Geschäftsbericht der AOK Niedersachsen | AOK – Die
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Geschäftsbericht der AOK Niedersachsen | AOK – Die
AOK Niedersachsen Geschäftsbericht 2015 Wir machen Niedersachsen gesünder AOK – Die Gesundheitskasse STARKER PARTNER VOR ORT Umfassende Leistungen, persönlicher Service: Beim Thema Gesundheit sind wir in Niedersachsen die Nummer eins. Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1 Rückblick und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 2 Leistungen und Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 4 Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 20 Top-Arbeitgeber AOK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 22 Entwicklung der Pro-Kopf-Ausgaben 2015 zum Vorjahr 6 5 3,2% 3,7% 1,6% 2,2% 4,0% 4,6% 2,8% Leistungsausgaben insgesamt Krankengeld (Kopfwert je KGbM) Krankenhausbehandlung Hilfsmittel Heilmittel 1 Arzneien 2 Ärztliche Behandlung 3 Zahnersatz Zahnärztliche Behandlung (ohne ZE) 4 5,6% 3,5% Gliederung der Ausgaben 2015 Netto-Verwaltungskosten 4,9% sonstige Leistungen 12,0% Krankengeld 4,6% sonstige Aufwendungen 0,7% ärztliche Behandlung 16,4% zahnärztliche Leistungen 5,8% Arzneien 16,3% Krankenhausbehandlung 33,3% Heilmittel 2,6% Hilfsmittel 3,4% Eine Information Ihrer AOK. Herausgeber: AOK – Die Gesundheitskasse in Niedersachsen. Satz und Datenerstellung: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG, Siemensstr. 6, 61352 Bad Homburg. Fotos: wdv OHG. Druck: Wacker Offsetdruck GmbH, Remshalden-Grunbach. Stand: August 2016. Bestell-Nr.: 022/105 (022/0105/00/07). Einnahmen und Ausgaben 2015 Einnahmen insgesamt Mio. EUR EUR/Versicherten 7.696 3.188,44 7.298 3.023,52 7.278 3.015,42 34 14,11 davon Zuweisungen Gesundheitsfonds davon f. berücksichtigungsf. Leistungsausgaben davon f. Satzungs- und Ermessensleistungen davon f. Kosten von DMP-Programmen 36 14,87 davon f. Verwaltungskosten 369 152,75 davon Konvergenz/Korrektur - 419 -173,63 336 139,02 63 25,91 Mio. EUR EUR/Versicherten 7.661 3.174,23 1.255 520,13 zahnärztliche Behandlung 316 130,99 Zahnersatz 126 52,28 1.252 518,91 201 83,23 Einnahmen aus Zusatzbeitrag sonstige Einnahmen Ausgaben insgesamt davon ärztliche Behandlung Arzneien Heilmittel Hilfsmittel Krankenhausbehandlung (ohne AR) Krankengeld (Kopfwert je KGbM) 264 109,35 2.552 1.057,13 356 390,50 7.235 2.997,51 Netto-Verwaltungskosten 374 155,08 sonstige Aufwendungen 52 21,64 Überschuss 34 14,21 Leistungsausgaben insgesamt Einnahmen und Ausgaben der Pflegekasse 2015 Mio. EUR EUR/Versicherten 1.437 598,81 Beiträge 632 263,14 Ausgleichsfonds, sonstige Einnahmen 806 335,67 1.413 588,47 Einnahmen insgesamt davon Ausgaben gesamt davon Pflegesachleistungen 160 66,65 Pflegegeld 324 134,90 Soziale Sicherung der Pflegepersonen 55 23,03 stationäre Pflege – Stufe 1 177 73,59 stationäre Pflege – Stufe 2 227 94,44 stationäre Pflege – Stufe 3 147 61,27 Medizinischer Dienst 12 5,16 Verwaltungskosten 40 16,61 25 10,34 Überschuss Vorwort 1 Mit Qualität und Innovationen auf dem Weg in die Zukunft 2015 war erneut ein erfolgreiches Jahr für die AOK Niedersachsen. Das Unternehmen erzielte einen Überschuss von 34,3 Millionen Euro. Ein tolles Ergebnis, für das unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag engagiert gearbeitet haben. Maßgeblich für den guten Jahresabschluss sind wirtschaftliche Verträge mit unseren Gesundheitspartnern sowie leicht gestiegene Einnahmen. AOK-Versicherte profitieren von unserer finanziellen Stärke. Mit einem unterdurchschnittlichen Beitragssatz von 15,4 Prozent sind wir günstiger als zahlreiche Mitbewerber. Das hat viele Kunden überzeugt: Wir konnten rund 70.000 Neukunden begrüßen. 2,5 Millionen Menschen profitieren damit von unseren Top-Leistungen, wie der professionellen Zahnreinigung oder den Reiseschutzimpfungen. Unser umfangreiches Angebot an Behandlungsprogrammen und Gesundheitskursen unterstützt die Versicherten dabei, gesund zu werden und zu bleiben. Auch 2015 haben wir neue Versorgungsangebote eingeführt. Dazu zählen unter anderem die Arzneimittelberatung für Schwangere in niedersächsischen Apotheken oder das Behandlungsprogramm Hepatitis C. Die persönliche Nähe zu unseren Kunden liegt uns am Herzen. Wir sind weiterhin an 121 Standorten in Niedersachsen präsent. Über 6.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich schnell und unbürokratisch um die Bedürfnisse unserer Versicherten und der 150.000 Firmenkunden. Wir sind für unsere Kunden ein verlässlicher Partner und bieten ihnen ein breites Leistungsspektrum mit zahlreichen Extras zu einem fairen Preis. Als niedersächsischer Marktführer sichern wir einen umfassenden Krankenversicherungsschutz und sind führend in der Entwicklung attraktiver Gesundheitsleistungen. Wir werden uns auch zukünftig dafür einsetzen, ein modernes und leistungsfähiges Gesundheitswesen zum Wohle der Versicherten zu gestalten. Wir laden Sie ein, die AOK Niedersachsen auf den folgenden Seiten näher kennenzulernen. Bernd Wilkening Verwaltungsratsvorsitzender, Vertreter der Arbeitgeberseite Ulrich Gransee Verwaltungsratsvorsitzender, Vertreter der Versichertenseite Dr. Jürgen Peter Vorstandsvorsitzender 2 SICHER AUFGESTELLT für ein zuverlässiges Gesundheitswesen 2015 haben wir unsere führende Marktposition als Krankenversicherer in Niedersachsen weiter ausgebaut. Mit unseren Kernkompetenzen Service, Regionalität, Versorgungsqualität und Leistungsstärke bleiben wir zuverlässiger Partner der Versicherten. Rückblick und Ausblick Positives Ergebnis 2015 2015 schaffte es die AOK erneut, ein positives Ergebnis zu erzielen. Der Jahresüberschuss betrug 34,3 Millionen Euro. Den Einnahmen in Höhe von 7,696 Milliarden Euro standen Ausgaben in Höhe von 7,661 Milliarden Euro gegenüber. Im Vergleich zu dem 3,1-Milliarden-Defizit aller gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt 29.04.2015) verdeutlicht das hervorragende Ergebnis unsere solide finanzwirtschaftliche Situation in Zeiten zahlloser Reformen und Neuerungen im Gesundheitswesen. 2015 nahm jeder Versicherte im Durchschnitt Leistungen im Wert von 2.997 Euro in Anspruch – 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben im Bereich Arzneimittel waren 2014 deutlich gestiegen. Mit 2,2 Prozent beziehungsweise 518 Euro pro Versicherten fiel die Steigerung 2015 in diesem Bereich etwas moderater aus. Auch in den anderen Leistungsbereichen konnte durch wirtschaftliches Handeln der Ausgabenzuwachs des Vorjahres begrenzt werden. Zwei Beispiele: Die Ausgabensteigerung im ärztlichen Bereich lag 2015 bei 3,2 Prozent (520 Euro pro Kopf) und im Krankenhaus bei 2,8 Prozent (1.057 Euro pro Kopf). Neue Finanzierung der Krankenkassen Weitere Reformen ab 2016 Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) wurde die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen zum 1. Januar 2015 auf eine neue finanzielle Grundlage gestellt. Dafür senkte die Bundesregierung den allgemeinen Beitragssatz von 15,5 auf 14,6 Prozent. Diesen teilen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte. Hinzu kommt ein einkommensabhängiger Zusatzbeitrag des Mitglieds, den jede Krankenkasse selbst kalkuliert. Wegen der ausgezeichneten Finanzsituation zum Jahreswechsel 2014/2015 konnten wir diesen Beitrag auf nur 0,8 Prozent begrenzen. Für unsere Mitglieder ist das im Vergleich zur Situation vor der Reform eine finanzielle Entlastung. Unser Beitrag liegt außerdem unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen von 0,9 Prozent. Die Beitragseinnahmen werden an den Gesundheitsfonds weitergeleitet und von dort den Krankenkassen über eine komplexe Struktur nach Aspekten wie Alter und Geschlecht zugewiesen. Die Zuweisungen an uns sanken wegen der neuen Krankenkassenfinanzierung um 1,3 Prozent und betrugen 2015 insgesamt 7,298 Milliarden Euro. Ausgaben steigen stärker als die Einnahmen Spätestens seit dem 1. Januar 2015 haben alle Versicherten eine elektronische Gesundheitskarte, mit der sie Leistungen bei Ärzten, Therapeuten oder im Krankenhaus in Anspruch nehmen können. Allein für diese Gesundheitskarte gaben wir im vergangenen Jahr 4,4 Millionen Euro aus. 2015 stiegen die Ausgaben deutlich höher als die Einnahmen. Gesundheitsreformen wie das Gesetz zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung, das Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung oder das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen stellen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland ab 2016 vor neue strukturelle und finanzielle Herausforderungen. Hinzu kommt die aktuelle weltpolitische Lage mit Auswirkungen wie Flüchtlingsströme und Asylgesuche. Dank unserer Finanzreserven und unserer starken Versichertengemeinschaft können wir diesen Herausforderungen gut aufgestellt entgegentreten und damit die Versorgung in Deutschland aktiv und attraktiv mitgestalten. Seit Jahresbeginn 2016 liegt unser Beitragssatz mit 15,4 Prozent weiterhin deutlich unter dem durchschnittlichen Beitragssatz aller Krankenkassen. Exklusive Leistungen Unsere exklusiven Mehrleistungen kommen bei den Versicherten sehr gut an. Für Leistungen, die bislang nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung zu finden sind, gaben wir 2015 fast 28 Millionen Euro aus. Dazu gehören unter anderem die professionelle Zahnreinigung, Osteopathie und Reiseschutzimpfungen. 