Geschäftsbericht der AOK Niedersachsen | AOK – Die

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Geschäftsbericht der AOK Niedersachsen | AOK – Die
AOK Niedersachsen
Geschäftsbericht 2015
Wir machen Niedersachsen gesünder
AOK – Die Gesundheitskasse
STARKER PARTNER
VOR ORT
Umfassende Leistungen, persönlicher
Service: Beim Thema Gesundheit sind wir
in Niedersachsen die Nummer eins.
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1
Rückblick und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 2
Leistungen und Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 4
Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 20
Top-Arbeitgeber AOK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 22
Entwicklung der Pro-Kopf-Ausgaben 2015 zum Vorjahr
6
5
3,2%
3,7%
1,6%
2,2%
4,0%
4,6%
2,8%
Leistungsausgaben insgesamt
Krankengeld (Kopfwert je KGbM)
Krankenhausbehandlung
Hilfsmittel
Heilmittel
1
Arzneien
2
Ärztliche Behandlung
3
Zahnersatz
Zahnärztliche Behandlung (ohne ZE)
4
5,6%
3,5%
Gliederung der Ausgaben 2015
Netto-Verwaltungskosten 4,9%
sonstige Leistungen 12,0%
Krankengeld 4,6%
sonstige Aufwendungen
0,7%
ärztliche Behandlung 16,4%
zahnärztliche
Leistungen 5,8%
Arzneien 16,3%
Krankenhausbehandlung
33,3%
Heilmittel 2,6%
Hilfsmittel 3,4%
Eine Information Ihrer AOK.
Herausgeber: AOK – Die Gesundheitskasse in Niedersachsen.
Satz und Datenerstellung: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstr. 6, 61352 Bad Homburg. Fotos: wdv OHG.
Druck: Wacker Offsetdruck GmbH, Remshalden-Grunbach. Stand: August 2016. Bestell-Nr.: 022/105 (022/0105/00/07).
Einnahmen und Ausgaben 2015
Einnahmen insgesamt
Mio. EUR
EUR/Versicherten
7.696
3.188,44
7.298
3.023,52
7.278
3.015,42
34
14,11
davon
Zuweisungen Gesundheitsfonds
davon f. berücksichtigungsf. Leistungsausgaben
davon f. Satzungs- und Ermessensleistungen
davon f. Kosten von DMP-Programmen
36
14,87
davon f. Verwaltungskosten
369
152,75
davon Konvergenz/Korrektur
- 419
-173,63
336
139,02
63
25,91
Mio. EUR
EUR/Versicherten
7.661
3.174,23
1.255
520,13
zahnärztliche Behandlung
316
130,99
Zahnersatz
126
52,28
1.252
518,91
201
83,23
Einnahmen aus Zusatzbeitrag
sonstige Einnahmen
Ausgaben insgesamt
davon
ärztliche Behandlung
Arzneien
Heilmittel
Hilfsmittel
Krankenhausbehandlung (ohne AR)
Krankengeld (Kopfwert je KGbM)
264
109,35
2.552
1.057,13
356
390,50
7.235
2.997,51
Netto-Verwaltungskosten
374
155,08
sonstige Aufwendungen
52
21,64
Überschuss
34
14,21
Leistungsausgaben insgesamt
Einnahmen und Ausgaben der Pflegekasse 2015
Mio. EUR
EUR/Versicherten
1.437
598,81
Beiträge
632
263,14
Ausgleichsfonds, sonstige Einnahmen
806
335,67
1.413
588,47
Einnahmen insgesamt
davon
Ausgaben gesamt
davon
Pflegesachleistungen
160
66,65
Pflegegeld
324
134,90
Soziale Sicherung der Pflegepersonen
55
23,03
stationäre Pflege – Stufe 1
177
73,59
stationäre Pflege – Stufe 2
227
94,44
stationäre Pflege – Stufe 3
147
61,27
Medizinischer Dienst
12
5,16
Verwaltungskosten
40
16,61
25
10,34
Überschuss
Vorwort
1
Mit Qualität und Innovationen
auf dem Weg in die Zukunft
2015 war erneut ein erfolgreiches Jahr für die AOK Niedersachsen. Das Unternehmen
erzielte einen Überschuss von 34,3 Millionen Euro. Ein tolles Ergebnis, für das unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag engagiert gearbeitet haben. Maßgeblich für
den guten Jahresabschluss sind wirtschaftliche Verträge mit unseren Gesundheitspartnern
sowie leicht gestiegene Einnahmen.
AOK-Versicherte profitieren von unserer finanziellen Stärke. Mit einem unterdurchschnittlichen Beitragssatz von 15,4 Prozent sind wir günstiger als zahlreiche Mitbewerber.
Das hat viele Kunden überzeugt: Wir konnten rund 70.000 Neukunden begrüßen.
2,5 Millionen Menschen profitieren damit von unseren Top-Leistungen, wie der
professionellen Zahnreinigung oder den Reiseschutzimpfungen. Unser umfangreiches
Angebot an Behandlungsprogrammen und Gesundheitskursen unterstützt die
Versicherten dabei, gesund zu werden und zu bleiben. Auch 2015 haben wir neue
Versorgungsangebote eingeführt. Dazu zählen unter anderem die Arzneimittelberatung
für Schwangere in niedersächsischen Apotheken oder das Behandlungsprogramm
Hepatitis C.
Die persönliche Nähe zu unseren Kunden liegt uns am Herzen. Wir sind weiterhin an
121 Standorten in Niedersachsen präsent. Über 6.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
kümmern sich schnell und unbürokratisch um die Bedürfnisse unserer Versicherten und
der 150.000 Firmenkunden.
Wir sind für unsere Kunden ein verlässlicher Partner und bieten ihnen ein breites
Leistungsspektrum mit zahlreichen Extras zu einem fairen Preis. Als niedersächsischer
Marktführer sichern wir einen umfassenden Krankenversicherungsschutz und sind
führend in der Entwicklung attraktiver Gesundheitsleistungen. Wir werden uns auch
zukünftig dafür einsetzen, ein modernes und leistungsfähiges Gesundheitswesen zum
Wohle der Versicherten zu gestalten.
Wir laden Sie ein, die AOK Niedersachsen auf den folgenden Seiten näher kennenzulernen.
Bernd Wilkening
Verwaltungsratsvorsitzender,
Vertreter der Arbeitgeberseite
Ulrich Gransee
Verwaltungsratsvorsitzender,
Vertreter der Versichertenseite
Dr. Jürgen Peter
Vorstandsvorsitzender
2
SICHER AUFGESTELLT
für ein zuverlässiges
Gesundheitswesen
2015 haben wir unsere führende
Marktposition als Krankenversicherer
in Niedersachsen weiter ausgebaut.
Mit unseren Kernkompetenzen
Service, Regionalität, Versorgungsqualität und Leistungsstärke
bleiben wir zuverlässiger Partner
der Versicherten.
Rückblick und Ausblick
Positives Ergebnis 2015
2015 schaffte es die AOK erneut, ein positives Ergebnis zu
erzielen. Der Jahresüberschuss betrug 34,3 Millionen Euro.
Den Einnahmen in Höhe von 7,696 Milliarden Euro standen
Ausgaben in Höhe von 7,661 Milliarden Euro gegenüber.
Im Vergleich zu dem 3,1-Milliarden-Defizit aller gesetzlichen
Krankenkassen in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt 29.04.2015) verdeutlicht das hervorragende Ergebnis
unsere solide finanzwirtschaftliche Situation in Zeiten zahlloser Reformen und Neuerungen im Gesundheitswesen.
2015 nahm jeder Versicherte im Durchschnitt Leistungen im
Wert von 2.997 Euro in Anspruch – 3,5 Prozent mehr als
im Vorjahr.
Die Ausgaben im Bereich Arzneimittel waren 2014 deutlich
gestiegen. Mit 2,2 Prozent beziehungsweise 518 Euro
pro Versicherten fiel die Steigerung 2015 in diesem Bereich
etwas moderater aus. Auch in den anderen Leistungsbereichen konnte durch wirtschaftliches Handeln der
Ausgabenzuwachs des Vorjahres begrenzt werden. Zwei
Beispiele: Die Ausgabensteigerung im ärztlichen Bereich lag
2015 bei 3,2 Prozent (520 Euro pro Kopf) und im Krankenhaus bei 2,8 Prozent (1.057 Euro pro Kopf).
Neue Finanzierung der Krankenkassen
Weitere Reformen ab 2016
Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur
und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV-FQWG) wurde die Finanzierung der gesetzlichen
Krankenkassen zum 1. Januar 2015 auf eine neue finanzielle
Grundlage gestellt. Dafür senkte die Bundesregierung den
allgemeinen Beitragssatz von 15,5 auf 14,6 Prozent. Diesen
teilen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte.
Hinzu kommt ein einkommensabhängiger Zusatzbeitrag des
Mitglieds, den jede Krankenkasse selbst kalkuliert. Wegen
der ausgezeichneten Finanzsituation zum Jahreswechsel
2014/2015 konnten wir diesen Beitrag auf nur 0,8 Prozent
begrenzen. Für unsere Mitglieder ist das im Vergleich zur
Situation vor der Reform eine finanzielle Entlastung. Unser
Beitrag liegt außerdem unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen von 0,9 Prozent.
Die Beitragseinnahmen werden an den Gesundheitsfonds
weitergeleitet und von dort den Krankenkassen über eine
komplexe Struktur nach Aspekten wie Alter und Geschlecht
zugewiesen. Die Zuweisungen an uns sanken wegen der
neuen Krankenkassenfinanzierung um 1,3 Prozent und
betrugen 2015 insgesamt 7,298 Milliarden Euro.
Ausgaben steigen stärker
als die Einnahmen
Spätestens seit dem 1. Januar 2015 haben alle Versicherten
eine elektronische Gesundheitskarte, mit der sie Leistungen
bei Ärzten, Therapeuten oder im Krankenhaus in Anspruch
nehmen können. Allein für diese Gesundheitskarte gaben
wir im vergangenen Jahr 4,4 Millionen Euro aus.
2015 stiegen die Ausgaben deutlich höher als die Einnahmen. Gesundheitsreformen wie das Gesetz zur Reform der
Strukturen der Krankenhausversorgung, das Gesetz zur
Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung oder das
Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen stellen die gesetzlichen
Krankenkassen in Deutschland ab 2016 vor neue strukturelle
und finanzielle Herausforderungen. Hinzu kommt die
aktuelle weltpolitische Lage mit Auswirkungen wie Flüchtlingsströme und Asylgesuche.
