Swiss Jaguar "E" Type Club > Willkommen

Transcrição

Swiss Jaguar "E" Type Club > Willkommen
2013/1
Swiss Jaguar ’E’ Type Club
WICK & WEHRLI AG
THE BRITISH CAR WORKSHOP
Die Spezialisten
für englische und
historische Sportwagen
• Service und Reparaturen
• Restaurationen
• Motor- und Getriebe-Revisionen
• Tuning und Spezialanfertigung
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Unsere Stärke
heisst Qualität!
Wick & Wehrli AG • Bergstrasse 7 • 8155 Nassenwil • Telefon 0041 44 862 47 70 • Fax 0041 44 850 10 59
Liebe Clubmitglieder
Nachdem wir uns in diesem Jahr doch lange gedulden mussten, bis wir ohne Angst vor Wassereinbruch
zu einer Ausfahrt starten konnten, hat sich der Sommer doch sehr gut etabliert. Unsere fahraktiven Anlässe bisher waren alle sehr vom Wetter begünstigt.
Man könnte meinen, dass das Sprichwort mit den Engeln speziell auf uns gemünzt ist. Hoffen wir, dass
dies immer so bleibt.
Mit der vorliegenden News präsentieren wir das erste
Mal ein ziemlich umfangreiches, gedrucktes Exemplar.
Im letzten Jahr haben wir ja zwei „elektronische
News“ gebracht und präsentieren nun neben den Aktualitäten auch einen Rückblick bzw. Reprint von einzelnen Artikeln.
Unser kleines Jubiläumsjahr hat uns ja bereits schon
einige schöne Anlässe beschert, zu welchen ihr natürlich in diesen News auf dem Laufenden gehalten werdet. Neu wollen wir aber auch immer aktuell von den
einzelnen Anlässen in unserem Forum berichten.
Unser Mitglied Bruno Neuschwander hat uns zu unserem Jubiläum ein Banner geschenkt. Dafür möchten
wir ihm ganz herzlich danken. Wenn immer möglich
wird dieses dabei sein und interessierte Passanten
informieren.
Geniesst die Saison und wir wünschen wie immer:
happy motoring!
Der Vorstand
Jahresprogramm 2013 – Übersicht
August
So, 25.
Do, 29.
September
Do, 5.
Sa, 7.- So, 8.
Do, 26.
Oktober
Do, 3.
Sa, 19.
Do, 31.
November
Do, 7.
Sa, 23.
Dezember
Januar 2014
Do, 30.
Picknick
Höck Ostschweiz, Hirschen, Schwarzenbach
Höck Aargau, Heinrüti Rank, Widen
Herbstausfahrt / Region Vorarlberg
Höck Zürich, Sporrer, Winterthur
Höck Aargau, Heinrüti Rank, Widen
Tech Day
Höck Ostschweiz, Hirschen, Schwarzenbach
Höck Aargau, Heinrüti Rank, Widen
Clubdiner
Infoveranstaltung JDCS, Swiss Car Register
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Einladung
Herbstausfahrt nach Vorarlberg
am 7. und 8. September 2013
Die diesjährige Herbstausfahrt führt uns in das benachbarte Vorarlberg. Ein Land das mit
der Schweiz entlang von 107 km verbunden ist.
Zur Einstimmung stellen wir Euch den Programmablauf vor, der sich noch ein wenig ändern kann. Fest steht aber das Hotel, in dem wir von Samstag auf Sonntag übernachten
werden.
Samstag, 07. September 2013
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr bei der Firma Goodtimer, Ruderbach 38, 9430 St. Margrethen
wo wir zu Kaffee und Gipfeli eingeladen sind. Marcel Widler wird uns gerne etwas über seine Dienstleistungen und die Geschichte seiner Firma erzählen. Auf der Homepage ist
nachzulesen, dass ein klassisches Fahrzeug zu besitzen nicht nur einfach Trend ist, sondern auch Freude bereitet, was wir ja alle nur betätigen können.
Über kleinere Strassen fahren wir zum Restaurant Altes Gericht in Sulz. Das über die
Grenzen hinaus bekannte Restaurant ist in einem bereits im Jahre 808 erwähnten Gerichtsgebäude, beheimatet. Über Rankweil, vorbei an der Basilika, Dünserberg und Bludenz werden wir auf der alten Arlbergstrasse zum Flexenpass fahren. Der Flexenpass ist
ein Gebirgspass, der das Klostertal bei Stuben mit dem oberen Lechtal auf 1773 m verbindet. Die weltbekannten Skiorte Stuben, Zürs, Lech werden passiert bevor wir Warth erreichen. Diese Strasse ist nur im Sommer befahrbar und entsprechend interessant und eindrucksvoll. In Warth dürfen wir Gast in dem wunderschönen Hotel Steffisalp sein. Wir
verbringen den Abend im Hotel bei einem guten 4-gängigen Menü. An der Bar werden wir
den Tag mit interessanten Geschichten aus dem Jaguar-Alltag ausklingen lassen.
Sonntag, 08. September 2013
Das nicht all zu frühe gemütliche Frühstück geniessen wir bei herrlichem Wetter auf der
Terasse mit wunderschönen Blick über das Alpenland. Anschliessend starten wir in den
noch jungen Sonntag und fahren über den Hochtannberg nach Schröcken, Schoppernau,
Au und Damüls. Das eindrucksvolle Furkajoch führt uns auf über 1700 m Höhe weiter nach
Feldkirch. In Feldkirch werden wir noch einen Einblick in die harten Ritterkämpfe rund um
die vor 750 Jahren erbauten Schattenburg erleben. Eine Führung durch das Museum rundet das Programm ab. Der Abschluss der Herbstausfahrt wird ein gemeinsames spätes
Mittagessen sein.
Die Kosten für die Herbstausfahrt – Hotel, Essen & Getränke, Tiefgaragenplatz – belaufen
sich auf etwa CHF 450.-- für 2 Personen. Der Club übernimmt den Apéritif am Abend, die
Führung und den Rundgang in der Schattenburg. Jeder bezahlt selbst direkt vor Ort.
Im Hotel Steffisalp haben wir derzeit 10 Doppelzimmer reserviert. Diese werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Wenn mehr als 10 Anmeldungen sind, werden wir ergänzende Hotelzimmer in der Steffisalp oder einem Nachbarhotel organisieren. Wir freuen
uns auf viele Teilnehmer.
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Protokoll der 35. Generalversammlung
Sonntag 05. Mai 2013
Ort
Vorsitz
Protokoll
Autobau AG, 8590 Romanshorn
Thomas Naef
Marcel Baumgartner
1 Begrüssung
Nach einem ausgiebigen, guten Brunch begrüsst der Präsident um 12 Uhr 25 zur offiziellen
GV.
Aktuell hat der SJETC
132 Aktiv-Mitglieder
15 Passiv-Mitglieder
Im 2012 waren 2 Neuzugänge zu verzeichnen.
Anwesend sind:
36 Wahlberechtigte Aktiv-Mitglieder (gem. Präsenzliste)
19 Stimmen beträgt das absolute Mehr
Stichentscheid liegt beim Präsidenten.
Einige Mitglieder haben sich abgemeldet.
1 Vorstandsmitglied (Adrian Dieziger), sowie die Revisoren Alexander Schaller und Leander Dobmann haben sich ebenfalls entschuldigt.
Todesfall
Wir gedenken in einer Schweigeminute dem verstorbenen Peter Holliger.
2 Wahl der Stimmenzähler und des Tagespräsidenten
Stimmenzähler sind Norbert Fetscher und Heinz Foelix.
Das Tagespräsidium übernimmt Jörg Bachmann.
Die Wahl erfolgt einstimmig, ohne Gegenstimmen.
3 Protokoll der letzten GV
Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.
4 Jahresbericht des Präsidenten
Vorstandsarbeit
Zurzeit haben wir 132 (131) aktiv (Ehren- / Einzel- und Paarmitgliedschaften) und 15 (14)
Passivmitglieder. Im letzten Jahr hat sich der Mitgliederbestand des Clubs netto um 1 Aktiv- und 1 Passivmitglied erhöht. Nach zwei Jahren mit einem Rückgang durch Ausschluss
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von Nichtzahlern dürfen wir somit einen kleinen Nettozuwachs verbuchen. Dies ist doch
erfreulich.
Wie immer haben wir uns im Vorstand auch im letzten Jahr zu einer offiziellen Sitzung getroffen, an welcher wir vor allem die Planung für das aktuelle Jahr erstellt haben.
An der letzten GV haben wir beschlossen, dass wir jeden Monat 1 x Anfang Monat einen
Höck im Kanton Aargau durchführen und den Ostschweizer Höck alternierend in Winterthur
und in Wil durchführen. Ab Mitte Jahr haben wir diese Höcks so durchgeführt und die Teilnehmerzahlen zeigen, dass sich dies bestens bewährt. Diese monatlichen Treffen bleiben
somit ein wichtiger Punkt in unserem Clubleben. Der Höck in Adrians Flipperraum Ende
Mai hat wieder viele Mitglieder nach St. Gallen gelockt. Seine Gastfreundschaft, aber vor
allem der Pinballroom, ist legendär und eigentlich in unserem Jahresprogramm auch nicht
mehr wegzudenken. In diesem Jahr dürfen wir Ende Monat wieder seine Gäste sein.
Jahresrückblick 2012
Zur Generalversammlung trafen wir uns im Golfclub Kyburg, wo wir perfekt aufgehoben
waren. Zu Beginn ein Gläschen Champagner oder auch zwei. Das Brunchbuffet war
wunderbar und wir haben das tolle Clubhaus richtig genossen. Die Traktanden gingen
vielleicht auch deshalb problemlos durch. Dem Vorstand wurde einstimmig Décharge
erteilt und gewählt wurden wir auch wieder. Der Nachmittag darf auch als speziell eingestuft werden. Die Corsofahrt am GP Mutschellen wie auch das perfekte Wetter hat sicher auch dazu beigetragen, dass wo viele Mitglieder mit dabei waren. Wir durften 44
Personen an der GV und 24 Fahrzeuge (23 E-Types, 1 Porsche, da der E-Type noch
nicht bereit war) begrüssen. Zum Abschluss lud uns der Schatten unter den Sonnenschirmen auf der Terrasse des Restaurants Heinrüti Rank zum verweilen ein.
