LPS-Journal 2-2010 - Lehrstuhl für Produktionssysteme

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LPS-Journal 2-2010 - Lehrstuhl für Produktionssysteme
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Ausgabe 2/2010
Lehrstuhl für Produktionssysteme
RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM
Studierenden Exkursion
Die diesjährige Studierendenexkursion des
Lehrstuhls für Produktionssysteme führte
14 Studierende nach Berlin. Als „Elektropolis“ einst das industrielle Herz Deutschlands
hat die Berliner Industrie nach 40 Jahren
Teilung seit den 90er Jahren einen
erheblichen Strukturwandel erlebt.
Heute ist die Industrie in der Stadt
wieder gut aufgestellt und bietet
neben interessanten historischen
Aspekten einen sehr guten Einblick
in verschiedenste Berufsfelder für
Ingenieure.
Erste Station war die Mercedes
Benz AG in Ludwigsfelde bei Berlin. Nach einer Unternehmenspräsentation und der Besichtigung der
Sprinter-Fertigung ging die Reise
weiter zum Berliner Hauptbahnhof.
In einer einstündigen, fachübergreifenden Führung erhielten die Studierenden
einen Einblick in die Strukturen des größten
und modernsten Kreuzungsbahnhof Europas. Dabei wurde nicht nur über die einzigartige Architektur und Technik des Bahnhofs
berichtet, sondern die Verkehrsstation in
einen betrieblichen, infrastrukturellen und
städtebaulichen Zusammenhang gestellt.
Nach Hotel-Checkin gegen 19 Uhr ging es
dann noch gemeinsam zu einem gemütlichen Abendessen an den Platz, der vor allem
als Ausgangspunkt für das Berliner Nachtleben weltberühmt ist, der Hackesche Markt.
Am nächsten Morgen stand die Besichtigung
der Firma Brose auf dem Programm. Das
Werk in Berlin wurde 1985 zur Produktion
von Kühlerlüftermodulen in Betrieb genom-
men. Zu den Kunden zählen u. a. Audi, BMW,
Daimler und Volkswagen. Anschließend ging
es weiter in das Werk der ZF Lenksysteme
GmbH. Der Leiter des ZF Produktionssystems gab unseren Studierenden einen Einblick in die Entstehung einer Montagelinie mit Hilfe eines Mock up.
Am letzten Tag stand die Besichtigung des zukünftigen Großflughafens
Berlin Brandenburg International auf
dem Programm. Eine Bustour führte
dort über das gesamte Flughafengelände, vorbei an den Start- und Landebahnen zur Flughafen-Feuerwehr und
zur Lufthansa-Wartungsbasis. Nach
der Mittagspause im Flughafenterminal ging es dann zur letzten Station,
das Werk der Alstom Power Services
GmbH, welches weltweiten Service in
den Bereichen Dampf-, Gas- und Kombi-Kraftwerken anbietet. Von dort wurde mit
dem Bus wieder die Heimreise angetreten.
Dank der Unterstützung des Fördervereins
für Produktionstechnik Bochum e.V. wird
für die Studierenden auch im nächsten Jahr
wieder eine derartige Fahrt stattfinden.
Wissenschaftliche Arbeiten des Jahres 2010
Der LPS wird das Jahr 2010 sehr erfolgreich
beenden können. Am Lehrstuhl wurden bisher in diesem Jahr insgesamt 2 Dissertationen, 9 Diplomarbeiten, 15 Masterarbeiten,
25 Bachelorarbeiten und 30 fachwissenschaftliche Arbeiten erstellt. Folgende Dis-
sertationen wurden im Laufe des vergangenen Jahres erstellt:
Kroll, Michael
Gestaltung erfolgreicher Dienstleistungsgeschäfte im chinesischen Markt
Krug, Christian
Framework zur strategischen Kapazitätsplanung hybrider Leistungsbündel
Die Veröffentlichungen sind über den Förderverein Produktionstechnik e.V. zu beziehen.
neue Mitarbeiter ihre Arbeit am LPS aufgenommen. Herr Dipl.-Ing. Björn Krückhans,
Herr Dipl.-Ing. Jan Pollmann sowie Herr
Tobias Husmann, M. Sc. verstärken seitdem
die Arbeitsgruppe Produktionsautomatisierung in den Bereichen Medizintechnik,
Formgedächtnistechnik und Radial-Axial
Ringwalzen. Herr Dipl.-Ing. Stefan Schröder
arbeitet seit Oktober in der Arbeitsgruppe
Produktionsmanagement und dem Projekt
„WamoPro – Wandlungsfähigkeit durch modulare Produktionssysteme“.