Dank unserer Finanzreserven und unserer starken Versichertengemeinschaft können wir diesen Herausforderungen
gut aufgestellt entgegentreten und damit die Versorgung
in Deutschland aktiv und attraktiv mitgestalten. Seit Jahresbeginn 2016 liegt unser Beitragssatz mit 15,4 Prozent
weiterhin deutlich unter dem durchschnittlichen Beitragssatz aller Krankenkassen.
Exklusive Leistungen
Unsere exklusiven Mehrleistungen kommen bei den Versicherten sehr gut an. Für Leistungen, die bislang nicht im
Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung zu finden
sind, gaben wir 2015 fast 28 Millionen Euro aus. Dazu
gehören unter anderem die professionelle Zahnreinigung,
Osteopathie und Reiseschutzimpfungen.
3
4
NAH UND
VERLÄSSLICH
hochwertige
Versorgung sichern
Der Umgang mit Krankheiten ändert sich. Das
gilt für Patienten und Angehörige ebenso wie
für Ärzte und Therapeuten. Darum optimieren
wir kontinuierlich unsere Prozesse und Services.
Im Mittelpunkt steht immer eine optimale
Versorgung, die auch wirtschaftlich ist. Mit
unseren Konzepten ist dies kein Widerspruch,
sondern die Erkenntnis, dass sich eines mit
dem anderen vereinbaren lässt.
Leistungen und Service: Umfassende Versorgung
Zusätzliche Leistungen für Versicherte
Seit 2013 bieten wir unseren Versicherten umfangreiche
Zusatzleistungen. Dazu gehören Osteopathie, Homöopathie,
Schutz- und Reiseimpfungen, Hautkrebsscreening, zweimal
jährlich eine professionelle Zahnreinigung, Vorsorgemaßnahmen bei Schwangerschaft und Geburt sowie alternative
Arzneimittel der Phytotherapie und Anthroposophie.
Über 550.000 Versicherte nehmen diese Zusatzleistungen
regelmäßig in Anspruch.
Finanzielle Stärke durch Rabattverträge
Die Aufwendungen für Arzneimittel stehen bei uns hinter
den Krankenhauskosten jährlich an zweiter Stelle. Mit den
Rabattverträgen können wir die Ausgaben seit 2007 in
Zusammenarbeit mit Ärzten und Apothekern aktiv steuern
und auch 2015 unsere Finanzsituation weiter stärken. Die
Gesamteinnahmen aus Rabattverträgen betrugen 2015
rund 160 Millionen Euro.
Ärztliche Zweitmeinung
Bei einer schweren Krankheit oder vor einer lebensverändernden Operation fühlen sich Patienten mit ihren Fragen
und Ängsten oft allein gelassen. Deshalb bieten wir seit
2013 eine Ärztliche Zweitmeinung durch medizinische
Experten an.
Zehn renommierte Chefärzte beraten an verschiedenen
Krankenhausstandorten in ganz Niedersachsen zu onkologischen Krankheiten und bestimmten orthopädischen
Operationen. AOK-Mitarbeiter mit medizinischen Kenntnissen und viel Erfahrung koordinieren die Termine. Sie
sind erreichbar unter 0800 2 656 992.
Nur in Einzelfällen wurde bislang eine alternative Therapie
empfohlen. Das zeigt: Weder die Qualität der originären
Behandler ist anzuzweifeln, noch werden notwendige
Behandlungen vermieden oder Patienten verunsichert.
Die Patienten werden einfach mit allen notwendigen
Informationen versorgt. Denn mit mehr Wissen wird die
persönliche Situation transparenter. Die Teilnehmer sind
sehr zufrieden.
Kinderorthopädische Leistungen
Kopforthesen sind für Kinder erforderlich, die wegen der
Gefahr des plötzlichen Kindstodes überwiegend auf dem
Rücken liegend gelagert worden sind und bei denen es
dadurch zu Schädelasymmetrien gekommen ist. Mit propriozeptiven Einlagen werden Fußfehlstellungen therapiert.
Außerdem werden sie bei der Therapie zerebralparetischer
Kinder eingesetzt. Beide Produkte sind bislang nicht offiziell
als Hilfsmittel anerkannt. Doch eine gute und zukunftsweisende Versorgung auch der jüngsten AOK-Mitglieder
liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund haben wir unsere
Satzungsleistungen um die Versorgung mit Kopforthesen
und propriozeptiven Einlagen erweitert.
Behandlungsfehlermanagement
Das Patientenrechtegesetz legt unter anderem fest, wann
ein Patient beweisen muss, dass ein Behandlungsfehler
Ursache einer gesundheitlichen Schädigung war. Wir
unterstützen unsere Versicherten in begründeten Verdachtsfällen mit einem professionellen Behandlungsfehlermanagement. Dabei klären wir Vorwürfe einer fehlerhaften Behandlung oder eines Pflegefehlers, geben eine Einschätzung
der rechtlichen Situation und Hilfestellung für das weitere
Vorgehen.
5
6
AOK-Clarimedis – Medizinische
Information am Telefon
Marktführerschaft
in Sachen Versorgungsqualität
Zufriedenheit der Patienten im Krankenhaus
Fünfmal im Jahr führt die AOK bundesweit eine große
Patientenbefragung zu Krankenhausaufenthalten
durch. Seit dem Start dieser bundesweiten PEQBefragung (Patients‘ Experience Questionnaire) von
AOK und BARMER-GEK im November 2011 konnten
rund 1.800.000 Fragebögen ausgewertet werden.
Die Rücklaufquote liegt zwischen 40 und 50 Prozent.
Die Ergebnisse werden im Krankenhausnavigator
zusammengefasst und im Internet veröffentlicht.
Für die Veröffentlichung gilt eine Mindestzahl von
75 ausgefüllten Fragebögen pro Krankenhaus bzw.
50 Bögen pro Fachabteilung. Bisher wurden 75 Prozent
der Krankenhäuser und 30 Prozent der Fachabteilungen
bundesweit erfasst. Im Bundesdurchschnitt würden
82 Prozent der befragten Patienten „ihr“ Krankenhaus
weiterempfehlen.
Klinikdialoge stärken Patientensicherheit
Seit 2010 veröffentlichen wir im Krankenhausnavigator
jährlich auch die Ergebnisse des bundesweit einmaligen
Qualitätssicherungsverfahrens mit Routinedaten
(QSR). 2015 konnten sich die Versicherten über die
Qualität sechs verschiedener Leistungsbereiche von
Krankenhäusern informieren. Beim QSR werden
Komplikationsereignisse, die während oder in einem
definierten Zeitraum nach dem Krankenhausaufenthalt auftreten, mit einem bundesweiten Referenzwert
verglichen.
Wir nutzen die Ergebnisse darüber hinaus für sogenannte Qualitätsdialoge mit den Kliniken. In diesen
Gesprächen erläutern wir QSR-Daten und weisen auf
Schwachstellen hin, um die Versorgungsqualität für
die Patienten zu verbessern. Die Klinikdialoge helfen
auch, das Qualitätsmessverfahren methodisch
weiterzuentwickeln. 2015 traten wir in den Dialog
mit 30 Kliniken.
Jährlich verzeichnen wir bei AOK-Clarimedis über 10.000 medizinische Beratungen. Hinzu kommen Anfragen per E-Mail.
2015 hatten wir 676 Anrufe mehr als im Vorjahr.
Anzahl der Anrufe
1000
2015
800
2014
600
Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Fahrten zur onkologischen
Strahlen- oder Chemotherapie
Seit 1. Mai 2015 haben wir im Sinne unserer Versicherten
das bisherige Genehmigungsverfahren für sitzende Krankenfahrten zur onkologischen Strahlen- oder Chemotherapie
angepasst. Die vom behandelnden Arzt verordneten
Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Privat-Pkw oder
Taxi können bis auf Weiteres ohne Genehmigungsverfahren
in Anspruch genommen werden.
Erfolgsmodell
Hausarztzentrierte Versorgung (HzV)
Für mehr als 600.000 unserer Versicherten ist der Hausarzt
mittlerweile persönlicher Lotse im Gesundheitswesen. Mit
dieser hohen Teilnehmerzahl hätte zu Beginn im Jahr 2010
niemand gerechnet. Damals hatten wir als erste Krankenkasse in Niedersachsen einen Vertrag zur HzV geschlossen.
Er war schnell sehr erfolgreich. Das sehen auch die bislang 4.000 teilnehmenden niedersächsischen Hausärzte
so. 2016 werden wir die HzV gemeinsam mit unseren
Vertragspartnern, den Hausärzteverbänden Niedersachsen
und Braunschweig sowie der Kassenärztlichen Vereinigung
um weitere Inhalte ergänzen.
Leistungen und Service: Umfassende Versorgung
Erweiterte Leistungen bei Schutzimpfungen
Seit dem 1. August 2014 übernehmen wir die Kosten
für Impfungen gegen Humane Papillomviren, kurz HPV,
bei weiblichen Versicherten – ohne Altersbegrenzung.
Bessere Versorgung mit DMP
Seit 2003 bieten wir mit dem Namen AOK-Curaplan strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) an. Ende 2015
waren 257.645 chronisch kranke AOK-Versicherte eingeschrieben.
Die Besonderheit von DMP ist die kontinuierliche Behandlung
von Patienten nach evidenzbasierten Leitlinien. So können
Folgekrankheiten vermieden werden, die Lebensqualität der
Teilnehmer steigt. Die Zusammenarbeit zwischen Haus- und
Fachärzten hat sich weiter verbessert. Das zeigt der aktuelle
Qualitätsbericht. Bislang bieten wir DMPs für Patienten mit
Diabetes Typ 1 und 2, Brustkrebs, Koronarer Herzkrankheit
(KHK), Asthma und Chronisch Obstruktiver Lungenkrankheit
(COPD).
Positronenemissions- und
Computertomographie (PET-CT)
Der Gemeinsame Bundesausschuss nahm PET-CT als positiv
bewertetes Verfahren für die Indikationsstellung kleinzelliger
Lungenkarzinome, Fernmetastasen und Rezidiven sowie die
Entscheidung über die Bestrahlung des Hodkin-Lypmphoms
in die ambulante Versorgung auf. Bewertung und Aufnahme
in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) ließen jedoch
auf sich warten. Um unseren Versicherten diese Leistung
schon jetzt zu ermöglichen, haben wir nun Verträge geschlossen. Auf dieser Grundlage können die Medizinische
Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Göttingen,
die Henriettenstiftung Hannover, das St. Bernward
Krankenhaus Hildesheim und die Klinik Dr. Hancken Stade
PET-CT-Leistungen jetzt direkt mit uns abrechnen.
