Online Armor Free

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Online Armor Free
Online Armor Free
Inoffizielle Hilfe und Anleitung
1. Die Programm-Oberfläche
Online Armor Free besteht aus zwei Teilen, dem Programm-Schutz und der Firewall.
Der Programm-Schutz
Dieser sorgt für die lokale Systemsicherheit indem er die Programme nach Regeln kontrolliert.
Dieses HIPS (Host-Based Intrusion Prevention System) besteht aus mehreren Komponenten:
Programme – kontrolliert die Aktionen aller Programme und weist ihnen Rechte zu.
Autostart – kontrolliert den automatischen Start von Programmen mit dem Betriebssystem.
IE Erweiterungen – überwacht die Installation von Browser-Erweiterungen, wie z.B. von Toolbars.
Hosts – überwacht die Hosts Datei, diese enthält die Zuordnung von Hostnamen und IP-Adressen.
Die Firewall
Diese überwacht den Zugriff von Programmen auf das Netzwerk bzw. das Internet und regelt deren
Rechte. Sie schützt gegen Netzwerkangriffe von Außen auf den Computer, also etwa vor Attacken
aus dem Internet und verhindert, dass von Innen Programme unerlaubt Daten versenden.
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1.1 Das Kontextmenü
Dieses kann man mit einem Rechtsklick auf das Online Armor Symbol
im Infobereich öffnen.
Öffnet die Programm-Oberfläche von Online Armor.
In der kostenlosen Version nicht verfügbar.
Die Online Hilfe im Browser öffnen (derzeit nur in Englisch verfügbar).
Die Internetseite von Online Armor im Browser öffnen.
Die Lizenzverwaltung im Browser öffnen (nur für die Vollversion).
Die Programm-Einstellungen mit einem Passwort schützen.
Dieser Benutzermodus ist für die kostenlose Version voreingestellt.
In der kostenlosen Version nicht verfügbar.
In der kostenlosen Version nicht verfügbar.
In der kostenlosen Version nicht verfügbar.
In der kostenlosen Version nicht verfügbar.
Den Programm-Schutz (das HIPS) aktivieren und deaktivieren.
Die Firewall aktivieren und deaktivieren.
Öffnet das Firewall Staus Fenster.
Bei aktivierter Protokollierung kann man hier das Log Fenster öffnen.
Eine Untersuchung der Programme des Systems starten.1
Die Untersuchung manuell beenden.
Zeigt den Fortschritt der Untersuchung an.
Den Lernmodus (de)aktivieren, erkennbar am Symbol im Infobereich.
Den gesamten Netzwerkverkehr blockieren (für den Notfall).
Alle HIPS Komponenten aktivieren/deaktivieren (Neustart erforderlich).
Das Programm komplett beenden.
Die Programm-Oberfläche schließen (der Schutz bleibt voll aktiviert).
prüft mit Hilfe von OASIS (Online Armor Software Intelligence System) auf sichere, unbekannte
oder nicht sichere Anwendungen. Nur mit der AV+ Version findet eine Anti-Viren Prüfung statt.
1
1.2 Das Hauptfenster
Status
Zeigt an, ob die aktuelle Version von Online Armor verwendet wird.
Zeigt den eingestellten Benutzermodus von Online Armor an.
Der Sicherheits-Assistent lässt sich hier manuell starten.
Hauptmenü
Im Übersichtsfenster können Schutzkomponenten (de)aktiviert werden.
Öffnet das Fenster für die Programmkontrolle.
Die Kontrolle des automatischen Starts von Programmen.
Überwachung der Browser Erweiterungen (wie z.B. Toolbars).
Schutz gegen Keylogger, in der kostenlosen Version nicht verfügbar.
Überwacht die Hosts Datei auf Veränderungen.
Überwachung der Webseiten, in der kostenlosen Version nicht verfügbar.
Öffnet das Konfigurationsfenster der Firewall.
Zeigt Informationen zu erlaubten, verbotenen und allgemeinen Ereignissen.
Öffnet die Einstellungsfenster von Online Armor.
Zeigt Versions- und Support-Informationen zum Programm.
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1.3 Programme
Status:
Erlaubt
Das Programm darf immer starten, nur wenn das Programm verändert wird (z.B. durch
ein Update), erfolgt eine erneute Aufforderung zum Programm.
Automatisch erlaubt sind Programme, die in der Weißen Liste von Online Armor sind
und alle Anwendungen, die Teil des Betriebssystems sind, also ein Zertifikat von Microsoft besitzen.
Fragen Bei jedem Start des Programms erfolgt ein Aufforderung, ob es erlaubt oder verboten
werden soll.
Verboten Der Start des Programms ist dauerhaft verboten. Solange man das Verbot hier nicht aufhebt, darf es also nicht ausgeführt werden.
Automatisch verboten werden von Online Armor als gefährlich bekannte Programme.
Programmname:
Der Name der Programmdatei. Verharrt man mit dem Mauszeiger über einem Programmnamen,
dann erscheint ein Infofenster mit dem Namen des Programms und dem Pfad zur Datei.
Sicherheit:
Die Einstufung der Programme und der daraus resultierende Umgang von Online Armor mit diesen
Programmen. Alle Programme sind zusätzlich mit einem Farbcode versehen.
Sicher
Das Programm gilt als sicher. Diesen Status erhalten nur vertrauenswürdige Program(Grün)
me von Online Armor zugewiesen. Der Benutzer kann Programme ebenfalls als
„Sicher“ bewerten. Allerdings sollte man das nur bei Programmen machen, von deren
Sicherheit man überzeugt ist, da solche Programme von Online Armor nicht mehr
streng überwacht werden, dadurch entfallen aber auch viele (unnötige) Meldungsfenster.
Unbekannt Die Sicherheit des Programms ist unbekannt. Solche Programme werden von Online
(Orange)
Armor genau überwacht, jede verdächtige Aktion, wie z.B. das Erzeugen von ausführbaren Dateien oder das Starten von anderen Anwendungen, wird sofort gemeldet
und der Benutzer kann über die weiteren Aktionen entscheiden. „Unbekannt“ ist die
vorgegebene Einstufung für alle Programme, die nicht in der Weißen List von Online
Armor verzeichnet sind. Will man die Aktionen eines Programms genau überwachen,
dann markiert man es als „Unbekannt“.
Nicht sicher Diese Einstufung wird nur von Online Armor vergeben, sie kann also nicht durch den
(Rot)
Benutzer eingestellt werden. Sie betrifft Programme, die erwiesenermaßen als gefährlich, schädlich oder unerwünscht gelten. Bei einem versuchten Start eines solchen
Programms wird immer das Verbieten empfohlen.
