Astag ist gesprächsbereit

Transcrição

Astag ist gesprächsbereit
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
No 1 / 2013
+++ Serie Junge Chauffeure
Cédric Charmillot, 30
+++ Gesamtarbeitsvertrag
Astag ist gesprächsbereit
Seite
8
+++ Jahresrückblick
Das war das Jahr 2012
UG_01_DE_Travego_Goessi.indd 1
Seite
12
+++ Fahrvorstellung
Der neue DAF XF Euro 6
Seite
16
+++ Fahrbericht
Der Scania OmniExpress
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
18.12.12 16:04
Kursangebot:
Transport von Gefahrgut
Schulung in den Bereichen Grundausbildung,
Wiederholungskurs und Zusatzausbildung Tankwagen.
Diese Schulungen finden in Zusammenarbeit mit den
kantonalen ­Polizeikorps und Strassenverkehrsämtern
statt.
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Ausweis / Erneuerung:
4Wer ein Fahrzeug mit gefährlichen
Gütern führen will, muss einen
Gefahrgutkurs absolvieren.
4Fahrzeuge mit Tank benötigen eine
Zusatzausbildung.
4Der Ausweis ist fünf Jahre gültig.
Der Ausbildungsstand für den Transport gefährlicher Güter muss innerhalb des letzten Jahres der Gültigkeit
durch den Besuch eines Wiederholungskurses erneuert werden.
4Der Ausweis wird ab dem Ablaufdatum wieder für fünf Jahre verlängert.
Les Routiers Suisses bieten ein umfangreiches Kursprogramm. Die Kurse werden laufend den
Bedürfnissen angepasst. Durch den Praxisbezug werden sie von Chauffeuren, Verlade­personal,
Disponenten und Fahrlehrern sehr geschätzt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne gehen wir auf
Ihre betrieblichen Bedürfnisse ein.
Les Routiers Suisses
La Chocolatière 26
1026 Echandens
Tel.021 706 20 00
Fax021 706 20 09
www.routiers.ch
LES ROUTIERS SUISSES
SCHWEIZER BERUFSFAHRER
BERUFLICHE WEITERBILDUNG
FORMATION PROFESSIONNELLE
Editorial
+++ Verband
GAV: Astag gesprächsbereit .. 2
+++ Recht
Spesen: Meine Rechte........... 3
+++ Via sicura
Von «Zero» auf «Sicher» ...... 4
Neujahrsgrüsse
S
seit Jahren ist es immer das Gleiche:
Soll ich nun beim Abladen den Fahrtschreiber auf «Arbeit» lassen oder
auf «Pause» stellen? Je nach Unternehmens-
6
Seite
+++ Serie Junge Chauffeure
Cédric Charmillot, 30
philosophie kommt die Frage beinahe täglich.
Die neuen Fahrtschreiber haben viele Probleme
gelöst, diese Gewissensfrage jedoch ist
geblieben.
Im letzten SWISS CAMION hat unser
Jurist empfohlen, Arbeitsstunden, die nicht
Seite
12
+++ Fahrvorstellung
Der neue DAF XF
aufgezeichnet sind, zumindest selbst aufzuschreiben. Darauf haben wir einen Rüffel von
der Arvag (Interkantonale Vereinigung für den
Vollzug der eidgenössischen Verordnungen über die Arbeits- und Ruhezeit der
berufsmässigen Motorfahrzeugführer und -führerinnen ARV 1 und ARV 2) eingefangen. «Äusserst ungeschickt fand die Arvag den Hinweis, die effektiv geleistete
Seite
21
+++ Neuheit
Mercedes-Benz Arocs
Arbeitszeit in einer Agenda oder einem Heftchen aufzuschreiben», tadelte uns
die Arvag in ihrem Brief. Fakt ist: Es ist ungesetzlich, den Tacho auf «Pause» zu
stellen und trotzdem zu arbeiten. Chauffeure wissen das (schon lange). Es wäre
an der Zeit, wenn die Arvag diesen Sachverhalt auch den Vorgesetzten erklären
würde. Der Chauffeur handelt meist nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne
seines Arbeitgebers, vor allem, wenn er sich selbst um seine Arbeitsstunden
+++ Rubriken
Hersteller.............................. 34
Kursangebote........................ 38
Relais.................................... 42
Sektionsaktivitäten................ 43
+++ Jahresrückblick
Das war das Jahr 2012.......... 8
+++ Fahrbericht
Der Scania OmniExpress....... 16
betrügt. Solange das die Behörden nicht verstehen, wird sich nichts ändern. Die
ARV ist grundsätzlich zum Schutz des Chauffeurs gedacht. Solange sich aber viele
Chauffeure täglich fragen müssen, ob sie gelegentlich bei der Arbeit doch besser
auf «Pause» stellen sollen, läuft etwas falsch. Behörden machen sich unbeliebt,
wenn sie in die Unternehmensphilosophie eingreifen. Büssen soll es der Chauffeur.
Trotzdem wünschen wir allen ein gutes neues Jahr. Die Wirtschaft in der
Schweiz läuft flott und wir hoffen, dass es noch lange so bleibt. Wer nächstes Jahr
die Rolle von Christkind, Samichlaus und Schmutzli spielen wird, ist noch offen.
+++ Design
Volvo FH: Design-Story......... 26
David Piras
+++ Gespräch
Patrick Lenzin, Notterkran.... 30
+++ Titelseite
Der erste Travego Euro 6 läuft als erster Car der Euro6-Norm in der Schweiz als Kundenerprobungsfahrzeug
bei der Car-Unternehmung Gössi in Horw. Der «Edition
1» ist auch der erste Mercedes in der Busflotte und
die Fahrer zeigen sich durchweg hochzufrieden über
Antriebsstrang, Fahrkomfort und Qualität. Anders ausgedrückt: Jeder will ihn einmal fahren.
Kontakt: EvoBus (Schweiz) AG, Steinackerstrasse 19,
CH-8302 Kloten, Schweiz, Tel. +41 44 804 35 35,
Fax +41 44 804 35 55. (Foto: hps)
Impressum Redaktion: SWISS CAMION, La Chocolatière 26, 1026 Echandens,
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Chefredaktor: Hans-Peter Steiner, [email protected] | Redaktor: Xavier
Werner, [email protected] | Layout : hps/xw | Anzeigen: Elsbeth Koehli,
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WEMF-beglaubigt: 19 132 Exemplare,
erscheint elfmal jährlich | Abonnement:
Fr. 75.–/jährlich
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Verband
GAV: Astag gesprächsbereit
Unsere Vorschläge zur Verbesserung der
Gesamtarbeitsverträge sind bei der Astag
aufgenommen worden. Einige Forderungen
wurden als Selbstverständlichkeit angesehen, andere müssen noch definitiv ausgehandelt werden oder werden ganz klar
abgelehnt.
K
eine Freude hat die Astag an einem
allgemeinverbindlichen GAV. Ein allgemeinverbindlicher Vertrag muss
von den Vertragsparteien umgesetzt werden, was etwas kostet. Zudem besteht die
Befürchtung, dass wir von Seite Routiers
unerwünscht in die Betriebe eindringen und
mit grossem Theater die Lohnbuchhaltung
auseinandernehmen. Die Unia ist für solche
Aktionen berüchtigt. Ein allgemeinverbindlicher GAV würde die Durchsetzung von
Mindestlöhnen und die Einhaltung anderer
Vorschriften bedeutend vereinfachen. Insbesondere würde er auch für Unternehmen
gelten, die nicht auf der Astag-Mitgliederliste
stehen. Auch wenn wir keine Freude an der
Ablehnung haben, müssen wir wohl ein
gewisses Verständnis dafür aufbringen.
Andere Forderungen wie ein schriftlicher
Arbeitsvertrag, schriftliche Kündigung, monatliche Stundenabrechnung sowie Nacht- und
Sonntagszuschläge wurden nicht infrage ge-
stellt. Auch für die lange bestehende Forderung nach einem 13. Monatslohn ist eine Lösung in Sicht.
Lohnabzüge: «Unsitte eindämmen»
Nach wie vor wird bei fahrlässig oder
absichtlich vom Arbeitnehmer verursachten
Schäden der Arbeitgeber das Recht haben,
Abzüge vom Lohn zu machen. Über die Art
und Weise und wie das in einer Vereinbarung
festgehalten werden soll, wird noch verhandelt. Wir wollen die Unsitte, Lohnabzüge wegen irgendwelcher Schäden, die gelegentlich
vorkommen, eindämmen. Ein Chauffeur ist
einem erhöhten Berufsrisiko ausgesetzt. Zudem hat die Ausbildung und Erfahrung Einfluss auf Abzugsmöglichkeiten. Lohnabzüge
können lediglich bei Fahrlässigkeit oder Absicht gemacht werden. Zudem wollen wir darauf beharren, dass diese unverzüglich nach
Schadenereignis und begründet erfolgen. Die
Erfahrung hat gezeigt, dass das Arbeitsverhältnis bei Lohnabzügen sowieso nicht mehr
lange dauert. Wochenarbeitsstunden müssen
sich im Rahmen der ARV bewegen und dürfen einen Durchschnitt von 48 Stunden über
26 Wochen nicht überschreiten.
Unser Wunsch, die Arbeitszeit auf 46 Stunden zu belassen, wurde nicht erhört. Eine
andere Definition der maximalen Arbeitszeit
scheint derzeit undenkbar. Will sich eine Firma an die Vorgaben der ARV halten und den
Durchschnitt umsetzen, wird die wöchentliche
Arbeitszeit unter 48 Stunden liegen. Ausserdem ist die Unsitte, bei Auf- und Ablad auf
Pause zu stellen, auch heute noch immer
weitverbreitet. Wir müssen auch auf unserer
Seite beginnen, Ordnung zu schaffen. Wir
hoffen, dass die vor zwei Jahren erfolgte Erhöhung der Arbeitszeit sich entsprechend auf
die Löhne niederschlägt.
Spesen, Löhne: regional anpassen
Spesen und Löhne müssen weiterhin
regional verhandelt werden. Wir müssen
darauf drängen, dass auch Regionen ohne
bestehende Regelungen klare Minimalansätze festlegen. Empfohlene Mindestlöhne
sind wertlos. Bonussysteme sind innerhalb
des gesetzlichen Spielraumes machbar.
Insgesamt macht die Astag einen verhandlungsbereiten und konstruktiven Eindruck. Sicher wird es nicht einfach sein, alle
gewünschten Verbesserungen zu erreichen.
Wir gehen davon aus, dass die Anpassungen
im Frühjahr/Sommer 2013 definitiv verhandelt
werden können und auf 2014 in Kraft treten.
Unser Ziel muss sein, dass Eltern ihren Kindern die Arbeit als Chauffeur empfehlen können. Wir hoffen, die Astag mache mit. (dp)
CZV-Prüfung: Was viele nicht wissen ...
Viele junge Lastwagenchauffeure, die den
Führerschein nach dem 1. September 2009
erworben haben, wissen nicht, dass sie auch
verpflichtet sind, CZV-Prüfungen zu absolvieren, um ihren Fähigkeitsausweis zu
erhalten. Wer ohne diese Prüfungen fährt,
fährt illegal.
N
ichts ist mehr, wie es früher war: von
wegen den Führerausweis kurz beim
Militär machen und losfahren. Wer heutzutage in das harte Chauffeurgewerbe einsteigen möchte, muss sich darüber im Klaren
sein, dass, wer den Lernfahrausweis für
die Kategorien C/C1 bzw. D/D1 nach dem
1. September 2009 eingereicht bzw. die Fahrprüfung für diese Kategorien gemacht hat,
zusätzlich drei Prüfungen absolvieren muss.
Und die dazugehörigen Kurse, versteht sich,
damit sie/er einen Fähigkeitsausweis (auch
Fahrerqualifizierungsausweis, Ausweis 95
(D/EU) beantragen kann. Kurz: Den Fähigkeitsausweise gibt es nur mit einer CZV-Prüfung.
Zuerst ist eine schriftliche Theorieprüfung im
2
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Strassenverkehrsamt des Wohnortskantons
zu bestehen. Sie ist die Voraussetzung zur
mündlichen Theorie- und zur praktischen
CZV-Prüfung «an einem Prüfungsstützpunkt
der Astag». Will heissen, diese Prüfungen
werden bei der Astag abgenommen (siehe
auch: www.cambus.ch).
«Wer die CZV-Prüfung vorbereitet und den
entsprechenden Fahrausweis besitzt, darf
während eines Jahres ohne Fähigkeitsausweis in der Schweiz Personen- bzw. Gütertransporte durchführen.»
Abgesehen davon, dass die Qualifizierung eines Berufschauffeurs komplexer ist
als je zuvor, gibt es offenbar auch Kommunikationsprobleme im Vorfeld: So wissen die
Strassenverkehrsämter nicht immer, dass die
schriftliche Prüfung bei ihnen zu absolvieren
ist. «Manchmal verweisen die Strassenverkehrsämter die Prüflinge ans asa (Vereinigung der Strassenverkehrsämter) oder an die
Astag.» Das verlautet zumindest aus RoutiersInstruktorenkreisen. Die Anmeldeverfahren
zur Prüfung seien zudem höchst unterschied-
lich: «Bei dem einen Strassenverkehrsamt
kann man einfach hingehen und die Prüfung
ablegen, bei anderen wiederum muss man
sich schriftlich anmelden oder aber übers Internet», so Olivier Peter. Auch die vermeintlich
einfache Anmeldung übers Internet sei nicht
immer ganz einfach: «Manchmal ist das ein
Irrgarten, und man kommt am Ende nicht
da an, wo man gerne wäre.» Der Anmeldeablauf sei nicht klar definiert. Auch seien die
Ansprechpartner nicht immer dieselben. Peter
stellte noch einmal klar: «Die schriftliche Prüfung ist bei den Strassenverkehrsämtern abzulegen, die mündliche und die praktische bei
der Astag.» Nicht ganz einfach sei die Handhabung derjenigen, die einen Ausweis der
Kategorie C beim Militär gemacht haben. Die
schriftliche CZV-Theorieprüfung habe sich bisher, so das asa, als anspruchsvoller erwiesen
als die praktische und mündliche CZV-Püfung
in den Prüfungsstützpunkten. Eine seriöse
Vorbereitung ist deshalb unumgänglich; Hilfe
bietet dabei der entsprechende Prüfungsvorbereitungskurs der Routiers Suisses.
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Recht
Spesen: Das sind meine Rechte
§
Der Chauffeurberuf bringt es mit sich, dass zumeist auswärts, fern
von zu Hause, verpflegt und oft auch übernachtet werden muss.
Diese Absenzen verursachen regelmässig Spesen, die vom Arbeitgeber zu übernehmen sind. Art. 327a des Obligationenrechts (OR)
hält dazu fest: «Der Arbeitgeber hat dem Arbeitnehmer alle durch
die Ausführung der Arbeit notwendig entstehenden Auslagen
zu ersetzen, bei Arbeit an auswärtigen Arbeitsorten auch die für
den Unterhalt erforderlichen Aufwendungen.» Und weiter: «Durch
schriftliche Abrede, Normalarbeitsvertrag oder Gesamtarbeitsvertrag kann als Auslagenersatz eine feste Entschädigung, wie namentlich ein Taggeld oder eine pauschale Wochen- oder Monatsvergütung, festgesetzt werden, durch die jedoch alle notwendig
entstehenden Auslagen gedeckt werden müssen.»
Diese Regelung verlangt, dass der Chauffeur seine Spesen, (in der
Regel handelt es sich um auswärtige Verpflegung und Übernachtung) gegenüber seinem Arbeitgeber regelmässig belegt und
dieser ihm zurückzuerstatten hat. Mit diesem System ergeben sich
in der Regel keine allzu grossen Probleme. Es kann auch vereinbart werden, dass die Spesen mit einem Pauschalbetrag abgegolten werden, also einer Summe, die meistens zusammen mit dem
Lohn ausbezahlt wird. Sofern diese Summe die effektiven Spesen
übersteigt, ist der Angestellte der Gewinner. Es ist allerdings darauf
zu achten, dass der ausbezahlte Spesenbetrag im Verhältnis
zum Lohn nicht allzu hoch ist, zumal bei Krankheit oder Unfall
nur der effektive Lohn, ohne Spesen, vergütet wird. Ein tiefer Lohn
und hohe Spesen sind auf den ersten Blick sicher verlockend und
führen möglicherweise zu tieferen Steuern. Bei einer unfreiwilligen
Arbeitsverhinderung (Unfall, Krankheit oder gar Invalidität) kommt
asa-Präzisierungen
Aktuell gibt es 77 von der asa genehmigte
Ausbildungsprogramme in der Schweiz (Liste siehe cambus.ch, Rubrik Prüfung/Ausbildungsprogramm). Kosten und zeitlicher Aufwand variieren von Ausbildungsprogramm
zu Ausbildungsprogramm. Für die Anerkennung verlangt die asa ein Kursprogramm von
mindestens 50 Stunden. Der Prüfungsstoff ist
gesamtschweizerisch einheitlich.
«Wer die dreijährige Berufslehre zur
Lastwagenführerin bzw. zum Lastwagenführer absolviert, muss den Prüfstoff
der CZV im Rahmen der Lehrabschlussprüfung nachweisen. Zusammen mit dem
Fähigkeitsausweis «Gelernter Lastwagenführer» wird ohne separate Prüfung
auch der Fähigkeitsausweis gemäss CZV
erworben.» asa
Per 30. November des letzten Jahres
sind 1310 Ausbildungsbestätigungen für den
Güter- und 154 für den Personentransport
ausgestellt worden (seit Inkrafttreten des
CZV). Viele Chauffeure hätten aufgrund des
Lernfahrgesuchs die Möglichkeit gehabt, die
Prüfung nach altem Recht (ohne CZV-Prüfung)
zu absolvieren. Aufgrund der Übergangsphase sei das Volumen der Ausbildungen bis
dann das böse Erwachen, indem eben nur der reine Lohnbetrag
als Berechnungsbasis einer Taggeldentschädigung oder Rente
genommen wird. Bei einer Pauschalspesenregelung kann es
vorkommen, dass die effektiv ausgelegten Spesen den vereinbarten Pauschalbetrag übersteigen. In dem Moment ist es wichtig,
dass während einem mehr oder weniger längeren Zeitraum jeder
ausgelegte Spesenfranken genau notiert wird. Am Schluss dieser
Beobachtungsperiode wird zusammengezählt und der monatliche
Durchschnitt berechnet. Genügt der vereinbarte Pauschalbetrag
nicht, um den errechneten effektiven Spesendurchschnitt zu
decken, hat die getroffene Vereinbarung keine Gültigkeit mehr und
der Arbeitgeber hat die Differenz zu vergüten. Selbstverständlich
muss der Arbeitnehmer die Auslagen beweisen und tut deshalb
gut daran, sich alle Auslagen quittieren zu lassen und die Belege
sorgfältig aufzubewahren. Besonders wichtig ist dies zu Beginn
eines neuen Arbeitsverhältnisses.
Abgesehen davon hält der dritte Absatz im erwähnten Art. 327a
fest: «Abreden, dass der Arbeitnehmer die notwendigen Auslagen ganz oder teilweise selbst zu tragen habe, sind nichtig.»
Ein Arbeitgeber hat also die mit der Arbeit verbundenen Spesen in
einem jeden Falle zu entrichten. Sie können nicht Bestandteil eines
13. Lohnes oder einer Gratifikation sein, so wie dies in Vorstellungsgesprächen ab und zu erklärt wird.
Spesenentschädigungen, unabhängig, ob sie pauschal oder nach
Aufwand entrichtet sind, vorbehältlich anderslautender Regelung
im Arbeitsvertrag, sind an die aktive Berufsausübung geknüpft. Bei
Arbeitsverhinderung, unabhängig aus welchen Gründen (Unfall,
Krankheit, Ferien…), sind keine Spesen geschuldet. (mw)
Ende 2011 gering gewesen, steige nun aber
erwartungsgemäss an. «Wir müssen aber
leider davon ausgehen, dass einige Chauffeure ohne Fähigkeitsausweis und ohne
Ausbildungsbestätigung Güter- oder Personentransporte durchführen», hiess es im asa.
Unter den Neuchauffeuren wurden im Jahr
2011 im Bereich Gütertransport 376 Prüfungen
absolviert, 346 haben bestanden (Personentransport 58/55). Für das Jahr 2012 haben die
absolvierten Prüfungen stark zugenommen,
7 Kompetenzen
Sie sollte (laut asa) alle sieben Handlungskompetenzen der CZV abdecken:
1. Strassenverkehrsvorschriften
2. Fahrzeugtechnik
3. Fahrzeug lenken
4. Güter transportieren
5. Personen transportieren
6. Verantwortung der Fahrer/-innen
7. Ausserordentliche Situationen
Auf diesen sieben Handlungskompetenzen ist auch die Prüfung aufgebaut.
Die CZV-Prüfung testet das theoretische
und praktische Wissen gemäss den
Anforderungen im Katalog der Lernziele
(www.cambus.ch/de/grundlagen).
aber genaue Zahlen fehlen noch. Da die CZVPrüfungen erst im Jahr 2011 genutzt wurden,
seien in erster Linie Zahlen der praktischen
und mündlichen Prüfung aus dem Jahr 2011
zu beachten. Gesamthaft werden im Bereich
Güterverkehr pro Jahr etwa 2500 Fahrprüfungen der Kategorie C absolviert (Personenverkehr/Kategorie D: 800).
Kontrolle
Aufgrund der Kategorie im Führerausweis
sowie des Datums der Führerprüfung oder
des Gesuches für einen Lernfahrausweis
ergibt sich der Zeitpunkt, ab wann es den
Fähigkeitsausweis braucht. Die meisten Fahrer/-innen benötigen den Fähigkeitsausweis
erst per 1. September 2013 (Kat. D/D1) oder
per 1. September 2014 (C/C1). Die Kontrolle
erfolge durch die Polizeiorgane, so die asa.
Sie werde in der nächsten Zeit, spätestens ab
Ende 2013, intensiviert. Wer ohne den vorgeschriebenen Fähigkeitsausweis Güter- oder
Personentransporte durchführt, wird mit einer
Busse von bis zu 10 000 Franken bestraft (Art.
25 CZV). Keinen Fähigkeitsausweis braucht,
wer Motorfahrzeuge für private Transporte
oder Rettungsmassnahmen steuert oder für
Lern-, Überführungs-, Test- und Probefahrten,
für Militär-, Feuerwehr-, Polizei-, Zoll- oder
Zivilschutzfahrzeuge. (hps/asa)
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Aktuelles
Von «Zero» auf «Sicher»
Ab sofort ist die erste Tranche der Via
sicura-Massnahmen des Bundes in Kraft.
Wichtigste Inhalte: der Kampf gegen Raser
oder das Verbot von Radarwarnungen. Das
nächste Paket folgt Anfang 2014.
U
rsprünglich umfasste das Massnahmenpaket zur Verbesserung der
Verkehrssicherheit (Vision Zero) 56 Einzelmassnahmen von präventiv bis repressiv,
deren Zahl inzwischen auf 23 geschrumpft
ist. Ziel von Via sicura ist es, die Zahl der Verkehrsopfer weiterhin zu senken. Von Zero auf
Sicher also. Das sei laut swissinfo (20.10.12) zu
erreichen, wenn «nur gut ausgebildete, fahrfähige und fürs Autofahren geeignete Menschen in sicheren Fahrzeugen auf Strassen
verkehren, die Fehler verzeihen», so die Zielvorgabe. Wobei zu bemerken ist, dass längst
nicht alle Strassen der Schweiz gut genug
Zur Erinnerung: Via sicura (Sicherer Weg)
hiess nicht immer so. Ursprünglich von Verkehrsminister Moritz Leuenberger vor zehn
Jahren aufgegleist, war das Ziel von Vision
Zero (Vision Null), mit 56 Massnahmen
die Zahl der Unfalltoten auf null zu senken
(70-er-Jahre: rund 1700 Tote, 2011:
327 Tote). Inzwischen ist die Zahl der Massnahmen, nicht zuletzt auf öffentlichen Druck,
auf 23 geschrumpft.
ausgebaut sind, als dass sie von vornherein
Fehler verzeihen. Und längst nicht alle Fahrer sind gut ausgebildet, geschweige denn
fahrfähig. Eine Zielgruppe von Via sicura sind
denn auch vor allem «exzessive Raser», die
das öffentliche Strassennetz, gleichgültig ob
Autobahn oder Landstrasse, als ihren persönlichen «Circus Maximus unserer Zeit»
missbrauchen (Franziska Teuscher in einem
Interview der BZ Berner Zeitung). Ihnen droht
nach der Annahme von Via sicura die Konfiszierung ihres Tatwerkzeugs: «Der Entzug des
Autos schockiert solche Männer, für die ihr
Auto das Ein und Alles ist, und dieser Schock
kann Wiederholungstaten verhindern», so
Teuscher damals. Frauen rasen nicht? Betroffen von den nun abgesegneten Massnahmen sind alle Verkehrsteilnehmer, aber es
sollen auch die grössten Unfallschwerpunkte
beseitigt werden (road safety audit bzw. die
Überprüfung von Verkehrssicherheitsdefiziten
bei Strassenbauprojekten). Die kommenden
Tranchen umfassen vor allem Massnahmen,
die Umsetzungsvorschriften auf Verordnungsstufe brauchen. Dazu wird im nächsten Frühjahr ein Anhörungsverfahren bei den
Kantonen und interessierten Organisationen
durchgeführt. Ab Januar 2014 tritt das zweite
Paket in Kraft. Darunter fällt ein «Verbot für
bestimmte Personengruppen, unter Alkoholeinfluss zu fahren», d. h. die «Festlegung von
tieferen Promillegrenzen, die einem Alkoholverbot während des Fahrens gleichkommt,
für Personengruppen, von denen eine besondere Gefahr ausgeht (Neulenker und Neulenkerinnen) oder denen eine besondere
Verantwortung zukommt (Lastwagenfahrerinnen, Lastwagenfahrer, Busfahrerinnen und
Busfahrer)».
Und die Berufschauffeure?
Berufschauffeure sind vom aktuellen Paket, insbesondere im Zusammenhang mit der
«Abklärung der Fahreignung oder der Fahrkompetenz», betroffen, ansonsten aber nicht
explizit im Visier von Via sicura. «Bei bestimmten Tatbeständen wie Fahren unter Einfluss
von Betäubungsmitteln, extremen Geschwin-
Null Promille für Chauffeure?
Seit Langem diskutiert, soll es schlussendlich wahr werden. Grundsätzlich haben wir kein
Problem damit. Wer arbeitet, trinkt nicht. Ein Feierabendbier liegt drin. Bei mehr wird es
kritisch mit Restalkohol am morgen. Wer feiern möchte, muss dies auf Freitag- oder noch
besser auf Samstagabend verschieben. Aufgrund von Einflüssen der Verdauung,
Hustensirup und Ähnlichem erwarten wir eine «Messtoleranz» bis 0,2 Promille. Fürs
Image des Berufsstandes ist null Promille eine hervorragende Sache. Die anderen
Massnahmen von Via sicura zeigen vor allem eines: Chauffeure sind nicht die grossen
Unfallverursacher. Wir haben es schon immer gewusst, es soll so bleiben und wir dürfen
ruhig ein wenig stolz auf uns selbst sein. (dp)
4
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Werdegang
2002: Auftrag des Bundesrates ans
UVEK, eine neue Strassenverkehrssicherheitspolitik zu formulieren (Vision
Zero als Grundlage für Vesipo mit 145
Massnahmenvorschlägen)
November 2008: Eröffnung Vernehmlassung
März 2009: Ablauf Vernehmlassung
Februar 2010: Kenntnisnahme der
Vernehmlassungsergebnisse durch den
Bundesrat, Beauftragung des UVEK mit
der Umsetzung der Massnahmen
2011: Vom UVEK formuliertes Massnahmenpaket vor dem Parlament
4. Oktober 2012: Ablauf Referendumsfrist
20. Oktober 2012: Verabschiedung der
Botschaft durch den Bundesrat
15. Juni 2012: Annahme des Verkehrssicherheitspaketes Via sicura durch das
Parlament
1. Januar 2013: Inkrafttreten erste
Tranche Via sicura
Definition Raser (Via sicura):
40 km/h zu schnell in Tempo-30-Zone;
50 km/h zu schnell innerorts (50 km/h);
60 km/h zu schnell ausserorts (80 km/h);
80 km/h zu schnell auf Autobahnen
(120 km/h).