3 4 NAH UND VERLÄSSLICH hochwertige Versorgung sichern Der Umgang mit Krankheiten ändert sich. Das gilt für Patienten und Angehörige ebenso wie für Ärzte und Therapeuten. Darum optimieren wir kontinuierlich unsere Prozesse und Services. Im Mittelpunkt steht immer eine optimale Versorgung, die auch wirtschaftlich ist. Mit unseren Konzepten ist dies kein Widerspruch, sondern die Erkenntnis, dass sich eines mit dem anderen vereinbaren lässt. Leistungen und Service: Umfassende Versorgung Zusätzliche Leistungen für Versicherte Seit 2013 bieten wir unseren Versicherten umfangreiche Zusatzleistungen. Dazu gehören Osteopathie, Homöopathie, Schutz- und Reiseimpfungen, Hautkrebsscreening, zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung, Vorsorgemaßnahmen bei Schwangerschaft und Geburt sowie alternative Arzneimittel der Phytotherapie und Anthroposophie. Über 550.000 Versicherte nehmen diese Zusatzleistungen regelmäßig in Anspruch. Finanzielle Stärke durch Rabattverträge Die Aufwendungen für Arzneimittel stehen bei uns hinter den Krankenhauskosten jährlich an zweiter Stelle. Mit den Rabattverträgen können wir die Ausgaben seit 2007 in Zusammenarbeit mit Ärzten und Apothekern aktiv steuern und auch 2015 unsere Finanzsituation weiter stärken. Die Gesamteinnahmen aus Rabattverträgen betrugen 2015 rund 160 Millionen Euro. Ärztliche Zweitmeinung Bei einer schweren Krankheit oder vor einer lebensverändernden Operation fühlen sich Patienten mit ihren Fragen und Ängsten oft allein gelassen. Deshalb bieten wir seit 2013 eine Ärztliche Zweitmeinung durch medizinische Experten an. Zehn renommierte Chefärzte beraten an verschiedenen Krankenhausstandorten in ganz Niedersachsen zu onkologischen Krankheiten und bestimmten orthopädischen Operationen. AOK-Mitarbeiter mit medizinischen Kenntnissen und viel Erfahrung koordinieren die Termine. Sie sind erreichbar unter 0800 2 656 992. Nur in Einzelfällen wurde bislang eine alternative Therapie empfohlen. Das zeigt: Weder die Qualität der originären Behandler ist anzuzweifeln, noch werden notwendige Behandlungen vermieden oder Patienten verunsichert. Die Patienten werden einfach mit allen notwendigen Informationen versorgt. Denn mit mehr Wissen wird die persönliche Situation transparenter. Die Teilnehmer sind sehr zufrieden. Kinderorthopädische Leistungen Kopforthesen sind für Kinder erforderlich, die wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstodes überwiegend auf dem Rücken liegend gelagert worden sind und bei denen es dadurch zu Schädelasymmetrien gekommen ist. Mit propriozeptiven Einlagen werden Fußfehlstellungen therapiert. Außerdem werden sie bei der Therapie zerebralparetischer Kinder eingesetzt. Beide Produkte sind bislang nicht offiziell als Hilfsmittel anerkannt. Doch eine gute und zukunftsweisende Versorgung auch der jüngsten AOK-Mitglieder liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund haben wir unsere Satzungsleistungen um die Versorgung mit Kopforthesen und propriozeptiven Einlagen erweitert. Behandlungsfehlermanagement Das Patientenrechtegesetz legt unter anderem fest, wann ein Patient beweisen muss, dass ein Behandlungsfehler Ursache einer gesundheitlichen Schädigung war. Wir unterstützen unsere Versicherten in begründeten Verdachtsfällen mit einem professionellen Behandlungsfehlermanagement. Dabei klären wir Vorwürfe einer fehlerhaften Behandlung oder eines Pflegefehlers, geben eine Einschätzung der rechtlichen Situation und Hilfestellung für das weitere Vorgehen. 5 6 AOK-Clarimedis – Medizinische Information am Telefon Marktführerschaft in Sachen Versorgungsqualität Zufriedenheit der Patienten im Krankenhaus Fünfmal im Jahr führt die AOK bundesweit eine große Patientenbefragung zu Krankenhausaufenthalten durch. Seit dem Start dieser bundesweiten PEQBefragung (Patients‘ Experience Questionnaire) von AOK und BARMER-GEK im November 2011 konnten rund 1.800.000 Fragebögen ausgewertet werden. Die Rücklaufquote liegt zwischen 40 und 50 Prozent. Die Ergebnisse werden im Krankenhausnavigator zusammengefasst und im Internet veröffentlicht. Für die Veröffentlichung gilt eine Mindestzahl von 75 ausgefüllten Fragebögen pro Krankenhaus bzw. 50 Bögen pro Fachabteilung. Bisher wurden 75 Prozent der Krankenhäuser und 30 Prozent der Fachabteilungen bundesweit erfasst. Im Bundesdurchschnitt würden 82 Prozent der befragten Patienten „ihr“ Krankenhaus weiterempfehlen. Klinikdialoge stärken Patientensicherheit Seit 2010 veröffentlichen wir im Krankenhausnavigator jährlich auch die Ergebnisse des bundesweit einmaligen Qualitätssicherungsverfahrens mit Routinedaten (QSR). 2015 konnten sich die Versicherten über die Qualität sechs verschiedener Leistungsbereiche von Krankenhäusern informieren. Beim QSR werden Komplikationsereignisse, die während oder in einem definierten Zeitraum nach dem Krankenhausaufenthalt auftreten, mit einem bundesweiten Referenzwert verglichen. Wir nutzen die Ergebnisse darüber hinaus für sogenannte Qualitätsdialoge mit den Kliniken. In diesen Gesprächen erläutern wir QSR-Daten und weisen auf Schwachstellen hin, um die Versorgungsqualität für die Patienten zu verbessern. Die Klinikdialoge helfen auch, das Qualitätsmessverfahren methodisch weiterzuentwickeln. 2015 traten wir in den Dialog mit 30 Kliniken. Jährlich verzeichnen wir bei AOK-Clarimedis über 10.000 medizinische Beratungen. Hinzu kommen Anfragen per E-Mail. 2015 hatten wir 676 Anrufe mehr als im Vorjahr. Anzahl der Anrufe 1000 2015 800 2014 600 Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Fahrten zur onkologischen Strahlen- oder Chemotherapie Seit 1. Mai 2015 haben wir im Sinne unserer Versicherten das bisherige Genehmigungsverfahren für sitzende Krankenfahrten zur onkologischen Strahlen- oder Chemotherapie angepasst. Die vom behandelnden Arzt verordneten Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Privat-Pkw oder Taxi können bis auf Weiteres ohne Genehmigungsverfahren in Anspruch genommen werden. Erfolgsmodell Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) Für mehr als 600.000 unserer Versicherten ist der Hausarzt mittlerweile persönlicher Lotse im Gesundheitswesen. Mit dieser hohen Teilnehmerzahl hätte zu Beginn im Jahr 2010 niemand gerechnet. Damals hatten wir als erste Krankenkasse in Niedersachsen einen Vertrag zur HzV geschlossen. Er war schnell sehr erfolgreich. Das sehen auch die bislang 4.000 teilnehmenden niedersächsischen Hausärzte so. 2016 werden wir die HzV gemeinsam mit unseren Vertragspartnern, den Hausärzteverbänden Niedersachsen und Braunschweig sowie der Kassenärztlichen Vereinigung um weitere Inhalte ergänzen. Leistungen und Service: Umfassende Versorgung Erweiterte Leistungen bei Schutzimpfungen Seit dem 1. August 2014 übernehmen wir die Kosten für Impfungen gegen Humane Papillomviren, kurz HPV, bei weiblichen Versicherten – ohne Altersbegrenzung. Bessere Versorgung mit DMP Seit 2003 bieten wir mit dem Namen AOK-Curaplan strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) an. Ende 2015 waren 257.645 chronisch kranke AOK-Versicherte eingeschrieben. Die Besonderheit von DMP ist die kontinuierliche Behandlung von Patienten nach evidenzbasierten Leitlinien. So können Folgekrankheiten vermieden werden, die Lebensqualität der Teilnehmer steigt. Die Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärzten hat sich weiter verbessert. Das zeigt der aktuelle Qualitätsbericht. Bislang bieten wir DMPs für Patienten mit Diabetes Typ 1 und 2, Brustkrebs, Koronarer Herzkrankheit (KHK), Asthma und Chronisch Obstruktiver Lungenkrankheit (COPD). Positronenemissions- und Computertomographie (PET-CT) Der Gemeinsame Bundesausschuss nahm PET-CT als positiv bewertetes Verfahren für die Indikationsstellung kleinzelliger Lungenkarzinome, Fernmetastasen und Rezidiven sowie die Entscheidung über die Bestrahlung des Hodkin-Lypmphoms in die ambulante Versorgung auf. Bewertung und Aufnahme in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) ließen jedoch auf sich warten. Um unseren Versicherten diese Leistung schon jetzt zu ermöglichen, haben wir nun Verträge geschlossen. Auf dieser Grundlage können die Medizinische Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Göttingen, die Henriettenstiftung Hannover, das St. Bernward Krankenhaus Hildesheim und die Klinik Dr. Hancken Stade PET-CT-Leistungen jetzt direkt mit uns abrechnen. „Unsere Ideen für bessere Versorgung orientieren sich nah am Menschen.