Erstmals erkannt:
Wann dieses Programm zum ersten Mal von Online Armor auf dem System erkannt wurde.
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Name:
Der Name des Programms.
Die Schaltflächen
Normal / Einschränken (Dynamische Schaltfläche)
Normal: Das Programm darf ohne Beschränkungen der Programmrechte starten.
Einschränken: Das Programm darf nur mit eingeschränkten Rechten starten. Die Anzeigenfarbe für
eingeschränkte Programme ist Türkis. Die eingeschränkten Rechte entsprechen den eingeschränkten Benutzerrechten von Windows, Online Armor kann diese einzelnen Programmen zuweisen.
Einschränken sollte man Anwendungen, die als Einfallstor für Schadprogramme aus dem Internet
gelten, wie Browser, E-Mail-Programme, p2p-Programme und Anwendungen, mit denen man heruntergeladene Dateien aus dem Internet öffnet, wie Office-Programme, PDF- und Bild-Betrachter.
Unbekannt / Sicher (Dynamische Schaltfläche)
Die Sicherheit des Programms einstufen (siehe oben). Je nach Status ändert sich diese Schaltfläche.
Löschen
Den Eintrag bzw. die Einträge aus der Liste löschen. Alle gespeicherten Informationen zum Programm und dessen erweiterten Einstellungen (siehe weiter unten) werden ebenfalls gelöscht.
Erlauben
Dem gewählten Programm das Starten automatisch dauerhaft erlauben.
Fragen
Bei jedem Programmstart erfolgt eine Frage, ob man es erlauben oder verbieten will.
Verbieten
Dem gewählten Programm wird das Starten automatisch dauerhaft verboten.
Alle Programme mit der Sicherheitsstufe „Sicher“ ein- oder ausblenden.
Bei Aktivierung werden Einträge nicht mehr vorhandener Programme angezeigt.
Das Kontextmenü
Das Fenster mit den Eigenschaften der Datei öffnen.
Das gewählte Programm normal starten.
Das gewählte Programm einmalig eingeschränkt starten.
Das Fenster mit den erweiterten Optionen öffnen.
Das Programm als „Sicher“ einstufen.
Das Programm als „Unbekannt“ einstufen.
Den Start des Programms dauerhaft erlauben.
Bei jedem Programmstart nachfragen.
Den Start des Programms dauerhaft verbieten.
Ein neues Programm zur Liste hinzufügen.
Den Eintrag des gewählten Programms aus der Liste löschen.
Das Fenster für die Suche öffnen.
Die Breite der Spalten automatisch skalieren.
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Erweiterte Optionen
Die allgemeinen Rechte eines Programms
Hier kann man die Rechte eines Programms einschränken.
Damit werden erweiterte Rechte für Installationsprogramme zugewiesen.
Die speziellen Rechte eines Programms 1
Ob das Programm andere Anwendungen starten darf.
Ob es Code in andere laufende Programme einschleusen darf.
Ob es auf den Speicher anderer laufender Programme direkt zugreifen darf.
Ob es andere laufende Programme kontrollieren darf.
Ob es Daten anderer Programme im virtuellen Speicher manipulieren darf.
Ob es Prozesse oder Threads anderer Programme anhalten darf.
Ob das Programm die DNS API (das DNS-Client Service) benutzen darf.
Ob das Programm direkt auf den Datenträger zugreifen darf.
Ob das Programm das System herunterfahren darf.
Der Schutz des Programms (bei Aktivierung)
Wird das Programm durch ein Drittes beendet, startet es Online Armor neu.
Das Programm wird gegen das Beenden durch Dritte geschützt.
Das Programm wird gegen das Anhalten durch Dritte geschützt.
Das Programm wird gegen die Kontrolle durch Dritte geschützt.
Manipulationen der Daten im virtuellen Speicher werden verhindert.
Die Limitierung der maximalen CPU-Last für ein Programm
(in der kostenlosen Version nicht verfügbar)
Programmrechte können durch einen Klick auf das jeweilige Icon geändert werden.
Folgende Einstellungen sind möglich.
Erlauben:
Das Programm darf die entsprechende Aktion immer ausführen.
Verbieten:
Diese Aktion ist für das Programm immer verboten.
Fragen:
Nur bei Programmen verfügbar, die in der Rubrik „Sicherheit“ als „Unbekannt“ eingestuft wurden.
Will das Programm eine entsprechende Aktion ausführen, erscheint ein Dialogfenster.
Entfällt:
Nur bei Programmen vorhanden, die in der Rubrik „Sicherheit“ als „Sicher“ eingestuft wurden.
Sicheren Programmen ist die Ausführung der entsprechenden Aktion erlaubt, es erscheint kein
Meldungsfenster. Der Benutzer kann dennoch Verbieten oder Erlauben für diese Aktion zuweisen.
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Einstellungen
Deaktivieren, wenn man keine Frage erhalten möchte.
In der kostenlosen Version nicht verfügbar.
Ein grüner Rand markiert eingeschränkte Programme.
Achtung: den Eintrag sollten nur Experten deaktivieren.
Die Einträge aus der Liste bei jedem Neustart löschen.
Bei Aktivierung erscheint ein Infofenster im Tray.
Bei Aktivierung erscheint ein Infofenster im Tray.
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1.4 Autostart
Bei Status kann der Autostart von Programmen festgelegt werden.
Erlaubt - Das Programm darf automatisch mit
Windows starten.
Verboten - Der automatische Start des Programms mit Windows ist verboten.
Die Schaltflächen
Mögliche Einstellungen für den Autostart sind:
Alle Erlauben: allen Programmen der Liste den automatischen Start mit Windows erlauben.
Erlauben: dem gewählten Programm den automatischen Start mit Windows erlauben.
Verbieten: dem gewählten Programm den automatischen Start mit Windows verbieten.
Löschen: den Eintrag des gewählten Programms aus der Liste löschen.
Das Kontextmenü
Das Fenster mit den Eigenschaften der Datei öffnen.
Den Autostart des Programms erlauben.
Den Autostart des Programms verbieten.
Den Eintrag aus der Liste löschen.
Das Fenster für die Suche öffnen.
Die Breite der Spalten automatisch skalieren.
1.5 IE Erweiterungen
Status:
Erlaubt - Die Erweiterung darf vom Browser geladen werden.
Verboten - Die Erweiterung wird gesperrt und kann vom Browser nicht mehr geladen werden.
Typ:
Der Typ der Browser-Erweiterung, also Toolbar, Menüerweiterung usw.
Sicherheit:
Die Einstufung der Sicherheit (siehe Programme) der Erweiterung.