Fahrausweisentzug: mind. zwei Jahre.
digkeitsübertretungen oder Ausbremsmanöver (Schikanestopps) wird obligatorisch eine
Fahreignungsuntersuchung angeordnet», will
heissen: ein striktes Alkohol- bzw. Drogenverbot bei gewissen Führerausweiskategorien
wie Bus- und Lastwagenchauffeuren.
Radarfallen: warnen verboten
Zudem sind «öffentliche oder entgeltliche
Warnungen vor Verkehrskontrollen verboten».
Ein absolutes Telefonierverbot am Steuer, wie
es der VCS gefordert hat (und weiter fordert),
fand keinen Eingang in den Massnahmenkatalog. Teuscher: «Eigentlich ist es für jedermann einsichtig, dass Auto- oder Lw-Lenkende am Steuer nur eines tun sollten: auf den
Verkehr achten.»
Ob die von Via sicura definierten Massnahmen genügen, um die hochgesteckten
Ziele zu erreichen, so beispielsweise die Zahl
der Todesopfer (2011: 320) noch einmal um
einen Viertel zu senken, steht in den Sternen.
Fest steht indes, dass seit der Aufgleisung des
Konzeptes bis heute die Zahl der Todesopfer
von 1700 (in den Siebzigern) auf etwa 300
jährlich gesunken ist. Das ist ein Erfolg, aber
eindeutig immer noch zu viel. (hps)
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18.12.12 16:08
Der nächste Servicestützpunkt?
Näher, als Sie denken.
Wo auch immer Sie sich befinden, wir sind immer in Ihrer Nähe – dank des dichtesten
busspezifischen ServiceNetzes mit über 600 Servicestützpunkten.
Eine Marke der Daimler AG
www.omniplus.ch
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Fotos: xw/zVg
Serie
Ein Schweizer in Quebec: Cédric freut sich auf die Erfüllung seines Traums am Steuer eines grossen Trucks. Zu Hause weht schon ein kanadischer Wind.
«Kanada» einfach
Begegnung mit Cédric Charmillot, einem
jungen Chauffeur in den Dreissigern, der
sich seinen Bubentraum erfüllt: Lastwagenchauffeur in Quebec, Kanada. Er erzählt
von seinen Beweggründen und welche
Schritte er unternehmen musste, um als
«Daueraufenthalter» einreisen zu können.
T
ramelan im Berner Jura: Wir treffen
uns mit Cédric, der zum Zeitpunkt des
Erscheinens dieses Artikels wohl schon
nach Quebec, Kanada, ausgewandert ist. Ein
wenig Kanada ist auch hier zu verspüren, es
schneit und ist recht kalt. Viele träumen davon,
sich jenseits des Atlantiks niederzulassen.
Doch der Weg bis zum Erhalt einer Niederlassungsbewilligung ist lang, ermüdend und
nicht gerade billig; ein Grund, weshalb die
meisten wohl entmutigt aufgeben. Nicht so
Cédric. Schon von ganz klein auf faszinierte
ihn die kanadische Kultur mit ihrer EishockeyHochburg Quebec, die Weiten des Landes mit
den endlosen Prärien, den Bergen und Wäldern, und nicht zuletzt die amerikanischen
Trucks. Er will möglichst lange Strecken fahren
– etwas anderes wird drüben kaum möglich sein – zwischen Kanada und den USA,
um auch dort neue Landschaften und Städte
kennenzulernen. Man stelle sich vor: allein in
der Provinz Quebec, der grössten übrigens in
Vertrauen: InterSpan war sehr zufrieden mit Cédric, umgekehrt auch.
6
Kanada, hätte die Schweiz 56-mal Platz, dies
mit etwa gleich vielen Einwohnern.
Zurück zu Cédric: Nach seiner Lehre als
Polymechaniker und viereinhalb Jahren Berufsausübung bei Kummer Frères SA in Tramelan, macht er auf eigene Rechnung den
Lastwagenführerausweis. Trotz seiner eigentlichen Berufung zum Chauffeur ist er froh, den
Fähigkeitsausweis eines Polymechanikers
in der Tasche zu haben. Nicht nur sein Interesse an der Mechanik, sondern auch seine
Eltern haben ihn dazu ermuntert, zumal ja
nie sicher ist, ob man den Chauffeurberuf,
sei es aus medizinischen oder auch anderen
Gründen, nicht eines Tages aufgeben muss.
So sagt er es auch: «Ein Ausweis ist schnell
weg.» In der Folge trat er eine Stelle bei InterSpan Tschopp AG in Buttisholz LU an. Für die
auf Holztransporte spezialisierte Firma fährt
Cédrics Aufgabe: Transport von Sägemehl, Holzspänen und Pellets.
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Cédric zur Hauptsache Sägemehl, Holzspäne
und Pellets. Am Ende einer Arbeitswoche verbringt er oft mehr als zwei Stunden, um seinen
brandneuen Volvo FH zu reinigen und vom
hartnäckigen Holzstaub zu befreien. Durch
und durch Chauffeur ist Cédric auch am Steuer nicht weniger sorgfältig und aufmerksam.
Tatsächlich hatte er bis zur Stunde, nach rund
12 000 Fahrstunden und 650 000 Kilometern,
noch nie einen Unfall zu beklagen. Fünf von
insgesamt sechs Jahren fuhr er vor allem
international. Abwesend während der ganzen Woche, geniesst er am Wochenende die
Gastfreundschaft seiner Eltern, was ihm natürlich auch ermöglicht hat, die notwendigen
Mittel für sein «Kanada einfach» aufzubringen.
Nicht zuletzt dank seiner «Adoptiveltern», einem mit seinen Eltern befreundeten Ehepaar
in Quebec, gelang es ihm, alle Auswanderungs- und Reisevorbereitungen, so das Einholen von Bewilligungen oder die Erledigung
aller Formalitäten innerhalb von 20 Monaten,
hinter sich zu bringen, etwas, das üblicherweise rund drei Jahre in Anspruch nimmt. Die
Beziehungen vor Ort öffneten viele behördliche Türen, sowohl in der Provinz (Quebec) als
auch auf Bundesebene (Kanada).
Mangel an Chauffeuren
Vorerst wird er sich mit der Adresse von
Eddy und Jocelyne anmelden, dort wo er
bereits einmal vier Monate verbracht hat.
Sie überlassen ihm einen Teil ihres Hauses.
Danach muss er sich einem für die Provinz
Quebec typischen Auswahlverfahren unterziehen, das stark abhängig davon ist, in
welcher Berufssparte man tätig sein möchte.
Zum Glück für den Jurassier herrscht ein Mangel an Chauffeuren, da die unendlich langen
Distanzen viele davon abhalten, diesen Beruf
zu ergreifen. Diese grosse Nachfrage ermutigt ihn, nicht zuletzt auch im Zusammenhang
mit seiner Erfahrung anlässlich seines letzten
zweiwöchigen Aufenthaltes in seiner künftigen Heimat: er erhielt zwei Stellenangebote
als Lastwagen- will sagen Truckmechaniker,
ein Beruf, an dem ebenfalls grosser Mangel
herrscht. Hat man das Auswahlverfahren
einmal erfolgreich bestanden, kommt es zum
persönlichen Gespräch. In Paris vor einer
Generaldelegation aus Quebec muss Cédric seine Gründe darlegen, weshalb er nach
Kanada einwandern will. Anlässlich dieser
anderthalb Stunden dauernden, einem Vorstellungsgespräch ähnelnden Besprechung
gelingt es ihm, die kanadische Delegation
von seinem unabänderlichen und guten Willen zu überzeugen. In der Folge muss er sich
bei einem von der kanadischen Einwanderungsbehörden designierten Vertrauensarzt
in Zürich, einer kompletten ärztlichen Untersuchung unterziehen. Zum Glück leidet der junge Mann weder unter einer schweren oder
gar unheilbaren Krankheit, was automatisch
eine Abweisung seines Gesuchs zur Folge
hätte. Nach einem zahlreichen Hin und Her
zwischen der Schweiz und Kanada – Besprechungen in Paris und der Schweiz, endlosem
Papierkrieg, stundenlanger Suche im Internet
– liegt die ersehnte Bewilligung endlich vor,
die Tür zum grossen Abenteuer steht offen.
Das Privileg, Kanadier zu sein
Nachdem er ja nie genau wusste, wie lange dieses Einwanderungsprozedere dauern
würde, war es auch nicht einfach, die Beendigung seiner beruflichen Aktivität hier in der
Schweiz festzulegen. Zum Glück zeigte sein
Arbeitgeber ebenso grosse Flexibiltät wie es
Cédric während seiner Anstellung auch getan
hat. Sehr oft auch als Ersatz eingesprungen,
wurde sein Arbeitsvertrag mehrere Male
verlängert. Er legt denn auch grossen Wert
darauf InterSpan und Burgener in Grenchen
(Foto unten), seinen grossen Dank für deren
Entgegenkommen auszusprechen. Einmal
Immer Volvo: Diesseits des Atlantiks ist es die schwedische Marke, die
unser «Kanadier» am höchsten bewertet.
drüben etabliert, wird er während einer ersten Phase von drei Monaten eine Schule für
angehende Chauffeure besuchen. Er hat sich,
trotz der Möglichkeit, einfach seinen Schweizer Ausweis umschreiben zu lassen, für das
Anfängerprogramm entschlossen, um die
kanadischen und auch amerikanischen Regeln und Gepflogenheiten von der Pike auf zu
erlernen. Auf diese Weise will er sich zu 100
Prozent integrieren und seine Professionalität
unter Beweis stellen. Wenn man ihm die Frage nach seinem Wunschtruck stellt, ist die Antwort: Peterbilt 379 mit seinem nicht synchronisierten Schaltgetriebe und er kommentiert:
«Das musst du einfach beherrschen.»
Betreffend Beherrschung: Es seien vor allem die menschlichen Faktoren, die das tägliche Leben hinter dem Steuer beeinflussen.
Deshalb ist er auch überzeugt, dass eine
gesunde geistige Einstellung das körperliche
Wohlbefinden verbessert. Für ihn ist es eine
Frage des Respektes, sowohl sich selber als
auch allen andern gegenüber, dass ein verantwortungsvoller Chauffeur für genügend
Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und
körperliche Fitness sorgt. Er bedauert, dass
viele Berufskollegen nicht allzu grossen Wert
auf diese Grundvoraussetzungen legen.
Weshalb er nachschiebt: «Man müsste darauf
bestehen, dass bei der Chauffeurausbildung
vermehrt Wert auf die menschlichen Faktoren
gelegt wird.» Ein weiser Vorschlag.
Zum Schluss sei erwähnt, dass das etwas verrückte «Abenteuer Kanada» Cédric
die nicht unbescheidene Summe von gegen
18 000 Franken gekostet hat. Aber sagt man
nicht: «Was einem teuer ist, darf auch kosten?»
Wir sind gespannt auf seine ersten Berichte
und Fotos über den Berufsalltag eines kanadischen Chauffeurs, die er uns versprochen hat.
Natürlich wird er seiner alten Heimat regelmässige Besuche abstatten, denn: «Ich trage
ein Schweizer Kreuz im Herzen.» (xw)
Kein Zweifel: Cédric liebt Quebec, den Peterbilt, Eishockey und die
Stadt San Francisco.
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7
18.12.12 16:10
Jahresrückblick
Das war das Jahr 2012
2012 gehört zu den Jahren, von denen man auch ein paar schlechte Erinnerungen hat. Die Verschärfung der europäischen
Krise erinnert fast an 2008, auch wenn die Schweiz weniger davon betroffen wurde als ihre Nachbarländer: Ängste,
Zweifel und Bedrohung durch Lohndruck, drohende Entlassungen, Einfrieren von Investition waren spürbar. Ganz abgesehen von den Verkehrsbedingungen, die sich auch nicht wesentlich verbessert haben. Eine gute Nachricht kann jedoch
vermeldet werden: Beim Lesen dieser Zeilen hat der vorausgesagte Weltuntergang nicht stattgefunden.
Seite
Seite
Bus-Test
+++
Mit dem S 416 GT ins Gebirge
Seite
Pickup-Test
Mit dem Navara ins Gelände
+++
Abenteuer
Mit dem Benz in die Finnmark
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
+++
No 2 / 2012
+++ Serie Junge Chauffeure
Roger Schumacher (24)
Gehalt
Fr. 7.50
Seite
+++
Seite
Importeure
«2012 wird spannend»
+++
Ausland
Neuer Bus für London
Seite
+++
Abenteuer
Saurer-Hüsli in New Mexico
ISSN 1423-4319
Gotthard-Studie
Februar
Die Analyse der Ergebnisse der Lohnumfrage
zeigt, dass die Schwäche des Euro eine echte
Bedrohung für den Chauffeurlohn darstellt, namentlich im internationalen Transport; auch der
Druck auf die im Vergleich mit den Grenzgängern
+++
Bedroht der Euro unsere Löhne?
höheren Löhne nimmt tendenziell zu. Eine Zwei10
18
26
klassenlohnpolitik scheint sich abzuzeichnen,
was die Notwendigkeit einer gesamtarbeitsvertraglichen Vereinbarung aktueller und dringlicher macht.
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
März
Bis auf die Fassaden wurde der Bau der Ausbildungshalle beim Sekretariat der Routiers Suisses
in Echandens beendet. 12 Tonnen Bauelemente
wurden unter Zuhilfenahme eines Kranwagens
Scania 164 L V8 (480 PS) mit einem aufgebau+++
Die neue Lastwagenhalle steht
ten 15-Metertonnen-Kran in lediglich drei Tagen
10
14
18
installiert: Respekt für die Arbeitenden und den
Chauffeur, die ihre Arbeit während einer eisigen
Wetterperiode im Februar verrichtet haben. Eine andere Konstruktion, nämlich diejenige eines Reisebusses der Marke Setra in der
Werkstätte Ulm: 15 bis 16 Fahrzeuge pro Tag verlassen die Montagestrassen der Fabrik; und jedes ist anders ... Dieser Ausstoss ist nur
dank der beeindruckenden Infrastruktur möglich; einige Zahlen: an
die 35 000 Teile am Lager, Lieferung von 140 bis 160 Tonnen Material
täglich, Montagehalle von 40 000 Quadratmetern, Malerei/LackiereDie Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
No 3 / 2012
+++ Serie Junge Chauffeure
Betim Grajcevci (20)
Echandens
Fr. 7.50
Seite
+++
Neuheit
Ein Van namens Citan
Seite
+++
Cars, Busse
Besuch im Setra-Werk
Seite
+++
Volvo-Testläufe
So spart man Sprit
ISSN 1423-4319
+++ Serie Junge Chauffeure
Patrick Bernhard
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
No 1 / 2012
SWISS
CAMION
Januar
In der Welt der kleinen Nutzfahrzeuge sticht der Nissan
Navara ins Auge: zivilisiertes Erscheinungsbild mit einer
Frontpartie, die stark an den Bruder, den 4×4 Pathfinder
erinnert. Dieser «Mini-Truck» mit einer Länge von 5,2 Metern und einer Breite von 1,85 m fühlt sich «off-road» be+++
Ohne Tunnel Kohäsion in Gefahr
deutend wohler als im Stadtverkehr. Zu seinen Schwach8
18
32
punkten zählen die nicht eben ideale Sitzposition sowie
das Fehlen des automatischen Einschaltens des Fahrtlichts. Ansonsten ist die Gesamtbilanz positiv und seine Fähigkeiten
durchwegs in Ordnung: mit einer Zuglast von drei Tonnen, Beladung
der Ladefläche mit 1,1 t und dem Gesamtzuggewicht von exakt 5810
Kilo eine beeindruckende Leistung für einen gewöhnlichen Pick-up. Im
Ergebnis entspricht der Navara den Bedürfnissen von Handwerkern,
Waldarbeitern oder sonstigen Gewerbetreibenden. Die Januar-Ausgabe wurde bereichert durch die Berichte über die neuen Reisecars
Setra 416 GT-HD und S 431 DT. Der Test des ersten erfolgte in den
Bergen, unter Belastung: anstelle der Passagiere sind die Sitze mit
75 kg Mineralwasserpacks beladen und der Kofferraum mit Sandsäcken gefüllt. Im Vergleich zum Vormodell ist die Bodenfreiheit verstellbar, was ein sichereres Befahren von Bahn- und Gleiseübergängen oder sonstigen Fahrbahnunebenheiten ermöglicht. Kurz und
bündig der Chauffeur: «Verdammt gutes Fahrgefühl.» Beim S 431 DT
handelt es sich um einen dreiachsigen Zweistöcker der Viersternekategorie. Die 78 Passagiere werden durch eine Beinfreiheit von
83 Zentimetern zwischen den Sitzreihen verwöhnt, was während der
Fahrten zu einer der zahlreichen Destinationen der Marti-Cars einen
ruhigen und bequemen Schlaf zulässt.
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
Tests: Der Nissan Navara, ein «Mini-Truck», der alles kann. Unten das Gerüst der neuen Halle in Echandens. Der Test des Setra 416 GT-HD/2 ist reines
Vergnügen. Besuch der Setra-Fabrik in Ulm – schön aufgereiht warten die Sitze auf den Einbau.
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rei 28 000 m2. Beweis für das Qualitätsdenken des Konstrukteurs: Die
Fabrik könnte locker 50 Fahrzeuge mehr pro Jahr herstellen, verzichtet jedoch darauf, um eben eine höchstmögliche Qualität zu garantieren, ganz unter dem Motto: Qualität vor Quantität.
April
Geprägt wird diese Ausgabe durch eine tragische
Realität: das Unglück eines belgischen Reiscars im
Wallis mit 28 Todesopfern, darunter 22 Schülern,
versetzen ein ganzes Land in Trauer. Zu Leichterem:
Was wäre Genf ohne seinen alljährlichen Autosalon.
+++
Gotthard-Petition übergeben
Der grüne Pavillon ist nicht ein unbedingtes Muss,
10
18
26
obschon er mehr Nutzfahrzeuge beinhaltet als die
eigentlichen Hallen des Palexpo. So können Probefahrten am Steuer eines Elektro Ford Transit Connect, Mercedes Vito
E-Cell oder Renault Kangoo ZE unternommen werden. Eine generelle
Feststellung: sie sind noch allzu beschränkt in ihrer Selbstständigkeit, Aufladezeit und Mehrkosten zudem kein vernachlässigbares
Detail. In Bern wurde eine Routiers-Petition mit 20 000 Unterschriften zugunsten einer zweiten Tunnelröhre am Gotthard eingereicht.
Einige tendieren für eine Lösung «ohne Kapazitätserhöhung», andere
möchten nichts weniger als die Alpenintiative rückgängig machen.
Gemäss dem Direktor des Bundesamtes für Strassen (Astra) sei
jedenfalls die Finanzierung nicht das Problem.
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
No 4 / 2012
+++ Serie Junge Chauffeure
Jérôme Pfyffer (21)
Sektion Ticino-Moesano
Seite
Motoren
Neue MB-Aggregate
+++
Autosalon Genf
Elektro-Vans werden besser
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
Seite
+++
Seite
+++
Spezialtransport
RhB-Lok fürs Verkehrshaus
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
No 5 / 2012
SWISS
CAMION
Mai
Es ist Zeit, den Unterschied zwischen der neuesten
Generation des Mercedes-Benz Actros und seinem
Vorgängermodell aufzuzeigen. Eine Versuchsstrecke
durch Deutschland, Frankreich und Spanien ist die
ideale Gelegenheit für die Journalisten, zumindest
+++
Kurs: Zwölf Tage Vorbereitung
mit einem Teil des Alltags eines Überlandchauffeurs,
6
14
28
der in seiner Kabine schlafen muss, Bekanntschaft zu
machen. Auf den ersten Blick mögen die Unterschiede vielleicht als
gering erscheinen, auf die Dauer hingegen nehmen sie an Bedeutung zu: So kommt der Chauffeur in der Nacht in den Genuss eines
+++ Serie Junge Chauffeure
Michael von Rotz (22)
CZV-Prüfung
+++
50 Jahre Sekton Ticino-Moesano
Ja, damals über die Tremola
01_DE_couv.indd 1
Seite
+++
Fahrbericht
Actros: Neu gegen bewährt
Seite
+++
Abenteuer
Nächster Halt:Armenien!
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
Seite
20.04.12 15:46
Lüftungssystems, welches das Öffnen von Seiten- oder Dachfenster
unnötig macht – ein nicht zu vernachlässigender Sicherheitsfaktor.
Angenehm die Begleiterscheinung: Der Lärm von aussen wird erheblich reduziert. Mit der verbesserten Bedienungsergonomie macht
man sich rasch vertraut, abgesehen davon, dass dies weitgehend
auch eine Gewohnheitssache ist. Der Massagesitz ist kein Wunschtraum mehr und bietet dem ­– trotz der neuen und weit bequemeren
Schlafkoje – evtl. nach wie vor verspannten Rücken wohltuende Erleichterung und Entspannung. Fahr- und Rollverhalten wurden generell verbessert – nahezu ein Sportcamion.
Juni
Die offizielle Einweihung der neuen Halle der
Routiers in Echandens markiert einen weiteren
Schritt in der Weiterentwicklung des Verbandes.
Den Ansprachen des Präsidenten, Bernard Stähli,
sowie des Generalsekretärs, David Piras, lauschten zahlreiche Gäste. Die in erster Linie für die
welschen Sektionen erstellte Halle bietet genügend Platz, um bequem mit einem grossen
Auflieger zu manöverieren, wie dies eine gleichzeitig stattfindende
Demonstration zeigte. Der Auflieger verfügt über ein DWC-System,
das ein automatisches Hebe- und Absenkmanöver der ersten Achse, je nach Last, erlaubt. Dies ermöglichet – sofern gewünscht – eine
bessere Gewichtsverteilung auf die Antriebsachse der Zugmaschine. 750 PS unter der Haube, welcher Chauffeur träumt nicht davon?
Durch eine Probefahrt mit dem neuen Volvo FH16 geht dieser Traum
in Erfüllung. Die Motorisierung ist die zurzeit stärkste überhaupt. Das
Lenken dieses aussergewöhnlichen Sechszylinders, versehen mit
der gegenwärtigen Kabine (die neue ist in Kürze erhältlich), bereitet grosses Vergnügen: Eine Passfahrt wird mit einer ungewöhnlich
hohen Geschwindigkeit bewältigt. Seine besondere Eigenschaft: das
maximale Drehmoment. Es wird nur in den zwei höchsten Gängen
erreicht, dies zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs. Das Lenken
eines solchen Fahrzeuges ist aufgrund der verfügbaren Kraftreserve
äusserst entspannend, abgesehen vom Prestige, das es dem Transporteur bereitet.
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23.05.12 08:49
MB Actros: Ausfahrt mit der neuen Generation. Oben ein Konzeptfahrzeug der kommenden Generation des Unimog. Renault mit seinem 100 %
elektrischen e-Truck. Volvo FH – Rolls-Royce der Lastwagen mit seinen 750 PS. Der neue Auflieger der Les Routiers Suisses unterwegs.
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Jahresrückblick
+++ Gelesen
Carmen Auer aus TCS-Sicht
Logistik
+++
Jubiläum
50 Jahre Lausanne-Riviera
Seite
+++
Seite
DAF Trucks
Euro-6-Motoren sind da
+++
Neubau und Jubiläum
Neues Egger-Logistikzentrum
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
Seite
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
No 9 / 2012
September
1396: das ist die Anzahl der am nicht mehr wegzudenkenden Trucker Festival in Interlaken versammelten Lastwagen. Einmal mehr hat die 19.
Durchführung dieses Ereignisses auf dem Flugplatz Interlaken eine grosse Schar begeisterter
+++
Übergewicht ist ungesund
Besucher angezogen. Es versteht sich von selbst,
6
20
28
dass die ausgestellten Camions das Auge des
Betrachters verwöhnten und sich die Ausstellungsstände in ihrer Originalität überboten. MAN stapelte am Eingang ihres Standes drei Container übereinander, derweil Volvo Trucks
den Besucher mit ihrem Stand, bestehend aus 3200 gestapelten
Paletten, verblüffte. In die Erstellung wurden 300 Stunden investiert
und das ganze war zu 90 Prozent wieder verwertbar. Iveco stellte
das Siegerfahrzeug der Rallye Dakar aus. Für seinen Teil war Mercedes anwesend mit dem neuen Actros, quasi ein Muss, sowie einem
Rennwagen, eingesetzt in der DTM. Bei Renault war es der zuvor in
Bern vorgestellte eTruck, der das Interesse auf sich zog. Die in diesem
Monat stattfindende 64. IAA ist das für jeden Konstrukteur und Nutzfahrzeug-Fan unabdingbare Ereignis. Mercedes stellt selbstverständlich seine Produktionslinie vom Actros über den Antos bis zum neuen
Citan vor. MB läutet eine neue Generation sechszylindriger Motoren
ein, künftighin als Reihen- und nicht mehr als V-Motor angelegt, die
die Euronorm 6 erfüllen. In Übersee ist diese Motorisierung bekannt,
im Freightliner wurde sie seit Jahren getestet. Das automatische Notbremssystem erkennt sowohl ungewöhnliche Hindernisse als auch
eine aufkommende Ermüdung des Fahrers. Der für den Nahverkehr
konzipierte kleine Actros-Bruder Antos verzichtet auf übertriebene
Zusatzausrüstung. Der in der Sternefamilie ganz unten angesiedelte
Citan ist weitgehend dem Renault Kangoo nachempfunden. Sowohl
Front als auch Armaturenbrett sind leicht verändert; die Motorisierung
bleibt französisch. Als Weltneuheit präsentiert Setra seinen neuen
S 500. Reiseunternehmer Marti hat das Privileg, einen der ersten Prototypen auszutesten. Dadurch hatte die Schweizer Fachpresse die
Möglichkeit, sich als erste eine Meinung zu bilden. Schon der Prototyp, zu 90 bis 95 Prozent dem Endausbau angenähert, weist auf
SWISS
CAMION
+++ Serie Junge Chauffeure
Marina Zbinden (19)
Zu viel geladen?
Fr. 7.50
+++
Seite
Seite
T&C Interlaken
+++
Das Fest der Trucker
01_DE_couv.indd 1
Neuheit
Setra ComfortClass 500
Seite
+++
Weltpremiere
Der eTruck aus Frankreich
ISSN 1423-4319
SWISS
CAMION
No 7- 8 / 2012
SWISS
CAMION
Juli/August
Die 10. Sektion der Routiers Suisses – Lausanne-Riviera –
feiert ein glanzvolles Jubiläumsfest ihres 50-jährigen Bestehens. Stattgefunden hat die Feier an einem sonnigen
Tag im Monat Juni in Villars-le-Terroir im Beisein von 420
Mitgliedern. Eine grosse Anzahl Camions sowie der Club
+++
Die Post: harter Kurs
Romand der Miniaturcamions waren mit von der Partie,
6
26
32
nebst der beiden Clowns Fito und Dodo, die nicht nur die
Kleinsten unterhielten. Zahlreiche Sektionen scheuten
den Weg nach Villars-le-Terroir nicht, einzig Ehrengast Doris Leuthard
liess sich entschuldigen. Durch die Eröffnung des neuen Verkehrssicherheitszentrums Derendingen wurde eine bestehende Lücke im
Mittelland geschlossen. Die Investitionen in die nach Minergienormen erstellten Gebäude betrugen elf Millionen Franken. Das Gelände
von 25 000 m2 bietet Raum für Schleuderpiste, steile Anfahrstrecke,
Bremsabschnitte, Berieselungsanlage ... Das Center erlaubt zudem
die Benutzung durch jegliche Art von Nutzfahrzeugen und beschäftigt
insgesamt zehn Personen, was eine gleichzeitige Durchführung von
bis zu vier Kursen ermöglicht. Eine Reportage über die schlechte Angewohnheit, den Vorhang während der Fahrt zu ziehen, hat ein gewisses Echo bewirkt. Wie auch immer, das Verbot hat seine Berechtigung, dient es doch einzig und allein der Sicherheit. Die Konstrukteure
bemühen sich um eine bestmögliche Rundumsicht zur Erkennung der
alltäglichen Gefahren im Verkehr, namentlich im Hinblick auch auf
den «toten Winkel», also was soll der Unsinn mit einer Einschränkung
der Sicht durch einen geschlossenen Vorhang, der einzig und allein
dazu dient, das Kabineninnere während der Nacht vor Einblicken zu
schützen? Die Vorstellung des neuen Antos von Mercedes-Benz zeigt
ein speziell für die Verteilung schwerer Ware konzipiertes Fahrzeug.
