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IN EN N O I T A FORM UND E T S Ä FÜR G BÜRGER Herzlich willkommen in Herdorf! Im Namen der Stadt darf ich Sie in Herdorf recht herzlich begrüßen. Diese Informationsschrift soll Ihnen unsere junge Stadt, die von ihren Bürgern liebevoll „Städtchen“ genannt wird, etwas näher bringen. Gerade das kulturelle Angebot und ein überaus reges Vereinsleben prägen das gesellschaftliche Leben der Stadt Herdorf in besonderer Weise und machen sie zu einem liebens- und lebenswerten Ort. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich als Bürger bei uns wohl fühlen oder als Gast einen angenehmen Aufenthalt haben. (Uwe Erner) Stadtbürgermeister n • Zahle n • Date n • Fakte am sstand g n u r e lk • Bevö ember 2011: z 31. De 22 mt 6.8 a s e g s In 3.357 r Männe 3.465 n e u Fra e: engröß 40 ha • Fläch f 10 r Herdo h 441ha ac Dermb th 320 ha ro Sassen • Flächennutz ung am 31. D ezember 201 Bodenfläche 2: insgesamt in km2 18,01 Davon in % Landwirtscha ftsfläche Waldfläche 6,2 Wasserfläche 73,4 Siedlungs- un 0,9 d Verkehrsflä che 19,5 Sonstige Fläch en 0,1 Adresse, Öffnungszeiten und Bankverbindungen der Stadtverwaltung Herdorf • Die ift: anschr orf s u a H • g Herd rdorf n u t l a He erw Stadtv aus 1 · 57562 -0 th 23 Am Ra 0 27 44 / 92 : 23-60 Telefon 0 27 44 / 92 e : dorf.d Telefax rathaus@her : E-Mail Konten der Sta Kreissp dtkass arkasse e: Altenki Geschä r fts ch BLZ 573 stelle Herdorf en 510 30 ·N IBAN: D E58 573 r. 3-00 14 76 5 BIC: MA LADE51 1030 0003 001 4 76 AKI Volksba nk Herd orf BLZ 573 9 IBAN: D 12 00 · Nr. 21 08 00 0 E3 4 BIC: GE 3 5739 1200 0021 08 NODE5 1DAA 00 04 • Öffnungszeiten: Montag 8.30 - 12.00 Uhr 13.30 - 16.00 Uhr Dienstag 8.30 - 12.00 Uhr Mittwoch 8.30 - 12.00 Uhr 13.30 - 18.00 Uhr Donnerstag 8.30 - 12.00 Uhr Freitag 8.30 - 12.30 Uhr Die Geschichtliche Entwicklung der Stadt und seiner Ortsteile Dermbach und Sassenroth Herdorfs Ortsmitte 1929 von der ‚Ley‘ aus gesehen. Die Besiedlung des Herdorfer Raumes kann bis in keltische Zeiten zurückverfolgt werden. Amateurarchäologen entdeckten in den 1960er Jahren an unterschiedlichen Punkten im Stadtgebiet frühkeltische Verhüttungsplätze, so unter anderem im südlichen Bereich an den bewaldeten Hängen zwischen der Malscheid und dem Hohenseelbachskopf. Nach neuen Untersuchungen (2010/11) der Landesarchäologie sind sie dem Übergang von der Späthallstatt- zur Frühlatènezeit (6./5. Jahrhundert v. Chr.) zuzuordnen. Damit sind es die bisher ältesten bekannt gewordenen Fundstätten der Eisengewinnung in Rheinland-Pfalz. Nach der Geschichtsforschung des Altertums rückten in den folgenden Jahrhunderten germanische Stämme von Norden vor und verdrängten die Kelten. Erste urkundliche Erwähnungen unseres Heimatraumes stammen aus der fränkischen Zeit. Der König des ostfränkischen Reiches, Konrad I. schenkte im Jahre 914 die Kirche zu „Heigere“ (Haiger) mit den angrenzenden Gebieten dem Stift Weilburg. Die Abgrenzung dieses Gebietes wird in einer späteren Urkunde aus dem Jahre 1048 beschrieben. Der Haigergau erstreckte sich danach vom Dietzhölztal über weite Teile des Westerwaldes und des südlichen Siegerlandes bis in den heutigen Kreis Altenkirchen in die Nähe der Stadt Wissen. Er war als "praedium liberorum virorum" -Land der freien Männer- beschrieben. Im Gegensatz zu Leibeigenen unterstanden die Bauern und der niedere Adel in solchen Gegenden im frühen Mittelalter nicht den Landesfürsten, sondern unmittelbar dem König und genossen Privilegien. Insbesondere der niedere Adel konnte dadurch -sehr zum Argwohn der Landesfürsten- erheblichen Einfluss gewinnen. Auch heute wird die Bezeichnung "Freier Grund" noch verwandt, sie beschränkt sich aber seit dem Ausgang des Mittelalters auf das Gebiet der Siegerländer Gemeinden Neunkirchen und Burbach. Die ältere Geschichtsforschung leitete aus dem Namen des Berges „Malscheid“ (früher Malsch) und der zentralen Lage innerhalb des Haigergaues ab, dass sich hier eine Zeit lang die Versammlungs- und Gerichtsstätte („Malstätte“) befunden haben soll. Konkrete Nachweise fehlen hierfür aber. Einen weiteren Hinweis auf eine frühe Existenz des Ortes sieht man in der seit altersher vorhandenen Flurbezeichnung „Königsmauer“. In diesem alten Ortskern soll sich in karolingischer Zeit eine königliche Mautstelle befunden haben. Auch dies kann aber nicht belegt werden. Allerdings besaß dieser Bereich in späteren Jahrhunderten eine besondere Stellung. Die Herrschaft über den Haigergau ging mit dem Ende der konradinischen Linie im 11. Jahrhundert an die Pfalzgrafen über. Nun erscheint ein Westerwälder Adelsgeschlecht, die Herren von Molsberg, als Lehensträger. Mit zunehmender Besiedlung, sowie häufiger Aufteilung und Weitergabe der Lehen an den niederen Adel, erlangen die einzelnen Orte im Laufe des 12. Jahrhunderts größeren Einfluss, so dass das Gauterritorium rasch an Bedeutung verliert. So erhielten die Herren von Seelbach die Gerichtsbarkeit im "Grunde Seelbach" (Freier Grund); weitere Edelleute (u.a. Greifensteiner, Bicken) erkauften sich den Besitz anderer Ortschaften. Nach dem Untergang des Molsberger Geschlechts im 14. Jahrhundert übernahmen die Häuser Nassau und Sayn die Herrschaft in unserem Raum. In zahlreichen Orten verfügten beide Adelsfamilien jeweils über Besitztümer und Leibeigene, so dass es häufig zu Streitigkeiten kam. Über Jahrhunderte versuchten sie ihren Einflussbereich zu Lasten des jeweiligen Kontrahenten auszuweiten. In diese Zeit fällt auch die erste urkundliche Erwähnung Herdorfs im Jahre 1344. Damals gehörte den Herren von Bicken (in der Nähe von Herborn), die in verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Seelbachern standen und zahlreiche, weit verstreute Güter besaßen, der Zehnte zu Herdorf. Aus dem Bicken'schen Mannbuch, einem Lehensverzeichnis, ist zu entnehmen, dass sie ihren Herdorfer Zehnten zur Hälfte an Volprecht von Seelbach und weitere Anteile an die Herren von Schelte und an Wilhelm von Amelsdorf verliehen hatten. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wechselte der Lehensbesitz häufig. Die Friedrichshütte prägte das Bild im Stadtkern von Herdorf, wo die Bürger heute einkaufen und Kultur im Hüttenhaus genießen. Im Jahre 1350 "begnadigt" Graf Johann von Sayn die Ganerben (eine Erbengemeinschaft) von Seelbach in einer Urkunde mit dem Gebirge „Malsch“ (Malscheid), wo sie die Burg „Hoynselbach“ errichten sollen und mit einem "Burgfrieden" (Hoheitsbereich), der weite Teile des heutigen Herdorf (rechts des „Sichterbaches“ - Sottersbach und links der Heller aufwärts bis zum „Gericht Seelbach“) umfasst. Nur zwei Jahre später mussten sich die Ganerben aber dem Trierer Erzbischof Balduin unterwerfen, der die wohl noch im Das war 1928 auf der Hauptstraße noch möglich: ein Pferdegespann zieht gemächlich daher und mitten auf der Straße spielen Kinder. Bau stehende Burg wegen angeblichen Raubrittertums der Seelbacher belagern und zerstören ließ. Traditionell bilden Bäche und Flüsse im Mittelalter die bevorzugten Grenzlinien. Herdorf erscheint daher auch in dieser Zeit nicht als einheitliches Gebilde. Unter der Herrschaft der Grafen von Sayn war der Ortsteil rechts der Heller dem Amt und Gericht Freusburg zugeordnet. In kirchlicher Hinsicht gehörte dieser Bereich zum Kirchspiel Kirchen. Auf der linken Hellerseite ging es etwas komplizierter zu. Hier waren die Einwohner dem Gericht Friedewald zugeteilt und gehörten zum Daadener Kirchspiel. Ihre Steuern und Abgaben mussten sie aber nach Freusburg leisten. Einen besonderen Status besaß das ebenfalls auf der linken Hellerseite gelegene Gebiet der "Königsmauer", das als Allodium (freier Grundbesitz, für den keine Steuern an den Landesfürsten zu entrichten waren) ebenfalls zum Amt Friedewald und Kirchspiel Daaden gehörte. Diese Dreiteilung Herdorfs spiegelt sich auch im heutigen Wappen der Stadt wider. In den Jahren