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Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure SWISS CAMION Nr. 3/ 2016 +++ Serie «Junger Chauffeur» Jonathan Perroud, 23 +++ Lohnumfrage Saläre: verschiedene Welten Seite 16 +++ Manuskript 40 Jahre auf dem Bock 00-00_DE_UG_01_03_16.indd 1 Seite +++ 26 Tunnelbau Belchen Hauptprobe für den Gotthard? Seite +++ 29 Ausland Andere Länder, andere Sitten ISSN 1423-4319 Fr. 7.50 19.02.16 10:36 Die vollen Einsparungen! -4Rp pro Liter CHF 10.- Kredit auf Ihrer 2. Rechnung Keine Jahresgebühr und monatliche Rechnungsgebühr Verlangen Sie Ihre AgipPLUS-Karte und geniessen Sie die vielen Vorteile! Exklusive Offerte nur für Mitglieder der les Routiers Suisses Agip Card Center - Gratisnummer: 0800 308 308 - [email protected] Editorial +++ Neuer CZV-Kurs Schritt zur Selbstständigkeit.... 2 +++ CZV Besuchstag in Würenlos .......... 4 +++ Lohnumfrage Saläre: verschiedene Welten.... 6 Dauerbrenner Kabotage D auerthema Kabotage – nochmal zur Erinnerung: Ein Fahrzeug gilt als ausländisch, wenn es auslän- dische Kennzeichen trägt, ob Anhänger, Sattelauflieger, Lastwagen, Zugfahrzeug oder 3,5-Tonner. Ausländische Fahrzeuge Seite 14 dürfen in der Schweiz ausschliesslich für Transporte im grenzüberschreitenden Verkehr verwendet werden. Das Kabotage- +++ Porträt verbot ist im Landverkehrsabkommen mit Ex-Rennfahrer am Steuer der EU geregelt. Zudem muss ein Transport im grenzüberschreitenden Verkehr gemäss Seite 22 CMR-Bestimmungen (0.741.611) durchgeführt werden. Dazu gehört, dass ein Begleitdokument gemäss CMR besteht. Diese Begleitpapiere müssen Angaben zum Absender, Empfänger und Frachtführer, Bezeichnungen der Güter wie Gewichte, +++ Fahrbericht Mengen, Verpackung und Datum von Übernahme und Anlieferung enthalten. Einfachheit ist eine Zier Sind auf einem ausländischen Fahrzeug Güter geladen, gehört folglich ein CMRBegleitdokument dazu, das klarstellt, dass die Waren mit diesem Fahrzeug direkt Seite 26 aus dem Ausland kommen oder mit diesem Fahrzeug ins Ausland gehen. Sind die Güter auf dem Fahrzeug geladen, dürfen sie erst wieder im Ausland abgeladen werden. Umladen auf ein anderes Fahrzeug, Zwischenlagerung oder Abladen bei +++ Tunnelbau Hauptprobe für den Gotthard? +++ Rubriken Tessin.................................... Kursangebote........................ Relais.................................... Sektionsaktivitäten................ 35 38 42 43 +++ Recht einem Schweizer Empfänger sind nicht zulässig. Falls Kabotage zugelassen wird oder sich weiterhin widerrechtlich ausbreitet, wird es bald keine inländischen Transportunternehmungen mehr brauchen. Immer mehr solche Fälle werden den Routiers bekannt gemacht – zu den aktuellsten lesen Sie den Bericht auf Seite 9. Die Unternehmen, die sich einer der Spielarten der Kabotage bedienen, aus welchen (wirtschaftlichen?) Motiven heraus auch immer, schneiden sich vermutlich ins eigene Fleisch, langfristig gesehen. Das Kaskadensystem............... 5 +++ Strasseninfrastruktur Die Umfahrung Morges......... 10 +++ Porträt 40 Jahre auf dem Bock........ 16 David Piras +++ Galerie Bestes Truck-Foto.................. 28 +++ Reportage Andere Länder, andere Sitten.29 +++ Titelseite Der Liechtensteiner Transporteur Wohlwend hat gerade elf neue Actros in seine über 50 Fahrzeuge umfassende Flotte eingegliedert. Einen davon haben wir vors Objektiv genommen: MercedesBenz Actros 1851, GigaSpace-Kabine, 510 PS, Standardausführung, aber sämtliche massgeblichen Fahrassistenten inklusive. Kontakt: Mercedes-Benz Schweiz AG, Nutzfahrzeuge, Bernstrasse 55, CH-8952 Schlieren, Telefon 044 755 85 69 (Foto: hps) Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens, Telefon 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, E-Mail: [email protected] | Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Laurent Missbauer, [email protected] | Layout : hps/lm | Anzeigen: Elsbeth Koehli, [email protected] | Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch | Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, CH-1026 Echandens, Telefon 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, [email protected] | WEMF-beglaubigt: 19 312 Exemplare, erscheint elfmal jährlich | Abonnement: Fr. 75.– jährlich CAMION 3 / 2016 01-01_DE_INHALT_03_16.indd 1 1 19.02.16 10:40 Fotos: hps Neuer CZV-Kurs Erstmals: Der Kurs, der «Herausforderungen der Selbstständigkeit» näher beleuchtet, wurde erstmals in Würenlos abgehalten (Kursleiter: David Piras). Selbstständigkeit: Chancen und Risiken Im CZV-Kurs-Portfolio der Routiers wird ein neuer Kurs angeboten: «Herausforderungen der Selbstständigkeit.» Er hat jetzt zum ersten Mal stattgefunden – in Würenlos. Z iel dieser CZV-Unterrichtseinheit: Sie sollte diejenigen zum Nachdenken anregen, die den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen im Sinn haben. Vor allem. Er sollte möglichst alle Fragestellungen zumindest berühren, die vor dem Schritt in die Selbstständigkeit bedacht werden wollen. Das kam in der Gruppe, die sich aus genau solchen Kanditaten, aber auch aus Jungunternehmern und bereits Selbstständigen mit viel Erfahrung, wie etwa einem Busunternehmer oder einem Lohnunternehmen sowie aus «Neugierigen» zusammensetzte, nicht unbedingt so an, wie es sollte. Da werde doch vieles zu negativ dargestellt, hiess es in der abschliessenden Kritik. Der Kursleiter, in diesem Fall David Piras, solle doch auch einmal die positiven Seiten «Man muss zur Mehrleistung bereit sein. Denn zum Fahren kommt die Organisation hinzu.» Entscheidend ist, Unternehmer werden zu wollen.» beleuchten, nicht nur von den Problemen des Selbstständigwerdens sprechen. Genau diejenigen Probleme übrigens, wegen derer viele, die ein Geschäft gründen, gleich welcher Gesellschaftsform, früher oder später «das Handtuch werfen». Mit einer guten Geschäftsidee ist es längst nicht getan. 2 Der Kurs sei nicht als Einzelberatung zu verstehen, so erklärte David Piras, «das könne wir hier nicht leisten.» Im übrigen sei der ausgeschriebene Titel «Herausforderungen für Selbstfahrer» missverständlich, so die Kritiker weiter, deren Status allenfalls eine Scheinselbstständigkeit sei. Der Kurs müsse korrekt betitelt werden, etwa «Wie mache ich mich selbstständig? Was muss ich beachten?» Oder: «Chancen und Risiken der Selbstständigkeit». Denn tatsächlich muss, wer Unternehmer werden will, ein paar Anforderungen mehr erfüllen als der traditionelle Selbstfahrer. Genau dies leistet der Kurs. Er kurbelte – zumindest ansatzweise – Diskussionen an. «Von wem sprechen wir hier eigentlich?», warf einer, der sich als «Buchhalter» bezeichnete, «von dem Einzelnen, der sich einen Lastwagen kaufen und damit Geld verdienen will, oder von etwaigen Partnern, die beispielsweise eine GmbH gründen wollen?» Womit die Diskussion bei der Gesellschaftsform der Firma angekommen war. Es geht in dem Kurs tatsächlich eher um den Einzelunternehmer, der seinen eigenen Lastwagen betreibt, sich selbst um die Aufträge kümmert, seine Buchhaltung und seine Steuererklärung selbst macht, und/oder vielleicht seine Ehefrau oder Partnerin dazu einspannt. Wie in anderen Kursen auch, schloss der Ab- lauf eine Gruppenarbeit ein, in der die Vorund Nachteile des Selbstständigseins erörtert werden sollten. Das kam heraus: «Man hat keinen Chef». Der Lastwagen gehöre einem selbst, der eigene Name stehe drauf. Denn: «Wer ohne eigenes Fahrzeug als selbstständig anerkannt werden will, hat Mühe.» Aus- «Man muss Rechnungen schreiben können. Das ist Arbeit. Aber sie sollte Freude machen.» serdem: Man arbeite «in den eigenen Sack», man könne selber bestimmen, wann man arbeite und wann Ferien mache, man könne auch einmal Nein sagen, man wisse am Ende, wofür man sich einsetze. Vor allem aber: Man könne sich entfalten und entwickeln, seinen Betrieb selber optimieren, was als Angestellter nur begrenzt möglich sei. Aber auch: Man trage sämtliche Risiken alleine, man habe hohe Präsenzzeiten, zusätzliche Aufgaben kämen auf einen zu – Administration, die Disposition, ausserdem müsse man Versicherungen bezahlen und eventuell Löhne. Etwas vom Wichtigsten: Für die Aufträge ist man selbst verantwortlich – und wer nur einen Auftraggeber hat, ist schon wieder unselbstständig. Es sei ratsam, mehrere Auftraggeber zu haben, um nicht am Limit zu laufen und um ein Klumpenrisiko zu vermeiden. Ebenfalls wichtig zu bedenken: Es gibt keine Altersvorsorge wie für einen Angestellten. Dafür muss man selber besorgt sein. «Letztendlich entscheidet die AHV über die EI H CAMION 3 / 2016 02-03_DE_Neuer_CZV-Kurs.indd 2 19.02.16 10:41 rts_ins_ Selbstständigkeit.» Eine selbstständig operierende Firma braucht auch einen entsprechenden Firmennamen, das ist wichtig für den Auftritt am Markt. Beim Einzelunternehmer/ Selbstfahrer, der seine Dienste einem einzigen Auftraggeber mit eigener Fahrzeugflotte zur Verfügung stellt, kann es bei Auftragsknappheit dazu kommen, dass zuerst der Angestellte fahren darf, und der Selbstfahrer das Nachsehen hat, sprich keinen Auftrag und damit kein Geld in der Kasse. Denn: «Auftragsgarantien gibt es nur manchmal.» Zudem stehen mehrere Auftragsfahrer bei demselben Auftraggeber in Konkurrenz miteinander. Und: Wer den Auftraggeber wechseln will, muss oft auch das Auto umlackieren und neue Blachen anschaffen, und das kostet. Damit kommt der Kurs bei Themen wie den Anforderungen des Marktes und der wirtschaftlichen Sicherheit an – die einen sind so schwierig zu beurteilen und so unsicher wie die anderen. Aber sie müssen bedacht werden. Weder bietet ein Vertrag genügend Sicherheit, noch sind Umsatzzahlen garantiert. «Es gibt gewisse Fallen, in die gewisse Leute immer wieder tappen», so warnte der Kursleiter. Den Einmann-Fuhrunternehmer, so die Erkenntnis, gibt es heute kaum mehr. Und als Vertragsfahrer, für ein Logistikunternehmen beispielsweise, ist man näher beim Angestellten als beim Selbstständigen. Grundlage der wirtschaftlichen Sicherheit und damit der Unabhängigkeit ist das Einstiegskapital: Einerseits kann man umso weniger verlieren, je weniger man davon hat, andererseits muss man willens und fähig sein, gewisse Risiken zu tragen. Es stellt sich hierbei die Frage, für wie lange eine Firma dabei liquide sein muss – genügen da etwa 180 Tage? Oder eher sechs Monate? Der Kurs spricht zudem die Frage der Kreditwürdigkeit an: «Eine Bank gibt ungerne Kredite für den neuen Lastwagen. Besser ist es, dafür etwa einen Kredit bei der Familie aufzunehmen.» Letztendlich muss man fähig sein, anstehende Rechnungen zu begleichen und seine Planung im Griff zu haben: «Was geht wann rein, und was raus?» Bei jedem Schritt, den man (in die Selbstständigkeit) tun will, muss man sich genau überlegen, was man tut, wie auch sonst im Leben», gab ein Kursteilnehmer zu bedenken. Denn für Selbstständige existieren gewisse (soziale) Netze nicht. Der Erfolg kommt nicht schnell, man braucht Geduld und einen langen Atem. Erst wenn man nicht mehr von den Banken abhängig ist, hat man es geschafft. «Denn wenn es gut läuft, sind durchaus Chancen da.» Fazit: Der Schritt in die Selbstständigkeit ist ein grosses Wagnis, vor allem im heutigen wirtschaftlichen Transportumfeld. Aber man kann es – mit der richtigen Geschäftsidee, viel Mut und guten Recheneigenschaften – durchaus schaffen. Was dafür einer Überlegung wert wäre, welche Aspekte überlebensnotwendig und welche Regeln und Gesetze zu beachten sind, das bringt der neue CZV-Kurs demjenigen näher, der es unbedingt schaffen will. Wie viel davon umsetzbar ist, bleibt dem Einzelnen überlassen. (hps) EIN TRUCK, DER JEDE HERAUSFORDERUNG PACKT. BAUSTELLENEINSATZ BAUREIHE C renault-trucks.ch 02-03_DE_Neuer_CZV-Kurs.indd 3 rts_ins_swisscamion_210x148+3_C_DE_FR.indd 1 18.02.16 16:43 06:20 08.02.16 Weiterbildung Abend der Offenen Tür: Gregor Hubbuch (o.l.) begrüsst seine Gäste, Unternehmervertreter aus der ganzen Deutschschweiz. Rechts:Übungshalle Würenlos. Besuchstag Fotos: hps Würenlos: Einer der beiden Theoriesäle, unten die aufmerksamen Zuhörer am Besuchsabend. Die Weiterbildungskompetenz der Routiers Suisses reicht weit zurück, bis in die Gründungsjahre. Dieser Kompetenz haben sie Rechnung getragen – mit einem neu eröffneten deutschschweizerischen Ausbildungszentrum mit Theoriesälen und einer grossen Ausbildungshalle in Würenlos. «Wir führen neben öffentlichen Kursen speziell auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittene Weiterbildung an», warb Gregor Hubbuch, Chef der Abteilung Weiterbildung bei den Routiers Suisses. Mit unverhohlenem Stolz führte er Ende Januar rund 50 Vertretern von Transportunternehmen in der Region, potenziellen Kunden also, den neuen Ausbildungsplatz vor – im Rahmen eines informativen Besuchsabends. (hps) Aussenansicht: Die Eingangspassage des deutschschweizer Ausbildungszentrums der Routiers. 4 Programm (v.o.): Generalsekretär David Piras erklärt, wer und was die Routiers sind, Gedankenleser Christophe Ambre verblüfft die Gäste mit einem Obama-Scherenschnitt. CAMION 3 / 2016 04_04_DE_Besuchstag_Recht.indd 4 18.02.16 06:21 Recht Kaskadensystem für Wiederholungstäter Verhält man sich im Strassenverkehr nicht nach Vorschrift des Gesetzes, so wird man bestraft. Mal kommt man mit einer Ordnungsbusse davon, mal wird man im schlimmeren Falle zusätzlich verwarnt. Das sogenannte Kaskadensystem geht indes viel weiter. H at man auch die Voraussetzungen für eine Verwarnung überschritten, so wird einem der Führerausweis entzogen. Der erstmalige Führerausweisentzug ist zwar je nach Schwere des Verstosses ziemlich hart und kann bis zu drei Monate dauern. Dies ist allerdings bei Weitem nicht so folgenschwer im Vergleich zu dem, was folgt, wenn man sich als Wiederholungstäter entpuppt. Dann kommt das berüchtigte Kaskadensystem zur Anwendung und die Spirale beginnt sich zu drehen. Bei der Festlegung der Entzugsdauer wird erstmal die Schwere der Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz abgeklärt. Unterschieden wird zwischen leichter, mittel- +++ Alkoholkontrollen Darf das der Arbeitgeber? Alkohol ist Ursache vieler Probleme, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Insbesondere Berufschauffeure müssen aufgrund der Nulltoleranz mehr als nur vorsichtig sein, was den Alkoholkonsum betrifft. Wenn es um die Verkehrssicherheit geht, stehen sowohl Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Pflicht. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass die Angestellten die Sicherheitsmassnahmen am Arbeitsplatz einhalten. Dazu verpflichtet ihn das Gesetz. Er muss und darf alle Massnahmen treffen, die der Unfallverhütung am Arbeitsplatz dienen. Am häufigsten werden solche Regelungen in Reglementen, welche als integraler Bestandteil des Arbeitsvertrags bezeichnet werden, festgehalten. Damit sichert sich der Arbeitgeber ab. Er muss die Regeln in Bezug auf Alkoholkonsum unmissverständlich formulieren. Ohne ein solches Reglement darf der Arbeitgeber keine Atemlufttests oder andere Kontrollen durchführen, da sie einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte bedeuten. Solange es aber den Chauffeuren im Rahmen des Reglements als mögliche Massnahme zur Kontrolle ausdrücklich genannt wird, steht einer stichprobeweisen Kontrolle nichts im Wege. Stellt ein Arbeitgeber bei einem seiner Chauffeure ein eventuelles Alkoholproblem fest, so sollte er ihn nicht sofort entlassen. Die Gründe für den Alkoholkonsum können vielfältig sein. Es empfiehlt sich den Arbeitnehmer erstmal zu verwarnen, mit ihm das Gespräch zu suchen. Erst wenn auch das nicht zum Verzicht auf Alkohol führt, dann ist die Kündigung ins Auge zu fassen. (em) WiderhandlungVorbelastung Mindestentzugsdauer Leichter Fall Mittelschwerer Schwerer Fall Fall Erstes Mal – Verwarnung 1 Monat 3 Monate Zweites Mal 1 mittelschwerer 1 Monat 4 Monate 6 Monate Fall Drittes Mal 2 mittelschwere 1 Monat 9 Monate 12 Monate Fälle 2 schwere Fälle 1 Monat 15 Monate Unbestimmt 3 mittelschwere 1 Monat Unbestimmt Für immer Viertes Mal Fälle schwerer und schwerer Widerhandlung. Eine leichte Widerhandlung liegt vor, wenn die Verletzung von Verkehrsregeln eine geringe Gefahr für die Sicherheit anderer hervorruft und das Verschulden des Lenkers gering ist. Eine mittelschwere Widerhandlung liegt vor, wenn durch die Verletzung von Verkehrsregeln eine Gefahr für Dritte hervorgerufen wird und das Verschulden des Lenkers nicht mehr als leicht gesehen werden kann. Und schliesslich liegt eine schwere Widerhandlung vor, wenn eine grobe Verletzung der Verkehrsregeln begangen wurde und eine ernsthafte Gefahr für Dritte hervorgerufen wurde. Ist man Ersttäter, hatte also bisher eine weisse Weste, gibt es im ersten Fall eine Verwarnung, im zweiten einen Monat Ausweisentzug und im dritten Fall einen Ausweisentzug von drei Monaten. Hierbei handelt es sich um Mindestentzugsdauern. So gibt es zum Beispiel für eine schwere Widerhandlung nie einen Entzug unter drei Monaten. Wiederho- len sich die Widerhandlungen, so beginnen auch die Sanktionen bzw. die Entzugsdauer zu steigen (siehe auch Tabelle) oben). Es ist offensichtlich, dass es von Mal zu Mal schlimmer wird, bis einem dann der Ausweis unter Umständen für immer entzogen wird. Wird der Führerausweis auf unbestimmte Zeit oder für immer entzogen, so ist damit eine Sperrfrist verbunden. Im Fall eines Entzugs auf unbestimmte Zeit kann der Führerausweis auf keinen Fall vor zwei Jahren Entzugsdauer wieder erteilt werden. Im Fall eines Entzugs für immer sind es fünf Jahre. Es lohnt sich also, vorsichtig zu sein. Vor allem wenn man bereits zuvor eine Administrativmassnahme über sich ergehen lassen musste, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Administrativmassnahmen zwischen fünf und zehn Jahre im Register verbleiben. Beruhigend ist immerhin, dass beim Verhängen einer neuen Administrativmassnahme höchstens fünf Jahre zurückgeschaut wird. (em) § Ferien und Krankheit Stellen Sie sich vor, Sie sind in den Ferien und werden plötzlich krank. Sie melden sich nach Ende Ihres Urlaubs beim Chef und teilen ihm mit, dass Sie mehrere Tage während der Ferien krank waren und er möge Ihnen diese Tage wieder gutschreiben, da Sie ja Ihre Ferien aufgrund der Erkrankung nicht zur Erholung nutzen und nicht geniessen konnten. Sie händigen ihm auch ein Arztzeugnis aus, das die Krankentage belegt. Muss der Chef das akzeptieren? Es hängt davon ab, ob Sie «ferienfähig» waren. Hier ist zwischen Ferienfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit zu unterscheiden. Eine vorliegende Arbeitsunfähigkeit bedeutet nicht automatisch auch Ferienunfähigkeit. Auch wenn man nicht arbeitsfähig ist, kann man sich dennoch erholen. Die Ferienfähigkeit kann dann bejaht werden, wenn der Sinn und Zweck der Ferien, also die Erholung eines Arbeitnehmers, gewährleistet ist. Dies ist beispielsweise bei Bettlägerigkeit, regelmässigen medizinischen Behandlungen oder einem stationären Krankenhausaufenthalt nicht gegeben. Hingegen stehen kleinere Verletzungen oder ein kürzeres Unwohlsein der Ferienfähigkeit nicht im Wege, auch wenn man unter diesen Umständen nicht arbeitsfähig wäre. Ist man nur teilweise arbeitsunfähig, kann von der Ferienfähigkeit ausgegangen werden. Bestehen hinsichtlich der Ferienfähigkeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer unterschiedliche Meinungen, sollte der Arbeitnehmer, der die Ferienunfähigkeit geltend macht, dies mit einem Arztzeugnis belegen, welches sich ausdrücklich zur Ferienfähigkeit äussert. (em) CAMION 3 / 2016 05-05_DE_Recht.indd 5 5 18.02.16 06:25 Lohnumfrage 2016 Saläre: verschiedene Welten Ganz allgemein ist festzustellen, dass die Lohnunterschiede grösser geworden sind. Löhne unter 3500 Franken waren bei der letzten Lohnumfrage kaum vorhanden. Bei den Arbeitsstunden ist hingegen eine Beruhigung eingetreten. Die letzte Lohnumfrage startete das Generalsekretariat im Jahr 2011. Inzwischen ist einiges passiert. Die Krise von 2010 ist ausgestanden, der regulierte Euro und die tiefen Zinsen haben in den Jahren bis Anfang 2015 für gute Geschäfte gesorgt. 