„Unsere Ideen für bessere
Versorgung orientieren
sich nah am Menschen.“
7
8
Psychiatrie Modellvorhaben
Gemeinsam mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg führen
wir ein Modellvorhaben zur besseren Versorgung psychisch
kranker Menschen durch. Ziel ist, die Behandlung stärker
auf die Situation der Patienten auszurichten und der Klinik
mehr Flexibilität und Gestaltungsspielraum für die Behandlung zu geben.
Das zweite Jahr des Modellvorhabens stand im Zeichen
weiterer Veränderung und Anpassung bestehender Strukturen in der Klinik. Neben flexibleren Übergängen zwischen
stationärer, teilstationärer und ambulanter Behandlung
konnten ganz neue Ansätze realisiert werden. Dazu gehört
zum Beispiel das Home-Treatment, also die psychiatrische
Akutbehandlung im heimischen Umfeld des Patienten.
Rund 100 Patienten profitierten bereits von den neuen
Strukturen.
Das Modellvorhaben wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleituntersuchung evaluiert, Ausschreibung und
Vergabe eines Auftrages zur Evaluation aller bundesweit
bestehenden Modellvorhaben sind erfolgt. Die Evaluation
beginnt 2016 und wird sich über die geplanten acht Jahre
des Modellvorhabens erstrecken.
Integrierte Versorgung Schizophrenie
AOK-Behandlungsprogramm
Depression und Burn-out
Der im Jahr 2013 mit der Kassenärztlichen Vereinigung
Niedersachsen (KVN) geschlossene Vertrag zur Versorgung
von Depressions- und Burn-out-Patienten hat sich als bundesweit einmaliges Modell etabliert. Eine aktuelle Umfrage
der KVN ergab, dass drei Viertel aller teilnehmenden Hausund Fachärzte sowie Psychotherapeuten mit dem Programm zufrieden sind. Die Zusammenarbeit mit der Terminmanagementstelle der KVN wurde von 90 Prozent aller
Befragten sehr gelobt.
Aktuell stehen 750 Hausärzte, 81 Fachärzte und 221 Psychotherapeuten in Niedersachsen mit insgesamt knapp
1.600 zusätzlichen Behandlungsplätzen für unsere Versicherten zur Verfügung. 2.800 AOK-Versicherte nehmen
teil, Tendenz steigend.
Unser im Oktober 2010 gestartetes Versorgungsprogramm
zur Schizophrenie führen wir seit Januar 2015 eigenständig
und ohne Beteiligung der Managementgesellschaften I3G
GmbH und Care4s GmbH durch. Neu ist, dass auch Versicherte mit einer schizoaffektiven Krankheit teilnehmen
können. Die Patienten werden unterstützt, ein möglichst
normales Leben in ihrem sozialen Umfeld zu führen. Der
Facharzt verantwortet die Behandlung aus medizinischer
Sicht, bei Bedarf steht den Patienten zusätzlich rund um
die Uhr ein persönlicher Ansprechpartner aus einem ambulant psychiatrischen Pflegedienst zur Seite.
Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit gekündigt
werden. Im Dezember 2015 nahmen 26 ambulant
psychiatrische Pflegedienste sowie 126 Fachärzte und rund
800 Versicherte teil.
Leistungen und Service: Umfassende Versorgung
Integrierte Versorgung
für Weaning-Patienten
Ärztliche Vergütung:
Förderung von Leistungen
Patienten, die mit schweren Krankheiten längere Zeit auf
der Intensivstation liegen, werden meist lange künstlich
beatmet. Die Rückkehr zur selbstständigen Atmung ist
nicht immer spontan möglich, die Patienten müssen von der
Beatmung entwöhnt werden. Das sogenannte Weaning
wird in fachlich qualifizierten Kliniken durchgeführt.
Mit dem Honorarvertrag 2015 stellen wir zusätzliche Gelder
in Höhe von 6,3 Mio. Euro für besonders förderungswürdige
Leistungen zur Verfügung. Damit wollen wir die Behandlungsangebote in den haus- und fachärztlichen Praxen
stärken. Ärzte können dann zum Beispiel bei Einhaltung
des Wirtschaftlichkeitsgebotes höhere Ausgaben je Fall
haben – wenn eine Patientengruppe, die überdurchschnittliche Kosten verursacht, in der Praxis häufiger vorkommt
als in Praxen der Vergleichsgruppe. Darüber hinaus werden
vor allem Besuchs- und Gesprächsleistungen in der hausund fachärztlichen Versorgung sowie psychotherapeutische
Gruppentherapieangebote und psychiatrische Leistungen
bei Kindern und Jugendlichen finanziell unterstützt.
2009 schlossen wir mit dem AKH Celle einen Vertrag zur
Integrierten Versorgung für Weaning-Patienten und unterstützten dann beim Aufbau der Station. Dabei zeigte sich,
dass mit einem interdisziplinär aufgestellten Team und guter
Abstimmung sehr gute Erfolge erzielt werden können. Das
AKH Celle und die abgebenden Krankenhäuser pflegen einen
intensiven Kontakt, sodass eine zeitgerechte Übergabe der
Patienten erfolgen kann. Bei Bedarf unterstützen wir den
Abstimmungsprozess. Jährlich werden bis zu zwei Drittel
der Patienten als vollständig von der künstlichen Beatmung
entwöhnt entlassen.
AOK-Behandlungsprogramm Hepatitis C
Zum 1. Januar 2015 schlossen wir mit der Kassenärztlichen
Vereinigung Niedersachsen einen Vertrag über die Behandlung von Patienten mit Hepatits C. Eine Behandlung von
erfahrenen Fachärzten und ein Zweitmeinungsverfahren
mit anerkannten Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover verbessern den Therapieverlauf.
Bislang nehmen 57 Fachärzte teil, 700 Patienten sind
eingeschrieben. In über 400 Fällen konnte durch das
Zweitmeinungsverfahren mit neuen Arzneimitteltherapien
begonnen werden. Unser regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit den Spezialisten der Medizinischen Hochschule
Hannover stellt eine qualitative Weiterentwicklung dieses
Behandlungsprogramms sicher.
AOK-Arztpartnerberatung
2015 hielten wir wie gewohnt regelmäßig Kontakt zu den
niedersächsischen Ärzten. Unser Angebotsportfolio
ergänzten wir um die umfassende Betreuung der Ärzte
und ambulant psychiatrischen Pflegedienste, die an dem
Vertrag zur Integrierten Versorgung Schizophrenie teilnehmen. Wir unterstützen bei der Umsetzung des Vertrags
und beraten beim Qualitätsmanagement.
In mehr als 24.000 persönlichen Beratungen informierten
wir außerdem über die Weiterentwicklung des AOK-Hausarztvertrages, das Behandlungsprogramm Depression/
Burn-out sowie wirtschaftliche Verordnung von Arznei-,
Heil- und Hilfsmitteln und Häuslicher Krankenpflege.
Zu den Themen führten wir zusätzlich 20 Schulungen für
Medizinische Fachangestellte durch.
„Wir engagieren uns für eine optimale
medizinische Versorgung
zu einem finanzierbaren Preis.“
9
10
Beratungsangebote
• Am AOK-Baby-Telefon erhalten Versicherte
Antworten auf medizinische Fragen rund um den
Nachwuchs.
• Die AOK-Schwangerschafts-App begleitet wie ein
Ratgeber werdende Mütter bis zur Geburt und die
erste Zeit danach.
• Im Ratgeber-Forum Eltern & Kind beantworten
AOK-Experten alle Fragen rund um die Gesundheit
und den Versichertenschutz des Kindes sowie das
Elternsein.
• In drei individuellen Beratungsterminen durch die
Hebamme geht es zum Beispiel um die Wahl des
richtigen Geburtsorts, die Ernährung von Mutter und
Säugling oder frühkindliche Kariesprophylaxe.
• Im Ratgeber-Forum Partnerschaft & Sexualität
beantworten AOK-Experten Fragen zu Partnerschaft,
Sexualität und Familienplanung.
• Medizinische Information am Telefon bieten wir
unseren Versicherten kostenlos rund um die Uhr.
• Bei der kostenlosen Arzneimittelberatung der
Charité Berlin erhalten Schwangere und Stillende
mehr Sicherheit im Umgang mit Medikamenten.
Nahrungs- und Arzneimitteln sowie Besonderheiten bei
selbst gekauften Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln
ausführlich beraten lassen. Dieses exklusive, niedrigschwellige Beratungsangebot für Schwangere ist eine
sinnvolle Ergänzung zur Betreuung durch die Gynäkologen.
Präventionsberater Familie
Familien erhalten von unseren Präventionsberaterinnen
Unterstützung in Fragen der Kindergesundheit:
• Vermeidung bzw. Reduzierung von Risikofaktoren,
bezogen auf Störungen der körperlichen und
geistigen Entwicklung.
• Förderung der gesundheitlichen Eigenverantwortung
von jungen Familien und positive Beeinflussung des
individuellen Verhaltens der Kinder.
• Frühzeitige Förderung einer gesunden Entwicklung
(Ernährung, Bewegung, Verhalten).
• Günstige Beeinflussung von Chronifizierungen
und Zivilisationskrankheiten.
• Vermeidung von Entwicklungs-/gesundheitlichen
Störungen.
• Steigerung der Erziehungskompetenz.
Neu: Arzneimittelberatung für Schwangere
Bei Unsicherheiten im Umgang mit Medikamenten
während der Schwangerschaft können sich Frauen in
den niedersächsischen Apotheken zur Einnahme von
verordneten Arzneimitteln, Wechselwirkungen zwischen
2015 wurden 12.164 Beratungen durchgeführt.
Darüber hinaus planen und leiten die Präventionsberaterinnen spezielle Kurse, zum Beispiel „Gemeinsam
schwer in Ordnung“ (für übergewichtige Kinder
zwischen 9 und 13 Jahren).
Rufbereitschaftspauschale
Kindervorsorge
Für mehr Sicherheit: Bei einer Entbindung im Krankenhaus,
im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt können
Schwangere mit ihrer Hebamme eine 24-stündige Rufbereitschaft in den letzten drei Wochen vor dem berechneten
und zwei Wochen nach dem tatsächlichen Entbindungstermin vereinbaren. Freiberuflich tätige Hebammen
rechnen diese Kosten von bis zu 250 Euro direkt mit uns ab.
