St. Goar - aktuell - CDU-Gemeindeverband St. Goar
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St. Goar - aktuell - CDU-Gemeindeverband St. Goar
Nr. 5 - Dezember 2010 St. Goar - aktuell Mit aller Kraft für St. Goar! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, In dieser Ausgabe: Wendelin Hoffmann: Biebernheimer Feuerwehr erhält ein neues Zuhause 2 Kaum zu glauben, aber wahr 2 Modellstadt St. Goar: Aus Ideen werden Pläne 3 Damit Rheinland-Pfalz 4 gewinnt: Julia Klöckner Frohe Weihnachten und alles Gute im Neuen Jahr wünscht Ihnen der CDU-Stadtverband St. Goar auch das zu Ende gehende Jahr 2010 war kommunalpolitisch sehr ereignisreich. Die schlimmsten Befürchtungen als Folge der Weltwirtschaftskrise sind nicht eingetreten. Allerdings hatte unsere Stadt in diesem Jahr sehr viel weniger Einnahmen, die von uns nicht beeinflusst werden konnten. Es hat sich gezeigt, wie richtig unsere Haushaltspolitik der vergangenen Jahre mit der Bildung einer finanziellen Rücklage war. Diese musste jetzt aufgebraucht werden. Die eigenen Einnahmen, vor allem aus der Bewirtschaftung der Parkplätze, aus der erfolgreichen Arbeit unserer Tourist-Information und den Eintrittsgeldern auf der Burg Rheinfels, haben dafür gesorgt, dass wir in diesem Jahr ohne Aktienverkauf finanziell über die Runden kommen. Wie richtig es zu Jahresbeginn war, einen solchen Verkauf zum Haushaltsausgleich zu veranschlagen, hat sich dadurch erwiesen, dass wir aus dem Konjunkturprogramm des Bundes für die Welterbestätten eine zweckgebundene Förderung in Millionenhöhe erhalten, was ansonsten — ohne Haushaltsausgleich — nicht möglich gewesen wäre. Die Planungen für die Modellstadt St. Goar konnten weitergeführt werden. Die Bürgerschaft wurde in einer gut besuchten Einwohnerversammlung im Detail informiert und jeder konnte sich mit Fragen oder Anregungen in die Diskussion einbringen. Die Baustelle für die Errichtung des neuen Außenbezirks des Wasser- und Schifffahrtsamtes ist eingerichtet und die Anlage der Rheinuferpromenade zwischen dem Rheinfelshafen und der Panzerrampe ist fortgeschritten. Der frühe Winter hat jetzt die beiden Bauvorhaben zeitlich unterbrochen. Der Stadt entstehen für die beiden Maßnahmen keine Kosten. Gerhard Rolinger Dass eine gut überlegte und nicht zuvor zerredete Maßnahme erfolgreich werden kann, das zeigt das Projekt „Feuerwehrgerätehaus Biebernheim“. Es war richtig, dass Stadtbürgermeister Walter Mallmann dafür das bäuerliche Anwesen „An der Bach 21“ für die Stadt rechtzeitig zu einem fairen Preis erwarb. Die jetzt erfolgte Übereinkunft zwischen der Verbandsgemeinde, der Stadt und den Biebernheimer Feuerwehrkameraden zum Umbau des Anwesens in ein Feuerwehrgerätehaus ist ein Musterbeispiel dafür, wie nützlich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist. Im Januar wird in Werlau und in Biebernheim detailliert über die Fördermöglichkeiten Privater aus der Dorferneuerung informiert. In Fellen beginnt im Februar die Dorfmoderation. Die Arbeit geht uns auch im kommenden Jahr nicht aus. Gerhard Rolinger Erster Stadtbeigeordneter von St. Goar Seite 2 Nr. 5 - Dezember 2010 Wendelin Hoffmann: Biebernheimer Feuerwehr erhält ein neues Zuhause Die Freiwillige Feuerwehr erhält nämlich ein größeres Löschfahrzeug, das in dem jetzigen gemeindeeigenen Gebäude nicht mehr untergebracht werden kann. In enger Absprache mit Vertretern der örtlichen Feuerwehr wurde der Umbau des Wirtschaftsgebäudes „An der Bach 12“ geplant. Bauherr der Maßnahme ist die Verbandsgemeinde St. GoarOberwesel. Von den veranschlagten Kosten in Höhe von 120.000 € muss die Stadt St. Goar rund 67.000 € schultern. Am städtischen Anteil beteiligt sich der örtliche Förderverein der Feuerwehr mit Eigenmitteln und Eigenleistungen in Höhe von 30.000 €. Durch diese Umbaumaßnahme kann die Freiwillige Feuerwehr Biebernheim idealerweise im Ortskern bleiben und zukünftig ihre Aufgaben unter erheblich verbesserten Bedingungen erfüllen. Wendelin Hoffmann Dass die Stadt das Anwesen „An der Bach 12“ – ehemals Emil Pabst – in Biebernheim gekauft hat, war nicht nur eine wichtige, vorausschauende Entscheidung für eine erfolgreiche Dorferneuerung, insbesondere im Hinblick auf den Dorfmittelpunkt, sondern geradezu ein Glücksfall für die Biebernheimer Feuerwehr. Kaum zu glauben, aber wahr Als die Bundesregierung im vergangenen Jahr während der Weltwirtschaftskrise ein zweites Konjunkturprogramm auflegte, zu dem innerhalb von Tagen die Anträge einzureichen waren, da hatte die Stadt