“ 7 8 Psychiatrie Modellvorhaben Gemeinsam mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg führen wir ein Modellvorhaben zur besseren Versorgung psychisch kranker Menschen durch. Ziel ist, die Behandlung stärker auf die Situation der Patienten auszurichten und der Klinik mehr Flexibilität und Gestaltungsspielraum für die Behandlung zu geben. Das zweite Jahr des Modellvorhabens stand im Zeichen weiterer Veränderung und Anpassung bestehender Strukturen in der Klinik. Neben flexibleren Übergängen zwischen stationärer, teilstationärer und ambulanter Behandlung konnten ganz neue Ansätze realisiert werden. Dazu gehört zum Beispiel das Home-Treatment, also die psychiatrische Akutbehandlung im heimischen Umfeld des Patienten. Rund 100 Patienten profitierten bereits von den neuen Strukturen. Das Modellvorhaben wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleituntersuchung evaluiert, Ausschreibung und Vergabe eines Auftrages zur Evaluation aller bundesweit bestehenden Modellvorhaben sind erfolgt. Die Evaluation beginnt 2016 und wird sich über die geplanten acht Jahre des Modellvorhabens erstrecken. Integrierte Versorgung Schizophrenie AOK-Behandlungsprogramm Depression und Burn-out Der im Jahr 2013 mit der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) geschlossene Vertrag zur Versorgung von Depressions- und Burn-out-Patienten hat sich als bundesweit einmaliges Modell etabliert. Eine aktuelle Umfrage der KVN ergab, dass drei Viertel aller teilnehmenden Hausund Fachärzte sowie Psychotherapeuten mit dem Programm zufrieden sind. Die Zusammenarbeit mit der Terminmanagementstelle der KVN wurde von 90 Prozent aller Befragten sehr gelobt. Aktuell stehen 750 Hausärzte, 81 Fachärzte und 221 Psychotherapeuten in Niedersachsen mit insgesamt knapp 1.600 zusätzlichen Behandlungsplätzen für unsere Versicherten zur Verfügung. 2.800 AOK-Versicherte nehmen teil, Tendenz steigend. Unser im Oktober 2010 gestartetes Versorgungsprogramm zur Schizophrenie führen wir seit Januar 2015 eigenständig und ohne Beteiligung der Managementgesellschaften I3G GmbH und Care4s GmbH durch. Neu ist, dass auch Versicherte mit einer schizoaffektiven Krankheit teilnehmen können. Die Patienten werden unterstützt, ein möglichst normales Leben in ihrem sozialen Umfeld zu führen. Der Facharzt verantwortet die Behandlung aus medizinischer Sicht, bei Bedarf steht den Patienten zusätzlich rund um die Uhr ein persönlicher Ansprechpartner aus einem ambulant psychiatrischen Pflegedienst zur Seite. Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit gekündigt werden. Im Dezember 2015 nahmen 26 ambulant psychiatrische Pflegedienste sowie 126 Fachärzte und rund 800 Versicherte teil. Leistungen und Service: Umfassende Versorgung Integrierte Versorgung für Weaning-Patienten Ärztliche Vergütung: Förderung von Leistungen Patienten, die mit schweren Krankheiten längere Zeit auf der Intensivstation liegen, werden meist lange künstlich beatmet. Die Rückkehr zur selbstständigen Atmung ist nicht immer spontan möglich, die Patienten müssen von der Beatmung entwöhnt werden. Das sogenannte Weaning wird in fachlich qualifizierten Kliniken durchgeführt. Mit dem Honorarvertrag 2015 stellen wir zusätzliche Gelder in Höhe von 6,3 Mio. Euro für besonders förderungswürdige Leistungen zur Verfügung. Damit wollen wir die Behandlungsangebote in den haus- und fachärztlichen Praxen stärken. Ärzte können dann zum Beispiel bei Einhaltung des Wirtschaftlichkeitsgebotes höhere Ausgaben je Fall haben – wenn eine Patientengruppe, die überdurchschnittliche Kosten verursacht, in der Praxis häufiger vorkommt als in Praxen der Vergleichsgruppe. Darüber hinaus werden vor allem Besuchs- und Gesprächsleistungen in der hausund fachärztlichen Versorgung sowie psychotherapeutische Gruppentherapieangebote und psychiatrische Leistungen bei Kindern und Jugendlichen finanziell unterstützt. 2009 schlossen wir mit dem AKH Celle einen Vertrag zur Integrierten Versorgung für Weaning-Patienten und unterstützten dann beim Aufbau der Station. Dabei zeigte sich, dass mit einem interdisziplinär aufgestellten Team und guter Abstimmung sehr gute Erfolge erzielt werden können. Das AKH Celle und die abgebenden Krankenhäuser pflegen einen intensiven Kontakt, sodass eine zeitgerechte Übergabe der Patienten erfolgen kann. Bei Bedarf unterstützen wir den Abstimmungsprozess. Jährlich werden bis zu zwei Drittel der Patienten als vollständig von der künstlichen Beatmung entwöhnt entlassen. AOK-Behandlungsprogramm Hepatitis C Zum 1. Januar 2015 schlossen wir mit der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen einen Vertrag über die Behandlung von Patienten mit Hepatits C. Eine Behandlung von erfahrenen Fachärzten und ein Zweitmeinungsverfahren mit anerkannten Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover verbessern den Therapieverlauf. Bislang nehmen 57 Fachärzte teil, 700 Patienten sind eingeschrieben. In über 400 Fällen konnte durch das Zweitmeinungsverfahren mit neuen Arzneimitteltherapien begonnen werden. Unser regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit den Spezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover stellt eine qualitative Weiterentwicklung dieses Behandlungsprogramms sicher. AOK-Arztpartnerberatung 2015 hielten wir wie gewohnt regelmäßig Kontakt zu den niedersächsischen Ärzten. Unser Angebotsportfolio ergänzten wir um die umfassende Betreuung der Ärzte und ambulant psychiatrischen Pflegedienste, die an dem Vertrag zur Integrierten Versorgung Schizophrenie teilnehmen. Wir unterstützen bei der Umsetzung des Vertrags und beraten beim Qualitätsmanagement. In mehr als 24.000 persönlichen Beratungen informierten wir außerdem über die Weiterentwicklung des AOK-Hausarztvertrages, das Behandlungsprogramm Depression/ Burn-out sowie wirtschaftliche Verordnung von Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln und Häuslicher Krankenpflege. Zu den Themen führten wir zusätzlich 20 Schulungen für Medizinische Fachangestellte durch. „Wir engagieren uns für eine optimale medizinische Versorgung zu einem finanzierbaren Preis.