Die Frühlingsausfahrt führte uns in die Innerschweiz. Auf den Spuren von Willhelm Tell
trotzten wir dem anfänglich „garstigem“ Wetter und nahmen vom Ricken her kommend
den Klausenpass ein. Das Wetter bescherte uns die einmalige Möglichkeit den ganzen
Pass praktisch ohne Verkehr zu erklimmen. In Altdorf beim Telldenkmal stärkten wir uns
bei einem Mittagessen um danach die Geschichte im Tellmuseum in Bürglen aufzuarbeiten. Unterdessen war der Frühling eingekehrt und begleitete uns das ganze Wochenende. Jürg Balsiger führte uns spontan auf die Baustelle der neuen CabriO-Bahn.
Dort waren gerade Fahrtests im Gange und wir durften als wahrscheinlich erste „Gäste“ in der Bahn die Talstation verlassen um nach ca. 150 m wieder zurückzukehren.
Danach zeigte uns Jürg natürlich auch noch die kürzlich renovierte OldtimerStandseilbahn, welche die 1. Hälfte zum Stanserhorn überwindet. Den Abend verbrachten wir im Hotel Rigiblick in Buochs. Wir genossen den Abend am See bei einem vorzüglichen Abendessen. Da der Rigiblick unterdessen in Appartements umgewandelt
und verkauft wurde verlieren wir einen Ort, der uns seit 15 Jahren immer wieder als
Treffpunkt gedient hat. Am Sonntagmorgen besuchten wir spontan das OldtimerWasserflugzeugtreffen in Hergiswil wo es sich einige von uns nicht nehmen liessen, die
Gegend auch noch aus der Luft zu erkunden. Mit der Fähre von Beckenried nach Gersau überquerten wir den See. Eine schöne Fahrt führte uns danach an den Ägerisee.
Im Restaurant Gulm hoch über dem See verabschiedeten wir uns, nachdem wir uns natürlich noch für die Heimreise gestärkt hatten.
Zur Passfahrt lud in diesem Jahr Ralph Weibel vom JDCS ins Verkehrshaus, Luzern.
Unter den Flügeln der ausgestellten Flugzeuge präsentierten wir den staunenden Besuchern 50 E-Types. Dies war selbst für uns ein ungewöhnliches, aber natürlich ein tolles
Bild. Nach einem Brunch und etwas Zeit zum Besuch des Museums fuhren wir alle gemeinsam durch die Eingangshalle des Verkehrshauses und machten uns auf den Weg
rund um den Vierwaldstättersee über die Ybergeregg zum Sihlsee und nach Einsiedeln.
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Vor dem Kloster wurden alle Teilnehmerfahrzeuge fotografiert. Die Fahrt führte uns danach zur Halbinsel Au am Zürichsee. Ein Apéro auf der Terrasse überbrückte die Zeit
bis zum späten Mitagessen mit der Aussicht über den See. Ralph hat es perfekt verstanden, eine schöne Tour auszusuchen und uns trotzdem genügend Zeit für den persönlichen Kontakt mit den anderen E-Type Enthusiasten einzuräumen. Auch die Sonne
erfreute sich anscheinend an unseren schönen Fahrzeugen sodass wir einen herrlichen
Tag geniessen durften.
Für unsere Abendfahrt bemühten wir zwar auch 4 Räder, diese waren jedoch sehr klein
und der Sitz befand sich nur knapp über dem Boden. Auf der GoKart-Bahn in Sulgen
massen wir uns in Ausscheidungen und Final. Einmal mehr durften wir auf Petrus zählen und konnten den Abend auf der Aussenbahn und im Gartenrestaurant verbringen.
Als Sieger mussten wir alt-erfahrenen die Söhne von Andi und Andrea ziehen lassen.
Vielleicht wächst da ja die nächste Generation von E-Type Enthusiasten heran.
Zum Picknick lud René erst einmal ins Kino. Ein Blick hinter die Kulissen des Kinepolis
Schaffhausen war die Fahrt nach Schaffhausen an einem der heissesten Tage bereits
schon wert. Zur Abkühlung und zum stillen von Hunger und Durst verschoben wir uns
ins Schwimmbad Schaffhausen, wo uns Alessandro, ein Freund von René, bereits erwartete und uns zum Parken unter die Bäume der gegenüberliegenden Klinik wies.
Alessandro hatte uns auch ein eigenes Zelt und Fruchtsalat organisiert. Für den Rest
waren wir alle selbst besorgt.
Zur Herbstausfahrt führte Dietmar die Teilnehmer ins Elsass. Am Treffpunkt in Pratteln
herrschte zuerst etwas Verwirrung über die Teilnehmer, da eine zweite Gruppe E-Type
Fahrer und Clubmitglieder sich auch dort einfanden. Diese Gruppe bereitete sich jedoch
für eine Reise nach England vor. Die Elsass Reisenden fuhren entlang der Weinstrasse
zur Königsburg, wo es viel zu besichtigen gab. Kurzfristig wurde auch noch ein typisch,
elsässische Abendessen organisiert um dann gemeinsam noch etwas zu feiern. Der
Sonntag und die Rückreise wurden dann relativ individuell gestaltet. Ein weiteres Wochenende mit eitel Sonnenschein.
Der Techday bei Herbie Rey vermittelt uns immer wieder viel Interessantes zu unseren
Autos. Im letzten Jahr erklärte er uns die Einstellung der Spur nach altem Rezept mit
Seil und Lot. Wir lernten, dass dies mindestens so gut funktioniert, wie mit den heutigen
High Tech Geräten. Ein weiteres Thema war die Prüfung eines Motors für eine technische Überholung. Wie immer ist auch die allgemeine technische Fachsimpelei während
Kaffee und Gipfeli am Anfang und während dem Mittagessen ein wichtiger Bestandteil
dieser Veranstaltung.
Zum Diner luden Marcel und Karin ins Restaurant Adler in Rorbas. Mit italienischen Leckereien wurden wir zum Aperitif begrüsst. Auch die danach folgenden Speisen fanden
unser aller Zustimmung. Das neu renovierte, altehrwürdige Haus tat sein „restliches“ um
den Abschluss des Clubjahres nur in aller besten Erinnerung zu behalten.
Einmal mehr dürfen wir, soweit mir bekannt, auf ein unfallfreies, gemütliches Clubjahr zurückschauen. Der Wettergott meinte es während dem ganzen Jahr mehr als gut mit uns.
Hoffen wir, dass dies in diesem, wie auch in den folgenden Jahren weiter so bleibt.
Ich danke euch allen für die aktive Teilnahme am letztjährigen Clubleben und freue mich
auf die bereits mit zwei Anlässen gestartete Saison 2013. Mit seinen 35 Lenzen ist der
SJETC in seinen besten Jahren. Schauen wir, was uns das Jahr noch bringt.
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5 Kassa- und Revisoren-Bericht
René Felder präsentiert die Jahresrechnung 2012.
Vorab wurde eine Kopie des Kassaberichts an die anwesenden Mitglieder verteilt.
Ausstehende Mitgliederbeiträge / Forderungen an Inserenten haben dank stetem Bemühen
durch René abgenommen. Der Kassier ist zuversichtlich, die restlichen Ausstände ebenfalls noch einzubringen.
Das Eigenkapital wird mit Fr. 22‘332.74 ausgewiesen.
Der Revisoren-Bericht wurde durch Jörg Bachmann (in Vertretung der entschuldigten Revisoren (Schaller/Dobmann) präsentiert.
Die Revisoren empfehlen der Versammlung die Annahme der Jahresrechnung und verdanken die exakte Arbeit von René.
Es gibt 2 neue Sponsoren:
BELMOT SWISS, Oldtimer Autoversicherungen
PCW Professional Car Wellness, Autopflegeprodukte
6 Abnahme der Jahresrechnung und des Revisoren-Berichtes
Die Entlastung wird durch den Tagespräsidenten Jörg Bachmann vorgenommen und durch
die GV einstimmig verabschiedet.
7 Entlastungserklärung an die Geschäftsführenden Organe
Jörg nimmt ein einstimmiges Resultat entgegen.
8 Wahlen
Der Präsident, die Vorstandsmitglieder werden alle in Globo einstimmig gewählt.
Ebenso die Revisoren Alexander Schaller und Leander Dobmann.
9 Budget und Festsetzung der Beiträge 2012
Die Clubbeiträge werden unverändert beibehalten und auch das Budget 2013
wird durch die GV einstimmig bestätigt.
10 Anträge
Es sind keine Anträge eingegangen.
11 Varia
Der Präsident erwähnt einmal mehr die Vorzüge der elektronischen Kommunikation.
Z.B. die Einladungen zu den diversen Club Anlässen können so schnell und effizient erfolgen.
Im Club-Forum sind nebst den Club-News auch ein Mitgliederverzeichnis und Fahrzeugverzeichnis zugänglich. (Zugang mit Passwort geschützt)
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Es ist erwünscht, dass sich unsere Mitglieder in diesem Forum auch zu unterschiedlichen
(„Club-Themen“) austauschen.
Ein Passwort wird mit der Rechnung Beitrag Mitgliedschaft jedem Club-Mitglied zugestellt.
Der Präsident schliesst die Versammlung um 13 Uhr 15 und wünscht allen Mitgliedern ein
happy motoring für das Jahr 2013!
Im Anschluss an die GV wurde uns eine Führung durch die Autobau AG gegönnt.
Wunderschöne, z.T. seltene Fahrzeuge aus der Sammlung von Fredy Lienhard sind hier zu
sehen auch mit Bezug auf dessen Rennsportaktivitäten.
Die traditionelle Ausfahrt anschliessend an die GV war dank schönem Wetter auch dieses
Jahr wieder gut besucht.
Die Fahrt ging entlang dem Bodensee Richtung Arbon und von da über Goldach Richtung
St.Gallen ins Appenzellerland. Schöne Nebenstrecken machten diese Ausfahrt zu einem
„Jaguaristischen“ Erlebnis.
Den Tagesabschluss mit köstlichen Appenzeller-Spezialitäten hatten wir in gemütlicher
Runde, welchen wir zu aller Freude in der Gartenwirtschaft bei Sonnenschein geniessen
durften.
Für das Protokoll
Marcel Baumgartner
Eindrücke von der GV 2013 (Photos von Thomas Naef und Johannes Christ)
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Sauber Petronas aus dem Jahre
2004. Es wurden 6 Stück gebaut.
Leistung 760 PS, Gewicht 600kg
wohlgemerkt mit Fahrer und Treibstoff bei nicht mehr als 3000 cm3
IndyCar Dallara-Honda, 2010
Gewicht 691 Kg für Oval Rennen, mit einer
Leistung von 650 PS mit einem 3,5 Liter
V8 Honda Indy Motor.