von 1652 - 1671 kam es zur Teilung der Grafschaft Sayn in die Häuser Sayn-Altenkirchen und Sayn-Hachenburg. Herdorf gehörte nun zu Sayn-Altenkirchen, das aus den Ämtern Altenkirchen, Friedewald, Freusburg und Bendorf bestand. Die Grafschaft war zunächst im Besitz der Herzöge von Sachsen-Eisenach, kam dann an die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (ab 1741), mit der Markgrafschaft an Preußen (ab 1791), als Entschädigung an Nassau-Usingen (ab 1802/1803) und drei Jahre später (1806) an das vereinigte Herzogtum Nassau. Mit Ausnahme von Bendorf wurde aus der Grafschaft 1815 der Kreis Altenkirchen gebildet; er gehörte dem preußischen Regierungsbezirk Koblenz und der späteren Rheinprovinz des Königsreichs Preußen bis zur Neuordnung nach dem Zweiten Weltkrieg an. 1946 erfolgte die Eingliederung in das neu gebildete Bundesland Rheinland-Pfalz. Mit der Bildung des Kreises Altenkirchen kam Herdorf zum Amt Daaden. Jahrzehntelange intensive Bemühungen, eigenständig zu werden, blieben zunächst ohne Ergebnis. Erst im Jahre 1955 wurde zusammen mit den Nachbargemeinden Dermbach (Amt Kirchen) und Sassenroth (Amt Betzdorf) die amtsfreie Gemeinde Herdorf gebildet. Rund 25 Jahre später erhielt Herdorf dann am 24. Januar 1981 auf Beschluss der Landesregierung die Bezeichnung "Stadt". Bergbau und Hüttenwesen prägten über Jahrhunderte das Bild Herdorfs. Bereits 1471 werden erste Hütten urkundlich erwähnt. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Köln - Gießen und deren Inbetriebnahme begann ab 1861 ein wirtschaftlicher Aufstieg. Während die Einwohnerzahl im Jahre 1860 noch bei 875 lag, stieg sie in den folgenden fünf Jahren um mehr als das Dreifache an. Mehr als 20 Eisenerzgruben waren um 1870 in Betrieb. Bis 1910 war Herdorf auf 4500 Einwohner angewachsen. Erst mit dem Rückgang dieser Wirtschaftszweige vollzog sich ab 1960 ein tiefgreifender industrieller Wandel. Neue Gewerbebetriebe im Bereich der metallverarbeitenden Industrie und der Automobilzulieferer wurden angesiedelt. Bestehende Unternehmen passten sich den neuen Märkten an und zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen des Produktions- und Dienstleistungsbereichs entstanden in neu erschlossenen Gewerbegebieten. Industrie und Handel bieten heute den knapp 7.000 Einwohnern Herdorfs rund 1.600 Arbeitsplätze. Aktuell ist die Selbständigkeit des „Städtchens“, wie es auch gerne genannt wird, durch die rheinland-pfälzische Kommunal- und Verwaltungsreform „bedroht“. Nach den Vorstellungen der Landesregierung soll die einzige verbandsfreie Gemeinde des Kreises Altenkirchen in die Verbandsgemeinde Daaden eingegliedert werden; eine Absicht, für die man in Herdorf wenig Verständnis aufbringt. Bestanden schon über die Jahrhunderte enge Beziehungen zum Freien Grund, ist die junge Stadt auch heute noch mit ihren nordrhein-westfälischen Nachbarn aufs Engste verflochten. Abgesehen davon, dass zahlreiche verwandtschaftliche Beziehungen bestehen und durch die zusammengewachsene Bebauung keine Grenze mehr optisch wahrnehmbar ist, finden auch rund 60 Prozent der Herdorfer Auspendler dort ihren Arbeitsplatz. Das Wappen der Stadt Herdorf Das Wappen zeigt im geteilten Schild oben in Blau eine silberne Mauer unter einer goldenen Krone; unten durch eine geschweifte silberne Spitze gespalten vorne in Rot einen goldenen blau bewehrten herschauenden Löwen; hinten in schwarz einen silbernen Schrägbalken, belegt mit drei schwarzen Schweinsköpfen. Das Wappen soll die Dreiteilung der heutigen Stadt Herdorf in ihrer historischen Vergangenheit spiegeln: einmal die beiden Teile rechts und links der Heller und deren Zugehörigkeit zu den Grafen von Sayn (Saynscher Löwe) und den Herren von Freusburg (Schweinsköpfe), zum anderen das Gebiet der Königsmauer (Königskrone und Mauer). Der Ortsteil Dermbach Funde alter Eisenverhüttungsstätten deuten auch in Dermbach darauf hin, dass die Gegend schon in der La-Tène-Zeit besiedelt war. Als erste schriftliche Erwähnung Dermbachs gilt unter einigen Heimatforschern eine Urkunde aus dem Jahre 1350, in der ein Ritter "Johann von Doerenbach" erwähnt wird, welcher der Ganerbengemeinschaft der im Hellertal lebenden Seelbacher angehörte. Man geht davon aus, dass aus dem Namen "Doerenbach" im Laufe der Zeit "Dermbach" entstand. 1471 wird in der Aufzeichnung eines Freusburger Rentmeisters auch eine Hütte in "Derenbach" erwähnt, die Zinsabgaben an die Grafen von Sayn zu entrichten hatte. Die Eisengewinnung und -verhüttung stellten zusammen mit der Haubergswirtschaft jahrhundertelang die einzigen Erwerbsgrundlagen dar. Kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg sollen sich in Dermbach 11 "Räuche", d.h. steuerpflichtige Häuser befunden haben. Im Dreißigjährigen Krieg wurden alle Wohnhäuser in Dermbach zerstört. In der darauffolgenden Zeit stieg die Einwohnzahl nur langsam an. Im Jahre 1840 hatte Dermbach dann 20 Haushalte mit 151 Einwohnern. Bergbau und Landwirtschaft prägten auch zu Beginn des 19. Jahrhunderts den kleinen Ort. Der gestiegenen Nachfrage zu Beginn der Industriealisierung waren die vorhandenen Gruben und Verhüttungsanlagen auf Dauer nicht gewachsen. Stieg mit dem wirtschaftlichen Aufschwung die Einwohnerzahl zwischen 1850 und 1885 von 256 auf knapp 500, verschlechterte sich die Lage nach dem ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik deutlich. In den meisten Grubenfeldern wurde die Arbeit eingestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg war lediglich noch die Grube "Concordia" bis zum Jahre 1953 in Betrieb. Die ehemaligen Verwaltungsgebäude dieser Grube wurden 1970 von der Diözese Trier erworben und als Jugendbildungsstätte ausgebaut. Heute dienen sie dem Katholischen Zentrum der polnischen Seelsorge in Deutschland als Jugendbegegnungsstätte. Die seit 1815 zum Amt Kirchen gehörende Gemeinde Dermbach wurde 1955 nach Herdorf eingemeindet. Die landschaftlich reizvolle und waldreiche Umgebung trug mit dazu bei, den Ortsteil zu einem staatlich anerkannten Erholungsort zu machen. Heute zählt Dermbach rund 920 Einwohner. Der Ortsteil Sassenroth Frühgeschichtliche Funde belegen, dass der Ortsteil Sassenroth, ebenso wie Herdorf, schon in der La-Tène-Zeit besiedelt war. So war im Bereich der „Hohlbach“ eine umfangreiche Verhüttungsanlage festgestellt worden, wo vorgeschichtliche Schmelzöfen und auch mittelalterliche Rennöfen vorgefunden wurden. Eine urkundliche Erwähnung von Sassenroth erscheint erstmals 1261, als in einer Vereinbarung mit dem Kloster Marienstatt, der Ritter Gerhard von Sassenroth zusammen mit Hyllo von Langenbach und Anselm von Mauden mit der Hohen Gerichtsbarkeit für die Pfarrei Kirburg belehnt wird. Ob sich diese Erwähnung aber auf den Ort Sassenroth bezieht, bleibt ungewiss, da Sitz des verzweigten Geschlechts der Langenbacher ein Hof Sassenroth bei Langenbach war. Nachgewiesen ist aber, dass sich in Sassenroth ein herrschaftlicher Hof südlich der Heller befand, der über einen umfangreichen Besitz verfügte. Dessen wechselnde Besitzverhältnisse können bis ins ausgehende Mittelalter zurückverfolgt werden. Um 1600 soll es in Sassenroth 3 Häuser gegeben haben, 1741 befinden sich nach einem Bericht des Amtsschreibers von Friedewald 9 Wohnhäuser dort. 1815 war die Einwohnerzahl auf 88 angewachsen. 25 Jahre später befanden sich nach einer amtlichen Statistik 17 Wohnhäuser und 29 landwirtschaftliche Gebäude dort und die Einwohnerzahl war auf 124 angewachsen. Erst 1856 wurde die verkehrsmäßige Anbindung Sassenroths entscheidend verbessert, als die Provinzialstraße von Betzdorf nach Herdorf gebaut wurde und fünf Jahre später noch die Eisenbahnlinie hinzukam. 