2015 erinnerten wir per Post die Familien von 267.500 Kindern
und Jugendlichen an die zwölf Vorsorgeuntersuchungen
(U1 – J2) und die drei Untersuchungsangebote für Zahngesundheit.
Die ersten beiden Untersuchungen nach der Geburt werden
meistens im Krankenhaus durchgeführt. Alle weiteren
führt der Kinder- und Jugendarzt in den kommenden
Lebensjahren durch. Die Jugend-Untersuchungen J1 bzw.
J2 erfolgen zwischen dem 12. und 14. und dann noch
einmal zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr. Die Vorsorgeuntersuchungen unterstützen Eltern, gemeinsam mit dem
Arzt die Gesundheit ihrer Kinder bis zur Volljährigkeit im
Blick zu behalten.
Leistungen und Service: Familien
AOK-Familienstudie
Wie ist es um die Gesundheit der rund acht Millionen
Familien mit minderjährigen Kindern in Deutschland
bestellt? Für die dritte große AOK-Familienstudie wurden
in einer bundesweiten, repräsentativen Befragung mehr
als 1.500 Eltern befragt. Ergebnis: Kinder brauchen
einen gut funktionierenden Familienalltag, um gesund
aufzuwachsen. Das Wohlbefinden der Kinder hängt
außerdem stark mit der Gesundheit ihrer Eltern zusammen.
Die AOK-Familienexperten haben aus der Studie viele
Tipps für Familien abgeleitet:
• Aufs Wohlergehen achten
Kinder spüren, wenn es den Eltern schlecht geht. Eine
glückliche Partnerschaft und ein erfülltes Familienleben
beeinflussen die Gesundheit eines Kindes maßgeblich.
• Gemeinsam Zeit verbringen
Das ist der Schlüssel für Familiengesundheit. Die Studie zeigt:
Eine gemeinsame Mahlzeit am Tag fördert Kinder- und
Elterngesundheit. Auch gemeinsam bewegen, Spaß haben
und etwas zusammen erleben tut Klein und Groß gut.
• Unterstützung suchen
Kindererziehung ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Familien
brauchen Unterstützungs-Netzwerke, auf die sie in Notfällen
zurückgreifen können. Eine verlässliche Kinderbetreuung
entlastet Eltern.
Seit 2007 besuchten bundesweit mehr als 840.000 Zuschauer
die Theaterstücke in einem der 175 Gastspiele an
138 Spielorten. In Niedersachsen sahen im Juni 2015
1.200 Kinder aus Lingen und Umgebung das Stück.
Mehr als 2.000 Kinder besuchten die insgesamt vier
Vorstellungen in Hannover. Das AOK-Kindertheater, eine
Aktion unserer Initiative „Gesunde Kinder – gesunde
Zukunft“, tourt seit neun Jahren durch Deutschland.
AOK-Star-Training
• Gesundheitliche Signale wahrnehmen
Am besten lassen sich gesundheitliche Probleme erkennen,
wenn ein enger Kontakt zum Kind besteht. Es ist gut, wenn
Eltern auf die Signale ihres Kindes achten.
Gesunde Kinder – gesunde Zukunft
In der Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“
bündeln wir unsere umfangreichen Angebote zur
Förderung der Kindergesundheit. Dazu gehören unter
anderem das Online-Ratgeber-Forum „Eltern & Kind“, der
medizinische Infoservice Clarimedis, „JolinchenKids“, das
Philipp Lahm-Sommercamp und das AOK-Kindertheater.
AOK-Kindertheater
In „Henriettas Reise ins Weltall“ vermitteln lustige Figuren
und fröhliche Lieder Kindern und Erwachsenen auf spielerische und unterhaltsame Weise: Gemeinsame Rituale und
Regeln erleichtern das Leben in der Schule und zu Hause.
2015 war Welthandballer Daniel Stephan mit dem AOKStar-Training zu Gast in Lingen. Ziel dieses bundesweiten
Projekts des Deutschen Handballbundes (DHB) und der
AOK ist, Grundschülern Freude an der Bewegung, am
Spielen sowie am sportlichen Miteinander zu vermitteln –
und sie so für Handball zu begeistern. Dafür besuchen
Welt- und Europameister, Bundestrainer und aktive
Nationalspieler ausgewählte Schulen. Im vergangenen Jahr
hatten sich 1.082 Schulen aus ganz Deutschland um die
Aktion beworben. Die Grundschule Schepsdorf in Lingen
war eine von insgesamt 22 Schulen, die sich über ein
zweistündiges Handballtraining mit dem Handball-Star
Daniel Stephan freuen konnten.
„Wir fördern Familiengesundheit.
Denn das Wohlbefinden
von Eltern und Kindern hängt eng
miteinander zusammen.“
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Unterstützung für Pflegende
Individuelle Beratung der Versicherten
zum Thema Pflege
38 speziell ausgebildete Pflegeberater stehen unseren
Versicherten in ganz Niedersachsen zur Verfügung.
Für die kostenlosen Beratungsgespräche können die
Versicherten in die AOK-Geschäftsstelle kommen.
Auf Wunsch besuchen die Berater sie auch zu Hause.
Die Versorgung pflegebedürftiger Menschen stellt Familien
und Freunde vor besondere Herausforderungen. Das gilt
insbesondere, wenn die Pflegebedürftigkeit plötzlich und
unerwartet eintritt oder in Lebensphasen fällt, in denen
darüber hinaus Beruf und Kindererziehung zu meistern
sind.
Ziel der Beratung ist, den konkreten Bedarf zu
erfahren, zu analysieren und einen individuellen
Versorgungsplan zu erstellen. Dieser soll neben den
notwendigen Sozialleistungen gesundheitsfördernde,
präventive, kurative, rehabilitative sowie sonstige
medizinische, pflegerische und soziale Hilfen umfassen.
Speziell für diese doppelt belasteten Pflegepersonen haben
wir ein Kursangebot erprobt. Inhalt der Kurse sind die
intensive Vermittlung und Vertiefung pflegerischer Kenntnisse, kombiniert mit Phasen für Erholung und Krafttanken.
Die Teilnehmer erhielten darüber hinaus Anregungen,
wie sie die Trainings- und Entspannungselemente in die
persönliche Pflegesituation des Alltags übertragen können.
Um die Hilfesuchenden individuell und umfassend zu
beraten, arbeiten die Pflegeberater mit regionalen
Anbietern zusammen. Dazu gehören kommunale
Beratungsstellen, Leistungserbringer, Ärzte, Pflegeeinrichtungen, Selbsthilfegruppen und ehrenamtliche
Gruppen.
Das Angebot wurde 2015 getestet und erhielt von den
Teilnehmern, dem Kooperationspartner und unseren Fachkräften ausgesprochen positive Bewertungen. Auf dieser
Basis wurde beschlossen, 2016 die nächste Stufe der regionalen Umsetzung zu planen, inklusive aller notwendigen
Strukturen und Voraussetzungen.
Darüber hinaus unterstützen wir auch die Pflegepersonen bestmöglich. Darum wird bei Bedarf eine
räumlich und zeitlich getrennte Beratung angeboten,
bei der die Gesundheit der Pflegeperson im Fokus
steht. Die Pflegeberater zeigen Entlastungsleistungen
auf – zum Beispiel die Möglichkeit, an Rehabilitationsmaßnahmen teilzunehmen.
Mehr niedrigschwellige
Betreuungsangebote
Für die Betreuung Pflegebedürftiger können auch Ehrenamtsdienste genutzt werden, die ins Haus kommen und
private Pflegepersonen entlasten. Die Inanspruchnahme
solcher Leistungen stieg 2015 rasant an. Zu dieser Entwicklung trugen vor allem die seit dem 1. Januar 2015
geltenden Leistungsansprüche für Personen ohne kognitive
Probleme und die Angebotsvielfalt bei.
Leistungen und Service: Pflege
Modernisierung der
Genehmigungsverfahren
Zum 1. August 2015 wurde das elektronische Kostenvoranschlagsverfahren für Pflegehilfsmittel eingeführt.
Apotheken und Sanitätshäuser können Unterlagen seither
zeitsparend maschinell übermitteln. Wie mit Verordnungsund Abrechnungsdaten auch in anderen Bereichen der
Pflege digital umgegangen werden kann, wird zukünftig
verstärkt geprüft werden.
Mehr Leistungen
Aufgrund des Pflege-Neuausrichtungsgesetzes entwickeln
wir die Pflegeversicherungsleistungen kontinuierlich weiter.
Seit 2015 ermöglichen wir zum Beispiel die wechselseitige
Nutzung der Leistungsbeträge aus Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Ähnlich flexible Regelungen gelten bei der
Inanspruchnahme niedrigschwelliger Betreuungsangebote
und Sachleistungen.
Allerdings sind die möglichen Kombinationen nicht selbsterklärend und teilweise schwierig vermittelbar. Damit diese
eigentlich sehr gute Lösung genutzt werden kann, müssen
Pflegebedürftige und Angehörige mehr darüber erfahren.
Darum ist eine intensive Beratung erforderlich. Doch wir
sind auch hier gut aufgestellt: Wir bieten flächendeckend
Pflegeberatung an, Ansprechpartner sind Pflegefachkräfte,
Kunden- und spezialisierte Pflegeberater.
„Mit besonderen Angeboten entlasten und stärken wir
pflegende Angehörige und andere Pflegepersonen.“
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Leistungen und Service:
Gesundheitsangebote
AOK-Ernährungsberatung
Bessere Ernährungsgewohnheiten fördern die Gesundheit
und vermeiden bei bestehenden Krankheiten Spätkomplikationen. Versicherten mit ernährungsbedingten und chronischen Krankheiten bieten wir darum eine persönliche
Ernährungsberatung an. Bei den Beratungen werden unter
anderem auch unsere Bewegungsangebote sowie weitere
Maßnahmen angesprochen. Mit unserem Engagement
unterstützen wir die ärztliche Behandlung zielgenau. 2015
wurden rund 27.000 Ernährungsberatungen und damit
1.000 Gespräche mehr als im Vorjahr durchgeführt.
Versicherte mit Fragen zu Ernährung und Diätetik erhalten
auch telefonisch qualifizierte Auskünfte von geschulten
Beraterinnen.
AOK – Fit und Gesund
Gesundheit als Programm
Immer mehr Versicherte möchten aktiv etwas für ihr
Wohlbefinden tun. Wir bieten darum attraktive und
abwechslungsreiche Angebote zu Bewegung, Ernährung,
Stressbewältigung, Entspannung und Suchtprävention.