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Die Schaltflächen
Mögliche Einstellungen für die IE Erweiterungen sind:
Alle Erlauben: mit einem Klick alle Erweiterungen der Liste erlauben.
Erlauben: die gewählte Erweiterung darf vom Browser geladen werden.
Verbieten: die gewählte Erweiterung darf vom Browser nicht geladen werden.
Löschen: den Eintrag der gewählten Erweiterung aus der Liste löschen.
Das Kontextmenü
Das Fenster mit den Eigenschaften der Datei öffnen.
Das Laden der gewählten Erweiterung erlauben.
Das Laden der gewählten Erweiterung verbieten.
Den Eintrag aus der Liste löschen.
Die Breite der Spalten automatisch skalieren.
1.6 Hosts
Status:
Erlaubt – die Zuordnung von IP Adresse und Hostnamen ist erlaubt.
Verboten – die Zuordnung von IP Adresse und Hostnamen ist verboten.
IP:
Die numerische Adresse (IP Adresse) zu welcher der Host zugeordnet ist.
Host:
Der Hostname, also wie hier der localhost (die Adresse des eigenen Systems) oder eine Internetadresse (www.spycarbank.com).
Die Schaltflächen
Einträge mit der IP 127.0.0.1 ausblenden.
Alle/Verbotene/Erlaubte Hosts anzeigen.
Erlauben: die Zuordnung einer IP Adresse zu einem Hostnamen erlauben.
Verbieten: die Zuordnung einer IP Adresse zu einem Hostnamen verbieten.
Löschen: den gewählten Eintrag aus der Hosts-Datei entfernen.
Hinzufügen / Bearbeiten: öffnet den Host Editor.
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Host Editor
Hier kann man einen neuen
Eintrag für die Hosts-Datei
hinzufügen oder einen existierenden Eintrag bearbeiten,
diesen Eintrag kann man erlauben oder verbieten und
einen Kommentar hinzufügen.
Das Kontextmenü
Den gewählten Eintrag in der Hosts-Datei erlauben.
Den gewählten Eintrag in der Hosts-Datei verbieten.
Öffnet den Host Editor
Öffnet den Host Editor
Den gewählten Eintrag aus der Hosts-Datei entfernen.
Das Fenster für die Suche öffnen.
Zum Laden einer selbst erstellten oder heruntergeladenen Hosts-Datei.
Einstellungen
Die Überwachung der Hosts-Datei (de)aktivieren.
1.7 Firewall
1.7.1 Programmzugriff
Status:
Erlaubt – das Programm darf auf das Netzwerk bzw. das Internet zugreifen.
Verboten – Zugriffsversuche des Programms auf das Netzwerk bzw. das Internet werden blockiert.
Programm:
Der Name der Programmdatei.
Programmname:
Der Name des Programms.
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Die Schaltflächen
Erlauben: dem gewählten Programm den Zugriff auf das Netzwerk bzw. das Internet erlauben.
Verbieten: dem gewählten Programm den Zugriff auf das Netzwerk bzw. das Internet verbieten.
Hinzufügen: ein Programm zur Liste hinzufügen. Bitte beachten: die Grundeinstellung für hinzugefügte Programme ist „Erlaubt“, für ein Verbot ist die Einstellung entsprechend anzupassen.
Löschen: den Eintrag eines Programms aus der Liste löschen. Bitte beachten: beim Löschen eines
Eintrages werden auch alle bereits erstellten Regeln für dieses Programm gelöscht.
Das Kontextmenü
Das gewählte Programm erlauben.
Das gewählte Programm verbieten.
Das Fenster für die Suche öffnen.
Ein Programm zur Liste hinzufügen.
Ein Programm aus der Liste löschen.
Alle Programme aus der Liste löschen.
Zu den Regeln für das Programm wechseln.
Die Firewall Regeln in einer Datei speichern.
Die Firewall Regeln aus einer gespeicherten Datei importieren.
1.7.2 Regeln
Programm – der Name der
Programmdatei.
Protokoll – das verwendete
Protokoll (TCP/UDP/BEIDE).
Richtung – eingehende (EIN)
oder ausgehende Verbindungen (AUS) oder beide
Richtungen (BEIDE).
Ports – die eingestellten
Ports für das Programm.
Erweitert – in der kostenlosen Version nicht verfügbar.
Grün: die Farbe bedeutet, dass diese Regel einen Zugriff erlaubt, siehe Firewall Regel Editor.
Rot: die Farbe bedeutet, dass diese Regel einen Zugriff verbietet, siehe Firewall Regel Editor.
Die Schaltflächen
Regel löschen – entfernt die gewählte Regel aus der Liste.
Neue Regel / Regel editieren – öffnet den Firewall Regel Editor (siehe nächste Seite).
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Das Kontextmenü
Eine neue Regel erstellen, öffnet den Firewall Regel Editor.
Die ausgewählte Regel mit dem Firewall Regel Editor ändern.
Die ausgewählte Regel kopieren.
Das Fenster für die Suche öffnen.
Die ausgewählte Regel löschen.
Alle Regeln löschen.
Alle Regeln in einer Datei speichern.
Alle Regeln aus einer gespeicherten Datei laden.
Firewall Regel Editor
Zugriff – auf das Netzwerk mit dieser Regel Erlauben oder Verbieten.
Protokoll: - für diese Regel wählen
(TCP, UDP oder BEIDE).
Richtung: – für diese Regel festlegen (Eingehend, Ausgehend oder
BEIDE).
Protokollierung: – der Ereignisse
für diese Regel festlegen (Nach
Vorgabe, Aus, Nur bei Erfolg, Nur
bei Fehler, Alle).
Programmwahl – die Regel gilt für
Alle Programme oder für Ein Programm.
Portliste: – einen Port oder einen
Portbereich Hinzufügen (siehe
Ports hinzufügen Fenster) oder Löschen.
Kommentar: Anmerkungen zur Regel eintragen.
Kontextmenü Portliste
Das Menü öffnet sich bei einem Rechtsklick auf das Fenster mit den Ports unterhalb von Portliste:
Alle Ports (0-65535) für diese Regel wählen.
Einen Port oder Portbereich hinzufügen, siehe Ports hinzufügen Fenster.
Den gewählten Port oder Portbereich löschen.
Alle Ports der Liste löschen.
Ports hinzufügen Fenster
In diesem Fenster kann man einzelne Ports oder Portbereiche zur Regel hinzufügen.
Portnummer: ein Port im Bereich von 0-65535, also wie
im Bild zum Beispiel der Port 80.
Portbereich: eine Gruppe von Ports, wie im Beispiel von
Port 110 bis 120, also 110-120.