1886 wurde Sassenroth der neugebildeten Bürgermeisterei Betzdorf zugeteilt, die bis dahin noch der Bürgermeisterei Kirchen angehört hatte. Am 1. April 1955 wurde die amtsfreie Gemeinde Herdorf gebildet, der dann die Orte Sassenroth und Dermbach angegliedert wurden. Heute zählt Sassenroth rd. 500 Einwohner. An die bergbauliche Tradition erinnert hier das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen, das auf dem Gelände der ehemaligen Schule angelegt wurde. St. Laurent du Pont Partnerstadt Herdorfs Verlässt man in Chambery die Autobahn und folgt der Nationalstraße nach Süden Richtung Grenoble, so gelangt man auf halbem Wege nach St. Laurent du Pont, der Partnerstadt der Stadt Herdorf. Hier, in einem grünen Tal an der Grenze der Departements Savoie und Isère, begrenzt durch das Bergmassiv der Chartreuse, finden Liebhaber der Natur eine intakte und geschützte Umwelt, reich an Mooren und Wäldern, felsigen Bergspitzen, Wasserfällen und bewachsenen Abhängen. Von hier aus kann man die herrliche Landschaft der Chartreuse erwandern, man kann die einheimischen Produkte kosten (und schätzen lernen) und die vielen touristischen Attraktionen der Umgebung entdecken. Der Ort St. Laurent du Pont liegt auf einer Höhe von 410 m und zählt 4200 Einwohner. Er liegt inmitten des „Parc natural régional du Chartreuse“. Von hier erreicht man leicht die Städte Grenoble (50 km), Chambery (30 km) und Voiron (20 km). Nach nur 10 km Fahrt befindet man sich mitten in dem Gebirgszug der Chartreuse, der sich in Nord-SüdRichtung zwischen Chambery und Grenoble erstreckt. (Texte zum Teil übersetzt aus einem Prospekt der Stadt St. Laurent du Pont) Die Geschichte der Partnerschaft Den ersten Kontakt zwischen St. Laurent du Pont und Herdorf gab es 1967. Der Spielmannszug der DJK Herdorf nahm damals auf Einladung des französischen Verbandes FSCF - dem französischen Pendant des deutschen DJK-Verbandes an einem Turnfest in St. Laurent du Pont teil. Die Kontakte wurden vor allem in den 70er Jahren durch die Vorsitzenden Alfons Mockenhaupt und Rene Parturle sowie dem Geschäftsführer der Cartusienne Gabriele Barral vorangetrieben und gipfelten 1982 in der offiziellen Partnerschaft der beiden Städte. Auch heute noch sind die Begegnungen zwischen der Cartusienne und der DJK eine wesentliche Säule der Partnerschaft zwischen den beiden Städten. Darüberhinaus gibt es einen regen Austausch mit den unterschiedlichsten Gruppierungen und nicht zuletzt mit den Ratsfraktionen der beiden Kommunen. Wichtigstes Bindeglied ist jedoch der Schüleraustausch zwischen dem Collège „Le Grand Som“ in St. Laurent du Pont und der Don Bosco-Schule in Herdorf. Der Wirtschaftsstandort Herdorf Das größte Industriege biet der Stadt erstreckt sich entlang des Wolfswegs. Die verbandsfreie Stadt Herdorf liegt mit ihren rd. 7.000 Einwohnern im nördlichen Rheinland-Pfalz, unmittelbar an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. In wirtschaftlicher und verkehrsgeographischer Hinsicht rechnet man Herdorf dem Siegerländer Wirtschaftsraum zu, der sich zwischen den Ballungszentren Rhein-Main und Rhein-Ruhr befindet. Die gute Verkehrsanbindung an die in 12 km Entfernung vorbeiführende A 45 "Sauerlandlinie" und die Nähe zum nordrhein-westfälischen Oberzentrum Siegen (20 km) bieten günstige Voraussetzungen für Gewerbeansiedlungen. Im regionalen Raumordnungsplan Mittelrhein-Westerwald wird Herdorf als zentraler Ort auf der Stufe eines Mittelzentrums ausgewiesen. Weiterhin werden der Stadt die Funktionen eines Gewerbestandortes und einer Erholungsgemeinde zugeordnet. Eine Vielzahl mittelständischer Betriebe der metallverarbeitenden Industrie, der Elektro- und Steuerungstechnik, der Kfz-Zulieferer und verschiedener Dienstleistungsbereiche sowie des Groß- und Einzelhandels prägen heute die Wirtschaftsstruktur der Stadt. In den letzten Jahren hat Herdorf seine Gewerbeflächen erweitert und neben Neuansiedlungen und Existenzgründern auch den vorhandenen Betrieben die Möglichkeit zur Auslagerung oder Expansion geboten. Auch in Zukunft wird die Stadt attraktive Ansiedlungsmöglichkeiten bieten. So stehen zurzeit notwendige Entflechtungen und eine Verbesserung der Dienstleistungs- und Einkaufsmöglichkeiten im Stadtkern an. Daneben werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine gewerbliche Nutzung freiliegender Flächen im Bereich des Bundesbahngeländes geschaffen, das mit seiner Nähe zum Stadtzentrum und zu Einkaufsmärkten hervorragende Investitionsmöglichkeiten bieten wird. Über die Bereitstellung von Gewerbeflächen hinaus bietet auch das Umfeld günstige Voraussetzungen für Ansiedlungen. So findet sich in Herdorf und der näheren Umgebung ein gutes Angebot an Arbeits- und Fachkräften. In den letzten Jahren hat die Stadt zwei Baugebiete erschlossen, die ein attraktives Wohnen in der herrlichen Mittelgebirgslandschaft ermöglichen. Interessenten können hier noch Baugrundstücke erwerben. Am Ort befinden sich Kindergärten, eine Kindertagesstätte, Grundschule und die Regionale Schule, an der ein qualifizierter Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) erworben werden kann. Gymnasien befinden sich in den Nachbargemeinden; die Universität und Gesamthochschule Siegen liegt in rund 25 km Entfernung und ist schnell erreichbar. Im kulturellen Bereich bietet Herdorf mit dem "Hüttenhaus" ein Theater großstädtischer Prägung, das mit anspruchsvollen Theater- und Musikdarbietungen auch über die nähere Umgebung hinaus bekannt wurde. Für die Freizeitgestaltung steht ein ausgewogenes Sportstättenangebot zur Verfügung; die zahlreichen Vereine bieten ein breitgefächertes Programm sowohl im Leistungs- wie auch im Breitensport an. Darüber hinaus bietet die reizvolle und waldreiche Mittelgebirgslandschaft ausgezeichnete Naherholungsmöglichkeiten. Baugebiet Feldweg Das Baugebiet „Feldweg“ liegt am südlichen Rand von Herdorf. Aufgrund der Ost-West Ausrichtung des Städtchens entlang der Heller, liegt das Baugebiet eingebettet in Wiesen und umgeben von Wald mit kurzen Wegen zur Ortsmitte und zum Einkaufszentrum. So ergibt sich eine gute Kombination aus ruhiger Lage mit "Natur Pur" und "Leben im Städtchen". Unter www.herdorf.de finden Interessierte einen Bebauungsplan. Weitere Informationen zum Neubaugebiet und zu freien Baugrundstücken dort erteilt Frau Döhler-Schulte vom Bauamt der Stadt Herdorf (Tel: 02744/9223-35 oder Mail: [email protected]). Ein idealer Platz zum Wohnen - gerade für Familien mit Kindern - ist das Neubaugebiet „Feldweg“. Die e k r e w t Stad es szweig Betrieb orgung s r e v r e Wass Die Aufgaben der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung werden durch die Stadtwerke wahrgenommen. Die Stadtwerke werden in der Form eines Eigenbetriebes nach den Vorschriften der Gemeindeordnung RheinlandPfalz geführt und verfolgen keine Gewinnerzielungsabsichten. gliedsgemeinden weiter. Zur Versorgung der rd. 7.200 Einwohner Herdorfs unterhalten die Stadtwerke in Herdorf ein Leitungsnetz von rd. 77 km Länge mit knapp 2.300 Hausanschlüssen. Die Speicherung und Verteilung des Trinkwassers erfolgt über fünf Hochbehälter, die ein Speichervolumen von insgesamt 2.665 m³ haben. Aufgabe des Betriebszweiges Wasserversorgung ist es, die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser im Stadtgebiet sicherzustellen. Der größte Speicher, der Hochbehälter Spieß, hat ein Fassungsvermögen von 1.000 m³. Da die ausreichende Versorgung aus eigenen Gewinnungsanlagen in Herdorf und auch in den Nachbargemeinden nicht mehr gewährleistet war, haben die Gemeinden des Kreises Altenkirchen im Jahre 1972 einen Zweckverband mit dem Namen "Wasserversorgung Kreis Altenkirchen" (WKA) gegründet. Der Verband bezieht das Trinkwasser aus der Wiehltalsperre des Aggerverbandes und leitet es an seine Mit- Die jährliche Wasserabgabe an die Verbraucher liegt in den letzten Jahren im Durchschnitt bei etwa 300.000 m³; die tägliche Abgabemenge schwankt jahreszeitlich und witterungsbedingt zwischen 800 und 1000 m³. Berücksichtigt man den Wasserverbrauch der gewerblichen Betriebe, verbleibt für jeden Einwohner ein Durchschnittsverbrauch von rd. 37 m³ im