Das Design erinnert an seinen grossen Bruder, den Actros, verfügt
aber über eine Kabine von 2,3 m Breite. Kompakter und dadurch
handlicher präsentiert er sich mit einem Zwölfganggetriebe zwischen
238 und 510 PS. Das auf sechs Tonnen herabgesetzte Leergewicht
erlaubt eine optimale Beladung. Eher städtisch, verfügt dieser «kleine
Actros» über all das eines Grossen.
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
22.08.12 10:53
Trucker Festival Interlaken: Der Paletten-Stand von Volvo. Ein stark gehübschter Scania und ein MAN-6×6-Wohnmobil (unten rechts). Einer der
sieben ersten an Marti gelieferten Reisecars und die anlässlich der Sektionsfeier Lausanne-Riviera aufgereihten Sektionsfahnen.
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Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
No 11 / 2012
November
IAA, Fortsetzung und Schluss: Hannover ist das
Mekka des Camions, aber nicht nur. Spezialfahrzeuge wie «Heavy Movers», Busse und Cars sowie leichte Nutzfahrzeuge sind ebenfalls mit von
der Partie. Etliche der ersten Kategorie sind riesig,
+++
Antos verteilt schwer
nur haben sie keinen Platz in den alles andere
6
12
18
als kleinen Ausstellungshallen. Der Titan zum
Beispiel mit seinem Leergewicht von 30 Tonnen
verfügt über eine Ladekapazität von 50 t. Zahlreiche Elektrobusse sind
zu besichtigen; der eine, ein Viseon (Primove), ist fähig, sich ohne physische Berührung mit einer Stromquelle aufzuladen. Neu ist der Ford
Transit, der den Preis «Van of the Year 2013» zugesprochen erhielt.
Die Sektion La Broye feiert ihr 50-Jahr-Jubiläum – Gelegenheit, die
Bekanntschaft mit Etienne Oulevey, einem der Gründungsmitglieder der Routiers Suisses, zu machen. Nebst zahlreichen Anekdoten
aus der Vergangenheit erzählt er uns auch von seiner Premiere im
Jahre 1960 als Lenker des ersten auf einer Schweizer Strasse zirkulierenden und mit einer Blache versehenen Aufliegers. Besondere
Schwierigkeiten bereitet denn auch der Versuch, dieses zu Beginn als
Strassen-Ufo wahrgenommene Vehikel zu immatrikulieren. Ja, was
der Beamte nicht kennt, immatrikuliert er eben auch nicht! Zahlreiche
Sektionen waren an den Festivitäten vertreten und lauschten den verschiedenen offiziellen Ansprachen. Alle Besucher durften schliesslich
zur Erinnerung ein mit dem Sektionslogo bedrucktes Glas mit nach
Hause nehmen.
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
+++ Serie Junge Chauffeure
Vincent Bataard, 20
Fahrpräsentation
Fr. 7.50
+++
Seite
Seite
50 Jahre La Broye
+++
Gespräch mit Etienne Oulevey
Fahrpräsentation
Der neue Volvo FH
Seite
+++
Öffentlicher Verkehr
VBL testet Elektro-Urbino
UG_01_DE_Antos_couv.indd 1
No 10 / 2012
Oktober
64. IAA, Fortsetzung: Mit dem XF sticht bei DAF eine
echte Neuheit ins Auge. Er ist der erste vollständig mit
LED-Scheinwerfern ausgerüstete Truck auf dem Markt.
Gross ist der Stolz bei Iveco, denn die Italiener erhielten für ihren Stralis Hi-Way (Titelseite) den begehrten
+++
Lastwagen des Jahres 2013
Preis «Truck of the Year 2013» – zur Überraschung aller.
10
26
36
Der einzige Camion übrigens, der Euro 6 ohne Abgasrückführung erreicht. Grosse Mühe machte sich
Iveco beim Innenausbau der Kabine und bei der Modernisierung der
Armaturen. Um mit der Konkurrenz gleichzuziehen, wurden endlich
auch die elektronischen Sicherheitssysteme wie ACC usw. eingebaut.
Bei Volvo gibt sich der neue FH die Ehre. Fast eine vollständige Neukonstruktion, die weit entfernt ist von einem einfachen Facelift. Optional bietet er als einer der ersten auf dem Markt Einzelradaufhängung
statt einer konventionellen Lenkachse. Durch diese Annäherung an
die Autotechnologie gewinnt er fahrkomfortmässig an Präzision und
Beweglichkeit. Das angekündigte Doppelkupplungsgetriebe soll vielversprechend sein und den neuen komplett machen. I-Shift wurde
optimiert und erlaubt seidenweiche, höchst präzise Schaltvorgänge.
Eine weitere wesentliche Neuheit ist die «Stretch-Bremse»: Für einen
ganz kurzen Moment setzt die Bremswirkung zuerst beim Anhänger
ein, bevor der ganze Zug abgebremst wird, was ganz klar den Handorgeleffekt verhindert.
SWISS
CAMION
+++ Serie Junge Chauffeure
Roger Kunz, 21
Iveco Stralis Hi-Way
Sembrancher
Lastwagen in der «Prairie»
Seite
+++ Vergleichsfahrt
Wie effektiv ist der Actros?
Seite
+++
Neuheit
Der neue Volvo FH
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
Seite
+++
22.10.12 07:16
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
No 12 / 2012
Dezember
Einmal mehr setzen die Les Routiers Suisses
Druck auf, um die dringliche Forderung nach einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) voranzutreiben. Es kann und darf einfach nicht angehen,
dass sich die Idee breitmacht, arbeiten in der
+++
Routiers machen Druck
Schweiz reiche nicht mehr um ... darin zu leben.
10
14
18
Angeprangert werden im Speziellen das Lohngefälle zwischen Grenzgängern und Einheimischen,
das immer wieder zu Spannungen führt, die unerwarteten und unberechtigten Lohnrückbehalte, sowie die Bonussysteme, die einen
zu tiefen Grundlohn kompensieren sollen. Fortsetzung und Schluss
betreffend den neuen Setra S500 mit dem Test der Dreiachsversion
517 HD. Er ist besonders gut zu manövrieren – dank des verblüffenden Radeinschlags der Lenkachse und der gelenkten Nachlaufachse.
Der Chauffeur wähnt sich fast auf einem fliegenden Teppich, stets jeder Fahrsituation gewachsen. (xw)
SWISS
CAMION
SWISS
CAMION
Die Fachzeitschrift für Berufschauffeure
SWISS
CAMION
ISSN 1423-4319
ein neues und ausgereiftes Reisecarkonzept hin. Wie an Bord eines
Linienflugzeuges, verfügt jeder Sitz über einen eigenen Fernseher und
Kopfhörer. Im Vergleich zu den früheren Modellen konnte der Lärmpegel um zwei Dezibel und das Gewicht um 500 Kilo gesenkt werden. Dank einer neuen pneumatischen Aufhängung ist die Bodenfreiheit um zwei Zentimeter tiefer einzustellen, was zu einer weiteren
Einsparung des Kraftstoffverbrauchs führt.
+++ Serie Junge Chauffeure
Marcel Urech, 23
GAV im Strassentransport
Fahrpräsentation
Setra S 500 ComfortClass
UG_01_DE_couv.indd 1
Seite
+++
Hausmesse EvoBus
Verhalten optimistisch
Seite
+++ Verteilerfahrzeuge
Fuso Hybrid rechnet sich
ISSN 1423-4319
Fr. 7.50
Seite
+++
20.11.12 15:40
Oldtimer (oben): Präsentation der Verteilerfahrzeugbaureihen bei MB, hier der historische Sprintervorgänger L319. Die neuen Volvo FH-Modelle mit
kontrastierenden Kühlergrills. Der elegante Setra S 500 vor einer etwas schwerfälligen Giraffe des Buchheim-Museums in Deutschland.
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Fahrvorstellung
XF in Andalusien
Fotos: hps
XF 105.510, Space Cab, AS Tronic
12AS2450, MX Motorbremse, 620-LiterTreibstofftank, Tankauflieger Magyar
XF 105.510, Super Space Cab, AS Tronic
12AS2540, MX Motorbremse, 765-LiterTreibstofftank, Auflieger Koffer Krone
XF 105.510, Space Cab, 12S2840 handgeschaltetes Getriebe, Intarder 3, MX
Motorbremse, 620-Liter-Treibstofftank,
Auflieger Koffer
XF 105.460, Super Space Cab, MX
Motorbremse, AS Tronic 12AS2330,
620-Liter-Treibstofftank, Auflieger Koffer
Alle: LDWS (Spurassistent), ACC (adaptiver Tempomat)/FCW (Auffahrwarnsystem), VSC (Stabilitätskontrolle)
Treibstofftanks: maximal 1500 Liter
möglich
Andalusische Schönheit: Der XF bzw. seine unterschiedlichen Kabinenausführungen –Space Cab mit Dachspoiler (links) und Super Space Cab (rechts).
Sexy: der neue DAF XF
Die Holländer sind immer für Überraschungen gut: Einer gelungenen Präsentation
ihres neuen Flaggschiffs DAF XF auf der
IAA folgte eine ebenso beeindruckende
Fahrvorstellung im November in Andalusien.
D
abei beliessen die DAF-Leute es nicht
mit dem Fahren: Vorher nämlich
konnte, wer wollte, in zwei neuen XF
übernachten, gleich beim Journalistenquartier, einem Parador, wo luxuriöse Betten lockten. Noch eine Überraschung also. Natürlich
wollten wir. Übernachten in der Kabine sollte bei allen Fahrvorstellungen Bestandteil
12
sein. Das neue Bett erwies sich als äusserst
bequem (auch im Rechtslenker), die Standheizung als ebenso nötig wie wirkungsvoll,
denn des nachts sank die Temperatur auf
knapp zwei Grad. Sie schaffte rundum wohlige Wärme, ohne lästig Luft in die Gegend zu
blasen und leise war sie zudem und störte
den Schlaf des Gerechten zu keiner Zeit.
Eine weitere Überraschung sollte folgen:
Punkt sieben Uhr stand der Kellner mit reich
bestücktem, silbernen Frühstückstablett vor
der Kabinentür.
Nach so viel Luxus ging es ans Eingemachte zu einer Autobahnraststätte an der
A45 bei Antequera (Malaga), wo insgesamt
zehn Fahrzeuge – Sattelzüge mit Koffern und
Zisternen (40 t GG) – mit den Motorisierungen
460 und 510 PS sowie den Space Cabs und
Super Space Cabs zum Test bereitstanden,
alle im typischen DAF-Oranje, das erst in der
spät den Nebel durchdringenden Sonne seinen brillanten Métallisé-Effekt entfaltete. Das
Umland für die erste Fahrbekanntschaft war
klug gewählt: jede Menge Hügel und Rampen, Bergstrecken und kurvige Landstrassen,
auf denen man den neuen XF auf die Probe
stellen konnte. Dreh- und Angelpunkt: Der «Indianerkopf», ein karger Kalkhügel der Sierra
El Torcal, durch die sich die Testrouten wanden (und die das Trassee für die neue Hoch-
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Zisterne: Für Tankfahrzeuge gibt es sogar eine eigens entwickelte Software, die das Fahrverhalten solcher Fahrzeuge korrigiert.
geschwindigkeitsbahn zwischen Malaga und
Cordoba passiert).
Der XF schien die andalusischen Herausforderungen geradezu zu geniessen,
selbstbewusst im neuen sexy Outfit, optimal
motorisiert, fein dosierendes Getriebe, gut
abgestimmtes Fahrwerk, hervorragend gedämmte Kabine, die immer noch die grösste
auf dem Markt sein dürfte und eine hervorragende Rundumsicht erlaubt. Kurz: Das Fahrvergnügen mit dem XF liess fast vergessen,
eventuelle Schwächen auszumachen – seltsame Geräusche, Qualitätsmängel, Unübersichtlichkeiten oder Bedienprobleme etwa. Es
gab sie schlicht nicht: eine perfekte Vorserienflotte also.
Der dritte Charaktertyp im Bunde der neu
präsentierten Euro-6-Fahrzeuge auf dem
Tummelplatz der Schweren, das sei hier vorausgeschickt, erwies sich als durchaus konkurrenzfähig und fand sofort Freunde unter
den überaus kritischen Fachjournalisten. Da
war es unnötig, dass die DAF-Leute sich bemüssigt sahen, fast gebetsmühlenartig zu betonen, dass es sich beim neuen Produkt um
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Aerodanamik: Luft kann am Hauptscheinwerfer vorbeistreichen und er bleibt sauber.
den besten jemals gebauten XF handle. Man
kam nicht umhin, ihnen zuzustimmen.
Der Truck hat alles, was andere auch
haben: Abstandstempomat (ACC), Bremsassistent, integrierte Motorbremse, Intarder
■
für Euro 4 und Euro 5
■
bis zu 80% weniger Schadstoffe
in den Abgasen
■
bis zu 6% weniger
Kraftstoffverbrauch
(Leistung 500 kW), EcoRoll, Fahrertrainingssystem (DPA), und es gibt sogar eine eigene
Software für Flüssigkeitstransport-Fahrzeuge.
Die Holländer haben ansonsten beibehalten,
dass man sich ins Auto setzt, sofort alles Nötige findet, was zum Fahren gebraucht wird,
und losfährt. Nur eines hat sich geändert: Es
gibt mehr elektronische Helfer. Damit ist der
DAF auf der Höhe der Zeit. Zu der Modernisierung des DAF, den seine Erbauer als durchweg neues Fahrzeug bezeichnen (bis auf das
Grundgerüst der Kabine, die noch vom Vorgänger XF 105 stammt). Das geben sie aber
auch unumwunden zu: Warum sehr Gutes
auf den Müllhaufen des Entwicklungslabors
schmeissen? «Wir haben das beste vom XF
übernommen, aber wesentliche Strukturen,
wo nötig, neu entwickelt.» Der grösste Sachzwang bei der Entwicklung: die hohen Kühlanforderungen der Euro-6-Norm.
Für den Anwender des XF gibt es einen
Haufen Neuerungen, die, alle zu würdigen,
den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.
Aber einige seien hier erwähnt. Sitzt man in
der Kabine, die man über drei
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Fahrvorstellung
Interieur: Die Kabine macht einen durchweg hochwertigen und durchdachten Eindruck. Vor dem Schaltstock: ein kleiner Abfalleimer.
Stufen erklimmt, deren Tritte so gebaut sind,
dass man den Lack am Kotflügel mit dem
Stiefel nicht zerkratzt, fällt beim Blick in den
Rückspiegel sofort auf, dass die (nicht so) gute
alte Seitenstrebe des Fensters fehlt. Zudem
sind die Rückspiegel eher filigran verkleidet
und erlauben eine gute Durchsicht (zwischen
den Spiegeln), sodass man das Verkehrsgeschehen gut im Auge hat. Die Scheibe ist
komplett in der Tür versenkbar. Der Blick nach
hinten wird durch eine Kamera bzw. den Monitor unterstützt, ebenso wie der Blick vor die
Front. Das ist hilfreich beim Rangieren.
Die Bedienung der Tempomattastatur am
Multifunktionslenkrad, das im Übrigen stets
den Blick auf die Lenkstockhebel freilässt, ist
intuitiv: sehr schnell hat man sich, auch als
ungeübter Fahrer, daran gewöhnt. Fällt man
wegen der manuellen Intarder- bzw. Motorbremsanwendung aus dem automatischen
Fahrprogramm, genügt ein Daumendruck
Praktisch: Elektrikcheck per Zündschlüssel.
14
auf die Reset-Taste. Es genügt, die Fussbremse leicht anzutippen, um gleichzeitig die Motorbremse auszulösen.
Der Antriebstrang
Das DPA (Driver Performance Assistance)
macht Spass und spornt den Fahrer an, sich
Mühe zu geben beim vorausschauenden
Fahren und auf die Betriebsbremsen (neu:
Bremspedal hängend) und das Gas geben,
wenn möglich, zu verzichten. Der XF wirds
schon richten. Das automatisierte ZF-Getriebe
(AS Tronic 12AS2330 oder 2540) schaltet seidenweich und blitzschnell. Der Motor MX13
(12,9 Liter) ist ein besonderer Leckerbissen,
und wer glaubt, «nur» 460 PS genügten in den
Hügeln nicht, sah sich bitterlich enttäuscht.
2500 Nm bei knapp unter 1000 bis 1425 U/min
belehrte die Fahrer eines anderen. Die Kombination mit der Motorbremse genügte vollauf,
sie leistet im Hochbetrieb immerhin 240 kW
(bei 1500 U/min, max. Bremskraft 325 kW/
442 PS bei 2100 U/min). Die Fuhre blieb strikt
bei der Höchstgeschwindigkeit 50 km/h auf
der steilen, eng sich durch die Hügel nach
Malaga hinabwindenden Landstrasse. Dabei
wurde es auch nicht laut in dem ausgezeichnet schallgedämpften Fahrerhaus, u. a. auch
dank des äusserst vibrationsarmen Motors
und eines neuen Lüfters, dessen Einsatzzeit im
Vergleich zum Vorgänger um bis zu 50 Prozent gesenkt worden ist. Die Anströmung des
Motors durch Kühlluft wurde mit einer Vergrösserung der Einlässe im Frontgrill optimiert
und durch ein um 30 Prozent vergrössertes
Kühlermodul geleitet (dank des Y-Rahmens),
sodass der Propeller wirklich nur dann zum
Einsatz kommt, wenn es richtig heiss wird. Will
heissen, wenn, in Andalusien etwa, 40 anstatt
nur 5 Grad Aussentemperatur herrschen.
Die neuen Achsen machten sich durchaus
auch bemerkbar, und es scheint, es brauche
nicht unbedingt Einzelradaufhängungen (an
der Vorderachse): Eine neue Federung mit
breiten Blättern genügt offenbar, um eine sichere Strassenlage und zuverlässige Bodenhaftung zu vermitteln. Sowohl vorn als auch
hinten wurden Aufhängung und Achsen
optimiert. Unisono mit den Fahrwerksaufhängungen arbeitet die Kabinenaufhängung, die
guten Fahrkomfort bietet, für geringere Innengeräusche sorgt und tatsächlich «ein exzellentes Fahrgefühl» vermittelt (um den Hersteller
zu zitieren). Das mit dem guten Crashverhalten haben wir lieber nicht ausprobiert. Aber es
gibt eine entsprechende Konstruktion im Vorderbereich des gegabelten Chassisrahmens,
die durch eingebaute Sollbruchstellen dafür
sorgt, dass das ganze Fahrerhaus um rund
40 Zentimeter nach hinten geschoben wird,
kommt es zu einem heftigen Frontalaufprall.
Das bietet einen gewissen Schutz für den Fahrer. Die Aerodynamik wurde unter dem (Ein-)
Druck von Euro 6 ebenfalls nicht vergessen:
Der Dachspoiler beispielsweise kann mit wenigen Handgriffen mittels einer hinter dem
fahrerseitigen Seitenblech versteckten Handkurbel leicht und ohne Kletterpartie auf dem
Chassis optimal eingestellt werden.
Ein Wort noch zum manuellen Schaltgetriebe, das zwar standardmässig geliefert wird,
jedoch heutzutage – zumindest bei Präsenta-
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In Kürze
+++ DAF Schweiz/Österreich
EPA10 und Euro 6
Der Paccar MX-13-Sechszylinder ist kein ganz Unbekannter: Ähnlich wie beim schwäbischen Mitbewerber (Weltmotor) ist er ein Spross aus Amerika, der dort unendlich viele
Testkilometer in Kenworth- und Peterbuilt-Produkten (Paccar) abgespult hat und auf die
US-Stufe EPA 10 getrimmt wurde. In den USA leistet er 380 bis 485 PS bei einem max.
Drehmoment von 2370 Nm.
Er verfügt dort über Abgasrückführung (AGR), SCR, Dieselpartikelfilter
sowie eine EUP-Kraftstoffanlage mit
Smart-Einspritzung.
Für Europa bzw. die Euro-6-Norm
wurde er weiterentwickelt: AGR und
DPF gehören zu seiner Ausstattung
ebenso wie ein Turbolader mit
variabler Geometrie (VGT) und die
Common-Rail-Einspritzung. Er leistet
410, 460 oder 510 PS bei 2000 bis
2500 Nm, die in einem Drehzahlband von 1000 bis 1425 U/min nutzbar sind. Der Kraftstoffverbrauch bewegt sich im Niveau wie der des ATe-XF (Advanced Transport Efficiency)
auf Euro-5-Stufe, also nicht mehr, wie befürchtet. Die Laufleistung wird mit 1,6 Mio. Kilometer angegeben, das Wartungsintervall von 150 000 km ist «branchenführend». (hps)
tionen von Neuprodukten – eher Seltenheitswert geniesst. Die altbekannte Dreigangkulisse des direkten Handschaltgetriebes liefert
zwölf Gänge mit Servoshift-Schaltverstärkung,
was kurze Schaltwege und komfortables
Schalten erlaubt. Die Tempomat- und ACCFunktionen kooperieren natürlich auch mit der
manuellen Schaltung. Automaten-gewöhnte
Fahrer müssen allerdings wieder etwas umdenken, aber eben nur etwas, um das Schalten nicht zu vergessen.
Fazit: Der neue DAF XF, das Flaggschiff aus
Holland, ist der inzwischen vierte wirklich neue
Lastwagen auf dem Markt im Euro-6-Trim. Der
Innovationsschub ist deutlich zu spüren, die
Qualität ist hervorragend, die Fahreigenschaften lassen keinen Raum zur Kritik, und der
Kabineninnenraum kubikmetermässig auch
nicht. Ihm fehlt allerdings ein wenig die filigrane Eleganz bei der Gestaltung des Kabineninterieurs (wie bei manchen Mitbewerbern),
aber – wer braucht das? Ein Lastwagen ist
ein Werkzeug, und der neue DAF gehört unter
den Transportwerkzeugen zu den besten, die
man kriegen kann. Anders ausgedrückt: Man
hat es, oder man hat es eben nicht. (hps)
Gekippt: Unter der Kabine der gut verkapselte Paccar-Motor MX-13 und der AdBlue-Tank.
Heher löst Schäffner ab
Patrik Heher (42) ist neuer
Managing Director bei DAF
Trucks Schweiz und DAF
Trucks Austria. Er folgt in dieser Position Michael Schäffner, der ab 1. November
2012 seine neue Aufgabe im
Paccar-Netzwerk als Managing Director von Paclease
Deutschland beginnen wird.
Heher startete seine Karriere im VolkswagenKonzern in Wolfsburg, wo er in verschiedenen
Positionen in Verkauf und Marketing tätig war.
Der promovierte Handelswirt wechselte 2006
zu DAF Trucks, wo er zunächst als Verkaufsleiter für DAF Trucks Österreich verantwortlich
zeichnete. Später wurde sein Verantwortungsgebiet auf die Schweiz ausgeweitet. Mit
Heher gewinnt DAF einen Geschäftsführer mit
einem breiten betriebswirtschaftlichen Background und jahrelanger DAF-Erfahrung. (pd)
+++ DAF Taiwan
Erster LF lief vom Band
Der erste in Taiwan für den Verteilerverkehr
gebaute DAF LF-Lw hat das Band bei FASC –
Formosa Automobile Sales Corporation –
verlassen. DAF arbeitet seit 2006 in Taiwan
und ist Marktführer unter den europäischen
Marken. FASC ist verantwortlich für das
Marketing und den Verkauf von DAF-Lw
in Taiwan und baut zwei Versionen des
Verteilerverkehr-Lw: den 12-Tonner LF45
und den 17-Tonner LF55. Die DAF LF werden
in Taiwan mittels sogenannter SKD-Pakete
(Semi Knocked Down) gebaut, diese Pakete
werden von Leyland in Grossbritannien nach
Taipei geliefert. Die Montagearbeiter von FASC
wurden von DAF geschult, was sicherstellt,
dass die in Taiwan gebauten Fahrzeuge die
gleich hohen Qualitätsansprüche erfüllen wie
die in Europa gebauten Lw. Neben dem LF
montiert Formosa seit 2006 auch die CF85Reihe. Der LF biete überragende Wendigkeit
sowie geringes Leergewicht und ermöglicht
müheloses Ein- und Aussteigen, damit sei
er perfekt für innerstädtische und regionale
Verteileraufgaben geeignet, so Seiko Chen,
Chairman FASC. (pd)
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Fahrbericht
Das Testfahrzeug
Fotos: hps
Typ: Scania OmniExpress 3.20
Farbe: Weiss
Motor: DC9 24 Euro 5 EEV
Leistung: 360 PS bei 1900 U/min
Max. Drehmoment: 1600 Nm bei 1100
bis 1350 U/min
Getriebe: automatisiertes Achtganggetriebe GR857R mit integriertem Retarder
Motorbremse: automatisch, 181 kW bei
2400 U/min
Radstand: 6200 mm
Bremssystem: Scheiben rundum, EBS,
ESP
Sitze: 53 + 1
Leergewicht: 13 020 kg inklusive Sprit,
Fahrer und Beifahrer
Treibstoff: Diesel, Biodiesel
Ausrüstung (fahrerbezogen): Rückfahrkamera, Alcolock (Dräger), Kamera
Hintertür, Hill Hold, Isringhausen-Sitz...
Eckig: Nüchtern-klare Linien bestimmen das Design des in Finnland aufgebauten Scania OmniExpress.
Wir sind ein Linienbus!
Das Prädikat Linienbus ist nicht erstaunlich
bei der vergleichsweise unluxuriösen Ausstattung, aber immerhin hat der Scania
OmniExpress, wie es der Name schon sagt
(Omni = alle), das Potenzial und das Zeug
etwa für einen Ausflugsbus für Kurz- und
Schulreisen.
vor die Zündung den Befehl zum Motorstart
erteilte – übrigens auch nach der Mittagspause. Typisch schwedisch, denkt man, ohne
sich zu wundern, und nahm das Fahrzeug,
dessen Arbeitsplatz an Elemente aus dem
Lastwagen erinnert, in Betrieb. Eine grosse
Panoramafrontscheibe versprach ausgezeichneten Überblick, und auch die Rückspiegel, fahrerseitig in Form eines direkt an der
A-Säule angeflanschten kleinen Seitenspiegels, liessen überblicksmässig keine Wünsche offen. Ein Monitor zeigte das Kamerabild
W
eiss wie der Schnee des anstehenden Winters, bescheiden gar, aber
dennoch mit pfiffigen und sehr
klaren, schnörkellosen Formen finnischer
Carossiers-Kunst stellte sich der OmniExpress
der Testfahrt durch den spätherbstlichen aargauischen Jura, der nicht nur landschaftliche
Reize, sondern auch anspruchsvolle Kurven,
Pässe und Steigungen zu bieten hat. Leichter Sprühregen bei kühlen Temperaturen
verdarb die Testlaune nicht, im Gegenteil:
Sowohl die Leistung der Klimaanlage bzw.
Heizung als auch die des Scheibenwischers
war so gut zu erproben.
Einfach losfahren am Morgen geht nicht:
Erstmal musste der Chauffeur ins Röhrchen
des Alcotesters blasen (kleines Foto oben), be-
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Türen: Links die hintere Einstiegstür, rechts die Klappen zum (beladenen) Gepäckfach daneben.