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1.7.3 Verbindungen
Aktiv – mit einem gesetzten Haken (wie im Bild) besteht eine aktive Netzwerkverbindung.
Sicher – nur vertrauenswürdige Netzwerkverbindungen im lokalen Netzwerk sollten für eine gemeinsame Internetverbindung oder die Datei- und Druckerfreigabe als Sicher markiert werden,
aber niemals Verbindungen zum Internet, das wäre ein unnötiges Sicherheitsrisiko.
Adresse, Maske – die IP Adresse (oben, ausgegraut) der Verbindung und die Subnetzmaske (unten,
255.255.255.xxx).
Desc (Beschreibung) – Informationen zur Netzwerkverbindung, wie der Name und der Hersteller
der Netzwerkkarte.
1.7.4 Computer
Computer - hier werden die Computer, die Online Armor im Netzwerk erkennen kann, mit IP
Adresse (ausgegraut), MAC Adresse (00 – ...) und Namen aufgelistet.
Status – der Sicherheitsstatus (Sicher, Unbekannt, Nicht Sicher) für die anderen Computer im Netzwerk , dieser Status kann in der kostenlosen Version nicht verändert werden.
Spalte ohne Namen – die Glühbirne zeigt eine bestehende Verbindung in irgendeiner Art zu einem
anderen Computer an. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass diese Computer deswegen z.B.
auf Dateien Ihres Computers Zugriff haben.
Schaltfläche und Einstellungen
Inaktive Netzwerke ausblenden – die ausblenden, zu denen keine aktive Verbindung besteht.
ARP-Schutz – Schutz gegen Manipulationen bei der Zuordnung von IP Adresse und MAC Adresse.
Rücksetzen – erkennt die Computer im Netzwerk neu und entfernt alle inaktiven Verbindungen.
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1.7.5 Firewall Status
Das Statusfenster der Firewall kann über das Kontextmenü im Tray geöffnet werden (siehe 1.2).
Im oberen Bereich wird
der Verlauf der empfangenen und gesendeten Daten und die Anzahl der
Verbindungen
grafisch
dargestellt.
Der mittlere Bereich zeigt
Informationen zu laufenden Programmen, deren
empfangene und gesendete Daten und die Datenraten der Übertragungen.
Der untere Bereich zeigt
die einzelnen Verbindungen der Programme mit
Protokoll, lokaler Adresse,
Remoteadresse
(Zieladresse), Land und dem
Status der Verbindung.
Nur verbundene Endpunkte anzeigen – nur Verbindungen anzeigen, die aktuell eine hergestellte
Verbindung zu einem Endpunkt haben (Status: Connected). Diese Einstellung deaktivieren, wenn
man alle Verbindungen sehen will, also z.B. auch abhörende Verbindungen (Status: Listen).
Adressen auflösen – bei Aktivierung werden statt der numerischen IP Adressen (z.B. 127.0.0.1) die
Textnamen der Adressen (z.B. tallemu.com) angezeigt.
Immer im Vordergrund – das Statusfenster der Firewall kann durch andere Programmfenster nicht
verdeckt werden.
Kontextmenü Programme
Den gewählten Prozess beenden.
Alle Prozesse bis auf den gewählten Prozess ausblenden.
Das Fenster mit den Regeln für diesen Prozess öffnen.
Den Firewall Log öffnen (bei aktivierter Protokollierung).
Kontextmenü Verbindungen
Den gewählten Prozess beenden.
Die ausgewählte Verbindung beenden.
Alle Prozesse bis auf den gewählten Prozess ausblenden.
Das Fenster mit den Regeln für diesen Prozess öffnen.
Die Remoteadresse der gewählten Verbindung kopieren.
Den Firewall Log öffnen (bei aktivierter Protokollierung).
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1.7.6 Firewall Log
Im Firewall Log werden die Aktionen der Firewall protokolliert, die verwendete Sprache
ist Englisch. Je nach den gewählten Einstellungen (siehe 1.9.2.) werden hier die Ereignisse anzeigt. Verbotene Aktionen werden
mit roter Farbe dargestellt, erlaubte Aktionen
sind grün markiert.
Der exakte Zeitpunkt, die Details der Verbindung und die ausgelöste Regel werden protokolliert.
Die Schaltflächen:
Die Schriftart ändern.
Die Schriftart zurücksetzen.
Alle Log-Einträge löschen.
Die Anzeige nach Programmen filtern.
Den gewählten Filter (de)aktivieren.
Navigationspunkte im Log setzen.
Das Log Fenster schließen.
1.8 Ereignisse
Aktion:
Erlaubt (grün) – das Ereignis wurde erlaubt.
Keine (gelb) – bei informativen Ereignissen.
Verboten (rot) – das Ereignis wurde verboten.
Typ:
Die Quelle und die Art des Ereignisses, wie
z.B. „Firewall: Automatische Entscheidung“.
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Datum/Zeit:
Der exakte Zeitpunkt des Ereignisses.
Detail Fenster (unten):
Informationen zum markierten Ereignis in der Liste.
Die Schaltflächen
Exportieren – alle Ereignisse als Tabelle in einer Datei speichern.
Löschen – die Liste aller Ereignisse löschen.
Einstellungen
Wie lange der Verlauf der Ereignisse gespeichert werden soll.
Ob alle Ereignisse bei jedem Neustart gelöscht werden sollen.
1.9 Einstellungen
1.9.1 Allgemein
Auf neue Version prüfen:
Wie oft nach neuen Programmversionen
gesucht
werden soll (manuell, in Stundenintervallen oder täglich).
Internet Einstellungen:
Siehe unten.
Anonyme Informationen:
Das Senden dieser Daten erlauben oder verbieten.
Programmsprache wählen:
Deutsch oder Englisch stehen
hier zur Auswahl.
Benutzermodus wählen:
Der Benutzermodus kann in
Online Armor Free nicht verändert werden.
Multi-Desktop Unterstützung aktivieren:
Für virtuelle Desktops, bei einem Meldungsfenster wird auf den primären Desktop umgeschaltet.
Online Armor automatisch mit dem Betriebssystem starten:
Ob Online Armor automatisch mit Windows starten soll oder nicht.
Bei der Wahl von Internet Einstellungen
(siehe oben) öffnet sich dieses Fenster.
Einen Proxyserver verwenden: Falls Sie einen
verwenden, bitte diese Option aktivieren.
Adresse: die IP Adresse angeben.
Port: den Port angeben.
Benutzername: den Namen angeben.
Passwort: das Passwort angeben.
