camion swiss - SwissCamion

Transcrição

camion swiss - SwissCamion
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
Nr. 3/ 2016
+++ Serie «Junger Chauffeur»
Jonathan Perroud, 23
+++ Lohnumfrage
Saläre: verschiedene Welten
Seite
16
+++ Manuskript
40 Jahre auf dem Bock
00-00_DE_UG_01_03_16.indd 1
Seite
+++
26
Tunnelbau Belchen
Hauptprobe für den Gotthard?
Seite
+++
29
Ausland
Andere Länder, andere Sitten
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
19.02.16 10:36
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Editorial
+++ Neuer CZV-Kurs
Schritt zur Selbstständigkeit.... 2
+++ CZV
Besuchstag in Würenlos .......... 4
+++ Lohnumfrage
Saläre: verschiedene Welten.... 6
Dauerbrenner Kabotage
D
auerthema Kabotage – nochmal
zur Erinnerung: Ein Fahrzeug gilt
als ausländisch, wenn es auslän-
dische Kennzeichen trägt, ob Anhänger,
Sattelauflieger, Lastwagen, Zugfahrzeug
oder 3,5-Tonner. Ausländische Fahrzeuge
Seite
14
dürfen in der Schweiz ausschliesslich für
Transporte im grenzüberschreitenden
Verkehr verwendet werden. Das Kabotage-
+++ Porträt
verbot ist im Landverkehrsabkommen mit
Ex-Rennfahrer am Steuer
der EU geregelt. Zudem muss ein Transport
im grenzüberschreitenden Verkehr gemäss
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22
CMR-Bestimmungen (0.741.611) durchgeführt werden. Dazu gehört, dass ein
Begleitdokument gemäss CMR besteht. Diese Begleitpapiere müssen Angaben zum
Absender, Empfänger und Frachtführer, Bezeichnungen der Güter wie Gewichte,
+++ Fahrbericht
Mengen, Verpackung und Datum von Übernahme und Anlieferung enthalten.
Einfachheit ist eine Zier
Sind auf einem ausländischen Fahrzeug Güter geladen, gehört folglich ein CMRBegleitdokument dazu, das klarstellt, dass die Waren mit diesem Fahrzeug direkt
Seite
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aus dem Ausland kommen oder mit diesem Fahrzeug ins Ausland gehen. Sind die
Güter auf dem Fahrzeug geladen, dürfen sie erst wieder im Ausland abgeladen
werden. Umladen auf ein anderes Fahrzeug, Zwischenlagerung oder Abladen bei
+++ Tunnelbau
Hauptprobe für den Gotthard?
+++ Rubriken
Tessin....................................
Kursangebote........................
Relais....................................
Sektionsaktivitäten................
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38
42
43
+++ Recht
einem Schweizer Empfänger sind nicht zulässig.
Falls Kabotage zugelassen wird oder sich weiterhin widerrechtlich ausbreitet,
wird es bald keine inländischen Transportunternehmungen mehr brauchen. Immer
mehr solche Fälle werden den Routiers bekannt gemacht – zu den aktuellsten
lesen Sie den Bericht auf Seite 9. Die Unternehmen, die sich einer der Spielarten
der Kabotage bedienen, aus welchen (wirtschaftlichen?) Motiven heraus auch
immer, schneiden sich vermutlich ins eigene Fleisch, langfristig gesehen.
Das Kaskadensystem............... 5
+++ Strasseninfrastruktur
Die Umfahrung Morges......... 10
+++ Porträt
40 Jahre auf dem Bock........ 16
David Piras
+++ Galerie
Bestes Truck-Foto.................. 28
+++ Reportage
Andere Länder, andere Sitten.29
+++ Titelseite
Der Liechtensteiner Transporteur Wohlwend hat
gerade elf neue Actros in seine über 50 Fahrzeuge
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Standardausführung, aber sämtliche massgeblichen Fahrassistenten inklusive.
Kontakt: Mercedes-Benz Schweiz AG, Nutzfahrzeuge, Bernstrasse 55, CH-8952 Schlieren,
Telefon 044 755 85 69 (Foto: hps)
Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens,
Telefon 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, E-Mail: [email protected] |
Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Laurent
Missbauer, [email protected] | Layout : hps/lm | Anzeigen: Elsbeth Koehli,
[email protected] | Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen,
www.vsdruck.ch | Inseratenverwaltung: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26,
CH-1026 Echandens, Telefon 021 706 20 00,
Fax 021 706 20 09, [email protected] |
WEMF-beglaubigt: 19 312 Exemplare,
erscheint elfmal jährlich | Abonnement:
Fr. 75.– jährlich
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Fotos: hps
Neuer CZV-Kurs
Erstmals: Der Kurs, der «Herausforderungen der Selbstständigkeit» näher beleuchtet, wurde erstmals in Würenlos abgehalten (Kursleiter: David Piras).
Selbstständigkeit: Chancen und Risiken
Im CZV-Kurs-Portfolio der Routiers wird ein
neuer Kurs angeboten: «Herausforderungen der Selbstständigkeit.» Er hat jetzt zum
ersten Mal stattgefunden – in Würenlos.
Z
iel dieser CZV-Unterrichtseinheit: Sie sollte diejenigen zum Nachdenken anregen, die den Schritt in die Selbstständigkeit
zu wagen im Sinn haben. Vor allem. Er sollte
möglichst alle Fragestellungen zumindest berühren, die vor dem
Schritt in die Selbstständigkeit bedacht werden
wollen. Das kam in der
Gruppe, die sich aus
genau solchen Kanditaten, aber auch aus
Jungunternehmern und
bereits Selbstständigen mit viel Erfahrung,
wie etwa einem Busunternehmer oder einem
Lohnunternehmen sowie aus «Neugierigen»
zusammensetzte, nicht unbedingt so an, wie
es sollte. Da werde doch vieles zu negativ
dargestellt, hiess es in der abschliessenden
Kritik. Der Kursleiter, in diesem Fall David Piras,
solle doch auch einmal die positiven Seiten
«Man muss zur Mehrleistung bereit sein.
Denn zum Fahren kommt die Organisation
hinzu.» Entscheidend ist, Unternehmer
werden zu wollen.»
beleuchten, nicht nur von den Problemen des
Selbstständigwerdens sprechen. Genau diejenigen Probleme übrigens, wegen derer viele, die ein Geschäft gründen, gleich welcher
Gesellschaftsform, früher oder später «das
Handtuch werfen». Mit einer guten Geschäftsidee ist es längst nicht getan.
2
Der Kurs sei nicht als Einzelberatung zu
verstehen, so erklärte David Piras, «das könne wir hier nicht leisten.» Im übrigen sei der
ausgeschriebene Titel «Herausforderungen
für Selbstfahrer» missverständlich, so die
Kritiker weiter, deren Status allenfalls eine
Scheinselbstständigkeit sei. Der Kurs müsse
korrekt betitelt werden, etwa «Wie mache ich
mich selbstständig? Was muss ich beachten?» Oder: «Chancen
und Risiken der Selbstständigkeit». Denn tatsächlich muss, wer Unternehmer werden will,
ein paar Anforderungen mehr erfüllen als
der traditionelle Selbstfahrer. Genau dies leistet der Kurs. Er kurbelte
– zumindest ansatzweise – Diskussionen an.
«Von wem sprechen wir hier eigentlich?», warf
einer, der sich als «Buchhalter» bezeichnete,
«von dem Einzelnen, der sich einen Lastwagen kaufen und damit Geld verdienen will,
oder von etwaigen Partnern, die beispielsweise
eine GmbH gründen
wollen?» Womit die Diskussion bei der Gesellschaftsform der Firma
angekommen war. Es
geht in dem Kurs tatsächlich eher um den
Einzelunternehmer, der
seinen eigenen Lastwagen betreibt, sich selbst um die Aufträge
kümmert, seine Buchhaltung und seine Steuererklärung selbst macht, und/oder vielleicht
seine Ehefrau oder Partnerin dazu einspannt.
Wie in anderen Kursen auch, schloss der Ab-
lauf eine Gruppenarbeit ein, in der die Vorund Nachteile des Selbstständigseins erörtert
werden sollten. Das kam heraus: «Man hat
keinen Chef». Der Lastwagen gehöre einem
selbst, der eigene Name stehe drauf. Denn:
«Wer ohne eigenes Fahrzeug als selbstständig anerkannt werden will, hat Mühe.» Aus-
«Man muss Rechnungen schreiben
können. Das ist Arbeit. Aber sie sollte
Freude machen.»
serdem: Man arbeite «in den eigenen Sack»,
man könne selber bestimmen, wann man
arbeite und wann Ferien mache, man könne
auch einmal Nein sagen, man wisse am Ende,
wofür man sich einsetze. Vor allem aber: Man
könne sich entfalten und entwickeln, seinen
Betrieb selber optimieren, was als Angestellter nur begrenzt möglich sei. Aber auch: Man
trage sämtliche Risiken alleine, man habe
hohe Präsenzzeiten, zusätzliche Aufgaben
kämen auf einen zu – Administration, die Disposition, ausserdem müsse man Versicherungen bezahlen und
eventuell Löhne. Etwas
vom Wichtigsten: Für die
Aufträge ist man selbst
verantwortlich – und wer
nur einen Auftraggeber
hat, ist schon wieder
unselbstständig. Es sei
ratsam, mehrere Auftraggeber zu haben, um
nicht am Limit zu laufen
und um ein Klumpenrisiko zu vermeiden.
Ebenfalls wichtig zu bedenken: Es gibt
keine Altersvorsorge wie für einen Angestellten. Dafür muss man selber besorgt sein.
«Letztendlich entscheidet die AHV über die
EI
H
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rts_ins_
Selbstständigkeit.» Eine selbstständig operierende Firma braucht auch einen entsprechenden Firmennamen, das ist wichtig für den
Auftritt am Markt. Beim Einzelunternehmer/
Selbstfahrer, der seine Dienste einem einzigen Auftraggeber mit eigener Fahrzeugflotte
zur Verfügung stellt, kann es bei Auftragsknappheit dazu kommen, dass zuerst der Angestellte fahren darf, und der Selbstfahrer das
Nachsehen hat, sprich keinen Auftrag und
damit kein Geld in der Kasse. Denn: «Auftragsgarantien gibt es nur manchmal.» Zudem
stehen mehrere Auftragsfahrer bei demselben Auftraggeber in Konkurrenz miteinander.
Und: Wer den Auftraggeber wechseln will,
muss oft auch das Auto umlackieren und
neue Blachen anschaffen, und das kostet.
Damit kommt der
Kurs bei Themen wie
den Anforderungen des
Marktes und der wirtschaftlichen Sicherheit
an – die einen sind so
schwierig zu beurteilen
und so unsicher wie die
anderen. Aber sie müssen bedacht werden.
Weder bietet ein Vertrag genügend Sicherheit,
noch sind Umsatzzahlen garantiert. «Es gibt
gewisse Fallen, in die gewisse Leute immer
wieder tappen», so warnte der Kursleiter. Den
Einmann-Fuhrunternehmer, so die Erkenntnis,
gibt es heute kaum mehr. Und als Vertragsfahrer, für ein Logistikunternehmen beispielsweise, ist man näher
beim Angestellten als
beim Selbstständigen.
Grundlage der wirtschaftlichen Sicherheit
und damit der Unabhängigkeit ist das Einstiegskapital: Einerseits
kann man umso weniger verlieren, je weniger
man davon hat, andererseits muss man willens und fähig sein, gewisse Risiken zu tragen. Es stellt sich hierbei
die Frage, für wie lange
eine Firma dabei liquide
sein muss – genügen
da etwa 180 Tage? Oder
eher sechs Monate? Der
Kurs spricht zudem die
Frage der Kreditwürdigkeit an: «Eine Bank
gibt ungerne Kredite für
den neuen Lastwagen.
Besser ist es, dafür etwa einen Kredit bei der
Familie aufzunehmen.» Letztendlich muss
man fähig sein, anstehende Rechnungen
zu begleichen und seine Planung im Griff zu
haben: «Was geht wann rein, und was raus?»
Bei jedem Schritt, den man (in die Selbstständigkeit) tun will, muss man sich genau überlegen, was man tut, wie
auch sonst im Leben»,
gab ein Kursteilnehmer
zu bedenken. Denn für
Selbstständige existieren gewisse (soziale)
Netze nicht. Der Erfolg
kommt nicht schnell,
man braucht Geduld
und einen langen Atem.
Erst wenn man nicht
mehr von den Banken abhängig ist, hat man
es geschafft. «Denn wenn es gut läuft, sind
durchaus Chancen da.»
Fazit: Der Schritt in die Selbstständigkeit ist
ein grosses Wagnis, vor allem im heutigen
wirtschaftlichen Transportumfeld. Aber man
kann es – mit der richtigen Geschäftsidee, viel
Mut und guten Recheneigenschaften – durchaus schaffen. Was dafür einer Überlegung
wert wäre, welche Aspekte überlebensnotwendig und welche Regeln und Gesetze zu
beachten sind, das bringt der neue CZV-Kurs
demjenigen näher, der es unbedingt schaffen
will. Wie viel davon umsetzbar ist, bleibt dem
Einzelnen überlassen. (hps)
EIN TRUCK, DER JEDE
HERAUSFORDERUNG PACKT.
BAUSTELLENEINSATZ
BAUREIHE C
renault-trucks.ch
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06:20
08.02.16
Weiterbildung
Abend der Offenen Tür: Gregor Hubbuch (o.l.) begrüsst seine Gäste, Unternehmervertreter aus der ganzen Deutschschweiz. Rechts:Übungshalle Würenlos.
Besuchstag
Fotos: hps
Würenlos: Einer der beiden Theoriesäle, unten die
aufmerksamen Zuhörer am Besuchsabend.
Die Weiterbildungskompetenz der
Routiers Suisses reicht weit zurück, bis in
die Gründungsjahre. Dieser Kompetenz
haben sie Rechnung getragen – mit
einem neu eröffneten deutschschweizerischen Ausbildungszentrum mit Theoriesälen und einer grossen Ausbildungshalle in Würenlos. «Wir führen neben
öffentlichen Kursen speziell auf die
Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnittene Weiterbildung an», warb
Gregor Hubbuch, Chef der Abteilung
Weiterbildung bei den Routiers Suisses.
Mit unverhohlenem Stolz führte er Ende
Januar rund 50 Vertretern von Transportunternehmen in der Region, potenziellen
Kunden also, den neuen Ausbildungsplatz vor – im Rahmen eines informativen Besuchsabends. (hps)
Aussenansicht: Die Eingangspassage des deutschschweizer Ausbildungszentrums der Routiers.
4
Programm (v.o.): Generalsekretär David Piras
erklärt, wer und was die Routiers sind, Gedankenleser Christophe Ambre verblüfft die Gäste mit
einem Obama-Scherenschnitt.
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Recht
Kaskadensystem für Wiederholungstäter
Verhält man sich im Strassenverkehr
nicht nach Vorschrift des Gesetzes, so
wird man bestraft. Mal kommt man mit
einer Ordnungsbusse davon, mal wird
man im schlimmeren Falle zusätzlich verwarnt. Das sogenannte Kaskadensystem
geht indes viel weiter.
H
at man auch die Voraussetzungen für
eine Verwarnung überschritten, so wird
einem der Führerausweis entzogen. Der
erstmalige Führerausweisentzug ist zwar je
nach Schwere des Verstosses ziemlich hart
und kann bis zu drei Monate dauern. Dies ist
allerdings bei Weitem nicht so folgenschwer
im Vergleich zu dem, was folgt, wenn man
sich als Wiederholungstäter entpuppt. Dann
kommt das berüchtigte Kaskadensystem zur
Anwendung und die Spirale beginnt sich zu
drehen. Bei der Festlegung der Entzugsdauer
wird erstmal die Schwere der Widerhandlung
gegen das Strassenverkehrsgesetz abgeklärt.
Unterschieden wird zwischen leichter, mittel-
+++
Alkoholkontrollen
Darf das der Arbeitgeber?
Alkohol ist Ursache vieler Probleme, sowohl im
privaten als auch im beruflichen Bereich. Insbesondere Berufschauffeure müssen aufgrund der
Nulltoleranz mehr als nur vorsichtig sein, was den
Alkoholkonsum betrifft. Wenn es um die Verkehrssicherheit geht, stehen sowohl Arbeitgeber und
Arbeitnehmer in der Pflicht. Der Arbeitgeber muss
dafür sorgen, dass die Angestellten die Sicherheitsmassnahmen am Arbeitsplatz einhalten.
Dazu verpflichtet ihn das Gesetz. Er muss und darf
alle Massnahmen treffen, die der Unfallverhütung
am Arbeitsplatz dienen. Am häufigsten werden
solche Regelungen in Reglementen, welche als
integraler Bestandteil des Arbeitsvertrags
bezeichnet werden, festgehalten. Damit sichert
sich der Arbeitgeber ab. Er muss die Regeln in
Bezug auf Alkoholkonsum unmissverständlich
formulieren. Ohne ein solches Reglement darf der
Arbeitgeber keine Atemlufttests oder andere Kontrollen durchführen, da sie einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte bedeuten. Solange es aber den
Chauffeuren im Rahmen des Reglements als
mögliche Massnahme zur Kontrolle ausdrücklich
genannt wird, steht einer stichprobeweisen Kontrolle nichts im Wege. Stellt ein Arbeitgeber bei
einem seiner Chauffeure ein eventuelles Alkoholproblem fest, so sollte er ihn nicht sofort entlassen.
Die Gründe für den Alkoholkonsum können vielfältig sein. Es empfiehlt sich den Arbeitnehmer
erstmal zu verwarnen, mit ihm das Gespräch zu
suchen. Erst wenn auch das nicht zum Verzicht
auf Alkohol führt, dann ist die Kündigung ins Auge
zu fassen. (em)
WiderhandlungVorbelastung
Mindestentzugsdauer
Leichter Fall
Mittelschwerer
Schwerer
Fall
Fall
Erstes Mal
–
Verwarnung
1 Monat
3 Monate
Zweites Mal
1 mittelschwerer 1 Monat
4 Monate
6 Monate
Fall
Drittes Mal
2 mittelschwere 1 Monat
9 Monate
12 Monate
Fälle
2 schwere Fälle 1 Monat
15 Monate
Unbestimmt
3 mittelschwere 1 Monat
Unbestimmt
Für immer
Viertes Mal
Fälle
schwerer und schwerer Widerhandlung. Eine
leichte Widerhandlung liegt vor, wenn die
Verletzung von Verkehrsregeln eine geringe
Gefahr für die Sicherheit anderer hervorruft
und das Verschulden des Lenkers gering ist.
Eine mittelschwere Widerhandlung liegt vor,
wenn durch die Verletzung von Verkehrsregeln eine Gefahr für Dritte hervorgerufen
wird und das Verschulden des Lenkers nicht
mehr als leicht gesehen werden kann. Und
schliesslich liegt eine schwere Widerhandlung vor, wenn eine grobe Verletzung der
Verkehrsregeln begangen wurde und eine
ernsthafte Gefahr für Dritte hervorgerufen
wurde. Ist man Ersttäter, hatte also bisher eine
weisse Weste, gibt es im ersten Fall eine Verwarnung, im zweiten einen Monat Ausweisentzug und im dritten Fall einen Ausweisentzug von drei Monaten. Hierbei handelt es sich
um Mindestentzugsdauern. So gibt es zum
Beispiel für eine schwere Widerhandlung nie
einen Entzug unter drei Monaten. Wiederho-
len sich die Widerhandlungen, so beginnen
auch die Sanktionen bzw. die Entzugsdauer
zu steigen (siehe auch Tabelle) oben).
Es ist offensichtlich, dass es von Mal zu Mal
schlimmer wird, bis einem dann der Ausweis
unter Umständen für immer entzogen wird.
Wird der Führerausweis auf unbestimmte Zeit
oder für immer entzogen, so ist damit eine
Sperrfrist verbunden. Im Fall eines Entzugs auf
unbestimmte Zeit kann der Führerausweis
auf keinen Fall vor zwei Jahren Entzugsdauer
wieder erteilt werden. Im Fall eines Entzugs für
immer sind es fünf Jahre. Es lohnt sich also,
vorsichtig zu sein. Vor allem wenn man bereits zuvor eine Administrativmassnahme
über sich ergehen lassen musste, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Administrativmassnahmen zwischen fünf und zehn
Jahre im Register verbleiben. Beruhigend ist
immerhin, dass beim Verhängen einer neuen
Administrativmassnahme höchstens fünf Jahre zurückgeschaut wird. (em)
§
Ferien und Krankheit
Stellen Sie sich vor, Sie sind in den Ferien und werden plötzlich krank. Sie melden sich
nach Ende Ihres Urlaubs beim Chef und teilen ihm mit, dass Sie mehrere Tage
während der Ferien krank waren und er möge Ihnen diese Tage wieder gutschreiben,
da Sie ja Ihre Ferien aufgrund der Erkrankung nicht zur Erholung nutzen und nicht
geniessen konnten. Sie händigen ihm auch ein Arztzeugnis aus, das die Krankentage
belegt. Muss der Chef das akzeptieren? Es hängt davon ab, ob Sie «ferienfähig»
waren. Hier ist zwischen Ferienfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit zu unterscheiden. Eine
vorliegende Arbeitsunfähigkeit bedeutet nicht automatisch auch Ferienunfähigkeit.
Auch wenn man nicht arbeitsfähig ist, kann man sich dennoch erholen.
Die Ferienfähigkeit kann dann bejaht werden, wenn der Sinn und Zweck der Ferien,
also die Erholung eines Arbeitnehmers, gewährleistet ist. Dies ist beispielsweise bei
Bettlägerigkeit, regelmässigen medizinischen Behandlungen oder einem stationären
Krankenhausaufenthalt nicht gegeben. Hingegen stehen kleinere Verletzungen oder
ein kürzeres Unwohlsein der Ferienfähigkeit nicht im Wege, auch wenn man unter
diesen Umständen nicht arbeitsfähig wäre.
Ist man nur teilweise arbeitsunfähig, kann von der Ferienfähigkeit ausgegangen
werden. Bestehen hinsichtlich der Ferienfähigkeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer unterschiedliche Meinungen, sollte der Arbeitnehmer, der die Ferienunfähigkeit geltend macht, dies mit einem Arztzeugnis belegen, welches sich ausdrücklich
zur Ferienfähigkeit äussert. (em)
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Lohnumfrage 2016
Saläre: verschiedene Welten
Ganz allgemein ist festzustellen, dass die
Lohnunterschiede grösser geworden sind.
