelle
Jumbo-Piloten haben die Wahl des Flugs mit den FMC- oder INS-Systemen, und die Detailtreue dieses
Flugzeugs wird nicht nur Gelegenheitskapitäne, sondern auch die Experten der Fliegerei beeindrucken!
•
Genießen Sie die Details – interaktive 2D- und 3D-Cockpits, Tragflächenansichten, PushbackSchlepper, Türen, Schubumkehr und vieles mehr!
•
Ihnen stehen mehrere Triebwerke zur Wahl: Das Programm enthält Versionen von Pratt & Witney,
General Electric und Rolls-Royce.
•
Spannende Spezialeffekte umfassen Wassereffekte der Reifen auf einer nassen Startbahn, Anlassen
der Triebwerke und qualmende Reifen beim Aufsetzen, sich durchbiegende Tragflächen und – wenn
Sie nicht Acht geben – Funken vom schleifenden Heck bei übergroßem Anstellwinkel während des
Abhebens!
•
Mit einem Lackierungssatz in mehreren Schichten für Liebhaber, die gerne ihre eigenen Bemalungen
erstellen.
GESCHICHTE
Die Geschichte der Boeing 747 lässt sich bis zu einem fehlgeschlagenen Versuch der Produktion eines
militärischen Transportflugzeugs in den 60er Jahren zurückverfolgen. Obwohl der von Boeing eingereichte
Vorschlag seines CX-HLS-Konzepts zugunsten der Lockheed C-5 Galaxy vom amerikanischen Militär
zurückgewiesen wurde, ebnete er dennoch den Weg zur Erfüllung der Anforderungen der
Luftverkehrsindustrie nach einem deutlich größeren Verkehrsflugzeug als der beliebten 707.
Die 747 absolvierte 1969 ihren Erstflug, wurde 1970 in Dienst gestellt und fliegt heute noch, wenngleich in
einer deutlich modifizierten Form. Beachtenswert ist, dass die Maschine nie zum Einsatz über einen langen
Zeitraum geplant war. Man nahm damals an, dass sich der Lufttransport in den 70er Jahren in den
Überschallbereich verlagern würde, sodass die 747 mit dem Hintergedanken ihrer Umrüstung in eine
Frachtvariante gebaut wurde, die ihre vermutliche Überflüssigkeit kompensiert hätte. Leider erreichte der
kommerzielle Flugbetrieb nie das Überschallzeitalter. Davon profitierte allerdings der Jumbo, der noch heute
einer der Hauptvertreter auf den Langstrecken der Welt ist.
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Boeing 747-200 – ABMESSUNGEN
Höhe
63 Fuß 5 Zoll
Länge
231 Fuß 10 Zoll
Spannweite
195 Fuß 8 Zoll (211 Fuß 5 Zoll, 213 Fuß – aufgetankt)
Abstand des Triebwerks zum Boden
Minimum -- 3 Fuß 9 Zoll
Maximum -- 4 Fuß 6 Zoll
Abstand des Rumpfs zum Triebwerk
39 Fuß 9 Zoll (255 Zoll)
Fahrwerk
Spurweite -- 12 Fuß 7 Zoll (inneres Hauptfahrwerk)
36 Fuß 1 Zoll (äußeres Hauptfahrwerk)
Radstand -- 84 Fuß 0 Zoll
Boeing 747-200 – LEISTUNGSWERTE
Maximale Kraftstoffmenge
52.410 U.S.-Gallonen (199.158 Liter)
Maximale Reichweite
7.900 britische Meilen (12.700 km)
Typische Flugstrecken
New York – Tokyo
Bangkok – Paris
London – Johannesburg
Maximales Startgewicht
833.000 Pfund (374.850 kg)
Reichweite und Sollkraftstoffverbrauch
Boeing 747-200
GE
PW
RR
Kraftstoffverbrauch mit 4
Triebwerken in PPH
(Pfund pro Stunde)
23320
22628
22440
Reichweite
6370 nm
6560 nm
6620 nm
GE = General Electric | PW = Pratt Whitney | RR = Rolls Royce
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IM PROGRAMM ENTHALTENE FLUGZEUGE UND UPGRADES
Die folgenden Flugzeuge sind im Programm „747-200/300 Series“ enthalten:
Varianten der 747-200
Varianten der 747-300
Passagierflugzeug –
Triebwerke von General Electric
Passagierflugzeug –
Triebwerke von General Electric
ANA (All Nippon Airways)
Weiße Lackierung
Lackierung in CLS-Hausfarben
Lufthansa – aktuelle Lackierung
Thai – aktuelle Lackierung
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Pratt & Whitney
Japan Airlines – neue Lackierung
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Pratt & Whitney
Aerolinas Argentinas – aktuelle Lackierung
Air Canada – ältere Lackierung
Air India – aktuelle Lackierung
Lackierung in CLS-Hausfarben
Corsair – F-GSEX
Iberia – aktuelle Lackierung
Japan Airlines – Resocha, aktuelle Lackierung
Northwest Air – aktuelle Lackierung
South African – aktuelle Lackierung
World Airways – (sich öffnende Frachttür in der
Nase), Retrolackierung
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Rolls-Royce
British Airways – Lackierung mit Union Jack
Lackierung in CLS-Hausfarben
EAAC – aktuelle Lackierung
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Passagierflugzeug –
Triebwerke von Rolls-Royce
Cathay Pacific – neue Lackierung
Qantas – aktuelle Lackierung
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Außerdem sind drei Upgrade-Pakete zum Kauf erhältlich, die entweder direkt von der Produkt-Disc oder
von der Webseite von Just Flight heruntergeladen werden können.
747-200/300 SERIES – „CLASSIC LIVERIES UPGRADE PACK“
Varianten der 747-200
Varianten der 747-300
Passagierflugzeug –
Triebwerke von General Electric
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Pratt & Whitney
Alitalia – ältere Lackierung
Travel City Direct – aktuelle Lackierung
Lufthansa – ältere Lackierung
Weiße Lackierung
Royal Jordanian – ältere Lackierung
Varig – ältere Lackierung
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Pratt & Whitney
Air Canada – ältere Lackierung (rot)
Continental Airlines – ältere Lackierung
Japan Airlines – ältere Lackierung
KLM – ältere Lackierung
Northwest Air – ältere Lackierung
Tower Air – ältere Lackierung
TWA – ältere Lackierung
United – ältere Lackierung
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Rolls-Royce
Air New Zealand – ältere Lackierung
British Airways – Landor-Lackierung
Cathay Pacific – ältere Lackierung
Frachtflugzeug –
Triebwerke von General Electric
Martinair – Cargo, ältere Lackierung
Frachtflugzeug – Triebwerke von Rolls-Royce
Saudi Arabian Cargo – ältere Lackierung
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747-200/300 SERIES – „CARGO UPGRADE PACK“
Varianten der 747-200
Frachtflugzeug –
Triebwerke von General Electric
ANC (Nippon Cargo Airlines) – aktuelle Lackierung
Atlas Air – aktuelle Lackierung
Cargolux – aktuelle Lackierung
Lackierung in CLS-Hausfarben
MK – aktuelle Lackierung
Pron Air Cargo – aktuelle Lackierung
Frachtflugzeug –
Triebwerke von Pratt & Whitney
Air China Cargo – aktuelle Lackierung
Lackierung in CLS-Hausfarben
El Al Cargo – ehemals Korean Air
FedEX – aktuelle Lackierung
Flying Tiger – aktuelle Lackierung
Japan Airlines Cargo – cargograu und rot
Kalitta – aktuelle Lackierung
Korean Air Cargo – aktuelle Lackierung
Polar Air Cargo – aktuelle Lackierung
UPS-Passagierumrüstung – ältere Lackierung
Frachtflugzeug – Triebwerke von Rolls-Royce
Cathay Pacific Cargo – metallene Lackierung
Lackierung in CLS-Hausfarben
Focus Air – aktuelle Lackierung
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747-200/300 SERIES – „PASSENGER AND COMBI UPGRADE PACK“
Varianten der 747-200
Varianten der 747-300
Passagierflugzeug –
Triebwerke von General Electric
Passagierflugzeug –
Triebwerke von General Electric
Pakistan Airlines PIA – aktuelle Lackierung
KLM – Combi, aktuelle Lackierung
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Pratt & Whitney
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Rolls-Royce
Continental Airlines – aktuelle Lackierung
Weiße Lackierung
Garuda Indonesia – aktuelle Lackierung
Iran Air – aktuelle Lackierung
Combi – Triebwerke von General Electric
Korean Air – aktuelle Lackierung
Weiß 300 Combi
Orient Thai – aktuelle Lackierung
Philippine Airlines – aktuelle Lackierung
Combi – Triebwerke von Pratt & Whitney
Weiß 300 Combi
Passagierflugzeug –
Triebwerke von Rolls-Royce
Cathay Pacific – aktuelle Lackierung
Combi – Triebwerke von Rolls-Royce
Weiß 300 Combi
Malaysia Airways – aktuelle Lackierung
Qantas – aktuelle Lackierung
Virgin Atlantic – ältere Lackierung
Combi – Triebwerke von General Electric
Lackierung in CLS-Hausfarben 200B Combi
Combi – Triebwerke von Pratt & Whitney
Lackierung in CLS-Hausfarben 200B Combi
Combi – Triebwerke von Rolls-Royce
Lackierung in CLS-Hausfarben 200B Combi
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INSTALLATION
INSTALLATION DER SOFTWARE VON DER DVD-ROM
Bitte beachten Sie: Der Flight Simulator X bzw. Flight Simulator 2004 muss vor der Installation und Verwendung
dieser Software auf Ihrem Computer korrekt installiert werden.
1. Schließen Sie vor der Installation bitte alle laufenden Programme und Anwendungen. Legen Sie die DVD-ROM
in Ihr DVD-Laufwerk ein.
2. Sollte auf Ihrem System „Autorun“ aktiviert sein, startet das Installationsprogramm automatisch. Falls das
Installationsprogramm nicht automatisch startet, wählen Sie „Start“ auf der Windows Taskleiste, klicken Sie auf
„Ausführen…“ und geben Sie D:\start.exe im Fenster „Öffnen“ ein. (Hierbei ist „D“ der Buchstabe Ihres DVDROM-Laufwerks). Drücken Sie anschließend „OK“.
3. Auf dem ersten Bildschirm werden Sie gebeten, das Programm entweder im FSX zu installieren („Install in
FSX“) oder im FS2004 („Install in FS2004“). Drücken Sie auf die entsprechende Option, um fortzufahren, und
befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
4. Falls kein gültiger Eintrag für den ausgewählten Simulator gefunden werden kann, erscheint eine Warnung, die
Sie anweist, das Installationsverzeichnis des Simulators von Hand zu suchen. Das Installationsprogramm startet
mit einem Willkommen-Bildschirm. Klicken Sie zur Fortsetzung auf „Weiter“.
5. Auf dem nächsten Bildschirm wird ein Endbenutzer-Lizenzvertrag angezeigt, mit dessen Bedingungen Sie sich
zur Fortsetzung der Installation einverstanden erklären müssen.