St. Goar den Plan für den Ausbau von Marktund Hansenplatz in der Schublade und legte diesen zur Förderung nach Berlin vor. Im Stadtrat stimmte die SPD diesem Verfahren, so ihr Sprecher Spriestersbach, „mit Bauchweh“ zu. Verstanden hat diesen Bauchwehhinweis niemand, denn für die Stadt bot sich eine einmalige Chance. Als dann der städtische Haushaltsplan für das Jahr 2010 zu verabschieden war, zu dessen Genehmigung von der Kommunalaufsicht ein Ausgleich ohne zusätzliche Verschuldung gefordert war, stimmte die SPD dagegen. Ein Glück, dass sich die CDU/FDP-Koalition durchsetzte. Wäre das nicht geschehen, dann hätte ohne genehmigten Haushalt der Antrag auf die genannte Förderung nicht gestellt werden können und folglich wäre der Stadt die Summe von sage und schreibe 1,17 Millionen Euro durch die Lappen gegangen. Verstehe das SPD-Verhalten wer will. Als jetzt der Haushaltsplan der VG St. Goar-Oberwesel 2011 verabschiedet wurde, in dem die Kosten für den Umbau des Hauses „An der Bach“ zum Feuerwehrgerätehaus in Biebernheim eingestellt sind, da stimmten die Biebernheimer SPDMitglieder Abele und Heckmann diesem Haushaltsplan nicht zu. Hätten sich die anderen Fraktionen ebenso verhalten, dann wäre der Umbau nicht möglich. Es wäre interessant zu erfahren, wie der Biebernheimer Ortsvorsteher und seine Stellvertreterin ihr Verhalten den Feuerwehrkameraden erklären wollen. Nr. 5 - Dezember 2010 Seite 3 Modellstadt St. Goar: Aus Ideen werden Pläne Martin Schäffer und Thomas Wagner (LBM Bad Kreuznach), Ortsvorsteher Michael Hubrath, Stadtbürgermeister Walter Mallmann, Stefan Baumgarten (SGD Nord Koblenz) sowie Axel Alesiani und René Rheims (RMP Landschaftsarchitekten Bonn) standen der Bürgerschaft zum Thema „Modellstadt St. Goar“ Rede und Antwort. Bei der jüngsten Einwohnerversammlung, die ausschließlich das Thema „Modellstadt St. Goar“ auf der Tagesordnung stehen hatte, konnten Stadtbürgermeister Walter Mallmann und Ortsvorsteher Michael Hubrath mehr als einhundert interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Rheinfelshalle begrüßen. Bei dieser Gelegenheit erklärten Thomas Wagner und Martin Schäffer vom Landesbetrieb Mobilität Bad Kreuznach, Axel Alesiani und René Rheims vom Büro RMP Landschaftsarchitekten aus Bonn sowie Stefan Baumgarten von der SGD Nord in Koblenz die Planungen der künftigen Vorhaben zu dem ehrgeizigen Projekt in allen einzelnen Facetten. Schritt für Schritt gaben die Experten Auskunft über die bisherigen Planungen zum Ausbau der B9 in der Ortsdurchfahrt, die künftige innerstädtische Verkehrsführung, den Verlauf des Radweges, die Gestaltung der Plätze zwischen den beiden Kirchen und dem Rheinufer sowie die Anlage der Parkplätze. Stadtbürgermeister Walter Mallmann bat das Publikum zu jedem Detail um Fragen, Hinweise und Vorschläge. Dieses Angebot wurde mit insgesamt 38 Wortmeldungen sehr rege angenommen. Dabei nahmen die Planer die von den Erzieherinnen der Kath. Kindertagesstätte Hl. Goar vorgetragenen Hinweise zugunsten einer noch zu verstärkenden Verkehrssicherheit ebenso auf wie die Verbesserungsvorschläge von Löschzugführer Michael Olk, der für die St. Goarer Feuerwehr sprach. Der Stadtrat hat sein Votum zu den Planungen abgegeben, damit Baurecht geschaffen werden kann und nach dem nächstjährigen Fest „Rhein in Flammen“ die Bagger auffahren können. Nach Aussage der Vertreter des Landesbetriebes Mobilität wird die Bauzeit wegen der besonderen innerstädtischen Verkehrsverhältnisse mehr als ein Jahr dauern. Seite 4 Nr. 5 - Dezember 2010 Damit Rheinland-Pfalz gewinnt: Julia Klöckner Als Bundestagsabgeordnete in der CDU/CSU-Fraktion vertritt Julia Klöckner die rheinland-pfälzischen Landkreise Bad Kreuznach und Birkenfeld - als direkt gewählte Abgeordnete. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Verbraucherpolitik, Agrar- und Nachhaltigkeitsfragen sowie die Bioethik. Seit 2009 ist sie Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Am 27. März 2011 tritt sie als Spitzenkandidatin der CDU Rheinland-Pfalz für das Amt der Ministerpräsidentin an. Impressum: Verantwortlich i.S.d.P.: CDU-Stadtverband St. Goar, Thilo Kurz, 1. Vorsitzender Internet: www.cdu-stgoar.de Hans-Josef Bracht MdL und Rita Lanius-Heck sind unsere Kandidaten für die kommende Landtagswahl. Redaktion: Wendelin Hoffmann, Michael Hubrath, Ursula Krick, Thilo Kurz, Hildegard Mallmann, Walter Mallmann, Gerhard Rolinger und Lilo Rolinger Fotos: Fotografie Tanja Böhm, Hildegard Mallmann und CDULandesverband Rheinland-Pfalz