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1.9.2 Firewall
Internetzugriff für sichere Programme automatisch erlauben:
Bei Aktivierung haben alle Programme automatisch Zugriff auf das Internet, die unter Programme
> Sicherheit (siehe 1.3) als „Sicher“ eingestuft wurden. Bei Deaktivierung erscheint für jedes Programm ein Meldungsfenster, wenn es auf das Internet zugreifen will.
Protokollierung aktivieren:
Aktiviert die Protokollierung der Firewall Aktivitäten. Mit „Firewall Log zeigen“ über das Kontextmenü des Online Armor Symbols im Infobereich kann man dann das Log Fenster öffnen.
Zusätzliche Debuginformationen:
Bei Aktivierung werden zusätzliche Meldungen im Log angezeigt, die primär für den Support bei
der Fehlersuche nützlich sind.
Erlaubte Ereignisse:
Es werden nur die Aktionen im Log angezeigt, die durch eine Regel erlaubt sind.
Verbotene Ereignisse:
Es werden nur die Aktionen im Log angezeigt, die durch eine Regel verboten sind.
Alle Aktivitäten:
Alle Aktionen, also erlaubte und verbotene Ereignisse werden im Log angezeigt.
Firewall Status im Infobereich anzeigen:
Bei Aktivierung erscheint dieses zusätzliche Symbol im Infobereich:
Es zeigt die aktuelle Netzwerkaktivität. Gesendete Daten werden rot angezeigt und empfangene Daten grün. Durch einen
Klick auf das Symbol kann man auch das Statusfenster der Firewall (siehe 1.7.5) öffnen.
Hinweis beim automatischen Erlauben von Programmen:
Bei Aktivierung erscheint beim ersten Internetzugriff von automatisch erlaubten Programmen im
Infobereich ein Hinweisfenster mit den Details zur Aktion.
Jede Netzwerkaktivität beim Systemstart blockieren:
In der kostenlosen Version von Online Armor nicht verfügbar.
Loopback Verbindungen überwachen:
Sollte aktiviert werden, wenn ein Programm einen Proxy verwendet (z.B. ein Antiviren-Programm).
Deinstallieren:
Wenn man die Firewall Komponente von Online Armor Free nicht verwenden will, dann kann man
sie mit dieser Schaltfläche deinstallieren (der Programm-Schutz bleibt voll aufrecht).
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2. Die Dialogfenster
2.1 Allgemein
Alle Dialogfenster von Online Armor Free besitzen einen Farbcode.
Dieser liefert dem Benutzer Informationen über die Sicherheit des Programms (siehe 1.3, Sicherheit) bzw. eine Bewertung des Sicherheitsrisikos der Aktion durch Online Armor.
Grün: Entweder das Programm ist als „Sicher“ eingestuft, es befindet sich also in der Weißen
Liste von Online Armor, oder die gemeldete Aktion wird von Online Armor als niedriges
Sicherheitsrisiko bewertet. Dialogfenster mit dieser Farbe sind weniger häufig, da für sichere Programme die meisten Aktionen erlaubt sind.
Orange: Entweder das Programm ist als „Unbekannt“ eingestuft, Online Armor kennt das Programm also nicht, oder die gemeldete Aktion wird von Online Armor als mittleres Sicherheitsrisiko bewertet. Dialogfenster mit dieser Farbe kommen oft vor, da unbekannte Programme von Online Armor streng kontrolliert werden.
Rot: Das Programm ist als „Nicht sicher“ eingestuft, das Programm gilt also für Online Armor
als gefährlich, oder die gemeldete Aktion wird von Online Armor als hohes Sicherheitsrisiko bewertet. Dialogfenster mit dieser Farbe sind zwar auch weniger häufig, sie verlangen aber erhöhte Aufmerksamkeit, da dies typische Aktionen von Schadprogrammen
sind.
Alle Dialogfenster von Online Armor sind ähnlich aufgebaut.
Als Beispiel das Dialogfenster für die Veränderung von Programmen.
Welche Aktion löste diese Meldung aus.
Welche Datei ist betroffen, wo ist sie zu
finden und weitere Details zur Aktion.
Eine Erklärung zu dieser Aktion bzw.
warum Online Armor diesen Vorgang
meldet.
Eine Entscheidungshilfe zu dieser Aktion,
wie z.B. wann gilt sie als harmlos und
wann als gefährlich.
Die wählbaren Optionen für diese Aktion
mit Erklärungen dazu.
Anmerkung: Der Installationsmodus (ausgegraut) kann bei der kostenlosen Version
vom Benutzer nicht manuell gewählt werden.
Mehr... – öffnet ein Fenster im Browser mit den OASIS-Details zu diesem Programm.
Erlauben – die Aktion mit den gewählten Optionen erlauben.
Verbieten – die Aktion mit den gewählten Optionen verbieten.
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2.2 Programme
Diese Dialogfenster betreffen die Überwachung der Programme (siehe 1.3), also Meldungen zu
Programmstarts, der Veränderung von Programmen und allen Aktionen, die unter „Erweiterte Aktionen“ angeführt sind.
Die drei folgenden Dialogfenster zu Programme stellen auch den bekannten Farbcode von Online
Armor noch einmal anschaulich dar.
Der Firefox Browser ist hier in Programme
als „Sicher“ eingestuft, die Farbe des
Fensters ist deshalb grün.
Dem entsprechend sind auch die Erklärungen und Empfehlungen zu dieser Aktion.
Hier ist noch einmal die selbe Aktion zu
sehen, allerdings wurde die Sicherheit in
Programme für den Firefox Browser manuell als „Unbekannt“ eingestuft.
Die Farbe des Dialogfensters ist dem entsprechend orange.
Mit der geänderten Sicherheitsstufe ändern sich aber auch die Erklärungen und
Empfehlungen zu dieser Aktion.
Wie in Punkt 1.3 > „Sicherheit“ bereits
beschrieben wurde, verändert die Einstufung der Sicherheit, also „Sicher“ oder
„Unbekannt“, den Umgang von Online
Armor mit diesen Programmen.
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Als drittes Beispiel eine Aktion, die Online
Armor als „Nicht sicher“ einstuft, die Farbe des Dialogfensters ist also rot.
Grundsätzlich gilt für Dialogfenster mit
dieser Farbe, dass man die Aktion verbieten soll, außer man ist sich sicher, dass
das Programm keine Bedrohung darstellt.
Im Zweifel also immer verbieten, man
kann dann zum Programm Informationen
einholen und es bei Unbedenklichkeit
immer auch nachher noch in „Programme“
erlauben bzw. die Sicherheitsstufe ändern.
2.3 Autostart
Diese Dialogfenster betreffen die Überwachung des Autostarts von Programmen (siehe 1.4), also
Meldungen zu Programmen, die automatisch bei jedem Hochfahren mit dem Betriebssystem starten wollen.