6. Danach erscheint ein Bildschirm mit dem Zielverzeichnis für das Produkt. Das Zielverzeichnis sollte bereits auf
das korrekte Verzeichnis des Flight Simulator eingestellt sein. Wenn Sie bei Schritt 4 eine Warnung erhalten
haben, ist das Feld für den Zielort leer, und Sie werden die Suchoption zur Wahl des korrekten Verzeichnisses
für den Flight Simulator wählen müssen. (Der Vorgabepfad für den Flight Simulator X ist
C:\Programme\Microsoft Games\Microsoft Flight Simulator X. Der Vorgabepfad für den Flight Simulator 2004 ist
C:\Programme\Microsoft Games\Flight Simulator 9. Dieser Pfad sollte korrekt sein, sofern Sie bei der
Installation des Flight Simulator keinen anderen Installationsort angegeben haben.)
7. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass der angezeigte Pfad korrekt ist, klicken Sie zur Fortsetzung der
Installation auf „Weiter“. Damit beginnt der Installationsprozess.
8. Sobald die Installation durchgeführt worden ist, sehen Sie ein Fenster mit einer Bestätigung. Mit Klick auf
„Beenden“ schließen Sie das Installationsprogramm und kehren zu Windows zurück. Die Installation ist
abgeschlossen.
INSTALLATION DER UPGRADE-PACKS
Die Disc enthält drei Upgrade-Packs zum Hinzufügen einer Reihe neuer Flugzeuge. Sie können diese Packs kaufen,
entsperren und auf Ihrem Computer installieren. Dazu brauchen Sie lediglich eine schnelle und einfache OnlineZahlung über die sichere Webseite von Just Flight vorzunehmen.
Weitere Update-Packs könnten zukünftig verfügbar werden. Zum Erhalt weiterer Informationen über zusätzliche
Upgrade-Packs gehen Sie bitte auf den „Downloads“-Bereich der Webseite von Just Flight (www.justflight.com).
Installation eines Upgrade-Pack von der DVD
1. Schließen Sie vor der Installation bitte alle laufenden Programme und Anwendungen. Legen Sie die DVD-ROM
in Ihr DVD-Laufwerk ein.
2. Sollte auf Ihrem System „Autorun“ aktiviert sein, startet das Installationsprogramm automatisch. Falls das
Installationsprogramm nicht automatisch startet, wählen Sie „Start“ auf der Windows Taskleiste, klicken Sie auf
„Ausführen…“ und geben Sie D:\start.exe im Fenster „Öffnen“ ein. (Hierbei ist „D“ der Buchstabe Ihres DVDROM-Laufwerks). Drücken Sie anschließend „OK“.
3. Klicken Sie auf dem dargestellten Bildschirm auf die Option „Update Packs“. Daraufhin werden Sie wählen
können, welches der verfügbaren Update-Packs sie installieren möchten.
4. Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, werden Sie mit dem Internet verbunden und
durch den Vorgang zum Kauf eines Entsperrschlüssels für das Update-Pack geführt.
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5. Nach dem Entsperren startet das Installationsprogramm für das Update-Pack. Der diesbezügliche Prozess ist
derselbe wie bei der Installation des Hauptprodukts; es gibt lediglich einen zusätzlichen Schritt, in dem Sie zur
Wahl der zur Installation gewünschten Version aufgefordert werden. Die Update-Packs enthalten die Dateien
zur Aktualisierung der Versionen für den FSX und FS2004, und daher werden Sie zur Wahl der entsprechenden
Version aufgefordert.
6. Falls Sie das Basispaket im FS2004 und FSX installiert haben, können Sie einfach das Installationsprogramm
für das Update-Pack erneut laufen lassen und die andere Simulatorversion wählen. Hierbei ist kein weiterer
Kauf erforderlich, da Ihr Entsperrkode Ihnen bei Bedarf die Installation beider Simulatorversionen gestattet.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR DVD-ROM-INSTALLATION
F. Nach dem Einlegen der DVD erscheint eine Aufforderung, die mich zum Einlegen der korrekten Disk
auffordert, obwohl ich dies doch gerade eben getan habe. Anderenfalls erscheint eine Fehlermeldung mit
der Warnung, dass die CD/DVD-Emulationssoftware erkannt worden ist.
A. Dieses Problem entsteht, wenn die Safedisc-Kopierschutzsoftware auf der Disk nicht validiert wird. Die häufigsten
Ursachen für diesen Fehler sind: Sie haben eine aktive Anti-Virus-Software oder einen aktiven Firewall auf Ihrem PC,
welche/welcher die Installation stört. Bitte deaktivieren Sie alle im Hintergrund von Windows laufenden Programme
und versuchen Sie eine erneute Installation.
Wichtig: Falls Sie ein nVidia nForce 2 Motherboard installiert haben, gehen Sie bitte auf www.nvidia.com und
installieren Sie den neuesten Treiber, da ältere Versionen bekannte Kompatibilitätsprobleme mit Safedisc haben.
Es könnte auch sein, dass die Disk beschädigt worden und damit unleserlich geworden ist. Bitte prüfen Sie die Disk
auf Beschädigungen und reinigen Sie die lesbare Oberfläche. Das DVD-Laufwerk, das Sie zum Laden der Software
verwenden, könnte mit dem Safedisk-Programm inkompatibel sein. Bitte gehen Sie auf die Herstellerwebseite und
laden Sie verfügbare aktualisierte Treiber/Firmware herunter oder versuchen Sie, das Programm über ein
alternatives CD/DVD-Laufwerk (falls vorhanden) zu laden.
Falls Sie eine Virtual Drive- oder Emulation-Software auf Ihrem PC betreiben, könnte diese die Validation der Safedisc
-Schutzsoftware verhindern. Zur Installation der Software müssen Sie demnach den Emulator an der Umgehung von
Safedisc hindern. Typische Emulationssoftware umfasst beispielsweise Daemon Tools, Clone CD und Alcohol 120%.
Falls Alcohol 120% auf dem System installiert ist:
•
Starten Sie Alcohol 120% und gehen Sie auf „Emulation Options“.
•
Wählen Sie „Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Ignore Media
Types“ (Medientypen ignorieren), um die Emulation der Medientypen auszuschalten.
•
Wählen Sie „Extra Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie die Option „BAD Sectors Emulation“,
um diesen Typ von Emulation auszuschalten. Verlassen Sie dann Alcohol 120% und starten Sie die Installation neu.
Falls CloneCD auf dem System installiert ist:
•
Gehen Sie auf Ihre Taskleiste rechts unten auf dem Bildschirm (neben der Uhr). Suchen Sie nach dem Symbol
für CloneCD. Hierbei kann es sich entweder um ein Bild von zwei CD-ROMs oder das Bild eines Schafskopfs
handeln. Rechtsklicken Sie auf das Symbol und stellen Sie sicher, dass „Hide CD-R Media“ (CD-R-Medien
ausblenden) deaktiviert ist.
•
Starten Sie die Installation neu.
Falls Daemon Tool auf dem System installiert ist:
•
Rechtsklicken Sie auf das Symbol für Daemon Tools auf der Taskleiste.
•
Wählen Sie die Registerkarte „Emulation“.
•
Deaktivieren Sie Safedisk.
Falls Sie nach Durchführung der oben genannten Maßnahmen weiterhin Probleme haben
sollten, wenden Sie sich bitte an unsere Support-Abteilung unter www.justflight.com.
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F: Ich erhalte beim Versuch der Installation dieses Titels eine Fehlermeldung, in der entweder -6001
oder -5001 vorkommt. Wie kann ich diesen Fehler beheben?
A: Dieser Fehler wird vom InstallShield-System verursacht, das bei einer vorhergehenden Installation sonstiger
Software ein paar Dateien zurückgelassen hat. Bitte laden Sie das ISClear-Tool herunter und lassen Sie es
laufen. Das Tool ist auf der Support-Seite auf www.justflight.com erhältlich. Damit sollten Sie das Problem lösen
und die Installation korrekt durchführen können.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR DOWNLOAD-INSTALLATION
Wenn Sie die Version zum Herunterladen gekauft haben, sind Sie bereits bis zu diesem Punkt gelangt, indem
Sie die auf unserer Webseite und während des Installationsprozesses angegebenen Anweisungen befolgt
haben. Im Folgenden finden Sie jedoch einige der häufig gestellten Fragen, die Ihnen von Nutzen sein könnten.
F. Ich habe für die Software bezahlt. Wie installiere und öffne ich sie jetzt?
A. Nachdem Sie ein Download Add-On gekauft haben, erscheint die vollständige Anleitung zu seiner Installation
auf dem Bildschirm. Außerdem erhalten Sie eine E-Mail mit dieser Anleitung zur zukünftigen Referenz.
F. Woher weiß ich, dass die Sperre des Produkts korrekt entriegelt worden ist?
A. Auf dem Bildschirm erscheint eine Meldung, die Ihnen mitteilt, dass der Vorgang der Produktentriegelung
abgeschlossen worden ist. (Weiterhin wird erläutert, wie Sie uns im unwahrscheinlichen Fall eines Problems mit
der Software kontaktieren können.) Bitte lesen Sie sorgfältig die gesamte Anleitung und die E-Mails.
F. Was passiert, wenn ich meinen PC wechsele oder die Software neu installieren muss?
A. Falls Sie Ihr Computersystem wechseln oder Ihre Lizenzdateien verloren gehen (möglicherweise aufgrund
einer Neuinstallation von Windows oder eines Festplattenfehlers), müssen Sie die Software noch einmal
entriegeln.
Nach erfolgter Entriegelung des Produkts können Sie die Software auf demselben Computersystem beliebig oft
installieren.
Bitte beachten Sie: Sie können ein Produkt höchstens dreimal entriegeln. Falls Sie das Produkt öfter als dreimal
entriegeln müssen, könnte Ihnen eine Verwaltungsgebühr in Rechnung gestellt werden. Wenden Sie sich in
diesem Fall bitte an unsere Abteilung für Download Support auf [email protected].
DEINSTALLATION
Deinstallation dieser Software von Ihrem PC:
•
Gehen Sie zum Windows-Startmenü.
•
Wählen Sie „Systemsteuerung“.
•
Doppelklicken Sie im Fenster der Systemsteuerung auf „Programme hinzufügen/entfernen“.
•
Wählen Sie den entsprechenden Eintrag aus der Liste aus. Es erscheint ein Bestätigungskasten, in dem Sie
aufgefordert werden, das Entfernen des Produkts zu bestätigen. Klicken Sie auf „OK", um das Produkt zu
deinstallieren.
•
Klicken Sie auf „Beenden", um das Deinstallationsprogramm zu verlassen.
Eine Deinstallation oder das Löschen des Produkts auf irgendeine andere Art kann Probleme bei einer späteren
erneuten Installation verursachen. Außerdem kann es zu Problemen mit Ihrer Windows-Einrichtung kommen.
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WEBSEITE & UPDATES
Bitte erkundigen Sie sich auf unserer Website www.justflight.com auf den Seiten „News“ und „Support“ nach
Neuigkeiten oder Updates zu diesem Produkt oder anderen Produkten.
TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG
Zum Erhalt von technischem Support (in englischer Sprache) besuchen Sie bitte den Support-Abschnitt auf
www.justflight.com. Als Just Flight-Kunde können Sie kostenlosen technischen Support für beliebige Produkte
von Just Flight oder Just Trains erhalten.
Falls Sie nicht über Internetzugang verfügen, schreiben Sie uns bitte an folgende Anschrift: Just Flight Technical
Support, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon PE29 6ED, Großbritannien.