Jahr. Umgerechnet sind dies 102 Liter pro Tag. Die Wiehltalsperre im Oberbergischen Kreis: Hier kommt unser Trinkwasser her. Der Betriebszweig Abwasserbeseitigung Die Aufgaben der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung werden durch die Stadtwerke wahrgenommen. Die Stadtwerke werden in der Form eines Eigenbetriebes nach den Vorschriften der Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz geführt und verfolgen keine Gewinnerzielungsabsichten. ser s a w k in r T r e s Un eich ärteber h r e s s Wa Unser Trinkwasser liegt mit einer Gesamthärte von 5,6 ° dH im Härtebereich 1 („weich”). Es ist ein weiches und damit auch waschmittelsparendes Wasser. Die Waschmittelindustrie ist verpflichtet, auf den Verpackungen Empfehlungen für die Dosierung der Waschmittel in den einzelnen Härtebereiche anzugeben. Man sollte diese Dosierungsempfehlungen beachten. Verwendete Zusatzstoffe Bei der Aufbereitung des Trinkwassers sowie in den Transportleitungen und Hochbehältern werden nach Auskunft des Aggerverbandes folgende Zusatzstoffe verwendet: 1. Flockungsmittel: Eisen-III-Chlorid 2. Zur Einstellung des pH-Wertes und der Wasserhärte: Calciumhydroxid und Kohlenstoffdioxid 3. Zur Flockenbeschwerung: Caliciumcarbonat 4. Zur Desinfektion: Chlor Gleichzeitig wird nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz bekanntgegeben, dass das Trinkwasser weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter enthält und mit einer Gesamthärte unter 7° dH im Härtebereich „weich” liegt. Aufgabe des Betriebszweiges Abwasserbeseitigung ist das Ableiten und unschädliche Beseitigen des Schmutz- und Niederschlagswassers von den im Stadtgebiet gelegenen Grundstücken. Zusammen mit den nordrhein-westfälischen Nachbargemeinden Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf wurde 1964 der Abwasserverband Hellertal gegründet, der in Herdorf eine moderne und leistungsfähige Kläranlage unterhält. Für das Ableiten des Schmutz- und Niederschlagswassers werden ein Kanalnetz von mehr als 60 km Länge und über 3000 Hausanschlüsse unterhalten. Die Entwässerung des Stadtgebietes erfolgt überwiegend im Mischsystem, d. h. Schmutz- und Niederschlagswasser werden zusammen über eine Kanalleitung entsorgt. Um eine Überlastung der Kläranlage bei starken Niederschlägen zu vermeiden, sind in diesem System insgesamt fünf Regenüberlaufbecken eingebunden.Dort werden die überschüssigen Niederschlagsmengen nach einer Vorreinigung in Vorfluter abgegeben und das verbleibende Schmutzwasser zur Kläranlage weitergeführt. In den Ortsteilen Dermbach und Sassenroth wird die Entwässerung im Trennsystem betrieben. Hier werden Schmutz- und Niederschlagswasser in getrennten Kanalsystemen abgeleitet. Der jährliche Schmutzwasseranfall liegt im Stadtgebiet bei durchschnittlich 300.000 m³. Die „Pädagogische Landschaft“ in Herdorf Familien mit Kindern finden in Herdorf und Umgebung ein breites Angebot, an pädagogischen Einrichtungen. Konfessionelle Kindergärten und eine kommunale Kindertagesstätte mit U3-Betreuungsangeboten sowie eine Grundschule und Realschule Plus sind im „Städtchen“ zu Hause. Weiterbildende Schulen in Neunkirchen oder Betzdorf sind gut erreichbar. Mit über 60 Kursangeboten ist das Programm der Volkshochschule gut aufgestellt. Unter dem Begriff "Pädagogische Landschaft Herdorf" wurde bereits im Februar 1997 ein Zusammenschluss aller Herdorfer Einrichtungen, die mit Erziehung beschäftigt sind, vollzogen. Sie setzt sich ein für eine Koordination und Verbesserung der Jugendarbeit; gegenseitige Hospitationen von Grundschule, Realschule Plus und Kindergärten und veranstaltet gemeinsame Workshops. Die Pädagogische Landschaft Herdorf bietet darüber hinaus für Eltern Vorträge an zu den Themen Erziehung, Suchtprävention und Ausbildung an. Die Kindertagesstätte der Stadt Herdorf Insgesamt besuchen 145 Kinder die Kindertagesstätte. Sie verteilen sich dabei auf sieben Gruppen. Drei hiervon sind Kindergruppen mit jeweils maximal 25 Kindern altersgemischt von drei bis sechs Jahren. Dann gibt es zwei „Geöffnete Kindergartengruppen“ mit jeweils maximal 25 Kindern altersgemischt von zwei bis sechs Jahren sowie zwei Kinderkrippengrupp en mit je maximal zehn Kindern altersgemischt bis drei Jahre. Das Haus bietet ein flexibles Betreuungsangebot mit Öffnungszeiten von 7.00 bis 17.00 Uhr. Die Eltern haben die Wahl zwischen einem Teilzeit- und einem Ganztagsplatz. Für Kinder aus den Ortsteilen Dermbach und Sassenroth fährt ein Bus die Kindertagesstätte direkt an. Um die bestmögliche Betreuung und Förderung der Kinder kümmern sich 24 Erzieherinnen, eine Sprachförderkraft, eine Berufspraktikantin und zwei Küchenkräfte. Die Kita-Küche ist ein zentraler Ort, hier wird täglich frisch und abwechslungsreich gekocht, ferner gibt es aber auch Kinderküchen in jedem Gruppenraum – der Alltag wird gemeinsam mit den Kindern gelebt. Die räumlichen Bedingungen sind hervorragend. So hat jede Gruppe einen Nebenraum zur ständigen Verfügung und einen eigenen Ausgang zum Außengelände, der jederzeit genutzt werden kann. 2000 m² naturnah gestaltetes Außengelände mit Kletterhang, Schaukeln, Kletterbäumen und Fahrgelegenheit für Roller etc. warten hier auf die Kinder und 170 m² zusätzliches Außengelände mit verschiedenen Spiel- und Schutzbereichen für die Ein- und Zweijährigen. Zwei Balkone stehen gruppenübergreifend zur Verfügung, ebenso wie ein Töpferofen und eine Bewegungsbaustelle. Die Kita der Stadt Herdorf bietet Kindern ideale Möglichkeiten zum Spielen und Lernen. Beste Bedingungen für U3-Betreuung Die im September 2011 neu eingerichteten Räumlichkeiten der Kinderkrippe laden die Kinder zwischen 0 und 3 Jahren zum Entdecken ein. In der Krippe befinden sich zwei Gruppenräume, zwei Neben- / Ruheräume, ein großer Wickel- und Waschraum und ein großer Flurbereich mit einem abgetrennten Bereich für das Frühstück bzw. das Mittagessen, dem Kinderrestaurant. Die Gruppenräume verfügen über viel Licht und sind speziell für die Bedürfnisse von Kindern unter 3 Jahren konzipiert worden. Zur Unterstützung der ganzheitlichen Entwicklung sind die Räume der Kinderkrippe in verschiedene Spielbereiche aufgeteilt. Durch die Ausgewogenheit von ruhigen und lebhaften Spielzonen wird das Spiel der Kinder allein oder in Gemeinschaft auf vielfältige Weise angeregt. Die „Herzstücke“ der Gruppenräume sind große Spielpodeste mit verschiedenen Bodenbelägen, die den Kindern die Möglichkeit geben verschiedene Sinneserfahrungen zu sammeln. Es gibt einen Bau- und Konstruktionsbereich, einen Rollenspielbereich, einen Kreativbereich mit einer höhenverstellbaren Staffelei, die mit den Kindern wachsen kann und eine Lese- und Kuschelecke. Der Flurbereich ist großzügig gestaltet und bietet den Kindern und Eltern zum einen viel Platz beim Ankommen, aber auch die Möglichkeit, dass die Kinder ihren Bewegungsdrang voll ausleben können. Dort befinden sich unterschiedliche Fahrzeuge, die die Kinder im Alltag nutzen können. Ein weiterer wichtiger Ort ist der Pflegeraum. Dieser Raum ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der eine Bereich ist ein großer Wickel- und Hygienebereich, der andere ist ein Wasserspielbereich, er bietet den Kindern viele Möglichkeiten mit Wasser zu experimentieren. Hier gibt es unter anderem eine große Waschrinne mit unterschiedlichen Wasserhähnen, wo Wasser auf verschiedene Arten heraus fließt. Die Kinderkrippe verfügt über einen gesicherten Küchenbereich, der auch Kleinstkindern die Möglichkeit bietet Erfahrungen im hauswirtschaftlichen Bereich zu sammeln. Auch die Nebenräume der Kinderkrippe bieten durch ihr Raumkonzept vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Je nach Bedarf sind sie ein Der Situationsansatz ist die weiterer Spiel- oder Ruhebereich. Die Grundlage der pädagogischen unterschiedlichen Schlafbedürfnisse der Arbeit der Einrichtung. Kinder werden durch individuelle Schlafplätze