Qualität und Wirksamkeit sind hoch, die allesamt wissenschaftlich anerkannten Kurse werden ausschließlich von
ausgebildetem Fachpersonal geleitet. Unsere engagierten
Mitarbeiter achten darauf, dass die Teilnehmer mit Spaß
bei der Sache sind.
Neu: AOK Niedersachsen ist
Mitglied der Kooperationsgemeinschaft
Zentrale Prüfstelle Prävention
Bevor Krankenkassen über die Förderung bzw.
Bezuschussung einer Maßnahme der verhaltensbezogenen Prävention entscheiden, prüfen sie nach
§ 20 Abs. 2 SGB V, ob die Qualitätskriterien des
Leitfadens Prävention des GKV-Spitzenverbandes
eingehalten werden. Wenn nicht, darf die Maßnahme
nicht zulasten der Krankenkasse durchgeführt werden.
Seit 1. Juli 2013 kann diese Prüfung durch die
Kooperationsgemeinschaft Zentrale Prüfstelle
Prävention erfolgen, zu der sich mehrere Kassenarten
zusammengeschlossen haben. Am 1. April 2015
trat die AOK Niedersachsen dieser Kooperationsgemeinschaft bei.
Dieses Präventionsangebot findet an Wochenenden statt.
AOK – Fit und Gesund gibt den Teilnehmern Anregungen
für einen gesunden Alltag. Ob Stress, Herz-Kreislauf-Probleme oder Rücken-, Muskel- und Gelenkbeschwerden –
die Präventionsexperten vor Ort zeigen praktische Lösungen
mit nachhaltiger Wirkung. Wer mitmacht, zahlt vergünstigte
Unterbringungskosten in einem Hotel mit Fitness- und
Wellnessbereich.
AOK – Aktiv und Entspannt
Für dieses wohnortnahe Kompaktangebot zur Primärprävention kooperieren wir mit Fitnessstudios. Zu AOK – Aktiv
und Entspannt gehören ein geprüfter Gesundheitskurs
nach § 20 SGB V, ein achtwöchiges Training und weitere
Angebote. Die Kosten rechnet das Fitnessstudio direkt mit
uns ab.
AOKplus – das gesunde Vorteilsprogramm
Für viele unserer Versicherten ist es bereits selbstverständlich, gesund zu leben. Aktiv sein, Sport treiben, bewusste
Ernährung und Entspannung gehören dazu. Mit AOKplus
unterstützen wir unsere Versicherten. Dieses Programm
bietet viele Vorteile und Vergünstigungen bei unseren Kooperationspartnern, zum Beispiel beim Kauf eines Fahrrades,
im Schwimmbad oder im Kletterpark. Alle Angebote sehen
Sie auf aok.de > Vorteilspartner
Leistungen und Service:
Wahltarife schaffen Mehrwert
Bereits 2007 führten wir erste Wahltarife ein. Unsere Versicherten können seither ganz persönliche Versorgungspakete
schnüren. Die Angebote werden gut angenommen.
Gutachterlich bestätigt wurde darüber hinaus die hohe
Wirtschaftlichkeit der Wahltarife Bonus und Gesundheit.
Wahltarife und Bonusprogramme
AOK-Doppelplus
Versicherte erhalten Bonuspunkte, wenn sie an bestimmten
Gesundheitsaktivitäten teilnehmen. Dazu gehören Vorsorgeuntersuchungen, Gesundheitskurse, sportliche Aktivitäten
und strukturierte Behandlungsprogramme. Jeder Punkt ist
einen Euro wert. Bis Ende 2015 erreichte dieses erfolgreiche
Bonusprogramm fast 316.000 Teilnehmer.
AOK-Wahltarif Bonus
on-Doppelplus
Dieser Wahltarif verbindet Selbstbehalt mit Grund- und
Gesundheitsbonus. Den Gesundheitsbonus erhält, wer
Vorsorgemaßnahmen und Impfungen in Anspruch nimmt.
Die Höhe des Gesamtbonus – maximal 300 Euro –
orientiert sich am Einkommen. Selbstbehalte fallen nur an,
wenn Arzneimittel-Rezepte (zulasten der AOK) eingelöst
werden oder eine Krankenhausbehandlung notwendig ist.
Ende 2015 hatten sich rund 9.000 Mitglieder eingeschrieben.
AOK-Wahltarif Gesundheit
Für diesen Tarif, der die Teilnahme an bestimmten Gesundheitsaktivitäten belohnt, entschieden sich bis Ende 2015
über 4.000 Mitglieder. Wer einen Selbstbehalt akzeptiert,
erhält zusätzlich einen Grundbonus. Der Selbstbehalt gilt
nur für Arzneimittel-Rezepte und ist auf vier Rezepte im
Jahr beschränkt. Gesundheits- und Grundbonus können
zusammen bis zu 170 Euro pro Jahr betragen.
AOK-Wahltarif Selbstbehalt
Werden bestimmte Leistungen nicht oder wenig in Anspruch genommen, erhalten Teilnehmer dieses Tarifs einen
einkommensabhängigen Bonus von maximal 500 Euro
im Jahr. Ansonsten wird ein gestaffelter pauschaler Selbstbehalt erhoben. Der erste AOK-Selbstbehalttarif endete
zum 31. Dezember 2014, für den modifizierten, neuen
AOK-Wahltarif Selbstbehalt entschieden sich bis Ende
2015 bereits 14.000 Mitglieder.
Gesundheitskurse vor Ort und online, Sportabzeichen und
der Besuch im Fitnessstudio, Impfungen und Zahnvorsorge
sowie weitere Gesundheitsaktivitäten werden mit Punkten
belohnt. Jeder Punkt ist einen Euro wert. Wer drei Jahre
lang mindestens zwei Aktivitäten pro Jahr nachweist,
erhält einen zusätzlichen Bonus. Bei diesem seit April 2013
bestehenden Angebot für Versicherte von 15 bis 25 Jahren
wurde zum 1. Januar 2016 die Altersgrenze auf 35 Jahre
angehoben. 2015 kamen bereits 5.500 neue Teilnehmer dazu, bis Ende 2015 entschieden sich insgesamt 13.800 junge
Leute für on-Doppelplus.
AOK-Privat – exzellent aus einer Hand
In Kooperation mit der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung bieten wir kostengünstige Zusatzversicherungen
an. Ende 2015 profitierten bereits 196.600 Versicherte von
diesen exklusiven Angeboten, zum Beispiel für Sehhilfen,
zahnärztliche Leistungen, Naturheilverfahren oder den
erweiterten Versicherungsschutz auf Auslandsreisen. 2015
bauten wir die Tarifvielfalt mit AOK-Privat Zahnerhalt,
AOK-Privat Zahnersatz und AOK-Privat Stationär bedarfsgerecht weiter aus. Im November 2015 erhielt die ALTE
OLDENBURGER von der unabhängigen Rating-Agentur
Assekurata zum 15. Mal in Folge das Qualitätsurteil
„exzellent“.
„Mit unseren umfangreichen Zusatzangeboten
garantieren wir eine individuelle Versorgung
auf höchstem Niveau.“
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Verlässlicher Partner und Navigator
Als unangefochtener Marktführer der gesetzlichen
Krankenkassen in Niedersachsen sind wir auch unseren
150.000 Firmenkunden und deren Beschäftigten ein in
jeder Hinsicht verlässlicher Partner. Mit hervorragender
medizinischer Versorgung und vielen Mehrleistungen
tragen wir maßgeblich dazu bei, dass Lebensqualität,
Gesundheit und Arbeitskraft der Beschäftigten erhalten
bleiben.
Zu unseren maßgeschneiderten, praxisorientierten Angeboten für betriebliche Gesundheitsförderung gehören
Einsteigerworkshops wie „Im Stress nicht untergehen“
oder „Rückkehr- und Fürsorgegespräche“ ebenso wie
individuelle Gesundheitsberichte und ganzheitliches
Gesundheitsmanagement.
Persönlicher Kontakt
Wir bieten persönlich, telefonisch und online umfangreiche
Services und kooperieren eng mit den Arbeitgebern.
Auf www.aok-business.de stehen nützliche Tools wie
Gleitzonenrechner oder Gehaltsrechner zur Verfügung.
Unsere regionalen Handwerksbeauftragten stehen den
über 800 Standesorganisationen des Handwerks mit Rat
und Tat zur Seite.
Unser regelmäßig durchgeführter Kundenzufriedenheitsmonitor kann sich sehen lassen: Auf einer Skala von 1 für
absolut überzeugt bis 5 für völlig unzufrieden bescheinigten
uns die 2015 befragten Unternehmen vor allem in den
Parametern Zuverlässigkeit (1,87), Engagement (1,89) und
Freundlichkeit (1,70) herausragende Werte. Diese Ergebnisse sind uns Bestätigung und Ansporn zugleich, unsere
regionale und persönliche Beratung fortzuführen.
Verordnungen, Materialien und Urteile, sowie aktuelle
Neuigkeiten zur Zuwanderung ausländischer Fachkräfte.
Ein integrierter E-Mail- und Rückrufservice mit automatischem Routing in die regional zuständige Geschäftsstelle
stellt sicher, dass alle Fragen beantwortet und angeforderte
Unterlagen innerhalb von 24 Stunden zugesandt werden.
Arbeitgebern und Steuerberatern stellen wir viele gedruckte
Fachmedien aus der Reihe „gesundes unternehmen“ zur
Verfügung. In Seminaren erläutern wir Gesetzesänderungen
und Fachthemen vor Ort, ergänzt durch Webinare und
Chat-Rooms im Internet.
Lohnende Investition
in betriebliche Gesundheit
2015 stellten wir umfassende Angebote der betrieblichen
Prävention für Firmenkunden bereit, vom niedrigschwelligen Einstiegsangebot bis zur Begleitung eines komplexen
betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Ausgebautes Netzwerk KMU-Kompetenz
Seit zehn Jahren koordinieren wir das Netzwerk KMUKompetenz, mit dem wir uns für das betriebliche Gesundheitsmanagement kleiner und mittelständiger Unternehmen
(KMU) engagieren. 2015 wurde das Netzwerk in Kooperation
mit der AOK Nordost auf Berlin sowie Brandenburg und
damit auf 244 Unternehmen ausgeweitet. In Niedersachsen
gehören 139 Unternehmen mit über 31.000 Beschäftigten
zu diesem Netzwerk, 11.800 sind bei der AOK versichert.
Themen 2015 waren unter anderem die Messbarkeit
betrieblichen Gesundheitsmanagements, Gesundheit und
alternde Belegschaften und die psychische Gefährdungsbeurteilung im Betrieb.