Löhne unter 3500 Franken waren bei der letzten Lohnumfrage kaum vorhanden. Bei den
Arbeitsstunden ist hingegen eine Beruhigung
eingetreten.
Die letzte Lohnumfrage startete das Generalsekretariat im Jahr 2011. Inzwischen ist
einiges passiert. Die Krise von 2010 ist ausgestanden, der regulierte Euro und die tiefen Zinsen haben in den Jahren bis Anfang
2015 für gute Geschäfte gesorgt. 2015 ist
allerdings ein Sorgenjahr. Der tiefe Euro
brachte Unruhe ins Spiel.
A
n der aktuellen Umfrage 2016 haben
700 Chauffeure teilgenommen. Sie
zeigt zwei verschiedene Welten. Das
Lohnniveau einheimischer Chauffeure entspricht den Lebenshaltungskosten. Die Löhne
sind zwar wieder angestiegen, aber ohne
Lebensalter
zusätzliche Einkünfte der Ehefrau ist es nach
wie vor kaum möglich, eine Familie zu ernähren. Das Lohnniveau von Grenzgängern und
Einwanderern, die erst vor kurzer Zeit gekommen sind, entspricht gelegentlich EU-Niveau.
Die höhere Arbeitslosigkeit im Ausland und
die Angst vor dem Absturz in die Sozialhilfe
drücken die Löhne zusätzlich. Regelmässig
sind Grenzgängerlöhne unter 3500 Franken
ohne 13. Monatslohn sichtbar. Wie man allerdings mit derartigen Löhnen eine Familie
zu Hause, die regelmässige Heimkehr über
weite Strecken und das Leben in der Schweiz
finanzieren soll, ist auch den Routiers Suisses
ein Rätsel.
Alter
20-49
50-65
Unterschiede im Durchschnitt
Die Durchschnittslöhne sehen je nach Kanton unterschiedlich aus. Der Durchschnittslohn
über alles beträgt 5398 Franken monatlich.
Für Kantone, die nicht aufgeführt sind, haben
wir keine genügende Anzahl Fragebogen
erhalten um Angaben machen zu können.
Für die grafischen Auswertungen wurden
Löhne unter 3500 und über 7250 Franken
nicht einbezogen. Insgesamt wurden 19 Mal
Löhne unter 3500 Franken und fünf Mal über
7250 Franken angegeben.
Einfluss der Grenzgängerlöhne
Bei den Kantonen Schaffhausen und Genf
ist der Einfluss von tiefen Grenzgängerlöhnen
sichtbar, obwohl Löhne unter 3500 Franken
hier nicht einbezogen wurden. Löhne werden abgesehen von wenigen Ausnahmen in
Schweizer Franken ausbezahlt. Alter und Anstellungsdauer haben einen positiven Einfluss
auf den Lohn. Eine lange Anstellungsdauer
schafft Vertrauen, was sich oft auch im Lohn
wiederfindet. Beim Alter ist festzustellen, dass
bei einem Stellenwechsel ab 55 Jahren die
Erfahrung oft nicht mehr honoriert wird und
tiefere Löhne angesetzt werden. Die Lohnun-
4 Wochen
61%
13%
5 Wochen
35%
61%
6 Wochen
4%
25%
Alter und Ferien: Die grosse Tabelle zeigt die Beziehung Lohnhöhe und Alter, die klein eingefügte, Altersgruppen und ihre Ferienwochen.
6
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terschiede sind gross. Bei der Kategorie über
15 Dienstjahren bekam das Sekretariat zu
wenige Fragebögen retour, um zuverlässige
Resultate anzugeben. Die Löhne sind höher.
Einheimische Chauffeure bessergestellt
Einheimische Chauffeure sind besser bezahlt. Zwischen einem Chauffeur mit Schweizer Pass und einem Grenzgänger liegen bei
den Durchschnittswerten mehr als 1000 Franken. Von der Gruppe, die in den letzten drei
Jahren eingewandert sind, haben nur sehr
wenige an der Umfrage teilgenommen.
Bei den Fragebogen der Grenzgänger sind
grosse Lohnunterschiede zu sehen. Teilweise arbeiten sie zu Löhnen wie einheimische
Chauffeure, oft wird aber auch ein Lohn unter
3500 Franken angegeben.
Ein Teil der Unterschiede bei in der Schweiz
wohnhaften Chauffeuren kann mit dem
Dienstalter in der Firma in Zusammenhang
gebracht werden. Bei den Grenzgängern
handelt es sich oft um mehrjährige, jahrelange Arbeitsverhältnisse. Erfahrung und
Dienstalter sind kein Grund für tieferen Lohn.
Bei Grenzgängern sind Sprachkenntnisse
auch kein Problem. Die ursprüngliche Ausbildung hat bei ein paar Jahren Berufspraxis
keinen Einfluss auf den Lohn. Nach wie vor
werden bei eher tieferen Stundenbelastun-
Löhne und Kantone: Schwyz und Zürich liegen am höchsten.
gen im Werkverkehr höhere Löhne bezahlt.
Die Anzahl der Ferienwochen hat keinen Zusammenhang mit dem Lohn. Die meisten Arbeitgeber geben ab dem 50. Altersjahr eine
zusätzliche Woche an. Mehr als ein Drittel gibt
grundsätzlich fünf Wochen Ferien und ab dem
50. Altersjahr sechs Wochen an.
Obwohl viele Frauen auf Lastwagen und
Bussen einen hervorragenden Job machen,
ist Chauffeur nach wie vor ein Männerberuf.
Frauen sind grundsätzlich schlechter bezahlt.
Ein Zusammenhang mit Lebensalter und
Dienstalter sollte keinen solch grossen Einfluss
auf den Lohn haben. Je nach Transportbereich sind Lohn und Spesen unterschiedlich.
In Einzelfällen werden Spesen über 1000 Franken ausbezahlt. Im Bereich «andere» sammeln sich verschiedenste Spezialaufgaben,
Goods
Laufleistung
Verbrauch
Conti Hybrid
Neue Massstäbe für
den Regionalverkehr
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22.5"
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22.5"
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Lohnumfrage 2016
In Kürze
+++
Jubiläum
100 Jahre Aare Seeland mobil
Dienstalter und Lohn: Am höchsten sind die Löhne zwischen dem 11. und 15. Dienstjahr.
Aufenthalt in der Schweiz: Je länger man in der Schweiz lebt, umso höher ist der Lohn.
Bereich
Teilnehmer Lohn Spesen
Stückgut
21% 5'297
515
Container
6% 5'155
406
Tank
9% 5'162
519
Gemüse
11% 5'201
464
Kipper
16% 5'518
308
Reisebus
3% 5'078
291
Linienbus
8% 5'563
265
andere
27% 5'565
374
Werkverkehr
Transport
unklare
Teilnehmer/Durchschnittslohn
27 %
5725
68 %
5261
5%
5450
Branchen: Welcher Chauffeur verdient wie viel?
die hauptsächlich an Chauffeure mit längerer
Berufserfahrung vergeben werden. Bei den
Spesen (oben) hat sich die Situation beruhigt.
In den Spesen sind kaum mehr versteckte
Lohnanteile vorhanden. Je nach Transportbereich sind die Werte unterschiedlich.
Die Umfrage ist hauptsächlich bei den
Verbandsmitgliedern durchgeführt worden.
8
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Die Auswertung kann daher nicht einfach
auf den gesamten Berufsstand umgelegt
werden. Die Mitglieder sind aufgrund der Berufserfahrungen, dem Interesse am Beruf und
dem Wissen eher bei Unternehmungen tätig,
die auf gute Qualität zählen und eher bereit
sind, für gute Arbeit etwas mehr zu zahlen. Es
ist davon auszugehen, dass die Routiersmitgliedschaft bei Neueinwanderern und Grenzgängern untervertreten ist. Infolge sind die
Durchschnittslöhne eher höher. Umfrageteilnehmer mit tiefen Löhnen sind untervertreten.
An der Umfrage teilgenommen haben insgesamt 710 Personen. Bei den Löhnen unter
4000 Franken handelt es sich sehr selten um
Neueinsteigerlöhne für Personen geringerer
Fähigkeiten. Erfahrungsgemäss machen an
einer schriftlichen Umfrage Personen mit, welche die Sprache des Formulars gut verstehen
und sich verständigen können. Die Altersverteilung zeigt zudem, dass mit den Grenzgängern und Einwanderern eine Verschiebung
des Durchschnittsalters nach oben stattgefunden hat. Bei den jetzigen Bedingungen ist
«Chauffeur» kein interessanter Einsteigerberuf
für Einheimische. (dp)
Am 29. Februar 1916 ist zum ersten Mal ein
Autobus durch den Oberaargau gefahren.
Was eigentlich als Eisenbahnlinie geplant
war, ist heute ein wichtiger Bereich der Aare
Seeland mobil (asm). Das Unternehmen
erlebte Hochs und Tiefs und war immer auf
mutige Entscheidungen angewiesen. Der
Autobus hatte das «Rennen» klar für sich
entschieden: Als am 29. Februar 1916 erstmals ein Berna-Bus zwischen Herzogenbuchsee und Wangen an der Aare fuhr,
brauchte das zwölfplätzige Fahrzeug für die
Strecke 25 Minuten und war damit 40 Minuten schneller als die Pferdepost. So war das
damals. Anfang März feiern die Busbetriebe
der Aare Seeland mobil AG ihr 100-jähriges
Bestehen. Zu diesem Anlass wird ein Behördenanlass durchgeführt. Während der Jubiläumswoche bis 6. März 2016 gibt es in den
asm-Bussen ein Geschenk sowie die Aussicht auf tolle Preise. Auf der Website hat
der Jubilar für alle Interessierten eine
geschichtliche Zusammenfassung erstellt.
www.asmobil.ch/100JahreBus (pd)
+++
Neat-Fest
Eröffnungsfeier des GotthardBasistunnels GBT
Am 1. Juni 2016 findet die Eröffnungsfeier mit
einem offiziellen Staatsakt statt und am nachfolgenden Wochenende vom 4./5. Juni 2016
wird der Bevölkerung mit einem grossen Fest
gedankt. Die Neat wird am 11. Dezember 2016
fahrplanmässig in Betrieb genommen.
Inzwischen haben sich bereits weit über
140000 Personen auf www.gottardo2016.ch
um Tickets für die erste offizielle Durchfahrt
durch den Basistunnel beworben. Während
am 1. Juni 2016 rund 1200 geladene Gäste
erwartet werden, wird der Publikumsanlass
vom 4./5. Juni 2016 schätzungsweise gegen
100000 Personen anlocken. Zentrale Elemente dieses Volksfestes, das an beiden Portalen in Uri und im Tessin stattfinden wird, sind
die Möglichkeit für Durchfahrten durch den
Gotthard-Basistunnel, kulturelle Darbietungen, Ausstellungen, Verkaufsstände und eine
Rollmaterialausstellung. Am 4./5. Juni 2016
dient das Schwerverkehrszentrum (SVZ) in
Erstfeld als PW-Parkplatz. (pd)
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Transport
Kabotage – ein Kavaliersdelikt?
Die Gerüchte reissen nicht ab, sei es im
Personentransport oder Gütertransport.
Vor allem im Gütertransport werden
Kabotageverstösse kaum geahndet.
ur Erinnerung: Ein ausländisches Fahrzeug darf in der Schweiz keine Güter laden, die es wieder in der Schweiz ablädt (siehe auch Editorial S. 1).
Inzwischen sind aber verschiedene Spielarten für Kabotageverstösse bekannt:
– Der Schweizer Versender sucht sich irgendeinen Transporteur auf einer internationalen Transportbörse. Dieser Fall ist
relativ selten. Abgesehen von wenigen
Ausnahmen nimmt sich ein Schweizer Versender keine Zeit dafür und will kein Risiko
eingehen.
– Eine ausländische Transportfirma hat ein
Umschlagsdepot in der Schweiz. Waren
werden über die Grenze gebracht und
erst einmal in der Schweiz zwischengelagert. Bei Gelegenheit und Kundenbedürfnis wird die Ware weitertransportiert.
Gelegentlich mit Fahrzeugen mit einer
Schweizer Nummer, aber regelmässig
auch mit ausländischen Fahrzeugen der
gleich Firma. Die Disposition für das ganze Geschäft sitzt im Ausland. Wie für den
Import funktioniert dasselbe Spiel auch für
den Export.
–Eine international tätige Spedition mit
Niederlassung in der Schweiz hat regelmässig eigene Fahrzeuge oder Fahrzeuge
im Auftrag in der Schweiz. Sind die Fahrzeuge nicht voll ausgelastet oder sind noch
keine Exportfuhren bereit, werden auch Inlandfuhren mit ausländischen Fahrzeugen
durchgeführt.
– Einheimische Transportunternehmen setzen ausländische Fahrzeuge für Inlandfuhren ein. Der Disponent ist froh, wenn
der Kundenauftrag durchgeführt wird, sein
ausländisches Fahrzeug steht leer in der
Nähe des Absenders und wartet auf Fracht
und billiger ist es auch noch. Der Auftraggeber interessiert sich nicht, wie und womit
seine Güter transportiert werden. Falls es
ihn interessieren würde, würde er es nicht
merken, da auf dem Fahrzeug die gleichen Farben vorhanden sind.
– Einheimische Transportunternehmen geben Aufträge an andere Transporteure
weiter. Schlussendlich werden die Aufträge mit ausländischen Fahrzeugen
gefahren. Die Freude am tiefen Preis ist
grösser als das schlechte Gewissen.
Einheimische Mitarbeiter der betreffenden
Unternehmen trauen sich oft nicht, die Fälle
an Behörden zu melden, da die Möglichkeit
Foto: zVg/LRS
Z
Falsches Kennzeichen: Diese Zugmaschine (aufgenommen bei Henniez) trägt eindeutig kein
Schweizer Nummernschild.
besteht, dass der Arbeitgeber mitschuldig
ist. Es ist verständlich, dass niemand seine
Arbeitsstelle riskieren will. Und was tun die
Behörden? Die Zollverwaltung wird erst nervös, wenn Steuern und Abgaben nicht bezahlt
werden. An der Grenze sieht man nichts. Zudem scheint es, dass kein Personal für so
schwierige Probleme vorhanden ist. Das Bundesamt für Verkehr hat kein Personal vor Ort.
Beide Behörden spielen den Ball der Polizei
zu.
Unterschiedliche Prioritäten
Die Polizei? Sie müsste den Problemen
nachgehen. Die Prioritäten werden aber sehr
unterschiedlich gesetzt. Zudem arbeitet die
Polizei ungern über Kantonsgrenzen hinaus.
Kabotage überschreitet Kantonsgrenzen. Die
Polizei möchte nicht als «Gewerbeaufsicht»
funktionieren. Es scheint einfacher, einheimische Chauffeure wegen einer minimalen
Geschwindigkeitsüberschreitung auf dem
Tacho zu büssen oder jemanden wegen einer unlesbaren Etikette an einem Spanngurt
zu schikanieren. Zudem möchte man es sich
in gewissen Regionen mit den betreffenden
Transportunternehmern auch nicht verspielen.
Ein aktueller Fall
Der letzte Fall zeigt die Probleme und
Hoffnungslosigkeit bei der Polizei: nachdem
wieder einmal ein ausländischer Lastwagen bei Henniez geladen hat, wurde der Fall
kurzerhand der Polizei gemeldet. Die Polizei
war auch rechtzeitig vor Ort und hat sich die
Sache angesehen. Mit einer ausländischen
Zugmaschine dürfen keine Inlandtransporte
durchgeführt werden, auch wenn der Auflieger in der Schweiz immatrikuliert ist. Die
Polizei hat verlangt, dass das Zugfahrzeug
ausgetauscht wird. Von einer Anzeige wurde abgesehen. Man habe nicht sicher sein
können, dass die Waren nicht schlussendlich
doch im Ausland abgeladen worden wären.
Die Polizei könne dem Transport nicht bis zum
Empfänger nachfahren, um sicher zu sein,
dass er am falschen Ort ablade. Die Anzeige
gehe entweder zur Zollverwaltung, zum Bundesamt für Verkehr oder direkt zum Richter.
Wenn nicht eine einfach verständliche und
durchgängige Beweiskette vorliege, sei der
Fall die Arbeit nicht wert gewesen. Auch wer
sich erwischen lässt, wird nicht gebüsst. Die
Polizeiorgane sind in vielen Kantonen demotiviert und hoffnungslos und nutzen ihre Zeit
für einfacheren Kleinkram mit Erfolgsgarantie.
Immer mehr machen mit
Es ist bedauerlich, dass, je länger je mehr,
einheimische Transporteure bei Kabotageverstössen mitmachen. Ganz nach der Strategie:
wenn es alle machen und niemand gebüsst
wird, hat der verloren, der es nicht macht.
Sich erwischen lassen kostet sowieso nichts.
Zudem: Wer es selbst macht, kann auch nicht
gut auf andere zeigen. Wenn Kabotage weiter so geduldet wird, braucht es in ein paar
Jahren keine einheimischen Transporteure
und Chauffeure mehr. Wir haben uns dann
definitiv selbst begraben.
Definitiv: Um Kabotage zu bekämpfen,
braucht es andere Strategien. Ein paar mutige Chauffeure, die einzelne Fälle zu Anzeige
bringen, oder ein Dorfpolizist mit einem besseren Velo, reichen nicht aus. Die Probleme
müssen auf Bundesebene angegangen werden. Es wäre schön, wenn die Astag das auch
so sähe. (David Piras)
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Strasseninfrastruktur
Fotos: dp, 24 heures
Petition pro Umfahrung Morges
Stark verdichtet: Tägliches Verkehrsaufkommen nicht nur während der Stosszeiten auf dem Autobahnring westlich von Lausanne.
Der Grossraum Genf-Lausanne ist einer
der grossen Engpässe des Schweizer Autobahnnetzes. Kleinere «Anpassungen» bei
Crissier dürften zu kurz greifen. Die Umfahrung Morges, möglicherweise unterirdisch
geführt, dürfte da nachhaltiger sein. Aber
sie müsste schnellstens realisiert werden.
D
ie Verkehrssituation um den Genfersee ist
sehr schwierig geworden. Die Region
Genf-Lausanne ist wirtschaftlich sehr erfolgreich. Das widerspiegelt sich auf dem Stras-
sennetz. Die Kapazitäten des öffentlichen Verkehrs sind ebenfalls überfordert. Jeden Tag
gibt es lange Staus auf der Autobahn. Der
Umgehungsverkehr bei Lausanne führt dazu,
dass ein Teil des Verkehrs Dörfer und Städte
verstopft. Viele Automobilisten verlassen die
Autobahn ein bis zwei Ausfahrten früher und
suchen sich ihren Weg über Kantonsstrassen
und durch die Dörfer. Bussigny, Ecublens und
Crissier sind mittendrin und spüren die Nachteile jeden Tag. Jeder, der in dieser Region
arbeitet, hat seine persönliche Strategie ent-
wickelt, wie er zur Arbeit kommt. Trotz kurzer
Wege wird viel Zeit benötigt.
Kürzlich hat der Bund beschlossen, kleinere Anpassungen bei den Autobahnkreuzungen in Crissier zu realisieren. Diese Massnahmen führen allenfalls zu kleineren kurzfristigen Verbesserungen. So soll die Ausfahrt
Lausanne-Blécherette verdoppelt werden und
bei Echandens soll eine weitere Ausfahrt hinzukommen. Zudem werden Fahrspuren erweitert und optimiert. Verbesserungen sind
zu erwarten. Allerdings: Wenn die Arbeiten in
zehn Jahren abgeschlossen sein werden, ist
die Verkehrsbelastung bereits wieder höher
und wir sind wieder gleich weit.
«Auf der am stärksten belasteten Strecke
zwischen Morges-West und Ecublens werden im Jahr 2020 voraussichtlich täglich
rund 112 000 Fahrzeuge verkehren.»
Botschaft des Bundesrates am 11.11.09
Bei Morges VD: Stark verdichteter Verkehr zwischen Morges-Ost und Morges-West.
10
Seit Jahren besteht ein Projekt, die Autobahn von Lausanne nach Genf auf der Höhe
Morges umzuverlegen und nördlich von
Morges durchzuführen. Die Stadt Morges ist
interessiert, die Autobahn durch Morges soll
nicht mehr durchgehend geführt sein und
nur noch als Kantonsstrasse funktionieren.
Die Umfahrungsautobahn soll grundsätzlich
so weit wie möglich in den Boden verlegt werden, wie das auch mit der Westumfahrung
Zürich geschehen ist. Lokale Politiker sehen
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die Umfahrung Morges nicht in Konkurrenz
mit dem zweiten Gotthard-Strassentunnel
(Kosten), sondern sprechen sich für eine
«grosse, unterirdisch geführte Lösung» aus
(24 heures, 11.2.16). Das Astra-Projekt (Plan
rechts) sieht vernünftig aus und würde die
Situation massiv verbessern. Die Kosten
liegen aufgrund der vorgesehenen aufwendigen Bauweise bei drei Milliarden Franken.
Laut der Gemeinde Bremblens VD wäre
das Projekt der «Nordumfahrung Morges»
keineswegs durch den Bau des zweiten
Gotthard-Strassentunnels gefährdet.
(24 heures, 11.2.16)
Das Geld fehlt
Allerdings ist die ganze Angelegenheit
seit der Abstimmung zur Autobahnvignette
wieder in den Schubladen verschwunden.
Der Staat habe kein Geld für Strassenbau. Für
wirtschaftlichen Erfolg sind entsprechende
Infrastrukturen allerdings unabdingbar. Mit
der Abstimmung zur Autobahnvignette sind
auch andere dringliche Projekte wieder von
der Liste gestrichen worden. Es ist vorgesehen, in naher Zukunft das eine oder andere
dieser Projekte wieder mittels Petitionen zu
reaktivieren. Um die Planung voranzutreiben
Astra-Plan: Trassenführung der Umfahrung Morges, z. T. untertunnelt und mit neuen Anbindungen.
und dem Projekt «Umfahrung Morges» wieder mehr Gewicht zu verleihen, lancieren die
Routiers Suisses eine Petition (siehe Beilage).
Eine Petition kann von jedem, ungeachtet
des Alters, Wohnortes oder Bürgerrechtes,
unterschrieben werden. Die Petition wird an
den Bund und an den Kanton Waadt adressiert. Das Rückporto übernimmt der Verband.