Das bedeutet: Kinder haben von Anfang an eigene Rechte (UN–Kinderrechtskonvention) und vollziehen die für ihre Entwicklung und Entfaltung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität. Diese Sicht bestimmt das Bild vom Kind im Situationsansatz. und Schlafzeiten berücksichtigt. Im neuen U3-Bereich haben die Kleinsten viel Platz und altersgerechte Spielmöglichkeiten. Es geht darum Kinder mit ihren Situationen zu verstehen und die Fähigkeit der Kinder zu fördern, mit sich selbst, mit anderen und mit einer Sache gut zurecht zu kommen. Durch Anerkennung ihrer unterschiedlichen Vorerfahrungen und Ausdrucksweisen ermutigen wir die Kinder, sich an gesellschaftlichen Prozessen gestaltend zu beteiligen. Eigensinn und Gemeinsinn gehören zusammen. Maria-Homscheid-Grundschule Herdorf Die Grundschule Herdorf besteht in der jetzigen Konstellation seit dem Jahre 1981. Fünf über das Städtchen Herdorf und seine Vororte verteilte Grundschulen wurden in das neue Gebäude auf dem ehemaligen Hüttengelände der Grube „Bollnbach“ zu einer Einheit zusammengefasst. Die Verbindung mit dem Bergbau drückt sich auch in der Namensgebung aus, schließlich war Maria Homscheid eine Heimatdichterin, die sich vor allem mit dem Leben und Schicksal der Bergleute und ihrer Familien beschäftigte. Dieses „Erbe“ wird den Schülern im Laufe der Grundschulzeit in einigen Projekten veranschaulicht. Nachdem die Schule zwischenzeitlich durch das Anwachsen der Schülerzahl in den 90er Jahren vierzügig wurde, wird sie durch den umgekehrten Trend zwei- bis dreizügig werden. Seit dem Schuljahr 2011/12 sinkt die Zahl der einzuschulenden Kinder auf einen Bereich von 40 bis 50 Kindern. Allerdings stehen 2014 und 2016 zwischen 60 und 70 Kinder zur Einschulung an. Da auch inzwischen die Klassengrößen von der Landesregierung nach unten korrigiert wurden (keine Klasse darf mehr als 24 Schüler haben), ist es sicher, dass die Grundschule Herdorf auch zwei- bis dreizügig bleibt. In den nächsten Jahren werden es immer 10 bis 11 Klassen bleiben. Sollte die Klassenmesszahl, so wie es in NRW ab Sommer 2013 geplant, auch in Rheinland-Pfalz auf 22 Schüler reduziert werden, würde die volle Dreizügigkeit erreicht. 2014 und 2016 wären wir sogar an der Grenze zur Vierzügigkeit. Sie gehört damit zu den "großen" Grundschulen des Kreises Altenkirchen. Im Schuljahr 2013/14 werden 10 Klassen mit insgesamt 198 Schülern von 13 Lehrern unterrichtet. Zwei große Schulhöfe bieten den Grundschülern viel Platz zum Spielen in der Pause. Zudem dient dieser vordere Schulhof mit aufgemalten Straßen zur Verkehrserziehung. Die Maria-Homscheid-Schule bietet im Schulstandort Herdorf eine ganztägige Betreuung in offener Form (Ganztagsschule in Angebotsform) an. Das ganztägige Angebot ist freiwillig. Für die Kinder, die angemeldet werden ist die Teilnahme am Ganztagsschulbetrieb für ein Jahr verbindlich. Seit dem Schuljahr 2009/10 nehmen immer etwa 55 Kinder das Angebot der Ganztagsschule wahr. Das zusätzliche Angebot greift nicht in den Pflichtstundenunterricht ein, sondern ergänzt diesen unterrichtsbezogen, differenziert und fantasievoll. Eine ganzheitliche, individuelle Bildung und Betreuung der Kinder steht bei diesem Angebot im Vordergrund. Unterstützt durch Lehrkräfte werden in Kleingruppen gemeinsam Hausaufgaben erledigt, Unterrichtsinhalte geübt, wiederholt, vertieft oder vorbereitet. Doch bei allem Lernen und Fördern sollen auch Ruhe- und Spielzeiten der Kinder nicht zu kurz kommen. Daher wird neben unterrichtsergänzenden Angeboten ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten angeboten. Unterstützt wird das Lehrerkollegium hierbei von qualifizierten und engagierten außerschulischen Kräften (Erzieherinnen, Eltern, Künstler, Übungsleitern, Gemeindemitarbeiter, Ehrenamtliche…) Die Teilnahme an der Ganztagsschule ist grundsätzlich kostenfrei, lediglich für das Mittagessen muss ein Betrag von zurzeit 2,83 € pro Mahlzeit gezahlt werden. Das Essen wird von einem Unternehmen täglich frisch und abwechslungsreich zubereitet und entspricht den Anforderungen einer gesunden Ernährung. Es gibt immer Salat oder Gemüse und für Vegetarier und Muslime wird extra gekocht. Im Hüttenhaus, gleich gegenüber der Grundschule, bekommen die Schüler der Ganztagsschule ein ausgewogenes Mittagessen. Die Realschule Plus (Don Bosco Schule) Die Don Bosco Schule ist seit dem Schuljahr 2009/10 eine Integrative Realschule, oder auch Realschule Plus genannt. Die Integrative Realschule setzt das erfolgreiche Schulkonzept der Regionalen Schule fort. Kernpunkte dieses Konzeptes sind: • • • • • längeres gemeinsames Lernen in der Orientierungsstufe. Differenzierung in Grundkurse (G-Kurse) und Erweiterungskurse (E-Kurse) ab Klassenstufe 7 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Nach Bildungsgängen abschlussbezogene Klassen ab Klassenstufe 8. Abschluss der Berufsreife und des Qualifizierten Sekundarabschlusses 1 (Realschulabschluss) mit Qualifizierungsmöglichkeit für die gymnasiale Oberstufe. wohnortnahes Bildungsangebot. Die Realschule Plus in Herdorf wird zurzeit von etwa 320 Schülern besucht, die in insgesamt 14 Klassen mit einer Klassenstärke zwischen 20 und 25 Kindern unterrichtet werden. Die Don Bosco Schule ist eine kleine und überschaubare Schule, in der jeder jeden kennt und es stets offene Türen gibt für alle „kleinen und großen Dinge“, die es in einer Schulgemeinschaft gemeinsam zu besprechen und zu lösen gibt. Die Integrative Realschule plus Herdorf hat sich zum Ziel gesetzt, dass jede Schülerin und jeder Schüler in seiner Persönlichkeit wahrgenommen wird und seine individuellen Stärken bestmögliche Förderung erfahren. Dazu gehört unter anderem eine intensive Leseförderung in Klassenstufe 5 und 6 (2 Stunden pro Woche), der Unterricht im Fach Naturwissenschaften ab Klassenstufe 5 sowie die Wahlpflichtfächer als Neigungsfächer ab Klassenstufe 6 und Französisch als zweite Fremdsprache als wichtige Voraussetzung für die gymnasiale Oberstufe. Darüber hinaus wird in der Mittelstufe zusätzlich großem Wert darauf gelegt, dass die Schüler sich frühzeitig mit der Berufsorientierung beschäftigen. Hierzu gibt es Angebote wie Lernwerkstatt, Praxistag für Schüler im Bildungsgang „Abschluss Berufsreife“ und mehrere Betriebspraktika in den Klassenstufen 8/9 und 10 sowie ein Sozialpraktikum zu Beginn der Klassenstufe 10 (Realschule). Erfolgreich Arbeitet der „Jobfux“ an der Realschule Plus. Diese Fachkraft hilft individuell bei der Berufswahl, bietet Bewerbungstraining an und vermittelt zwischen Eltern, Schülern und Betrieben in der Region. Die Realschule Plus ist eine Ganztagsschule in Angebotsform. Das heißt, dass die Schüler die Möglichkeit haben bis 16 Uhr in der Schule zu bleiben. Sie können in der schuleigenen Mensa ein Mittagessen zu sich nehmen und verschiedene AGs und Förderangebote am Nachmittag nutzen. Impressionen aus dem Schulalltag an der Realschule Plus Das Kulturstädtchen an der Heller Kultur und Das Hüttenhaus in Herdorf ist Unterhaltung Veranstaltungsort für zahlreiche nehmen in Herdorf einen breiten Raum ein. Das kulturelle Leben wird wesentlich von hochklassige Konzerte und den zahlreichen Vereinen gestaltet. Mehr als 65 Theateraufführungen. Vereine engagieren sich in verschiedensten Bereichen und beleben das Gemeinwesen. Sie spiegeln Kultur, Traditionen, Vergangenheit und Gegenwart wider. Mit dem Hüttenhaus unterhält die Stadt ein Theater großstädtischer Prägung, in dem der Kulturring Herdorf schon in den 50er Jahren schauspielerische Höhepunkte für die gesamte Region bot. Mit anspruchsvollen Musikdarbietungen ergänzt der Kreis der Kulturfreunde Herdorf das Angebot in diesem Bereich. Ein weiteres Haus steht mit dem Knappensaal zur Verfügung, in dem der Knappenverein Herdorf Laienspieltheater bietet. Musik- und Gesangvereine runden das Angebot im kulturellen Bereich ab. Der Karnevalsgesellschaft