REGELMÄßIGE NEUIGKEITEN
Wenn Sie die letzten Neuigkeiten über die Produkte von Just Flight und Just Trains erhalten möchten,
abonnieren Sie doch hier unseren Newsletter: http://www.justflight.com/subscribe.asp
ZUGRIFF AUF DIE FLUGZEUGE
Flight Simulator 2004
Starten Sie den FS2004 und laden Sie den Vorgabeflug des FS2004. Klicken Sie auf das Menü „Luftfahrzeuge“
und danach auf „Luftfahrzeug wählen“. Wählen Sie dann im Kasten „Luftfahrzeughersteller“ die Option
„Commercial Level Simulations“. Wählen Sie anschließend im Kasten „Luftfahrzeugmodell“ Ihr gewünschtes
Modell aus der Liste der unterschiedlichen 747-Modelle und danach im Kasten „Variation“ das gewünschte
Modell. Drücken Sie abschließend auf „OK“.
Flight Simulator X
Gehen Sie auf TRAININGSFLUG / AKTUELLES LUFTFAHRZEUG / ÄNDERN. Der Luftfahrzeughersteller ist
„Commercial Level Simulations“ und der Luftfahrzeugtyp ist „Commercial Airliner“ (Verkehrsflugzeug).
Vergewissern Sie sich, dass Sie das Kontrollkästchen „Alle Variationen anzeigen“ am unteren Seitenrand
markiert haben.
DER LACKIERUNGSSATZ VON 747-200/300 SERIES
Die Lackierungssätze befinden sich im Hauptverzeichnis Ihres Flight Simulator unter dem Verzeichnis Just Flight.
In diesem Verzeichnis werden Sie einen Ordner mit der Bezeichnung „747 200-300 Series“ finden und in diesem
wiederum einen „Paintkit“-Ordner mit psd.-Dateien für die verschiedenen Modelle in separaten Ordnern.
Bitte beachten Sie: Die Lackierungssätze sind für erfahrene Benutzer ausgelegt, die über die notwendigen
Kenntnisse über den Flight Simulator sowie die erforderlichen Sonderformate für Dateien verfügen, um
vorhandenen Flugzeugen neue Varianten hinzuzufügen. Weiterhin setzen die Lackierungssätze das
Vorhandensein von Software zur Grafikbearbeitung voraus, die geschichtete Bilddateien verarbeiten kann.
Benutzer, die diese Lackierungssätze verwenden wollen, sollten Erfahrung mit der Bearbeitung
solcher Dateien haben. Die geschichteten Dateien liegen im PhotoShop (PSD) Format vor.
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DAS TRÄGHEITSNAVIGATIONSSYSTEM
Das Programm 747-200/300 Series umfasst wie im Unterrichtsflug in diesem Handbuch erwähnt zwei
unterschiedliche Navigationssysteme. Das erste System verwendet das Trägheitsnavigationssystem (Inertial
Navigation System, INS). Das INS erfasst die Bewegungen des Flugzeugs mithilfe einer Reihe von Kreiseln
und erfordert die Eingabe von Wegpunkten im Format von Breiten- und Längengrad. Außerdem gibt es eine
Version der 747 mit einem Flight Management Computer (FMC). Der FMC wurde in den meisten Maschinen
der frühen Boeing 747-Familie nachgerüstet und ersetzte das schwerfälligere INS. Zum Zweck unseres
Unterrichtsflugs haben wir uns auf den FMC konzentriert. Für diejenigen unter Ihnen, die Interesse am INS
haben, enthält das vorliegende Programm außerdem den INS-Unterricht aus unserem Paket „F-Lite DC-10“,
das mit der identischen INS-Ausrüstung versehen ist. Dieser Unterricht („Tutorial“, nur in englischer Sprache
verfügbar) befindet sich unter „Start / Programme / Just Flight / 747 200-300 Series / INS Manual“.
DIE PANELS
Primär-Panel (mit Replikation auf dem Panel des Ersten Offiziers)
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1. Airspeed Indicator (Fahrtmesser) mit Angaben
zur angezeigten Fluggeschwindigkeit (Indicated
Airspeed) in Knoten und aktuellen Machzahl
2. ADF-Zeiger
3. Anzeigen für VOR 1 und VOR 2 DME
4. Artificial Horizon (Künstlicher Horizont) und
Angaben zur Flugführung durch den Flight
Director
5. HSI – mit Angaben zu Heading (Steuerkurs) und
Course (Kurs über Grund)
6. Einstellung von NAV 1 und NAV 2
7. Flight Mode Annunciators – Ankündigungen zum
Flugmodus mit Angaben zu den aktuellen
Autopilot- und Autoschubmodi (Autothrottle)
8. Altimeter (Höhenmesser)
9. Vertical Speed Indicator (Variometer) mit TCASAnzeigen
10. Anzeige zum Ausschlag der Steuerflächen
(Control Surface Deflection)
11. Radar Altimeter (Radarhöhenmesser)
12. Schalter für den Flight Director
13. Paddelschalter zur Aktivierung der Autothrottle
(Autoschub)
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22.
Drehzahlfenster für den Autoschub
Modusschalter für den Autoschub
Paddelschalter zur Aktivierung des Autopiloten
NAV 1-Kurs
Kursfenster des Autopiloten
Navigationsquelle des Autopiloten
Verfolgungsmodus (Tracking) des Autopiloten
NAV 2-Kurs
Rändelrad für die Vertical Speed
(Vertikalgeschwindigkeit)
23. Variometer
24. Altitude Select (Höhenwahl)
25. Aktivierung der Autopilotfunktion „Altitude/VS“
(Höhe/Vertikalgeschwindigkeit)
26. Ersatzgerät für den künstlichen Horizont
27. Anzeige für die Flaps (Landeklappenstellung)
28. Temperaturanzeige
29. Triebwerkinstrumente
30. Ankündigungskonsole
31. Hebel zum Aus- und Einfahren des Fahrwerks
32. SimIcons-Panel-Schalter – siehe unten:
SimIcons
Von links nach rechts:
ATC -
Hier klicken, um den ATC-Dialog aufzurufen.
Kneeboard -
Hier klicken, um das Kniebrett zu öffnen.
World Map-
Hier klicken, um die Weltkarte aufzurufen.
GPS-
Hier klicken, um das GPS zu öffnen.
Overhead-
Hier klicken, um die Overhead-Konsole zu öffnen.
Radio-
Hier klicken, um das Funkgerät-Panel zu öffnen.
Throttle-
Hier klicken, um das Schubhebel-Panel zu öffnen.
Engineer-
Hier klicken, um das Panel des Flugingenieurs zu öffnen.
VC-
Hier klicken, um das virtuelle Cockpit zu aktivieren bzw. deaktivieren. Dient zum
Umschalten der Tragflächenansicht.
Doors/Feature
Hier klicken, um das Panel der Türen und Funktionen zu öffnen.
FMC-
Hier klicken, um das FMC-Panel zu öffnen.
F/O Panel-
Hier klicken, um das Panel des Ersten Offiziers zu öffnen.
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Overhead Panel
1. Hydraulik
2. Schalter für die Yaw Dampers (Gierdämpfung)
3. Moduswahl für die Autobrake (automatische Bremse)
4. Alternativer Schalter zum Ausfahren des Fahrwerks
5. Schalter für die Emergency Lights (Notbeleuchtung)
6. Engine Anti-Ice (Triebwerkenteisung)
7. Wing Anti-Ice (Tragflächenenteisung)
8. Probe Heaters (Staurohrheizung)
9. Symbol zum Schließen des Panel
10. Panel-Lampen
11. External Lights (Außenbeleuchtung)
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Engineering Panel (Technik)
1. Voltmeter
2. Batterieschalter
3. Alternators (Wechselstromgeneratoren)
4. Schalter für Anti-Ice (Enteisung)
5. Engine Indicators (Triebwerkanzeigen)
6. Schalter für Engine Start (Anlassen der Triebwerke)
7. Wahl der normalen Bremsquelle
8. Elektrische Pumpe
9. Schalter zur Hydrauliksteuerung
10. Anzeigen zum Fuel System (Kraftstoffsystem)
11. Kraftstoffmengenanzeigen (Fuel Quantity)
12. Schalter zur Steuerung der Kraftstoffversorgung (Fuel Control) zu den Triebwerken 1 und 2
13. Schalter zur Steuerung der Kraftstoffversorgung (Fuel Control) zu den Triebwerken 3 und 4
14. Fuel Dump (Kraftstoffablass)
15. Schalter zur Steuerung der Fuel Pumps (Kraftstoffpumpen)
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Radio Panel (Funkgerätkonsole)
1. ADF-Frequenzwahl (Tuner)
5. COM 2-Frequenz
2. NAV 1-Frequenz
3. COM 1-Frequenz
6. Einstellung des Kodes für den Transponder
Squawk
4. NAV 2-Frequenz
7. TCAS ein- und Ausschalten
Throttle Panel (Leistungshebelkonsole)
1. Knopf für Speedbrake Arm (Schärfen der
Luftbremse)
5. Hebel für die Parking Brake (Parkbremse)
2. Anlasser für die Triebwerke
7. Schalter zum Sperren der Kraftstoffzufuhr
(Fuel Cut-Off)
3. Schalter für TOGA (Take-off / Go-around)
4. Hebel und Anzeige für die
Stabilisatortrimmung
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6. Schubhebel
8. Landeklappenhebel
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Doors and Features Panel (Türen und Funktionen)
1. Aktivieren bzw. Deaktivieren des High Lift Loader (Hublader, nur für das
Frachtmodell)
2. Öffnen bzw. Schließen der Cargo Nose Door (Frachttüre in der Nase, nur
für das Frachtmodell)
3. Pushback-Schlepper
4. L1-Tür Airstair
5. Öffnen und Schließen der L1-Tür
6. Öffnen und Schließen der R1-Tür
7. Öffnen und Schließen der R2-Tür
8. Catering-LKW
9. L2-Tür Airstair
10. Öffnen und Schließen der L2-Tür
11. Öffnen und Schließen der Frachttür
12. Gerät zum Beladen von Fracht (Cargo Loading Equipment)
13. Gerät zum Beladen von Fracht
14. Öffnen und Schließen der großen Frachttür (nur für das Combi- und
Frachtmodell)
15. Öffnen und Schließen der Frachttür
16. Gerät zum Beladen von Fracht
17. Catering-LKW
18. Öffnen und Schließen der L4-Tür
19. Öffnen und Schließen der R4-Tür
FLIGHT MANAGEMENT COMPUTER
Der FMC (Flight Management Computer) in diesem F-LiteFlugzeug verwendet den internen Flugplaner im Flight
Simulator, sodass kein langwieriges Verfahren zur Eingabe
eines Flugplans in den FMC erforderlich ist. Nachdem Sie einen
Flugplan im standardmäßigen Flugplaner eingegeben haben,
steht er unmittelbar im FMC zur Verfügung. Der Autopilot des
Flugzeugs kann auf die Verfolgung der Route eingestellt
werden und der Pilot kann Wegpunkte entlang der Route und
sonstige wichtige Informationen für den Flug auf den FMCSeiten abrufen.
Es gibt grundsätzlich zwei unterschiedliche Methoden zur Wahl
verschiedener Seiten im FMC. Eine Methode verwendet die
Zeilenwahltasten links und rechts des Anzeigebildschirms im
Hauptmenü. Zum Zweck der Erörterung des FMC werden wir
die folgenden Vereinbarungen bei der Erklärung der
Zeilenwahltasten verwenden. Jede Taste wird zur Angabe der
linken bzw. rechten Seite des CDU-Displays mit L oder R
bezeichnet. Die Vorsilbennummer gibt die Position der Taste
innerhalb der Spalte an. Beispiel: 1L bezeichnet die erste Taste
in der äußersten linken Spalte, während 2R die zweite Taste von
oben auf der rechten Seite des Displays angibt.