Für die Unterstützung durch unsere Leser und
alle Interessierten bedanken wir uns. (dp)
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Fotos: Laurent Missbauer
Serie
Jonathan Perroud: 2012 als bester Chauffeurlehrling ausgezeichnet, fährt der junge Trucker heute für Berthod Transports in Sion.
«Ein Traum wurde wahr»
Schon als Bub träumte Jonathan Perroud
davon, einmal am Steuer eines Lastwagens
zu sitzen. Dieser Traum ging in Erfüllung
und führt ihn ab und zu sogar ins Ausland.
Dies war auch der Fall, als wir ihn Ende Januar auf einer Fahrt ins Elsass begleiteten.
D
er um fünf Uhr früh begonnene 27. Januar führte Jonathan Perroud (23-jährig) vom Transporthof seines Arbeitgebers, der Firma Berthod Transports in Sion
(VS), ins Elsass nach Biesheim in der Nähe von
Colmar. Grund dieser Fahrt war der Transport
zweier Aluminiumblöcke von zusammen 20
Tonnen, die am Vorabend in der Giesserei
Steg im Oberwallis vorgeladen worden waren.
«Mein Büro ist offen»
Bei der am Rhein gelegenen AluminiumVerarbeitungsfabrik in Beisheim sind mehr
als 1400 Mitarbeiter beschäftigt. Um der steigenden Nachfrage der Autobranche nach
Aluminium gerecht zu werden, wurden kürz-
lich erhebliche Investitionen getätigt. Ob sein
Transportgut möglicherweise zur Herstellung
der Bugattis verwendet würde, die nicht allzuweit entfernt zusammengebaut werden?
Jonathan Perroud wusste es nicht. «Was ich
hingegen weiss, dass wir ganz nah am Rheinring vorbeifahren, wo ab und zu Bugattis ihre
Runden drehen», erklärte Jonathan Perroud.
«Fahrten ins Ausland schätze ich sehr. Es
gibt vieles zu entdecken, so zum Beispiel das
Kernkraftwerk Fessenheim, das viel zu reden
gibt – nicht nur in Frankreich, sondern auch
Zoll in Basel/St-Louis: Jonathan Perroud deklariert die beiden Aluminiumblöcke (rechts) mit einem Gewicht von total 20 Tonnen.
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Gegen Abend: Nach dem Laden von Düngersäcken im Elsass, beschliesst Jonathan Perroud den Tag mit Blick auf die wunderschönen Freiburger Alpen.
in Deutschland und der Schweiz. Abgesehen
davon: ich liebe meinen Beruf als Chauffeur
über alles. Der Lastwagen ist mein Büro und
es ist offen. Niemals könnte ich, eingesperrt in
vier Mauern, arbeiten.»
Neues entdecken
Die Freude Neues zu entdecken, gepaart
mit einer gewissen Unabhängigkeit und grosser Leidenschaft für Lastwagen, lassen manche der mit dem Beruf verbundenen Unannehmlichkeiten vergessen. So sind die vielfach
recht prekären Verkehrsverhältnisse zwischen
Bern und Basel sowie die oftmals längeren
sahm, führte der junge Walliser aus, der im
Jahre 2012 als bester Chauffeur-Lehrling der
Westschweiz ausgezeichnet wurde.
Schöne Lastwagen und gute Kollegen
Zu seinem positiven Berufsbild gehört auch
das Lenken schöner Lastwagen. «Bei Berthod
Transports sind wir mit den Volvos der neusten
Generation natürlich verwöhnt», schwärmte
Jonathan. «Die Volvos sind nicht nur hervorragend verarbeitet, sondern auch technologisch
an vorderster Front, sowohl was die Umweltfreundlichkeit anbetrifft, als auch in Bezug auf
«Die vorbeiziehenden Landschaften
sind nicht immer dermassen magisch
wie heute Abend, aber wenn sie es sind,
werde ich einmal mehr darin bestätigt,
den richtigen Beruf ergriffen zu haben.»
Jonathan Perroud
Wartezeiten am Zoll, am Eingang des Constellium Biesheim oder an der Service-Station
Ottmarsheim, «wo vor allem polnische Chauffeure das Auftanken dazu benutzen, die obligatorische Pause einzulegen», oft recht mü-
Der Arbeitgeber
Der Chauffeur
Geboren am 6. Juli 1992, lebt Jonathan
Perroud in Savièse (VS): «Lastwagen
haben mich schon immer fasziniert.
Bereits als Vierjähriger spielte ich mit
Lastwagen und zehn Jahre später
wusste ich, als Erwachsener würde ich
Chauffeur werden. Nach meiner Lehre
als Lastwagenmechaniker, gefolgt
von der Ausbildung zum Lastwagenchauffeur, leistete ich meinen Militärdienst als Fahrer, um anschliessend,
im Januar 2015, meine erste Stelle als
Chauffeur anzutreten. Letzten August
begann ich bei Berthod Transports.» (lm)
Sicherheit und Leistung. Selbst mit den geladenen Aluminiumblöcken von 20 Tonnen
befuhren wir eine Steigung ähnlich derjenigen
von Vevey nach Châtel-St-Denis locker mit
55 km/h.» Als weiteren positiven Aspekt empfindet er die ausgezeichnete Kameradschaft
unter Berufskollegen. Bis Egerkingen begleitete uns der Lehrling Kevin Frily, der anschliessend seine Fahrt Richtung Zürich fortsetzte.
In Biesheim angekommen, traf Jonathan auf
seinen Chef, Pierrot Berthod. «Komm, wenn
Du Deine Aluminiumblöcke abgeladen hast,
mit mir essen, ich kenne ein kleines und
gutes Restaurant in Volgelsheim», rief er ihm
zu. Das Essen war wirklich gut, angenehme
Atmosphäre, ähnlich wie die Heimreise,
nachdem in Wittenheim 24 Paletten Dünger
geladen worden waren. Zwischen Bern und
Freiburg wurden der Berthod-Truck von einem
wunderbaren Abendrot empfangen, das die
Freiburger Alpen in ein rosa Licht tauchte.
«Die vorbeiziehenden Landschaften sind nicht
immer dermassen magisch wie heute Abend,
aber wenn sie es sind, werde ich einmal mehr
darin bestätigt, den richtigen Beruf ergriffen zu
haben», schloss Jonathan Perroud mit einem
breiten Lachen. (Laurent Missbauer)
Unter Kollegen: Mit Pierrot Berthod (oben)
und Lehrling Kevin Frily.
Das Familienunternehmen Berthod
Transports, gegründet 1946 von Alcide
Berthod, hat seinen Sitz in Sion. Geleitet
wird die Firma von der dritten Generation – Xavier Berthod, Bruder Patrick und
Onkel Pierrot Berthod. Die Fahrzeugflotte umfasst 24 Lastwagen, darunter
den Volvo FH 460 Euro 6 von 2015 mit
dem wir den jungen Chauffeur Jonathan
Perroud einen ganzen Tag begleiteten.
Das Unternehmen ist ISO 9001 und
ISO 14001 zertifiziert und wurde im
Jahr 2013 von Valais-Excellence mit
einem Preis ausgezeichnet. (lm)
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Fotos: Laurent Missbauer / Archiv Béring
Porträt
Jean-Claude Béring: Vor 40 Jahren war er einer der besten Schweizer Rennfahrer – im Lancia Stratos, Porsche 911 RS und Triumph Dolomite.
Ex-Rennfahrer am Linienbus-Steuer
1976–2016: vor 40 Jahren wurde JeanClaude Béring zum zweiten Mal Berg-Europameister. Heute ist er Autobus-Chauffeur.
Ein Porträt.
V
or rund 40 Jahren war Jean-Claude
Béring einer der besten Rennfahrer der
Schweiz und Europas. Im Gegensatz zu den
meisten seiner Kollegen begann er 1975 und
1976 mit zwei Siegen in der Berg-Europameisterschaft, bevor er 1977 zum Schweizer
Meister gekürt wurde. Während seiner nahezu zehnjährigen Karriere zwischen 1975 bis
Mit Niki Lauda auf den F-1-Rennstrecken
Die Karriere als Rennfahrer fand für JeanClaude Béring neben seinem Beruf in La
Chaux-de-Fonds als Garagist und Markenvertreter von British Leyland der Marken Jaguar, MG, Mini und Triumph statt. Seinen ersten
Schweizer-Meister-Titel erkämpfte er sich 1977
mit einem Serien Triumph Dolomite. Dieses
Fahrzeug bot sicher weniger Spektakel als ein
Porsche oder Stratos, konnte aber von jedermann in seiner Garage erstanden werden.
«Ich habe seinerzeit viele Neuwagen verkauft
– Triumph, auch Jaguar, vor allem an die
Chefs der Uhrenmanufakturen in La Chaux-
«Das Lenken eines Lastwagens und eines
Rennwagens weisen viele Ähnlichkeiten
auf. Beides setzt Vorausschauen und grosse
Konzentration voraus.» Jean-Claude Béring
1984 sass er am Steuer einiger der schönsten
Rennwagen der damaligen Zeit: vom Porsche
911 RS des berühmten Dirigenten Herbert von
Karajan über den gefürchteten Lancia Stratos,
den Ex-Audi Quattro von Michèle Mouton bis
hin zum Renault 5 Turbo, mit dem er im Jahre
1983 Rallye-Vizeschweizermeister wurde.
14
Star am Steuer: Das war 2010 der Titel einer Sendung des welschen Fernsehens, gewidmet
Jean-Claude Béring und Roger Läubli, Torhüter während der grossen Zeit des FC Xamax.
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Zahlreiche Titel
Unter den vielen
Titeln, die Béring
gewonnen hat,
sind vier besonders
erwähnenswert:
Berg-Europameister
1975 und 1976 am
Steuer des exPorsche 911 RS von
Herbert von Karajan, Schweizermeister
1977 mit einem Triumph Dolomite,
und Rallye-Vizeschweizermeister 1983
mit einem Renault 5 Turbo, mit dem
er Punktegleichstand mit dem Sieger
Eric Ferreux erreichte. (lm)
Blick in den Rückspiegel: Alle Fahrgäste sollten vor Abfahrt ihre Plätze eingenommen haben.
de-Fonds», erinnert sich Jean-Claude Béring.
So wurde er damals in diesen Triumph- und
Renault-5-Turbo-Cup-Zeiten auch von einer
dieser Uhrenmarken, Ebel, unterstützt. Diese
Rennen fanden im Rahmenprogramm der
Formel-1-Rennen statt, was zu verschiedenen
Begegnungen mit Niki Lauda führte, der 1982
ebenfalls von Ebel gesponsert wurde.
Lw-Billett fürs Wohnmobil
Dies alles lag 20 Jahre später weit zurück,
als Jean-Claude Béring Bus-Chauffeur in La
Chaux-de-Fonds wurde. «Von 2002 bis 2013
arbeitete ich bei den Neuenburger Verkehrsbetrieben, und, seit meiner Pensionierung,
lediglich noch als Aushilfschauffeur, wenn
Not am Mann ist», führt der heute 71-jährige
Ex-Europameister aus. Dass er den Ausweis
zum Lenken schwerer Motorwagen erwarb,
ist in erster Linie auf seine Renntätigkeit zurückzuführen. «Ich kaufte mir einen ameri-
kanischen Camper mit einem Gewicht von
sechs Tonnen und einem Verbrauch von 50
Liter auf 100 Kilometer, damit mich meine
Kinder auf den Fahrten zu den verschiedenen Rennen begleiten konnten.» «Während
meiner Zeit als Garagist», fügt er bei, «fuhr ich
während vier Monaten für die Firma Tanner in
La Chaux-de-Fonds einen Muldenkipper. Ich
musste den Sohn des Chefs während dessen
Rekrutenschule ersetzen. Ich liebte es, am
Steuer eines Lastwagens zu sitzen und stellte viele Ähnlichkeiten mit dem Lenken eines
Rennwagens fest. Beide Tätigkeiten setzen
vorausschauendes Fahren und viel Konzentration voraus.»
Dank der Fahrgäste
Auch heute noch, am Steuer seines Busses, setzt Jean-Claude Béring diese Prinzipien in die Praxis um. Dies nicht selten zur
grossen Freude seiner Fahrgäste: «Mit Ihnen
am Steuer ist die Fahrt mit den Öffentlichen
ein Vergnügen. Bei den Haltestellen fahren
Sie immer haargenau an den Trottoirrand,
sodass man bequem einsteigen kann», beschied ihm kürzlich eine ältere Dame. «Sowas
freut einen natürlich», gibt er gerne zu, «und
Freude hatte ich eigentlich immer, während
meiner Zeit bei den Verkehrsbetrieben. Wir
sind ein wirklich gutes Team.» Jean-Claude
Béring, der 1975 auch das 24-StundenRennen in Le Mans bestritt, ist allerdings nicht
der einzige «Star» unter den Buschauffeuren
in La Chaux-de-Fonds. Auch Roger Läubli,
ehemaliger Torhüter des FC Xamax
Neuenburg während der grossen Zeit des
Gilbert Gress, zählt zu seinen Arbeitskollegen.
Die Sendung «Couleurs locales» des welschen
Fernsehens widmete ihnen übrigens einen
Bericht, den man in dem Jean-Claude Béring
gewidmeteten Artikel in Wikipedia anschauen
kann. (Laurent Missbauer)
Schönes Arbeitsgerät:
In diesem MercedesBenz Citaro haben wir
Jean-Claude Béring
fotografiert.
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Fotos: hps (1) / zVg
Porträt
Am Schreibtisch zu Hause: Was viele Chauffeure eher nicht mögen – Schreiben ist eine grosse Leidenschaft von Rudolf Burkart.
40 Jahre «auf dem Bock»
Es müsste vor allem die Jungen interessieren: Wie das so war – der Chauffeurenalltag um 1965 bis heute. Rudolf «Ruedi»
Burkart, 77, aus Wohlen AG hat 40 Jahre
aufgeschrieben – von Hand.
rerschein erwarb. Seine Fahrstunden absolvierte er auf einem «Mercedes-Frontlenker mit
der halbrunden Kabine und der idiotischen
Rätschenhandbremse». Er fuhr Marken und
Typen, die heute kaum mehr einer kennt –
und manchen bezeichnet er noch heute als
«Gurke».
M
an sollte den Leuten den Beruf und
die Arbeit des Lastwagenchauffeurs
ein bisschen näher erklären, so begründet er im Prolog seines Manuskripts, das
er so gerne in Buchform publiziert sehen würde, seine Gründe, diese Geschichte – seine
Geschichte – aufgeschrieben zu haben. Fein
«Nun musste ich also das Fahrzeug starten,
was gar nicht so einfach war, denn man
musste einen Putzlappen getränkt mit Äther
auf den Luftfilter drücken, sonst ging nichts.»
(Beschrieb Fahren mit dem Berna,
Baujahr 1937, S. 11 des Manuskripts)
säuberlich auf weisse oder karierte A4-Blätter,
über 80 Seiten, in klarer, gut leserlicher Handschrift, mit Füller. Und mit einem Zwinkern in
den Augen, mit Humor, und der Weisheit des
Erfahrenen, der alles erlebt und Lastwagen –
«Lastis» – gefahren hat, als sie den Namen
noch verdient haben. Nicht wie die heutigen
16
MB Typ 338: Ruedi war begeistert vom Benz.
rollenden Computer, mit denen «jede Frau
fahren kann.» Was er aber nicht als abschätzig verstanden haben möchte.
Der einstige Fabrikarbeiter hat einen Karrieresprung gemacht, als er auf Anraten
seines Bruders Balz 1965 den Lastwagenfüh-
Viele Marken «erfahren»
Seine Fahrzeuge: Ein Saurer Baujahr 1937,
ein Saurer 125 (165 PS), ein Berna (1937,
Schnauzer, 110 PS, Maibach Schnellgang),
Berna (1968), Saurer 5DF (230 PS, D1K Motor),
ein ÖAF FNL-9-915 (230 PS, grosse Kabine),
ein Mercedes-Benz Frontlenker Typ 338 (180
PS Vorkammer-Motor), ein Volvo, ein MAN
635 Halbschnauzer, ein Fiat, ein ScaniaVabis ... Nähere Typenbezeichnungen fehlen
im Manuskript oft. Wobei Burkart schon so
seine Favoriten hatte – den MB Typ 338 etwa,
oder den ÖAF, oder der Volvo später. Besonders stolz war er auf dem ÖAF: «Als ich den
Lasti sah, war ich begeistert, denn ein so
schönes Fahrzeug hatte ich noch selten gesehen. Dieser ÖAF hatte einen 230-PS-Motor,
einen englischen Leyland, das Getriebe war
ein unsynchronisiertes Zwölfganggetriebe –
also sechs Gänge mit dem Schalthebel und
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ÖAF-Truck: Auf diesen Lastwagen mit Schlafkabine war Ruedi Burkart besonders stolz, auch wenn er technisch im österreichischen Herstellerwerk in
Wien nachgerüstet werden musste – er hatte keinen zweiten Bremskreis.
sechs mit dem Kippschalter zu schalten,
eigentlich das beste Getriebe, das damals auf
dem Markt war. Aber eben nicht synchronisiert und sehr schwierig zu fahren ... Der Anhänger war eine Wucht», schreibt Burkart, «er
hatte Zwillingsräder, war sieben Meter lang
und 2,50 m breit und hatte Antikoridal-Sei-
tenläden (Aluminium). Die Schlafkabine war
gewaltig – man konnte stehen und es waren
zwei Betten fest montiert. Das Fahrzeug war
blau lackiert – meine Lieblingsfarbe – und
auf meinen Wunsch wurde auf der Front
das Aargauer und das Schweizer Wappen
angebracht.» Ein zweiter Bremskreis musste
auf Anordnung des Strassenverkehrsamtes
im ÖAF-Werk in Wien-Florisdorf (ursprünglich
Austro-Fiat) nachgerüstet werden. Burkarts
Karriere begann mit der Auslieferung von
Mineralwasser – als Beifahrer (Setz Dintikon),
danach fuhr er (selbst) Landesprodukte, Futtermittel, Getreide und Stückgut (Richsteiner).
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Porträt
BP-Selbstfahrer: Ruedis Saurer-Tankzug vor dem Bären auf dem Bözberg.
Magerer Lohn: Mit gerade mal 1000 Franken fing Burkart als Chauffeur an und das neueste
Fahrzeug bekam er auch nicht gleich, sondern musste sich erst beweisen.
Sein erster Lohn: 1000 Franken im Monat. 1968
verdiente er ein bisschen mehr – erst 1282
Franken, dann waren 1664.50 in der Lohntüte.
Dann heuerte er bei der Firma Traugott-Meier
in Rüstenschwil an: «Ich darf behaupten, es
war die schönste und interessanteste Zeit in
meinem Chauffeurenleben.» Das im Übrigen
auch sonst ganz schön abwechslungsreich
war – im Gedächtnis bleibt ihm vor allem
eine Reise mit den Routiers Suisses in die USA
1974 oder die Gründung des TDC (Truck Driver
Club), wozu die USA ihn inspiriert hat. Auch an
einen Besuch der letzten Nutzfahrzeugsalons
in Genf 1982 erinnert sich Burkart gut. Wie das
so ist in einem Chauffeurenleben – er war
inzwischen 29 und musste sich für seine Beziehung mit Emilie «Miggi» entscheiden, oder
eben gegen die «Fernfahrerei»: «Das Auslandfahren war mir verleidet.» Ab sofort fuhr
er nur noch regional (Fa. Frey & Cie). Diesem
Engagement folgte ein Karriere bei BP, die etwas länger anhielt – bis er in die BP-Zentrale
nach Zürich «zitiert» wurde. «Der Chef meinte,
wenn wir wollten (mein Bruder und ich), könnten wir unsere Tankzüge der BP abkaufen und
als selbstständige Frachtführer anfangen.»
Der Tankzug sollte 75 000 Franken kosten, der
Vertrag war auf fünf Jahre anberaumt, der garantierte Umsatz lag bei 120 000 Franken. Die
BP lieh ihm freundlicherweise 50 000 Franken
zu einem günstigen Zins, die Schwiegereltern
beteiligten sich mit 25 000 Franken. Der Lastzug gehörte nun ihm und so war er – notabene – der erste Frachtführer sprich Selbstfahrer in der Schweiz (1978 bis 95). Unschön
ging dieses Verhältnis aber 1995 zu Ende. Sein
Chef feuerte ihn nach einem Vorwand fristlos.
Sein letztes Engagement trat er mit 59
Jahren an: Er bekam eine Festanstellung
bei Erismann in Schönenwerd – als «GüselChauffeur». «Und plötzlich war Ende, ich hatte
50 Jahre gearbeitet.» Langweilig aber wird
es dem bald 77-Jährigen nicht: «Ich schreibe
eben gerne.» (hps)
Im (Un-)Ruhestand
«Ich schreibe gerne und singe sehr
gerne, so im Jodelclub Aarau, und ich
liebe mein E-Bike, mit dem ich schöne
Touren unternehme. Wir haben ein
schönes Haus und es gibt da immer
etwas zu tun. Ich besuche regelmässig
meine Stammkneipe, wo man so schön
politisieren kann.» Mit Skifahren hat er
letztes Jahr aufgehört und Boxen tut er
längst nicht mehr – dazu war nur Zeit
während elf Jahren als Fabrikarbeiter
in diversen Betrieben wie in der
Sägerei Stutz in Wohlen oder bei Bally
in Dottikon. (hps)
Millionär: Für eine Million Kilometer mit dem Scania 112 H gab es einen Pokal.
18
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Neubau
Volvo Trucks investiert in Infrastruktur
Volvo Trucks investiert in Dällikon ZH
3,5 Millionen Franken in einen Neubau
– den künftigen Sitz der Volvo Group
(Schweiz) AG. Bezogen wird der neue
Verwaltungskomplex im Juni 2017.
B
is es so weit ist, müssen die in Dällikon untergebrachten Büros ins Verwaltungsgebäude von Renault Trucks nach Dietikon und
in freistehende Räume der Volvo Trucks Center
Egerkingen und Münchenbuchsee ausgelagert werden, damit das Gebäude in Dällikon
abgerissen werden kann. Das sei billiger als
auszukernen und aufzustocken, so Pressesprecher Remo Motta. Der Werkstatttrakt in
Dällikon bleibt bestehen. Dasselbe gilt für die
Renault Trucks Werkstatt «Pfingstweid».