Das Erstellen von Autostart Einträgen ist für sichere Programme erlaubt, also erscheinen fast alle
Autostart Warnungen in oranger Farbe, da unbekannte Programme besonders gründlich von Online Armor überwacht werden.
Auch bei den Dialogfenstern für die Autostart Überwachung bleibt das Schema
gleich (wie auch bei allen folgenden Dialogfenstern).
Welche Regel wurde ausgelöst (Autostart
Warnung), welches Programm hat die Regel ausgelöst, wo befindet sich dieses
Programm und allgemeine Empfehlungen
zu solchen Ereignissen.
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2.4 IE Erweiterungen
Die Dialogfenster zu den IE (oder Browser) Erweiterungen melden Manipulationsversuche, wie das
Installieren von Toolbars, Erweiterungen, Menüerweiterungen oder andere Veränderungen an den
Einstellungen der Browser. Manchmal versuchen auch legitime Programme bei der Installation solche unerwünschten Zusätze zu installieren, dies kann man mit Online Armor leicht verbieten.
Hier wird versucht, eine Toolbar zu installieren. Online Armor meldet diesen Vorgang und man kann entscheiden, ob man
diese Veränderung zulassen oder verbieten will.
Dieses Dialogfenster zeigt den Versuch
eines Programms, die Startseite des
Browsers zu verändern. Online Armor
überwacht diese typischen Ziele für Manipulationsversuche von Schadprogrammen bei Browsern und meldet sie.
2.5 Hosts
Auch die Hosts Datei ist ein beliebtes Ziel von Schadprogramm, über bestimmte Einträge soll der
Benutzer z.B. auf Seiten mit Schadprogrammen oder dergleichen umgeleitet werden. Online Armor
überwacht diese Datei auf Veränderungen und meldet Manipulationen.
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Im Dialogfenster ist zu sehen, wie ein
Testprogramm der Spycar Suite versucht,
einen zusätzlichen Eintrag in der Hosts
Datei zu platzieren. Man kann entscheiden, ob man diese Veränderung erlauben
oder verbieten will.
2.6. Firewall
Die Dialogfenster der Firewall sind bei Online Armor Free bewusst einfach gehalten, dieser Modus
ist fast identisch mit dem Standardmodus der Vollversion und soll Benutzer nicht mit technischen
Details überfordern. Nur im Expertenmodus der Vollversion erhält man detaillierte Informationen
zu Ports, Protokollen oder Remoteadressen für jedes Programm im Dialogfenster.
Online Armor Free erstellt die notwendigen Regeln für die Firewall automatisch, man muss also
nicht selbst für bestimmte Programme Ports freigeben usw., aber natürlich kann man mit dem Regel Editor eigene Regeln erstellen oder vorhandene verändern (siehe 5.4).
Am häufigsten sind also nur die folgenden zwei Arten von Dialogfenstern.
Ein solches Dialogfenster erscheint, wenn
ein Programm zum ersten Mal versucht,
eine Verbindung zum Internet herzustellen, also noch keine Firewall Regel für
dieses Programm existiert.
Wenn man für dieses Programm eine
permanente Regel erstellen will, muss
man „Eine Regel erstellen“ aktivieren.
Soll die Regel nur bis zum Ende der aktuellen Windows Sitzung gültig sein, dann
muss man „Nur für diese Sitzung“ aktivieren.
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Ein solches Dialogfenster erscheint typischerweise, wenn man ein Programm
kürzlich aktualisiert hat und dieses nun
auf das Internet zugreifen will.
Online Armor erkennt die Veränderung
der ursprünglichen Programmdatei, aber
die neue Programmversion wurde noch
nicht in die Weiße Liste aufgenommen,
deshalb gilt das Programm für Online
Armor (noch) als „Unbekannt“.
Vorsicht ist geboten bei unerwarteten
Veränderungen von Programmen, da
Schadprogramme manchmal bekannte
Programme zu ersetzen versuchen.
3. Zur Installation
Die Erstinstallation von Online Armor ist sehr einfach gestaltet, sie verlangt vom Benutzer keinerlei
auf das Programm bezogene Entscheidungen zu treffen, schon bevor das Programm installiert wurde. Nur bei der Aktualisierung (siehe unten) der bestehenden Installation durch eine neue Programmversion ist das folgende Installationsfenster zu beachten.
Bei einer bereits installierten Version von Online Armor kann der Benutzer wählen zwischen:
Neuinstallation – bei dieser Wahl wird das vorhandene Programm deinstalliert bevor die neue Version installiert wird. Vorsicht: damit gehen aber auch alle Regeln von Programm-Schutz und Firewall verloren.
Aktualisierung – das bestehende Programm wird nicht deinstalliert, sondern es findet ein Update
zur neuen Version statt. Wichtig: alle Regeln von Programm-Schutz und Firewall bleiben erhalten.
Neuinstallation sollte man also bei Online Armor Free nur wählen, wenn man die bestehende Installation samt aller erstellten Regeln entfernen will. Die typische Option wird hier eher die Aktualisierung sein, wenn man also nur die neueste Version von Online Armor Free installieren will, aber
das gesamte Regelwerk und die Einstallungen dabei nicht verloren gehen soll.
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4. Der Sicherheits-Assistent
Dieser startet unmittelbar nach erfolgter Installation und ist ein elementarer Bestandteil von Online Armor. Bei entsprechender Handhabung des Sicherheits-Assistenten kann man unnötige Dialogfenster durch Online Armor im weiteren Betrieb vermeiden. Der Sicherheits-Assistent führt mit der
empfohlenen Option (Den Assistenten ausführen) eine Reihe von Systemprüfungen durch, Regeln
werden mit Hilfe der Weißen Liste automatisch erstellt, der Benutzer kann diese Einstellungen jedoch verändern und z.B. für Online Armor unbekannte Programme den Start erlauben.
Vor dem Start der Sicherheitsprüfung stehen zwei Optionen zur Auswahl.
Den Assistenten ausführen
Die Programme werden nach der Weißen Liste von Online Armor erkannt und erlaubt. Der Benutzer kann jedoch Einstufungen anpassen, wie z.B. den Autostart eines für Online Armor unbekannten Programms erlauben oder verbieten. Der Vorteil dieser Methode ist, dass damit möglicherweise unerwünschte oder schädliche Programme einfach erkannt und verboten werden können.
Alle Programme als sicher bewerten
Mit dieser Methode werden alle auf dem System erkannten Programme von Online Armor automatisch als „Sicher“ eingestuft. Diese Methode ist geringfügig schneller als die Erste, birgt allerdings das nicht unerhebliche Risiko, dass damit z.B. auch unerkannte Schadprogramme im Autostart von Online Armor erlaubt werden. Wer sich sicher ist, dass sein System frei von Schadprogrammen ist, kann aber auch diese Methode wählen.