Neue Mitarbeiter am LPS
Der LPS konnte fünf neue Mitarbeiter gewinnen. Seit August verstärkt Herr Dipl.-Ing.
Christian Magnus die Arbeitsgruppe Produktionsautomatisierung. Sein Aufgabenschwerpunkt liegt im Bereich des Roboformings. Am ersten Oktober haben gleich vier
Dipl.-Ing. C. Magnus
Dipl.-Ing. B. Krückhans
Kontakt:
Lehrstuhl für Produktionssysteme, Geb. IB 2/126
Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum
Tel.: +49 (0) 234 / 32-26310 Fax: +49 (0) 234 / 32-14157
Internet: http://www.lps.ruhr-uni-bochum.de
E-mail: [email protected]
Dipl.-Ing. J. Pollmann
FPT
FÖRDERVEREIN
PRODUKTIONSTECHNIK
e.V.
T. Husmann, M. Sc.
AUSGABE 2/2010
Verbundprojekt ROBOFORMING endet mit einer großen Abschlussveranstaltung
Am 17.11.2010 war es soweit: Das Verbundprojekt „ROBOFORMING – Roboterbasierte Blechumformung komplexer
Bauteile in kleinen Stückzahlen“ endete
mit einer großen Abschlussveranstaltung
im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum.
Der
Abschluss
wurde im Rahmen
der bereits 3. Sitzung des Industriearbeitskreises
„Inkrementelle
Blechumformung“
(IBU)
begangen zu dem die
FOSTA eingeladen
hatte. Zu Gast in
Bochum
waren
44 Vertreter aus
Industrie und Forschung inklusive
der
Referenten
aus den Projekten
R O B O FO R M I N G
und dem parallel geförderten Verbundprojekt SIBUform
(Steigerung der Produktivität und des
Anwendungsspektrums bei inkrementeller Blechumformung durch Kombination
mit Streckziehen). Im Anschluss an interessante Vorträge zu den beiden Projekten
und zu weiteren Forschungsarbeiten im
Bereich der inkrementellen Blechumformung am LPS und am IBF (Institut für Bildsame Formgebung der RWTH Aachen),
Dipl.-Ing. S. Schröder
Herausgeber:
Förderverein Produktionstechnik e.V. (FPT)
Druck:
Druckzentrum der Ruhr-Universität Bochum.
Referenzbauteil
konnten sich die Teilnehmer bei einer LiveVorführung des Roboformings in der neu
gestalteten Roboterzelle in der Pilotfabrik
vom Verfahren überzeugen. Die beiden
Roboter formten eines der Referenzbauteile um, an dem während des Projektes
ein Teil der Entwicklungsarbeiten stattfanden. Das Strukturbauteil stammt aus dem
Portfolio des Projektpartners BMW. Neben
dem Umformprozess standen Mitarbeiter
des LPS an Postern bereit, um interessierte Anwesende über weitere Projekte
und Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls
zu informieren.
Im Rahmen des Verbundprojektes ROBOFORMING war es möglich, die roboterbasierte inkrementelle
Blechumformung
für die Fertigung
von Bauteilen in
kleinen Stückzahlen in Richtung
einer industriellen
Anwendung
weiterzuent wickeln.
Das Roboforming
verzichtet bei der
Blechumformung
vollständig auf bauteilabhängige Werkzeuge und erzeugt
die gewünschte Geometrie mithilfe zweier
einfacher Umformwerkzeuge, die von zwei
kooperierenden Industrierobotern geführt
werden. So kann das Ziel „Direkt vom
CAD-Modell zum individuellen Blechbauteil“ erreicht werden.