In Dällikon werden die strategischen Bereiche IT, After Sales und Fahrertraining konzentriert. Um alle Büros unterzubringen, wird
das künftige Gebäude in Dällikon einen Stock
höher sein als das bestehende. Der Verkauf
Volvo bzw. Renault Trucks bleibe aber klar getrennt, es wird zwei Verkaufskanäle geben,
betonte Motta. «Es gibt keinerlei Berührungspunkte.»
Für den Verkauf von Renault Trucks zeichnet Roland Gruber verantwortlich, für Volvo
Trucks nach wie vor Jürg Hörzer. «Managing
Director Schweiz» der Volvo Group Schweiz
AG ist Urs Geber. Es sei vorteilhaft, wenn der
Import möglichst nahe an die Werkstatt angebunden sei, so Motta.
Modernstes Truck Center der Schweiz
Investiert wird auch in der Westschweiz. «In
Cornaux bei Neuenburg bauen wir ein eigenes Dual Brand Truck Center», verriet Motta.
Die Volvo Group investiert in ihr neustes Truck
Center rund acht Millionen Franken. Mit dem
Spatenstich hat die Volvo Group Schweiz den
Baustart für ihr neues Truck Center in Cornaux
gefeiert. In der modernen Anlage betreut sie
ab Ende 2016 die Nutzfahrzeuge ihrer Kunden aus dem Jura, dem Kanton Neuenburg
und dem Seeland. Als innovatives Unternehmen setzt die Volvo Group Schweiz bei ihrem
neusten Truck Center auf umweltschonende
Energielösungen.
Das neue Truck Center am Chemin des
Prés-Bersot in Cornaux ersetzt das bisherige
in Saint-Blaise. Dessen Infrastruktur entspricht
nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Zudem benötigt das Truck Center wesentlich
mehr Platz um das Geschäft effizient betreiben und erweitern zu können.
Doppelt so viele Arbeitsplätze
In Cornaux verfügt die Volvo Group künftig
über ein Areal von rund 10 000 Quadratme-
Foto: hps/Illus (2) zVg
Dällikon: Das Gebäude soll vom Haupteingang nach rechts abgerissen und um ein Stockwerk erhöht
werden – zum künftigen Sitz der Volvo Group (Schweiz) AG, siehe Modell oben.
tern. Auf rund 1600 Quadratmetern kommt
ein moderner Stahlbau zu stehen. Er wird
zehn Arbeitsplätze für Service- und Reparaturarbeiten umfassen – doppelt so viele wie bisher in Saint-Blaise. So kann das Truck Center
alle Fahrzeugtypen ihrer beiden Marken Volvo
Trucks und Renault Trucks optimal betreuen.
Ein Schwergewicht liegt künftig auch in der
Durchführung von Service- und Reparaturarbeiten an Anhängern und Aufliegern.
Bezug: Ende 2016
Mit dem Bezug des neuen Truck Center
wird auch ein Verkäufer für Renault Truck fix
in Cornaux stationiert. Dies unter anderem
deshalb, damit der heute bereits starke Be-
reich der leichten Nutzfahrzeuge weiterentwickelt werden kann. Etwa 20 Mitarbeitende
werden sich am Standort Cornaux um die
Nutzfahrzeuge von Kunden aus dem Jura,
dem Kanton Neuenburg sowie dem Seeland
kümmern. Mit der Generalplanung wurde die
Christian Schüpbach AG beauftragt. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich acht Monate. Bei
ihrer Inbetriebnahme Ende 2016 gehört die
Anlage in Cornaux auch bezüglich Energielösungen zu den modernsten Truck Centern
der Schweiz: Beheizt wird das Gebäude mit
Holzpellets; das Warmwasser entsteht durch
Sonnenkollektoren. Zudem umfasst das Areal
ein unterirdisches Regenwasser-Rückhaltesystem. (pd/hps)
Cornaux NE: So soll das modernste «Dual Brand Truck Center der Schweiz» einmal aussehen.
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Fotos: hps
Titelstory
Neuer Actros: Dieser 1851-er ist einer der ersten Mercedes in der Wohlwend-Flotte mit der hohen Kabine (hier vor dem Firmengebäude in Nendeln).
Elf Sterne für Wohlwend
Rund 50 Fahrzeuge umfasst die goldgelbe
Flotte der Wohlwend-Transport AG in Nendeln FL. Die neusten Erwerbungen: elf Sattelschlepper Mercedes-Benz Actros 1851.
N
ichts anderes als Mercedes-Benz Actros wolle er nun fahren, da er den
neuen Actros bekommen habe, sagte
Chauffeur Edgar Stemmer (Vorarlberg). Er ist vor
allem in die Westschweiz, teilweise auch nach
Frankreich bis Lyon unterwegs. «Ich bin schwer
zufrieden. Es ist einfach alles tipptopp», meinte
er und spielte damit auf Fahreigenschaften,
Komfort und Qualität seines neuen Actros
an, der inzwischen auch schon über 80 000
Kilometer auf der Uhr stehen hat, was man
dem gut gepflegten Fahrzeug nicht ansieht.
Auffällig, und auch der fast einzige Schmuck
an dem in «Goldgelb» lackierten Truck, sind
die chromglänzenden Filets an Kühlergrill und
Rückspiegeln. Mercedes-Benz, so betonte der
für Disposition, betriebliche Abläufe und den
Fuhrpark verantwortliche Toni Wohlwend,
habe sich «schwer gemacht», vor allem aber
habe das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der
Anschaffung der Sattelschlepper eine Rolle gespielt. Dazu komme, «dass er ein sehr schöner
Lastwagen ist, und der Spritverbrauch ist top«,
will heissen, niedrig, «so weit wir das nach einem knappen Jahr beurteilen können, in dem
Wohlwend-Actros: In den Chromfilets spiegelt sich ein weiterer Actros. Geliefert hat die Fahrzeuge Altherr. Rechts Rückspiegel mit Chromschmuck.
20
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20-21_DE_Titel_MB_Wohlwend.indd 20
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Hersteller
die elf Fahrzeuge ausgeliefert worden sind».
«Wir haben den Actros ausgiebig erprobt», so
Toni Wohlwend, «und wir waren von dem Auto
sofort schlichtweg fasziniert.» Alle elf Neufahrzeuge haben mit 510 PS den stärksten Motor,
der erste indes war mit der niedrigen Kabine
bestellt worden: er wird im innerschweizerischen Verkehr eingesetzt und diente vor allem
als Erprobungsfahrzeug. Die elf Neuen ersetzen zum Teil Altfahrzeuge, zum Teil aber sind
sie «eine Flottenvergrösserung». «Bis Sommer
sollen es 17 sein, davon zwei mit der niedrigen
Kabine», so Toni Wohlwend.
Fleetboard-Vorteile
Die Verbrauchszahlen ergaben, «dass wir
pro Jahr und Fahrzeug 2000 bis 3000 Franken sparen.» Alle Trucks sind mit dem Flottenmanagementsystem Fleetboard ausgestattet,
was ein optimales Fahrzeugmanagement
erlaubt. «Wir werten die Daten selber aus.»
Damit lässt sich hervorragend organisieren,
wann das Fahrzeug zum Service in die Werkstatt muss. Der Bremsenverschleiss beispielsweise wird hochgenau in Prozent angegeben. «Mit Fleetboard lassen sich die Standzeiten der Fahrzeuge auf ein absolutes Minimum
reduzieren. Der Familienbetrieb Wohlwend
(Inhaber: Hugo und Ilona Wohlwend), wohl
das grösste Transportunternehmen im Fürs-
Chauffeur und Chef: Edgar Stemmer (vorne)
und Toni Wohlwend: «Bei Neubeschaffungen reden wir natürlich mit den Fahrern».
20-21_DE_Titel_MB_Wohlwend.indd 21
tentum Liechtenstein, ruht auf vielen Standbeinen. «Wir fahren eigentlich alles», erklärte
Toni Wohlwend in seinem Büro, aus dem man
hinüber in die Schweiz sieht, auf Kreuzberg
und Hohen Kasten (1791 m). «Angefangen haben wir eigentlich mit Baulogistik. Das Kerngeschäft ist der Verkehr zwischen der Schweiz
und Deutschland, aber wir fahren natürlich
auch in der Schweiz und in Resteuropa. Und
wir transportieren alles – vom Stückgut über
Lebensmittel und Automotive und Stahl und
Metalle bis zu Spezialladungen. Auch Luftund Seefracht gehören dazu. Das spektakulärste war einmal ein Helikopter, oder der
neue Jet der Pilatus Flugzeugwerke an den
Flugzeugsalon in Paris (Le Bourget).»
Der Fuhrpark umfasst deshalb, neben den
Zugmaschinen und «normalen» Aufliegern
(Schwarzmüller), zum Teil mit MitnahmestaplerAnhänger, Kühlauflieger (Lebensmittel) und
ein Kranfahrzeug. «Bei uns ist fast nichts unmöglich», so Wohlwend abschliessend. (hps)
+++
Mercedes-Benz
Zwei Atego für die Walter Rhyner AG
Der Logistikanbieter Walter Rhyner AG setzt seit Anbeginn auf Mercedes-Benz, kürzlich auf zwei Atego
1223 L 4×2. Sie sind hauptsächlich für das Modehaus
PKZ unterwegs. Vor allem die Wirtschaftlichkeit –
15 Liter auf 100 Kilometer – seien beeindruckend respektive überzeugend. Aber auch die Nutzlast sowie
die Grösse, ebenso der durchzugsstarke Euro-VIMotor (4 Zylinder, 170 kW, 231 PS, 900 Nm) sowie das
automatisierte Schaltgetriebe Mercedes PowerShift 3
sprächen für sich. «Wir sind guter Dinge und planen
laufend neue Fahrzeuginvestitionen», lässt Hansruedi
Pfister durchblicken. Eine davon ist ein Actros 1843 LS
4×2 mit L-Fahrerhaus StreamSpace. (pd)
Das Fahrzeug
Typ: MB Actros 1851
Anwendung: Sattelschlepper,
Standardausführung
Kabine: Gigaspace, L-Fahrerhaus
Farbe: Goldgelb 1661
Motor: OM 471, 12,8 l Reihensechszyinder Euro 6
Leistung: 375 kW/510 PS
max. Drehmoment: 2500 Nm
Getriebe: MB Powershift 3
Chassis: luftgefedert
Bremssystem: Scheibenbremsen
rundum, ABS, ASR, Sekundär-Wasserretarder
Assistenzsysteme: PPC, ABA 3,
Spurhalteassistent, AbstandshalteAssistent, ESP, Tempomat
Ausstattung: MB Stern beleuchtet
Tank: 430 l (l.), 570 l (r.)
Auflieger: Schwarzmüller
Lieferant: Altherr, Schaan
Zehnter Unimog für die
besa strassenunterhalt AG
Insgesamt zehn Unimog gehen für die besa strassenunterhalt AG täglich zu Werke. Der MB Unimog U427
4×4 und der Unimog U430 4×4 sind die jüngsten im
Bunde. Der U427 mit seinem OM936-Motor (Euro 6,
200 kW, 272 PS, 1100 Nm), High Performance Engine
Break, Freisicht-Fahrerhaus und hydrostatischem
Fahrantrieb passt bestens. MB beweist sich auch mit
dem U430 4x4 (OM936-Motor, Euro 6, 220 kW, 299
PS, 1200 Nm) inklusive Zagro-Schienenführung, drehbarem Mähsitz und luftgefedertem Fahrer-Schwingsitz, Front- und Rückblickkamera u. v. m. (pd)
18.02.16 06:36
Fotos: hps
Fahrbericht
Isuzu F11: Der Verteilerlaster sieht schon fast aus wie ein Grosser, und er fährt sich auch so. Mit 210 Pferden ist er ausreichend motorisiert.
Einfachheit ist eine Zier
Im asiatischen Raum sind Isuzu-Trucks ein
vertrauter Anblick. Jetzt soll der Verteilerlastwagen F11 auch in der Schweiz Fuss
fassen. Wir haben den mit 210 PS motorisierten Elftonner (Euro 6) der «Série Bleu»
mit Kofferaufbau gefahren.
E
infachheit ist das Schlagwort, mit dem
der Isuzu-Prospekt die Serie F11/12 bewirbt, wobei er keinen Zweifel darüber
offen lässt, dass das Chassis des Asia-Trucks
für alle möglichen und unmöglichen Anwendungen geeignet ist. Das Vorführmodell, das
Bolliger Nutzfahrzeuge in Root zur Verfügung
gestellt und auf der letzten transport-CH präsentiert hatte, war mit einem Kofferaufbau
italienischer Bauart ausgerüstet und fast bis
an die Nutzlastgrenze ausgeladen (knapp
sieben Tonnen). Einfach ist der Einstieg in eine
typische kurze Verteilerkabine: Die eine Stufe
packt auch der Bequemste lässig, um sich in
der in der Tat raummässig knapp gehaltenen
Hütte auf einem nicht unbequem anmutenden Gestühl niederzulassen. Der stoffbezogene Fahrersitz bietet sogar etwas Seitenhalt
und ist in der Rückenlehne der Ergonomie
des Fahrers anzupassen. Schon mal ein Pluspunkt. Dafür ist er nur manuell verstellbar
und nicht mittels elektrischer Hilfsmotörchen.
Schaut man sich das erste Mal um im Cockpit,
ist Einfachheit die Regel, vor allem in der Materialanmutung. Einfachheit heisst auch pflegeleicht, und wer die Kabine in Schuss hält,
wird sich immer darin wohl fühlen. Das natürliche Platzangebot verhindert allzu grosszügige Ablageflächen und -fächer, wobei der
mittlere Beifahrersitz umklappbar und in eine
Art Ablage mit darunterliegendem Aktenfach
(für Lieferscheine etc.) verwandelbar ist. Zwei
weitere Ablagekästen befinden sich im Stirnbereich oberhalb der Frontscheibe.
Das Fahren
Wir haben hier einen Automaten (NEES II)
– der Schaltknüppel ähnelt der Telligent-Schaltung (EPS) des Mercedes-Benz vergangener
Zeiten, erlaubt aber vollautomatischen wie
manuellen Betrieb und das ohne Töne. Es gibt
auch eine Staudruckbremse (Hebel rechts an
der Steuersäule), und optional orderbar, einen
Retarder. Der uns später ein wenig fehlen sollte, die Hügel hinunter. Für die Autobahn gibt
es auch einen Tempomat, per Schalter rechts
am Armaturenbrett und einem Drehschalter
an einem Hebelchen links an der Steuersäule
zu aktivieren. Das Menü des Bordcomputers
ist einfach und zeigt neben Verbrauchswer-
Armaturen: Einfach, aber gut ablesbar. Bei Kilometer 94 begann sich der Kat automatisch zu regenerieren. Rechts: Auskragender vorderer Blinker.
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Das Testfahrzeug
Typ: F11 Série Bleu
Anwendung: Verteilerfahrzeug
Aufbau: Koffer (Titan und anteo, Italien)
Motor: 5,2 Liter Diesel 4HK1E6C, Euro 6
Getriebe: NEES II, Automat
Leistung: 210 PS / 154 kW
bei 2400 U/min
Max. Drehmoment: 706 Nm
bei 1600 U/min
Assistenzsysteme: Tempomat, ABS,
ASR (Antischlupfregelung),
HSA (Berganfahrassistent)
Bremssystem: Trommelbremsen
rundum, Motorbremse
Federung: Luft
Radstand: 4,6 m
Gewicht (ohne Koffer): 3,8 t
Tragfähigkeit: 7 bis 7,4 t
Anhängelast: 3,5 t
ten, Geschwindigkeitswarner, Filterzustand
u. a. auch die Regeneration des Kat. Damit
liess sich arbeiten. Mit dem Vierzylinder unter
dem Sitz übrigens auch, der 210 PS leistet und
kaum zu hören ist, auch unter Volllast nicht. Er
erwies sich als durchaus ausreichend – Bözberg und Staffelegg meisterte er mit Bravour
bzw. mit etwa 40 km/h im vierten Gang (von
sechs) bei etwa 1500 bis 1700 U/min. Sowohl
im manuellen als auch automatischen Betrieb
des Getriebes war nicht mehr herauszuholen,
es ist jedoch anzumerken, dass der Isuzu
eher ein Verteilerlastwagen für die Agglomeration ist als für Steilpässe und dort reicht die
Leistung voll aus. Das Schaltgetriebe zeigte
indes manchmal lange Verzögerungszeiten
beim Hochschalten beispielsweise auf Ausfahrten aus der Raststätte in die Autobahn
oder beim Herausbeschleunigen aus engen
Kurven. Was der 5,7-Liter-Vierzylinder bergauf
trank, sparte er sich auf dem Display sichtbar
schnell: Auf der Teststrecke von 127 Kilometer
Cockpit: Oben ein Blick auf den Fahrerarbeitsplatz. Links der Nees-Schaltküppel. Die Türen
(rechts) öffnen im rechten Winkel, die Einstiege sind niedrig.
– meist im Eco-Modus – waren wir mit einem
Schnitt um die 19,6 Liter unterwegs, wobei
mehrere Zwischenhalts (7) Abladestellen supponieren sollten und zusätzlich zu Halts im
Verkehr den Motor zu bemühen hatten. Nach
den Pässen stand die Verbrauchsanzeige bei
21 Liter, die sich aber bei der Rückfahrt (Aarau
bis Root) bei 19,5 Litern Durchschnittsverbrauch für die Teststrecke eingependelt hatte.
Der Durchschnittsverbrauch seit Inbetriebnahme des Lastwagens zeigte die Uhr mit
19,7 Litern an. Der Truck dürfte also im Berufsalltag mit ziemlich unter 20 Liter auf 100 Kilometer zu betreiben sein, vor allem, wenn der
Fahrer seinen Gasfuss beherrscht einsetzt.
Das Fahrzeug ist ja auch nicht immer wie auf
der Testfahrt hundertprozentig ausgeladen,
was sich in einem moderaten Spritverbrauchäussern dürfte.
Fazit: Abgesehen davon, dass das Lenkrad nicht ordentlich zentriert war, leistete der
Isuzu, was man von ihm verlangte. Die Trommelbremsen zeigten keinerlei Schwäche, sie
bissen immer kräftig zu – kein Fading. Die
Schaltautomatik erlaubt zusammen mit dem
Tempomat stressfreies Fahren, vor allem auf
der Autobahn. Das Fahrwerk neigte auf Betonplattenstrassen zum Rumpeln, ansonsten
ist es sehr komfortabel. Der Isuzu F11 ist eine
preiswerte Wahl für den Kurz- bis Mittelstrecken-Verteilerverkehr – nüchtern, mit allem
ausgerüstet, was man für eine sichere und
sparsame Fahrweise braucht, und mit guter
Nutzlast ausgestattet. (hps)
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Tunnelbau
Geschichtsträchtig: Am 9. Februar 2016 um 11 Uhr drehte die Tunnelbohrmaschine beim Belchen-Südportal an und frass sich in den Berg (rechts).
Hauptprobe für den Gotthard?
Belchen SO: Das Andrehen der «derzeit
grössten Tunnelbohrmaschine (TBM), die
je in der Schweiz eingesetzt wurde», mutete ein wenig an wie eine Generalprobe für
den zweiten Gotthard-Strassentunnel.
D
ie TBM – alle nennen die «S-947» TBM –
begann sich mit bodenerschütterndem
Getöse langsam in den Berg zu fressen – in
die geologische Wundertüte des Belchen,
dessen komplexe Faltenjura-Geologie zwar
durch Probebohrungen erkundet ist, in dem
aber rund 15 definierte Gefahrenzonen mit
Überraschungen rechnen lassen – Wassereinbrüche, Lockermaterial, quellfähiges Gestein wie Gipskeuper und Opalinuston und
insgesamt nur etwa 40 Prozent stabile Jurakalke und Mergel. Deswegen verfügt die TBM
über spezielles Bohrgerät, das permanent
zur «Vorauserkundung» ins Gestein vorgetrieben wird – zwischen 20 und 60 Meter,
um Überraschungsmomenten zuvorzukommen. Zwischen 40 und 116 Meter entfernt von
den bestehenden Tunnelröhren des Belchen
entsteht ein 3,2 Kilometer langer Sanierungstunnel, der für die Reparatur der beiden
«Glück auf»: Der Chef
des Bundesamtes
für Strassen Astra,
Jürg Röthlisberger,
begrüsste beim
Andrehen der grössten
Tunnelbohrmaschine
(TBM) der Schweiz
bei Hägendorf am
Belchen zuerst die
Mineure, die Hauptakteure dieses
Zusammentreffens –
«... und jetzt seid ihr
am Zug».
26
überalterten Doppelspurröhren (Fertigstellung
1970) benötigt wird. Der Durchbruch der TBM
soll Mitte 2019 auf der Belchen-Nordseite in
Eptingen erfolgen, ab Mitte 2022, in sechs
Jahren also, soll der Verkehr, durchschnittlich
derzeit etwa 55 000 Fahrzeuge täglich, durch
den Sanierungstunnel und einen der beiden
bestehenden Röhren rollen, während die an-
«Zudem mussten mehr als 1600 Geburtshelferkröten, sogenannte Glögglifrösche,
in neu geschaffene Ersatzlebensräume
umgesiedelt werden, bevor mit dem Bau
begonnen werden konnte. In Eptingen
wird zudem ein Kleintierkorridor errichtet.» NZZ, 10.2.2016
dere saniert wird. Der Schwerverkehrsanteil:
11,5 Prozent. Mit dem Sanierungstunnel sollen
rund zwei Milliarden Franken an Staukosten
auf der A2 eingespart werden können, so
das Astra. «Bauen ohne zu stauen ist eines
unserer obersten Gebote der Infrastrukturen»
sagte Jürg Röthlisberger in seiner Ansprache
vor Mineuren, Vertretern der Politik und der
Behörden, den beteiligten Unternehmen und
der Bauherrschaft. «Wenn wir ... wie hier, einen dritten Tunnel nur deshalb bauen, um die
beiden anderen unterhalten zu können, ohne
einen Stau zu produzieren, so kostet die Sanierung mehr, als wenn wir die Strecken für
die Unterhaltsarbeiten schliessen würden.»