Die Indy Car Serie ist das amerikanische
Gegenstück zur Formel 1, wobei die Autos
grösser, schwerer und schneller sind. nahezu 400 Km/h (!)
DIE FAHRERIN:
SIMONA DE SILVESTRO
Geboren in Thun, aufgewachsen in der
Wetsschweiz, Die erste Frau auf dem Podest des Indianapolis Speedways als Gewinnering des „Rookie oft he Year“ Award 2010
Indy 500. Bis 1999 fuhr Simona noch Kartrennen in der Schweiz.
Ihre Tante war mit uns bei der GV und der Club gratuliert Simona zu diesen herausragenden Erfolgen.
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Zu Gast am GP Mutschellen
Sonntag, 29. April 2012
MAN SIEHT, MAN HÖRT, MAN RIECHT DIE BOLIDEN …
Über 300 verschiedene Renn- und Sportfahrzeuge sind am Sonntag, 29. April 2012 zu
Gast am GP Mutschellen. Dem fachkundigen Publikum und den Fans der schönen Autos
und der Motoren wird ein sensationeller Überblick über beinahe 100 Jahre Rennsportgeschichte geboten.
Noch nie konnte in der Schweiz ein derart hochkarätiges und breites Teilnehmerfeld von
historischen Motorsportgeräten präsentiert werden. Was man häufig nur noch in Museen
sieht, wird auf der übersichtlichen Strecke von Rudolfstetten auf den Friedlisberg bewegt,
und das nicht etwa langsam. Endlich erhält «das alte Blech», wie es von Sammlern und
Enthusiasten gerne betitelt wird, freien Auslauf. Die alten Motoren dürfen drehen und endlich wieder gefordert werden. Die Kompressoren der Vorkriegsrenner dürfen ihr schönes
Lied singen, und das Publikum ist mit allen Sinnen hautnah dran. Man sieht, man hört und
man riecht die Boliden und kann diese auch anfassen und fotografieren. Oder einfach nur
geniessen: im Wagenpark, auf der Piste oder nach der Zieldurchfahrt auf dem Friedlisberg.
Zwei Platzsprecher geben weitere interessante Angaben und Hintergrundinformationen zu
den Fahrzeugen und deren Piloten. Dieses Jahr war auch der Swiss Jaguar E-Type Club
mit von der Partie. Mit einer Sondergenehmigung durften die Jaguar E die Strecke zum
Staunen des Publikums befahren.
Viermal befahren die Teilnehmer in 7 Rennfeldern die 1,6 km lange, interessante, kurvige
Bergstrecke. Eröffnet wird das Feld von Vorkriegssolomaschinen der Marken Motosacoche,
Norton oder Indian. Dreirädrige Morgans und aussergewöhnliche Renngespanne folgen.
Die Piloten und ihre «Plampis» geben alles. Das grosse Feld der geschlossenen Renntourenwagen reicht vom kleinen Fiat Abarth bis zu den monströsen Ford Galaxy aus den 60erJahren. Das beachtenswerte Feld der Vorkriegsrennwagen beginnt mit dem American La
France von 1917 mit 14-Liter-Motor und umfasst Sportfahrzeuge längst vergessener Marken wie Amilcar, Vauxhall, Riley, MG, Alvis, Lagonda und natürlich Bugatti, die alle Renngeschichte geschrieben haben.
Auffallend bei den alten Rennmotorrädern sind Marken wie Puch, Aermacchi, AJS, BSA
und natürlich die einmalig tönenden Norton mit ihrem ganz speziellen Sound. Das Feld der
Formel-Wagen präsentiert «kleine» Formel V, Super V und Formel Ford, mehrere Formel2-Fahrzeuge und endet bei Dreiliter- Maschinen von Lola und Ferrari – veritablen Formel-1Fahrzeugen –, welche schliesslich im Feld der Attraktionen mitfahren werden.
BERÜHMTE FAHRZEUGE UND BERÜHMTE FAHRER
Weltmeister, Olympiasieger, Europameister und mehrere Schweizer Meister sind am Start.
Begrüssen und feiern Sie mit uns Luigi Taveri, Gregor Stähli, Fredy Amweg, Peter Studer,
Ruedi Caprez, Herbert Huwyler und andere gefeierte Siegfahrer. Oder geniessen Sie die
Fahrt des Formel-1-Ferrari 1975, des Dienstfahrzeugs des unvergessenen Clay Regazzoni.
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Ein spannendes, abendliches ,,im Kreis fahren''
Abendausfahrt am 26. Juli 2012
Von Johannes Christ
Die heurige Abendausfahrt war eigentlich keine Ausfahrt im klassischen Sinne. Vielmehr
war es eine „Rundherumfahrt“ mit kleinen Karts, die mit Ihren kleinen Motoren rund 60
km/h schnell gefahren werden konnten. Auch wenn in keinem der gefahrenen Karts ein
Jaguar Motor eingebaut war, der Rotax FR 125 MAX Motor brachte auch seine Leistung.
Und auf der zu befahrenen Rennstrecke war die Karts mit Sicherheit schneller als jeder
Jaguar E.
Neben der Freude am Fahren galt es natürlich auch das gemütliche Beisammensein zu
geniessen. Von fast überall kamen die Mitglieder angereist. Aus dem Fernen Laufenburg
sind Andrea und Andy angereist und auch der passionierte Kartfahrer Norbert kam mit seiner eigenen Ausrüstung vorbei und flösste uns schon vor den Rennen Respekt ein. Hatte
er doch über viele Jahre ein eigenes Kart, mit dem er fast professionell gemeinsam mit seiner Tochter nicht nur Rennen gefahren ist, sondern diese auch gewonnen hatte. So mancher dachte sich vielleicht, hat man bei einer derartigen kompetenten Teilnehmerschar
überhaupt eine Chance in den vorderen Rängen mitzufahren. Noch dazu wo auch Lorenz
zu uns gestossen war. Lorenz Marti, der kaum eine Classic-Rallye auslässt und noch weniger die Chance auslässt zu gewinnen. Oder auch durch die Teilnahme des sportlichen
Porschefahrers Robert und von Adrian und Renè, die ja beide nicht als die Touristenfahrer
bekannt sind. Und wer die Geschichten von Hans kennt, der weiss, dass er über viele Jahre mit seinem Töff in ganz Europa auf den Rennstrecken zu finden war.
Dennoch war es auch für die gemütlichen Fahrer, zu denen ich Andrea nicht zählen möchte, eine Freude. Andrea liess viele männliche Rennkollegen im Abseits stehen und verblüffte durch ihre Fahrpräzision in dem 550 m langen Kurs. Jörg, Bruno, Theo, Johannes und
Bianca, Thomas, Ernst, Luzius. Aber tatsächlich um die Ohren sind uns allen die beiden
Söhne von Andrea und Andy gefahren. Da war ich froh, dass ich schon frühzeitig meinen
Helm abgeben konnte, der einerseits wollte ich für keinen der beiden eine gefährlich langsames Hindernis darstellen, und andererseits war es eine Freude, den beiden von der Boxenstrasse aus zu zuschauen. Die Geschwindigkeit, in die sie in die Kurven eingefahren
sind, die Exaktheit des Bremsvorganges, die Beschleunigung aus der Kurve heraus. Einfach nur faszinierend.
Und so hatte jeder seine spezielle Freude, die dann bei einem guten Nachtessen von jedem gebührlich genossen werden konnte.
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Oldtimer Grand Prix am Nürburgring
vom 10 - 13. August 2012
Der Saisonhöhepunkt für Oldtimer-Fans ist eigentlich der Oldtimer Grand Prix am Nürburgring. Auch wenn sich von unserem Club heuer kein Interesse gezeigt hat, waren Thomas
und Helen unermüdlich unterwegs und konnten nur schönstes von dieser herausragenden
Veranstaltung berichten. Mehr als 60.000 Zuschauern waren aus allen Herren Ländern angereist. Bekannte Rennpersönlichkeiten wie Hans Joachim Stuck oder Walter Röhrl waren
ebenso mit dabei.
Leider hatte heuer ein Unglück einen Schatten über den Grand Prix gelegt. Es passierte
direkt nach dem Start, noch auf der Startgeraden im Bereich der Zuschauertribüne. Zwei
Britische Fahrer waren jeweils in einem Arrows A4 unterwegs. Einer der beiden rammte
seinen Landsmann seitlich. Der Wagen des zweiten Briten hob ab, überschlug sich und
blieb auf dem Rücken liegen. Der Fahrer wurde schwer verletzt, da er unter seinem Rennwagen eingeklemmt wurde.
Dennoch berichteten Thomas und Helen über eine durchaus gelungene und sehr spannende Veranstaltung. Seit nun 40 Jahren wird diese Veranstaltung durchgeführt und prägt
die europäische Oldtimer Grand Prix Szene. Anfangs waren etwa Fahrzeuge daran beteiligt und heute sind es hunderte, wenn nicht sogar tausende.
Ein Rückblick auf das Picknick
vom 19. August 2012
Ein Feedback von Andrea und Andy Maier
Pick...schick... 19.8.2012
Das Kinepolis Schaffhausen
(lies uns nach einer eindrücklichen Führung hinter den Kulissen)
Bild & Ton um die Ohren sausen!!!
(natürlich gings um Oldtimer)
Im Anschluss gings los mit unseren Katzen
(Ziel KSS Schaffhausen)
Vorbei an manch schaulustigen Fratzen ;-).
(zum bereitgestellten schattigen P)
Im KSS erwartete uns die heisse Glut
Zum grillen was doch gut tut.
Manche liessen fallen die Hüllen
(Bikini/Badhosen)
Um sich im kühlen Bad abzukühlen!
Grossen Dank an die Organisation
Sie traf an diesem Tag jeden Ton!
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Lack und Leder beim Club
20. April 2013
Bericht und Photos von Jörg Bachmann
„Lack + Leder“ lautet das leicht zweideutige Motto beim erstmals ausgetragenen Pflegetag
des SJETC. Gemeint ist natürlich ein richtiger „Frühlingsputz“ am Auto, damit man dann mit
einem glänzenden E-Type in die neue Saison fahren kann.