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Alternativ können Seiten auch über das Hauptmenü gewählt werden, indem Sie die „Menu“-Taste ganz
rechts in der zweiten Tastenreihe unter dem Anzeigebildschirm drücken.
Beispiel: Zur Darstellung der „Status“-Seite können Sie die Zeilenwahltaste 2L drücken, woraufhin der
folgende Bildschirm dargestellt wird.
Zur Rückkehr zum Hauptmenü drücken Sie die „Menu“-Taste
in der zweiten Reihe unter dem Bildschirm.
Die beiden Tastenreihen unterhalb des Anzeigebildschirms
können außerdem zur Wahl unterschiedlicher Seiten
verwendet werden. Nehmen wir an, dass Sie die Seite zum
Einstellen der Funkgeräte darstellen wollen. Drücken Sie dazu
einfach auf die „RAD/NAV“-Taste, woraufhin die folgende
Seite dargestellt wird.
Bitte vergewissern Sie sich bei der Eingabe von Daten mit
drei Dezimalstellen in den FMC (genau wie bei den
Funkfrequenzen), dass Sie den Dezimalpunkt und beide
Stellen nach dem Punkt eingeben. Zur Änderung der Com 1Frequenz, beispielsweise auf 121.80, geben Sie die Ziffern
auf dem numerischen Tastenfeld ein und stellen Sie sicher,
dass Sie die acht und die darauf folgende null eingeben.
Zur Eingabe des Werts in das Com 1-Gerät drücken Sie dann
die Zeilenwahltaste 2L.
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Zur Verwendung der Funktion „Direct To“ wählen Sie die Taste „DirTo“ in der ersten Reihe unter dem
Anzeigebildschirm.
Beispiel: Zum direkten Flug nach „SITET“ überspringen Sie
die Wegpunkte „SFD“, „BENBO“ und „DRAKE“. Drücken Sie
zuerst die Zeilenwahltaste 5L: Damit wird der Wegpunkt
„SITET“ in den links oben gelegenen Puffer geladen.
Drücken Sie danach die Zeilenwahltaste 1L zur Bestätigung
des Befehls. Jetzt fliegt das Flugzeug Ihrem Flugplan
entsprechend direkt nach „SITET“ und überspringt dabei die
anderen Wegpunkte, falls der Autopilot auf die Verfolgung
des FMC geschaltet ist.
Eine weitere Eigenschaft des FMC ist seine Fähigkeit zur
Berechnung und Darstellung der V-Geschwindigkeiten und
Anfluggeschwindigkeiten für das Flugzeug auf der Grundlage
seines aktuellen Gewichts. Drücken Sie zur Anzeige dieser
Seite die Taste „TOFF/APR“.
Wenn Sie die Zeilenwahltaste 1L drücken, werden Ihre VGeschwindigkeiten auf der Grundlage Ihres aktuellen
Gewichts und der vorherrschenden Luftdichte berechnet.
Durch Drücken der Zeilenwahltaste 6R gelangen Sie zur
Seite der Anfluggeschwindigkeiten, auf der Sie diese
Geschwindigkeiten ebenfalls berechnen können.
Bei der Betrachtung der „F_Pln“-Seiten werden Sie den
nach rechts weisenden Pfeil bemerken. Wenn Sie die „Page
Right“-Taste (Seite weiter) oberhalb des numerischen
Tastenfelds drücken, können Sie auf die zweite Seite mit
Daten für die Wegpunkte des Flugplans gelangen. Auf der
ersten Seite für den „F_Pln“ können Sie die Zeilenwahltaste
links des Wegpunkts zur Anzeige zusätzlicher Daten zu
diesem Wegpunkt drücken.
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Wenn Sie beispielsweise die Daten zum Wegpunkt „BENBO“
anzeigen wollen, drücken Sie die Zeilenwahltaste 3L.
Daraufhin werden die Daten für „BENBO“ angezeigt. Zur
Rückkehr zur vorhergehenden Seite des Flugplans drücken
Sie die Zeilenwahltaste 6R.
Auf der „Prog“-Seite geben Sie einen anderen Datensatz zur
Verwendung durch den FMC ein.
Hier können Sie Ihre Referenzgeschwindigkeiten und -höhen
zusammen mit der MDA (Minimum Decision Altitude,
Mindestentscheidungshöhe) eingeben, auf deren Grundlage
der Marker auf Ihrem Radarhöhenmesser eingestellt wird.
Wenn Sie die Zeilenwahltaste 6R drücken, gelangen Sie auf
die Seite der „Fuel Prediction“ (Vorhersage des
Kraftstoffverbrauchs).
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Diese Seite zeigt Ihnen den geschätzten Kraftstoff an Bord am
nächsten Wegpunkt und am Zielort. Sie können die
Anzeigewerte für das GW (Gross Weight, Bruttogewicht)
zwischen Pfund und Kilogramm umschalten: Drücken Sie zu
diesem Zweck die „P“-Taste für Pfund oder die „K“-Taste für
Kilogramm. Sie können die Einheit für den FOB (Fuel On
Board, Kraftstoff an Bord) zwischen Pfund, Kilogramm, Litern
und Gallonen umschalten, indem Sie auf „P“, „K“, „L“ bzw.
„G“ drücken.
Es gibt noch weitere Seiten wie „Init“ mit Informationen über
Carrier (Fluggesellschaft) und Flugnummer. Unter „Data“
werden Sie Angaben zu Windgeschwindigkeiten und Vektoren
sowie aktuellen Temperaturen usw. finden.
DIE BOEING 747 FLIEGEN
Um Sie bei der Gewöhnung an das Fliegen der Boeing 747 zu unterstützen, haben wir einen ausgezeichneten
Unterricht für einen typischen Flug in der 747 in das Programm aufgenommen.
Von London Gatwick nach Palma
Die Boeing 747-200/300 war viele Jahre lang eine Stütze des Langstreckenverkehrs für viele Fluggesellschaften
der Welt, bis sie durch die Boeing 747-400 mit dem moderneren gläsernen Cockpit ersetzt wurde. Mit den Jahren
wurde die 747 aktualisiert, insbesondere im Bereich der Navigation. Unser Paket der Boeing 747 umfasst zwei
unterschiedliche Navigationssysteme. Das erste verwendet das Trägheitsnavigationssystem (Inertial Navigation
System, INS). Das INS erfasst die Bewegungen des Flugzeugs mithilfe einer Reihe von Kreiseln und erfordert die
Eingabe von Wegpunkten im Format von Breiten- und Längengrad. Außerdem gibt es eine Version der 747 mit
einem Flight Management Computer (FMC). Der FMC wurde in den meisten Maschinen der frühen Boeing 747Familie nachgerüstet und ersetzte das schwerfälligere INS. Zum Zweck unseres Unterrichtsflugs haben wir uns auf
den FMC konzentriert. Für diejenigen unter Ihnen, die Interesse am INS haben, enthält das vorliegende Programm
außerdem den INS-Unterricht aus unserem Paket „F-Lite DC-10“, das mit der identischen INS-Ausrüstung versehen
ist. Dieses INS-Dokument befindet sich unter „Start / Programme / Just Flight / 747 200-300 Series / INS Manual“.
Unser Unterrichtsflug wird uns von London Gatwick nach Palma de Mallorca führen. Unsere gewaltige Boeing 747
kann mehr als 12 Stunden in der Luft bleiben, doch ist diese Fähigkeit für einen knappen Unterrichtsflug nicht
relevant. Die 747 wurde allerdings oft für Charterflüge über kurze Strecken eingesetzt, und auf diesem
Unterrichtsflug werden wir eine kleine Heerschar von Urlaubern mit ihren Eimern und Schaufeln auf die spanische
Ferieninsel befördern.
In der Realität bestünde die Besatzung der 747 aus drei Mitgliedern, doch waren wir Dank der hervorragenden
Fähigkeiten des Flight Simulator in der Lage, die Arbeitsbelastung des anstehenden Piloten der 747 zu verringern.
Bei unserer F-Lite-Reihe liegt der Schwerpunkt auf dem eigentlichen Fliegen und dem Vergnügen an der Maschine
in der Luft. Wir wollten es Ihnen ersparen, sich durch unzählige Seiten von Handbüchern und technischen
Anmerkungen wälzen zu müssen. Die Rolle des Flugingenieurs wird während des Flugs automatisch von der
Software übernommen, und außerdem haben wir die für den Piloten anstehenden Aufgaben
vereinfacht. Das zeigt sich am deutlichsten in der Modellierung des Flight Management
Computer. Für diesen Flug, und für zukünftige Flüge, werden wir Sie nicht zur mühseligen
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Eingabe von Daten heranziehen, wobei Sie sich durch viele Seiten elektronischer Bildschirme vorarbeiten müssten.
Alle im Flugplaner des Flight Simulator erstellten Flüge werden automatisch in den Flight Management Computer
übertragen und stehen Ihnen damit unmittelbar zum Fliegen zur Verfügung.
Zur Demonstration dieses Sachverhalts werden wir jetzt unseren Flugplan nach Palma erstellen. Wählen Sie eine
mit einem FMC ausgestattete 747-300 Ihrer Wahl und parken Sie die Maschine an einem Flugsteig Ihrer Wahl auf
dem Flughafen Gatwick (Kode EGKK). Stellen Sie den Kraftstoff auf 50% betankt ein. Gehen Sie dazu in das
Betankungsmenü des Flight Simulator. Für diesen Unterrichtsflug ist es wahrscheinlich am einfachsten, wenn Sie
die Details des Kraftstoffsystems außer Acht lassen und jedem Tank einfach 50% Kraftstoff zuweisen, um die
gewünschte Kraftstoffbeladung zu erhalten. Wenn Sie das erledigt haben, löschen Sie bitte das gesamte Wetter im
Simulator, um jede unnötige Ablenkung von unserer eigentlichen Aufgabe zu vermeiden. Außerdem vergewissern
Sie sich bitte, den gesamten KI-Verkehr aus dem gleichen Grund mithilfe der Menüoptionen des Simulators
auszuschalten. Öffnen Sie den integrierten Flugplaner des Simulators und erstellen Sie einen Flug von EGKK
Gatwick nach LEPA Palma. Wählen Sie vor der Erstellung des Flugplans die Optionen „IFR-Flug“ und „Luftstraßen in
großer Höhe“. Daraufhin erstellt der Simulator einen Flugplan und stellt ihn auf dem Kartenbildschirm dar. Stellen
Sie die Reiseflughöhe am unteren Bildschirmrand auf 31.000 Fuß und speichern Sie danach den Flugplan. Sie
werden gefragt, ob Sie das Flugzeug auf die aktive Landebahn in Gatwick verschieben wollen. Da wir an diesem
Flugsteig genau richtig stehen, müssen Sie die angebotene Option ablehnen.
Jetzt begeben wir uns ins eigentliche Cockpit. Dieser Unterrichtsflug kann entweder aus dem virtuellen Cockpit oder
über die 2D-Panels geflogen werden. Sie haben die Wahl! Wenn Sie sich zum Fliegen mit den 2D-Panels
entscheiden, stellt die Reihe von Symbolen auf dem 2D-Haupt-Panel Ihre Schnittstelle zu den verschiedenen
Flugzeugsystemen dar. Wenn Sie aus dem VC fliegen, brauchen Sie lediglich Ihren Blickpunkt umher zu schwenken.