Volkswirtschaftlich sei das aber sehr sinnvoll
– ob am Belchen oder am Gotthard – «denn
wir können damit bauen ohne zu stauen und
verhindern auf diese Weise grosse volkswirt-
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O
Fah
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Belchen-Fakten
Fotos: hps
Baukosten: 500 Mio. Franken (Projektierung, Landerwerb, Realisierung)
Tunnellänge: 3,2 km
Abstand zu bestehenden Röhren:
40 bis 116 m
Ausbruchvolumen: 470 000 m3
Betonverkleidung: 125 000 m3
Baubeginn Portalzentralen: Juli 2016
Bauzeit Tunnel: bis 2022
Mitarbeitende: rund 160
Arbeitszeiten: 5- bis 7-Tagewoche,
2- bis 3-Schichtbetrieb
TBM S-947:
Masse: 2000 t schwer, 75 m lang,
Bohrkopf 13,97 m
Schneidwerkzeuge: 79
Energiebedarf: 4,2 Megawatt
Vorschubkraft: 82 600 kN (Kilonewton)
max. Drehmoment: 20 700 kn
(entspricht dem Drehmoment von etwa
44 000 Ferraris mit 470 bis 500 PS)
Erstellung: Okt. 2015 bis Feb. 2016
Am Rande: Oben die Heilige Barbara am Eingang des Tunnelanstichs. Sie schützt die Mineure vor
Unglück. Daneben ein Grössenvergleich Tunnelquerschnitt und Lastwagen im Bereich der Tunnelarmierung (Sektor C). Unten ein Fundstück – eine Lore vom Bau des ersten Belchentunnels 1963–70.
Auf Knopfdruck: Der Astra-Projektleiter
Sanierungstunnel Belchen, Urs Aeschlimann
(l.) und Maschinenführer Bruno Ollio starten
die Tunnelbohrmaschine S-947.
schaftliche Schäden mit Einfluss auf tausende
von Arbeitsplätzen.»
Das Ausbruchmaterial, rund 470 000 Kubikmeter Gestein, wird nicht per Lastwagen
entsorgt, sondern auf Förderbändern. Eines
davon führt in die Inertdeponie Fasiswald,
die entsprechend vorbereitet worden ist – der
Boden wurde verdichtet, die Liaswand mit
Drahtnetzen gesichert, Messstellen eingerichtet. Hier werden vor allem tonige Gesteine
und Gipskeuper, die zum Teil sehr quellfähig
sind, deponiert. Diese quellfähigen Gesteine
haben in der Vergangenheit für grosse Schäden an den bestehenden Tunnelröhren ge-
sorgt, die eine Sanierung dringend notwendig
gemacht haben. Schon in den Jahren 2001
bis 2003 wurden «sichtbare Schäden behoben, um den Betrieb der Tunnel für weitere
15 Jahre zu gewährleisten», wobei jede Röhre
für neun Monate vollgesperrt werden musste.
Die Kalke und Mergel, rund 40 Prozent des
Ausbruchs, werden in der Sohle des neuen
Tunnels wiederverwendet.
Wie in der Gottharddiskussion versicherte
das Astra übrigens – fast nebenbei – dass es
auch im Falle des Belchen durch den Bau des
Sanierungstunnels «keine Kapazitätserhöhung» geben werde. (hps)
Offen für alles
Open Box C+
Open Box C+ mit flexibler und schnell beladbarer
Plattform zum Transport von Containern etc.
Fahrzeugbau – innovativ und persönlich.
26-27_Belchen_Sanierungstunnel.indd 27
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Galerie
Foto des Monats
Dieses Bild von Thomas Kuoni ist unser Foto des Monats
Februar: Vier Nutzfahrzeuge auf einmal. Die zwei Kehrmaschinen des Typs CityCat 2020 und CityCat 5006 sind
zwar viel kleiner als der Scania, der sie transportiert,
aber – dennoch! Originelles Arrangement, fanden wir.
Pete r Bozz ini: MB Aroc s 4148 (201
4, 82 600 km). Arbeitgeber: Cont
rabi Croce SA,
Bias ca (TI). Aufgenommen an eine
r Baus telle nzuf ahrt bei Loca rno
(TI).
Kurt Reno ld: Scania R500 (2009, 322 000
km). Arbe itgeber: Cablo fer Bex. Aufn ahme
ort: bei der Depon ie von Lidde s (VS), an der
Stras se zum Grossen Sank t Bernhard.
Laurent Haeberli: Scania G440 (2012, 360 000 km). Arbeitgeber: René Wuthrich SA,
Gals (BE). Aufgenommen im Industriegebiet von Augst (BL).
rät: MAN TGM 18.340 4×4. Aufgenommen
Ugo Polini (l.) mit seine m neuen Arbe itsge
nedra TI mit Dario Meraviglia, MAN
Palag
in
orti
Trasp
beim Arbe itgeber Cau Danil o
Schweiz (Mit te) und Danil o Cau (r.).
28
28-28_DE_Bildergalerie_Maerz.indd 28
CAMION 3 / 2016
Dani Märchy: Scania R 580 (2015, 44 500 km) mit Fünfac
hs-Auflieger Faymo nville.
Ladung: Bagger Volvo EC 290 CL. Aufgenommen bei Walen
stadt (SG).
Jeannin Maël: MAN TGS 18.360 4×4 (201
0, 60 000 km). Arbe itgeber: kantonale r
Stras senun terha lt von Neuenburg. Aufg
enommen bei La Brévi ne (NE).
Rodo lphe Farde l: MB Actros 410 PS (200
6, 1 128 000 km). Arbe itgeber: Gallik er.
Aufgenommen bei Pearl wate r in Termen
bei Brig, Ober wallis.
18.02.16 06:40
Fotos: Laurent Missbauer
Reportage
Verkehrschaos: Zweiradfahrer ohne Helm, Kreuzungen ohne Ampeln, null Ladungssicherung, Vortritt ist das Recht des Stärkeren oder Dreisteren.
Andere Länder, andere Sitten
Nebst den häufig anzutreffenden amerikanischen Trucks und chinesischen
Autobussen in der Dominikanischen Republik, sind es die Sicherheitslücken im
Verkehr, die am meisten verblüffen.
A
ndere Länder, andere Sitten. Um sich
davon überzeugen zu können genügt
es, für einige Minuten an einer grossen Strassenkreuzung in der kleinen Stadt
Veron, zwischen Punta Cana und Bavaro im
Osten der Dominikanischen Republik, zu verweilen. Weder Ampel noch Polizist regeln den
Verkehr – jeder fährt wie es ihm beliebt und
zumeist herrscht das Recht des Stärkeren. Auf
die Sicherheit wird kaum Wert gelegt, Motor-
Gehört zum alltäglichen Strassenbild:
Mehrpersonentransporte auf Motorrädern, die sich, Passagiere ohne Helm,
halsbrecherisch durch den dichten Verkehr schlängeln.
radhelme scheinen unbekannt, und auf vielen Mopeds sind ganze Familien anzutreffen,
wie auf dem kleinen Bild im Kasten mit Vater,
Mutter und zwei Kindern. Trotz touristischem
Anziehungspunkt, handelt es sich bei der
Dominikanischen Republik nach wie vor um
ein Drittweltland, so wie es der Stylist Oscar de
la Renta (1932–2014), wohl der berühmteste
Dominikaner, immer wieder betont hat. Er, der
zusammen mit Christian Dior und Yves Saint
Laurent in einem Atemzug genannt wird, bezeichnete sich selber als den «einzigen Modeschöpfer aus der Dritten Welt».
Geissel Verkehrsunfall
Wer von Drittwelt spricht, spricht ebenfalls
von einer grossen Zahl Verkehrstoter. Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält fest,
dass der Strassenverkehr weltweit jedes Jahr
1,3 Millionen Todesopfer fordert und, sofern
nicht entsprechende Massnahmen ergriffen
werden, sich diese Zahl bis ins Jahr 2020
auf zwei Millionen erhöhen wird. Die WHO
unterstreicht zudem, dass der Verkehrstod
bei den Jungen zwischen 15 und 29 an erster
Stelle steht und im Begriff ist, dies in der Alterskategorie der 4- bis 15-Jährigen ebenfalls zu
werden. Weltweit sterben täglich 500 Kinder
Verkehrssicherheit hat Priorität
Wie in vielen afrikanischen Ländern
der Fall, verfügt auch die Dominikanische Republik nur über ungenügende Vorschriften, was die
Sicherheit im Strassenverkehr
anbelangt. Helmpflicht für Motorräder oder das Tragen von Sicherheitsgurten sind offensichtlich
Fremdwörter. Solches geht jedenfalls
aus einem kürzlich erschienenen
Rapport der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, die im Rahmen
einer UNO Resolution, die das Jahrzehnt 2011–2020 zum «Jahrzehnt der Sicherheit
im Strassenverkehr» erklärt hat zudem festhält, dass «weltweit jährlich 1,3 Millionen
Verkehrstote zu beklagen sind, mehr als 3000 pro Tag also, was in etwa zehn Boeing777-Abstürzen pro Tag entspricht»! (lm)
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29-31_DE_DomRep.indd 29
29
19.02.16 10:52
Reportage
Chinesischer Yutong: Dieser Linienbus in der Nähe von Punta Cana ist ein Yutong. Der chinesische Hersteller hat ein Werk in Venezuela gebaut.
an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Es ist
nicht bekannt, wie viele Kinder auf den Strassen der Dominikanischen Republik mit ihren
rund zehn Millionen Einwohnern täglich verunglücken. Sicher ist jedoch, dass sie ungleich
grösseren Gefahren ausgesetzt sind als hier
in der Schweiz, wie das Foto mit den beiden
Kindern auf dem Motorrad, ohne Helm, im
Bereich einer stark befahrenen Kreuzung
einen Pick-up überholend, illustriert. Kommt
hinzu, dass sich die dominikanischen Trucks
zumeist in einem sehr schlechten bis katastrophalen Zustand befinden. Die Reifen des
auf der nächsten Seite abgebildeten Mack
weisen praktisch kein Profil mehr auf. Andere
Länder, andere Sitten ...
«Wenn China erwacht, erzittert die Welt»
Diese Aussage Napoleons wurde in einem erfolgreichen Buch aus dem Jahre 1973 aufgenommen,
das prognostizierte, dass China der übrigen Welt
dereinst seine Wirtschaft aufzwingen werde.
40 Jahre später kann festgestellt werden, dass die
chinesische Wirtschaft nie so stark war wie heute.
Nach dem Vorbild der japanischen Autobauer,
die vor bald 50 Jahren die ersten Pflöcke in all den
Ländern einzuschlagen begannen, die selber
keine eigene Automobilindustrie betrieben, verfolgen die Chinesen heute eine analoge Strategie.
Der chinesische Autobus-Hersteller Yutong zum
Beispiel betreibt ein Werk in Venezuela, das jährlich
3500 Fahrzeuge herstellt. Es erstaunt deshalb nicht,
dass wir anlässlich unseres Aufenthaltes in der
Dominikanischen Republik mehrere Yutongs angetroffen haben (grosses Foto oben). Nebst diesen
Yutong-Bussen zirkulierten auch viele kleinere chinesische, bei uns völlig unbekannte
Nutzfahrzeuge, wie der hier abgebildete GAC Gonow Way Cargo. (lm)
30
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Jean Todt, Präsident der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) und Sondergesandter der UNO für die Sicherheit im
Strassenverkehr, ist fest entschlossen, diese
Wie die Japaner zuvor, fassen nun auch
die Chinesen in denjenigen Ländern Fuss,
die noch keine eigene Autoindustrie
besitzen.
«anderen Sitten» energisch zu bekämpfen.
Er hat sich deshalb zwecks Realisierung eines Kurzfilms, der die Gefahren für Kinder im
Andere Signalisation: Die spanische Variante
des Stopp-Signals.
CAMION 3 / 2016
19.02.16 10:53
Karibik: Ein Kipper bringt Sand, mit dessen Hilfe die Erosion an der Küste der Tortuga Bay verlangsamt werden soll.
Strassenverkehr drastisch vor Augen führen
soll, an den Filmemacher Luc Besson gewandt. «Dieser Film von Luc Besson, einem
Selbst Papst Franziskus gewährte Jean
Todt, dem Sonderbeauftragten der UNO
für die Sicherheit im Strassenverkehr,
eine Audienz zu diesem Thema, das jährlich 1,3 Millionen Todesopfer fordert.
der meistrespektierten Regisseure in Frankreich und Hollywood, vermittelt in eindrücklichster Weise die gewünschte Botschaft»,
Zentrum von Veron: Abgefahrene Reifen auf
der Vorderachse dieses Mack – normal.
führt Jean Todt aus. «Ich bin überzeugt, dass
er auf der ganzen Welt aufrütteln und die
Sinne für mehr Sicherheit für die Kinder im
Strassenverkehr schärfen wird.» Der Film,
mit dem Titel Save Kids Lives (SKL), gedreht in
Südafrika und Paris, deckt in eindrücklicher
Weise die Gefahren auf, denen Kinder auf
der Strasse tagtäglich ausgesetzt sind, sei
es in den Townships in Südafrika wegen der
fehlenden Infrastrukturen oder im dichten Verkehr unserer Grossstädte. Der Film ist abrufbar auf der Internetseite der FIA (skl.fia.com).
Unnötig zu erwähnen, dass die Verhältnisse
in der Dominikanischen Republik und den
Townships in Südafrika ähnlicher sind als diejenigen in Paris. (Laurent Missbauer)
Kipper im Kampf gegen die Erosion
Nicht zuletzt wohl wegen seiner Nähe zu
Florida sind in der Dominikanischen Republik
amerikanische Trucks sehr verbreitet. So
gehören Mack, Peterbilt und Freightliner zum
alltäglichen Strassenbild. Sogar im berühmten Tortuga Bay Resort (Foto rechts und oben)
stehen sie in regelmässigem Einsatz. Wie auf
andern karibischen Inseln auch, ist die
Dominikanische Republik vom ErosionsPhänomen der Sandstrände betroffen und
dies mit einer Intensität von 0,5 bis 2,5 Meter
pro Jahr. Die hauptsächlichsten Gründe
werden der Zunahme der Wirbelstürme und
der Erhöhung des Meeresspiegels zugeschrieben; und das selbst auf unbewohnten
Inseln. Verschiedene Strandbesitzer bekämpfen diese Erosion, indem sie punktuell Kies oder grobkörnigeren Sand einbringen.
Und wie werden diese Materialien transportiert? Mit Lastwagen. Ein Beispiel mehr,
das die Notwendigkeit von Nutzfahrzeugen unter Beweis stellt. (lm)
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31
18.02.16 06:42
Publireportage
Thommen-Furler AG
Dem Kostendruck im Schwerverkehr
durch den Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen begegnen
Als Betreiber einer eigenen Flotte mit über
50 Tankwagen und Stückgutfahrzeugen
sowie als Dienstleister und Betriebsmittel-Lieferant verfolgt die Thommen-Furler
AG die Tendenzen und Entwicklungen im
Transportgewerbe hautnah. Dies mit dem
Ziel, die eigene Flotte kostenoptimal zu
betreiben und ihre Kunden mit Produkten
und Dienstleistungen zu bedienen, die
diesen einen wertvollen Beitrag zur Kostenreduktion und somit zur Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit erbringen.
Die Thommen-Furler AG hat bei unterschiedlichen
Transportunternehmen eine Befragung zum Thema
«Kostensituation und Kostenoptimierung» durchgeführt.
Logistikverantwortliche, die insgesamt
einen Fahrzeugpark von über 1000
schweren Motorfahrzeugen einsetzen,
haben an der Befragung teilgenommen.
Die unterschiedlichen Flottengrössen
sind repräsentativ vertreten und lassen
bezüglich Auswertung und Interpretation der erhaltenen Antworten eindeutige
Schlussfolgerungen für den gesamten
inländischen Gütertransport mit schweren Motorfahrzeugen zu.
Kostendruck, die grösste Herausforderung
Die Kostenreduktion steht bei allen befragten Flottenbetreibern im Vordergrund, gefolgt von den Sorgen um die
unvorteilhafte Entwicklung des konjunkturellen Umfelds (s. Abb. 1).
Auch wenn die weiteren Punkte deutlich
weniger Sorgen bereiten, darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass gerade
die laufend zunehmenden, gesetzlichen
Auflagen, die steigenden Abgaben sowie der Chauffeurmangel kostentreibend
wirken.
Die Schere zwischen steigenden Kosten
einerseits und dem Preisdruck andererseits öffnet sich zunehmend und zwingt
zu Optimierungs- und Kostensenkungsmassnahmen.
Abbildung 1:
Welche Sorgen und Nöte beschäftigen
die Logistikverantwortlichen?
34%
Kostendruck
19%
Konjunkturelles Umfeld
Gesetzliche Auflagen
11%
Internationaler
Wettbewerb
11%
Euro 6
10%
Fahrermangel
10%
Schwerverkehrsabgabe LSVA
5%
Bereits ergriffene Kostensenkungsmassnahmen
Die ergriffenen Massnahmen sind breit
gestreut, mit der Wahl der Fahrzeuge,
32
der Optimierung der Unterhaltskosten
und den Massnahmen im Ausbildungsund Personalbereich. Wider Erwarten
werden die bessere Auslastung der
Fahrzeuge oder die Wahl der Pneus eher
als untergeordnet betrachtet.
Erstaunlich ist die Tatsache, dass das
Potenzial zur Kraftstoffeinsparung durch
den Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen im Massnahmen-Mix bis heute
wenig Beachtung gefunden hat.
Dieses Ergebnis überrascht, da die
Kraftstoffausgaben mehr als 25 % des
Gesamtbudgets der Betriebskosten einer Fahrzeugflotte ausmachen.
«
Eine Kraftstoffeinsparung
von 2 % erlaubt eine Senkung
der Kraftstoffausgaben um
Fr. 1000.– pro Jahr und Fahrzeug.
»
Es zeigt sich also, dass die Kraftstoffeinsparung eine wesentliche Stellschraube beim Umgang mit den Kosten einer
Fahrzeugflotte ist. Übrigens: 87 % aller
Logistikverantwortlichen erachten eine
Senkung der Kraftstoffkosten innerhalb
einer Kostenoptimierungsstrategie als
«wichtig» oder «sehr wichtig».
Senkung des Kraftstoff-Budgets
dank Einsatz von Hochleistungsschmierstoffen
Die Befragung hat gezeigt, dass rund
90 % der befragten Logistikverantwortlichen die Vorteile durch den Einsatz von
Hochleistungsschmierstoffen anerkennen.
Dieses Resultat scheint widersprüchlich,
da die gängigen Mineralöle oder halbsynthetischen Öle mit einer Viskosität
des Typs 15W-40, 10W-40 und 10W-30
noch bei mehr als 80 % der Fahrzeuge
eingesetzt werden, wie die Studie zeigt.
Die Hochleistungsschmierstoffe mit einer Viskosität 5W-30, welche den Kraftstoffverbrauch erheblich senken, kommen noch viel zu wenig zur Anwendung.
Unter der Bedingung, dass moderne
und leistungsfähige Treib- und Schmierstoffe bereits kurzfristig zur Senkung
der Betriebskosten beitragen, sprachen
sich 88 % aller Befragten jedoch für eine
konkrete Prüfung dieser Massnahme
aus.
Mobil Delvac 1TM LE 5W-30 –
Überzeugende Resultate
Mobil Delvac 1TM LE 5W-30 ist ein vollsynthetischer Hochleistungsschmierstoff (SHC
Technology) und wurde hergestellt, um den
modernen, emissionsarmen Dieselmotoren
(Euro 5 und Euro 6) einen optimalen Schutz
zu gewährleisten und um die Betriebskosten
zu senken; die Lebensdauer des Motors wird
verlängert, die Abgasreduktionssysteme werden geschützt und die Ölwechselintervalle
verlängert.
Unabhängige Tests wurden in Millbrook (GB)
unter reellen Bedingungen auf der Strasse
durchgeführt.
Der Einsatz von Mobil Delvac 1TM LE 5W-30
führte zu einer durchschnittlichen Kraftstoffeinsparung von 1,5 % bis 3 %.
Mobil Delvac 1™ LE 5W-30
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MB 228.31/228.51/235.28
MAN M 3477/ MAN M3677 /
MAN M 3271-1
Renault RLD-2/RLD-3
Volvo VDS-4/ VDS-3
Scania Low Ash
DAF Extended Drain
Caterpillar ECF-3
Deutz DQC IV-10 LA
Schlussfolgerung
Um dem enormen Kostendruck zu begegnen, ist die Kraftstoffeinsparung von
höchster Wichtigkeit. Der Einsatz von
Hochleistungsschmierstoffen zur Reduktion der Treibstoffkosten wird von der
Mehrheit der Befragten als wichtige Massnahme erkannt, aber noch zu wenig praktiziert.
Die Thommen-Furler AG, als MobilDistributionspartner hat die aus der Befragung resultierenden Erkenntnisse aufgenommen. Mehrere Studien haben bewiesen, dass der Einsatz von Mobil Delvac
1 Schmierstoffen zu einer wesentlichen
Kraftstoffeinsparung und somit auch zu
einer signifikanten Senkung der Betriebskosten einer Transportflotte führt.
Erfahren Sie mehr über die vollständige Befragung unter www.thommen-furler.ch
Übrigens: Thommen-Furler AG ist auch dieses
Jahr wieder am Automobil-Salon in Genf
und beantwortet gerne Ihre Fragen in diesem
Zusammenhang (Halle 7, Stand-Nr. 7313).
Thommen-Furler AG – Versorgen – Unterstützen
– Rezyklieren.
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32-33_DE_Salon_Genf_Vorschau.indd 32
18.02.16 06:44
Fotos: zVg
Genfer Salon
Grosser Publikumsaufmarsch: Der Autosalon in Genf – einer der wichtigsten weltweit – mit rund 700 000 Zuschauern während der zehn Tage.
Tipps für einen «schlauen Besuch»
Sie beabsichtigen einen Besuch des Genfer
Autosalons ohne Gedränge und zu einem
interessanten Preis? Der Veranstalter hat
hierzu ein paar brauchbare Vorschläge, die
Zeit und Stress ersparen könnten.
G
enf ist vom 3. bis 13. März Schauplatz
einer der bedeutendsten Autosalons
weltweit. Diese Bedeutung wird durch die Tatsache unterstrichen, dass er – im Gegensatz
zu Frankfurt und Paris, die nur alle zwei Jahre
stattfinden – jedes Jahr seine Tore öffnet. Der
Publikumsaufmarsch ist enorm, namentlich
an den Wochenenden. Die Organisatoren
haben deshalb eine kleine Gebrauchsanweisung für einen «schlauen Besuch» publiziert.