2015 ist allerdings ein Sorgenjahr. Der tiefe Euro brachte Unruhe ins Spiel. A n der aktuellen Umfrage 2016 haben 700 Chauffeure teilgenommen. Sie zeigt zwei verschiedene Welten. Das Lohnniveau einheimischer Chauffeure entspricht den Lebenshaltungskosten. Die Löhne sind zwar wieder angestiegen, aber ohne Lebensalter zusätzliche Einkünfte der Ehefrau ist es nach wie vor kaum möglich, eine Familie zu ernähren. Das Lohnniveau von Grenzgängern und Einwanderern, die erst vor kurzer Zeit gekommen sind, entspricht gelegentlich EU-Niveau. Die höhere Arbeitslosigkeit im Ausland und die Angst vor dem Absturz in die Sozialhilfe drücken die Löhne zusätzlich. Regelmässig sind Grenzgängerlöhne unter 3500 Franken ohne 13. Monatslohn sichtbar. Wie man allerdings mit derartigen Löhnen eine Familie zu Hause, die regelmässige Heimkehr über weite Strecken und das Leben in der Schweiz finanzieren soll, ist auch den Routiers Suisses ein Rätsel. Alter 20-49 50-65 Unterschiede im Durchschnitt Die Durchschnittslöhne sehen je nach Kanton unterschiedlich aus. Der Durchschnittslohn über alles beträgt 5398 Franken monatlich. Für Kantone, die nicht aufgeführt sind, haben wir keine genügende Anzahl Fragebogen erhalten um Angaben machen zu können. Für die grafischen Auswertungen wurden Löhne unter 3500 und über 7250 Franken nicht einbezogen. Insgesamt wurden 19 Mal Löhne unter 3500 Franken und fünf Mal über 7250 Franken angegeben. Einfluss der Grenzgängerlöhne Bei den Kantonen Schaffhausen und Genf ist der Einfluss von tiefen Grenzgängerlöhnen sichtbar, obwohl Löhne unter 3500 Franken hier nicht einbezogen wurden. Löhne werden abgesehen von wenigen Ausnahmen in Schweizer Franken ausbezahlt. Alter und Anstellungsdauer haben einen positiven Einfluss auf den Lohn. Eine lange Anstellungsdauer schafft Vertrauen, was sich oft auch im Lohn wiederfindet. Beim Alter ist festzustellen, dass bei einem Stellenwechsel ab 55 Jahren die Erfahrung oft nicht mehr honoriert wird und tiefere Löhne angesetzt werden. Die Lohnun- 4 Wochen 61% 13% 5 Wochen 35% 61% 6 Wochen 4% 25% Alter und Ferien: Die grosse Tabelle zeigt die Beziehung Lohnhöhe und Alter, die klein eingefügte, Altersgruppen und ihre Ferienwochen. 6 06-08_DE_Lohnumfrage.indd 6 CAMION 3 / 2016 18.02.16 06:04 terschiede sind gross. Bei der Kategorie über 15 Dienstjahren bekam das Sekretariat zu wenige Fragebögen retour, um zuverlässige Resultate anzugeben. Die Löhne sind höher. Einheimische Chauffeure bessergestellt Einheimische Chauffeure sind besser bezahlt. Zwischen einem Chauffeur mit Schweizer Pass und einem Grenzgänger liegen bei den Durchschnittswerten mehr als 1000 Franken. Von der Gruppe, die in den letzten drei Jahren eingewandert sind, haben nur sehr wenige an der Umfrage teilgenommen. Bei den Fragebogen der Grenzgänger sind grosse Lohnunterschiede zu sehen. Teilweise arbeiten sie zu Löhnen wie einheimische Chauffeure, oft wird aber auch ein Lohn unter 3500 Franken angegeben. Ein Teil der Unterschiede bei in der Schweiz wohnhaften Chauffeuren kann mit dem Dienstalter in der Firma in Zusammenhang gebracht werden. Bei den Grenzgängern handelt es sich oft um mehrjährige, jahrelange Arbeitsverhältnisse. Erfahrung und Dienstalter sind kein Grund für tieferen Lohn. Bei Grenzgängern sind Sprachkenntnisse auch kein Problem. Die ursprüngliche Ausbildung hat bei ein paar Jahren Berufspraxis keinen Einfluss auf den Lohn. Nach wie vor werden bei eher tieferen Stundenbelastun- Löhne und Kantone: Schwyz und Zürich liegen am höchsten. gen im Werkverkehr höhere Löhne bezahlt. Die Anzahl der Ferienwochen hat keinen Zusammenhang mit dem Lohn. Die meisten Arbeitgeber geben ab dem 50. Altersjahr eine zusätzliche Woche an. Mehr als ein Drittel gibt grundsätzlich fünf Wochen Ferien und ab dem 50. Altersjahr sechs Wochen an. Obwohl viele Frauen auf Lastwagen und Bussen einen hervorragenden Job machen, ist Chauffeur nach wie vor ein Männerberuf. Frauen sind grundsätzlich schlechter bezahlt. Ein Zusammenhang mit Lebensalter und Dienstalter sollte keinen solch grossen Einfluss auf den Lohn haben. Je nach Transportbereich sind Lohn und Spesen unterschiedlich. In Einzelfällen werden Spesen über 1000 Franken ausbezahlt. Im Bereich «andere» sammeln sich verschiedenste Spezialaufgaben, Goods Laufleistung Verbrauch Conti Hybrid Neue Massstäbe für den Regionalverkehr Die neueste Generation der 22.5” Conti Hybrid-Reifenlinie eignet sich optimal für die grossen Herausforderungen beim Einsatz von Standard-40t-Lastzügen und trägt aktiv dazu bei, die hohen Anforderungen unserer Kunden an Effizienz zu erfüllen. Hohe Laufleistung in Kombination mit geringem Kraftstoffverbrauch machen diese Reifen langfristig besonders wirtschaftlich. GENERATION 3. DRIVEN BY YOUR NEEDS. Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf www.continental-reifen.ch/lkw 06-08_DE_Lohnumfrage.indd 7 Conti Hybrid HS3 22.5" Conti Hybrid HD3 22.5" Conti Hybrid HT3 22.5" 18.02.16 06:04 Lohnumfrage 2016 In Kürze +++ Jubiläum 100 Jahre Aare Seeland mobil Dienstalter und Lohn: Am höchsten sind die Löhne zwischen dem 11. und 15. Dienstjahr. Aufenthalt in der Schweiz: Je länger man in der Schweiz lebt, umso höher ist der Lohn. Bereich Teilnehmer Lohn Spesen Stückgut 21% 5'297 515 Container 6% 5'155 406 Tank 9% 5'162 519 Gemüse 11% 5'201 464 Kipper 16% 5'518 308 Reisebus 3% 5'078 291 Linienbus 8% 5'563 265 andere 27% 5'565 374 Werkverkehr Transport unklare Teilnehmer/Durchschnittslohn 27 % 5725 68 % 5261 5% 5450 Branchen: Welcher Chauffeur verdient wie viel? die hauptsächlich an Chauffeure mit längerer Berufserfahrung vergeben werden. Bei den Spesen (oben) hat sich die Situation beruhigt. In den Spesen sind kaum mehr versteckte Lohnanteile vorhanden. Je nach Transportbereich sind die Werte unterschiedlich. Die Umfrage ist hauptsächlich bei den Verbandsmitgliedern durchgeführt worden. 8 06-08_DE_Lohnumfrage.indd 8 Die Auswertung kann daher nicht einfach auf den gesamten Berufsstand umgelegt werden. Die Mitglieder sind aufgrund der Berufserfahrungen, dem Interesse am Beruf und dem Wissen eher bei Unternehmungen tätig, die auf gute Qualität zählen und eher bereit sind, für gute Arbeit etwas mehr zu zahlen. Es ist davon auszugehen, dass die Routiersmitgliedschaft bei Neueinwanderern und Grenzgängern untervertreten ist. Infolge sind die Durchschnittslöhne eher höher. Umfrageteilnehmer mit tiefen Löhnen sind untervertreten. An der Umfrage teilgenommen haben insgesamt 710 Personen. Bei den Löhnen unter 4000 Franken handelt es sich sehr selten um Neueinsteigerlöhne für Personen geringerer Fähigkeiten. Erfahrungsgemäss machen an einer schriftlichen Umfrage Personen mit, welche die Sprache des Formulars gut verstehen und sich verständigen können. Die Altersverteilung zeigt zudem, dass mit den Grenzgängern und Einwanderern eine Verschiebung des Durchschnittsalters nach oben stattgefunden hat. Bei den jetzigen Bedingungen ist «Chauffeur» kein interessanter Einsteigerberuf für Einheimische. (dp) Am 29. Februar 1916 ist zum ersten Mal ein Autobus durch den Oberaargau gefahren. Was eigentlich als Eisenbahnlinie geplant war, ist heute ein wichtiger Bereich der Aare Seeland mobil (asm). Das Unternehmen erlebte Hochs und Tiefs und war immer auf mutige Entscheidungen angewiesen. Der Autobus hatte das «Rennen» klar für sich entschieden: Als am 29. Februar 1916 erstmals ein Berna-Bus zwischen Herzogenbuchsee und Wangen an der Aare fuhr, brauchte das zwölfplätzige Fahrzeug für die Strecke 25 Minuten und war damit 40 Minuten schneller als die Pferdepost. So war das damals. Anfang März feiern die Busbetriebe der Aare Seeland mobil AG ihr 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wird ein Behördenanlass durchgeführt. Während der Jubiläumswoche bis 6. März 2016 gibt es in den asm-Bussen ein Geschenk sowie die Aussicht auf tolle Preise. Auf der Website hat der Jubilar für alle Interessierten eine geschichtliche Zusammenfassung erstellt. www.asmobil.ch/100JahreBus (pd) +++ Neat-Fest Eröffnungsfeier des GotthardBasistunnels GBT Am 1. Juni 2016 findet die Eröffnungsfeier mit einem offiziellen Staatsakt statt und am nachfolgenden Wochenende vom 4./5. Juni 2016 wird der Bevölkerung mit einem grossen Fest gedankt. Die Neat wird am 11. Dezember 2016 fahrplanmässig in Betrieb genommen. Inzwischen haben sich bereits weit über 140000 Personen auf www.gottardo2016.ch um Tickets für die erste offizielle Durchfahrt durch den Basistunnel beworben. Während am 1. Juni 2016 rund 1200 geladene Gäste erwartet werden, wird der Publikumsanlass vom 4./5. Juni 2016 schätzungsweise gegen 100000 Personen anlocken. Zentrale Elemente dieses Volksfestes, das an beiden Portalen in Uri und im Tessin stattfinden wird, sind die Möglichkeit für Durchfahrten durch den Gotthard-Basistunnel, kulturelle Darbietungen, Ausstellungen, Verkaufsstände und eine Rollmaterialausstellung. Am 4./5. Juni 2016 dient das Schwerverkehrszentrum (SVZ) in Erstfeld als PW-Parkplatz. (pd) CAMION 3 / 2016 18.02.16 06:04 Transport Kabotage – ein Kavaliersdelikt? Die Gerüchte reissen nicht ab, sei es im Personentransport oder Gütertransport. Vor allem im Gütertransport werden Kabotageverstösse kaum geahndet. ur Erinnerung: Ein ausländisches Fahrzeug darf in der Schweiz keine Güter laden, die es wieder in der Schweiz ablädt (siehe auch Editorial S. 1). Inzwischen sind aber verschiedene Spielarten für Kabotageverstösse bekannt: – Der Schweizer Versender sucht sich irgendeinen Transporteur auf einer internationalen Transportbörse. Dieser Fall ist relativ selten. Abgesehen von wenigen Ausnahmen nimmt sich ein Schweizer Versender keine Zeit dafür und will kein Risiko eingehen. – Eine ausländische Transportfirma hat ein Umschlagsdepot in der Schweiz. Waren werden über die Grenze gebracht und erst einmal in der Schweiz zwischengelagert. Bei Gelegenheit und Kundenbedürfnis wird die Ware weitertransportiert. Gelegentlich mit Fahrzeugen mit einer Schweizer Nummer, aber regelmässig auch mit ausländischen Fahrzeugen der gleich Firma. Die Disposition für das ganze Geschäft sitzt im Ausland. Wie für den Import funktioniert dasselbe Spiel auch für den Export. –Eine international tätige Spedition mit Niederlassung in der Schweiz hat regelmässig eigene Fahrzeuge oder Fahrzeuge im Auftrag in der Schweiz. Sind die Fahrzeuge nicht voll ausgelastet oder sind noch keine Exportfuhren bereit, werden auch Inlandfuhren mit ausländischen Fahrzeugen durchgeführt. – Einheimische Transportunternehmen setzen ausländische Fahrzeuge für Inlandfuhren ein. Der Disponent ist froh, wenn der Kundenauftrag durchgeführt wird, sein ausländisches Fahrzeug steht leer in der Nähe des Absenders und wartet auf Fracht und billiger ist es auch noch. Der Auftraggeber interessiert sich nicht, wie und womit seine Güter transportiert werden. Falls es ihn interessieren würde, würde er es nicht merken, da auf dem Fahrzeug die gleichen Farben vorhanden sind. – Einheimische Transportunternehmen geben Aufträge an andere Transporteure weiter. Schlussendlich werden die Aufträge mit ausländischen Fahrzeugen gefahren. Die Freude am tiefen Preis ist grösser als das schlechte Gewissen. Einheimische Mitarbeiter der betreffenden Unternehmen trauen sich oft nicht, die Fälle an Behörden zu melden, da die Möglichkeit Foto: zVg/LRS Z Falsches Kennzeichen: Diese Zugmaschine (aufgenommen bei Henniez) trägt eindeutig kein Schweizer Nummernschild. besteht, dass der Arbeitgeber mitschuldig ist. Es ist verständlich, dass niemand seine Arbeitsstelle riskieren will. Und was tun die Behörden? Die Zollverwaltung wird erst nervös, wenn Steuern und Abgaben nicht bezahlt werden. An der Grenze sieht man nichts. Zudem scheint es, dass kein Personal für so schwierige Probleme vorhanden ist. Das Bundesamt für Verkehr hat kein Personal vor Ort. Beide Behörden spielen den Ball der Polizei zu. Unterschiedliche Prioritäten Die Polizei? Sie müsste den Problemen nachgehen. Die Prioritäten werden aber sehr unterschiedlich gesetzt. Zudem arbeitet die Polizei ungern über Kantonsgrenzen hinaus. Kabotage überschreitet Kantonsgrenzen. Die Polizei möchte nicht als «Gewerbeaufsicht» funktionieren. Es scheint einfacher, einheimische Chauffeure wegen einer minimalen Geschwindigkeitsüberschreitung auf dem Tacho zu büssen oder jemanden wegen einer unlesbaren Etikette an einem Spanngurt zu schikanieren. Zudem möchte man es sich in gewissen Regionen mit den betreffenden Transportunternehmern auch nicht verspielen. Ein aktueller Fall Der letzte Fall zeigt die Probleme und Hoffnungslosigkeit bei der Polizei: nachdem wieder einmal ein ausländischer Lastwagen bei Henniez geladen hat, wurde der Fall kurzerhand der Polizei gemeldet. Die Polizei war auch rechtzeitig vor Ort und hat sich die Sache angesehen. Mit einer ausländischen Zugmaschine dürfen keine Inlandtransporte durchgeführt werden, auch wenn der Auflieger in der Schweiz immatrikuliert ist. Die Polizei hat verlangt, dass das Zugfahrzeug ausgetauscht wird. Von einer Anzeige wurde abgesehen. Man habe nicht sicher sein können, dass die Waren nicht schlussendlich doch im Ausland abgeladen worden wären. Die Polizei könne dem Transport nicht bis zum Empfänger nachfahren, um sicher zu sein, dass er am falschen Ort ablade. Die Anzeige gehe entweder zur Zollverwaltung, zum Bundesamt für Verkehr oder direkt zum Richter. Wenn nicht eine einfach verständliche und durchgängige Beweiskette vorliege, sei der Fall die Arbeit nicht wert gewesen. Auch wer sich erwischen lässt, wird nicht gebüsst. Die Polizeiorgane sind in vielen Kantonen demotiviert und hoffnungslos und nutzen ihre Zeit für einfacheren Kleinkram mit Erfolgsgarantie. Immer mehr machen mit Es ist bedauerlich, dass, je länger je mehr, einheimische Transporteure bei Kabotageverstössen mitmachen. Ganz nach der Strategie: wenn es alle machen und niemand gebüsst wird, hat der verloren, der es nicht macht. Sich erwischen lassen kostet sowieso nichts. Zudem: Wer es selbst macht, kann auch nicht gut auf andere zeigen. Wenn Kabotage weiter so geduldet wird, braucht es in ein paar Jahren keine einheimischen Transporteure und Chauffeure mehr. Wir haben uns dann definitiv selbst begraben. Definitiv: Um Kabotage zu bekämpfen, braucht es andere Strategien. Ein paar mutige Chauffeure, die einzelne Fälle zu Anzeige bringen, oder ein Dorfpolizist mit einem besseren Velo, reichen nicht aus. Die Probleme müssen auf Bundesebene angegangen werden. Es wäre schön, wenn die Astag das auch so sähe. (David Piras) CAMION 3 / 2016 09-09_DE_Kabotage.indd 9 9 19.02.16 10:42 Strasseninfrastruktur Fotos: dp, 24 heures Petition pro Umfahrung Morges Stark verdichtet: Tägliches Verkehrsaufkommen nicht nur während der Stosszeiten auf dem Autobahnring westlich von Lausanne. Der Grossraum Genf-Lausanne ist einer der grossen Engpässe des Schweizer Autobahnnetzes. Kleinere «Anpassungen» bei Crissier dürften zu kurz greifen. Die Umfahrung Morges, möglicherweise unterirdisch geführt, dürfte da nachhaltiger sein. Aber sie müsste schnellstens realisiert werden. D ie Verkehrssituation um den Genfersee ist sehr schwierig geworden. Die Region Genf-Lausanne ist wirtschaftlich sehr erfolgreich. Das widerspiegelt sich auf dem Stras- sennetz. Die Kapazitäten des öffentlichen Verkehrs sind ebenfalls überfordert. Jeden Tag gibt es lange Staus auf der Autobahn. Der Umgehungsverkehr bei Lausanne führt dazu, dass ein Teil des Verkehrs Dörfer und Städte verstopft. Viele Automobilisten verlassen die Autobahn ein bis zwei Ausfahrten früher und suchen sich ihren Weg über Kantonsstrassen und durch die Dörfer. Bussigny, Ecublens und Crissier sind mittendrin und spüren die Nachteile jeden Tag. Jeder, der in dieser Region arbeitet, hat seine persönliche Strategie ent- wickelt, wie er zur Arbeit kommt. Trotz kurzer Wege wird viel Zeit benötigt. Kürzlich hat der Bund beschlossen, kleinere Anpassungen bei den Autobahnkreuzungen in Crissier zu realisieren. Diese Massnahmen führen allenfalls zu kleineren kurzfristigen Verbesserungen. So soll die Ausfahrt Lausanne-Blécherette verdoppelt werden und bei Echandens soll eine weitere Ausfahrt hinzukommen. Zudem werden Fahrspuren erweitert und optimiert. Verbesserungen sind zu erwarten. Allerdings: Wenn die Arbeiten in zehn Jahren abgeschlossen sein werden, ist die Verkehrsbelastung bereits wieder höher und wir sind wieder gleich weit. «Auf der am stärksten belasteten Strecke zwischen Morges-West und Ecublens werden im Jahr 2020 voraussichtlich täglich rund 112 000 Fahrzeuge verkehren.» Botschaft des Bundesrates am 11.11.09 Bei Morges VD: Stark verdichteter Verkehr zwischen Morges-Ost und Morges-West. 10 Seit Jahren besteht ein Projekt, die Autobahn von Lausanne nach Genf auf der Höhe Morges umzuverlegen und nördlich von Morges durchzuführen. Die Stadt Morges ist interessiert, die Autobahn durch Morges soll nicht mehr durchgehend geführt sein und nur noch als Kantonsstrasse funktionieren. Die Umfahrungsautobahn soll grundsätzlich so weit wie möglich in den Boden verlegt werden, wie das auch mit der Westumfahrung Zürich geschehen ist. Lokale Politiker sehen CAMION 3 / 2016 10-11_DE_UmfahrungMorges.indd 10 19.02.16 10:49 SCHW_Ima die Umfahrung Morges nicht in Konkurrenz mit dem zweiten Gotthard-Strassentunnel (Kosten), sondern sprechen sich für eine «grosse, unterirdisch geführte Lösung» aus (24 heures, 11.2.16). Das Astra-Projekt (Plan rechts) sieht vernünftig aus und würde die Situation massiv verbessern. Die Kosten liegen aufgrund der vorgesehenen aufwendigen Bauweise bei drei Milliarden Franken. Laut der Gemeinde Bremblens VD wäre das Projekt der «Nordumfahrung Morges» keineswegs durch den Bau des zweiten Gotthard-Strassentunnels gefährdet. (24 heures, 11.2.16) Das Geld fehlt Allerdings ist die ganze Angelegenheit seit der Abstimmung zur Autobahnvignette wieder in den Schubladen verschwunden. Der Staat habe kein Geld für Strassenbau. Für wirtschaftlichen Erfolg sind entsprechende Infrastrukturen allerdings unabdingbar. Mit der Abstimmung zur Autobahnvignette sind auch andere dringliche Projekte wieder von der Liste gestrichen worden. Es ist vorgesehen, in naher Zukunft das eine oder andere dieser Projekte wieder mittels Petitionen zu reaktivieren. Um die Planung voranzutreiben Astra-Plan: Trassenführung der Umfahrung Morges, z. T. untertunnelt und mit neuen Anbindungen. und dem Projekt «Umfahrung Morges» wieder mehr Gewicht zu verleihen, lancieren die Routiers Suisses eine Petition (siehe Beilage). Eine Petition kann von jedem, ungeachtet des Alters, Wohnortes oder Bürgerrechtes, unterschrieben werden. Die Petition wird an den Bund und an den Kanton Waadt adressiert. Das Rückporto übernimmt der Verband. Für die Unterstützung durch unsere Leser und alle Interessierten bedanken wir uns. (dp) Intelligenz beginnt bei der Verarbeitung. Schwarzmüller produziert Premiumfahrzeuge, die einfach mehr leisten. Von der Konstruktion über die Verarbeitung bis zu Wartung und Service. Wir garantieren unseren Kunden mehr Nutzen bei Ladegewicht, Einsatzzeiten und im Handling. Fragen Sie nach, wie wir auch Sie unterstützen können! www.schwarzmueller.com oder unter [email protected] 10-11_DE_UmfahrungMorges.indd 11 SCHW_Image_216x154_AF_1.indd 1 19.02.16 10:49 17.02.16 12:55 Fotos: Laurent Missbauer Serie Jonathan Perroud: 2012 als bester Chauffeurlehrling ausgezeichnet, fährt der junge Trucker heute für Berthod Transports in Sion. «Ein Traum wurde wahr» Schon als Bub träumte Jonathan Perroud davon, einmal am Steuer eines Lastwagens zu sitzen. Dieser Traum ging in Erfüllung und führt ihn ab und zu sogar ins Ausland. Dies war auch der Fall, als wir ihn Ende Januar auf einer Fahrt ins Elsass begleiteten. D er um fünf Uhr früh begonnene 27. Januar führte Jonathan Perroud (23-jährig) vom Transporthof seines Arbeitgebers, der Firma Berthod Transports in Sion (VS), ins Elsass nach Biesheim in der Nähe von Colmar. Grund dieser Fahrt war der Transport zweier Aluminiumblöcke von zusammen 20 Tonnen, die am Vorabend in der Giesserei Steg im Oberwallis vorgeladen worden waren. «Mein Büro ist offen» Bei der am Rhein gelegenen AluminiumVerarbeitungsfabrik in Beisheim sind mehr als 1400 Mitarbeiter beschäftigt. Um der steigenden Nachfrage der Autobranche nach Aluminium gerecht zu werden, wurden kürz- lich erhebliche Investitionen getätigt. Ob sein Transportgut möglicherweise zur Herstellung der Bugattis verwendet würde, die nicht allzuweit entfernt zusammengebaut werden? Jonathan Perroud wusste es nicht. «Was ich hingegen weiss, dass wir ganz nah am Rheinring vorbeifahren, wo ab und zu Bugattis ihre Runden drehen», erklärte Jonathan Perroud. «Fahrten ins Ausland schätze ich sehr. Es gibt vieles zu entdecken, so zum Beispiel das Kernkraftwerk Fessenheim, das viel zu reden gibt – nicht nur in Frankreich, sondern auch Zoll in Basel/St-Louis: Jonathan Perroud deklariert die beiden Aluminiumblöcke (rechts) mit einem Gewicht von total 20 Tonnen. 