Wir werden im Verlauf dieses Unterrichtsflugs die Wahl der unterschiedlichen Symbole erklären. Wenn Sie aus dem
VC fliegen, können Sie das als Anleitung zum Schwenken Ihrer Sicht auf den entsprechenden Teil des
Flugzeugcockpits lesen, anstatt auf ein Panel-Symbol zu drücken. Die einzige Ausnahme stellt die Station des
Flugingenieurs dar, die ausschließlich über das 2D-Panel zugänglich ist und nur vor dem Rollen zum Start und dann
erst wieder nach der Landung für kurze Zeit verwendet wird.
Jetzt wird unser Flugplan automatisch für uns in den Flight Management Computer eingegeben. Bevor wir uns den
Flugplan ansehen, sollten wir aber die Spannungsversorgung des Flugzeugs einschalten. Die Batterie des Flight
Simulator hat einen berüchtigten Ruf für ihre vorschnelle Entladung – ein bekannter Fehler sowohl des Flight
Simulator 2004 als auch des Flight Simulator X. Um Probleme mit der Batterieversorgung zu vermeiden, werden wir
die Hilfsturbine (APU, Auxiliary Power Unit) so schnell wie möglich einschalten.
Bitte öffnen Sie schon einmal das Engineering Panel (Technikkonsole), aber lassen Sie sich durch die Vielzahl
unterschiedlicher Anzeigen, Schalter und Uhren nicht beunruhigen: Auf diesem Unterrichtsflug werden wir nicht zu
tief in die Materie einsteigen! Mit Ihrem zunehmenden Selbstvertrauen könnte es sein, dass Sie dieses Panel im
Detail unter Verwendung der an anderer Stelle in diesem Handbuch gegebenen Anleitungen erkunden möchten,
doch ist das für diesen Unterrichtsflug nicht notwendig.
Wenn Sie bestimmte Aufgaben als Teil Ihrer Checklistenverfahren durchführen müssen, werden diese fett gedruckt
sein. Dabei handelt es sich um spezifische Punkte, die befolgt werden müssen. Der erste dieser Punkte ist das
Anlassen der APU.
PARKBREMSE – ANGEZOGEN
BATTERIE – ON
Die Batterie ist zum Anlassen der APU erforderlich und wird über einen Umschalter auf der linken oberen Seite der
Konsole betätigt. Die Parkbremse ist angezogen, die Batterie eingeschaltet, und keines der Triebwerke läuft. Unter
diesen Bedingungen wird die APU automatisch angelassen und stellt uns die notwendige Stromversorgung zur
Verfügung. Dabei handelt es sich um eine spezifische F-lite-Funktion dieses Flugzeugs.
Nachdem Sie die Stromversorgung zum Flugzeug auf diese Weise sicher hergestellt haben, können wir zum HauptPanel zurückkehren und bestätigen, dass unser Flugplan wirklich im Flight Management Computer (FMC) vorhanden
ist. Öffnen Sie den FMC unter Verwendung des Symbols, das sich unterhalb des Blendschutzes des Autopiloten
befindet. Damit wird das Hauptmenü des Geräts aufgerufen. Ignorieren Sie momentan bitte alle sonstigen
Funktionen des Geräts: Rechts vom Gerät sollten Sie eine Option zur Darstellung des Flugplans mit der Bezeichnung
„FLT PLAN>“ erkennen können. Verwenden Sie die Maus und drücken Sie die unmittelbar rechts von dieser
Aufforderung auf dem FMC gelegene Taste. Daraufhin wird der Flugplan angezeigt. Unser Flugplan nach Palma ist
bei seiner Erstellung zu Beginn dieses Handbuchs automatisch eingegeben worden. Es gibt mehrere Seiten mit
Wegpunkten, durch die Sie mithilfe der RAUF- und RUNTER-Pfeiltasten auf dem Tastenfeld
des FMC blättern können. Wenn Sie im Bildlauf nach oben oder unten blättern,
können Sie die gesamte Flugroute sehen.
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In dem sicheren Wissen, dass unser Flugplan in den FMC
eingegeben wurde, können wir jetzt voran schreiten und
unsere Freigabe von ATC mithilfe der eingebauten ATCFunktion der Simulation einholen. Die eingebaute ATC-Funktion
kann bei vielen Flügen eine unsichere Angelegenheit
darstellen, erweist sich für uns auf diesem Flug allerdings als
Vorteil: Die Fluglotsen von ATC geben uns sowohl
Abflugvektoren zur Aufnahme unserer Route als auch Vektoren
zur späteren Ausrichtung mit unserer Landebahn bei der
Ankunft in Palma. Damit sparen wir uns mit einem Mal den
Aufwand der Berechnung einer Anflugroute oder das
Heranziehen einer STAR-Karte (Standard Terminal Arrival) zur
sicheren Navigation nach Mallorca. Dieser Unterrichtsflug
konzentriert sich wirklich auf das eigentliche Fliegen des
Flugzeugs, und stellt keine Übung in Kartenlesen und
Navigation dar. Sie können selbstverständlich mit Ihrer
zunehmenden Erfahrung im Umgang mit der Maschine auch
die Karten für Ihre Flüge heranziehen. Unsere heutige Route
führt uns über den Ärmelkanal und ganz Frankreich bis hinein
nach Spanien. Nach einem kurzen Sprung über die spanische
Küste erreichen wir schließlich unseren Anflugpfad nach
Palma. Wir können mit einer Flugzeit von etwas weniger als 2
Stunden rechnen.
Der Fluglotse wird uns unseren anfänglichen Steuerkurs (der sich am Startbahnkurs ausrichtet) sowie eine
Freigabe zum Steigen auf eine anfängliche Höhe und den Kode für unseren Transponder Squawk geben. Nach
unserer Bestätigung werden unsere Funkgeräte automatisch eingestellt und der Transponderkode entsprechend
eingestellt. Falls Sie jedoch die Funkgeräte selbst einstellen wollen, öffnen Sie bitte das Radio Panel mithilfe
des Symbols und nehmen Sie die Einstellung vor. Das primäre Kommunikationsfunkgerät COM1 und das
Transponder Panel werden beide von hier aus eingestellt: Drücken Sie zu diesem Zweck einfach die
zugehörigen Drehknöpfe.
KOMMUNIKATIONSFUNKGERÄT – EINGESTELLT
TRANSPONDER – EINGESTELLT
Sie können die Ihnen vom Lotsen zugewiesene anfängliche
Steighöhe direkt in das Autopilotdeck des Flugzeugs eingeben,
da wir unseren Flug mithilfe der Autoflugfunktionen dieses
bemerkenswerten Flugzeugs vornehmen werden. Das
Höhenfenster (Altitude) ist das ganz rechts auf dem Autopilot
Panel gelegene und als ALT SEL gekennzeichnete Fenster, das
sich rechts unten auf dem Blendschutzschirm des
Instrumentenbretts befindet. Geben Sie die von ATC geforderte
Höhe mithilfe der Maus ein, die über dem unmittelbar
unterhalb des Fensters gelegenen Drehknopf positioniert wird.
Direkt links von diesem Fenster befindet sich ein vertikales
Rändelrad, das zur Steuerung der gewünschten
Vertikalgeschwindigkeit dient. Die aktuelle eingestellte
Vertikalgeschwindigkeit wird im VS-Fenster oberhalb des Fensters ALT SEL angezeigt. Drehen Sie am
Rändelrad, bis eine Vertikalgeschwindigkeit von 2.000 Fuß pro Minute im VS-Fenster angezeigt ist.
Während unserer Konfiguration des Autopiloten können wir zum FMC zurückkehren, um unsere
Referenzgeschwindigkeiten für den Start zu berechnen. Öffnen Sie den FMC und drücken Sie die Taste mit der
Bezeichnung TOFF/APR (Take-off / Approach). Oben links auf dieser Seite gibt es eine Option zur automatischen
Berechnung unserer Startgeschwindigkeiten, mit der wir uns viel Zeit und Aufwand sparen können! Drücken Sie
die links von dieser Aufforderung gelegene Taste: Daraufhin werden unsere Startgeschwindigkeiten
automatisch auf dieser Seite als V1, Vr und V2 dargestellt.
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Für alle diejenigen, die keine Experten sind: V1 ist die Geschwindigkeit, bei der wir den Start fortsetzen
müssen. Das bedeutet, dass wir jenseits von V1 – ausgenommen im dringendsten Notfall – das Flugzeug in
die Luft bringen sollten, um alle Probleme dort oben anzugehen. Bei V1 ist die Startbahn einfach zu kurz,
um bei einem Startabbruch noch sicher anhalten zu können. Es gibt nur wenige bedeutende Notfälle, die
einen Bremsversuch nach Überschreiten von V1 rechtfertigen würden, und selbst der Ausfall eines
Triebwerks wird im Flug korrigiert. Falls wir jedoch die Mitteilung erhielten, dass in der Küche der Kaffee
ausgegangen ist oder ein Film mit Elvis auf dem Unterhaltungssystem des Flugzeugs gezeigt werden soll
könnte es sein, dass ein Startabbruch ernsthaft in Erwägung zu ziehen wäre... Zum Glück wird keiner
dieser beiden „Notfälle“ auf unserem Unterrichtsflug eintreten! Vr ist die Geschwindigkeit, bei der das
Bugrad vom Boden abhebt (im Englischen „Rotation Speed“), d.h. die Geschwindigkeit, bei der Sie am
Knüppel (oder Joystick) ziehen, um das Flugzeug abheben zu lassen. V2 ist unsere sichere anfängliche
Steiggeschwindigkeit. Hier sind wir besonders an V2 interessiert, da wir diesen Wert als Sollgeschwindigkeit
in das Autoschubsystem eingeben werden. Das Geschwindigkeitsfenster ist das erste Fenster auf dem
Blendschutzschirm. Fügen Sie bitte 10 Knoten zu Ihrer V2-Geschwindigkeit hinzu und geben Sie diese
Summe dann im Fenster ein. (Beispiel: Wenn Ihre berechnete V2 144 Knoten beträgt, geben Sie in diesem
Fenster die Zahl 154 ein.) Piloten fügen generell 10 Knoten als zusätzlichen Handlungsspielraum beim Start
hinzu. Damit bleibt Ihnen nur noch der Eintrag im Kursfenster (Heading) zur Vorbereitung zum Start. Dazu
nehmen wir die Startbahn und richten unseren gewählten Steuerkurs mit dem Kurs der Mittellinie der
Startbahn aus.
HÖHE DES AUTOPILOTEN – EINGESTELLT UND GEPRÜFT
VERTIKALGESCHWINDIGKEIT – GESCHÄRFT AUF 2.000 FPM
GESCHWINDIGKEIT DES AUTOSCHUBS – EINGESTELLT UND GEPRÜFT
Außerdem können wir unsere Höhenmesser (Altimeters) anhand des aktuellen Außenluftdrucks kalibrieren.
Die einfachste Methode besteht einfach darin, die „B“-Taste während der Simulation zu drücken.