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Innen: Der Fahrerarbeitsplatz ist Scania-typisch. Links oben der Scania-Fünfzylinder (man beachte
die Drahtschleifenaufhängung des Kompressors rechts). Links: Blick auf die Theaterbestuhlung.
des hinteren Einstiegs mit der Doppeltür bzw.
des Hecks, wollte man rückwärts manövrieren. Wir fuhren aber erst einmal vorwärts,
über die Landstrasse, auf einer Überlandlinienbus-typischen Strecke eben. Allerdings
erst, nachdem die hintere Doppeltür aufgrund
eines Bedienungsfehlers etwas zickte und sich
nur nach dem Tipp des Mechanikers, erst alles zu resetten, gehorsam schloss. Denn ohne
geschlossene Tür(en) fährt der OmniExpress
nicht los.
Zuerst fiel das angenehme Handling auf –
relativ direkte Lenkung, die schnell ansprach,
was vor allem in winkeligen Kreisverkehren
von Vorteil ist. Leichte Schläge aufs Fahrwerk
bei unebener Fahrbahn verrieten, dass es
sich nicht um das luxuriöseste Chassis handelt, aber irgendwie muss sich ein Bus dieses
relativ günstigen Preissegments ja von einem
besser ausgestatteten, höherklassigen Produkt unterscheiden. Ein Linienbus-Passagier
auf den mittleren Rängen würde diese Geräusche wohl kaum zur Kenntnis nehmen. Auf
den hinteren Plätzen hat der Passagier einen
guten Überblick nach vorn, dank Theaterbestuhlung, die hinter dem hinteren Einstieg ansteigt, was zur Folge hat, dass Fahrgäste, die
die hintersten Plätze bevorzugen, sich etwas
bücken müssen, weil die Kopffreiheit nachlässt. Die Bodenhöhe beträgt 860 Millimeter
(über Grund).
Weitere Geräusche (Klappern der Türaufhängung usw. waren beim Überfahren von
krassen Bodenunebenheiten zu konstatieren,
aber – wir sind eben ein Linien- und kein Luxusreisebus. Die Motorengeräusche waren
ebenso wie die Abrollgeräusche der (Winter-)
reifen zu hören, wenn diese auch nicht so
laut knurrten, dass es etwas zu murren gab.
Lärmseitig fielen die sehr diskreten Windge-
räusche auf – das ist wohl unter anderem
einfachen, aerodynamischen Massnahmen
zu verdanken wie den leicht angeschrägten
Seitenwangen auf Länge des Fahrerarbeitsplatzes bzw. des Passagiereinstiegs.
Das Ansprechverhalten der 360-PS-Maschine (Fünfzylinder EEV) liess eine gewisse
Trägheit vermuten, was sich aber im Fahrbetrieb nicht bestätigte. Die Beschleunigung
ist keine Sensation, aber sie genügte. In der
Fläche blieb der Car relativ flink. Vor allem mit
Kickdown bergauf zeigte sich, dass der Motor
genug Power hat, um die Fuhre auf bis zu
60 km/h zu treiben – bei einem Gewicht von
rund 17 Tonnen (z. B. am Bözberg). Von Untermotorisierung also keine Spur. Auf der Autobahn zeigte sich der OmniExpress flott: je feiner
die Belagsoberfläche, umso besser der Fahrkomfort. Lange Kurven sind ein Vergnügen,
die Strassenlage ist gut. Der OmniExpress
zeigte sich – zumindest auf unserer hauptsächlich von Landstrassen geprägten Route –
allen Fahrsituationen gewachsen. Die Qualität
der Verarbeitung ist gut, wenn auch nicht die
edelsten Materialien verarbeitet worden sind.
Schliesslich handelt es sich um einen Brotund-Butter-Bus, der nicht immer der schonensten Behandlung unterliegt (beispielsweise durch Jugendliche), weshalb die verbauten
Materialien praktisch, widerstandsfähig und
unheikel sein müssen, dann erst kommt die
Schönheit. Wobei selbstverständlich edlere
Ausstattungen durchaus optional sind.
Fazit: Der Gesamteindruck des Scania
aus Finnland war jedenfalls okay. Zumal die
bekannten Scania-Features (automatisiertes
Achtganggetriebe Scania Opticruise, integrierter Retarder, Hillhold usw.) das Fahren mit
dem Zwölfmeterbus zum Vergnügen geraten
lassen. (hps)
Der Express für alle(s)
Den OmniExpress gib es als Version 3.20, 3.40 oder 3.60, wobei der 3.20er die kompakteste Ausführung ist. 3.20 steht für die Fahrzeughöhe. Wir fuhren den Kompakten, der mit
52 Sitzen bestuhlt war und 21 Stehplätze bot (Kofferraum: 4,75 m3). 38 Sessel waren mit
Test-Dummies besetzt. Der OmniExpress ist in Längen zwischen 10 und 15 Metern zu
haben, wobei die individuellen Längen in 10-Zentimeter-Schritten geordert werden können. Ab 13 Metern bekommt man ihn als Dreiachser. Erst die 3.60er-Version verfügt über
eine Toilette, wodurch der Kurzstrecken- zum Mittel- bis Langstreckenlinienbus (Shuttle)
wird. Innenausstattungen gibt es auf Kundenwunsch ungefähr 30 allein für den 3.20er –
das ist letztendlich eine Preisfrage. Gebaut
werden die OmniExpress, die eine Neuerscheinung auf dem europäischen und
vor allem auf dem Schweizer Markt sind,
in Finnland. Chassisaufbauer ist die Firma
Lahden Autokori Oy in Lahti, welche etwa
400 Fahrzeuge jährlich aufbaut. (hps)
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Frontstory
Gössi Travego Edition 1: «Das Grün ist das Schwarz des Winters», sagte einmal eine Modefachfrau. Hier symbolisiert es den Umweltschutzgedanken.
Hammer! Einfach Hammer!
Der erste Euro-6-Reisecar der Schweiz ist
ein Mercedes-Benz Travego Edition 1. Er
wurde im Juni an das Unternehmen Gössi
in Horw LU ausgeliefert und hat bereits
über 20 000 Kilometer auf der Uhr. Urteil
der Fahrer: «Hammer!»
V
orweihnachtliches Winterwetter mit
viel Schnee bestimmte die Fotosession
mit dem irgendwie dunkelvioletten/
dunkelbraunen Dreiachser, dessen Farbton
nicht einfach zu bestimmen ist und den nur
der Firmenname «Gössi» in silbrigen Lettern
und ein grünes Logo farblich auflockern, das
für den Umweltgedanken des Busunternehmens und für die Tatsache steht, dass dieser
mit dem ersten Euro-6-Reisecar der Schweiz
umgesetzt wird.
Gössi-Werkstattchef Philipp Bühler, der uns
den Car vorführt, den ersten Travego übrigens
in der Gössi-Flotte, kann seine Begeisterung
über das neue Fahrzeug nicht verhehlen:
«Hammer! Einfach Hammer!» Und das sagt
nicht nur er. «Normalerweise kommen über
Neufahrzeuge, wenn sie gut sind, keine Rückmeldungen von den Chauffeuren bei mir an.
Fahrerarbeitsplatz: Die Bedienelemente sind grossteils bekannt aus dem neuen Actros.
18
Und ich bin in der Regel der Erste, der etwas
hört. Die kommen normalerweise nur, wenn
etwas nicht gut ist. Beim Travego aber passierte etwas, was wir noch nie hatten. Die Fahrer
meldeten sich automatisch und von sich aus
bei mir und rühmten den Travego. Und: «Jeder will ihn einmal fahren.» Gelobt würden vor
allem das Fahrverhalten («einwandfrei»), der
leistungsfähige Motor («sehr leise»), das automatisierte Achtganggetriebe («sehr präzise»)
und die umfangreiche Sicherheitsausrüstung
(«sehr hilfreich»). Dabei handelt es sich bei
dem Gössi-Fahrzeug um ein Kundenerprobungsfahrzeug, «das genau so, wohl nicht
auf den Markt kommen wird», so Bühler.
Der Travego-Euro-6 ist im Grunde kaum
von seinem Euro-5-motorisierten Vorgänger
zu unterscheiden, doch die Unterschiede
liegen eben im Detail und im Verborgenen.
Ein eher technisches als optisches Facelift
also. Eine neue Vorderachse, ein neuer Antriebsstrang mit Euro-6-Antriebsaggregat mit
Common Rail und PowerShift-3-Getriebe,
Gewichtsoptimierungen, wo immer möglich,
und jede Menge elektronische Helferlein sind
wohl die wichtigsten Neuerungen.
Der «sehr übersichtliche» Fahrerarbeitsplatz ist seltsam vertraut, die meisten Komponenten und Bedienungselemente stammen
aus dem neuen Actros. Das Multifunktionslenkrad ist auf jede Fahrerphysiognomie problemlos einzustellen. Die Seiten- und Rückspiegel bieten hervorragende Sicht, zusätzlich
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Fotos: hps
GO-250 schaltet unmerklich und präzise, kein
Ruckeln, kein irritierendes Gängesuchen.
Bühler kann sich besonders für die verschiedenen elektronischen Hilfssysteme
begeistern, die den Fahrer dabei unterstützen, das Reisen im Flaggschiff unter den
Mercedes-Bussen sicher zu machen. Das ist
das Rollprogramm, das im Kolonnenverkehr
zulässt, dass der Bus langsam rollt, wenn der
Fahrer das Gaspedal loslässt. Das spart Sprit.
Das ABA 2 (Bremsassistent) warne ab Tempo
70 km/h sehr gut und auffällig, nähert sich der
Bus einem stehenden Hindernis. «Da habe
ich als Fahrer genug Zeit, bremsend einzugreifen.» Auch bei Übermüdung warnt das
System den Fahrer (mit Vibrationen auf beiden
Seiten der Sitzfläche). Parameter wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, Fahrtdauer und Bediensignale
sind bei der «Fahrerbeurteilung» massgeblich,
bevor gewarnt wird. Abstandsregeltempomat und Spurassistent gehören ebenfalls zur
Ausrüstung des Travego. Ganz zu schweigen
von der elektronischen Reifendruckkontrolle
und ESP.
Travego Euro 6
Busunternehmer: Gössi, Horw
Typ: Mercedes-Benz Travego Edition 1,
Hochdecker
Motor: 12,8 l Sechszylinder Euro 6
Leistung: 476 PS/350 kW
Max. Drehmoment: 2300 Nm
Getriebe: GO 250-8
Chassis: Dreiachser, lenkbare Nachlaufachse
Länge: 14 m
Höhe: 3,7 m
Bestuhlung: 54+2
Kofferraum: rund 11 m3
Ausstattung: ABA 2 (Active Brake Assist),
DBL (Dauerbremslimiter), ART (Abstandsregeltempomat, SPA (Spurassistent),
ESP, Front Collision Guard, Miniküche,
WC/CC, WiFi, ...
indirekte Beleuchtung am Dachhimmel sorgt
für angenehmes Licht. Natürlich gibt es Kühlschrank und Kaffeemaschine und natürlich
muss ein Reisebus dieser Grössenordnung
über eine Toilette verfügen (etwa Busmitte) vor
dem hinteren Ein-/Ausstieg. «Neu ist, dass
man die Frischwassertoilette (WC) im Notfall
auf Chemiebetrieb (CC) umstellen kann, etwa
bei Frost.»
Nur eine Kritik hat der Mechaniker Philipp
Bühler anzubringen. «Wegen der aufwendigen Euro-6-Technologie herrschen – für den
Fall des Service oder einer Reparatur – im Motorraum im Vergleich zum Vorgänger massiv
engere Verhältnisse.» Was aber einer hervorragenden Durchlüftung und Kühlung des
476-PS-Motors keinesfalls Abbruch tue. (hps)
haben die EvoBus-Leute in Kloten kleine Weitwinkelspiegel an den Hauptspiegeln angebracht, die helfen, den toten Winkel weitestgehend zu eliminieren. Das Fahrverhalten des
14-Meter-Cars ist u. a. der neuen 7,5-TonnenVorderachse zu schulden («ein Highlight»), die
den angenehmen Nebeneffekt hat, «dass wir
vorn keine Achslastüberschreitungen haben».
Dazu kommt die neue Bereifung mit tragfähigeren 295er-Pneus (Michelin, Continental
sind für das Kundenerprobungsfahrzeug zugelassen). Der Dreiachser läuft äusserst ruhig
und spurtreu, wie in einer kurzen Probefahrt
nachzuprüfen war. Das PowerShift-Getriebe
Für die Fahrgäste das Beste
Nicht nur der Fahrer, auch die Fahrgäste
sollen sich im Edition 1 wohlfühlen. Das erste,
was ihnen auffällt, sind die Sitze. 54 davon
gibt es im Gössi-Fahrzeug, mit abklappbarer
Lehne und seitlich ausfahrbar, was kräftigeren Personen zugutekommt, und äusserst
komfortabel ist. Im neuen Travego sind sie
gewichtsoptimiert – pro Sitz wurden etwa drei
Kilogramm eingespart. «Einmal kam ein Fahrgast, ein älterer Herr, zu uns und wollte sich
die Sitze genau anschauen, weil seine Frau
darin, im Gegensatz zu seinen Autositzen, nie
Rückenschmerzen habe.» Die zweckmässige
Für die Fahrgäste: Oben das WC (von aussen), unten die Komfortbestuhlung (54 Sitze).
Motor: Der Sechszylinder leistet 476 PS bei einem maximalen Drehmoment von 2300 Nm.
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Linienbusse
Erste Hybridpostautos in der Romandie
Auf Linie: Eines der ersten Hybridpostautos des Typs Volvo 7700 Hybrid unterwegs in der Romandie.
Seit Dezember 2012 setzen der Kanton
Wallis und die PostAuto Schweiz AG auf
der Linie Aigle–Vionnaz–St-Gingolph zwei
Hybridfahrzeuge ein. Sie verbrauchen bis
zu 30 Prozent weniger Treibstoff als ein
herkömmlicher Bus mit Dieselantrieb.
D
amit fördern die kantonalen Behörden
und PostAuto Schweiz AG die ökologische Nachhaltigkeit des öffentlichen Verkehrs
im Wallis. Im Juni 2011 wurde der Hybridbus
auf der Regionallinie Aigle–Vionnaz–St-Gingolph während zweier Wochen getestet: Für
die 2125 zurückgelegten Kilometer benötigte
er 490 Liter Diesel, rund 30 Prozent weniger
als ein Fahrzeug mit herkömmlichem Dieselmotor. Diese äusserst positive Bilanz bewog
die PostAuto Schweiz AG und den Kanton
Wallis dazu, ab Fahrplanwechsel 2012 auf
der Regionallinie Aigle–Vionnaz–St-Gingolph
zwei Postautos des Typs Volvo 7700 Hybrid
(Diesel-Elektro-Antrieb) einzusetzen – das ist
eine Premiere in der Westschweiz.
Niedriger Verbrauch, höherer Komfort
Hybridantriebe tragen entscheidend zu
einem energieeffizienten und umweltschonenden öffentlichen Verkehr bei. Der geringere Treibstoffverbrauch und die tieferen
CO2-Emissionen sind aber nicht die einzigen
Vorteile der Hybridpostautos. Die Anwohner
der befahrenen Strassen werden sich über
die geräuschlosen Anfahrten freuen, die der
Elektroantrieb ermöglicht. Und den Fahrgäs-
ten bietet der Bus mit Niederflureinstieg mehr
Reisekomfort. Leistungsfähige Motoren sorgen dafür, dass die Fahrpläne noch besser
eingehalten werden können. Die Hybridpostautos sind zwölf Meter lang und können 83
Passagiere aufnehmen. Sie verfügen über ein
Parallelhybridsystem mit je einem Diesel- und
einem Elektromotor. Ein Generator wandelt
die beim Bremsen im Stop-and-go-Verkehr
gewonnene Energie in elektrische Energie
um. Diese ersetzt beim Anfahren und bei tiefen Geschwindigkeiten den Dieselmotor.
Umweltschonende Fahrzeugflotte
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie
der Schweizerischen Post ist die PostAuto
Schweiz AG verpflichtet, die Flotte Schritt für
Schritt zu modernisieren und so zu einem
ökologisch nachhaltigen öffentlichen Verkehr
beizutragen. Aktuell verkehren auf dem gesamten PostAuto-Netz in der Schweiz und
dem Fürstentum Liechtenstein bereits 18 Hybridbusse. Diese Fahrzeuge verbrauchen bis
29 Prozent weniger Treibstoff als herkömmliche Busse mit Dieselantrieb. Dadurch wird
der jährliche CO2-Ausstoss um mehrere Tonnen reduziert. Zudem verkehren in der Region
Brugg AG fünf Brennstoffzellenbusse. Weitere
Informationen unter www.postauto.ch/hybridpostauto. (pd)
500. Citaro für PostAuto Schweiz
Nach nur 14 Produktionsjahren ist bereits
der 500. Mercedes-Benz Citaro an PostAuto
Schweiz AG ausge­liefert worden – eine bei
Stadt- und Überlandbussen in der Schweiz
einmalige Stückzahl.
Mitglied der Konzernleitung Post und Leiter
Konzernbereich PostAuto. Dabei lobte Armin
Krieg insbesondere die Fähigkeit des Citaro,
sich wandelbar und über all die Jahre hinweg modern zu präsentieren. «Der Citaro
hat es immer verstanden, bei Linienbussen
die Trends zu setzen. Kontinuierlich fliessen
nfang Dezember 2012 übergaben Frank
Scherhag und Armin Krieg, CEO und in seine Produktion technische und visuelle
Leiter Vertrieb Mercedes-Benz Omnibusse Weiterent­wicklungen mit ein. Sie führen bei
bei EvoBus (Schweiz) AG in Begnins (VD), den Kunden zu einem Höchstmass an Wirtdas Jubiläums­fahrzeug an Daniel Landolf, schaftlichkeit und Zuverlässigkeit, dem Fahrgast bieten sie ein attraktives
Beförderungsmittel. Nahezu
alle erdenk­lichen Kundenwünsche kann der Citaro abbilden.»
Der Grossteil der 500 gelieferten
Citaro kommt aus dem Mercedes-Benz-Bus-Werk in Mannheim, wo der Citaro bereits seit
1998 gebaut wird. Dort produziert die EvoBus GmbH mit
rund 3500 Beschäftigten Stadt-,
Überland- und Reisebusse.
Der 500. Citaro ist ein Abbild
Übergabe: Krieg, Scherhag, Landolf (v. r.), Leiter PostAuto Schweiz. seiner eigenen Erfolgsparame-
A
20
ter: flexibel, modern, umweltfreundlich und
fahrgastorientiert. Das in Gelb lackierte und
Rot abgesetzte Fahrzeug mit dem traditionsreichen Posthorn als Erkennungsmerkmal
– ein Citaro G – ist mit einem umweltfreundlichen Dieselmotor ausgestattet. Der Motor
OM 457 hLA mit 260 kW mit geschlossenem
Partikelfilter erreicht die Abgasnorm Euro 5
sowie EEV (Enhanced Environ­mentally friendly
Vehicle). Der helle und freundliche Innenraum
des dreitürigen Citaro G ist hell und freundlich
gestaltet. Der gesamte Fahrerarbeitsplatz ist
durch eine Fahrerkabine vom Fahrgastraum
getrennt. Die Klimatisierung von Fahrerarbeitsplatz und Fahr­gastraum lässt sich über
die Dachklimaanlage getrennt voneinander
regeln. Die optische Fahrgastinformation im
Innenraum übernehmen zwei Doppel-TFTMonitore je im Vorder- und Hinterwagen.
Die PostAuto Schweiz AG bewegt jährlich
mehr als 120 Millionen Passagiere. Mit einem
Park von mehr als 2100 Fahrzeugen – davon
ein Drittel Mercedes-Benz-Fahrzeuge – ist sie
die führende Busunternehmung im öffentlichen Verkehr der Schweiz. (pd)
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19.12.12 06:01
Neuheit
Arocs, der neue Bau-Benz
Die Grundlage des Antos ist wie geschaffen für die Entwicklung eines
neuen Mercedes-Baufahrzeugs. Loader
und Grounder heissen die beiden Versionen, auf die Mercedes-Benz den
Markt einstimmt. Der Arocs kommt.
Illu: zVg
S
echzehn Leistungsstufen und Power
Shift 3 (erstmals Serie im Baufahrzeug)
kennzeichnen die beiden Varianten,
wobei die Version Loader für gewichtssensible Anwendungen und der Grounder laut
Hersteller für extreme Einsätze geeignet sei.
Seit dem Jahreswechsel fahren sämtliche
Lastwagen und Sattelzugmaschinen von
Mercedes-Benz in Onroad- und in OffroadEinsätzen rund um den Bausektor unter dem
Namen Arocs. Die neuen Kipper, Allradkipper, Betonmischer, Sattelzugmaschinen
und Pritschenfahrgestelle gibt es als zwei-,
drei- und vierachsige Fahrzeuge in 16 Leistungsstufen von 175 kW (238 PS) bis 460 kW
(625 PS). Alle Motoren sind von Beginn an
für die künftige Abgasstufe Euro 6 entwickelt
worden und in dieser Ausführung lieferbar.
Die BlueTec-6-Motoren sind als Reihensechszylinder mit Abgasturboaufladung und
Ladeluftkühlung für hohe Zugkraft bereits bei
wenig mehr als der Leerlaufdrehzahl ausgelegt. In vier Hubraumgrössen von 7,7 über
10,7 und 12,8 sowie erstmals bis 15,6 Litern
im neuen OM 473 werden maximale Zugkraftwerte von 1000 bis 3000 Newtonmeter
erreicht.
Auch der neue Antriebsstrang des Arocs
setzt Zeichen: Die Motorleistung wird serienmässig von automatisierten MB PowerShift3-Getrieben übertragen. Für die unterschiedlichen Einsätze sind speziell entwickelte
Fahrprogramme erhältlich.
Die im Arocs angebotenen Antriebsformeln reichen vom 4×2-Zweiachser mit
Hinterradantrieb bis zum 8×8/4, einem Vierachser mit Allradantrieb und zwei gelenkten
Vorderachsen. Vierachser mit einer Vorderund drei Hinterachsen, ein breites Angebot
an luftgefederten Fahrzeugen oder nutzlastoptimierte Betonmischerfahrgestelle mit ein-
Skizze: Eine Studie zeigt die ungefähren Gesichtszüge den Arocs, der aggressiv und stabil wirkt.
Interieur: Ebenfalls bisher nur als Entwurf zur Verfügung gestellt.
zelbereiftem Antriebstandem sind Beispiele
für die Variantenvielfalt «ab Band» in der
neuen Fahrzeugbaureihe. Sieben Fahrerhäuser in 14 Varianten stehen zur Verfügung. In
Ergänzung zu den kompakten 2,3-Meter Kabinen in S-, M- und L-Ausführungen gibt es
geräumigere 2,5-Meter-Ausführungen mit
ebenem Fahrerhausboden. Das Design des
neuen Arocs ist so aussergewöhnlich wie
der gesamte Lastwagen. Die speziell für die
Baufahrzeugfamilie entwickelte Optik ist geprägt von einem Kühlergrill in der so genannten Baggerzahn-Optik. Klare Botschaft: Die
robusten «Zähne» stehen für Durchbeissen
und Zupacken. Stahlecken am Stossfänger,
ein robuster Kühlerschutz und der optisch integrierte «Pendeleinstieg» bringen Form und
Funktion bei dem Spezialisten für harte Einsätze in Einklang. Neu beim Arocs sind die Pro-
duktgruppen Loader und Grounder. Beim Loader wurden alle Möglichkeiten, Eigengewicht
einzusparen, konsequent umgesetzt. Das Ergebnis sind nutzlastoptimierte 4×2-Sattelzugmaschinen, die zu den leichtesten im Bauverkehr zählen sowie 8×4/4-Betonmischer mit
32 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die
dank einem besonders niedrigen Eigengewicht von höchstens 9250 Kilo bei jeder Fahrt
acht Kubikmeter Fertigbeton liefern können.
Der Arocs Grounder ist für extreme Einsätze
unter harten Bedingungen ausgelegt. Durch
eine Vielzahl an technischen Massnahmen
ist er kompromisslos und robust für härteste
Baustelleneinsätze konzipiert und verfügt deshalb über eine besonders hohe Stabilitat und
Belastbarkeit.
Der Arocs feiert seine Kundenpremiere auf
der Bauma in München im April 2013. (pd)
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21
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Fotos: hps
Fotowettbewerb
Vorweihnachtsfreude: Bruno Zünd mit dem Kamera-Päckchen vor seinem Lastwagen (unten bei der Abfahrt zur Baustelle). Rechts das Siegerfoto.
«Zünd-ende» Idee
Das Foto des Jahres 2012 schoss Bruno
Zünd, Altstätten SG: Es zeigt nicht nur das
Porträt seines Dienstfahrzeuges, sondern
auch eine Situation, wie sie ihm hin und
wieder unterkommt. Für das gute Bild gabs
eine Kamera. Am Nikolaustag.
W
ir treffen den Preisgewinner mitten in seinem Arbeitstag – gerade
hat er Fenster geladen – bei Ego
Kiefer in Altstätten. Er belieferte gerade eine
Grossbaustelle in Buchs, «wo noch vor Weihnachten rund 200 Fenster eingebaut werden
müssen». Die fahre er jeden Tag zwei- bis
dreimal an. Er hat deshalb wenig Zeit, aber
22
schildert sofort, wie es zu dem Siegerfoto
gekommen ist: Die damalige Baustelle in
Triesenberg FL, wo er eine acht Meter lange
Hebeschiebetür anzuliefern hatte, sei knifflig
anzufahren gewesen – eng und steil, und vor
allem: kein Platz zum Wenden des Anhängerzuges. So habe er den Tandemanhänger
abgehängt, und der Kran habe ihn angehoben und umgedreht, erzählte er. Verblüffend
einfach, aber dafür braucht es einen geeigneten, starken Baukran an Ort und Stelle und
die «Zünd-ende» Idee. Oder umgekehrt. Und
man muss daran denken, diese Situation
auch gleich fotografisch festzuhalten. Bruno
(55) tat es. Denn er ist leidenschaftlicher Hobbyfotograf. Die Kamera, eine Sony, komme
ihm gerade recht, so meinte er hocherfreut
bei der Übergabe, erst kürzlich habe er seine
alte Kamera an seinen Sohn weitergegeben.
«Die neue werde ich jetzt als ImmerdabeiKamera verwenden.» Bruno Zünd fährt für
EgoKiefer, die «unbestrittene Nummer eins der
Schweiz für Fenster und Türen» – alle Grössen
– mit einem Actros-Dreiachser (MP2) mit 440
PS. «Wir müssen buchstäblich in jedes Loch
fahren, mit dem langen Radstand nicht einfach
zu manövrieren, und in den Bergen ist dieses
Fahrzeug leider ein wenig zu schwach», kritisiert er seinen Benz, mit dem er ansonsten
sehr gerne arbeitet. 2011 habe er dreimal pro
Woche ins Engadin fahren müssen – und mit
440 PS beladen bergauf – «da machst Du den
Kasper». Dennoch: «Der Actros gefällt mir sehr,
und er sieht gut aus.» Rückwärts fahren und
manövrieren sei mit dem Tandemanhänger
äusserst angenehm. Der schwere Hiab-Heckkran (aufgebaut von Notterkran Rickenbach)
belaste die Nachlaufachse so stark, dass sie
nur entlastbar, aber kaum mehr liftbar sei,
manchmal mangle es ein wenig an Grip.
Aber er wäre ja kein Profi, wenn er mit den
täglichen Arbeitsbedingungen und dem Truck
nicht zurechtkäme. Dabei ist er gelernter Strassenbauer und zwei Jahre lang Taxi gefahren,
bevor er eine inzwischen 30-jährige Berufschauffeurenkarriere antrat. Zunächst war er
drei Jahre lang Chauffeur bei Zünd Transport
für EgoKiefer, danach habe er es eine Zeitlang
als Disponent und Ablöser (bei EgoKiefer) versucht, bis der dortige Chauffeur pensioniert
wurde. «Das Büro ist nicht mein Ding, das
ging nur acht Jahre gut.» Heute spult er für
den Fensterhersteller pro Jahr etwa 60 000
Kilometer ab: «Ein faszinierender Job.» Und
die Ladungssicherung – bei empfindlichen
Fenstern – sei eine tägliche Herausforderung
mit relativ langen Ladezeiten. «Du kannst binden wie du willst, den Kontrollorganen fällt da
immer etwas zu kritisieren ein. Ich würde doch
zu gerne mal ein Schubboden- oder ein Silofahrzeug fahren, da gibts keine Probleme mit
der Ladungssicherung», grinste er.