Umfangreiche Informationen
Bonusregelung für Pflegeeinrichtungen
Unternehmen wünschen sich mehr als je zuvor situationsund problembezogene Unterstützung. Mit unserem
Magazin „gesundes unternehmen“ informieren wir darum
viermal im Jahr über die Sozialversicherung und angrenzende Bereiche. Der elektronische AOK-Newsletter „gesundes
unternehmen“ bringt den mehr als 5.000 Abonnenten kurz,
prägnant und zeitnah aktuelle Informationen auf den PC.
Das AOK-Onlineportal www.aok-business.de steht mit
zahlreichen Unterstützungsangeboten 24 Stunden am Tag
zur Verfügung. Dazu gehören zum Beispiel der Service
„Pro Personalrecht online“, mit Zugriff auf 30.000 Gesetze,
Seit 2012 erproben wir mit dem vom Niedersächsischen
Sozialministerium initiierten Pflegepakt die branchenspezifische Bonusregelung BONAS. 2015 beteiligten sich
20 ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen mit
rund 2.000 Mitarbeitern an diesem Programm und setzten
vielfältige Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung um. Das Programm endet 2016, wird aufgrund
des Erfolgs jedoch Grundlage unserer neuen Produktlinie
„Gesunde Pflegeeinrichtungen“ sein.
Leistungen und Service:
Betriebliches Gesundheitsmanagement
in Kleinbetrieben
2015 lief ein vom Bundesforschungsministerium unterstütztes Projekt zur Förderung der Innovationsfähigkeit
und Gesundheit aus. 26 Handwerksbetriebe hatten daran
teilgenommen. Um Kleinbetrieben auch weiterhin zu
helfen, betriebliches Gesundheitsmanagement aufzubauen
und langfristig zu integrieren, entwickelten wir 2015 ein
verändertes Vorgehen, mit integrierter Multiplikatorenschulung und überbetrieblichen Themenfeldern.
Arbeitgeber
Mit dem Rad zur Arbeit
Für mehr Bewegung und Ausgleich sorgte 2015 wieder die
Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Über 28.000 Teilnehmer
aus mehr als 2.400 Betrieben nutzten zwischen dem 1. Juni
und 31. August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den
Arbeitsweg.
AOK-Check-up
Fit im Betrieb – Der AOK-Check-up ist eine Initiative, die
wir gemeinsamen mit den Unternehmerverbänden Niedersachsens (UVN) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund
(DGB) durchführten. Der Check-up, bei dem Unternehmen
betriebliche Gesundheitsförderung praktisch ausprobieren
können, ist effizient. Das belegen die wissenschaftliche
Begleitung und Evaluation durch das sportwissenschaftliche
Institut der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
2015 nahmen 15 Betriebe mit insgesamt mehr als
490 Mitarbeitern teil.
AOK – Physio aktiv
Das viertägige Bewegungs- und Erholungsprogramm AOK
– Physio aktiv ist ideal für Vielbeschäftigte. Im Angebot
sind Aqua-Fitness, Rückenschule, Nordic Walking, Ergometertraining, Medizinische Trainingstherapie und Entspannungsmethoden. Die Teilnehmer steigern ihre Vitalität und
erfahren, wie sie die neu gewonnene Balance auch im
Alltag dauerhaft stärken können. Arbeitgeber erhalten
finanzielle Vorteile, denn bis zu 500 Euro pro Mitarbeiter
und Kalenderjahr sind nach § 3 Nr. 34 EStG steuer- und
beitragsfrei.
„Wir haben maßgeschneiderte Angebote
für betriebliche Gesundheitsförderung. Damit
unterstützen wir das Gemeinwesen,
Wirtschaftskraft und Produktivität zu erhalten.“
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Direkter Dialog
Der persönliche Kontakt mit unseren 2,5 Millionen Versicherten
ist uns wichtig. Kommunikation per Internet inklusive der
sozialen Netzwerke sowie die gedruckten Basismedien sind
darum von hoher Bedeutung.
Für alle: niedersachsen.aok.de
Mehr als 2,1 Millionen Klicks verzeichnete unser zentrales
Internet-Portal 2015. Schwerpunkte für Privatkunden sind
Informationen zu unseren Leistungen und zur Gesundheit,
Hilfestellung bei Krankheiten sowie unser Angebot an regionalen Gesundheitskursen und weiteren Veranstaltungen.
Für Versicherte: AOK-Magazine
Die Mitgliedermagazine informieren mit einer Jahresauflage
von fast 10,9 Millionen Exemplaren sechsmal im Jahr
über Leistungen und Gesundheitsthemen. Die Magazine
sind speziell auf das Alter und die damit verbundene
Lebenssituation abgestimmt.
jojo führt Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren spielerisch
und unterhaltsam an Themen wie Körper, Sport, Gesundheit und Umwelt heran.
on orientiert sich an der Welt der 14- bis 15-jährigen
familienversicherten Jugendlichen mit Themen wie Sport,
Ernährung, Musik und Gesundheit. Das Magazin erscheint
viermal im Jahr.
Für Jugendliche: niedersachsen.aok-on.de
on JOB informiert junge Erwachsene und Berufseinsteiger
bis 24 Jahre. Themen sind die Arbeitswelt, Leistungen der
AOK, Ernährung und Bewegung.
Schüler, Auszubildende, Studenten und junge Berufstätige
riefen 2015 über 64.000-mal unser Jugendportal auf.
Themen sind neben vielen anderen die Krankenversicherung
zum Start ins Berufsleben, der Studentenservice, Infos zum
Auslandsaufenthalt und zum Umgang mit Stress.
on UNI gibt Studierenden Informationen zur Stressbewältigung während des Studiums, zu gesunder Ernährung
und Sport sowie zu Leistungen und Serviceangeboten der
AOK Niedersachsen.
bleibgesund informiert Versicherte über 25 Jahren rund
um Gesundheit, Fitness und Ernährung sowie über
Neues aus der Gesundheits- und Sozialpolitik und dem
Verbraucherschutz.
Curaplan verschicken wir an AOK-Versicherte, die im
Behandlungsprogramm AOK-Curaplan Diabetes und KHK
eingeschrieben sind. Das Magazin enthält neueste medizinische Erkenntnisse, gibt wertvolle Tipps und Ratschläge.
Das Magazin „pflegen“ für pflegende Angehörige gibt
Tipps und Hilfen für den Pflegealltag. AOK-Versicherte
erhalten es auf Wunsch mit der bleibgesund.
Leistungen und Service: Kommunikation
Für Vertragspartner:
aok-gesundheitspartner.de/niedersachsen
Unsere Vertragspartner besuchten das Portal 2015 über
120.000-mal. Im Mittelpunkt stehen Verträge, die
neuesten Meldungen und Kontakt zu Ansprechpartnern.
Formularvordrucke, Informationen zu den Leistungen und
zur Abrechnung unterstützen unsere Gesundheitspartner
bei ihren Aufgaben.
Für Arbeitgeber:
aok-business.de/niedersachsen
Das Firmenkundenportal zählte 2015 über 432.000 Besucher. Hier stehen Fachthemen, Arbeitshilfen und
die betriebliche Gesundheitsförderung im Fokus.
Der Bereich Zuwanderung informiert umfangreich
zur Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer.
AOK-Magazin
Das Magazin gesundes unternehmen ist das Fachmagazin für Arbeitgeber. Als besonderen Service enthält
es einen herausnehmbaren Extrateil mit aktuellen
Informationen, Tipps und Hilfen für das Personalbüro.
gesundes unternehmen
erscheint viermal im Jahr in
einer Auflage von jeweils
148.000 Exemplaren. Zu
speziellen Fachthemen sind
Broschüren, Seminare und
Softwarelösungen mit
detaillierten Informationen
und Hilfestellungen
erhältlich.
„Unsere Zeitschriften, Magazine und Internetangebote sind
Gesundheit und Lebensqualität zum Lesen und Stöbern.“
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GEMEINSAM
MIT PARTNERN
Menschen für
Gesundheit begeistern
Damit Menschen von der
Kindheit bis ins hohe Alter
gesund bleiben können,
brauchen sie vor allem viel
Wissen über die Zusammenhänge zwischen Körper und
Umwelt, Ernährung und
Bewegung. Mit unseren
Programmen und Kooperationen
unterstützen wir alle
Generationen langfristig.
Engagement
Sturzprävention in Pflegeheimen
Gesund leben lernen
Unsere Präventionsberater schulen Pflegekräfte, Berufsschüler und Seniorengruppenleiter im Kraft- und Balancetraining nach dem Ulmer Modell. An diesem Programm zur
Sturzvorbeugung und -vermeidung für Pflegeheimbewohner
und Senioren nahmen 2015 über 2.000 Multiplikatoren
aus Heimen, Berufsschulen und Kommunen teil.
Bei diesem landesweiten Präventionsprogramm für alle
Schulformen unterstützen AOK-Präventionsfachkräfte zwei
Jahre lang beim Aufbau eines Gesundheitsmanagements.
Bislang nahmen mehr als 220 Schulen teil. www.gll-nds.de
Partner im Sport
Selbsthilfeförderung in Millionenhöhe
Gerne fördern wir regionale Selbsthilfegruppen, landesweite
Selbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen. 2015 stellten
wir 1,61 Millionen Euro zur Verfügung. Im Fokus standen
Maßnahmen und Aktivitäten bei Suchterkrankungen,
Krankheiten des Nervensystems und der Psyche. Ein Drittel
der Projekte hatte einen Familienbezug.
Gemeinsam mit den Verbänden der Turner, Leichtathleten,
Handballer und Fußballer motivieren wir in Kitas, Schulen
und Familien für einen gesunden Lebensstil. Den Fußballfans
von Hannover 96, VfL Wolfsburg und SV Werder Bremen
vermitteln wir Freude am sportlichen Miteinander. Versicherte
profitieren außerdem im Fanshop von Hannover 96, in der
FußballWelt vom VfL Wolfsburg und beim „Feuerwerk der
Turnkunst“. Im Rahmen von „Laufend in Form“ initiieren
wir den Behördenmarathon am Maschsee in Hannover und
den AOK-Firmenlauf in Braunschweig.
JolinchenKids
Mit diesem bundesweiten Programm für Kindertagesstätten
stärken wir die Kindergesundheit und die Gesundheitskompetenz der Erzieherinnen und Eltern. Seit 2014 nehmen
in Niedersachsen 115 Einrichtungen teil, die systematische
Betreuung durch unsere Präventionsberater ist auf drei
Jahre ausgelegt.