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Die Prüfung des Systems
nimmt einige Minuten in
Anspruch.
Nach Abschluss der Prüfung werden offene
Punkte mit Bitte Beachten gekennzeichnet.
Zu diesen Punkten erscheinen im weiteren
Verlauf eigene Fenster,
da sie die Aufmerksamkeit des Benutzers erfordern.
Das erste Fenster mit offenen Punkten betrifft
hier das Startmenü. Drei
verschiedene Programme waren nicht in der
Weißen Liste von Online
Armor. Der Benutzer hat
nun die Möglichkeit Einträge zu Erlauben, zu
Verbieten oder bei Fragen zu belassen. Meist
sind Programme aus
dem Startmenü dem
Benutzer bekannt, Erlauben ist hier also die
wahrscheinlichste Wahl.
Sind sie unbekannt, sollte man jedenfalls Fragen
belassen und Informationen zu den Programmen einholen.
Sichere verbergen – damit werden alle Programme ausgeblendet, die nach der Weißen Liste von
Online Armor als sicher gelten. Die Option deaktivieren, wenn man auch diese prüfen will.
Tip: Wenn man wie im Bild gezeigt Startmenü markiert, dann kann man mit einem Klick alle Programme des Startmenüs auf Erlauben, Verbieten oder Fragen stellen.
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Bei diesem Fenster sind
für Online Armor unbekannte Autostart Einträge zu sehen. Sind diese
Programme
vertraut,
dann kann man sie jetzt
Erlauben, das vermeidet
spätere Dialogfenster.
Sind es für den Benutzer
unbekannte Programme,
kann man die Einträge
auf Fragen belassen oder
Verbieten und sich über
die Programme informieren. Auch wenn man sie
jetzt verbietet, kann
man sie später im Programm unter Autostart
einfach wieder erlauben.
Vor dem Abschluss des Sicherheits-Assistenten kann
man die Einstellungen vornehmen.
Diese betreffen die Punkte Allgemein (siehe 1.9.1) und
Firewall (siehe 1.9.2).
Den Abschluss für den
Sicherheits-Assistenten
bildet dieses Fenster mit
der Aufforderung zum
Neustart und einem
Hinweis auf den Lernmodus, der nach dem
ersten Neustart für einige Minuten aktiv ist.
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5. Anleitungen
5.1 Programmrechte einschränken
Das Einschränken der Programmrechte (siehe 1.3, Schaltflächen) ist bei Online Armor ein sehr
wichtiges Mittel zur Erhöhung der Systemsicherheit und es funktioniert dabei vollkommen automatisch, es gibt zu dieser Funktion keine Dialogfenster.
Startet man ein Programm mit eingeschränkten Rechten, dann werden diese Einschränkungen automatisch auf alle von diesem Programm gestarteten Programme vererbt bzw. übertragen.
Als Beispiel:
Startet der Internet Explorer mit eingeschränkten Rechten und es gelingt einem Schadprogramm
über diesen zur Ausführung zu gelangen, dann läuft auch dieses Schadprogramm automatisch mit
eingeschränkten Rechten, es hat somit keinen Zugriff auf systemnahe Funktionen und kann höchstwahrscheinlich keinen Schaden anrichten.
Die Einschränkung der Rechte empfiehlt sich jedenfalls für zwei Gruppen von Programmen:
Die erste Gruppe sind Risikoanwendungen des täglichen Gebrauchs
Diese sollten in ihren Rechten beschränkt werden. Zu den Risikoanwendungen zählen hier Programme, weil sie entweder beliebte Angriffsziele von Schadprogrammen über das Internet sind
(z.B. Internet Explorer), oder weil mit ihnen aus dem Internet heruntergeladene Dateien geöffnet
werden (z.B. Microsoft Word).
Als Orientierung eine Liste solcher Risikoanwendungen mit einigen konkreten Beispielen.
✗
✗
✗
✗
✗
✗
✗
✗
Browser (z.B. Internet Explorer, Firefox, Opera)
Email Programme (z.B. Outlook, Windows Mail, Thunderbird)
Office Programme (z.B. Word, Excel, Power Point)
Instant Messenger (z.B. Windows Messenger, ICQ, Skype)
Peer-to-Peer Programme (z.B. Azureus, eMule, µTorrent)
Bildbetrachter (z.B. IrfanView, ACDSee, Picasa)
PDF Betrachter (Adobe Reader, Foxit Reader, PDF-XChange Viewer)
Mediaplayer (Windows Media Player, RealPlayer, Winamp)
Zur zweiten Gruppe gehören für den Benutzer unbekannte Programme
Meldet Online Armor unerwartet den Start eines Programms oder man ist sich beispielsweise nicht
im Klaren, ob ein ausführbarer Email Anhang wirklich vertrauenswürdig ist, dann sollte man bei
dem Dialogfenster zur Ausführung („Ein Programm will starten“, siehe 2.2) jedenfalls die Option
Einschränken aktivieren. Man kann das im Programme Fenster (siehe 1.3, Die Schaltflächen) später
immer noch auf Normal ändern.
5.2 Lernmodus verwenden
Bei Aktivierung des Lernmodus über das Kontextmenü des Online Armor Symbols im Infobereich
(siehe 1.1) werden alle Aktionen in diesem Modus von Online Armor gelernt.
Es erscheinen keine Dialogfenster, alle Aktionen werden gelernt bzw. still erlaubt und im Hintergrund werden von Online Armor alle Regeln zu diesen Aktionen erstellt.
Den Lernmodus sollte man nie dauerhaft aktivieren, sondern nur für kurze Zeit bei bestimmten Aktionen und ihn danach sofort wieder deaktivieren, da man bei aktiviertem Lernmodus praktisch
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schutzlos gegen Bedrohungen ist. Online Armor lernt in diesem Modus jede Aktion, also auch unerwünschte oder schädliche Aktionen.
Wann bietet sich die Verwendung des Lernmodus an?
Sinnvoll einsetzen kann man den Lernmodus bei der Installation von Programmen oder Treibern.
Bei Online Armor Free ist keine manuelle Aktivierung des Installationsmodus (siehe 2.) möglich,
diese Option ist nur in der Vollversion enthalten. Bekannte Installationsprogramme werden zwar
oft automatisch erkannt, aber unbekannte oder ganz neue Installationsprogramme teilweise nicht.
Hier bietet sich bei Online Armor Free der Lernmodus als Alternative an, vor allem deswegen, weil
Installationsprogramme eine Vielzahl von Dialogfenstern z.B. durch zahlreiche Veränderungen am
System erzeugen können.