HÖHENMESSER – EINGESTELLT UND GEPRÜFT
Jetzt können Sie einen Seufzer der Erleichterung ertönen lassen: Wir sind zum Anlassen der Triebwerke
bereit! Gönnen Sie sich vor dem Pushback eine kurze Pause. Wenn Sie bereit sind fortzufahren, rufen Sie
ATC und bitten Sie Ihren Lotsen um die Freigabe zum Rollen auf die aktive Startbahn. Falls ATC Ihnen eine
andere Startbahn als 26L anbietet, verwenden Sie die ATC-Menüoption zur Bitte um die Zuweisung dieser
Startbahn. Nachdem die diesbezügliche Freigabe eingegangen ist, können wir sie als Zeichen zum Anlassen
der Triebwerke und Pushback nehmen. Wenn Sie kein Interesse an den Schritten zum Anlassen der
Triebwerke haben, können Sie den gesamten Vorgang unter Verwendung der Tastenkombination STRG-E
automatisieren und somit
das manuelle
Anlassverfahren
überspringen. Wie bereits
erwähnt liegt der
Schwerpunkt bei der
F-Lite-Series auf dem
Fliegen der Flugzeuge,
und der Vorgang zum
Anlassen der Triebwerke
ist dabei vollkommen
unverbindlich und nur
nötig, wenn Sie daran
Spaß haben!
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Nachdem wir jetzt die Rollfreigabe erhalten haben, können wir das Unvermeidliche nicht länger hinausschieben
und müssen uns ans Anlassen der Triebwerke begeben. Jede Airline hat ihr eigenes Anlassverfahren, doch
werden wir zum Zweck dieses Unterrichts und um die Dinge einfach zu halten von rechts nach links vorgehen,
d.h. in der Reihenfolge der Triebwerke 4 bis 1. Führen Sie den Pushback mit der Tastenkombination STRG-P
durch und richten Sie sich in der Richtung aus, die Sie zum Rollen zur Startbahn 26L benötigen. Wenn Sie mit
Ihrer Ausrichtung zum Beginn des Rollens zufrieden sind, ziehen Sie die Parkbremse an und beginnen Sie mit
dem Anlassen der Triebwerke. Für Ihren ersten Flug ist es einfacher, zuerst den Pushback durchzuführen und
anschließend die Triebwerke anzulassen. Mit zunehmendem Selbstvertrauen bezüglich der Bedienung der 747
können Sie die Triebwerke dann auch bereits während des Pushback anlassen.
Öffnen Sie das Overhead Panel mithilfe des Symbols. Schalten Sie dann den Beacon ein, um die Wartungscrew
über Ihre Absicht des bevorstehenden Pushback und Anlassens zu informieren.
BEACON – EIN
Öffnen Sie außerdem das Pedestal Panel, das dem Overhead Panel überlagert werden kann. Unterhalb des
Schubhebels für jedes Triebwerk befindet sich jeweils ein kleiner oranger Schalter zum Sperren der
Kraftstoffzufuhr (Fuel Cut-Off). Wir müssen vor dem Anlassen der Triebwerke sicherstellen, dass diese
Sperrschalter in der ausgeschalteten Position stehen (d.h. der unteren Position in Richtung auf die Unterkante
des Bildschirms). Bitte überprüfen Sie das jetzt mithilfe eines einfachen Mausklicks auf jeden Schalter.
SCHALTER FÜR FUEL CUT-OFF – OFF
Jetzt können wir die Triebwerke abwechselnd anlassen, wobei Sie bitte mit Triebwerk Nummer 4 beginnen.
Öffnen Sie das Engineering Panel mithilfe seines Symbols. Links oben in der Mitte liegen die 4 Schalter
zum Anlassen der Triebwerke (Engine Start).
SCHALTER FÜR ENGINE 4 START – ON
Nach rund 10 Sekunden, während der das Triebwerk langsam anlaufen kann, können wir die
Kraftstoffzufuhr einschalten. Die 4 Schalter für die Kraftstoffsteuerung befinden sich in der Mitte der
Konsole. Wenn Sie den Schalter für die Kraftstoffsteuerung (Fuel Control) einschalten, schwingt der Schalter
in die gegenüber liegende Position und wird mit einer roten Abdeckung verdeckt.
SCHALTER FÜR FUEL CONTROL 4 – ON
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Stellen Sie den Schalter für CUT-OFF für Engine 4 auf dem Pedestal Panel auf ON.
ENGINE 4 – SCHALTER FÜR FUEL CUT-OFF – ON
Zum Anlassen der übrigen drei Triebwerke wiederholen Sie bitte lediglich den obigen Vorgang für jeden
Triebwerkschalter.
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben alle Triebwerke angelassen, und wir sind zum Rollen bereit. Zuvor
müssen wir allerdings noch ein wenig in den Systemen des Flugzeugs „aufräumen“.
Bitte öffnen Sie das Engineering Panel. Jetzt können wir die Triebwerkgeneratoren mit der elektrischen
Anlage verbinden. Dazu verwenden Sie die 4 Schalter mit der Bezeichnung ALTERNATOR (Lichtmaschine)
links oben auf der Konsole.
ALTERNATOR 1 – ON
ALTERNATOR 2 – ON
ALTERNATOR 3 – ON
ALTERNATOR 4 – ON
Unsere nächste Aufgabe ist die Einrichtung der 4 Hydrauliksysteme. Der für die Hydraulik vorgesehene Teil
des Engineering Panel befindet sich rechts oben auf der Konsole. Beginnen Sie mit System 4: Legen Sie
den Schalter AIR PUMP in die Stellung AUTO und den Schalter ENGINE PUMP auf „Normal“.
HYD SYS 4 – AIR PUMP – AUTO
HYD SYS 4 – ENGINE PUMP – NORMAL
Gehen Sie jetzt von rechts nach links vor und wiederholen Sie den Vorgang für die übrigen drei Triebwerke.
Falls Sie die Betätigung dieser vielen Schalter als zu
anstrengend empfinden denken Sie bitte daran, dass Sie sich
ruhig Zeit nehmen können oder, alternativ, den gesamten
Vorgang überhaupt nicht auszuführen brauchen. Wenn Sie
nämlich die Triebwerke über die Tastenkombination STRG-E
anlassen, werden Sie nie das Engineering Panel aufrufen
müssen, sondern können davon ausgehen, dass der
Flugingenieur die erforderlichen Aufgaben für Sie übernehmen
wird! Wie bereits erwähnt sind wir der Überzeugung, dass die
Flugzeuge unserer F-Lite-Reihe Ihnen die Wahl über den Grad Ihrer Einbeziehung in Ihre
Simmulationsumgebung lassen!
Nach einem erneuten Seufzer der Erleichterung können wir jetzt zum Overhead Panel zurückkehren, um die
abschließenden Einstellungen an unseren Lampen und der Instrumentenheizung vorzunehmen. Und wir
dürfen auch wieder diejenigen unter Ihnen begrüßen, die das Verfahren zum Anlassen der Triebwerke
übersprungen haben. Wir aktivieren jetzt die Gierdämpfung, um das Flugzeug am sogenannten „Dutch
Rolling“ zu hindern – einer Gierbewegung, die ausgesprochene Übelkeit erzeugen kann und eher einer
Fahrt auf einem Jahrmarktskarussel ähnelt! Die Gierdämpfung (Yaw Dampers) wird
nach ihrem Schärfen durch eine Verkleidung geschützt sein.
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YAW DAMPERS – ON
NAVIGATIONSLAMPEN – ON
PROBE HEATERS (STAUROHRHEIZUNG) – ON
Öffnen Sie die Pedestal-Konsole und stellen Sie die Höhenrudertrimmung (Elevator Trim) auf 4,9 Einheiten
nach oben.
ELEVATOR TRIM – EINGESTELLT
Nun stehen wir zum Rollen bis zur von ATC vorgegebenen Startbahn bereit. Wir müssen selbstverständlich vor
der Startbahn auf die abschließende Freigabe warten. Bitte lösen Sie die Parkbremsen und legen Sie die
Schubhebel langsam nach vorne, um den Anrollschub einzustellen. Dabei geht es darum, die Leistung sehr
langsam zu steigern, um ein sanftes Rollen zu erzielen. Bitte vermeiden Sie ein Anrollen, das dem eines
bockenden Broncos bei einem Rodeo ähnelt! Wir haben nur verhältnismäßig wenig Kraftstoff an Bord, sodass die
Maschine deutlich leichter auf Änderungen der Leistungshebelstellung reagieren wird als bei hohem Gewicht.
Betätigen Sie mit der beginnenden Rollbewegung ein- oder zweimal leicht die Bremsen um sicherzustellen, dass
das System einen ausreichenden Bremsdruck erzeugt. Es könnte etwas peinlich werden später herauszufinden,
dass sich die Maschine nicht abbremsen lässt. Jetzt ist die Zeit, das zu überprüfen! Wir haben bei dieser
Simulation der 747 bewusst keine Störungen eingebaut, sodass alles in Ordnung sein sollte. Der Test der
Bremsen ist aber gute Praxis, und Sie sollten sich daran gewöhnen. Wenn das Flugzeug sanft dahin rollt, können
wir die Landeklappen ausfahren. Für diesen Start verwenden wir die Landeklappenstellung „Flaps 20“. Die
meisten Airlines schreiben 20 Grad Klappen als Standardwert für alle Abflüge mit der Boeing 747 vor.
FLAPS – 20 GRAD EINGESTELLT
Bitte rollen Sie zur Startbahn 26L und halten Sie vor der eigentlichen Startbahn. Rufen Sie dann ATC. Sie
können jetzt unsere Startfreigabe erbitten. Falls der Lotse in guter Stimmung ist, sollten wir direkt auf die
Startbahn rollen können. Jetzt schalten wir während des Rollens auf die Startbahn unser TCAS-System ein.
Aufgrund unserer Wahl, während dieses Flugs keinen KI-Verkehr einzusetzen, ist das nicht wirklich erforderlich,
stellt aber ebenfalls gute Praxis dar. Das TCAS-System wird uns Warnungen über potenzielle Zusammenstöße
mit anderen Flugzeugen geben. Das System hat seit seiner Einführung schon zahllose Leben gerettet! Der
Schalter für das TCAS-system befindet sich auf dem Radio Panel neben dem Bereich für den Transponderkode.
TCAS – ON
Wenn Sie die Mittellinie der Startbahn erreicht haben,
halten Sie den Jumbo an und treten Sie auf die
Bremsen, um die Maschine auf der Stelle zu halten.
Jetzt können wir das Kursfenster des Autopiloten mit
unserem aktuellen Startbahnkurs abgleichen. Geben Sie
dazu bitte den Kurs der Mittellinie der Startbahn ein, da
ATC uns aufgefordert hat, nach dem Abheben den
Startbahnkurs beizubehalten.
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KURS AUF DEM AUTOPILOTEN (HEADING) – AUF DEN STARTBAHNKURS EINGESTELLT
Schärfen Sie danach die Schalter für den
Autoschub und den Flight Director.
AUTOTHROTTLE – GESCHÄRFT (ARMED)
FLIGHT DIRECTOR – ON
Beide Schalter liegen auf dem Blendschutzschirm des Instrumentenbretts links von den Fenstern des Autopiloten.
Der Schalter für den Autoschub ist der große Paddelschalter und der für den Flight Director ist der kleinere Schalter
direkt links daneben.
Lassen Sie uns nun die Startwerte für die Leistungseinstellungen vor dem
Anrollen zum Abheben einstellen. Stellen Sie den EPR-Knopf auf der EPRAnzeige des Haupt-Panel so ein, dass ein EPR-Wert von 1.9 markiert ist. Damit
sind alle Anforderungen zur Startleistung erfüllt.