Regen, Regen gilt auch für diesen Samstag. Jedermann und -frau lässt mit einer Ausnahme den Renner zu Hause und nimmt dafür den Alltagswagen. Beim gemütlichen Kaffeetrinken und Gipfelischmaus kann man die eintreffenden X-Type, XKR, XJ, Citroen CX und
auch Rolls-Royce bestaunen – und zum
Schluss doch noch einen roten E-Type, denn
Lorenz will es heute wissen.
Philipp Setz von PCW (Professional Car Wellness) präsentiert sich kurz und will uns mit Rat
und Tat unterstützen. Dabei stellt er seine
hochwertigen Produkte rund um die Autopflege
kostenlos zur Verfügung.
Nach seinen interessanten Ausführungen
kommt langsam Bewegung in die Karrosseriewerkstatt von Marianne und Victor Baumann.
Sie sind ferienhalber abwesend, aber überlassen uns grosszügig alle Einrichtungen, Waschanlage sowie die nicht minder wichtige Kaffeemaschine.
Die präsidiale XKR-Haube ist das erste Probestück. Die Fläche wird vor der Politur sauber mit
Shampoo gereinigt. Dann erkennt man schnell,
dass trotz Maschineneinsatz und „rutschiger“ Polierpaste die eigenen Muskeln voraussichtlich auch etwas arbeiten dürfen. Philipp
erklärt uns, dass man auf die Blechkanten speziell achten muss, damit der Lack an diesen
Kanten maschinell nicht plötzlich durchgeschliffen wird.
Jeder versucht nun die guten Tipps am eigenen Wagen anzuwenden, wobei Philipp immer
wieder die Runde macht und da und dort hilfreich eingreift. Sein Enthusiasmus zur Pflege
von Autos lässt er uns immer wieder spüren. Ganz besonders fleissig zeigt sich neben mir
die Präsidentengattin an ihrem silbernen X-Type. Da wird geschrubbt, gerieben, gewaschen, poliert und gebohnert als sei der 12-jährige Wagen noch nie gepflegt worden. Doch
auch meine Bizeps lassen mich inzwischen spüren, dass mein schwarzer X-Type nur mit
der nötigen Ausdauer richtig glänzt und zum Schmucktruckli wird. Der tolle Felgenreiniger
mit verschiedenen Hilfsmitteln im Programm der Firma PCW rundet das äussere Erscheinungsbild erst richtig ab.
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Schnell vergeht die Zeit und schon bald ersetzen wir die verlorenen Kalorien im nahe gelegenen Restaurant bei einem feinen Mittagessen. Am Nachmittag erfahren wir auch noch
den richtigen Umgang mit der Pflege des Interieurs und speziell der Ledersitze. Unserem
Kassier René sind die Verrenkungen im Inneren seines neu angeschafften Rolls Royce
doch etwas zu anstrengend und er nimmt
deshalb die Sitze kurzerhand raus auf einen
Tisch. Seine Anstrengungen für ein gutes
Resultat sind auf dem beiliegenden Foto gut
erkennbar. Auch meine hellbeigen Sitze werden von der blauen Jeansfarbe befreit und
erhalten anschliessend eine nährende Imprägnierung.
Mit den erzielten Resultaten, mit der allgemein tollen Stimmung und mit den Produkten
sind wir alle sehr zufrieden und happy. Zum
Abschied werden noch einige Produkte bei
Philipp Setz gekauft. Wir freuen uns schon
jetzt auf ein nächstes Mal.
Anmerkung: Auch 14 Tage später regnet es
noch immer häufig. Befriedigt darf der Autor feststellen, dass Philipp’s Tipp stimmt. Nach
einer „Top-Handpflege“ bleibt das Auto länger sauber und lässt sich auch wieder einfacher
reinigen.
Inserat: Clientis BS Bank (1/2 Seite) – BITTE EINFÜGEN
An dieser Stelle bitte das Inserat “Bank”
einarbeiten.
Grösse: halbe Seite, d.h. DIN A 6
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Ein gelungener Flipperabend bei Adrian Dieziger
in St. Gallen
30. Mai 2013
Ein Bericht von Adrian Dieziger / Johannes Christ
Wenn Clubmitglieder überlegen, ob sie lieber Star Trek, Indiana Jones, Casinospiele oder
Shrek mögen und dann voll konzentriert in einen Kasten glotzen und sich kaum von einem
guten Wein verführen lassen, ist klar, dass sie sich in Adrian’s Flipperparadies in St. Gallen
befinden. An diesem einen Abend interessiert nicht, wer welche Serie, wie viele Zylinder,
Farbe, Coupé oder Cabrio, Felgen, Innenausstattung, Lenksystem hat, oder ob das Dach
dicht oder undicht ist. Nein, das geliebte Auto ist und bleibt für einmal zuhause.
Jetzt wird über andere Präferenzen gesprochen: Sind die alten Flipperautomaten besser,
cooler, lustiger? Oder haben sie einfach mehr Patina, oder gar mehr Charme? Oder sind
die neueren die attraktiveren, die den Spieler mit verschiedenen Ebenen, Achterbahnen
und Frankensteins tausend Lichtern und multiplen Spielkugeln beinahe gänzlich verwirren?
Die Spannung steigt – Wer ist der diesjährige Flipperkönig?
Um sich ein Bild über die technische Komplexität eines Flipperautomaten machen zu können, folgt ein Auszug aus einem Bedienungsmanual des Flipperautomaten Captain Fantastic. Dieser wurde von der US-amerikanischen Firma Bally Manufacturing Corporation
hergestellt. Dieses Unternehmen rüstet heute noch die Casinos von Las Vegas aus. Die
meisten der dort aufgestellten Spielautomaten sind von Bally. Nun aber zurück zu unserem Flipper in Adrian’s Revier.
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Hier ein Auszug der Funktionsbeschreibung der Originalbetriebsanleitung, die uns Adrian
zur Verfügung gestellt hat:
Einschalten des Flippers und Einwurf von 0,50 DM
Mit dem Einschalten des Flippers zieht das Sperrelais SR an. Ein sr Kontakt dieses Relais
öffnet, das Spielendeentriegelungsrelais SER fällt ab; der Kontakt ser im Stromkreis des
Rückstellrelais RR schliesst. Werden nun 0,50 DM eingeworfen, zieht das Münzrelais MR1
an. Das Rückstellrelais RR zieht über einen mr1 Kontakt des Münzrelais 1 an und hält sich
über seinen Selbsthaltekontakt mr1 bis der Steuermotorkontakt 1D oder Bonuszählrelais
Kontakt öffnet bzw. die Zählernullkontakt zwok (16 Kontakte) öffnen. Gleichzeitig wurde der
Steuermotor SM über einen mr1 bzw. rr Kontakt eingeschaltet. Die Steuermotorkontakte
2A und 11C pulsieren die Rückstellrelais PRR 1+2, deren Kontakte prr 1+2 die Zählwerke
durch die Zählmagnete ZM (16 Magnete) in ihre Nullstellung bringen. Sind für 0,50 DM 2
Spiele eingestellt, gibt der SM 3E einen Impuls auf den Kreditaufzugsmagneten KWAM.
An dieser Stelle wieder ein herzliches Danke schön an Adrian für die Zurverfügungstellung
aller bestens gewarteten Flipperautomaten. Wir freuen uns heute bereits auf die kommende Flipperveranstaltung im nächsten Jahr. Besten Dank auch wieder an die herrliche Küche. Alles in allem wieder ein sehr gelungener Abend.
Inserat: Jörg Bachmann Malerbetrieb (1/2 Seite) – BITTE EINFÜGEN
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Passfahrt von Jaguar Driver’s Club und Swiss-Jaguar EType Club
28. Juli 2013
Ein Bericht von Peter Gnädinger
Läck, isch das e SUUPER-Uusfahrt gsieh!! war die erste Reaktion meiner Frau Rosemarie, als wir wohlbehalten zu Hause angekommen sind.
Und in der Tat, es war eine hervorragend organisierte, toll ausgewählte Strecke, welche
nach einem Wellcome-Kaffee mit Gipfeli bei Georg Dönni’s neuer Halle in Pfaffnau (danke
Simone und Georg!) rund 30 E-Type’s in Angriff nehmen konnten.
Bei hitzeverdächtigter Temperatur von über 30 Grad führte der Weg durch’s Entlebuch
nach Sörenberg und weiter zum Glaubenbüelenpass. Auf der Mörlialp wurde vom E-TypeClub Switzerland ein Apéro spendiert, welcher von den meisten Teilnehmern in Form von
Mineralwasser dankbar entgegengenommen wurde. Danke auch hier an den Club mit
Thomas und Helen. Dieser Zwischenhalt wurde vom Autor mit vielen freiwilligen Helfern
(an der Spitze der Helfer stand Ruedi Koller) benutzt, um ein sich selbständig gemachtes
„Mütterchen“ am Alternator seines E-Types 1,5 FHC neu zu befestigen und so die Weiterfahrt möglich zu machen. Merci vielmool an Alle.
Weiter gings bergab über Sachseln nach Stans, wo in die legendäre OldtimerStandseilbahn und später die erst letztes Jahr in Betrieb genommene Weltneuheit, die
CABRIO-Seilbahn, gestiegen werden konnte, welche uns aufs Stanserhorn zu einem wunderbaren späten Mittagessen führte. Einmalig, die Aussicht aus einer CABRIO Luftseilbahn
zu geniessen!
Aufgrund des heissen Hochsommerwetters war es herrlich auf rund 2000 Meter ü.M. die
grandiose Rundsicht auf den Vierwaldstättersee und die Alpen bei etwas weniger warmen
Temperaturen geniessen zu können.
Jürg Balsiger (Direktor Stanserbergbahn), Dietmar Mühlberger (Organisation), Ralph Weibel (Registrar E-Type), Thomas Näf (Präsident E-Type Club) und Georg Dönni (Vicepräsident JDCS) haben uns mit wenigen Worten Informationen und Danksagungen übermittelt.
Es war ein wirklich bemerkenswerter Anlass, welcher uns noch lange in Erinnerung bleiben
wird.
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Inserat PCW Pflegeprodukte (1 von 2 Seiten ) – BITTE EINFÜGEN
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Zu Gast am GP Mutschellen
Sonntag, 29. April 2012
MAN SIEHT, MAN HÖRT, MAN RIECHT DIE BOLIDEN …
18
11
Neue Mitglieder in unserem Club stellen sich vor
Didier Jeanjaquet aus Wollerau:
Im Frühling habe ich habe mir selber ein Geschenk gemacht: Einen Jaguar E-Type.