Bei systemkritischen Installationen von Programmen oder Treibern, die einen Neustart des Systems
erfordern (z.B. ein Anti-Virus Programm oder ein Grafikartentreiber), sollte man den Lernmodus
vor dem Neustart bzw. dem Beginn der Installationen aktivieren und über den Neustart hinweg aktiviert lassen. Bei solchen Installationen werden nach dem nächsten Neustart oft eine Vielzahl von
neuen Programmen ausgeführt oder neue Treiber geladen, was entsprechend viele Dialogfenster
durch Online Armor verursachen könnte.
Durch die Aktivierung des Lernmodus über den Neustart hinweg wird dies verhindert.
5.3 Dialogfenster verringern
Online Armor bietet dem Benutzer mit Dialogfenstern und Hinweisfenstern im Infobereich die
Möglichkeit, die Vorgänge im System genau zu überwachen. Das setzt aber natürlich den Willen
des Benutzers voraus, diese Vorgänge kontrollieren zu wollen.
Will man dies nicht, also nur möglichst wenige Dialog- und Hinweisfenster, dann sollte man folgendermaßen vorgehen:
Die richtigen Voraussetzungen schaffen
Aktionen von Programmen, deren Sicherheit „Unbekannt“ ist (siehe 1.3, Sicherheit), werden von
Online Armor genau überwacht und es erscheinen dementsprechend viele Dialogfenster.
Man sollte also regelmäßig in der Rubrik Sicherheit von Programme prüfen, ob die Anwendungen
des täglichen Gebrauchs und deren Komponenten auch wirklich als „Sicher“ eingestuft sind, da solche Programme viele Aktionen ausführen dürfen, ohne das Online Armor dazu ein Dialogfenster
erzeugt.
Anmerkung: Umgekehrt gilt natürlich, dass wer bestimmte Programme genau überwacht haben
will durch Online Armor und viele Aktionen gemeldet sehen will, diese Programme als Unbekannt
bei der Sicherheit einstufen sollte.
Die entsprechenden Einstellungen wählen
Bei Programme > Einstellungen (siehe 1.3, Einstellungen):
1 Damit deaktiviert man die Dialogfenster für „Ein Programm will starten“ (siehe 2.2). Programme mit dem Status Unbekannt (siehe 1.3, Sicherheit) dürfen automatisch starten. Sie
werden aber dennoch genau überwacht und ungewöhnliche Aktionen werden gemeldet.
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2 Mit dieser Einstellung gelten alle Programme der Weißen Liste automatisch als Sicher (siehe 1.3, Sicherheit) und dürfen ohne Nachfrage starten. Diese Einstellungen sollten ohnehin
nur Experten z.B. zu Testzwecken deaktivieren.
3 So kann man die entsprechenden Hinweisfenster im Infobereich deaktivieren, Informationen zu den Aktionen von Online Armor findet man auch unter Ereignisse (siehe 1.8).
Bei Einstellungen > Firewall (siehe 1.9.2)
1 Alle Programme mit dem Status Sicher (siehe 1.3, Sicherheit) dürfen automatisch auf das
Internet zugreifen. Es erscheint also kein Dialogfenster „Ein Programm will einen Internetzugriff“ für diese Programme.
2 Damit deaktiviert man die Hinweisfenster für die obigen Programme, die Aktionen werden
dennoch unter Ereignisse (siehe 1.8) protokolliert (Firewall: Automatische Entscheidung).
5.4 Verbotsregel erstellen
Die Erstellung der Firewall Regeln für jedes Programm funktioniert bei Online Armor Free automatisch. Im voreingestellten Standardmodus muss der Benutzer nur den Zugriff auf das Internet für
ein Programm erlauben oder verbieten, die notwendigen Regeln mit Protokollen, Ports und Richtungen werden von Online Armor eingestellt.
Nur der Expertenmodus der Vollversion erlaubt präzise Einstellungsmöglichkeiten per Dialogfenster.
Wenn man die Regeln eines Programms bezogen auf Protokolle, Ports und Richtungen beschränken will, muss man bei Online Armor Free eine manuelle Verbotsregel definieren.
Als Beispiel die vorhandenen Regeln für den Internet Explorer.
Ausgehend sind für das TCP Protokoll der Port 80 und 443 erlaubt und für das UDP Protokoll der
Port 53.
Soll der Internet Explorer auf diese Regeln beschränkt werden, dann erstellt man eine Regel, bei
der alle Protokolle, Richtungen und Ports verboten sind. Diese Verbotsregel ist im unteren Bild an
der roten Farbe zu Erkennen.
In der Regelhierarchie der Online Armor Firewall stehen Erlaubnisregeln über Verbotsregeln.
Trotz der Regel die alles verbietet, gelten also die erlaubten Regeln für den Internet Explorer, er
kann auf das Internet über die erlaubten Ports zugreifen, aber es werden keine neuen Protokolle,
Richtungen oder Ports durch Online Armor hinzugefügt.
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Diese Verbots-Regel ist im Firewall Regel Editor so einzustellen.
Bei Zugriff wählt man Verbieten.
Für Protokolle: und Richtung: jeweils BEIDE.
Bei Programmwahl aktiviert
man Ein Programm und
wählt den Pfad zur iexplore.exe.
Im Fenster unter Portliste:
wählt man über einen
Rechtsklick mit der Maus Alle
Ports.
Abschließend mit OK das
Fenster schließen.
5.5 Programmteile entfernen
Online Armor bietet die Möglichkeit, nur den Programm-Schutz (also das Host-Based Intrusion Prevention System, kurz HIPS genannt) oder nur die Firewall zu nutzen. Jeder Teil kann aus dem Programm heraus deinstalliert bzw. deaktiviert werden.
Will man nur die Firewall nutzen, kann man den Programm-Schutz über einen Rechtsklick auf das
Online Armor Symbol im Infobereich und dann mit HIPS Funktionen deaktivieren (siehe 1.1) dauerhaft deaktivieren.
Wenn man nur den Programm-Schutz oder eine andere Firewall verwenden will, dann kann man
die Online Armor Firewall in den Einstellungen unter Firewall (siehe 1.9.2) komplett deinstallieren.
Dazu im unteren Bereich des Fensters die Schaltfläche Deinstallieren wählen.
Bitte beachten:
Dies ist eine privat erstellte Hilfe für Online Armor Free.
Für den Inhalt ist also nicht Tall Emu verantwortlich, sondern nur der Autor.
Die offizielle Online Hilfe in englischer Sprache ist hier zu finden:
www.tallemu.com/webhelp
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