In einem Projektkonsor tium
mit
universitären und industriellen Partnern
wurde das Roboforming erfolgreich auf zwei
Versuchsund
einer
Demonst ra t i o n s a n l a g e
umgesetzt.
Mit
Hilfe des im Projekt entwickelten
RoboformingProgrammiersystems können die
Bahnen für verschiedene industrielle Referenzbauteile auf der Basis von CAD-Modellen
generiert und die gesamte Prozesskette
vom CAD-Modell zum fertigen Bauteil
umgesetzt werden. Eine hohe Bauteilqualität wird durch die Integration von sensorbasierten Korrekturstrategien erreicht. Die
detaillierte Planung eines Anlagenkonzepts zeigt eine mögliche industriegeeignete Umsetzung des im Projekt verfolgten
Gesamtszenarios.
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF) im Rahmenkonzept „Forschung
für die Produktion von morgen“ gefördert
und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA)
betreut. Der LPS bedankt sich bei allen
Beteiligten für die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit.
weitere Informationen
Dipl.-Ing. Volker Smukala
[email protected]
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Ausgabe 2/2010
Ausgabe 2/2010
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Verbundprojekt PROTACTIVE endet nach 3-jähriger Laufzeit
Bochumer Telematik Verbund startete am 1. Juni 2010
Am 16.11.2010 fand die Abschlussveranstaltung der Forschungsoffensive „Innovationen gegen Produktpiraterie“ im Haus der
Deutschen Wirtschaft in Berlin statt. Neben
Vorträgen aus Industrie und Wirtschaft zu
den Themen Produktpiraterie,
Produkt- und Know-how-Schutz
fand eine begleitende Fachausstellung statt, in der die Ergebnisse aus den Verbundprojekten
sowie Initiativen von Verbänden
vorgestellt wurden. Die zehn
Verbundprojekte wurden vom
Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) gefördert
und vom Projektträger Karlsruhe
(PTKA) betreut.
Die Fachausstellung informierte
die Besucher über die drei Themenschwerpunkte „Reengineering verhindern“, „Originalität überprüfen“ und „Schutzkonzeptionen
umsetzen“. Der Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) nahm mit dem Verbundprojekt PROTACTIVE an der Veranstaltung
im Themenschwerpunkt „Reeingineering
Seit dem 01.06.2010 koordiniert der LPS ein
Teilprojekt im Rahmen des vom Ministerium
für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
genehmigten Projekts „Bochumer Telematik
Verbund“. Das Gesamtvorhaben (Projektvolumen 1,5 Mio. €) bündelt telemedizinische
Forschungsaktivitäten und schafft innovative
Strukturen zur Nachhaltigkeit von telemedizinischen Lösungen. Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Behandlungsprozesses
über die Institutionsgrenzen der einzelnen
Leistungserbringer hinaus, wird es möglich
Komplettangebote für die Kostenträger zu
entwickeln. Weiterhin werden diese neuartigen telemedizinischen Angebote erst durch
die Schaffung neuer Kommunikationsdienste
ermöglicht. Bereits vorhandene Infrastrukturen senken die Kosten für den Zielmarkt bei
nachweisbarem Nutzen durch Synergieeffekte auf ein Minimum.
Das Konsortium setzt sich zusammen aus
der neu gegründeten MedServiceRuhr MSR
GmbH (Bochum) als Konsortialführer. Weitere Beteiligte sind das Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, die Lavandoo
Mobile Solutions GmbH (Bonn), die Ärztlichen Qualitätsgemeinschaft Witten GmbH
und der LPS. Es wird das Ziel verfolgt, durch
verhindern“ teil und stellte die Ergebnisse
des seit Januar 2008 geförderten Verbundprojektes dem Fachpublikum vor. Themenschwerpunkt des Projekts PROTACTIVE
liegt in der Entwicklung eines präventiven
Schutzkonzeptes für Investitionsgüter durch
einen ganzheitlichen Ansatz aus Organisation, Technologie und Wissensmanagement. Neben Präsentationen und Handouts wurden die erzielten Ergebnisse, die
technisch in Produkten der Projektpartner
umgesetzt wurden, in Form von Exponaten
bzw. Demonstratoren der Öffentlichkeit prä-
sentiert. Zusätzlich zu der Fachausstellung
informierte Herr Jan Seidel von der Firma
Netzsch Mohnopumpen GmbH im Rahmen
seines Vortrags die interessierten Besucher über das „Präventive Schutzkonzept
für Investitionsgüter durch einen
ganzheitlichen Ansatz“ des Verbundprojektes PROTACTIVE.