Ich bin selber immer noch überrascht, dass ein solches Auto in meiner Garage steht. Denn
eigentlich bin ich nicht wirklich an Autos interessiert. Mit meinen 47 Jahren habe ich vorher
nur 2 Autos in meinem Leben gehabt. Mein jetziges Auto ist ein apfelgrüner Renault Scénic
mit über 230'000 km auf dem Tacho (eigentlich mehr km als mein Jaguar! ...).
Aber warum ein solches Geschenk? Bin ich plötzlich verrückt geworden? Oder in einer
Midlife-Crisis? Vielleicht. Oder was könnte ein anderer vernünftiger Grund sein?
Vor 2 Jahren bin ich mit meiner Familie nach Wollerau gezogen. Schnell habe ich beobachtet, dass wenn die Strassen trocken werden, plötzlich komische alte, aber immer noch
glänzende Fahrzeuge erscheinen. Ich habe diese merkwürdigen Autos zuerst lustig und
sympathisch gefunden, dann immer schöner und wünschenswerter. Ich beobachte mich,
wie ich im Internet immer öfter nach Inseraten suche. Mein erstes Interesse galt zuerst einem alten Käfer. Dann habe ich eher die Inserate für Jaguar E-Type gesucht. Ausser seiner verführerischen Form bringt ein E-Type, trotz seiner Jahre, eine ähnliche Leistung (Geschwindigkeit gemeint, nicht der Benzinkonsum) wie heutige Fahrzeuge. Und dann habe
ich natürlich und wahrscheinlich wie fast alle, das Cabriolet, als das schönere Model angesehen. Da wir aber eine Familie von 5 Personen sind, war das Cabriolet nicht das geeignete Model. Sondern eher die 2+2 Variante. Ich sollte ein bisschen Ästhetik zu Gunsten des
Friedens und der Harmonie meiner Familie opfern. Die Suche konnte endlich anfangen. Sie
ist schnell obsessiv geworden. Während ca. 9 Monaten habe jeden Abend bis spät in die
Nacht mein Traumauto in Internet gesucht, habe E-Mails nach Deutschland, Italien und
sogar Amerika geschrieben, bis ich gedacht habe, etwas interessantes in England gefunden zu haben. Im Januar bin ich mit einem Kollegen, Automechaniker in Pension, der seine
Lehre bei Jaguar gemacht hat, nach England geflogen. Wir haben das Auto (und den Verkäufer) bis ins letzte Detail geprüft und überraschenderweise habe ich mich entschieden zu
kaufen!!
Es ist ein englisches Auto mit dem Steuerrad auf der „falschen“ Seite. Ich liess das Steuerrad auf die andere Seite wechseln und das Interieur neu machen. 3 Monate später reiste
ich diesmal mit meiner Frau nach England, um unsere rote Katze abzuholen.
Wir sind zuerst ein paar Tagen durch England gefahren. Es war die Gelegenheit einige Bekannte zu besuchen, die wir seit langem nicht mehr gesehen hatten, und die englische
Landschaft zu entdecken. Die grösste Überraschung waren aber die Engländer selber. Sie
sind sehr stolz „ihren“ Jaguar E-Type gebaut zu haben. Sehr viele sprachen uns wegen
unseres Autos spontan an. Einmal sogar schenkte uns ein „Gentleman“ seinen Platz auf
einem vollen Parkplatz. Sehr überrascht fragte ich ihn: „Warum?“ Sein Antwort war spontan: "I love E-Type!"
Seit ich in der Schweiz zurück bin, bin ich etwas frustriert, nicht weil mir niemand mehr seinen Platz zum parkieren schenkt, sondern weil es immer regnet, wenn ich mein Auto aus
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der Garage holen möchte... Ich bin froh, dass schönes Wetter uns während der Frühlingsausfahrt begleitet hat. Ich war sehr neugierig, denn es war meine erste Clubausfahrt gewesen. In guter Stimmung konnte ich meine Freude und meine neue Leidenschaft mit vielen
teilen.
Sonst, über mich? Was soll ich erzählen? Ich bin 47, komme so wie meine Frau aus dem
Welschland. Wir leben aber seit vielen Jahren in der Deutschschweiz. Wir haben 3 Kinder
(10, 12 und 14), die sich übrigens auch sehr über den Kauf freuen. Sie müssen sich nun
nicht mehr schämen, wenn ich sie zu einer Geburtstagparty fahre! Schlussendlich beruflich,
ich bin Partner bei Helvetic Trust AG, einem unabhängigen Vermögensverwalter in Zürich
und Bern.
Ein weiteres neues Mitglied: Paulo Demoura schreibt folgendes:
Ciao Johannes
Ja, das mit dem E-Type ist so eine Geschichte...
Mein Hobby ist seit bald 30 Jahren Autos zu restaurieren. Nicht zum Verkauf, sondern zum
behalten. Im Berufsleben bin ich ein EDV-Techniker, was in der Regel am Ende des Tages
keine real sichtbaren Ergebnisse hinterlässt.
Ich bin Teil einer „Schrauber Gemeinschaft“ mit 6 Mann und 1 Frau. Wir haben in Wettswil
eine Werkstatt eingerichtet wo wir uns regelmässig am Freitagabend zum Schrauben Treffen, dies auch schon seit über 20 Jahren.
Anfänglich schraubte ich, mangels Kapital, an Autos von Freunden, dann auch an meinem
eigenen rum. Seit bald 25 Jahren besitze ich nun ein von A-Z selbst restaurierter Thunderbird.
Eigentlich habe ich immer nur US Autos (wie auch der Rest unserer Gemeinschaft) auf
dem Radar gehabt, wäre da nicht vor bald 20 Jahren ein E-Type eines Freundes gewesen,
an welchem ich auch etwas rumgeschraubt habe. Dieses Auto hatte nicht wirklich etwas
mit meinen Präferenzen zu tun, war aber doch sehr „niedlich“. Der hat aber, wie sich nun
herausstellt, wohl eine kleine Saat hinterlassen…
Es kam, dass ein Freund von mir (der bis anhin gar nichts mit Oldies am Hut hatte), plötzlich die Idee aufbrachte, „was hältst Du davon, wenn ich mir einen alten Porsche anschaffen würde?“. „Öhm…? Alter Porsche? Was zum Kuckuck willst Du denn mit einem alten
Auto? Das ist nicht wie ein modernes Auto, da muss daran geschraubt werden etc…“ war
meine Antwort, im Wissen, dass mein Freund bis Dato keinerlei mechanische Ambitionen
hatte.
Er liess sich nicht davon abbringen und startete eine intensive EBay Suche...
Einige Tage Später waren Angebote von Porsches, Healeys, Corvettes und weiss Gott was
alles noch, alleiniges Thema. Fast Stündlich läutete das Telefon oder ein Mail kam rein und
irgend eine Frage wie z.B. „was hältst Du von diesem oder jenem…?“ wurde gestellt. (Ich
war zu dem Zeitpunkt der Einzige mit Oldtimererfahrung in seinem Bekanntenkreis.)
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Irgendwie wurde das Ganze sogar richtig mühsam und mir drehte sich der Kopf vor lauter
Richtungswechsel.
Plötzlich kam unter anderem die Idee auf was ich denn von einem E-Type halten würde
und ein Link mit einem exorbitant teuren, aber wunderschönen 100% Wagen weit über
150‘000 Fr. kam daher.
Na ja, traumhaft schön war er schon, aber mangels Aktiven würde der Wagen für immer
ein Traum bleiben. Von da an konzentrierte sich mein Freund auf die Suche eines E-Types.
Wieder ein paar Tage später kam ein Link, mit einer totalen Ruine von Auto, dafür aber
billig. Ich habe Ihm dann erklärt, dass das so nicht gehe, da braucht man extrem viel Flüssiges oder aber eine Werkstatt, viel Geschick und Zeit (und immer noch viel Flüssiges) um
so ein Projekt erfolgreich durchzuziehen.
Er meinte bloss, ich hätte doch eine Werkstatt. Ich könnte ihm doch dabei helfen… In all
diesem Hin- und Her zu Thema E-Type ist bei mir langsam der Gedanke gereift, da mein
Thunderbird eigentlich betriebsbereit war, für mich ein neues Projekt anzufangen. Ein EType war schon lange schlafend im Hinterkopf. Ich machte mich ans Internet und fand
ziemlich schnell ein paar Restaurationsobjekte. Einer wollte gleich zwei davon verkaufen
und so rief ich meinen immer noch suchenden (und mittlerweile ratlosen) Freund an. Die
Fotos der zwei Wagen wurden begutachtet, und ein guter Preis (dachten wir damals) wurde für das zweier Pack ausgemacht. Plötzlich waren wir Besitzer von E-Types und mein
Freund wurde zum 6. Mann in unserer Schrauber Gemeinschaft. Das war kurz vor Weih-
21
nachten letztes Jahr.
Unser beiden Frauen konnten darüber nur den Kopf schütteln. Sie meinten bloss, grosse
Jungs brauche grosse Spielzeuge und als sie die Autos dann auch noch gesehen haben,
haben sie bloss noch den Kopf geschüttelt und gemeint, „Die werden garantiert nie fertig!
Die bring ihr nicht mal auseinander, geschweige denn wieder zusammen!“
Mittlerweilen sind beide E-Types komplett auseinander und der Zusammenbau kann bald
Anhat
dieser
dasJaguar
InseratEnthusiasten
“RigiBlick” gewandelt und beweist
beginnen. Mein Freund
sichStelle
zum bitte
totalen
von Freitag zu Freitag einarbeiten.
dass er ein grosses Talent in Sachen Automobile und deren Technik
besitzt.
Bitte neues Inserat verwenden.
Ziel für die Fertigstellung
unserer
beiden
in 3 Jahren. Mal sehen ob wir es
Grösse:
halbe
Seite,E-Types
d.h. DINistA etwa
6
bis dann schaffen.
Es werden auf jeden Fall noch viele Stunden und Freitage auf uns zukommen…
Beste Grüsse
Paulo
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Ein Photo von Jörg Bachmann: Wer es noch nicht gemerkt hat: der Sommer ist da, Zeit für Reifenwechsel…!
Der etwas besondere E-Type! E-Types fallen auf. Man würde glauben, dass jeder E-Type in der
gleichen Weise auffällt. Der Besitzer dieses E-Types möge wohl noch den Anspruch zu haben, aus
der Masse der E-Types, die unsere Strassen noch befahren, besonders aufzufallen.