“ 9 10 Beratungsangebote • Am AOK-Baby-Telefon erhalten Versicherte Antworten auf medizinische Fragen rund um den Nachwuchs. • Die AOK-Schwangerschafts-App begleitet wie ein Ratgeber werdende Mütter bis zur Geburt und die erste Zeit danach. • Im Ratgeber-Forum Eltern & Kind beantworten AOK-Experten alle Fragen rund um die Gesundheit und den Versichertenschutz des Kindes sowie das Elternsein. • In drei individuellen Beratungsterminen durch die Hebamme geht es zum Beispiel um die Wahl des richtigen Geburtsorts, die Ernährung von Mutter und Säugling oder frühkindliche Kariesprophylaxe. • Im Ratgeber-Forum Partnerschaft & Sexualität beantworten AOK-Experten Fragen zu Partnerschaft, Sexualität und Familienplanung. • Medizinische Information am Telefon bieten wir unseren Versicherten kostenlos rund um die Uhr. • Bei der kostenlosen Arzneimittelberatung der Charité Berlin erhalten Schwangere und Stillende mehr Sicherheit im Umgang mit Medikamenten. Nahrungs- und Arzneimitteln sowie Besonderheiten bei selbst gekauften Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln ausführlich beraten lassen. Dieses exklusive, niedrigschwellige Beratungsangebot für Schwangere ist eine sinnvolle Ergänzung zur Betreuung durch die Gynäkologen. Präventionsberater Familie Familien erhalten von unseren Präventionsberaterinnen Unterstützung in Fragen der Kindergesundheit: • Vermeidung bzw. Reduzierung von Risikofaktoren, bezogen auf Störungen der körperlichen und geistigen Entwicklung. • Förderung der gesundheitlichen Eigenverantwortung von jungen Familien und positive Beeinflussung des individuellen Verhaltens der Kinder. • Frühzeitige Förderung einer gesunden Entwicklung (Ernährung, Bewegung, Verhalten). • Günstige Beeinflussung von Chronifizierungen und Zivilisationskrankheiten. • Vermeidung von Entwicklungs-/gesundheitlichen Störungen. • Steigerung der Erziehungskompetenz. Neu: Arzneimittelberatung für Schwangere Bei Unsicherheiten im Umgang mit Medikamenten während der Schwangerschaft können sich Frauen in den niedersächsischen Apotheken zur Einnahme von verordneten Arzneimitteln, Wechselwirkungen zwischen 2015 wurden 12.164 Beratungen durchgeführt. Darüber hinaus planen und leiten die Präventionsberaterinnen spezielle Kurse, zum Beispiel „Gemeinsam schwer in Ordnung“ (für übergewichtige Kinder zwischen 9 und 13 Jahren). Rufbereitschaftspauschale Kindervorsorge Für mehr Sicherheit: Bei einer Entbindung im Krankenhaus, im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt können Schwangere mit ihrer Hebamme eine 24-stündige Rufbereitschaft in den letzten drei Wochen vor dem berechneten und zwei Wochen nach dem tatsächlichen Entbindungstermin vereinbaren. Freiberuflich tätige Hebammen rechnen diese Kosten von bis zu 250 Euro direkt mit uns ab. 2015 erinnerten wir per Post die Familien von 267.500 Kindern und Jugendlichen an die zwölf Vorsorgeuntersuchungen (U1 – J2) und die drei Untersuchungsangebote für Zahngesundheit. Die ersten beiden Untersuchungen nach der Geburt werden meistens im Krankenhaus durchgeführt. Alle weiteren führt der Kinder- und Jugendarzt in den kommenden Lebensjahren durch. Die Jugend-Untersuchungen J1 bzw. J2 erfolgen zwischen dem 12. und 14. und dann noch einmal zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr. Die Vorsorgeuntersuchungen unterstützen Eltern, gemeinsam mit dem Arzt die Gesundheit ihrer Kinder bis zur Volljährigkeit im Blick zu behalten. Leistungen und Service: Familien AOK-Familienstudie Wie ist es um die Gesundheit der rund acht Millionen Familien mit minderjährigen Kindern in Deutschland bestellt? Für die dritte große AOK-Familienstudie wurden in einer bundesweiten, repräsentativen Befragung mehr als 1.500 Eltern befragt. Ergebnis: Kinder brauchen einen gut funktionierenden Familienalltag, um gesund aufzuwachsen. Das Wohlbefinden der Kinder hängt außerdem stark mit der Gesundheit ihrer Eltern zusammen. Die AOK-Familienexperten haben aus der Studie viele Tipps für Familien abgeleitet: • Aufs Wohlergehen achten Kinder spüren, wenn es den Eltern schlecht geht. Eine glückliche Partnerschaft und ein erfülltes Familienleben beeinflussen die Gesundheit eines Kindes maßgeblich. • Gemeinsam Zeit verbringen Das ist der Schlüssel für Familiengesundheit. Die Studie zeigt: Eine gemeinsame Mahlzeit am Tag fördert Kinder- und Elterngesundheit. Auch gemeinsam bewegen, Spaß haben und etwas zusammen erleben tut Klein und Groß gut. • Unterstützung suchen Kindererziehung ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Familien brauchen Unterstützungs-Netzwerke, auf die sie in Notfällen zurückgreifen können. Eine verlässliche Kinderbetreuung entlastet Eltern. Seit 2007 besuchten bundesweit mehr als 840.000 Zuschauer die Theaterstücke in einem der 175 Gastspiele an 138 Spielorten. In Niedersachsen sahen im Juni 2015 1.200 Kinder aus Lingen und Umgebung das Stück. Mehr als 2.000 Kinder besuchten die insgesamt vier Vorstellungen in Hannover. Das AOK-Kindertheater, eine Aktion unserer Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“, tourt seit neun Jahren durch Deutschland. AOK-Star-Training • Gesundheitliche Signale wahrnehmen Am besten lassen sich gesundheitliche Probleme erkennen, wenn ein enger Kontakt zum Kind besteht. Es ist gut, wenn Eltern auf die Signale ihres Kindes achten. Gesunde Kinder – gesunde Zukunft In der Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“ bündeln wir unsere umfangreichen Angebote zur Förderung der Kindergesundheit. Dazu gehören unter anderem das Online-Ratgeber-Forum „Eltern & Kind“, der medizinische Infoservice Clarimedis, „JolinchenKids“, das Philipp Lahm-Sommercamp und das AOK-Kindertheater. AOK-Kindertheater In „Henriettas Reise ins Weltall“ vermitteln lustige Figuren und fröhliche Lieder Kindern und Erwachsenen auf spielerische und unterhaltsame Weise: Gemeinsame Rituale und Regeln erleichtern das Leben in der Schule und zu Hause. 2015 war Welthandballer Daniel Stephan mit dem AOKStar-Training zu Gast in Lingen. Ziel dieses bundesweiten Projekts des Deutschen Handballbundes (DHB) und der AOK ist, Grundschülern Freude an der Bewegung, am Spielen sowie am sportlichen Miteinander zu vermitteln – und sie so für Handball zu begeistern. Dafür besuchen Welt- und Europameister, Bundestrainer und aktive Nationalspieler ausgewählte Schulen. Im vergangenen Jahr hatten sich 1.082 Schulen aus ganz Deutschland um die Aktion beworben. Die Grundschule Schepsdorf in Lingen war eine von insgesamt 22 Schulen, die sich über ein zweistündiges Handballtraining mit dem Handball-Star Daniel Stephan freuen konnten. „Wir fördern Familiengesundheit. Denn das Wohlbefinden von Eltern und Kindern hängt eng miteinander zusammen.“ 11 12 Unterstützung für Pflegende Individuelle Beratung der Versicherten zum Thema Pflege 38 speziell ausgebildete Pflegeberater stehen unseren Versicherten in ganz Niedersachsen zur Verfügung. Für die kostenlosen Beratungsgespräche können die Versicherten in die AOK-Geschäftsstelle kommen. Auf Wunsch besuchen die Berater sie auch zu Hause. Die Versorgung pflegebedürftiger Menschen stellt Familien und Freunde vor besondere Herausforderungen. Das gilt insbesondere, wenn die Pflegebedürftigkeit plötzlich und unerwartet eintritt oder in Lebensphasen fällt, in denen darüber hinaus Beruf und Kindererziehung zu meistern sind. Ziel der Beratung ist, den konkreten Bedarf zu erfahren, zu analysieren und einen individuellen Versorgungsplan zu erstellen. Dieser soll neben den notwendigen Sozialleistungen gesundheitsfördernde, präventive, kurative, rehabilitative sowie sonstige medizinische, pflegerische und soziale Hilfen umfassen. Speziell für diese doppelt belasteten Pflegepersonen haben wir ein Kursangebot erprobt. Inhalt der Kurse sind die intensive Vermittlung und Vertiefung pflegerischer Kenntnisse, kombiniert mit Phasen für Erholung und Krafttanken. Die Teilnehmer erhielten darüber hinaus Anregungen, wie sie die Trainings- und Entspannungselemente in die persönliche Pflegesituation des Alltags übertragen können. Um die Hilfesuchenden individuell und umfassend zu beraten, arbeiten die Pflegeberater mit regionalen Anbietern zusammen. Dazu gehören kommunale Beratungsstellen, Leistungserbringer, Ärzte, Pflegeeinrichtungen, Selbsthilfegruppen und ehrenamtliche Gruppen. Das Angebot wurde 2015 getestet und erhielt von den Teilnehmern, dem Kooperationspartner und unseren Fachkräften ausgesprochen positive Bewertungen. Auf dieser Basis wurde beschlossen, 2016 die nächste Stufe der regionalen Umsetzung zu planen, inklusive aller notwendigen Strukturen und Voraussetzungen. Darüber hinaus unterstützen wir auch die Pflegepersonen bestmöglich. Darum wird bei Bedarf eine räumlich und zeitlich getrennte Beratung angeboten, bei der die Gesundheit der Pflegeperson im Fokus steht. Die Pflegeberater zeigen Entlastungsleistungen auf – zum Beispiel die Möglichkeit, an Rehabilitationsmaßnahmen teilzunehmen. Mehr niedrigschwellige Betreuungsangebote Für die Betreuung Pflegebedürftiger können auch Ehrenamtsdienste genutzt werden, die ins Haus kommen und private Pflegepersonen entlasten. Die Inanspruchnahme solcher Leistungen stieg 2015 rasant an. Zu dieser Entwicklung trugen vor allem die seit dem 1. Januar 2015 geltenden Leistungsansprüche für Personen ohne kognitive Probleme und die Angebotsvielfalt bei. Leistungen