Die Forschungsergebnisse und
Entwicklungen der zehn Verbundprojekte werden in drei Bänden
mit den Titeln „Piraterierobuste
Gestaltung von Produkten und
Prozessen“ (ISBN 978-3-81630601-6), „Kennzeichnungstechnologien zum wirksamen Schutz
gegen Produktpiraterie“ (ISBN
978-3-8163-0602-3) und „Wirksamer Schutz gegen Produktpiraterie im
Unternehmen“ (ISBN 978-3-8163-0603-0)
im VDMA-Verlag veröffentlicht.
weitere Informationen
Dipl.-Ing. Christian Siebel
[email protected]
Neues Verbundprojekt WamoPro startet erfolgreich in die erste Projektphase
Am 16.09.2010 fand die Kick-Off Veranstaltung zum BMBF Verbundprojekt „WamoPro
– Wandlungsfähigkeit durch modulare Produktionssysteme“ mit den Projektpartnern
aus Industrie und Forschung an der RuhrUniversität in Bochum statt. Das Treffen
wurde sowohl für das gesamte Projektkonsortium als auch für den Projektträger
erfolgreich absolviert.
Im Fokus des Forschungsprojektes steht die
Problemstellung, dass eine Vielzahl bereits
bekannter Wandlungstreiber, wie neue Technologieentwicklungen oder schwankende
Stückzahlen, auf Produktionssysteme von
heutigen Unternehmen einwirken. Die Optimierung von Produktionssystemen hinsichtlich wechselnder und nicht planbarer
Anforderungen wird somit für Unternehmen
zunehmend erfolgsentscheidend. Ein konkreter Wandlungsbedarf durch ändernde
Produkt- und Marktanforderungen, neue
Technologieentwicklungen etc. entsteht
sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich und muss unter beiden Gesichtspunkten
betrachtet werden.
Das Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung und Implementierung einer ganzheitlichen Methode zur Erreichung einer
gezielten Telemedizineinsatz der derzeitigen
Kostenentwicklung im Gesundheitssektor
entgegenzutreten. Dabei gilt es, durch den
Aufbau neuartiger Versorgungsangebote zu
erreichen, dass übliche Schnittstellen, die
zu teuren Informationsverlusten beitragen,
überwunden werden.
Der LPS koordiniert unter anderem das Teilprojekt „RTW Monitor“, welches sich zum
Ziel gesetzt hat, die Prozesse innerhalb der
präklinischen Notfallversorgung zu optimieren. Dazu sollen Bilder, Vitaldaten und
eine prognostizierte Ankunftszeit aus dem
Rettungswagen (RTW) an das Krankenhaus
übermittelt werden. Weiterhin ist eine Echtzeitortung des Rettungswagens geplant.
Die Förderung läuft voraussichtlich bis zum
31.03.2013. Das durchgeführte Vorhaben
wurde im Rahmen des aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) ko-finanzierten operationellen Programms für NRW im Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 20072013 bewilligt.
weitere Informationen
Dipl.-Ing. Björn Krückhans
[email protected]
ingprove – Das Projektforum Maschinenbau geht in die erste Runde
optimalen Wandlungsfähigkeit durch die
Konfiguration modularer Produktionssysteme. Hierzu erfolgt eine Modularisierung der
bestehenden Produktionssysteme in Module
der drei Dimensionen Technologie, Organisation und Personal. Es wird die Analyse
der Substituierbarkeit sowie der Wechselwirkungen einzelner Module durchgeführt
und unter besonderer Berücksichtigung von
Kosten-Nutzen-Aspekten werden hieraus
modulare Produktionssysteme konfiguriert
und in das Gesamtsystem eingegliedert.