Beweg dich, Schule!
Bewegung hat zentrale Bedeutung für Lern- und Gedächtnisleistung. In Kooperation mit dem Landesprogramm Bewegte
Schule des Niedersächsischen Kultusministeriums bieten wir
interessierten Lehrerkollegien eine vierstündige Fortbildung
zum Thema Bewegung im Unterricht an.
www.bewegteschule.de
„die initiative –
Gesundheit, Bildung, Entwicklung“
Wir sind federführender Partner der Kooperation „die initiative“, zu der das Niedersächsische Kultusministerium, die
Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen, das
Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften der
Uni Lüneburg und der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover gehören. Ziel ist mehr Gesundheits- und
Bildungsqualität in Schulen und Kitas.
www.dieinitiative.de
AOK für junge Leute:
on-move
Unsere ganzjährige Kampagne „Gesundheitskasse
erleben: on-move“ organisieren wir für junge
Menschen von 15 bis 22 Jahren. 2015 erreichten wir
damit 138.399 Schüler, Berufsstarter, Auszubildende
und Studenten – persönlich vor Ort.
27.207 Teilnehmer begeisterten sich bei den on-moveund sundown-specials für Trendsportarten wie
24-Stunden-Spinning und Bouldern. 1.686 Azubis
informierten sich bei unseren Gesundheitsfachkräften
über Ernährung und Bewegung.
16.550 Schülerinnen und Schüler von 46 berufsbildenden Schulen, Gymnasien und Gesamtschulen
bereicherten ihren Sportunterricht mit der AOKsports-tour. Dazu gehörte auch eine Verlosung von
Sportequipment für die Schulen.
Aus ganz Niedersachsen kamen jugendliche Tänzerinnen und Tänzer, um im Kulturzentrum „Pavillon“
in Hannover am ersten AOK-Dance-Battle teilzunehmen, moderiert von TV-Gesicht Amiaz. Teilnehmer
des Jugendbonusprogramms on-Doppelplus können
bei on-move extra punkten, da es für einige Aktionen
Bonuspunkte gibt.
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ZUFRIEDEN UND
MOTIVIERT
Beruf und Familie
gesund vereinbaren
Wohlbefinden und Gesundheit
der Beschäftigten sind wesentliche Erfolgsfaktoren für die
Wettbewerbsfähigkeit eines
Unternehmens. Darum haben
wir auch starke Leistungen,
wenn es um die Gesundheit
unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter geht.
Top-Arbeitgeber AOK
Interne Betriebliche Gesundheitsförderung
(iBGF)
Ob Arbeitsbedingungen, Führungsverhalten oder Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter – intern entwickeln wir
gesundheitsförderliche Aspekte stetig weiter und verankern
diese nachhaltig im Unternehmen. Denn die Gesundheit
und das Wohlbefinden aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind die Basis für Motivation sowie Leistungsfähigkeit
und somit wesentliche Erfolgsfaktoren für das Unternehmen
heute und in Zukunft.
Ziel ist, die Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter über die gesamte Beschäftigungszeit hinweg zu
fördern und zu erhalten. Unsere iBGF umfasst darum auch
zahlreiche begleitende Bildungsangebote für Führungskräfte
und Mitarbeiter.
Beratungsservice für alle Lebenslagen
Um das Leben in Balance zu halten, bieten wir unseren
Mitarbeitern einen umfassenden Service durch einen externen Dienstleister. Dieser steht als Berater und Unterstützer
bei persönlichen, familiären, beruflichen, finanziellen und
praktischen Herausforderungen zur Verfügung.
Mitarbeiterbarometer
Seit 2014 führen wir regelmäßig interne Befragungen durch.
Im sogenannten Mitarbeiterbarometer hat jeder die Möglichkeit, freiwillig und anonym seine Meinung zu relevanten
Aspekten der Arbeit mitzuteilen und Einfluss zu nehmen.
Dabei geht es unter anderem um
• Arbeitgebermarke
• Kundenorientierung
Rücken im Fokus
• Führung
• Zusammenarbeit und Prozesse
Seit 2015 ist der Rücken Schwerpunkt unserer internen
Betrieblichen Gesundheitsförderung. Auftaktangebot war
eine Beweglichkeitsmessung. Ein wichtiges Instrument ist
die Kommunikation. Darum werden unsere Mitarbeiter
regelmäßig über neue Angebote, spannende Fakten und
hilfreiche Tipps zum Thema Rückengesundheit informiert.
Weitere Angebote thematisieren die Ergonomie am Arbeitsplatz. Außerdem werden die Mitarbeiter unterstützt, aktiv
Bewegung in ihren Arbeitsalltag zu bringen. Gemeinsame,
abwechslungsreiche Kurztrainings, animierende Medien und
ein Schrittzählerwettbewerb befinden sich in Vorbereitung.
Betriebliches Eingliederungsmanagement
(BEM)
Mit besonderen Angeboten, allen voran dem BEM, unterstützen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nach einer
Krankheit die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, zu fördern und zu stabilisieren. Das Eingliederungsmanagement
enthält auch Elemente, mit denen erneuten Arbeitsunfähigkeitszeiten vorgebeugt werden kann.
• Ressourcen und Arbeitsbelastung
• Kompetenz und Karriere
• Zufriedenheit und Bindung.
Die Befragung zeigte 2015 erneut eine hohe Zufriedenheit
und Mitarbeiterbindung.
Alle Ergebnisse werden intern kommuniziert und für die
Weiterentwicklung des Unternehmens genutzt. Das Mitarbeiterbarometer ist auch ein Zeichen von Wertschätzung
und Mitarbeiterorientierung sowie ein kontinuierlicher
Impulsgeber für Verbesserungen.
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IN NIEDERSACHSEN
SIND WIR VOR ORT
Wir sind die Gesundheitskasse für alle
Sicherheit und Gestaltungskraft
Als Krankenkasse mit Zukunft überzeugen wir durch
finanzielle Stabilität und Größe. So garantieren wir die
notwendige Gestaltungskraft, um den Anforderungen
zuverlässiger Versorgung auch in Zukunft gerecht zu
werden.
Größe und Erreichbarkeit
AOK-Gesundheitspartner
Die hohe Qualität unserer Angebote sichern wir durch
eine enge Kooperation mit unseren Vertragspartnern.
Wir pflegen faire, partnerschaftliche Beziehungen zu
• rund 13.700 Ärzten und Psychotherapeuten
• über 5.400 Zahnärzten
• rund 185 Krankenhäusern und
circa 143 Vorsorge- und Reha-Einrichtungen
• circa 2.000 Apotheken
Rund 6.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK
Niedersachsen betreuen 2,5 Millionen AOK-Versicherte
und 150.000 Firmenkunden.
Mit unseren 121 Standorten sind wir bei unseren
Versicherten vor Ort.
AOK-Grundwerte und -Überzeugungen
Wir setzen uns für eine solidarische Gesundheitssicherung
ein – für ein humanes, leistungsfähiges Gesundheitswesen
mit qualitativ hochwertigen, wirksamen und wirtschaftlichen
Leistungsangeboten. Im Mittelpunkt unseres Handelns
steht die Zufriedenheit unserer Kunden.
AOK-Kunden:
Versicherte und Arbeitgeber
Als verlässlicher Partner bieten wir einen umfassenden
Krankenversicherungsschutz und sind führend bei Angebot
und Entwicklung attraktiver Gesundheitsleistungen.
Wir erfüllen die Erwartungen unserer Kunden nach
persönlicher, vertrauensvoller, schneller und flexibler
Beratung und Entscheidung.
• rund 2.000 voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen
• rund 1.300 Pflegediensten.
AOK-Experten
Neben Sozialversicherungsfachangestellten, Juristen, Apothekern, Psychologen und weiteren Fachleuten beschäftigen
wir im eigenen Haus 230 Gesundheitsexperten. Dazu gehören Ernährungsberater, Fachärzte, Sportwissenschaftler
und über 100 Pflegefachkräfte und 40 Pflegeberater.
Service ist für uns Verpflichtung
Wir gestalten den Kontakt unserer Kunden zu uns so
einfach wie möglich.
Engagiert fürs ganze Leben
Pflegebedürftige in Niedersachsen sind bei unserer
Pflegeversicherung in besten Händen. Denn wir setzen
uns für eine hohe Qualität in der Pflege ein.