Mitglied bei den Routiers Suisses ist er inzwischen sechs Jahre – «ich bin als Chauffeur
so eine Art Einzelkämpfer in unserer Firma, da
ist es gut, wenn man eine Interessenvertretung hat. Die Routiers geben mir Sicherheit.»
Ein bisschen Freizeit bleibt auch noch: «Ich bin
sehr gerne in der Natur – mit dem Bike oder
mit der Kamera.» (hps)
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Oktober 2012, Mathias Leder
Mai 2012, Christian Rais
November 2012, Werni Achermann
Januar 2012, Andreas Rudin
Februar 2012, Steve Wohlhauser
Dezember 2011, Patrik Brühlmann
März 2012, Dave Imhof
September 2012, Frédéric Mottier
Dezember 2012, Roland Früh
Juli/August 2012, Simon Muster
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Fotos: zVg
Design
Der neue FH: Die ersten Entwürfe, handsigniert, sind kleine Kunstwerke. Sie geben die Richtung vor.
FH-Design-Story
Hinter dem neuen Volvo FH stecken erhebliche Herausforderungen an die Konstrukteure. Vom ersten Schwung des Stiftes am
Zeichenbrett bis zum fertigen Fahrzeug
dauerte der Entwicklungsprozess mehr als
fünf Jahre.
L
ösungen zu präsentieren, bei denen
das Design mit Funktionalität Hand
in Hand geht, sei eine der wichtigsten
Aufgaben gewesen, sagt Rikard Orell, Leiter
Design bei Volvo Trucks in Göteborg. Seit dem
ersten Strich sind mehrere Tausend Stunden
vergangen. Mindestens eine ebenso grosse
Anzahl von Entscheidungen und Abläufen
später war er schliesslich fertig – der neue
Volvo FH. «Die Herausforderung an uns in
der Entwicklung bestand darin, etwas Aufregendes und Frisches zu schaffen und gleichzeitig all die Elemente zu übernehmen, die
beim vorherigen Modell so sehr geschätzt
wurden», schilderte Orell. Die Aufgabe des
Konstruktionsteams bestand darin, Lösungen zu finden, bei denen alle Einzelbauteile
des Lw exakt zueinanderpassen und das
Gefühl eines zusammenhängenden Ganzen vermitteln. Jede sichtbare Oberfläche,
innen wie aussen, wurde von der Konstruktionsabteilung in Augenschein genommen.
Das galt auch für die Sounds und die Haptik
der Tasten und Bedienelemente, die Struktur
der Textilien und die Beleuchtung innerhalb
des Fahrerhauses. In einer frühen Phase des
26
Entwicklungsprozesses musste das Entwicklungsteam nach einem Ausdruck und einer
Identität für den neuen Lw suchen. Formen
und Linien wurden übertrieben ausgeführt, mit
dem Ziel, die zentrale visuelle Botschaft herauszufinden, die das Team vermitteln wollte.
Asok George, Chefdesigner Aussengestaltung
bei Volvo Trucks und eines der Teammitglieder,
berichtet, dass die Arbeiten am Design des
neuen Lastwagens mit einem Stift auf einem
Skizzenblock begannen. «Meine Inspiration
reichte von neuer Technologie und Natur bis
hin zum Erbe von Volvo und skandinavischer
Kultur und Formgebung. Doch meine bei Weitem grösste Inspirationsquelle waren die Fahrer», sagt er. Mit fortschreitender Arbeit wurden
aus Skizzen computererzeugte Modelle, und
das Design nahm realistischere Züge an.
«Im Bereich des Designs geht es häufig allein
um die Details ... Die grundlegende Form, die
Erscheinung und die Proportionen sind entscheidend. Alle Linien und Kurven müssen
einen natürlichen Fluss haben, und nichts darf
das Auge stören.» Um das zu erreichen, verwendete das Design-Team echte Modelle aus
Lehm, sowohl in voller Grösse als auch Massstabmodelle. «Im Computer kommen die analytischen Fähigkeiten des Konstrukteurs stärker
zur Geltung, doch das Erstellen von Modellen
aus Lehm ist eher eine emotionale Angelegenheit, alles kommt von Herzen.»
Die Anforderungen an das Erscheinungsbild des Fahrzeugs müssen sich auch in eine
Reihe technischer Erfordernisse und Wünsche
aus der Betriebsumgebung des Lw einfügen,
zum Beispiel, dass der neue FH ein grösseres
Fahrerhaus als sein Vorgänger haben sollte,
um den Komfort und die Fahrersicherheit zu
erhöhen. Damit die Bedürfnisse des Fahrers
im Auge behalten werden konnten, war die
«Fahrerversuchsstation» ein wichtiger Teil des
Entwicklungsprozesses. Dabei wurden Fahrer
auf Autohöfen in ganz Europa interviewt. «Es
spielt keine Rolle, wie viele fähige Entwickler
oder Ingenieure wir bei Volvo Trucks haben»,
sagt Claes Hillén, der das Fahrerstationsprogramm bei Volvo Trucks leitet. «Wir können
niemals ganz genau verstehen, wie der Arbeitsalltag eines Fahrers aussieht. Die einzige
Möglichkeit, einen Einblick in deren Alltagswirklichkeit zu gewinnen, ist, sie zu fragen.»
Insgesamt wurden mehr als 2000 Fahrer
über einen Fünfjahreszeitraum interviewt,
was zusammen mehrere Hundert Jahre
Erfahrung als Lw-Fahrer ausmacht. Ein deutlicher Wunsch, den die Fahrer zum Ausdruck
brachten, war der nach mehr Stauraum
und grösseren Staufächern. Das bedeutete,
dass das Fahrerhaus vergrössert werden
musste. Und das wiederum hiess, dass die
zuvor so charakteristisch nach hinten geneigten A-Säulen –­ ein Kennzeichen des Volvo FH
­­– aufrechter gestaltet werden mussten. Also
arbeitete das Design-Team hart an abfallenden Linien und einem schrägen Dach, um auf
diese Weise das dynamische FH-Profil zu er-
Viel Handarbeit: Ohne Tonmodell geht gar nichts. Daneben Farbmuster für den neuen FH.
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19.12.12 06:11
Öko-App
halten. Das Ergebnis ist ein Fahrerhaus, das
jetzt einen Kubikmeter grösser ist und 300
Liter mehr Stauraum bietet. Es bedeutet auch,
dass der Sitz sich um weitere vier Zentimeter
nach hinten schieben lässt und bei einem
Unfall mehr Überlebensraum als je zuvor vorhanden ist.
«Genau darum geht es für mich beim
Design: dass das geschaffene Produkt wirklich auf die speziellen Anforderungen der
Leute zugeschnitten ist, die es benutzen»,
sagte Rikard Orell. «Das heisst, nicht nur die
rationalen Optionen in Betracht zu ziehen,
da wir Menschen ja nicht nur rationale, sondern auch sehr emotionale Wesen sind. Für
einen Fahrer geht es um die Frage, ob er in
seinem Lw bequem leben und arbeiten kann,
und auch darum, ob er bei seiner Arbeit Stolz
empfindet. Das funktionelle und dynamische
Design des Lw soll dazu beitragen», fügte er
hinzu.
Ein weiteres Beispiel dafür, wie Design und
Funktion zusammenwirken, um die Sicherheit
im Fahrzeug zu verbessern, sind die neuen
Rückspiegel. In dem neuen Modell sind diese an schmaleren Trägern befestigt als zuvor,
während auf das grosse Gehäuse um das
Glas verzichtet wurde. «Diese Lösung verringert die Anzahl toter Winkel für den Fahrer, sodass der Sicherheitsgewinn enorm ist. Obendrein sieht das neue Design für mich auch
einfach viel besser aus», sagt Rikard Orell.
Ein wichtiger Faktor, der während des Entwicklungsprozesses zu berücksichtigen war,
war die Beibehaltung des unverkennbaren
Volvo-Profils beim neuen Lw. Dieses typische
Volvo-Design, das auf zurückhaltenden skandinavischen Farben, einfacher Eleganz und
effizienten Linien beruht, spielte die Hauptrolle. «Das Ergebnis ist ein ehrlicher, geradliniger
Lw ohne unnötige Verzierungen. Alles, was
man sieht, ist zweckmässig. Auch wenn fast
alles an diesem Lw verändert wurde, haben
wir dennoch unser Ziel erreicht: das Erbe des
vorherigen FH aufzunehmen und gleichzeitig
dem neuen Lastwagenmodell eine gelassenere, selbstbewusstere Ausstrahlung zu geben», so Rikard Orell abschliessend. (pd)
Jede Menge immer wieder neuer Entwürfe.
+++ Renault Trucks
Ökofahr-App für Lastwagen
«Truck
Fuel Eco
Driving»,
die neue
App von
Renault
Trucks für
Smartphone und Tablet-PC, bietet jedem die Möglichkeit, eine wirtschaftliche Fahrweise beim
Lkw zu trainieren. Dieses Serious Game zeigt
auf spielerische Weise, wie man den Verbrauch reduziert, ohne an Effizienz einzubüssen. Das von Renault Trucks entwickelte Spiel
«Truck Fuel Eco Driving» steht für Smartphones
und Tablet-PC zur Verfügung. Inspiriert von
den tatsächlichen Herausforderungen der
Fernfahrer, setzt diese Applikation den Spieler
an das Steuer eines Renault Premium Route
mit 40 Tonnen Nutzlast, der auf die schnellstmögliche und wirtschaftlichste Art und Weise
an sein Ziel gelangen soll. Zehn Aufgaben
mit zehn Schwierigkeitsgraden führen durch
Strecken im Stadt- und Stadtrandbereich, über
die Autobahn oder durch den gemischten
Verkehr. Zu Beginn jeder Aufgabenstellung
werden dem Spieler Ziele gesetzt. So wird
er beispielsweise aufgefordert, seinen Verbrauch auf Berg- und Talfahrten oder im
innerstädtischen Verkehrsfluss optimal im
Griff zu behalten. Der Spieler wird über Verkehrshindernisse entlang seiner Strecke informiert, darunter Ampeln, Kreuzungen oder
Staus, aber auch über die Topografie (Bergund Talfahrten, …). Er muss weitgehend antizipieren und die Trägheit des Lw ausnutzen,
im richtigen Moment beschleunigen oder den
Geschwindigkeitsregler Soft Cruise Control
benutzen. Ziel ist, eine hohe Reisegeschwindigkeit beizubehalten, gleichzeitig aber den
Kraftstoffverbrauch zu senken. Zu jedem Zeitpunkt kann der Spieler entscheiden, anhand
der am Bildschirm angezeigten Informationen zu beschleunigen oder zu bremsen: Ein
Fehler zu viel, und man muss wieder ganz
von vorn beginnen. Die nächsthöhere Spielebene wird nur dann freigegeben, wenn der
Spieler die zu Beginn jeder Aufgabe festgesetzten Ziele erreicht hat. Mindestens einen
Stern muss der Spieler am Ende der Strecke
erreicht haben, um die nächste Aufgabe zu
lösen. Bis zu drei Sterne kann man auf jeder
Strecke gewinnen. So lässt sich die Fahrqualität und Wirtschaftlichkeit jedes Spielers
beurteilen. Die App «Truck Fuel Eco Driving»
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19.12.12 06:11
Trucker-Fee
Fotos: zVg
sonalunion.» Patrizia Baumgartner weiss um
das Image der Trucker Bescheid: Sie stünden
anderen Verkehrsteilnehmenden im Weg und
seien etwas rau im Umgang mit den Mitmenschen, und fügt hinzu: «Ich erfahre täglich das
Gegenteil. Chauffeure müssen heute professioneller sein denn je und verdienen eine Anerkennung für ihre Leistungen.» Deshalb hat sich
damals Mercedes-Benz eine Kundenbetreuung der besonderen Art ausgedacht. Jeden
Morgen macht sich Patrizia Baumgartner auf
den Weg, um Mercedes-Benz-Lastwagenfahrern ein Geschenk zu überreichen. Voraussetzung ist, dass der Camion mit einem Lucky
Trucker-Sticker beklebt ist. Fahrzeuge, die noch
keinen Sticker haben, werden von der Glücksfee ausgerüstet. Werden diese beim nächsten
Halt auf einer Raststätte von ihr ausgemacht,
überreicht sie das Präsent.
Patrizia Baumgartner: Seit 20 Jahren immer auf der Jagd nach «Lucky Truckern».
Lucky Truckern auf der Spur
Seit 20 Jahren ist Patrizia Baumgartner als
Lucky Trucker-Glücksfee in der Schweiz
unterwegs. Täglich, bei jedem Wetter und
auf sämtlichen Schweizer Hauptverkehrsachsen, ist sie auf der Spur nach Lw-Chauffeuren, die mit dem Lucky Trucker-Sticker
ausgerüstet sind.
M
it den aktuellsten Nutzfahrzeugen
von Mercedes-Benz auf Achse Y – ab
sofort mit dem Antos – nimmt Baumgartner
eine in dieser Branche einzigartige Form der
Kundenbetreuung wahr. Bis Ende November tourte sie mit einem Actros 1845L mit Big
Space Cabin durch die Schweiz – dem ersten
Euro-6-konformen Lw. Das Lucky Trucker-Label
existiert bereits über 30 Jahre und verfolgt seit
seiner Lancierung ein Ziel: Wertschätzung und
Anerkennung gegenüber Schweizer Chauffeuren, die täglich dafür Sorge tragen, dass
Waren und Güter sicher an ihr Ziel gelangen.
Marcel Guerry, CEO Mercedes-Benz Schweiz
AG, kennt das Geschäft genau: «Vielen in
unserer Gesellschaft ist nicht bewusst, wie
komplex die Logistikwelt ist und welchen Herausforderungen Chauffeure in ihrem Alltag
gegenüberstehen. Ein Chauffeur ist heute
Fahrer, Manager und Unternehmer in Per-
Jährlich 40 000 km als Botschafterin
Ob im Heidiland, im Tessin oder in der
Westschweiz: Die Glücksfee legt auf dem Weg
zu Raststätten, Parkplätzen, Chauffeurenbeizen oder Kiesgruben jährlich rund 40 000 km
zurück. Ein ganzjähriger Routenplan sorgt dafür, dass sie keinen Standort vernachlässigt.
In der Transport- und Baubranche ist Patrizia
Baumgartner eine bekannte Persönlichkeit.
Neben der Übergabe eines symbolischen
Geschenkes beinhaltet ihr Berufsalltag diverse weitere Aufgaben. Sie berät Chauffeure bei
der Nutzung ihrer Lastwagen, instruiert, bringt
Neuheiten näher und nimmt Rückmeldungen zu Produkten entgegen. «Ich sehe mich
als Botschafterin der Marke Mercedes-Benz.
Am schönsten ist es, wenn ich einem Chauffeur das Truckerleben etwas leichter machen
durfte und ihn mit einem zufriedenen Lachen
wegfahren sehe», erklärt die Glücksfee.
Für Jürg Lüthi, Direktor Vertrieb Trucks Mercedes-Benz Schweiz AG, ist der Aufgabenbereich der Glücksfee mehr als nur eine Marketingaktion: «Rückmeldungen zu unseren
Produkten kommen oft von den Chauffeuren.
Diese Feedbacks sind sehr wertvoll für uns
und tragen dazu bei, dass wir unser Produktportfolio ständig verbessern und weiterhin
hochwertige Produkte anbieten können.»
«Ein Traumjob»
Patrizia Baumgartner ist seit über 20 Jahren
Lucky Trucker-Glücksfee und hat keine Zweifel:
«Ich könnte diesen Job weitere 20 Jahre machen. Ich hätte damals nicht gedacht, dass ich
bei Mercedes-Benz meinen Traumjob finde.
Ich habe heute das Glück, für eine starke Marke arbeiten zu dürfen und lebe meinen Beruf;
er ist quasi zu meinem Lifestyle geworden.»
Im neuen Jahr wird die Fee die Chauffeure
mit dem Antos, dem neusten Fahrzeug des
Daimler-Produktoporfolios für den schweren
Verteilerverkehr, besuchen. (pd)
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Lesestoff
Fahrerassistent getestet
Auch der Lastwagenhersteller MAN
optimiert seine Fahrerassistenzsysteme.
Ein europäischer Feldversuch «euroFOT» habe die positive Wirkungsweise
elektronischer Fahrerassistenzsysteme
im realen Strassenverkehr bestätigt.
D
er Feldversuch habe gezeigt, dass Fahrerassistenzsysteme von MAN nicht nur
die Sicherheit im täglichen Strassenverkehr
erhöhten, sondern auch positive Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch hätten.
Unter Verwendung des Abstandsregeltempomaten Adaptive Cruise Control (ACC) verbrauchten die Lw im Versuchszeitraum
durchschnittlich knapp zwei Prozent weniger
Diesel.
MAN nahm an dem vierjährigen Forschungsprojekt mit 57 Lw von 21 Speditionen
teil. Die Fahrzeuge im europäischen Fernverkehr wurden mit den Assistenzsystemen
Adaptive Cruise Control sowie Lane Guard
System (LGS) ausgerüstet. Sie haben bis zum
Abschluss des Feldversuches im Juni 2012
mehr als 7,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Untersucht wurde dabei die Wirkungsweise elektronischer Fahrerassistenzsysteme
im Strassenverkehr bezüglich der Faktoren
Sicherheit, Umwelt, Nutzung und Akzeptanz
beim Fahrer. Der Feldversuch fand in drei
Phasen statt: Nach der Spezifikationsphase
samt Pilotbetrieb startete der Feldtest mit einer Dauer von 16 Monaten. In diesem wurde
das Fahrverhalten erst ohne Assistenzsysteme analysiert, dann unter Verwendung von
Abstandsregeltempomat ACC und Spurverlassenswarner LGS. Zusätzlich wurden auch
subjektive Erkenntnisse der Fahrer eingeholt,
die Auskunft über Einfluss und Nutzen der
verschiedenen Systeme im Alltag gaben. Der
Feldversuch schloss mit einer Wirkungsanalyse ab.
Feldtest-Erkenntnisse
Durch den Einsatz von Adaptive Cruise
Control konnten kritische Ereignisse wie plötzliche Ausweichvorgänge um mehr als 35
Prozent reduziert werden, ebenso wie starke
Bremsungen. Die Zahl der kritischen Abstände zum vorausfahrenden Fahrzeug nahm
um durchschnittlich 50 Prozent deutlich ab.
Traten auf einer Fahrtstrecke von etwa 600
Kilometern, was einer typischen Tagestour
im Fernverkehr entspricht, ohne Einsatz des
Abstandsregeltempomaten durchschnittlich
sechs kritische Ereignisse auf, konnte diese
Zahl unter Verwendung von ACC auf lediglich
einen Vorfall reduziert werden. ACC trägt auch
zum umweltschonenden Fahren bei, so hat
sich der Kraftstoffverbrauch der im Versuchs-
zeitraum eingesetzten Fahrzeuge um knapp
zwei Prozent verringert, gleichzeitig wurde die
Durchschnittsgeschwindigkeit um rund ein
Prozent erhöht. Der Einsatz des Lane Guard
Systems überzeugte durch eine verbesserte
Spurhaltung sowie ein ruhigeres Lenkverhalten. Die Bereitschaft der Fahrer, zur Anzeige
eines Spurwechsels den Blinker einzusetzen,
wurde durch LGS ebenfalls positiv beeinflusst.
Fahrerbefragungen
Die Ergebnisse der Fahrerbefragungen
untermauern die positiven Erkenntnisse der
aus dem Feldtest gewonnenen Daten. 94 %
der Fahrer empfanden Adaptive Cruise Control als deutlich sicherheitssteigernd. 77 % der
Befragten gaben an, mit ACC komfortabler
unterwegs zu sein. Der Grossteil benutzte
ACC so oft wie möglich, bevorzugt während
Autobahnfahrten und auf Bundesstrassen.
Als hilfreich empfanden die Fahrer den Einsatz
von ACC bei Streckenabschnitten mit Überholverbot sowie bei Nachtfahrten und schlechten
Witterungsbedingungen. Unter diesen Verhältnissen konnte auch der Einsatz von LGS
besonders überzeugen.
Bei der Neuanschaffung eines Lw steht die
Ausstattung des Fahrzeuges mit ACC bei den
Fahrern an erster Stelle. Insgesamt sehen die
Befragten den Abstandsregeltempomaten
als eines der wichtigsten Assistenzsysteme
im Lw an. Die durch den Feldversuch gewonnenen Erkenntnisse lässt MAN in die Optimierung und Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen einfliessen. Ebenfalls werden
die Daten bereits zur Anforderungsanalyse
weiterer Projekte verwendet. (pd)
Wer ist euroFOT?
euroFOT (First European large-scale Field
Operational Test on Driver Assistance
Systems) ist ein umfassender europaweiter Feldversuch mit aktiven, intelligenten Fahrzeugsystemen. Im Laufe
des Projektes mit Start im Mai 2008
wurden mehr als 1000 Pw und Lw mit
verschiedenen, intelligenten Technologien ausgestattet, die den Strassenverkehr
effizienter, sicherer und komfortabler
gestalten. Insgesamt nahmen 28 Unternehmen und Institutionen aus zehn
verschiedenen Ländern an dem Forschungsprojekt teil und testeten dabei
verschiedene Assistenzsysteme, die den
Fahrer bei der frühzeitigen Gefahrenerkennung im Strassenverkehr unterstützen und die Sicherheit erhöhen. (pd)
+++ Scania Jahrbuch
Die Edition 6 ist da
Felix Jacoby hat seine 6. Edition des Scania Jahrbuchs
aufgelegt, mit wieder neuen
Fotos von schönen Fahrzeugen europaweit. Seine
Faszination: «Der besondere
Geist der Scania-Freunde,
gleichgültig ob Eigentümer,
Fahrer, Mechaniker, Verkäufer
oder Fans.» Auf 159 Seiten dominieren die Fotos, die
insgesamt 16 Themen zugeordnet sind, vom Scania
Container Truck des Holländers Michael Kramer bis
zum Hüter der Schätze, ebenfalls ein Holländer, Kees
Zandbergen, der Scanias und was damit zusammenhängt, sammelt. Saxer Transport aus Dietikon ZH ist
auch mit von der Partie, mit seinem Flaggschiff, aber
auch als Schweizer Firmengeschichte. So ist auch in
diesem Buch für alle Scania-Fans etwas dabei, vor
allem aber, gegen Ende des Buches, eine ScaniaGalerie mit Airbrush-gehübschten Fahrzeugen.
Das Buch: Felix Jacoby, Scania Jahrbuch Edition 6,
1. Auflage 2012, ISBN 978-3-938711-61-3,
Wieland-Verlag GmbH, Rosenheimer Strasse 22,
83043 Bad Aibling, Telefon 0 8061 38998-0,
www.wieland-verlag.com. (pd)
+++ Scania Schweiz
Geschenkidee:T&C-Bildband
Das 19. Internationale Trucker & Country Festival 2012 in
Interlaken gehört der Vergangenheit an, doch träumen
immer noch viele von diesen für sie drei schönsten Tagen des Jahres. Scania Schweiz AG hat auch in diesem
Jahr die Eindrücke des Festivals in einem interessanten
Fotobuch festgehalten. Auf 84 Seiten kann man dabei
die Erinnerungen an diesen Event aufleben lassen.
Wenn es da keine Vorfreude für das Jubiläums-Festival
2013 gibt? Wer einen Blick in das Fotobuch werfen
möchte, kann dies bei allen Scania Vertriebspartnern
machen. Das Fotobuch liegt dort zur Einsicht auf.
Bestellung per E-Mail an [email protected]
oder per Post an: Scania Schweiz AG, Marketing,
Steinackerstrasse 57, 8302 Kloten. (pd)
+++ Abenteuer
Mit dem 2DM einmal um die Welt
Saurer-Fans kennen den 2DM wie ihre Westentasche.
Das ehemalige Arbeitspferd der Schweizer Armee hat
es auch Rico Pedretti angetan, der es mit einem Anhänger versah, es blau anmalte, ein Wohnmobil daraus machte und derzeit um die Welt fährt (wir berichteten in mehreren Folgen). Was bisher geschah, so
seine «Furzidee», würde doch Bände füllen, also gab
er ein erstes Buch «mit spannenden Erzählungen aus
unserem Tagebuch» heraus: «Furzidee – Mit einem
Saurer 2DM und Inf.-Anhänger einmal um die Welt».
Derzeit ist er mit seiner Partnerin Monika Allemann mit
ihrem liebevoll genannten «Hüsli» in Mexiko unterwegs.
Das Buch ist unter www.tipitapa.ch erhältlich. (hps)
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Aufbauer
Flächendeckend leistungsfähig
len der Notterkran in Boswil mit unterschiedlichsten Fahrzeugen – Vier- und Fünfachsern
– belegt, und auf dem Hof warteten mehrere
Armeefahrzeuge (Iveco) auf ihre Aufrüstung –
mit Hakengeräten meistens. Diese Geräteart
macht – zusammen mit Kranaufbauten aller
Grössen – das Kerngeschäft des nördlich von
Muri angesiedelten Unternehmens aus (Kranaufbauten von 0,5 bis 195 Metertonnen: zwei
Drittel; Hakengeräte/Wechselsysteme: ein
Drittel). Und weil eine der Firmenstrategien ist,
«flächendeckend leistungsfähig» sein zu wollen, «bauen wir auch die Standorte in Rickenbach und Aclens aus». Zudem ist der Standort
Oberentfelden zum zentralen Servicecenter
ausgebaut worden, direkt an der A1, Ausfahrt
Aarau West, für Chaffeure schnell zu erreichen.
Ausserdem wagte das Unternehmen den
Schritt über die Grenze beim Dreiländereck:
In Grenzach-Wyhlen, Süddeutschland, ist im
Sommer des vergangenen Jahres ein weiterer
Notterkran-Standort eröffnet worden – um mit
der Notterkran GmbH eigens Kunden aus dem
gesamten Südschwarzwaldraum «Schweizer
Qualität und Ingenieurswissen beim Aufbau
von Ladekranen» anbieten zu können. «Unterstützung kommt von den Herstellern, die
Notterkran in Deutschland als aktiven Anbieter
haben wollten.» «Wir arbeiten mit allen Lastwagenmarken, und wir haben Qualitätsprodukte
von Multilift (Hakengeräte), Fassi (seit 1970),
Hiab (Ladekranen) und Loglift (Holzkranen)
und Jonsered (Recycling-Kranen) sowie Moffett Mitnahmestapler und eigens entwickelte
Wechselsysteme in unserem Portfolio.» Notterkran baut «ungefähr doppelt so viele Kranen
wie Hakengeräte auf, natürlich nach Kundenvorgaben». Für jedes aufzubauende Fahrzeug
gibt es ein Pflichtenheft bzw. ein Handbuch
(Projektbeschrieb), in dem auch die kleinste
und letzte Schraube verzeichnet ist. «Das hilft
bei der Fremdvergabe von Komponenten und
später, falls etwa Reparaturen zu tätigen sind.
Von der Bestellung bis zur Übergabe eines
Standard-Hakengeräts vergehen etwa zehn
Wochen, wobei für den Aufbau selbst etwa vier
Wochen veranschlagt sind. Ein Kranaufbau
ist komplizierter, dank vieler Schnittstellen mit
dem Trägerfahrzeug und komplexerer Elektro-
Präzisionsschweissen: Heiss und hell.
Mechanikerarbeit: Passt es oder passt es nicht?
Patrick Lenzin: Beim Rundgang durch die Firma Notterkran ist er in seinem Element.