und Service: Pflege Modernisierung der Genehmigungsverfahren Zum 1. August 2015 wurde das elektronische Kostenvoranschlagsverfahren für Pflegehilfsmittel eingeführt. Apotheken und Sanitätshäuser können Unterlagen seither zeitsparend maschinell übermitteln. Wie mit Verordnungsund Abrechnungsdaten auch in anderen Bereichen der Pflege digital umgegangen werden kann, wird zukünftig verstärkt geprüft werden. Mehr Leistungen Aufgrund des Pflege-Neuausrichtungsgesetzes entwickeln wir die Pflegeversicherungsleistungen kontinuierlich weiter. Seit 2015 ermöglichen wir zum Beispiel die wechselseitige Nutzung der Leistungsbeträge aus Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Ähnlich flexible Regelungen gelten bei der Inanspruchnahme niedrigschwelliger Betreuungsangebote und Sachleistungen. Allerdings sind die möglichen Kombinationen nicht selbsterklärend und teilweise schwierig vermittelbar. Damit diese eigentlich sehr gute Lösung genutzt werden kann, müssen Pflegebedürftige und Angehörige mehr darüber erfahren. Darum ist eine intensive Beratung erforderlich. Doch wir sind auch hier gut aufgestellt: Wir bieten flächendeckend Pflegeberatung an, Ansprechpartner sind Pflegefachkräfte, Kunden- und spezialisierte Pflegeberater. „Mit besonderen Angeboten entlasten und stärken wir pflegende Angehörige und andere Pflegepersonen.“ 13 14 Leistungen und Service: Gesundheitsangebote AOK-Ernährungsberatung Bessere Ernährungsgewohnheiten fördern die Gesundheit und vermeiden bei bestehenden Krankheiten Spätkomplikationen. Versicherten mit ernährungsbedingten und chronischen Krankheiten bieten wir darum eine persönliche Ernährungsberatung an. Bei den Beratungen werden unter anderem auch unsere Bewegungsangebote sowie weitere Maßnahmen angesprochen. Mit unserem Engagement unterstützen wir die ärztliche Behandlung zielgenau. 2015 wurden rund 27.000 Ernährungsberatungen und damit 1.000 Gespräche mehr als im Vorjahr durchgeführt. Versicherte mit Fragen zu Ernährung und Diätetik erhalten auch telefonisch qualifizierte Auskünfte von geschulten Beraterinnen. AOK – Fit und Gesund Gesundheit als Programm Immer mehr Versicherte möchten aktiv etwas für ihr Wohlbefinden tun. Wir bieten darum attraktive und abwechslungsreiche Angebote zu Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung, Entspannung und Suchtprävention. Qualität und Wirksamkeit sind hoch, die allesamt wissenschaftlich anerkannten Kurse werden ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal geleitet. Unsere engagierten Mitarbeiter achten darauf, dass die Teilnehmer mit Spaß bei der Sache sind. Neu: AOK Niedersachsen ist Mitglied der Kooperationsgemeinschaft Zentrale Prüfstelle Prävention Bevor Krankenkassen über die Förderung bzw. Bezuschussung einer Maßnahme der verhaltensbezogenen Prävention entscheiden, prüfen sie nach § 20 Abs. 2 SGB V, ob die Qualitätskriterien des Leitfadens Prävention des GKV-Spitzenverbandes eingehalten werden. Wenn nicht, darf die Maßnahme nicht zulasten der Krankenkasse durchgeführt werden. Seit 1. Juli 2013 kann diese Prüfung durch die Kooperationsgemeinschaft Zentrale Prüfstelle Prävention erfolgen, zu der sich mehrere Kassenarten zusammengeschlossen haben. Am 1. April 2015 trat die AOK Niedersachsen dieser Kooperationsgemeinschaft bei. Dieses Präventionsangebot findet an Wochenenden statt. AOK – Fit und Gesund gibt den Teilnehmern Anregungen für einen gesunden Alltag. Ob Stress, Herz-Kreislauf-Probleme oder Rücken-, Muskel- und Gelenkbeschwerden – die Präventionsexperten vor Ort zeigen praktische Lösungen mit nachhaltiger Wirkung. Wer mitmacht, zahlt vergünstigte Unterbringungskosten in einem Hotel mit Fitness- und Wellnessbereich. AOK – Aktiv und Entspannt Für dieses wohnortnahe Kompaktangebot zur Primärprävention kooperieren wir mit Fitnessstudios. Zu AOK – Aktiv und Entspannt gehören ein geprüfter Gesundheitskurs nach § 20 SGB V, ein achtwöchiges Training und weitere Angebote. Die Kosten rechnet das Fitnessstudio direkt mit uns ab. AOKplus – das gesunde Vorteilsprogramm Für viele unserer Versicherten ist es bereits selbstverständlich, gesund zu leben. Aktiv sein, Sport treiben, bewusste Ernährung und Entspannung gehören dazu. Mit AOKplus unterstützen wir unsere Versicherten. Dieses Programm bietet viele Vorteile und Vergünstigungen bei unseren Kooperationspartnern, zum Beispiel beim Kauf eines Fahrrades, im Schwimmbad oder im Kletterpark. Alle Angebote sehen Sie auf aok.de > Vorteilspartner Leistungen und Service: Wahltarife schaffen Mehrwert Bereits 2007 führten wir erste Wahltarife ein. Unsere Versicherten können seither ganz persönliche Versorgungspakete schnüren. Die Angebote werden gut angenommen. Gutachterlich bestätigt wurde darüber hinaus die hohe Wirtschaftlichkeit der Wahltarife Bonus und Gesundheit. Wahltarife und Bonusprogramme AOK-Doppelplus Versicherte erhalten Bonuspunkte, wenn sie an bestimmten Gesundheitsaktivitäten teilnehmen. Dazu gehören Vorsorgeuntersuchungen, Gesundheitskurse, sportliche Aktivitäten und strukturierte Behandlungsprogramme. Jeder Punkt ist einen Euro wert. Bis Ende 2015 erreichte dieses erfolgreiche Bonusprogramm fast 316.000 Teilnehmer. AOK-Wahltarif Bonus on-Doppelplus Dieser Wahltarif verbindet Selbstbehalt mit Grund- und Gesundheitsbonus. Den Gesundheitsbonus erhält, wer Vorsorgemaßnahmen und Impfungen in Anspruch nimmt. Die Höhe des Gesamtbonus – maximal 300 Euro – orientiert sich am Einkommen. Selbstbehalte fallen nur an, wenn Arzneimittel-Rezepte (zulasten der AOK) eingelöst werden oder eine Krankenhausbehandlung notwendig ist. Ende 2015 hatten sich rund 9.000 Mitglieder eingeschrieben. AOK-Wahltarif Gesundheit Für diesen Tarif, der die Teilnahme an bestimmten Gesundheitsaktivitäten belohnt, entschieden sich bis Ende 2015 über 4.000 Mitglieder. Wer einen Selbstbehalt akzeptiert, erhält zusätzlich einen Grundbonus. Der Selbstbehalt gilt nur für Arzneimittel-Rezepte und ist auf vier Rezepte im Jahr beschränkt. Gesundheits- und Grundbonus können zusammen bis zu 170 Euro pro Jahr betragen. AOK-Wahltarif Selbstbehalt Werden bestimmte Leistungen nicht oder wenig in Anspruch genommen, erhalten Teilnehmer dieses Tarifs einen einkommensabhängigen Bonus von maximal 500 Euro im Jahr. Ansonsten wird ein gestaffelter pauschaler Selbstbehalt erhoben. Der erste AOK-Selbstbehalttarif endete zum 31. Dezember 2014, für den modifizierten, neuen AOK-Wahltarif Selbstbehalt entschieden sich bis Ende 2015 bereits 14.000 Mitglieder. Gesundheitskurse vor Ort und online, Sportabzeichen und der Besuch im Fitnessstudio, Impfungen und Zahnvorsorge sowie weitere Gesundheitsaktivitäten werden mit Punkten belohnt. Jeder Punkt ist einen Euro wert. Wer drei Jahre lang mindestens zwei Aktivitäten pro Jahr nachweist, erhält einen zusätzlichen Bonus. Bei diesem seit April 2013 bestehenden Angebot für Versicherte von 15 bis 25 Jahren wurde zum 1. Januar 2016 die Altersgrenze auf 35 Jahre angehoben. 2015 kamen bereits 5.500 neue Teilnehmer dazu, bis Ende 2015 entschieden sich insgesamt 13.800 junge Leute für on-Doppelplus. AOK-Privat – exzellent aus einer Hand In Kooperation mit der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung bieten wir kostengünstige Zusatzversicherungen an. Ende 2015 profitierten bereits 196.600 Versicherte von diesen exklusiven Angeboten, zum Beispiel für Sehhilfen, zahnärztliche Leistungen, Naturheilverfahren oder den erweiterten Versicherungsschutz auf Auslandsreisen. 2015 bauten wir die Tarifvielfalt mit AOK-Privat Zahnerhalt, AOK-Privat Zahnersatz und AOK-Privat Stationär bedarfsgerecht weiter aus. Im November 2015 erhielt die ALTE OLDENBURGER von der unabhängigen Rating-Agentur Assekurata zum 15. Mal in Folge das Qualitätsurteil „exzellent“. „Mit unseren umfangreichen Zusatzangeboten garantieren wir eine individuelle Versorgung auf höchstem Niveau.