Viele Neuheiten
Der Veranstalter empfiehlt folgendes:
«Nachdem das Wochenende traditionell am
meisten Publikum anlockt, wird ein Besuch
während der Woche empfohlen, am besten
erst ab 16 Uhr. Zum einen muss um diese
Zeit an der Tageskasse nicht angestanden
werden und zum andern kostet der Eintritt
nur noch die Hälfte. Als «beste Tage» gelten
Halber Preis
Sie stehen an der Kasse nicht gerne
an? Auf der Homepage des Autosalons
können Eintrittskarten direkt online
und unkompliziert bezogen werden
(www.salon-auto.ch).
Ab 16 Uhr kosten die Billette an den
Tageskassen dann nur noch die Hälfte.
Von Montag bis Freitag bleibt der Salon
aber bis 20 Uhr geöffnet, genug Zeit,
um sich die Neuheiten der Hersteller zu
Gemüte zu führen. (lm)
der Donnerstag, 3. März, Montagvormittag
7. März und Dienstag, 8. März den ganzen
Tag.» Dies ist gut zu wissen, damit die zahlreichen ausgestellten Neuheiten, darunter
auch aus dem Nutzfahrzeugbereich, ohne
allzu grosses Gedränge besichtigt werden können. In dieser Kategorie stehen der
Citroën Spacetourer, der Peugeot Traveller
und der Toyota Proace, alle auf der gleichen
Plattform entwickelt sowie der Opel Combo
im Vordergrund. Letzterer entstand auf derselben Basis wie der Citroën Berlingo und der
Peugeot Partner. (Laurent Missbauer)
Sonderzüge
Für jeden Geschmack: Auch heuer werden
verschiedene Nutzfahrzeuge ausgestellt.
Während der Dauer des Autosalons
sind verschiedene Spezialzüge im
Einsatz und dies erst noch zu Sonderpreisen. So gewährt RailAway auf der
Hin- und Rückfahrt nach Genf-Flughafen zehn sowie 30 Prozent Ermässigung auf dem Salon-Eintritt. Vom
Zugbahnhof Genf-Flughafen (GenèveAéroport) sind es drei Minuten bis zum
Eingang der Halle 7 von Palexpo.
(www.sbb.ch/autosalon)
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33
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Jubiläum
Faksimile: Abdruck des Jubiläumsberichtes aus dem SWISS CAMION 4/1991 (vierteljährlich).
50 Jahre Sektion Luzern
Die Sektion Luzern feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen – im Rahmen ihrer 50. Generalversammlung. Der feierliche Anlass
findet, vor allem am Abend, im Paraplegiker-Zentrum Nottwil statt.
N
ach «Abarbeitung» der Tagesordnungspunkte der GV (ab 15 Uhr), zu denen
u. a. auch Wahlen gehören (ein Vorstand,
ein Revisor, sechs Mitglieder für die Delegiertenversammlung 2016), beginnt der Abend
des 5. März mit einem Apéro im Foyer des
Seminarhotels ab 16.30 Uhr, die Gäste werden empfangen und der traditionelle Fah-
+++
nengruss dargebracht. Das Galadiner ist auf
19 Uhr angesetzt, danach gibt es aus der
GV «ausgelagerte» Ehrungen, eine Tombola
und einen unterhaltsamen Abend mit «national bekannten Entertainern», z. B. ChueLee
aus der Mundart-Musikszene, die für Stimmung sorgen. Das 50-Jahr-Jubiläumsfest
soll denen gewidmet sein, die seit Jahren
als Mitglied, Ehrenmitglied oder ehemaliger
Vorstand dem Verband der Routiers Suisses,
besonders aber der Sektion Luzern die Treue
hielten, und damit diesen Erfolg erst möglich
gemacht haben, heisst es im Einladungsschreiben. Vor 25 Jahren, genau genommen
Spatenstich
Neues Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrum
Mitte März ist Spatenstich für das neue Mercedes-Benz NutzfahrzeugZentrum in Schlieren. Ein Grossteil der ehemaligen Gebäude wurde
inzwischen abgerissen, die ersten wichtigen baulichen Massnahmen
umgesetzt – mit dem Tiefbau wurde begonnen. Es soll das modernste
Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrum der Schweiz werden (Foto von
1926). Das Zentrum gehört zur Merbag-Gruppe mit 36 verschiedenen
Standorten. Mit der Erstellung des grössten
Nutzfahrzeugzentrums
der Schweiz sei ein
weiterer Meilenstein erreicht, so Geschäftsleiter
Daniel Bruhin. (hps)
34
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am 8. Juni 1991, hat die Sektion zum 25. Geburtstag ihr neues Banner eingeweiht. Rund
15 Gastsektionen und an die 200 Gäste gaben damals «der Sektion Luzern das Geleit zur
Kirche in Emmenbrücke, wo die Fahnenweihe
stattfand», wie der damalige Chronist Olivier
Blétry im SWISS CAMION 6/1991 vermeldete.
«Die Klänge der Ebikoner Jodelgruppe begleiteten dieses feierliche Zeremoniell», schrieb
er weiter. Patin und Pate des Banners waren
damals Minika Lustenberger, Pächterin des
Relais Thorenberg (Littau) und Roland Duss.
Der Zentralpräsident zu dieser Zeit, Arthur
Reichenbach, hielt damals die Festrede, der
Liechtensteiner Ludwig Büchel war damals
noch Vizepräsident. Die «dynamische Sektion
Luzern» war offenbar schon damals bekannt
dafür, «dass sich die von Anton Ineichen und
einem jungen Komitee geleitete Sektion aktiv
für die Lastwagenführer einsetzt, wenn diese
durch Streiks an der Tessiner Grenze auf der
Autobahn blockiert sind». Für die Unterhaltung waren vor 25 Jahren der Littauer Humorist Josef Schärli und das Sextett Kapfenburg
zuständig. Mehr ist zum Fest nicht in den Annalen zu finden, leider auch nichts zur Gründungsversammlung.
Was die Sektionsaktivitäten im Jubiläumsjahr anbelangt, wird im Übrigen auch ein
(zweiter) Filmabend über Crash-Tests in Vauffelin erwähnt, der u. a. die Ladungssicherung
zum Thema hat und sich regen Besuchs erfreut haben soll. «Ein zuverlässiger Chauffeur»,
so hiess es damals, «sei es im Stückgut- und
Flüssigkeitstransport oder bei der Wagenladung usw., nimmt sich für die Sicherung der
Ladung Zeit.»
Weitere Jubiläen
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,
dass dieses Jahr noch weitere Sektions-Jubiläen stattfinden: Auch die Sektion Fribourg feiert dieses Jahr ihren 50. (im Mai) ebenso wie
die Sektion Glarus (Oktober). Und am 5. März
ist es bei der Sektion Zürich-Oberland so weit
– sie begeht ihr 25-jähriges Bestehen. (hps)
■
■
■
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Ticino
Sistema a cascata per recidivi
Se nel traffico stradale non ci si attiene
alle disposizioni di legge, si viene sanzionati. Talvolta ce la si cava con una multa
disciplinare e nel peggiore dei casi con
un ammonimento. Il cosiddetto sistema
a cascata va tuttavia ben oltre.
S
e si sono superate anche le condizioni per
un ammonimento, si è soggetti alla revoca della licenza di condurre. La prima revoca
è piuttosto pesante a seconda della gravità
dell’infrazione e può avere una durata di fino
a tre mesi. Tuttavia le conseguenze non sono
poi così gravi come qualora ci si riveli essere
dei recidivi. In tal caso si applica il famigerato
sistema a cascata e la spirale inizia a vorticare.
Per stabilire la durata della revoca si verifica innanzitutto la gravità dell’infrazione reiterata al codice stradale. Si fa una distinzione
tra infrazioni ripetute di lieve, media e grave
entità. Si è in presenza di una infrazione reiterata di lieve entità ogni qualvolta la violazione
alle regole della strada comporti un pericolo
ridotto per la sicurezza altrui e la colpa del
conducente risulti essere minima. Si parla di
infrazione ripetuta di media entità qualora la
violazione del codice della strada comporti un
pericolo per i terzi e la colpa del conducente
non possa più essere considerata lieve. Infine
si è di fronte a un’infrazione reiterata di grave
entità qualora sia stata commessa una grave violazione alle norme della strada che ha
messo in serio pericolo terze persone.
In caso di prima infrazione, ovvero di una
fedina penale finora immacolata, si prevede
nel primo caso un ammonimento, nel secondo caso un mese di revoca e nel terzo caso
tre mesi. Stiamo parlando di durate minime.
Ma ad esempio in caso di infrazione reiterata
di grave entità la revoca non sarà mai inferiore a tre mesi e in caso di ripetute infrazioni
reiterate, inizieranno ad aumentare anche le
Infrazione reiterata Precedente
Durata minima della revoca
Caso di lievi
Caso di media
Caso di grave
entitàentità entità
Prima volta
–
Ammonimento
1 mese
3 mesi
1 caso di
1 mese
4 mesi
6 mesi
Seconda volta
media entità
Terza volta
2 casi di
1 mese
9 mesi
12 mesi
media entità
A tempo indeterminato
2 casi gravi
1 mese
15 mesi
Quarta volta
3 casi di 1 mese
A tempo Per sempre
media entità
indeterminato
sanzioni e la durata della revoca (v. tabella).
È evidente che le conseguenze previste diventano sempre più gravi fino ad arrivare, in
determinate circostanze, alla revoca definitiva. Se la licenza di condurre viene revocata
a tempo indeterminato o per sempre, è previsto un periodo di attesa. In caso di revoca
a tempo indeterminato la licenza di condurre
non potrà essere in nessun caso nuovamente rilasciata prima dei due anni e in caso di
revoca definitiva prima dei cinque anni. Conviene pertanto essere prudenti. Soprattutto se
si è già stati sottoposti precedentemente a un
provvedimento amministrativo, in particolare,
se si considera che i provvedimenti amministrativi continuano a figurare nel registro per
cinque-dieci anni. Fortunatamente, nel caso
in cui venga inflitto un nuovo provvedimento
amministrativo, il periodo considerato riguarda al massimo i 5 anni precedenti. (em)
+++
telarsi. Egli deve formulare in modo inequivocabile le regole relative al consumo di alcol.
In mancanza di un tale regolamento il datore
di lavoro non può eseguire alcol test o altri tipi
di controlli poiché violerebbe i diritti della
persona. Tuttavia, se esplicitamente previsti
nell’ambito del regolamento come possibile
misura di controllo nei confronti degli autisti,
nulla vieta di eseguire controlli a campione.
Qualora un datore di lavoro constati un eventuale problema di alcol in uno dei suoi autisti,
non dovrebbe procedere al licenziamento
immediato. I motivi alla base del consumo di
alcol possono essere molteplici. Si consiglia
per prima cosa di ammonire il lavoratore e di
cercare un dialogo con lui. Solo qualora neppure questo porti alla sospensione del consumo di alcol, sarà possibile prendere in
considerazione il licenziamento. (em)
Posto di lavoro
Il datore di lavoro può eseguire
controlli alcolemici?
L’alcol è la causa di molti problemi, sia in
ambito privato sia in ambito professionale.
In particolare gli autisti professionisti devono
essere più che prudenti a causa della tolleranza zero in relazione al consumo di alcol.
Quando si tratta della sicurezza stradale la
responsabilità ricade sia sui datori di lavoro
sia sui lavoratori. Il datore di lavoro deve far sì
che i dipendenti rispettino le misure di sicurezza sul posto di lavoro. Vi è tenuto per legge.
Deve ed è obbligato ad adottare tutte le
misure volte a garantire la prevenzione degli
infortuni sul posto di lavoro. Nella maggior
parte dei casi tali norme vengono riportate
anche nei regolamenti che costituiscono parte
integrante del contratto di lavoro. Così da cau-
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Schwarz/Schrift metall
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36-37_DE_FR_Shop.indd 36
18.02.16 08:50
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NEW
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Sonnenbrille P 10
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einen angenehmen Tragekomfort für eine perfekte Sicht. Die polarisierten Gläser UltraSight™
verhindern Blendung und lassen nur das nützliche Licht zum Auge vordringen.
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Grössen: L
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Grössen: L, XL, XXL
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Einsenden an: Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens oder www.routiers.ch
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18.02.16 08:17
Ausbildung
Obligatorische CZV-Weiterbildung:
Machen Sie das Beste daraus!
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Kurs Nr. 1213
Fahrzeugtechnik
und Unterhalt
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Michael Stöckli,
Disponent
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Les Routiers Suisses, Grundstrasse 11, 5436 Würenlos
Telefon 056 470 47 77, E-Mail: [email protected]
www.routiers.ch
Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV
Kursdatum/Beginn:
Führerausweis-Nr.:
Kursthema/Nr.:
Strasse/Nr.:
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PLZ/Ort:
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Handy/Tel.:
Mitgliednummer:
Geburtsdatum:
38
38-41_DE_FR_Formation.indd 38
CAMION 3 / 2016
10.02.16 07:04
ARV/Digitaler Fahrtschreiber/Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
12955
13209
13436
13883
13888
13697
14274
14379
13811
13270
13698
12556
13185
13774
13571
12721
13914
13214
12694
14082
13657
13015
13452
12887
13817
13354
14501
11.03.16 08:00
11.03.16 08:00
18.03.16 08:00
26.03.16 08:00
06.04.16 08:00
22.04.16 08:00
25.04.16 08:00
27.04.16 08:00
30.04.16 08:00
07.05.16 07:30
07.05.16 08:00
13.05.16 08:00
20.05.16 08:00
21.05.16 08:00
28.05.16 08:00
30.05.16 08:00
08.06.16 08:00
11.06.16 08:00
16.06.16 08:00
22.06.16 08:00
25.06.16 08:00
01.07.16 08:00
09.07.16 08:00
09.07.16 08:00
16.07.16 08:00
20.08.16 08:00
22.08.16 08:00
Fr
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Sa
Mi
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Mi
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Sa
Sa
Fr
Fr
Sa
Sa
Mo
Mi
Sa
Do
Mi
Sa
Fr
Sa
Sa
Sa
Sa
Mo
8722 Kaltbrunn
3112 Allmendingen b.
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
1734 Tentlingen
5605 Dottikon
3283 Kallnach
3556 Trub
6074 Giswil
1734 Tentlingen
6370 Oberdorf NW
4538 Oberbipp
9492 Eschen
8112 Otelfingen
8627 Grueningen
4234 Zullwil
3324 Hindelbank
9064 Hundwil
5436 Wuerenlos
3792 Saanen
9443 Widnau
6410 Goldau
8570 Weinfelden
3308 Grafenried
4133 Pratteln
9650 Nesslau
190.190.190.225.190.190.190.190.225.225.225.190.190.225.225.190.190.225.190.190.225.190.225.225.225.225.190.-
175.175.175.210.175.175.175.175.210.210.210.175.175.210.210.175.175.210.175.175.210.175.210.210.210.210.175.-
Bedienung digitaler Tacho / Emotach
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
13874
12716
13182
12881
13267
12956
13894
12641
13526
14070
13213
12692
13813
13701
13572
12557
14084
14497
13704
12726
13577
12888
02.03.16 08:00
07.03.16 08:00
16.03.16 08:00
23.03.16 08:00
08.04.16 07:30
15.04.16 08:00
20.04.16 08:00
23.04.16 08:00
06.05.16 08:00
09.05.16 08:00
21.05.16 08:00
24.05.16 08:00
28.05.16 08:00
04.06.16 08:00
10.06.16 08:00
24.06.16 08:00
28.06.16 08:00
02.07.16 08:00
09.07.16 08:00
11.07.16 08:00
23.07.16 08:00
15.08.16 08:00
Mi
Mo
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Mi
Sa
Fr
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Sa
Di
Sa
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Di
Sa
Sa
Mo
Sa
Mo
5436 Wuerenlos
8627 Grueningen
4702 Oensingen
8570 Weinfelden
6074 Giswil
8722 Kaltbrunn
5436 Wuerenlos
6260 Mehlsecken - Rei
6462 Seedorf UR
5436 Wuerenlos
3112 Allmendingen b.
9064 Hundwil
3436 Zollbrueck
1734 Tentlingen
8112 Otelfingen
6370 Oberdorf NW
5436 Wuerenlos
4702 Oensingen
1715 Alterswil
8627 Grueningen
Sekt. Zürich
8570 Weinfelden
190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.225.190.225.225.190.190.190.225.225.190.225.190.-
175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.210.175.210.210.175.175.175.210.210.175.210.175.-
Ladungssicherung / Sicherheit beim Güterumschlag
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
13876
12554
12863
13347
13568
10.03.16 08:00
02.04.16 08:00
16.04.16 08:00
23.04.16 08:00
30.04.16 08:00
Do
Sa
Sa
Sa
Sa
5436 Wuerenlos
6370 Stans
8207 Schaffhausen
4460 Gelterkinden
8953 Dietikon
190.225.225.225.225.-
175.210.210.210.210.-
14068
14252
13812
13475
13913
12720
13449
12645
13528
12959
13916
03.05.16 08:00
14.05.16 08:00
14.05.16 08:00
21.05.16 08:00
28.05.16 08:00
28.05.16 08:00
18.06.16 08:00
18.06.16 08:00
25.06.16 08:00
16.07.16 08:00
20.08.16 08:00
Di
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Unterwegs mit dem Car
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
13875
13810
13310
12884
12642
12693
12724
13450
03.03.16 08:00
04.04.16 08:00
08.04.16 08:00
13.04.16 08:00
25.05.16 08:00
07.06.16 08:00
21.06.16 08:00
06.07.16 08:00
190.225.225.225.225.225.225.225.225.225.225.-
175.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kursort:
Do
Mo
Fr
Mi
Mi
Di
Di
Mi
5436 Wuerenlos
3308 Grafenried
3752 Wimmis
8570 Weinfelden
6260 Mehlsecken - Rei
9064 Hundwil
8627 Grueningen
6410 Goldau
190.190.190.190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.175.175.175.-
Legal, illegal, Rechte und Pflichten
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
13879
12686
14165
13566
12882
13893
14294
13313
14076
13441
13271
13815
13353
13575
12868
12648
18.03.16 08:00
31.03.16 08:00
02.04.16 08:00
08.04.16 08:00
11.04.16 08:00
15.04.16 08:00
07.05.16 08:00
14.05.16 08:00
01.06.16 08:00
09.06.16 08:00
10.06.16 07:30
18.06.16 08:00
25.06.16 08:00
02.07.16 08:00
05.07.16 08:00
25.08.16 08:00
Fr
Do
Sa
Fr
Mo
Fr
Sa
Sa
Mi
Do
Fr
Sa
Sa
Sa
Di
Do
D1: Kleinbus
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
12639
12553
13885
13211
12687
13266
12719
14378
14072
13440
13915
14276
16.03.16 08:00
26.03.16 08:00
01.04.16 08:00
02.04.16 08:00
05.04.16 08:00
07.04.16 07:30
27.04.16 08:00
03.05.16 08:00
17.05.16 08:00
04.06.16 08:00
09.06.16 08:00
15.08.16 08:00
5436 Wuerenlos
9602 Bazenheid
9464 Lienz SG
8112 Otelfingen
8570 Weinfelden
5436 Wuerenlos
6462 Seedorf UR
3608 Thun
5436 Wuerenlos
6410 Goldau
6074 Giswil
4932 Lotzwil
4133 Pratteln
8112 Otelfingen
8465 Rudolfingen
6218 Ettiswil
190.190.225.190.190.190.225.225.190.190.190.225.225.225.190.190.-
175.175.210.175.175.175.210.210.175.175.175.210.210.210.175.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Preis: Mitglied:
Mi
Sa
Fr
Sa
Di
Do
Mi
Di
Di
Sa
Do
Mo
6218 Ettiswil
6383 Dallenwil
5436 Wuerenlos
3112 Allmendingen b.
9064 Hundwil
6074 Giswil
8627 Grueningen
3252 Worben
5436 Wuerenlos
6410 Goldau
4234 Zullwil
5504 Othmarsingen
190.225.190.225.190.190.190.190.190.225.190.190.-
175.210.175.210.175.175.175.175.175.210.175.175.-
Defensive / effiziente Fahrweise
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
13809 26.03.16 08:00 Sa 3673 Linden
12883 12.04.16 08:00 Di 8570 Weinfelden
= garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt.