Die Notterkran AG mit Hauptsitz in Boswil AG feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges
Bestehen. Über das Kerngeschäft und die
Marktperspektiven des Traditionsunternehmens sprachen wir mit Patrick Lenzin
(41), Verkaufsleiter beim Boswiler Kranspezialisten.
E
s sei sehr schwierig, den Geschäftsgang
der kommenden Jahre voraussagen zu
können, sagt Patrick Lenzin vorsichtig.
Doch ein Rückblick auf die letzten Jahre gebe
Anlass zur Freude: Die Geschäfte gingen gut,
insbesondere seit Mitte 2009. Und 2013?
«Machen wir das Beste!», so der Verkaufschef.
Denn: «2012 spürten wir etwas die Zurückhaltung der Investoren, weil noch nicht alle Fahr-
Patrick Lenzin (41): Seit acht Jahren steht
er in Notterkran-Diensten. Bevor er als Leiter Verkauf für die ganze Schweiz zuständig
wurde, beackerte er die Ostschweiz im Aussendienst.
zeughersteller Euro 6 anbieten konnten oder
sie abwarten wollten, bis der Abgasstandard
Euro 6 wirksam wird.» Das dürfte im nächsten
Jahr anders werden, eine ganze Reihe Lastwagenproduzenten fahren ihre (neuen) Euro6-Modelle auf. «Davon erhoffen wir uns einen
gewissen Aufschwung.» Im Dezember 2012
waren die Arbeitsstationen in den beiden Hal-
30
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nik – für grosse Kranen werden deshalb etwa
dreieinhalb Monate kalkuliert. Am Ende steht
die persönliche Übergabe des aufgebauten
Fahrzeuges an den Kunden. In Boswil wird ein
umfangreiches Ersatzteillager vorgehalten,
das mehr als 20 000 Positionen umfasst. «Wer
eilig ein Ersatzteil benötigt, dem schicken wir
es per Quali-Night. Ein wichtiges Standbein ist
auch ein guter Kundendienst», sagte Lenzin.
«Wir haben deswegen fünf Service-Fahrzeuge
im Einsatz, die im Notfall sehr schnell beim
Kunden sein können.» Meist sei es die Elektronik, die hie und da Probleme mache, und das
sei nun einmal nicht so leicht zu reparieren wie
früher etwa ein geplatzter Hydraulikschlauch.
«Da müssen unsere Spezialisten her.» Der Aufbau einer mobilen Serviceorganisation läuft
seit 2012, das Ziel: vor Ort beim Kunden nicht
nur im Notfall Reperaturen durchführen, sondern auch andere Servicearbeiten wie Inspektionen oder Revisionen.
Ebenfalls zur «Notterqualität» gehört die
Schulung des späteren Anwenders sprich
Chauffeurs, der mit dem Gerät – Hakengerät, Wechselsystem und/oder Kran – arbeiten
wird. Eine Einweisung ist nötig: Die Geräte
werden zunehmend komplexer, was ihre Bedienung anbelangt. Das ist nicht zuletzt der
Elektronik geschuldet, die sich in den letzten
Jahren extrem entwickelt hat. «Die Systeme
werden immer ausgereizter. Für einen grossen Kran muss man schon mit einem Tag
Einweisung rechnen. Profi-Kran-Chauffeure
und die Unternehmer selbst sind da mit Leidenschaft, Spass und Freude dabei.» Zudem
bietet man über den Partner HFS Kompetenzzentrum-Heben-Fördern-Sichern in Reiden
Kurse zum Kranführer an, die auch bei der
CZV anrechenbar sind. Der Zwang zur «Standardisierung» macht auch vor Notterkran
Kerngeschäft: Hakengeräte machen ein Drittel der Aufbauleistung bei Notterkran aus.
nicht halt: «Immer mehr Kunden sind bereit,
gute Standardprodukte zu akzeptieren. Die
Menge machts: «Wir tun mit SwissAdvantage
diesen Schritt und können qualitativ hochstehende Hakengeräte/Kipper (Multilift XR26Z)
zu einem vernünftigen, schlanken Preis anbieten, unabhängig von der Fahrzeuglänge», erklärte Lenzin. «Gleichzeitig kommen
wir damit dem Kundenbedürfnis entgegen,
möglichst viel mit dem Fahrzeug machen zu
können.» Zum Kundenkreis von Notterkran
gehören Bauunternehmungen, Transportunternehmen, Stahlhandel, Forst, Recycling,
Behörden und Kantone sowie – das Militär.
«Bei letzterem sind wir bis 2016 ausgelastet»,
so Lenzin. (hps)
Lw-Chassis: Ein Aufbau wird vorbereitet.
Das Unternehmen
.ch
Stadtmulden
Unteraltberg 5
8836 Bennau
Tel. 055 422 15 15
Fax 055 422 15 16
[email protected]
www.owipex.ch
Name: Notterkran AG
Gegründet: 1963 (Armin
Notter AG)
Standorte: Boswil (Hauptsitz), Oberentfelden, Rickenbach bei Wil, Aclens, neu
Grenzach-Wyhlen D (sieben
Mitarbeitende)
VR-Präsident (und Inhaber):
Thomas Notter
Geschäftsführer: Martin
Giedemann (auch GrenzachWyhlen)
Verkaufsleiter: Patrick Lenzin
Mitarbeitende: 120
CAD-Arbeitsplätze: 5
Backoffice: 10 Mitarbeitende
Kontakt: www.notterkran.ch
Die Kunden: Auch das Militär (links) gehört dazu.
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Kombi-Verkehr
+++ Präzisierung
Versuch Modalohr:
Nur nicht kranbare Auflieger
Fotos: xw
Der erfolgreiche Test des Transports eines
nicht kranbaren Standard-Sattelaufliegers mit
vier Metern Eckhöhe auf einem Niederflurtragwagen des Typs Modalohr zwischen
Arth-Goldau und Airolo auf der nur für 3,84Meter Eckhöhe zugelassenen Gotthardstrecke habe laut Viia ein mehrheitlich positives
Medienecho ausgelöst. Viia, Logistiktochter
der SNCF Geodis, und Modalohr präzisieren:
Bahnhof Arth-Goldau: Diese Zugkomposition mit Versuchstaschenwagen rollte durch den Gotthard.
Gotthard: Taschenwagen-Test
A
b 2015 sollen jährlich über 100 000 «nicht
kranbare» Standard-Sattelauflieger mit
vier Metern Eckhöhe zwischen dem Ruhrgebiet, Süddeutschland und Norditalien von
der Strasse auf die Schiene verlagert werden.
Im Rahmen dieses von Viia, einer Tochter
von SNCF Geodis und Modalohr, lancierten
Projektes VIIA Transhelvetica haben Ende
Oktober zwei Testfahrten mit zwei ModalohrNiederflurtragwagen zwischen Arth-Goldau
und Airolo (Gotthardlinie) stattgefunden. Der
Kurzzug war beladen mit einem StandardSattelauflieger mit einer Eckhöhe von vier
Metern. Die Testfahrten auf der Gotthardstrecke waren vom Bundesamt für Verkehr (BAV)
verlangt worden, um aufzuzeigen, dass die
Niederflurtragwagen Sattelauflieger mit vier
Metern Eckhöhe auf der gegenwärtigen Linie
mit dem auf 3,84 Metern beschränkten Licht-
raumprofil befördern können (Mindest-Lichtraumprofil P 384). Die jüngsten Probefahrten
erbrachten den Beweis der technischen Einsetzbarkeit des Systems auf der Gotthardlinie,
ohne auf allfällige Profilerhöhungen warten
zu müssen (Sohletieferlegung in Tunnels, Vergrösserung des Lichtraumprofils). Die Spezialwaggons sind nicht ganz neu: die SNCF
Geodis, ein «globaler, multimodaler Operateur», betreibt dieses System bereits seit rund
zehn Jahren. Seit 2003 sind die Waggons im
Einsatz (Doppelwaggons mit zwei Taschen
und drei Drehgestellen) und haben seitdem
4,5 Millionen Kilometer zurückgelegt und
rund 100 000 Sattelauflieger pro Jahr transportiert. Das neue Angebot durch die Schweiz
schliesse eine Lücke im einzigen europäischen Netzwerk horizontal verladbarer Strassenfahrzeuge, so Modalohr. (hps/pd)
• Das Projekt VIIA Transhelvetica kann
ab 2015 realisiert werden und ist langfristig
aufgestellt. Es vermag bereits vor der Eröffnung des geplanten Ausbaus der Zulaufstrecken zu den Basistunnels am Gotthard
und Ceneri jährlich bis zu 100 000 nicht
kranbare Standard-Sattelauflieger mit einer
Eckhöhe von vier Metern von der Strasse auf
die Schiene verlagern. Die VIIA Transhelvetica
wird auch nach der Eröffnung des 4-MeterKorridors am Gotthard weiterbetrieben; sie ist
keine zeitlich beschränkte Überbrückungsmassnahme.
Über 90 Prozent
• Die VIIA Transhelvetica ergänzt den traditionellen unbegleiteten kombinierten Verkehr
(UKV) von Containern, Wechselbrücken und
kranbaren Spezial-Sattelaufliegern. Sie visiert
das gesamte Segment von nicht kranbaren
Standard-Sattelaufliegern an. Dieses macht
über 90 Prozent der transalpin verkehrenden
Sattelauflieger aus. Somit steht die VIIA
Transhelvetica nicht in Konkurrenz zum klassischen UKV, wie ihn bestehende Operateure
betreiben, da diese keine nicht kranbaren
Standard-Sattelauflieger befördern können.
Die VIIA Transhelvetica ist keine Alternative
zum Ausbau der Gotthardlinie auf das Profil
von vier Metern; beide Projekte stehen nicht
im Wettbewerb. Sie vervollständigen nur
«zusätzlich notwendige Massnahmen zur
nachhaltigen und ökonomischen Verkehrsverlagerung». (pd)
Taschenwagen: Links ein Zwischenfahrgestell, das zwei Plattformen für 4-Meter-Auflieger bietet. Rechts die höhenverstellbare Sattelkupplung.
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Aktuell
OBD: Abgaswartung entfällt
Lastwagen (und neuere Autos) sind mit
einem Onboard-Diagnosesystem (OBD)
ausgerüstet, das die Abgase überwacht
und Fehler anzeigt. Für solche Fahrzeuge entfällt die obligatorische Abgaswartungspflicht ab sofort.
L
astwagen, Busse und Personenwagen
die mit einem Onboard-Diagnosesystem
(OBD) ausgerüstet sind, müssen ab sofort
nicht mehr systematisch alle zwei Jahre zur
obligatorischen Abgaswartung («Abgastest») in die Werkstatt. Dieser Systemwechsel
rechtfertigt sich nach Ansicht des Bundesrats,
weil OBD-Systeme unter anderem auch die
abgasrelevanten Bauteile permanent überwachen und allfällige Fehlfunktionen mit einer
Warnlampe im Armaturenbrett anzeigen.
Zeigt die Warnlampe eine Fehlfunktion an,
dann ist für das betreffende OBD-Fahrzeug
ein Werkstattbesuch vorgeschrieben. Der
Fahrzeughalter hat nach dem erstmaligen
Aufleuchten der Warnlampe einen Monat
Zeit, sein Fahrzeug reparieren zu lassen. Damit wird sichergestellt, dass die Umwelt nicht
durch Fahrzeuge mit entsprechenden Fehl-
funktionen belastet wird. Die Neuregelung
entlastet sämtliche Halter neuerer Motorwagen. Rund 60 Prozent der Fahrzeuge weisen
ein anerkanntes OBD-System auf, das von der
periodischen Abgaswartung befreit. Für Fahrzeuge ohne OBD-System ändert sich nichts,
d. h. sie müssen weiterhin alle zwei Jahre zur
obligatorischen Abgaswartung in die Werkstatt.
EG-Kleinserienfahrzeuge
Der Bundesrat hat zudem beschlossen,
die Zulassung der EG-Kleinserienfahrzeuge
anzupassen. Fahrzeuge, von welchen pro
Typ und Jahr europaweit maximal 1000 Wagen zum Verkehr zugelassen werden, gelten
als sogenannte Kleinserienfahrzeuge. Diese
verfügen über eine entsprechende Typgenehmigung der Europäischen Gemeinschaft
(EG) und erfahren in der Schweiz grundsätzlich dieselben Erleichterungen wie in Europa.
Die Erleichterungen betreffen Vorschriften zu
Front- und Seitenaufprall sowie zum Fussgängerschutz. Es handelt sich hierbei um eine Anpassung im Rahmen der Abkommen mit der
EU. (pd)
+++ Verlosung
Erster Volvo FH erzielte Rekordpreis auf eBay
Der erste neue Volvo FH erzielte einen Rekordverkaufspreis auf eBay: Das Höchstgebot von
150 000 Euro übertrifft bei Weitem den Marktpreis. Die gesamten Einnahmen gehen an das Programm «Star for Life». Das Höchstgebot wurde Jean-Pierre Ducournau, Gründer von Ducournau
Transports in Frankreich, abgegeben. Die Firmenflotte von Jean-Pierre Ducournau besteht aus
über 300 Volvo Trucks. Der Unternehmer ist nun stolzer Besitzer des ersten produzierten neuen
Volvo FH. Deutlich wird dies auch durch ein exklusives «Nummer-Eins»-Emblem auf der Frontscheibe. Die Website der Auktion wurde von beinahe 165 000 Besuchern aufgerufen. Teilnehmen konnten Bieter aus ganz Europa einschliesslich Russland, der Türkei und Israel. Insgesamt
gaben mehr als 35 Bieter aus ganz Europa mehr als 95 Gebote während der zehntägigen
eBay-Auktion für den ersten neuen Volvo FH ab. Es zeichnete sich schon sehr früh ab, dass das
Höchstgebot ziemlich hoch sein
würde, da der Marktpreis bereits
nach einem Tag überschritten
wurde. Alle Einnahmen aus der
Auktion kommen «Star for Life»
zugute, einem einzigartigen
Aufklärungsprogramm, mit
dem die Ausbreitung von HIV
unter jungen Menschen im südlichen Afrika bekämpft werden
soll. Volvo Trucks finanziert das
Programm in 16 Schulen in der
Umgebung von Durban und
Johannesburg. Im Frühjahr 2013
wird Jean-Pierre Ducournau
eingeladen, um den Spendenbetrag im Rahmen einer Feier in
Südafrika persönlich an die als
Empfänger ausgewählte Schule
zu übergeben. (pd)
Stefan Angehrn, Mechaniker Firma Nater
(Mitte), mit Iveco-Managern aus Turin.
+++ Iveco
Angehrn bester Techniker
Wie jedes Jahr traten beim Iveco Service
Challenge in Turin die besten europäischen
Service-Techniker von Iveco-Nutzfahrzeugen
zum Wettkampf um den Titel des «Best European ANS 24 h Technician» an. Die Teams
Schweiz und Österreich haben diesen Challenge mit einem sensationellen Ergebnis
abgeschlossen: Im Bereich IANS belegte
Stefan Anghern des Haupthändlers Nater
Nutzfahrzeuge AG aus Staad den 1. Platz und
Peter Kluges von der Iveco Austria Ges.m.b.H
in Wien erreichte einen 2. Platz im Bereich
DEEC. Beide Mitarbeitenden haben sich
gegen 100 Mitstreiter aus Europa mit ihrem
Fachwissen und ihrem Handeln in Notfallsituationen durchgesetzt. Sie dienen nicht nur
als Motivationsfaktor für andere Kollegen,
sondern haben mit ihrem Engagement auch
eine Vorbildfunktion für den Nachwuchs. Bei
diesem europäischen Wettbewerb werden
die besten Iveco-Notdienstmechaniker
und die besten Iveco-Diagnosespezialisten
(Bereich DEEC-Dealer Electronic Excellence
Community) ausgezeichnet. (dp)
+++ Beilage Verkehrssicherheit
Hebebühne schliessen!
Unsere Beilagenserie 2013 beginnt mit einer
Abladeszene (unseres Zeichners Trinco),
am Trottoir bzw. auf der Strasse, die für sich
spricht und veranschaulicht, dass das
Abladen durchaus
Gefahrenmomente birgt –
beispielsweise für
andere Verkehrsteilnehmende. Lässt
man die Hebebühne halb ausgefahren
stehen, ohne dass sie genügend mit Sicherheitsmarkierungen gekennzeichnet ist,
kann das gefährlich werden, für Velofahrer
beispielsweise. Besser ist, sie wieder einzuklappen bzw. zu schliessen. Damit ist
mit wenig Aufwand ein unnötiges, unter
Umständen gefährliches Hindernis aus dem
Weg geräumt. (lrs)
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Hersteller
+++ Mercedes-Benz
+++ DAF
Die Firma Gebrüder Rössler in Attelwil hat
sich auf den Handel und Verkauf von Tonwaren aller Art spezialisiert und transportiert
Ziegel, Backsteine und vieles mehr. Dafür
benötigt die Firma ein zuverlässiges Transportmittel, um die schwere Ladung zu den
Kunden zu bringen. Das 18-Tonnen-Fahrzeug
hat eine Nutzlast von 10 Tonnen. Bereits der
zweite DAF übernimmt nun diese Aufgabe –
ein CF 65.300. Das Universalfahrgestell des
CF wurde für den Dauereinsatz konzipiert und
ist ein Leistungsträger in jeder Hinsicht und für
jeden Zweck. (pd)
Der erste Antos Loader der Schweiz ist
im Wallis bei der Schnydrig SilozementTransport AG im Einsatz. Beim Transport
von Silozement gilt das Augenmerk der
Nutzlast. Der Antos Loader wurde speziell
für die Anforderungen in nutzlastsensiblen
Branchen ausgelegt und gehört deshalb
zu den leichtesten im schweren Verteilerverkehr. Trotz der gewichtsintensiveren Euro6-Technologie ist der Antos Loader extrem
leicht unterwegs und weist je nach Ausstattung ein Eigengewicht von weniger als
6000 Kilogramm auf. Der neue Antos
1843 LS 4×2 des Oberwalliser Transportunternehmens verfügt über ein M-Fahrerhaus ClassicSpace, 2,3 Meter breit, 10,7 Liter
Hubraum, 315 Kilowatt (428 PS) Leistung,
Zwölfgang-Direktgang-Getriebe Mercedes
PowerShift 3 sowie serienmässige Aluminiumfelgen. Wolfgang Volken dazu: «Das
reduzierte Eigengewicht und die umweltfreundlichen Euro-6-Motoren des neuen
Antos 1843 LS 4×2 Loader passen prima in
unser Konzept.» (pd)
+++ Mercedes-Benz
+++ Iveco
Die Stadt Winterthur setzt weiterhin auf emissionsarme Fahrzeuge wie die vier Sprinter
316 NGT (Natural Gas Technology) Kastenwagen, einen Sprinter 313 CDI EEV Dreiseitenkipper, drei Vito 113 CDI BlueEfficiency
und einen Unimog U400 mit Euro-5-Motor
und Partikelfilter. Für den Einkauf ist Andreas
Hiltbrunner zuständig. Manchmal, so sagt
er, gebe es aber schlicht keine Alternative.
So zum Beispiel für den kompakten Unimog
U400 mit Allradantrieb und einer Zuglast
von 18 Tonnen. Nur ein Fahrzeug habe das
umfangreiche Pflichtenheft erfüllt. Der neue
U400 mit Atlas Kran muss tatsächlich einiges
leisten. Zu seinen Aufgaben zählen unter
anderem das Verschieben und Rangieren
der bis zu 18 Tonnen schweren Kabelanhänger, die Erdentnahme von schweren Kabeln
oder der Winterdienst des Firmenareals mit
dem Schneepflug. (pd)
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Ob Tunnel, Brücke oder Sportarena: Wo viel Beton benötigt wird, ist in der Regel auch Jura
Cement vor Ort. Den termingenauen Transport stellt das Tochterunternehmen, die F. Bertschi
Transport AG, mit insgesamt neun Iveco-Zugfahrzeugen sicher. Vor Kurzem erfolgte die Auslieferung eines brandneuen Stralis AD 440 S 45 T/P SL. Die 450 PS starke, superleichte Sattelzugmaschine mit der nutzlastoptimierten Tagfahrkabine und nur 6400 Kilogramm Leergewicht
(mit Kompressoraufbau) ist ideal für Silotransporte, denn – je nach Auflieger – kann sie gut
30 Tonnen Ladung aufnehmen. Speziell für den anspruchsvollen Zementtransport ist das
Gefährt mit dem gemeinsam von Mouvex und Hydrocar entwickelten Schraubenkompressor
MH6 – passend zum ZF-Eurotronic-Getriebe – ausgerüstet. Das getriebeintegrierte Kompressorsystem ist bekannt für seine extrem hohe Verfügbarkeit, sein äusserst geringes Gewicht
(85 kg) und da weder Riemen noch Kardanwellen zum Einsatz kommen resp. äusserst geringe
Störanfälligkeit, was in der Siloindustrie von grösster Bedeutung ist. Eine wartungsarme
Aluminium-Sattelkupplung, Leichtmetallfelgen,
Super Single-Bereifung sowie der Verzicht auf
den Intarder zahlen sich durch hohe Nutzlastwerte aus. Das automatisierte Getriebe bietet
ebenso viel Komfort wie das topergonomische
und funktionelle Arbeitsumfeld vom Stralis. Es
zeichnet sich aus durch einen zentralen Instrumentencluster mit angenehm beleuchteten
Rundinstrumenten sowie Schaltern, die deutlich
sichtbar und leicht zugänglich sind. (pd)
+++ Renault Trucks
Zani, das renommierte Winterthurer Bauunternehmen hat sechs neue Renault Master
150.35 DK in Betrieb genommen. Die sechs
neuen haben alle einen 150-PS-Dieselmotor
unter der Haube. Damit meistern sie jeden
Transport. Als 3,5-Tonner
mit Anhängelast von
ebenfalls 3,5 Tonnen
fahren sie an sämtlichen
gesetzlichen Vorschriften
des Schwerverkehrs vor-
bei, dürfen aber als leichte Lastzüge mit
bis zu sieben Tonnen Gesamtgewicht unterwegs sein. Nutzlast ist im harten Baugeschäft
ein wichtiges Thema, egal, ob auf dem Dreiseitenkipper eine Ladung Kies transportiert
wird, oder ob auf
die Ladebrücke
Material und
Maschinen
aufgeladen werden. (pd)
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+++ Scania
Seit einigen Wochen ist Aldo Prospero stolzer
Besitzer eines Scania G440 LB 4×2 mit umweltfreundlichem Euro-6-Motor für seine
moderne Fahrschule in Castione TI. Seit
Kurzem dient ihm ein neues Fahrzeug G440
LB 4×2 als Fahrschulfahrzeug. Um
den neuen Camion optimal als Fahrschulfahrzeug einsetzen zu können,
liess er im CG 19 Fahrerhaus das Bett
ausbauen und durch eine bequeme
Sitzbank mit Sicherheitsgurten ersetzen.
Diese bietet drei zusätzlichen Personen
eine bequeme und sichere Sitzgelegenheit während den Fahrstunden. Der
neue Scania G440 wird durch einen
440 PS starken Euro-6-Motor angetrieben und ist mit dem automatisierten
Zwölfganggetriebe Opticruise ausgestattet. Die Wahl seines neuen Fahrzeugs kommentiert Aldo Prospero wie folgt:
«Da sparsames, umweltfreundliches Fahren
in meinem Unterricht ein wichtiges Lernziel ist,
war es für mich klar, dass mein neues Fahrzeug die strengsten Emissionsnormen nach
Euro 6 erfüllen muss!» (pd)
+++ MAN
Das Tätigkeitsgebiet der Firma Rö-Trans AG, Bützberg, umfasst den nationalen und internationalen Glastransport sowie Kranarbeiten und Schütttransporte. Stolzer Neuzugang: Gleich mit
zehn baugleichen MAN TGX 18.440 4×2 BLS-Sattelzugmaschinen wurde der Fuhrpark erweitert.
Ausgerüstet sind sie jeweils mit MAN BrakeMatic, Handschaltgetriebe und 440-PS-Motorisierung. Die wichtigste Fracht ist der Fahrer selbst – darum wird der Fahrerkomfort bei dieser Firma
grossgeschrieben: Das XXL-Fahrerhaus bietet einen geräumigen Arbeits- und Wohnraum, der
keine Wünsche übrig lässt. An Bord befinden sich unter anderem eine Klimaanlage, Standheizung, Fahrerkomfortsitz und Kühlbox. (pd)
+++ Iveco
Die Zürcher Kantonalbank versteht sich
als verlässlicher und lösungsorientierter
Partner rund um alle Finanzfragen für Privatund Firmenkunden. Auch als Sponsor ist die
Bank ein gefragter Partner. Wenn Werbematerial zu Filialanlässen sowie den von der
Bank gesponserten Sport- und Grossver-
anstaltungen transportiert werden muss,
geschieht dies mit den speziell für diese
Aufgabe ausgerüsteten drei Iveco Daily. Sie
gehören zum Bereich Sportservice der Bank
und sind praktisch unablässig im Einsatz.
Aufgrund hoher Kilometerleistungen stand
diesen Herbst eine Ersatzanschaffung an.
Dank der grossen Zufriedenheit sowohl
mit den Fahrzeugen als auch mit der
Gesamtdienstleistung hat sich die Zürcher Kantonalbank wiederum für Iveco
entschieden. Der kürzlich ausgelieferte
35S15 EEV verfügt über einen Koffer-/
Hebebühnenaufbau der Aufbauerfirma
Hager. Das leichte Nutzfahrzeug verfügt
über einen hohen Ausbaustandard mit
Klima- und Bluetooth-Freisprechanlage,
Standheizung, hydraulisch gefedertem
Fahrersitz, ESP, beheizten Aussenspiegeln sowie einem Radio mit USB/MP3Funktionalität. (pd)
+++ DAF
Bereits seit 1934 existiert der Familienbetrieb
Weber Transport in Laupen. Dieser wird nun
in dritter Generation von Adrian Weber erfolgreich geführt und ausgebaut. Seit zwei Jahren
führt das Familienunternehmen im Auftrag
der Firma Schmidlin Transporte aus und hat
dafür einen neuen DAF CF 75.360 erworben.
Die kompakten Aussenabmessungen des
Fahrerhauses verleihen dem CF eine ausgezeichnete Wendigkeit. Das niedrige Leergewicht (hohe Nutzlast), die robuste Bauweise,
ein leistungsstarker Motor und eine breite
Palette von Fahrgestell- und Achskonfigurationen machen diesen Typ für eine Vielzahl
von Einsatzbereichen unverzichtbar – vom
innerstädtischen Verteilerverkehr und speziellen Aufgaben bis hin zum Baustellen- und
Güterfernverkehr. (pd)
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Einsenden an: Les Routiers Suisses, 1026 Echandens oder www.routiers.ch
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Mitgliednummer:
Datum, Unterschrift:
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Versandkosten: 8.50 (Europa: 13.–)
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Ausbildung
Obligatorische Weiterbildungskurse CZV
Die rechts aufgeführten Weiterbildungskurse richten sich an alle Berufsfahrer. Die Kursteilnahme wird an die obligatorische Weiterbildung angerechnet. Die
Kursgebühr enthält Teilnahme am Kurs, Kursmaterial inklusive Anmeldung der Teilnahme an die ASA (Verband der Strassenverkehrsämter). Nicht enthalten
sind Verpflegungskosten. Anmeldungen nimmt das Generalsekretariat gerne entgegen.
= garantierte Durchführung. Die bereits ausgebuchten Kurse sind nicht mehr auf dieser Liste aufgeführt.
Grundausbildung CZV
Kursbeschreibung
Personen, welche den Führerschein der Kategorien C, D, C1
oder D1 beruflich nützen wollen, müssen eine zusätzliche
CZV-Prüfung bestehen. Zur Vorbereitung auf die Prüfung
und zur Erarbeitung der zusätzlichen Kenntnisse über den
Strassentransport bieten wir einen 12-tägigen Kurs. Die Module können aufgrund der persönlichen Bedürfnisse der
Teilnehmer gebucht werden.