12 CAMION 3 / 2016 12-13_DE_Jungchauffeur_Jonathan.indd 12 18.02.16 06:29 Gegen Abend: Nach dem Laden von Düngersäcken im Elsass, beschliesst Jonathan Perroud den Tag mit Blick auf die wunderschönen Freiburger Alpen. in Deutschland und der Schweiz. Abgesehen davon: ich liebe meinen Beruf als Chauffeur über alles. Der Lastwagen ist mein Büro und es ist offen. Niemals könnte ich, eingesperrt in vier Mauern, arbeiten.» Neues entdecken Die Freude Neues zu entdecken, gepaart mit einer gewissen Unabhängigkeit und grosser Leidenschaft für Lastwagen, lassen manche der mit dem Beruf verbundenen Unannehmlichkeiten vergessen. So sind die vielfach recht prekären Verkehrsverhältnisse zwischen Bern und Basel sowie die oftmals längeren sahm, führte der junge Walliser aus, der im Jahre 2012 als bester Chauffeur-Lehrling der Westschweiz ausgezeichnet wurde. Schöne Lastwagen und gute Kollegen Zu seinem positiven Berufsbild gehört auch das Lenken schöner Lastwagen. «Bei Berthod Transports sind wir mit den Volvos der neusten Generation natürlich verwöhnt», schwärmte Jonathan. «Die Volvos sind nicht nur hervorragend verarbeitet, sondern auch technologisch an vorderster Front, sowohl was die Umweltfreundlichkeit anbetrifft, als auch in Bezug auf «Die vorbeiziehenden Landschaften sind nicht immer dermassen magisch wie heute Abend, aber wenn sie es sind, werde ich einmal mehr darin bestätigt, den richtigen Beruf ergriffen zu haben.» Jonathan Perroud Wartezeiten am Zoll, am Eingang des Constellium Biesheim oder an der Service-Station Ottmarsheim, «wo vor allem polnische Chauffeure das Auftanken dazu benutzen, die obligatorische Pause einzulegen», oft recht mü- Der Arbeitgeber Der Chauffeur Geboren am 6. Juli 1992, lebt Jonathan Perroud in Savièse (VS): «Lastwagen haben mich schon immer fasziniert. Bereits als Vierjähriger spielte ich mit Lastwagen und zehn Jahre später wusste ich, als Erwachsener würde ich Chauffeur werden. Nach meiner Lehre als Lastwagenmechaniker, gefolgt von der Ausbildung zum Lastwagenchauffeur, leistete ich meinen Militärdienst als Fahrer, um anschliessend, im Januar 2015, meine erste Stelle als Chauffeur anzutreten. Letzten August begann ich bei Berthod Transports.» (lm) Sicherheit und Leistung. Selbst mit den geladenen Aluminiumblöcken von 20 Tonnen befuhren wir eine Steigung ähnlich derjenigen von Vevey nach Châtel-St-Denis locker mit 55 km/h.» Als weiteren positiven Aspekt empfindet er die ausgezeichnete Kameradschaft unter Berufskollegen. Bis Egerkingen begleitete uns der Lehrling Kevin Frily, der anschliessend seine Fahrt Richtung Zürich fortsetzte. In Biesheim angekommen, traf Jonathan auf seinen Chef, Pierrot Berthod. «Komm, wenn Du Deine Aluminiumblöcke abgeladen hast, mit mir essen, ich kenne ein kleines und gutes Restaurant in Volgelsheim», rief er ihm zu. Das Essen war wirklich gut, angenehme Atmosphäre, ähnlich wie die Heimreise, nachdem in Wittenheim 24 Paletten Dünger geladen worden waren. Zwischen Bern und Freiburg wurden der Berthod-Truck von einem wunderbaren Abendrot empfangen, das die Freiburger Alpen in ein rosa Licht tauchte. «Die vorbeiziehenden Landschaften sind nicht immer dermassen magisch wie heute Abend, aber wenn sie es sind, werde ich einmal mehr darin bestätigt, den richtigen Beruf ergriffen zu haben», schloss Jonathan Perroud mit einem breiten Lachen. (Laurent Missbauer) Unter Kollegen: Mit Pierrot Berthod (oben) und Lehrling Kevin Frily. Das Familienunternehmen Berthod Transports, gegründet 1946 von Alcide Berthod, hat seinen Sitz in Sion. Geleitet wird die Firma von der dritten Generation – Xavier Berthod, Bruder Patrick und Onkel Pierrot Berthod. Die Fahrzeugflotte umfasst 24 Lastwagen, darunter den Volvo FH 460 Euro 6 von 2015 mit dem wir den jungen Chauffeur Jonathan Perroud einen ganzen Tag begleiteten. Das Unternehmen ist ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert und wurde im Jahr 2013 von Valais-Excellence mit einem Preis ausgezeichnet. (lm) CAMION 3 / 2016 12-13_DE_Jungchauffeur_Jonathan.indd 13 13 18.02.16 06:29 Fotos: Laurent Missbauer / Archiv Béring Porträt Jean-Claude Béring: Vor 40 Jahren war er einer der besten Schweizer Rennfahrer – im Lancia Stratos, Porsche 911 RS und Triumph Dolomite. Ex-Rennfahrer am Linienbus-Steuer 1976–2016: vor 40 Jahren wurde JeanClaude Béring zum zweiten Mal Berg-Europameister. Heute ist er Autobus-Chauffeur. Ein Porträt. V or rund 40 Jahren war Jean-Claude Béring einer der besten Rennfahrer der Schweiz und Europas. Im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen begann er 1975 und 1976 mit zwei Siegen in der Berg-Europameisterschaft, bevor er 1977 zum Schweizer Meister gekürt wurde. Während seiner nahezu zehnjährigen Karriere zwischen 1975 bis Mit Niki Lauda auf den F-1-Rennstrecken Die Karriere als Rennfahrer fand für JeanClaude Béring neben seinem Beruf in La Chaux-de-Fonds als Garagist und Markenvertreter von British Leyland der Marken Jaguar, MG, Mini und Triumph statt. Seinen ersten Schweizer-Meister-Titel erkämpfte er sich 1977 mit einem Serien Triumph Dolomite. Dieses Fahrzeug bot sicher weniger Spektakel als ein Porsche oder Stratos, konnte aber von jedermann in seiner Garage erstanden werden. «Ich habe seinerzeit viele Neuwagen verkauft – Triumph, auch Jaguar, vor allem an die Chefs der Uhrenmanufakturen in La Chaux- «Das Lenken eines Lastwagens und eines Rennwagens weisen viele Ähnlichkeiten auf. Beides setzt Vorausschauen und grosse Konzentration voraus.» Jean-Claude Béring 1984 sass er am Steuer einiger der schönsten Rennwagen der damaligen Zeit: vom Porsche 911 RS des berühmten Dirigenten Herbert von Karajan über den gefürchteten Lancia Stratos, den Ex-Audi Quattro von Michèle Mouton bis hin zum Renault 5 Turbo, mit dem er im Jahre 1983 Rallye-Vizeschweizermeister wurde. 14 Star am Steuer: Das war 2010 der Titel einer Sendung des welschen Fernsehens, gewidmet Jean-Claude Béring und Roger Läubli, Torhüter während der grossen Zeit des FC Xamax. CAMION 3 / 2016 14-15_DE_Ex-Rennfahrer_und_Buschauffeur.indd 14 18.02.16 06:30 Zahlreiche Titel Unter den vielen Titeln, die Béring gewonnen hat, sind vier besonders erwähnenswert: Berg-Europameister 1975 und 1976 am Steuer des exPorsche 911 RS von Herbert von Karajan, Schweizermeister 1977 mit einem Triumph Dolomite, und Rallye-Vizeschweizermeister 1983 mit einem Renault 5 Turbo, mit dem er Punktegleichstand mit dem Sieger Eric Ferreux erreichte. (lm) Blick in den Rückspiegel: Alle Fahrgäste sollten vor Abfahrt ihre Plätze eingenommen haben. de-Fonds», erinnert sich Jean-Claude Béring. So wurde er damals in diesen Triumph- und Renault-5-Turbo-Cup-Zeiten auch von einer dieser Uhrenmarken, Ebel, unterstützt. Diese Rennen fanden im Rahmenprogramm der Formel-1-Rennen statt, was zu verschiedenen Begegnungen mit Niki Lauda führte, der 1982 ebenfalls von Ebel gesponsert wurde. Lw-Billett fürs Wohnmobil Dies alles lag 20 Jahre später weit zurück, als Jean-Claude Béring Bus-Chauffeur in La Chaux-de-Fonds wurde. «Von 2002 bis 2013 arbeitete ich bei den Neuenburger Verkehrsbetrieben, und, seit meiner Pensionierung, lediglich noch als Aushilfschauffeur, wenn Not am Mann ist», führt der heute 71-jährige Ex-Europameister aus. Dass er den Ausweis zum Lenken schwerer Motorwagen erwarb, ist in erster Linie auf seine Renntätigkeit zurückzuführen. «Ich kaufte mir einen ameri- kanischen Camper mit einem Gewicht von sechs Tonnen und einem Verbrauch von 50 Liter auf 100 Kilometer, damit mich meine Kinder auf den Fahrten zu den verschiedenen Rennen begleiten konnten.» «Während meiner Zeit als Garagist», fügt er bei, «fuhr ich während vier Monaten für die Firma Tanner in La Chaux-de-Fonds einen Muldenkipper. Ich musste den Sohn des Chefs während dessen Rekrutenschule ersetzen. Ich liebte es, am Steuer eines Lastwagens zu sitzen und stellte viele Ähnlichkeiten mit dem Lenken eines Rennwagens fest. Beide Tätigkeiten setzen vorausschauendes Fahren und viel Konzentration voraus.» Dank der Fahrgäste Auch heute noch, am Steuer seines Busses, setzt Jean-Claude Béring diese Prinzipien in die Praxis um. Dies nicht selten zur grossen Freude seiner Fahrgäste: «Mit Ihnen am Steuer ist die Fahrt mit den Öffentlichen ein Vergnügen. Bei den Haltestellen fahren Sie immer haargenau an den Trottoirrand, sodass man bequem einsteigen kann», beschied ihm kürzlich eine ältere Dame. «Sowas freut einen natürlich», gibt er gerne zu, «und Freude hatte ich eigentlich immer, während meiner Zeit bei den Verkehrsbetrieben. Wir sind ein wirklich gutes Team.» Jean-Claude Béring, der 1975 auch das 24-StundenRennen in Le Mans bestritt, ist allerdings nicht der einzige «Star» unter den Buschauffeuren in La Chaux-de-Fonds. Auch Roger Läubli, ehemaliger Torhüter des FC Xamax Neuenburg während der grossen Zeit des Gilbert Gress, zählt zu seinen Arbeitskollegen. Die Sendung «Couleurs locales» des welschen Fernsehens widmete ihnen übrigens einen Bericht, den man in dem Jean-Claude Béring gewidmeteten Artikel in Wikipedia anschauen kann. (Laurent Missbauer) Schönes Arbeitsgerät: In diesem MercedesBenz Citaro haben wir Jean-Claude Béring fotografiert. CAMION 3 / 2016 14-15_DE_Ex-Rennfahrer_und_Buschauffeur.indd 15 15 18.02.16 06:31 Fotos: hps (1) / zVg Porträt Am Schreibtisch zu Hause: Was viele Chauffeure eher nicht mögen – Schreiben ist eine grosse Leidenschaft von Rudolf Burkart. 40 Jahre «auf dem Bock» Es müsste vor allem die Jungen interessieren: Wie das so war – der Chauffeurenalltag um 1965 bis heute. Rudolf «Ruedi» Burkart, 77, aus Wohlen AG hat 40 Jahre aufgeschrieben – von Hand. rerschein erwarb. Seine Fahrstunden absolvierte er auf einem «Mercedes-Frontlenker mit der halbrunden Kabine und der idiotischen Rätschenhandbremse». Er fuhr Marken und Typen, die heute kaum mehr einer kennt – und manchen bezeichnet er noch heute als «Gurke». M an sollte den Leuten den Beruf und die Arbeit des Lastwagenchauffeurs ein bisschen näher erklären, so begründet er im Prolog seines Manuskripts, das er so gerne in Buchform publiziert sehen würde, seine Gründe, diese Geschichte – seine Geschichte – aufgeschrieben zu haben. Fein «Nun musste ich also das Fahrzeug starten, was gar nicht so einfach war, denn man musste einen Putzlappen getränkt mit Äther auf den Luftfilter drücken, sonst ging nichts.» (Beschrieb Fahren mit dem Berna, Baujahr 1937, S. 11 des Manuskripts) säuberlich auf weisse oder karierte A4-Blätter, über 80 Seiten, in klarer, gut leserlicher Handschrift, mit Füller. Und mit einem Zwinkern in den Augen, mit Humor, und der Weisheit des Erfahrenen, der alles erlebt und Lastwagen – «Lastis» – gefahren hat, als sie den Namen noch verdient haben. Nicht wie die heutigen 16 MB Typ 338: Ruedi war begeistert vom Benz. rollenden Computer, mit denen «jede Frau fahren kann.» Was er aber nicht als abschätzig verstanden haben möchte. Der einstige Fabrikarbeiter hat einen Karrieresprung gemacht, als er auf Anraten seines Bruders Balz 1965 den Lastwagenfüh- Viele Marken «erfahren» Seine Fahrzeuge: Ein Saurer Baujahr 1937, ein Saurer 125 (165 PS), ein Berna (1937, Schnauzer, 110 PS, Maibach Schnellgang), Berna (1968), Saurer 5DF (230 PS, D1K Motor), ein ÖAF FNL-9-915 (230 PS, grosse Kabine), ein Mercedes-Benz Frontlenker Typ 338 (180 PS Vorkammer-Motor), ein Volvo, ein MAN 635 Halbschnauzer, ein Fiat, ein ScaniaVabis ... Nähere Typenbezeichnungen fehlen im Manuskript oft. Wobei Burkart schon so seine Favoriten hatte – den MB Typ 338 etwa, oder den ÖAF, oder der Volvo später. Besonders stolz war er auf dem ÖAF: «Als ich den Lasti sah, war ich begeistert, denn ein so schönes Fahrzeug hatte ich noch selten gesehen. Dieser ÖAF hatte einen 230-PS-Motor, einen englischen Leyland, das Getriebe war ein unsynchronisiertes Zwölfganggetriebe – also sechs Gänge mit dem Schalthebel und CAMION 3 / 2016 16-18_DE_Tagebuch_Burkart.indd 16 18.02.16 06:32 ÖAF-Truck: Auf diesen Lastwagen mit Schlafkabine war Ruedi Burkart besonders stolz, auch wenn er technisch im österreichischen Herstellerwerk in Wien nachgerüstet werden musste – er hatte keinen zweiten Bremskreis. sechs mit dem Kippschalter zu schalten, eigentlich das beste Getriebe, das damals auf dem Markt war. Aber eben nicht synchronisiert und sehr schwierig zu fahren ... Der Anhänger war eine Wucht», schreibt Burkart, «er hatte Zwillingsräder, war sieben Meter lang und 2,50 m breit und hatte Antikoridal-Sei- tenläden (Aluminium). Die Schlafkabine war gewaltig – man konnte stehen und es waren zwei Betten fest montiert. Das Fahrzeug war blau lackiert – meine Lieblingsfarbe – und auf meinen Wunsch wurde auf der Front das Aargauer und das Schweizer Wappen angebracht.» Ein zweiter Bremskreis musste auf Anordnung des Strassenverkehrsamtes im ÖAF-Werk in Wien-Florisdorf (ursprünglich Austro-Fiat) nachgerüstet werden. Burkarts Karriere begann mit der Auslieferung von Mineralwasser – als Beifahrer (Setz Dintikon), danach fuhr er (selbst) Landesprodukte, Futtermittel, Getreide und Stückgut (Richsteiner). 16 19 & 20.03.20 teilemarkt.ch www.oldtimer- Forum Fribourg 86. Internationaler Auto-Salon und Zubehör 3.–13. März 2016 Genf 27e Club Show Fiat Topolino (80) - Swiss Lambretta Club (70) Vélo Solex (70) - VW-Club Seeland (40) - Laverda Club Schweiz (30) Mazda Rotary Club (30) - Volvo Club Romand (30) BMW Classic Romandie (10) - Tatra Register CH (10) Cercle Pégase Amilcar - Freunde Alter Landmaschinen Musée Vélo Club Fribourg - Harley Davidson + AMA / FAAS / SHVF / VCCSR / SCR (20) www.auto-salon.ch CAMION 3/ 2016 16-18_DE_Tagebuch_Burkart.indd 17 17 18.02.16 06:33 Porträt BP-Selbstfahrer: Ruedis Saurer-Tankzug vor dem Bären auf dem Bözberg. Magerer Lohn: Mit gerade mal 1000 Franken fing Burkart als Chauffeur an und das neueste Fahrzeug bekam er auch nicht gleich, sondern musste sich erst beweisen. Sein erster Lohn: 1000 Franken im Monat. 1968 verdiente er ein bisschen mehr – erst 1282 Franken, dann waren 1664.50 in der Lohntüte. Dann heuerte er bei der Firma Traugott-Meier in Rüstenschwil an: «Ich darf behaupten, es war die schönste und interessanteste Zeit in meinem Chauffeurenleben.» Das im Übrigen auch sonst ganz schön abwechslungsreich war – im Gedächtnis bleibt ihm vor allem eine Reise mit den Routiers Suisses in die USA 1974 oder die Gründung des TDC (Truck Driver Club), wozu die USA ihn inspiriert hat. Auch an einen Besuch der letzten Nutzfahrzeugsalons in Genf 1982 erinnert sich Burkart gut. Wie das so ist in einem Chauffeurenleben – er war inzwischen 29 und musste sich für seine Beziehung mit Emilie «Miggi» entscheiden, oder eben gegen die «Fernfahrerei»: «Das Auslandfahren war mir verleidet.» Ab sofort fuhr er nur noch regional (Fa. Frey & Cie). Diesem Engagement folgte ein Karriere bei BP, die etwas länger anhielt – bis er in die BP-Zentrale nach Zürich «zitiert» wurde. «Der Chef meinte, wenn wir wollten (mein Bruder und ich), könnten wir unsere Tankzüge der BP abkaufen und als selbstständige Frachtführer anfangen.» Der Tankzug sollte 75 000 Franken kosten, der Vertrag war auf fünf Jahre anberaumt, der garantierte Umsatz lag bei 120 000 Franken. Die BP lieh ihm freundlicherweise 50 000 Franken zu einem günstigen Zins, die Schwiegereltern beteiligten sich mit 25 000 Franken. Der Lastzug gehörte nun ihm und so war er – notabene – der erste Frachtführer sprich Selbstfahrer in der Schweiz (1978 bis 95). Unschön ging dieses Verhältnis aber 1995 zu Ende. Sein Chef feuerte ihn nach einem Vorwand fristlos. Sein letztes Engagement trat er mit 59 Jahren an: Er bekam eine Festanstellung bei Erismann in Schönenwerd – als «GüselChauffeur». «Und plötzlich war Ende, ich hatte 50 Jahre gearbeitet.» Langweilig aber wird es dem bald 77-Jährigen nicht: «Ich schreibe eben gerne.» (hps) Im (Un-)Ruhestand «Ich schreibe gerne und singe sehr gerne, so im Jodelclub Aarau, und ich liebe mein E-Bike, mit dem ich schöne Touren unternehme. Wir haben ein schönes Haus und es gibt da immer etwas zu tun. Ich besuche regelmässig meine Stammkneipe, wo man so schön politisieren kann.» Mit Skifahren hat er letztes Jahr aufgehört und Boxen tut er längst nicht mehr – dazu war nur Zeit während elf Jahren als Fabrikarbeiter in diversen Betrieben wie in der Sägerei Stutz in Wohlen oder bei Bally in Dottikon. (hps) Millionär: Für eine Million Kilometer mit dem Scania 112 H gab es einen Pokal. 18 CAMION 3 / 2016 16-18_DE_Tagebuch_Burkart.indd 18 18.02.16 06:33 Neubau Volvo Trucks investiert in Infrastruktur Volvo Trucks investiert in Dällikon ZH 3,5 Millionen Franken in einen Neubau – den künftigen Sitz der Volvo Group (Schweiz) AG. Bezogen wird der neue Verwaltungskomplex im Juni 2017. B is es so weit ist, müssen die in Dällikon untergebrachten Büros ins Verwaltungsgebäude von Renault Trucks nach Dietikon und in freistehende Räume der Volvo Trucks Center Egerkingen und Münchenbuchsee ausgelagert werden, damit das Gebäude in Dällikon abgerissen werden kann. Das sei billiger als auszukernen und aufzustocken, so Pressesprecher Remo Motta. Der Werkstatttrakt in Dällikon bleibt bestehen. Dasselbe gilt für die Renault Trucks Werkstatt «Pfingstweid». In Dällikon werden die strategischen Bereiche IT, After Sales und Fahrertraining konzentriert. Um alle Büros unterzubringen, wird das künftige Gebäude in Dällikon einen Stock höher sein als das bestehende. Der Verkauf Volvo bzw. Renault Trucks bleibe aber klar getrennt, es wird zwei Verkaufskanäle geben, betonte Motta. «Es gibt keinerlei Berührungspunkte.» Für den Verkauf von Renault Trucks zeichnet Roland Gruber verantwortlich, für Volvo Trucks nach wie vor Jürg Hörzer. «Managing Director Schweiz» der Volvo Group Schweiz AG ist Urs Geber. Es sei vorteilhaft, wenn der Import möglichst nahe an die Werkstatt angebunden sei, so Motta. Modernstes Truck Center der Schweiz Investiert wird auch in der Westschweiz. «In Cornaux bei Neuenburg bauen wir ein eigenes Dual Brand Truck Center», verriet Motta. Die Volvo Group investiert in ihr neustes Truck Center rund acht Millionen Franken. Mit dem Spatenstich hat die Volvo Group Schweiz den Baustart für ihr neues Truck Center in Cornaux gefeiert. In der modernen Anlage betreut sie ab Ende 2016 die Nutzfahrzeuge ihrer Kunden aus dem Jura, dem Kanton Neuenburg und dem Seeland. Als innovatives Unternehmen setzt die Volvo Group Schweiz bei ihrem neusten Truck Center auf umweltschonende Energielösungen. Das neue Truck Center am Chemin des Prés-Bersot in Cornaux ersetzt das bisherige in Saint-Blaise. Dessen Infrastruktur entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Zudem benötigt das Truck Center wesentlich mehr Platz um das Geschäft effizient betreiben und erweitern zu können. Doppelt so viele Arbeitsplätze In Cornaux verfügt die Volvo Group künftig über ein Areal von rund 10 000 Quadratme- Foto: hps/Illus (2) zVg Dällikon: Das Gebäude soll vom Haupteingang nach rechts abgerissen und um ein Stockwerk erhöht werden – zum künftigen Sitz der Volvo Group (Schweiz) AG, siehe Modell oben. tern. Auf rund 1600 Quadratmetern kommt ein moderner Stahlbau zu stehen. Er wird zehn Arbeitsplätze für Service- und Reparaturarbeiten umfassen – doppelt so viele wie bisher in Saint-Blaise. So kann das Truck Center alle Fahrzeugtypen ihrer beiden Marken Volvo Trucks und Renault Trucks optimal betreuen. Ein Schwergewicht liegt künftig auch in der Durchführung von Service- und Reparaturarbeiten an Anhängern und Aufliegern. Bezug: Ende 2016 Mit dem Bezug des neuen Truck Center wird auch ein Verkäufer für Renault Truck fix in Cornaux stationiert. Dies unter anderem deshalb, damit der heute bereits starke Be- reich der leichten Nutzfahrzeuge weiterentwickelt werden kann. Etwa 20 Mitarbeitende werden sich am Standort Cornaux um die Nutzfahrzeuge von Kunden aus dem Jura, dem Kanton Neuenburg sowie dem Seeland kümmern. Mit der Generalplanung wurde die Christian Schüpbach AG beauftragt. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich acht Monate. Bei ihrer Inbetriebnahme Ende 2016 gehört die Anlage in Cornaux auch bezüglich Energielösungen zu den modernsten Truck Centern der Schweiz: Beheizt wird das Gebäude mit Holzpellets; das Warmwasser entsteht durch Sonnenkollektoren. Zudem umfasst das Areal ein unterirdisches Regenwasser-Rückhaltesystem. (pd/hps) Cornaux NE: So soll das modernste «Dual Brand Truck Center der Schweiz» einmal aussehen. CAMION 3 / 2016 19-19_DE_Volvo-Neubau.indd 19 19 18.02.16 06:34 Fotos: hps Titelstory Neuer Actros: Dieser 1851-er ist einer der ersten Mercedes in der Wohlwend-Flotte mit der hohen Kabine (hier vor dem Firmengebäude in Nendeln). Elf Sterne für Wohlwend Rund 50 Fahrzeuge umfasst die goldgelbe Flotte der Wohlwend-Transport AG in Nendeln FL. Die neusten Erwerbungen: elf Sattelschlepper Mercedes-Benz Actros 1851. N ichts anderes als Mercedes-Benz Actros wolle er nun fahren, da er den neuen Actros bekommen habe, sagte Chauffeur Edgar Stemmer (Vorarlberg). Er ist vor allem in die Westschweiz, teilweise auch nach Frankreich bis Lyon unterwegs. «Ich bin schwer zufrieden. Es ist einfach alles tipptopp», meinte er und spielte damit auf Fahreigenschaften, Komfort und Qualität seines neuen Actros an, der inzwischen auch schon über 80 000 Kilometer auf der Uhr stehen hat, was man dem gut gepflegten Fahrzeug nicht ansieht. Auffällig, und auch der fast einzige Schmuck an dem in «Goldgelb» lackierten Truck, sind die chromglänzenden Filets an Kühlergrill und Rückspiegeln. Mercedes-Benz, so betonte der für Disposition, betriebliche Abläufe und den Fuhrpark verantwortliche Toni Wohlwend, habe sich «schwer gemacht», vor allem aber habe das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Anschaffung der Sattelschlepper eine Rolle gespielt. Dazu komme, «dass er ein sehr schöner Lastwagen ist, und der Spritverbrauch ist top«, will heissen, niedrig, «so weit wir das nach einem knappen Jahr beurteilen können, in dem Wohlwend-Actros: In den Chromfilets spiegelt sich ein weiterer Actros. Geliefert hat die Fahrzeuge Altherr. Rechts Rückspiegel mit Chromschmuck. 20 CAMION 3 / 2016 20-21_DE_Titel_MB_Wohlwend.indd 20 18.02.16 06:35 Hersteller die elf Fahrzeuge ausgeliefert worden sind». «Wir haben den Actros ausgiebig erprobt», so Toni Wohlwend, «und wir waren von dem Auto sofort schlichtweg fasziniert.» Alle elf Neufahrzeuge haben mit 510 PS den stärksten Motor, der erste indes war mit der niedrigen Kabine bestellt worden: er wird im innerschweizerischen Verkehr eingesetzt und diente vor allem als Erprobungsfahrzeug. Die elf Neuen ersetzen zum Teil Altfahrzeuge, zum Teil aber sind sie «eine Flottenvergrösserung». «Bis Sommer sollen es 17 sein, davon zwei mit der niedrigen Kabine», so Toni Wohlwend. Fleetboard-Vorteile Die Verbrauchszahlen ergaben, «dass wir pro Jahr und Fahrzeug 2000 bis 3000 Franken sparen.» Alle Trucks sind mit dem Flottenmanagementsystem Fleetboard ausgestattet, was ein optimales Fahrzeugmanagement erlaubt. «Wir werten die Daten selber aus.» Damit lässt sich hervorragend organisieren, wann das Fahrzeug zum Service in die Werkstatt muss. Der Bremsenverschleiss beispielsweise wird hochgenau in Prozent angegeben. «Mit Fleetboard lassen sich die Standzeiten der Fahrzeuge auf ein absolutes Minimum reduzieren. Der Familienbetrieb Wohlwend (Inhaber: Hugo und Ilona Wohlwend), wohl das grösste Transportunternehmen im Fürs- Chauffeur und Chef: Edgar Stemmer (vorne) und Toni Wohlwend: «Bei Neubeschaffungen reden wir natürlich mit den Fahrern». 20-21_DE_Titel_MB_Wohlwend.indd 21 tentum Liechtenstein, ruht auf vielen Standbeinen. «Wir fahren eigentlich alles», erklärte Toni Wohlwend in seinem Büro, aus dem man hinüber in die Schweiz sieht, auf Kreuzberg und Hohen Kasten (1791 m). «Angefangen haben wir eigentlich mit Baulogistik. Das Kerngeschäft ist der Verkehr zwischen der Schweiz und Deutschland, aber wir fahren natürlich auch in der Schweiz und in Resteuropa. Und wir transportieren alles – vom Stückgut über Lebensmittel und Automotive und Stahl und Metalle bis zu Spezialladungen. Auch Luftund Seefracht gehören dazu. Das spektakulärste war einmal ein Helikopter, oder der neue Jet der Pilatus Flugzeugwerke an den Flugzeugsalon in Paris (Le Bourget).» Der Fuhrpark umfasst deshalb, neben den Zugmaschinen und «normalen» Aufliegern (Schwarzmüller), zum Teil mit MitnahmestaplerAnhänger, Kühlauflieger (Lebensmittel) und ein Kranfahrzeug. «Bei uns ist fast nichts unmöglich», so Wohlwend abschliessend. (hps) +++ Mercedes-Benz Zwei Atego für die Walter Rhyner AG Der Logistikanbieter Walter Rhyner AG setzt seit Anbeginn auf Mercedes-Benz, kürzlich auf zwei Atego 1223 L 4×2. Sie sind hauptsächlich für das Modehaus PKZ unterwegs. Vor allem die Wirtschaftlichkeit – 15 Liter auf 100 Kilometer – seien beeindruckend respektive überzeugend. Aber auch die Nutzlast sowie die Grösse, ebenso der durchzugsstarke Euro-VIMotor (4 Zylinder, 170 kW, 231 PS, 900 Nm) sowie das automatisierte Schaltgetriebe Mercedes PowerShift 3 sprächen für sich. «Wir sind guter Dinge und planen laufend neue Fahrzeuginvestitionen», lässt Hansruedi Pfister durchblicken. Eine davon ist ein Actros 1843 LS 4×2 mit L-Fahrerhaus StreamSpace. (pd) Das Fahrzeug Typ: MB Actros 1851 Anwendung: Sattelschlepper, Standardausführung Kabine: Gigaspace, L-Fahrerhaus Farbe: Goldgelb 1661 Motor: OM 471, 12,8 l Reihensechszyinder Euro 6 Leistung: 375 kW/510 PS max. Drehmoment: 2500 Nm Getriebe: MB Powershift 3 Chassis: luftgefedert Bremssystem: Scheibenbremsen rundum, ABS, ASR, Sekundär-Wasserretarder Assistenzsysteme: PPC, ABA 3, Spurhalteassistent, AbstandshalteAssistent, ESP, Tempomat Ausstattung: MB Stern beleuchtet Tank: 430 l (l.), 570 l (r.) Auflieger: Schwarzmüller Lieferant: Altherr, Schaan Zehnter Unimog für die besa strassenunterhalt AG Insgesamt zehn Unimog gehen für die besa strassenunterhalt AG täglich zu Werke. Der MB Unimog U427 4×4 und der Unimog U430 4×4 sind die jüngsten im Bunde. Der U427 mit seinem OM936-Motor (Euro 6, 200 kW, 272 PS, 1100 Nm), High Performance Engine Break, Freisicht-Fahrerhaus und hydrostatischem Fahrantrieb passt bestens. MB beweist sich auch mit dem U430 4x4 (OM936-Motor, Euro 6, 220 kW, 299 PS, 1200 Nm) inklusive Zagro-Schienenführung, drehbarem Mähsitz und luftgefedertem Fahrer-Schwingsitz, Front- und Rückblickkamera u. v. m. (pd) 18.02.16 06:36 Fotos: hps Fahrbericht Isuzu F11: Der Verteilerlaster sieht schon fast aus wie ein Grosser, und er fährt sich auch so. Mit 210 Pferden ist er ausreichend motorisiert. Einfachheit ist eine Zier Im asiatischen Raum sind Isuzu-Trucks ein vertrauter Anblick. Jetzt soll der Verteilerlastwagen F11 auch in der Schweiz Fuss fassen. Wir haben den mit 210 PS motorisierten Elftonner (Euro 6) der «Série Bleu» mit Kofferaufbau gefahren. E infachheit ist das Schlagwort, mit dem der Isuzu-Prospekt die Serie F11/12 bewirbt, wobei er keinen Zweifel darüber offen lässt, dass das Chassis des Asia-Trucks für alle möglichen und unmöglichen Anwendungen geeignet ist. Das Vorführmodell, das Bolliger Nutzfahrzeuge in Root zur Verfügung gestellt und auf der letzten transport-CH präsentiert hatte, war mit einem Kofferaufbau italienischer Bauart ausgerüstet und fast bis an die Nutzlastgrenze ausgeladen (knapp sieben Tonnen). Einfach ist der Einstieg in eine typische kurze Verteilerkabine: Die eine Stufe packt auch der Bequemste lässig, um sich in der in der Tat raummässig knapp gehaltenen Hütte auf einem nicht unbequem anmutenden Gestühl niederzulassen. Der stoffbezogene Fahrersitz bietet sogar etwas Seitenhalt und ist in der Rückenlehne der Ergonomie des Fahrers anzupassen. Schon mal ein Pluspunkt. Dafür ist er nur manuell verstellbar und nicht mittels elektrischer Hilfsmotörchen. Schaut man sich das erste Mal um im Cockpit, ist Einfachheit die Regel, vor allem in der Materialanmutung. Einfachheit heisst auch pflegeleicht, und wer die Kabine in Schuss hält, wird sich immer darin wohl fühlen. Das natürliche Platzangebot verhindert allzu grosszügige Ablageflächen und -fächer, wobei der mittlere Beifahrersitz umklappbar und in eine Art Ablage mit darunterliegendem Aktenfach (für Lieferscheine etc.) verwandelbar ist. Zwei weitere Ablagekästen befinden sich im Stirnbereich oberhalb der Frontscheibe. Das Fahren Wir haben hier einen Automaten (NEES II) – der Schaltknüppel ähnelt der Telligent-Schaltung (EPS) des Mercedes-Benz vergangener Zeiten, erlaubt aber vollautomatischen wie manuellen Betrieb und das ohne Töne. Es gibt auch eine Staudruckbremse (Hebel rechts an der Steuersäule), und optional orderbar, einen Retarder. Der uns später ein wenig fehlen sollte, die Hügel hinunter. Für die Autobahn gibt es auch einen Tempomat, per Schalter rechts am Armaturenbrett und einem Drehschalter an einem Hebelchen links an der Steuersäule zu aktivieren. Das Menü des Bordcomputers ist einfach und zeigt neben Verbrauchswer- Armaturen: Einfach, aber gut ablesbar. Bei Kilometer 94 begann sich der Kat automatisch zu regenerieren. Rechts: Auskragender vorderer Blinker. 22 22-23_DE_Test_ISUZU.indd 22 CAMION 3 / 2016 18.02.16 08:03 Das Testfahrzeug Typ: F11 Série Bleu Anwendung: Verteilerfahrzeug Aufbau: Koffer (Titan und anteo, Italien) Motor: 5,2 Liter Diesel 4HK1E6C, Euro 6 Getriebe: NEES II, Automat Leistung: 210 PS / 154 kW bei 2400 U/min Max. Drehmoment: 706 Nm bei 1600 U/min Assistenzsysteme: Tempomat, ABS, ASR (Antischlupfregelung), HSA (Berganfahrassistent) Bremssystem: Trommelbremsen rundum, Motorbremse Federung: Luft Radstand: 4,6 m Gewicht (ohne Koffer): 3,8 t Tragfähigkeit: 7 bis 7,4 t Anhängelast: 3,5 t ten, Geschwindigkeitswarner, Filterzustand u. a. auch die Regeneration des Kat. Damit liess sich arbeiten. Mit dem Vierzylinder unter dem Sitz übrigens auch, der 210 PS leistet und kaum zu hören ist, auch unter Volllast nicht. Er erwies sich als durchaus ausreichend – Bözberg und Staffelegg meisterte er mit Bravour bzw. mit etwa 40 km/h im vierten Gang (von sechs) bei etwa 1500 bis 1700 U/min. Sowohl im manuellen als auch automatischen Betrieb des Getriebes war nicht mehr herauszuholen, es ist jedoch anzumerken, dass der Isuzu eher ein Verteilerlastwagen für die Agglomeration ist als für Steilpässe und dort reicht die Leistung voll aus. Das Schaltgetriebe zeigte indes manchmal lange Verzögerungszeiten beim Hochschalten beispielsweise auf Ausfahrten aus der Raststätte in die Autobahn oder beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven. Was der 5,7-Liter-Vierzylinder bergauf trank, sparte er sich auf dem Display sichtbar schnell: Auf der Teststrecke von 127 Kilometer Cockpit: Oben ein Blick auf den Fahrerarbeitsplatz. Links der Nees-Schaltküppel. Die Türen (rechts) öffnen im rechten Winkel, die Einstiege sind niedrig. – meist im Eco-Modus – waren wir mit einem Schnitt um die 19,6 Liter unterwegs, wobei mehrere Zwischenhalts (7) Abladestellen supponieren sollten und zusätzlich zu Halts im Verkehr den Motor zu bemühen hatten. Nach den Pässen stand die Verbrauchsanzeige bei 21 Liter, die sich aber bei der Rückfahrt (Aarau bis Root) bei 19,5 Litern Durchschnittsverbrauch für die Teststrecke eingependelt hatte. Der Durchschnittsverbrauch seit Inbetriebnahme des Lastwagens zeigte die Uhr mit 19,7 Litern an. Der Truck dürfte also im Berufsalltag mit ziemlich unter 20 Liter auf 100 Kilometer zu betreiben sein, vor allem, wenn der Fahrer seinen Gasfuss beherrscht einsetzt. Das Fahrzeug ist ja auch nicht immer wie auf der Testfahrt hundertprozentig ausgeladen, was sich in einem moderaten Spritverbrauchäussern dürfte. Fazit: Abgesehen davon, dass das Lenkrad nicht ordentlich zentriert war, leistete der Isuzu, was man von ihm verlangte. Die Trommelbremsen zeigten keinerlei Schwäche, sie bissen immer kräftig zu – kein Fading. Die Schaltautomatik erlaubt zusammen mit dem Tempomat stressfreies Fahren, vor allem auf der Autobahn. Das Fahrwerk neigte auf Betonplattenstrassen zum Rumpeln, ansonsten ist es sehr komfortabel. Der Isuzu F11 ist eine preiswerte Wahl für den Kurz- bis Mittelstrecken-Verteilerverkehr – nüchtern, mit allem ausgerüstet, was man für eine sichere und sparsame Fahrweise braucht, und mit guter Nutzlast ausgestattet. (hps) Für eine erfolgreiche Weiterbildung in der Logistik Die ASFL SVBL führt in der ganzen Schweiz Aus- und Weiterbildungskurse Weiter bildungskurse in allen Bereichen der Logistik durch: – Staplerfahrerkurse * – Lagertechnik und Organisation – Transportmanagement – Betriebs- und Materialwirtschaft – Qualitäts- und Projektmanagement – Personalmanagement * Die ASFL SVBL ist eine SUVA anerkannte Staplerfahrer Staplerfahrerschule schule und ist auch zertifiziert. ASA und IPAF zertifi ziert. der Mitglied tt auf n Sie als a Profitiere s vom Spezialrab e! rs se u is u sk S g n rs u e ild Routi Weiterb L B V S L ASF Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik Rigistrasse 2 | CH-5102 Rupperswil | Tel. +41 58 258 36 00 | Fax +41 58 258 36 01 | [email protected] CAMION 3/ 2016 22-23_DE_Test_ISUZU.indd 23 23 18.02.16 08:02 Der Beruf wird immer anspruchsvoller. Der Der Berufsstand muss gepflegt und gefördert werden. Politische Interessenvertretung und und Anerkennung des Berufsstandes ist wichtiger denn je. Wir stehen Ihnen im Generalsekretariat in Echandens stets als Partner zur Verfügung. Bei uns finden Sie Antworten auf Fragen aus Ihrem Berufsleben und Hilfe bei Problemen. Jedes Aktivmitglied und jeder Lehrling ist automatisch für Arbeitsrecht rechtsschutzversichert. Wer gut informiert ist und bei Bedarf auch Hilfe findet, ist im Vorteil. Als Mitglied erhalten Sie zudem die Zeitschrift SWISS CAMION. Auf Internet: www.routiers.ch Besuchen Sie die Homepage. Ein Teil der Homepage ist nur für Mitglieder zugänglich. Der Verband Les Routiers Suisses ist 1957 gegründet worden. Mehr als 17 000 Mitglieder zählen auf seinen Einsatz. Der Verband engagiert sich in der Verkehrspolitik, steht für gute Aus- und Weiterbildung und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen für Chauffeure ein. Les Routiers Suisses verhandeln Vereinbarungen und Gesamtarbeitsverträge mit dem Arbeitgeberverband ASTAG. 24+25_DE_04_2015.indd 24 16.03.15 08:22 RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG Bei der täglichen Arbeit als Chauffeur kann ein banaler Vorfall aufwendig werden. Prozesse können teuer sein, lange dauern und zu einer Gefahr für die Berufsausübung werden. d Unser Rechtsschutz berät Sie bei Unfällen, Bussen, arbeitsrechtlichen Konflikten und anderen Problemen. Für Aktivmitglieder und Lehrlinge ist Arbeitsrechtsschutz im Mitgliederbeitrag eingeschlossen. Für Verkehrs-, Privat- und Immobilienrechtsschutz empfehlen wir, bei uns Zusatzversicherungen abzuschliessen. PROFITIEREN SIE VON INTERESSANTEN ANGEBOTEN Als Mitglied der Routiers Suisses haben Sie weitere Vorteile Allianz Suisse: bis 12 % Rabatt auf die meisten Versicherungsprämien. Helsana: 15 % Rabatt auf die meisten Zusatzversicherungen der Helsana Gruppe, Übertritt ohne medizinischen Fragebogen. Carte Agip PLUS : 3,5 Rp./l Rabatt auf Treibstoffe an 285 Tankstellen in der Schweiz und Liechtenstein. Ihre Empfehlung ist uns ein Geschenk wert. Für Ihre Empfehlung erhalten Sie ein Geschenk. Wählen Sie aus: USB-Speicherstick, Sackmesser, T-Shirt, Schultertasche «Vintage», zwei Kappen «Routiers Suisses».* Geben Sie Ihren Namen und Adresse oder die Mitgliedernummer unter der Rubrik «empfohlen durch» an. Sobald das neue Mitglied den ersten Beitrag bezahlt hat, erhalten Sie das Geschenk. *Solange Vorrat EMPFEHLEN SIE EIN MITGLIED UND SIE ERHALTEN EIN GESCHENK 24+25_DE_04_2015.indd 25 07.04.15 10:05 Tunnelbau Geschichtsträchtig: Am 9. Februar 2016 um 11 Uhr drehte die Tunnelbohrmaschine beim Belchen-Südportal an und frass sich in den Berg (rechts). Hauptprobe für den Gotthard? Belchen SO: Das Andrehen der «derzeit grössten Tunnelbohrmaschine (TBM), die je in der Schweiz eingesetzt wurde», mutete ein wenig an wie eine Generalprobe für den zweiten Gotthard-Strassentunnel. D ie TBM – alle nennen die «S-947» TBM – begann sich mit bodenerschütterndem Getöse langsam in den Berg zu fressen – in die geologische Wundertüte des Belchen, dessen komplexe Faltenjura-Geologie zwar durch Probebohrungen erkundet ist, in dem aber rund 15 definierte Gefahrenzonen mit Überraschungen rechnen lassen – Wassereinbrüche, Lockermaterial, quellfähiges Gestein wie Gipskeuper und Opalinuston und insgesamt nur etwa 40 Prozent stabile Jurakalke und Mergel. Deswegen verfügt die TBM über spezielles Bohrgerät, das permanent zur «Vorauserkundung» ins Gestein vorgetrieben wird – zwischen 20 und 60 Meter, um Überraschungsmomenten zuvorzukommen. Zwischen 40 und 116 Meter entfernt von den bestehenden Tunnelröhren des Belchen entsteht ein 3,2 Kilometer langer Sanierungstunnel, der für die Reparatur der beiden «Glück auf»: Der Chef des Bundesamtes für Strassen Astra, Jürg Röthlisberger, begrüsste beim Andrehen der grössten Tunnelbohrmaschine (TBM) der Schweiz bei Hägendorf am Belchen zuerst die Mineure, die Hauptakteure dieses Zusammentreffens – «... und jetzt seid ihr am Zug». 26 überalterten Doppelspurröhren (Fertigstellung 1970) benötigt wird. Der Durchbruch der TBM soll Mitte 2019 auf der Belchen-Nordseite in Eptingen erfolgen, ab Mitte 2022, in sechs Jahren also, soll der Verkehr, durchschnittlich derzeit etwa 55 000 Fahrzeuge täglich, durch den Sanierungstunnel und einen der beiden bestehenden Röhren rollen, während die an- «Zudem mussten mehr als 1600 Geburtshelferkröten, sogenannte Glögglifrösche, in neu geschaffene Ersatzlebensräume umgesiedelt werden, bevor mit dem Bau begonnen werden konnte. In Eptingen wird zudem ein Kleintierkorridor errichtet.» NZZ, 10.2.2016 dere saniert wird. Der Schwerverkehrsanteil: 11,5 Prozent. Mit dem Sanierungstunnel sollen rund zwei Milliarden Franken an Staukosten auf der A2 eingespart werden können, so das Astra. «Bauen ohne zu stauen ist eines unserer obersten Gebote der Infrastrukturen» sagte Jürg Röthlisberger in seiner Ansprache vor Mineuren, Vertretern der Politik und der Behörden, den beteiligten Unternehmen und der Bauherrschaft. «Wenn wir ... wie hier, einen dritten Tunnel nur deshalb bauen, um die beiden anderen unterhalten zu können, ohne einen Stau zu produzieren, so kostet die Sanierung mehr, als wenn wir die Strecken für die Unterhaltsarbeiten schliessen würden.» Volkswirtschaftlich sei das aber sehr sinnvoll – ob am Belchen oder am Gotthard – «denn wir können damit bauen ohne zu stauen und verhindern auf diese Weise grosse volkswirt- CAMION 3 / 2016 26-27_Belchen_Sanierungstunnel.indd 26 O Fah 18.02.16 06:39 Belchen-Fakten Fotos: hps Baukosten: 500 Mio. Franken (Projektierung, Landerwerb, Realisierung) Tunnellänge: 3,2 km Abstand zu bestehenden Röhren: 40 bis 116 m Ausbruchvolumen: 470 000 m3 Betonverkleidung: 125 000 m3 Baubeginn Portalzentralen: Juli 2016 Bauzeit Tunnel: bis 2022 Mitarbeitende: rund 160 Arbeitszeiten: 5- bis 7-Tagewoche, 2- bis 3-Schichtbetrieb TBM S-947: Masse: 2000 t schwer, 75 m lang, Bohrkopf 13,97 m Schneidwerkzeuge: 79 Energiebedarf: 4,2 Megawatt Vorschubkraft: 82 600 kN (Kilonewton) max. Drehmoment: 20 700 kn (entspricht dem Drehmoment von etwa 44 000 Ferraris mit 470 bis 500 PS) Erstellung: Okt. 2015 bis Feb. 2016 Am Rande: Oben die Heilige Barbara am Eingang des Tunnelanstichs. Sie schützt die Mineure vor Unglück. Daneben ein Grössenvergleich Tunnelquerschnitt und Lastwagen im Bereich der Tunnelarmierung (Sektor C). Unten ein Fundstück – eine Lore vom Bau des ersten Belchentunnels 1963–70. Auf Knopfdruck: Der Astra-Projektleiter Sanierungstunnel Belchen, Urs Aeschlimann (l.) und Maschinenführer Bruno Ollio starten die Tunnelbohrmaschine S-947. schaftliche Schäden mit Einfluss auf tausende von Arbeitsplätzen.» Das Ausbruchmaterial, rund 470 000 Kubikmeter Gestein, wird nicht per Lastwagen entsorgt, sondern auf Förderbändern. Eines davon führt in die Inertdeponie Fasiswald, die entsprechend vorbereitet worden ist – der Boden wurde verdichtet, die Liaswand mit Drahtnetzen gesichert, Messstellen eingerichtet. Hier werden vor allem tonige Gesteine und Gipskeuper, die zum Teil sehr quellfähig sind, deponiert. Diese quellfähigen Gesteine haben in der Vergangenheit für grosse Schäden an den bestehenden Tunnelröhren ge- sorgt, die eine Sanierung dringend notwendig gemacht haben. Schon in den Jahren 2001 bis 2003 wurden «sichtbare Schäden behoben, um den Betrieb der Tunnel für weitere 15 Jahre zu gewährleisten», wobei jede Röhre für neun Monate vollgesperrt werden musste. Die Kalke und Mergel, rund 40 Prozent des Ausbruchs, werden in der Sohle des neuen Tunnels wiederverwendet. Wie in der Gottharddiskussion versicherte das Astra übrigens – fast nebenbei – dass es auch im Falle des Belchen durch den Bau des Sanierungstunnels «keine Kapazitätserhöhung» geben werde. (hps) Offen für alles Open Box C+ Open Box C+ mit flexibler und schnell beladbarer Plattform zum Transport von Containern etc. Fahrzeugbau – innovativ und persönlich. 