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Frühlingsausfahrt ins Tessin
14. - 15. Juni 2013
Ein Bericht von Johannes Christ
Das Morgenrot wechselt von einem dunklen rot zu einem immer heller werdenden gelb.
Leere Strassen an diesen Samstag machen es uns leicht schnell voran zu kommen. Vielleicht zu schnell, denn ein Milchtransporter stoppt unsere unvernünftig schnelle Fahrt durch
das morgendliche Tal. Wie er abbiegt zum Bauernhof besinnen wir uns wieder der schnellen Fahrt. Die Vorfreude auf das Tessin und die Clubkollegen ist entsprechend gross. Der
Jaguar E schnurrt mit 3000 Touren durch die das Glarnerland. Doch plötzlich wie aus dem
Nichts, überholt uns ein Polizeitöff. Wo war das Radar? Ja, zu schnell waren wir! Aber wo?
Wo genau hat er uns gesehen? Hat er unsere Geschwindigkeit gemessen? Nicht doch
schon die gesamte Zeit? Macht es einen Unterscheid in der Höhe der Busse, wenn ich nur
kurz zu schnell fahre oder wenn ich permanent viel zu schnell fahre? Wie kommt man eigentlich nach Hause, wenn man das Fahrzeug stehen lassen muss? Organisiert hier der
Freund und Helfer ein Taxi? Wohl kaum! Gedanken, die in tausendstel von Sekunden
durch mein Grosshirn schiessen. Und Augenblicke später schnellt mein Pulsschlag auf einen für mich neuen Höchstwert. Meine Handinnenseiten erleiden trotz morgendlicher Taukühle einen Schweissausbruch. Das Töff reiht sich vor uns ein. Es wird ernst. Ich sehe das
Bild vor Augen mit dem Koffer zu Fuss nach Hause zu laufen. Kein anderes Auto vor uns
und niemand hinter uns. Die Öffentlichkeit entzieht sich freundlich der Peinlichkeit von einem Polizeitöff aufgehalten zu werden. Ich mache mich kleiner in meinem Sitz, in der Hoffnung mich den Blicken des Polizisten entziehen zu können und in der Hoffnung, wenn ich
ihn nicht sehe, er mich auch nicht sieht. Als Kind hat das funktioniert! Aber leider nicht als
Kind im Mann. Ich versuche nicht zwischen die Fronten zu kommen wie Marlon Brando in
„Die Faust im Nacken“. Ich beschliesse meine Strategie: Ich bleibe cool! Wie James Dean
in „Jenseits von Eden“. Auch wenn ich den Eden gar nicht sehe. Das Töff bleibt vor mir.
Wann kommt die rote Kelle? Wann werde ich aufgefordert der Polizei zu folgen? Wann?
Wann nur? Keine Anzeichen! Das Töff fährt wie auf Schienen der Northern Pacific Railway.
Keine Anzeichen irgendeiner Amtshandlung. Ist das die Ruhe vor dem Sturm? Warum nur?
Die Gelassenheit kommt zurück. Die Ruhe kehrt bei mir wieder ein. Die Lederhandschuhe
haben den Schweiss der Hände längst aufgesaugt. Die Herzfrequenz ist auf beruhigende
80 Schläge zurückgegangen. Das Grosshirn denkt wieder an die kommenden beiden Tage
im Tessin. Ach ja, wir sind auf dem Weg ins Tessin! Doch mit dieser Geschwindigkeit
kommen wir ja nicht vor Mittag in Lugano an. Nein, das kann doch nicht wahr sein. Das
Töff fährt uns voraus, eskortiert uns stolz, fährt nicht schnell und hält uns auch nicht auf.
Wieso? Die Gemütlichkeit hat uns wieder. Ja, das ist es wohl. Der Geist des Himmels
schickt uns das Töff. Als Signal endlich vernünftig zu fahren und nicht die Fahrt von Norman Dewis, dem Chef-Testfahrer von Jaguar, zu simulieren als dieser um 17:45 aus dem
Werk in Coventry Richtung Genf abfuhr. So fahren wir Kilometer um Kilometer hinter dem
Töff. Ich rechne, wie lange es wohl dauern wird bis wir in Lugano sind. Wieder der bekannte Schweiss an den Händen. Das dauert ja eine Ewigkeit! Mein seit Tagen vorgestelltes
Bild ein gemütliches Frühstück im Kreise der Clubkollegen zu geniessen, verschwindet aus
meinen Gedankenwolken.
Neue Gedanken setzten sich in meinem Hirn fest. Diese Geschwindigkeit, nein nicht wirklich! Kann ich nicht wieder ein bisschen schneller fahren, frage ich mich naiv. Nur ein klein
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wenig schneller. Die Polizei hält sich penibel genau an die Höchstgeschwindigkeit plus 3
Km/h. Wir empfinden in diesem Augenblick das Töff als eine grossen ungerechte Behinderung. Die Ohnmacht durch die vorausfahrende Macht ärgert mich. Plötzlich, gedrängt durch
die Langeweile provoziert durch den Perfektionisten vor uns, schaltet sich die Hirnabteilung
Wirtschaftlichkeit unweigerlich ein: Welche Busse ist höher? Die Busse wegen zu schnellem überholen eines Polizeitöffs? Oder die Busse für das Nichteinhalten der minimalen Differenzgeschwindigkeit, die während des Überholvorganges einzuhalten ist? Oder gar die
Kumulation beider? Wenn ich gefragt worden wäre, ob ich genervt bin, hätte ich nicht geantwortet, dass ich genervt bin.
Ich versuche mir die Ruhe von James Dean in Erinnerung zu rufen. Ich versuche den Mühlen, die mich zerquälen zu entgehen. Wie Marlon Brando in „Die Faust im Nacken“. Ihm ist
es gelungen nicht in die Mühlen der mächtigen Hafenarbeitergewerkschaft zu kommen.
Wird es mir ebenso gelingen nicht zwischen den Mühlen des Polizeihauptquartiers zu geraten? Es bleibt mir lediglich ein „Inschallah“, das sich leise durch meine Lippen presst. Und
doch packt mich die Geschlossenheit eines römischen Kaisers, packt mich die Härte eines
F-18 Fighter Piloten und schiebe meinen E langsam und mit Samthandschuhen an dem
Töff vorbei. Jeder Herzschlag des Töfffahres schlägt zu mir und gibt mir die Ruhe und Sicherheit im Überholvorgang. Nicht ich bin nervös, nicht der Polizist scheint nervös zu sein.
Einzig und alleine meine Tachonadel scheint den Pulsschlag eines an der Börse spekulierenden Anlageberaters, der kurz vor der Entdeckung seines Millionenverlustes zu sein
scheint, nachzuvollziehen. Sie schwankt zwischen 110 und 135 Stundenkilometer. Oh Gott.
Ich verfluche meinen Mechaniker, der dies nicht in den Griff bekommt, ich verfluche Sir Williams Lyons, ob der schlechten Produktionsqualität, ich verfluche mich selber, ob keiner
angemessenen Gründe. Bin ich zu schnell oder zu langsam? Fahre ich, oder schwebe ich?
Schlafe ich, oder träume ich? Es wirkt wie ein ungleiches Rennen zwischen zwei ungleichen Kategorien. David gegen Goliath. Pontius gegen Pilatus. Jaguar E gegen Polizeitöff.
Langsam, viel zu langsam in Relation zum Töff, schnell, viel zu schnell in Relation zur
Strasse. Ich wünsche mich schon in Lugano. Auf Augenhöhe winken wir, in der Hoffnung,
es hilft, dem Töfffahrer zu. Frech mag er es empfinden. Unrecht mag er empfinden. Nichts
mag er vielleicht empfinden. Imaginär sitzt mein Fahrlehrer wie vor 20 Jahren neben mir.
Keinen Fehler darfst du dir hier erlauben. Die Fahrprüfung, sie ist in Gefahr. Nein, nicht,
doch, oh, ja! Ich sehe das Töff im Rückspiegel. Noch nie habe ich den Anblick einer Polizei
im Rückspiegel mehr geniessen können, wie jetzt. Ich wusste, keine rote Kelle, keine Busse, keine Unfreundlichkeiten, keine Verzögerungen. Mit einer Langsamkeit, die nahe am
Verbot liegt, entfernen wir uns vom Töfffahrer, mit dem plötzlichen Wissen, dass der Töfffahrer ausser Dienst war und nichts als die wohlverdiente Freude in sich trägt, mit seiner
Geliebten ein wunderbares sommerliches Frühstück geniessen zu können.
Die Rotorblätter des Windkraftwerks bei Chur lassen uns auf neue Gedanken kommen. Sie
bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und stehen immer in «Lauerstellung». Wenn
kein Wind weht, stehen sie ca. auf 90°. Ab einer Windgeschwindigkeit von etwa 2 m/s beginnen die Rotorblätter zu drehen und ab 3 m/s produziert die Anlage Strom.“ Sagt man.
Das höchste Windrad der Schweiz steht bedrohlich und dennoch stolz in der Gegend. Die
Energiewende ist hier nicht nur Schall und Rauch. Hier lebt sie.
Nach einer weiteren unspektakulären Fahrt kommen wir im Hotel Vezia gegen 08:45 an.
Manche der Clubkollegen schlafen, manche wachen über deren Jaguar E-Types, manche
geniessen das morgendliche Frühstück.
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Das legendäre Motel Vezia in Lugano
Man erzählt uns vom Stau am Vortag, von Elvis der gestern am Pool ein Stell Dich ein gegeben hat, von der hilfsbereiten Aktion, die ein selbstloser Mechaniker Bruno zu Teil haben
liess, nachdem dieser auf der Autobahn einen Pneuschaden hatte.
Um 10:30 fahren 12 Jaguar E vom Hotel ab. Über kurvenreiche Strassen fahren wir zur
Talstation der Monte Lema Bahn, die auf den Monte Lema mit über 1600 m Höhe führt.
Von Miglieglia trägt uns die Seilbahn zum Gipfel. Nicht alle sind begeistert von der Fahrt
mit der Seilbahn. Man spricht von Seilbahnunglücken in der jüngsten Geschichte. Könnte
es hier wieder zuschlagen, das Monster, das Seilbahnen verschluckt? Die Optimisten unter
uns vertrauen der Technik, auch wenn unser Tourorganisator Heinz kein Vertrauen hat.