“ 15 16 Verlässlicher Partner und Navigator Als unangefochtener Marktführer der gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen sind wir auch unseren 150.000 Firmenkunden und deren Beschäftigten ein in jeder Hinsicht verlässlicher Partner. Mit hervorragender medizinischer Versorgung und vielen Mehrleistungen tragen wir maßgeblich dazu bei, dass Lebensqualität, Gesundheit und Arbeitskraft der Beschäftigten erhalten bleiben. Zu unseren maßgeschneiderten, praxisorientierten Angeboten für betriebliche Gesundheitsförderung gehören Einsteigerworkshops wie „Im Stress nicht untergehen“ oder „Rückkehr- und Fürsorgegespräche“ ebenso wie individuelle Gesundheitsberichte und ganzheitliches Gesundheitsmanagement. Persönlicher Kontakt Wir bieten persönlich, telefonisch und online umfangreiche Services und kooperieren eng mit den Arbeitgebern. Auf www.aok-business.de stehen nützliche Tools wie Gleitzonenrechner oder Gehaltsrechner zur Verfügung. Unsere regionalen Handwerksbeauftragten stehen den über 800 Standesorganisationen des Handwerks mit Rat und Tat zur Seite. Unser regelmäßig durchgeführter Kundenzufriedenheitsmonitor kann sich sehen lassen: Auf einer Skala von 1 für absolut überzeugt bis 5 für völlig unzufrieden bescheinigten uns die 2015 befragten Unternehmen vor allem in den Parametern Zuverlässigkeit (1,87), Engagement (1,89) und Freundlichkeit (1,70) herausragende Werte. Diese Ergebnisse sind uns Bestätigung und Ansporn zugleich, unsere regionale und persönliche Beratung fortzuführen. Verordnungen, Materialien und Urteile, sowie aktuelle Neuigkeiten zur Zuwanderung ausländischer Fachkräfte. Ein integrierter E-Mail- und Rückrufservice mit automatischem Routing in die regional zuständige Geschäftsstelle stellt sicher, dass alle Fragen beantwortet und angeforderte Unterlagen innerhalb von 24 Stunden zugesandt werden. Arbeitgebern und Steuerberatern stellen wir viele gedruckte Fachmedien aus der Reihe „gesundes unternehmen“ zur Verfügung. In Seminaren erläutern wir Gesetzesänderungen und Fachthemen vor Ort, ergänzt durch Webinare und Chat-Rooms im Internet. Lohnende Investition in betriebliche Gesundheit 2015 stellten wir umfassende Angebote der betrieblichen Prävention für Firmenkunden bereit, vom niedrigschwelligen Einstiegsangebot bis zur Begleitung eines komplexen betrieblichen Gesundheitsmanagements. Ausgebautes Netzwerk KMU-Kompetenz Seit zehn Jahren koordinieren wir das Netzwerk KMUKompetenz, mit dem wir uns für das betriebliche Gesundheitsmanagement kleiner und mittelständiger Unternehmen (KMU) engagieren. 2015 wurde das Netzwerk in Kooperation mit der AOK Nordost auf Berlin sowie Brandenburg und damit auf 244 Unternehmen ausgeweitet. In Niedersachsen gehören 139 Unternehmen mit über 31.000 Beschäftigten zu diesem Netzwerk, 11.800 sind bei der AOK versichert. Themen 2015 waren unter anderem die Messbarkeit betrieblichen Gesundheitsmanagements, Gesundheit und alternde Belegschaften und die psychische Gefährdungsbeurteilung im Betrieb. Umfangreiche Informationen Bonusregelung für Pflegeeinrichtungen Unternehmen wünschen sich mehr als je zuvor situationsund problembezogene Unterstützung. Mit unserem Magazin „gesundes unternehmen“ informieren wir darum viermal im Jahr über die Sozialversicherung und angrenzende Bereiche. Der elektronische AOK-Newsletter „gesundes unternehmen“ bringt den mehr als 5.000 Abonnenten kurz, prägnant und zeitnah aktuelle Informationen auf den PC. Das AOK-Onlineportal www.aok-business.de steht mit zahlreichen Unterstützungsangeboten 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Dazu gehören zum Beispiel der Service „Pro Personalrecht online“, mit Zugriff auf 30.000 Gesetze, Seit 2012 erproben wir mit dem vom Niedersächsischen Sozialministerium initiierten Pflegepakt die branchenspezifische Bonusregelung BONAS. 2015 beteiligten sich 20 ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen mit rund 2.000 Mitarbeitern an diesem Programm und setzten vielfältige Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung um. Das Programm endet 2016, wird aufgrund des Erfolgs jedoch Grundlage unserer neuen Produktlinie „Gesunde Pflegeeinrichtungen“ sein. Leistungen und Service: Betriebliches Gesundheitsmanagement in Kleinbetrieben 2015 lief ein vom Bundesforschungsministerium unterstütztes Projekt zur Förderung der Innovationsfähigkeit und Gesundheit aus. 26 Handwerksbetriebe hatten daran teilgenommen. Um Kleinbetrieben auch weiterhin zu helfen, betriebliches Gesundheitsmanagement aufzubauen und langfristig zu integrieren, entwickelten wir 2015 ein verändertes Vorgehen, mit integrierter Multiplikatorenschulung und überbetrieblichen Themenfeldern. Arbeitgeber Mit dem Rad zur Arbeit Für mehr Bewegung und Ausgleich sorgte 2015 wieder die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Über 28.000 Teilnehmer aus mehr als 2.400 Betrieben nutzten zwischen dem 1. Juni und 31. August an mindestens 20 Tagen das Fahrrad für den Arbeitsweg. AOK-Check-up Fit im Betrieb – Der AOK-Check-up ist eine Initiative, die wir gemeinsamen mit den Unternehmerverbänden Niedersachsens (UVN) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) durchführten. Der Check-up, bei dem Unternehmen betriebliche Gesundheitsförderung praktisch ausprobieren können, ist effizient. Das belegen die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation durch das sportwissenschaftliche Institut der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). 2015 nahmen 15 Betriebe mit insgesamt mehr als 490 Mitarbeitern teil. AOK – Physio aktiv Das viertägige Bewegungs- und Erholungsprogramm AOK – Physio aktiv ist ideal für Vielbeschäftigte. Im Angebot sind Aqua-Fitness, Rückenschule, Nordic Walking, Ergometertraining, Medizinische Trainingstherapie und Entspannungsmethoden. Die Teilnehmer steigern ihre Vitalität und erfahren, wie sie die neu gewonnene Balance auch im Alltag dauerhaft stärken können. Arbeitgeber erhalten finanzielle Vorteile, denn bis zu 500 Euro pro Mitarbeiter und Kalenderjahr sind nach § 3 Nr. 34 EStG steuer- und beitragsfrei. „Wir haben maßgeschneiderte Angebote für betriebliche Gesundheitsförderung. Damit unterstützen wir das Gemeinwesen, Wirtschaftskraft und Produktivität zu erhalten.“ 17 18 Direkter Dialog Der persönliche Kontakt mit unseren 2,5 Millionen Versicherten ist uns wichtig. Kommunikation per Internet inklusive der sozialen Netzwerke sowie die gedruckten Basismedien sind darum von hoher Bedeutung. Für alle: niedersachsen.aok.de Mehr als 2,1 Millionen Klicks verzeichnete unser zentrales Internet-Portal 2015. Schwerpunkte für Privatkunden sind Informationen zu unseren Leistungen und zur Gesundheit, Hilfestellung bei Krankheiten sowie unser Angebot an regionalen Gesundheitskursen und weiteren Veranstaltungen. Für Versicherte: AOK-Magazine Die Mitgliedermagazine informieren mit einer Jahresauflage von fast 10,9 Millionen Exemplaren sechsmal im Jahr über Leistungen und Gesundheitsthemen. Die Magazine sind speziell auf das Alter und die damit verbundene Lebenssituation abgestimmt. jojo führt Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren spielerisch und unterhaltsam an Themen wie Körper, Sport, Gesundheit und Umwelt heran. on orientiert sich an der Welt der 14- bis 15-jährigen familienversicherten Jugendlichen mit Themen wie Sport, Ernährung, Musik und Gesundheit. Das Magazin erscheint viermal im Jahr. Für Jugendliche: niedersachsen.aok-on.de on JOB informiert junge Erwachsene und Berufseinsteiger bis 24 Jahre. Themen sind die Arbeitswelt, Leistungen der AOK, Ernährung und Bewegung. Schüler, Auszubildende, Studenten und junge Berufstätige riefen 2015 über 64.000-mal unser Jugendportal auf. Themen sind neben vielen anderen die Krankenversicherung zum Start ins Berufsleben, der Studentenservice, Infos zum Auslandsaufenthalt und zum Umgang mit Stress. on UNI gibt Studierenden Informationen zur Stressbewältigung während des Studiums, zu gesunder Ernährung und Sport sowie zu Leistungen und Serviceangeboten der AOK Niedersachsen. bleibgesund informiert Versicherte über 25 Jahren rund um Gesundheit, Fitness und Ernährung sowie über Neues aus der Gesundheits- und Sozialpolitik und dem Verbraucherschutz. Curaplan verschicken wir an AOK-Versicherte, die im Behandlungsprogramm AOK-Curaplan Diabetes und KHK eingeschrieben sind. Das Magazin enthält neueste medizinische Erkenntnisse, gibt wertvolle Tipps und Ratschläge. Das Magazin „pflegen“ für pflegende Angehörige gibt Tipps und Hilfen für den Pflegealltag. AOK-Versicherte erhalten es auf Wunsch mit der bleibgesund. Leistungen und Service: Kommunikation Für Vertragspartner: aok-gesundheitspartner.de/niedersachsen Unsere Vertragspartner besuchten das Portal 2015 über 120.000-mal. Im Mittelpunkt stehen Verträge, die neuesten Meldungen und Kontakt zu Ansprechpartnern. Formularvordrucke, Informationen zu den Leistungen und zur Abrechnung unterstützen unsere Gesundheitspartner bei ihren Aufgaben. Für Arbeitgeber: aok-business.de/niedersachsen Das Firmenkundenportal zählte 2015 über 432.000 Besucher. Hier stehen Fachthemen, Arbeitshilfen und die betriebliche Gesundheitsförderung im Fokus. Der Bereich Zuwanderung informiert umfangreich zur Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer. AOK-Magazin Das Magazin gesundes unternehmen ist das Fachmagazin für Arbeitgeber. Als besonderen Service enthält es einen herausnehmbaren Extrateil mit aktuellen Informationen, Tipps und Hilfen für das Personalbüro. gesundes unternehmen erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von jeweils 148.000 Exemplaren. Zu speziellen Fachthemen sind Broschüren, Seminare und Softwarelösungen mit detaillierten Informationen und Hilfestellungen erhältlich. „Unsere Zeitschriften, Magazine und Internetangebote sind Gesundheit und Lebensqualität zum Lesen und Stöbern.