Zagato Villa d`Este 2006

Zagato Villa d'Este 2006
Yoshiyuki Hayashi ist ein berühmter japanischer Sammler, der zahlreiche historisch sehr wertvolle
Fahrzeuge besitzt, darunter einige Ferrari wie den 166MM, den 250 Spider California, zwei
Daytona, Coupé und Spider, und den Enzo.
In der klassischen Tradition passionierter Auftraggeber für exklusive Exemplare, die die Kreativität
der italienischen Karosseriebauer in den 50er und 60er Jahren angeregten, hat Yoshiyuki Hayashi
bei Zagato angefragt, seinen 575M im Stil der berühmten Berlinetta 250 GTZ zu karossieren.
Zagato informierte nach der Anfrage des Kunden das Haus Ferrari über das Projekt, mit dem auch
das Jubiläum dieses Modells auf schöne Art begangen werden konnte, und entwarf dann auf der
Basis des Ferrari 575 ein Fahrzeug, das den 250 GTZ heraufbeschwört.
Wie bei seinem Vorgänger besteht die Karosserie des 575 GTZ vollständig aus Aluminium. Als
Hommage an Ferrari und die sportlichen italienischen Zweisitzer wird er in den Kreis der
exklusiven Einzelexemplare aus der Tradition der Auftragsfahrzeuge aufgenommen.
Wie der 250 GTZ prunkt er mit einer zweifarbigen Gestaltung in Stilelementen und Volumina, die
ausdrücklich auf die 50er Jahre verweisen. Im Charakter steht er in der Reihe der vielen Fahrzeuge,
die Zagato entworfen hat, um die Originalmechanik im reinsten Stil der Sporttradition zu
verkleiden.
Für Zagato war dies die Chance, das 50. Jubiläum des Ferrari 250 GTZ von 1956 zu feiern, einen
der wertvollsten GT, der längst in die Geschichte eingegangen ist.
Das Auto war, wie es im Atelier Zagato Tradition ist, auch damals von einem Gentleman Driver
und Sammler in Auftrag gegeben worden und stellt eine sublime Synthese aus Prestige und
Leistungen, aus Eleganz und Sportlichkeit dar, so dass es den höchsten Sammlerwert auf dem
Markt der sportlichen Luxusoldtimer erreicht hat. Der 250 GTZ, Gewinner zahlreicher Rennen und
Eleganz-Wettbewerbe, repräsentiert einen Traum: Fachleute und Liebhaber zählen ihn zu den
schönsten Autos der Welt.
Der neue 575 GTZ zeigt das springende Pferdchen auf der Haube und das Z auf dem Seitenteil und
ist damit noch heute in Form und Inhalt ein Ausdruck für die unvergängliche italienische
Wertarbeit. Diese überzeugende Kombination verschmilzt die stärkste, berühmteste Mechanik der
Welt mit dem raffiniertesten und faszinierendsten Sportstil – und beide rigoros Made in Italy.
Das Konzept der sportlichen Eleganz, das funktionelle Design, das nicht den momentanen Trends
folgt, sondern reine Leistung anstrebt, und die extrem leichte Alukarosserie sind die Stärken von
Zagato und überall zu einem anerkannten Wert geworden.
Und wie der 250 GTZ 1956 über die Laufstege der wichtigsten Eleganz-Wettbewerbe rollte, so
wird auch der 575 GTZ heute, nach 50 Jahren, als Weltdebüt beim Concorso d’Eleganza Villa
d’Este präsentiert, der vom 22. bis 24. April 2006 in Cernobbio (Italien) stattfindet.