Kursziel ist es, die Fähigkeiten des Kompetenzenkataloges
soweit zu entwickeln, dass der Teilnehmer einen problemlosen Start in die Berufstätigkeit als Chauffeur hat und
die CZV-Prüfung abgelegt werden kann.
Gefahrgut
Zur Verlängerung muss innerhalb des letzten Jahres der Gültigkeit ein Wiederholungskurs besucht werden.
Grundkurs: Fr. 660.–/Wiederholungskurs: Fr. 495.–/Tankwagen: Fr. 286.–.
Inkl. Mittagessen, Handbuch und neuer Ausweis. Anmeldung an SARI (Registrierung Strassenverkehrsamt CZV). Kurszeit: 7.45 – 17 Uhr.
Transportlizenz
Prüfungen: (Anmeldefrist: 30 Tage vor der Prüfung!)
Prüfungen:
Prüfungsgebühr: Grundgebühr Fr. 200.– + Gebühr für jedes Fach Fr. 30.–
Prüfungssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch
Anmeldung: Astag, Weissenbühlweg 3, 3000 Bern 14, Tel. 031 370 85 85,
Fax 031 370 85 34
Auskünfte über die Lizenz (Hotline BAV): Tel. 031 325 87 25
Samstag, 29. Juni 2013
Samstag, 23. November 2013
Kursanmeldung obligatorische Weiterbildung CZV
Mitgliednummer: ___________________________________________________
Kursdatum/Beginn: ___________________________________________________
Strasse:
___________________________________________________
Kursthema/Nr.:
___________________________________________________
PLZ/Ort:
___________________________________________________
Vorname:
___________________________________________________
Handy/Tel.:
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Nachname:
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Geburtsdatum:
___________________________________________________
Senden an : Les Routiers Suisses, La Chocolatière 26, 1026 Echandens. Tel. 021 706 20 00, Fax 021 706 20 09, oder Anmeldung online www.routiers.ch / [email protected]
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38-41_DE_FR_Formation.indd 38
CAMION 1 / 2013
19.12.12 12:24
ARV / Digi Tacho / Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
7317
6786
7422
7217
4921
7799
5037
7157
5039
6166
7383
7299
7227
7077
7758
7229
6171
6834
6860
7016
6278
6494
7545
7929
4933
7012
8010
6724
7720
7099
6829
6864
5816
6393
7162
4942
04.01.13 08:00
04.01.13 08:00
05.01.13 08:00
07.01.13 08:00
08.01.13 07:30
08.01.13 08:00
10.01.13 08:00
12.01.13 08:00
17.01.13 08:00
19.01.13 08:00
19.01.13 08:00
21.01.13 08:00
25.01.13 08:00
26.01.13 08:00
30.01.13 08:00
31.01.13 08:00
08.02.13 08:00
08.02.13 08:00
15.02.13 08:00
15.02.13 08:00
16.02.13 08:00
23.02.13 08:00
27.02.13 08:00
01.03.13 08:00
04.03.13 08:00
16.03.13 08:00
18.03.13 08:00
21.03.13 08:00
06.04.13 08:00
06.04.13 08:00
08.04.13 07:30
18.04.13 08:00
19.04.13 08:00
27.04.13 08:00
27.04.13 08:00
04.05.13 07:30
Fr
Fr
Sa
Mo
Di
Di
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Sa
Do
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Fr
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Sa
Mi
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Mo
Sa
Mo
Do
Sa
Sa
Mo
Do
Fr
Sa
Sa
Sa
4253 Liesberg
6460 Altdorf
8625 Gossau ZH
6410 Goldau
9015 St. Gallen
8406 Winterthur
6376 Emmetten
3647 Reutigen
6370 Oberdorf NW
8112 Otelfingen
3283 Kallnach
6074 Giswil
6410 Goldau
9469 Haag
8722 Kaltbrunn
6410 Goldau
8181 Hoeri
5504 Othmarsingen
4715 Herbetswil
3766 Boltigen
8570 Weinfelden
4313 Moehlin
6023 Rothenburg
6023 Rothenburg
9064 Hundwil
3098 Schliern BE
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
Sekt. Fürstentum Liechten
3309 Kernenried
9015 St. Gallen
4538 Oberbipp
1715 Alterswil
7323 Wangs
3608 Thun
9015 St. Gallen
ARV / Digi Tacho / Verkehrsvorschriften
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
6259 14.01.13 08:00 Mo
8570 Weinfelden
Ladungssicherung/Sicherheit beim Güterumschlag
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
5759
6787
6720
5760
6279
5761
7243
6726
7018
7325
7429
05.01.13 08:00
05.01.13 08:00
26.01.13 08:00
23.02.13 08:00
23.03.13 08:00
30.03.13 08:00
13.04.13 08:00
27.04.13 08:00
27.04.13 08:00
04.05.13 08:00
04.05.13 08:00
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Unterwegs mit dem Car
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
6162 11.01.13 08:00 Fr
7224 15.01.13 08:00 Di
5504 Othmarsingen
6454 Flueelen
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
8570 Weinfelden
5504 Othmarsingen
8840 Einsiedeln
5504 Othmarsingen
3780 Gstaad
4144 Arlesheim/BL
8706 Meilen
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
8112 Otelfingen
6410 Goldau
gar.
Preis:
175.175.210.175.175.175.175.210.175.210.210.175.175.210.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.175.210.175.175.210.210.175.175.175.175.210.210.-
7419
7448
7318
4923
7221
6261
7302
7234
6721
6271
7747
7240
6176
7739
7767
4936
8013
6497
6831
6980
6836
6863
7178
6181
7101
gar.
175.-
gar.
Preis:
210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.175.-
gar.
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18.01.13 08:00
26.01.13 08:00
04.02.13 08:00
05.02.13 07:30
22.02.13 08:00
25.02.13 08:00
07.03.13 08:00
16.03.13 08:00
08.04.13 08:00
26.04.13 08:00
26.04.13 08:00
27.04.13 08:00
Fr
Sa
Mo
Di
Fr
Mo
Do
Sa
Mo
Fr
Fr
Sa
6370 Oberdorf NW
3098 Schliern BE
4222 Zwingen
9015 St. Gallen
6074 Giswil
8406 Winterthur
5504 Othmarsingen
5642 Mühlau
3098 Schliern BE
8181 Hoeri
6252 Dagmersellen
9064 Hundwil
Legal, illegal, Rechte und Pflichten
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
Preis:
Preis:
5040
6975
7321
4928
7303
7801
6723
7177
6978
6180
7549
4940
02.01.13 08:00
04.01.13 08:00
07.01.13 08:00
10.01.13 07:30
11.01.13 08:00
15.01.13 08:00
02.02.13 08:00
14.02.13 08:00
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01.03.13 08:00
08.03.13 08:00
09.03.13 08:00
15.03.13 08:00
15.03.13 08:00
16.03.13 08:00
21.03.13 08:00
06.04.13 08:00
10.04.13 07:30
10.04.13 08:00
10.04.13 08:00
17.04.13 08:00
20.04.13 08:00
27.04.13 08:00
06.05.13 08:00
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Fr
Mo
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Di
Sa
Do
Do
Fr
Fr
Fr
Sa
Fr
Fr
Sa
Do
Sa
Mi
Mi
Mi
Mi
Sa
Sa
Mo
8625 Gossau ZH
3647 Reutigen
4222 Zwingen
9015 St. Gallen
6410 Goldau
8570 Weinfelden
6074 Giswil
6410 Goldau
5504 Othmarsingen
8570 Weinfelden
7302 Landquart
6410 Goldau
8181 Hoeri
3766 Boltigen
5605 Dottikon
9064 Hundwil
5504 Othmarsingen
4133 Pratteln
9015 St. Gallen
3098 Schliern BE
5504 Othmarsingen
4538 Oberbipp
5642 Mühlau
8181 Hoeri
3534 Signau
Defensive / effiziente Fahrweise
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
7327
7587
4925
7222
7544
6264
7423
7928
7745
6719
7750
6168
7237
7764
7304
7160
7079
7242
8014
6496
05.01.13 08:00
08.01.13 08:00
12.01.13 07:30
12.01.13 08:00
16.01.13 08:00
18.01.13 08:00
19.01.13 08:00
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23.01.13 08:00
25.01.13 08:00
29.01.13 08:00
05.02.13 08:00
18.02.13 08:00
21.02.13 08:00
16.03.13 08:00
16.03.13 08:00
16.03.13 08:00
22.03.13 08:00
22.03.13 08:00
23.03.13 08:00
Sa
Di
Sa
Sa
Mi
Fr
Sa
Mo
Mi
Fr
Di
Di
Mo
Do
Sa
Sa
Sa
Fr
Fr
Sa
8570 Weinfelden
3608 Thun
9015 St. Gallen
6410 Goldau
6252 Dagmersellen
8570 Weinfelden
8625 Gossau ZH
6016 Hellbuehl
7302 Landquart
5504 Othmarsingen
4536 Attiswil
8181 Hoeri
6410 Goldau
5605 Dottikon
6074 Giswil
3608 Thun
9450 Luechingen
6410 Goldau
5504 Othmarsingen
4313 Moehlin
CAMION 1 / 2013
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39
19.12.12 09:05
Ausbildung
6981
7324
6178
7804
4939
6790
11.04.13 08:00
12.04.13 08:00
13.04.13 08:00
16.04.13 08:00
20.04.13 07:30
10.05.13 08:00
Do
Fr
Sa
Di
Sa
Fr
Fit unterwegs
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
7326
5035
7219
4924
7300
7751
7540
7765
7546
6175
4935
8012
6830
6979
7248
7102
6498
6182
4941
04.01.13 08:00
08.01.13 08:00
09.01.13 08:00
11.01.13 07:30
23.01.13 08:00
31.01.13 08:00
16.02.13 08:00
22.02.13 08:00
28.02.13 08:00
08.03.13 08:00
15.03.13 07:30
20.03.13 08:00
09.04.13 07:30
09.04.13 08:00
11.04.13 08:00
20.04.13 08:00
20.04.13 08:00
02.05.13 08:00
03.05.13 08:00
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Fr
Di
Mi
Fr
Mi
Do
Sa
Fr
Do
Fr
Fr
Mi
Di
Di
Do
Sa
Sa
Do
Fr
Verhalten und Toleranz
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
4927
7231
6167
6977
7241
6861
4938
7305
7100
6177
7803
6184
25.01.13 08:00
02.02.13 08:00
04.02.13 08:00
09.03.13 08:00
21.03.13 08:00
25.03.13 08:00
03.04.13 08:00
06.04.13 08:00
09.04.13 08:00
12.04.13 08:00
15.04.13 08:00
03.05.13 08:00
Fr
Sa
Mo
Sa
Do
Mo
Mi
Sa
Di
Fr
Mo
Fr
6179 20.04.13 08:00 Sa
Erste Hilfe auf der Strasse
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
10.01.13 08:00
12.01.13 08:00
14.01.13 08:00
17.01.13 08:00
18.01.13 08:00
06.02.13 08:00
08.02.13 08:00
09.02.13 08:00
09.02.13 08:00
13.02.13 08:00
16.02.13 08:00
40
38-41_DE_FR_Formation.indd 40
8570 Weinfelden
6376 Emmetten
6410 Goldau
9015 St. Gallen
6074 Giswil
4536 Attiswil
7000 Chur
5605 Dottikon
6023 Rothenburg
8181 Hoeri
9015 St. Gallen
5504 Othmarsingen
9015 St. Gallen
3098 Schliern BE
6410 Goldau
4932 Lotzwil
4313 Moehlin
8112 Otelfingen
9064 Hundwil
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Erste Hilfe auf der Strasse
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
7076
6269
7223
7760
7298
4929
7763
6859
6172
7385
7800
3098 Schliern BE
4253 Liesberg
8181 Hoeri
8406 Winterthur
9015 St. Gallen
6462 Seedorf UR
Do
Sa
Mo
Do
Fr
Mi
Fr
Sa
Sa
Mi
Sa
9064 Hundwil
6410 Goldau
8181 Hoeri
3098 Schliern BE
6410 Goldau
4702 Oensingen
9064 Hundwil
6074 Giswil
3534 Signau
8181 Hoeri
8406 Winterthur
8112 Otelfingen
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
8157 Dielsdorf
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
9469 Haag
8570 Weinfelden
6410 Goldau
5605 Dottikon
6074 Giswil
9064 Hundwil
5605 Dottikon
4702 Oensingen
8157 Dielsdorf
4133 Pratteln
8406 Winterthur
175.175.210.175.210.175.-
gar.
Preis:
4922
6169
7176
7946
7425
6174
4934
7323
6272
7080
6832
7249
7293
7013
Sa
Sa
Sa
Sa
Sa
Fr
Sa
Sa
Sa
09.01.13 07:30
06.02.13 08:00
11.02.13 08:00
15.02.13 08:00
16.02.13 08:00
23.02.13 08:00
07.03.13 07:30
11.03.13 08:00
22.03.13 08:00
06.04.13 08:00
11.04.13 07:30
22.04.13 08:00
02.05.13 08:00
06.05.13 08:00
gar.
175.210.175.210.175.175.175.210.175.175.175.175.-
gar.
Preis:
210.-
gar.
7153
6785
4920
7073
7218
7319
5036
7156
7175
6493
7543
6262
7297
7225
7015
6165
5815
6858
7226
7761
7096
7748
7078
7232
6170
8025
7387
7235
8021
7239
7389
03.01.13 08:00
03.01.13 08:00
07.01.13 07:30
07.01.13 08:00
08.01.13 08:00
08.01.13 08:00
09.01.13 08:00
11.01.13 08:00
11.01.13 08:00
12.01.13 08:00
15.01.13 08:00
16.01.13 08:00
16.01.13 08:00
17.01.13 08:00
18.01.13 08:00
18.01.13 08:00
18.01.13 08:00
21.01.13 08:00
24.01.13 08:00
24.01.13 08:00
30.01.13 08:00
31.01.13 08:00
02.02.13 08:00
04.02.13 08:00
07.02.13 08:00
11.02.13 08:00
12.02.13 08:00
15.02.13 08:00
22.02.13 08:00
07.03.13 08:00
13.03.13 08:00
6410 Goldau
4253 Liesberg
6252 Dagmersellen
3673 Linden
8620 Wetzikon
3098 Schliern BE
8620 Wetzikon
5605 Dottikon
6218 Ettiswil
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Mi
Mi
Mo
Fr
Sa
Sa
Do
Mo
Fr
Sa
Do
Mo
Do
Mo
Baustellentransport
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Preis:
210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.210.-
16.02.13 08:00
23.02.13 08:00
16.03.13 08:00
16.03.13 08:00
06.04.13 08:00
12.04.13 08:00
20.04.13 08:00
20.04.13 08:00
04.05.13 08:00
Lebensmitteltransporte
Dauer gesamt: 1 Tag
Kurs: Beginn:
175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.-
Preis:
7236
7322
7548
7098
7426
6982
7427
6725
7550
9015 St. Gallen
8181 Hoeri
6314 Unterägeri
4932 Lotzwil
8625 Gossau ZH
8112 Otelfingen
9015 St. Gallen
4222 Zwingen
8570 Weinfelden
9450 Luechingen
9015 St. Gallen
6410 Goldau
5504 Othmarsingen
3098 Schliern BE
angerechnet CZV: 1 Tag
Kursort:
Do
Do
Mo
Mo
Di
Di
Mi
Fr
Fr
Sa
Di
Mi
Mi
Do
Fr
Fr
Fr
Mo
Do
Do
Mi
Do
Sa
Mo
Do
Mo
Di
Fr
Fr
Do
Mi
3647 Reutigen
6460 Altdorf
9015 St. Gallen
8880 Walenstadt
6410 Goldau
4222 Zwingen
6376 Emmetten
3647 Reutigen
5642 Mühlau
4313 Moehlin
6252 Dagmersellen
8570 Weinfelden
6074 Giswil
6410 Goldau
3766 Boltigen
8181 Hoeri
1715 Alterswil
4538 Oberbipp
6410 Goldau
5605 Dottikon
3673 Linden
7130 Ilanz
9450 Luechingen
6410 Goldau
8181 Hoeri
3098 Schliern BE
3283 Kallnach
6410 Goldau
9064 Hundwil
6410 Goldau
3283 Kallnach
210.210.210.210.210.210.210.210.210.-
gar.
Preis:
175.175.175.175.210.210.175.175.175.210.175.175.175.175.-
gar.
Preis:
175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.175.210.175.175.175.175.175..175.175.-
CAMION 1 / 2013
19.12.12 09:06
Fahrzeugtechnik + Unterhalt
Dauer gesamt: 1 Tag
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
5031
7945
7449
7074
7220
5038
6263
4926
7094
7746
7301
7320
7228
7755
7749
7762
7230
7159
7704
7011
7238
6722
6173
7802
7547
6495
8011
6788
4937
6833
6983
7390
6865
7161
03.01.13 08:00
03.01.13 08:00
05.01.13 08:00
09.01.13 08:00
10.01.13 08:00
11.01.13 08:00
17.01.13 08:00
19.01.13 08:00
19.01.13 08:00
24.01.13 08:00
24.01.13 08:00
26.01.13 08:00
26.01.13 08:00
29.01.13 08:00
01.02.13 08:00
01.02.13 08:00
01.02.13 08:00
02.02.13 08:00
02.02.13 08:00
16.02.13 08:00
19.02.13 08:00
20.02.13 08:00
22.02.13 08:00
02.03.13 08:00
08.03.13 08:00
09.03.13 08:00
19.03.13 08:00
19.03.13 08:00
20.03.13 07:30
12.04.13 07:30
13.04.13 08:00
19.04.13 08:00
19.04.13 08:00
26.04.13 08:00
Do
Do
Sa
Mi
Do
Fr
Do
Sa
Sa
Do
Do
Sa
Sa
Di
Fr
Fr
Fr
Sa
Sa
Sa
Di
Mi
Fr
Sa
Fr
Sa
Di
Di
Mi
Fr
Sa
Fr
Fr
Fr
14.01.13 08:00
11.02.13 08:00
18.03.13 08:00
29.04.13 08:00
Mo
Mo
Mo
Mo
Grundkurs SDR/ADR 2013
Dauer gesamt: 3 Tage
Kurs: Beginn:
6573
7352
7355
6576
7358
04.02.13 07:45
18.02.13 07:45
04.03.13 07:45
08.04.13 07:45
15.04.13 07:45
10.01.13 07:45
07.02.13 07:45
21.02.13 07:45
07.03.13 07:45
11.04.13 07:45
175.175.210.175.175.175.175.210.210.175.175.210.210.175.175.175.175.210.210.210.175.175.175.210.210.175.175.175.175.175.210.175.175.175.-
Mo
Mo
Mo
Mo
Mo
angerechnet CZV: 0 Tag
Kursort:
Preis:
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
5504 Othmarsingen
2'900.2'900.2'900.2'900.-
angerechnet CZV: 2 Tag
Kursort:
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
Tankwagenkurs SDR/ADR 1.5 Tage 2013
Dauer gesamt: 1.5 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
6571
6574
7353
7356
6577
Preis:
Wiederholungskurs SDR/ADR 2013
Dauer gesamt: 2 Tage
angerechnet CZV: 1 Tag
Kurs: Beginn:
Kursort:
7623
7697
7658
7350
7351
7659
7624
7830
7625
6997
7626
7723
7999
7456
7627
7244
7724
7075
7628
7179
04.01.13 07:45
07.01.13 08:00
15.01.13 08:00
21.01.13 07:45
23.01.13 07:45
28.01.13 08:00
01.02.13 07:45
11.02.13 08:00
15.02.13 07:45
04.03.13 08:00
11.03.13 07:45
11.03.13 08:00
12.03.13 08:00
21.03.13 08:00
05.04.13 07:45
19.04.13 08:00
29.04.13 08:00
03.05.13 07:45
06.05.13 07:45
10.05.13 08:00
Fr
Mo
Di
Mo
Mi
Mo
Fr
Mo
Fr
Mo
Mo
Mo
Di
Do
Fr
Fr
Mo
Fr
Mo
Fr
OLR / tachigrafo digitale
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
7910 09.02.13 08:00 Sa
Do
Do
Do
Do
Do
3315 Baetterkinden
3315 Baetterkinden
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
3315 Baetterkinden
7912 09.03.13 08:00 Sa
Guidare i bus
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
gar.
In forma al volante
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
gar.
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
7994 26.01.13 08:00 Sa
6592 S. Antonino
210.-
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
7913 06.04.13 08:00 Sa
gar.
Transporto di cantiere
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
7914 20.04.13 08:00 Sa
Corso di Base OAUT
Durata totale 2 Tage
Cour Inizio:
7793 11.01.13 08:00 Ve
6592 S. Antonino
210.-
210.-
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
210.-
Durata Caut: 0 giorno
gar.
Luogo:
Prezzo
6592 S. Antonino
CAMION 1 / 2013
38-41_DE_FR_Formation.indd 41
390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.390.-
Comportamento e tolleranza
Durata totale 1 giorno
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Cour Inizio:
Luogo:
Prezzo
600.600.600.600.600.-
460.460.460.460.460.-
Guida difensiva
Durata totale 1 giorno
Cour Inizio:
7908 19.01.13 08:00 Sa
Preis:
Preis:
3315 Baetterkinden
8625 Gossau ZH
6023 Rothenburg
8450 Andelfingen
8450 Andelfingen
5600 Lenzburg
3315 Baetterkinden
8112 Otelfingen
8450 Andelfingen
3098 Schliern BE
8450 Andelfingen
5600 Lenzburg
9016 St. Gallen
8625 Gossau ZH
3315 Baetterkinden
6438 Ibach
5600 Lenzburg
8752 Naefels
3315 Baetterkinden
5642 Mühlau
gar.
Preis:
Sicurezza del carico / sicurezza durante il carico
Durata totale 1 giorno
Durata Caut: 1 giorno
gar.
Cour Inizio:
Luogo:
Prezzo
7911 23.02.13 08:00 Sa
CZV-Einführungskurs
Dauer gesamt: 2 Tage
Kurs: Beginn:
7661
7662
7663
7664
6376 Emmetten
6410 Goldau
3647 Reutigen
9469 Haag
6410 Goldau
6376 Emmetten
8570 Weinfelden
9064 Hundwil
3534 Signau
7302 Landquart
6074 Giswil
4253 Liesberg
6410 Goldau
8722 Kaltbrunn
7130 Ilanz
5605 Dottikon
6410 Goldau
3647 Reutigen
3940 Steg VS
3098 Schliern BE
6410 Goldau
5504 Othmarsingen
8181 Hoeri
8406 Winterthur
6252 Dagmersellen
4133 Pratteln
5504 Othmarsingen
6460 Altdorf
9015 St. Gallen
9015 St. Gallen
3098 Schliern BE
3252 Worben
4538 Oberbipp
3608 Thun
gar.
2'900.-
41
19.12.12 09:06
RELAIS
ROUTIERS
LES ROUTIERS SUISSES
RELAIS
ROUTIERS
Foto : hps
SCHWEIZER BERUFSFAHRER
Das Grütli: Hier ist immer viel los, vor allem in der Fasnachtszeit. Das kühle Äussere täuscht, schliesslich ist Winter.
Im Grütli is(s)t man nie allein
I
deen hat der Mensch: Metzgete im November (nun, das haben andere auch),
Sommer-Fasnacht, 33 Tage nonstop Winter-Fasnacht – klar, wo sonst als in der Fasnachtshochburg Ostschweiz – zweimal im
Jahr Preisjassen (erster Preis: ein Fahrrad),
Almhütten-Gaudi, hübsche Girls («immer
bauchfrei»), Tombolas, Töff-Treff, viel volkstümliche Musik (z. B. die Fidelen Mölltaler)
vor allem während der Fasnachts-Events
und dann, das Grütli-Fest ... Bruno Thalmann, Wirt des Restaurants Grütli in Unterrindal an der Strecke Flawil–Lütisburg nicht
weit von der Autobahn sprüht geradezu vor
Inspiration. Vor allem ist er, was so manchem Geranten fehlt: äusserst gesellig und
offen. «Ich setze mich schon auch zu den
Gästen und erzähle den einen oder anderen Witz.» Die Leute mögen ihn und seine
Lebenspartnerin Ruth Hess und deshalb
kommen sie. Ihr «Beizli» mögen sie auch:
Es ist heimelig, auch wenn es gerade jetzt
im Winter von aussen etwas kühl wirkt. «Sie
sollten das erstmal in der Nacht sehen, mit
der ganzen Lichterpracht der Weihnachtsdekoration.» Ist gut vorstellbar, gerade
schneit es draussen wie verrückt.
Viel Zeit für ein Gespräch hat Thalmann
nicht, aber er nimmt sie sich: «Wir haben Samichlaus, da muss ich einiges vorbereiten.»
Heute steht auf dem Mittagsmenüplan Sup-
42
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pe, Salat, Schweinsbraten an Kartoffelstock,
und das für 14 Franken (das halbe Menü für
deren elf). Jeden Freitag gibt es – als Anerkennung der Kundentreue – ein elffränkiges
währschaftes Mittagsmenü. Solche Preise
sind chauffeurengerecht. Dazu kommt der
Znüni-Hit, ein Kaffee mit Sandwich für sieben
Franken. Nun könnte man meinen, das Relais
liege etwas abseits vom grossen Getriebe.
Weit gefehlt: «Die Chauffeure kommen von
überall her, fahren extra von der Autobahn
ab und sind schnell hier. Ein grosser Parkplatz nimmt mindestens acht Lastwagen auf
(oder mehr), «je nachdem, wie sie parkieren».
Manche kämen sogar zwei-, dreimal am
Tag vorbei. Warmes Essen gibt es zwischen
11.30 und 13 Uhr. «Ob beim Znüni, Mittagessen, Zvieri oder am Abend, im Grütli trifft
man immer gesellige Gäste», wirbt Thalmann.
«Im Grütli ist man nie allein.» Um weitere Sprüche ist er keineswegs verlegen: «Das Grütli ist
wie ein Kurhaus, Sie kommen bedrückt rein
und gehen lachend nach Hause.» Vor zwölf
Jahren, im Januar 2000, hat Thalmann das
Grütli erstanden, zuvor war es zwei Jahre geschlossen. «Ganz früher war unten eine Bäckerei drin.» Bevor es ganz in Vergessenheit
geraten sollte, reaktivierte Thalmann zusammen mit Ruth Hess das Haus mit Tatendrang
und Ideen. Er renovierte das Gebäude, die Küche und die Terrasse. «Vor allem während der
Sommerzeit gibt es doch nichts Schöneres, als
auf der heimeligen Terrasse feine Grilladen
und Salate bei schönem Ambiente zu geniessen.» Eine ehemalige Kegelbahn funktionierte
er in ein im winterbeheiztes «Raucherstübli»
um, das sich im Sommer zur Terrasse unter
einer gepflegten, schattenspendenden Platanenpergola hin öffnen lässt. «Während der
Fasnacht ist hier die Bar drin.» In einem grossen Schopf hinter dem Restaurant hat er die
Fasnachts- und andere Dekorationen eingelagert. «Und einen Hund gibt es auch noch.»
Nachschlag: Ach ja, die Thalmann-Events:
Man notiere sich gleich mal die nächste Fasnacht, die am 11. Februar 2013 beginnt. Das
Motto: «Füürtüfeli». Wenn das nicht (wieder)
heiss wird. (hps)
Kontakt: Bruno Thalmann & Ruth Hess,
Restaurant Grütli, 9604 Unterrindal/Lütisburg,
Tel. 071 931 11 37, www.gruetlirindal.ch. Öffnungszeiten: Mo–Do von 7 bis 24 Uhr, Fr von 7
bis 1 Uhr, Sa von 8 bis 18 Uhr, So geschlossen.
7 Tage geöffnet
von 7 bis 24 Uhr.
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durchgehend
warme Küche.
Grosser Parkplatz und
grosse Sonnenterrasse.