26-27_Belchen_Sanierungstunnel.indd 27 18.02.16 06:39 Galerie Foto des Monats Dieses Bild von Thomas Kuoni ist unser Foto des Monats Februar: Vier Nutzfahrzeuge auf einmal. Die zwei Kehrmaschinen des Typs CityCat 2020 und CityCat 5006 sind zwar viel kleiner als der Scania, der sie transportiert, aber – dennoch! Originelles Arrangement, fanden wir. Pete r Bozz ini: MB Aroc s 4148 (201 4, 82 600 km). Arbeitgeber: Cont rabi Croce SA, Bias ca (TI). Aufgenommen an eine r Baus telle nzuf ahrt bei Loca rno (TI). Kurt Reno ld: Scania R500 (2009, 322 000 km). Arbe itgeber: Cablo fer Bex. Aufn ahme ort: bei der Depon ie von Lidde s (VS), an der Stras se zum Grossen Sank t Bernhard. Laurent Haeberli: Scania G440 (2012, 360 000 km). Arbeitgeber: René Wuthrich SA, Gals (BE). Aufgenommen im Industriegebiet von Augst (BL). rät: MAN TGM 18.340 4×4. Aufgenommen Ugo Polini (l.) mit seine m neuen Arbe itsge nedra TI mit Dario Meraviglia, MAN Palag in orti Trasp beim Arbe itgeber Cau Danil o Schweiz (Mit te) und Danil o Cau (r.). 28 28-28_DE_Bildergalerie_Maerz.indd 28 CAMION 3 / 2016 Dani Märchy: Scania R 580 (2015, 44 500 km) mit Fünfac hs-Auflieger Faymo nville. Ladung: Bagger Volvo EC 290 CL. Aufgenommen bei Walen stadt (SG). Jeannin Maël: MAN TGS 18.360 4×4 (201 0, 60 000 km). Arbe itgeber: kantonale r Stras senun terha lt von Neuenburg. Aufg enommen bei La Brévi ne (NE). Rodo lphe Farde l: MB Actros 410 PS (200 6, 1 128 000 km). Arbe itgeber: Gallik er. Aufgenommen bei Pearl wate r in Termen bei Brig, Ober wallis. 18.02.16 06:40 Fotos: Laurent Missbauer Reportage Verkehrschaos: Zweiradfahrer ohne Helm, Kreuzungen ohne Ampeln, null Ladungssicherung, Vortritt ist das Recht des Stärkeren oder Dreisteren. Andere Länder, andere Sitten Nebst den häufig anzutreffenden amerikanischen Trucks und chinesischen Autobussen in der Dominikanischen Republik, sind es die Sicherheitslücken im Verkehr, die am meisten verblüffen. A ndere Länder, andere Sitten. Um sich davon überzeugen zu können genügt es, für einige Minuten an einer grossen Strassenkreuzung in der kleinen Stadt Veron, zwischen Punta Cana und Bavaro im Osten der Dominikanischen Republik, zu verweilen. Weder Ampel noch Polizist regeln den Verkehr – jeder fährt wie es ihm beliebt und zumeist herrscht das Recht des Stärkeren. Auf die Sicherheit wird kaum Wert gelegt, Motor- Gehört zum alltäglichen Strassenbild: Mehrpersonentransporte auf Motorrädern, die sich, Passagiere ohne Helm, halsbrecherisch durch den dichten Verkehr schlängeln. radhelme scheinen unbekannt, und auf vielen Mopeds sind ganze Familien anzutreffen, wie auf dem kleinen Bild im Kasten mit Vater, Mutter und zwei Kindern. Trotz touristischem Anziehungspunkt, handelt es sich bei der Dominikanischen Republik nach wie vor um ein Drittweltland, so wie es der Stylist Oscar de la Renta (1932–2014), wohl der berühmteste Dominikaner, immer wieder betont hat. Er, der zusammen mit Christian Dior und Yves Saint Laurent in einem Atemzug genannt wird, bezeichnete sich selber als den «einzigen Modeschöpfer aus der Dritten Welt». Geissel Verkehrsunfall Wer von Drittwelt spricht, spricht ebenfalls von einer grossen Zahl Verkehrstoter. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält fest, dass der Strassenverkehr weltweit jedes Jahr 1,3 Millionen Todesopfer fordert und, sofern nicht entsprechende Massnahmen ergriffen werden, sich diese Zahl bis ins Jahr 2020 auf zwei Millionen erhöhen wird. Die WHO unterstreicht zudem, dass der Verkehrstod bei den Jungen zwischen 15 und 29 an erster Stelle steht und im Begriff ist, dies in der Alterskategorie der 4- bis 15-Jährigen ebenfalls zu werden. Weltweit sterben täglich 500 Kinder Verkehrssicherheit hat Priorität Wie in vielen afrikanischen Ländern der Fall, verfügt auch die Dominikanische Republik nur über ungenügende Vorschriften, was die Sicherheit im Strassenverkehr anbelangt. Helmpflicht für Motorräder oder das Tragen von Sicherheitsgurten sind offensichtlich Fremdwörter. Solches geht jedenfalls aus einem kürzlich erschienenen Rapport der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, die im Rahmen einer UNO Resolution, die das Jahrzehnt 2011–2020 zum «Jahrzehnt der Sicherheit im Strassenverkehr» erklärt hat zudem festhält, dass «weltweit jährlich 1,3 Millionen Verkehrstote zu beklagen sind, mehr als 3000 pro Tag also, was in etwa zehn Boeing777-Abstürzen pro Tag entspricht»! (lm) CAMION 3 / 2016 29-31_DE_DomRep.indd 29 29 19.02.16 10:52 Reportage Chinesischer Yutong: Dieser Linienbus in der Nähe von Punta Cana ist ein Yutong. Der chinesische Hersteller hat ein Werk in Venezuela gebaut. an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder auf den Strassen der Dominikanischen Republik mit ihren rund zehn Millionen Einwohnern täglich verunglücken. Sicher ist jedoch, dass sie ungleich grösseren Gefahren ausgesetzt sind als hier in der Schweiz, wie das Foto mit den beiden Kindern auf dem Motorrad, ohne Helm, im Bereich einer stark befahrenen Kreuzung einen Pick-up überholend, illustriert. Kommt hinzu, dass sich die dominikanischen Trucks zumeist in einem sehr schlechten bis katastrophalen Zustand befinden. Die Reifen des auf der nächsten Seite abgebildeten Mack weisen praktisch kein Profil mehr auf. Andere Länder, andere Sitten ... «Wenn China erwacht, erzittert die Welt» Diese Aussage Napoleons wurde in einem erfolgreichen Buch aus dem Jahre 1973 aufgenommen, das prognostizierte, dass China der übrigen Welt dereinst seine Wirtschaft aufzwingen werde. 40 Jahre später kann festgestellt werden, dass die chinesische Wirtschaft nie so stark war wie heute. Nach dem Vorbild der japanischen Autobauer, die vor bald 50 Jahren die ersten Pflöcke in all den Ländern einzuschlagen begannen, die selber keine eigene Automobilindustrie betrieben, verfolgen die Chinesen heute eine analoge Strategie. Der chinesische Autobus-Hersteller Yutong zum Beispiel betreibt ein Werk in Venezuela, das jährlich 3500 Fahrzeuge herstellt. Es erstaunt deshalb nicht, dass wir anlässlich unseres Aufenthaltes in der Dominikanischen Republik mehrere Yutongs angetroffen haben (grosses Foto oben). Nebst diesen Yutong-Bussen zirkulierten auch viele kleinere chinesische, bei uns völlig unbekannte Nutzfahrzeuge, wie der hier abgebildete GAC Gonow Way Cargo. (lm) 30 29-31_DE_DomRep.indd 30 Jean Todt, Präsident der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) und Sondergesandter der UNO für die Sicherheit im Strassenverkehr, ist fest entschlossen, diese Wie die Japaner zuvor, fassen nun auch die Chinesen in denjenigen Ländern Fuss, die noch keine eigene Autoindustrie besitzen. «anderen Sitten» energisch zu bekämpfen. Er hat sich deshalb zwecks Realisierung eines Kurzfilms, der die Gefahren für Kinder im Andere Signalisation: Die spanische Variante des Stopp-Signals. CAMION 3 / 2016 19.02.16 10:53 Karibik: Ein Kipper bringt Sand, mit dessen Hilfe die Erosion an der Küste der Tortuga Bay verlangsamt werden soll. Strassenverkehr drastisch vor Augen führen soll, an den Filmemacher Luc Besson gewandt. «Dieser Film von Luc Besson, einem Selbst Papst Franziskus gewährte Jean Todt, dem Sonderbeauftragten der UNO für die Sicherheit im Strassenverkehr, eine Audienz zu diesem Thema, das jährlich 1,3 Millionen Todesopfer fordert. der meistrespektierten Regisseure in Frankreich und Hollywood, vermittelt in eindrücklichster Weise die gewünschte Botschaft», Zentrum von Veron: Abgefahrene Reifen auf der Vorderachse dieses Mack – normal. führt Jean Todt aus. «Ich bin überzeugt, dass er auf der ganzen Welt aufrütteln und die Sinne für mehr Sicherheit für die Kinder im Strassenverkehr schärfen wird.» Der Film, mit dem Titel Save Kids Lives (SKL), gedreht in Südafrika und Paris, deckt in eindrücklicher Weise die Gefahren auf, denen Kinder auf der Strasse tagtäglich ausgesetzt sind, sei es in den Townships in Südafrika wegen der fehlenden Infrastrukturen oder im dichten Verkehr unserer Grossstädte. Der Film ist abrufbar auf der Internetseite der FIA (skl.fia.com). Unnötig zu erwähnen, dass die Verhältnisse in der Dominikanischen Republik und den Townships in Südafrika ähnlicher sind als diejenigen in Paris. (Laurent Missbauer) Kipper im Kampf gegen die Erosion Nicht zuletzt wohl wegen seiner Nähe zu Florida sind in der Dominikanischen Republik amerikanische Trucks sehr verbreitet. So gehören Mack, Peterbilt und Freightliner zum alltäglichen Strassenbild. Sogar im berühmten Tortuga Bay Resort (Foto rechts und oben) stehen sie in regelmässigem Einsatz. Wie auf andern karibischen Inseln auch, ist die Dominikanische Republik vom ErosionsPhänomen der Sandstrände betroffen und dies mit einer Intensität von 0,5 bis 2,5 Meter pro Jahr. Die hauptsächlichsten Gründe werden der Zunahme der Wirbelstürme und der Erhöhung des Meeresspiegels zugeschrieben; und das selbst auf unbewohnten Inseln. Verschiedene Strandbesitzer bekämpfen diese Erosion, indem sie punktuell Kies oder grobkörnigeren Sand einbringen. Und wie werden diese Materialien transportiert? Mit Lastwagen. Ein Beispiel mehr, das die Notwendigkeit von Nutzfahrzeugen unter Beweis stellt. (lm) CAMION 3 / 2016 29-31_DE_DomRep.indd 31 31 18.02.16 06:42 Publireportage Thommen-Furler AG Dem Kostendruck im Schwerverkehr durch den Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen begegnen Als Betreiber einer eigenen Flotte mit über 50 Tankwagen und Stückgutfahrzeugen sowie als Dienstleister und Betriebsmittel-Lieferant verfolgt die Thommen-Furler AG die Tendenzen und Entwicklungen im Transportgewerbe hautnah. Dies mit dem Ziel, die eigene Flotte kostenoptimal zu betreiben und ihre Kunden mit Produkten und Dienstleistungen zu bedienen, die diesen einen wertvollen Beitrag zur Kostenreduktion und somit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit erbringen. Die Thommen-Furler AG hat bei unterschiedlichen Transportunternehmen eine Befragung zum Thema «Kostensituation und Kostenoptimierung» durchgeführt. Logistikverantwortliche, die insgesamt einen Fahrzeugpark von über 1000 schweren Motorfahrzeugen einsetzen, haben an der Befragung teilgenommen. Die unterschiedlichen Flottengrössen sind repräsentativ vertreten und lassen bezüglich Auswertung und Interpretation der erhaltenen Antworten eindeutige Schlussfolgerungen für den gesamten inländischen Gütertransport mit schweren Motorfahrzeugen zu. Kostendruck, die grösste Herausforderung Die Kostenreduktion steht bei allen befragten Flottenbetreibern im Vordergrund, gefolgt von den Sorgen um die unvorteilhafte Entwicklung des konjunkturellen Umfelds (s. Abb. 1). Auch wenn die weiteren Punkte deutlich weniger Sorgen bereiten, darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass gerade die laufend zunehmenden, gesetzlichen Auflagen, die steigenden Abgaben sowie der Chauffeurmangel kostentreibend wirken. Die Schere zwischen steigenden Kosten einerseits und dem Preisdruck andererseits öffnet sich zunehmend und zwingt zu Optimierungs- und Kostensenkungsmassnahmen. Abbildung 1: Welche Sorgen und Nöte beschäftigen die Logistikverantwortlichen? 34% Kostendruck 19% Konjunkturelles Umfeld Gesetzliche Auflagen 11% Internationaler Wettbewerb 11% Euro 6 10% Fahrermangel 10% Schwerverkehrsabgabe LSVA 5% Bereits ergriffene Kostensenkungsmassnahmen Die ergriffenen Massnahmen sind breit gestreut, mit der Wahl der Fahrzeuge, 32 der Optimierung der Unterhaltskosten und den Massnahmen im Ausbildungsund Personalbereich. Wider Erwarten werden die bessere Auslastung der Fahrzeuge oder die Wahl der Pneus eher als untergeordnet betrachtet. Erstaunlich ist die Tatsache, dass das Potenzial zur Kraftstoffeinsparung durch den Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen im Massnahmen-Mix bis heute wenig Beachtung gefunden hat. Dieses Ergebnis überrascht, da die Kraftstoffausgaben mehr als 25 % des Gesamtbudgets der Betriebskosten einer Fahrzeugflotte ausmachen. « Eine Kraftstoffeinsparung von 2 % erlaubt eine Senkung der Kraftstoffausgaben um Fr. 1000.– pro Jahr und Fahrzeug. » Es zeigt sich also, dass die Kraftstoffeinsparung eine wesentliche Stellschraube beim Umgang mit den Kosten einer Fahrzeugflotte ist. Übrigens: 87 % aller Logistikverantwortlichen erachten eine Senkung der Kraftstoffkosten innerhalb einer Kostenoptimierungsstrategie als «wichtig» oder «sehr wichtig». Senkung des Kraftstoff-Budgets dank Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen Die Befragung hat gezeigt, dass rund 90 % der befragten Logistikverantwortlichen die Vorteile durch den Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen anerkennen. Dieses Resultat scheint widersprüchlich, da die gängigen Mineralöle oder halbsynthetischen Öle mit einer Viskosität des Typs 15W-40, 10W-40 und 10W-30 noch bei mehr als 80 % der Fahrzeuge eingesetzt werden, wie die Studie zeigt. Die Hochleistungsschmierstoffe mit einer Viskosität 5W-30, welche den Kraftstoffverbrauch erheblich senken, kommen noch viel zu wenig zur Anwendung. Unter der Bedingung, dass moderne und leistungsfähige Treib- und Schmierstoffe bereits kurzfristig zur Senkung der Betriebskosten beitragen, sprachen sich 88 % aller Befragten jedoch für eine konkrete Prüfung dieser Massnahme aus. Mobil Delvac 1TM LE 5W-30 – Überzeugende Resultate Mobil Delvac 1TM LE 5W-30 ist ein vollsynthetischer Hochleistungsschmierstoff (SHC Technology) und wurde hergestellt, um den modernen, emissionsarmen Dieselmotoren (Euro 5 und Euro 6) einen optimalen Schutz zu gewährleisten und um die Betriebskosten zu senken; die Lebensdauer des Motors wird verlängert, die Abgasreduktionssysteme werden geschützt und die Ölwechselintervalle verlängert. Unabhängige Tests wurden in Millbrook (GB) unter reellen Bedingungen auf der Strasse durchgeführt. Der Einsatz von Mobil Delvac 1TM LE 5W-30 führte zu einer durchschnittlichen Kraftstoffeinsparung von 1,5 % bis 3 %. Mobil Delvac 1™ LE 5W-30 ACEA E9/E7/E6 API CJ-4/CI-4 PLUS/CI-4/SN MB 228.31/228.51/235.28 MAN M 3477/ MAN M3677 / MAN M 3271-1 Renault RLD-2/RLD-3 Volvo VDS-4/ VDS-3 Scania Low Ash DAF Extended Drain Caterpillar ECF-3 Deutz DQC IV-10 LA Schlussfolgerung Um dem enormen Kostendruck zu begegnen, ist die Kraftstoffeinsparung von höchster Wichtigkeit. Der Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen zur Reduktion der Treibstoffkosten wird von der Mehrheit der Befragten als wichtige Massnahme erkannt, aber noch zu wenig praktiziert. Die Thommen-Furler AG, als MobilDistributionspartner hat die aus der Befragung resultierenden Erkenntnisse aufgenommen. Mehrere Studien haben bewiesen, dass der Einsatz von Mobil Delvac 1 Schmierstoffen zu einer wesentlichen Kraftstoffeinsparung und somit auch zu einer signifikanten Senkung der Betriebskosten einer Transportflotte führt. Erfahren Sie mehr über die vollständige Befragung unter www.thommen-furler.ch Übrigens: Thommen-Furler AG ist auch dieses Jahr wieder am Automobil-Salon in Genf und beantwortet gerne Ihre Fragen in diesem Zusammenhang (Halle 7, Stand-Nr. 7313). Thommen-Furler AG – Versorgen – Unterstützen – Rezyklieren. CAMION 3 / 2016 32-33_DE_Salon_Genf_Vorschau.indd 32 18.02.16 06:44 Fotos: zVg Genfer Salon Grosser Publikumsaufmarsch: Der Autosalon in Genf – einer der wichtigsten weltweit – mit rund 700 000 Zuschauern während der zehn Tage. Tipps für einen «schlauen Besuch» Sie beabsichtigen einen Besuch des Genfer Autosalons ohne Gedränge und zu einem interessanten Preis? Der Veranstalter hat hierzu ein paar brauchbare Vorschläge, die Zeit und Stress ersparen könnten. G enf ist vom 3. bis 13. März Schauplatz einer der bedeutendsten Autosalons weltweit. Diese Bedeutung wird durch die Tatsache unterstrichen, dass er – im Gegensatz zu Frankfurt und Paris, die nur alle zwei Jahre stattfinden – jedes Jahr seine Tore öffnet. Der Publikumsaufmarsch ist enorm, namentlich an den Wochenenden. Die Organisatoren haben deshalb eine kleine Gebrauchsanweisung für einen «schlauen Besuch» publiziert. Viele Neuheiten Der Veranstalter empfiehlt folgendes: «Nachdem das Wochenende traditionell am meisten Publikum anlockt, wird ein Besuch während der Woche empfohlen, am besten erst ab 16 Uhr. Zum einen muss um diese Zeit an der Tageskasse nicht angestanden werden und zum andern kostet der Eintritt nur noch die Hälfte. Als «beste Tage» gelten Halber Preis Sie stehen an der Kasse nicht gerne an? Auf der Homepage des Autosalons können Eintrittskarten direkt online und unkompliziert bezogen werden (www.salon-auto.ch). Ab 16 Uhr kosten die Billette an den Tageskassen dann nur noch die Hälfte. Von Montag bis Freitag bleibt der Salon aber bis 20 Uhr geöffnet, genug Zeit, um sich die Neuheiten der Hersteller zu Gemüte zu führen. (lm) der Donnerstag, 3. März, Montagvormittag 7. März und Dienstag, 8. März den ganzen Tag.» Dies ist gut zu wissen, damit die zahlreichen ausgestellten Neuheiten, darunter auch aus dem Nutzfahrzeugbereich, ohne allzu grosses Gedränge besichtigt werden können. In dieser Kategorie stehen der Citroën Spacetourer, der Peugeot Traveller und der Toyota Proace, alle auf der gleichen Plattform entwickelt sowie der Opel Combo im Vordergrund. Letzterer entstand auf derselben Basis wie der Citroën Berlingo und der Peugeot Partner. (Laurent Missbauer) Sonderzüge Für jeden Geschmack: Auch heuer werden verschiedene Nutzfahrzeuge ausgestellt. Während der Dauer des Autosalons sind verschiedene Spezialzüge im Einsatz und dies erst noch zu Sonderpreisen. So gewährt RailAway auf der Hin- und Rückfahrt nach Genf-Flughafen zehn sowie 30 Prozent Ermässigung auf dem Salon-Eintritt. Vom Zugbahnhof Genf-Flughafen (GenèveAéroport) sind es drei Minuten bis zum Eingang der Halle 7 von Palexpo. (www.sbb.ch/autosalon) CAMION 3 / 2016 32-33_DE_Salon_Genf_Vorschau.indd 33 33 18.02.16 06:45 Jubiläum Faksimile: Abdruck des Jubiläumsberichtes aus dem SWISS CAMION 4/1991 (vierteljährlich). 