38-41_DE_FR_Formation.indd 39
5436 Wuerenlos
5504 Othmarsingen
3472 Wynigen
8840 Einsiedeln
4107 Ettingen
8627 Grueningen
6423 Seewen
6218 Ettiswil
6467 Schattdorf
8716 Schmerikon
4107 Ettingen
225.190.-
CAMION 3 / 2016
210.175.-
39
10.02.16 07:04
Ausbildung
13892
12688
14381
12866
13439
14077
12644
13351
12723
13274
14.04.16 08:00
18.04.16 08:00
20.05.16 08:00
23.05.16 08:00
27.05.16 08:00
02.06.16 08:00
09.06.16 08:00
11.06.16 08:00
20.06.16 08:00
22.06.16 07:30
Do
Mo
Fr
Mo
Fr
Do
Do
Sa
Mo
Mi
Fit unterwegs
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
13694
13889
12717
13438
13871
14078
13314
13273
13702
13576
12696
18.03.16 08:00
07.04.16 08:00
25.04.16 08:00
25.05.16 08:00
04.06.16 08:00
06.06.16 08:00
11.06.16 08:00
15.06.16 07:30
17.06.16 08:00
16.07.16 08:00
08.08.16 08:00
22.03.16 08:00
06.04.16 08:00
12.05.16 08:00
16.06.16 08:00
01.07.16 08:00
08.08.16 08:00
190.190.190.190.190.190.190.225.190.190.-
175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kursort:
Fr
Do
Mo
Mi
Sa
Mo
Sa
Mi
Fr
Sa
Mo
Verhalten und Toleranz
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
13880
12640
12691
14081
13574
13215
5436 Wuerenlos
9602 Bazenheid
3252 Worben
8416 Flaach
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
6218 Ettiswil
4133 Pratteln
8627 Grueningen
6074 Giswil
1715 Alterswil
5436 Wuerenlos
8627 Grueningen
6423 Seewen SZ
7000 Chur
5436 Wuerenlos
3608 Thun
6074 Giswil
1734 Tentlingen
8112 Otelfingen
9064 Hundwil
190.190.190.190.225.190.225.190.190.225.190.-
175.175.175.175.210.175.210.175.175.210.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kursort:
Di
Mi
Do
Do
Fr
Mo
5436 Wuerenlos
6218 Ettiswil
9602 Bazenheid
5436 Wuerenlos
8112 Otelfingen
3112 Allmendingen b.
190.190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.175.-
Chauffeur - Firma =Visitenkarte
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
13434
13210
13890
13269
13777
13186
13573
12886
12728
12869
11.03.16 08:00
19.03.16 08:00
12.04.16 08:00
06.05.16 07:30
04.06.16 08:00
10.06.16 08:00
11.06.16 08:00
17.06.16 08:00
14.07.16 08:00
12.08.16 08:00
Fr
Sa
Di
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Do
Fr
Baustellentransport
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
13268
13559
12864
14085
09.04.16 07:30
30.04.16 08:00
10.05.16 08:00
29.06.16 08:00
6423 Seewen SZ
3112 Allmendingen b.
5436 Wuerenlos
6074 Giswil
9492 Eschen
4702 Oensingen
8112 Otelfingen
8570 Weinfelden
8627 Grueningen
8200 Schaffhausen
190.225.190.190.225.190.225.190.190.190.-
175.210.175.175.210.175.210.175.175.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kursort:
Sa
Sa
Di
Mi
6074 Giswil
5436 Wuerenlos
8406 Winterthur
5436 Wuerenlos
225.225.190.190.-
210.210.175.175.-
Sicherheit auf der Baustelle
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
13264
13208
13435
13881
04.03.16 07:30
07.03.16 08:00
17.03.16 08:00
24.03.16 08:00
40
38-41_DE_FR_Formation.indd 40
Fr
Mo
Do
Do
6074 Giswil
3112 Allmendingen b.
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
190.190.190.190.-
175.175.175.175.-
12718 26.04.16 08:00 Di
13567 29.04.16 08:00 Fr
14079 08.06.16 08:00 Mi
8627 Grueningen
8112 Otelfingen
5436 Wuerenlos
190.190.190.-
175.175.175.-
Fahrzeugtechnik und Unterhalt
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
12684
13911
13265
13433
13877
14250
13886
14251
13896
13212
14073
12865
13527
12958
13814
13448
14253
13014
12727
14383
12697
13454
02.03.16 07:30
04.03.16 08:00
09.03.16 07:30
10.03.16 08:00
11.03.16 08:00
12.03.16 08:00
31.03.16 08:00
09.04.16 08:00
22.04.16 08:00
07.05.16 08:00
19.05.16 08:00
21.05.16 08:00
27.05.16 08:00
03.06.16 08:00
04.06.16 08:00
17.06.16 08:00
18.06.16 08:00
24.06.16 08:00
12.07.16 08:00
13.07.16 08:00
23.08.16 08:00
25.08.16 08:00
Mi
Fr
Mi
Do
Fr
Sa
Do
Sa
Fr
Sa
Do
Sa
Fr
Fr
Sa
Fr
Sa
Fr
Di
Mi
Di
Do
Unfall was nun?
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
12996
13882
13695
13656
13895
13184
12690
14380
13570
13700
12643
13349
12722
14500
14080
14083
13872
14275
12647
13578
13275
13818
13778
18.03.16 08:00
26.03.16 08:00
01.04.16 08:00
15.04.16 08:00
21.04.16 08:00
29.04.16 08:00
02.05.16 07:30
11.05.16 08:00
20.05.16 08:00
21.05.16 08:00
27.05.16 08:00
28.05.16 08:00
31.05.16 08:00
13.06.16 08:00
15.06.16 08:00
23.06.16 08:00
02.07.16 08:00
04.07.16 08:00
13.07.16 08:00
13.08.16 08:00
16.08.16 07:30
20.08.16 08:00
20.08.16 08:00
9015 St. Gallen
4234 Zullwil
6074 Giswil
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
3112 Allmendingen b.
5436 Wuerenlos
8465 Rudolfingen
6467 Schattdorf
8722 Kaltbrunn
3508 Arnisaege
6410 Goldau
5436 Wuerenlos
9443 Widnau
8627 Grueningen
3283 Kallnach
9064 Hundwil
6410 Goldau
190.190.190.190.190.225.190.225.190.225.190.225.190.190.225.190.225.190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.210.175.210.175.210.175.210.175.175.210.175.210.175.175.175.175.175.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Preis: Mitglied:
Fr
Sa
Fr
Fr
Do
Fr
Mo
Mi
Fr
Sa
Fr
Sa
Di
Mo
Mi
Do
Sa
Mo
Mi
Sa
Di
Sa
Sa
9464 Lienz SG
5436 Wuerenlos
1734 Tentlingen
3766 Boltigen
5436 Wuerenlos
4702 Oensingen
9015 St. Gallen
3283 Kallnach
8112 Otelfingen
1715 Alterswil
6260 Mehlsecken - Rei
4313 Moehlin
8627 Grueningen
9650 Nesslau
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
7000 Chur
5605 Dottikon
6218 Ettiswil
Sekt. Zürich
6074 Giswil
3415 Schafhausen BE
9492 Eschen
190.225.190.190.190.190.190.190.190.225.190.225.190.190.190.190.225.190.190.225.190.225.225.-
175.210.175.175.175.175.175.175.175.210.175.210.175.175.175.175.210.175.175.210.175.210.210.-
Ausweise, Kategorien, Signale, Kreisverkehr
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
13565
12685
12862
13884
13696
04.03.16 08:00
14.03.16 08:00
21.03.16 08:00
30.03.16 08:00
08.04.16 08:00
Fr
Mo
Mo
Mi
Fr
8112 Otelfingen
9064 Hundwil
8416 Flaach
5436 Wuerenlos
1734 Tentlingen
190.190.190.190.190.-
175.175.175.175.175.-
CAMION 3 / 2016
10.02.16 07:04
13891
13311
12957
12998
14071
14382
13272
13447
13352
12725
13703
12695
13816
13.04.16 08:00
16.04.16 08:00
23.04.16 08:00
07.05.16 08:00
11.05.16 08:00
09.06.16 08:00
11.06.16 07:30
16.06.16 08:00
18.06.16 08:00
25.06.16 08:00
25.06.16 08:00
30.06.16 08:00
02.07.16 08:00
Mi
Sa
Sa
Sa
Mi
Do
Sa
Do
Sa
Sa
Sa
Do
Sa
Gefahrgut in Freimengen
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
12995
13878
13887
13183
12689
14069
13312
13569
12885
13442
12867
12729
13453
05.03.16 08:00
16.03.16 08:00
04.04.16 08:00
16.04.16 08:00
28.04.16 08:00
04.05.16 08:00
13.05.16 08:00
14.05.16 08:00
26.05.16 08:00
10.06.16 08:00
11.06.16 08:00
20.08.16 08:00
20.08.16 08:00
Sa
Mi
Mo
Sa
Do
Mi
Fr
Sa
Do
Fr
Sa
Sa
Sa
5436 Wuerenlos
3752 Wimmis
8716 Schmerikon
8880 Walenstadt
5436 Wuerenlos
3283 Kallnach
6074 Giswil
6410 Goldau
4313 Moehlin
8625 Gossau ZH
1734 Tentlingen
9602 Bazenheid
3415 Schafhausen BE
190.225.225.225.190.190.225.190.225.225.225.190.225.-
175.210.210.210.175.175.210.175.210.210.210.175.210.-
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kursort:
7320 Sargans
5436 Wuerenlos
5436 Wuerenlos
4702 Oensingen
9064 Hundwil
5436 Wuerenlos
3608 Thun
8112 Otelfingen
8570 Weinfelden
6410 Goldau
8465 Rudolfingen
8625 Gossau ZH
6410 Goldau
225.190.190.225.190.190.190.225.190.190.225.225.225.-
210.175.175.210.175.175.175.210.175.175.210.210.210.-
Kurs CZV-Grundausbildung 5 Tage
Dauer gesamt: 5 Tage
angerechnet CZV: 0 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis: Mitglied:
14053 13.06.16 08:00 Mo 6593 Cadenazzo
Grundkurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 3 Tage
Kurs: Beginn:
13156
13132
13093
13157
13133
13158
13095
13159
13134
14315
29.03.16 08:00
11.04.16 08:00
28.04.16 07:45
23.05.16 08:00
06.06.16 08:00
13.06.16 08:00
04.07.16 07:45
08.08.16 08:00
16.08.16 08:00
17.08.16 08:00
1'850.-
1'850.-
angerechnet CZV: 2 Tag
Preis: Mitglied:
Kursort:
Di
Mo
Do
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
Di
Mi
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
5436 Wuerenlos
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
5436 Wuerenlos
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
6423 Seewen SZ
600.600.600.600.600.600.600.600.600.600.-
600.600.600.600.600.600.600.600.600.600.-
Tankwagenkurs SDR/ADR 1.5 Tage
Dauer gesamt: 1.5 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
13164
13138
13094
13165
13139
13096
13166
13140
01.04.16 08:00
14.04.16 08:00
02.05.16 07:45
27.05.16 08:00
09.06.16 08:00
07.07.16 07:45
11.08.16 08:00
19.08.16 08:00
Fr
Do
Mo
Fr
Do
Do
Do
Fr
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
5436 Wuerenlos
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
5436 Wuerenlos
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
460.460.460.460.460.460.460.460.-
460.460.460.460.460.460.460.460.-
12638
12879
13309
12906
13226
13148
13912
13437
12907
13350
12908
13149
13013
13127
13150
12909
13451
12910
13151
13128
12911
10.03.16 08:00
17.03.16 08:00
21.03.16 08:00
21.03.16 08:00
23.03.16 08:00
04.04.16 08:00
14.04.16 08:00
21.04.16 08:00
21.04.16 08:00
10.05.16 08:00
23.05.16 08:00
30.05.16 08:00
02.06.16 08:00
03.06.16 08:00
16.06.16 08:00
23.06.16 08:00
07.07.16 08:00
11.07.16 08:00
05.08.16 08:00
22.08.16 08:00
25.08.16 08:00
Do
Do
Mo
Mo
Mi
Mo
Do
Do
Do
Di
Mo
Mo
Do
Fr
Do
Do
Do
Mo
Fr
Mo
Do
OLR / tachigrafo digitale
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
6218 Ettiswil
8570 Weinfelden
3700 Spiez
5436 Wuerenlos
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
4107 Ettingen
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
4313 Moehlin
5436 Wuerenlos
3315 Baetterkinden
9464 Lienz SG
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
5436 Wuerenlos
6423 Seewen SZ
5436 Wuerenlos
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
5436 Wuerenlos
390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Prezzo Membro:
Luogo:
14307 04.03.16 08:00 Ve 7214 Gruesch
13329 23.04.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo
190.225.-
175.210.-
Sicurezza del carico / sicurezza durante il carico
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
13336 09.07.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo
Guidare i bus
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
190.-
175.-
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Prezzo Membro:
Luogo:
13333 28.05.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo
Guida difensiva
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
210.-
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Prezzo Membro:
Luogo:
13334 17.06.16 08:00 Ve 6593 Cadenazzo
Legale, illegale
Durata totale 1 giorno
Cors Inizio:
225.-
225.-
210.-
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Luogo:
Prezzo Membro:
13335 18.06.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo
225.-
210.-
Tecnica e manutenzione del veicolo
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
13330 08.04.16 08:00 Ve 6593 Cadenazzo
190.-
175.-
Un incidente, cosa devo fare?
Durata totale 1 giorno
Riconosciuto OAut: 1 giorno
Prezzo Membro:
Cors Inizio:
Luogo:
13331 30.04.16 08:00 Sa 6593 Cadenazzo
225.-
210.-
Wiederholungskurs SDR/ADR
Dauer gesamt: 2 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
Preis: Mitglied:
Kurs: Beginn:
Kursort:
CAMION 3 / 2016
38-41_DE_FR_Formation.indd 41
41
10.02.16 07:05
RELAIS
ROUTIERS
LES ROUTIERS SUISSES
RELAIS
ROUTIERS
Foto: lm
SCHWEIZER BERUFSFAHRER
Portugiesisch: Das Relais de Lisboa im ehemaligen Café de la Gare bietet währschafte Küche, und für den der es möchte, portugiesische Leckereien.
Relais de Lisboa ist das Ex-Bressonnaz
D
ieses Relais ist sicherlich vielen noch ein
Begriff, denn es zählt zu den sogenannten Gründer-Relais. Auf einer alten Relais-Liste
aus dem Jahr 1958 ist es bereits aufgeführt,
aber unter dem damaligen Namen Café de
la Gare. Der Gasthof liegt an der alten Hauptstrasse Bern–Lausanne etwa drei Kilometer
westlich vom Zentrum von Moudon. Die neue
Kantonsstrasse führt unweit am Relais vorbei,
somit ist das Restaurant auch von dieser leicht
zu erreichen. Der grosszügige Parkplatz bietet mehreren Lastwagen Platz. Die BroyetalBahnlinie führt gleich hinter dem Haus vorbei.
Somit befindet sich das Restaurant noch heute
an einer wichtigen nationalen Verkehrsader.
Lange war das Restaurant unter dem Namen
Restaurant de Bressonnaz bekannt.
Wie auf dem Foto zu sehen ist, prangt
immer noch dieser Name an der stattlichen
Hausfassade. In den letzten Jahren wurde es
nochmals umgetauft auf den Namen «Relais
de Lisboa». Dieser Name gibt einen Hinweis
auf die Herkunft des heutigen Besitzers, des
Portugiesen Jacques Fonseca. Nach einer
längeren Schliessung hat er das Relais im
Frühjahr 2015 gekauft. Beim gemeinsamen
Gespräch erklärte er, dass während etwa
sechs Monaten gründliche Renovationsarbeiten ausgeführt wurden. Die Küche wurde
komplett renoviert und erneuert. Weiter erklärte Fonesaca, er habe auch selber kräftig
angepackt.
Heute präsentiert sich den Gästen eine
freundliche, einladende Gaststube. Dem
Relais wurde mit dieser Herkulesarbeit ein
42
42-42_DE_RELAIS_3.indd 42
neues Leben eingehaucht. Die grossen klassischen Fotos an den Wänden der Gaststube
erzählen von der Heimat des Wirts. Jacques
Fonesca erzählt, dass er mit verschiedenen
Kundengruppen arbeite, wie mit dem Militär,
den Chauffeuren und am Sonntag mit den
Portugiesen. Das Militär sei oft zu Gast, denn
ganz in der Nähe befindet sich die Kaserne.
Bei den Chauffeuren müsse das Relais wieder bekannt werden, meint er, viele denken,
es sei immer noch geschlossen. Natürlich
seien die Chauffeure hier sehr willkommen
und Parkplätze gibt es ja genug. Am Sonntag
wird das Restaurant von Portugiesen aufgesucht, die hier Familienessen organisieren
und sich treffen. Die vielseitige Speisekarte ist
Raron VS
Hotel-Restaurant Bergheim
Telefon 027 934 18 20
www.hotelbergheimraron.ch
[email protected]
– 10 Lkw-Parkplätze
– Tagesmenu ab Fr. 17.–
– grosse Gartenterrasse
– Treuekarte für Menus und Übernachtungen
– an Sonn- und Feiertagen geschlossen
logischerweise auf die Zielkundschaft ausgelegt. Als Spezialitäten gibt der Wirt Crevetten,
Langusten oder grosse grillierte Crevetten an.
Nach Belieben bietet er auch eine schöne
Fleisch-Fondue-Auswahl wie Bourguignonne,
Chinoise oder das Fondue Bressonne. Diese
Fondues werden zu einem attraktiven Preis
von 35 Franken angeboten. Täglich stehen
drei Tagesmenus zur Auswahl.
Am 12. Februar standen folgende auf der
Menükarte: Spaghetti Carbonara mit Suppe
oder Salat zu 17 Franken, Egli-Filets mit einer
Tartare-Sauce und Pommes zu 19 Franken,
oder Rindfleisch Bavette an einer grünen Pfeffersauce mit Pommes, Salat oder Suppe zu
24 Franken. Wöchentlich gibt es auch attraktive Weinangebote, die Flasche bereits ab 19
Franken. Die Karte ist vielseitig, es ist für jeden
Geschmack etwas da. Zimmer kann man
hier ebenfalls reservieren, die Nacht ab 25
Franken. Der Wirt ist schon lange in der Gastronomie tätig und bringt viel Erfahrung mit in
den Betrieb. Er freut sich auf die Chauffeure,
die wieder im Relais einkehren und an die
frühere Tradition anknüpfen. Schon aufgrund
des grosszügigen Parkplatzes, vor allem aber
wegen der Speisekarte lohnt es sich dort zu
rasten, zudem ist es dort relativ ruhig. (ek)
Kontakt: Relais de Lisboa, Route du Relais 5,
1510 Moudon-Bressonnaz, Tel. 021 905 13 13.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag
von 7.30 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von
7.30 bis 24 Uhr, Sonntag von 7.30 bis 23 Uhr,
Montag geschlossen.
CAMION 3 / 2016
19.02.16 10:55
AKTIVE
SEKTIONEN
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Sektion Schaffhausen
«Figugegl» auf dem Rhein
Am 5. Februar lud der Vorstand zu
einem Fondueplausch nach Belieben auf dem Rhein ein. Das Schiff
«MS Rhenus» und seine Crew
erwarteten die 15 Routiers mit Partnerinnen in der Tössegg. Der Duft
von geschmolzenem Käse kam
den Gästen beim Besteigen des
Schiffes entgegen und der Hunger
wurde schon entfacht. Als alle
ihren Platz eingenommen hatten,
gab die Matrosin, zugleich Maître
de Service, dem Kapitän ein Zeichen zum Ablegen. Sanft legte die
«MS Rhenus» vom Landungssteg
ab und nahm die Fahrt nach Eglisau auf. Die zuvorkommende
Crew nahm währenddessen die
Getränkebestellung auf, verteilte
Brotstückchen in gut gefüllten Kör-
+++
ben und weitere Zutaten, um
diese dann im
Käsefondue zu drehen. Als es so
weit war, stürzten sich alle hungrig
über die Spezialität und schon
bald musste für Nachschub
gesorgt werden. Das Schiff glitt
durch die Nacht bis zum Flusskraftwerk Rheinsfelden, bevor es
wendete und gemütlich den Rhein
hinauf tuckerte, während drinnen
viel diskutiert, erzählt und gelacht
wurde. Nach gemütlichen fünf
Stunden legte die «MS Rhenus»
am Schiffssteg Tössegg an.
Vielen Dank dem Organisator Kurt
Möckli, welcher arbeitsbedingt
nicht dabei sein konnte.
(Jonas Waldmeier)
Sektion Schwyz
GV mit Wahl eines neuen Kassiers
Am 23. Januar fand im Pfarreizentrum Eichmatt in Goldau, die
47. Generalversammlung der
Sektion Schwyz statt. Um 19 Uhr,
als alle im Saal Platz genommen
hatten, wurde ein feines Nachtessen serviert, sodass man gestärkt und mit offenen Ohren die
GV in Angriff nehmen konnte.
So konnte die GV vom Präsidenten
eröffnet werden. Die Traktanden
wurden effizient und korrekt, Punkt
für Punkt bearbeitet. Von den 208
Anwesenden waren 132 Personen stimmberechtigt. Der neue
Stand der Mitglieder der Sektion
Schwyz ist bei 568. Der Jahresbericht vom Präsidenten Walti war
sehr kurzweilig und humorvoll vorgetragen und machte richtig
«gluschtig» auf die weiteren
Anlässe im 2016. Der Jahresbericht vom Zentralvorstand präsen-
tierte Röschu Kipfer. Dieser war
sehr informativ, und erstaunlich
zügig gelesen trotz Berner Dialekt.
Daniel Steiner berichtete über die
Berufsbildung im 2015. Klar und
verständlich orientierte er die
Chauffeure über die Weiterbildungskurse im letzten Jahr, über
die Standorte der Kurse und wie
gut organisiert alles war. Der Kassier Urs Ackermann gab seinen
Rücktritt nach 10 Jahren Vorstandsarbeit. Walti Suter dankte ihm im
Namen des Vorstands für seine
Arbeit und übergab ihm ein Präsent. Für ihn kommt neu Andi Senn
in den Vorstand. Den Geehrten
wurde für die treue Mitgliedschaft
ein Präsent überreicht. So konnte
der Präsident Otto Mathys aus
Küssnacht für beachtliche 50
Jahre Mitgliedschaft gratulieren.
(Sandra Steiner)
+++
Sektion Schaffhausen
Schneesportwochenende
Das Wintersport-Weekend war
wieder ein tolles und einzigartiges
Erlebnis. Die Stimmung, die Wetterbedingungen (na ja, dazu später
etwas) und die Location waren
grandios. Zwei Tage verbrachten
wir zusammen mit Wandern,
Schwimmen, Planschen, Sauna,
Après-Ski und Skifahren auf den
tollen, frisch verschneiten Pisten
von Braunwald. Ein Anlass der
schon fast Tradition wird. Auf den
Punkt genau, haben sich Frau
Holle und Petrus geeinigt, es doch
noch Winter werden zu lassen. Es
gab so viel Neuschnee, dass sogar die Betreiber der Sportbahnen
sich mit einer ungewöhnlichen
Menge der weissen Pracht konfrontiert sahen. Die PulverschneePisten waren ein Traum, wenn die
Sicht es zugelassen hat, konnten
wir jeden Schwung geniessen.
Am Samstagabend trafen wir uns
zum Après-Ski – oder spätestens
nach einem Erholungsschläfchen
zum gemeinsamen Nachtessen.
Ein reichlich gedecktes Buffet mit
Suppe, Salaten, Braten, Kartoffelstock, Gemüse und verschiedenen Desserts erwartete uns zum
Gaumenschmaus im Bergasthaus Hüttenberg. Trotz der Kälte
im Saal, konnten wir bei Kerzenlicht, nicht nur wegen der Romantik, denn Kerzen spenden auch
Wärme, das Nachtessen und den
Abend in einer tollen, nicht alltäglichen Atmosphäre geniessen. Die
Heizung hatte kurzzeitig den
Dienst versagt. Wie auch immer,
das Fazit von den Teilnehmern
spricht für sich.