Herdorf ist es gelungen, das „Städtchen“ zu einer Karnevalshochburg für das Umland auszubauen. Zahlreiche Besucher aus der Region verfolgen regelmäßig den Rosenmontagszug, der von vielen örtlichen Vereinen mitgestaltet wird. Auf dem kulturellen Sektor bietet die Volkshochschule Herdorf weitere Angebote, wie etwa ein- oder mehrtägige Opernfahrten. Der Kulturring Herdorf e.V. Seit 50 Jahren bietet der Kulturring Herdorf im Hüttenhaus Theater mit großstädtischer Prägung an. Von Beginn an hatte sich der Verein das Ziel gesetzt, der Region Theater und Konzerte von hohem Niveau zu bieten. „Was hier an künstlerischen Höhepunkten aufgezeigt ist, dürfte im Siegerland einzig dastehen und mancher Großstadt zur Ehre gereichen“, bestätigte die Presse schon Ende der fünfziger Jahre. Die Tätigkeit des Kulturrings erstreckte sich auf Konzerte, Opern, Operetten und Schauspiele, wobei der Schwerpunkt auf dem Schauspielsektor lag. Im musikalischen Bereich wurden neben Konzerten der Rheinischen Philharmonie, des Siegerland-Orchesters, des Sinfonieorchesters Wiesbaden und des Mainzer Kammerorchesters den Gästen auch Ereignisse geboten, die für die Region einmalig waren. So gastierten im Hüttenhaus schon die Londoner Philharmoniker, das Gewandhaus-Orchester Leipzig, die Dresdner Philharmonie und das Tokio-AsahiPhilharmonic-Orchestra. Im Laufe der Jahre ist der musikalische Bereich in den Hintergrund getreten. Infos in Kürze: Auf dem schauspielerischen Sektor setzte der Kulturring Maßstäbe für die gesamte Region und trug entscheidend dazu bei, Herdorfs Ruf als kulturelles Zentrum auszubauen. Viele bekannte Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum traten in den letzten Jahrzehnten auf der Bühne des Hüttenhauses auf. Auch renommierte Großstadttheater wie z.B. das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das ThaliaTheater Hamburg, das Hessische Staatstheater Wiesbaden, das Wiener Burgtheater oder das Theater am Kurfürstendamm gastierten häufig in voller Besetzung in Herdorf. Auch in Zeiten finanzieller Bedrängnis bemüht sich der Kulturring, seinen Gästen ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zu bieten. In der Spielzeit 2014/2015 ist dies ebenfalls wieder gelungen. So werden Schauspielgrößen wie Michaele Schaffrath oder Felix Frenken auf der Hüttenhausbühne stehen. Vorstand: Vorsitzende: Christine Lück Stellv. Vorsitzende: Johannes Schmidt Geschäftsführerin: Anneliese Buchholz Kassiererin: Christiane Zimmermann Kartenvorverkauf & Gutscheine: Stadtverwaltung Herdorf Tel. 02744 9223-11 Weitere Infos unter: www.kulturring-herdorf.de Der Kreis der Kulturfreunde Herdorf e.V. Der Kreis der Kulturfreunde Herdorf e.V. wurde 1983 mit dem Ziel gegründet, das Kulturangebot der Stadt Herdorf zu fördern und zu erweitern. Vom Konzert für Schüler über Jazzmatinee, dem Big-Band-Konzert, der Kunst- und Fotoausstellung, dem offenen Singen und Kammerkonzerten verschiedener Art bis hin zum großen Chor- und Orchesterkonzert und Sinfoniekonzert reicht die Palette der durchgeführten Veranstaltungen. Der Kreis der Kulturfreunde Herdorf e.V. bietet Ihnen in seinen Veranstaltungsreihen hochwertige Kammer- und Orchestermusik an. Seit dem Jahre 2000 veranstaltet der Kreis der Kulturfreunde Herdorf e.V. jährlich in Zusammenarbeit mit der Stadt Vorstand: Herdorf und dem Kulturring den Kulturherbst Herdorf. Infos in Kürze: Bunt wie der Herbst soll der Kulturherbst Herdorf sein und der Kulturszene in und um Herdorf neue Impulse geben. Mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm sollen unterschiedliche Zielgruppen angesprochen und gleichzeitig ein besonderer kultureller Höhepunkt gesetzt werden. In seiner Veranstaltungsreihe Konzerte vor Ort bietet der Kreis der Kulturfreunde seit der Konzertsaison 1983/84 hochwertige Orchester- und Kammermusikkonzerte an. Neben großen, etablierten Künstlern sind auch beachtenswert talentierte Musiker und Ensembles der heimischen Region zu hören. Wesentlich bereichert wird das Programm durch die „Villa Musica“, eine Stiftung der Landesregierung Rheinland-Pfalz; das Kultusministerium Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Musikrat. Unterstützt wird die kulturelle Arbeit dankenswerter Weise durch eine Reihe von Sponsoren. 1. Vorsitzender: Norbert Buschmann 2. Vorsitzender: Erni Schlosser Kassierer: Sonja Reise Kartenbestellung/Gutscheine: Norbert Buschmann Tel. 02744-744 Erni Schlosser Tel. 02744 /1378 Stadt Herdorf Tel. 02744 /9223-11 Weitere Infos zum Kreis der Kulturfreunde unter www.kulturfreunde-herdorf.de Naherholung Freizeit Sehenswertes In schöner Lage zwischen Hügeln und Wäldern, zu beiden Seiten der Heller und des Sottersbaches, liegt Herdorf. Umgeben wird das rund 7.000 Einwohner zählende "Städtchen" von Erhebungen wie z. B. dem Stahlertskopf, Hundskopf, dem 517 m hohen Windhahn und dem Malscheidskopf (510 m). Zahlreiche Wanderwege führen durch die Wälder rund um Herdorf, zu Tälern und Höhen mit mehreren Aussichtspunkten und schönem Blick auf den Das Naturschutzgebiet „Malscheid“ gehört zu den Ort in der reizvollen idyllischsten Orten rund um Herdorf. Mittelgebirgslandschaft. In luftiger Höhe bietet das Kreuz am Leyfels oder bei der Kuckuckseiche einen eindrucksvollen Blick auf Stadt und Land. Herdorf und die angrenzenden Regionen bieten ideale Voraussetzungen auch für sportlich ambitionierte Läufer, Nordic-Walker oder Mountain-Biker. Im Stadtteil Sassenroth zeigt das Kreisbergbaumuseum die Relikte einer für die Stadt und Region wichtigen Epoche. Auf dem Herdorfer Heimatwanderweg – der mit insgesamt 10 bebilderten Schautafeln versehen ist – kann man sich über die Geschichte des Bergbau- und Hüttenwesens und weitere Sehenswürdigkeiten oder Persönlichkeiten des „Städtchens“ informieren. Im Folgenden stellen wir einige Sehenswürdigkeiten und Wanderwege gesondert vor. Das Kreuz auf dem Leyfelsen Im Jahre 1872 wurde "Auf der Ley", dem Felsen über Herdorf, ein Kreuz zum Gedenken an die Herdorfer Gefallenen des Krieges von 1870/71 errichtet. Der ganz Herdorf überragende Fels "Auf der Ley" ist ein Kenn- und Wahrzeichen Herdorfs. Besondere Bedeutung kommt diesem Ort für die überwiegend katholische Bevölkerung Herdorfs jährlich am Fronleichnamstag zu. Von hier aus werden dann die Böllerschüsse abgegeben. Einer der häufig begangenen Herdorfer Spazierwege führt am "Kreuz" vorbei. Hier hat man einen eindrucksvollen Ausblick auf Herdorf. Die Katholische Kirche „St. Aloisius“ an der Hauptstraße Die katholische Kirche steht mitten im Ortzentrum an der Hauptstraße. Am 21. Januar 1844 wurde die damalige katholische Vikarie zur selbständigen Pfarrgemeinde erklärt. Im Jahre 1884 wurde der Grundstein für das katholische Gotteshaus gelegt und am 15 Dezember 1885 wurde in einer feierlichen Prozession der Umzug aus der alten in die neue Kirche vollzogen. In den Jahren 1958 bis 1960 wurden zwei neue Seitenschiffe angebaut, die alte Sakristei abgebrochen und eine neue angebaut Die evangelische Kirche am Glockenfeld Um 1450 wurde eine Kapelle auf der "Königsmauer" erbaut, die nach der Reformation von beiden Konfessionen wechselseitig benutzt wurde. Nachdem die Kapelle baufällig geworden war, wurde in den Jahren 1795 bis 1798 von Katholiken und Lutheranern eine neue Kirche erbaut, die bis zur Fertigstellung der kath. Kirche (1885) weiterhin gemeinsam genutzt wurde. Am 15. Januar 1886 wurde die Evangelische Kirchengemeinde HerdorfStruthütten eine selbständige Kirchengemeinde. Die Kirche wurde weiter ausgebaut und 1897 entstand der 36 Meter hohe Turm. Der „Parc St. Laurent du Pont“ Der Park liegt am Glockenfeld, hinter einer Häuserreihe in der Nähe der Evangelischen Kirche. Zur Nordseite hin hat man einen schönen Blick auf die „Mühlwiese“. Früher befand sich hier der alte Friedhof „Auf der Heide“. Heute erinnert daran noch ein Steinkreuz, das auf einer Grünfläche mitten im Park zu sehen ist. 1982 erhielt