50 Jahre Sektion Luzern Die Sektion Luzern feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen – im Rahmen ihrer 50. Generalversammlung. Der feierliche Anlass findet, vor allem am Abend, im Paraplegiker-Zentrum Nottwil statt. N ach «Abarbeitung» der Tagesordnungspunkte der GV (ab 15 Uhr), zu denen u. a. auch Wahlen gehören (ein Vorstand, ein Revisor, sechs Mitglieder für die Delegiertenversammlung 2016), beginnt der Abend des 5. März mit einem Apéro im Foyer des Seminarhotels ab 16.30 Uhr, die Gäste werden empfangen und der traditionelle Fah- +++ nengruss dargebracht. Das Galadiner ist auf 19 Uhr angesetzt, danach gibt es aus der GV «ausgelagerte» Ehrungen, eine Tombola und einen unterhaltsamen Abend mit «national bekannten Entertainern», z. B. ChueLee aus der Mundart-Musikszene, die für Stimmung sorgen. Das 50-Jahr-Jubiläumsfest soll denen gewidmet sein, die seit Jahren als Mitglied, Ehrenmitglied oder ehemaliger Vorstand dem Verband der Routiers Suisses, besonders aber der Sektion Luzern die Treue hielten, und damit diesen Erfolg erst möglich gemacht haben, heisst es im Einladungsschreiben. Vor 25 Jahren, genau genommen Spatenstich Neues Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrum Mitte März ist Spatenstich für das neue Mercedes-Benz NutzfahrzeugZentrum in Schlieren. Ein Grossteil der ehemaligen Gebäude wurde inzwischen abgerissen, die ersten wichtigen baulichen Massnahmen umgesetzt – mit dem Tiefbau wurde begonnen. Es soll das modernste Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrum der Schweiz werden (Foto von 1926). Das Zentrum gehört zur Merbag-Gruppe mit 36 verschiedenen Standorten. Mit der Erstellung des grössten Nutzfahrzeugzentrums der Schweiz sei ein weiterer Meilenstein erreicht, so Geschäftsleiter Daniel Bruhin. (hps) 34 AdBlue® by BASF the clean solution am 8. Juni 1991, hat die Sektion zum 25. Geburtstag ihr neues Banner eingeweiht. Rund 15 Gastsektionen und an die 200 Gäste gaben damals «der Sektion Luzern das Geleit zur Kirche in Emmenbrücke, wo die Fahnenweihe stattfand», wie der damalige Chronist Olivier Blétry im SWISS CAMION 6/1991 vermeldete. «Die Klänge der Ebikoner Jodelgruppe begleiteten dieses feierliche Zeremoniell», schrieb er weiter. Patin und Pate des Banners waren damals Minika Lustenberger, Pächterin des Relais Thorenberg (Littau) und Roland Duss. Der Zentralpräsident zu dieser Zeit, Arthur Reichenbach, hielt damals die Festrede, der Liechtensteiner Ludwig Büchel war damals noch Vizepräsident. Die «dynamische Sektion Luzern» war offenbar schon damals bekannt dafür, «dass sich die von Anton Ineichen und einem jungen Komitee geleitete Sektion aktiv für die Lastwagenführer einsetzt, wenn diese durch Streiks an der Tessiner Grenze auf der Autobahn blockiert sind». Für die Unterhaltung waren vor 25 Jahren der Littauer Humorist Josef Schärli und das Sextett Kapfenburg zuständig. Mehr ist zum Fest nicht in den Annalen zu finden, leider auch nichts zur Gründungsversammlung. Was die Sektionsaktivitäten im Jubiläumsjahr anbelangt, wird im Übrigen auch ein (zweiter) Filmabend über Crash-Tests in Vauffelin erwähnt, der u. a. die Ladungssicherung zum Thema hat und sich regen Besuchs erfreut haben soll. «Ein zuverlässiger Chauffeur», so hiess es damals, «sei es im Stückgut- und Flüssigkeitstransport oder bei der Wagenladung usw., nimmt sich für die Sicherung der Ladung Zeit.» Weitere Jubiläen An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass dieses Jahr noch weitere Sektions-Jubiläen stattfinden: Auch die Sektion Fribourg feiert dieses Jahr ihren 50. (im Mai) ebenso wie die Sektion Glarus (Oktober). Und am 5. März ist es bei der Sektion Zürich-Oberland so weit – sie begeht ihr 25-jähriges Bestehen. (hps) ■ ■ ■ für Euro 4 bis Euro 6 bis zu 80% weniger Schadstoffe in den Abgasen bis zu 6% weniger Kraftstoffverbrauch THOMMEN-FURLER AG Industriestrasse 10, CH-3295 Rüti b. Büren T 0800 801 190, F 0800 801 191 www.thommen-furler.ch Aktion «AdBlue – neue Inverkehrsetzung» 1000 lt AdBlue® by BASF im IBC-Container + 1 Profi-Abfüllstation zu einem unschlagbaren Preis!!! (gültig für jeden neu eingelösten Camion) CAMION 3 / 2016 34-35_DE_JUbiläum_Ticino.indd 34 18.02.16 06:46 Ticino Sistema a cascata per recidivi Se nel traffico stradale non ci si attiene alle disposizioni di legge, si viene sanzionati. Talvolta ce la si cava con una multa disciplinare e nel peggiore dei casi con un ammonimento. Il cosiddetto sistema a cascata va tuttavia ben oltre. S e si sono superate anche le condizioni per un ammonimento, si è soggetti alla revoca della licenza di condurre. La prima revoca è piuttosto pesante a seconda della gravità dell’infrazione e può avere una durata di fino a tre mesi. Tuttavia le conseguenze non sono poi così gravi come qualora ci si riveli essere dei recidivi. In tal caso si applica il famigerato sistema a cascata e la spirale inizia a vorticare. Per stabilire la durata della revoca si verifica innanzitutto la gravità dell’infrazione reiterata al codice stradale. Si fa una distinzione tra infrazioni ripetute di lieve, media e grave entità. Si è in presenza di una infrazione reiterata di lieve entità ogni qualvolta la violazione alle regole della strada comporti un pericolo ridotto per la sicurezza altrui e la colpa del conducente risulti essere minima. Si parla di infrazione ripetuta di media entità qualora la violazione del codice della strada comporti un pericolo per i terzi e la colpa del conducente non possa più essere considerata lieve. Infine si è di fronte a un’infrazione reiterata di grave entità qualora sia stata commessa una grave violazione alle norme della strada che ha messo in serio pericolo terze persone. In caso di prima infrazione, ovvero di una fedina penale finora immacolata, si prevede nel primo caso un ammonimento, nel secondo caso un mese di revoca e nel terzo caso tre mesi. Stiamo parlando di durate minime. Ma ad esempio in caso di infrazione reiterata di grave entità la revoca non sarà mai inferiore a tre mesi e in caso di ripetute infrazioni reiterate, inizieranno ad aumentare anche le Infrazione reiterata Precedente Durata minima della revoca Caso di lievi Caso di media Caso di grave entitàentità entità Prima volta – Ammonimento 1 mese 3 mesi 1 caso di 1 mese 4 mesi 6 mesi Seconda volta media entità Terza volta 2 casi di 1 mese 9 mesi 12 mesi media entità A tempo indeterminato 2 casi gravi 1 mese 15 mesi Quarta volta 3 casi di 1 mese A tempo Per sempre media entità indeterminato sanzioni e la durata della revoca (v. tabella). È evidente che le conseguenze previste diventano sempre più gravi fino ad arrivare, in determinate circostanze, alla revoca definitiva. Se la licenza di condurre viene revocata a tempo indeterminato o per sempre, è previsto un periodo di attesa. In caso di revoca a tempo indeterminato la licenza di condurre non potrà essere in nessun caso nuovamente rilasciata prima dei due anni e in caso di revoca definitiva prima dei cinque anni. Conviene pertanto essere prudenti. Soprattutto se si è già stati sottoposti precedentemente a un provvedimento amministrativo, in particolare, se si considera che i provvedimenti amministrativi continuano a figurare nel registro per cinque-dieci anni. Fortunatamente, nel caso in cui venga inflitto un nuovo provvedimento amministrativo, il periodo considerato riguarda al massimo i 5 anni precedenti. (em) +++ telarsi. Egli deve formulare in modo inequivocabile le regole relative al consumo di alcol. In mancanza di un tale regolamento il datore di lavoro non può eseguire alcol test o altri tipi di controlli poiché violerebbe i diritti della persona. Tuttavia, se esplicitamente previsti nell’ambito del regolamento come possibile misura di controllo nei confronti degli autisti, nulla vieta di eseguire controlli a campione. Qualora un datore di lavoro constati un eventuale problema di alcol in uno dei suoi autisti, non dovrebbe procedere al licenziamento immediato. I motivi alla base del consumo di alcol possono essere molteplici. Si consiglia per prima cosa di ammonire il lavoratore e di cercare un dialogo con lui. Solo qualora neppure questo porti alla sospensione del consumo di alcol, sarà possibile prendere in considerazione il licenziamento. (em) Posto di lavoro Il datore di lavoro può eseguire controlli alcolemici? L’alcol è la causa di molti problemi, sia in ambito privato sia in ambito professionale. In particolare gli autisti professionisti devono essere più che prudenti a causa della tolleranza zero in relazione al consumo di alcol. Quando si tratta della sicurezza stradale la responsabilità ricade sia sui datori di lavoro sia sui lavoratori. Il datore di lavoro deve far sì che i dipendenti rispettino le misure di sicurezza sul posto di lavoro. Vi è tenuto per legge. Deve ed è obbligato ad adottare tutte le misure volte a garantire la prevenzione degli infortuni sul posto di lavoro. Nella maggior parte dei casi tali norme vengono riportate anche nei regolamenti che costituiscono parte integrante del contratto di lavoro. Così da cau- Suchen Sie noch, oder liefern Sie schon? Nutzfahrzeuge kaufen/verkaufen CAMION 3 / 2016 34-35_DE_JUbiläum_Ticino.indd 35 35 18.02.16 06:46 Routiers Shop Weitere Artikel unter www.routiers.ch * Preis für Nichtmitglieder Alle Preise sind in CHF Herrenhemd, kurzarm (65 % Polyester, 35 % Baumwolle), zink, pflegeleicht 45.– *55.– Grössen: L, XL Lastwagen-Modell 1 : 50 Limitierte Auflage Marke Mercedes oder Volvo 155.– (je Modell) *175.– Damen-Polo, magenta mit Elasthan für hohe Formstabilität 49.– *59.– Grössen: M bis XL Namensschild 25.– (Wappen: pro Stück 2.–) *30.– (Wappen: pro Stück 2.50) T-Shirt, schwarz «Les Routiers» 35.– max. 10 Buchstaben, mit Umlaut Wählen Sie Ihren Text selbst *45.– Grössen: S bis XXL eiss chrift w S / k in P Blau/Schrift weiss Weiss/Schrift schwarz Weiss/Schrift blau Rot/Schrift weiss Grün/Schrift weiss Gelb/Schrift schwarz Gilet Camion mit Bild 60.– *70.– Grössen: M, L Schwarz/Schrift metall Schwarz/Schrift weiss Orange/Schrift schwarz Schwarz/Schrift rot 36-37_DE_FR_Shop.indd 36 18.02.16 08:50 Be NEW Sonnenbrille S 3 Sonnenbrille O 10 39.– *59.– Sonnenbrille P 9 45.– *69.– Sonnenbrille P 10 39.– *59.– 35.– *49.– Jede Sonnenbrille enthält polarisierende Linsen zum Schutz der Augen und bietet so einen angenehmen Tragekomfort für eine perfekte Sicht. Die polarisierten Gläser UltraSight™ verhindern Blendung und lassen nur das nützliche Licht zum Auge vordringen. Schlüsselanhänger mit Ihrer Mitgliedernummer 12.– Verlieren Sie den Schlüsselbund, so wird dieser an die Routiers Suisses gesandt und von hier an Sie zurückgeschickt. Dieses Angebot gilt exklusiv für Mitglieder. Portemonnaie 32.– *38.– SpezialAktion Lastwagenmodell 29.– (statt 49.– und *55.–) Skelton-Jacke Microfleecefutter mit abnehmbarer Kapuze, Taillen-Kordelzug zur Weitenregulierung, mit Klettverschluss am Ärmel Schwarzes Sweat 39.– (statt 55.– und *65.–) Grössen: L 135.– (statt 150.– und *170.–) Grössen: L, XL, XXL Bestellung Name: ✂ Einsenden an: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens oder www.routiers.ch Artikel Anzahl Grösse Farbe Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: Mitgliednummer: Datum, Unterschrift: 36-37_DE_FR_Shop.indd 37 Namensschild:Farbe: Versandkosten: 8.50 (Europa: 13.–) 18.02.16 08:17 Ausbildung Obligatorische CZV-Weiterbildung: Machen Sie das Beste daraus! ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ Bei den Les Routiers Suisses finden Sie die Weiterbildung die Sie weiterbringt! Eine breite auf die Praxis bezogene Themenauswahl wird angeboten Kurse in Ihrer Nähe Führender Anbieter mit über 20 Jahren Erfahrung in der Weiterbildung Vorzugstarife für Mitglieder der Les Routiers Suisses Kurs Nr. 1213 Fahrzeugtechnik und Unterhalt d n u h c i e r r << leh > > ! t n a s s e inter Michael Stöckli, Disponent sagt dazu: Auf den nächsten Seiten finden Sie die aktuellen Kursthemen und Austragungsorte Melden Sie sich auf unserer Webseite an! ✁ Les Routiers Suisses, Grundstrasse 11, 5436 Würenlos Telefon 056 470 47 77, E-Mail: [email protected] www.routiers.ch Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV Kursdatum/Beginn: Führerausweis-Nr.: Kursthema/Nr.: Strasse/Nr.: Vorname: PLZ/Ort: Name: Handy/Tel.: Mitgliednummer: Geburtsdatum: 38 38-41_DE_FR_Formation.indd 38 CAMION 3 / 2016 10.02.16 07:04 ARV/Digitaler Fahrtschreiber/Verkehrsvorschriften Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 12955 13209 13436 13883 13888 13697 14274 14379 13811 13270 13698 12556 13185 13774 13571 12721 13914 13214 12694 14082 13657 13015 13452 12887 13817 13354 14501 11.03.16 08:00 11.03.16 08:00 18.03.16 08:00 26.03.16 08:00 06.04.16 08:00 22.04.16 08:00 25.04.16 08:00 27.04.16 08:00 30.04.16 08:00 07.05.16 07:30 07.05.16 08:00 13.05.16 08:00 20.05.16 08:00 21.05.16 08:00 28.05.16 08:00 30.05.16 08:00 08.06.16 08:00 11.06.16 08:00 16.06.16 08:00 22.06.16 08:00 25.06.16 08:00 01.07.16 08:00 09.07.16 08:00 09.07.16 08:00 16.07.16 08:00 20.08.16 08:00 22.08.16 08:00 Fr Fr Fr Sa Mi Fr Mo Mi Sa Sa Sa Fr Fr Sa Sa Mo Mi Sa Do Mi Sa Fr Sa Sa Sa Sa Mo 8722 Kaltbrunn 3112 Allmendingen b. 6423 Seewen SZ 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 1734 Tentlingen 5605 Dottikon 3283 Kallnach 3556 Trub 6074 Giswil 1734 Tentlingen 6370 Oberdorf NW 4538 Oberbipp 9492 Eschen 8112 Otelfingen 8627 Grueningen 4234 Zullwil 3324 Hindelbank 9064 Hundwil 5436 Wuerenlos 3792 Saanen 9443 Widnau 6410 Goldau 8570 Weinfelden 3308 Grafenried 4133 Pratteln 9650 Nesslau 190.190.190.225.190.190.190.190.225.225.225.190.190.225.225.190.190.225.190.190.225.190.225.225.225.225.190.- 175.175.175.210.175.175.175.175.210.210.210.175.175.210.210.175.175.210.175.175.210.175.210.210.210.210.175.- Bedienung digitaler Tacho / Emotach Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 13874 12716 13182 12881 13267 12956 13894 12641 13526 14070 13213 12692 13813 13701 13572 12557 14084 14497 13704 12726 13577 12888 02.03.16 08:00 07.03.16 08:00 16.03.16 08:00 23.03.16 08:00 08.04.16 07:30 15.04.16 08:00 20.04.16 08:00 23.04.16 08:00 06.05.16 08:00 09.05.16 08:00 21.05.16 08:00 24.05.16 08:00 28.05.16 08:00 04.06.16 08:00 10.06.16 08:00 24.06.16 08:00 28.06.16 08:00 02.07.16 08:00 09.07.16 08:00 11.07.16 08:00 23.07.16 08:00 15.08.16 08:00 Mi Mo Mi Mi Fr Fr Mi Sa Fr Mo Sa Di Sa Sa Fr Fr Di Sa Sa Mo Sa Mo 5436 Wuerenlos 8627 Grueningen 4702 Oensingen 8570 Weinfelden 6074 Giswil 8722 Kaltbrunn 5436 Wuerenlos 6260 Mehlsecken - Rei 6462 Seedorf UR 5436 Wuerenlos 3112 Allmendingen b. 9064 Hundwil 3436 Zollbrueck 1734 Tentlingen 8112 Otelfingen 6370 Oberdorf NW 5436 Wuerenlos 4702 Oensingen 1715 Alterswil 8627 Grueningen Sekt. Zürich 8570 Weinfelden 190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.225.190.225.225.190.190.190.225.225.190.225.190.- 175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.210.175.210.210.175.175.175.210.210.175.210.175.- Ladungssicherung / Sicherheit beim Güterumschlag Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 13876 12554 12863 13347 13568 10.03.16 08:00 02.04.16 08:00 16.04.16 08:00 23.04.16 08:00 30.04.16 08:00 Do Sa Sa Sa Sa 5436 Wuerenlos 6370 Stans 8207 Schaffhausen 4460 Gelterkinden 8953 Dietikon 190.225.225.225.225.- 175.210.210.210.210.- 14068 14252 13812 13475 13913 12720 13449 12645 13528 12959 13916 03.05.16 08:00 14.05.16 08:00 14.05.16 08:00 21.05.16 08:00 28.05.16 08:00 28.05.16 08:00 18.06.16 08:00 18.06.16 08:00 25.06.16 08:00 16.07.16 08:00 20.08.16 08:00 Di Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa Unterwegs mit dem Car Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 13875 13810 13310 12884 12642 12693 12724 13450 03.03.16 08:00 04.04.16 08:00 08.04.16 08:00 13.04.16 08:00 25.05.16 08:00 07.06.16 08:00 21.06.16 08:00 06.07.16 08:00 190.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.- 175.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.- angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kursort: Do Mo Fr Mi Mi Di Di Mi 5436 Wuerenlos 3308 Grafenried 3752 Wimmis 8570 Weinfelden 6260 Mehlsecken - Rei 9064 Hundwil 8627 Grueningen 6410 Goldau 190.190.190.190.190.190.190.190.- 175.175.175.175.175.175.175.175.- Legal, illegal, Rechte und Pflichten Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 13879 12686 14165 13566 12882 13893 14294 13313 14076 13441 13271 13815 13353 13575 12868 12648 18.03.16 08:00 31.03.16 08:00 02.04.16 08:00 08.04.16 08:00 11.04.16 08:00 15.04.16 08:00 07.05.16 08:00 14.05.16 08:00 01.06.16 08:00 09.06.16 08:00 10.06.16 07:30 18.06.16 08:00 25.06.16 08:00 02.07.16 08:00 05.07.16 08:00 25.08.16 08:00 Fr Do Sa Fr Mo Fr Sa Sa Mi Do Fr Sa Sa Sa Di Do D1: Kleinbus Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 12639 12553 13885 13211 12687 13266 12719 14378 14072 13440 13915 14276 16.03.16 08:00 26.03.16 08:00 01.04.16 08:00 02.04.16 08:00 05.04.16 08:00 07.04.16 07:30 27.04.16 08:00 03.05.16 08:00 17.05.16 08:00 04.06.16 08:00 09.06.16 08:00 15.08.16 08:00 5436 Wuerenlos 9602 Bazenheid 9464 Lienz SG 8112 Otelfingen 8570 Weinfelden 5436 Wuerenlos 6462 Seedorf UR 3608 Thun 5436 Wuerenlos 6410 Goldau 6074 Giswil 4932 Lotzwil 4133 Pratteln 8112 Otelfingen 8465 Rudolfingen 6218 Ettiswil 190.190.225.190.190.190.225.225.190.190.190.225.225.225.190.190.- 175.175.210.175.175.175.210.210.175.175.175.210.210.210.175.175.- angerechnet CZV: 1 Tag Kursort: Preis: Mitglied: Mi Sa Fr Sa Di Do Mi Di Di Sa Do Mo 6218 Ettiswil 6383 Dallenwil 5436 Wuerenlos 3112 Allmendingen b. 9064 Hundwil 6074 Giswil 8627 Grueningen 3252 Worben 5436 Wuerenlos 6410 Goldau 4234 Zullwil 5504 Othmarsingen 190.225.190.225.190.190.190.190.190.225.190.190.- 175.210.175.210.175.175.175.175.175.210.175.175.- Defensive / effiziente Fahrweise Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 13809 26.03.16 08:00 Sa 3673 Linden 12883 12.04.16 08:00 Di 8570 Weinfelden = garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt. 38-41_DE_FR_Formation.indd 39 5436 Wuerenlos 5504 Othmarsingen 3472 Wynigen 8840 Einsiedeln 4107 Ettingen 8627 Grueningen 6423 Seewen 6218 Ettiswil 6467 Schattdorf 8716 Schmerikon 4107 Ettingen 225.190.- CAMION 3 / 2016 210.175.- 39 10.02.16 07:04 Ausbildung 13892 12688 14381 12866 13439 14077 12644 13351 12723 13274 14.04.16 08:00 18.04.16 08:00 20.05.16 08:00 23.05.16 08:00 27.05.16 08:00 02.06.16 08:00 09.06.16 08:00 11.06.16 08:00 20.06.16 08:00 22.06.16 07:30 Do Mo Fr Mo Fr Do Do Sa Mo Mi Fit unterwegs Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 13694 13889 12717 13438 13871 14078 13314 13273 13702 13576 12696 18.03.16 08:00 07.04.16 08:00 25.04.16 08:00 25.05.16 08:00 04.06.16 08:00 06.06.16 08:00 11.06.16 08:00 15.06.16 07:30 17.06.16 08:00 16.07.16 08:00 08.08.16 08:00 22.03.16 08:00 06.04.16 08:00 12.05.16 08:00 16.06.16 08:00 01.07.16 08:00 08.08.16 08:00 190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.- 175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.- angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kursort: Fr Do Mo Mi Sa Mo Sa Mi Fr Sa Mo Verhalten und Toleranz Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 13880 12640 12691 14081 13574 13215 5436 Wuerenlos 9602 Bazenheid 3252 Worben 8416 Flaach 6423 Seewen SZ 5436 Wuerenlos 6218 Ettiswil 4133 Pratteln 8627 Grueningen 6074 Giswil 1715 Alterswil 5436 Wuerenlos 8627 Grueningen 6423 Seewen SZ 7000 Chur 5436 Wuerenlos 3608 Thun 6074 Giswil 1734 Tentlingen 8112 Otelfingen 9064 Hundwil 190.190.190.190.225.190.225.190.190.225.190.- 175.175.175.175.210.175.210.175.175.210.175.- angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kursort: Di Mi Do Do Fr Mo 5436 Wuerenlos 6218 Ettiswil 9602 Bazenheid 5436 Wuerenlos 8112 Otelfingen 3112 Allmendingen b. 190.190.190.190.190.190.- 175.175.175.175.175.175.- Chauffeur - Firma =Visitenkarte Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 13434 13210 13890 13269 13777 13186 13573 12886 12728 12869 11.03.16 08:00 19.03.16 08:00 12.04.16 08:00 06.05.16 07:30 04.06.16 08:00 10.06.16 08:00 11.06.16 08:00 17.06.16 08:00 14.07.16 08:00 12.08.16 08:00 Fr Sa Di Fr Sa Fr Sa Fr Do Fr Baustellentransport Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 13268 13559 12864 14085 09.04.16 07:30 30.04.16 08:00 10.05.16 08:00 29.06.16 08:00 6423 Seewen SZ 3112 Allmendingen b. 5436 Wuerenlos 6074 Giswil 9492 Eschen 4702 Oensingen 8112 Otelfingen 8570 Weinfelden 8627 Grueningen 8200 Schaffhausen 190.225.190.190.225.190.225.190.190.190.- 175.210.175.175.210.175.210.175.175.175.- angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kursort: Sa Sa Di Mi 6074 Giswil 5436 Wuerenlos 8406 Winterthur 5436 Wuerenlos 225.225.190.190.- 210.210.175.175.