Jetzt können Sie die Schubhebel zum Start des Flugzeugs nach vorne schieben.
Beobachten Sie sorgfältig die Leistungswerte und legen Sie die Schubhebel auf 1.5
EPR nach vorne. Diese Anzeige wird auf der oberen Reihe der Triebwerkanzeigen
dargestellt. Nachdem sich die Leistung stabilisiert hat, lösen Sie die Bremsen und
geben Sie mit der zunehmenden Beschleunigung der Maschine Vollgas.
Bitte erinnern Sie sich jetzt an die an früherer Stelle erörterten V-Geschwindigkeiten.
Wenn das Flugzeug V1 erreicht hat, greifen Sie fest das Steuerhorn (bzw. den
Joystick) und warten Sie auf das Erreichen der Abhebegeschwindigkeit. Ziehen Sie
bei Vr fest am Steuerhorn, woraufhin sich das Flugzeug in die Luft bewegen sollte.
Versuchen Sie dabei, nicht zu aggressiv vorzugehen, um ein Aufsetzen des Hecks
der Maschine zu vermeiden. Das Anheben der Nase des Flugzeugs um ca. 3 Grad
pro Sekunde sollte genau richtig sein.
Fahren Sie nach dem Erreichen einer positiven Steigrate das Fahrwerk ein und
aktivieren Sie den Modus zur Geschwindigkeitsverfolgung des Autoschubs.
FAHRWERK – EINGEFAHREN
AUTOSCHUB – IM SPEED-MODUS
Zur Aktivierung des Autoschubs in diesem Modus drücken Sie auf die unmittelbar unterhalb des Höhenfensters auf
dem Autopilotendeck gelegene Taste IAS/MACH, bis die Anzeige SPD HLD in grüner Farbe auf dem AnkündigungsPanel für den Flugmodus erscheint. Dieses Panel befindet sich direkt unterhalb des Einstellknopfs für das NAV 1Funkgerät ganz links auf dem Blendschutzschirm des Instrumentenbretts. Der FMA (Flight Mode Annunciator) stellt
alle aktiven Autopilot- und Autoschubmodi immer in grüner Schrift dar.
Damit haben Sie den Modus aktiviert, bei dem der Autoschub die gewünschte angezeigte Geschwindigkeit
(Indicated Airspeed, siehe Initialen) beibehält. In diesem Fall haben wir vor dem Abflug die
Geschwindigkeit V2+10 gewählt, und der Autoschub wird versuchen, diese
Geschwindigkeit für das Flugzeug beizubehalten.
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Versuchen Sie, einen Anstellwinkel von rund 15 Grad bis zu einer Flughöhe von 1.000 Fuß über Platzhöhe
beizubehalten. Senken Sie die Nase der Maschine danach etwas und geben Sie unsere nächste Sollgeschwindigkeit
im Geschwindigkeitsfenster ein, die 210 Knoten betragen wird. Mit der zunehmenden Beschleunigung des
Flugzeugs auf diese Sollgeschwindigkeit können Sie die Landeklappen um eine Stufe einfahren.
Wenn die Geschwindigkeit von 210 kts erreicht worden ist, können Sie die Klappen weiter einfahren. Geben Sie
bitte 230 kts als neue Sollgeschwindigkeit ein und fahren Sie die Klappen auf Flaps 10 ein.
FLAPS – 10
Bei 230 Knoten können Sie die Klappen dann vollständig einfahren.
LANDEKLAPPEN – EINGEFAHREN
Stellen Sie bitte den Speed-Knopf so ein, dass die Maschine auf 280 kts beschleunigt. Für viele Flugzeuge besteht
in Flughöhen unterhalb 10.000 Fuß eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 250 kts. Unsere Boeing 747 ist
aufgrund ihres hohen Gewichts jedoch von dieser Vorschrift ausgenommen.
Jetzt können wir außerdem den Steigmodus (Climb) des Autopiloten und die Kursmodi aktivieren. Schalten Sie den
Autopiloten mithilfe der AP-Hauptschalter rechts vom Autoschubbereich ein. Beide Paddelschalter sollten in der
angehobenen ON-Position stehen. Drücken Sie dann die Taste ALT HOLD ganz rechts auf dem Blendschutzschirm
des Instrumentenbretts, damit das Flugzeug auf unsere gewählte Höhe steigt. Dabei wird unsere vorgewählte
Vertikalgeschwindigkeit von 2.000 FPM beibehalten. Zur Bestätigung dieser Aktivierung sollte eine grüne
Anzeigelampe aufleuchten. Außerdem können wir dem Autopiloten befehlen, den Startbahnkurs zu verfolgen.
Drehen Sie den Moduswahlschalter des Autopiloten in die Stellung HDG (Heading). Jetzt können Sie den Zug auf
das Steuerhorn nachlassen, da das Flugzeug sowohl den korrekten Steigflug als auch den Kurs für uns einhält und
vollkommen automatisch fliegt. Zu diesem Zeitpunkt wird ATC uns rufen und uns einen Kurs geben, dem wir bis zu
unserem gewünschten Zielort beibehalten werden.
Bitte bestätigen Sie die Aufforderung von ATC und geben Sie danach einfach den erhaltenen Kurs auf dem
Autopilotdeck ein. Das Flugzeug wird eine entsprechende Kurve zur Aufnahme des neuen Kurses einleiten.
FMA-ANZEIGEN – BESTÄTIGEN
Ab diesem Punkt fliegt das Flugzeug vollautomatisch, sodass unsere
Arbeitsbelastung erheblich geringer wird. Deshalb können Sie es sich jetzt
auch leisten, einen schnellen Blick aus dem Flugzeug zu werfen. Wir sollten
auf Kurs über dem Ärmelkanal fliegen und die französische Küste bereits vor
uns erkennen können.
In Kürze können wir damit rechnen, einen abschließenden Kurs von ATC zu
erhalten, wonach wir endgültig auf Kurs sein werden. Nachdem Sie von ATC die Aufforderung „Resume own
navigation“ (eigene Navigation aufnehmen) erhalten haben, können wir das Flugzeug außerdem in einen
Autopilotmodus schalten, der uns die Verfolgung unseres im FMC gespeicherten Flugplans auf dieselbe Weise wie
beim GPS NAV-Modus eines Leichtflugzeugs gestattet. Drehen Sie den Wahlschalter für die Navigationsquelle in der
Mitte des Blendschutzschirms auf die Stellung GPS. Dadurch wird die Flugroute für den Flug im FMC und GPS des
Flight Simulator mit dem Autopiloten verknüpft. Drehen Sie den Moduswahlschalter des Autopiloten auf die Stellung
NAV. Das Flugzeug folgt nun dem Navigationskurs aus dem FMC.
Wenn wir die Flughöhe von 10.000 Fuß erreicht haben, erhöhen Sie die im Geschwindigkeitsfenster angezeigte
Geschwindigkeit auf 330 kts – unsere Geschwindigkeit bis zum Erreichen der Reiseflughöhe. Stellen Sie sich
außerdem bitte auf den Erhalt weiterer Höhenfreigaben von ATC ein. Bestätigen Sie die jeweiligen Freigaben und
geben Sie dann die neu zugewiesene Höhe im Höhenfenster ein. Verwenden Sie das Rändelrad zur Rückstellung der
Steigrate auf 2.000 FPM und drücken Sie dann wieder die Taste ALT HLD zum Beginn des nächsten Steigabschnitts.
Nachdem das Flugzeug die Höhe von 17.000 Fuß erreicht hat, verringern Sie die Steigrate mithilfe des Rändelrads
auf ca. 1.600 FPM. Eine Steigrate von 2.000 FPM ist in größeren Höhen aufgrund der geringeren Luftdichte
unerreichbar. Aus diesem Grund verwenden wir 1.600 FPM als Steigrate für alle von ATC erteilten Freigaben bis zum
Übergang in den Horizontalflug in unserer Reiseflughöhe von 31.000 Fuß. In großen Höhen
fliegen wir anhand der Machzahl – nicht der angezeigten Fluggeschwindigkeit.
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Bitte beobachten Sie sorgfältig den Fahrtmesser. Die Machzahl wird am oberen Rand der Anzeige dargestellt. Wenn
die 330 kts des Steigflugs mit Mach 0,84 äquivalent sind, drücken Sie die MACH-Taste auf dem Blendschutzschirm
zur Beibehaltung einer Geschwindigkeit von Mach 0,85.
Sie sollten sich nun im französischen Luftraum befinden. Die Boeing 747 ist ein äußerst schnelles Flugzeug, und wir
können damit rechnen, in etwas weniger als einer Stunde in den spanischen Luftraum einzufliegen.
Kurz vor dem Überflug der Pyrenäen erreichen wir
unseren Top of Descent (Punkt des beginnenden
Sinkflugs). Hier wird uns der Lotse von ATC
Anweisungen zum Sinkflug geben. Diese
Anweisungen sind äußerst nützlich und ersparen uns
die anderweitig erforderliche Berechnung unseres
Sinkflugs von Hand. Falls wir keine Führung durch
ATC erhielten, wäre es eine gute Daumenregel, 3
Meilen Entfernung für jede 1.000 Fuß Höhenabbau
auf unserem Sinkflug zu kalkulieren. Zum Beginn
unseres Sinkflugs können Sie jetzt das ILS auf unsere
Landebahn einstellen. Wir planen eine Landung auf
Runway 24R und fliegen auf unserem Endanflug
einen weit gezogenen Bogen über der Insel. Stellen Sie nun bitte die Funkfrequenz für das ILS ein. Verwenden Sie
dazu den NAV 1-Empfänger am oberen Rand des Blendschutzschirms zur Eingabe der Frequenz von 109.9 und
eines Kurses von 239, der unseren Inbound-Kurs auf die Landebahn darstellt. Bitte machen Sie sich keine
Gedanken, falls Ihnen eine andere Landebahn angeboten wird. Wählen Sie in diesem Fall einfach die ATCMenüoption zur Wahl eines anderen Anflugs und bitten Sie um die ILS-Frequenz für Runway 24R. Die Controller auf
den spanischen Ferieninseln sind immer hilfsbereit und relaxed! Auf diesem Flug wird uns der ATC-Lotse über die
gesamte Insel führen, sodass wir einige atemberaubend schöne Sichten genießen können. Abschließend wird er uns
mit dem Kurs auf den Endanflug ausrichten. Das ist noch echter Service! Dadurch wird unsere Arbeit erheblich
vereinfacht, da wir anderenfalls die Vektoren selbst berechnen müssten.
Der ATC-Lotse wird Ihnen in Kürze neue Steuerkurse vorgeben. Geben Sie die Kurswerte lediglich im Kursfenster ein
und klicken Sie danach auf den Kursdrehknopf zur erneuten Wahl des Kursmodus im Autopiloten. Unsere 747 wird
nach jeder von ATC erhaltenen Kursvorgabe eine entsprechend angleichende Kurve fliegen. Bitte überprüfen Sie
noch einmal, dass Sie den Kursmodus gewählt haben: Die Schrift HDG muss in grüner Farbe auf dem FMA
erscheinen. Wir werden den Sinkflug in Abschnitten fliegen und uns dabei nach den vom Lotsen erhaltenen
Anweisungen richten. Wenn Sie eine neue Höhenvorgabe erhalten, geben Sie den Wert im Höhenfenster ein, wählen
Sie eine Vertikalgeschwindigkeit von -2.000 FPM und drücken Sie danach die Taste ALT HLD zum Beginn des
Sinkflugs. Das Verfahren ist genau das gleiche wie beim schrittweisen Steigflug mit der Ausnahme, dass in diesem
Fall eine negative Rate von -2.000 FPM anstelle einer positiven Steigrate mithilfe des Rändelrads eingestellt wird.