der frühere „Volkspark“ den Namen der französischen Partnerstadt. Die Sandhalde 1918/19 wurde eine Seilbahn erbaut, über die jahrzehntelang der Schlackensand der Friedrichshütte den Hang hinauf in eine große Bergmulde transportiert wurde. Auch nach der Stilllegung der Friedrichshütte im Jahre 1968 blieb die Sandhalde bis heute erhalten. Sie ist von den südlichen Hanglagen her gut einzusehen. Die Heller Am Höhenzug der Kalteiche (579 m) vereinigen sich in einer Höhe von ca. 500 Metern einige Quellbäche zur Heller. Von dort durchfließt der Bach zunächst den „Freien Grund“ mit den Ortschaften Würgendorf, Burbach, Wahlbach, Wiederstein, Zeppenfeld, Neunkirchen und Struthütten. Ab Herdorf beginnt der 10 km lange Lauf des Baches durch den Kreis Altenkirchen, der in Betzdorf an der Einmündung in die Sieg endet. Im Mittelalter bildete die Heller in Herdorf die Grenze zwischen den Ortsteilen „links der Heller“, der zum Amt Friedewald gehörte, und „rechts der Heller“, der zum Amt Freusburg gehörte. Auf der linken Seite mündet im Ortskern von Herdorf der Sottersbach in die Heller. Die Heller hat eine Länge von 28 km. Das Kreisbergbaumuseum in Sassenroth Rund 30 Jahre nach dem Niedergang des Erzbergbaues im Siegerland hat die Gewinnung und Verhüttung des Erzes im Herdorfer Stadtteil Sassenroth museale Würdigung erfahren. In der früheren Schule wurde mit dem Kreisbergbaumuseum eine Einrichtung geschaffen, welche die noch lebendige Tradition im Eisenland zwischen Sieg und Heller pflegt und bewahrt. 2500 Jahre Siegerländer Bergbau und Hüttenwesen erwarten den Besucher im Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen. Der Landkreis würdigt hier nicht nur die Arbeit vieler Generationen von Berg- und Hüttenleuten, sondern präsentiert auch die faszinierende Geschichte eines der ältesten "Eisenländer". Eisengewinnung und -verarbeitung waren hier einst eng verbunden mit der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung des Landes und prägten die Arbeitswelt der Menschen. Neben der ständigen Präsentation werden auch in bestimmten Zyklen Sonderausstellungen geboten. Ein Gang durch das Bergbaumuseum ist wie ein Gang in die wechselvolle Bergbaugeschichte der Region. Vorbei an dem originalgetreu aufgebauten Schacht gelangt der Besucher zunächst in die Museumsausstellung, wo ihn eine große Übersichtskarte der Region erwartet. Hier kann man die Standorte der bedeutendsten Gruben und Hütten per Knopfdruck aufleuchten lassen. Im Museum selbst dokumentieren dann Texttafeln, Bilder und zahlreiche Exponate die Geschichte des Siegerlandes von den Anfängen um etwa 500 v. Chr. über die Industrialisierung bis zur Stilllegung der letzten Gruben im Jahre 1965. Auch artverwandte Themen wie Haubergswirtschaft und Köhlerei werden berücksichtigt. An Monitoren können zu einzelnen Themenbereichen dokumentarisch wertvolle Originalaufnahmen abgespielt werden und erlauben so einen „bewegten“ Blick in die Vergangenheit. Ein umfangreiches Mineralienkabinett präsentiert die ganze Schönheit und Vielfalt der Siegerländer "Stufen". Eine Ausstellung des bergmännischen "Geleuchts" dokumentiert eindrucksvoll die Entwicklung der unter Tage verwendeten Lampen. Doch auch die Menschen selbst werden in der Präsentation der Siegerländer Bergbaugeschichte nicht vergessen. Wie sah der Alltag der Menschen aus, wie wohnten sie, welche Bräuche pflegten sie? Wie fand die Verbundenheit mit der bergmännischen Arbeitswelt Ausdruck in Religiosität, Kunst und Literatur? Die Antwort auf diese Fragen findet der Besucher in einer Ausstellung zur Lebenswelt der Bergund Hüttenleute. Das Schaubergwerk ist im Kellergeschoss des Museums eingerichtet. Dort befinden sich die Besucher "unter Tage", in der einstigen Arbeitswelt der Bergleute. Der Gang durch das Schaubergwerk führt vorbei an Schächten und Füllorten, durch verschieden ausgebaute Strecken und Stollen sowie in Abbaue. Grubenlokomotiven, Lademaschinen, Pressluftbohrer und sonstige Werkzeuge erwecken zusammen mit Originalgeräuschen den Eindruck eines Untertagebetriebs, des Bergmannsalltags in einer Grube. Öffnungszeiten Das Museum ist täglich, außer montags, für Sie geöffnet: von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Führungen nach Vereinbarung Weitere Informationen: Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen Schulstraße, 57562 Herdorf Tel.: 02744 6389 Fax: 02744 6389 Auf dem Außengelände vermitteln der 15 Meter hohe Förderturm und das Maschinenhaus den Eindruck einer kleinen Zechenanlage. Einen Einblick in das Hüttenwesen geben hier Großgeräte des Siemens-Martin-Stahlwerks der Charlottenhütte. Landwirtschaftliche Geräte sowie der Nachbau eines Kohlemeilers runden das Bild ab. Schulklassen werden im Bergbaumuseum grundsätzlich museumspädagogisch betreut. Anhand eines "Suchspiels" entdecken die Schülerinnen und Schüler die für sie relevanten Punkte der Ausstellung. Nach einer gemeinsamen Auswertung der Arbeitsbogen findet die meist mit Spannung erwartete Führung durch das Schaubergwerk und die Außenanlage statt. Wandern rund um Herdorf Der Herdorfer Heimatwanderweg Der „Herdorfer Heimatwanderweg“ wurde im Herbst 2002 vom Westerwaldverein neu eingerichtet. An markanten Punkten ist er mit insgesamt 10 bebilderten Schautafeln versehen, die kurze Informationen zur Geschichte des Bergbauund Hüttenwesens liefern, aber auch auf Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten des „Städtchens“ hinweisen. Auf einer Länge von 13,2 km weist der Wanderweg eine Höhendifferenz von rd. 540 m auf; die Gehzeit liegt bei ca. vier Stunden. Gekennzeichnet ist er durchgängig mit „Herdorfer Heimatwanderweg“ und dem Stadtwappen. Die Wanderung beginnt in der Stadtmitte am ehemaligen Postgebäude und führt über den Marktplatz zur Homscheidstraße. Dort biegen wir rechts ab und finden nach wenigen Schritten auf der rechten Seite das Geburtshaus von Maria Homscheid, der bekannten Herdorfer Heimatdichterin. Detaillierte Infos zu allen Stationen des Weges finden Interessierte auf der Homepage der Stadt Herdorf unter www.herdorf.de. Der Grubenwanderweg Der Grubenwanderweg Herdorf wurde mit Unterstützung der Westerwaldtouristik vom Westerwaldverein Herdorf e.V. angelegt. Der Weg soll später einmal mit anderen Grubenwanderwegen zu einem großen Grubenwanderweg zusammengefügt werden. Um dem Wanderer einen Querschnitt über die Vielzahl der Gruben in Herdorf geben zu können, war es notwendig, den Weg so weitläufig zu führen. Die Stadt Herdorf hatte im Siegerländer Wirtschaftsraum nicht nur die größte Anzahl an Gruben, sondern hier wurden auch die mit Abstand höchsten Förderleistungen erbracht. Vom Beginn der modernen Maschinenförderung (Grube Hollertszug 1853) bis zur Schließung der letzten Grube (San Fernando 1962) wurden in Herdorf 60 Mio. Tonnen Roheisenstein gefördert. Es wird dringend empfohlen festes Schuhwerk (Wanderschuhe) zu tragen. Man kann die Wanderung sehr gut in zwei Etappen aufteilen. Als Unterbrechungen eignen sich sowohl Sassenroth (Bahnhaltepunkt Sassenroth) als auch die Grube Königsstollen (Bahnhaltepunkt Königsstollen). Die zweite Etappe kann dann jeweils unproblematisch an besagten Orten begonnen werden. Der Druidensteig Der Druidensteig zählt zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands. Er hat eine Gesamtlänge von 75 km und beginnt auf der Jugendburg Freusburg und endet in Marienstatt mit seinem idyllisch gelegenen Kloster. Er verbindet die Region des Siegerlandes mit dem nördlichen Westerwald. Die fünf Berghöhen, zu denen das nationale Geotop „Druidenstein“ gehört, geben dem Wanderweg den Steigcharakter und belohnen mit atemberaubenden Ausblicken über die Region hinaus. Fünf bedeutende und zahlreiche kleinere Kulturdenkmäler aus vergangenen Zeiten erzählen entlang des Weges aus der spannenden Geschichte des Westerwaldes. An den fünf Wasserläufen (Sieg, Heller, Daade, Elbbach und Nister) und