“ 19 20 GEMEINSAM MIT PARTNERN Menschen für Gesundheit begeistern Damit Menschen von der Kindheit bis ins hohe Alter gesund bleiben können, brauchen sie vor allem viel Wissen über die Zusammenhänge zwischen Körper und Umwelt, Ernährung und Bewegung. Mit unseren Programmen und Kooperationen unterstützen wir alle Generationen langfristig. Engagement Sturzprävention in Pflegeheimen Gesund leben lernen Unsere Präventionsberater schulen Pflegekräfte, Berufsschüler und Seniorengruppenleiter im Kraft- und Balancetraining nach dem Ulmer Modell. An diesem Programm zur Sturzvorbeugung und -vermeidung für Pflegeheimbewohner und Senioren nahmen 2015 über 2.000 Multiplikatoren aus Heimen, Berufsschulen und Kommunen teil. Bei diesem landesweiten Präventionsprogramm für alle Schulformen unterstützen AOK-Präventionsfachkräfte zwei Jahre lang beim Aufbau eines Gesundheitsmanagements. Bislang nahmen mehr als 220 Schulen teil. www.gll-nds.de Partner im Sport Selbsthilfeförderung in Millionenhöhe Gerne fördern wir regionale Selbsthilfegruppen, landesweite Selbsthilfeorganisationen und -kontaktstellen. 2015 stellten wir 1,61 Millionen Euro zur Verfügung. Im Fokus standen Maßnahmen und Aktivitäten bei Suchterkrankungen, Krankheiten des Nervensystems und der Psyche. Ein Drittel der Projekte hatte einen Familienbezug. Gemeinsam mit den Verbänden der Turner, Leichtathleten, Handballer und Fußballer motivieren wir in Kitas, Schulen und Familien für einen gesunden Lebensstil. Den Fußballfans von Hannover 96, VfL Wolfsburg und SV Werder Bremen vermitteln wir Freude am sportlichen Miteinander. Versicherte profitieren außerdem im Fanshop von Hannover 96, in der FußballWelt vom VfL Wolfsburg und beim „Feuerwerk der Turnkunst“. Im Rahmen von „Laufend in Form“ initiieren wir den Behördenmarathon am Maschsee in Hannover und den AOK-Firmenlauf in Braunschweig. JolinchenKids Mit diesem bundesweiten Programm für Kindertagesstätten stärken wir die Kindergesundheit und die Gesundheitskompetenz der Erzieherinnen und Eltern. Seit 2014 nehmen in Niedersachsen 115 Einrichtungen teil, die systematische Betreuung durch unsere Präventionsberater ist auf drei Jahre ausgelegt. Beweg dich, Schule! Bewegung hat zentrale Bedeutung für Lern- und Gedächtnisleistung. In Kooperation mit dem Landesprogramm Bewegte Schule des Niedersächsischen Kultusministeriums bieten wir interessierten Lehrerkollegien eine vierstündige Fortbildung zum Thema Bewegung im Unterricht an. www.bewegteschule.de „die initiative – Gesundheit, Bildung, Entwicklung“ Wir sind federführender Partner der Kooperation „die initiative“, zu der das Niedersächsische Kultusministerium, die Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen, das Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften der Uni Lüneburg und der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover gehören. Ziel ist mehr Gesundheits- und Bildungsqualität in Schulen und Kitas. www.dieinitiative.de AOK für junge Leute: on-move Unsere ganzjährige Kampagne „Gesundheitskasse erleben: on-move“ organisieren wir für junge Menschen von 15 bis 22 Jahren. 2015 erreichten wir damit 138.399 Schüler, Berufsstarter, Auszubildende und Studenten – persönlich vor Ort. 27.207 Teilnehmer begeisterten sich bei den on-moveund sundown-specials für Trendsportarten wie 24-Stunden-Spinning und Bouldern. 1.686 Azubis informierten sich bei unseren Gesundheitsfachkräften über Ernährung und Bewegung. 16.550 Schülerinnen und Schüler von 46 berufsbildenden Schulen, Gymnasien und Gesamtschulen bereicherten ihren Sportunterricht mit der AOKsports-tour. Dazu gehörte auch eine Verlosung von Sportequipment für die Schulen. Aus ganz Niedersachsen kamen jugendliche Tänzerinnen und Tänzer, um im Kulturzentrum „Pavillon“ in Hannover am ersten AOK-Dance-Battle teilzunehmen, moderiert von TV-Gesicht Amiaz. Teilnehmer des Jugendbonusprogramms on-Doppelplus können bei on-move extra punkten, da es für einige Aktionen Bonuspunkte gibt. 21 22 ZUFRIEDEN UND MOTIVIERT Beruf und Familie gesund vereinbaren Wohlbefinden und Gesundheit der Beschäftigten sind wesentliche Erfolgsfaktoren für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Darum haben wir auch starke Leistungen, wenn es um die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht. Top-Arbeitgeber AOK Interne Betriebliche Gesundheitsförderung (iBGF) Ob Arbeitsbedingungen, Führungsverhalten oder Gesundheitskompetenz der Mitarbeiter – intern entwickeln wir gesundheitsförderliche Aspekte stetig weiter und verankern diese nachhaltig im Unternehmen. Denn die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis für Motivation sowie Leistungsfähigkeit und somit wesentliche Erfolgsfaktoren für das Unternehmen heute und in Zukunft. Ziel ist, die Leistungsfähigkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die gesamte Beschäftigungszeit hinweg zu fördern und zu erhalten. Unsere iBGF umfasst darum auch zahlreiche begleitende Bildungsangebote für Führungskräfte und Mitarbeiter. Beratungsservice für alle Lebenslagen Um das Leben in Balance zu halten, bieten wir unseren Mitarbeitern einen umfassenden Service durch einen externen Dienstleister. Dieser steht als Berater und Unterstützer bei persönlichen, familiären, beruflichen, finanziellen und praktischen Herausforderungen zur Verfügung. Mitarbeiterbarometer Seit 2014 führen wir regelmäßig interne Befragungen durch. Im sogenannten Mitarbeiterbarometer hat jeder die Möglichkeit, freiwillig und anonym seine Meinung zu relevanten Aspekten der Arbeit mitzuteilen und Einfluss zu nehmen. Dabei geht es unter anderem um • Arbeitgebermarke • Kundenorientierung Rücken im Fokus • Führung • Zusammenarbeit und Prozesse Seit 2015 ist der Rücken Schwerpunkt unserer internen Betrieblichen Gesundheitsförderung. Auftaktangebot war eine Beweglichkeitsmessung. Ein wichtiges Instrument ist die Kommunikation. Darum werden unsere Mitarbeiter regelmäßig über neue Angebote, spannende Fakten und hilfreiche Tipps zum Thema Rückengesundheit informiert. Weitere Angebote thematisieren die Ergonomie am Arbeitsplatz. Außerdem werden die Mitarbeiter unterstützt, aktiv Bewegung in ihren Arbeitsalltag zu bringen. Gemeinsame, abwechslungsreiche Kurztrainings, animierende Medien und ein Schrittzählerwettbewerb befinden sich in Vorbereitung. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Mit besonderen Angeboten, allen voran dem BEM, unterstützen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nach einer Krankheit die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, zu fördern und zu stabilisieren. Das Eingliederungsmanagement enthält auch Elemente, mit denen erneuten Arbeitsunfähigkeitszeiten vorgebeugt werden kann. • Ressourcen und Arbeitsbelastung • Kompetenz und Karriere • Zufriedenheit und Bindung. Die Befragung zeigte 2015 erneut eine hohe Zufriedenheit und Mitarbeiterbindung. Alle Ergebnisse werden intern kommuniziert und für die Weiterentwicklung des Unternehmens genutzt. Das Mitarbeiterbarometer ist auch ein Zeichen von Wertschätzung und Mitarbeiterorientierung sowie ein kontinuierlicher Impulsgeber für Verbesserungen. 