Alfeld
Walter-Gropius-Ring 1
31061 Alfeld
Telefon 05181 8000-0
[email protected]
Braunschweig
Am Fallersleber Tore 3–4
38100 Braunschweig
Telefon 0531 1203-0
[email protected]
Aurich
Lambertistraße 16
26603 Aurich
Telefon 04941 173-0
[email protected]
Bremerhaven
Columbusstraße 1
27570 Bremerhaven
Telefon 0471 92491-0
[email protected]
Bad Bederkesa
Am Markt 7
27624 Geestland
Telefon 04745 9434-0
[email protected]
Bremervörde
Neue Straße 45/46
27432 Bremervörde
Telefon 04761 85-0
[email protected]
Damme
Kirchplatz 6
49401 Damme
Telefon 05491 9702-0
[email protected]
Garbsen
Rathausplatz 10
30823 Garbsen
Telefon 05131 4416-0
[email protected]
Bad Essen
Lindenstraße 91
49152 Bad Essen
Telefon 05472 9411-0
[email protected]
Buchholz
Steinbecker Straße 30
21244 Buchholz
Telefon 04181 9209-0
[email protected]
Delmenhorst
Hans-Böckler-Platz 16
27749 Delmenhorst
Telefon 04221 101-0
[email protected]
Gifhorn
Schleusendamm 2
38518 Gifhorn
Telefon 05371 801-0
[email protected]
Bad Lauterberg
Heikenbergstraße 1
37431 Bad Lauterberg
Telefon 05524 9243-0
[email protected]
Bückeburg
Lange Str. 78
31675 Bückeburg
Telefon: 05721 784-0
[email protected]
Diepholz
Niedersachsenstraße 4
49356 Diepholz
Telefon 05441 901-0
[email protected]
Goslar
Odermarkplatz 2
38640 Goslar
Telefon 05321 781-0
[email protected]
Barsinghausen
Breite Straße 7
30890 Barsinghausen
Telefon 05105 5268-0
[email protected]
Burgdorf
Heinrichstraße 29
31303 Burgdorf
Telefon 05136 805-0
[email protected]
Duderstadt
Bahnhofstraße 32
37115 Duderstadt
Telefon 05527 9878-0
[email protected]
Göttingen
Godehardstraße 24
37081 Göttingen
Telefon 0551 5217-0
[email protected]
Bersenbrück
Bramscher Straße 7
49593 Bersenbrück
Telefon 05439 9443-3
[email protected]
Buxtehude
Vaßmerstraße 8A
21614 Buxtehude
Telefon 04161 5161-0
[email protected]
Einbeck
Beverstraße 10
37574 Einbeck
Telefon 05561 7908-0
[email protected]
Hameln
Mertensplatz 1D
31785 Hameln
Telefon 05151 201-0
[email protected]
Borkum
Lüderitz 2
26757 Borkum
Telefon 04922 9322-3
[email protected]
Celle
Schloßplatz 11/12
29221 Celle
Telefon 05141 970-0
[email protected]
Emden
Zwischen beiden Bleichen 1+3
26721 Emden
Telefon 04921 809-0
[email protected]
Hann. Münden
Parkstraße 5
34346 Hann. Münden
Telefon 05541 9806-0
[email protected]
Brake
Poggenburger Straße 14
26919 Brake
Telefon 04401 101-0
[email protected]
Cloppenburg
Sevelter Straße 40
49661 Cloppenburg
Telefon 04471 181-0
[email protected]
Esens
Siebet-Attena-Straße 18
26427 Esens
Telefon 04971 9208-0
[email protected]
Hannover
Hans-Böckler-Allee 13
30173 Hannover
Telefon 0511 285-0
[email protected]
Bramsche
Marktstraße 5
49565 Bramsche
Telefon 05461 808-0
[email protected]
Cuxhaven
Brahmsstraße 24
27474 Cuxhaven
Telefon 04721 5010-0
[email protected]
Friesoythe
Thüler Straße 4
26169 Friesoythe
Telefon 04491 9262-0
[email protected]
Hannover-City
Ernst-August-Platz 3a
30159 Hannover
Telefon 0511 285-0
[email protected]
AOK ganz nah
Hannover-Studenten Service
in der Hauptmensa
Callinstr. 23
30167 Hannover
Mensa-Uni-Telefon 0511 1690465
[email protected]
Meppen
Kuhstraße 50
49716 Meppen
Telefon 05931 809-0
[email protected]
Rotenburg
Wallbergstraße 2
27356 Rotenburg
Telefon 04261 9394-0
[email protected]
Verden
Holzmarkt 1–5
27283 Verden
Telefon 04231 897-0
[email protected]
Helmstedt
Harsleber Torstraße 15
38350 Helmstedt
Telefon 05351 5366-0
[email protected]
Neustadt
Goethestraße 15
31535 Neustadt
Telefon 05032 808-0
[email protected]
Salzgitter-Bad
Kaiserstraße 8
38259 Salzgitter
Telefon 05341 8173-0
[email protected]
Walsrode
Schmersahlstraße 10
29664 Walsrode
Telefon 05161 973-0
[email protected]
Hemmoor
Zentrumstraße 4
21745 Hemmoor
Telefon 04771 6501-0
[email protected]
Nienburg
Große Drakenburger Straße 5
31582 Nienburg
Telefon 05021 6029-0
[email protected]
Salzgitter-Lebenstedt
Konrad-Adenauer-Straße 18
38226 Salzgitter
Telefon 05341 8307-0
[email protected]
Westerstede
Schillerstraße 4
26655 Westerstede
Telefon 04488 59-0
[email protected]
Hildesheim
Schützenallee 55 – 59
31134 Hildesheim
Telefon 05121 101-0
[email protected]
Norden
Hooge Riege 24
26506 Norden
Telefon 04931 1808-0
[email protected]
Soltau
Wiesenstraße 2
29614 Soltau
Telefon 05191 973-0
[email protected]
Wildeshausen
Harpstedter Straße 1
27793 Wildeshausen
Telefon 04431 7378-0
[email protected]
Holzminden
Südstraße 2
37603 Holzminden
Telefon 05531 709-0
[email protected]
Norderney
Osterstraße 7
26548 Norderney
Telefon 04932 9345-5
[email protected]
Springe
Nordwall 18c
31832 Springe
Telefon 05041 9438-0
[email protected]
Wilhelmshaven
Kieler Straße 65
26382 Wilhelmshaven
Telefon 04421 292-0
[email protected]
Jever
Anton-Günther-Straße 56
26441 Jever
Telefon 04461 914-0
[email protected]
Nordhorn
Kanalweg 70
48529 Nordhorn
Telefon 05921 176-0
[email protected]
Stade
Wiesenstraße 1/3
21680 Stade
Telefon 04141 108-0
[email protected]
Winsen
Viehhallenweg 30
21423 Winsen (Luhe)
Telefon 04171 601-0
[email protected]
Langenhagen
Marktplatz 3
30853 Langenhagen
Telefon 0511 285-0
[email protected]
Northeim
Wallstraße 38
37154 Northeim
Telefon 05551 6001-0
[email protected]
Stadthagen
Jahnstraße 5
31655 Stadthagen
Telefon 05721 784-0
[email protected]
Wittingen
Junkerstraße 20
29378 Wittingen
Telefon 05831 2919-0
[email protected]
Leer
Brunnenstraße 10 –16
26789 Leer
Telefon 0491 6006-0
[email protected]
Oldenburg
Gartenstraße 10
26122 Oldenburg
Telefon 0441 7702-0
[email protected]
Stolzenau
Sandbrink 4
31592 Stolzenau
Telefon 05761 707-0
[email protected]
Wittmund
Kurt-Schwitters-Platz 2
26409 Wittmund
Telefon 04462 9493-0
[email protected]
Lehrte
Mittelstraße 9
31275 Lehrte
Telefon 05132 5040-0
[email protected]
Osnabrück
Niedersachsenstraße 10
49074 Osnabrück
Telefon 0541 348-0
[email protected]
Sulingen
Lange Straße 10
27232 Sulingen
Telefon 04271 9339-0
[email protected]
Wolfenbüttel
Landeshuter Platz 1
38300 Wolfenbüttel
Telefon 05331 85-0
[email protected]
Lingen
Bernd-Rosemeyer-Straße 14 –15
49808 Lingen
Telefon 0591 9134-0
[email protected]
Osterholz-Scharmbeck
Poststraße 15
27711 Osterholz-Scharmbeck
Telefon 04791 9320-0
[email protected]
Syke
Nordstraße 3
28857 Syke
Telefon 04242 591-0
[email protected]
Wolfsburg
Porschestraße 102
38440 Wolfsburg
Telefon 05361 202-0
[email protected]
Lohne
Franziskusstraße 4
49393 Lohne
Telefon 04442 9399-0
[email protected]
Osterode am Harz
Berliner Straße 2
37520 Osterode am Harz
Telefon 05522 5003-0
[email protected]
Uelzen
Schillerstraße 29
29525 Uelzen
Telefon 0581 933-0
[email protected]
Wunstorf
Am Stadtgraben 21
31515 Wunstorf
Telefon 05031 9532-0
[email protected]
Lüchow
Theodor-Körner-Straße 5
29439 Lüchow
Telefon 05841 124-0
[email protected]
Papenburg
Wiek rechts 1
26871 Papenburg
Telefon 04961 923-0
[email protected]
Uslar
Wolfhagen 9
37170 Uslar
Telefon 05551 6001-0
[email protected]
Zeven
Schulstraße 9
27404 Zeven
Telefon 04281 307-1
[email protected]
Lüneburg
Am Weißen Turm 3
21339 Lüneburg
Telefon 04131 715-0
[email protected]
Peine
Senator-Voges-Straße 1
31224 Peine
Telefon 05171 5080-0
[email protected]
Varel
Windallee 2a
26316 Varel
Telefon 04451 9654-0
[email protected]
Melle
Neuenkirchener Straße 5
49324 Melle
Telefon 05422 9496-0
[email protected]
Rinteln
Bahnhofstraße 3
31737 Rinteln
Telefon 05751 1799-0
[email protected]
Vechta
Neuer Markt 18
49377 Vechta
Telefon 04441 881-0
[email protected]
Organe und Gremien
Vorstand
Versichertenvertreter
Dr. Jürgen Peter
Mike Bade, Osnabrück
Susanne Braunholz, Neetze
Karl-Heinz Benner, Ihlow
Ewald Berger, Langelsheim
Ulrich Gransee, Langenhagen
Horst Küchemann, Rosdorf
Andreas Langrock, Braunschweig
Marita Rosenow, Wiefelstede
Klaus-Dieter Salewski, Lüneburg
Dr. Herbert Scheibe, Schöppenstedt
Reiner Schulz, Römstedt
Alfons Schwegmann, Wallenhorst
Hartmut Tölle, Hannover
Marlis von Saß-Ihnken, Wiefelstede
Detlef Weidenthal, Wolfenbüttel
(Vorstandsvorsitzender)
Jan Seeger
(Beauftragter des Vorstandes)
Geschäftsführer
Jan Seeger
(Geschäftsführer Unternehmensentwicklung/
Beauftragter des Vorstands)
Ansgar Brinkers
(Marktregion West)
Matthias Richter
(Marktregion Ost)
Uwe Dammann
(Einnahmenmanagement)
Rolf Dybeck
(Personal- und Ressourcenmanagement)
Brigitte Käser
(Gesundheitsmanagement ambulant)
Sabine Nowack-Schwonbeck
(Gesundheitsmanagement stationär)
Carsten Hammler
(Gesundheitsmanagement Prävention)
Helmut Glenewinkel
(Gesundheitsmanagement Pflege)
Stefan Göbhardt
(Unternehmenssteuerung)
Verwaltungsrat
Vorsitzender
Bernd Wilkening, Hannover
(Arbeitgebervertreter)
Stellvertretender Vorsitzender
Ulrich Gransee, Hannover
(Versichertenvertreter)
Arbeitgebervertreter
Dietmar Bönsch, Datteln
Franz Caesar, Uelzen
Johann Doden, Emden
Thomas Falk, Stade
Ulrich Hegermann, Bad Zwischenahn
Gerd Heuerding, Alfeld
Ulrich Kreutzer, Goslar
Jürgen Lehmann, Rastede
Christoph Meinecke, Hannover
Dr. Christian Münzer, Osnabrück
Karsten Peiffer, Clausthal-Zellerfeld
Gerhard Starke, Holzminden
Kirsten Weber, Göttingen
Bernd Wilkening, Pollhagen
Michael Wolff, Wolfenbüttel
AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen
Direktion
Hildesheimer Straße 273
30519 Hannover
Tel.: 0511/8701-0
Fax: 0511/8701-15989
E-Mail: [email protected]
www.aok.de

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