Auf dem Nachhauseweg am
Sonntagabend, nach dem ausbuddeln unserer Fahrzeuge,
machten wir Halt beim RelaisGasthof Flugplatz Speck in Fehraltorf, wo wir wieder mit einem
feinen Abendessen bei Kerzenlicht, auch Grosse können das
Spielen nicht lassen, und einer
freundlichen Bedienung verwöhnt
wurden. (Thomas E. Studer)
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AKTIVE
SEKTIONEN
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Sektion Belchen-Baselbiet
Spannende Fotogalerie an der GV
Am 23. Januar fand im Gasthof zur
Saline in Pratteln die 21. GV statt.
Nach dem köstlichen Nachtessen
begann der offizielle Teil. Unser
Präsident, Heinz Marugg, begrüsste 25 Mitglieder und 14 Gäste. Die Traktanden wurden rasch
abgehandelt. Beim Traktandum
Jahresbericht des Präsidenten,
überraschte uns unser Präsident
mit einer Jahresbericht-Bildergalerie. Jedes Mitglied und jeder
Gast sah gespannt auf die Leinwand, wo in verschiedenen Variationen die Bilder der durchgeführten Anlässe präsentiert wurden. Hiermit möchte ich Heinz
Marugg für seine grosse Arbeit,
die er für diese Präsentation geleistet hatte, danken.
Mit grosser Freude feierten wir
spezielle Jubiläen. Werner Grieder, Hanspeter Jampen und Louis
Zihlmann sind seit 50 Jahren Mitglied der «Les Routiers Suisse»,
Thomas Glarner und Peter Vögtli
+++
seit 25 Jahren, herzlichen Glückwunsch an die Jubilare!
Die Fleisspreise für am meisten
besuchte Anlässe verteilten wir an
10 Mitglieder (siehe Foto). Jeder
erhielt eine Flasche Rotwein, ein
Brot und 1 Paar Rauchwürste. Die
Lose für unsere tolle Tombola wurden rasch verkauft. Die Preise, zu
einem grossen Teil von Firmen in
unserer Sektion gesponsert, fanden grossen Anklang. Irgendwann nach Mitternacht fand der
Anlass ein gelungenes Ende.
Funktionieren kann ein solcher
Anlass nur durch ein gutes
Zusammenspiel von engagierten
Menschen. So geht der Dank an
unsere Gastgeber, dem Gasthof
zur Saline, Pratteln für das leckere
Essen und die freundliche Bedienung, den Sponsoren für ihre
Grosszügigkeit, dem Vorstand für
die Organisation und natürlich
unseren Mitgliedern für ihr Vertrauen. (Judith Omlin)
Sektion Säntis
GV mit spannenden Referaten
Der Präsident Ruedi Bechtiger
durfte am 30. Januar unsere 127
Mitglieder und ein Dutzend Gäste
44
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sowie Franz Inauen und David
Piras zur diesjährigen Hauptversammlung willkommen heissen.
Der Präsidentenbericht, der Zentralvorstandsbericht und die Jahresrechnung wurden von der
Versammlung einstimmig genehmigt. Claudia Bärlocher wurde als
neue Kassierin, und der restliche
Vorstand einstimmig gewählt. Als
neuer Rechnungsrevisor wurde
Markus Gmür gewählt. Der Sekretär Mathias Eugster konnte wiederum Jubilare mit 25–50 Jahre Mitgliedschaft für ihre Treue ehren.
August Ruggli aus Niederuzwil
und Josef Willi aus Bazenheid wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Als spezielles Geschenk überreichten wir ihnen
einen Gutschein. Die Jahresmeisterschaft wurde von Hatip Rama-
+++
dani aus Niederhelfenschwil gewonnen, vor Peter Aerne aus Flawil und Max Mettler aus Wattwil.
Anschliessend richtete David
Piras, Generalsekretär der LRS
Echandens, noch ein paar Worte
an die anwesenden Mitglieder.
Zum Schluss informierte unser
Ehrenmitglied und Kantonsrat
(SG), Benno Koller, die versammelten Mitglieder über diverse Bauprojekte sowie über die aktuellen
Strassensituationen.
Nach gut zweieinhalb Stunden
konnte Ruedi Bechtiger die Hauptversammlung beenden.
Im Anschluss wurde allen Anwesenden ein feines Essen serviert.
(Hatip Ramadani
Sektion St. Galler Rheintal
Informative 43. GV
Traditionell, Ende Januar organisierte die Routiers-Sektion SG
Oberland- Rheintal am 30. Januar
ihre 43. Jahresversammlung im
Rest. Hirschen in Weite. Der Vorstand versammelte sich bereits
am späteren Nachmittag im Hirschen um die letzten Vorbereitungen im Saal zu treffen.
Um 18.30 Uhr wurden die Türen
geöffnet und die Mitglieder sowie
geladene Gäste anderer Sektionen und die beiden eingeladenen
Gastredner trafen ein.
Miggi Hanselmann und ihr Team
vom Hirschen verwöhnte alle Anwesenden mit einem feinen
Abendessen. Pünktlich um 20.30
Uhr eröffnete Präsidentin Daniela
Schadegg die 43. Generalversammlung. Punkt für Punkt wurden die Traktanden durchgearbeitet und diverse Wiederwahlen abgehalten. Der langjährige
Materialwart, Karl Härtsch demissionierte nach 10 Jahren Vor-
standsarbeit. Er wurde gebührend
geehrt und verabschiedet. Als
Nachfolger wurde Lukas Henggeler gewählt. Die Sektion hatte dank
des Generalsekretärs David Piras
hohen Besuch an der GV. Er
erzählte der Versammlung von
der Arbeit und Neuigkeiten aus
Echandens VD. Anschliessend
erfasste Roger Padrun, Chef vom
Schwerverkehrskontrollzentrum in
Unterrealta GR das Wort und hielt
einen spannenden Vortrag über
ihre tägliche Arbeit mit dem
Schwerverkehr und einigen Impressionen. Die Routiers Sektion
SG Oberland Rheintal zählt 293
im Sektionsgebiet wohnhafte Mitglieder. Um etwa 22.30 beendete
die Präsidentin die Generalversammlung und bedankte sich bei
Miggi Hanselmann für den tollen
Service, den Mitgliedern fürs Erscheinen und wünschte allzeit
gute Fahrt und beste Gesundheit.
(Raphael Lenherr)
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AKTIVE
SEKTIONEN
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Sektion Schaffhausen
Insgesamt wurden zehn Sauen,
acht Kränze und
fünf
Gassen
geschossen.
Ich möchte mich bei allen Teilnehmern fürs aktive Mitmachen
bedanken. Fürs laufende Jahr ist
bereits alles organisiert, wir freuen
uns auf die nächste Kegelpartie.
(Marc Schmid)
Mit Spass beim Kegeln
Auch im Jahr 2015 organisierte die
Sektion drei Kegelabende. Wie
erwartet war es auch diesmal sehr
amüsant und unterhaltsam. Die
zehn Damen und 14 Herren
schenkten sich keine Punkte und
es wurden auch keine Möglichkeiten ausgelassen, um Kränze,
Gassen und Schweine zu spielen.
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Gelungene 41. GV
Am Samstag, 23. Januar, fand
die 41. Generalversammlung im
Relais Schlüssel Dallenwil statt.
Nach den Spaghetti mit Piccata
eröffnete Vizepräsident Niklaus
Durrer um 21 Uhr die GV. Anwesend waren 56 stimmberechtigte
Mitglieder und knapp 20 Vertreter
von Gastsektionen. Die üblichen
Traktanden wurden alle angenommen. Mit viel Applaus und
ohne Gegenstimmen wurde
Niklaus Durrer zum neuen Präsidenten gewählt, Vizepräsident ist
neu Werni Odermatt. Kassier
Jgnaz Henggeler wurde in seinem
Amt für weitere drei Jahre bestätigt, neu gewählt als Beisitzer
Section Vieux Comté
GV mit Wahlen und
Ehrungen
Sektion Nidwalden
wurde Daniel Reinhardt. Als Gastredner kam Ruedi Von Matt von
der Kantonspolizei NW und erklärte uns die Neuerungen im
Strassenverkehrsgesetz. Weiter
kamen Federico Domenghini und
Tom Christen von der Astag Zentralschweiz zu Wort, als Vertreter
von Echandens besuchte uns
Franz Inauen. Als die GV nach gut
einer Stunde zu Ende ging, machten sich die Lösli-Verkäufer auf die
Socken, so rasch waren sie noch
nie verkauft! Der Vorstand konnte,
dank vielen Sponsoren, wiederum
eine grosse Tombola mit vielen
schönen Preisen präsentieren.
(Claudia Amrein)
Unsere Generalversammlung
fand am 6. Februar im Relais Croix
Blanche in Treyvaux statt.
Um 20.20 Uhr weihte unsere VizePräsidentin, Marinette Maillard
eine letzte Ehre unserem verstorbenen Präsidenten Georges Risse,
danach eröffnete sie die GV. Es
meldeten sich 75 Mitglieder präsent und 37 entschuldigt.
Alle Rapporte wurden ohne Probleme genehmigt.
Danach wars Zeit einen Präsidenten zu wählen. Eine Person stellte
sich für dieses Mandat zur Verfügung. Es ist André Frossard. Er
wurde von der GV einstimmig als
Präsident gewählt, wir danken
ihm bestens für sein Engagement.
Danach wählten wir eine Person
für das Zentralkomitee. Bruno
Rime wurde einstimmig gewählt.
Wir hatten die Freude, diejenigen
Personen zu ehren, die 25 und 50
Jahre Mitgliedschaft haben. Eine
besondere Auszeichnung geht
an Marcel Donzallaz für 20 Jahre
als Fahnenträger. Wir danken ihm
für seinen Einsatz und die Treue
zur Sektion. Wir hatten die Ehre,
François Oberson, Vize-Präsident
und Mitglied des Zentralvorstandes der LRS zu empfangen. Er
lobte uns für die gute Führung
der Sektion und ermutigte uns so
weiterzumachen. Nach der GV,
wurde allen eine Chalet-Suppe
serviert. Die Unternehmungslustigsten endeten an der Fasnacht
an diesem Abend. Der Vorstand
bedankt sich bei allen Teilnehmern. (Sonia Morand)
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Sektion Zürich
51. GV – Feuerprobe bestanden
Pünktlich um 17.30 Uhr begrüsste
der Präsident, Pius Binggeli, 62
Mitglieder zum Teil mit Begleitung,
vier Gastsektionen und Franz
Inauen, Mitglied des Zentralausschusses.
Die GV ging schnell und ohne
grosse Probleme vonstatten, Pius
Binggeli hat seine Feuerprobe als
Präsident mit Bravour bestanden.
Nach dem Nachtessen wurden
Lose für die reichhaltige Tombola
verkauft, und im Anschluss strapazierte «Dä’Hans» mit seinem
neuen Programm unsere Lachmuskeln. DJ Pedro sorgte für den
musikalischen Hintergrund.
(August Binggeli)
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SEKTIONEN
Agenda
27/02/2016 Sektion Säntis: Schneesportwochenende in Splügen, am 27.
und 28. Februar, Verschiedene Schneesportarten wie Skifahren, Snowboarden, Schlitteln und Hoovercraft fahren.
Unterkunft Hüschera-Lodge, Kosten CHF
60.– mit Halbpension. Anmeldung telefonisch jeweils ab 19 Uhr bei Max Mettler Telefon 071 988 65 42.
27/02/2016 Sektion Simmental-Saanenland: Besichtigung Zentralwäscherei. Treffpunkt um 16 Uhr, HZW Dorfrutti.
Anschliessend, um etwa 17.45 Uhr,
fahren wir mit den PWs nach Gstaad ins Restaurant Hallenbad zum Abendessen. Das Abendessen wird von der
Sektion für die Mitglieder offeriert, Dessert und Getränke gehen auf Kosten
der Teilnehmer. Anmeldung bei Michel
Brand Telefon 079 385 80 91.
04/03/2016 Sektion Freiburg: Lotto vom 4. bis 6. März im Expodrom Zentrum,
Hauptstrasse 17 in Muntelier.
04/03/2016 Sektion Beider Basel: Höck
im Relais Engel in Kleinlützel.
05/03/2016 Zürcher-Oberland: 25. GV
und Feier 25 Sektion Zürich Oberland.
Saalöffnung um 12 Uhr. Detailprogramm
siehe Webseite: www.routiers-zol.ch.
Der Anlass findet im Geissbergsaal ab
12 Uhr in Wolfhausen statt. Anmeldung:
E-Mail: [email protected]. Es wird
ein Kostenbeitrag von CHF 10.– erhoben.
05/03/2016 Sektion Luzern: JubiläumsGV im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil.
Türöffnung um 14.30 Uhr. 15 Uhr Beginn
der GV für Sektionsmitglieder, 16.30
Uhr Empfang mit Apéro für Gäste und
Fahnengruss. 19 Uhr Nachtessen und
Abendunterhaltung mit der Stimmungsband Chue Lee. Anmeldung bis 1. März.
05/03/2016 Sektion Schwyz: Fondueund Jassabend. Wir treffen uns um 17.30
Uhr im Restaurant Hand in Rickenbach zu
einem gemütlichen Fondue- und Jassabend. Wer übernachten will, kann direkt beim Restaurant Hand reservieren.
Anmeldung für das Fondue bei Walti
Suter, Schönenbuchstrasse 16a, 6438
Ibach, Telefon 041 810 02 62, E-Mail:
[email protected].
05/03/2016 Sektion Thurgau: GV im
Restaurant Traube in Weinfelden, Türöffnung um 18 Uhr.
12/03/2016 Sektion Aargau: 54. GV, im
Restaurant Ochsen, Dorfstrasse 32 in
5242 Lupfig. Beginn um 18.30 Uhr mit
dem Nachtessen. Anmeldung bis zum
4. März, bei Gian-Räto Cadonau. E-Mail:
[email protected].
12/03/2016 Sezione Ticino Moesano:
Assamblea Generale a partire dalle ore
18 presso lo Snack Ristorante Heli a 6527
Lodrino (Aeroporto).
19/03/2016 Sektion Nidwalden: Seppitag-Ausflug. Besuch Thermalbad Schinznach und Kursgebäude der Les Routiers
Suisses in Würenlos. Treffpunkt um 8 Uhr,
Gemeindeplatz, Turmattschulhaus in
Stans. Anmeldungen bei Werni Odermatt, Telefon 079 691 52 31.
19/03/2016 Sektion SchaffhausenNordostschweiz: 25. GV in der Mehrzweckhalle, Trottenackerstrasse 4, 8458
Dorf, Türöffnung um 15.30 Uhr, Beginn
der GV um 17 Uhr. Für Mitglieder ist das
Essen gratis, für Nicht-Mitglieder CHF
10.–. Anmeldung bis 11. März. E-Mail:
[email protected].
01/04/2016 Sektion Beider Basel: Höck
im Relais Bahnhof in Zwingen. Anmeldung ist nicht erforderlich.
01/04/2016 Sektion Zürich-Oberland:
April Höck. Ab19 Uhr im Restaurant Freihof in Grüningen bei Ueli Braun.
02/04/2016 Sektion Glarus: 50. Generalversammlung, ab19 Uhr, in der Mehrzweckhalle in Mollis. Programm: um
19 Uhr Nachtessen, GV, danach Tombola. Anmeldung bis 26. März bei Martin Hangartner, Telefon 055 614 51 61,
E-Mail: [email protected].
09/04/2016 Sektion SchaffhausenNordostschweiz: Sektions-Kegelmeisterschaft 1. Teil. Ab 19.30 Uhr im Restaurant Rössli in Oberdorf in Marthalen.
Es wird ein Unkostenbeitrag von CHF
5.– erhoben eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
15/04/2016 Sektion Belchen Baselbiet:
Besuch Berliet Museum. Die Einladung
mit Programm und Anmeldung erhalten
Sie per Post oder sie finden diese Infos
auf der Webseite der Sektion. www.
routiers-belchen.ch.
23/04/2016 Sektion Freiburg: Jass und
Kegelabend, weitere Angaben folgen.
29/04/2016 Sektion Beider Basel:
Spaghettiplausch im Relais Restaurant
Metzgerhüsli in Basel. Anmeldung bis
am 25. April, Telefon 061 631 23 33 oder
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Geburten
Simmental-Saanenland: Wir gratulieren unseren Mitgliedern Roland
Bächler und Regina Teuscher zur Geburt ihres Sohnes Kris und wünschen der ganzen Familie viel Glück. Chablais-Alpes vaudoises: Nous avons la joie de vous annoncer la
naissance de Maé, fille de Valérie et Gregory Aigroz qui est membre de
notre section. Nous leur souhaitons plein de bonheur.
Luzern: Hurra, ich bin da. Habe am 3. Februar, um 17.21 Uhr, das Licht
dieser Welt erblickt. Ich war schon 2480 Gramm schwer und nicht ganz
einen halben Meter gross. Ich freue mich, dass ich in der Sektion Luzern
willkommen bin. Meine Eltern Sandra und Marc Schönbächler sind
überglücklich. Die Sektion begrüsst die neue Erdenbürgerin Julia ganz
herzlich in ihrer Gemeinschaft.
Schwyz: Yvonne und Marco Herger von Seewen freuen sich über die
Geburt von Sohn Andre. Wir gratulieren recht herzlich.
Obwalden: Wir gratulieren unserem Vorstandsmitglied Marcel Ammann und seiner Frau Vreni zur Geburt ihres Sohnes Remo, der am
1. Februar das Licht der Welt erblickte.
Genesung
St. Galler Oberland-Rheintal: Wir wünschen unserem Ehrenmitglied
Ernst Guntli nach seiner Operation baldige Genesung.
Graubünden: Die Sektion wünscht unserem Mitglied Hans-Ulrich Joller
gute und schnelle Genesung.
Biel-Seeland: Wir wünschen unserem Ehrenmitglied Peter Steffen alles
Gute zur weiteren Genesung nach seiner Knieoperation.
Unserem Mitglied Theresia Nobs wünschen wir nach ihrem Unfall alles
Gute für die weitere Rehabilitation.
Wir wünschen unserem Mitglied Markus Leuenberger alles Gute für
die weitere Genesung nach seinem Unfall.
Alfred Scotton wünschen wir nach seinem Herzinfarkt alles Gute für die
weitere Genesung.
Zürich: Die Sektion Zürich wünscht ihren Mitgliedern Rolf Wiedler und
Ueli Maurer eine baldige Genesung, sowie Brigitte Schumacher, die
Frau von Paul Schumacher.
Todesfälle
Aargau: Wir haben die schmerzliche Pflicht über den Tod unseres
langjährigen Mitgliedes Fredy Aeschimann zu informieren. Mit dem
Tod eines Menschen verliert man vieles, nicht aber die Zeit, die man mit
ihm verbracht hat. Wir entbieten den Angehörigen unser aufrichtiges
Beileid.
Die Sektion trauert um ihr Mitglied Hanspeter Gross und entbietet der
Trauerfamilie ihr aufrichtiges Beileid.
Biel-Seeland: Leider mussten wir von Robert-Charles Jeanneret-Grosjean Abschied nehmen, der kurz nach seinem 67. Geburtstag verstorben ist. Wir sprechen der Trauerfamilie unser Beileid aus und wünschen ihr in dieser schweren Zeit ganz viel Kraft.
Obwalden: Unser Mitglied Hans Bucher musste von seinem Vater Abschied nehmen. Wir entbieten der Trauerfamilie unser herzliches Beileid und wünschen viel Kraft während der schweren Trauerzeit.
Leider mussten wir Abschied nehmen von unserem Mitglied Jakob
Schrackmann aus Giswil. Wir sprechen der ganzen Familie unsere
herzliche Anteilnahme aus.
Nidwalden: Unsere Fahnengotte Paula von Holzen trauert um ihren
Ehemann. Wir entbieten ihr und ihrer Familie unser tiefes Beileid und
wünschen viel Kraft während der schweren Trauerzeit.
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Fahrbericht E-Daily
Ein leises Surren
Der Daily Kastenwagen ist ein typischer Paketverteiler. Iveco
stellte einen Prototypen der Version 35S60E zum Probefahren zur
Verfügung – den ersten, rein elektrisch getriebenen Van aus Turin
in der Schweiz, übrigens. Zwar zeigte der Prototyp noch einige
kleine Schwächen, die sich allerdings nicht im Antrieb zeigten
und rein durch Programmierung ausgemerzt werden können.
Der Paket-Transporter dieser mittleren Grösse und zwei SodiumNickel-Chlorid-Hochtemperaturbatterien bringt es auf rund
180 Kilometer Reichweite – bei jedem Wetter, wie der Hersteller
versichert. Allerdrings: Das Testfahrzeug war nicht beladen.
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Felix-Hilfstransporte
Aller guten Dinge sind drei
Aller guten Dinge sind drei, oder doch nicht? Dreimal ist Hanspeter Felix,
Transportunternehmer aus Arlesheim, höchstpersönlich mit einem seiner Lastwagen in den Osten gefahren um Hilfsgüter zu bringen, zuletzt im Herbst 2015
nach Novi Pazar (Serbien) an der Grenze zum Kosovo. Insgesamt hat Felix auf
dieser Tour, innerhalb von einer Woche durch acht Länder, mit seinem 480-PSActros 3400 Kilometer «ohne Kratzer» zurückgelegt, bei einem Verbrauch von
25,1 Liter auf 100 Kilometer. «Das lässt sich doch auch sehen», bilanzierte er.
«Der Transport war gratis. Die Dankbarkeit der Leute entschädigt für vieles
und – ich möchte nächstes Jahr gerne wieder einen Hilfstransport durchführen,
falls sich die Gelegenheit dazu ergibt», meinte Felix bilanzierend.
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LED-Technologie
Omnibusse: Es werde Licht
Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra stehen für höchste
Sicherheit, Fahrdynamik und Funktion, so jedenfalls der Hersteller.
Eine wichtige Schnittstelle zwischen Fahrer und Verkehr sind auch
die Sichtverhältnisse vor dem Fahrzeug. Erstmals sind für SetraReisebusse und Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse integrierte
LED-Hauptscheinwerfer erhältlich. Diese leuchten die Fahrbahn
mit Tageslicht aus, sodass die Augen des Fahrers nicht so schnell
ermüden. Die Vorteile der neuen LED-Technologie hat Daimler
anlässlich eines Workshops in Münsingen im Vergleich zum
konventionellen H7- und Bi-Xenon-Licht präsentiert.
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