- Sicherheit auf der Baustelle Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 13264 13208 13435 13881 04.03.16 07:30 07.03.16 08:00 17.03.16 08:00 24.03.16 08:00 40 38-41_DE_FR_Formation.indd 40 Fr Mo Do Do 6074 Giswil 3112 Allmendingen b. 6423 Seewen SZ 5436 Wuerenlos 190.190.190.190.- 175.175.175.175.- 12718 26.04.16 08:00 Di 13567 29.04.16 08:00 Fr 14079 08.06.16 08:00 Mi 8627 Grueningen 8112 Otelfingen 5436 Wuerenlos 190.190.190.- 175.175.175.- Fahrzeugtechnik und Unterhalt Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 12684 13911 13265 13433 13877 14250 13886 14251 13896 13212 14073 12865 13527 12958 13814 13448 14253 13014 12727 14383 12697 13454 02.03.16 07:30 04.03.16 08:00 09.03.16 07:30 10.03.16 08:00 11.03.16 08:00 12.03.16 08:00 31.03.16 08:00 09.04.16 08:00 22.04.16 08:00 07.05.16 08:00 19.05.16 08:00 21.05.16 08:00 27.05.16 08:00 03.06.16 08:00 04.06.16 08:00 17.06.16 08:00 18.06.16 08:00 24.06.16 08:00 12.07.16 08:00 13.07.16 08:00 23.08.16 08:00 25.08.16 08:00 Mi Fr Mi Do Fr Sa Do Sa Fr Sa Do Sa Fr Fr Sa Fr Sa Fr Di Mi Di Do Unfall was nun? Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 12996 13882 13695 13656 13895 13184 12690 14380 13570 13700 12643 13349 12722 14500 14080 14083 13872 14275 12647 13578 13275 13818 13778 18.03.16 08:00 26.03.16 08:00 01.04.16 08:00 15.04.16 08:00 21.04.16 08:00 29.04.16 08:00 02.05.16 07:30 11.05.16 08:00 20.05.16 08:00 21.05.16 08:00 27.05.16 08:00 28.05.16 08:00 31.05.16 08:00 13.06.16 08:00 15.06.16 08:00 23.06.16 08:00 02.07.16 08:00 04.07.16 08:00 13.07.16 08:00 13.08.16 08:00 16.08.16 07:30 20.08.16 08:00 20.08.16 08:00 9015 St. Gallen 4234 Zullwil 6074 Giswil 6423 Seewen SZ 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 3112 Allmendingen b. 5436 Wuerenlos 8465 Rudolfingen 6467 Schattdorf 8722 Kaltbrunn 3508 Arnisaege 6410 Goldau 5436 Wuerenlos 9443 Widnau 8627 Grueningen 3283 Kallnach 9064 Hundwil 6410 Goldau 190.190.190.190.190.225.190.225.190.225.190.225.190.190.225.190.225.190.190.190.190.190.- 175.175.175.175.175.210.175.210.175.210.175.210.175.175.210.175.210.175.175.175.175.175.- angerechnet CZV: 1 Tag Kursort: Preis: Mitglied: Fr Sa Fr Fr Do Fr Mo Mi Fr Sa Fr Sa Di Mo Mi Do Sa Mo Mi Sa Di Sa Sa 9464 Lienz SG 5436 Wuerenlos 1734 Tentlingen 3766 Boltigen 5436 Wuerenlos 4702 Oensingen 9015 St. Gallen 3283 Kallnach 8112 Otelfingen 1715 Alterswil 6260 Mehlsecken - Rei 4313 Moehlin 8627 Grueningen 9650 Nesslau 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 7000 Chur 5605 Dottikon 6218 Ettiswil Sekt. Zürich 6074 Giswil 3415 Schafhausen BE 9492 Eschen 190.225.190.190.190.190.190.190.190.225.190.225.190.190.190.190.225.190.190.225.190.225.225.- 175.210.175.175.175.175.175.175.175.210.175.210.175.175.175.175.210.175.175.210.175.210.210.- Ausweise, Kategorien, Signale, Kreisverkehr Dauer gesamt: 1 Tag angerechnet CZV: 1 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 13565 12685 12862 13884 13696 04.03.16 08:00 14.03.16 08:00 21.03.16 08:00 30.03.16 08:00 08.04.16 08:00 Fr Mo Mo Mi Fr 8112 Otelfingen 9064 Hundwil 8416 Flaach 5436 Wuerenlos 1734 Tentlingen 190.190.190.190.190.- 175.175.175.175.175.- CAMION 3 / 2016 10.02.16 07:04 13891 13311 12957 12998 14071 14382 13272 13447 13352 12725 13703 12695 13816 13.04.16 08:00 16.04.16 08:00 23.04.16 08:00 07.05.16 08:00 11.05.16 08:00 09.06.16 08:00 11.06.16 07:30 16.06.16 08:00 18.06.16 08:00 25.06.16 08:00 25.06.16 08:00 30.06.16 08:00 02.07.16 08:00 Mi Sa Sa Sa Mi Do Sa Do Sa Sa Sa Do Sa Gefahrgut in Freimengen Dauer gesamt: 1 Tag Kurs: Beginn: 12995 13878 13887 13183 12689 14069 13312 13569 12885 13442 12867 12729 13453 05.03.16 08:00 16.03.16 08:00 04.04.16 08:00 16.04.16 08:00 28.04.16 08:00 04.05.16 08:00 13.05.16 08:00 14.05.16 08:00 26.05.16 08:00 10.06.16 08:00 11.06.16 08:00 20.08.16 08:00 20.08.16 08:00 Sa Mi Mo Sa Do Mi Fr Sa Do Fr Sa Sa Sa 5436 Wuerenlos 3752 Wimmis 8716 Schmerikon 8880 Walenstadt 5436 Wuerenlos 3283 Kallnach 6074 Giswil 6410 Goldau 4313 Moehlin 8625 Gossau ZH 1734 Tentlingen 9602 Bazenheid 3415 Schafhausen BE 190.225.225.225.190.190.225.190.225.225.225.190.225.- 175.210.210.210.175.175.210.175.210.210.210.175.210.- angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kursort: 7320 Sargans 5436 Wuerenlos 5436 Wuerenlos 4702 Oensingen 9064 Hundwil 5436 Wuerenlos 3608 Thun 8112 Otelfingen 8570 Weinfelden 6410 Goldau 8465 Rudolfingen 8625 Gossau ZH 6410 Goldau 225.190.190.225.190.190.190.225.190.190.225.225.225.- 210.175.175.210.175.175.175.210.175.175.210.210.210.- Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage Dauer gesamt: 5 Tage angerechnet CZV: 0 Tag Kurs: Beginn: Kursort: Preis: Mitglied: 14053 13.06.16 08:00 Mo 6593 Cadenazzo Grundkurs SDR/ADR Dauer gesamt: 3 Tage Kurs: Beginn: 13156 13132 13093 13157 13133 13158 13095 13159 13134 14315 29.03.16 08:00 11.04.16 08:00 28.04.16 07:45 23.05.16 08:00 06.06.16 08:00 13.06.16 08:00 04.07.16 07:45 08.08.16 08:00 16.08.16 08:00 17.08.16 08:00 1'850.- 1'850.- angerechnet CZV: 2 Tag Preis: Mitglied: Kursort: Di Mo Do Mo Mo Mo Mo Mo Di Mi 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 5436 Wuerenlos 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 5436 Wuerenlos 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 6423 Seewen SZ 600.600.600.600.600.600.600.600.600.600.- 600.600.600.600.600.600.600.600.600.600.- Tankwagenkurs SDR/ADR 1.5 Tage Dauer gesamt: 1.5 Tage angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: 13164 13138 13094 13165 13139 13096 13166 13140 01.04.16 08:00 14.04.16 08:00 02.05.16 07:45 27.05.16 08:00 09.06.16 08:00 07.07.16 07:45 11.08.16 08:00 19.08.16 08:00 Fr Do Mo Fr Do Do Do Fr 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 5436 Wuerenlos 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 5436 Wuerenlos 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 460.460.460.460.460.460.460.460.- 460.460.460.460.460.460.460.460.- 12638 12879 13309 12906 13226 13148 13912 13437 12907 13350 12908 13149 13013 13127 13150 12909 13451 12910 13151 13128 12911 10.03.16 08:00 17.03.16 08:00 21.03.16 08:00 21.03.16 08:00 23.03.16 08:00 04.04.16 08:00 14.04.16 08:00 21.04.16 08:00 21.04.16 08:00 10.05.16 08:00 23.05.16 08:00 30.05.16 08:00 02.06.16 08:00 03.06.16 08:00 16.06.16 08:00 23.06.16 08:00 07.07.16 08:00 11.07.16 08:00 05.08.16 08:00 22.08.16 08:00 25.08.16 08:00 Do Do Mo Mo Mi Mo Do Do Do Di Mo Mo Do Fr Do Do Do Mo Fr Mo Do OLR / tachigrafo digitale Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 6218 Ettiswil 8570 Weinfelden 3700 Spiez 5436 Wuerenlos 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 4107 Ettingen 6423 Seewen SZ 5436 Wuerenlos 4313 Moehlin 5436 Wuerenlos 3315 Baetterkinden 9464 Lienz SG 8450 Andelfingen 3315 Baetterkinden 5436 Wuerenlos 6423 Seewen SZ 5436 Wuerenlos 3315 Baetterkinden 8450 Andelfingen 5436 Wuerenlos 390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.- 390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.- Riconosciuto OAut: 1 giorno Prezzo Membro: Luogo: 14307 04.03.16 08:00 Ve 7214 Gruesch 13329 23.04.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo 190.225.- 175.210.- Sicurezza del carico / sicurezza durante il carico Durata totale 1 giorno Riconosciuto OAut: 1 giorno Prezzo Membro: Cors Inizio: Luogo: 13336 09.07.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo Guidare i bus Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 190.- 175.- Riconosciuto OAut: 1 giorno Prezzo Membro: Luogo: 13333 28.05.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo Guida difensiva Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 210.- Riconosciuto OAut: 1 giorno Prezzo Membro: Luogo: 13334 17.06.16 08:00 Ve 6593 Cadenazzo Legale, illegale Durata totale 1 giorno Cors Inizio: 225.- 225.- 210.- Riconosciuto OAut: 1 giorno Luogo: Prezzo Membro: 13335 18.06.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo 225.- 210.- Tecnica e manutenzione del veicolo Durata totale 1 giorno Riconosciuto OAut: 1 giorno Prezzo Membro: Cors Inizio: Luogo: 13330 08.04.16 08:00 Ve 6593 Cadenazzo 190.- 175.- Un incidente, cosa devo fare? Durata totale 1 giorno Riconosciuto OAut: 1 giorno Prezzo Membro: Cors Inizio: Luogo: 13331 30.04.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo 225.- 210.- Wiederholungskurs SDR/ADR Dauer gesamt: 2 Tage angerechnet CZV: 1 Tag Preis: Mitglied: Kurs: Beginn: Kursort: CAMION 3 / 2016 38-41_DE_FR_Formation.indd 41 41 10.02.16 07:05 RELAIS ROUTIERS LES ROUTIERS SUISSES RELAIS ROUTIERS Foto: lm SCHWEIZER BERUFSFAHRER Portugiesisch: Das Relais de Lisboa im ehemaligen Café de la Gare bietet währschafte Küche, und für den der es möchte, portugiesische Leckereien. Relais de Lisboa ist das Ex-Bressonnaz D ieses Relais ist sicherlich vielen noch ein Begriff, denn es zählt zu den sogenannten Gründer-Relais. Auf einer alten Relais-Liste aus dem Jahr 1958 ist es bereits aufgeführt, aber unter dem damaligen Namen Café de la Gare. Der Gasthof liegt an der alten Hauptstrasse Bern–Lausanne etwa drei Kilometer westlich vom Zentrum von Moudon. Die neue Kantonsstrasse führt unweit am Relais vorbei, somit ist das Restaurant auch von dieser leicht zu erreichen. Der grosszügige Parkplatz bietet mehreren Lastwagen Platz. Die BroyetalBahnlinie führt gleich hinter dem Haus vorbei. Somit befindet sich das Restaurant noch heute an einer wichtigen nationalen Verkehrsader. Lange war das Restaurant unter dem Namen Restaurant de Bressonnaz bekannt. Wie auf dem Foto zu sehen ist, prangt immer noch dieser Name an der stattlichen Hausfassade. In den letzten Jahren wurde es nochmals umgetauft auf den Namen «Relais de Lisboa». Dieser Name gibt einen Hinweis auf die Herkunft des heutigen Besitzers, des Portugiesen Jacques Fonseca. Nach einer längeren Schliessung hat er das Relais im Frühjahr 2015 gekauft. Beim gemeinsamen Gespräch erklärte er, dass während etwa sechs Monaten gründliche Renovationsarbeiten ausgeführt wurden. Die Küche wurde komplett renoviert und erneuert. Weiter erklärte Fonesaca, er habe auch selber kräftig angepackt. Heute präsentiert sich den Gästen eine freundliche, einladende Gaststube. Dem Relais wurde mit dieser Herkulesarbeit ein 42 42-42_DE_RELAIS_3.indd 42 neues Leben eingehaucht. Die grossen klassischen Fotos an den Wänden der Gaststube erzählen von der Heimat des Wirts. Jacques Fonesca erzählt, dass er mit verschiedenen Kundengruppen arbeite, wie mit dem Militär, den Chauffeuren und am Sonntag mit den Portugiesen. Das Militär sei oft zu Gast, denn ganz in der Nähe befindet sich die Kaserne. Bei den Chauffeuren müsse das Relais wieder bekannt werden, meint er, viele denken, es sei immer noch geschlossen. Natürlich seien die Chauffeure hier sehr willkommen und Parkplätze gibt es ja genug. Am Sonntag wird das Restaurant von Portugiesen aufgesucht, die hier Familienessen organisieren und sich treffen. Die vielseitige Speisekarte ist Raron VS Hotel-Restaurant Bergheim Telefon 027 934 18 20 www.hotelbergheimraron.ch [email protected] – 10 Lkw-Parkplätze – Tagesmenu ab Fr. 17.– – grosse Gartenterrasse – Treuekarte für Menus und Übernachtungen – an Sonn- und Feiertagen geschlossen logischerweise auf die Zielkundschaft ausgelegt. Als Spezialitäten gibt der Wirt Crevetten, Langusten oder grosse grillierte Crevetten an. Nach Belieben bietet er auch eine schöne Fleisch-Fondue-Auswahl wie Bourguignonne, Chinoise oder das Fondue Bressonne. Diese Fondues werden zu einem attraktiven Preis von 35 Franken angeboten. Täglich stehen drei Tagesmenus zur Auswahl. Am 12. Februar standen folgende auf der Menükarte: Spaghetti Carbonara mit Suppe oder Salat zu 17 Franken, Egli-Filets mit einer Tartare-Sauce und Pommes zu 19 Franken, oder Rindfleisch Bavette an einer grünen Pfeffersauce mit Pommes, Salat oder Suppe zu 24 Franken. Wöchentlich gibt es auch attraktive Weinangebote, die Flasche bereits ab 19 Franken. Die Karte ist vielseitig, es ist für jeden Geschmack etwas da. Zimmer kann man hier ebenfalls reservieren, die Nacht ab 25 Franken. Der Wirt ist schon lange in der Gastronomie tätig und bringt viel Erfahrung mit in den Betrieb. Er freut sich auf die Chauffeure, die wieder im Relais einkehren und an die frühere Tradition anknüpfen. Schon aufgrund des grosszügigen Parkplatzes, vor allem aber wegen der Speisekarte lohnt es sich dort zu rasten, zudem ist es dort relativ ruhig. (ek) Kontakt: Relais de Lisboa, Route du Relais 5, 1510 Moudon-Bressonnaz, Tel. 021 905 13 13. Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 7.30 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 7.30 bis 24 Uhr, Sonntag von 7.30 bis 23 Uhr, Montag geschlossen. CAMION 3 / 2016 19.02.16 10:55 AKTIVE SEKTIONEN +++ Sektion Schaffhausen «Figugegl» auf dem Rhein Am 5. Februar lud der Vorstand zu einem Fondueplausch nach Belieben auf dem Rhein ein. Das Schiff «MS Rhenus» und seine Crew erwarteten die 15 Routiers mit Partnerinnen in der Tössegg. Der Duft von geschmolzenem Käse kam den Gästen beim Besteigen des Schiffes entgegen und der Hunger wurde schon entfacht. Als alle ihren Platz eingenommen hatten, gab die Matrosin, zugleich Maître de Service, dem Kapitän ein Zeichen zum Ablegen. Sanft legte die «MS Rhenus» vom Landungssteg ab und nahm die Fahrt nach Eglisau auf. Die zuvorkommende Crew nahm währenddessen die Getränkebestellung auf, verteilte Brotstückchen in gut gefüllten Kör- +++ ben und weitere Zutaten, um diese dann im Käsefondue zu drehen. Als es so weit war, stürzten sich alle hungrig über die Spezialität und schon bald musste für Nachschub gesorgt werden. Das Schiff glitt durch die Nacht bis zum Flusskraftwerk Rheinsfelden, bevor es wendete und gemütlich den Rhein hinauf tuckerte, während drinnen viel diskutiert, erzählt und gelacht wurde. Nach gemütlichen fünf Stunden legte die «MS Rhenus» am Schiffssteg Tössegg an. Vielen Dank dem Organisator Kurt Möckli, welcher arbeitsbedingt nicht dabei sein konnte. (Jonas Waldmeier) Sektion Schwyz GV mit Wahl eines neuen Kassiers Am 23. Januar fand im Pfarreizentrum Eichmatt in Goldau, die 47. Generalversammlung der Sektion Schwyz statt. Um 19 Uhr, als alle im Saal Platz genommen hatten, wurde ein feines Nachtessen serviert, sodass man gestärkt und mit offenen Ohren die GV in Angriff nehmen konnte. So konnte die GV vom Präsidenten eröffnet werden. Die Traktanden wurden effizient und korrekt, Punkt für Punkt bearbeitet. Von den 208 Anwesenden waren 132 Personen stimmberechtigt. Der neue Stand der Mitglieder der Sektion Schwyz ist bei 568. Der Jahresbericht vom Präsidenten Walti war sehr kurzweilig und humorvoll vorgetragen und machte richtig «gluschtig» auf die weiteren Anlässe im 2016. Der Jahresbericht vom Zentralvorstand präsen- tierte Röschu Kipfer. Dieser war sehr informativ, und erstaunlich zügig gelesen trotz Berner Dialekt. Daniel Steiner berichtete über die Berufsbildung im 2015. Klar und verständlich orientierte er die Chauffeure über die Weiterbildungskurse im letzten Jahr, über die Standorte der Kurse und wie gut organisiert alles war. Der Kassier Urs Ackermann gab seinen Rücktritt nach 10 Jahren Vorstandsarbeit. Walti Suter dankte ihm im Namen des Vorstands für seine Arbeit und übergab ihm ein Präsent. Für ihn kommt neu Andi Senn in den Vorstand. Den Geehrten wurde für die treue Mitgliedschaft ein Präsent überreicht. So konnte der Präsident Otto Mathys aus Küssnacht für beachtliche 50 Jahre Mitgliedschaft gratulieren. (Sandra Steiner) +++ Sektion Schaffhausen Schneesportwochenende Das Wintersport-Weekend war wieder ein tolles und einzigartiges Erlebnis. Die Stimmung, die Wetterbedingungen (na ja, dazu später etwas) und die Location waren grandios. Zwei Tage verbrachten wir zusammen mit Wandern, Schwimmen, Planschen, Sauna, Après-Ski und Skifahren auf den tollen, frisch verschneiten Pisten von Braunwald. Ein Anlass der schon fast Tradition wird. Auf den Punkt genau, haben sich Frau Holle und Petrus geeinigt, es doch noch Winter werden zu lassen. Es gab so viel Neuschnee, dass sogar die Betreiber der Sportbahnen sich mit einer ungewöhnlichen Menge der weissen Pracht konfrontiert sahen. Die PulverschneePisten waren ein Traum, wenn die Sicht es zugelassen hat, konnten wir jeden Schwung geniessen. Am Samstagabend trafen wir uns zum Après-Ski – oder spätestens nach einem Erholungsschläfchen zum gemeinsamen Nachtessen. Ein reichlich gedecktes Buffet mit Suppe, Salaten, Braten, Kartoffelstock, Gemüse und verschiedenen Desserts erwartete uns zum Gaumenschmaus im Bergasthaus Hüttenberg. Trotz der Kälte im Saal, konnten wir bei Kerzenlicht, nicht nur wegen der Romantik, denn Kerzen spenden auch Wärme, das Nachtessen und den Abend in einer tollen, nicht alltäglichen Atmosphäre geniessen. Die Heizung hatte kurzzeitig den Dienst versagt. Wie auch immer, das Fazit von den Teilnehmern spricht für sich. Auf dem Nachhauseweg am Sonntagabend, nach dem ausbuddeln unserer Fahrzeuge, machten wir Halt beim RelaisGasthof Flugplatz Speck in Fehraltorf, wo wir wieder mit einem feinen Abendessen bei Kerzenlicht, auch Grosse können das Spielen nicht lassen, und einer freundlichen Bedienung verwöhnt wurden. (Thomas E. Studer) Haben Sie das Auto Ihrer Träume gekauft? Geben Sie dem Wagen die beste Versicherungsdeckung! Kontaktieren Sie uns für eine Offerte unter Telefon 021 706 20 00 oder per E-Mail: [email protected] Wir senden Ihnen unser bestes Angebot. Die Allianz deckt die Risiken gemäss Ihrer Erwartungen. CAMION 3 / 2016 43-47_DE_SEKTIONEN.indd 43 43 18.02.16 07:07 AKTIVE SEKTIONEN +++ Sektion Belchen-Baselbiet Spannende Fotogalerie an der GV Am 23. Januar fand im Gasthof zur Saline in Pratteln die 21. GV statt. Nach dem köstlichen Nachtessen begann der offizielle Teil. Unser Präsident, Heinz Marugg, begrüsste 25 Mitglieder und 14 Gäste. Die Traktanden wurden rasch abgehandelt. Beim Traktandum Jahresbericht des Präsidenten, überraschte uns unser Präsident mit einer Jahresbericht-Bildergalerie. Jedes Mitglied und jeder Gast sah gespannt auf die Leinwand, wo in verschiedenen Variationen die Bilder der durchgeführten Anlässe präsentiert wurden. Hiermit möchte ich Heinz Marugg für seine grosse Arbeit, die er für diese Präsentation geleistet hatte, danken. Mit grosser Freude feierten wir spezielle Jubiläen. Werner Grieder, Hanspeter Jampen und Louis Zihlmann sind seit 50 Jahren Mitglied der «Les Routiers Suisse», Thomas Glarner und Peter Vögtli +++ seit 25 Jahren, herzlichen Glückwunsch an die Jubilare! Die Fleisspreise für am meisten besuchte Anlässe verteilten wir an 10 Mitglieder (siehe Foto). Jeder erhielt eine Flasche Rotwein, ein Brot und 1 Paar Rauchwürste. Die Lose für unsere tolle Tombola wurden rasch verkauft. Die Preise, zu einem grossen Teil von Firmen in unserer Sektion gesponsert, fanden grossen Anklang. Irgendwann nach Mitternacht fand der Anlass ein gelungenes Ende. Funktionieren kann ein solcher Anlass nur durch ein gutes Zusammenspiel von engagierten Menschen. So geht der Dank an unsere Gastgeber, dem Gasthof zur Saline, Pratteln für das leckere Essen und die freundliche Bedienung, den Sponsoren für ihre Grosszügigkeit, dem Vorstand für die Organisation und natürlich unseren Mitgliedern für ihr Vertrauen. (Judith Omlin) Sektion Säntis GV mit spannenden Referaten Der Präsident Ruedi Bechtiger durfte am 30. Januar unsere 127 Mitglieder und ein Dutzend Gäste 44 43-47_DE_SEKTIONEN.indd 44 sowie Franz Inauen und David Piras zur diesjährigen Hauptversammlung willkommen heissen. Der Präsidentenbericht, der Zentralvorstandsbericht und die Jahresrechnung wurden von der Versammlung einstimmig genehmigt. Claudia Bärlocher wurde als neue Kassierin, und der restliche Vorstand einstimmig gewählt. Als neuer Rechnungsrevisor wurde Markus Gmür gewählt. Der Sekretär Mathias Eugster konnte wiederum Jubilare mit 25–50 Jahre Mitgliedschaft für ihre Treue ehren. August Ruggli aus Niederuzwil und Josef Willi aus Bazenheid wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Als spezielles Geschenk überreichten wir ihnen einen Gutschein. Die Jahresmeisterschaft wurde von Hatip Rama- +++ dani aus Niederhelfenschwil gewonnen, vor Peter Aerne aus