Täglich vier verschiedene Ennetbürgerstrasse 5, CH-6370 Stans
Menüs ab CHF 15.–
Telefon 041 610 12 37
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19.12.12 12:27
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Berner Oberland
Kälte, Spass und gutes Essen
+++
Am Samstag, 17. November, traf
sich eine grosse Anzahl Mitglieder mit ihren Angehörigen zum
zweiten Mal in Kandersteg zum
Curling-Turnier. Es spielten vier
Mannschaften gegeneinander,
die sich alle sichtlich vergnügten.
Nach zwei Stunden war der sportliche Teil bereits vorbei, danach
genossen wir
den gemütlichen Teil. Nach dem
guten Nachtessen wurde noch
lange und viel diskutiert, dann
war leider Feierabend und alle
machten sich auf den Heimweg.
Wir danken den tatkräftigen Helfern und dem Organisator Klaus.
(Heinz Streich)
Sektion Glarus
Fondue- und Lottoplausch
Wie es bereits Tradition bei uns
ist, trafen wir uns am 6. Oktober im Restaurant Aeschen in
Näfels zum Fondueplausch mit
anschliessendem Lotto. Es war
unglaublich und für die Organisatoren sehr schön, wie viele den
Weg zu diesem Anlass fanden.
Insgesamt waren 48 Personen
anwesend, die das feine Fondue
genussvoll zu Gemüte führten.
Nach dem gemütlichen Essen,
fand, wie es auch schon Tradition
ist, das von allen erwartete Lotto
statt. Der «Nümmerli-Schreier»
+++
war einmal
mehr unser
Präsident Paul. Lotto, Lotto, Lotto
schrie es durch den Saal und es
gab enttäuschte Gesichter da und
strahlende Augen dort. Jeder hätte gerne einen Früchtekorb, einen
Salami oder einen feinen Zopf
gewonnen. Aber es ist, wie es ist,
es können nicht alle gewinnen.
Ein schöner gemütlicher Abend
war es allemal. Bis zum nächste
Mal im Jahr 2013. Dann heisst es:
Raclette- und Lottoplausch.
(Gregory Weyermann)
Sektion Glarus
Wo steckt der Organisator?
Am Samstag, 17. November,
fand in Filzbach unser Jass- und
Kegelabend statt. Es fanden 17
Personen den Weg ins Hotel Kerenzerberg, ausser der Organisator. Er und sein Schatz waren zwar
auch zur rechten Zeit in der richtigen Ortschaft, aber eben, leider
bei der falschen Kegelbahn. Komischerweise blieben die beiden
ganz alleine, da klingelte plötzlich
das Telefon und alles klärte sich
schnell auf. Bis um 20 Uhr waren
wir dann, inklusive Organisator,
alle eingetroffen. Bereits um Viertel nach acht rollte die erste Kugel
und schon fielen die ersten Kegel.
Ein Mitglied brachte verschiedene
Kegelvarianten ins Spiel, was viel
Vergnügen bereitete und alles
noch spannender machte. Auch
die Jasser waren schnell in
ihre Karten vertieft, zählten Trümpfe und kämpften um jeden Stich.
Bald wurden «Säuli» und «Kränze»
beklatscht, ebenso liess natürlich
der Spott für die «Nuller» nicht auf
sich warten.
Aber auch die Gemütlichkeit fand
Platz, es wurde viel geplaudert,
gewitzelt und gelacht. Natürlich verging die Zeit wie im Flug
und viel zu schnell war es Zeit,
aufzubrechen. Einmal mehr verbrachten wir einen schönen, gemütlichen und fröhlichen Abend
miteinander.
Herzlich willkommen sind all jene,
die dieses Mal zu Hause geblieben waren.
(Gregory Weyermann)
+++
Sektion St. Galler Rheintal
Zwei Besichtigungen an einem Tag
Wie jedes Jahr am 1. November
traf sich unsere Sektion zum Ausflug. Gespannt warteten die 13 Mitglieder auf das diesjährige Reisemobil beim Treffpunkt Feuerwehr
Depot Sargans. Einige schauten
nicht schlecht als Walter und ich mit
dem Car von der Eurodriver AG,
Pius Gschwend, vorfuhren. Nach
der ersten kritischen Begutachtung des Cars durch einige
Mitglieder, starteten wir um punkt
8 Uhr nach Domat/Ems, zur EmsChemie. Nach der kurzen Fahrt angekommen, begrüsste uns Herr
Fisch, der bereits seit über 40 Jahren in der Firma arbeitet. Zuerst
führte er uns in die Kantine zum
«Znüni». Anschliessend genossen
wir die Führung durch die Ausstellung der letzten Jahrzehnte Unternehmensgeschichte, welche
sehr spannend war. Für manch
ein Mitglied war es eine grosse
Entdeckung, zu sehen, was hinter
den Wänden dieses Industrieriesen fabriziert wird. Kari übergab
am Schluss ein kleines Präsent an
Herrn Fisch und bedankte sich im
Namen der Sektion für die Führung. Gegen 11 Uhr setzten wir
uns in den Car für die Rückfahrt
nach Chur zum Mittagessen im
Restaurant Relais Schützenhaus.
Als nach dem feinen Essen alle
wieder satt waren, machte der
eine oder andere noch ein kurzes
Mittagsschläfchen im Car. Walter,
unser Kassier und Chauffeur, fuhr
uns danach direkt zur Ziegelei in
Landquart. Dort wurden wir von
Herrn Diefenbach begrüsst und
er erläuterte uns kurz ein paar
Worte zum Betrieb. Anschliessend
teilten wir uns in zwei Gruppen
auf. Herr Diesch und Herr Diefenbach führten uns durch den interessanten Betrieb. Sie zeigten
uns den Produktionsprozess der
Backsteine, vom Rohmaterial
Lehm zum 1000 Grad warmen
Brennofen bis hin zur Verpackung
der Steine. Am Ende der Führung
wurden wir in die Kantine zu
einem Aperitif mit Wein und Orangensaft eingeladen. Bevor wir
uns auf den Heimweg machten,
bedankten wir uns herzlich und
Kari übergab den beiden Herren
ein kleines Präsent. Um etwa
16.30 Uhr waren wir wieder zurück am Treffpunkt in Sargans,
dort ergriff Gianni das Wort und
bedankte sich bei Walter recht
herzlich für die sichere und gute
Carfahrt. Wir erlebten einen
gelungenen, interessanten und
lustigen Tag. (Raphael Lenherr)
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AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Thurgau
Besichtigung
der Grossbaustelle
im Linthal
+++
Sektion Schwyz
Der «Samichlaus» aus dem Goldauer Wald
Schon wieder ist es Ende Jahr,
und die Kleinsten freuen sich auf
den Samichlaus. Dieser besuchte
uns am Sonntag, 2. Dezember,
beim Blauringhüttli in Goldau. Um
17 Uhr kamen die ersten Kinder
mit deren Eltern und wärmten
sich mit Punch und Kaffee, den
Röschu und Silvia für uns zubereitet hatten. Für den Hunger
gabs Wienerli mit Brot. Die Kinder
konnten es kaum erwarten, bis
der «Samichlaus» mit seinen zwei
«Schmutzli» aus dem Goldauer
Wald erschien. Plötzlich stand er
da, manch Kinderherz schlug ein
bisschen höher, als sie dem «Samichlaus» ihre Verse und Sprüche
vortrugen. Dieses Jahr beschenkte der «Samichlaus» 36 Kinder mit
einem Säckchen und «Gritibänz».
(Hansruedi Lacher)
+++
Personen jassten.
Bei beiden Spielen ging es nur
um den Plausch
und einen gemütlichen Wochenendanfang miteinander zu verbringen. Doch plötzlich hiess es
«letschti Rundi» und alle machten
sich wieder auf den Heimweg.
(Hansruedi Lacher)
Sektion Schwyz
Gemütlicher Abend
mit Spiel und Spass
Am Freitag, 2. November, trafen
sich 29 Mitglieder im Restaurant
Sternen in Küssnacht am Rigi
zum Kegeln und Jassen. Auf den
zwei Kegelbahnen versuchten 17
Personen möglichst viele «Babeli» zu erzielen, die anderen zwölf
+++
Nach einer regenreichen Woche
starteten 39 gutgelaunte Routiers
am Samstagmorgen bei trockenem Wetter in Richtung Tierfehd auf
die grösste Baustelle der Schweiz.
Nach einem feinen Kaffee und
Gipfel, serviert von Jacqueline,
gab es in Engi einen Halt, wo die
Hälfte der Gruppe für eine Überraschung ausstieg, die andere
Hälfte wurde vom Chauffeur Stefan bis nach Tierfehd gefahren. In
Ems machten wir auf einem Golfplatz die ersten Übungen. Was
sehr viel Spass gemacht hat. Zum
Mittagessen holte uns Stefan wieder ab und wir trafen die anderen
in Tierfehd für ein feines Mittagessen. Nach dem Essen begab sich
die andere Gruppe zum Golfen.
Wir besichtigten nun die Baustelle, was sehr spannend und inte-
ressant war. Da kam man sich
sehr klein vor bei diesen Dimensionen. Danach holten wir die
Golfer ab und machten uns auf
den Heimweg. Wir erlebten eine
ganz spannende und informative
Sektionsreise. Den Organisatoren
danken wir für diesen gelungenen Ausflug. (Marlis Franchi)
Sektion Zug
Ein Glöcklein bimmelt vor der Tür!
Eine wunderschön verschneite
Landschaft war der perfekte Rahmen für unsere Chlausfeier vom
8. Dezember. Mit viel Neugier
warteten 23 grosse Routiers und
vier Kinder am Nachmittag gespannt auf den Samichlaus. War
da nicht etwas zu hören? Ein
Glöcklein erklingt, die Blicke richten sich zur Tür, das wird er wohl
sein. Begleitet von seinen zwei
Schmutzlis trat der Samichlaus herein. Er begrüsste die Runde und
setzte sich. Alle waren gespannt,
was er denn zu loben und zu tadeln hatte. Die Kinder umringten
den Chlaus, der ihnen die guten
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und weniger guten Taten
vorhielt. Die Kinder bekamen
nach dem Aufsagen eines kurzen
Gedichts ein Säckchen. Auch der
Vorstand wurde für einmal gelobt
und sogar unser Präsident bekam ein Säckchen vom Chlaus.
So verabschiedete er sich mit seinem Gefolge, um uns hoffentlich
auch nächstes Jahr wieder zu
besuchen. Wir genossen danach
ein feines Raclette und ein tolles
Dessertbuffet. Zufrieden machten
wir uns auf den Heimweg. Wir
wünschen allen friedliche Festtage, ein gutes neues Jahr und
unfallfreie Fahrt. (Helen Zürcher)
+++
Sektion Obwalden
Samichlaus und Schmutzli zu Besuch
Am Samstag, 8. Dezember, hatte
die Sektion Obwalden mit vorweihnachtlicher Stimmung zum
traditionellen St.-Nikolaus-Nachmittag eingeladen. Zahlreiche
Gäste haben sich auf den verschneiten Weg Richtung Pfadihütte in Sarnen gemacht, um gemütliche Stunden zu geniessen.
Den vom Vorstand liebevoll geschmückten Raum mit vielen Lichtern und Kerzen liessen die Kinderaugen strahlen und mit Mandarinen und Nüssli, Lebkuchen
und Nidle, Schokolade und Kaffee
wurde für das leibliche Wohl von
allen Anwesenden gesorgt. Traditionsgerecht besuchte uns der Samichlaus samt Schmutzli, und die
kleinen Gäste wurden nach einer
schönen Geschichte mit einem
Chlaussäckli beschenkt. Bis gegen Abend ging das fröhliche Beisammensein und wird bestimmt
nächstes Jahr wieder stattfinden.
Nun wünschen wir allen Mitgliedern, Angehörigen und Freunden
der Routiers frohe Festtage und
ein gesundes und gutes neues
Jahr. (Marcel Ammann)
CAMION 1/ 2013
19.12.12 05:53
AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Biel-Seeland
Der Familienabend
+++
Sektion Säntis
Vom Militärmuseum zum Kernkraftwerk
Am Samstag, 27. Oktober, führte
unsere Sektionsreise ins Panzermuseum nach Full. Das Militärmuseum zeigt in zwei Hallen auf
etwa 9000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Panzer, Artillerie-,
Fliegerabwehr- und Panzerabwehrgeschütze sowie Fahrzeuge
der Schweizer Armee und ausländischer Armeen, insbesondere aus dem 20. Jahrhundert. Das
Mittagessen genossen wir in der
Cafeteria «Bistro militaire». Am
Nachmittag ging die Reise mit
dem Car weiter nach Beznau zur
Besichtigung des Axporama. Es
bietet Einblicke in alle relevanten
Themen aus dem Umwelt- und
Energiebereich. Wir durchschritten
einen sehr interessanten, geführten Rundgang. Anschliessend besuchten wir das Kernkraftwerk
Beznau. Dieses Werk wurde 1969
als erstes der fünf Schweizer Kernkraftwerke in Betrieb genommen.
Dank der Kernenergie konnte
in der Schweiz der Bau von Öl-
und Kohlekraftwerken vermieden
werden. Eindrücklich war für uns
die Besichtigung des Maschinenhauses oder des Kommandoraums mit den vielen Monitoren,
die rund um die Uhr überwacht
werden. So ist gewährleistet, dass
bei einem Störfall die richtigen
Massnahmen sofort eingeleitet
werden können. Bald schon hiess
es wieder Abschied nehmen
von Beznau. Auf dem Rückweg
gab es einen Zwischenstopp im
Stadtzentrum von Zürich. Nach
einer Stunde, die jeder zur freien
Verfügung hatte, gings mit dem
Car zurück in die Heimat. Ein
herzliches Dankeschön gilt unserem Vorstandsmitglied Mathias
Eugster für die tadellose Organisation des gelungenen Anlasses.
Ebenso vielen Dank an unser Mitglied Heinz Bösch, der uns alle mit
seinem Car zufrieden und unfallfrei wieder nach Hause brachte.
(Ruedi Bechtiger)
LES ROUTIERS SUISSES
Wir kämpfen für Ihre Rechte!
Am 15. Dezember hat sich wieder
die Routiers-Familie der Sektion
Biel-Seeland zum traditionellen
Familienabend im Restaurant
«Brücke» in Hagneck zusammengefunden. Es war super,
in diesem festlichen Ambiente
bei einem geschmackvoll zusammengestellten Essen diesen
Abend zu feiern. Musikalisch wurden wir von den Bielersee-Buben
verwöhnt und die Stimmung war
sehr ausgelassen. Bei einem kleinen Tänzchen konnten wir alle
Alltagssorgen vergessen und
nur noch geniessen. Wirklich ein
+++
krönender Abschluss eines ereignisreichen Jahres. Wir danken
von Herzen allen Organisatoren
für diesen schönen, sehr gelungenen Anlass. Nun steht bereits
das neue Jahr vor der Tür und
wir wünschen von Herzen all unseren Mitgliedern stets gute Fahrt
und wir freuen uns, euch auch im
neuen Jahr wieder zahlreich an
unseren Veranstaltungen treffen
zu können. Als Erstes möchten
wir euch unsere Generalversammlung vom 2. Februar 2013
im Restaurant «Weisses Kreuz» in
Kallnach ans Herz legen. Auf eine
zahlreiche Beteiligung freuen wir
uns. Bis bald! (Béat Rast)
Section Bienne-Seeland
La soirée de famille
Le 15 décembre nous nous
sommes retrouvés au Restaurant
«Brücke» à Hagneck pour notre
traditionnelle soirée de famille de
la section Bienne-Seeland. C’était
absolument super de fêter cette
soirée dans une ambiance festive avec un repas savamment
composé. Musicalement nous
avons été gâtés par les «Bielersee-Buben» et l’humeur était
franchement gaillarde. Avec une
petite danse nous avons pris de
la distance des soucis quotidiens
et il nous a été possible de simplement nous faire plaisir. C’était
véritablement une clôture royale
d’une année pleine d’évènements. Nous remercions de tout
cœur tous les organisateurs de
cette soirée très réussie. Nous
nous trouvons maintenant au
seuil d’une nouvelle année et
nous souhaitons tout le meilleur
à chacun de nos membres, toujours bonne route et nous nous
réjouissons de pouvoir vous accueillir nombreux lors de nos manifestations. En tout premier lieu,
nous vous recommandons notre
Assemblée générale du 2 février
2013 au Restaurant «Weisses
Kreuz» à Kallnach. Nous nous réjouissons d'une grande participation. A bientôt! (Béat Rast)
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AKTIVE
SEKTIONEN
+++
Sektion Luzern
Samichlaus-Raclette in der Schützenstube
+++
Sektion Schaffhausen
Fondue Chinoise zum Jahresausklang
Es ist Samstag, 15. Dezember,
18 Uhr, es fanden sich nach und
nach 30 Mitglieder mit Partner in
der Freizeitanlage Eichwäldli in
Oberwinterthur zum alljährlichen
Jahresausklang ein. Unter anderem begrüssten wir auch zwei
Gesichter, welche wir noch an
keinem Anlass vorher gesehen
hatten. In geselliger Runde konnte dieses Mal Fondue Chinoise
geschlemmt werden. Insgesamt,
wurde nebst Reis,
Früchten, Essiggurken, Silberzwiebeln, Maiskolben, Spargeln und
Brötchen etwa 9,6 Kilogramm
feinstes Fleisch verspeist. Anschliessend wurden angeregte
Diskussionen geführt und auch
viel gelacht. Bis sich zur späten
Stunde auch die Letzten auf den
Heimweg machten.
(Andrea Stingel)
Ich kann wohl mit Gewissheit sagen: Ein voller Erfolg war unser
Samichlausabend. Oder machte
der Unterschied das feine Raclette
aus? Klar, die Teilnehmerzahl war
beschränkt und auch ich habe
es nicht übers Herz gebracht, jemandem abzusagen. Deswegen
ist es in der Schützenstube der
Feldschützen Nottwil sehr eng geworden. Nichtsdestotrotz haben
sich die jungen und alten Routiers gut arrangiert und sind noch
mehr zusammengerutscht.
Kollegial und flexibel sind wir voll
und ganz unserem Berufstand
entsprechend. Der Samichlaus
hatte dieses Jahr einen kurzen
Auftritt. Er kam heuer ganz allei-
ne ohne Treichler und «Schmutzli»
aber nicht mit leerem Sack, denn
er brachte jedem Kind einen
kleinen «Grittibänz». Ob er uns
nächstes Jahr wieder besuchen
wird? Wir werden es sehen. Eure
Meinung würde mich wirklich
sehr interessieren, nicht nur betreffend Samichlausauftritt, nein
auch ganz allgemein eure Eindrücke über diesen Anlass. Mit
56 Erwachsenen und 16 Kindern,
da sollte doch einiges an Antworten zusammenkommen. Jetzt
bleibt mir nur noch, euch einen
guten Start ins 2013 zu wünschen
und tschüss bis am 2. März an
der GV.
(Paul Geiser)
Agenda
Auskunft und Anmeldung bei Kurt
Möckli, Telefon : 076 558 75 78 oder
Mail: [email protected].
18/01/13 Bern: Ski-Weekend vom 18. bis
20. Januar 2013 bei Markus Althaus,
Unterer Chaletweg 6, 3072 Ostermundigen, Telefon 031 931 01 59, Telefon:
079 300 38 92, Mail: markus.althaus@
routiers-bern.ch.
19/01/13 Schwyz: 44. Generalversammlung im Pfarreizentrum Eichmatt
in Goldau. Türöffnung ab 17.30 Uhr.
Nachtessen um 19 Uhr, anschliessend
folgt der geschäftliche Teil. Keine Anmeldung erforderlich für Mitglieder.
19/01/13 Tessin: Corso di aggiornamento gratuito per conducenti professionisti
La sezione Ticino e Moesano organizza un mattino di aggiornamento per
conducenti professionisti, titolari della
licenza di condurre C,C1, D e D1, dalle
ore 8.30 alle 11.30, al Centro scolastico
ai Ronchini di Aurigeno.
19/01/13 Nidwalden: 38. Generalversammlung im Restaurant Schlüssel in
DAllenwil, Türöffnung um 18 Uhr, Nachtessen um 18.45 Uhr. Auskunft: Alois Mathis, Telefon: 079 406 07 78.
1. nationales Picknick
der Routiers Suisses
in der Loge des Chaux
in 2722 Les Reussilles
Samstag, 8. Juni 2013
Menü: Wildschwein am Spiess
Das Picknick findet bei jeder Witterung statt.
Weitere Informationen bezüglich Anmeldung folgen.
Les Routiers Suisses, Sektion Jura
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30/12/12 Thurgau: Schlittelplausch in
Klosters. Abfahrt um 6.40 Uhr Weinfelden Güttingersreuti, 7 Uhr Frauenfeld
Hotel Domizil und 7.30 Uhr in Sirnach
Q20 beim Tennisplatz. Anmeldung bei
Jacqueline Rutishauser, Hilagstrasse 18,
8360 Eschlikon. Fax 071 973 90 72.
04/01/13 Beider Basel: Hock im Restaurant Engel in Kleinlützel.
05/01/13 Berner Oberland: Schlittel
und Fondueplausch in Saxeten.
Anmeldung bis 3.1.2013 bei Niklaus
Stalder Telefon: 033 671 42 19, Mail: [email protected].
12/01/13 Emmental/Oberaargau: Jahresessen im Relais Restaurant Kreuz in
Linden, mit musikalischer Unterhaltung.
Beginn mit dem Aperitif um 18 Uhr und
um 19 Uhr mit dem Essen. Kosten 30
Franken, ohne Getränke. Anmeldung
bis am 5. Januar bei Ruth Stucki, Telefon: 079 707 17 42 oder Mail: ru.stucki@
bluewin.ch.
13/01/13 Schaffhausen: Brunch im Restaurant Guggere in Benken ZH ab 10
Uhr.
CAMION 1/ 2013
19.12.12 05:54
AKTIVE
SEKTIONEN
25/01/13 Dents-du-Midi: Assemblée
Générale de la section à 20 h au Chalet
de l Treille à Troistorrents.
26/01/13 St.Galler Oberland Rheintal:
Generalversammlung im Restaurant
Hirschen in Weite. Türöffnung um 18.15
Uhr. Anträge der Mitglieder müssen bis
am 12. Januar 2013 schriftlich bei der
Präsidentin eingereicht sein. Anmeldung obligatorisch bei Daniela Schadegg Mail: [email protected]
oder Telefon: 076 347 20 64. Anmeldeschluss bis am 19.1.2013.
26/01/13 Solothurn: 44. Generalversammlung in Zuchwil.
26/01/13 Zürich: 48. Generalversammlung im Hotel Geroldswil.
26/01/13 Simmental-Saanenland: 25.
Generalversammlung im Restaurant
Landhaus in Saanen.
26/01/13 Säntis: 30. Generalversammlung im Restaurant Rössli in Magdenau,
Beginn 13.30 Uhr.
26/01/13 Uri: Skirennen auf der Brüsti
in Attinghausen. Anmeldung bei Kurt
Tresch, Telefon: 041 870 98 59. Mail kurt.
[email protected], Kosten CHF 25 pro
Erwachsener, CHF 15 pro Schüler.
26/01/13 Valais-Plaine du Rhône: Assemblée Générale de la section sera suivie d'un repas en commun à la cantine
du site. Elle se déroulera au Centre PCI,
Les Etreys 54 à Grône. Une participation
pécuniaire au repas sera demandée
aux membres lors de leurs inscriptions.
Inscriptions demandées auprès de
Christian Dubuis, Patrimoine 64, 1965
Savièse, mail: [email protected],
téléphone: 079 206 80 80.
26/01/13 Emmental-Oberaargau: 17.
Generalversammlung im Bad Gutenburg in Lotzwil. Türöffnung um 18 Uhr,
Beginn der GV um 19 Uhr. Anmeldung
bis 18. Januar bei Hansueli Gerber,
Tannhölzli 45, 3473 Alchenstorf, Telefon:
034 415 03 63, Telefon: 079 693 03 60,
Mail: [email protected].
02/02/13 Biel-Seeland: 42. Generalversammlung im Restaurant Weisses
Kreuz in Kallnach. Türöffnung um 19 Uhr,
Hochzeiten
Simmental-Saanenland: Wir wünschen Marc und Yvonne Pulver-Schärlig
alles Gute für die gemeinsame Zukunft.
Genesung
Aargau: Wir wünschen unseren Mitgliedern Harry Häfeli und Jürg Jegen
nach ihren gesundheitlichen Rückschlägen baldige Genesung.
Vieux-Comté: Nous souhaitons un prompt rétablissement à nos membres
Joël Buchs et André Frossard. Nous souhaitons un bon rétablissement à
notre membre Denis Pilloud.
Biel-Bienne: Nous souhaitons à notre Steve Hartmann une bonne et
rapide guérison après une intense maladie. Wir wünschen unserem
Mitglied Steve Hartmann rasche und gute Rekonvaleszenz nach seiner
intensiven Krankheit.
St. Galler Oberland Rheintal: Wir wünschen unserem Mitglied Damian
Nef nach seiner Operation und Edy Rupp nach seinem Krankenhausaufenthalt baldige Genesung.
Beginn der Versammlung um 19 Uhr.
Mitmachen ist für jedes Mitglied eine Ehrensache! Anmeldung bei der Präsidentin, Karin Jaberg. Telefon: 032 392 50 66,
Telefon: 079 270 30 20, Mail: k.jaberg@
bluewin.ch.
02/02/13 Bienne-Seeland: 42ème
Assemblée Générale au Restaurant
Weisses Kreuz à Kallnach. Ouverture
des portes à 19 heures, Assemblée
dès 19.30 heures. D'y participer, c'est
une question d'honneur pour chaque
membre!
Inscriptions auprès de notre présidente Karin Jaberg, téléphone: 032 392
50 66, téléphone: 079 270 30 20, mail:
[email protected].
09/02/13 Beider Basel: Generalversammlung der Sektion Beider Basel im
Relais Saline Schweizerhalle.
09/02/13 Graubünden: Jahresversammlung Jedes Routiers-Mitglied mit
Wohnsitz im Kanton Graubünden erhält
eine Einladung. Auskunft bei Peter Fohmann, Telefon: 079 3448 25 51, Mail: pe-
[email protected].
16/02/13 Berner Oberland: Generalversammlung in der Reithalle in thun.
16/02/13 Bern: 53. Generalversammlung.
23/02/13 Uri: Generalversammlung im
Pfarreizentrum in Erstfeld.
23/02/13
Schaffhausen-Nordostschweiz: Schneeplausch in Elm. Auskunft und Anmeldung bei Martin Dällenbach, Telefon: 078 888 77 42 oder Mail:
[email protected].
09/03/13 Thurgau: Generalversammlung.
23/03/13 Schaffhausen: Generalversammlung in der Mehrzweckhalle in
Marthalen. Türöffnung um 17 Uhr, wir
starten um 18 Uhr mit der GV.
Auskunft und Anmeldung bei Kurt
Möckli. Telefon: 076 558 75 78 oder Mail:
[email protected].
Todesfälle
Simmental-Saanenland: Samuel Hefti, Vater von Samuel Hefti, und Kläri
Weibel mit Bruno Weibel haben uns leider für immer verlassen. Die ganze
Sektion entbietet der ganzen Trauerfamilie ihr aufrichtiges Beileid.
Thurgau: Unser Mitglied Ernst Germann aus Engwilen trauert um seinen
Vater. Wir entbieten ihm unsere aufrichtige Anteilnahme.
Säntis: Wir trauern um unser Mitglied Ueli Schweizer. Der Familie und den
Angehörigen sprechen wir unser tiefes Beileid aus und wünschen ihnen
viel Kraft in der schweren Zeit. Anita Schoch trauert um ihre Mutter. Wir
entbieten ihr und ihren Angehörigen unsere tiefe Anteilnahme.
Vieux-Comté: Notre membre Jojo Roch à perdu son papa. A toute la famille dans la douleur nous présentons nos sincères condoléances.
Schwyz: Unser Mitglied René Betschart aus Arth musste von seiner Mutter
Abschied nehmen. Unser langjähriges Mitglied Werner Kempf aus Brunnen hat uns für immer verlassen. Wir entbieten den Trauerfamilien unsere
aufrichtige Anteilnahme.
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5623 Boswil
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