Wen wundert es! Hat er nicht jahrzehntelang bei einem Seilbahnbauer gearbeitet? Er kennt
alle Tücken und Unzulänglichkeiten der Seilbahn. Oben angekommen, bestaunen wir die
vielen Modellflieger, die hier am Monte Lema die Flugkünste zeigen. Bis zu 300 Stundenkilometer mögen sie erreichen, murmelt man. Die Flugfunktstation ragt am Gipfel in die Höhe
und kaum einer kann erahnen, wie wichtig diese Station für alle die Passagiere in den über
3000 Flugbewegen, die täglich in der Schweiz registriert
werden, sind. Wir geniessen
den beeindruckenden Ausblick auf die umliegenden
Berge des Südtessins, auf
den Luganersee und auch
den Lago Maggiore. Mit der
gleichen Unsicherheit fahren
wir wieder zu Tal und wen
wundert’s: Alle sind heil angekommen.
Wir fahren weiter und passieren in Bälde die Italienische
Grenze. Die Zöllner sind hart
geworden, die Gesetze sind
einzuhalten, hat man ihnen
aus Rom verkündet. Daher
wird jedes Fahrzeug, das
Die grossartige Jaguar E Strandpartie
26
nach Italien mit einer Garagennummer
einreist konfisziert und zu den Armen
nach Süden verschifft. Denn jeder sollte
doch das Anrecht haben, auf ein bisschen Luxus. Der Tenor der EU lässt
grüssen. Bea und Ernst, sichtlich etwas
angespannt, fahren eng an unser Heck
ohne merklichen Abstand. Fast wie ein
einziges Fahrzeug passieren wir die
Grenze. Die Anspannung war verflogen
und niemand erinnert uns daran, was
Brüssel den Römern vorschreibt, auch
innerhalb des Landes derartige Zollkontrollen durchzuführen.
Im Ristorante San Giorgio in Brusino
machen wir Rast, wobei keiner von uns
tatsächlich eine Rast benötigt hätte. Ist
die Fahrt mit dem E ja nie anstrengend.
Wir erwarten Glace vom besten, so
richtiges italienisches Eis. Wir stellen
uns vor, dass der Gelatiere schon am
Vormittag für uns die Vanilleschoten
von Hand zerkleinert hat und zusammen mit Milch und Zucker und viel Eigelb verrührt hat. Wir erkennen die
Schwere der Arbeit, denn der Zucker
Da geniessen 2 das Leben
verbindet sich mit der Milch ja bekanntlich nur sehr schwer. Wir stellen uns in unseren Köpfen vor, wie anschliessend die Masse
zur Rose gezogen wird. Eine schöne Beschreibung für den eigentlichen Kochvorgang, bei
dem diese Grundmasse auf 50 Grad erhitzt wird. Wir riechen förmlich die Zitronenschalen
und die Orangenschalen, die der Gelatiere beimengt. Wir sehen ihn, wie er liebevoll das
Vanille zwischen seinen Fingern reibt und dann mit Hingabe der Masse beimengt. In dieser
Kochphase durchzieht das Vanillearoma die gesamte Masse und der sahnige Geschmack
von Vanille ist nun intensiv schmeckbar. Wir sehen vor uns die Marmorplatte, auf der der
Gelatiere die Eismasse mit einer Spachtel umschichtet. Mit viel Geduld und Liebe zum Eis
nimmt er sich Zeit und seine Gedanken fliegen von den Duftstoffen in Asien zu den Duftstoffen in Paraguay. Denkt er wohl auch an die Tatsache, dass eigentlich ein Franzose in
der Antike die eigentliche Eisproduktion „erfunden“ hat? Oder ignoriert er mit dem Lächeln
auf seinem Gesicht diese Tatsache? Denn nur durch das ständige Rühren beim Einfrieren
entsteht das wohlschmeckende und vor allem cremige Glace.
Wir empfinden bereits den Geschmack des nicht mehr allzu weit entfernten italienieschen
Glace. Wir spüren die Weichheit und das Cremige bereits auf unserer Zunge und die Entfaltung des Geschmacks auf unserem Gaumen. Nichts spüren wir von der Kälte, denn das
Aroma ist im Vordergrund. Jeder erhofft sich, dass der Kellner unsere Wünsche von den
Augen ablesen kann. Aber nichts geschieht! Der Kellner verkennt unsere Wünsche. Die
Glacekarte ist die Reproduktion der Nestléindustrie.
27
Die Enttäuschung ist gross. Nur unser
neues Mitglied Didier lässt sich davon nicht
beirren und ist vielleicht gar motiviert worden, das kühle Nass des Luganersees zu
geniessen. Unbemerkt von den anderen
packt er seine Badehose aus und
schwimmt in vollen Zügen am Ufer entlang
an uns vorbei, so weit, dass wir ihn aus
den Augen verlieren. Sein hohes
Schwimmtempo bringt ihn aber wieder
rasch zurück ins Ristorante, in dem Bianca
sich von ihrem Wespenstich erholt. Wir
verabschieden uns von Francesca und
Christoph, die die Gunst der Stunde nützen
um Verwandte zu besuchen und diesen
von unserer Jaguar E Ausfahrt berichten.
Gemütlich fahren wir über Battisterio, wo
wir die bekannte Kirche ansehen und uns
Heinz zum wiederholten Male die Reichtümer des Tessins erklärt. Mit Entzücken
erkennen wir im Vorbeifahren die kleinste
Schweiz in der Schweiz – Suisse Miniatur.
Das Abendessen nehmen wir im Grotto
San Rocco in Caprino ein. Die Überfahrt
mit einem gechartertem Boot stimmt uns
auf das zu erwartende ein. Der auf dem Schiff servierte Prosecco ist vom Feinsten. Wir alle
geniessen die Fahrt, Worte schwimmen über den See, Augenblicke tauchen in das Wasser,
Gedanken springen elegant um das Boot, das Schiff nickt zustimmend in den Wellen. Das
dolce vita ist hier Realität.
Land in Sicht - in Erwartung auf das genussvolle Abendessen
Der Platz auf der grosszügigen Terrasse, die Jungfrauenfeier zur Verabschiedung in das
Eheleben, der traumhafte Blick über den Lago Ceresio, die Berge allen voran der Monte
San Salvatore, die untergehende Sonne und das funkelnde Lichtermeer von Lugano. Wir
feiern! Die offerierten Antipasti und die primi sowie secondi piatti sind hervorragend. Das
Schiff bringt uns zurück nach Lugano. Der Kapitän zeigt uns auf dem Weg dahin die eindrucksvolle, verachtungswürdige Bausubstanz in der Enklave Campione d’Italia. Ein Teil
von Italien, das widerspenstig vom Kanton Tessin umgeben ist. Berühmt für das Kasino,
noch berühmter für den protzigen Bau des Kasinos. Gestaltet vom Schweizer Architekten
Mario Botta. Man munkelt, dass das im Jahr 2007 eröffnete neue Kasino fast 90 Mio. Franken gekostet haben soll.
Der Sonntag beginnt wieder gemütlich. Man spricht über den E, philosophiert über den Bau
Botta’s, lächelt über die rote Perücke auf Robert’s Kopf, geniesst die 50er Atmosphäre des
Motels und bereitet sich langsam auf den nächsten Streckenabschnitt vor. Marcel ist überglücklich, denn er hat soeben einen „fabrikneuen“ Jaguar E erhalten. Das Photo dokumentiert diesen Zustand. Tatsächlich erst 10 gefahrene Kilometer auf seiner Anzeige. Es muss
sich also wirklich um einen fabrikneuen Jaguar E handeln, den einzigen noch verbliebenen!
Offensichtlich!
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Auf dem Weg nach Chiavenna erleben wir alle, was Töff fahren für manche bedeutet. Hunderte PS auf zwei Rädern, tausende Umdrehungen im Motor, mehr als hundert Dezibel bei
der Vorbeifahrt, wenige Zentimeter von unseren Jaguar E’s entfernt, wenn sie mit Geschwindigkeiten überholen, die sogar auf der Rennstrecke verboten sind. Der Schrecken
steht uns allen noch in den Gesichtern, als wir uns in Chiavenna abermals auf die Suche
nach einem guten echten italienischen Glace machen. Ob es jemand gefunden hat, bleibt
für den Club ein Geheimnis. Denn es ist nicht schlecht, das Glace, das wir probieren. Aber
ist es tatsächlich gut? Wir fahren vorbei an Campodolcino, dem Lago d’Isola und Madesimo und schlängeln uns etwa 30 Kilometer weit auf den Splügenpass.
Die eindrucksvolle Abfahrt vom Splügenpass
Der bereits den Römern bekannte Splügenpass soll unser kommendes Ziel sein. Beachtlich die Strasse, die sich langsam nach oben zieht. Gebaut von den Österreichern und das
noch auf eigene Kosten! In 2113 Meter über dem Meer rasten unsere Jaguar E bei eher
kühler Temperatur ein paar Minuten. Wir sehen auf der einen Seite nach Italien und auf der
anderen Seit in die Schweiz. Erkennen aber kaum den Rhein und den Po, der die Wasserscheide darstellt.
Das Graubünden hat uns wieder. Ruhig und gemächlich fahren wir die fast 30 Kehren nach
unten, schonen den Jaguar so gut es geht und versuchen als Fahrer auch die Aussicht zu
geniessen. Bei entgegenkommenden Wohnmobilen und Velofahrer manchmal eine Kunst.
Doch der Glaube an das Kommende, die Hoffnung auf das Restaurant lässt uns freudig
den Weg nach Malans fahren. Eine kleine idyllische Ortschaft in der Bündner Herrschaft.
Das Restaurant Weisses Kreuz zeigt uns das Ende der Frühlingsausfahrt und wie man im
Graubünden kocht. Nämlich einfach herrlich!
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Ein Rückblick auf das Jahr 2012
Wie E und je: Mit einem kleinen Roadster will Jaguar
gegen Boxster, SLK und Z4 antreten
Gefunden von Johannes Christ in www.spiegel.de
New York (tg). Besser spät als nie: Eigentlich hätte diese Ansage schon im letzten Jahr auf
dem Genfer Salon kommen müssen. Denn dort, auf der Messe in der Schweiz war es, wo
Jaguar vor damals genau 50 Jahren den E-Type enthüllt und damit einen der „Sportwagen
des Jahrhunderts“ auf den Weg gebracht hat. Aber jetzt mussten die Fans so lange auf
einen Nachfolger warten, dass es auf ein paar Monate mehr oder weniger auch nicht mehr
ankommt. Deshalb freut sich die Fangemeinde der Briten auch jetzt noch darüber, dass
Markenchef Adrian Hallmark diese Woche auf der New York Autoshow die Katze aus dem
Sack gelassen und den überfälligen Bau eines kleinen Sportwagens bestätigt hat. Wie nah
der Herausforderer für Porsche Boxster, Mercedes SLK und BMW Z4 am legendären EType ist, belegt nicht zuletzt der Name: Denn Jaguar ist im Alphabet einfach einen Buchstaben weiter gerückt und nennt den Neuen F-Type.