Bitte kehren Sie zu Beginn Ihres Sinkflugs in den IAS-Modus des Autoschubs zurück, indem Sie die IAS-Taste auf
dem Blendschutzschirm drücken, um einen Sinkflug mit 300 kts beizubehalten.
Wenn wir uns im Sinkflug der Höhe von 10.000 Fuß nähern, können Sie damit beginnen, das Flugzeug auf die
geforderte Geschwindigkeit von 250 kts zu verzögern. Geben Sie die Geschwindigkeit im Speed-Fenster ein. Wir
werden die Sinkrate zum Zweck der Verzögerung der Maschine anpassen. Stellen Sie sie bitte auf -1.300 FPM
zurück. Wenn wir uns im Sinkflug der Höhe von 6.000 Fuß nähern, können Sie das Flugzeug weiter verzögern und
beginnen, die Landeklappen auszufahren. Damit fahren wir die Klappen etwas früher aus als normalerweise üblich,
doch gewinnen wir dadurch zum Zweck dieses Unterrichts zusätzliche Zeit zur Konfiguration des Flugzeugs auf die
Landung. Mit Ihrem zunehmenden Selbstvertrauen mit der Handhabung der 747 werden Sie zukünftig in der Lage
sein, die Maschine in wesentlich geringerer Entfernung zum Zielflughafen zu verzögern und die Klappen auszufahren.
Die Landevorbereitungen können sich als recht hektisch erweisen, sodass dieser frühe Einsatz der Klappen hoffentlich
jegliche unerwünschte Dringlichkeit während Ihres Lernens vermeiden kann. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 270
kts zurück. Wenn die Maschine 270 kts erreicht hat, fahren Sie die Landeklappen auf die erste Stufe aus. Das
Ausfahren der Klappen kann durch einen schnellen Blick auf die Klappenanzeige auf der Konsole bestätigt werden.
Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 220 kts zurück und fahren Sie die Landeklappen auf Flaps 10 aus.
Wenn das Flugzeug den abschließenden Vektor zum Anschneiden des ILS für die Landebahn erreicht hat, werden
wir von ATC darüber informiert und angewiesen, diesen Kurs und die Flughöhe bis zur
Einrichtung auf dem Localiser beizubehalten. Verzögern Sie die Geschwindigkeit der
Maschine an diesem Punkt auf 180 kts und fahren Sie 20 Grad Klappen aus. Jetzt
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müssen wir noch den Autopiloten schärfen, um den Localiser und Gleitpfad des ILS zu verfolgen. Stellen Sie den
Drehschalter für den Navigationsmodus auf dem Blendschutzschirm des Instrumentenbretts auf die Stellung NAV 1.
(Drehen Sie ihn dazu aus der gegenwärtigen GPS-Einstellung nach links.) Wählen Sie danach die Option APR auf
dem direkt darunter liegenden Modusschalter des Autopiloten. Dadurch wird der ILS-Anflugmodus des Autopiloten
geschärft.
ILS-ANFLUGMODUS (APPROACH MODE) – GESCHÄRFT
Wenn das Flugzeug die Mittellinie der Landebahn überfliegt, erfasst es automatisch den Localiser und kurvt auf den
Endanflug ein. Jetzt können Sie die automatischen Bremsen (Autobrakes) und Spoiler zur Landung schärfen. Der
Schalter für die Autobrake befindet sich links unten auf dem Overhead Panel. Die Spoiler werden entweder auf dem
Pedestal Panel oder unter Verwendung der Tastenkombination „UMSCHALTEN + /“ geschärft.
SPOILER – GESCHÄRFT
AUTOBRAKES – MITTE (MEDIUM)
Wenn der Gleitpfadanzeiger sich auf dem HSI nach unten zu bewegen beginnt, verzögern Sie das Flugzeug auf 160
kts und fahren Sie die Landeklappen vollständig aus. Wenn der Gleitpfadanzeiger in der Mittelposition steht und der
Gleitpfad vom Autopiloten erfasst worden ist, fahren Sie das Fahrwerk aus und verzögern Sie die Geschwindigkeit,
indem Sie die Anzeige im Speed-Fenster auf unsere Landegeschwindigkeit von 144 kts stellen.
FAHRWERK – AUSFAHREN
LANDEKLAPPEN – ZUR LANDUNG VOLL AUSGEFAHREN
Das HSI sollte jetzt die Verfolgung des Localiser und Gleitpfads anzeigen. Wenn Sie aus dem Fenster blicken,
werden Sie die Landebahn direkt vor Ihnen erkennen können. Damit sind wir gut zur Landung ausgerichtet! Wir
können dem Autopiloten die Führung der Maschine bis runter auf 200 Fuß über der Landebahnhöhe gestatten. An
diesem Punkt trennen Sie bitte den Paddelschalter des Autopiloten.
AUTOPILOT – DEAKTIVIERT
AUTOSCHUB – DEAKTIVIERT
Das Flugzeug wird seinen Kurs auf die Landebahn fortsetzen. Dabei sind höchstens leichte Anpassungen am
Steuerhorn erforderlich. In einer Höhe von 50 Fuß über der Landebahn nehmen Sie den Schub in die Leerlaufstellung
zurück und heben Sie die Nase etwas an, d.h. auf 3 Grad über dem Horizont auf dem HSI. Damit leiten Sie das
Ausschweben ein. Kurz darauf sollte die Maschine weich auf der Mittellinie der Landebahn aufsetzen. Die zuvor
geschärften Bremsen und Spoiler werden nun automatisch eingesetzt. Geben Sie mithilfe der Betätigung der F2Taste Umkehrschub, bis sich die Geschwindigkeit des Flugzeugs auf 60 kts verringert hat. Nehmen Sie den
Umkehrschub danach durch Drücken der F1-Taste zurück. Jetzt können Sie das manuelle Bremsen mit einer leichten
Betätigung der Bremsen übernehmen und die Maschine zum Abbiegen von der Landebahn auf 10 kts verzögern.
Nachdem wir die Landebahn hinter uns gelassen haben, fahren Sie die Landeklappen und Spoiler ein.
LANDEKLAPPEN – EINGEFAHREN
SPOILER – EINGEFAHREN
Der Lotse von ATC wird uns Anweisungen zum Rollen zum Flugsteig geben. Ziehen Sie bei der Ankunft am Flugsteig
die Parkbremse an. Stellen Sie alle 4 Triebwerke ab, indem Sie alle 4 Schalter für die Kraftstoffsteuerung der
Triebwerke (Engine Fuel Control) auf dem Engineering Panel in die Stellung OFF legen. (Dabei sollten die roten
Abdeckungen angehoben und die Schalter freigelegt werden.)
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben soeben die außergewöhnliche Boeing 747 von Großbritannien auf die
spanische Ferieninsel Mallorca geflogen und eine sichere Landung absolviert. Vielleicht haben Sie ja
Zeit, vor Ihrer Rückkehr nach Großbritannien ein wenig Sonne und Sangria zu genießen.
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DANKSAGUNG
COMMERCIAL LEVEL SIMULATIONS
JUST FLIGHT
Albert Bouwman
Doug Dawson
Peter Dowson
Installationsprogramm – Martin Wright
Bearbeitung des Handbuchs – Dermot Stapleton,
Alex Ford
Projektmanagement – Alex Ford
Verkauf – James H., Andy H., Harley und Mark
Produktionsmanagement – Dermot Stapleton
Unter der Leitung von – Andy Payne
Design – Fink
Herstellung – The Producers
Support – Richard Slater, Simon Martin,
Martyn Northall, Sam Reynolds
Deutsche Übersetzung – Thomas Moser
([email protected])
URHEBERRECHT
©2008 Commercial Level Simulations, Just Flight. Alle Rechte vorbehalten. Just Flight und das Just Flight-Logo sind
Warenzeichen von Mastertronic Group Limited, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, Großbritannien.
Alle Warenzeichen und Markennamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer
und ihre Verwendung in diesem Produkt stellt keine Verbindung mit einer dritten Partei oder Empfehlung durch eine
dritte Partei dar.
RAUBKOPIEN
Diese Software ist durch das Macrovision-System gegen illegale Vervielfältigung kopiergeschützt.
Wir bei Just Flight haben ein signifikantes Maß an Zeit, Mühe und Geld investiert, um unsere Produkte zur
Flugsimulation zu entwickeln, herzustellen und auf den Markt zu bringen. Darin enthalten sind die Entschädigungen an
die Programmierer und Künstler, deren Kreativität so viel dazu beiträgt, dass wir diese Produkte genießen können.
Ein Raubkopierer, der ansonsten auch als Dieb bekannt ist, profitiert vom Verkauf der harten Arbeit anderer Personen.
Sein Gewinn ist in einigen Fällen höher als der Gewinn, den die Herausgeber und Entwickler aus dem Verkauf eines
originalen Titels erzielen. Raubkopien kommen nicht nur im Umfeld des gelegentlichen Heimbenutzers vor, sondern sind
auch ein extrem lukratives Geschäft, welches oftmals von Kriminellen betrieben wird, die mit dem illegalen
Drogenhandel in Verbindung stehen. Wenn Sie Raubkopien von Programmen kaufen oder herunterladen, unterstützen
Sie direkt diese illegalen Geschäfte.
Lassen Sie sich vom Gerede über den „Austausch“ von Dateien nicht für dumm verkaufen! Die Webseiten, welche die
„ausgetauschten“ Dateien als Host anbieten, sind Multimillionen-Geschäfte, die ihre Aktivitäten mit der Ausrede
abdecken, dass sie lediglich ein „Gateway“ zu den Dateien bieten. Diese Webseiten ermutigen aktiv Raubkopien und
werden oft durch Werbung finanziert. Hinter den meisten dieser Webseiten verbergen sich illegale Geschäfte zur
Geldwäsche.
Die Künstler und Programmierer und andere Personen aus dem Umfeld der Spieleentwickler sind die wahren
Leidtragenden des Geschäfts mit Raubkopien. Raubkopien und Diebstahl haben eine direkte Auswirkung auf Menschen
und deren Familien. Der Verlust von Einnahmen für die Spieleindustrie durch Raubkopien bedeutet, dass viele Leute
Ihren Job verlieren, weil Einsparungen vorgenommen werden müssen, um sicherzustellen, dass Entwickler und
Herausgeber ihrerseits überleben können. Das logische Resultat dieser Entwicklung ist, dass zunehmend weniger neue
Flugsimulationsprogramme entwickelt werden, weil die Entwickler der Ansicht sind, dass ihre Arbeit nicht die Mühe
wert ist.
Nicht nur das Kopieren von Software verstößt gegen das Gesetz – der Besitz von kopierter Software ist ebenfalls eine
Strafsache. Damit riskiert jedermann, der Programme von Piraten kauft oder herunterlädt, eine Verhaftung und
strafrechtliche Verfolgung.
Wenn Sie mehr über die Auswirkungen und Zusammenhänge des Geschäfts mit Raubkopien
erfahren möchten, drücken Sie bitte auf den Knopf „Piracy“ auf unserer Website
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The Spirit of Flight Simulation
The Spirit of Flight Simulation
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