Flawil und Max Mettler aus Wattwil. Anschliessend richtete David Piras, Generalsekretär der LRS Echandens, noch ein paar Worte an die anwesenden Mitglieder. Zum Schluss informierte unser Ehrenmitglied und Kantonsrat (SG), Benno Koller, die versammelten Mitglieder über diverse Bauprojekte sowie über die aktuellen Strassensituationen. Nach gut zweieinhalb Stunden konnte Ruedi Bechtiger die Hauptversammlung beenden. Im Anschluss wurde allen Anwesenden ein feines Essen serviert. (Hatip Ramadani Sektion St. Galler Rheintal Informative 43. GV Traditionell, Ende Januar organisierte die Routiers-Sektion SG Oberland- Rheintal am 30. Januar ihre 43. Jahresversammlung im Rest. Hirschen in Weite. Der Vorstand versammelte sich bereits am späteren Nachmittag im Hirschen um die letzten Vorbereitungen im Saal zu treffen. Um 18.30 Uhr wurden die Türen geöffnet und die Mitglieder sowie geladene Gäste anderer Sektionen und die beiden eingeladenen Gastredner trafen ein. Miggi Hanselmann und ihr Team vom Hirschen verwöhnte alle Anwesenden mit einem feinen Abendessen. Pünktlich um 20.30 Uhr eröffnete Präsidentin Daniela Schadegg die 43. Generalversammlung. Punkt für Punkt wurden die Traktanden durchgearbeitet und diverse Wiederwahlen abgehalten. Der langjährige Materialwart, Karl Härtsch demissionierte nach 10 Jahren Vor- standsarbeit. Er wurde gebührend geehrt und verabschiedet. Als Nachfolger wurde Lukas Henggeler gewählt. Die Sektion hatte dank des Generalsekretärs David Piras hohen Besuch an der GV. Er erzählte der Versammlung von der Arbeit und Neuigkeiten aus Echandens VD. Anschliessend erfasste Roger Padrun, Chef vom Schwerverkehrskontrollzentrum in Unterrealta GR das Wort und hielt einen spannenden Vortrag über ihre tägliche Arbeit mit dem Schwerverkehr und einigen Impressionen. Die Routiers Sektion SG Oberland Rheintal zählt 293 im Sektionsgebiet wohnhafte Mitglieder. Um etwa 22.30 beendete die Präsidentin die Generalversammlung und bedankte sich bei Miggi Hanselmann für den tollen Service, den Mitgliedern fürs Erscheinen und wünschte allzeit gute Fahrt und beste Gesundheit. (Raphael Lenherr) CAMION 3 / 2016 18.02.16 07:08 AKTIVE SEKTIONEN +++ Sektion Schaffhausen Insgesamt wurden zehn Sauen, acht Kränze und fünf Gassen geschossen. Ich möchte mich bei allen Teilnehmern fürs aktive Mitmachen bedanken. Fürs laufende Jahr ist bereits alles organisiert, wir freuen uns auf die nächste Kegelpartie. (Marc Schmid) Mit Spass beim Kegeln Auch im Jahr 2015 organisierte die Sektion drei Kegelabende. Wie erwartet war es auch diesmal sehr amüsant und unterhaltsam. Die zehn Damen und 14 Herren schenkten sich keine Punkte und es wurden auch keine Möglichkeiten ausgelassen, um Kränze, Gassen und Schweine zu spielen. +++ +++ Gelungene 41. GV Am Samstag, 23. Januar, fand die 41. Generalversammlung im Relais Schlüssel Dallenwil statt. Nach den Spaghetti mit Piccata eröffnete Vizepräsident Niklaus Durrer um 21 Uhr die GV. Anwesend waren 56 stimmberechtigte Mitglieder und knapp 20 Vertreter von Gastsektionen. Die üblichen Traktanden wurden alle angenommen. Mit viel Applaus und ohne Gegenstimmen wurde Niklaus Durrer zum neuen Präsidenten gewählt, Vizepräsident ist neu Werni Odermatt. Kassier Jgnaz Henggeler wurde in seinem Amt für weitere drei Jahre bestätigt, neu gewählt als Beisitzer Section Vieux Comté GV mit Wahlen und Ehrungen Sektion Nidwalden wurde Daniel Reinhardt. Als Gastredner kam Ruedi Von Matt von der Kantonspolizei NW und erklärte uns die Neuerungen im Strassenverkehrsgesetz. Weiter kamen Federico Domenghini und Tom Christen von der Astag Zentralschweiz zu Wort, als Vertreter von Echandens besuchte uns Franz Inauen. Als die GV nach gut einer Stunde zu Ende ging, machten sich die Lösli-Verkäufer auf die Socken, so rasch waren sie noch nie verkauft! Der Vorstand konnte, dank vielen Sponsoren, wiederum eine grosse Tombola mit vielen schönen Preisen präsentieren. (Claudia Amrein) Unsere Generalversammlung fand am 6. Februar im Relais Croix Blanche in Treyvaux statt. Um 20.20 Uhr weihte unsere VizePräsidentin, Marinette Maillard eine letzte Ehre unserem verstorbenen Präsidenten Georges Risse, danach eröffnete sie die GV. Es meldeten sich 75 Mitglieder präsent und 37 entschuldigt. Alle Rapporte wurden ohne Probleme genehmigt. Danach wars Zeit einen Präsidenten zu wählen. Eine Person stellte sich für dieses Mandat zur Verfügung. Es ist André Frossard. Er wurde von der GV einstimmig als Präsident gewählt, wir danken ihm bestens für sein Engagement. Danach wählten wir eine Person für das Zentralkomitee. Bruno Rime wurde einstimmig gewählt. Wir hatten die Freude, diejenigen Personen zu ehren, die 25 und 50 Jahre Mitgliedschaft haben. Eine besondere Auszeichnung geht an Marcel Donzallaz für 20 Jahre als Fahnenträger. Wir danken ihm für seinen Einsatz und die Treue zur Sektion. Wir hatten die Ehre, François Oberson, Vize-Präsident und Mitglied des Zentralvorstandes der LRS zu empfangen. Er lobte uns für die gute Führung der Sektion und ermutigte uns so weiterzumachen. Nach der GV, wurde allen eine Chalet-Suppe serviert. Die Unternehmungslustigsten endeten an der Fasnacht an diesem Abend. Der Vorstand bedankt sich bei allen Teilnehmern. (Sonia Morand) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Modell – Shop Setec HTM Lindenmoosstrasse 10 / Eingang Industriestrasse, 8910 Affoltern am Albis Mobile 079 463 93 01 www.setec-htm.ch [email protected] ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Scania “Domig” Fr. 150.00 Tekno 67829 1 : 50 +++ Man “Cand-Landi „ Fr. 160.00 Tekno 68439 1 : 50 Volvo „Interspan“ Fr. 140.00 Tekno 68113 1 : 50 Sektion Zürich 51. GV – Feuerprobe bestanden Pünktlich um 17.30 Uhr begrüsste der Präsident, Pius Binggeli, 62 Mitglieder zum Teil mit Begleitung, vier Gastsektionen und Franz Inauen, Mitglied des Zentralausschusses. Die GV ging schnell und ohne grosse Probleme vonstatten, Pius Binggeli hat seine Feuerprobe als Präsident mit Bravour bestanden. Nach dem Nachtessen wurden Lose für die reichhaltige Tombola verkauft, und im Anschluss strapazierte «Dä’Hans» mit seinem neuen Programm unsere Lachmuskeln. DJ Pedro sorgte für den musikalischen Hintergrund. (August Binggeli) Scania “ Ast Birrer” Fr. 180.00 Tekno 64723 1 : 50 MB “Feldmann” Fr. 159.00 WSI 01-1697 1 : 50 Öffnungszeiten : Donnerstag + Freitag von Samstag von Scania “Steffen Max” Fr. 160.00 Tekno 68547 1 : 50 Scania “Viktor Weber” Fr. 155.00 Tekno 65230 1 : 50 “Sascha Berhold“ Fr. 160.00 Tekno 67946 1 : 50 Scania “Dornbierer” Fr. 160.00 Tekno 68215 1:50 14.00 - 19.00 Uhr 9.00 - 16.00 Uhr oder nach Vereinbarung CAMION 3 / 2016 43-47_DE_SEKTIONEN.indd 45 45 19.02.16 10:57 AKTIVE SEKTIONEN Suche im Raum Mittelland AG / ZH Stelle als Recherche d’emploi Chauffeur PL Chauffeur Kat. C/E, D Freelancer Biete: Zuverlässigkeit, langjährige Erfahrung auf Schlepper und Car. Gute Geo-Kenntnisse, In-/Ausland, 3-sprachig, CZV-Instruktor, (aasa registriert) Gültige Fahrer- und CZV-Weiterbildungen. avec expérience de la route, chantier, déplacements de machines, avec permis de cariste Informations complémentaires: e-mail: [email protected] Recherche d’emploi Erwarte: Gutes Arbeitsklima, wenn möglich Tagesfahrten, kein Stückgut, angenehmer Wagenpark. Chauffeur région Jura-Seeland, cherche un nouveau défi professionnel. Gehalt: Tagespauschale LKW: CHF 350.– Car/Bus: CHF 300.– Permis CE / ADR, citerne / OACP. Angebote unter: [email protected] Emploi fixe ou sur appel. Contact: 079 753 18 82 Disponible tout de suite. MESSE ZÜRICH 06. - 07. APRIL 2016 www.logistics-distribution.ch Profitieren Sie von einem Gratis-Eintritt (Wert CHF 30.-) Einladungscode: 2410 43-47_DE_SEKTIONEN.indd 46 L&D_Swiss Camion_de_210x148_MÄRZ_2016_20160301.indd 1 18.02.16 07:09 05.02.2016 16:12:15 6:12:15 AKTIVE SEKTIONEN Agenda 27/02/2016 Sektion Säntis: Schneesportwochenende in Splügen, am 27. und 28. Februar, Verschiedene Schneesportarten wie Skifahren, Snowboarden, Schlitteln und Hoovercraft fahren. Unterkunft Hüschera-Lodge, Kosten CHF 60.– mit Halbpension. Anmeldung telefonisch jeweils ab 19 Uhr bei Max Mettler Telefon 071 988 65 42. 27/02/2016 Sektion Simmental-Saanenland: Besichtigung Zentralwäscherei. Treffpunkt um 16 Uhr, HZW Dorfrutti. Anschliessend, um etwa 17.45 Uhr, fahren wir mit den PWs nach Gstaad ins Restaurant Hallenbad zum Abendessen. Das Abendessen wird von der Sektion für die Mitglieder offeriert, Dessert und Getränke gehen auf Kosten der Teilnehmer. Anmeldung bei Michel Brand Telefon 079 385 80 91. 04/03/2016 Sektion Freiburg: Lotto vom 4. bis 6. März im Expodrom Zentrum, Hauptstrasse 17 in Muntelier. 04/03/2016 Sektion Beider Basel: Höck im Relais Engel in Kleinlützel. 05/03/2016 Zürcher-Oberland: 25. GV und Feier 25 Sektion Zürich Oberland. Saalöffnung um 12 Uhr. Detailprogramm siehe Webseite: www.routiers-zol.ch. Der Anlass findet im Geissbergsaal ab 12 Uhr in Wolfhausen statt. Anmeldung: E-Mail: [email protected]. Es wird ein Kostenbeitrag von CHF 10.– erhoben. 05/03/2016 Sektion Luzern: JubiläumsGV im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil. Türöffnung um 14.30 Uhr. 15 Uhr Beginn der GV für Sektionsmitglieder, 16.30 Uhr Empfang mit Apéro für Gäste und Fahnengruss. 19 Uhr Nachtessen und Abendunterhaltung mit der Stimmungsband Chue Lee. Anmeldung bis 1. März. 05/03/2016 Sektion Schwyz: Fondueund Jassabend. Wir treffen uns um 17.30 Uhr im Restaurant Hand in Rickenbach zu einem gemütlichen Fondue- und Jassabend. Wer übernachten will, kann direkt beim Restaurant Hand reservieren. Anmeldung für das Fondue bei Walti Suter, Schönenbuchstrasse 16a, 6438 Ibach, Telefon 041 810 02 62, E-Mail: [email protected]. 05/03/2016 Sektion Thurgau: GV im Restaurant Traube in Weinfelden, Türöffnung um 18 Uhr. 12/03/2016 Sektion Aargau: 54. GV, im Restaurant Ochsen, Dorfstrasse 32 in 5242 Lupfig. Beginn um 18.30 Uhr mit dem Nachtessen. Anmeldung bis zum 4. März, bei Gian-Räto Cadonau. E-Mail: [email protected]. 12/03/2016 Sezione Ticino Moesano: Assamblea Generale a partire dalle ore 18 presso lo Snack Ristorante Heli a 6527 Lodrino (Aeroporto). 19/03/2016 Sektion Nidwalden: Seppitag-Ausflug. Besuch Thermalbad Schinznach und Kursgebäude der Les Routiers Suisses in Würenlos. Treffpunkt um 8 Uhr, Gemeindeplatz, Turmattschulhaus in Stans. Anmeldungen bei Werni Odermatt, Telefon 079 691 52 31. 19/03/2016 Sektion SchaffhausenNordostschweiz: 25. GV in der Mehrzweckhalle, Trottenackerstrasse 4, 8458 Dorf, Türöffnung um 15.30 Uhr, Beginn der GV um 17 Uhr. Für Mitglieder ist das Essen gratis, für Nicht-Mitglieder CHF 10.–. Anmeldung bis 11. März. E-Mail: [email protected]. 01/04/2016 Sektion Beider Basel: Höck im Relais Bahnhof in Zwingen. Anmeldung ist nicht erforderlich. 01/04/2016 Sektion Zürich-Oberland: April Höck. Ab19 Uhr im Restaurant Freihof in Grüningen bei Ueli Braun. 02/04/2016 Sektion Glarus: 50. Generalversammlung, ab19 Uhr, in der Mehrzweckhalle in Mollis. Programm: um 19 Uhr Nachtessen, GV, danach Tombola. Anmeldung bis 26. März bei Martin Hangartner, Telefon 055 614 51 61, E-Mail: [email protected]. 09/04/2016 Sektion SchaffhausenNordostschweiz: Sektions-Kegelmeisterschaft 1. Teil. Ab 19.30 Uhr im Restaurant Rössli in Oberdorf in Marthalen. Es wird ein Unkostenbeitrag von CHF 5.– erhoben eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 15/04/2016 Sektion Belchen Baselbiet: Besuch Berliet Museum. Die Einladung mit Programm und Anmeldung erhalten Sie per Post oder sie finden diese Infos auf der Webseite der Sektion. www. routiers-belchen.ch. 23/04/2016 Sektion Freiburg: Jass und Kegelabend, weitere Angaben folgen. 29/04/2016 Sektion Beider Basel: Spaghettiplausch im Relais Restaurant Metzgerhüsli in Basel. Anmeldung bis am 25. April, Telefon 061 631 23 33 oder per E-Mail: [email protected]. INVITO A TUTTI I ROUTIERS TICINESI E DEL MOESANO Grande opportunità: In occasione dell’assemblea generale della Sezione Ticino e Moesano, che avrà luogo sabato 12 marzo 2016, alle ore 18.00 presso l’ELIBAR a Lodrino, vi sarà la possibilità di assistere alle interessanti relazioni riguardanti le novità e in seguito porre domande ai responsabili della Sezione della Circolazione, in merito a collaudi, immatricolazioni, licenze di condurre, certificati di qualifica conducenti, ecc. È gradita la riservazione al segretario [email protected] 079 685 85 00 Approfittate dell’occasione !!!! Geburten Simmental-Saanenland: Wir gratulieren unseren Mitgliedern Roland Bächler und Regina Teuscher zur Geburt ihres Sohnes Kris und wünschen der ganzen Familie viel Glück. Chablais-Alpes vaudoises: Nous avons la joie de vous annoncer la naissance de Maé, fille de Valérie et Gregory Aigroz qui est membre de notre section. Nous leur souhaitons plein de bonheur. Luzern: Hurra, ich bin da. Habe am 3. Februar, um 17.21 Uhr, das Licht dieser Welt erblickt. Ich war schon 2480 Gramm schwer und nicht ganz einen halben Meter gross. Ich freue mich, dass ich in der Sektion Luzern willkommen bin. Meine Eltern Sandra und Marc Schönbächler sind überglücklich. Die Sektion begrüsst die neue Erdenbürgerin Julia ganz herzlich in ihrer Gemeinschaft. Schwyz: Yvonne und Marco Herger von Seewen freuen sich über die Geburt von Sohn Andre. Wir gratulieren recht herzlich. Obwalden: Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied Marcel Ammann und seiner Frau Vreni zur Geburt ihres Sohnes Remo, der am 1. Februar das Licht der Welt erblickte. Genesung St. Galler Oberland-Rheintal: Wir wünschen unserem Ehrenmitglied Ernst Guntli nach seiner Operation baldige Genesung. Graubünden: Die Sektion wünscht unserem Mitglied Hans-Ulrich Joller gute und schnelle Genesung. Biel-Seeland: Wir wünschen unserem Ehrenmitglied Peter Steffen alles Gute zur weiteren Genesung nach seiner Knieoperation. Unserem Mitglied Theresia Nobs wünschen wir nach ihrem Unfall alles Gute für die weitere Rehabilitation. Wir wünschen unserem Mitglied Markus Leuenberger alles Gute für die weitere Genesung nach seinem Unfall. Alfred Scotton wünschen wir nach seinem Herzinfarkt alles Gute für die weitere Genesung. Zürich: Die Sektion Zürich wünscht ihren Mitgliedern Rolf Wiedler und Ueli Maurer eine baldige Genesung, sowie Brigitte Schumacher, die Frau von Paul Schumacher. Todesfälle Aargau: Wir haben die schmerzliche Pflicht über den Tod unseres langjährigen Mitgliedes Fredy Aeschimann zu informieren. Mit dem Tod eines Menschen verliert man vieles, nicht aber die Zeit, die man mit ihm verbracht hat. Wir entbieten den Angehörigen unser aufrichtiges Beileid. Die Sektion trauert um ihr Mitglied Hanspeter Gross und entbietet der Trauerfamilie ihr aufrichtiges Beileid. Biel-Seeland: Leider mussten wir von Robert-Charles Jeanneret-Grosjean Abschied nehmen, der kurz nach seinem 67. Geburtstag verstorben ist. Wir sprechen der Trauerfamilie unser Beileid aus und wünschen ihr in dieser schweren Zeit ganz viel Kraft. Obwalden: Unser Mitglied Hans Bucher musste von seinem Vater Abschied nehmen. Wir entbieten der Trauerfamilie unser herzliches Beileid und wünschen viel Kraft während der schweren Trauerzeit. Leider mussten wir Abschied nehmen von unserem Mitglied Jakob Schrackmann aus Giswil. Wir sprechen der ganzen Familie unsere herzliche Anteilnahme aus. Nidwalden: Unsere Fahnengotte Paula von Holzen trauert um ihren Ehemann. Wir entbieten ihr und ihrer Familie unser tiefes Beileid und wünschen viel Kraft während der schweren Trauerzeit. CAMION 3 / 2016 43-47_DE_SEKTIONEN.indd 47 47 19.02.16 10:57 – Einfach – Schnell – Effizient Mit TachiFox2Pro erledigen Sie Ihre gesetzlichen Pflichten ganz einfach. ➜ Behalten Sie einen Gesamtüberblick über die Arbeitszeiten und die Bewegungen Ihrer Fahrzeuge. ➜ Führen Sie eine Absenzenkontrolle Ihrer Mitarbeiter. ➜ Analysieren Sie ganz einfach und schnell die Fahrerkarten und die Daten des Fahrtenschreibers. ➜ Kontrollieren Sie problemlos die ARV-Daten. Preis: ab CHF 900.– (+ CHF 180.– an jährlichem Unterhalt) Interessiert? Kontaktieren Sie das Zentralsekretariat Les Routiers Suisses unter 021 706 20 00 oder www.tachifox.ch Und alles wird einfacher... TachiFox2Pro_1-1_INS_14_DE.indd 1 07.02.14 11:17 Vorschau Das lesen Sie in der nächsten Nummer: +++ Fahrbericht E-Daily Ein leises Surren Der Daily Kastenwagen ist ein typischer Paketverteiler. Iveco stellte einen Prototypen der Version 35S60E zum Probefahren zur Verfügung – den ersten, rein elektrisch getriebenen Van aus Turin in der Schweiz, übrigens. Zwar zeigte der Prototyp noch einige kleine Schwächen, die sich allerdings nicht im Antrieb zeigten und rein durch Programmierung ausgemerzt werden können. Der Paket-Transporter dieser mittleren Grösse und zwei SodiumNickel-Chlorid-Hochtemperaturbatterien bringt es auf rund 180 Kilometer Reichweite – bei jedem Wetter, wie der Hersteller versichert. Allerdrings: Das Testfahrzeug war nicht beladen. +++ Felix-Hilfstransporte Aller guten Dinge sind drei Aller guten Dinge sind drei, oder doch nicht? Dreimal ist Hanspeter Felix, Transportunternehmer aus Arlesheim, höchstpersönlich mit einem seiner Lastwagen in den Osten gefahren um Hilfsgüter zu bringen, zuletzt im Herbst 2015 nach Novi Pazar (Serbien) an der Grenze zum Kosovo. Insgesamt hat Felix auf dieser Tour, innerhalb von einer Woche durch acht Länder, mit seinem 480-PSActros 3400 Kilometer «ohne Kratzer» zurückgelegt, bei einem Verbrauch von 25,1 Liter auf 100 Kilometer. «Das lässt sich doch auch sehen», bilanzierte er. «Der Transport war gratis. Die Dankbarkeit der Leute entschädigt für vieles und – ich möchte nächstes Jahr gerne wieder einen Hilfstransport durchführen, falls sich die Gelegenheit dazu ergibt», meinte Felix bilanzierend. +++ LED-Technologie Omnibusse: Es werde Licht Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra stehen für höchste Sicherheit, Fahrdynamik und Funktion, so jedenfalls der Hersteller. Eine wichtige Schnittstelle zwischen Fahrer und Verkehr sind auch die Sichtverhältnisse vor dem Fahrzeug. Erstmals sind für SetraReisebusse und Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse integrierte LED-Hauptscheinwerfer erhältlich. Diese leuchten die Fahrbahn mit Tageslicht aus, sodass die Augen des Fahrers nicht so schnell ermüden. Die Vorteile der neuen LED-Technologie hat Daimler anlässlich eines Workshops in Münsingen im Vergleich zum konventionellen H7- und Bi-Xenon-Licht präsentiert. Bestellschein für Kleininserate Rubrik Zu verkaufen Verschiedenes Zu kaufen Stellengesuche Inseratetext: Fr. 20.– Einfache Bezahlung Betrag in Noten oder die Postquittung (10-15075-5, Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, CH-1026 Echandens) mit dem Bestellschein einsenden. Keine Sonderrabatte. Keine Publikation ohne Vorauszahlung! Mit Foto + Fr. 20.– ja Chiffregebühr Fr. 30.– zusätzlich je Inserat (inkl. Raum für Text). Probeabzüge werden keine versandt. Zutreffendes ankreuzen 48 Fr. 30.– Fr. 40.– Fr. 50.– Fr. 60.– Fr. 70.– Mindestgrösse eines Kleininserates: 3 Zeilen. Jede angefangene Zeile gilt als ganze Zeile. Benützen Sie pro Buchstaben und Satzzeichen immer ein Feld, und lassen Sie nach jedem Wort ein Feld frei. Halbfette Wörter unterstreichen. Text bitte in Blockschrift. Für fehlerhafte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Name:Vorname: Strasse: PLZ, Ort: Datum:Unterschrift: Einsenden an: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, CH-1026 Echandens, Fax 021 706 20 09. CAMION 3 / 2016 48-48_VORSCHAU_DE_03_16.indd 48 18.02.16 07:11 TANKEN SIE AUF! AdBlue® bei AGROLA Zurzeit besitzt AGROLA das einzige Marken-Tankstellennetz in der Schweiz, wo AdBlue® zusammen mit Diesel auf eine Rechnung getankt werden kann. Zudem gibt es im AGROLA TopShop die 10-Liter-Kanister AdBlue® inkl. Ausgiesser für unterwegs. Tanken Sie an über 400 Tankstellen mit der AGROLA energy card. − praktisches Begrüssungsgeschenk − keine Jahresgebühr und eine detaillierte, MwSt.-konforme Monatsrechnung − attraktive Angebote im AGROLA energy club mehr Infos dazu finden Sie auf agrola.ch Haben wir Ihr Interesse geweckt? 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