Im Rahmen des Projekts sollen durch diese
Gestaltungsmöglichkeiten, in Bezug auf den
Wandlungsbedarf von Unternehmen, sowohl
kontinuierliche als auch diskontinuierliche
Wandlungsmaßnahmen ermöglicht werden.
Der Projektverbund setzt sich aus den
Anwenderfirmen Miele & Cie. KG und Festo AG & Co. KG sowie den Ausrüster- und
Zulieferunternehmen Claas Fertigungstechnik GmbH, Anterist + Schneider Automoti-
ve Service GmbH und Jacobi Eloxal GmbH
zusammen. Als wissenschaftliche Partner
fungieren neben dem LPS der Lehrstuhl
Wirtschafts- und Industriesoziologie und der
Lehrstuhl Unternehmensrechnung und Controlling der TU Dortmund. Unterstützt werden die Lehrstühle durch das Festo Lernzentrum Saar GmbH und die MTM-Gesellschaft
Industrie- und Wirtschaftsberatung mbH.
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
innerhalb des Rahmenkonzeptes „Forschung
für die Produktion von Morgen“ gefördert
und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA),
Bereich Produktion und Fertigungstechnologien (PFT), betreut.
weitere Informationen
www.wamopro.de
Dipl.-Ing. Julia Velkova
Dipl.-Ing. Stefan Schröder
[email protected]
Die Fakultät für Maschinenbau an der RuhrUniversität Bochum generiert seit Jahren
hervorragende Ergebnisse in zukunftsweisenden Forschungsfeldern. Bisweilen
konnten die 23 Lehrstühle der Fakultät nur
punktuell ihre Ergebnisse in die Industrie
überführen. Auch die Nutzung möglicher
Synergieeffekte entlang der Fakultät ist ausbaufähig. Dies soll zukünftig geschehen.
Ingprove - das Projektforum Maschinenbau
fungiert seit einigen Monaten als zentrales
Bindeglied zwischen Unternehmen Nordrhein-Westfalens und der Fakultät Maschinenbau.
Der Bedarf an Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie an Beratungsleistungen
kann mittelfristig von einem Großteil der
Unternehmen nicht oder nur unzureichend
abgedeckt werden. Zudem fehlt es häufig an
Kompetenzen und Ressourcen um neueste
Technologien, Entwicklungsmethoden und
-werkzeuge zu erschließen.
Um Unternehmen in
Nordrhein-Westfalen
in diesen Problemfeldern zu unterstützen,
schließt ingprove die
bisher vorhandene Lücke zwischen der breiten
Forschungskompetenz
(der Bereiche Werkstoffwissenschaften,
Konstruktions- und Automatisierungstechnik,
Energie- und Verfahrenstechnik, Industrielle
Dienstleistungen) der Fakultät Maschinenbau und dem Bedarf an Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsleistungen.
Im Einzelnen generiert ingprove gemeinsam mit der Industrie Ideen und konkrete
Projekte, gibt innerhalb der Prozesse sein
Know-how auch in Form von kurzen Unternehmensanalysen weiter und bietet Unternehmen Vor-Ort Workshops sowie ein professionelles Netzwerk zum interdisziplinären
Austausch an.
Unternehmen bekommen somit zeitnahe Innovationsimpulse aus herstellerunabhängiger, firmenneutraler Anwendungsforschung
und können auf diese Weise ihre F&E Leistung verbessern. Das Risiko von Neuentwicklungen auf Unternehmensseite wird
nicht nur gesenkt, vielmehr ermöglicht die
Kooperation eine effektive Steuerung der Investitionen in diesem Bereich im Sinne von
„Engineering on demand“.
weitere Informationen
Dipl. Marketingwirt Maik Giannoccaro
[email protected]

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