Vorlage für den Zweisitzer deutlich unterhalb des XK, der schon im nächsten Sommer zunächst als Roadster und später als Coupé in den Handel kommen soll, ist die Studie CX16, die Jaguar letzten Herbst auf der IAA in Frankfurt enthüllt hat. Ganz im Geiste des
Originals lockt sie nicht nur mit einem faszinierenden Design, das vor allem von den ausgeprägten Muskeln und den ungewöhnlichen Proportionen lebt: Immerhin ist der Zweitürer
nur 4,45 Meter lang, aber dafür mehr als zwei Meter breit. Sondern Hallmark verspricht
auch potente Fahrleistungen. Ob das Serienauto den Hybridantrieb der Studie übernimmt,
lässt er zwar genauso offen wie die Zahl der Zylinder. „Doch die weniger als fünf Sekunden
von 0 auf 100 und die mehr als 300 km/h, die für das Showcar versprochen, werden wir in
der Serie mit mindestens einer Variante sogar toppen“, stellt der Firmenchef in Aussicht.
Außerdem werde der F-Type sportlicher und schärfer als jeder Jaguar bisher: „Wir werden
dort anfangen, wo die RS-Version des XK aufhört“, sagt Hallmark und verspricht ein extrem
agiles Handling und eine immer währende Sehnsucht nach scharfen Kurven. Die wird nicht
nur vom handlichen Format geschürt, sondern auch vom geringen Gewicht. Nicht umsonst
soll der F-Type als erster und einziger seiner Art komplett aus Aluminium gebaut werden.
Niemand weiß besser als Designchef Ian Callum, wie sehr der Marke so ein Auto gefehlt
hat: „Wir wissen, dass viele auf dieses Auto lange, sehr lange gewartet haben“, räumt der
Brite ein. Doch jetzt hat das Warten ja bald ein Ende. Und wenn man richtig zwischen den
Zeilen liest, müssen sich die Fans nicht einmal mehr bis zum nächsten Salon in Genf gedulden. Nicht umsonst verspricht Hallmark: „Wir zeigen das Serienmodell noch in diesem
Jahr“.
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Ein anderer Rückblick:
Browns Lane, Stätte des E-Type
Von Johannes Christ; mit Dank an Christian Jenny, der uns über den Umzug informiert hat
Nun sind alle Habseligkeiten von der guten alten Browns Lane tatsächlich Vergangenheit. Wie
Christian Jenny uns – sicher mit traurigen Gefühlen – mitgeteilt hat, ist nun auch das JAGUAR
HERITAGE aus der Browns Lane weggezogen. Kein E-Type wird mehr die traditionsreiche Strasse
mit Ziel Produktionsstätte oder zumindest mit dem Ziel den Rest der Jaguar Heritage zu sehen,
befahren. Nun ist die Browns Lane zu einer normaler Quartiersstrasse degradiert worden. Zu einer
Strasse der Geschichte, ohne der dafür erkennbaren Geschichte.
Für alle, die sich noch ein „Production Record Trace Certificate“ bestellen wollen, können das aber
nach wie vor tun. Einfach nur an die folgende Adresse schreiben und irgendein unpersönlicher Archivar wird sich in den elektronischen Daten mittels eines wahrscheinlich noch händisch eingegebenen Suchauftrages die hoffentlich richtigen Informationen saugen und an den freudig erregten
Jaguar E-Fahrer versenden. Dies kommt aber eben dann nicht mehr von der Browns Lane sondern
von:
Jaguar Heritage
Archive Department
Heritage Motor Centre
Banbury Road
Gaydon
Warwickshire CV35 0BJ
Wer sich telefonisch mit einer höflichen Dame vom Jaguar Heritage über ein Zertifikat unterhalten
möchte, kann dies auch unter der leider nicht kostenfreien Telefonnummer 0044 1926 641188 tun.
Ob es sich dabei tatsächlich um die höfliche Dame, die wir in der Browns Lane kennengelernt haben handelt, kann an dieser Stelle nicht bestätigt werden.
Für die ganz modernen, die auch die News nur mehr elektronisch erhalten wollen, die E-Mail Adresse, die sich nicht geändert hat: [email protected]
Und für jene, die nie die Möglichkeiten hatten selber die Browns Lane hinauf und hinunter zu fahren
ein paar Eindrücke, aufgenommen im Rahmen der wunderbaren gemeinsamen Fahrt mit unserem
Kollegen Phillip Porter und im Rahmen der legendären „Italian Job Tour“ im Jahre 2011.
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Die unspektakuläre Zufahrt zum nun ehemaligen Jaguar Heritage
Wie viele der ehemaligen Jaguar Mitarbeitenden wohnen wohl noch in der Browns Lane?
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Ein Jaguar E mit alle seinen offiziellen Rekorden, verewigt.
Johannes Christ im Gespräch mit dem Jaguar Heritage Archivar
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Nun ein Bild aus vergangenen Tagen
Johannes mit seinem E in der Browns Lane
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Der TechDay in der Garage Rey in Zürich
am 20. Oktober 2012
Von Johannes Christ (abgebildete Kopien von Herbert Rey)
Wieder einmal hat sich Herbert Rey von der Garage Rey AG zur Verfügung gestellt, um zu
einigen technischen Themen Stellung zu nehmen. In der von Dietmar organisierten Veranstaltung war diesmal zentraler Diskussionspunkt die Lenkgeometrie. Herbert hatte sich
sehr gut auf unser Kommen vorbereitet. Nicht nur, dass seine Garage im Hochglanz präsentiert worden ist, hat er sich auch die Mühe gemacht ein kleines Skriptum vorzubereiten
und für jedes Clubmitglied, das die Veranstaltung besucht hat eine Kopie bereit zustellen.
In diesen Kopien wurden Begriffe wie Sturz, Spreizung, Kombinierter Winkel, Nachlauf,
Spur und Spurdifferenzenwinkel näher beschrieben und umfangreich diskutiert. Aber auch
noch so knifflige Fragen der Anwesenheit konnte Herbert nicht aus der Fassung bringen.
Auf jede noch so detaillierte Frage fand er die richtige Antwort.
Als Spur wird die Stellung der Räder zueinander verstanden. Also jene Längendifferenz,
um welche die Räder beim Geradeausfahren vorne und hinten auseinanderstehen. Als positive Spur wird die Vorspur bezeichnet und als negative Spur die Nachspur. Bei der Vorspur sind die Räder vorne (=in Fahrtrichtung) weiter zusammen als hinten. Bei der Nachspur ist es genau umgekehrt. Die Vorspur wird angewendet bei Hinterradantrieb, wohingegen die Nachspur bei Vorderradantrieb angewendet wird.
Unter Sturz versteht man die Neigung des Rades zur
Senkrechten. Der Sturzwinkel wird in Grad und Minuten angegeben und man unterscheidet zwischen positiven und negativen Sturz. Beim positiven Sturz ist die
Radebene oben nach aussen geneigt. Dies bewirkt,
dass das Rad dazu
neigt, sich nach aussen
einzuschlagen.
Beim
negativen Sturz, wo die
Radebene nach innen
geneigt ist, neigt das
Rad nach innen einzuschlagen.
Die Spreizung, erklärt
Herbert, ist die Neigung der Lenkdrehachse oben nach
innen. Es ist also die Schrägstellung der Lenkachse
gegenüber einer Senkrechten zum Asphalt. Durch die
Gewichtskraft des Fahrzeuges entsteht ein Moment,
das die selbstständige Rückstellung der Räder für die
Geradeausfahrt bewirkt.
Der kombinierte Winkel wird durch den Sturzwinkel und den Spreizwinkel gebildet. Er dient
als Diagnose. Wird der Spreizwinkel grösser, wird der Sturzwinkel kleiner und umgekehrt.
Herbert erklärt, dass Spreizung und Sturz gemeinsam den Rollkreisradius beeinflussen.
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Man unterscheidet zwischen positiven und negativen Rollkreisradius. Bei einem negativen Rollkreisradius liegt der Schnittpunkt der verlängerten Lenkdrehachse mit der Fahrbahn auf der Reifenaussenseite. Dadurch wird das Rad beim Bremsen vorne
zur Innenseite geschwenkt.
Herbert schreibt in seinen Ausführungen: „Der
Nachlauf ist die Strecke, um welches der Radaufstandspunkt der zur Strasse verlängerten Lenkdrehachse nachläuft.“ Auch hier unterscheiden wir
zwischen positiven und negativen Nachlauf. Im ersten Fall des positiven Nachlaufes befindet sich der
Radaufstandspunkt hinter dem Durchstosspunkt
der Lenkachse.
Grundsätzlich erklärt Herbert, dass Spur, Sturz,
Spreizung und Nachlauf so aufeinander abgestimmt
werden, dass ein geringer Reifenverschleiss und
ein guter Geradeauslauf möglich ist.
Doch nicht nur die technische Diskussion bei Kaffee und Gipfeli sorgte für eine tolle Stimmung. Nach der
umfangreichen Theorie zur Lenkgeometrie kam es zu einem allgemeinen Erfahrungsaustausch zwischen
den Clubmitgliedern und Herbert
Rey und seinem Mitarbeiter
Johann.
Im Rahmen des hervorragenden gemeinsamen Mittagessens dankt unser
Präsident Thomas der Garage Rey für die tolle Veranstaltung und die umfangreiche Beantwortung der
nicht immer einfachen Fragen der Clubmitglieder.
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IMPRESSUM
Herausgeber:
Swiss Jaguar „E“ Type Club
P.O.Box 460
CH – 9101 Herisau
Gestaltung:
Johannes Christ
Redaktion:
Johannes Christ
[email protected]
Web Redaktor
Leander Dobmann
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Club Boutique
http://www.jaguar-e.ch/club/boutique.shtml
Club Telefon:
079 678 36 88 Bruno Brunner
Club Fax:
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Internet:
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Redaktionsschluss für Heft 2013/2: 30. September 2013
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