23 24 IN NIEDERSACHSEN SIND WIR VOR ORT Wir sind die Gesundheitskasse für alle Sicherheit und Gestaltungskraft Als Krankenkasse mit Zukunft überzeugen wir durch finanzielle Stabilität und Größe. So garantieren wir die notwendige Gestaltungskraft, um den Anforderungen zuverlässiger Versorgung auch in Zukunft gerecht zu werden. Größe und Erreichbarkeit AOK-Gesundheitspartner Die hohe Qualität unserer Angebote sichern wir durch eine enge Kooperation mit unseren Vertragspartnern. Wir pflegen faire, partnerschaftliche Beziehungen zu • rund 13.700 Ärzten und Psychotherapeuten • über 5.400 Zahnärzten • rund 185 Krankenhäusern und circa 143 Vorsorge- und Reha-Einrichtungen • circa 2.000 Apotheken Rund 6.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK Niedersachsen betreuen 2,5 Millionen AOK-Versicherte und 150.000 Firmenkunden. Mit unseren 121 Standorten sind wir bei unseren Versicherten vor Ort. AOK-Grundwerte und -Überzeugungen Wir setzen uns für eine solidarische Gesundheitssicherung ein – für ein humanes, leistungsfähiges Gesundheitswesen mit qualitativ hochwertigen, wirksamen und wirtschaftlichen Leistungsangeboten. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht die Zufriedenheit unserer Kunden. AOK-Kunden: Versicherte und Arbeitgeber Als verlässlicher Partner bieten wir einen umfassenden Krankenversicherungsschutz und sind führend bei Angebot und Entwicklung attraktiver Gesundheitsleistungen. Wir erfüllen die Erwartungen unserer Kunden nach persönlicher, vertrauensvoller, schneller und flexibler Beratung und Entscheidung. • rund 2.000 voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen • rund 1.300 Pflegediensten. AOK-Experten Neben Sozialversicherungsfachangestellten, Juristen, Apothekern, Psychologen und weiteren Fachleuten beschäftigen wir im eigenen Haus 230 Gesundheitsexperten. Dazu gehören Ernährungsberater, Fachärzte, Sportwissenschaftler und über 100 Pflegefachkräfte und 40 Pflegeberater. Service ist für uns Verpflichtung Wir gestalten den Kontakt unserer Kunden zu uns so einfach wie möglich. Engagiert fürs ganze Leben Pflegebedürftige in Niedersachsen sind bei unserer Pflegeversicherung in besten Händen. Denn wir setzen uns für eine hohe Qualität in der Pflege ein. Alfeld Walter-Gropius-Ring 1 31061 Alfeld Telefon 05181 8000-0 [email protected] Braunschweig Am Fallersleber Tore 3–4 38100 Braunschweig Telefon 0531 1203-0 [email protected] Aurich Lambertistraße 16 26603 Aurich Telefon 04941 173-0 [email protected] Bremerhaven Columbusstraße 1 27570 Bremerhaven Telefon 0471 92491-0 [email protected] Bad Bederkesa Am Markt 7 27624 Geestland Telefon 04745 9434-0 [email protected] Bremervörde Neue Straße 45/46 27432 Bremervörde Telefon 04761 85-0 [email protected] Damme Kirchplatz 6 49401 Damme Telefon 05491 9702-0 [email protected] Garbsen Rathausplatz 10 30823 Garbsen Telefon 05131 4416-0 [email protected] Bad Essen Lindenstraße 91 49152 Bad Essen Telefon 05472 9411-0 [email protected] Buchholz Steinbecker Straße 30 21244 Buchholz Telefon 04181 9209-0 [email protected] Delmenhorst Hans-Böckler-Platz 16 27749 Delmenhorst Telefon 04221 101-0 [email protected] Gifhorn Schleusendamm 2 38518 Gifhorn Telefon 05371 801-0 [email protected] Bad Lauterberg Heikenbergstraße 1 37431 Bad Lauterberg Telefon 05524 9243-0 [email protected] Bückeburg Lange Str. 78 31675 Bückeburg Telefon: 05721 784-0 [email protected] Diepholz Niedersachsenstraße 4 49356 Diepholz Telefon 05441 901-0 [email protected] Goslar Odermarkplatz 2 38640 Goslar Telefon 05321 781-0 [email protected] Barsinghausen Breite Straße 7 30890 Barsinghausen Telefon 05105 5268-0 [email protected] Burgdorf Heinrichstraße 29 31303 Burgdorf Telefon 05136 805-0 [email protected] Duderstadt Bahnhofstraße 32 37115 Duderstadt Telefon 05527 9878-0 [email protected] Göttingen Godehardstraße 24 37081 Göttingen Telefon 0551 5217-0 [email protected] Bersenbrück Bramscher Straße 7 49593 Bersenbrück Telefon 05439 9443-3 [email protected] Buxtehude Vaßmerstraße 8A 21614 Buxtehude Telefon 04161 5161-0 [email protected] Einbeck Beverstraße 10 37574 Einbeck Telefon 05561 7908-0 [email protected] Hameln Mertensplatz 1D 31785 Hameln Telefon 05151 201-0 [email protected] Borkum Lüderitz 2 26757 Borkum Telefon 04922 9322-3 [email protected] Celle Schloßplatz 11/12 29221 Celle Telefon 05141 970-0 [email protected] Emden Zwischen beiden Bleichen 1+3 26721 Emden Telefon 04921 809-0 [email protected] Hann. Münden Parkstraße 5 34346 Hann. Münden Telefon 05541 9806-0 [email protected] Brake Poggenburger Straße 14 26919 Brake Telefon 04401 101-0 [email protected] Cloppenburg Sevelter Straße 40 49661 Cloppenburg Telefon 04471 181-0 [email protected] Esens Siebet-Attena-Straße 18 26427 Esens Telefon 04971 9208-0 [email protected] Hannover Hans-Böckler-Allee 13 30173 Hannover Telefon 0511 285-0 [email protected] Bramsche Marktstraße 5 49565 Bramsche Telefon 05461 808-0 [email protected] Cuxhaven Brahmsstraße 24 27474 Cuxhaven Telefon 04721 5010-0 [email protected] Friesoythe Thüler Straße 4 26169 Friesoythe Telefon 04491 9262-0 [email protected] Hannover-City Ernst-August-Platz 3a 30159 Hannover Telefon 0511 285-0 [email protected] AOK ganz nah Hannover-Studenten Service in der Hauptmensa Callinstr. 23 30167 Hannover Mensa-Uni-Telefon 0511 1690465 [email protected] Meppen Kuhstraße 50 49716 Meppen Telefon 05931 809-0 [email protected] Rotenburg Wallbergstraße 2 27356 Rotenburg Telefon 04261 9394-0 [email protected] Verden Holzmarkt 1–5 27283 Verden Telefon 04231 897-0 [email protected] Helmstedt Harsleber Torstraße 15 38350 Helmstedt Telefon 05351 5366-0 [email protected] Neustadt Goethestraße 15 31535 Neustadt Telefon 05032 808-0 [email protected] Salzgitter-Bad Kaiserstraße 8 38259 Salzgitter Telefon 05341 8173-0 [email protected] Walsrode Schmersahlstraße 10 29664 Walsrode Telefon 05161 973-0 [email protected] Hemmoor Zentrumstraße 4 21745 Hemmoor Telefon 04771 6501-0 [email protected] Nienburg Große Drakenburger Straße 5 31582 Nienburg Telefon 05021 6029-0 [email protected] Salzgitter-Lebenstedt Konrad-Adenauer-Straße 18 38226 Salzgitter Telefon 05341 8307-0 [email protected] Westerstede Schillerstraße 4 26655 Westerstede Telefon 04488 59-0 [email protected] Hildesheim Schützenallee 55 – 59 31134 Hildesheim Telefon 05121 101-0 [email protected] Norden Hooge Riege 24 26506 Norden Telefon 04931 1808-0 [email protected] Soltau Wiesenstraße 2 29614 Soltau Telefon 05191 973-0 [email protected] Wildeshausen Harpstedter Straße 1 27793 Wildeshausen Telefon 04431 7378-0 [email protected] Holzminden Südstraße 2 37603 Holzminden Telefon 05531 709-0 [email protected] Norderney Osterstraße 7 26548 Norderney Telefon 04932 9345-5 [email protected] Springe Nordwall 18c 31832 Springe Telefon 05041 9438-0 [email protected] Wilhelmshaven Kieler Straße 65 26382 Wilhelmshaven Telefon 04421 292-0 [email protected] Jever Anton-Günther-Straße 56 26441 Jever Telefon 04461 914-0 [email protected] Nordhorn Kanalweg 70 48529 Nordhorn Telefon 05921 176-0 [email protected] Stade Wiesenstraße 1/3 21680 Stade Telefon 04141 108-0 [email protected] Winsen Viehhallenweg 30 21423 Winsen (Luhe) Telefon 04171 601-0 [email protected] Langenhagen Marktplatz 3 30853 Langenhagen Telefon 0511 285-0 [email protected] Northeim Wallstraße 38 37154 Northeim Telefon 05551 6001-0 [email protected] Stadthagen Jahnstraße 5 31655 Stadthagen Telefon 05721 784-0 [email protected] Wittingen Junkerstraße 20 29378 Wittingen 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(Gesundheitsmanagement stationär) Carsten Hammler (Gesundheitsmanagement Prävention) Helmut Glenewinkel (Gesundheitsmanagement Pflege) Stefan Göbhardt (Unternehmenssteuerung) Verwaltungsrat Vorsitzender Bernd Wilkening, Hannover (Arbeitgebervertreter) Stellvertretender Vorsitzender Ulrich Gransee, Hannover (Versichertenvertreter) Arbeitgebervertreter Dietmar Bönsch, Datteln Franz Caesar, Uelzen Johann Doden, Emden Thomas Falk, Stade Ulrich Hegermann, Bad Zwischenahn Gerd Heuerding, Alfeld Ulrich Kreutzer, Goslar Jürgen Lehmann, Rastede Christoph Meinecke, Hannover Dr. Christian Münzer, Osnabrück Karsten Peiffer, Clausthal-Zellerfeld Gerhard Starke, Holzminden Kirsten Weber, Göttingen Bernd Wilkening, Pollhagen Michael Wolff, Wolfenbüttel AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Direktion Hildesheimer Straße 273 30519 Hannover Tel.: 0511/8701-0 Fax: 0511/8701-15989 E-Mail: [email protected] www.aok.de