in den fünf Naturschutzgebieten im Verlauf dieses Qualitätswanderweges findet man in einer einmaligen Naturlandschaft Ruhe und Erholung. Unter dem Titel „Schuh trifft Schiene“ gibt es ein Modellprojekt, das zum Ziel hat, die Bereiche Freizeit, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Tourismus zu vernetzen, um den ÖPNV langfristig zu stärken. In dieses Projekt ist auch der Druidensteig mit eingebunden. Mit den speziell konzipierten neun Wandertouren mit wunderschönen Natur- und Kulturerlebnissen wird die Möglichkeit eröffnet, den Westerwald ohne Auto auf einer gesamten Wanderstrecke von 135 km zu entdecken. Der Druidenstein bei Offhausen gibt dem Die Bahn bringt die Wanderer an die jeweiligen Startpunkte und holt sie an den beliebten Wanderweg seinen Namen. Endpunkten wieder ab. Eine Broschüre hierzu ist ebenfalls bei der Stadtverwaltung in Herdorf erhältlich. Ergänzend zur Broschüre, wird an ausgesuchten Bahnhöfen im Einzugsbereich des Druidensteigs eine umfassende Orientierungsmöglichkeit über Portalschilder gegeben. Weitere Infos unter www.druiden-steig.de. Die Wanderkarte zum Druidensteig ist auch bei der Stadtverwaltung in Herdorf erhältlich. nftsu k r e t Un nis h c i e z r ve (Preisangaben unverbindlich und ohne Gewähr! Stand: 1. 10. 2014) • Hotel „Haus Schneider” Hauptstraße 84, 57562 Herdorf, Telefon 02744/6115 7 Zimmer mit Dusche und WC (insgesamt 14 Betten) Übernachtung: EZ 38 €; DZ 30 € pro Person, Frühstück: 5 € pro Person Vollpension nach Vereinbarung, weitere Auskünfte: www.haus-schneider.com • Pension Busch Guldenhardt 4, 57562 Herdorf (Stadtteil Dermbach), Telefon 02744/1246 + 5248 4 Zimmer mit Dusche und WC, (insgesamt 6 Betten) Übernachtung mit Frühstück: 22 bis 25 € pro Person, Vollpension nach Vereinbarung Appartements auf Anfrage • Pension Hähr Guldenhardt 3, 57562 Herdorf (Stadtteil Dermbach), Telefon 02744/5248 7 Zimmer mit Dusche und WC, (insgesamt 14 Betten) Übernachtung mit Frühstück: 25 bis 30 € pro Person · Appartements auf Anfrage • Jugendunterkunft „Haus Concordia” 57562 Herdorf (Stadtteil Dermbach), Telefon 02744/771 80 Betten in 12 Zimmern, 15 Zwei-Bettzimmer, teilweise mit Dusche oder Bad/WC, weitere Auskünfte: www.haus-concordia.com • Ferienwohnung „Waldesruh” U. Märzhäuser, Schulstraße 11, 57562 Herdorf-Sassenroth, Telefon 02744/6234 und 0171/7940078, Fax: 02744/9336266, E-Mail: [email protected], www.ferienwohnung-Herdorf.de Nichtraucher-Ferienwohnung bis 2 Personen, 64 m² , komfortable Ausstattung (ein Doppel-Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche mit Essplatz, Du/WC/Waschplatz) Preis pro Nacht ohne Frühstück: 40 € , ab 4. Übernachtung: 38 €, Woche pauschal 220 € (inklusive Strom, Wasser und Endreinigung) • Hotel „Schwarzmeer” A. Kahriman, Hellerstraße 17, 57562 Herdorf, Telefon 0171/115 6020 oder 01577/2416980 5 Doppelzimmer und 5 Einzelzimmer jeweils mit Dusche und WC Übernachtung: pro Person / pro Nacht ab 25 € + Frühstück 4,50 € www.hotel-schwarzmeer.de en d r ö h e B ände b r e V und Für das Gebiet der Stadt sind in einzelnen Aufgabenbereichen folgende Behörden und Verbände zuständig: Abwasserverband Hellertal Technisches Büro Hermann-Goetze-Straße 10 57562 Herdorf Tel.: 02744-401 Agentur für Arbeit, Geschäftsstelle Betzdorf Schulstraße 15 57518 Betzdorf 01801-555111 (Arbeitnehmer) 01801-664466 (Arbeitgeber) www.arbeitsagentur.de Amtsgericht Betzdorf Friedrichstraße 17 57518 Betzdorf Tel.: 02741-927-0 www.mjv.rlp.de Finanzamt Altenkirchen-Hachenburg Frankfurter Straße 21 57610 Altenkirchen Tel.: 02681-86-0 https://finanzamt-altenkirchen-hachenburg.fin-rlp.de Forstamt Altenkirchen Siegener Straße 20 57610 Altenkirchen Tel.: 02681-989513 Gesundheitsamt Altenkirchen Parkstraße 1 57610 Altenkirchen Tel.: 02681-81-0 Jobcenter Kreis Altenkirchen Geschäftsstelle Betzdorf Siegstraße 29 57518 Betzdorf Tel.: 0180-100255752000 Kfz-Zulassungsstelle bei der Verbandsgemeinde Kirchen 57548 Kirchen Tel.: 02741-6880 Kreisverwaltung Altenkirchen Parkstraße 1 57610 Altenkirchen Tel.: 02681 81-0 www.kreis-altenkirchen.de Polizei-Bezirksdienst im Rathaus Hauptstraße 46 57562 Herdorf Tel.: 0274-9223-70 Polizeiinspektion Betzdorf Friedrichstraße 13 57518 Betzdorf Tel.: 02741-9260 www.polizei.rlp.de Straßenmeisterei (für Kreis- und Landesstraßen) Industriestraße 57584 Scheuerfeld Tel.: 02741-92630 Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus Jahnstraße 5 56457 Westerburg Tel.: 02663-9165 0 www.katasteramt.rlp.de Zollamt Höferstraße 8 57518 Betzdorf Tel.: 02741-25012 Zweckverband Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (Betriebsführung d. Stadtwerke ) Wiesenstraße 2 57537 Wissen Tel.: 02742-93450 liche t n e f f Ö gen n u t h c i Einr Für das Gebiet der Stadt sind in einzelnen Aufgabenbereichen folgende öffentliche Einrichtungen zuständig: Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen Parkstraße 1 57610 Altenkirchen Tel.: 02681-81359 www.awb-ak.de Deutscher Gewerkschaftsbund Decizer Straße 3 57518 Betzdorf Tel.: 02741-1071 www.dgb.de Deutscher Mieterbund Mieterverein Siegerland u. Umgebung e.V. Koblenzer Straße 5 57072 Siegen Tel.: 0271-51997 www.mieterbundsiegerland.de Industrie- und Handelskammer Koblenz Geschäftsstelle Altenkirchen Wiedstraße 9 57610 Altenkirchen Tel.: 02681-878970 www.ihk-koblenz.de Kinderschutzbund im Kreis Altenkirchen Decizer Straße 1 57518 Betzdorf Tel.: 02741-6725 www.kinderschutzbundaltenkirchen.de Kreishandwerkerschaft Schulstraße 4 57518 Betzdorf Tel.: 02741-22920 www.handwerk-rww.de Rhenag AG (Gasversorgung) Geishardstraße 44 57518 Alsdorf Tel.: 02741-92110 www.rhenag.de RWE Energie Regionalversorgung/ EW Siegerland Betriebsabteilung Eisenbahnstraße 49 57518 Betzdorf Tel.: 02741-22232 www.rwe.de RWE-Beratung Schützenstraße 5 57518 Betzdorf Tel.: 02741-1345 Tierschutzverein für den Kreis Altenkirchen e.V. Postfach 1426 57604 Altenkirchen Tel.: 02688-987792 www.tierschutz-altenkirchen.de TÜV Kfz-Prüfstelle Kirchen Jungenthaler Straße 57548 Kirchen-Wehbach Tel.: 02741-7177 www.tuv.com TÜV Rheinland e.V. Niederlassung Betzdorf Wilhelmstraße 57518 Betzdorf Tel.: 02741-295-0 Verbraucherberatung Kreis Altenkirchen Gerberstraße 6 57518 Betzdorf Tel.: 02741-1221 nd u g n u Bild ng u h e i z Er Gymnasien Kindergärten in Herdorf Kindertagesstätte der Stadt Herdorf Am Stegelchen 10 57562 Herdorf Tel.: 02744-931770 www.kita-herdorf.de Kath. Kindergarten „Nikolaus-Groß-Haus” Auf der Hardt 57562 Herdorf Tel.: 02744-1511 Schulen in Herdorf Grundschule Grundschule Herdorf „Maria-Homscheid-Schule“ Schneiderstr. 11 57562 Herdorf Tel.: 02744-1693 www.grundschule-herdorf.de Haupt- und Realschule Realschule plus Herdorf „Don Bosco Schule“ Homscheidstr. 18 57562 Herdorf Tel.: 02744-1538 www.realschuleplusherdorf.de Andere weiterführende Schulen im Umkreis Hauptschule Gemeinschaftshauptschule der Gemeinde Neunkirchen Am Porzhain 25 57290 Neunkirchen Tel.: 02735-770013 www.kopernikusschuleneunkirchen.de Realschule Realschule des Freien Grundes Am Kirchweg 1 57290 Neunkirchen Tel.: 02735-4041 www.rsneunkirchen.de Gesamtschulen Integrierte Gesamtschule (IGS) Betzdorf-Kirchen Kirchener Str. 64 57518 Betzdorf Tel.: 02741-24056 www.igs-betzdorf-kirchen.eu Gesamtschule Eiserfeld Talsbachstr. 33 57080 Siegen Tel.: 0271-383469 www.gesamtschuleeiserfeld.de Dietrich-BonhoefferGymnasium Kopernikusring 100 57290 Neunkirchen Tel.: 02735-781803 zur Website Staatliches Freiherr-vom-Stein Gymnasium Fr.-v.-Stein Straße 57518 Betzdorf Tel.: 02741-22569 zur Website Berufs- und Berufsbildende Schulen Berufsbildende Schulen Wissen (Berufsschule, Berufsfachschule) Hachenburger Str. 47 57537 Wissen Tel.: 02742-93370 www.bbs-wissen.de Berufsbildende Schule Betzdorf-Kirchen Molzberg 57548 Kirchen Tel.: 02741-61022 www.bbs-betzdorf-kirchen.de Sonderschule Maximilian-KolbeSonderschule Schulstraße 57584 Scheuerfeld Tel.: 02741-22391 www.maxkolbeschulescheuerfeld.de